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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Campus

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BeitragThema: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDo 12 Aug 2010 - 9:24

das Eingangsposting lautete :

Campus - Seite 6 Campus10

Der Campus der Schule, ist ein ziemlich großes Gelände, das von beiden Klassen genutzt wird. Tagsüber hält sich die Day und Nachtsüber die Night-Class dort auf. Über den Campus erreicht man die Sporthalle, die Schwimmhalle, den Bach, das Rektorenhaus, den Pferdestall und die Tore zu den Häusern und zur Stadt.

Die Wege sind mit grau-weißem Kopfstein gepflastert und links und rechts der Wege erstrecken sich meist Waldflächen oder Grünflächen auf denen vereinzelt alte, große Bäume Schatten spenden.
Mittig des Campus, an einer der großen Grünflächen, befindet sich ein wunderschöner Springbrunnen, mit einem kupferfarbenem wasserspeienden Schwan.
Desweiteren ist dieser Brunnen von zahlreichen künstlich angelegten Teichen mit Marmor Umrandung umrandet. Überdiese kleinen, flachen Wasserflächen führen diagonal angelegte schmale Brücken.
Diese kleinen künstlichen Teiche grenzen meist an eine Art Überdachung/ Veranda, die sich um den Großteil der Schulaußenseite zieht und somit dafür sorgt, dass die Schüler auch bei Regen ihre Pausen an der frischen Luft verbringen können.
Im Sommer findet man zahlreiche Schüler an diesen kleinen Teichen sitzen, um ihre Füße in dem klaren Nass abzukühlen.

Wird es dunkel, so werden unter der Überdachung die Lampen entzündet und tauchen einen Teil des Campus in ein warmes Licht. Die Verputzung des Schulgebäudes schimmert in den schwachen Lichtkegeln nun in einem warmen Gelbton, mutet aber dennoch verlassen und leicht gruselig an.

Eine breite Allee führt vom Schulhaus über den Campus, durch einen Park, bis hin zu den Toren des Hauses Sonne und Mond. Links und Rechts dieser Straße befinden sich in sorgfältig angelegten Abständen, wunderschöne schwarze Laternen, die den Guardian des Nachts die Arbeit erleichtern sollen ungehorsame Day Classler wieder in ihr Haus zurückzubefördern.

Alles in allem kann man wohl anmerken, dass es dank der Schulregeln also eher unwahrscheinlich ist, dass sich Schüler des Hauses Sonne und des Hauses Mond auf dem Campus begegnen werden. Leider, so muss man anmerken, kann es jedoch hin und wieder einmal vorkommen, wenn sich gewisse Schüler über die vom Rektor bestimmte Schulordnung hinwegsetzen.
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeSo 12 Aug 2012 - 14:05

[ <<< Sun Dorm - 2.Stock - Yukios & Terus Zimmer ]

Nachdem die Brüder aus dem Dorm geeilt waren und in die Dunkelheit hinaus traten, ging es Teru schon wieder besser, zumindest seiner Atmung, denn die regulierte sich wieder. Grad bei den Treppen im Wohnheim war Vorsicht geboten, so achtete der Blauhaarige natürlich gut darauf nicht eine Stufe auszulassen um so nicht ins Taumeln zugeraten.
Glücklicherweise war alles gut gegangen so kam er heil die Treppen herunter und durch den Dorm nach draußen, auch waren sie durch das Tor der Day Class schnell durch so kamen sie schließlich auf dem Campus an.
Das Durchschreiten des Wohnheimtores bekam der gute Teru Mikami gar nicht so richtig mit aber das war ja nicht wild, stimmts?
Der Schüler lief neben seinem älteren Bruder her und beide steuerten sie den hell erleuchteten Ballsaal an...

[ Der Ballsaal mit Yuki >>> ]
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeMo 13 Aug 2012 - 21:07

<<< Ballsaal, Hauptsaal mit Megumi

Kaum hatten sie den warmen Ballsaal verlassen, legte er sein Jackett mit einer freundlichen Selbstverständlichkeit um ihre Schultern, worauf sie ihren Weg Hand in Hand fortsetzten. So gehörte es sich schließlich für einen jungen Mann! Er hatte auf seine Freundin zu achten. Und hätte er diese Geste nicht gemacht, hätte ihn Megumi bestimmt irgendwie dazu gebracht. Sei es mit lieben Worten, oder mit roher Gewalt. Bei ihr war ja beides möglich <3
Auch andere Schüler verließen den Ballsaal.
„Ich frage mich, wie es bei den anderen läuft.“, dachte er laut nach, während sie am Brunnen vorbei kamen auf ihrem Weg zurück zu ihrem Dorm. Umi und Akunin blieben schließlich verschollen und was Kazuya anging, hatte er nur das kurze, laute Theater mitbekommen. Als sie zuvor zum Balkon gegangen waren, hatte er eigentlich erwartet seinen Cousin dort anzutreffen, doch niemand war dort gewesen. Demnach hatte er ihn also verpasst. Wie er mit einer fremden Dame aus dem Saal verschwunden war, hatte er aufgrund der vielen Ablenkungen gar nicht mitbekommen. Man merkte wohl, dass es beim Frühstück viel zu erzählen geben würde.
Im Hintergrund strahlte das Schulgebäude und diesmal waren auch die Fenster des Ballsaals hell erleuchtet.
Bald erreichten sie das Tor zu ihrem Dorm, überquerten nur noch die Brücke, gingen an den blumenlosen Beeten vorbei und betraten endlich wieder einen warmen Ort.

>>> Eingangsbereich , Day Dorm
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDi 14 Aug 2012 - 15:50

<<<- Ballsaal

Yukio kam aus dem Gebäude gelaufen und dachte wohl, dass die beiden Mädchen wohl frische Luft schnappen mussten. Aber, liebster Yukio, war dazu nicht der Balkon oder Garten da? Nun, wie auch immer. Es konnte ja auch sein, dass sie genug von dem ganzen hatten und dabei waren, zurück auf ihre Zimmer zu gehen. Aber… ohne mit Teru und Yukio geredet und getanzt zu haben? Nein! Das war doch gemein! Das stimmte den Braunhaarigen traurig. Er hatte sie wirklich verpasst.
„TOOOOOOKII-CHAAAAAAAAAAAAAN, KARIII-CHAAAAN WO SEID IHR?“, brüllte er schon beinahe über den Campus und sah sich aufmerksam nach den beiden um. Um die Zeit war es doch zu gefährlich für Mädchen alleine! Das hatte selbst der Grünäugige verstanden.
Obgleich die Party noch nicht zuende war, schien es doch so, als würden so einige Schüler fehlen – Yuki konnte ja nicht ahnen, dass so mancher schwänzte und im Krankenzimmer, bei Kari, lag.
„HALLOOOOO?! IRGENDWER??!!“
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDi 14 Aug 2012 - 18:44

>>Irgendwoher

Takuma streifte in Gedanken über den Campus, als er Rufe hörte. Er rieb sich müde die Ohren und dachte sich nur dass er nach all dem Trubel doch lieber Ruhe wollte, auch wenn ihm die Anwesenheit von Shiki und Rima lieber gewesen wäre.
"Was brüllst du denn hier so rum? Und was ist mit Ksrti-chan?", fragte der Night Class Schüler in Ruhe und besorgt. Seine blassen grünen Augen erfassten den Jungen und er stellte sich vor ihn hin.
"Ich bin Takuma, das weißt du bestimmt. Wer bist du?", stellte er sich höflicherweise vor. Dann fragte er: "Soll ich dir helfen sie zu suchen? Die Beiden Vertrauensschüler sind ja wohl zu beschäftigt."

Yukio - Ichi ♥
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDi 14 Aug 2012 - 18:57

Aww, wo könnten sie nur sein? Ich mag es nicht, sie alleine zu wissen, quengelte der junge Mann in Gedanken und seufzte. Was sollte er nur tun? Was, wenn beide von jemanden überfallen wurden und er nur nutzlos nach ihnen suchte und herumbrüllte? Er musste sie so schnell wie möglich finden!!
Als er dann aber eine fremde Stimme hörte, schlug er sich beide Hände beschämt auf den Mund und sah sich um. Ohje, man hatte ihn entdeckt!
„Ah, sorry, sorry! Es ist nur so, ich suche zwei Mädchen, die spurlos verschwunden sind und mache mir tierische Sorgen um beide! Tokuni ist verschwunden und Hikari gleich mit! Es ist eigentlich nicht ihre Art, einfach so zu gehen, ohne Bescheid zu sagen… hoffentlich ist ihnen nichts passiert“ , murmelte er leise und runzelte die Stirn.
Der Braunhaarige fuchtelte wild mit den Armen herum, um den Blonden zu zeigen, dass es ihm ernst war. „Haben Sie sie vielleicht gesehen? Tokuni ist wirklich klein und sehr, sehr jung! Noch ein Kind! Sie ist ungefähr so klein, hat blondes, langes Haar, das sie meist zu zwei Zöpfen gebunden hat und hat rötliche Augen! Und Hikari ist eigentlich auch kaum zu übersehen! Sie ist nur etwas größer als Tokuni-chan, hat weißes, kurzes Haar, rote Augen und ist sehr, sehr blass! Beide sind noch Kinder, wenn ihnen etwas zustößt, könnte ich mir das niemals verzeihen!!“ , das war wohl mehr als genug an Information, aber Yukio glaubte, je mehr, desto besser.
Wer er war? Der junge Welpe machte ein Gesicht, als wäre das doch vollkommen egal! „Yukio! Yukio Yuki Mikami, meine Freunde nennen mich YukINU, Yuki oder Yuyumi! Würden Sie mir wirklich helfen? Das ist ja großartig!!“ , freute er sich und seine grünen Augen begannen zu leuchten, während seine gold-weiße Pupille wild herumhuschte. Obgleich er eine Augenkrankheit hatte, sahen seine Augen selbst sehr sanftmütig aus. „Das Problem ist nur, dass wir überhaupt keine Ahnung haben, wo sie hin gegangen sind! Von Tokuni weiß niemand etwas, Hikari könnte sich im Keller verstecken, aber das ist auch nicht sicher“ , vielleicht hättest du dann eben ein paar Informationen sammeln sollen, bevor du losgestürmt bist, hm, Yukio, Liebes?
„Ich weiß gar nicht, was ich tun soll, Ichijo-sempaiiiiiii!!“
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDi 14 Aug 2012 - 19:43

