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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Eingangsbereich

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BeitragThema: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeSa 17 Jul 2010 - 21:08

das Eingangsposting lautete :

Der Eingangsbereich des Hauses Sonne ist eine aus grauem Stein bestehende Treppe. Die 8 Stufen werden zu ihrer rechten und linken von einem hohen Messinggeländer gestützt und führen hinauf zu den beiden schweren, braunen Flügeltüren.

Wenn man Haus Sonne beritt fallen einem sofort die hellen sandfarbenen Wände mit der dunklen Holzverkleidung auf. Auch die Weinrote Auslegware, die den Boden ziert ist nicht zu verkennen. Zudem gibt es, wenn man zur Decke schaut einen Ausblick auf einen zwar schlichten, jedoch schönen Kronleuchter.
Das Haus Sonne ist eher schlicht gehalten und sieht bei Weitem nicht so gehoben und elegant aus, wie der Eingangsbereich des Hauses Mond.
An den Wänden, rechts und links des Flures, nahe der Tür, erkennt man jeweils zwei schlichte Holztreppe, die den Weg in die höheren Etagen freigeben.

Schreitet man jedoch an diesen vorbei, so erkennt man rechts und links, zwei große Türen.
Wählt man die Linke, so erreicht man den Speisesaal des Hauses und erwählt man sich die Rechte, so betritt man den Aufenthaltsraum.


Zentral befindet sich eine breite Treppe, die erst nach oben führt, sich dann aber jeweils nach rechts und links teilt.
Links befindet sich der Flur im Mädchentrakt, rechts der Flur im Jungentrakt.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeDi 20 Nov 2012 - 21:37

<<- Speisesaal

Das Mädchen hatte nichts damit zutun. Sie war selbst schuld daran gewesen, selbst schuld an ihrem Ärger, selbst schuld. Yusaku hatte nichts dazu beigetragen, er hatte einfach nur versucht, nett zu sein. Hätte sie alles, ohne zu hinterfragen, einfach hingenommen, hätte es funktioniert.
Der Blauhaarige biss die Zähne zusammen. Frustration und Wut überkam ihn, denn er wusste, dass sie Recht hatte. Es war auch nicht das erste Mal gewesen, das jemand diese Worte zu ihm sagte. Doch er war nie dazu gewillt, sich zu ändern, war er doch fest davon überzeugt, dass seine Meinung richtig war.
„Kinder sollten einfach das glauben, das sie aufgetischt bekommen“, murrte er leise und ging seines Weges. Wie sagte man so schön? Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Die Hand, die mich füttert, beiß ich nicht.
Sie hätte sich einfach damit zufrieden geben sollen, dass er nett zu ihr war. Mit der Zeit wurden die Frauen immer anspruchsvoller. Je älter sie wurden, umso ernster wurden ihnen die Beziehungen.
Wenn er ehrlich war, konnte er die Wut der Rosahaarigen nicht verstehen. Was hatte er ihr denn getan? Nichts, im Gegenteil, er war sogar unnötig nett zu ihr gewesen.
Es war ein seltsames Gefühl. Masamori machte sich Mühe, die Frauen zum Lachen zu bringen, dabei konnte er auch derjenige sein, der sie wütend machte.
Irgendwie… bin ich heute besonders deprimiert.
“Yuu-nii! Sieh her, sieh mich an!“
Reflexartig wand sich Yusaku um, doch dort war niemand. Für gewöhnlich litt er nicht dermaßen unter den Einflüssen der Vergangenheit. Weshalb also an jenem Tag? Was war an jenem Tag anders, als an den anderen?
“Sieh mal, ich hab dir eine Krone gebastelt! Mama meint, diese Blumen haben die Farbe der Liebe! Und du bist der König der Liebe!“
„Sicher, dass du nicht die Königin der Liebe bist?“

Wie in Trance schritt Yusaku die Treppen hinauf und dachte nach. Ihr Haar glich Kirschblüten, die außerhalb der Saison blühten. Immerwährend und über ihn wachend.
Langsam glitt seine Hand in seine Hosentasche, aus der er sein Handy zog. Der träge Blick fiel auf das Display und seine Wut war wie weggeblasen.
Alles, das noch in seinem Kopf blieb, war der Gedanke an die Kirschblüten.
Er musterte das Datum, dabei erkannte er den Unterschied zwischen den vorherigen Tagen und diesem hier.
Urplötzlich war ihm alles egal. Die Frauen, seine Freunde und auch sein Selbst. Es war dieses bekannte tiefe Loch, in das er immer fiel, sah er dieses Datum. Nur diese Zahlen hatten so einen großen Einfluss auf ihn.
Irgendwie… bin ich heute besonders deprimiert
> 2. Stock Flur
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeFr 22 Feb 2013 - 13:48

Was hatte er erwartet? Eine Willkommensparty? Eine Parade? Ein kitschiges Musical aus glücklich spielenden Figuren?
Kazuya hatte den Schlüssel in das Schlüsselloch seines 'zu Hauses' hineingeschoben. Erwartet hatte er ein einzelnes Klicken nicht. Mehrmals musste Kazuya den Schlüssel umdrehen, um anschließend in die menschenleere Wohnung einzutreten.
“Ich bin wieder daaahaaa~, wer nooohoooch~“, rief er fröhlich und schmiss die Schlüssel in die Schale. Sei müder Körper von der Zugfahrt ließ die Koffer sofort in dem Flur stehen, während er sich die Schuhe von den Füßen streifte und seine warme Jacke auf dem alten, hölzernen Jackenständer aufhing. Kazuyas müder Blick erkannte sofort, dass die Jacke seines Vaters fehlte.
“Es freut mich auch sehr, dich wiederzusehen, tôsan!“, rief er in die Leere und schritt in die europäisch eingerichtete Küche. Natürlich war die Wohnung, trotz, dass sie verlassen aussah, sauber aus. Vermutlich hatte sein Vater eine Putzkraft eingestellt.
“Danke, dass du dich auf dem Theaterstück nicht blicken ließt... oder mich vom Bahnhof nicht abgeholt hast. Du bist der beste Daddy auf der ganzen Welt“, Spott, Bitterkeit und Wut prägte Kazuya, dessen Emotionen sich überschlagen hatten.
Er öffnete den Kühlschrank und griff nach einem Plastikbehälter, öffnete diesen und erblickte Sushi. Einige anderen Zutaten und Kazuya schritt mit seinem Abendbrot ins Fernsehzimmer, wo er gekränkt den TV anschaltete.
Die Quiz-Show konnte er allerdings konzentriert nicht schauen. Seine Gedanken kreisten um die letzten Tage. Das Theaterstück, das Mädchen, von welchem er sich getrennt und zu dem anderen er gefunden hatte.
“Ich wusste nicht, dass ich ein Arschloch sein kann“, dachte er. Sie hatte mit dem kurzen Haar schön ausgesehen...
Der Grünhaarige schmetterte die Fernbedienung verärgert ans andere Ende des Sofas.

“Willkommen zurück, Kazuya. Verzeih, ich hatte keine Zeit dich vom Bahnhof abzuholen. Ich habe dir Frühstück gemacht, habe ein wichtiges Meeting, bis heute Abend“, stand es hastig geschrieben auf einem Kärtchen, welches auf dem Küchentisch lag, während Kazuya sich ein Glas Milch eingoss. Seine Finger fühlten sich taub an und der Schlaf lag noch auf seinen Gesichtszügen.
Der Küchentisch war gedeckt, für zwei Personen, doch keines der Platten war angerührt.
“Guten Morgen, otôsan. Ich habe beschissen geschlafen, und du?“, murmelte Kazuya und starrte auf den leeren Platz, während er sich auf den anderen setzte und nach einem französischen Brötchen griff.

“Kazu, ich weiß, dass du zu Hause bist, mach auf.“
“Ja, man. Mach auf.“
“Hmm... vielleicht ist er wirklich nicht da?“
“Doch., ich weiß es.“
Der Tumult vor der Wohnungstür ließ Kazuya erneut zurück in die Welt schweifen. Er saß auf dem Boden seines Zimmers, mit dem Rücken an das Bett gelehnt. Sein Blick hing verschwommen an die Decke, als es mehrmals an der Tür klingelte.
Er hörte die alte Nachbarin von nebenan die Herrschaften, die vor der Türe standen, zusammen schimpfen.
Schwer erhob sich der Grünhaarige vom Boden und öffnete die Türe.
“Kazuuuyaaaa.... ♥“, quietschte der Blonde der Gruppe und viel dem jungen Mann in die Arme. Mit Protestrufen schoben sich auch die restlichen Jungs in die Wohnung, damit die verärgerte Nachbarin auch ihre Ruhe fand.
“Taco! Du hast dich in letzter Zeit kaum gemeldet, wie geht’s dir?“, erkundigten sich Toru und Kazuya führte die Jungs ins Fernsehzimmer.
Nur mit einem schwachen Lächeln berichtete Kazuya von seinen letzten Wochen auf der Cross Academy.
“Warte, du hattest eines Freundin und hast uns nicht Bescheid gesagt?“, wirkte Setsuna grimmig.
Zögernd berichtete Kazuya was dann geschehen war und letztendlich Bruchhaft von dem Abenteuer mit Misa.
“Das muss ja ein ziemlich gutes Internat sein, ich sollte mich einschreiben. Du kleiner Hengst, endlich bist du ein Mann“, pfiff Mikado und wurde von Kazuya sofort geboxt.
“Ich wusste nicht, dass du zu so etwas fähig bist, Kleiner. Muss ein heißer Feger sein, diese Misa“, lachte Kyo und Kazuyas Einstellung wurde:
Spoiler:
“Es war alles so plötzlich und danach.... haben wir uns nicht gesehen...“, knurrte der junge Mann und die Jungs lachten ihn noch mehr aus. Vermutlich hatte er hier das größte Potenzial auf eine Freundin, trotz dass er als letztes...
“So wie das klingt, bist du zu einem Casanova mutiert...“, kicherte Mikado und biss auf seinem Lieblingssnack herum: Mikado.
“Junge, aber das klingt nach was ernstem. Vielleicht ist das deine Quinn, lieber Joker“, wirkte ausnahmsweise Toru ernst und Setsuna lachte.
“Joker und Quinn empfinden Hassliebe für gegeneinander. Sie versuchen sich gegenseitig zu verletzten, zu töten. Du kannst sowas nicht verbinden!“, schimpfte der Batman-Kenner Setsuna.
“Es geht um das Prinzip! Sprich mit ihr und sag ihr, was das war. Kazuya... deine Farbe ist fast ganz gewichen“, beendete Kyo das Thema und Mikado stand auf.
“Dann los, in die Stadt.“

Auf dem Weg zum Frisör dachte Kazuya über das Gespräch mit den Jungs nach. Vermutlich würde Misa böse werden, dass er über ihre gemeinsame Nacht seinen Freunden erzählt hatte, aber es ging dem jungen Mann dreckig, sodass er niemanden zum Reden hatte als sie.
“Woher wusstet ihr, dass ich wieder da bin?“, fragte er plötzlich und die Jungs lächelten.
Sein Vater hätte bei ihnen angerufen.

Etwas überrascht hatte Kazuya den Frisörsalon betreten und wurde von der Besitzerin auch erneut erfreut begrüßt.
“Du warst ja lange nicht mehr hier, Kazuya! Oh, deine Haare sehen schrecklich aus“, sprach sie und schob den jungen Mann zu einem Sessel.
Die Jungs ging in das Musikgeschäft gegenüber, während Kazuya abwesend den Worten der Frau zuhörte.
“Leider kann ich sie nicht färben, mein Junge. Die Farbe würde dein Haar schädigen. Du musst es wieder erholen lassen, damit die Grundstruktur wieder stabil ist. Ich wasche dir die restliche Farbe ab und benutze eine Wiederaufbauungskur, okay?“, erklärte ihm die Dame und Kazuya nickte.
Hatte sein Vater diesmal doch versucht sich um ihn zu kümmern?
Vielleicht wollte er sich doch um ihn kümmern, hatte aber diesmal wegen der Arbeit viel zu tun gehabt.
Als Kazuya den Salon verließ, hatte er wieder seine Naturfarbe. Sein dunkle,s braunes Haar war auch seinen Freunden aufgefallen, doch typisch Mann eben, widmeten sie sich wichtigerem zu.

Kazuyas Handy klingelte, als er gerade böse lachend die Halfpipe hoch und runter brauste und bei erreichter Geschwindigkeit eine Schraube machte, um dann beinahe gefährlich zu landen.
Nachdem er auf der oberen Plattform halt gefunden hatte, griff er nach seinem Handy und schaute auf das Display.
„Ein verpasster Anruf: Wonder-Dad“.
Zögernd fuhr der junge Mann über die Oberfläche und steckte das Gerät weg. Er zog die Inlineskates aus und nahm sein Skateboard, mit welchem er sich zur Quarterpipe begab.
Es wurde dunkel, als Kazuya erschöpft die Wohnung betrat. Die Lichter brannten und er hörte seinen Vater lachen.
“Ich hoffe nicht...“, dachte er sofort, als sein Herz galoppierte. Angst breitete sich in seinem Nacken aus und unschöne Erinnerungen tauchten vor ihm auf.
Er würde das Wohnzimmer betreten, würde die leeren Sake Fläschen sehen, würde den Geruch des Alkohol erblicken und inmitten sein betrunkener Vater.
Er ließ seine Tasche auf dem Boden fallen und hörte seinen Vater aufstehen.
Kazuya dachte alles hätte sich verändert...
Eine weitere Erinnerung flackerte vor seine Augen.
Es ist schon spät. Wo bist du gewesen? Ja, Kazuya, wo bist du gewesen? Hast du dich wieder mit diesen Idioten in Parks bei anderen nichtsnutzigen Pennern herumgetrieben? Warum antwortest du nicht? Ja, warum antwortest du nicht?
Kazuya stand im Türrahmen, als er sich an den Schmerz zurückerinnerte.
Sein Herz blieb für einen Augenblick stehen.
“Kazuya! Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Du bist nicht ans Handy gegangen!“, wie betäubt blickte Kazuya in das klare, gesunde und frische Gesicht seines Vaters. Er trug keinen Anzug, der nicht ordentlich geknöpft war oder die Krawatte lose hing. Sein Gesicht war ordentlich gepflegt, keine Haarstoppeln. Seine Pupillen waren nicht geweitet und er saß nicht in einer stinkenden Alkoholwolke.
Der Duft von Pizza ließ Kazuyas Magen aufknurren. Sein Vater war vom Sessel aufgestanden und kam auf ihn zu, nahm ihn in den Arm. Er trug ein schwarzes langärmliges Shirt und dazu passende Hosen.
“Wie geht es dir? Nanu, was hast du mit deinem Haar gemacht?“
Kazuya war sichtlich erleichtert aber auch überrascht.
“Wer sind Sie und was haben Sie mit meinem Vater gemacht?“, murmelte er, während sein Vater sein Haar kraulte.
Er führte seinen Sohn ans Sofa, setzte ihn hin und gab ihm die große Pizza Schachtel.
“Deinen Humor habe ich vermisst“, lachte sein Vater amüsiert.
Kazuya starrte seinen Vater weiterhin perplex an. Keine Spur einer Persönlichkeit, die vom Alkohol abhängig war. Wie lange war er weggewesen?
Sein Blick wanderte auf den Tisch vor sich.
“So viele Pizzaschachtel... Erwarten wir Besuch?“, murmelte er irritiert. Die Hawaii-Pizza duftete verführerisch in seinen Händen, aber auch seine zweite Lieblingspizza zwinkerte ihm zu: mit Tunfisch.
“Ach nein, ich wusste nicht mehr, welche Pizza du am meisten magst...“, gab sein Vater Isamu offen zu und schaltete nebenbei um. Iron Man lief.
Sprachlos aß Kazuya und hörte seinen Vater sprechen, als er plötzlich ernst wurde.
“Mein Sohn... es tut mir schrecklich leid, wie ich die letzten Jahre war... Ich war ein grausamer Vater... Ich... kam mit meinem Leben nicht klar... Ich kann es nicht aus deinen Erinnerungen löschen... Aber ich kann dich nur bitten mir zu verzeihen... Ich habe mit dem Trinken aufgehört und der Firma geht es auch besser...“
Kazuya fiel glatt der Tunfisch aus dem Mund.
Er hatte die Veränderung in dieser Wohnung förmlich gespürt, doch nicht wahrgenommen. Die letzten Jahre hatte er die Hoffnung verloren. Doch plötzlich? Plötzlich bemerkte sein Vater, es war Zeit, sich zu verändern?
Es musste eine neue Frau geben, schoss es ihm in den Kopf.

