Cross Academy
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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Eingangsbereich

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BeitragThema: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSa 17 Jul 2010 - 21:08

das Eingangsposting lautete :

Der Eingangsbereich des Hauses Sonne ist eine aus grauem Stein bestehende Treppe. Die 8 Stufen werden zu ihrer rechten und linken von einem hohen Messinggeländer gestützt und führen hinauf zu den beiden schweren, braunen Flügeltüren.

Wenn man Haus Sonne beritt fallen einem sofort die hellen sandfarbenen Wände mit der dunklen Holzverkleidung auf. Auch die Weinrote Auslegware, die den Boden ziert ist nicht zu verkennen. Zudem gibt es, wenn man zur Decke schaut einen Ausblick auf einen zwar schlichten, jedoch schönen Kronleuchter.
Das Haus Sonne ist eher schlicht gehalten und sieht bei Weitem nicht so gehoben und elegant aus, wie der Eingangsbereich des Hauses Mond.
An den Wänden, rechts und links des Flures, nahe der Tür, erkennt man jeweils zwei schlichte Holztreppe, die den Weg in die höheren Etagen freigeben.

Schreitet man jedoch an diesen vorbei, so erkennt man rechts und links, zwei große Türen.
Wählt man die Linke, so erreicht man den Speisesaal des Hauses und erwählt man sich die Rechte, so betritt man den Aufenthaltsraum.


Zentral befindet sich eine breite Treppe, die erst nach oben führt, sich dann aber jeweils nach rechts und links teilt.
Links befindet sich der Flur im Mädchentrakt, rechts der Flur im Jungentrakt.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 15 Apr 2012 - 18:01

<<< Flur 1. Stock

Ihre Hand glitt über das Messinggeländer, während sie die acht Stufen hinunter kam. Dabei hob sie ihren Blick, um den schlichten, doch wunderhübsch funkelnden Kronleuchter zu sehen. Sie hatte ganz vergessen, wie schön die schlichte, doch einladende Architektur der Akademie war. Links von ihr war, die Tür des Gemeinschaftsraumen, aus dem Stimmen kamen, rechts von ihr, die des Speisesaales und vor ihr die, die sie hinaus in die Dunkelheit führte. Nur einen Spalt breit öffnete sie diese. Groß genug, um sich hinaus zu schleichen. Leise wurde die Tür wieder geschlossen. Nur der frische Windhauch drang hinein.

>> Tor, Haus Sonne
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDo 19 Apr 2012 - 22:40

[ <<< Flur im 1. Stock ]

Die Hand am Geländer der Treppen, die hoch zum ersten Stock der Mädchen führen und zum zweiten Stockwerk weiter, zu den Zimmern der männlichen Schüler der Cross Academy, kam Tokuni die Treppen hinab. Wie benommen sah sie auf den Boden der immer cirka Einhalbenmeter vor ihren Füßen war.
„Deine Schuld... Deine Schuld... DEINE SCHULD!!! ES IST GANZ ALLEIN DEINE SCHULD!“, redete ihr eine innere Stimme immer wieder zu. Sie blieb auf der dritten Stufe stehen, schloss ihre roten Augen murmelte von Schuldgefühlen geplagt: „Masahiro-kun...“
Sie hatten wegen; einer Notlüge, einem falschen Auftauchen im falschen Moment und wegen dem Nichtzuhören Masahiros, das die Sache klargestellt hätte, hätte er denn zugehört, streit mit ihm. Und nicht nur sie, dann auch Ouin hatte es zu unrecht erwischt. Das blonde Mädchen hasste Streitereien, ganz gleich ob andere miteinander oder sie im schlimmsten Fall mit selbst involviert war. Sie vertrug es nicht, alles andere ließ es sie vernachlässigen und entführte sie aus dem hier und jetzt. Der Ort der Schuldgefühle und der Angst etwas Unverzeihliches getan zu haben und es auch nicht wieder richten zu können war, wie ein großes Labyrinth in dem Sie sich immer weiter verlief und nicht mehr rauszukommen drohte. Toki schüttelte den Kopf, ihr langes blondes Haar schwang nach rechts, links und wieder in die andere Richtung, die vorgegeben wurde. [ I.. Ich muss mein Kopf freibekommen. Es wird sich schon klären. ] Sie schritt die letzten zwei Stufen herunter und sah sich um. Es war niemand da. Die meisten waren bestimmt in ihren Zimmern, tummelten sich auf den Fluren und unterhielten sich noch während wieder andere sich grade im Bad befanden. Ganz allein Toki sah sich im Eingangsbereich um, ging dann ein schritt zurück und setzte sich auf die zweite Treppenstufe, ihre Beine auf dem Boden stehend. Sie legte ihre Arme auf die knie und legte drauf ihren Kopf und sah in Richtung des hohen Fensters, hinaus in die dunkle Nacht, die nur vom Mond und den tausend kleinen Sternen erleuchtet und verziert wurde.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDo 19 Apr 2012 - 22:54

Leise schloss sie die Tür und atmete warme Luft aus, die eben noch ganz kalt gewesen war. Unglaublich, dass es bei solch einer finsteren Atmosphäre dort draußen welche gab, die erst jetzt mit dem Unterricht angefangen hatten. So war es wohl, wenn man ein Night Classler war. Immer, wenn sie an diese besonderen und elbenähnelnden Schüler dachte, schlich sich Respekt und Ehrfurcht bei ihr ein, als seien sie allesamt irgendwelche gefährlichen Tiere, die sich unter Menschen versteckten, wie es Wölfe und Füchse bei Schafen in den Geschichten taten. Doch nun war es an der Zeit ihren Pflichten nachzugehen und die Gedanken wieder frei zu bekommen. Die Eliteschüler gehörten nicht zu den Dingen, an die sie nun denken sollte. Als erstes wandte sie sich deswegen dem Speisesaal zu, ging hinein, kontrollierte den Raum auf Ordnung und verschlossene Fenster und kam hinaus, nachdem das Licht ausgeschaltet worden war. Der Gemeinschaftssaal kam als nächstes an die Reihe. Auch hier kontrollierte sie eilig Ordnung und Fenster. Unfassbar, dass dieser mal bis auf wenige Stühle völlig zerstört worden war. Über die Ferien hatte man ihn wieder auf Vordermann gebracht, als wäre nie etwas passiert. Es war ein wirklich friedlicher Raum, in dem man sich mit Leichtigkeit wohlfühlen konnte.
Wie es Farkeon wohl ging?
Oii, irgendwie gehen all meine Mitbewohnerinnen irgendwann noch bevor das Schuljahr vorbei ist. Ob ich ihnen Unglück bringe? Hoffentlich wird Megumi-san nicht auch so enden, und zwar woanders, anstatt in dieser Schule. Wie eine schwarze Witwe. Sie knipste hier ebenfalls das Licht aus und schloss die Tür. Jetzt drehte sie sich zu einer der Treppen, die hinauf in die nächste Etage führen würden.
Kaum stand sie vor einer, kaum sah sie hoch vom marmorierten Boden, erschrak sie sich und hüpfte einen großen Schritt zurück.
„ARGH! Buda! Adokenai-san?”, erkannte sie die Schülerin wieder, während sie nach Atem rang. Woher war sie bekommen? Wann? Sie hatte so spät niemanden erwartet und war mit den Gedanken ganz wo anders gewesen. Ihr Fehler. Eben hatte sie sich doch tausend Mal ermahnt, das nicht zu tun. Bestimmt war die das Mädchen gekommen, als sie selbst im Gemeinschaftraum war.
„ Mir ist beinahe das Herz aus dem Hals gesprungen.“, fing sie sofort zu grinsen an, weil schließlich keine Gefahr von diesem lieben Mädchen ausging. Besser über so etwas sofort zu lachen, als noch weiter sein Herz vor Panik schneller pumpen zu lassen. Verdammt, hatte sie sich aber erschrocken, als sie die großen roten Augen sah.
„Sag mal, was machst du hier denn noch? Es ist Zeit fürs Bett.“, machte sie lächelnd und mit einem wieder friedlichen Blick darauf aufmerksam. „Ist etwas nicht in Ordnung? Sind die Leute im Flur noch immer zu laut?“ Auf dem Weg hinunter hatte sie schließlich auch Jungs gesehen. Na hoffentlich gab es keinen Ärger. Umi kam den Schritt, denn sie eben rückwärst gesprungen war, wieder zurück.