Ichijou sah den Jungen vollkommen perplex an. Er hatte sonst immer gedacht die Jungs der Day wären total versteift. Da war wieder mal das Beispiel der Vorurteile.
"Die finden wir schon. Weißt du was! Ich bin Sherlock Holmes und du mein schlauer Helfer! Zusammen finden wir sie!", sagte Ichijou und das im vollkommenen Ernst.
"Weit können sie ja nicht sein. Wie lange sind sie schon weg?", fragte er und dachte an Hikari, dieses schöne Mädchen, das Takuma einst fort getragen hatte. Seit dem vermisste er auch irgendwie eine Krawattenanstecknadel.
"Außerdem, weiß ich wie Kari aussieht. Ich hatte bereits die Ehre sie kennen lernen zu dürfen.", erklärte Ichijou knapp und lauschte umher, falls er ihre Stimme hätte hören können, die so lieblicb in seinen Ohren... Ichijou ertappte sich bei seinen falschen Gedanken und preschte los. "Komm, wir suchen sie einfach überall, irgendwo muss sie ja sein!", sagte er.
Er musste nur ihrem Duft folgen, denn den Duft einer bestimmten Person, vergaß ein Vampir nie.

Yukio - Ichi
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDi 14 Aug 2012 - 20:01

Versteift? Pha! Sie konnten die Night nur nicht leiden, das war alles. Aber Yukio… Yukio konnte irgendwie jeden leiden, Hass passte einfach nicht zu ihm, dass hatte er von Hikari gelernt: Hass war einfach nicht gut. Hass führte zu mehr Hass und Hass war der Tod eines Menschen. Das war einfach nur traurig. Das hatte Yukio zumindest gelernt.
Als Takuma meinte, er wäre sein Helfer, strahlten seine Augen und er sah dem Blonden tief in seine.
„H-H-H-H-Helfeer?“, seine Stimme bebte, als er verstand, was dieser Mann gesagt hatte. Er war Sherlock Holmes!! Warum war er, eine Berühmtheit, auf solch einer Akademie? Führte er etwa versteckte Ermittlungen?
„Keine Ahnung, sie waren schon weg, als wir angekommen sind, vielleicht eine halbe Ewigkeit?“ , der Braunhaarige bemühte sich um einen ernsten Ton, genauso, wie es Watson tun würde – doch leider erwies er sich als nutzlos.
Aber… aber… er durfte Sherlock helfen! Nein, er hatte die Ehre, ihn kennenzulernen! Das war… das war… das musste ein Traum sein! Er musste sich als nützlich erweisen!
„Genial und dann finden wir Toki-chan!“ , meinte er begeistert, merkte erst nach einer kleinen Weile, dass Takuma bereits ohne ihn losgelaufen war und nur eine Staubwolke für ihn hinterlassen hatte. Wundervoll! Sherlock Holmes Staubwolke, ich bin geehrt! Ah, nein, ich sollte ihm hinterher!! , ein Glück, dass Yuki einigermaßen sportlich war, so kam er ihm hinterher – aber, Gott, war dieser junge Mann schnell!
„Warten Sie doch, Sherlock! Überall? Das schaffen wir doch nie!, Mikami war dabei, sich zu entmutigen und wurde langsamer. Seufzend sah er in den Himmel und dachte darüber nach, wie wundervoll diese Mädchen immer waren. Gemeinsam waren sie nett zu ihm, obwohl er dumm wie Brot und gefräßig war. Sie hatten ihn geneckt und seine kindische Seite einfach angenommen. Wollte er diese Mädchen wirklich aufgeben?
Nein.
Yuyumi begann schneller zu laufen, sodass Takuma nur einen leichten Vorsprung hatte.
„Haben Sie eine Idee, wo wir zuerst suchen könnten? Diese Schule ist riesig! Das könnte eine Weile dauern!“ , Yukio konnte ja nicht ahnen, dass der blonde Mann etwas Besseres als Informationen und ein Gedächtnis hatte. Er hatte einen gewissen Vorteil Yukio gegenüber: den Geruchsinn.
„Aber, sagen Sie mal: Sie kennen Kari-chan? Tatsächlich? Hmm… Sie hat irgendwie kaum etwas von Ihnen erzählt… kaum hat Sie sie gesehen, lief sie hochrot an“, kicherte er frech und rieb sich die Nase. Ah, kleiner Verräter…


(du kannst yuyumi ruhig irgendwohin mitschleppen^^)
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDi 14 Aug 2012 - 20:42

Takuma stellte sich professionell hin und zog an einer imanginären Pfeife und rückte einen imanginären Hut zurecht.
"Wir suchen sie im Schulgebäude. Vielleicht haben sie was im Theatersaal vergessen.", sagte Ichijou, was für den Jungen wahrscheinlich am logischsten klang.
"Kann ja sein, nicht wahr, Watson?", sagte er und rieb sich nachdenklich das Kinn. Er wollte so cool wie möglich wirken, weil der Kleine ein echter Fan von ihm zu sein schien.
Takuma fasste Yukio am Arm und zog ihn mit sich und lief schnurstracks azf das Schulgebäude zu.

(Sorry, etwas kurz, aber ich bin so unkreativ ^^')

TBC: Schulgebäude/Eingangshalle
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeMi 15 Aug 2012 - 21:56

<=== Ballsaal

Kazumi schritt schnell aus dem vollen Ballsaal heraus und eilte den Campus entlang, durch das Tor des Hauses Sonne, um den Eingangsbereich der Day Class zu betreten.

===> Eingangsbereich Schulhaus


Zuletzt von Kazumi Moe Misaki am So 19 Aug 2012 - 19:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeMi 15 Aug 2012 - 22:15

<=== Ballsaal

Takeshi schritt stumm neben den beiden, neuen Mitschülern, an Nyokos rechten Seite, hatte die Hände in den Hosentaschen und wirkte deutlich unzufrieden, sagte nichts.
Das war ein schrecklicher erster Tag und zu seinem Leid brannte auch seine Wunde.
Er würde am liebsten alles um sich treten und fluchen, seufzte.
“Nein, erst Zimmer suchen und auspacken“, erwiderte er knapp und strich sich durch das Haar.
Dann würde er aus Frust etwas auf der Gitarre spielen oder seine Kumpels anrufen, um zu plaudern, Flatrate hatte er ja.
Hoffentlich ging es Yoshiko gut.
Plötzlich machte er sich Sorgen, er hätte seine Schwester suchen sollen.

===> Eingangsbereich
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDo 16 Aug 2012 - 17:36

<<- Schulhaus 1. Stock, Flure

Yukio war zurück in die kühle Nachtluft getreten und warf einen Blick auf den klaren Nachthimmel. Obgleich Menschen denselben Himmel teilten, dachten und waren sie so verschieden, dass es zu schmerzhaften Auseinandersetzungen kommen konnte. Yukio verstand diese Welt nicht. Wie konnte man zulassen, dass diejenigen, die man liebt, verletzt werden? Hatte man da denn nicht als Freund versagt? Seufzend schritt er weiter, auf der Suche nach dem Mädchen.
Schätze, Liebe ist auch genauso gefährlich, wie schön, er wusste zwar nicht, was seine Freundinnen in diese Lage gebracht hatte, aber er vermutete, dass Freundschaft oder Liebe damit zutun hatten. Er konnte sich das gut vorstellen, dass man, wegen starken Gefühlen wie Liebe oder Freundschaft sein Leben aufgeben möchte. Er selbst war aber nie wirklich auf den Gedanken gekommen, im Gegenteil. Hatte er Streit, dachte er sich, er musste ihn gelöst haben, ehe er sterben würde.
Ah, was soll’s. Er würde jedenfalls nach seiner zweiten Freundin suchen und sie auch finden. Dazu war er immerhin da. Er würde ihnen wieder auf die Beine verhelfen und dafür sorgen, dass es ihnen besser ging – dass sie keinen Grund mehr hatten, wegzulaufen.
Nach und nach war er dabei, das gesamte Gelände abzusuchen, begann dabei bei den Orten, in die sich ein nachdenkliches Mädchen verirren wollte.

->> Bach
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDo 16 Aug 2012 - 21:01

