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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Eingangsbereich

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BeitragThema: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSa 17 Jul 2010 - 21:08

das Eingangsposting lautete :

Der Eingangsbereich des Hauses Sonne ist eine aus grauem Stein bestehende Treppe. Die 8 Stufen werden zu ihrer rechten und linken von einem hohen Messinggeländer gestützt und führen hinauf zu den beiden schweren, braunen Flügeltüren.

Wenn man Haus Sonne beritt fallen einem sofort die hellen sandfarbenen Wände mit der dunklen Holzverkleidung auf. Auch die Weinrote Auslegware, die den Boden ziert ist nicht zu verkennen. Zudem gibt es, wenn man zur Decke schaut einen Ausblick auf einen zwar schlichten, jedoch schönen Kronleuchter.
Das Haus Sonne ist eher schlicht gehalten und sieht bei Weitem nicht so gehoben und elegant aus, wie der Eingangsbereich des Hauses Mond.
An den Wänden, rechts und links des Flures, nahe der Tür, erkennt man jeweils zwei schlichte Holztreppe, die den Weg in die höheren Etagen freigeben.

Schreitet man jedoch an diesen vorbei, so erkennt man rechts und links, zwei große Türen.
Wählt man die Linke, so erreicht man den Speisesaal des Hauses und erwählt man sich die Rechte, so betritt man den Aufenthaltsraum.


Zentral befindet sich eine breite Treppe, die erst nach oben führt, sich dann aber jeweils nach rechts und links teilt.
Links befindet sich der Flur im Mädchentrakt, rechts der Flur im Jungentrakt.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDi 19 März 2013 - 13:31

Wie sollte ein Kind denn erklären, wenn es etwas fehlte, wenn das Kind selbst nicht wusste, was diesem fehlte. Yoshikos Finger strichen nachdenkend durch das Plüschtier. Gott, sie war 18 Jahre und man merkte es nicht. Die Blondine war klein und auch herrlich süß, niedlich und bezaubernd.
Was ihre Familie betraf, so war sie besitzergreifend.
Doch wenn es um andere Menschen ging?
Tja, es gab da Mal ihre Nachbarn. Die Tsurenais. Den jüngsten Bruder Inazuma, mit ihm hatte sie nicht viel und der ältere, Akunin, ja, er war in der Mittelschule ihr kleiner Schatz.
Niedlich, wie sie ihr auf der Treppe saß und über ein Thema nachdachte, welches ihrem Kindeskopf nicht so passte. Yoshiko hatte im Grunde gelogen. Sie hatte nur nicht gewusst, dass das, was sie empfunden hatte, etwas wie Liebe war. Sie war in Akunin verknallt, weil er wie ein großer Bruder für sie war, vergöttert hatte sie ihn, wenn er den Kleinen etwas gebacken hatte.Damals war Takeshi lange weg und sah sie kaum. Sie hatte einen Ersatz in Akunin gefunden. Doch Liebe... das war ihr nicht klar.
Erschüttert hatte es Yoshi, als Nyoko ihre Zuneigung zu ihrem Bruder ausgesprochen hatte und das Mädchen nun plötzlich befürchtete, ihren Bruder zu verlieren. Wieder. Doch diesmal würde sie keinen Ersatz haben. Auch Akunin war schon lange nicht mehr an kleinen Kinder interessiert.
Das Mädchen, mit dem etwas psychischen Knicks fühlte sich einsam. Die Welt schien um sie erwachsen zu werden, nur sie nicht.
“Ich heiße Yoshiko“, antwortete Yoshi stattdessen und wirkte wie das eben typische, trotzige Kind. Ihre Augen funkelten den jungen Mann vor ihr an und sie zog kämpferisch einen Muffin heraus, in den sie hineinbiss, als wollte sie ihm den Kampf ansagen. Das Exemplar war gruslig, welches vor ihr saß und sie zog die Augenbrauen hoch:
“Nein. Aber wusstest du, dass Jungs gruslig sind? Ach wa, du bist ja einer. Aber du bist kooperativ, also sag ich dir das“, sie drohte ihm mit Gebäck, falls er zu nah treten wollte. Tumult entstand, zwei Menschen waren durchgerast. Verwirrt sprang Yoshiko auf und versteckte sich praktisch hinter Yukio. Es fehlten nur noch Millimeter, um ihr Gesicht an ihn zu drücken, doch das Alien hier war nur ein Versteck.
Kazuya Tataku. Seltsamerweise war er nicht mehr das grüne Alien, welches sie in Erinnerung hatte.
Das Wort Muffin ließ sie aufhorchen und sie erhob sich dann. Yoshi-Plüschtier saß jetzt einsam auf der Treppe.
Irgendwie hatte die Kleine keine Kraft und reichte dann angeschlagen Yukio einen Muffin.
“Ich bin nicht einfach, also nein“, grinste sie und biss in den Muffin.
Was wollte denn dieses Monster vor ihr?
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDi 19 März 2013 - 19:52

