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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Campus

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BeitragThema: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeDo 12 Aug 2010 - 9:24

das Eingangsposting lautete :

Campus - Seite 7 Campus10

Der Campus der Schule, ist ein ziemlich großes Gelände, das von beiden Klassen genutzt wird. Tagsüber hält sich die Day und Nachtsüber die Night-Class dort auf. Über den Campus erreicht man die Sporthalle, die Schwimmhalle, den Bach, das Rektorenhaus, den Pferdestall und die Tore zu den Häusern und zur Stadt.

Die Wege sind mit grau-weißem Kopfstein gepflastert und links und rechts der Wege erstrecken sich meist Waldflächen oder Grünflächen auf denen vereinzelt alte, große Bäume Schatten spenden.
Mittig des Campus, an einer der großen Grünflächen, befindet sich ein wunderschöner Springbrunnen, mit einem kupferfarbenem wasserspeienden Schwan.
Desweiteren ist dieser Brunnen von zahlreichen künstlich angelegten Teichen mit Marmor Umrandung umrandet. Überdiese kleinen, flachen Wasserflächen führen diagonal angelegte schmale Brücken.
Diese kleinen künstlichen Teiche grenzen meist an eine Art Überdachung/ Veranda, die sich um den Großteil der Schulaußenseite zieht und somit dafür sorgt, dass die Schüler auch bei Regen ihre Pausen an der frischen Luft verbringen können.
Im Sommer findet man zahlreiche Schüler an diesen kleinen Teichen sitzen, um ihre Füße in dem klaren Nass abzukühlen.

Wird es dunkel, so werden unter der Überdachung die Lampen entzündet und tauchen einen Teil des Campus in ein warmes Licht. Die Verputzung des Schulgebäudes schimmert in den schwachen Lichtkegeln nun in einem warmen Gelbton, mutet aber dennoch verlassen und leicht gruselig an.

Eine breite Allee führt vom Schulhaus über den Campus, durch einen Park, bis hin zu den Toren des Hauses Sonne und Mond. Links und Rechts dieser Straße befinden sich in sorgfältig angelegten Abständen, wunderschöne schwarze Laternen, die den Guardian des Nachts die Arbeit erleichtern sollen ungehorsame Day Classler wieder in ihr Haus zurückzubefördern.

Alles in allem kann man wohl anmerken, dass es dank der Schulregeln also eher unwahrscheinlich ist, dass sich Schüler des Hauses Sonne und des Hauses Mond auf dem Campus begegnen werden. Leider, so muss man anmerken, kann es jedoch hin und wieder einmal vorkommen, wenn sich gewisse Schüler über die vom Rektor bestimmte Schulordnung hinwegsetzen.
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSo 7 Apr 2013 - 23:51

<-- Eingangsbereich bzw. Musiksaal Schulhaus mit Kotarou

Obwohl Taiga wirklich ein ganz großer war, gab es immer noch Menschen auf der Welt und vor allem im Sport, die ihn dennoch noch überragten. Genauso, wie es Menschen gab, die noch deutlich kleiner waren als Ruri. Obwohl man Größe, oft anhand eines Durchschnitts fest machen konnte, vermochte sie es auch dennoch, starke Individualität aus zu drücken. Die Rothaarige war zum Beispiel jemand, der sich nicht weiter an ihrer eigenen Größe störte, auch wenn sie sich über mickrige drei Zentimeter mehr, dann doch sehr gefreut hätte. Diese Kleinigkeit, diese wenigen Millimeter hätten ihr Gott, Buddha, Allah oder ein Stein, doch wohl noch schenken können. Naja seis drum, das war eben etwas, womit man sich arrangieren konnte und etwas, auf das man selbst ja keinen Einfluss hatte.
Menschen hatten Hobbys und es gab viele verschiedene Arten, früher hätte Suki niemals damit gerechnet, eines Tages auch eine Leidenschaft zu haben. Anders als bei anderen, war ihr selbst nie etwas aufgefallen, was sie besonders gut oder gerne getan hatte. Sie war keine überragende Künstlerin, mehr als Strichmännchen und anderes Gekrakel bekam sie einfach nicht zustande. Musikalisch war sie auch nicht sehr geübt, sie konnte kein Instrument spielen und ihre Stimme war auch nicht sonderlich schön oder toll, obwohl sie dennoch gerne mal vor sich hinträllerte, das typische unter-der-Dusche-Stimmchen wohl. Selbst sportlich hatte ihr anfänglich nichts wirklich viel Spaß gemacht, geschweige denn hätte sich etwas herauskristallisiert, in dem sie sehr gut gewesen war. Das sie heute so eine begabte Schwimmerin war, verdankte sie lediglich ihrem eigenen Ergeiz und ja, auch den zwei Menschen, die sie dann letztlich trainiert hatten. Wobei man wohl letztlich sogar der ganzen AG hätte danken müssen. Damals hatte sie ja nicht ansatzweise geahnt, was für eine große Liebe sie zum Wasser entwickeln können würde.
Riris Berührung kam wohl einem Schmetterlingsschlag gleich, man spürte ihm kaum, falls man ihn überhaupt war nahm. Es war eine so nichtige Bewegung, das man ihr eben kaum Beachtung schenken konnte. Wobei uns ja der Film jaja ich weiß ich erzähle gerne, viel und oft davon Butterfly Effect lehrte, wie viel Ausmaß so eine Nichtigkeit dann eben doch haben konnte.
Daher wunderte sie es auch nicht, das sich der Riese erst in Bewegung setzte, als sie ihm zu gewunken hatte. Wenn man so wollte, war er fast wie ein braves Hündchen, was auf Kommando folgte, doch wir wissen wohl alle, das sie längst nicht eine solche Beziehung hatten, was ja auch gar nicht nach gefühlten fünf Minuten ging, geschweige denn, wenn einer von beiden noch nicht ein Wort gesprochen hatte. Stumm war sie nicht, das wussten aber eben nicht alle, wenn sie wollte, konnte sie eine richtige Schnatterganz sein, aber nur, wenn sie sich sicher fühlte. Der Tiger konnte ruhig glauben, er weise in Wahrheit ihr den Weg, solange sie sicher gehen konnte das dieser große Dummdumm hachja ich liebe diesen Spitznamen, weil ich ihn irgendwie niedlich finde, weil ich mir vorstelle das man es so liebenswert aussprechen könnte wohlbehütet in den Eingangsbereich des Day Dorms ankommen würde. Vielleicht war es eine Sicherheit, für andere Menschen, vielleicht war es aber eben auch einfach nur, weil es gut für sie selbst war. Empathie war eben doch Fluch und Segen zugleich, auch wenn es ihr schon deutlich besser ging, weil sie zwei dieser schlechten Schwingungen nun nicht mehr wahrnehmen konnte.
Unsre liebe kleine Maus hier, war selbstverständlich eher freundlich, auch wenn man sich ihre Freundlichkeit wohl eher selbst verdienen musste. Allgemein ihre guten Seiten, die Schlechten zeigte sie eben – manchmal auch ungewollt – zuerst.
Gut für ihn war ja, das er den Abstand gut ein zu halten schien, was ihm sogar recht schwer fallen müsste, wenn man jetzt bedachte das sie quasi zwei Schritte machte, während er einen machte. Schließlich machte das schon alleine der Größenunterschied.
Was Fremde über sie dachten, war ihr eigentlich völlig egal, nicht jedoch was sie über ihre Freunde dachten. Da wurde sie wie eine Löwenmama. Ob es für den Riesen unangenehm war oder so, tja das war dann sein Problem, sie zwang ihn ja zu nichts und nach einer neuen Freundschaft, suchte sie auch nicht. Sie war eben ein Mensch, der schwierig war und den man nicht immer verstand und wenn sich irgendwas mit irgendwem ergab, dann ergab es sich und wenn nicht, dann eben nicht. Ein Verlust würde sie erst dann treffen, wenn sie jemanden schon ganz nah an sich ran gelassen hatte und wie man sich denken kann, findet man den Weg zu ihrem Herzen nicht so leicht. So oder so, hielt das Schicksal ja eh immer einige Überraschungen für einen bereit, also plante sie auch nicht all zu weit voran. Auch wenn sie einen kleinen Zukunftstraum hegte den Ja-chan völlig vergessen hat im Stecki zu erwähnen <.<.
Die Zwei gingen also den Eingangsbereich entlang, zum Campus, über die Brücke und allgemein alles andere was es hier so gab. Für Ruri war dieser Platz wohlbekannt, weil er eben auch zum Schwimmbad führte und somit zu einem der Plätze, den sie sehr oft aufsuchte. Vielleicht ja auch heute, falls ihr nichts anderes in den Sinn kam.
Ein Mädchen spielte auf der Violina, sie mochte es, wenn Menschen musikalisch waren, weil es häufig freundliche, emotionale waren. Zu ihr hatte sich ein blauhaariger Mann gesellt, der Yusaku hieß. Nach etwas über einem halben Jahr auf diesem Internat, hatte sie sich bereits erstaunlich viele Gesichter und Namen eingeprägt. Warum das so war, wohl einfach weil sie es konnte.
Außerdem war es so manchmal leichter, Gefühle zu zuordnen, weil man sich so ein gewisses Bild zu Menschen machen konnte. Und Yusaku schien beschäftigt zu sein, innerlich hatte er wohl viele Fragen und Sorgen und doch mischten so einige Gefühle mit. Sei es ein leichtes Glücksgefühl, das Gefühl, wörtlich verarscht zu werden und noch so einige andere Nuancen schwappten von ihm auf sie herüber.
Es wirkte wohl unhöflich, aber sie sprach keinen der Beiden an, einfach weil sie das eine Mädchen, als Neue einstufte und zu dem Blauäugigen auch keine vertraute Bindung hatte. Sprich, sie waren ihr fremd und wir alle wissen inzwischen, das sie fremden gegenüber scheu gegenübertrat.
Ab und an glitt ihr Blick zurück um zu sehen, ob ihr Taiga noch folgte oder er sich bereits abgewendet oder wieder verlaufen hatte, gleichzeitig überprüfte sie so, ob der Abstand, den sie selbst gewählt hatte, weiterhin eingehalten wurde.