Tokuni - Umi
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 20 Apr 2012 - 18:05

Es rührte sich nichts. Es war still und nur der Wind, der durch die Blätter peste, war dumpf zu hören. Sie hörte etwas und das jagte ihr ein Schauer über den Rücken. Es war das Geräusch einer quetschenden Tür... Nur wieso? [ Geister... Q.Q °,__,° ] Sie nahm ihre Füße eine Treppenstufe höher und umschlagen mit ihren Armen ihre Beine, um sich so schützend klein zu machen. Tokuni war schon, seit einer weile auf dem Internat, doch so was war ihr noch nie passiert. In der Cross Academy spuckte es?? Nein, dass ein Gespenst sich ihr herumtrieb, war der pure Unsinn... Oder? Sie schaute sich um, doch dann war Ruhe und sie legte ihren Kopf auf ihre Knie uns sah weiter aus dem Fenster. Auf einmal kam eine Gestalt aus dem Aufenthaltsraum, der rechts lag in die Eingangshalle des Sonnen Wohnheims. Das Mädchen schwieg und beobachtete, wie die Person näher kam, dann erkannte sie, wer es war. Es war die Hausvorständin der Mädchen: Umi Shinju!
Umi erschrak und sprang zurück, was Toki den Kopf heben ließ und bestätigend nickte. Sie presste ihre Lippen aufeinander und sah Umi an. „Gomen Shinju-san!“, entschuldigte sie sich dafür, dass ihre zwei Jahre ältere Mitschülerin unbeabsichtigt erschreckt hat. Die Blondhaarige musste leicht lächeln, als die Braunhaarige sagte, dass ihr beinahe das Herz aus dem Hals gesprungen wäre. „Gomen Nasai.“, entschuldigte sie sich nochmals höflicher und neigte den Kopf leicht. Sie hörte Umis Frage, was sie denn hier nun noch mache, da es ja Bettzeit wäre und die blonde Schülerin versuchte zu antworten, auch wenn sie leicht stammelte.
„Ich konnte nicht schlafen und musste den Kopf erst mal freibekommen, im Zimmer hab ich mich irgendwie nicht wohlgefühlt und deshalb bin ich hierher.“ Sie seufzte und schluckte bedrückt, dann antwortete sie auf die Frage ihrer Mitschülerin ob denn etwas nicht okay sein. „Naya, ich hatte ärger mit Tanoshiku-san hatte... und dann.. dann hab ich auch noch Shishi-senpai mit reingezogen.“ Sie schloss die roten Augen und versuchte die Gedanken an den Streit wieder zu verdrängen, was ihr ein wenig gelang als die Hausvorständin, nachdem Lärmpegel auf dem Flur die zu den Zimmern der Mädchen führte, erkundigte. „Es sind immer noch viele Schüler draußen und unterhalten sich.“ Toki erhob sich von der Stufe und stand dann auf der ersten Treppenstufe, während Umi wieder näher kam.
„Vorhin lag ein Muffin auf dem Boden... Ich hab ihn weggeschmissen.“, murmelte sie beiläufig und hoffte niemanden nun Ärger zu bereiten, was wahrscheinlich nicht der Fall war, da sie ja nicht mal musste wem der Muffin gehörte und somit keinen Namen nennen konnte.

Umi ~ Toki
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 20 Apr 2012 - 21:50

Sie winkte ab, als sich das Mädchen höflich entschuldigte. „Ich weiß doch, dass das nicht mit Absicht war. Brauchst dich nicht entschuldigen. “, sagte sie kurz und lächelte dabei, doch das Lächeln verschwand wieder ganz schnell, als Tokuni ihr auf die gestellten Fragen antwortete. Sie hatte nicht schlafen können, müsse den Kopf frei kriegen und hätte auch noch Hindernisse zu überwältigen, während im Flur alle noch immer unterwegs waren. Das waren natürlich verständliche Gründe, um noch um diese Uhrzeit hier zu sitzen und unbeabsichtigt irgendwen zu erschrecken, der selbst schuld daran war, dass er sich auch von jemandem kleinen und zierlichen wie Tokuni erschrecken ließ. Umi selbst hatte eben ja auch nicht in ihr Zimmer verschwinden und einfach das Licht ausmachen können, stattdessen hatte sie sich kurz raus geschlichen, damit sie frische, kalte Luft atmen und sich beruhigen konnte.
„Ooooh.“, zog sie den Vokal nachdenklich in die Länge. Die Leute im Flur würde sie nun verjagen, aber der Schülerin mit den anderen Dingen helfen konnte sie nicht, dafür kannte sie die Beteiligten nicht gut genug und wo genau das Problem war, sah sie natürlich genauso wenig. Und in diesen Dingen zu bohren war unhöflich. Außerdem hatte das Fräulein Hausvorstand den Eindruck bekommen, als wollte Tokuni, die gerade aufstand, selbst darüber noch etwas nachdenken. Dieses Gefühl störte. Dieser Nichtbesitz von einer Macht, die alle Sorgen mit einem Puff und Glitzer verzaubern konnte. Wie widerlich dieses Gefühl doch war. Mit einem Mal war ihr, als verstünde sie Hikari ein wenig, die so voller Elan regelrecht verlangt hatte ihre Hilfe anzunehmen, oder wenigstens in Erwägung zu ziehen. Wenn sie unbedingt wollte, könnte man doch bestimmt etwas finden, dass ihr sogar Spaß machen könnte. Für was war sie in der Theateraufführung verantwortlich? Besser, wenn das junge Dame mit dem langen Pferdeschwanz das gleich in Erfahrung bringen könnte. Oi, ihr Hirn fing wohl an wieder in nicht mehr all zu zäher Geschwindigkeit zu funktionieren. Sehr schön!
„Warte.“, sagte sie dann sogleich verwirrt, als sie wahrnahm, was man ihr denn zuletzt gesagt hatte. „Muffin? Wir haben hier Muffins?“ Ihre Augen funkelten kurz auf. „ Momentmal, wieso lag ein Muffin auf dem Boden? Ach, will ich lieber gar nicht wissen. Armer Muffin.“, sagte sie kopfschüttelnd, als begreife sie die Welt nicht mehr und hob ihren Fuß, um auf die erste Stufe neben ihrer Schulkameradin zu treten, als sie diesen vorerst wieder senkte.
„Du.“, sagte sie darauf, was offensichtlich die Einleitung für einen Vorschlag war. „ Möchtest du nicht vielleicht kurz raus gehen und Luft schnappen?“, sie zeigte mit dem Daumen über die Schulter nach hinten zu der Flügeltür. Ihre Stimme hatte sie versucht freundlich und friedlich zu halten. „Hat mir eben auch gut getan.“ Ihr sanftes Lächeln kehrte wieder, als sie zu dem Mädchen hoch sah.

Toku ~ Umi
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 20 Apr 2012 - 23:40

Das blonde Mädchen sah wie Umi abwank und sie hörte die Stimme ihrer Mitschülerin, die meinte, dass es ja nicht mit Absicht war - womit sie recht hatte. Wieso sollte sie auch jemanden mit Absicht erschrecken? Sie war selber das totale Angsthäschen, das war auch der Grund, weshalb sie keine Horrorfilme guckte oder anderen beabsichtigt Angst machte oder sie erschreckte. Sie hörte das länger gezogene „Ooooh“ das Umi hervorbrachte, als sie ihr erzählt hatte, dass sie Streit mit Masahiro, in den auch Ouin mit hineingezogen hatte. Was machte Masahiro wohl grad? Ob er noch sehr Sauer war? Sie wusste es nicht, woher denn auch. Dass der Hausvorstand nicht näher drauf einging, bezüglich des Streits denn sie nicht vertrug, da es sie einfach zu fertig machte, war ihr nur recht, denn sie selbst wollte nun erst mal nicht mehr daran denken, da es einfach zu wehtat. Sie und Masahiro kannten sich schon so lange und nun hatte er etwas missverstanden, was vollkommen falsch war und eben nicht so war, wie es aussah. „Muffin“ wiederholte Umi fragend und fragte nach. Tokis rote Augen sahen das Mädchen an und antwortete ihr.
„Ich weiß nicht, ob dieser Muffin von hier war, geschweige denn, wem er überhaupt gehört.“ Die Blonde bemerkte einen leichten Schimmer in den Augen der Schülerin, die kurz darauf schon fragte, wieso denn ein Muffin auf dem Boden lag, doch dann ließ sie es lieber und wollte es am besten gar nicht erst wissen. Tokuni konnte ihr darauf natürlich keine Antwort geben, da sie keine wusste. Sie schmunzelte leicht, als sie sah wie Umi den Kopf schüttelte und der Pferdeschwanz leicht folgte. Dann setzte das Fräulein Hausvorstand ein Fuß auf den Treppenabsatz und sie vernahm das „Du“ das Umi an sie richtete, sah sie an und hörte ihr zu.
„Gerne.“, lächelte sie Umi dankbar für das Angebot an. Tokuni schritt die letzte Stufe hinab, ging zur großen Tür, die nach draußen führte, öffnete sie, wartete auf Umi und schritt durch die Tür.


[ Tor des Wohnheims Sonne >>> ]
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 20 Apr 2012 - 23:57

Muffin. Niemand wusste von wem er war, oder wie er dort hin kam, wo er war. Niemand wusste, ob hinter diesem Muffin mehr gesteckt hat, als nur eine süße Backware. Mystery Muffin. Ein Fall für Galileo Mystery. Morgen, bei ihrem Zeitschriftenhändler!
Hehe, als würden Vampire nicht schon genügen, tauchen geheimnisvolle Muffins auf. Der Tag wird ja immer schräger, stellte sie fest und bei solchen Gedanken könnte es auch hier nicht schaden doch noch einmal für ein paar Minuten hinaus in die Dunkelheit zu gehen. Dann würde sie halt ihren triumphalen Rundgang noch um ein paar Minuten verschieben. Vielleicht würde es ja bis dahin niemanden mehr geben, den sie wegscheuchen brauchte und niemanden, dem sie Strafaufgaben verteilen konnte. Einen Versuch war es wert. Erfreut drehte sie sich um, als Tokuni auf ihren Vorschlag hinaus zu gehen einging. Gleichsam folgte sie ihr hinaus, nachdem sie sich für das Offenhalten der Türe bedankt hatte.