Vermutlich war es den beiden noch nicht klar, aber sie waren sich wirklich ähnlich. Gleich und gleich gesellte sich eben gerne. Oder aber, Yoshiko gab Pheromone ab, von denen Yukio ganz entzückt war. Was es auch war, es funktionierte. Die Natur fand, wie immer, ihren Weg.
Erwartungsvoll musterten die grünen Auge die kleine Muffingöttin vor sich, dabei wich das Lächeln nicht von seinen Lippen. Sie war mit Abstand das unschuldigste Wesen – für ihr Alter – gewesen, das er je getroffen hatte.
Anschließend stellte sie sich vor – vielleicht wollte sie ja gar nicht als Prinzessin bezeichnet werden. Dann würde er sie eben beim Namen nennen.
„Hallo, Yo-chan“, und schon hatte er einen weiteren Spitznamen erfunden. Nein, er brauchte keine Namen, er wollte etwas viel persönlicheres, etwas, das dem Angesprochenen schon das Gefühl gab, von Yukio gerufen zu werden, etwas, das nur er sagen darf.
„Ich bin Yukio, kannst auch Yuki sagen“ , lächelte der Braunhaarige offenherzig, immernoch in seiner Hocke, die ihn kleiner machte, als das Mädchen. Verschiedenste Gedanken schossen ihm durch den Kopf.
Vielleicht hätte er sich eher mit dem Mädchen beschäftigen sollen, das so trübsinnig wirkte, dass selbst der Himmel durch ihre Trauer einstürzen könnte.
Vielleicht hätte er ihr dann eher helfen können.
Erwartungsvoll und neugierig sah er ihr zu, wie sie ihren Muffin herauszog – dabei sah er das gar nicht als Kriegserklärung. Frauen konnten generell kriegerisch wirken, wenn sie hungrig waren, es war ja nicht so, als verstünde er das nicht.
Das nächste, das Yoshiko dann sagte, ließ ihn entsetzt blinzeln. Jungs seien gruselig? Yukio sei kooperativ?
Nun, der Braunhaarige hätte es eher als: Freundliche Begegnung als kooperativ beschrieben, deswegen lag es wohl daran, dass er dieses Wort anfangs nicht verstand.
„Es stimmt, manche Jungs sind zwielichtig, aber es gibt auch gruselige Frauen. Und, ich bin mir zwar nicht ganz sicher, was… koop…“, er runzelte die Stirn. Die Aussprache war schwierig und eigentlich sollte er sich schämen, dieses Wort nicht zu kennen, doch dafür kannte er andere, wie „Rückzug“ oder aber „philosophisch“ oder dergleichen. Außerdem war er noch nie der Schlaueste gewesen. Als ihm aber dann die Bedeutung dämmerte, sah man das an dem Leuchten seiner grünen Augen an. „Ah, kooperativ!“ , Yukio war doch ein niedlicher Idiot gewesen, zwar nicht gerade gebildet, aber er wusste, worauf es ankam.
Er hatte schon oft gehört, dass Jungs Biester seien, wilde Bestien – von seiner besten Freundin. Ihre Freundschaft war wohl ein Zeichen dafür, dass sie ihn nicht als Mann anerkannte, oder? Ach und wenn schon, das war okay so. Für seine Schützlinge würde er auch zur Schwester werden.
Die Spürnase des Hundes musste wohl betäubt gewesen sein, von dem Geruch des Muffins, anders konnte er sich nicht erklären, wie ihm die Personen, die ein und ausgingen entgingen. Er hätte sie nicht gemerkt, wäre Yoshiko nicht schutzsuchend hinter ihn gesprungen. Mit Mühe hielt er das Gleichgewicht auf seinen Fußballen.
„Kein Problem“ , meinte er heiser, als schnüre ihm jemand die Kehle zu. „Ich beschütz dich“ , das versicherte er ihr, weil er dachte, sie fürchtete sich vor den Mädchen, die wohl wieder aufgekreuzt waren. Doch nein, dem war nicht so gewesen.
Neugierig und freundlich lächelnd wand er sich dem zu, der ihn grüßte – wie immer. Dunkles, gewöhnliches Haar, ein bekannter Geruch, ein bekanntes Gesicht.
Die Mundwinkel schienen sich im freien Fall zu befinden, als Yukio die Person erkannte, es dauerte zwar, da etwas fehlte, doch er erkannte sie. Sein eigenes, braunes Haar sträubte sich, das Grün in den Augen schien jemanden bei lebendigem Leibe verbrennen zu wollen und er musste sich bemühen, nicht zu knurren – vermutlich hätte er da Yoshiko verschreckt. Wie ein rotes Tuch wurde er mitgezogen.
Wo ist denn dein grünes Haar, „Joker“? Hat man dich gezähmt?, Zähmung war doch eigentlich gut oder? Nun, in manchen Fällen war es das vielleicht, Yukio aber dachte, das bei Zähmung der Wille des zu Zähmenden verloren ging. Wie die Augen eines Wolfes folgten sie seiner Beute. Allerdings wollte Yukio nicht so handeln, wie man es von ihm erwartete, also entspannten sich seine Gesichtsmuskel bald wieder.
„Heyho, Tataku-kun, Kasai-kun“ , ob das das grausamste Lächeln war, zudem der Teufel imstande war?
Nenn mich noch einmal –kun und ich zeig dir, wo dein Platz ist, jupp, definitiv das Grausamste. Dass Kazuya es gar nicht verdiente, war Yukio völlig egal. Er war in sein Revier eingedrungen, hatte es verwüstet, markiert und war dann abgezogen. Das war unverzeihlich für ihn.
Das Beste, das in diesem Moment passieren konnte, war das Zufallen der Speisesaaltür. Der Hund merkte, wie sich seine Muskeln entspannten, sein Geduldsfaden erholte sich und er war wieder ganz der Alte.
In diesem Moment bereute er es schrecklich, in manchen Situationen unglaublich reizbar zu sein. Immerhin wollte er der Königin dort nichts antun, geschweige denn sie verschrecken. Sie war ein behütetes Kind gewesen, das solch einem schrecklichen Charakter wie den des Yukios nicht begegnen sollte. Er wollte ihr Mut machen und sie nicht verängstigen.
Vermutlich lächelte er sie deswegen entschuldigend an und tätschelte ihr beruhigend den Kopf, eine Geste, die nicht jede mochte. Aber er hoffte, dass er so wenigstens ein bisschen seinen Wutanfall vertuschen konnte.
Ein erleichtertes Lächeln kam über seine Lippen, als die Blonde meinte, sie wäre nicht einfach. Dabei nahm er dankend den Muffin an und genoss den weichen, süßen Teig.
„Trotzdem zählt das gerade doch als Grinsen, nicht?“ , also hatte er mindestens einen ihrer Seufzer in ein Lächeln wandeln können, nicht?
Begeistert stand er auf, als er glaubte, eine Beschäftigung für das Mädchen gefunden zu haben.
„Hey, wir könnten doch wirklich Muffins oder Kuchen backen! Oder aber wir gehen raus und erkunden das Gruselhaus!!“ , etwas, das er schon lange machen wollte, doch seine Freunde fanden das albern. Die Einzige, die da zugestimmt hatte, war Hikari, doch er glaubte, sie hatte Angst vor Geistern, immerhin hatte Yusaku ihr so einige unsinnige Geschichten erzählt – und sie glaubte Yusaku wirklich alles, oder fast alles.
Jedenfalls waren sie jung und junge Leute taten eben verbotene Dinge – Kuchen backen und verlassene Häuser erkunden.
„Also, lass uns gemeinsam kooperativ sein und erkunden(retten) wir die Welt als Y-Team!“
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDi 19 März 2013 - 23:08