---> Tor Haus Sonne mit Kotarou

Yui ~ Yusaku
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeDi 9 Apr 2013 - 19:37

Dieses Gefühl von Freiheit das die kleine Weißhaarige immer fühlte, wenn sie sanft über die Saiten ihrer Violine strich, hinterließ ein wohliges Gefühl in ihrer Brust.
Für einen kurzen Moment vergaß sie ihr Heimweh, vergaß wie sehr sie ihre Brüder, ihre Eltern, vermisste.
Es war ihre Entscheidung hier her zu kommen, da konnte sie nicht schon am ersten Tag trauern das sie das überhaupt wollte.
Mit einem sanften Lächeln beendete sie die letzte Note und schaute zum Himmel empor.
Doch, plötzlich! Rieß eine Hand sie aus ihren Gedanken, erschrocken wirbelte sie herum und schaute in das Gesicht des Fremden. Ach, verdammt! Sie wollte doch nicht das sie jemand anspricht, sie hätte sich doch zwischen den Bäumen verstecken soll, egal wie schön es hier am Springbrunnen doch ist.
„Tut mir Leid“, stammelte die Kleine. „Wieso entschuldige ich mich denn dafür das er mich verwechselt hat! ARGH! MANN!“
Jaja, die Yui war nicht gut darin mit Fremden zu sprechen, hasste es sogar, da sie nie weiß was sie so wirklich sagen soll und wenn sie mal was sagt kommt nur blödes raus. Sie hasst reden!
Yui nickte stumm. Ja, sie war erst heute angekommen, kannte noch nicht wirklich viel… Den Campus, das Sekretariat und ihr Zimmer, wenn sie überhaupt dahin zurückfinden wird, durch ihren ach so tollen Orientierungssinn, der sie schon häufiger in dunkle, unheimliche Gänge gebracht hatte.
„Danke, aber ich muss noch viel üben“, sagte die Weißhaarige mit einem Lächeln zu dem Fremden. Sie umfasste ihre Violine, denn dieses Instrument ist ihr sehr wichtig. Wie viele Erinnerungen schon an ihr hängen, gute wie auch schlechte, doch diese Violine hat Yui immer zum Lachen gebracht, egal wie traurig sie war. Da hat sie es doch verdient das Yui irgendwann mal perfekt auf ihr spielen kann, als Dankeschön für ihre stetige Traue.
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeDi 9 Apr 2013 - 20:26

Der Ältere winkte bloß ab. Weshalb entschuldigte sie sich denn? Natürlich war es schade, dass sie nicht Hikari war, doch das machte doch nichts. Es war doch völlig in Ordnung, dass sie sie selbst war.
„Nicht doch“, schmunzelte Yusaku sanft und musterte sie. Ihm hingegen fiel es nie schwer, mit Mädchen zu sprechen. Immerhin hatte er genug Zeit, um dies zu üben.
Die Tatsache, dass sie ihm ihren Namen nicht mitteilte, verriet ihm, dass sie ihn vielleicht auch nicht nennen wollte, woraufhin er schloss, dass sie auch nicht weiter belästigt werden wollte.
„Vielleicht musst du noch üben, aber, im Gegensatz zu anderen, hast du das Talent dazu“, oder einfach nur den Eifer, Talent zu entwickeln.
Yusaku selbst spielte Gitarre und wusste, wie bestialisch Saiteninstrumente sein konnten, wie fies und wie grausam. Er hatte sich beinahe zum Spielen dieses Instrumentes gezwungen. Doch, so, wie es schien, hatte er mit der Zeit Talent dafür entwickelt – Gott weiß, ob sowas möglich war.
„Willkommen auf dieser Akademie, solltest du Hilfe brauchen, kannst du dich an den Hausvorstand der Mädchen oder auch an mich wenden, dieses Gelände kann von Zeit zu Zeit irritierend sein“ , da er schon einmal hier war, würde er seine Hilfe keinem Mädchen verwehren.
„Brauchst du denn etwas?“
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSo 14 Apr 2013 - 13:48

Die kleine Weißhaarige lächelte nur leicht.
Talent ist was ganz anderes, wirkliches Talent hat sie nicht, denn hätte sie es wäre ihr Violinen Lehrer am Anfang nicht so verzweifelt gewesen. Bis heute kann sie den Bogen nicht richtig halten, ihre Finger fassen ihn immer zu steif an, weshalb sie manchmal noch über die Seiten kratzt. Furchtbarer Ton! Aber Übung macht den Meister, nicht wahr?
„Danke“
Ob Yui was braucht? Ja, eigentlich schon und wenn er schon so fragt... Normaler Weise ist Yui nicht so und bittet andere um Hilfe, sie hilft lieber anderen und versucht alles allein, aber.
„Ä-Ähm... Wenns nicht zu viel ist, würdest du mich bitte in den Schule rumführen? Ich bin erst heute angekommen und kenne mich noch nicht so gut aus. Aber nur wenns in Ordung für dich wäre!!“, meinte Yui ziemlich kleinlaut. Sie traute sich noch nicht mal richtig ihn ins Gesicht zusehen, sie mag es halt nicht andere um Hilfe zu bitten, dennoch hat sich auch keine wirkliche Lust sich in der Schule zu verlaufen.
„Ich bin übrigens Yui Namira.“
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSo 14 Apr 2013 - 16:36

[First Post]

Ihr kurzes Haar war in kleine Locken gedreht und sie wippten und tanzten bei ihren Bewegungen mit, oder wiegte sich sanft im noch frischen Frühlingswind. Unter ihrem leichten, dunkelblauen Mantel, der ihr bis unter den Po reichte, sah ihr knielanger, backsteinroter Vierfaltenrock hervor. Ihre Beine wurden von dunkelgrauen Strumpfhosen und schwarzen Stiefeln mit einem kleinen durchgängigen Absatz warm gehalten. Ihre oberen Augenlider funkelten etwas dank dem blassen Lidschatten und die Wimpern wirkten größer und länger, weil sie eine ordentliche Menge Mascara benutzt hatte, was man auch hinter ihrer schlanken Brille mit mattgrünem Rahmen erkannte.
Nein, sie sah nicht so aus, wie sie es immer tat. Sie sah nicht aus, wie ein unscheinbares Würmchen, das um keinen Preis auffallen wollte und deswegen immer nur einen ordentlichen und bescheidenen Style hatte. Heute sah sie aus, als wäre sie einem feierlichen Anlass entsprungen. Völlig untypisch für sie.
Etwas träge waren ihre Schritte. Eine große Tasche hing um ihre Schulter und machte sie durch ihr Gewicht noch etwas langsamer. Sie hatte sich gegen den Koffer entschieden, schließlich hatte sie ja auch nicht viele Sache wieder mit nach Hause genommen, wieso also erneut einen hier hin schleifen, wenn sie nicht viel zurück zu bringen hatte?
Ihre Hände hielten sich dabei am Gurt fest, um zu vermeiden, dass er sich unbequem in ihren Brustkorb schnitt, während sie immer weiter über den Campus spazierte und die Schüler beobachtete, die an ihr vorbeieilten.
Hotarus Gedanken kreisten nicht länger um die Ereignisse in den Ferien. Sie fragte sich inzwischen lieber, ob ihre Zimmergenossin schon angekommen war. In der kurzen Zeit, die sie hatte noch auf der Akademie verbringen dürfen, hatte sie sich nämlich mit ihr recht gut angefreundet.
Wie wohl ihre Ferien gewesen waren?
Still und leise folgte sie den Wegen des Schulgeländes zu ihrem Dorm.

>> Tor Sonne

Yusaku - Yui
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeDi 16 Apr 2013 - 22:00

Ob Schüler etwas Besseres an ihren freien Tagen zutun hatten, als Neue durch die Schule zu geleiten? Das bestimmt. Allerdings ähnelte Yusaku nie wirklich den anderen, tat immer, was er tun wollte, war immer, was er sein wollte. Wobei er sich wohl doch lieber entspannt hätte, das hatte er wohl dann doch mit anderen gemein.
Die Bibliothek lag ja auf dem Weg, also sprach doch nichts dagegen, wenn er dem Mädchen währenddessen das Gebäude zeigte. Zwei Fliegen mit einer Klappe, wie man so schön sagte.
Daher schenkte der Blauhaarige ihr eines seiner charmanten und schönen Lächeln. „Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen, Namira-san. Mach dir keine Sorgen, ich hatte sowieso vor, die Bibliothek aufzusuchen, die sich im Schulhaus befindet“, das auffordernde und ermutigende Lächeln wurde deutlicher und das Blau in den Augen schien in der Sonne zu strahlen. Er glich wahrhaftig einem gefährlichen Geschöpf, das Fremde mit seiner Schönheit anlockte um sie in den Tod zu stürzen.
Doch Yui hatte Glück – diesmal noch. Der Ort, an dem er sie hinführen würde, war kaum halb so furchteinflößend, wie der Tod.
Ohne jegliche Vorwarnung wand er sich um und trat bereits auf das Schulgebäude zu. „Das Gelände ist ziemlich groß, pass auf, dass du dich nicht verläufst. Alleine kann es ganz schön unübersichtlich sein, daher brauchst du nicht davor zurückschrecken, andere um Hilfe zu bitten. Die ersten Wochen können auch recht anstrengend, gewöhnungsbedürftig und einsam sein, viele hatten mit Heimweh gekämpft und verbrachten den Anfang als Außenseiter hier“, wundervoll, Masamori, das macht alles sehr viel Mut. “Aber mach dir deswegen keine Sorgen, diese Akademie macht einem die Integration ziemlich einfach, jeder, der Freunde finden wollte, hat es geschafft, sie zu finden“, natürlich gab es auch einige Einzelkämpfer, die keine Freunde finden wollten – und trotzdem haben sie sie gefunden.