>>> Tor, Sonne
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMo 23 Apr 2012 - 7:03

Cf: Campus

Yuuki kam prustend im Eingangsbereich an und verfluchte die flinken Beine dieses Jungen. Sie war doch kein Monster? Diese Beschreibung würde eher auf Zero passen. Yuuki schalte sich bei dem Gedanken. Sie kannte ihn ja, er war nicht so, auch wenn es das Wesen war, zu dem er wurde, aber soweit wollte sie es nicht kommen lassen.
Yuuki bekam das Bedürfnis nach diesem jungen Mann zu sehen. Hatte er nicht ein Zimmer im zweiten Stock?, fragte sich die Vertrauensschülerin und lief durch die Eingangshalle.

tbc: 1. Stock: Auf den Fluren - 2. Stock: Auf den Fluren
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDi 24 Apr 2012 - 23:02

<<< Tor Sonne, Schulgelände , mit Tokuni

Die Wärme brachte ihre Wangen dazu rot zu werden, nachdem Umi den Eingangsbereich nach Tokuni betreten hatte. Sachte schloss der Hausvorstand der Mädchen die Türe, worauf beide auf eine Treppe zu gingen, die sie hinauf auf den nächsten und noch hellen und unruhigen Stock bringen würde.
Das Mädchen rieb sich die Hände und richtete sich darauf den Zopf und den fransigen Pony, mit dem der Wind gespielt hatte.
„Ich wünsche dir schon mal gute Nacht, Adokenai-san, und alles Gute.“, sagte sie warmherzig an das kleinere Mädchen gewandt, als sie die halbe Treppe hinter sich gelassen hatten. Sie hoffte, dass sich die Sorgen ihrer blonden Klassenkamerin schnell in Luft auflösen würden, oder zumindest kleiner werden würden.
„Und gutes, pünktliches Erwachen, natürlich auch.“, erlaubte sie sich den kleinen Scherz.
Dann hatten sie auch schon den Flur erreicht. Umi ließ das Licht des großen Kronleuchters mit einem Druck auf den dazugehörigen Schalter erlöschen.

>>> Mit Tokuni im 1. Stock, Flur
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSa 4 Aug 2012 - 22:19

(<< Flure des zweiten Stocks)

Die Treppe ließ der Weißhaarige hinter sich, um schließlich auch das Wohnhaus generell zu verlassen. Zu lange wollte er nicht warten, als dass Yuki schon allein mit Kaname sein würde...

(>> Tor des Hauses Sonne)
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMo 13 Aug 2012 - 21:24

<--- Campus

Uh da war er ja, einer der vielen Gründe, warum er ihr Herz im Sturm erobert hatte. Ein Gentleman durch und durch eben. So wärmte sein Jackett sie nun also.
Hand in Hand gingen sie ihren Weg, ihren Weg zum Day Dorm, ihren Weg zur Zweisamkeit.
Während er seinen Gedanken laut aussprach, dachte auch sie nach.
Hoffentlich lief es bei Akunin und Umi auch so gut...oh wenn sie heute auch zusammen kämen, dann teilten sie sich ja sogar das Datum. Aber mit niemanden lieber, als mit ihrer Zimmernachbarin würde sie es sonst teilen wollen.
Umso mehr drückte sie die Daumen, das beide genug Mut hatten und den Weg zueinander fanden, das wäre ja auch langsam aber sicher Zeit.
Hmm...die Diskussion bzw. die Auseinandersetzung von Kazuya und seinem Albino hatten wohl einige mit bekommen, ob sie sich wohl eingekriegt hatten?
Als würde man vom Teufel sprechen, denn auf einmal hörte man gewisse Geräusche und jemanden lauthals Kazuya schreien. Amüsiert musste sie los kichern, dachte bei sich aber auch das sie doch schon ganz schön froh los legten (immerhin war sie erst 15, bei ihm wars ja irgendwie ein normales Alter) und meinte dann: „Ach...wie es klingt haben die beiden sich wohl mehr als versöhnt!“ Dann jedoch hörte sie – ungewollt – genauer hin und musste plötzlich die Augen weit aufreisen. „Moment! Das klingt gar nicht nach Kamikizu...sag mal, haben wir noch einen Kazuya auf der Schule?“
Das war so ein richtiger wtf-Moment. Einer der wohl interessante Gespräche für den nächsten Tag versprach, verschmitzt grinste sie: [color=indigo]„Also Taki...da müssen wir uns wohl ran halten“. [/color
]Dabei klopfte sie ihrem Herzblatt auf die Schulter und hatte die stille Hoffnung im Röte ins Gesicht zu treiben!

--> Gemeinschaftsraum mit Taki

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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 19 Aug 2012 - 21:20

<= Campus

Der junge Mann wirkte sichtlich erleichtert nicht mehr auf dem Ball zu sein, er hatte genug von der Feier, hatte genug von den Menschen, er entwickelte so langsam Hass auf sie, anderseits war es ihm auch genug mit Rothaarigen Kerlen, die ihre Gefühle durch Gewalt ausließen. Sollte er sich doch irgendwo bei jemanden einen runter holen, würde bestimmt entspannend wirken.
Egal, noch mehr große Gesellschaft wollte er nicht mehr, nicht in der Masse eines Ballsaals.
Tja, was würde er denn gleich machen?
"Ich packe vielleicht aus und dann Gitarre spielen. Hier sieht es leer aus", antwortete er beiläufig und blieb dann, nachdem er die Türe geöffnet, aufgehalten und zu letzt betreten hatte, vor der großen Treppe stehen.
Wo wohl Yoshiko blieb?

Daichi - Nyo - Take
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 26 Aug 2012 - 12:58

Ja, mehr oder weniger interessiert war Daichi hinterhergetrottet. Zwar gab es Aufruhr im Ballsaal und ein Neuling wurde gar verletzt. Aber kümmerte es Dai? Eigentlich schon, denn wenn es Schnitte und Blut gab, musste etwas schief laufen in dieser Welt, die einst geschaffen wurde, um zu existieren.
Aber er wollte keinem irgendetwas sagen, das mit seinen Gefühlen zu tun hatte. Das wollte er nie und wird er nicht. Der Blick der goldgelben Augen fiel zu dem Mitschüler und zu natürlich zu Nyo, die gefragt hatte, was sie erledigen würden. Aber was würde das sein? Guitarre spielen? Das konnte Daichi nicht wirklich gut. Und Lust verspürte er um diese Uhrzeit auch keine. Selbst dann nicht, wenn es leer erschien, wie Take-kun festgestellt hatte.

"Ich werde mich auf's Zimmer machen, denke ich. Vielleicht hört man ja Guitarrenklänge." So strich sich der Blonde durchs lange Haar und betrachtete die Freundin. Was würde sie tun? Vor Enttäuschung platzen und etwas dazu sagen, oder würde auch sie sich lieber zurückziehen wollen?


Nyo - Take - Dai
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 26 Aug 2012 - 14:03

Nyoko schaute noch ein mal auf ihr Handy, aber ihre Freundin hatte nicht geantwortet. Na dann hoffentlich war alles in Ordnung.
Es war ein eher stiller Weg gewesen, vom Krankenzimmer bis hin zum Eingangsbereich.
Kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergehen konnte, es war schon ungewöhnlich spät für sie, aber sonderlich müde war sie nicht.
Irgendwie war es ernüchternd wie schnell die beiden in ihre Räumlichkeiten verschwinden wollten. Waren nicht eigentlich gerade Jungs die Nachtaktiven?
So streckte sich die Rothaarige und blickte die Jungen abwechselnd an.
„Ihr seit mir so welche“, meinte sie und seufzte sogar kurz.
Also dann schien es wohl als würden die Drei ihrer Wege gehen, auch wenn ihr noch nicht danach war, aufs Zimmer zu gehen. Erstens war sie dort alleine, weil Yoshiko ja noch im Hauptsaal war, zweitens war es irgendwie noch zu früh um ins Bett zu verschwinden.
Vielleicht kam ihnen ja noch eine Idee, die sie mit einbeziehen würde. Wenn nicht würde sie sich vielleicht ihre Jacke holen und noch ein bisschen draußen spazieren gehen, wobei sie es auch nicht sonderlich mochte, alleine im Dunkeln zu sein.

Take ~ Dai ~ Nyo
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 26 Aug 2012 - 16:41

Takeshi fühlte sich wie ein Fremder inzwischen dieser Schüler, blieb stumm und sagte nichts.
Er bemühte sich auch, kein böses Gesicht aufzulegen.
Ja, er war auch so einer, aber sollte er denn sonst tun?
Vielleicht war seine Überraschung, wie Nyoko reagiert hatte, nicht zurückhaltbar, auf jeden Fall zog er eine Augenbraue hoch und spielte mit dem kleinen Mobiltelefon in seiner Hosentasche, um dieses heraus zu holen und eine verpasste Nachricht von Ryo zu erblicken. Vermutlich würde dieser über das Studium klagen, oder berichten, wie er ein anderes Mädchen um den Verstand gebracht hatte.
Schmunzelnd legte er den Kopf schief und blickte Nyoko ins Gesicht:
“Was sollten wir denn an deiner Stelle stattdessen tun?“, fragte er und bemerkte, dass die junge Frau eindeutig nicht ins Bett wollte. War es aber seine Aufgabe diese junge Dame bei laune zu halten? Hatte sie da nicht Daichi?
Jetzt, wo er einen besseren Blick auf Daichi haben konnte, musterte er den jungen Mann. Blond, längeres Haar. Vielleicht bekam man da einen Eindruck er sei nicht aus Japan, aber er schien Japaner zu sein. So wie es aussah, sahen die zwei auch recht vertraut aus.
Wozu dann Takeshis Anwesenheit?
Der Gitarrist unterdrückte ein seufzen. Konnte ihm doch eigentlich egal sein, oder?
Halb zur Treppe gewandt, setzte er einen Fuß auf der untersten Stufe ab.
Er hatte hier nichts verloren.