Kazuya stand an der Treppensäule gelehnt. Die letzten Wochen der Ferien waren unvergesslich. Trotz, dass sein Vater arbeiten musste, versuchte er für Kazuya dazu sein. Veränderungen hatten den jungen Mann auf den Kopf gestellt.
Nachdenkend fuhr sich Kazuya durch das nun braune Haar. Das Gefühl, eine ganz normale Haarfarbe zu tragen, war noch ungewohnt. Morgens, als er sich im Spiegel betrachtete, erblickte er einen fremden Jungen, dessen hell-braunes Augenpaar deutlich hervorstach. Er war unheimlich still. Seine Gedanken kreisten umher und schienen keinen Ort zu finden.
Vor knapp einer halben Stunde war er angekommen, hatte seine Koffer im Zimmer abgestellt.
Er hatte einen neuen Mitschüler im Zimmer, den er noch sicherlich kennenlernen würde.
Allerdings glaubte er sich wage zu erinnern, seinen Namen gehört zu haben.
Unschlüssig befand sich Kazuya nun im Eingangsbereich. Schüler, Koffer und trauernde Eltern gingen ein und aus. Die Ferien waren vorbei.
Eigentlich hoffe er heute seine Freunde wiedersehen zu können, doch entweder er hatte sie verpasst oder sie waren noch nicht angekommen.
Die letzten Wochen konnte er an niemanden mehr denken als an Hikari und Misa.
Sein Gewissen und sein Selbstbewusstsein spielten Schach.
Es hatte mit Hikari nicht glatt funktioniert und das wollte er mit Misa, zu der er sich hingezogen fühlte und nun sich zustand, nicht ruinieren.
Nach dem besagten Abenteuer hatten sie keine Zeit zur Aussprache.
Vielleicht sollte er sie besuchen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeFr 22 Feb 2013 - 18:51

<<<- Flur der Jungs


"Nuuuun, saaaag schoooooon!"
"Nein!! Du isst sonst nur alles weg!!!"
"Hah!! Also ist es was essbares!!"
Entrüstet blieb die Kamikizu stehen und musterte ihn mit weit aufgerissnen , roten Augen.
"Daaaw, shit, Yusaku, jetzt hilf mir doch mal!!!!"
"Er ist doch dein Schoßhund, wenn du ihn nicht unter Kontrolle hast, dann...", die Albino starrte ihn nur entsetzt an. Dieser Verräter!!! Der Blick des sonst freundlichen Mädchens, verfinsterte sich.
Umso fester presste sie den Karton an ihre Brust.
„Ich werde diesen Karton mit meinem Leben vor dir beschützen!!!“
„Tapfere Worte, Fräulein, aber habt Ihr auch den Mut, es in die Tat umzusetzen?“ , Yuki machte geschmeidige Schritte auf sie zu, ihr blieb nichts anderes übrig, als zurückzuweichen. Nein! Sie würde diesen Karton beschützen, auch, wenn es ihr Leben kosten würde!!
„Du hast keine Chance gegen mich, Kaiser!!!“ , wie, er sprach Maple Story an?
„Ou, du wagst es nicht, Magnus!“ , Hikari verengte die Augen, wollte er denn wirklich so weit gehen?
„Los, hilf mir, Lumi-…“, ihr Blick fiel auf den Blauhaarigen, der nachdenklich sein Handy musterte. Es erschien so, als würde er einen inneren Kampf austragen. Die junge Kamikizu wurde besorgter und wollte schon auf ihn zu gehen. Doch Magnus schnitt ihr den Weg ab. Was hatte Yusaku denn? Worüber dachte er nach, was ließ ihn solch ein verzweifeltes Gesicht schneiden? Wusste er denn nicht, was er tun sollte.
„Tut mir leid, ich kann dich nicht retten, Kaiser, ich muss los“ , waren seine letzten Worte. Dann verschwand er. Hikari wollte ihm nur zu gerne nach, doch etwas in seinem Blick verriet ihr, dass er das alleine durchstehen wollte. Anschließend wusste sie, dass er zu ihr kommen würde, falls er es nicht alleine schaffte. So waren sie. Sie unterstützten sich nur von der Ferne, gaben sich Rückendeckung. Aber jeder musste alleine mit seinen innersten Kämpfen fertig werden.
„Sei tapfer, Luminous, ich werde für dich beten!!“ , rief sie ihn tapfer hinter her – sie wusste nicht, ob sie dies überleben würde. Magnus war stark. Und in jenem Moment kicherte er böse.
„Dein Freund hat dich im Stich gelassen, Kaiser!! Sieh es ein! Übergib mir diesen Karton, oder du wirst es bereuen!“
„Niemals! Das würde er nie tun! Wir unterstützen uns, wo wir können, sind einander loyal, sowas verstehst du gar nicht!!“ , wann hatte es angefangen?
Dass sich Hikari und Yusaku für solch ein Live action role playing überreden haben lassen? Nun, offiziell wurde es nie gesagt. Es war einfach nur ihr Teamgeist und Taktgefühl, der ihnen sagte, dass es nicht schadete, ab und zu Kind zu sein.
„Aber ist das nicht unlogisch? Warum sollte sich Magnus für ein paar Kuchen interessieren, wenn er die Weltherrschaft haben kann?“
„Kuchen!! Kuchen sind da drinnen!!“ , Hikari klatschte sich an die Stirn. Sie konnte einfach keine Geheimnisse vor ihren Freunden behalten. Das war unmöglich. Darüber konnte sie selbst nur seufzen. Grandios. Das sollte eigentlich eine Überraschung werden.
„Darf ich auch welche?“ , seine Augen glitzerten und er machte sich klein, sodass er beinahe auf die Knie ging und sie von unten musterte. Wie ein Hund. Genau wie ein Hund.
Der Blassen schoss das Blut in die Wangen – sie hatte nie diesem Blick standhalten können. Nie. Er schmolz ihr Herz hinfort.
„Sieh mich nicht so an….“, versuchte sie streng zu sagen, doch letzten Endes blieb ihr einfach nichts über, als ihn sanft anzulächeln, zu seufzen und ihm den Kopf zu tätscheln. Er war ihr treuer Hund gewesen. Der sie liebte, wie sie war und dafür, das sie ihm geben konnte. Und sie liebte ihn dafür, das er ihr gab. Sie konnte sich ein Leben ohne ihm nicht mehr vorstellen.
„Natürlich bekommst du auch etwas, Dummkopf. Du bist einer meiner Lieblinge, da ist es doch nur selbstverständlich, dass du auch was bekommst“ , vermutlich wäre Hikari vor den Ferien, zu solch sanften Gesten nicht in der Lage gewesen. Ihr Scham und ihre Lügen standen einfach im Weg.
Überglücklich umarmte er sie und rieb seine Nase an ihrer Wange.
„Du bist wirklich wie ein Hund…“, murmelte sie leise zu sich selbst und tätschelte weiterhin seinen Kopf. „Komm, lass uns in die Cafeteria gehen und dort auf Yusaku, Toki-chan und Teru warten. Die wollen sicher auch was“
„Nein! Je mehr du verschenkst, desto weniger bekomme ich!“ , er hatte etwas von einem trotzigen Kind, als er auf ihren Rücken sprang und sich tragen ließ. Hikari natürlich lief dabei hochrot an, vor Anstrengung. Doch mittlerweile war auch sie stärker geworden und konnte in einigermaßen weiterschleifen.
„Hm, kann es sein, dass dein Haar nach Kuchen riecht?“
„Hmm, ich weiß nicht…“
„Guten Appetiiiiiiiit!!!!“
„NICHT MEIN HAAAAR!!!“
„Lecker!“
„“Lecker“ – mich nicht, du kannst doch nicht einfach daran kna-….“
Nun hatten auch sie endlich den Jungen bemerkt, der die ganze Zeit über in der Eingangshalle gestanden hatte. Hikari musterte ihn mit großen, roten Augen von unten, mit Mühe ihren Freund am Rücken balancierend, während der Karton auf beiden ihrer Hände lag. Ihr Kopf war hochrot von den sportlichen Tätigkeiten. Yuki hatte einen zufriedenen Ausdruck und hatte in seiner Kau-Imitation inne-gehalten. Eine weiße Strähne lag an seinen Lippen und er hielt sich an Hikari fest, so gut er konnte.
Das war mit Abstand der schlimmste Augenblick, in denen man beide antreffen hätte können. Sie hätten alle so dämlich angesehen, dabei waren sie doch die „Dämlichen“ gewesen.
Yukio konnte fühlen, wie Hikaris Herz schneller schlug, sogar von ihrem Rücken aus. Er sah, wie ihre Hände zitterten, obgleich der Karton sich auf ihnen befand.
Sie fühlte sich unwohl. Wie sollte er diese Situation nur entspannen? Sollte er ihr wieder befehlen, ihn nach Narnia zu bringen?
Die Schülerin schloss ihren, vor Schock geöffneten, Mund und schmunzelte leicht.
„Guten Tag. Ich hoffe, die Verbeugung ist tief genug“ , ein kleiner, aber feiner Witz am Rande, war sie doch gezwungen gebückt zu gehen. Was ging in ihrem Kopf vor, als sie vor ihm stand?
Vorsichtig balancierte sie den Karton auf einer Hand und öffnete in mit der anderen. Viele kleine, bunt verzierte, geschmückte Törtchen kamen zum Vorschein. Runde Fruchttörtchen, Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Waldbeeren, alles, was das Herz begehrte. Schokoschnitten, Eclair, und noch viel viel mehr. Hikari hatte dabei geholfen, sie zu backen, als ihre Tante vorgeschlagen hatte, sie solle ihren Freunden doch etwas mitbringen?
„Kuchen?“ , denn, wenn es nach Hikari ging, könnte Kuchen ganze Kriege beenden. Natürlich verlangte sie nicht von ihm, dass er sofort zu griff. Er würde sie wohl abschätzend mustern und meinen, sie glaube doch nicht allen Ernstes, er würde einen Kuchen annehmen.
Einen von ihrem Egoismus und ihrer Hoffnung verseuchten Kuchen.
Aber sie konnte wenigstens sagen, dass sie es versucht hatte.
Das, was in ihrem Kopf vorging war ein weißes Papier, das langsam von ihrer Hand bemalt wurde.
Mit schwarz und grautönen malte sie darüber – das Leben bestand nun mal nicht nur aus schwarz und weiß. Vorallem Hikari war eines dieser grauen Wesen die zu ihren Freunden nett, aber zu ihren Feinden unerbittlich waren.
Aber sie war auch eines der Kaninchen, die alleine einfach nur elendig zugrunde gehen würden. Ein Glück, dass sie einen Hund auf dem Rücken hatte.

Kazuya – Hikari (Yukio)

>> Yusaku geht in den Flur der Mädchen
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeSo 24 Feb 2013 - 21:10

Das Forum lebt wieder jipiieee!!