===== >>> Schulhaus; Eingangsbereich (mit Yui)
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSo 28 Apr 2013 - 21:41

[First Post]

Gewiss, eigentlich sollte Nokori brav in seinem Zimmer schlafen und sich dort vor der Sonne schützen. Sein Gemüt wollte aber etwas anderes. Auf dem Weg zum Night-Dorm hatte er den wunderschönen, idyllischen Bach entdeckt und war doch glatt samt seinen Gepäck dort stehen geblieben, um ihm beim Fließen zuzusehen.
Als er da das letzte Mal auf die Uhr gesehen hatte, war es neun Uhr fünfzig gewesen. Wie schnell die Zeit doch verrinnt… oder so ähnlich.
Erst dann erkannte der Grünhaarige, dass er doch noch sein Gepäck auf sein Zimmer bringen musste und war dem auch nachgegangen – was wiederum seine Zeit gebraucht hatte. Nokori ließ sich leicht ablenken von der Schönheit der Natur und war an diesem Ort beinahe geblendet von ihr. Es war wunderschön anzusehen, wie sich die Natur im Frühling wieder traute, langsam aus ihrer Starre zu erwachen und zu strahlen.
Verträumt und fröhlich hatte er sich das Gelände angesehen und wusste demnach auch schon, wo das Haus Mond war, zu dem es ihn noch nicht zog. Wenn der junge Mann ehrlich war, war ihm noch nicht nach schlafen und er war sich ziemlich sicher, dass sich die meisten seiner Art bereits ausruhten und schliefen. Demnach würde er kaum Gesprächspartner oder gar neue Freunde finden.
Er fragte sich zwar – wie wohl jeder neue Schüler – ob seine Kolleginnen und Kollegen freundlich waren, aber das Kennenlernen konnte ja noch warten.
Stattdessen war er auf dem Campus stehen geblieben. Niemand konnte wissen, weshalb es ihn ausgerechnet dorthin zog, wo es doch schönere Orte gab.
Dabei war die Antwort so einfach.
Obwohl er wohl ein kleines Risiko einging, als er auf einen Baum kletterte – sein Gepäck ließ er in der Wiese stehen – sich dort auf einen Ast setzte und gespannt die Menschen beobachtete, tat er es, im Schutz der Schatten. Tatsächlich aber konnte man ihm doch den Aufenthalt auf dem Campus an einem freien Tag nicht verwehren, oder?
„Hmhmmm~“, sang der junge Mann und formte mit seinen Händen ein Fernglas. „Solch ordentliche und grazile Menschen gibt es wohl nur an einer Privatschule“, die grünen Augen hatten schon viele Menschen und Vampire gesehen. Nokori hatte sie stets miteinander verglichen, nicht nur einmal hatte er sich gefragt, weshalb er als Vampir geboren aber als Mensch erzogen wurde. Nicht oft hatte er sich wie ein Vampir gefühlt, er hatte nicht einmal die Triebe eines Monsters, trotzdem hatte er etwas, das viele seiner Art haben. Perfektion.
Perfektion, die Menschen einfach nicht besitzen. Und das faszinierte ihn so. Das war der Grund, weshalb er die menschliche Rasse beobachtete. Kurutsuki suchte nach etwas wie Schwächen und den Grund für diese. Schwächen, die Vampire niemals offen zeigen würden. Er suchte nach Stärken. Stärken, von denen viele Vampire nichts wussten.
Doch hauptsächlich brauchte er einfach nur eine Beschäftigung.
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeDo 20 Jun 2013 - 17:39

<<< ===== Day Dorm; Eingangsbereich

Der Blauhaarige hatte es sogar auf den Campus geschafft, ohne sich großartig zu verlaufen – er musste ja eigentlich bloß geradeaus laufen. Aber, wenn man etwas Faszinierendes sah, wich man eben vom Weg ab, nicht?
Also stand er etwas verloren auf dem Campus und sah sich um. Man sah seiner gerunzelten Stirn an, dass er am Überlagen war. Wenn er ein Rektor wäre, wo würde er eine Sporthalle bauen lassen?
Mit dieser Frage war er überfordert, also versuchte er es auf die altmodische Art – ausprobieren. Er hatte genug Zeit und so konnte er auch das Gelände besser kennenlernen.
So landete er einmal erneut beim Pferdestall, wobei ihm der Weg bekannt vorgekommen war, was schon ein Fortschritt war. Anschließend landete er am Fußballplatz, bei dem er bloß die Nase rümpfte.
Fußball war doch nichts, im Vergleich zu Basketball!
Kotarou fand auch die Schwimmhalle und letzten Endes sogar die Sporthalle. Seltsam, aber den Sportplatz hatte er bisher noch nicht zu Gesicht bekommen.  Nun, vielleicht, wenn er sich das nächste Mal verläuft.

===== >>> Sporthalle
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSa 22 Jun 2013 - 11:43

[CF: Takuma & Shiki]

Eigentlich hätte Takuma vollkommen seines Standes gerecht im Haus Mond verweilen sollen, aber wieso nicht einfach mal eine runde raus gehen? Er liebte das Licht und die Sonne und generell verhielt sich Takuma eher wie ein Mensch, als wie ein Vampir. Auch war Kaname zur Zeit unterwegs, was hieß, dass Takuma sich eine kleine Auszeit gönnen konnte. Ein breites Lächeln zierte wie immer seine Lippen und seine Fröhlichkeit war wie eine ansteckende Krankheit, die so ziemlich jeden erfasste.
Mit suchenden Blick sah Takuma umher. Vielleicht sah er Hikari-chan hier irgendwo, doch bisher war seine Suche erfolglos. Und wenn er sie nicht fand, hatte er eben einen kleinen Spaziergang gemacht, war ja nichts Besonderes oder so. Obwohl, er hätte diese auch auf dem ihm erlaubten Gelände machen können. Indem er hier einfach über den Campus marschierte, gab er sich für ziemlich viele Day Class Schülerinnen einfach preis, aber es war schön mit Menschen zu tun zu haben. Dies war einer der Gründe, warum der Ichijou auf dieser Schule verweilte. Er war einer von vielleicht sehr wenigen, die sich die Kooperation zwischen Mensch und Vampir sehnlichst wünschten. Vielleicht konnte er ja ein kleines Bindeglied sein, indem er Freundschaften in der Day schloss, doch leider war dies unmöglich. Und als Day Class Schüler ausgeben würde nicht viel bringen, zumal Takuma ja durch sein Amt als Stellvertretendes Oberhaupt der Night mehr als bekannt war. Viele schwärmten für ihn und Ichijou winkte immer beim Wechsel fröhlich in die Runde, sah aber niemanden genau an. Es wäre ja unfair, wenn er nur einer ganz besonders winken würde. Viele Mädchen wären dann eifersüchtig auf diese und Takuma wollte nicht, dass jemand wegen ihm benachteiligt wurde, nur weil er ihr einen kurzen Blick zugeworfen hatte. Der Vampir war viel zu gütig. Irgendwo, mitten auf dem Campus mit gemütlicher weißer Hose, weißen Hemd und pink-blauen Overall stand Ichijou und sah sich um. Schmunzelnd überlegte er, was er machen könnte. "Hm...", kam es nur über seine Lippen. Er blieb einfach etwas stehen und beobachtete das Geschehen um sich herum.
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSa 22 Jun 2013 - 17:00

Der junge Grünhaarige hatte weiterhin die anderen beobachtet, in der Hoffnung, etwas Unterhaltung zu finden. Doch da war niemand, der sein Interesse weckte, niemand, der lange genug blieb, um etwas lustig-Dummes anstellen zu können, etwas, worüber er lachen und den anderen erzählen könnte.
Etwas, das diesem sinnlosen Tag einen Sinn geben würde.
Er wanderte mit dem, mit der Hand geformten, Fernglas über den Boden, suchte etwas, lange vergebens. Die Vampire waren wohl schon im Haus Mond und hatten sich schlafen gelegt, doch Nokori selbst war nicht nach Schlafen.
Kurutsuki ahnte nicht, dass es jemanden gab, dem es ähnlich ging. Jemand, der nach etwas suchte, aber nicht dazu in der Lage war, es zu finden.
Interessiert nahm er die Hände von den Augen und musterte den Blondschopf – ein Vampir. Was machte er denn zu dieser Tageszeit dort?
„Ichijou-sempai?“ , er kannte den Namen, ihm wurde beigebracht, ihn zu respektieren und zu bewundern, Takuma spielte eine wichtige Rolle. Vielleicht eine Rolle, die ihn eines Tages zerschmettern würde, würde er sich nicht helfen lassen. Doch wer wollte sich schon helfen lassen, wenn er nicht wusste, wem er trauen konnte?
Interessiert lehnte sich der Grünäugige etwas vor und schmunzelte zurückhaltend, aber freundlich, seine Augen waren abwesend und stumm, als die Beine vom Ast baumelten, auf dem er saß.
„Können Sie nicht schlafen? Hält Sie etwas wach?“ , welch Fürsorge! Oder einfach bloß eine höfliche Frage, wie man sie Mächtigeren fragt, um von ihnen in ein gutes Licht gestellt zu werden. Vielleicht hatte Nokori ja gemerkt, dass er nach etwas suchte – genauso wie er selbst. Vielleicht interessierte er sich aber auch bloß nicht dafür.
Vielleicht aber suchte er bloß nach jemanden, der ihm von dieser Langeweile befreit.
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSa 22 Jun 2013 - 17:44

Der Vampir war gerade noch so in seine Gedanken vertieft gewesen, da sprach man ihn auch schon an. Erst erschreckte es ihn kurz, da er glaubte erwischt worden zu sein und tatsächlich stand er einem anderen Nightler gegenüber. Verlegen strich er sich über den Hinterkopf. "Äh... ja...?", kam es von ihm und man merkte ihm deutlich an, dass er sich ertappt fühlte. Aber eigentlich wenns drauf ankam müsste er ja eher seinen Kameraden fragen, was er hier draußen trieb. Der Vize könnte auch einfach sagen, dass er im Auftrag von Kaname einige herumstreunende Nightler suchte, doch ein Fan von Lügen war Takuma nicht gerade, sogar seinem Großvater sagte er die Wahrheit ins Gesicht, obwohl er bei diesem am Meisten zu fürchten hatte.
Die grünen Augen des Vampirs, trafen auf die des anderen. Er fragte ihn, ob er nicht schlafen könne und ihn etwas wach hielte. Da Ichijou nicht so quer über den Campus reden wollte, kam er etwas auf den Grünhaarigen zu. "Ich bin des öfteren auch tagsüber an zu treffen. Während viele unserer Klassenkameraden noch schlummern bin ich hellwach. Ich mags einfach tags herum zu laufen. Aber ich könnte dir die Fragen genauso stellen. Was treibt dich des Tags hinaus, Nokori-san?", fragte der Vize-Hausvorstand und Stellvertreter Kanames, während seine Augen nekisch funkelten. Sein Gegenüber sah gelangweilt aus, weshalb Ichijou sich einfach neben ihn setzte und weiter umher sah. Er faltete die Hände und lehnte sich nach vorne. Mit den Unterarmen stützte er sich auf seinen Knien ab und beobachtete weiter das Treiben auf dem Campus.