<<== Ballsaal, Hauptsaal

Die kalte Luft auf dem Campus roch frisch und verjagte die Geister, die den Blutdurst in ihm geweckt hatten. Es erleichterte den jungen Vampir sich nicht länger auf dieser Feier befinden zu müssen, wo man sein Gesicht und den zwischenartlichen Frieden zu wahren hatte, während überall der Duft von Blut um einen herumtanzte wie kleine Glühwürmchen über einer Gemeinschaft aus Fröschen.
Eigentlich hätte ihn nichts daran gestört, noch ein wenig Zeit dort zu verbringen, allerdings war es schlicht zu langweilig gewesen, trotz wutgepeinigter Menschen, blutigen Unfällen und einem Bruder, der einem einfach nach Lust und Laune wie eine Prinzessin auf die Arme sprang. Und anstatt seine Zeit mit Jammern und Langweile zu verschwenden, wollte er sich anderweitige Beschäftigung suchen. Gerade, so überkam es ihn nämlich hin und wieder, wollte er diese Beschäftigung ohne seinen wundervollen Zwillingsbruder Dale finden.
So allein, wie er eben aber dachte zu sein, war er nicht. Weiter hinten auf dem Campus konnte man die Stimmen der Gäste hören, die die Schule verließen, und eben sah er auch noch einen Schüler eilig über den Campus rennen, bis er Richtung Bach verschwunden war. Dan selbst setzte sich in Bewegung, um quer über das nur teilweise erhellte Gelände zu spazieren.
Dies sei ein guter Moment, um etwas über diese Person zu erzählen, die sich eben die Handschuhe abstreifte und sie in ihre Jackentasche stopfte.
Auf derartigen Veranstaltungen und unter Fremden verhielt sich Dann William freundlich und wohlerzogen, wie es sich gehörte. Ein anderes Verhalten wurde nicht geduldet, vor allem von seinem Vater nicht, zu dem ein kühles Verhältnis herrschte, wobei dieser heute ja nicht anwesend gewesen war, was Dan selbstverständlich dann freute.
Netterweise fällt es ihm leicht so lieb und ehrlich zu sein. Am erfolgreichsten kann er jemandem dieses Bild verkaufen, wenn er gerade keine diabolischen Hintergedanken besaß, oder vielleicht gelang es ihm besser, gerade wenn er Hintergrundgedanken hatte. Wie auch immer. Aggressiv war er in seinen Gedanken so gut wie immer. Bei schlechter Laune traf diese Tatsache sogar noch deutlicher zu. Hinzu kam, dass es ein Leichtes war, ihm schlechte Laune zu machen, da er nicht besonders viel Geduld und schnell verfliegende Begeisterung sein Eigen nennen konnte.
Jetzt war Dan natürlich ruhig und friedlich. Es gab schließlich keinen Grund in Raserei zu verfallen. Sogar in seinem Kopf kam keine schreckliche Idee auf, wie ein Diamant, den man sogar vom Ufer eines tiefen Flusses von dessen Abgrund funkeln sehen konnte.
Allerdings kamen ihm anderes in den Sinn…
Theoretisch könnte ich jetzt einfach das Schulgrundstück verlassen, ohne, dass es jemand merken würde. Er musste nicht unbedingt durchs Tor hinausgehen, wo ein Wächter saß und aufmerksam alles und jeden beobachtete. Er konnte schließlich genauso gut über die Mauer hüpfen, die nun wirklich keine Herausforderung für jemanden wie ihn war. Bis das Treiben auf der Party vorbei wäre, könnte er ein wenig Spaß in der Stadt haben. Bestimmt gab es dort irgendwelche Clubs oder Bars, die er sich ansehen konnte.
Von dieser Vorstellung verführt blieb er mitten auf dem Campus in der Nähe des Brunnens stehen. Hinter ihm thronter in der Ferne das erleuchtete Schulgebäude. Vor ihm in der Ferne war das Tor, durch das er den Dorm erreichen konnte. Und in einer anderen weiten, weiten Ferne, waren die Lichter der Stadt zu sehen. Das nächtliche Leben hatte dort erst begonnen.
Vielleicht hätte ich Dale doch nicht stehen lassen sollen… er wäre bestimmt ganz angetan von so einer Möglichkeit.
Mal angenommen, er ginge dort nun hin und stürzte sich in die nächtlichen Straßen, was würde er dort machen? Würde er dort wirklich Bars unsicher machen? Er könnte ja Essen gehen! Er liebt es essen zu gehen.
Vorerst blieb er am Brunnen stehen.

..........................

Dale würde wahrscheinlich ganz böse auf ihn werden, würde Dan die Chance nutzen und alleine in die Stadt abhauen. Das war allerdings nichts, das man ihm nicht verzeihen konnte. Er würde Dale schon irgendwie dazu bringen, nicht all zu lange böse auf ihn zu sein, weswegen er sich darum nicht mehr den Kopf zerbrechen brauchte.
Damit war es beschlossene Sache.
Doch zu aller erst, musste er in sein Zimmer….

>>> Tor Haus Mond

Edit: Dale folgt seinem Bruder unauffällig.


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BeitragThema: Love is in the air   Campus - Seite 6 Icon_minitimeSa 15 Sep 2012 - 0:00

<= Der Garten

Der Ritter führte die edle und glückliche Prinzessin, beinahe beide schwebend, durch den Garten in den Campus. Es war mitten in der Nacht, beide erschöpft und doch zufrieden.
Die Schule konnte jetzt in die Luft gejagt werden, sie würden beruhigt und im Klaren die Leute evakuieren, dabei kleine Vögelchen, die irgendwo in den Dächern zum grillen gefährlich waren, vom dem Tode retten und dann wie Mr. und Mrs. Smith böse Spionageagenten des Senats abballern und kein einziges Mal würde ihr glückliches Gesicht den hauch der Romanze verlieren.
Auch Akunin schien durch Umis strahlende Laune selbst zum Leben erwachen, als hätte er endlich einen Sinn im Leben, um seine glücklichste Seite ever zu zeigen. Vermutlich würden ihm – übertrieben beschrieben – Schmetterlinge aus dem Hintern fliegen, weil er dieses Kribbeln im Bauch hatte.
Zumindest waren beide an diesem Abend überglücklich.
Vermutlich liebte er Umi für einen Mann so sehr, dass er dem fleißigen Hausvorstand der Mädchen, selbst Sandwiches machen würde – schließlich war Akunin ein hervorragender Koch.
Zügig führte der König seine Königin durch den Campus und lächelte zufrieden.
Er hatte seine Untertanen im Griff:
“Dafür wird er nie wieder verschlafen“, lächelte er amüsiert und legte einen Arm um das Mädchen, um sie an sich zudrücken und zu wärmen.
Die größte Belohnung hatte jedoch Umi erhalten, einen Akunin, der früher selten diese Seite zeigte, diese Seite, die sich am liebsten für das Mädchen aufopferte, ihr ein ehrliches und glückliches Lächeln schenkte.
Er würde ihr die Welt zu Füßen legen.
“Ich kann mir nicht vorstellen, dass Taki und Kazuya verwandt sind. Es ist, als ob Kazuya all die Energie und den Blödsinn, die ein Mensch haben kann, in sich vereint und mit einem Multiplikator verfältigt“, beschrieb er seinen Eindruck und strich Umis Schulter, während er sie an sich drückte, als wollte er sie vor allem beschützen und nie wieder loslassen.
Wenn es nötig war, würde er bei einer Explosion ihren Körper schützen.
Ach, du verliebter Akunin.
Schnell durchquerten sie den Campus, um dann einsam die Brücke und den wilden Bach zu durchqueren, dem Kies durch die kahlen Bäume folgen um dann das Day Dorm zu erblicken.
“Das ist das Problem...Das muss dann wohl unbemerkt geschehen...“, stimmte er nickend zu und öffnete für Umi den Eingang, um dann endlich in die Wärme des Dorm zu flüchten.
“Hm... Ich kann dich gern nach dem Mittagessen abholen, ich denke nach der Feier schlafen alle aus. Kazuya würde wohl vor Abend nicht aus dem Bett kriechen und Taki würde sicherlich sehr lange das Mittagessen genießen... Was sagst du?“, omg omg omg omg.
Akunin und Umi haben ein Daaateee... haben ein Daaateee.
Verdammt, was macht man bei einem Date?
Ach, lieber, unwissender Akunin. Du wirst schon am nächsten Tag diese Panik haben.
Aber zuerst genoss er diese Zweisamkeit.


= > Eingangsbereich mit Umi <3
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeMo 29 Okt 2012 - 19:26

<< Tor Mond

Leerer, leerer Campus.
Perfekt.
Ikiteru eilte durch die hölzernen Türen, nachdem er sich bei dem Wächter abgemeldet hatte. Das Handy war inzwischen wieder sicher verstaut und er hatte endlich ein amüsantes Ziel und eine daran anknüpfende Beschäftigung gefunden! Dieser fröhliche Anlass war allerdings noch nicht fröhlich genug, um sein fast schon lustloses, oder ansatzweise neutrales Gesicht zu dem eines grinsenden Honigkuchenpferdes zu machen.
Ein Schritt folgte auf den anderen und auch seine Gedanken verliefen gerade aus. Er dachte nicht mehr an diesen Abend, an dem ihn Sora gebissen hatte, er dachte nicht an diesen Abend, an dem er Higeki beinahe angefallen hatte. Er dachte an nichts schreckliches mehr, an nichts, das andere verletzt hatte. Sein Kopf erinnerte sich lieber an die lustigen Abende mit diesem Mädchen, das gleich am Bahnhof ankommen würde. Sein Kopf erinnerte sich lieber an diesen flüchtigen Kuss, den sie ihm gestern auf die Lippen gehaucht hatte. Es war angenehmer etwas Spaß zu erwarten, als an die Sorgen zu denken, deren Lösung längst beschlossen war.
Was waren sie eigentlich? Wie standen sie zueinander. Bei all der Zärtlichkeit war es offensichtlich, dass einfache Freundschaft diesen Rahmen nicht mehr umfassen konnte.
Sie war eines abends im Büro seines Onkels in Washington aufgetaucht und hatte ihn dabei erwischt, wie er geschlafen hatte. Ab diesem Moment, begegneten sie sich stets an ein und dem selben Ort: das Büro. Sie sollte entweder immer auf ihre Tante warten, oder er sollte immer auf seinen Onkel warten, welche zusammen arbeiteten. Irgendwie kamen sie dann schlicht ins Gespräch, plauderten durch die Nacht, lachten und wurden irgendwann mit Ikiterus Schwester zu einer kleinen Dreiergruppe, die voller Unfug steckte, wenn die Zeit es ihnen erlaubt hatte.
Da war es.
Das verschollene Lächeln.

>>> Schultor

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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeMo 25 Feb 2013 - 13:39

<<< Eingangsbereich Haus Sonne

Obgleich sie vorhatte, in den Musiksaal zu gehen, um ihr Können zu testen, zog es sie nicht in einen Raum mit Fenstern, Tür und Wänden. Es zog sie zum Wasser, auch, wenn sie nicht wusste, welche Erwartungen sie leiteten. Doch, spielte das denn noch eine Rolle?
Die kühle, frische Luft, die ihr entgegenschlug als sie das Gebäude hinter sich gelassen hatte, füllte ihre Lungen und kühlte ihr erhitztes Gemüt. Das heitere Gezwitscher der Vögel klang harmonisch und es fühlte sich so an, als hätte sie es seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gehört. Die Stille des Winters war zwar wunderschön gewesen, doch sie wusste nicht, ob sie sie lange ertragen hätte.
Hikari schrieb eine SMS an Yukio, es gab eine Planänderung. Sodass er sie in der Not finden konnte, schrieb sie ihm, dass sie sich beim Brunnen etwas Natur holen würde.