Misa war in ihrem Häuschen im Dörfchen angekommen und wurde erst mal von ihrer süßen Schwester Mai angesprungen. Anders war da ihr Bruder Tai, der war inzwischen in einem Alter wo man zu cool war um seine Schwester zu umarmen und zu vermissen, zumindest nach außen hin. Also war es kein Wunder, das er ihr nur zunickte um dann mit seinem Kumpel in sein Zimmer zu verschwinden.
Ihre Eltern hatte ihre Tochter nun auch bemerkt und freudig begrüßt. Nach einer kleinen Weile des Knuddelns und reden (so waren Eltern doch, wollten alles wissen) verkroch sie sich erst mal in ihr Jugendzimmer. Glücklicherweise hatten ihre Eltern es einfach so gelassen, hier und da hingen die Poster von Games und auch sonst war es eigentlich recht zu gestellt. Von Sammelfiguren, Gamehüllen, DVD´ usw. Eigentlich sah es zum Teil aus wie bei einem Jungen im Zimmer, aber das war ja kein Problem, Cho war ja nun auch wahrhaftig nicht wie jedes Mädchen. Sie war ja viel schlimmer. Die Rothaarige machte erst mal ihre Konsole an und zockte eine Runde, sind wir ehrlich vielleicht auch zwei oder drei.
Die ersten Tage zu Hause waren ruhig und witzig, sie unternahm erst einmal einiges mit der Familie ehe sie am Vierten endlich zu ihren Freunden ging. Warum? Sie brauchte es einfach, mit ihnen zu reden und zu lachen. Die Day Class Schülerin war mehr als ein geselliger Mensch, die einzigen Momente in denen sie das alleine sein liebte, waren die in denen sie zockte oder auch mal ihren Gedanken nach hing, aber grundsätzlich war sie ungern alleine.
Mi-chan besuchte zunächst ihre Freundin Mel, zu der sie eigentlich alle kamen, den irgendwie brauchte es auch immer eine Weile bis bei all ihren Freunden an kam das sie wieder zu Hause war, schließlich waren sie alle ein bisschen verpeilt.
„Miiilein was ist denn so alles passiert? Was hast du so getrieben sag mal?“, begann besagte Freundin zu reden, während die anderen drei Jungs im Raum bubelten. Die Angesprochene saß im Schneidersitz auf dem Bett und erzählte munter. Von ihrer Mitbewohnerin, die zum Teil eher einer Eiskönigin glich, aber dennoch auch mal ihre guten Momente hatte. Von dem Theaterstück und wie schön es eigentlich war. Dazu musste sie natürlich Bilder, die sie mit ihrem Handy gemacht hatte zeigen, vor allem die von ihr im Kleid. Denn keiner der Truppe kannte sie eigentlich so ladylike. „Wunderschön!“, das war wieder Mel. „Naja das hatte meine Mom mir zugeschickt, sonst wäre ich wohl in einem wesentlich schlichterem Fummel dort aufgekreuzt, aber alle waren äußerst nobel gekleidet so das ich kaum aufgefallen bin. Die Mädchen haben sich fast nicht übertreffen können, weil jede an dem Abend aussah wie eine Prinzessin“, grinste die Rotäugige. Ja auch sie wusste es zu würdigen wenn sich andere heraus putzen. Es dauerte nicht lange und die Blondine hatte sich ihr Handy unter den Nagel gerissen und ging die ganzen Bilder des Abends durch, wobei es im Grunde nicht so viele waren, aber ihr entging kein Detail und vor allem nicht ein gewisser Grünschopf. Die Rede war natürlich von Kazuya, an den sie während der ganzen Tagen bereits hatte denken müssen. Aber das war ja eigentlich auch kein Wunder. Immerhin hatte sie mit ihm etwas erlebt, was man ja nur einmal zum ersten Mal erleben konnte und noch dazu war es so was von überhaupt nicht geplant und spontan passiert, das sie es immer noch nicht ganz begriff. Manchmal wusste sie sogar nicht ob es nur ein Traum war, aber natürlich vergass man so was auch nicht. Die blödste Sache daran war ja nur, das sie sich seit jener Nacht nicht mehr gesehen oder gesprochen hatten. Nicht das die Brünette ihn gemieden hatte, aber entweder war sie immer von Leuten umzingelt gewesen oder er, also es fehlte das richtige Timing.
Im gegenwärtigen Augenblick jedoch boxte sie gerade Tayson um ihn anschließend mit allerlei Wrestlingtricks zu an zu greifen, denn er hatte sie vom Bett geschmissen. Mel grinste ganz neugierig und hielt ihr das Handy mit dem Bild des Jockers entgegen. Oh das hatte sie ganz vergessen – hatte sie natürlich nicht, denn in den Tagen hatte sie es mehr als einmal betrachten müssen. Aber sie hatte nicht daran gedacht als sie das Handy ihrer Freundin gegeben hatte. „Jaja liebe Mii, wer ist denn dieser hübsche Kerl? Sieht ja ganz nett aus und noch dazu habt ihr ein Foto zusammen. Du wirst dich doch wohl nicht in eine Beziehung gestürzt haben ohne uns davon zu berichten??“ Cho schnappte sich ihr Handy und machte den Bildschirm aus, seltsamerweise änderte sich ihre Farbe zu einem leichten rosa. Das kam bei ihr wahrhaft selten vor. Hinata boxte sie und grinste frech: „Hätte ich gewusst das du auf solche Frösche stehst, hätte ich mir die Haare auch so gefärbt“. Tja Hinata, Misa scheint wohl nur auf Frösche aus anderen Teichen zu stehen“, das war Tayson. Jun schwieg zu dem Thema, er war der Ruhigste von allen. „Es ist nicht so, wie ihr denkt“ und schon wurden alle hellhöriger. „Sein Name ist nicht Frosch, sondern Kazuya.“ Stellte sie klar, ehe sie damit anfing die Kurzgeschichte zu erzählen und dabei ein Kissen immer mehr an sich zu drücken. Hinata wurde etwas rot, Tayson lachte nur auf ehe er stolz grinste. Mel hätte am liebsten alle Details gehabt, die sie natürlich nicht bekam, wie keiner hier, sondern nur die grobe Story. Alle tuschelten und überlegten ob so was denn zu ihrer lieben Mi-chan passte, ehe Jun sich auch mal einmischte: „Letztlich kannst es nicht mehr rückgängig machen und du bist keine, die es einfach nur tut um es getan zu haben, vielleicht solltest du mal in Ruhe nachdenken ob da nicht irgendwelche Gefühle im Spiel sind. Aber egal was ist, du solltest mit dem Burschen reden, das kann ja nicht sein das ihr so was macht und euch dann mit dem Arsch nicht mehr anguckt. Wenn du wieder in der Schule bist, solltest du ihn dir zur Brust nehmen, ihm wird das sicher auch einige Gedanken beschert haben!“ Diesen Rat nahm sie sich zu Herzen, ehe sie endlich das Thema für diesen Tag beenden konnte und ganz normal mit ihren lieben Freunden rumhängen.
Die Nikkos gingen diese Ferien nicht in den Urlaub, sondern unternahmen Tagesausflüge. Natürlich hatte das Mädchen auch noch viel mit ihren Freunden unternommen und der Abschied von Familie und dem verrückten Haufen viel ihr schwer. Obwohl sie auch in der Cross Academy Freunde hatte und sich sehr wohlfühlte, fehlten ihr dann doch auch ihre Kindheitsfreunde. Denn die blieben im Normalfall für alle Ewigkeit.

Das quirlige Mädchen war gestern Abend einfach nur noch ins Bett gefallen und hatte die Konsolen angemacht und fast die halbe Nacht durchgezockt, kein Wunder also das sie heute recht früh aufgestanden war. Schließlich musste sie noch ihre Koffer einräumen, die Andenken von Freunden und Mitbringsel für ihre Freunde hier.
Danach war sie erst mal duschen gegangen, ehe sie schon ein paar Mitschüler besucht hatte und ihnen die Präsente überreicht hatte. Für die Uhrzeit hatte das Mädchen also eigentlich schon recht viel gemacht. Zum Glück war auch endlich Frühling, es wurde langsam wieder wärmer und allgemein wirkte die ganze Welt freundlicher. Mi-chan trug heute etwas bequemes das ihr dennoch gut stand. Ein grünes Top, mit V-Ausschnitt, drüber eine dünne schwarze Kapuzenjacke (die sie offen ließ), einen schlichten schwarzen Rock, der ein gutes Stück über den Knien endete, einen Nietengürtel, eine dunkelgrüne Leggins und Chucks. Und dazu noch ein paar Armbänder, einige davon hatte sie in den Ferien gekauft oder geschenkt bekommen. Nachdem sie nun also eine Menge erledigt hatte, schlenderte sie durch die Schule, zum einem einfach um sich wieder zu Hause zu fühlen, zum anderen sah sie auch so noch einige der Schülerinnen und Schüler und konnte fast alle begrüßen. Vielleicht war sie sogar unterbewusst auf der Suche nach dem Kaeru*, wie ihn ihre Freunde getauft und seither genannt hatten. War es idiotisch das sie sogar an etwas für Kazuya einfach nicht vorbei gehen konnte und es ihm letztlich einfach kaufen musste? Wahrscheinlich ja, wie sollte sie ihm erklären das sie ihm etwas mitgebracht hatte? Wie sollte sie erklären wieso es das geworden war, wie, das sie ihm überhaupt etwas geholt hatte und wie auch, ohne zu verraten das sie viel an ihn gedacht hatte? Dumme Idee. Mels Idee. Nein eigentlich zu erst ihre Idee. Denn als sie das gesehen hatte musste sie einfach nur daran denken wie der Joker gucken würde und dann hatte Mel sie dabei ertappt wie sie es immer zu anstarrte und lächeln musste. Der Rest war dann auf den Mist der Blondine gewachsen. Sie hatte sie fast schon dazu genötigt es zu kaufen und wie er sich doch freuen würde und bla. An den ganzen Rest, der damit verbunden war, tja darüber hatte sie natürlich geschwiegen, das musste Mi jetzt alleine ausbaden. Aber sie musste es ihm ja nicht geben. Hatte es aber dennoch in einer Tüte dabei, die sie in ihrer Umhängetasche gesteckt hatte.
Manchmal schien es als sei das Unterbewusstsein ein Arschloch, denn sie fand sich im Eingangsbereich wieder und erblickte auch schon den Kaeru, der nicht mehr so ganz nach dem aussah wegen dem er seinen Namen bekommen hatte. Ihre Umhängetasche klopfte sie kurz ab, fast so als wäre sie in Sorge dass das Mitbringsel nicht mehr da war.
In ihrem Kopf herrschte komplette Alarmbereitschaft. So wie gibst du dich jetzt? Cool und locker? Niedlich und schüchtern? Lachend und witzig? Ignorierend und taub? Und noch viele weitere eigenartige Gedanken kamen dazu.
Hikari und Yukio hatte sie irgendwie noch gar nicht registriert, ihr Gehirn spielte gerade nicht so ganz mit. Als Cho dann also hinter dem inzwischen erbraunten Kazuya stand, passierte alles ganz automatisch. Sie erhob ihre Hand, haute ihm gegen die Schulter und fragte mit einem Grinsen im Gesicht: „Alles Roger in Kamboga?“ Ehe ihr Gehirn sich einschaltete und Misa im inneren nur noch hörte: So du hast dich also für dämlich, dumm und die totale Blamage entschieden, herzlichen Glückwunsch!

*Frosch

Kazuya ~ Hikari ~ Misa
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeSo 24 Feb 2013 - 22:36

Es war Kazuya von Anfang an alles suspekt gewesen. Der frische und saubere Duft im Flur hätte ihm auffallen sollen, oder eine sauber gehaltene Küche hatte schon seit Jahren nicht mehr im Hause Tataku gegeben. Es hatte nicht zu Kazuyas Vater Isamu gepasst, plötzlich ordentlich zu sein. Plötzlich hatte sein Vater einen kompletten Richtungswechsel im Leben eingeschlagen. Er kleidete sich ordentlich und trank nicht mehr?
Oh, die verführerisch aufgeräumten Räume der Wohnung hätten ihm sofort auffallen sollen doch er war dabei gewesen in jede andere Ecke zu flüchten aus Angst erneut den Horror seines halben Lebens zu spüren.
“Was bewegt dich plötzlich alles zu ändern? Jahrelang war ich dir egal, und plötzlich? Plötzlich bist du der beste Daddy auf der Welt?!“, hatte Kazuya eines Abends beim Abendessen dann gerufen.
Er hatte es nicht verstanden, es war so neu für ihn, dass die Veränderung ihm Schmerzen verursachte, weil er wusste: Es war NICHT seinetwegen.
“Kazuya... Es geht mir wieder besser... Du erinnerst dich an Yoshiko Kuza...? Wir sind uns näher gekommen...“, verriet Isamu sein Geheimnis und Kazuya erhob sich laut.
Der Stuhl, auf dem er gesessen hatte, kippte um und ließ seinen Vater durch den lauten Krach verstummen.
Er hatte es gewusst, er hatte es gespürt, dass sein Vater eine neue Frau gefunden hatte und nun glücklich wurde.
“Ich hasse dich... Ich war dir egal... Jahrelang... als ich deine Unterstützung gebraucht habe, als du meine gebraucht hast... War ich dir egal...“, schrie Kazuya seinen Vater unter Tränen an.
“Die letzten Wochen der Ferien waren unvergesslich. Trotz, dass sein Vater arbeiten musste, versuchte er für Kazuya dazu sein. Veränderungen hatten den jungen Mann auf den Kopf gestellt.“ (Letzter Post.)
Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Jahrelang hatte er sich die Zuneigung und Unterstützung seines Vater gebraucht und jetzt, als er diese bekam... War es nichts größer als eine Lüge. Der Versuch seines Vaters, seine Fehler zu begradigen endeten damit, dass Kazuya wortlos den Raum verließ. Als Isamu ihm mitteilte, eisern und bestimmt, Yoshiko Kuza, seine neue Freundin und seine Personalchefin seinem Sohn vorzustellen, schmiss Kazuya eine Vase um und verließ den Raum.

„Guten Tag, ich hoffe die Verbeugung ist tief genug“, riss ihn eine klirrende Stimme aus den Gedanken, wobei das Klirren ein Geräusch aus seinen Erinnerungen war.
Verwirrt blinzelte der nun braunhaarige Mann dem Mädchen ins Gesicht, mit welche er kurzzeitig zusammen war. Ein Stich in seine Brust, das böse Gewissen, riss ihn aufrichten. Obwohl sie nah zu ihm sprach, wirkte sie fern für ihn.
“Hallo!“
Erst jetzt erkannte man, wie müde Kazuya war. Die letzten Tage hatte er schlecht geschlafen oder gar nicht. Seine angespannte Haltung lockerte sich, als Hikari ihm ein Stück Kuchen anbot.
Einen kurzen Moment schaute er ihr wortlos ins Gesicht und griff dann nach dem Kuchen.
“Danke“, murmelte er und war so abwesend, dass er nicht Mal nach dem Anlass fragte.
Anzeichen, dass er es essen wollte, waren aber noch nicht zu sehen, er blickte wieder in die Leere.
Vielleicht sollte er schlafen gehen.
„Alles Roger in Kambodscha?“, hörte er und zuckte zusammen, als ihm auf den Arm geboxt wurde.
Sofort wand er sich ab und wirkte überrascht Misa zu sehen.
“Wo warst du?“, sagte er und bemerkte, dass diese Frage ein totaler Blödsinn war und blinzelte, während er sich die Stirn rieb.
“Ich meine, hi. Wir müssen reden“, sagte er, nahm Misa beim Handgelenk und wand sich um.
“Bis dann, Hikari-chan“, verabschiedete er sich, während sein Gesicht ernst und versteinert war.
Als ob jemand gestorben war...

=> Gemeinschaftsraum



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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeMo 25 Feb 2013 - 0:02

Das weiße, kurze Haar umspielte ihr rundes Gesicht, als sie bloß nickte. Es war nicht so, als hatte sie etwas zu sagen. Alles andere war doch dumm und naiv gewesen.
„Sind die Besten“, versicherte sie bloß und schmunzelte etwas. Sie musste es ja wissen. Immerhin war sie es gewesen, die neugierig immer ein paar Kuchen kostete um das Talent ihrer Tante zu bestätigen.
Die andere, weibliche Stimme ließ sie zusammenzucken. Bei Gott, damit hatte sie nicht gerechnet. Die roten Augen sahen auf, obgleich sie wusste, dass sie den Anblick noch nicht ertragen konnte. Vermutlich war es doch noch etwas zu früh gewesen, das Pflaster hätte noch nicht von der halb offenen Wunde gerissen werden sollen, nur, damit der nächste Finger darin pulen konnte.
Doch das war es nicht, das Hikari verletzte. Was war schon dabei? Es bedeutete doch nur, dass man nur Hikaris Herz brechen musste, um neues Glück zu finden.
„Un, wiedersehen…‘tschuldige“, meinte sie nur und sah zu Boden. Ein langer Atemzug folgte.
Sie lebte. Sie fühlte, wie sich ihre Lunge mit Luft füllte und sie lebte. Das hatte vor einer Woche noch anders ausgesehen. Hikari hatte Fortschritte gemacht, sie durfte bloß nicht rückfällig werden. Auch, wenn es ihre Schuld war, es hatte keinen Sinn mehr, zu trauern. Das neue Paar tanzte einen Stepptanz auf ihrem Herzen. Doch, war das nicht immer so? War es nicht besser so? Besser sie war zerrissen und traurig und er konnte neues Glück finden. Immerhin war sie es gewohnt und demnach stark. Sie war stark…
Kamikizu zitterte unter Yukios Gewicht, mehr, als je zuvor. Er stieg von ihren Rücken und nahm sie in den Arm.
„Ist das wirklich in Ordnung?“, fragte er sie und sie rieb nur ihr Gesicht an seiner Brust.
„… Ja…“
„Bist du dir sicher?“
„… Ja….!“
„Wenn nicht, könntest du noch-…“
„Yukio, es ist okay!!“ , knurrte sie ihn beinahe an und sah verbittert zu ihm auf. Der Angesprochene tätschelte ihren Kopf.
„Es ist nur… komm ich mir nur so vor, oder wirke ich wie eine Idiotin? Er soll mich nicht „Chan“ nennen, wenn er mich nicht niedlich findet, gar nichts an mir findet. Warum tut er so vertraut?“ , sie verzog das Gesicht schmerzerfüllt und schluchzte leise.
„Wie soll ich es beim nächsten Mal besser machen, wenn ich nicht weiß, was falsch gelaufen ist? Wie soll es mir richtig leid tun, wenn ich nicht weiß, was ich getan hab?“ , Kamikizu war teilweise ein Kind. Sie hatte keine Ahnung und am besten schrie man es ihr mitten ins Gesicht. Denn aus Hikaris Sicht war ihr Verhalten logisch zu erklären gewesen.
„Warum wartest du nicht, bis jemand kommt und dir die Liebe beibringt? Kostenlos und vorsichtig?“
„Sowas gibt’s nur in Manga“ , schniefte sie und rieb sich die Nase, wobei sie den Karton an sich drückte.
„Und bei uns, lass dich überraschen, ja? Außerdem hat er versucht das Licht einzufangen. Ich meine.. komm schon!! Wenn man das Licht einfangen will, muss man sich ein bisschen mehr bemühn, sonst verbrennt man sich daran. Und fürs erste bleibst du einmal unser Licht“ , Yukio hörte nicht auf, ehe die Albino wieder leise kichern konnte. Der Stepptanz fühlte sich nicht mehr so steppartig an und er tat auch nicht mehr so sehr weh.
„Danke für die Rückendeckung, im wahrsten Sinne des Wortes, Soldat“
„Sir, ja, Sir!!“ , es war ihre Blindheit gewesen, die ihr zu schaffen machte. Es fühlte sich alles härter, alles kälter an, wenn man seine besten Freunde nicht sehen konnte. Doch vor kurzem hatte sie sie erkannt. Ihre lichtempfindlichen Augen waren in der Lage, die im Licht lebenden Menschen zu sehen und zu umarmen. Sie lebte.
Hikari meinte, dass sie im Musiksaal ihr Können testen würde. Yukio hatte vor, Teru zu ärgern, so, wie immer. Er nahm sich einen Kuchen und verschwand. Kamikizu blieb allein zurück, doch sie konnte die Anwesenheit ihrer Freunde fühlen. Sie waren immer da.
Nun war Hikari an der Reihe, anderen Trost und Wärme zu spenden.