Nokori - Takuma
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSo 23 Jun 2013 - 18:21

Mit einem freundlichen Lächeln musterte er den Blonden, obwohl seine Augen recht gelangweilt und teilnahmslos wirkten. Offensichtlich hatte er ihn aus irgendwelchen Gedanken gerissen, ob ihn etwas beschäftigte und er daher hier herumschlich?
Ab und zu sahen ein paar Dayler zu ihnen und Nokori hatte es sich schon zur Gewohnheit gemacht, ihnen sanft und freundlich zuzuwinken, wie ein großer Bruder, der merkte, dass er angesehen wurde, aber nichts weiter wissen wollte.
Den Grünhaarigen wunderte es nicht weiter, dass Takuma seinen Namen kannte, immerhin wurde er auch dank ihm an dieser Schule angenommen, der junge Ichijou war vielleicht sogar dazu verdammt, alles wissen zu müssen.
Nokori beneidete ihn nicht um seinen Status.
Als der Grünäugige fragte, was er denn hier mache, wurde sein Gesicht ernster und verträumter. „Um ehrlich zu sein bin ich es gewohnt, Menschen um mich zu haben, da schreckt mich die Gesellschaft von Vampiren etwas ab“ , außerdem war es ein rascher Tapetenwechsel, plötzlich auf ein Internat zu kommen und, wenn er ehrlich war, fand er die Natur beruhigender, als das Bett.
Mehr sagte er nicht dazu, Nokori dachte, viele würden denken, es wäre falsch andere zu beobachten – als wäre er ein Stalker, verurteilten sie. Dabei tat er nur das, was er gerne tat, war es denn so falsch? Solange er niemanden verletzt, war es denn wirklich so falsch? Trotzdem dachte er, Takuma würde solch ein verbotenes Hobby nicht verstehen.
Die Wunderaugen musterten den Blonden und Nokori schien etwas erkannt zu haben. „Entschuldige bitte, Ichijou-san, ich wollte dich vorhin nicht bei etwas stören“ , er hatte gemerkt, dass er ihn bei etwas ertappt hatte und schloss freundlich die Augen, während er ihn anlächelte, mit Lippen, die so schienen, als wurden sie zum Lächeln trainiert.  
„Allerdings frage ich mich, ob dich der Trubel hier nicht stört, Ichijou-san, den Mädchen scheinst du sehr zu gefallen“ , erneut formte er dieses Fernglas mit den Händen und sah – mit geschlossenen Augen – hindurch, natürlich mit diesem seltsamen Schmunzeln.  
„Aber ich denke, um dem Stress zu entgehen, ist jeder Ort recht“

Takuma - Nokori
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeDi 25 Jun 2013 - 8:42

First Post

Weiße Lederstiefel verließen den grauen Luxuswagen der Marke Mazda 6 und blieben neben dem Wagen auf dem Bürgersteig stehen. Sie hätte auch mit dem Aston Martin kommen können, doch es war ein seltener Wagen im Land des Lächelns und vermutlich verführend genug, Gesetze zu brechen.
“Do what you want 'cause a pirate is free, you are a pirate!“, trällerte die Person und stöhnte. Der Ozean-graue Mantel der jungen Frau wehte im leichten Frühlingswind, während ihr müdes Gesicht sich zu einer unzufriedenen Grimasse verzog. Es war eine lange und unangenehme Fahrt gewesen, auch wenn sie bei dieser einen unterhaltenden Freund dabei hatte. In ihren Händen hielt sie einen edlen Toaster, dessen Silber in der Sonne glänzte. Ihre weiße Bluse gerichtet wartete sie, bis ihr Großvater persönlich ihre Koffer aus dem Kofferraum geholt und vor sie abgestellt hatte.
“Ich hoffe du findest gute Freunde, No-chan, pass auf dich auf und behalte den hier gut im Auge!“, verabschiedete sich ihr Großvater und hatte dabei auf den Toaster gedeutet, welcher weiterhin regungslos in ihren Händen lag.
“Ja, BigDaddy, bis dannö!“, verabschiedeten sich die zwei Personen flüchtig und der alte Mann fuhr auch schon davon.
“Pfff... Ich weiß, du wolltest mich nur loswerden, BigDaddy“, wurde das helle und liebliche Gesicht des Mädchens dunkel und sie strich sich verärgert das hellblonde Haar zur Seite.
Ihre blauen Augen blieben auf den zwei riesigen Koffern ruhen, denn ihre eigentlichen Wertsachen waren schon auf jeden Fall angekommen, so hoffte sie.
Schließlich befand sich dort ihre Ausrüstung und ihr 'Projekt' an welchem sie gerade arbeitete.
Hoffentlich würde es hier so etwas wie Werkeln geben, sonst wäre ihr Talent irgendwie verschwendet.
Seufzend setzte sie das Küchengerät auf einen ihrer Koffer und begann ihren Weg durch das Schultor zu führen, wo sie sich erst ein Mal krächzend bei einem Mann, in Kapuze gehüllt meldete.
„Name?“, knurrte dieser lediglich und Noriko knurrte ihren Namen zurück.
„Ah, Night Class“, stellte er überrascht fest und wurde wieder grimmig.
„Ihr seid spät dran“, knurrte er erneut und Noriko schenkte ihm ein noch breiteres Lächeln, während ihre Narbe auf der Wange spannte und ihr somit einen gefährlichen Blick verleihte.
“Nein, Zeit ist relativ“, antwortete sie und folgte einem plötzlich aufgetauchten Dienstmädchen durch die Anlage. Die junge Frau mit der Brille auf der Nase erklärte dem Neuling das Gelände, obwohl diese bereits alles gekannt hatte.
Nicht umsonst hatte sie sich dieses Anwesen ausgesucht, auch wenn sie mit den hier anwesenden Adeligen und ihren Namen nichts anzufangen wusste.
“Bringen Sie bitte meine Koffer auf mein Zimmer, ich möchte mich alleine umsehen“, befahl sie schon in ihren herrscherlichen Ton und sah zu, wie der Toaster von dem klappernden Koffer fiel.
Ein hallendes Aufprallen durchzuckte die leise Atmosphäre, vermutlich hörte man es sogar am Bach, doch das war Noriko egal.
Das Dienstmädchen verbeugte sich mit den Koffern in den Händen und verschwand, sodass Nori und der Toaster auf dem Boden angeblich alleine auf dem Campus blieben, doch dabei merkte die Vampiresse in ihrem Fregatten Kommandanten Kostüm nicht, dass zwei ihrer zukünftigen Schüler auf dem Campus waren.
“Yar - har - fiddle-dee-dee, being a pirate is all right with me!
Do what you want 'cause a pirate is free, you are a pirate!“
, begann sie zu singen und hockte sich hin.
“Versprichst du brav zu sein?“, sprach sie laut zu dem Toaster und ein Mensch hätte sie wohl für ganz durchgeknallt gehalten.
Wer sprach bitte auch mit einem Toaster, einem angeblich seelenlosen Ding, welches vorhin von einem Koffer gefallen war, weil eben die Erdanziehungskraft doch stärker wirkte, als ihr Wunsch, dass dieser auf einem Koffer verweilte?!
Noriko strich sanft mit dem Finger über das Metall des Geräts und erhob sich, wobei sie ihre Hände hinter dem Kopf verschränkte.
Ein leises Klirren und Zwischen ertönte und aus dem harmlosen Toaster wandelte sich plötzlich eine Actionfigur ähnliche Kreatur.
Man könnte es nicht fassen, aber es war tatsächlich der Toaster, nur in lebendiger Form. Es war wie eine kleine Katze auf zwei Beinen und sein Schwanz war die Ansteckdose. Der Kleine hopste hinter Noriko und prallte gegen ihr Bein, als sie plötzlich stehen blieb.
Das Gerät gab irgendwelche Töne von sich und Noriko atmete die frische Luft tief ein und aus, während sie ihre Augen schloss und das Gesicht in die Sonne hob. Es klang nach den Tönen eines hochmodernen Toasters, der mitteilen wollte, dass das Toast fertig war, doch in verschiedenen Abständen und Höhenlagen. Natürlich war es die Art des Dings zu kommunizieren und würde Tosatu reden können, dann hätte er gesagt, dass er kein 'Ding' sei, sondern 'Tosatu'.
Er piepste aufgeregt und sein 'Schwanz' blieb plötzlich mit der Steckdosengabel an einem Grasbüschel hängen.
Ein erneuter, frustrierender Ton und Nori blieb stehen.
Sie sollte sich eigentlich Sorgen machen, dass ein Mensch Tosatu sehen könnte, doch sie vertraute ihren Sinnen und sie spürte keinen Menschen. Nur lediglich zwei weitere Vampire.
In der Bewegung Toastu zu befreien, hielt sie sich inne.
Sie hatte zu spät bemerkt, dass zwei weitere Vampire anwesend waren.
Mit einem unsanften Griff nach dem Toaster und sie hielt ihren 'Freund' in den Händen, sodass er sich erneut piepsend beschwerte. Sie zischte ihm zu, leise zu sein und schaute sich aufmerksam um, wo sie die zwei Personen bemerkte und grinste.
“Sollen wir ein bisschen Kontakte knüpfen?“, fragte sie und Tosatu beantwortete ihre Frage mit einem böse klingenden Piepsen.
Natürlich konnte Nori sein Piepsen verstehen, da sie diese von ihm gelernt hatte. Allerdings versuchte sie gerade - zu seinem Leid - ein Kommunikationsmodul anzubringen, um ihn auch wirklich wie einen Menschen reden zu lassen.