Dai - Nyo - Take
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSa 1 Sep 2012 - 22:04

Während er die Blicke des Neulings duldete und Nyos Enttäuschung wohl mitbekam, fuhr er abermals durch das Haar. Dann blickten die Augen kurz hinab und schwenkten dann zu Take, der sich mehr oder weniger aufmachte und dann doch zurückschreckte und wenigstens aus Höflichkeit fragte, was sie denn anderes tun könnten.

"Für Musik ist es wohl zu spät, hm?", bemerkte der Blonde schließlich und wandte sich nun gänzlich zu dem neuen Schüler. "Du musst wissen, dass Nyo-chan sehr darauf bedacht ist, es allen Recht zu machen und dass sie recht... kontaktfreudig ist."
Blöd, was?, dachte er weiter... Das muss klingen, als würde ich Dir nicht zutrauen selbst darüber nachzudenken. Und wissen solltest Du das wohl auch inzwischen...
Wenn man konnte, würde man für sie wahrscheinlich alles tun. Aber erst dann, wenn es soweit wäre, vermutete der Dayler weiter und strich über Stirn.

"Auf das fest will wohl niemand mehr, nachdem die Vorführung beendet ist... Und auf's Zimmer will Nyo nicht, da Gemeinsamkeit und Zweisamkeit wohl besser wäre... Aber was bleibt dann noch?"
Hatte er schon einmal so viel gequasselt? Wohl kaum... Aber es erschien ihm am vernünftigsten, wenn er seine Gedanken laut teilte, denn nur dann konnten Ideen wirklich geboren werden... Eine Idee war schließlich nicht ein einfacher Gedanke, sondern erst einer, der andere berührte...
Seufzend schien Daichi dann aber zu resignieren und wechselte den Blick zwischen den anderen Beiden hin und her.

Außerdem kenne ich Dich noch gar nicht, Take-kun, dachte der Ruhige weiter. Vielleicht willst Du uns etwas davon erzählen, wie Du hierher kamst und wie man sich fühlt am ersten Tag?


Nyo - Take - Dai
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMo 3 Sep 2012 - 10:52

Nyoko wurde etwas aufmerksamer und begutachtete Takeshi der sich zum Gehen wand.
Zu der Art wie Daichi sie beschrieb musste sie etwas verlegen lächeln. War sie denn so? Wahrscheinlich, aber sie wurde eben selten umschrieben wenn sie dabei war.
Die Rothaarige war auch sichtlich überrascht davon, das der Blonde so viel am Stück redete, das kam nicht all zu oft vor, aber es war etwas schönes.
Dann dachte sie selbst darüber nach, was könnten sie jetzt noch machen?
Alle in ihren Zimmern zu verschwinden, war die langweilige Lösung. Ins Musikzimmer zu gehen, dafür war es wahrlich zu spät. Was blieb da denn? In den Gemeinschaftsraum gehen? Zu einem gehen?
Nachdenklich betrachtete sie die beiden jungen Männer – die unterschiedlich waren wie Katz und Maus. „Gemeinschaftsraum? Nach draußen gehen, ich weiß es nicht so wirklich“, meinte sie.
Immerhin war sie seltenst so lange wach. Und wenn dann lass sie, zeichnete oder hörte Musik.
Schon merkwürdig wie sich alle von der Party inzwischen verteilt hatten. Manche waren im Garten, andere in der Bibliothek, im Krankenzimmer, in ihren Zimmern.
Es gab letztlich viele Möglichkeiten, aber nun musste man nur noch das Richtige für diese drei Kandidaten finden.

Take ~ Dai ~ Nyo
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BeitragThema: Raging Man, haleluja   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 9 Sep 2012 - 22:25

Der junge Mann, der ungern Maus genannt wurde, schenkte Daichi einen musternden Blick und zog eine Augenbraue hoch.
“Für Musik ist es wohl zu spät?“, wiederholte er diese auf jeden Fall schockierende und Takeshi verärgernde Frage und runzelte die Stirn. Er erkannte, dass dieser Typ hier wohl gar nichts von Musik verstand. Es war Leidenschaft, es war etwas, was einem das Leben erleichterte oder einen Fluchtort schenkte.
Für Musik war es NIE zu spät. Die Empörung im Inneren ertränkend, schenkte Takeshi Daichi ein unscheinbares Lächeln.
“Du meinst doch nicht etwa zu spät für die leeren Zimmer oder die Mäuse der Schule, wenn die halbe Schule fröhlich und ausgelassen Krach im Ballsaal macht? ~ ♥“, diejenigen, die Takeshi kennen, würden bemerken, dass sein Pegel an Geduld und Freundlichkeit in diesen Augenblick versank und langsam aber sicher seine genervte Seite zu winkte.
Als dann diese Blondine ihm weiß machen wollte, was Takeshi bereits erfahren hatte, ließ es Takeshi letzte Millimeter Laune verschwinden.
Eine überfreundliches Lächeln bildete sich auf Takeshis Lippen und er lehnte sich an das Geländer.
“Willst du für diese Information jetzt ein Leckerli oder was willst du mir damit sagen?“, schnaubte er und unterdrückte ein genervtes Augenrollen.
Augenrollen war ein böses Zeichen.
Sehr böses Zeichen.
Versteht Takeshi nicht falsch, aber Takeshi hatte nun Daichis Worte entweder überempfindlich aufgefasst oder fehlinterpretiert.
Er hatte endgültig schlechte Laune und hatte auch keine Lust mehr auf Gesellschaft. Schönes Mädchen hin oder her.
Da bekam er den Eindruck Daichi wollte sein Revier markieren. Gott, auf einen Gurkenkampf wollte er sich nicht einlassen.
Also zog er seine Gurke zurück und schmiss sich aufs Bett. Hoffentlich war sein Zimmerpartner nicht da, er hatte noch weniger Lust auf mehr Smalltalk.
“Jaaah. Gemeinsam – und Zweisamkeit klingt wirklich besser. Ihr habt euch ja gefunden, passt ja perfekt und..... Ich geh auf mein Zimmer, wir sehen uns bestimmt bald wieder, gute Nacht“.
Kennt ihr diese Menschen, die sich über knutschende Pärchen beschweren, oder herumnörgeln, wenn es um einen idyllischen Familientrip handelt.
Ja, vermutlich war Takeshi auch so einer. Er war genervt, wenn es bei ihm alles schief lief.
Schöner, toller, erster Tag.

=> Flur, 2. Stock
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDi 11 Sep 2012 - 21:14

Wenn Yusaku gewusst und Zeit gehabt hätte, sich nach Nyoko umzusehen, hätte er vermutlich die Nerven verloren, wäre ihr hinterherspioniert und hätte nebenbei mitbekommen, dass jemand an „Gurkenkampf“ gedacht hatte. Vermutlich war es besser so. Es hätte ihn wohl lediglich in Rage gebracht und das wäre nicht gut gewesen. Weder für ihn, noch für andere. Yusaku merkte, dass die Sachte mit Nyoko langsam aber sicher aus dem Ruder lief und er merkte ja auch selbst, dass es nicht so weitergehen konnte. Er konnte nicht ewig an ihr hängen, ohne etwas zu tun.
Erneut fuhr er sich seufzend durch das Haar. Mädchen. Oh, er liebte sie. Aber so manches könnte ruhig schlauer sein. Und erfahrener, was Gefühle betraf. Doch er konnte sich nicht beklagen, immerhin hatte er ja seine Freunde, die für ihn da waren und ihm gelegentlich aus Schlägereien zogen.
Dieser Gedanke brachte ihn zum Schmunzeln. Sie waren stets so lebensmüde, nur, um ihm zu helfen. Er mochte diese Art… sich für andere aufzuopfern.
Verzweifelt sah er in den Gängen der Mädchen, doch da war niemand. Er klopfte auch an die Zimmertür der beiden Mädchen, doch es antwortete niemand. Vermutlich hätte es ihn beruhigt, hätte er in das Zimmer gesehen – vermutlich hatten sie schon geschlafen, wer wusste es schon?
Yusaku scherte sich nie wirklich darum, in das Zimmer seiner Freundinnen zu sehen. Es machte ihm nichts, wenn er ehrlich war. Es war ja auch nicht so, als wäre es bereits zu irgendwelchen Zwischenfällen gekommen.
Aber auch in den Betten lag niemand.
Aw, fuck, wo sind sie?, verzweifelt schrieb er an beide eine SMS und hoffte, bald eine Antwort zu empfangen.
Es dauerte eine kleine Weile, bis er etwas empfang – von Hikari. Sie hatte geschrieben, sie wäre im Krankenzimmer und würde ihr Fieber kurieren. So kam es, dass er besorgte Nachrichten an sie schickte, mit unzähligen Fragen, die lauteten: „Wie kommst du zu Fieber?!“ „Ist alles in Ordnung?!“ „Soll ich dir etwas bringen?!“, doch alles, was sie schrieb war, dass sie gerne Klamotten haben würde, zum Wechseln. Nun, zumindest verlangte sie das von ihm und war auch einmal egoistisch. Sie nahm wohl seine Hilfe an.
„Gott sei Dank“, atmete er erleichtert aus und stieg hoch, in den Trakt der Jungs.