>>> Bach
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeSo 3 März 2013 - 19:27

<<< Zimmer

Mit ihrem Violinenkasten über der Schulter spazierte die kleine Weißhaarige den gepflasterten Weg entlang. Sie schaute sich alles um sich herum an.
Wie wunderschön idyllisch es hier doch ist...
Yui lugte überall zwischen den Bäumen hindurch, wo sie sich doch hin verziehen konnte. Sie wollte zusammen mit den lieblichen Vögeln musizieren, aber niemand sollte das so gut wie es ging mit kriegen.
Die Kleine schritt weiter des Wegs bis sie zu diesem prächtigen und wunderschönen Springbrunnen kam, wo sie erstmal mit offnen Mund stehen blieb.
Wieso hatte sie den nicht gesehen, als sie gekommen war? Was für ein wunderschöner Anblick er doch.
Sie setzte sich an den Rand des Brunnen und schaute den Schwan beigeistert zu wie der das Wasser ausspuckte. Yui genoss das plätschernde Geräusch, wie auch diesen wunderbaren Duft, des frischen Wassers.
Sie schloss ihre Augen, genoss den Sonnenschein und stellte sich vor welche Melodie diese Szenerie noch besser machen könnte.
Ihr war es nun egal ob ihr jemand zuhören konnte oder nicht. Yui übte stets für sich allein, doch sie saß selten an einem solch schönen Plätzchen, wo sie spielen konnte.
Rasch stand sie auf, öffnete ihren Instrumtenkasten und legte sich die Violine an.
Yui fing an, das erste Lied auf ihr einfiel zu spielen.



Mit einem freudigen Lächeln spielte sie zu dem Klang des Wasser und dem Gezwitscher der Vögel. Ach, ist das ein schöner wenn man nach einer solch langem Reise, seine Violine in seiner Hand hält.
Yui fing an ein wenig zu dem Lied herumzutänzeln, so wie sie es immer tat. Sie fühlte die Musik bis in ihren Kleinen Zeh und kann niemals still stehen wenn sie etwas spielt.
Die Blicke der Schüler ignorierte sie. Sie wusste nicht warum sie, sie anstarrten, ob es wegen der Musik oder wegen ihrem rumgehopse war, was ihr schon ziemlich peinlich ist, doch sie kann nicht anders.
Das Heimweh was Yui schon etwas plagte, verflog als sie spielte, so wie die Vögel die sicherlich schon von ihr genervt waren.
Lachend hörte sie auf zu spielen und schaute zu dem Brunnen erneut hinauf.
Ach, wie gern hätte sie doch ihre Brüder jetzt an ihrer Seite. Sie vermisste diese Nervensägen schon gleich am ersten Tag!
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeMi 6 März 2013 - 22:34

<---- Eingangsbereich Day Dorm

Die Rosahaarige war also mit schnellen Schritten nun endlich im Campus angekommen. Hier würde sie auf ihn warten, denn es führte kein Weg an ihm vorbei. Jeder normale Mensch würde sich jetzt wohl unauffällig an die Seite stellen. Ja vielleicht jeder normale, aber nicht die Schneekönigin. Nein, Yuri stellte sich einfach mittig hin und schaute nach vorne. Ihre blauen Augen suchten nicht, nein sie würden finden und schauten einfach stur doch die Schüler die noch ankamen. Sie interessierte sich im Moment für Niemanden. Es hätte sogar Hugh Jackman an ihr vorbei laufen können, sie hätte ihm keine Sekunde Aufmerksamkeit geschenkt. Denn die verdiente nur ein Mann, ihrer.
Die Arme vor der Brust verschränkt und mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehend, stand sie da.
In ihrem kurzen braunen Kleidchen, mit den dunkelbraunen Stiefeln (sagen wir mal 8 cm Absatz) und ihrem seitlichen Zopf.
Bei dem Tempo, das sie zurück gelegt hatte, mussten es doch jetzt nur noch zwei Minuten sein. Eine Minute schien ein Witz zu sein, aber eine Minute konnte eben auch eine halbe Ewigkeit sein. Vor allem wenn man sich auf seinen Freund freute. Auch wenn sie es nach Außen gar nicht so zeigte, ihr Blick war neutral, vielleicht mit den Mundwinkeln leicht nach oben gezogen. Ein Model durch und durch. Jedes Foto wäre jetzt gut geworden.
Wenn man bedachte, solange waren die Actionjunkies noch gar nicht zusammen. Es war noch eine frische, junge Liebe. Erst seit dem Ball, aber sie kannten und neckten sich schon, als seien sie ewig zusammen und als kannten sie es gar nicht anders.
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDo 7 März 2013 - 21:32

<< Schulgelände, Schultor

Genauso wenig, wie sie sich nach ihm umsehen würde, genauso wenig, würde er nach ihr Ausschau halten. Er würde schon irgendwie auf sie reagieren. Ganz automatisch und intuitiv, würd er sie schon bemerken. So bunt und unterschiedlich die Menschen auf dieser Schule auch waren, sie war diejenige, die ihm nun immer als Erste auffallen würde. Sie war diejenige, deren Stimme er als Erste aus vielen erkennen würde. Sie war in seinen Augen etwas Besonderes. Sie war die Auserwählte, für die er sich entschieden hatte, als er die Wahl für oder gegen sie besessen hatte. Und nun flatterte zwischen ihnen ein unsichtbares Seidenband, an dem sie den anderen immer wieder zu sich ziehen würden und an dem sie sich festhalten würden.
Dass er sich so schnell von jemandem gefangen nehmen lassen würde, hätte er wirklich nicht gedacht. Dass er noch immer nichts daran ändern wollte, hätte er noch wenig gedacht. Seine verflossenen Beziehungen hielten nämlich nicht sehr lange. Sicherlich hatte es daran gelegen, dass er doch noch so jung gewesen war, und es noch immer war. Was wusste er schon, wie eine ernste Beziehung richtig zu funktionieren hatte? Doch das hier funktionierte. Es funktionierte sogar grandios.
Taki rückte seinen Rucksack auf seiner linken Schulter wieder zurecht und zog den Koffer weiterhin mit der anderen Hand hinter sich her. Gekleidet war er in eine dunkelgraue Stoffjacke, die ähnliche geschnitten war, wie ein Mantel, de rihm bis knapp unter den Hintern reichte. Die zwei Knopfreihen vorne waren nur zur Hälfte geschlossen, sodass der Rest wie ein großer Kragen gegen seine Brust und auf seinen Schultern lag. Dort drunter erkannte man sein schwarz-blau-kariertes, warmes Hemd. Seine Beine waren in schwarze, gerade Jeans gekleidet. Die grauen Schuhe harmonierten dabei wieder mit der Jacke.
Taki mochte es noch immer eher unauffällig zu sein. Eine Freundin, die es beherrschteimmer aufzufallen, sorgte alleine schon mit ihrer Anwesenheit dafür, dass man auch ihn gelegentlich wahrnahm. Nichts, woran er sich nicht gewöhnen konnte. Mit einem Star an seiner Seite, musste er sich an derartiges gewöhnen.
Und dann endlich, plötzlich, flimmerte etwas in der Ferne. Eine wunderschöne junge Frau stand mitten auf dem Platz, über den irgendwoher leise, entfernte Musik wehte. Ihre Haltung glich der einer Königin, gefasst, geduldig, erhaben, fast schone ein wenig arrogant. Der Schwarzhaarige wusste es natürlich besser. Ihre selbstsichere, standfeste Art, erweckte durchaus in neidischen Blicken den falschen Eindruck. Sie war nun mal so. Sie war laut und einfordernd, herausfordernd. Sie wusste, was sie wollte.
Er hob weder die Hand, noch machte er sich irgendwie anders bemerkbar, denn er war sich sicher, dass sie ihn längst bemerkt hatte, wie eine Jägerin ihre Beute. Deswegen ging er einfach auf sie zu. Deswegen ließ er die anderen namenlosen Schüler einfach ihren Weg kreuzen, während er auf sie zu ging. Und je näher er dieser Frau kam, desto breiter, fröhlicher wurde sein zufriedenes Lächeln.
Sie war nämlich hier. Megumi war ihm entgegen gekommen, auch wenn sie die letzten Meter kaiserlich auf ihren Diener hatte warten müssen, damit er ihr entgegen kam.
Er ließ seinen Rucksack, Rucksack sein und auf seiner breiten, geraden Schulter Halt suchen, um eine Hand frei zu bekommen. Näher und näher kam er ihr. Höher und höher hob er seinen Arm, um sie zum Gruß zu umarmen.
Er fürchtete sich nicht davor, vielleicht eine Strafe erteilt zu bekommen, weil er nicht noch früher hier gewesen war. Denn er wusste genau. Er gehörte ihr so sehr, wie sie ihm gehörte. Und dass sie hier stand und auf ihn hier gewartet hatte, in ihrer wunderschönen Weise, die durch entfernte Musik unterstrichen wurde, deren Ursprung Taki leider überhaupt nicht zu kümmern schien, konnte doch nur ein wundervoller Beweis dafür sein, wie sehr sie beide doch dem anderen untergeben waren.