Takuma - Nokori
Noriko
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeDo 27 Jun 2013 - 23:27

<-- Eingangsbereich mit Take

Für Nyoko spielte es im Moment keine große Rolle, ob er hingefallen war und es vielleicht peinlich war, oder eben nicht. Sie dachte wohl genauso wie er, gerade nur an Yoshiko.
Ob es ihn in seinem Bruderstolz verletzte, das sie eben nicht nur ihn herbei rief, wenn sie Sorgen hatte? Er durfte ja aber auch nicht vergessen, das sie in der Zeit, in der er eben getourt hatte, auch für die Blondine da gewesen war. Das in dieser Zeit die Rothaarige einen guten Draht zu ihr bekommen und sie sehr lieb gewonnen hatte.
Yoshiko war für Nyoko die beste Freundin und somit ein unglaublich wichtiger Mensch. Auf diese würde sie aufpassen, wie eine Löwenmama, dieser dürfte keiner ein Haar krümmen, sonst würde sie ihre Krallen ausfahren und ihn niedermetzeln. Egal wie friedliebend und fröhlich sie grundsätzlich war, bei ihrer Freundin, wurde ihre beschützende Seite geweckt.
Wie hieß es doch so schön, wer sich auf andere verlässt, der ist verlassen.
Wobei sie selbst auch jemand war, der letztlich am Meisten auf sich selbst baute, aber dennoch die Nähe und Liebe anderer schätze und auch an sich heranließ. Doch jedem die Wahrheit erzählen, erzählen wie gebrochen und düster es in ihrem inneren aussah? Nein das konnte sie einfach nicht, sie wollte niemanden damit belasten, es reichte schon wenn sie diese Last zu tragen hatte.
Takeshi eilte vor und Nyo brauchte einen Moment um zu schalten, bevor sie jedoch los rannte, schmiss sie ihre Schuhe an die Treppe um schneller laufen zu können. Keilabsätze waren zum rennen einfach zu störend und ein paar Kratzer an den Füßen, würden keinen Weltuntergang bedeuten. Und so flitzte sie hinaus, ihm nach Richtung Stadt.
Auf andere Schüler oder Schülerinnen achtete sie nicht, alles was sie tat, war ihre Schritte zu beschleunigen und ihn auch ein zu holen. Durch ihre Kondition war es für sie sehr einfach, jemanden ein zu holen oder gar auch zu überholen und das auch für eine gute, lange Strecke. Irgendeinen Vorteil musste das Hobby Sport doch wohl auch haben, sonst würde es wohl kaum einer machen!
Sie verschwendete keinen Gedanken an irgendwas, alles was in ihrem Kopf leuchtete, wie rote Alarmleuchten es eben taten, war das Gesicht der Muffinbraut.
Die Sportlerin merkte nicht ob sie ihn überholte, mit ihm auf gleicher Höhe war oder auch mal etwas hinter ihm war. Hauptsache sie war schnell dort, schnell an den Ort, an dem wohl etwas schlimmes passierte. An den Ort, an dem ihre Freundin vielleicht in Gefahr war.
Nikushimi konnte verstehen, das es für Take wohl sehr wichtig war, schnell dort zu sein. Er war ihr großer Bruder, sie selbst hatte ja auch einen gehabt. Kaum zu glauben, bald würde sie älter werden, als ihr großer Bruder...bizzar nicht?
Tenshi wäre ihr wohl auch sofort zur Hilfe geeilt und wer weiß ob er nicht sogar vom Himmel aus, auf sie Acht gab und sie beschützte und wer weiß, vielleicht war er ja sogar auch ein kleines bisschen Stolz auf sie.
So liefen sie, verließen den Campus, schritten durch den Marktplatz und näherten sich der Stadt und dann dem Schauplatz!


---> Schultor ---> Marktplatz mit Takeshi
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeMo 1 Jul 2013 - 23:37

<---- betritt das Schulgelände

Der junge Vampir hatte sich schon damit abgefunden zu einer ungünstigen Tageszeit angekommen zu sein, doch durch seine Terminlegung hatte er nicht viele Möglichkeiten gehabt. Er bewegte sich elegant doch sehr bestimmt über den Campus und versuchte dabei so viele Schatten wie möglich zu durchqueren, ohne auffällig zu wirken. Er war so still wie immer, man hörte leise Geräusche wenn er ging neben dem rattern des Reisekoffers welchen er hinter sich her zog. Er war allein gekommen und hatte darauf verzichtet von einem Wagen weiter als vor das Schultor gebracht zu werden. Er hatte   Noch war der Rothaarige in zivil unterwegs, eine dunkle Levisjeans und ein dunkelblaues Hemd einer anderen teuren Marke waren momentan was er trug. Um Markenkleidung machte er sich nie viele Gedanken, nur musste er aufpassen seine Willkür was den Markennamen anging nicht vor Rima oder seiner Managerin auszuplaudern.
Er hoffte auch nicht sofort von aufdringlichen Menschenmädchen erkannt zu werden, auch wenn er seine Chancen dafür sehr realistisch auf ein Minumum schätzte.
Sein gelangweilter Blick streifte den Campus ab, zu seinem Glück sah er keine Mädchen der Day-class in der nähe. Doch das Gefühl beobachtet zu werden verdankte er seiner Pranoia die er bekommen hatte seit er hier Schüler geworden ist.
Was soll man sonst werden als paranoit, wenn irgendwer ständig heimlich Fotos aus einem Gebüsch heraus macht ...
Mit einem leisen seufzen lies er seinen Blick erneut streifen und erblickte zu seiner überraschung Ichijo. Bei diesem stand noch ein weiterer, diesen kannte er nicht, was aber auch weniger unwahrscheinlich war da sich Shiki in letzter Zeit kaum für das Treiben in der Schule interessiert hatte.
Der junge Vampir änderte seine Richtung und bewegte sich auf die beiden zu. Das verdammte Rattern des Gepäcks würde Ichijos Aufmerksamkeit schon sehr bald auf sich ziehen. Innerlich verfluchte Shiki das nervige Ding und sehnte sich schon fast danach den Chauffeur doch lieber als Träger eingespannt zu haben. Doch daran konnte er nun auch nichts mehr änder.
"Hallo Herr Vize-Hausvorstand" sagte Shiki trocken, dann lächelte er aber sanft und sprach mit einem freundlichen unterton
"Ichijo, ich hatte nicht mit dir um diese Tageszeit gerechnet..."
auch wenn wenig herzlich-freundschaftliches in den Worten für einen außebstehenden vorhanden zu sein schien, würde Ichijo auch so verstehen wie sehr sich Shiki doch über die Begegnung freute.
Dann richtete der Rothaarige seine Aufmerksamkeit dem fremden zu
"Verzeihung, ich bin Senri Shiki..... bist du neu hier an der Schule?"
In seinen Worten lach nicht mehr der freundliche Unterton wie zuvor, dafür jedoch noch Höflichkeit und der nötige Respekt. Er kannte den Vampir nicht den er vor sich hatte und konnte momentan auch leider niocht feststellen welchem Rang dieser angehörte.
Die Sonne machte ihn schreklich müde, Shiki würde sich schon bald in sein Zimmer oder den Rosengarten zurückziehen um an einem Schattigen Ort sich etwas erhohlen zu können. Er fuhr sich durch die Haare und musterte den jungen den er vor sich hatte, doch auf Grund mangelnder Konzentration und Interesse zog er nicht wie sonst voreilige Schlüsse und wartete darauf wie sich der Vampir ihm gegenüber verhalten würde.

Takuma - Nokori - Shiki
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSa 13 Jul 2013 - 17:22

Der Night Classler lächelte auf die Aussage Nokoris hin, schließlich war er einer der Schüler, in die man sehr viel Hoffnung stecken konnte, dass sie das Bündnis wirklich wollten. Takuma freute sich, dass es Vampire gab, die so waren wie er und die Menschen nicht als Appetithappen für Zwischendurch anerkannten, sondern als selbstständige Wesen, mit denen man sich sicherlich anfreunden konnte, auch wenn sie viel zerbrechlicher und vergänglicher waren als die komplizierten Wesen der Nacht, zu denen der Ichijou sich leider auch zählen konnte oder musste, wie man es auch sah.
Auf Nokoris nächste Aussage lachte Takuma etwas. "Ach mich stört man doch nicht. Ich habe ja sowieso ständig genug um die Ohren, also was solls....", sagte der Vizehausvorstand und strich sich durch das helle blonde Haar hindurch. Seine grünen Augen funkelten freudig und irgendwie fühlte sich Ichijou ganz wohl hier draußen. Komischerweise waren ihm noch keine Dayler über den Weg gelaufen, beziehungsweise nicht gleich angestürmt gekommen, nur um etwas von den begehrten Nightlern ab zu bekommen, was Takuma über Nokoris weiteren Worte schmunzeln ließ. "Naja, bis jetzt ist mir ja noch niemand um den Hals gefallen, hehe.", sprach der Vampir mit recht belustigter Stimme, als schon etwas anderes ihn ablenkte. Konnte es sein? Das Rattern eines Gepäckstücks, also jemand, der gerade wieder kam. Neugierig wie Takuma war, sah er bei Seite und entdeckte Shiki. Sofort begannen seine Augen zu funkeln wie die eines kleinen Kindes und er strahlte über das ganze Gesicht. Natürlich sprang er sofort auf und fiel dem Neuankömmlich überschwänglich um den Hals. "Shikiichhabedichsovermisstundwolltedichschonsuchenundbinsoglücklichdassdudabistundfreuemichsosehr!", sprach der sonst so erwachsen wirkende Schüler in voller Euphorie und knutschte Shiki glatt auf die Wange, während er ihn immer noch mit funkelnder Miene ansah. Shiki stellte sich auch bei Nokori vor. Ichijou ließ seinen Freund und Zimmerpartner wieder los und lächelte. "Das ist Nokori, er hat sich eben ein bisschen mit mir unterhalten.", stellte Takuma den anderen vor und wirkte dabei wieder etwas formeller, so wie es sich eigentlich gehörte, aber er flippte fast aus vor Freude, dass Shiki wieder da war. "Man bin ich froh, dass du wieder da bist!!", sagte Takuma und zeigte auf das Gepäck. "Soll ich dir was abnehmen?"
RF edit by Rexi: Nokori - Shiki - Takuma
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSa 13 Jul 2013 - 21:27