->> Takes & Tsukis Zimmer
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BeitragThema: Yoshiko, ein Mysterium   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMi 12 Sep 2012 - 1:03

<= Ballsaal

Die junge Dame auf nicht all zu hohen Absätzen eilte durch den Campus, bemerkte, dass bereits Schnee gefallen war und begann auch sofort zu frösteln. Mehrmals rutschte Yoshiko aus, fing sich jedoch, während sie wie eine Verrückte schlitterte und panisch Sorgen machte, ob ihr Bruder nicht all zu wütend sein würde. Welch Ironie, dass sie nicht wusste, wie mies gelaunt er gerade war und am liebsten wie viele Bäume er jetzt ausreißen wollte. Doch sie würde ihn bestimmt aufheitern – wenn sie ihn doch finden kann.
Am Eingastor der Day Class rutschte sie doch auf dem Schnee aus und prallte dabei gegen die Wand, die sie jedoch abhielt im kalten Schnee zu plumsen. Seufzend war sie dann über die Brücke gelaufen und riss die Eingangstüre auf.
“Nyo-chan! ?“, rief Yoshiko teils erfreut, überrascht und erschrocken aus. Gerade sah sie ihren Bruder, an seinen harten Zügen erkannt, dass er verärgert war.
“Ist was geschehen?“, fragte sie verwundert und blieb hinter Nyoko stehen, damit Daichi ihr ja nichts tun konnte.So ein Internat war wirklich nichts für die Blondine, die sich vor allem vor Jungs fürchtete.
Gab es für sie noch eine Rettung?
Welcher Junge würde ihr Herz überzeugen, dass man sich vor ihnen nicht fürchten muss?
Diese und weiteren Fragen klärt für sie das 'Galileo-Mystery' Team.

Daichi - Nyo - Yoshi
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSa 15 Sep 2012 - 1:03

<<<< Campus mit Akunin

In Umis Augen konnte man immer lesen, was sie dachte. Man konnte in ihre Zukunft sehen, wenn man aufmerksam genug war und ihre Blicke lesen wie ein offenes Buch. Oft genug gelang es ihr, ihren Augen an Ausdruckskraft zu nehmen, um nicht mehr so voraussehbar zu sein, doch vor Akunin hatte sie sich schon lange nicht mehr verstellen können.
An dem Morgen vor der Nacht in der seine Mutter verstorben war, hatte er sie seit einiger Zeit das erste Mal wieder gesehen und sofort gewusst, dass etwas mit ihr nicht gestimmt hatte. Weil er dazu in der Lage war, war die Mauer zerbröckelt, die die meisten Menschen errichteten, um sich zu beschützen, oder um anderen nicht zur Last zu fallen. Es war aber nicht schlimm für sie, dass sie weg war. Im Gegensatz, dass jetzt ein paar Grenzen zwischen ihnen gewichen waren, bedeutete schließlich, dass sie sich näher kamen, sich vertrauten und ihnen wirklich etwas am anderen lag.
Und jene Augen, die friedlich drein geschaut hatten, während sie über den Campus spaziert waren, würden noch lange funkeln und ein Strahlen besitzen, dass man ihr am ganzen Körper ansehen konnte, weil es ihre ganze Ausstrahlung verändern konnte. Es war eben Glück, das sie gerne zeigte. Glück, durch dass sie sich wohl fühlte, genauso wie in seinen warme Armen.
„Das stimmt. Dafür sollte er eigentlich ganz schön dankbar sein.“, lächelte sie ebenfalls belustigt, als sie über Takis Schlafgewohnheiten sprachen, die sich dank Akunin verändert hatten – zum Positiven.
Lustig, dass sie über ihre Freunde sprachen, obwohl SIE BEIDE, doch das Wichtigste in diesem Augenblick für einander waren. Die Freunde und die Familien gehörten eben dazu. Sie würden in deren beider Zukunft einen unverzichtbaren Platz beibehalten, wenngleich sie darüber Scherze trieben, ihnen entfliehen zu wollen.
Der Day Classler strich ihr über die Schulter. Die Nähe zu ihm weckte ein Kribbeln in ihr.
Er würde Schmetterlinge pfurzen und sie Regenmögen. Welch ein Dreamteam!
„Nun, sie sind ja auch um eine Ecke weiter mit einander verwandt, als eigentliche Cousins. Bestimmt ist auf diesem Weg die ganzen Ähnlichkeiten, die eine Familie unter sich hat, entweder ganz verloren gegangen, oder eben diesen dominanten Genen gewichen. Würde mich nicht wundern, wenn aus Kazuya irgendwann Hulk werden würde.“
Das Paar ging nahe beieinander, was so ein beschützender Arm des Gatten um die Schulter der Gattin eben veranlasst hatte. Die Dame hielt mit ihrer einen Hand das Jackett fest, welches ihr der Gentleman angelegt hatte. Ihre andere Hand hatte sie auf seine, von der sie festgehalten wurde, gelegt.
Er wollte sie nicht loslassen und sie wollte nicht losgelassen werden.
Bald hatten sie aber schon den Dorm erreicht und für eine so lange Strecke, kam dem Mädchen ihr Gespräch ganz schön kurz vor, viel zu kurz! Nur gut, dass sie sich nur für die Nacht trennen mussten. Gerne hätte sie nämlich noch etwas Zeit mit ihm verbracht. Allerdings merkte auch sie, als die Wärme des Hauses sie beide willkommen hieß, wie müde sie war. Wohlgefühl, Vertrauen, Sicherheit. Alles erlaubte ihr müde zu werden.
„Ja, machen wir das so.“, entgegnete sie, ohne weiter groß darüber nachzudenken, nachdem sie sich für das Türaufhalten bedankt hatte. Sie selbst hatte noch gar nicht begonnen sich zu fragen, was sie überhaupt in der Stadt machen sollten!
Die Tür fiel ins Schloss und verbannte damit die Kälte von draußen. Bei dem Anblick ihrer Mitschüler, nickte ihnen Umi sofort höflich zu und im Vorbeigehen wünschte sie ihnen eine gute Nacht.
Das blonde Mädchen wegen etwas verwundert gewesen zu sein. Kein Ding. Heute hatte der Hausvorstand keine Augen und Ohren für jemand anderes. Die anderen schienen müde sein. Verständlich, bei solch einem langen Tag.
Gemeinsam schritt das Paar nebeneinander her die Treppe hinauf in den ersten Stock, wo sie sich trennen würden. Zum Glück nicht für all zu lange.

>>> Flur, 1. Stock

Daichi - Nyo - Yoshi
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BeitragThema: Heimweh   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMo 24 Sep 2012 - 20:41

<= Flur

Beide Mädchen, die ziemlich neu auf der Schule waren, schritten die breite Treppe hinab.
In der Tat war das Gebäude beinahe leer und diese leere schien auch Rin suspekt vor.
Vermutlich befanden sich alle im Bett und schliefen ihren Rausch aus, schließlich war es heute ein schöner, freier Schultag, an dem man in der Tat nichts lernen und vorbereiten musste.
War das nicht ein angenehmer, erster Tag?
Rin hatte mitbekommen, dass die Schule ein Theater gezeigt hatte, viel Interesse hatte sie nach der horrorhaften Autofahrt zur Schule danach nicht mehr.
Nein, ihre Mutter konnte nicht Autofahren und wie das die anderen Verkehrsteilnehmer ertrugen, wusste sie nicht.
Hoffentlich war sie nicht so eine schreckliche Autofahrerin, wie ihre Mutter.
“Vermutlich schlafen sie alles aus. Besser für uns“, antwortete Rin und grinste böse.
“Dann kriegen wir mehr ab, muhahahaha“, spielte sie eine böse Lache dazu und sprang die letzten Treppenstufen fröhlich hinab.
Sie spürte, wie ihr Handy vibrierte, doch die SmS würde sie beim gemütlichen essen lesen. Vermutlich war es Kuroi, die das Handy ihres Daddys geklaut und Rin wieder eine Nachricht geschickt hatte.
Die Kleine tat es immer, wenn Rin an einem Morgen nie mit gefrühstückt hatte, weil sie zum Beispiel bei einer Freundin übernachtete.
Armer Izaya, er würde die nächsten Jahre ihr ohne es zu wissen Nachrichten schicken.
“Vermisst du deine Familie auch schon?“, fragte Rin ihre Mitschülerin, die langsam mehr zu sprechen begann, wobei Rin diesmal etwas sanfter und betrübter wurde.

=> Speisesaal mit Glühwürmchen <3

Nomnom und Hamham gehen nomhamen
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMo 24 Sep 2012 - 21:01

<< ---- Ouin & Yuyus Zimmer

Der junge Mann konnte kaum die Augen offen halten und wäre beinahe über die letzte Treppe gestolpert, wäre da nicht das hilfreiche Stiegen Geländer gewesen. Er hatte viel mit Takeshi gesprochen, sogar gelacht, aber an diesem Tag war ihm nicht nach Lachen zumute. Er fühlte sich schrecklich alt und unheimlich mitgenommen und das, obwohl er keinen Alkohol getrunken hatte. Masamori fühlte sich nämlich tatsächlich so, als hätte er ein paar Gläser zuviel getrunken. Nun, vielleicht bedeutete das, dass man alleine davon betrunken wurde, nur in Takes Nähe zu sein. Man weiß es nicht.
Ab und zu hatte er an seine Freunde ein paar SMS geschrieben, dass alles in Ordnung wäre, alle wieder zusammen gefunden hätten und so weiter. Aber einen Schrecken hatte er schon bekommen – so sah er zwar nicht mehr aus, aber trotzdem.
Grummelnd schlurfte er in die Cafeteria, er war kaum in der Lage, die Beine zu heben.