Yui
Megumi - Taki
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeFr 8 März 2013 - 13:29

Wir Menschen schienen wohl eine Art Radar zu besitzen. Eines das es uns leicht machte, geliebte Mitmenschen sofort zu sehen oder zu hören. Manchmal spürte man ja auch, das es einem anderen nicht gut ging. Es schien eine Art siebter Sinn zu sein. Der Sinn der Menschlichkeit oder so. Aber das war ja auch eine gute Sache. Uns konnten schließlich nicht alle Anderen interessieren, unser Augenmerk konnte ein Leben lang nur gewissen Personen geschenkt werden. Das war auch gut so, so blieb man etwas besonderes und konnte sich eben auf die Wichtigen in seiner Umgebung konzentrieren.
Schon witzig eigentlich. Die Beiden waren zusammen gekommen, zwei von denen man es wohl am wenigsten erwartet hatte. Sie wurde als die Eiskönigin gehandelt, als kühl, distanziert und erhaben über einfach alles und jeden. Nicht weil sie eingebildet war, nein, sondern einfach weil sie es ausstrahlte. Yuri strahlte Macht aus, Können und Stolz. Ein direkter Mensch, der auf den ersten Blick Niemanden brauchte um voran zu kommen. Dagegen Taki, der viel mit Freunden zusammen war. Lachte und Späße machte. Der vielleicht auf den ersten Blick gar nicht so aus der Maße herausstach. Ein Mann, der weit mehr zu bieten und drauf hatte, als man zunächst vermutete. Warum hatte sich also ein normaler, cleverer Typ wie er, die Bürde auferlegt, eine Schneekönigin zu lieben? Er hätte es doch so viel einfacher haben können, in dem er sich einfach in das typische Nachbarnmädchen verliebt hätte. Doch die Frage konnte man auch andersrum stellen. Warum hatte sich eine kleine Göttin, in einen gewöhnlichen Knaben verliebt? Wieso hatte sich eine Generalin ihres Kalibers auf einen einfach wirkenden Goldfisch eingelassen?
Ganz einfach.
In der Liebe gab es keine Regeln. Es gab kein Maß dafür, wann etwas gut genug war oder nicht. Denn das konnte es gar nicht geben. Tatsache war, das alles gut genug war, solange man sich liebte und dem anderen beistand. Und es war nichts verwerfliches dabei sich in jemanden zu verlieben, der einen vor Herausforderung stellte. Im Gegenteil, so konnte man am anderen- und auch zusammen wachsen.
Megumi konnte man auch gar nicht übersehen. Ihr Aussehen stach zuerst heraus. Die rosanen Haare, waren der erste Hingucker. Ihre strahlenden, kühlen blauen Augen der Zweite. Ihr Körper, der wohlproportioniert war, der Dritte. Der vielleicht Aktivste, ihre Ausstrahlung, diese gewisse Erhabenhaut, wie sie sonst nur Königinnen inne hatten.
Doch ein Star, das war sie nicht wirklich. Bekannt in ihrer Szene ja und jetzt vielleicht ein bisschen mehr. Denn in den Ferien hatte sie wirklich viel und hart gearbeitet. Das Ergebnis lag in ihrem Zimmer, in einer Mappe. Ähnlich wie eine Set Card, nur deutlich dicker. Sie musste doch auch Erinnerungen an die Shoots haben und Fotos zum austauschen ihrer Set Card. Nicht, das sie sich sonderlich oft vorstellen musste – immerhin kannte man sie und sie wurde durch ihre Agentur vermittelt – aber manchmal gab es eben Jobs bei denen es gerne gesehen war. Der Film jedoch, diese nichtig wirkende kleine Sprechrolle, das könnte eine interessante Wendung in ihrem Leben sein. Immerhin hatte sie die obercoole Geheimagentin gespielt, die einen grandiosen Hubschrauberauftritt – in heißem Lederfummel – hinlegen durfte. Alleine wie lange sie gebraucht hatte, ihre werte Frau Mama zu überreden dort hinfliegen zu dürfen und das es eine tolle Sache war und das sie keine Cracknute spielte, sondern eine angezogene Person. Ihr Vater hatte sich zum Glück sehr für sie und ihren Wunsch eingesetzt und letztlich auch mitgeflogen. Immerhin änderte ein Ja ihrer Eltern noch lange nicht, das sie noch nicht volljährig war. Auch wenn sie es in Deutschland in einem Jahr wäre, aber in Japan ist man es ja erst mit 21...bedeutete noch eine lange Pupertät.
Ihre Adleraugen entdeckten ihn, er war vielleicht schlicht gekleidet, aber es schmeichelte ihm. Vielleicht hatte ihr guter Geschmack ja auf ihn abgefärbt? Es kam selten vor das Jungen auf Farbabgestimmtheit achteten.
Die Musik die von irgendwo her geweht wurde, untermalte ja förmlich ihre Wiederbegegnung, fast wie in den typischen Filmszenen. Wenn man jetzt bedachte wie die romantischste Filmszene der Weltgeschichte, eigentlich entstanden war. Titanic. Die Beiden stehen da und schauen ins Meer. Die Delfine springen. Musik wird eingespielt. Das zarte Abendrot taucht sie und alles um sie herum in ein schönes Licht. Die Atmosphäre, dieser Moment. Und eigentlich wurde alles nur eingebaut. Vor einem grünen Hintergrund hatten sie da gestanden, unromantischer ging es ja nicht mehr. Da sah man mal wie ein bisschen Musik und ein bisschen Meer, alles verschönern konnten.
Taki ging auf sie zu, ohne die Hand zu heben oder etwas zu sagen. Das brauchte er aber auch nicht, längst war er in ihrem Radar aufgetaucht. Längst hatte sie ihn gescannt und verinnerlicht. Grundsätzlich könnte sie ihm ja die letzten Meter entgegen laufen, aber das tat sie nicht. Immerhin wussten sie beide doch genau, das sie schnell hier her gekommen war, so schnell das sie nicht an eine Jacke gedacht hatte oder daran noch mal in den Spiegel zu blicken, nicht das es nötig war. Für Niemand sonst, würde sie sich so erniedrigen. Denn in gewisser Hinsicht war es eine Erniedrigung. Sie die Königin, hatte sich von ihrem Diener herbei rufen lassen. Nicht schlecht, nicht schlecht Herr Ansho.
Die Schüler um sie herum, hatte sie gänzlich ausgeblendet. Immerhin interessierten sie diese eh nicht und ein gewisser jemand hatte ihre gesamte Aufmerksamkeit. Nicht mal Hugh Jackman und Will Smith zusammen, könnten diese jetzt bekommen, selbst wenn sie vor ihr eine Stripp hinlegten. Anders sah das bei Ja-chan aus.
Taki hatte sie ganz in seinen Bann gezogen, sein Lächeln – das fröhlicher, breiter, zufriedener wurde – sorgte ebenfalls dafür.
Er ließ die Hand vom Rucksack und breitete seinen Arm aus, um sie umarmen zu können. Natürlich hatte sich in ihr Gesicht auch ein Lächeln geschlichen, kein sehr breites, einfach eines, das sich freute. Ihre Augen strahlten sowieso schon aus, wie froh sie war, das er nun hier war. Augen waren eben der Schlüssel zur Seele und verbergen konnten sie nichts.
Megu ließ ihn ohne zu zögern gewähren, obwohl er eigentlich eine Strafe verdient hatte, aber die konnte man sich ja auch noch später ausdenken. Jetzt, würde sie sich nur selbst strafen.
So breitete sie ihre Arme aus, um ihn mit einer Umarmung zu empfangen.

Yui
Taki ~ Megu
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeFr 8 März 2013 - 21:02

Oh, God. Die beiden gehörten wirklich auf die Titanic. Sie war die reiche, schöne Rose und er der Künstler, der alleine schon wegen seinem gesellschaftlichen Stand her, sie nicht einmal ansehen hätte dürfen. Ob diese Romanze tödlich für den Gentleman enden würde, stand dabei noch offen. Generell standen ihnen generell noch alle Türen offen.
Doch er umarmte sie, drückte sie fest an sich, während er ihre nackten, kalten Arme um sich selbst spürte. Das hier zählte gerade und nicht die entfernte Zukunft. Er freute sich sie zu sehen und vergaß völlig die Verspätungen und die deren Ursachen. Er freute sich einfach darüber, sie so nah bei sich zu haben, als hätten sie sich Jahre lang nicht mehr kontaktiert. Er verstand natürlich sehr gut, dass diese übertriebenen Eindrücke keiner wirklichen Logik folgten. Aber wen kümmerte das schon? Diese beiden Teenager zumindest nicht. Und ihn erst recht nicht. Denn bei ihr brauchte er nicht immer logisch sein. Bei ihr brauchte er nicht immer erwachsen zu sein. In ihrer Nähe war er anders. Er war entspannte und aufgeregter zugleich. Er war beherrschter, konzentrierter, und doch unstabil, wenn sie ihn ansah, mit ihm sprach, oder ihn berührte. Indem er an sie gefesselt war, war er frei.
Vielleicht ging die Sache ja doch zu schnell. Vielleicht hätte er doch vorsichtiger sein sollen. Doch wieso sein Glück hinauszögern? Wenn das Ende kommen sollte, sollte es kommen. Neben all den bösen Dingen, die sein könnten, gab es schon viele gute Dinge, die gewesen waren und es wert waren, etwas zu riskieren.
Sie umarmten sich wortlos. Darin bestand auch ihre ganze Begrüßung. Nein. Worte entpuppten sich inzwischen in einigen Fällen, als völlig unnütz. Diese Szene war schon kitschig genug für diese zwei sonst so coolen Herrschaften. Reden würden sie schon noch genug miteinander. In den ersten Sekunden in den Armen es anderen, waren sie einfach nicht notwendig gewesen. So war es viel idyllischer.
Er strich ihr mit seiner warmen Hand über den Rücken hoch, über die Schulter.
„Lass uns reingehen, okay? Dir ist doch sicher kalt.“, fragte Taki dann irgendwann, nachdem er sich wieder etwas von ihr löste. Dank ihrer Absätze waren sie sich genau auf Augenhöhe. Eine Sache, mit der der Schwarzhaarige vorbildlich mit umzugehen wusste. Viele Männer hatten es doch gar nicht so gerne, wenn deren Dame nicht die richtige Größe hatte, um eine Begründung dazu zu finden, sie beschützen zu müssen.
Und Megumi musste man nicht beschützen. Sie kam alleine klar. Sie hatte schließlich auch schon ohne Taki überlebt, oder nicht? Wieso sollte es nun anders sein. Und ihm machte es weniger Arbeit. Er hatte weniger Sorgen. Auch, wenn er es manchmal mochte, ein wenig zu ihr runter schauen zu müssen, um den Blick ihrer schönen, leuchtenden Augen zu erhaschen. Jammern würde er allerdings nicht. Er war nicht der Typ, der jammerte und meckerte. Außer es würde etwas bringen. Wobei es ihm höchstwahrscheinlich nicht gelingen würde, sie von Absatzschuhen zu trennen. Ergo ließ er das Meckern und Jammern bei ihr sein. Das würde er nur bei wichtigen Angelegenheiten wagen, in denen er auf ihr Verständnis vertrauen konnte. Oder in denen er sich sicher war, schnell einen Unterschlupf finden zu können.
Wie auch immer.
War egal.
Er wollte seine Königin ins Warme schaffen.