Doch vielleicht waren Menschen tatsächlich bloß Appetithappen für den jungen Mann. Vielleicht waren sie nur dazu da, um sein Interesse zu wecken, seine Langeweile zu vertreiben und ihm zu zeigen, wie gottverlassen das Leben eines Vampires eigentlich ist, um nicht zu sagen: trostlos.
Daher überraschte der sonnige Takuma den Grünhaarigen überaus, ein Vampir bei Tag war schon ein seltener Anblick, aber ein Vampir der bei Tag dermaßen gut gelaunt war, das war eine Seltenheit. Der vielbeschäftigte Takuma war da wohl der Einzige auf der Welt und Nokori fragte sich, ob er schon gefragt wurde, ob er vielleicht mal eine Pause machen wolle. Oder ob er ‚einsam‘ sei.
War er das? Immerhin gab es Menschen, die sich die Sonne mit ihm teilten. Aber vermutlich würde man gerade dank der Gesellschaft der Menschen vereinsamen – nicht viele würden einen Vampir einfach so akzeptieren.
Der Jüngere lauschte dem Blonden mit einem sanften Lächeln, als sah er einem Kind dabei zu, wie es sich mit Eis bekleckerte. Ichijou-san spielte wirklich in einer anderen Liga.
„Passen Sie auf, es wäre ein großes Problem, würden Sie sich überanstrengen“ , war alles, das ihm dazu einfiel.
Als der Andere plötzlich aufsprang und sich auf jemanden zubewegte, den er leidenschaftlich umarmte, schmunzelte der Jüngere verlegen und brachte nur ein mütterliches und leises „Haha“ , heraus, das wohl sagen sollte: Ganz schön lebhaft, der Kleine, nicht wahr?
An Nokori war wohl das verdächtigste, dass er sich normal verhielt. Ihr seht mich jetzt wohl verständnislos an, wenn ihr das so lest, aber es ist tatsächlich so. Am Verdächtigsten mag wohl die Ruhe an dem Grünäugigen sein, die ihn umgab, selbst, wenn um ihn herum Trubel herrschte.
Er war wie das Auge des Sturmes, was nicht bedeutete, dass es in seiner Nähe unbedingt sicher war.
Kurutsuki dachte an diese Eigenschaft, als der den jungen Senri sah. Vermutlich war er genauso verdächtig, wie er selbst.
Höflichkeitshalber folgte er Takuma und verbeugte sich höflich vor dem Dunkelhaarigen.
„Ja, das bin ich. Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Shiki-san.“, mit dieser kurzen Verbeugung bat er beide darum, sich seiner anzunehmen, sollte es keine Umstände machen, bis er sich selbst an das ungewohnte Gelände eben… nunja, gewöhnt hätte.
Auch er nahm sein Gepäck und musterte die beiden Wiedervereinten auf eine Art und Weise, die zwar freundlich war, aber keineswegs aufdringlich.
„‘… noch niemand um den Hals gefallen‘, sagten Sie zuvor, Ichijou-san, ja? Kein Wunder, Sie scheinen eher derjenige zu sein, der anderen um den Hals fällt… haha“, wieder dieses abwesende, sanfte Lachen, begleitet von einem Schmunzeln und geschlossenen Augen.
Man könnte meinen, dass er schon beinahe unheimlich mit diesem abwesenden Lächeln wirkte.
Nicht allzu weit von ihnen entfernt hörte Nokori ein Geklapper, dem er sich zuwand und das, was er sah, sorgte dafür, dass sein Schmunzeln andauerte.
Ein Mädchen, das mit einem Toaster sprach. Sie schien ein Vampir zu sein, das konnte er trotz ihres Piratenkostümes – zumindest hatte Nokori sich Piraten immer so vorgestellt - gut erkennen. Hier schien es ja außer seltsamen Vampiren nur seltsame Vampire zu geben. Erst nach einer kleinen Weile bemerkte er, dass der Toaster auch nicht gerade gewöhnlich schien. Interessant.
„Seltsames Mädchen …Haha“ , natürlich, weil du das gerade sagen musst, Nokori… Haha.


Shiki - Takuma
Nokori
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSo 14 Jul 2013 - 19:43

Wündervoll, elegant, mysteriös und immer beherrscht... so stellte man sich Vampire, und vorallem Mitglieder der hohen Vampirgesellschaft eigentlich immer vor. Takuma war dabei hingegen einfach etwas anders gepolt. Shiki hatte mit einer freudigen Begrüßung gerechnet aber DAS.
Als die Knutsch- und Knuddelattacke beendet war musste der Rothaarige jedoch bei einem leichten lächeln ertappen. Takuma strahlte immer diese Wärme und Sorglosigkeit aus, etwas das bei Vampiren selten der Fall war. Ihre "Spezies" neigte zu kryptischem und eher unterkühltem Verhalten, Wärme und Vertrauen wurde nur den Engsten zuteil. Shiki zählte für sich selbst nicht all zu viele die ihm das entgegenbrachten oder denen er dieses Gefühl entgegenbringen würde.
Takuma brabbelte in einem Tempo das von der Polizei geandet werden sollte. Der grünhaarige Vampir schien die Situation genaustens zu beobachten und sich eine Meinung zu bilden.
Er machte zwar eine belustigte Bemerkung doch diese schien nicht sehr tief bei ihm zu gehen.
"jetzt hast du meine Kleidung durcheinander gebracht .. von den haaren ganz zu schweigen"
entgegnete Shiki seufzent und rutiniert, denn es kam nicht gerade selten vor das Takuma überschwänglich wurde. Das Model störte sich aber eigentlich weniger am Zustand seiner Kleidung doch an die Etikette hatte er sich stehts gehalten. Er rückte seine Sachen wieder richtig hin und wandte sich wieder dem fremden Vampir zu. Dieser schien sich in der Umgebung noch nicht wohl zu fühlen, oder zumindest kannte er sich noch nicht aus. Senri hatte nur wenig lust den Grünhaarigen herumzuführen und sich noch länger der Sonne auszusetzen, doch falls er ihn darum bitten würde, würde er aus höflichkeit zusagen.
Ich sollte ihn dann vermutlich auch wegen den Menschenmädchen warnen, Stalking kann auch Vampire verstören oder belasten.
An und für sich dachte Shiki, konnten diese schwächlichen Menschen schon eine Plage sein, und was Stalking anbelangte, konnten Vampire noch viel von ihnen lernen. Wenn er daran dachte dass er einmal beobachtet hatte, wie ein Mädchen geschlagene 3 Stunden in einem Gebüsch gehockt und gelauert hatte. Dies nur um einen verwackelten Schnappschuss eines X beliebigen Nightschülers zu bekommen ....
Nokori machte eine Bemerkung über ein seltsames Vampirmädchen nicht weit von ihnen. Shiki kannte diese ebenfalls nicht.
"In dieser Schule ist seltsam normal... wie viel weißt du denn über die Schule?"
Shiki spielte am Griff seines Reisekoffers herum, daran ihn Takuma zu überlassen dachte er gar nicht.
Seit seiner Ankunft hatte er den Koffer weitgehend ignoriert, ihn interessierte eher was mit seinen Freunden war. Mit fragendem Blick wendete er sich an Takuma.... dieser strahlte noch immer.
Shiki belies es dabei und würde ihn später frahen, unter 4 Augen.
Weit weg von Tosterpiraten und anderen aus der Nightclass die er nicht kannte. Es gab Angelegentheiten die andere nichts angingen und man konnte nie wissen was für ein Spiel jemand spielte.
Er wirkt ziemlich schwer zu durchschauen auf mich, nach außen gibt er sich zwar freundlich, doch ich meine das der Eindruck täuscht.
Zu gern würde er des Pudels Kern kennen, es behagte ihm nicht wenig um sein Umfeld zu wissen, als könne man ein Buch nicht öffnen welches einen kryptischen Titel hatte. Man wollte erhausfinden was es zu bedeuten hatte, konnte dies aber nicht.
Diesen Jungen, so dachte der Rothaarige, würde er im Auge behalten.

Takuma - Shiki
Nokori
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeFr 26 Jul 2013 - 21:36

Die kleine Piratin beobachtete, dass ein dritter Junge dazu kam und sie glaubte sogar, sich an ihn zu erinnern. Er war ein hübscher Kerl und doch klang in ihren Erinnerungen kein Name auf.
Seufzend schnappte sie sich den Klirrenden Toaster und hielt ihn fest.
“Beruhige dich“, murrte sie und wand sich zum Tor der Night Class um.
Das Interesse verflog in ihr, auch wenn sie wusste, dass sie Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Vielleicht hätte sie sich mit den Jungs unterhalten und doch schien doch keine Lust zu verspüren sofort mehreren zu begegnen. Es ist nicht so, dass sie sich einschüchtern ließ, es störte sie, ihre Aufmerksamkeit auf mehrere Menschen gleichzeitig zu richten.
Stolz verließ sie den Schulhof und marschierte zum Night Dorm.


==> Tor Night Class
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeDo 22 Aug 2013 - 22:15

→ Torhaus

Mit dem Koffer hinter sich lief Ouin langsam über den Campus. Es schien, als wären die Meisten bereits eingetroffen, denn auf dem Campus war nicht mehr viel los. Ein übliches Lächeln umspielte seine Lippen als er, die Sonne und die leichte Brise genießend, vor sich her trottete. Die Brünette blickte sich um. Ja, auch diesen Campus hatte er nach einer Zeit lieb gewonnen. Täglich war er hier entlang gejoggt und nun ging es wieder weiter. Ja, Ouin freute sich, alle wieder zu sehen, sie wieder mit seiner positiven Art zu beglücken. Seine inzwischen wieder scharfen Sinne nahmen die Geräusche der Vögel und das Rauschen der Blätter vom Wind auf. Ouin blieb kurzzeitig stehen um den Griff seines Koffers anders zu halten und ging schließlich weiter zur Brücke, am wächterhause vorbei und rein zum Day Dorm.