->> Speisesaal
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSa 27 Okt 2012 - 12:41

<<< 1. Stock Flur mit Umi-chan

Kamikizu sah die Braunhaarige mit großen, roten Augen an. Nein… Hikari befürchtete, sie würde auf jedes Geheimnis von Umi verzichten, müsste sie eine Nacht im Keller verbringen.
„Dann, bitte ich dich, aus tiefstem Herzen, ehrenwürdige Umi-sama… verrate mir bloß keine Geheimnisse“, meinte Hikari mit ernstem Gesicht und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Ihr war es wirklich ernst. Aber es war schön zu hören, dass wenigstens eine von den beiden Mut hatte, von sich zu erzählen.
„Also… Takeshi-san, Rin-san, Hotaru-san und Ryou-kun, gut ich hab sie mir gemerkt”, meinte sie und rieb sich die Stirn, um diese Namen in ihr Gehirn zu brennen.
„Ahja, zu Ryou-kun: Er ist ein bisschen menschenscheu, aber ich habe ihm gestern die wichtigsten Räume der Schule gezeigt. Nur, damit Akunin-sempai das weiß, weil ich denke, auf den werde ich ein Auge werfen“ , murmelte sie nachdenklich und sah zu Boden. Dies zeigte eindeutig, dass das nicht im Sinne von „Ich hab ein Auge auf ihn geworfen“ war sondern sie eben auf ihn aufpassen würde. „Ich will nicht, dass er mit anderen Menschen Probleme hat“ , es stimmte sie traurig, zu wissen, dass es in Ryous Alter noch Menschen gibt, die so leiden, wie Hikari es damals getan hatte.
„Danke“ , kicherte Hikari leise und rieb sich die rote Nase.
Kamikizu musterte Umi, als würde sie ihre große Schwester ansehen. Bewunderung spiegelte sich in ihren Augen und sie glaubte, dass bei ihrer „Onee-chan“ nichts falsch laufen könnte, weil sie ja allwissend ist. Umi würde nie diese Dummheiten begehen, wie Kari es tat, das glaubte sie.
Umi war zu erwachsen, um kindische Gefühle wie Eifersucht oder ähnliches zu empfinden. Hikari meinte immer, recht erwachsen zu sein, doch die Liebe belehrte sie eines besseren.
„Du bist wirklich ein echt-…“, Hikaris Stimme wurde durch ein lautes Gebrüll von hinten übertönt, als sie die Stufen hinabstiegen.
„HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIKAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ , in nur einem Bruchteil einer Sekunde erkannte die Angesprochene die Gefahr, wirbelte schnell herum und lief sofort los, in Richtung Speisesaal. „Schnell, bevor er uns sieht, Umi-chan!!!!“
Doch es war bereits zu spät. Hikari hatte schon beinahe die Tür des Saals erreicht, da sprang plötzlich etwas an ihren Rücken und heftete sich dort fest, wie ein Koala-baby. Durch die Wucht des Sprungs wurde sie nach vorne gedrückt und ihre Stirn schlug gegen die Tür des Speisesaals.
Dort verweilte sie eine kleine Weile.
„Oh Gott… warum… er hat mich erwischt… Bist du nicht etwas zu Alt für Huckepack, Yukinu?“
„Nein, nicht doch!! Für Huckepack ist man nie zu alt!!! Los, bring mich zu Narnia!!!!! Oh, hoi, Umi-chan“ , der Hund grinste das Mädchen breit an und hob eine grüßende Hand, während er seinen anderen Arm um Hikaris Hals schlang. Er war natürlich größer als Hikari, weshalb seine Schuhe am Boden schliffen, doch das hielt ihn nicht davon ab, von Hikari getragen zu werden.
„Oh Gott… ich glaub… heute schaff ich dich nicht“ , keuchte die Weißhaarige und bemühte sich wirklich, die Last auf ihrem Rücken auszugleichen und ihn zu tragen. „Siehst du, was ich meine?! Anstatt mich hier zu tragen, solltest du im Bett liegen!!“
„Ich hab dich nicht darum gebeten, dich tragen zu dürfen!!! Umi-chan, ich bitte dich nur sehr ungern darum, Dienerin für diesen Hund zu spielen, aber würdest du uns bitte die Tür öffnen“
„Aber du solltest wirklich ins Bett“ , meinte der Ältere besorgt und vergrub sein Gesicht in Hikaris Halsbeuge. „Dann geh runter von mir“
Kurze Stille…
„LOS! In den Speisesaal, meine Gefolgsleute! Auf eine erbitterte Schlacht“ , anschließend sang er eine Melodie, aus einem typischen RPG. „Dadadadüüü!! Der Krieger Yuyumi hat sich deiner Gruppe angeschlossen!“ , Yukio wusste, was Hikari brauchte. Eine ordentliche Spritze von Aufmerksamkeit und Hilfe. Er hatte zwar eine besondere Art, ihr diese Dinge zu geben, doch er gab sie ihr und er wusste, dass sie nur so tat, als wäre sie wütend. Sie freute sich eigentlich wirklich, ihn zu sehen.
Über ihre aufgepusteten und geröteten Wangen kichernd, vergrub er sich enger in ihre Halsbeuge.
Er hatte vor Verlegenheit das Zimmer von Tokuni und Kari verlassen. Immerhin hatte er mit Toki in einem Bett geschlafen – das war ihm noch nie zuvor passiert!
„Umi-chan, sieh genau hin! Das erwartet dich, solltest du irgendwann Kinder haben!“
„Hör nicht auf sie, MiMi!!“ , oh toll, er hatte schon einen Spitznamen für die Braunhaarige. Nämlich ihre letzten beiden Buchstaben. „Es macht Spaß, andere zu tragen, wenn du willst, kannst du mich auch tragen!“
„Ich denke nicht, dass sie das will, Umi-chan, sag „Nein“! Ich meine es nur gut mit dir!“ , obgleich sie noch etwas fiebrig und erkältet und ihr Körper relativ schwach war, machte es ihr unglaublichen Spaß, so gelassen mit anderen herumzualbern. Das hatte sie schon lange nicht mehr getan, weil sie die Erwachsene spielen wollte. Doch ihre Freunde erkannten immer wieder das Kind in ihr und luden es zum Spielen ein. Dies zauberte der Albino ein sanftes Lächeln auf die Lippen. Sie war nicht alleine.
„Sie wird dich nicht tragen, weil sie mich tragen wird“ , alberte Hikari nachdenklich mit Yukio herum und lächelte Umi einladend zu. Auch Umi konnte gerne mitmachen und mit ihnen herumalbern. Heimlich beneidete sie das Mädchen, sie wurde von allen geliebt und gemocht. Hikari aber kann sich noch nicht einmal selbst leiden.
Nun, sie hatte ja noch Zeit, sich selbst lieb zu gewinnen.
In einem Moment, indem Yukio nicht zuhörte, flüsterte die Errötete Umi leise zu: „Das war ein Witz, bitte, erspar mir das, getragen zu werden“ , wobei sie nichts dagegen hatte, wie eine Prinzessin gehoben zu werden. Irgendwo war sie ja doch irgendwie ein Mädchen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSa 27 Okt 2012 - 16:43

„Ich folge deiner Bitte sehr gern, Hikari-sama.“, erwiderte Umi auf Hikaris Worte in einem ebenso ernsten Tonfall und legte auch ihr die Hand auf die Schulter, als wären sie Mafiosos, die gerade einen Deal eingegangen waren.
Das machte Spaß. Mit Hikari zu reden machte wirklich Spaß, denn Hikari hatte eine ganz eigene Art zu reden, zu dem die vielen verschiedenen Gesten noch gehörten. An sich sprachen alle, die sie kannte ganz unterschiedlich. Taki z.B. war anfangs immer recht wortkarg, bis er dann endlich in die Gänge kam, diese wohlerzogene und erwachsene Art ablegte und nur noch mit den anderen Unfug trieb. Trotzdem sprach er auch da ganz klar und deutlich. Kazuya teilte mit seiner Stimme sehr viel mit. Er konnte mit seiner Stimme so fabelhaft spielen, dass sie immer nur das zeigte, was er wollte, oder mehr zeigte, wenn er es ihr erlaubte. Und Akunin. Die Art wie er sprach war erstaunlich, denn einerseits teilten seine Stimme und Wortwahl ausschließlich eine gewisse Distanz mit. Andererseits reichte nur ein Lächeln aus, nur ein Witz, der die Mitteilungsfähigkeit verzehnfachte. Und sanft war sie. Die dunkle Stimme konnte so angenehm sanft in den Ohren summen.
Umi schüttelte die Gedanken ab. Nein. Akunin war gerade nicht das Thema. Es drehte sich gerade alles um die Transferschüler!
Lächelnd betrachtete Umi das Mädchen, neben der sie herlief. „Danke.“, sagte sie. „Ich gebe das an Akunin-kun weiter. Das ist wirklich nett von dir.“
Und das Gespräch hätte den selben Verlauf beibehalten, sie würden sich etwas erzählen, sagen wie nett die andere war und sich dann für die Nettigkeiten bedanken, wie liebe Mädchen es eben taten, doch dann, dann passierte etwas, womit Umi nicht gerechnet hatte…
Verwirrt musterte sie den Jungen, der Hikari wie ein Wilder angesprungen hatte. Als das weißhaarige Mädchen dadurch gegen die Tür gestoßen wurde, musste sie sogar zucken, als hätte sie den Schlag selbst gespürt.
„Hey.“, winkte sie zaghaft zurück, weil sie diesen Auftritt nicht verstand, doch je mehr sie diesem Dialog zwischen den beiden lauschte, umso amüsanter fand sie das Ganze!
„Ja, klar.“, meinte sie und öffnete die Tür, während sie ein Schmunzeln nicht mehr unterdrücken konnte.
Hey, wen meinte er mit Yuyumi? Der Kerl hieß doch ein wenig anders. Oder meinte er Umi. Hatte er etwas ihre Namen verschmolzen, um den eines ultimativen Kriegers zu entwickeln? Gott was war los, mit dieser Wortwahl und Namensentwicklung? Oder hatte man sich da einfach nur verschrieben?
„Wenn ich dich tragen würde, Yukio-kun, dann würdest du den triumphalen Ritt nicht überleben.“, gab sie zurück, als sei sie die Königin über alle Dämonen. Richtig. Nicht nur Hikari konnte manchmal gruselig sein. Umi war gerne gruselig, wenn sie durfte und es auch noch hinbekam. Das war manchmal der einzige Weg, mit dem sie sich als Hausvorstand durchsetzten konnte.
In diesem Fall war es natürlich eher als Scherz zu verstehen. Hier würde niemand einfach sterben. Nicht solange sie die Macht über diese Schüler hatte.
„Wenn ihr getragen werden möchtet, könnt ihr ruhig Taki fragen. Er liebt es Mädchen durch die Gegend zu tragen.“, zwinkerte sie Hikari zu. Wieder richtig. Das war eine von Takis seltsamen Angewohnheiten, über die sogar ein Bild und Filmdokumentation existierte. Mehr oder weniger. Wie auch immer.
Sie betraten den Saal.
„Yukio-kun, du solltest Hikari-san wirklich loslassen. Wie soll sie denn so etwas essen können, um wieder gesund zu werden? Wenn sie dann endlich bei Kräften ist, wird sie dich bestimmt als Entschädigung für deine Geduld mit ihr bis zum Gipfel des Himalaya tragen.“ Oh. Na wenn da jemand jemandem nicht falsche Hoffnungen machte? Böse Umi. Aber dieser Humor steckte einfach an!