>> Campus

>> Yukio geht in den 2. Stock
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeDi 26 Feb 2013 - 23:17

<<- Am Bach

Rasch hastete sie über das Gras und den gepflasterten Weg, der sich unheimlich sanft anfühlte. Hikari stieß die Tür zum Wohnheim auf – eine ungewohnte Wärme schlug ihr entgegen, waren ihre Beine doch die Eiseskälte des Baches gewohnt.
Suchend huschten die roten Augen hin und her, auf der Suche nach ihm. Vielleicht war er ja gerade erst eingetroffen, man wusste ja nicht, wo er sich herumtrieb.
Als plötzlich ein roter Schopf in den ersten Stock verschwand. Natürlich wusste sie nicht, ob er es war, dennoch rief sie keuchend seinen Namen – oder zumindest den, den sie gerne gerufen hätte. Doch er hatte sie nicht gehört.
Also trabte sie die Treppen hoch, wobei sie darauf achtete, keinen der Kuchen zu erdrücken.
Wo lief er denn hin? Kamikizu hatte ihm so viel zu erzählen, so viel zu zeigen und zu schenken, da konnte er doch nicht einfach davonlaufen?
Allerdings würde sie wohl kein Wort sagen können, da sie damit beschäftigt wäre, zu keuchen und nach Luft zu schnappen. Und was, wenn er gar nichts davon hören wollte? Nichts von ihr sehen wollte? Daran dachte das Mädchen noch gar nicht. Sie war so damit beschäftigt, ihm Gesellschaft leisten zu wollen, dass sie nicht daran dachte, was er eigentlich wollte, was er sich wünschte.
Aber, halt. Das würde sie ihn dann fragen. Natürlich, das war doch die Lösung gewesen!
Noch entschlossener und eifriger, als zuvor, stürmte sie die Treppen hoch, sie wusste, wohin er wollte, gewiss. Dorthin, wo er sich immer befand, wenn er alleine sein wollte.
Hikari, vermutlich machst du einen großen Fehler, denn die Höhle des Löwen war nichts für ein weißes Kaninchen.

>>> 2. Stock
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeMi 27 Feb 2013 - 20:29

< = <= < = Flur im 1. Stock

Ein Mädchen lief rauf. Das andere Mädchen lief runter. Umi hatte Hikari verpasst, die in das Stockwerk der Jungs geeilt war. Sie selbst nahm zwei, drei Stufen auf einmal und ignorierte die Existenz der letzten fünf. Die Füße wurden nur etwas von den weichen Sohlen ihrer Schuhe aufgefangen, weswegen ihre Landung nach dem kurzen Sprung doch etwas hörbar wurde. Natürlich nicht für sie. Sie hörte noch immer Musik und war taub, was den Rest der Welt anging.
Der Mashup-Song hörte auf, worauf ICONIQs Stimme zu klingeln begann.
Die junge Dame rückte die Stecker zurecht, ehe sie weiterging. Ihr Ziel war die Cafeteria, denn Durst und Hunger hatten sich ein wenig zu beschweren begonnen. Danach würde sie die anderen schon finden. Dass sie dabei einen von ihnen schon fast hätte entdecken können, wäre sie in die andere Richtung gebogen, war geradezu ironisch, aber besser für den Herrn und seine Dame, die nun einiges zu besprechen hatten.
Sogleich wurde die Türe geöffnet, durch die sie in den Raum der Speisen gelangte.

= > = > = > Cafeteria
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeMi 6 März 2013 - 22:24

<---- Flure 1. Stock

Grazil wie eine Gazelle und Stolz wie ein Löwe, schritt sie die Treppen herunter und dann durch den Eingangsbereich. Ein paar Schüler hielten sich hier auf, zogen wieder ein. Auch diese beachtete sie nicht. Ihr Ziel war eindeutig. Es gab keine Abweichungen, sie war wie ein Schafschütze und zielte auf einen gewissen Jemand. Und wahrlich, er würde ihrem Zielrohr nicht entkommen. Witzig wäre es ja, wenn sie sich verpassen würde, aber das würden sie nicht. Dazu waren sie zu fixiert auf sich. Ohja natürlich war Taki auch auf Yuri fixiert, etwas anderes durften seine Gedanken nicht zulassen. Sonst würde sie seine Gedanken ganz schnell umpolen. Ihr fiel auch noch gar nicht auf, das sie sich keine Jacke übergezogen hatte. Sicher der Frühling mochte endlich gekommen sein, aber es war dennoch frisch. Ach die Liebe ihres Goldfisches würde sie wärmen, diesen schnulzigen Gedanken musste Ja-chan jetzt einfach einbauen!

----> Campus
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeSa 9 März 2013 - 22:11

<<< Campus mit Megumi

Alles an ihr verzauberte ihn jedes Mal aufs Neue. Als würde die rosarote Brille immer wieder in ihrer Gegenwart vom Himmel auf seine Nase fallen. Doch obgleich ihre Wirkung an nichts einbüßte, wurde er von Mal zu Mal auch stetig gefasster und beherrschter, weil er sich an den Umgang mit ihr gewöhnte. Er hatte Megumi längst in seiner Nähe als seine Freundin akzeptiert. Alles an ihr nahm er fröhlich hin. Ihm war alles willkommen. Er verlangte regelrecht nach ihr. Und er lernte auch dazu. Mit jeder ihrer Reaktionen brachte sie ihm ein wenig mehr über sich selbst bei. Deswegen wusste er, dass er sich von ihr durchaus in Acht nehmen sollte, wenn es denn einen Anlass dafür gab.
Nein, mit ihr hatte man es nicht leicht. Doch er war gefesselt von ihr, die so gar nicht seinem Typ entsprach, wie seine letzten Freundinnen es waren. Das lag daran, dass sie viel besser war, als er es sich eigentlich gewünscht hätte.
Und irgendwann würden ihm die Herausforderungen, die er durch sie gestellt bekam, immer leichter fallen. Irgendwann würde sie ihn zu einem vorbildlichen Freund erziehen, der so gut zu ihr passte, wie dieses wunderschöne Kleid es tat. Er würde noch besser an ihre Seite passen, als er es jetzt schon tat.
Und dabei spielte natürlich auch die eigene Wahrnehmung von sich selbst eine bedeutende Rolle. Denn so großartig wie Megumi war, und so strahlend sie in dem Licht aus Selbstbewusstsein, Erfolg und Königlichkeit war, wollte er ihr selbstverständlich in nichts nachstehen. Und diese Motivation, die so selbstverständlich in ihm entstanden war, hatte natürlich in seinen Gefühlen für sie ihren Ursprung. Er wusste, dass sie ihn so mochte, wie er war. Doch es konnte nicht schaden, sich ein wenig Mühe dabei zu geben, das Beste in einem selbst ein wenig zu fördern. Nicht nur für sie. Aber auch für sein Gewissen. Um zu zeigen, dass er sie verdient hatte, wie einen Preis.
Taki war schon vorher gut in der Schule gewesen. Wegen ihr wurde er noch einen Ticken besser, hatte sogar mit einem Schlaf Pläne dafür entwickelt, wie es weitergehen sollte mit Schule und Beruf.
Der Schwarzhaarige hatte sich vorher nie sonderlich viel für Mode interessiert, lediglich darauf geachtet, dass er alles einfach zusammenpasste und bequem war. Jetzt achtete er ein wenig mehr darauf, wie die Farben saßen und wie ihm die Kleidung stand. So wundervoll das Biest in dem Disneymärchen auch war. Eine edle Dame wie sie, hatte es verdient, dass sich der Bursche von der Etage der einfachen Arbeiter hocharbeitete, bis er am Deck erschien, und ihr die Delfine zeigte, die neben dem Schiff in den Wellen tanzten, die es durch das Meer schlug.
Die Feststellung, dass er nicht der Typ dafür war, jemandem auf eine unschöne Weise das Herz zu brechen, entsprach voll und ganz der Wahrheit. Die Frau, die ihn dazu verleiten würde, existierte noch nicht. Oder er hatte sie schon gefunden und sie sah Megumi zum Verwechseln ähnlich.
Wie man sah, konnte man das alles auch ganz einfach zusammenpacken.
Sie waren zufrieden. Sie waren glücklich. Der Bogenschütze mit Flügeln und Windel hatte ganze Arbeit geleistet.
Sie legte ihre Hände in seinen Nacken und küsste ihn. Er tat es ihr gleich, schloss die Augen für einen Moment und erwiderte ihn.
Eigentlich war er nicht der Fan davon gewesen, der Welt zu zeigen, wie nah sie sich waren. Klar, interessierten ihn die Gedanken der anderen, fremden Schüler herzlich wenig. Irgendwie verdienten diese Fremden es aber nicht zu sehen, welches Glück ihn gerade liebkoste.
Sie löste sich von ihm. Der Druck auf seiner Schulter wurde ihm genommen. Etwas verwundert blinzelte er sie an. Eine brave Hausfrau hatte er sich da an Land gezogen. Sie kam zu ihm raus, kam ihm entgegengelaufen, ohne an eine Jacke für sich zu denken. Sie schnappte ihm seine Tasche, half ihm sein Gepäck zu tragen, ohne, dass er sie hatte um derartiges bitten müssen. Sie drum gebeten hätte er so oder so nicht. Er war schließlich ein Mann. Männer hatten ihre Taschen gefälligst selbst zu tragen, plus noch die Handtasche ihrer Geliebten nicht zu vergessen.
Sie antwortete ihm und bestätigte seine Vermutung.
So etwas würde sie nicht einfach tun. Eine Kaiserin verließ ihren Thron auf keinen Fall für einen einfachen Diener, um seine Lasten zu schleppen. Sie tat es nur für die, die ihr wichtig waren. Vielleicht war sie auch schon derartig gelangweilt gewesen, dass sie auf alles gepfiffen hatte, um einen eiligen Spaziergang raus und wieder hinein in den Dorm zu machen, wobei sie Taki natürlich nur zufällig traf und ihm zeigen wollte, das er nicht stark genug war, seine Täschchen alleine zu tragen.
Amüsant, aber nicht wahr. Das war nur eine nette Geste von ihr an ihn, die er erheitert wertschätzte.
Er lächelte kurz wieder, folgte ihr wie aufgefordert und ehe er sie eingeholt hatte, hatte er beim Gehen seine ohnehin schon halboffene Jacke ausgezogen und ihr diese über die freie Schulter angezogen.
„Die kannst du gleich mittragen.“, witzelte er, hatte natürlich aus Anstand nicht gewollte, dass seine Freundin, die wahrlich keine Heulsuse und hart im Nehmen war, es wenigstens auf dem Rückweg ein wenig wärmer hatte.
Ihre freien Hände schwangen nebeneinander hin und her, während sie den Campus zu überqueren begannen und sich immer weiter von der zarten Musik entfernten.
Ihre Hände schwangen dicht nebeneinander her, bis er seine Hand hob, ihr mit den Fingerknöcheln sanft über den Arm strich.
„Im Rucksack habe ich dir ganz viele Süßigkeiten für deine Nachttischschublade mitgebracht. Mit Schokolade wärme ich dich dann gleich wieder auf.“, sagte er in einem sanften Tonfall. Seine Hand war wieder hinab geglitten, um ihre zu umfassen und festzuhalten.
Ergo, trug Megumi gerade ihre eignen Sachen.
Dass er sich um sie kümmern würde, war natürlich notwendig. Als Dankeschön dafür, dass sie wegen ihm das Jäckchen vergessen hatte und auf ihn warten musste. Und ihre Schokolade selbst trug.
Relativ schnell erreichten sie die Brücke. Der Bach, den sie mit ihrer Hilfe überquerten, plätscherte und funkelte in der morgendlichen Frühlingssonne. Ein frischer Wind drückte ihnen beiden zart wie ein Seidentuch gegen den Rücken.
Taki hüpfte die Treppen hoch, hatte ihre Hand losgelassen, um ihr die Tür öffnen zu können, sodass die Queen und ihr Gentleman den warmen Raum betreten konnten.
„Ist dir schon irgendwer von den anderen begegnet?“, erkundigte er sich nach den Freunden und Familienmitgliedern.