→ Day Dorm
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeFr 14 Feb 2014 - 19:24

<<< Tor des Hauses Sonne

Manchmal glaubte man, dass der Weg unendlich war, aber das Schulgelände war eben groß. Der Rektor hatte es mit Feinheit ausgewählt und gestaltet... Obwohl... Andererseits eben nicht, denn da gab es ja noch das Haus Nacht, das lieber nie hätte gebaut werden sollen. Aber warum verfiel er schon wieder in diese verstörten Gedanken? Seine Vergangenheit gab sicherlich Aufschluss über den Gedankengang, aber die Gründe lagen immer in einem selbst und diese verstand Zero stets zu verbergen. Jedenfalls dann wenn es sich eben nicht um Yuuki handelte, die ihn da wohl vielmehr lesen konnte, als alle anderen...
Wieder trat er einen Schritt vor den Anderen, um das Rektorat zu erreichen.

>>> Flur des Verwaltungsgebäudes
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeMo 24 Feb 2014 - 19:38

<-- Schwimmhalle

Seufzend, weil sie wieder an ihre Freunde denken musste, reckte sie sich der Sonne entgegen und ging weiter den Campus entlang. Es war schön, langsam wurde es wieder richtig warm und man konnte dem Sommer freudig entgegen fiebern. Das hieß auch endlich wieder im Freien lange joggen, Basketball spielen oder einfach auch mal die Natur zu genießen.
Jetzt musste nur endlich Kaito wieder auftauchen, damit sie ihm zeigen konnte, welche neuen Tricks sie sich angeeignet hatte. Während die Schule quasi wie leer gefegt gewesen war, hatte sie wirklich oft trainiert. Dabei hatte sie sogar etwas abgenommen. Nebenbei war sie auch viel zum schwimmen gekommen, es war einfach Erholung für Körper und Geist und gleichzeitig merkte man es in jedem Muskel, obwohl es sich im Wasser alles so leicht angefühlt hatte. Daichi könnte sie auch das ein oder andere, neu erlernte Lied am Piano zeigen. Denn auch da, war sie nicht untätig geblieben. Man musste es doch aus nutzen, wenn einem quasi Nichts und Niemand in den Weg kam und störte, wenn man seinen Leidenschaften nach ging.
Ob Takeshi und Yoshiko wohl auch zurück kommen würden? Gegenüber Yoshi würde sie sich noch beschützerischer geben und sie definitiv noch mehr wie eine Löwenmama vor all diesen Idioten bewahren, die ihre Einzigartigkeit nicht akzeptieren konnten.
Und was war mit dem Musiker? Dem würde sie sich wohl auch mutiger und entschlossener gegenüber verhalten, er liebte es doch, sie zu ärgern und dümmlich wie sie eben war, hatte sie das oft mit gemacht und nicht immer direkt etwas dazu gesagt. Dabei war sie doch ein direkter Mensch, sie sprach immer aus, was sie dachte. Und einer wie der würde eben auch mal etwas schrofferes vertragen, was sie wohl bei jedem anderen in Zuckerwatte packen würde.
Die Gedanken um ihre Freunde wurden nicht schwächer, sie dachte auch an die Anderen.
In diesem Moment vibrierte es lauthals in ihrer Sporttasche. Es war ihr Handy, welches sie nun heraus kramte was sich da so mürrisch bemerkbar gemacht hatte.
Auf dem Display wurde der Name des Schreibers angezeigt. Ihre Rehaugen wurden noch größer und verdutzter, als sie sonst manchmal so verträumt dreinschaute. Sonderlich oft kam es ja nicht vor, das er ihr schrieb. Wirkte es verzweifelt, wenn sie jetzt sofort die Nachricht öffnete? War ja auch egal, denn sie tat es.
"Wir kommen dieses Jahr nicht zurück. - Takeshi", stand da und sie hatte es schnell gelesen. Und dann gleich noch mal gelesen. Sogar noch ein drittes Mal. Nicht weil sie dumm war und schwer von Begriff, sondern einfach, weil es sie so dermaßen überraschte, sie wie einen Schlag traf. Es war komisch, aber es schien ihr die Kehle zu zu schnüren. Irgendwie hatte sie so etwas ja schon geahnt, andererseits hatte sie aber auch absolut nicht damit gerechnet. Es tat weh lesen zu müssen, die Gewissheit zu haben, das ihre beste Freundin und dieser spezielle Typ, der ihr nicht so recht aus dem Kopf zu gehen schien, dieses Jahr nicht mehr an die Schule zurück kehren würden.
Warum nicht? War sie ihnen nicht wichtig? War etwas in der Familie vorgefallen? Warum stand da kein scheiß Grund? Warum gabs nicht mal nen Smile oder irgendwas, das nicht so verdammt kalt und gleichgültig rüberkam. Warum hatte Yoshiko ihr nicht geschrieben? Von Take hatte sie bis jetzt kaum eine SMS bekommen. Aber diese riss dem Fass den Boden raus. Sie war kurz, informativ und doch ließ sie tausend Fragen offen im Raum stehen. Kein schade, es tut uns Leid, kein wir denken an dich, kein wie geht’s, kein nichts. Wäre ein kleiner trauriger Smile oder so was, denn zu viel verlangt? Wäre ne kurze Grundangabe so viel Zeitaufwand gewesen? Hallo? Sie schrieb doch auch nicht irgendwas wie: hab größerer Brüste bekommen – Nyoko. Klar, das war auch informativ, aber es warf Fragen auf, wie warum sagt sie mir das ect. Heute wurde zu viel über Brüste gesprochen gomenasei xD
Die SMS ließ ihre eigentlich gute Laune schnell verschwinden. Zwar hatte sich Nyo den ganzen Tag Gedanken um ihre Freunde gemacht und auch in den Ferien, aber jetzt war sie einfach nur traurig und enttäuscht. Es gab keinen Abschied und das obwohl sie so viel gemeinsam erlebt hatten.
Alleine die letzten Ferien, die sie noch bei den Kaerus verbacht hatte, dort wie ein herzliches Familienmitglied begrüßt und behandelt worden war. Der Besuch im Studio und das Kennen lernen der Bandkollegen Takeshis. Die gemeinsamen Shoppingtouren und Kochtutoren mit Yoshiko. Einfach alles, was ihr Spaß gemacht hatte und zu schönen Erinnerungen geworden war und nun verschwanden diese wichtigen Menschen aus ihrem Leben.
Die Rothaarige war darüber so traurig und durcheinander, das sie nicht ein mal zurück schrieb. Sie hätte auch nicht gewusst was. Was sollte sie denn groß schreiben? Von ihm würde sie nicht mehr Infos bekommen und Yoshiko jetzt irgendwie an zu schreiben, danach war ihr nicht. Diese Sache musste sie jetzt erst ein mal verarbeiten.
Wie herrlich ungelegen kam da eine Pflichtversammlung vom Rektor angeordnet?
Klar, der konnte ja nichts dafür. Aber am liebsten wäre sie jetzt in ihrem Zimmer, mit Musik in ihrem Kopfkissen versunken und hätte die Welt für ein paar Minuten vergessen wollen.
Jaaaaa...für ein Mädchen, ist der Verlust der besten Freundin etwas schlimmes und jaaaa, Nyo-chan ist eben sehr emotional veranlagt.
Man durfte ja auch nicht vergessen, das es überraschend geschehen war und sie bis dahin noch damit gerechnet hatte, bald wieder mit ihnen den Alltag zu beschreiten.
Ohne es richtig wahrgenommen zu haben, war die Daylerin bereits am Schulhaus angekommen und so betrat sie schließlich den Eingangsbereich von diesem.

--> Eingangsbereich Schulhaus
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeDo 13 März 2014 - 21:45

<<< Rektorat

Der Silberhaarige war vom Verwaltungstrakt gekommen, um nun nach der zweiten Vertrauensschülerin Ausschau zu halten. Wenn Kuran-senpai tatsächlich etwas Neues im Schilde führte, sollte er ihn schon irgendwie aufhalten können. Yuuki durfte nur nicht auf ihn hereinfallen, denn das wäre das schlimmste aller Geschehnisse, oder? Blinzelnd vertrieb er diese Gedanken und bahnte sich weiter den Weg über dem Campus der Schule. Wo würde sich Yuuki nun aufhalten? Na, als wenn das eine schwere Antwort wäre. Zero schlug den Weg zum Wohnheim der Nights ein und sein Gesicht sah dabei gar nicht sehr zufrieden aus...

>>> Tor des Hauses Mond
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeSo 20 Apr 2014 - 22:54

<<< Tor Sonne

Der Song wechselte von Boys Republic zu Cross Gene mit New Days. Ihre Schritte, die sie über den weitläufigen Campus führten, waren leicht und geschwind. Die Sohlen ihrer Schuhe waren weich und deswegen kaum auf dem weiß-grauen Kopfsteinpflaster zu hören. Hotaru lag noch gut in der Zeit. Dass sich die Ansprache des Rektors verzögerte, wusste sie nicht, aber solange sie pünktlich ankam, tat es auch nichts zur Sache.
Das junge Mädchen war mit ihren Gedanken weit, weit weg in fremden Ländern, doch sie war schnell wieder in anderen Städten und bei kleinen Familienhäusern. Sie dachte darüber nach, wieso sie hier war und fand es schade. Es lag nicht daran, dass sie diese Schule schrecklich fand. Sie fand es einfach nur schade, dass sie nicht auf ihre Alte gehen konnte.
Es befanden sich Schüler auf dem Campus. Wenn man aber immer zu Boden sah, bemerkte man niemanden, selbst, wenn man nur einen Meter von ihnen entfernt war. Und Musik schottete sie voll und ganz ab.