Yui
Megumi - Taki
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeSa 9 März 2013 - 13:22

Allerdings sah Taki besser aus als Jake. Und das Megumi Rose ebenfalls um längen schlug, musste nicht noch extra erwähnt werden. Grundsätzlich sah es bei ihrem Leben wohl auf den ersten Blick aus, wie die Story des untergegangenen Schiffes. Sie kamen aus unterschiedlichen Welten, das so wieso. Aber war es nicht oft so, das einen das reizte und anzog, was verboten schien? Romeo und Julia, eine verbotene Liebschaft, deren Liebelei sie in den bitteren, eisigen Tod führte. Eva die vom Apfel kostete, obwohl sie einen Adam und das Paradiese hatte. Rose die sich von der süßen Sünde namens Jake verführen ließ, obwohl sie damit gegen alle Sitten und Etiketten verstoß. Tatsache war doch, wir Menschen liebten das Spiel mit dem Feuer und ließen uns auf die gefährliche Reise der Reize ein. Denn wir liebten es, uns Herausforderungen zu stellen und jemanden zu erobern, der nicht für uns bestimmt zu sein schien. Liebe war eben heiß und leidenschaftlich und nichts für Narren, die sich halbherzig an sie heranwagten. Mit vollem Können voran, nicht zurück, hieß hierbei die Divise.
Für Taki war nur eines tödlich, Verrat an seiner Königin. Den Yuri war niemand der vergas, jemand der vielleicht verzeihen konnte, aber niemals vergessen würde. Sie vermochte es ihm das Leben zur wahr gewordenen Hölle zu machen. Einfach weil sie intelligent genug war und wunderbar die Kriegsführung beherrschte. Sie war das süße Gift, welches man nahm und gegen das man sich nicht mehr wehren konnte oder sich dagegen entscheiden durfte...denn würde man, würde es einen töten. Von innen heraus zerfetzen und auflösen, bis nur noch ein Häufchen nichts von einem übrig war. Ein Name, ohne tiefere Erinnerungen. Sie war eine gefährliche Geliebte, einfach weil sie sich zu wehren wusste. Verrat an ihr und er würde sein Ende besiegeln. Doch Ansho hatte wohl nichts zu befürchten, denn immerhin war er nicht der Typ für Fremdliebschaften oder für hinterlistige Taten. Er würde den Anstand haben und sie aufrichtig verlassen und ihr alles erklären, doch daran musste nicht gedacht werden, wie hoch stand denn schon die Wahrscheinlichkeit für eine baldige Trennung? Sehr gering, weil sie sich mit Haut und Haar verfallen waren. Und weil Megu ihn nicht mehr so einfach gehen lassen würde. Er war der Herrscher, der es vermocht hatte, ihre Sinne zu rauben und sich in ihr Herz zu schleichen. Er war etwas besonderes. Er gehörte ihr, das war eindeutig und un abstreitbar.
Die Umarmung fühlte sich schön an, vertaut und wohltuend. Das hatte ihr gefällt. Seine Nähe, sein Atem, seine Stimme. Die nichtigen, flüchtigen Berührungen und die einfach so kommenden Worte. Beide konnten immer sagen was sie dachten, denn der Andere nahm es eben auf. Sicher gab es auch mal hitzige Diskussionen, aber so waren sie eben. Sie konnten nicht mit, aber auch nicht ohneeinander. Aber weniger konnten sie ohneeinander. Wahrlich, diese zwei waren sich verfallen und das würde wohl ewig so weiter gehen.
Der schwarzhaarige Engel brachte Seiten an ihr zum Vorschein, die sonst keiner in ihr auslösen konnte. Vor ihm musste sie nicht immer nur erhaben, stolz und hart sein. Bei ihm konnte sie Lächeln, lachen, sich fallen lassen, sich streiten, ihn necken und liebkosen. Er nahm alles von ihr an und das war ihr Geheimnis. Nicht, das sie die Eiskönigin nur als Fassade spielte, nein so war sie eben. Aber das änderte nichts daran, das sie bei ihrem Mann, eben auch andere Seiten von sich zeigen konnte, ohne sich für irgendwas zu schämen.
Die Fesseln, die sie miteinander und aneinander banden, waren bereits so gefestigt, das es keiner schaffen würde sie zu lösen. Nur die Beiden würden es können, wenn sie es denn wollen würden. Aber wozu etwas lösen, das einen stärkte, einen beflügelte und zu mehr anspornte? Solange es eine Verbindung war, die aus beiden nur das Beste rausholte, solange gab es doch keinen Bedarf, sie zu kappen.
Wenn ein paar es geschafft hatte, sich ohne Worte zu verstehen, dann gab es kaum noch Hürden die sich ihnen in den leg stellen konnten. Die Kunst der Liebe lag nicht immer darin, über alles zu reden oder sich in allem zu erklären, manchmal reichten Gestiken und Mimiken völlig aus. Ja manchmal reichte sogar eine schlichte Umarmung aus, die es dennoch vermochte, all die Gefühle zu zeigen, die in ihnen vorgingen. Worte hätten womöglich sogar alles kaputt gemacht.
Wortlos genoss sie seine kleine Streicheleinheit, die ihr, wie er selbst auch, gefehlt hatten.
Ihre blauen Augen betrachteten ihn, nachdem sie sich gelöst hatten und sie grinste nur. Auf Augenhöhe mit einem Mann zu sein, war für diesen meistens erniedrigend. Männer mochten das nicht, fanden das blöd, im Ego verletzt oder so. Aber Yuri war ja so oder so, nicht klein geraten.
Das Model legte ihre Arme um seinen Nacken und küsste ihn nun endlich zur Begrüßung. Klar Umarmungen waren schön und gut, romantisch und niedlich. Aber sie waren nicht in einem Alter, wo man sich damit zufrieden gab. Ihre Lippen hatten sich eben nach seinen gesehnt, so einfach war das Ganze hier.
In diesem Moment, hätte sich zu Hugh Jackman und Will Smith, auch noch Boris Kodjoe begeben können. Einen heißen Dreierstrip hin legen oder so, nicht einmal jetzt hätten sie es geschafft, das sie ihre Augen von Taki abwenden würde.
Während des Kusses, schloss sie natürlich die Augen. Aber sie küsste ihn auch nicht nur, weil er ihr gefehlt hatte sondern auch noch aus einem zweiten Grund. Geschickt und schnell nahm sie ihm seinen Rucksack ab. Dann ließ sie von ihm ab. Weitere Nähe konnten sie in ihrem warmen Zimmer austauschen, wenn sie ihn überhaupt ran ließ und nicht mit Strafen überschüttete. Grundsätzlich hätte sie ihm ja auch den Koffer abgenommen, aber da würde er womöglich mehr nörgeln, als nur bei dem Handgepäck, welches sich die Schöne nun selbst über die linke Schulter warf.
"Wollen wir dann? Es ist kalt", sagte sie, in ihrem typischen Ton. Der zweite Satz, war ihre Art, auf seine Frage ein zu gehen. Denn ja es war kalt, da brauchte sie nicht so tun, als sei Hochsommer und es vehement zu verneinen. Wozu auch? Das brachte doch nichts. Die Königin machte bereits auf dem Absatz kehrt und ging ein paar Schritte. Die rechte Hand ließ sie dabei baumeln, wenn er wollte, konnte er ihre Hand nehmen. Ob es eine Einladung bzw. Aufforderung für ihn war, das zu tun, blieb ganz Takis Fantasie überlassen.
"Komm schon", dabei drehte sie ihren Kopf zu ihm und lächelte. Dabei rückte sie noch den Rucksack zurecht. Natürlich hatte sich diese Lilie auf ihren Prinzen gefreut. Für Niemanden sonst, wäre sie jetzt raus gelaufen oder gar entgegen. Nur er war diese Erniedrigung wert und das einzige Dumme daran war: Das wusste er selbst auch. Denn es war nicht mehr zu leugnen, Megumi gehörte ihm.

---> Eingangsbereich Day Dorm

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BeitragThema: Verbündete   Campus - Seite 6 Icon_minitimeMo 11 März 2013 - 12:51

<============ Mit Mizu vom Bach

Es musste wohl Mizus Glückstag sein, denn sie bekam wohl die friedliche Seite von Shin zu sehen, auch wenn er noch recht unterkühlt wirkte. Wieso denn auch nicht, er brauchte das Mädchen nicht in seine Angelegenheiten einmischen zu lassen, geschweige denn sie mit seinem Gedankengut zu konfrontieren. Jetzt zum Beispiel hätte man nicht darauf hinweisen sollen, dass er vorhin nicht daran gedacht hatte, dass seine alte Pillendose weiterhin im Mantel ruhte und sie vermutlich einen wunderbaren Einblick in seinen ehemaligen Medikamentenschrank gewehrt bekommt. Ganz ehrlich, es war sonnenklar, dass jemand, der einen leicht kalten Charakter hat, womöglich ein Irrer gewesen sein muss, wenn man Antidepressiva findet. Gut, Irrer nicht, vielleicht eher jemand, der beim Seelenklempner war und etwas traumatisches erlebt hatte, sodass er ein Eisklotz wurde.
Man muss auch nicht betonen, dass zwei Menschen auch Verbündete werden können, obwohl sie so ziemlich auf die restliche Menschheit scheißen.
'Der Feind meines Feindes ist mein Freund', so fühlte er sich. Schließlich war man zu zweit stärker und er konnte problemlos ihr den Rücken zukehren, wenn er es wollte.
Genau das tat er, wand sich um und führte die Beiden weg vom Bach. Sein Magen knurrte, aber diesen würde er schon stillen können. Abgesehen von diesem war Shin Mizu zu nichts verpflichtet, also hatten sie es beide gut, falls ihre Verbundenheit zerfiel.
Seite an Seite und vorerst sprachlos schritten sie gemeinsam durch den Campus.
Die Schönheit des Ortes war ihm egal. Die Architektur war ihm egal. Andere Schüler waren ihm egal. Töne einer Violine wollten in Shins Ohren, doch auch diese ignorierte ihn. Er würde niemals vor anderen Klavier spielen, er würde sich das niemals erlauben, viel zu sehr würde es ihm mitnehmen und wütend machen.
“Klar“, antwortete er kurz angebunden und zuckte mit den Schultern.
“Wo gibt es Frühstück?“, fragte er und schritt durch das Tor der Day Class.