Megumi - Taki
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeSo 10 März 2013 - 14:10

Es stimmte mit Sicherheit, Taki brauchte sich für sie nicht zu ändern. Immerhin hatte sie sich in ihn verliebt, wie er jetzt war und seinetwegen. Sie mochte seine Standfestigkeit und auch, das er sich nicht blindlings von ihr rum kommandieren ließ oder sofort alles an sich änderte. Solche Typen waren ihr oft genug hinter her gerannt. Jungs die von ihrer Schönheit so fasziniert waren, das sie sich um 180 Grad geändert hätten. Softies, mit denen eine echte Frau nichts an zu fangen wusste. Natürlich gab es Kleinigkeiten, die man erst wenn man zusammen war erkannte und vielleicht auch am anderen ändern wollte, aber das beruhte dann auf Gegenseitigkeit. Die andere Sorte die sie angebaggert hatten, waren die Arschlöcher, die dachten ein hübsches Mädchen hatte nicht viel in der Birne. Quasi einmal fic*en, weiterschicken. Dabei unterschätzen sie das Selbstvertrauen von Megumi anfangs oft, flogen aber schnell auf die Fresse, denn sie konnte sich nicht nur sehr toll, ganz böse ausdrücken, sondern im Notfall auch mal zupacken. Zum Glück kam es dazu aber eigentlich nie. Ansho hätte also, wenn er wollte, oft die Möglichkeit sie zu beschützen. Denn vor dummen Anmachen war man nirgends wirklich sicher. Nicht das es sie sonderlich interessierte, das meiste ignorierte sie einfach oder die anderen hielten nach einem guten Satz die Klappe.
Tatsächlich würde sich Yuri wohl in kaum etwas ändern. Sie hatte diese Persönlichkeit, sie war eben trotzig und bestimmt. Kein kleines Mauernblümchen, das wegen allem und jeden seine Meinung änderte. Wenn man so wollte, war sie der sichere Fels in der Brandung. Man wusste eigentlich immer woran man bei ihr war, weil sie es offen zeigte. Egal ob Abneigung oder Zuneigung. Letzteres bekamen nicht viele zu spüren, weil sie einfach nicht viele Menschen anerkannte oder leiden konnte. Das lag einfach daran, das sie Mitläufer, und das waren eben fast alle, nicht ausstehen konnte. Und es gab noch einen Grund, man konnte nicht alles und jeden mögen. Das wäre geheuchelt und Heuchelei, war eine unschöne Lüge. Immerhin gab es auch genügend, die schlechtes über die Königin dachten. Zum einen, weil es einfacher war, jemanden nach dem ersten Eindruck ab zu stempeln, zum anderen weil sie in vielen Dingen einfach überlegen war und man Konkurrenz ja grundsätzlich nicht leiden kann. Natürlich lag es auch an ihrer Art, sie könnte sich ja auch wie eine süße, kleine Maus benehmen. Aber dann würde sie sich selbst belügen und so war sie eben nicht. Sie war keine dumme Maus, sie war eine starke Person.
Es war ja etwas Gutes, das Taki sich von ihr angespornt fühlte. Wenn sie das Beste aus ihm rausholte, einfach nur in dem sie seine Freundin war, dann war sie doch wohl die beste Wahl für ihn. Jemand der ihn abhielt oder nicht voran brachte, brachte ihm ja letztlich nicht viel. Der gleiche Effekt, war aber auch umgekehrt gegeben. Yuri war mit Sicherheit, immer noch die Eiskönigin. Allerdings konnte sie bei im sanftere Töne anschlagen. Vor den Anderen, änderte sich jedoch nichts. Denn eine Typveränderung wollte sie nicht. Gleichermaßen spornte er sie an, weiter zu machen und besser zu werden. Sich Gedanken über die Zukunft zu machen, was sie vorher nie wirklich getan hatte. Denn es gab viele Möglichkeiten für sie. Sie hatte das Potenzial ein weltweit erfolgreiches Fotomodel zu werden, einfach weil sie das Aussehen, das Können und den Ehrgeiz dafür hätte. Eventuell könnte sie mit den richtigen Kontakten und weiteren Erfahrungen, Fuß in der Filmbranche fassen. Sie könnte als Journalistin arbeiten, nicht nur wegen ihrer guten Noten, sondern auch wegen ihren Fertigkeiten im Bereich Wort und Schrift. Sie könnte allerdings auch etwas mit Sport machen, vielleicht sogar ein Standdouble, denn sie scheut nicht die Gefahr. Egal was in ihrem Weg kommen würde, sie stellte sich allem. Aufgeben, dieses Wort kam in ihrem Vokabular einfach nicht vor. Vielleicht würde sie aber auch eine liebende Hausfrau, Ehefrau und Mutter werden. Wer wusste das schon, die Zukunft war eben doch etwas ungewisses. Pläne konnte man so viele machen, wie man wollte, manchmal kam es ganz anders. Solange sie ihr Weg, nicht weg von dem führte, den sie liebte, war die Welt doch in Ordnung.
Grundsätzlich stimmte das Prinzip: der Mann war der Packesel. Doch wir leben schließlich im 21. Jahrhundert. Man darf doch um etwas Emanzipation bitten. Wobei das hier wohl auch die besondere Ausnahme blieb, auch wenn Yuri wohl nicht das Mädchen war, welches jemanden brauchte, der ihre Tüten nahm, was sie aber nicht gleich zu einem machte, welches anderen die ihren abnahm. Ergo: Heute war ein besonderer Morgen, Ausnahmen durften da eben nicht fehlen.
An die brillante Idee, das hier alles nur doch Zufall gekommen war, hatte ich bis jetzt noch nicht gedacht. Es war aber ein guter Einfall, einer der wohl besser zu Megumi passen würde und viel logischer schien. Doch leider, war es eben nicht so. Die liebe Liebe hatte sie hier hergebracht. Kingyo hatte wohl heimliche Talente, von denen er selbst nicht viel gewusst haben konnte. Eine Königin, wie auf einen Pfiff, herbeieilen zu lassen. Das war doch schon so einmalig, das er ohne Probleme ´Das Supertalent´ gewinnen würde. Selbstverständlich müsste er dann die Flocken mit ihr teilen, 70 zu 30 für sie versteht sich hierbei.
Sein vorgewärmter Halbmantel, wurde ihr über die freie Schulter gelegt. Ach ja ihr Schatz war ja doch ein Gentleman von edlem Geblüt. Ihr war auch klar, das er wusste, das sie ihn nicht darum gebeten hatte. Das es klar war, das sie eigentlich keine bräuchte, weil sie taff war, aber ihr war eben auch klar, das er es tat, weil er es von sich aus gewollt hatte. Deshalb konnte sie das akzeptieren und sich sogar darüber freuen. Andererseits, war es doch auch selbstverständlich, hätte er das nicht getan, hätte sie über eine bessere Erziehung seinerseits nachdenken müssen. Vielleicht hätte sie ihn zu irgendeinem Fernsehformat geschickt.
Die malerische Musik, entfernte sich und die Beiden gingen nebeneinander her. Dann strich der Schwarzhaarige ihr sanft über den Arm, seinen Worten, lauschte sie aufmerksam. Wenn es um etwas ging, das für sie war, dann konnte sie doch gar nicht anders. Den Kopf zu ihm geneigt, antwortete sie: "Das klingt gut." Dann machte sie eine kleine Pause und ihr Lächeln wurde frecher, versprach nichts Gutes. "Hättest du nichts für mich dabei, sehe deine Strafe noch viel schlimmer aus!" Ob sie hierbei schon eine im Kopf hatte, war die Frage. Aber ihr fiel immer schnell etwas ein. Sie war die Königin der Spiele, die Kaiserin der Neckereien und vor allem die Generalin über den Goldfisch. Ihre Augen funkelten jedoch bei der Aussage ´mit Schokolade wärme ich dich gleich wieder auf´. Deswegen wurde ihr Lächeln keck. "Auf deine Vorstellung davon, bin ich ja mal gespannt Kingyo", ein Ton der alles versprach, was man sich wünsche würde und doch klang es gefährlich. Mit einem Hauch von dunklem Humor. Denn woran hatte das Igelchen denn bitte gedacht? An Spielchen mit Schokosauce und viel Haut? Oder an was? Wenn man wollte, klang seine Aussage ganz schön versaut und auch, nach heißen Spielchen zu Zweit. Auch wenn Megumi sich fast sicher war, das er es ganz und gar nicht so gemeint hatte. Wobei man es vermuten könnte, in einem Alter in dem das vielleicht sogar normal war, konnte man eben nichts ausschließen.
Man musste ihn doch vielleicht ein bisschen in Verlegenheit bringen oder ihn zumindest necken. Das hatte ihr gefehlt.
Das sie nun Hand in Hand gingen, machte ihr nichts aus. Sie gehörten zusammen und waren es auch, was störte es sie dann, ob andere das sahen? Den meisten tat Taki eigentlich eh nur Leid. Sie konnten ja nicht wissen, wie gut es ihm ging. Ihm konnte es nur gut gehen, an der Seite einer Blaublütlerin!
Auf den Goldfisch wartete natürlich auch ein Geschenk. Etwas, von dem sie nicht ganz wusste ob es ihm gefallen würde, aber ihm stehen, würde es. Bzw. es war eigentlich ein Mehrteiligesgeschenk wenn man so wollte. Denn sie hatte ihm natürlich auch ein Andenken mit gebracht, von ihrer Reise und auch so zugeschlagen, wenn sie etwas für ihn gesehen hatte.
Vorbildlich löste er sich von ihr, um ihr die Türe zu öffnen. Wunderbar, wie lieb er doch sein konnte. Bei jedem anderen Mann, würde man jetzt Hintergedanken und Gegenleistungen der besonderen Art vermuten, bei ihm jedoch nicht. Vielleicht ja auch eine Fehleinschätzung, wer weiß.
Über seine Frage, musste sie gar nicht lange nachdenken. "Nein, ich habs sogar geschaft Umilein zu verpassen. Aber auch sonst, bin ich noch keinem begegnet. Aber kein Wunder ich war ja auch auf meinem Zimmer", erklärte sie. Schon klar, das es ihn interessierte. Umi war ja quasi mit ihm verwandt. Akunin, der inzwischen mit ihr zusammen war, gehörte auch zu den Leuten die immer mit Taki zusammen waren. Kazuya hatte sie auch noch nicht gesehen, wobei es bei ihm zur Zeit etwas kompliziert schien, was das Thema Frauen anging. Ihre eigenen Freunde, Yozora und Tsuki hatte sie auch noch nicht gesehen. Und der Rest der Mitschüler interessierte sie herzlich wenig.

Taki ~ Megumi
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeSo 10 März 2013 - 18:35

Shio kam die Treppen herunter gestürmt, als wolle sie wenn aufhalten den Eingangsbereich zuverlassen. Doch dann wie sie die letzte Stufe herunter war und auf den Holzdielen stand, streckte sie sich nur kurz und gähnte, natürlich mit der Hand vor dem Mund, wie es sich gehörte. Die Kopfhörer über den Ohren, eine Mütze auf, zerrissene Jeans an, ein Top und eine Sweatjacke über, sowie bequame Sneakers an. Sie setzte sich wieder in Bewegung, vorbei an Taki und Megumi mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Konnichi-Wa Ansho-kun und Natsuki-san.“, während sie mit ihrem Kopf eine leichte Begrüßungsverbäugung andeutete.
Shio griff in ihre Jackentasche und nach ihrem MP3-Player um ein Lied von Ayumi Hamasaki einzuschalten und es sich anzuhören.
Die junge Frau schritt passend im Tackt zur Tür herüber, öffnete sie und verließ den Eingangsbereich des Sonnen Wohnheims...

Der frische Wind schlug ihr gradezu um die Ohren. Sie begann schlagartig zu frieren und zitterte, was wohl ein Anzeichen dafür war, dass die junge Dame zu dünn angezogen war. [ Verdammt, es ist kälter als es scheint. Mist!! ] So begab sie sich gleich wieder in Richtung der Treppe die hinauf zu den Schlafzimmern führte...

[ 1. Stock, auf dem Flur >>> ]
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeMo 11 März 2013 - 16:50

<---- Campus

Ob es nun ihr Glückstag oder der Tag des beginnenden Endes war, das stand noch nicht fest. Denn ob es gut war sich Shin anzunähern, in dem man von einer Art Verbündeter sein sprach, war auch noch fraglich. Tatsächlich jedoch könnten sie sich gegenseitig gute Dienste leisten. Quasi aufeinander aufpassen und somit vielleicht verhindern, das sich andere ihnen aufdrängten. War man zu zweit, war die Wahrscheinlichkeit angesprochen zu werden schon mal geringer, als wenn man ganz alleine war. Letztlich gab es an jedem Ort diese besonderen Menschen, die meinten sich überall einmischen zu müssen und jede noch so einsame Seele retten zu können. Nervig und naiv, aber so was musste es wohl auch geben, wenn es eben auch solche Eiskönige gab.
Wahrscheinlich würde die Kampfkatze dem Schneemann sogar zu hören, ob sie ihm jedoch mit Rat und Tat zur Seite stehen würde? Ihre Meinung, die würde er zu hören bekommen, aber tröstende Worte finden, wohl eher nicht. Außer er erwischte sie an einem ganz komischen Tag, wo irgendwie so was wie ihre gute Art durchkäme. Grundsätzlich war sie nämlich nicht bereit, für andere auf einer seelischen Ebene, da zu sein. Es würde doch ohnehin nur eine Enttäuschung am Ende warten. Die Frage dabei war lediglich, ob sie bald oder schleichend kommen würde. So mal Shin wohl nicht der Typ zu sein schien, für den man sich ändern konnte/sollte/musste. Denn ob er einen auffing, das war zu bezweifeln. Vielleicht irgendwann, aber nicht jetzt. Wobei Mizu wohl auch nicht jemand war, der jemanden vor der Einsamkeit bewahren konnte. Sie war wenn dann wohl eher so was, wie eine Schulter zum anlehnen, ohne auf Verständnis oder Trost zu hoffen.
Nachdem sie ihre Hände in die Manteltasche getan hatte, spürte sie an ihrer Hand etwas kaltes. Sie fühlte daran, umschloss es, drehte es. Es war klein und wahrscheinlich metallisch. So wie sie sich kannte, würde sie es wohl noch rausziehen und begutachten, jedoch noch nicht jetzt gleich.
An Antidepressiva war nichts schlimmes. Denn es gab dieses Medikament auch in wenig auswirksamer Leistung. Manche bekamen es, wenn sie mit Stress nicht umgehen konnten oder oft unglücklich waren. Die hohe Dossierung bekamen dann die, die es definitiv nötig hatten. Auch Shiro hatte dieses Tabletten mal verschrieben bekommen. Ihre häufigen Schlägereien, vor allem die auf dem Schulhof, hatten ihr immerhin auch Stunden beim Schultherapeuten verschafft, die sie wahrnehmen hatte müssen, um nicht von der Schule zu fliegen. Weil sie sich ihm gegenüber jedoch höflich benahm, zwar auf ihre ganz eigene Weise, konnte er den Grund ihrer Aggressivität nie fest stellen. Immerhin schwieg sie über Hon und Ai. Obwohl der Vertrauenstyp es sich zusammen reimen konnte und sie immer wieder darauf ansprach und seine Theorien vorstellte. Das er damit wohl recht hatte, zeigte sie jedoch nicht. Ein Grund für die Antidepressiva und andere Medikamente, die sie beruhigen oder zumindest zum reden bringen sollten. Allerdings hatte sie diese Pillen nicht sonderlich oft genommen, weil sie nicht fand, das es ein Problem gab, welches diese hätten lösen können. Denn sie war aus freien Stücken so drauf und nicht aus Gründen für denen sie nichts konnte. Also war sie wohl auch eine Irre.
Sein Magen knurrte, fast schon die Antwort auf ihre Frage. Allerdings beantwortete er es auch noch kurz, mit einem ´klar´. Die Blondine nahm die Schönheit des Ortes zwar war, aber etwas damit anzufangen, wusste sie nicht. Was brachte es ihr auch? Was brachte es über die Bauart, die grünen Flächen, die großzügige Fläche zu philosophieren? Gar nichts, also musste sie damit auch gar nicht erst anfangen. Die Musik die aus der ferne klang, schien wohl angenehm, aber grundsätzlich hörte sie lieber härteres. Wobei auch sie ihre langsamen, ruhigen Stücke auf dem Ipod hatte.
„Im Speisesaal“, erklärte sie kurz. Die Antwort brachte dem jungen Mann jedoch nicht sonderlich viel, stellte sie selbst fest. Immerhin war er wirklich noch neu. Er roch ja förmlich neu, wie ein Neuwagen es tat. Sie hatte ja etwas Zeit gehabt sich hier um zu sehen. „Ich kann ihn dir ja zeigen, aber davor werde ich mich wohl erst mal umziehen“, schlug sie ihm vor. Ob er darauf einging, war ihr letztlich egal. Sonst würde sie ihm auch einfach sagen wo er hin müsste, um was essen zu können. Dann war halt die Wahrscheinlichkeit angesprochen zu werden, wieder höher, aber das wäre dann sein Problem.