>> Speisesaal mit Hikari und Yukio
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDi 20 Nov 2012 - 21:37

<<- Speisesaal

Das Mädchen hatte nichts damit zutun. Sie war selbst schuld daran gewesen, selbst schuld an ihrem Ärger, selbst schuld. Yusaku hatte nichts dazu beigetragen, er hatte einfach nur versucht, nett zu sein. Hätte sie alles, ohne zu hinterfragen, einfach hingenommen, hätte es funktioniert.
Der Blauhaarige biss die Zähne zusammen. Frustration und Wut überkam ihn, denn er wusste, dass sie Recht hatte. Es war auch nicht das erste Mal gewesen, das jemand diese Worte zu ihm sagte. Doch er war nie dazu gewillt, sich zu ändern, war er doch fest davon überzeugt, dass seine Meinung richtig war.
„Kinder sollten einfach das glauben, das sie aufgetischt bekommen“, murrte er leise und ging seines Weges. Wie sagte man so schön? Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Hand, die mich füttert, beiß ich nicht.
Sie hätte sich einfach damit zufrieden geben sollen, dass er nett zu ihr war. Mit der Zeit wurden die Frauen immer anspruchsvoller. Je älter sie wurden, umso ernster wurden ihnen die Beziehungen.
Wenn er ehrlich war, konnte er die Wut der Rosahaarigen nicht verstehen. Was hatte er ihr denn getan? Nichts, im Gegenteil, er war sogar unnötig nett zu ihr gewesen.
Es war ein seltsames Gefühl. Masamori machte sich Mühe, die Frauen zum Lachen zu bringen, dabei konnte er auch derjenige sein, der sie wütend machte.
Irgendwie… bin ich heute besonders deprimiert.
“Yuu-nii! Sieh her, sieh mich an!“
Reflexartig wand sich Yusaku um, doch dort war niemand. Für gewöhnlich litt er nicht dermaßen unter den Einflüssen der Vergangenheit. Weshalb also an jenem Tag? Was war an jenem Tag anders, als an den anderen?
“Sieh mal, ich hab dir eine Krone gebastelt! Mama meint, diese Blumen haben die Farbe der Liebe! Und du bist der König der Liebe!“
„Sicher, dass du nicht die Königin der Liebe bist?“

Wie in Trance schritt Yusaku die Treppen hinauf und dachte nach. Ihr Haar glich Kirschblüten, die außerhalb der Saison blühten. Immerwährend und über ihn wachend.
Langsam glitt seine Hand in seine Hosentasche, aus der er sein Handy zog. Der träge Blick fiel auf das Display und seine Wut war wie weggeblasen.
Alles, das noch in seinem Kopf blieb, war der Gedanke an die Kirschblüten.
Er musterte das Datum, dabei erkannte er den Unterschied zwischen den vorherigen Tagen und diesem hier.
Urplötzlich war ihm alles egal. Die Frauen, seine Freunde und auch sein Selbst. Es war dieses bekannte tiefe Loch, in das er immer fiel, sah er dieses Datum. Nur diese Zahlen hatten so einen großen Einfluss auf ihn.
Irgendwie… bin ich heute besonders deprimiert
> 2. Stock Flur
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 22 Feb 2013 - 13:48

Was hatte er erwartet? Eine Willkommensparty? Eine Parade? Ein kitschiges Musical aus glücklich spielenden Figuren?
Kazuya hatte den Schlüssel in das Schlüsselloch seines 'zu Hauses' hineingeschoben. Erwartet hatte er ein einzelnes Klicken nicht. Mehrmals musste Kazuya den Schlüssel umdrehen, um anschließend in die menschenleere Wohnung einzutreten.
“Ich bin wieder daaahaaa~, wer nooohoooch~“, rief er fröhlich und schmiss die Schlüssel in die Schale. Sei müder Körper von der Zugfahrt ließ die Koffer sofort in dem Flur stehen, während er sich die Schuhe von den Füßen streifte und seine warme Jacke auf dem alten, hölzernen Jackenständer aufhing. Kazuyas müder Blick erkannte sofort, dass die Jacke seines Vaters fehlte.
“Es freut mich auch sehr, dich wiederzusehen, tôsan!“, rief er in die Leere und schritt in die europäisch eingerichtete Küche. Natürlich war die Wohnung, trotz, dass sie verlassen aussah, sauber aus. Vermutlich hatte sein Vater eine Putzkraft eingestellt.
“Danke, dass du dich auf dem Theaterstück nicht blicken ließt... oder mich vom Bahnhof nicht abgeholt hast. Du bist der beste Daddy auf der ganzen Welt“, Spott, Bitterkeit und Wut prägte Kazuya, dessen Emotionen sich überschlagen hatten.
Er öffnete den Kühlschrank und griff nach einem Plastikbehälter, öffnete diesen und erblickte Sushi. Einige anderen Zutaten und Kazuya schritt mit seinem Abendbrot ins Fernsehzimmer, wo er gekränkt den TV anschaltete.
Die Quiz-Show konnte er allerdings konzentriert nicht schauen. Seine Gedanken kreisten um die letzten Tage. Das Theaterstück, das Mädchen, von welchem er sich getrennt und zu dem anderen er gefunden hatte.
“Ich wusste nicht, dass ich ein Arschloch sein kann“, dachte er. Sie hatte mit dem kurzen Haar schön ausgesehen...
Der Grünhaarige schmetterte die Fernbedienung verärgert ans andere Ende des Sofas.

“Willkommen zurück, Kazuya. Verzeih, ich hatte keine Zeit dich vom Bahnhof abzuholen. Ich habe dir Frühstück gemacht, habe ein wichtiges Meeting, bis heute Abend“, stand es hastig geschrieben auf einem Kärtchen, welches auf dem Küchentisch lag, während Kazuya sich ein Glas Milch eingoss. Seine Finger fühlten sich taub an und der Schlaf lag noch auf seinen Gesichtszügen.
Der Küchentisch war gedeckt, für zwei Personen, doch keines der Platten war angerührt.
“Guten Morgen, otôsan. Ich habe beschissen geschlafen, und du?“, murmelte Kazuya und starrte auf den leeren Platz, während er sich auf den anderen setzte und nach einem französischen Brötchen griff.