==============> Eingangsbereich

Yui
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeFr 22 März 2013 - 18:51

Yuuki geisterte über den Campus und dachte über viele Dinge nach, mit denen sie konfrontiert wurde. Es war schon seltsam, was in letzter Zeit so alles passiert war und noch immer konnte sie nicht alles davon wirklich verarbeiten. Ob es daran lag, dass sie sich in vielen Dingen sowieso eher dumm anstellte? Wohl eher nicht. Es war wohl eher die Tatsache, dass wohl jemand wollte, dass sie nichts über ihre Vergangenheit heraus fand, so wie es letztens in der Zentrale des Hunter Verbands schien. Die Berichte, die sich Yuki ansehen wollte waren plötzlich in Flammen aufgegangen. Es war die Seite von dem Winter von vor zehn Jahren gewesen. An diesem Tag war Yuki von Kaname gefunden und zu Rektor Cross gebracht worden, wo sie eine recht friedliche Kindheit hatte.
Da es schien, dass das Recherchieren keinen Sinn hatte, musste Yuki wohl oder übel Kaname direkt fragen, schließlich wollte sie es ja heraus finden! Yuki überlegte... Ob sie den Mut haben würde ihn darauf anzusprechen war die eine Sache... Aber ob er ihr auch antworten würde? Yuki wollte doch nur wissen wer sie ist.
So wie sie vor sich hin dachte, fiel ihr ein, dass Denken ja normal nicht so ihre Stärke war. Sie sah gen Himmel und genoss den Wind in ihren kurzen Haaren. Immer wenn sie versuchte sich zu erinnern, war da so etwas wie eine Blockade, die sie nicht durchbrechen konnte. Yuki betrachtete ihre Hände, sie waren rein und nicht voller Blut, wenn sie versuchte sich zu erinnern. Sie musste Kaname suchen, um mit ihm zu reden, aber er würde bestimmt beschäftigt sein, weshalb sich Yuki seufzend auf eine Bank fallen ließ -beinahe wieder herunter fiel- und der Dinge abwartete, die noch kamen, bevor ihr einfiel, dass sie nochmal zum Rektor wollte.

[TBC: Schulgebäude -> 1. Stock -> Auf den Fluren]
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeSo 24 März 2013 - 17:05

<= Eingang mit Yukio

Die kleine Blondine fühlte sich derzeit nirgendwo wohl. Zu Hause war wohl der einzige Ort, wo sie sich jetzt entspannen könnte, mit den kleinen Monstern spielen, weit weg von diesem Irrenhaus. Doch was war schon irre? Das Mädchen war mental ein seltsamer Haufen und gerade jetzt würde es sich nicht ändern.
Abwesend blieb Yoshikos Blick auf Yukios Gesicht ruhen, es herrschte eine Distanz, doch herrschte nicht immer eine Distanz bei ihr?
Am wenigsten wollte sie Takeshi sehen oder ihre Freundin Nyoko. Bei dem Gedanken wurde es ihr übel und sie seufzte leise, eher sie die Arme verschränkte.
“Ich weiß alles“, entgegnete sie trotzig. Seltsamerweise war Yoshiko jemand, der durch den eigenen Glauben bestärkt ein Mensch mit Selbstvertrauen. Wie denn auch, Kinder waren doch immer durch etwas animiert immer die mutigsten irgendeinen Quatsch zu verunstalten, da gehörte eine in Deutschland volljährige Blondine, mit einem Hang zu Süßem und sämtlichen Tieren wohl dazu!
Doch auch sie besaß Grenzen, Grenzen in ihrem Wahn, den Yukio zu überschreiten versuchte: Er wollte mitspielen, hatte aber den Regeln keine Ahnung.
Das Mädchen zog skeptisch die Augen zusammen und schenkte ihm einen unbeeindruckten Blick.
“Du bist kein Hundalien, sondern ein Alien“, verbesserte sie ihn besserwisserisch und warf ihm einen Muffin an den Kopf. Berechtigt war dieser Angriff, denn Yukios Versprechung wegen dem Gruselhaus war genauso anzuzweifeln wie die Versprechung eines Mannes in einem schwarzen Wagen, der angeblich Süßigkeiten hatte.
Während Yukio selbstbewusst zur Tür schritt, hatte Yoshiko ihn nur verständnislos angeschaut.
“Also... nicht mal mit Süßigkeiten hättest du mich entführen können... Für eine Städtetour hätte ich selbst gehen können“, jaulte sie auf.
Der junge Mann ging und das freute Yoshi, denn je weiter weg ein Alien war, desto sicherer fühlte sie sich.
Ein anderes, junge Mädchen eilte an ihr vorbei, doch die Blondine schaute ihr lediglich nach und setzte sich in Bewegung, um ihrem Alienhund zu führen.
Plötzlich kam ihr eine Idee, die sie noch nie gehabt hatte.
Sie könnte sich so einen Alien als Haustier anschaffen!
Er würde sie dann beschützen, allerdings auch von ihr weg sein.
Die Idee gefiel dem Mädchen sehr und sie lief Yukio nach, um dann von ihrer Angst verflogen mit etwas Abstand an seiner Seite zu gehen.
“Wenn du mir deinen Wagen zeigen willst, ich steige nicht ein“, murmelte sie und kramte nach Gebäck, um dieses Yukio zu geben.
“Ich habe darüber nachgedacht und mache dich zu meinem Alienhund. Als Belohnung bekommst du Leckerli, wenn du dich benimmst“, verkündete das Mädchen wie ein kleines Kind.

=> Schultor mit Yukio
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeSo 7 Apr 2013 - 22:32

<<< ===== Tor Haus Sonne

Mit schnellen Schritten schwebte er schon beinahe über den gepflasterten Boden. Die Bücher riefen seinen Namen. Bücher waren seine besten Freunde, seine Geschwister. Sie sprachen ihn nicht in Grund und Boden, sie waren stumm und schenkten ihn nur so viel Worte, wie er aufnehmen wollte.
Sie gaben ihm nur so viel Information, wie er wollte. Außerdem erwiderten sie seine Liebe.
Immerhin hatten sie keine Beine, mit denen sie fortlaufen konnten, demnach mussten sie ihn lieben. Ob sie es wollten, oder nicht.
Eine Beziehung mit einem Buch wäre-..
Noch ehe er weiter darüber nachdenken konnte, erblickten die blauen Augen einen weißen Schopf in der Ferne. Alles, das er sah, war ein weißes Licht. Mehr brauchte es nicht, um dieses Mädchen dort für seine beste Freundin und kleine Schwester zu halten.
„Hikari…“, stieß der junge Mann erleichtert und leise aus. Es fühlte sich an, als würde ihm eine Last von den Schultern fallen.
Die Last, nicht einmal für seine geliebte Rin Nyoko hinterherhetzen zu können. Sofort beschleunigte er seinen Schritt und, als er endlich hinter dem Mädchen stand – das wohl schon aufgehört hatte, zu spielen – legte er ihm eine Hand auf die Schulter.
„Hikari“ , meinte er erneut, leise und doch deutlich hörbar. Es war schwer zu sagen, was genau in seiner Stimme lag. Erleichterung? Trauer? Wut?
Doch, halt. Das Haar des Mädchens war länger, als das seiner besten Freundin. Der Haarschnitt unterschied sich vollkommen, selbst die Größe stimmte nicht, dieses Mädchen hier war viel zu groß. Um mehr als 10 Zentimeter zu groß, das hätte ihm auffallen müssen.
War seine Sehnsucht nach seinen Freunden denn schon so groß?
„Tut mir leid… eine Verwechslung…“, meinte er und sein Gesicht verfinsterte sich schlagartig enttäuscht.
Das war ein Fehler gewesen.
Statt Hikari hätte er Rin aufsuchen sollen und um ihren Trost bitten sollen. Er dürfte nicht zu Hikari gehen. Doch, warte. Es gab Dinge, die man nur mit Freunden besprechen konnte. Dafür gab es Dinge, die man nur mit dem Partner besprechen konnte. Das war doch der Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe. Manche Dinge brauchten Zeit, um ausgesprochen zu werden. Freunden hingegen, konnte man zu jeder Zeit vieles erzählen.
Zumindest war es das, das er erfahren hatte.
Als täte es ihm leid, das junge Mädchen mit seinem finsteren Blick zu strafen, schmunzelte er es entschuldigend an.
„Guten Tag. Du bist neu hier, oder?“ , sein Blick fiel flüchtig auf die Violine. Er hoffte, dass sie den Weg kennen würde.
Denn eigentlich brauchte er Ruhe von all diesen erwartungsvollen Blicken.
„Ich bin Masamori. Yusaku Masamori. Ein bemerkenswertes Talent, das Spielen der Violine“
Natürlich war Yusaku klar, dass er Luft zum Atmen brauchte und, dass er in der Gesellschaft dieses Mädchens seine Luft teilen musste.
Doch, nichts lag ihm ferner, als ein Mädchen im Stich zu lassen. Zumal ihn eine gute Tat ablenken könnte.
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeSo 7 Apr 2013 - 23:51