Taki ~ Meg
Shin ~ Mizu
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeMo 11 März 2013 - 19:40

„Strafe? Obwohl ich eine Stunde früher da bin, als angekündigt?“, seine Stimme klang etwas empört, doch das Lächeln und der amüsierte Blick in seinen Augen verriet, dass er das Bisschen an Entsetzen vorspielte. Es wunderte ihn nicht, so etwas von ihr zu hören. Er hätte sich sogar gewundert, wäre dem nicht so gewesen. Wo wäre denn da die Spannung in der Beziehung, würde man nicht mehr damit rechnen können, dass der eine den anderen vor einen Teufel als Richter stellte? Sie wäre tief verborgen in New Jersey. Wo alles groß ist. Nicht wie in New York. In New Jersey hatte man genug Platz, wo man Leichen, Sachverhalte und Nomen vergraben könnte. Niemand würde dort suchen. So etwas traute man New Jersey nämlich nicht zu. Dafür waren sie alle doch viel zu nett. Und Platz zum Teilen hatten sie, wie gesagt, ja genug.
Er grinste ihr charmant zurück, als sie ihn keck anlächelte. „Du hast gerade sicher an die dreckige Ausgangsmöglichkeit dieses Vorhabens gedacht.“, stellte er bei ihrem gefährlichen Ton fest. „Ich meinte aber wirklich Kakao. Da ist eine Thermoflasche im Rucksack.“ Guter Schachzug, du Unschuldslamm. Nun konnte deine Strafe wieder ein anderes Bild angenommen haben, als vorhin. Du lässt Megumi da wirklich die Qual der Wahl, was das angeht. Andererseits: was nicht war, konnte noch werden.
Dass sich Dinge zwischen diesen beiden auch mal ganz anders entwickeln konnten, als gedacht, oder gewollt, wäre nichts ungewöhnliches.
Taki nickte ein Aha-Nicken, als sie ihm auf seine Frage geantwortet hatte. Wenn sie da waren schwirrten sie sich alle irgendwie irgendwo herum. Früher oder später würden sie sich schon begegnen. So wie man hier jedem irgendwann begegnete, weil es egal war, wie groß die Schule war, denn am Ende, war es ja doch nur ein großer Hamsterkäfig.
Und als wäre ein Beweis dafür von Nöten gewesen, spazierte eine Schülerin geschwind die Treppe hinab und grüßte das Paar, während es an ihnen vorbei ging.
Höflich, wie er war, nickte der Schüler der Dame selbstverständlich zurück und grüßte sie freundlich, ehe er sich wieder zu seiner persönlichen Dame wandte. Doch ehe er diese dazu einladen konnte, ihn hinauf zu begleiten, sprang selbige Schüler auch schon wieder an ihnen vorbei, die Treppe hoch, zurück in einen der Flure.
Kurz hatte er ihr nachgesehen. Weil es ihn dann doch nicht großartig interessierte, waren die dunklen Augen keinen Wimpernschlag später wieder auf die junge Frau mit dem schönen rosanen Haar gerichtet. Immer würden seine Augen zurück zu ihr finden.
„Am besten, du beschäftigst dich mit der Tasche, während ich in Ruhe auspacke.“ Auch, wenn es nicht danach klang, war es durchaus als Vorschlag zu verstehen. Das „Oder wonach ist der Königin?“ darauf, verdeutlichte es nur deutlicher.
Sie hatten die Stufen erreicht und Taki hob den Koffer an, fing die Treppen mit seiner Freundin zu erklimmen an.
Parallel hörte und spürte man wieder, wie die Tür aufging und die nächsten den warmen, einladenden Raum betraten. Es waren Menschen, denen sie den Rücken zugekehrt hatten, weil ihr Weg in eine andere Richtung ging.

>>> 1. Stock, Flur; mit Megumi

Shin ~ Mizu
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BeitragThema: Rückzug   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeMo 11 März 2013 - 21:24

<==== Campus

Das, was er von der Schule gesehen hatte, gefiel Shin bisher ganz gut, weil er vermutlich noch fast gar keinem Menschen konfrontiert wurde, okay, außer einer, aber die konnte er jetzt ertragen. Sie war nicht von der Typ Mensch, der dauerhaft jemanden nervte und das war gut so.
Für sie und für ihn.
Allerdings konnte sich Shin diesen Frieden nicht erklären und aus welchem Grund er dies tolerierte, früher oder später würde es sich nicht auszeichnen, überhaupt eine neue Bekanntschaft gemacht zu haben. Kaum lernte man jemanden kennen, war die Möglichkeit, dass diese Person dann doch weggenommen wurde. Shin würde es nicht ertragen, wieder jemanden zu verlieren, dem er sein Herz geschenkt hatte, denn als er Viola sein Herz geschenkt hatte, war es verloren, nachdem sie einfach so aus seinem Leben verschwunden war.
Die Laune des Schwarzhaarigen wich und das Magenknurren wurde umso lauter. Es war an der Zeit endlich frühstücken zu gehen, obwohl er sich eigentlich müde fühlte und schlafen wollte. Der Weg von Tokio war auch ein großes Stückchen. Zum Glück hatte man ihn mit dem Auto gefahren, auch wenn er sich sehr unwohl fühlte.
“Hm“, erwiderte Shin, weil er zumindest mit dem Speisesaal etwas anfangen konnte. Im Eingangsbereich blieb er kurz stehen und sah, wie ein Pärchen den Flur verließ.
Abscheu stellte sich auf seinem Gesicht ein, die Augenbrauen zusammengekniffen und sein Blick folgte Megumi und Taki verachtend. Er hätte so mit Viola sein kö-...
Stopp. Was vergangen war, war vergangen.
Nachdenkend blickte Shin an dem Mädchen vorbei und zuckte mit den Schultern.
“Ich finde es selber, denke ich“, antwortete er dem Mädchen und wand sich um. Sein Blick trübte sich.
“Wir sehen uns dann wohl noch später“, verabschiedete er sich. Schließlich würde er sie noch im Speisesaal sehen und dann noch seinen Mantel zurückerhalten. So hoffte er es.

Langsam war er die Treppen hochgestiegen, passierte die Etage der Mädchen. Gewohnt griff er in die Manteltasche, als er bemerkte, dass er gar keinen Mantel anhatte. Abrupt blieb er auf der Treppe stehen und wand sich um, doch das Mädchen war bereits verschwunden. Seufzend und verärgert über die eigene Dummheit ging er auf sein Zimmer.
Es zu finden, war natürlich leicht, schließlich musste er lediglich die Namensschilder lesen und hineingehen. Zum Glück hatte er seinen Zimmerpartner jetzt nicht kennengelernt, also packte er die Koffer aus, in dem er die Sachen einfach ohne ein System in die Regale einräumte und von dem Magenknurren geleitet, den Raum verließ, um nach unten in den Eingangsbereich zurück zu kehren. Er wusste, dass in den obersten Stockwerken die Zimmer waren, also mussten die alttäglcihen Aktivitäten im Eingangsbereich passieren und dazu gehörte mal Essen im Speisesaal.
Anderseits wand er das typische Toursitensystem, bei dem er sich einfach an andere Menschen hielt und einigen Schülern unauffällig in den Spiesesaal folgte.

====> Speisesaal


Zuletzt von Shin Akkenai am Di 12 März 2013 - 14:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeMo 11 März 2013 - 22:34

Es stimmte, ließ man sich auf einen Menschen ein, wurde man früher oder später verletzt. Es gab viele Gründe. Man lebte sich auseinander. Man wurde verlassen. Man verließ. Jemand wurde einem weg genommen. Jemand wurde einem genommen. Jemand wurde einem ausgespannt. Jemand wand sich von einem ab. Jemand hinterging einen. Jemand fand einen spannenderen Menschen....man konnte so viel mehr aufzählen. Letztlich wurde man immer verletzt. Weil man nicht vergessen konnte und manchmal einfach nicht mehr für jemand neues bereit war. Egal ob jemand gestorben war oder ob man einfach nur schon lange mit jemanden zusammen war. Man war nach einer gewissen Zeit einfach von jemanden abhängig und konnte sich nicht mehr vorstellen, jemals wieder ohne diesen jemand atmen zu können. Manchmal jedoch war die Person, an die man sich band, nicht gut für einen. Jedoch war es selbst dann schwer, sich von ihr zu lösen. Weil man liebte und an den guten Zeiten festhielt. Nicht umsonst gab es so viele Paare, die damit lebten, das einer gewalttätig war und es der andere einfach hinnahm. Ob er dabei, daran zerbrach, tja das war nur eine Frage der Zeit. Eine tickende Zeitbombe des Zerfalls.
Das Pärchen nahm sie gar nicht war, einfach weil es sie nicht interessierte. In diesem Moment schien sie wohl den Part des Gleichgültigen übernommen zu haben. Liebe war ja schon was Schönes, aber nur für die Narren, die sich darauf einlassen wollten um irgendwann verletzt zu werden. Ohne Liebe, lebte es sich leichter. Keine Verpflichtungen, keine Verbundenheit, kein Vertrauen.
Sein trüber Blick jedoch, entging ihr nicht. Doch was brachte es, jetzt den Seelsorger für ihn zu spielen? So ein Verhältnis hatten sie einfach noch nicht.
Mizu ließ ihn zu Ende reden und benickte einfach nur alles, irgendwie war ihr jetzt nicht danach, viel zu reden oder irgendwas zu antworten.
Ein kurzes „Jop. Bis später!“ musste ihm eben reichen. Ehe sie selbst auch schon die Treppen hinauf verschwand, in den Flur des Mädchentrakts.

----> Flur 1. Stock
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeDo 14 März 2013 - 17:19

<<< Speisesaal

Fluchend schritt der Hund in den Eingangsbereich, das Spiel lief nicht gut. Er hatte viele Soldaten verloren und der Rest lief dem Feind ständig vor die Lunte. Yukio hatte so viel Zeit damit verbracht, mit seinen Freunden zu spielen, dass er schon vergessen hatte, wie dämlich die Bots sein konnten.
Als er dann glaubte, den Sieg in der Hand zu haben, jubelte er und blieb plötzlich mitten im Raum stehen.
Ob Teru etwas an Hikari fand? Etwas anderes, als Freundschaft? Die Daumen, die auf die Tasten eindroschen wurden langsamer und lebloser. Wenn ja, was würde dann aus Yukio werden? Was würde aus dem treuen Hund und großen Bruder werden. Wäre es dann, wie immer?
Ich will nicht alleine zurückgelassen werden…

Egal, was passiert, du bist immer unser großer Bruder! Du bist einfach unbezahlbar!

Ob man ihn denn ersetzte? War er denn zu ersetzen? Seufzend musterte er den „Game Over“ Bildschirm und runzelte die Stirn. Es war eindeutig nicht sein Tag. Doch. Er musste etwas missverstehen. Teru und Hikari verdienten es, glücklich zu werden, genauso wie Yukio selbst. Teru und Hikari waren seine lieben Freunde und Geschwister zugleich, daran würde sich nichts ändern. Selbst, wenn die zwei zueinander finden würden, so würde das nichts an der Beziehung zu dem Hündchen ändern. Und, sollte sein Zwilling die junge Albino gar heiraten wollen, so war das einzige, dass sich änderte, die Tatsache, dass Hikari auch gesetzlich seine Schwester wurde.
Stimmt. Es würde alles gleich bleiben. Niemand würde ihn im Stich lassen, immerhin hatten seine Freunde schonmal eine Beziehung gehabt und, als sie diese hatten, hatte man ihn auch nicht vergessen. Er war, wie immer, der große Bruder der aufpasste und auf den man aufpasste.
Mikami war der Familienhund, der große Bruder, der, an den sich alle ein Beispiel nahmen. Diesen Posten konnte ihm keiner wegnehmen und das wusste er.
Als er auf „Neuer Versuch“ klickte, tat er es mit Elan und einem begeisterten Ausruf: „Los geht’s!!!“, niemand würde ihn alleine lassen und auch er würde niemanden im Stich lassen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeFr 15 März 2013 - 12:12

<== Flure

Nachdenkend schritt die kleine Blondine durch den Flur, an den anderen Schülern vorbei. Ihr Weg zog dann weiter die Treppen hinab, in den Eingangsbereich. Sie würde vermutlich entweder in den Speisesaal gehen oder vielleicht doch Gesellschaftsraum, um etwas Zeit für sich zu haben. Natürlich hatte sie noch ihre Freundin oder ihren Bruder im Zimmer aber da fühlte sie sich irgendwie fehl am Platz. Anderseits wären die Orte, zu denen sie gehen wollte, ebenfalls voll, doch keiner würde sie beachten und sie hätte ihre Welt in mitten anderer. Das große Yoshi-Plüschtier schmiegte sich an ihre Brust und es mochte sein, dass viele Schüler einen schrägen Blick auf sie warfen, doch der Muffinbraut war es egal.
Sie erreichte das Ende der Treppe und glaubte jemanden ihren Namen gehört zu haben, sodass sie sich umwandte und nicht sah, dass sie in jemanden hinein lief.
Es war amüsant, dass Na-chans Charaktere Kontakt machten mit anderen, indem diese hinein liefen, aber diesmal war es wirklich Yoshikos Unachtsamkeit, mit der sie in Yukio hinein lief.
Erschrocken wand sie sich um und begann sich zu entschuldigen, als ihre Stimme abbrach und sie typischerweise von dem Jungen zurückhopste.
Könnten ihre Augen sprechen, dann würden diese:
"Zurück mit dir, Satan", schreien, während sie selbst zurückgewichen war, wie eine arme Kirchenmaus.
Das Plüschtier streckte sie schützend wie eine handvoll Knoblauch für einen Vampir zwischen sich un dem Jungen.
"Friss mich nicht!", kreischte sie.
Eine Gruppe von Mädchen - allersamt Zicken - eilten die Treppe hinauf und begannen zu kichern. Ihre hohen Stimmen flüsterten über sie herziehend.
Yoshikos Blick trübte sich und sie ließ das Kuscheltier sinken.
Pah, schnaubte sie.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeSa 16 März 2013 - 1:09

<-- Speisesaal

Mit der freien Hand fuhr sie sich gerade durch ihre Haare und überlegte, was sie mit den Äpfeln jetzt anfangen könnte. Sie könnte diese ja verschenken, aber das wäre wohl zu nett. Naja vielleicht lief ihr ja jemand über den Weg, dem sie diese geschickt zu spielen konnte. Wenn nicht würde sie diese eben auf essen. Weg schmeißen, kam nämlich nicht in Frage. Lebensmittel gehörten in den Magen und nicht in den Müll. Gesunde Einstellung junge Dame!
Sie bekam das Kreischen, eines anderen blonden Mädchens mit. Diese lief mit einem Stofftier durch die Gegend, ganz schön eigenwillig und interessant. Solche Leute gab es also auch auf dieser Schule, individuelle. Das war auch gut so, besser wie diese Mainstreamschlampen und Zicken. Wobei sie die Aussage des Mädchens auch nicht wirklich verstand, aber nun gut, letztlich konnte es ihr ja auch egal sein. Wer weiß, vielleicht hatte dieser Hund Yukio ja auch seine Finger im Spiel. Eigentlich wollte sie das Schauspiel zwischen den beiden völlig missachten, doch sie hörte wildes Gelächter und Stimmen, die jemanden beleidigten, auslachten und sich darüber lustig machten. Wohl über das Mädchen mit dem Stofftier. Ja mag ja sein, das es etwas komisches war und nicht alltäglich, aber deswegen so drauf sein?
Oberflächlichkeit.
Das war eindeutig Oberflächlichkeit, eindeutig etwas, das sie nicht mochte. Irgendwie ergab sich das nächste, was sie nun machte, wie von selbst. Ohne näher darüber nach zu denken, wieso sie sich jetzt eigentlich in etwas einmischte, was ihr egal sein konnte, lag auf einmal ein Apfel in ihrer Hand, welcher prompt und mit viel Kraft und extremer Zielgenauigkeit abgefeuert wurde. Naja...man spielte nicht mit Lebensmitteln, aber ein Stuhl war ja nicht in der Nähe und so gut geflogen wie das rotgrüne Obst, wäre er wohl auch kaum. Und platsch. Kurz bevor eines der Mädchen um die Ecke verschwunden gewesen wäre, traf der Apfel sie am Rücken. Das musste vielleicht sogar schmerzen, Äpfel waren hart, daran hatte sie gar nicht mehr so wirklich gedacht. Irgendwie hatte sie sich ein aufreisen und zereisen dieser Delikatesse eher erhofft und gewünscht. Würde es weh tun, dachte diese Zicke vielleicht ein zweites Mal über ihr Benehmen nach. Benehmen, davon brauchte man bei Meinu ja auch gar nicht erst anfangen. Ein kurzes aber lautes: „Strike!“ kam aus ihrem Mund. Klar, es war kein Strike, aber sie hatte getroffen! Würden sich die Mädchen rächen wollen, bitte, etwas Krafttraining konnte nicht schaden. Und selbst wenn nicht, sie hatte ihren Spaß gehabt. Denn ein spitzbübisches Grinsen legte sich auf ihre Lippen. Für die Zukunft sollte sie sich wohl öfters irgendetwas einpacken, könnte eine amüsante Abwechslung zu direkten Kampfabklatschen sein.