“Kazu, ich weiß, dass du zu Hause bist, mach auf.“
“Ja, man. Mach auf.“
“Hmm... vielleicht ist er wirklich nicht da?“
“Doch., ich weiß es.“
Der Tumult vor der Wohnungstür ließ Kazuya erneut zurück in die Welt schweifen. Er saß auf dem Boden seines Zimmers, mit dem Rücken an das Bett gelehnt. Sein Blick hing verschwommen an die Decke, als es mehrmals an der Tür klingelte.
Er hörte die alte Nachbarin von nebenan die Herrschaften, die vor der Türe standen, zusammen schimpfen.
Schwer erhob sich der Grünhaarige vom Boden und öffnete die Türe.
“Kazuuuyaaaa.... ♥“, quietschte der Blonde der Gruppe und viel dem jungen Mann in die Arme. Mit Protestrufen schoben sich auch die restlichen Jungs in die Wohnung, damit die verärgerte Nachbarin auch ihre Ruhe fand.
“Taco! Du hast dich in letzter Zeit kaum gemeldet, wie geht’s dir?“, erkundigten sich Toru und Kazuya führte die Jungs ins Fernsehzimmer.
Nur mit einem schwachen Lächeln berichtete Kazuya von seinen letzten Wochen auf der Cross Academy.
“Warte, du hattest eines Freundin und hast uns nicht Bescheid gesagt?“, wirkte Setsuna grimmig.
Zögernd berichtete Kazuya was dann geschehen war und letztendlich Bruchhaft von dem Abenteuer mit Misa.
“Das muss ja ein ziemlich gutes Internat sein, ich sollte mich einschreiben. Du kleiner Hengst, endlich bist du ein Mann“, pfiff Mikado und wurde von Kazuya sofort geboxt.
“Ich wusste nicht, dass du zu so etwas fähig bist, Kleiner. Muss ein heißer Feger sein, diese Misa“, lachte Kyo und Kazuyas Einstellung wurde:
Spoiler:
“Es war alles so plötzlich und danach.... haben wir uns nicht gesehen...“, knurrte der junge Mann und die Jungs lachten ihn noch mehr aus. Vermutlich hatte er hier das größte Potenzial auf eine Freundin, trotz dass er als letztes...
“So wie das klingt, bist du zu einem Casanova mutiert...“, kicherte Mikado und biss auf seinem Lieblingssnack herum: Mikado.
“Junge, aber das klingt nach was ernstem. Vielleicht ist das deine Quinn, lieber Joker“, wirkte ausnahmsweise Toru ernst und Setsuna lachte.
“Joker und Quinn empfinden Hassliebe für gegeneinander. Sie versuchen sich gegenseitig zu verletzten, zu töten. Du kannst sowas nicht verbinden!“, schimpfte der Batman-Kenner Setsuna.
“Es geht um das Prinzip! Sprich mit ihr und sag ihr, was das war. Kazuya... deine Farbe ist fast ganz gewichen“, beendete Kyo das Thema und Mikado stand auf.
“Dann los, in die Stadt.“

Auf dem Weg zum Frisör dachte Kazuya über das Gespräch mit den Jungs nach. Vermutlich würde Misa böse werden, dass er über ihre gemeinsame Nacht seinen Freunden erzählt hatte, aber es ging dem jungen Mann dreckig, sodass er niemanden zum Reden hatte als sie.
“Woher wusstet ihr, dass ich wieder da bin?“, fragte er plötzlich und die Jungs lächelten.
Sein Vater hätte bei ihnen angerufen.

Etwas überrascht hatte Kazuya den Frisörsalon betreten und wurde von der Besitzerin auch erneut erfreut begrüßt.
“Du warst ja lange nicht mehr hier, Kazuya! Oh, deine Haare sehen schrecklich aus“, sprach sie und schob den jungen Mann zu einem Sessel.
Die Jungs ging in das Musikgeschäft gegenüber, während Kazuya abwesend den Worten der Frau zuhörte.
“Leider kann ich sie nicht färben, mein Junge. Die Farbe würde dein Haar schädigen. Du musst es wieder erholen lassen, damit die Grundstruktur wieder stabil ist. Ich wasche dir die restliche Farbe ab und benutze eine Wiederaufbauungskur, okay?“, erklärte ihm die Dame und Kazuya nickte.
Hatte sein Vater diesmal doch versucht sich um ihn zu kümmern?
Vielleicht wollte er sich doch um ihn kümmern, hatte aber diesmal wegen der Arbeit viel zu tun gehabt.
Als Kazuya den Salon verließ, hatte er wieder seine Naturfarbe. Sein dunkle,s braunes Haar war auch seinen Freunden aufgefallen, doch typisch Mann eben, widmeten sie sich wichtigerem zu.

Kazuyas Handy klingelte, als er gerade böse lachend die Halfpipe hoch und runter brauste und bei erreichter Geschwindigkeit eine Schraube machte, um dann beinahe gefährlich zu landen.
Nachdem er auf der oberen Plattform halt gefunden hatte, griff er nach seinem Handy und schaute auf das Display.
„Ein verpasster Anruf: Wonder-Dad“.
Zögernd fuhr der junge Mann über die Oberfläche und steckte das Gerät weg. Er zog die Inlineskates aus und nahm sein Skateboard, mit welchem er sich zur Quarterpipe begab.
Es wurde dunkel, als Kazuya erschöpft die Wohnung betrat. Die Lichter brannten und er hörte seinen Vater lachen.
“Ich hoffe nicht...“, dachte er sofort, als sein Herz galoppierte. Angst breitete sich in seinem Nacken aus und unschöne Erinnerungen tauchten vor ihm auf.
Er würde das Wohnzimmer betreten, würde die leeren Sake Fläschen sehen, würde den Geruch des Alkohol erblicken und inmitten sein betrunkener Vater.
Er ließ seine Tasche auf dem Boden fallen und hörte seinen Vater aufstehen.
Kazuya dachte alles hätte sich verändert...
Eine weitere Erinnerung flackerte vor seine Augen.
Es ist schon spät. Wo bist du gewesen? Ja, Kazuya, wo bist du gewesen? Hast du dich wieder mit diesen Idioten in Parks bei anderen nichtsnutzigen Pennern herumgetrieben? Warum antwortest du nicht? Ja, warum antwortest du nicht?
Kazuya stand im Türrahmen, als er sich an den Schmerz zurückerinnerte.
Sein Herz blieb für einen Augenblick stehen.
“Kazuya! Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Du bist nicht ans Handy gegangen!“, wie betäubt blickte Kazuya in das klare, gesunde und frische Gesicht seines Vaters. Er trug keinen Anzug, der nicht ordentlich geknöpft war oder die Krawatte lose hing. Sein Gesicht war ordentlich gepflegt, keine Haarstoppeln. Seine Pupillen waren nicht geweitet und er saß nicht in einer stinkenden Alkoholwolke.
Der Duft von Pizza ließ Kazuyas Magen aufknurren. Sein Vater war vom Sessel aufgestanden und kam auf ihn zu, nahm ihn in den Arm. Er trug ein schwarzes langärmliges Shirt und dazu passende Hosen.
“Wie geht es dir? Nanu, was hast du mit deinem Haar gemacht?“
Kazuya war sichtlich erleichtert aber auch überrascht.
“Wer sind Sie und was haben Sie mit meinem Vater gemacht?“, murmelte er, während sein Vater sein Haar kraulte.
Er führte seinen Sohn ans Sofa, setzte ihn hin und gab ihm die große Pizza Schachtel.
“Deinen Humor habe ich vermisst“, lachte sein Vater amüsiert.
Kazuya starrte seinen Vater weiterhin perplex an. Keine Spur einer Persönlichkeit, die vom Alkohol abhängig war. Wie lange war er weggewesen?
Sein Blick wanderte auf den Tisch vor sich.
“So viele Pizzaschachtel... Erwarten wir Besuch?“, murmelte er irritiert. Die Hawaii-Pizza duftete verführerisch in seinen Händen, aber auch seine zweite Lieblingspizza zwinkerte ihm zu: mit Tunfisch.
“Ach nein, ich wusste nicht mehr, welche Pizza du am meisten magst...“, gab sein Vater Isamu offen zu und schaltete nebenbei um. Iron Man lief.
Sprachlos aß Kazuya und hörte seinen Vater sprechen, als er plötzlich ernst wurde.
“Mein Sohn... es tut mir schrecklich leid, wie ich die letzten Jahre war... Ich war ein grausamer Vater... Ich... kam mit meinem Leben nicht klar... Ich kann es nicht aus deinen Erinnerungen löschen... Aber ich kann dich nur bitten mir zu verzeihen... Ich habe mit dem Trinken aufgehört und der Firma geht es auch besser...“
Kazuya fiel glatt der Tunfisch aus dem Mund.
Er hatte die Veränderung in dieser Wohnung förmlich gespürt, doch nicht wahrgenommen. Die letzten Jahre hatte er die Hoffnung verloren. Doch plötzlich? Plötzlich bemerkte sein Vater, es war Zeit, sich zu verändern?
Es musste eine neue Frau geben, schoss es ihm in den Kopf.

Kazuya stand an der Treppensäule gelehnt. Die letzten Wochen der Ferien waren unvergesslich. Trotz, dass sein Vater arbeiten musste, versuchte er für Kazuya dazu sein. Veränderungen hatten den jungen Mann auf den Kopf gestellt.
Nachdenkend fuhr sich Kazuya durch das nun braune Haar. Das Gefühl, eine ganz normale Haarfarbe zu tragen, war noch ungewohnt. Morgens, als er sich im Spiegel betrachtete, erblickte er einen fremden Jungen, dessen hell-braunes Augenpaar deutlich hervorstach. Er war unheimlich still. Seine Gedanken kreisten umher und schienen keinen Ort zu finden.
Vor knapp einer halben Stunde war er angekommen, hatte seine Koffer im Zimmer abgestellt.
Er hatte einen neuen Mitschüler im Zimmer, den er noch sicherlich kennenlernen würde.
Allerdings glaubte er sich wage zu erinnern, seinen Namen gehört zu haben.
Unschlüssig befand sich Kazuya nun im Eingangsbereich. Schüler, Koffer und trauernde Eltern gingen ein und aus. Die Ferien waren vorbei.
Eigentlich hoffe er heute seine Freunde wiedersehen zu können, doch entweder er hatte sie verpasst oder sie waren noch nicht angekommen.
Die letzten Wochen konnte er an niemanden mehr denken als an Hikari und Misa.
Sein Gewissen und sein Selbstbewusstsein spielten Schach.
Es hatte mit Hikari nicht glatt funktioniert und das wollte er mit Misa, zu der er sich hingezogen fühlte und nun sich zustand, nicht ruinieren.
Nach dem besagten Abenteuer hatten sie keine Zeit zur Aussprache.
Vielleicht sollte er sie besuchen.
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