>>> Eingangsbereich Schulgebäude

Takuma - Shiki
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeDi 18 Nov 2014 - 17:26

[1. Post nach Plotwechsel]

Sie betrachtete die Wasseroberflächen der Teiche, die vom sanften Wind leichte Wellen schlugen und funkelten, wenn die Sonne ihren Schein auf sie warf. Das Wetter war sehr angenehm und es war schön nach dem trockenen Unterricht des Vormittags etwas Zeit an der frischen Luft zu verbringen, während man sich sein Brötchen schmecken ließ und dabei den Erzählungen einer Freundin lauschen konnte.
Hotaru hatte sich gut eingelebt. In den vergangenen Wochen hatte sie sich an die Arten der Lehrer gewöhnt und festgestellt, dass sie sich hier sogar ein wenig besser auf den Lernstoff konzentrieren konnte. Ihrer Meinung nach, lag es daran, dass man hier einfach nichts besseres zu tun hatte. Wenn nicht ihr Handy und ihr Laptop wären, würde selbst die Musik-AG an ihrer Langweile nichts ändern können. Ergo, beschäftigte sie sich mit praktischen Dingen wie Hausaufgaben und irgendwelchen Büchern, bei denen ihr jeden Tag nach einem anderen war.
Das Highlight der täglichen vierundzwanzig Stunden schien neben dem Zubettgehen meistens Cho zu sein. Sie war ein spannender Mensch und am liebsten hörte Hotaru ihr dabei zu, wenn sie von technischen Dingen sprach, oder ihr versuchte zu erklären, welche Regeln das Programmieren hatte, oder wie eine Welt mit Robotern wohl aussehen würde. Das war das Element, in dem der Hausvorstand geboren war, und diese Begeisterung war ansteckend. Dann kamen ihr viele aufregende Geschichten in den Sinn, die sie hier und da in ihren Notizbüchern festhielt, bevor der Tag schon wieder sein Ende erreicht hatte.
Mit anderen Mitschülern unternahm Hotaru sehr wenig bis gar nichts. Der Kontakt zu ihnen reduzierte sich auf höfliche "Guten Morgen" und knappe Besprechungen im Unterricht. Ihr war nun mal nicht danach auf andere zuzugehen und sie ihrer kostbaren Zeit zu berauben. Was, wenn sie störte oder einfach nicht erwünscht war? Besser sie war für sich, ging ihren eigenen Gedanken nach und nervte niemanden sonst. Das war schon okay so. Ihr Aufenthalt auf der Cross galt ohne hin nicht der Aufgabe sich neue Freude fürs Leben zu finden. Die waren alle daheim und warteten darauf, dass das Glühwürmchen die Schule beendete und zurückkehrte.
Seit diesem Morgen hätte sie sogar allen Grund dazu. Die Nachricht zu hören, dass hier Mädchen verschleppt wurden, schlug in den Mauern der Schule wie eine Bombe ein. Ein Gerücht war spektakulärer als das andere und zum Schluss waren sie eigentlich alle glatt reif dazu verfilmt zu werden.
Ihren Eltern hatte Hotaru nichts verraten, weil nur ein Piep genügte, damit man sie zurück in ihr vertrautes Zuhause holte. Aber das wollte sie noch nicht. Die Idee, die hinter ihrem Aufenthalt auf dieser Akademie steckte, war die, dass sie hier unter Menschen und in Sicherheit war. Hier gab es Lehrer und Aufsichtspersonen, die mit Rat und Tat bereitstanden, um zu helfen. Wie konnte es also sein, dass dieser goldene Käfig plötzlich zu einer Höhle des Löwen wurde?
Sie hoffte, dass es ein ganz doofer Streich oder ein unglückliches Missverständnis war. Es sollte eine Geschichte werden, die schnell mit einem Happyend beendet wurde.
Die Atmosphäre, die über das Grundstück der Schule wanderte, passte jedoch kaum zu diesem schönen Tag.

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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeMi 19 Nov 2014 - 20:02

(Ebenfalls erster Post nach Plotwechsel)

Ein wenig abwesend lief Amaya über den Campus, achtete nicht sonderlich auf ihre Umgebung. Verträumt spielte sie mit einer einzelnen Strähne ihres braunen Haars, während sie nachdachte. In ihrem Kopf spielte sich die Versammlung, welche bis eben noch im Schulhaus stattgefunden hatte, ab. Zwei Mädchen aus der Day-Class waren spurlos verschwunden, aber es schien niemand aus der Night gewesen zu sein. Der Level D hatte befürchtet, man könnte insgeheim sie verdächtigen. Schließlich war sie ein ehemaliger Mensch und es wäre leicht gewesen ihr etwas anzuhängen. Ein Gerücht hätte vielleicht schon gereicht.. Um den Gedanken zu vertreiben schüttelte sie den Kopf. Amaya war wirklich froh immer noch sie selbst zu sein und dafür würde sie kämpfen, dass war ganz klar.
Mit einem Blinzeln schaute sie zur Sonne, die bereits hoch am Himmel stand. Kein Wunder, es war bereits Mittag. Eine angenehme frische Briese wehte durch die samtweichen Haare des Mädchens. Die Blätter der Bäume raschelten leise und schienen sanfte Worte zu flüstern. Wort, die Amaya gut verstand. Sie sprachen von Ruhe und Frieden. Das war wahrscheinlich erstmal das Beste, um die Nachricht, über die beiden anderen Schülerinnen zu verdauen.
Der Level D ging Richtung Moon Dorm, doch anstatt diesen Weg zu halten, verschlug es sie weiter nach rechts.

-> Wiesenflächen

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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 7 Icon_minitimeMi 19 Nov 2014 - 22:04

Als er noch ein Kind war, hatte man sehr darauf geachtet, dass er mit beiden Perspektiven aufwuchs. Am Tag war er ein Mensch, so wie seine Mutter, bei Nacht war er ein Vampir, so wie sein Vater. Es war ganz simpel und daran lag es auch, dass er das Gefühl von warmen Sonnenstrahlen auf der Haut genauso gut kannte, wie den nächtlichen, frischen Wind. Am Tag konnte man ihn von den Menschen nicht unterscheiden und unter Vampiren, war er wiederum einer seiner Artgenossen. Aber er merkte schnell, dass ihn der Aufenthalt auf dieser Schule von einigen Dingen entwöhnt hatte. Dazu zählte auch das helle Licht, dass vom Himmel herabfiel und nichts besseres zu tun hatte, als ihn für ein paar Augenblicke zu blenden, nachdem er das Schulgebäude verlassen hatte.
Er gehörte zu denen, die schon im Bett gelegen hatten, als man sie aus jenem wieder herausgetrieben hatte. Zuerst hatte er den ganzen Aufruhr nicht verstanden, ehe man es den anderen und ihm schließlich erklärt hatte. Diese Neuigkeiten hatten ihm natürlich so gar nicht gefallen. Nicht, weil er sich darüber Sorgen machen musste, dass man ihn verdächtigen könnte, sondern weil es bedeutete, dass die Schule für niemanden mehr ein sicherer Ort war. Dabei war gerade das der Grund Numero Uno, warum er hier seine Zeit verbrachte.
Ikiteru konnte in Russland, in Deutschland oder in den USA wohnen, wenn er wollte. Aber er war hier, weil hier neutraler Boden war, obwohl sie sich gleichzeitig im Brennpunkt vieler Diskussionen befanden. Es gab den Senat, es gab das Königtum und es gab die Menschen, welche die ahnungslosen Nachbarn spielten. Und nun wurden ausgerechnet die unschuldigen Schüler der Day Class verschleppt?
Die Vampire hatten viele Theorien aufgestellt, was das betraf. Vielleicht spielten die Sonnenschüler einen gemeinen Streich, oder die Mädchen liefen davon, weil sie die Schule schrecklich fanden. Alles war möglich. Genauso wie die Tatsache, dass es ein Vampir gewesen sein konnte. Nur war es keiner von ihnen. Selbst, wenn es einer von ihnen gewollt hätte, wäre er nicht unbemerkt vom Gelände gekommen. Die Vermutung, dass es ein Fremder war, erschien da viel logischer. Und dann musste es nicht einmal mehr unbedingt ein Vampir gewesen sein. Menschen waren ebenfalls zu grausamen Dingen fähig, wenn sie Jäger sein wollten.
Also brachen die klugen Schüler der Night Class nun auf, um Nachforschungen zu betreiben und Wache über ihre Mitschüler aus der Parallelklasse zu halten.
Ikiteru rieb sich die Augen, die vergessen hatten, wie sich Tageslicht anfühlte. Er stand nahe der Eingangstür der Schule und trug seine weiße Uniform, bei der nur die rote Krawatte fehlt. Für die war am frühen Morgen keine Zeit, oder eher Geduld mehr gewesen.
Geduldig wartete er auf Sora. Mit ihr verstand er sich im Übrigen wieder prächtig. Nachdem sie sich vor Wochen ausgesprochen hatten, wurde ihre Beziehung wieder besser und die alte Freundschaft blühte wieder auf. Und das war ein schönes Gefühl, wenn man etwas, das einem viel bedeutet hatte, reparieren konnte. Soras Freundschaft tat ihm gut. Bei ihr konnte er ganz er selbst sein, Spaß haben und lachen. Sie scherzten viel miteinander und waren dann wieder ganz ernst, vor allem, wenn Higeki sie störte. An diesen blonden Herrscher über jedes Lebewesen, hatte sich der junge Mann ebenfalls gewöhnt. Selbst an den Gedanken, dass er mit seiner Freundin verlobt war. Er war überzeugt davon, dass er Sora mit seinem Leben beschützen würde und das war ein guter Grund die beiden einfach sein zu lassen. Darüber hinaus erweckte auch seine Zukünftige nicht mehr Eindruck, als wollte sie dieses Arrangement auflösen. Das war beruhigend.
Dumm nur, dass eine so dämliche Geschichte, wie verschwundene Mädchen, diesen Frieden in den Gängen störte.

Cho- Hotaru
Ikiteru
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