Yukio ~ Yoshiko
Mizu
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeSa 16 März 2013 - 16:59

Aufgeregt schlugen die Daumen auf die Tasten L und R ein, zum Zielen und zum Schießen. Sein Team hatte Verluste erlitten, ja und er hatte an den Sterbebetten für seine Kammeraden geweint. Doch er war, wie ein Phönix aus der Asche wieder auferstiegen und hatte dem Feind ordentlich zugesetzt. Ein Rekord, noch nie war er alleine so weit gekommen – auch, wenn er sich sicher war, nicht weiter zu kommen. Aber, hey, gemeinsam war man eben stärker, mit seinen Freunden erst recht.
Als Yukio gerade dabei war, seinen Durchbruch zu genießen, stolperte ihm etwas an die Brust und er musste feststellen, dass diese von Tag zu Tag muskulöser wird – wundervoll, er wurde endlich zum Mann!!
Doch, so schnell das verlaufene Mädchen an ihn geklebt hatte, war es auch schon wieder zurück gehopst. Verwundert pausierte der Braunhaarige das Spiel und sah an sich herab. Ah! Das niedliche, kleine Mädchen, dass Yusaku liebevoll als Muffinkönigin beschrieb.
Das nächste, dass das Hündchen sehen konnte, war ein Plüschtier. Ob es ein Geschenk war? Wohl eher nicht. Er solle sie nicht fressen, kreischte sie und er legte fragend den Kopf schief, ließ die PSP pausiert in seine breite Hosentasche sinken.
„Nein danke, ich hab gerade gegessen“, meinte er verwundert, lächelte aber dann anschließend und leckte sich über die Lippen. „Aber für Süßes hab ich immer Platz“ , nur zu gerne hätte er weiterhin so herumgetollt und Witze gerissen. Menschen allerdings mussten, wie sie so waren, das Leben anderer erschweren.

“Hey, seht euch die an! Ich frag mich, ob das Plüschtier ein Ersatz für ihr Hirn sein soll!
“Vielleicht ist sie ja so verzweifelt, dass sie es geheiratet hat!!, kicherten die Mädchen über die Blonde vor dem Jungen, der ihrem trüben Blick folgte. Herrjeh. Das arme Kind war noch in einer Phase, in der die Worte anderer weh tun können. Mikami selbst war ja schon über diese Phase hinweg. Sollten sie doch sagen, was sie wollten, er war auch glücklich ohne ihrer Intoleranz.
Langsam beugte er sich zu ihr hinab, stützte sich an seinen Knien ab und grinste sie breit an. „Ganz recht. „Pha!“, schnaub sie ruhig an, mehr als dein Kohlenstoffdioxid verdienen sie nämlich nicht, Kriegerin“ , meinte er und tätschelte ihrem Plüschtier den Kopf.
Da er sehen konnte, dass Yoshi-chan vor ihm trübsinnig war, wand er sich zu den Mädchen um und grinste sie mit einem Grinsen an, dass man nur zu sehen bekam, wenn man auf der falschen Seite steht. Es war höhnisch, spottend, denn manchmal musste man auch eben ein Schwein sein.
„Hey, Mädchen. Besser ein Plüschtier in der Hand als einen Gremlin im Gesicht!“ , ach, Himmel! Der arme Yukio konnte doch nicht wissen, dass das ihr Gesicht war. „Uhups“ , kicherte er. „Mein Fehler“ , nein, er war kein Freund von Make-up, beim Wange-an-Wange-reiben hat man es immer im Gesicht kleben- schrecklich. So kommt es, dass der junge Mann nicht ganz so freundlich zu diesen geschminkten Mädchen war, wie sie es – vielleicht – verdient hätten. Immerhin meinte der Grünäugige selbst, ein Mädchen wäre soviel wert, wie 20 Jungs. Nicht jedes Mädchen, wie es scheint.
Und dann hörte er ein triumphierendes Strike!. Ah, so, wie es schien, hatte sich Kin-chin auch in dieses Spiel eingebracht. Nun, vermutlich war sie so wie Catwoman. Nicht gerade gut, aber auch nicht böse, eben ihr eigener Mittelweg. Solange sie sich nicht gegen Yoshiko und Yukio wenden würde, das Y-Team, wäre das auch okay.
Allerdings waren die Mädchen nicht gerade erfreut darüber und manche begangen sogar, zurückzufeuern. Als ein Gegenstand – vielleicht ein verbrauchter Lippenstift – haarscharf an Yukios Wange vorbeiflog, fasste er nach den blonden Schopf der Muffinkönigin und drückte ihn vorsichtig hinab.
„Vorsicht, Soldat, wir werden beschossen!!!“ , als er sie dazu drängte, aus ihrer Schusslinie zu laufen, hob er den Lippenstift auf und lief an Kin-chins Seite.
„Rückendeckung gefällig? Ach, und das nennst du einen Strike? Ich bitte dich!!“ , meinte er freundschaftlich und stellte sich vor die arme, junge Kaeru, die bisher das Opfer gewesen war.
„Ein Strike ist es dann, wenn du sie hier erwischt“ , erklärte der junge Braunhaarige und tippte gegen seine Stirn, als Zeichen dafür, dass es ernst wurde, setzte er seine Pilotenbrille auf und schoss den Stift scharf zurück. Sowas flog ziemlich gut – damit hätte er niemals gerechnet – zu seiner Verwunderung traf er sogar die Stirn. Das Mädchen zuckte zurück, rief ihnen ein paar Schimpfwörter zu und ergriff die Flucht, sie ließ ihre Freundinnen einfach im Stich.
„Keine Sorge, Kawaii-chan und hör ihnen nicht zu!! Dein Plüschtier ist das männlichste, das ich je gesehen habe!“ , nun… es musste ja nicht unbedingt männlich sein. „Ich meine… ernstzunehmenste!“ , viel besser. „Ich werde dich und dein Plüschtier mit meinen Leben schützen, Hime-sama!! Deswegen-… hunargh!!!“ , wundervolle Rede, Yukio, wirklich. Trotzdem wurdest du gerade von einem kleinen Handtaschenspiegel beworfen und das Mädchen sah dich mit einem wutentbrannten Blick an, der wohl sagen sollte: Wenn ich ein Gremlin bin, wirst du zu einer von uns!!
Mit der Zunge schnalzend rieb sich der junge Hund die rote Stirn und maulte: „Himmel… die sind gut“ , der nächste Gegenstand flog an ihm vorbei und war eindeutig für den blonden, unschuldigen Engel hinter ihm bestimmt. Reflexartig störte er mit seiner flachen Hand die Flugbahn des rundlichen Gegenstandes. Eines musste man ihm lassen, auch, wenn er sich selbst nicht gut beschützen konnte, so war er eine Nummer eins, wenn es darum geht, andere zu schützen.
Aber. War die Situation nicht ein wenig aus dem Ruder gelaufen? Nun, vielleicht lag das daran, dass Yukio im Spiel Verluste gerade noch so verkraften konnte. Im wirklichen Leben würde er sie sich aber niemals verzeihen und für seine Kameraden kämpfen, verdammt nochmal!


Yoshiko Kawaii-chan ~ Kin-chin ~Bluthund

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BeitragThema: Fehlende Dose   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeSo 17 März 2013 - 21:45

<== Speisesaal

Shin verließ den Saal und blieb im Rahmen plötzlich stehen.
Etwas fehlte in seinen Taschen und er wusste, dass es etwas wichtiges wahr. Die perfekten Pianistenfinger kramten im Stoff, doch es fehlte: Die Dose.
Er spannte sich an, kramte in anderen Taschen, doch die Dose fehlte.
Hatte sie etwa...?
Warum sollte Mizu irgendein Döschen klauen, es war doch leer und unbenutzt. Oder hatte sie das etwa.. weggeworfen?
Ohne nachzudenken, marschierte er auf das Mädchen zu, welches sich mit ein paar anderen Schülern amüsieren schien, oder eher zur Hölle zu machen und blieb vor ihr stehen.
“Wo ist die Dose?“, fragte er sie und leicht verärgert, leicht mit einem kalten Blick.
Wenn man Menschen vertraute, dann wurde man doch letztendlich verarscht.
Das hatte er von ihr nicht gedacht.
“Die Pillendose, die in meinen Taschen war, du weißt was ich meine“, wiederholte er, durchdringender, damit sie besser verstand, falls sie es nicht tat und strich sich durch das schwarze Haar.
“Ich will sie wieder haben“, sprach er, wand sich um und schritt aus der Dorm heraus.
Er hatte sie ignoriert, die anderen Schüler, die herum standen, er scherte sich nicht um sie, er scherte sich um niemanden.
Er wollte die Pillendose zurück haben, weil sie ihm wichtig war.

===> Tor Haus Sonne
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeMo 18 März 2013 - 14:13

Vielleicht spielte sie nicht gern, die Schwache und Nette, doch Yoshiko kannte nichts anderes. Es fiel ihr so verdammt schwer sich zu wehren, doch anderseits, war es ihr die Mühe nicht wert. Diese Tussen waren gar nichts wert, so wie sie zu anderen waren. Der Schmerz saß trotzdem tief in ihr und glänzte an der dünnen Schicht.
Beängstigt schritt die kleine einige Schritte zurück, hielt weiterhin Yoshi zwischen ihr und Yukio. Sie verstand seine Scherze nicht, denn wie gesagt, sie hatte Angst vor ihm.
Doch auch er schien plötzlich etwas zu haben, was sie gut fand und sie an einen Frosch erinnerte.
Verängstigt und fasziniert zu gleich starrte sie den Jungen an, während er sie hinunter drückte und meinte, sie wurden beschossen.
Der Blick der blonden Yoshiko streifte durch den Raum, deutlich erkannte sie ein Mädchen, welches einen Apfel auf die Zicken geworfen hatte.
So viel Einsatz der Schüler, und warum?
Der Fremde war zu dem Mädchen gelaufen und schien einen Krieg mit den Zicken auszuüben.
Etwas übertrieben, also wollte sie sich darauf halten, packte ihr Kuscheltier und schlich zur Treppe, wo sie sich auf die unterste Stufe fallen ließ.
Es sollte ein friedlicher Tag werden, nicht war Yoshi?
Yoshiko drückte ihr Gesicht auf das Plüschtier und seufzte.

Mizu - Yukio - Yoshi
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeMo 18 März 2013 - 17:39

Eins würde Mizu vielleicht an der Aussage stören. Gremlins waren cool! Gismo war ein süßer und die Gremlins waren fies und gemein und einfach nur kultig und cool! Aber gut, für Zicken war das wohl eine Beleidigung. Musste es wohl sein, so wie die danach abgingen. Eigentlich hatte sie sich nichts dabei gedacht, lediglich geworfen und darauf vertraut das diese davon zogen. Leider verkalkuliert. Da verließ man sich einmal auf die Schiessernatur solcher Herdentiere und dann wurde man natürlich sofort enttäuscht. Wo blieb die Gerechtigkeit der Welt, wenn man sich auf sie verließ? Irgendwie ging das alles ein bisschen an der Blondine vorüber. Das sie unter Beschuss standen, das Yukio sich an seine Seite stellte und gleichzeitig Yoshi beschützte. Auch wenn es ihr nicht erging, das er sie quasi aufzog. Weil sie nicht richtig geworfen hatte, aber mit einem Apfel hatte sie auch nicht auf den Kopf zielen wollen. Nachher drohte ihr am ersten Tag der Schulausschluss, weil sie eine ihrer Mitschüler ins Krankenhaus schoss. Nein danke, ab morgen könnte das kommen, aber am ersten Tag musste man doch einen guten Eindruck hinterlassen. Jedenfalls nervte sie dieses Verhalten von den Zicken. Wieso wehrten die sich? Genervt fing sie ein Rusch ab und schoss es ihnen wieder entgegen. Der nächste Lippenstift den sie fing, betrachtete sie kurz und steckte sich diesen in den BH. Warum? Ganz einfach, es war ihre Farbe, also würde sie ihn behalten. So mal er noch neu war. Langsam aber sicher nervte sie das hier, so mal dann auch noch ein gewisser jemand wieder auftauchte. Musste das denn sein? Was wollte er denn jetzt mit einer Dose, überhaupt welche verdammte Dose? Bevor sie ihm antworten konnte, ging er auch schon einfach. Wie bitte? Er ließ sie stehen? Etwas das sie definitiv nicht leiden konnte! Ein Grund mehr diese bescheuerte Schlacht schneller zu beenden.
„Meine Fresse! Geht mir nicht auf den Sack!!“, sagte sie laut und sichtlich angepisst. Dann warf sie den nächsten Apfel direkt auf den Bauch einer der Dünneren, ehe sie auf die Treppe zu ging. Ihre Augen wurden richtig streng und dünn, sie wurde wütend und würde ihnen ziemlich zusetzen, wenn sie jetzt nicht ganz schnell das Weite suchen würden. Vielleicht sah man es ihr an, man sah, das sie nicht spielte, nicht mehr und das sie jemanden ganz doll weh tun konnte, wenn sie wollte. Die Aura um sie herum, ließ keine Zweifel offen, das sie gerade in einen ernsten Modus gewechselt hatte. „Ich zähle auf 3...“, ein harter Ton, der unglaublich bedrohlich wirkte und schon die ein oder andere in die Flucht schlug. Meinu lief die ersten Stufen hinauf und zählte leise runter und schlug die Weiber letztlich in die Flucht. Was gut so war, sonst hätte sie ihnen wirklich weh getan. Dann stampfte sie die Stufen wieder runter und war auch angenervt von Shin, was der sich raus nahm. Sie so blöd an zu machen, wegen so einer billigen Dose, verdammt noch mal! Hoffentlich würden die Mädchen nicht zurück kommen und wenn doch konnte der Hund sie ja weg bellen oder so.
Ohne die Beiden noch weiter zu beachten, ging sie raus, auf direktem Wege diesem blöden Schwarzhaarigen hinter her. Einfach so. Weil sie es konnte. So würde Na-chan es wohl sagen! Ein kurzes „Ciao!“, brachte sie dann immerhin heraus, ehe sie durch die Türe hinaus ging.