<-- Eingangsbereich bzw. Musiksaal Schulhaus mit Kotarou

Obwohl Taiga wirklich ein ganz großer war, gab es immer noch Menschen auf der Welt und vor allem im Sport, die ihn dennoch noch überragten. Genauso, wie es Menschen gab, die noch deutlich kleiner waren als Ruri. Obwohl man Größe, oft anhand eines Durchschnitts fest machen konnte, vermochte sie es auch dennoch, starke Individualität aus zu drücken. Die Rothaarige war zum Beispiel jemand, der sich nicht weiter an ihrer eigenen Größe störte, auch wenn sie sich über mickrige drei Zentimeter mehr, dann doch sehr gefreut hätte. Diese Kleinigkeit, diese wenigen Millimeter hätten ihr Gott, Buddha, Allah oder ein Stein, doch wohl noch schenken können. Naja seis drum, das war eben etwas, womit man sich arrangieren konnte und etwas, auf das man selbst ja keinen Einfluss hatte.
Menschen hatten Hobbys und es gab viele verschiedene Arten, früher hätte Suki niemals damit gerechnet, eines Tages auch eine Leidenschaft zu haben. Anders als bei anderen, war ihr selbst nie etwas aufgefallen, was sie besonders gut oder gerne getan hatte. Sie war keine überragende Künstlerin, mehr als Strichmännchen und anderes Gekrakel bekam sie einfach nicht zustande. Musikalisch war sie auch nicht sehr geübt, sie konnte kein Instrument spielen und ihre Stimme war auch nicht sonderlich schön oder toll, obwohl sie dennoch gerne mal vor sich hinträllerte, das typische unter-der-Dusche-Stimmchen wohl. Selbst sportlich hatte ihr anfänglich nichts wirklich viel Spaß gemacht, geschweige denn hätte sich etwas herauskristallisiert, in dem sie sehr gut gewesen war. Das sie heute so eine begabte Schwimmerin war, verdankte sie lediglich ihrem eigenen Ergeiz und ja, auch den zwei Menschen, die sie dann letztlich trainiert hatten. Wobei man wohl letztlich sogar der ganzen AG hätte danken müssen. Damals hatte sie ja nicht ansatzweise geahnt, was für eine große Liebe sie zum Wasser entwickeln können würde.
Riris Berührung kam wohl einem Schmetterlingsschlag gleich, man spürte ihm kaum, falls man ihn überhaupt war nahm. Es war eine so nichtige Bewegung, das man ihr eben kaum Beachtung schenken konnte. Wobei uns ja der Film jaja ich weiß ich erzähle gerne, viel und oft davon Butterfly Effect lehrte, wie viel Ausmaß so eine Nichtigkeit dann eben doch haben konnte.
Daher wunderte sie es auch nicht, das sich der Riese erst in Bewegung setzte, als sie ihm zu gewunken hatte. Wenn man so wollte, war er fast wie ein braves Hündchen, was auf Kommando folgte, doch wir wissen wohl alle, das sie längst nicht eine solche Beziehung hatten, was ja auch gar nicht nach gefühlten fünf Minuten ging, geschweige denn, wenn einer von beiden noch nicht ein Wort gesprochen hatte. Stumm war sie nicht, das wussten aber eben nicht alle, wenn sie wollte, konnte sie eine richtige Schnatterganz sein, aber nur, wenn sie sich sicher fühlte. Der Tiger konnte ruhig glauben, er weise in Wahrheit ihr den Weg, solange sie sicher gehen konnte das dieser große Dummdumm hachja ich liebe diesen Spitznamen, weil ich ihn irgendwie niedlich finde, weil ich mir vorstelle das man es so liebenswert aussprechen könnte wohlbehütet in den Eingangsbereich des Day Dorms ankommen würde. Vielleicht war es eine Sicherheit, für andere Menschen, vielleicht war es aber eben auch einfach nur, weil es gut für sie selbst war. Empathie war eben doch Fluch und Segen zugleich, auch wenn es ihr schon deutlich besser ging, weil sie zwei dieser schlechten Schwingungen nun nicht mehr wahrnehmen konnte.
Unsre liebe kleine Maus hier, war selbstverständlich eher freundlich, auch wenn man sich ihre Freundlichkeit wohl eher selbst verdienen musste. Allgemein ihre guten Seiten, die Schlechten zeigte sie eben – manchmal auch ungewollt – zuerst.
Gut für ihn war ja, das er den Abstand gut ein zu halten schien, was ihm sogar recht schwer fallen müsste, wenn man jetzt bedachte das sie quasi zwei Schritte machte, während er einen machte. Schließlich machte das schon alleine der Größenunterschied.
Was Fremde über sie dachten, war ihr eigentlich völlig egal, nicht jedoch was sie über ihre Freunde dachten. Da wurde sie wie eine Löwenmama. Ob es für den Riesen unangenehm war oder so, tja das war dann sein Problem, sie zwang ihn ja zu nichts und nach einer neuen Freundschaft, suchte sie auch nicht. Sie war eben ein Mensch, der schwierig war und den man nicht immer verstand und wenn sich irgendwas mit irgendwem ergab, dann ergab es sich und wenn nicht, dann eben nicht. Ein Verlust würde sie erst dann treffen, wenn sie jemanden schon ganz nah an sich ran gelassen hatte und wie man sich denken kann, findet man den Weg zu ihrem Herzen nicht so leicht. So oder so, hielt das Schicksal ja eh immer einige Überraschungen für einen bereit, also plante sie auch nicht all zu weit voran. Auch wenn sie einen kleinen Zukunftstraum hegte den Ja-chan völlig vergessen hat im Stecki zu erwähnen <.<.
Die Zwei gingen also den Eingangsbereich entlang, zum Campus, über die Brücke und allgemein alles andere was es hier so gab. Für Ruri war dieser Platz wohlbekannt, weil er eben auch zum Schwimmbad führte und somit zu einem der Plätze, den sie sehr oft aufsuchte. Vielleicht ja auch heute, falls ihr nichts anderes in den Sinn kam.
Ein Mädchen spielte auf der Violina, sie mochte es, wenn Menschen musikalisch waren, weil es häufig freundliche, emotionale waren. Zu ihr hatte sich ein blauhaariger Mann gesellt, der Yusaku hieß. Nach etwas über einem halben Jahr auf diesem Internat, hatte sie sich bereits erstaunlich viele Gesichter und Namen eingeprägt. Warum das so war, wohl einfach weil sie es konnte.
Außerdem war es so manchmal leichter, Gefühle zu zuordnen, weil man sich so ein gewisses Bild zu Menschen machen konnte. Und Yusaku schien beschäftigt zu sein, innerlich hatte er wohl viele Fragen und Sorgen und doch mischten so einige Gefühle mit. Sei es ein leichtes Glücksgefühl, das Gefühl, wörtlich verarscht zu werden und noch so einige andere Nuancen schwappten von ihm auf sie herüber.
Es wirkte wohl unhöflich, aber sie sprach keinen der Beiden an, einfach weil sie das eine Mädchen, als Neue einstufte und zu dem Blauäugigen auch keine vertraute Bindung hatte. Sprich, sie waren ihr fremd und wir alle wissen inzwischen, das sie fremden gegenüber scheu gegenübertrat.
Ab und an glitt ihr Blick zurück um zu sehen, ob ihr Taiga noch folgte oder er sich bereits abgewendet oder wieder verlaufen hatte, gleichzeitig überprüfte sie so, ob der Abstand, den sie selbst gewählt hatte, weiterhin eingehalten wurde.

---> Tor Haus Sonne mit Kotarou

Yui ~ Yusaku
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BeitragThema: Re: Campus   Campus - Seite 6 Icon_minitimeDi 9 Apr 2013 - 19:37

Dieses Gefühl von Freiheit das die kleine Weißhaarige immer fühlte, wenn sie sanft über die Saiten ihrer Violine strich, hinterließ ein wohliges Gefühl in ihrer Brust.
Für einen kurzen Moment vergaß sie ihr Heimweh, vergaß wie sehr sie ihre Brüder, ihre Eltern, vermisste.
Es war ihre Entscheidung hier her zu kommen, da konnte sie nicht schon am ersten Tag trauern das sie das überhaupt wollte.
Mit einem sanften Lächeln beendete sie die letzte Note und schaute zum Himmel empor.
Doch, plötzlich! Rieß eine Hand sie aus ihren Gedanken, erschrocken wirbelte sie herum und schaute in das Gesicht des Fremden. Ach, verdammt! Sie wollte doch nicht das sie jemand anspricht, sie hätte sich doch zwischen den Bäumen verstecken soll, egal wie schön es hier am Springbrunnen doch ist.
„Tut mir Leid“, stammelte die Kleine. „Wieso entschuldige ich mich denn dafür das er mich verwechselt hat! ARGH! MANN!“
Jaja, die Yui war nicht gut darin mit Fremden zu sprechen, hasste es sogar, da sie nie weiß was sie so wirklich sagen soll und wenn sie mal was sagt kommt nur blödes raus. Sie hasst reden!
Yui nickte stumm. Ja, sie war erst heute angekommen, kannte noch nicht wirklich viel… Den Campus, das Sekretariat und ihr Zimmer, wenn sie überhaupt dahin zurückfinden wird, durch ihren ach so tollen Orientierungssinn, der sie schon häufiger in dunkle, unheimliche Gänge gebracht hatte.
„Danke, aber ich muss noch viel üben“, sagte die Weißhaarige mit einem Lächeln zu dem Fremden. Sie umfasste ihre Violine, denn dieses Instrument ist ihr sehr wichtig. Wie viele Erinnerungen schon an ihr hängen, gute wie auch schlechte, doch diese Violine hat Yui immer zum Lachen gebracht, egal wie traurig sie war. Da hat sie es doch verdient das Yui irgendwann mal perfekt auf ihr spielen kann, als Dankeschön für ihre stetige Traue.
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