--> Tor Haus Sonne

Yukio ~ Yoshi
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeMo 18 März 2013 - 20:56

Die Krieger schlugen sich tapfer, obgleich sie in der Unterzahl waren, lag es auf der Hand, dass die Siegesgöttin auf ihrer Seite war. Doch, weshalb war diese Schlacht eigentlich entstanden? Eigentlich hatten die beiden Schüler gar nichts damit zutun gehabt, es war Kin-chin gewesen, die sich darin verwickelte. Dann musste es wohl eine Art Racheakt gewesen sein, den der Hund für das zierliche Wesen an der Treppe verüben wollte.
Der Sieg war überraschend einfach – vermutlich, weil sie ihre Kräfte miteinander vereinten, oder aber Yukio hatte ihre Gegner überschätzt. Anschließend verabschiedete sich die helfende Kriegerin von den beiden und Mikami winkte ihr nur lebhaft hinterher.
„Byebye!!“, hatte er gesungen, ehe sein Blick ernster wurde – die Schlacht hatte einen Kameraden ernsthaft verletzt und es galt, diesen zu verarzten. Vorsichtig, als hätte er Angst, ein Rehkitz zu verschrecken, ging er auf die Treppe zu – hielt Sicherheitsabstand – und ging in die Knie. Erwartungsvoll machte er sich kleiner als das Mädchen an der Treppe, legte die Hände an die Knie und warf einen hoffnungsvollen Blick zu Yoshiko hoch. Dabei sah er wohl wirklich aus, wie ein Hund, der gestreichelt werden wollte.
Ob sie auch so eine war, die, wie der Schwarzhaarige, der zuvor an ihnen vorbeigekommen war, nach Neugierde tritt?
„Was betrübt dich denn so, Hime-sama?“ , fragte er, etwas betrübt und runzelte besorgt die Stirn. „Wusstest du, dass ein Mädchen mehr wert ist, als 20 Jungs?“ , das war aber ein rasanter Themenwechsel. Doch, vermutlich wollte sie gar nicht darüber sprechen, also wollte er sie mit dem aufmuntern, dass er hatte – und das war viel. Irgendetwas würde ihm schon einfallen. Dass sie, als kleine Schwester, die selben Sorgen haben konnte, wie er, als großer Bruder, war ihm gar nicht in den Sinn gekommen. Wie auch? Immerhin hatte er noch nie etwas von ihr oder ihrer Familie gehört, alles, dass er wusste, war, dass sie Muffins gern hatte. Sollte er ihr also welche backen?
„Das bedeutet, ich muss mir soviel Mühe geben, wie es 20 Jungs tun würden, um deine Seufzer zu nehmen und dir ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Wirst du mir das einfach machen?“ , Alien, Hund, Monster, Junge, was auch immer er war (vielleicht alles zusammen) er war ein friedlicher Vertreter seiner Art.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeDi 19 März 2013 - 13:06

<= Gemeinschaftsraum

Menschen bieten so viele Abgründe und Tiefen, doch es kam meistens darauf an, wie andere, diese überwanden. Kazuyas Charakter mochte interessant sein, doch er war sehr gefährlich.
Seine Schluchten wirkten so tief und beinahe unüberwindbar und doch hatte es jemand geschafft eine Brücke zu bauen. Doch wer war dieses Mädchen, welches es wagte, Mount Kazuya zu bezwingen.
Er wusste es nicht und hoffte, es bald kennen zu lernen.
“Dann lasset uns speisen, Madame“, erwiderte er und kraulte ihren Schopf, als wäre die Lady sein Kätzchen geworden, welches er auf seinem Arm wie der böse Typ aus Austin Powers mit seiner Katze tat.
Doch die Müdigkeit machte sein Hirn weich, trotz der Sorgen, die er hatte und trotz der Gedanken, dass er kaum etwas von ihr wusste.
Vielleicht war es Kazuya egal und er würde sie schon besser kennen lernen.
Doch während seine Energie fehlte, schenkte dieses wundervolle Mädchen ihm welche und wurde sofort aus dem Raum gezogen.
Sie verließen den Raum und dann war auch schon etwas, was er nicht mochte: Andere Menschen.
Yukio und Yoshiko, lustigerweise, Doppel-Y, hockten an den Treppen und die Blondine schien sich nicht gut zu fühlen, während der Junge mit Abstand vor ihr hockte.
“Hai, Yukio-kun und Yoshiko-san“, begrüßte er und wurde weiter durch den Eingang gezogen.
Yukio gehörte zu Hikaris guten Freunden und so bezweifelte der Joker, dass dieser ihn überhaupt freundlich ansehen würde.
Ein Versuch war es jedoch wert und Kazuya zuckte mit den Schultern.
“Versuch es mit Muffins“, gab er einen Rat und verschwand hinter Misa im Speisesaal.

=> Speisesaal
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeDi 19 März 2013 - 13:31

Wie sollte ein Kind denn erklären, wenn es etwas fehlte, wenn das Kind selbst nicht wusste, was diesem fehlte. Yoshikos Finger strichen nachdenkend durch das Plüschtier. Gott, sie war 18 Jahre und man merkte es nicht. Die Blondine war klein und auch herrlich süß, niedlich und bezaubernd.
Was ihre Familie betraf, so war sie besitzergreifend.
Doch wenn es um andere Menschen ging?
Tja, es gab da Mal ihre Nachbarn. Die Tsurenais. Den jüngsten Bruder Inazuma, mit ihm hatte sie nicht viel und der ältere, Akunin, ja, er war in der Mittelschule ihr kleiner Schatz.
Niedlich, wie sie ihr auf der Treppe saß und über ein Thema nachdachte, welches ihrem Kindeskopf nicht so passte. Yoshiko hatte im Grunde gelogen. Sie hatte nur nicht gewusst, dass das, was sie empfunden hatte, etwas wie Liebe war. Sie war in Akunin verknallt, weil er wie ein großer Bruder für sie war, vergöttert hatte sie ihn, wenn er den Kleinen etwas gebacken hatte.Damals war Takeshi lange weg und sah sie kaum. Sie hatte einen Ersatz in Akunin gefunden. Doch Liebe... das war ihr nicht klar.
Erschüttert hatte es Yoshi, als Nyoko ihre Zuneigung zu ihrem Bruder ausgesprochen hatte und das Mädchen nun plötzlich befürchtete, ihren Bruder zu verlieren. Wieder. Doch diesmal würde sie keinen Ersatz haben. Auch Akunin war schon lange nicht mehr an kleinen Kinder interessiert.
Das Mädchen, mit dem etwas psychischen Knicks fühlte sich einsam. Die Welt schien um sie erwachsen zu werden, nur sie nicht.
“Ich heiße Yoshiko“, antwortete Yoshi stattdessen und wirkte wie das eben typische, trotzige Kind. Ihre Augen funkelten den jungen Mann vor ihr an und sie zog kämpferisch einen Muffin heraus, in den sie hineinbiss, als wollte sie ihm den Kampf ansagen. Das Exemplar war gruslig, welches vor ihr saß und sie zog die Augenbrauen hoch:
“Nein. Aber wusstest du, dass Jungs gruslig sind? Ach wa, du bist ja einer. Aber du bist kooperativ, also sag ich dir das“, sie drohte ihm mit Gebäck, falls er zu nah treten wollte. Tumult entstand, zwei Menschen waren durchgerast. Verwirrt sprang Yoshiko auf und versteckte sich praktisch hinter Yukio. Es fehlten nur noch Millimeter, um ihr Gesicht an ihn zu drücken, doch das Alien hier war nur ein Versteck.
Kazuya Tataku. Seltsamerweise war er nicht mehr das grüne Alien, welches sie in Erinnerung hatte.
Das Wort Muffin ließ sie aufhorchen und sie erhob sich dann. Yoshi-Plüschtier saß jetzt einsam auf der Treppe.
Irgendwie hatte die Kleine keine Kraft und reichte dann angeschlagen Yukio einen Muffin.
“Ich bin nicht einfach, also nein“, grinste sie und biss in den Muffin.
Was wollte denn dieses Monster vor ihr?
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 7 Icon_minitimeDi 19 März 2013 - 19:52

Vermutlich war es den beiden noch nicht klar, aber sie waren sich wirklich ähnlich. Gleich und gleich gesellte sich eben gerne. Oder aber, Yoshiko gab Pheromone ab, von denen Yukio ganz entzückt war. Was es auch war, es funktionierte. Die Natur fand, wie immer, ihren Weg.
Erwartungsvoll musterten die grünen Auge die kleine Muffingöttin vor sich, dabei wich das Lächeln nicht von seinen Lippen. Sie war mit Abstand das unschuldigste Wesen – für ihr Alter – gewesen, das er je getroffen hatte.
Anschließend stellte sie sich vor – vielleicht wollte sie ja gar nicht als Prinzessin bezeichnet werden. Dann würde er sie eben beim Namen nennen.
„Hallo, Yo-chan“, und schon hatte er einen weiteren Spitznamen erfunden. Nein, er brauchte keine Namen, er wollte etwas viel persönlicheres, etwas, das dem Angesprochenen schon das Gefühl gab, von Yukio gerufen zu werden, etwas, das nur er sagen darf.
„Ich bin Yukio, kannst auch Yuki sagen“ , lächelte der Braunhaarige offenherzig, immernoch in seiner Hocke, die ihn kleiner machte, als das Mädchen. Verschiedenste Gedanken schossen ihm durch den Kopf.
Vielleicht hätte er sich eher mit dem Mädchen beschäftigen sollen, das so trübsinnig wirkte, dass selbst der Himmel durch ihre Trauer einstürzen könnte.
Vielleicht hätte er ihr dann eher helfen können.
Erwartungsvoll und neugierig sah er ihr zu, wie sie ihren Muffin herauszog – dabei sah er das gar nicht als Kriegserklärung. Frauen konnten generell kriegerisch wirken, wenn sie hungrig waren, es war ja nicht so, als verstünde er das nicht.
Das nächste, das Yoshiko dann sagte, ließ ihn entsetzt blinzeln. Jungs seien gruselig? Yukio sei kooperativ?
Nun, der Braunhaarige hätte es eher als: Freundliche Begegnung als kooperativ beschrieben, deswegen lag es wohl daran, dass er dieses Wort anfangs nicht verstand.
„Es stimmt, manche Jungs sind zwielichtig, aber es gibt auch gruselige Frauen. Und, ich bin mir zwar nicht ganz sicher, was… koop…“, er runzelte die Stirn. Die Aussprache war schwierig und eigentlich sollte er sich schämen, dieses Wort nicht zu kennen, doch dafür kannte er andere, wie „Rückzug“ oder aber „philosophisch“ oder dergleichen. Außerdem war er noch nie der Schlaueste gewesen. Als ihm aber dann die Bedeutung dämmerte, sah man das an dem Leuchten seiner grünen Augen an. „Ah, kooperativ!“ , Yukio war doch ein niedlicher Idiot gewesen, zwar nicht gerade gebildet, aber er wusste, worauf es ankam.
Er hatte schon oft gehört, dass Jungs Biester seien, wilde Bestien – von seiner besten Freundin. Ihre Freundschaft war wohl ein Zeichen dafür, dass sie ihn nicht als Mann anerkannte, oder? Ach und wenn schon, das war okay so. Für seine Schützlinge würde er auch zur Schwester werden.
Die Spürnase des Hundes musste wohl betäubt gewesen sein, von dem Geruch des Muffins, anders konnte er sich nicht erklären, wie ihm die Personen, die ein und ausgingen entgingen. Er hätte sie nicht gemerkt, wäre Yoshiko nicht schutzsuchend hinter ihn gesprungen. Mit Mühe hielt er das Gleichgewicht auf seinen Fußballen.
„Kein Problem“ , meinte er heiser, als schnüre ihm jemand die Kehle zu. „Ich beschütz dich“ , das versicherte er ihr, weil er dachte, sie fürchtete sich vor den Mädchen, die wohl wieder aufgekreuzt waren. Doch nein, dem war nicht so gewesen.
Neugierig und freundlich lächelnd wand er sich dem zu, der ihn grüßte – wie immer. Dunkles, gewöhnliches Haar, ein bekannter Geruch, ein bekanntes Gesicht.
Die Mundwinkel schienen sich im freien Fall zu befinden, als Yukio die Person erkannte, es dauerte zwar, da etwas fehlte, doch er erkannte sie. Sein eigenes, braunes Haar sträubte sich, das Grün in den Augen schien jemanden bei lebendigem Leibe verbrennen zu wollen und er musste sich bemühen, nicht zu knurren – vermutlich hätte er da Yoshiko verschreckt. Wie ein rotes Tuch wurde er mitgezogen.
Wo ist denn dein grünes Haar, „Joker“? Hat man dich gezähmt?, Zähmung war doch eigentlich gut oder? Nun, in manchen Fällen war es das vielleicht, Yukio aber dachte, das bei Zähmung der Wille des zu Zähmenden verloren ging. Wie die Augen eines Wolfes folgten sie seiner Beute. Allerdings wollte Yukio nicht so handeln, wie man es von ihm erwartete, also entspannten sich seine Gesichtsmuskel bald wieder.
„Heyho, Tataku-kun, Kasai-kun“ , ob das das grausamste Lächeln war, zudem der Teufel imstande war?
Nenn mich noch einmal –kun und ich zeig dir, wo dein Platz ist, jupp, definitiv das Grausamste. Dass Kazuya es gar nicht verdiente, war Yukio völlig egal. Er war in sein Revier eingedrungen, hatte es verwüstet, markiert und war dann abgezogen. Das war unverzeihlich für ihn.
Das Beste, das in diesem Moment passieren konnte, war das Zufallen der Speisesaaltür. Der Hund merkte, wie sich seine Muskeln entspannten, sein Geduldsfaden erholte sich und er war wieder ganz der Alte.
In diesem Moment bereute er es schrecklich, in manchen Situationen unglaublich reizbar zu sein. Immerhin wollte er der Königin dort nichts antun, geschweige denn sie verschrecken. Sie war ein behütetes Kind gewesen, das solch einem schrecklichen Charakter wie den des Yukios nicht begegnen sollte. Er wollte ihr Mut machen und sie nicht verängstigen.
Vermutlich lächelte er sie deswegen entschuldigend an und tätschelte ihr beruhigend den Kopf, eine Geste, die nicht jede mochte. Aber er hoffte, dass er so wenigstens ein bisschen seinen Wutanfall vertuschen konnte.
Ein erleichtertes Lächeln kam über seine Lippen, als die Blonde meinte, sie wäre nicht einfach. Dabei nahm er dankend den Muffin an und genoss den weichen, süßen Teig.
„Trotzdem zählt das gerade doch als Grinsen, nicht?“ , also hatte er mindestens einen ihrer Seufzer in ein Lächeln wandeln können, nicht?
Begeistert stand er auf, als er glaubte, eine Beschäftigung für das Mädchen gefunden zu haben.
„Hey, wir könnten doch wirklich Muffins oder Kuchen backen! Oder aber wir gehen raus und erkunden das Gruselhaus!!“ , etwas, das er schon lange machen wollte, doch seine Freunde fanden das albern. Die Einzige, die da zugestimmt hatte, war Hikari, doch er glaubte, sie hatte Angst vor Geistern, immerhin hatte Yusaku ihr so einige unsinnige Geschichten erzählt – und sie glaubte Yusaku wirklich alles, oder fast alles.
Jedenfalls waren sie jung und junge Leute taten eben verbotene Dinge – Kuchen backen und verlassene Häuser erkunden.
„Also, lass uns gemeinsam kooperativ sein und erkunden(retten) wir die Welt als Y-Team!“
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