Zwei Kinder im frischen Alter von 18 Jahren, ob sie wirklich hierher gehörten. Sie wusste es nicht. Doch der Kerl hier war seltsam. Sehr seltsam.
Die Blondine wich ihm wieder zurück und legte den Kopf schief und musterte den Hund mit Knopfaugen.
Nein, er war kein Alien. Vielmehr... ein Hund.
Allerdings mochte das sie nicht. Das... passte zu ihm nicht.
“Yuki klingt so weiblich... Ich nenne dich Yuu. Das bedeutet 'höher' und 'mächtiger'. Das klingt männlicher. Und für einen Alien grusliger“, erzählte sie ihm. Ja, so Sprachen war ihr wirkliches Ding, vor allem auch Alt-Japanisch, war die meisten Schüler eher als Qual empfanden. Langsam griff das Mädchen nach dem Yoshi-Plüschi und gab sich wieder in Deckung. Trotz, dass der Braunhaarige die Statur eines Aliens besaß, war er wie ein Hund.
Yoshiko legte den Kopf schief. Egal, worauf er hinaus wollte, egal was er meinte, sie würde ihm nie ihren Kummer erzählen können, obwohl er doch so darauf bedacht war. Das Mädchen schüttelte den Kopf.
“Okay, du musst von einem Planeten kommen, deren Artgenossen mir nicht bekannt sind“, aus ihr wäre vermutlich eine großartige Wissenschaftlerin geworden, wenn sie doch nicht so unbegeistert davon wäre. Ihr Kopf neigte sich abwesend zu Seite.
“Bist du irgendwie wie ein Hund oder so? Ich hab Muffins und kann mich verteidigen!“, entgegnete sie Fieberhaft und stark wie ein kleines Mädchen es eben tat. Sie mochte Tiere, aber sie konnte es irgendwie nicht leiden, wenn ein Mensch diese Rolle übernahm. Das... passte einfach nicht. Gut, sie bezeichnete Freunde nach Tieren oder sonst Spinnereien nach Amphibien, aber das Verhalten an zu eigenen.
Nachdem Kazuya und das Mädchen gegangen waren, musterte Yoshiko Yukio und zog die Augenbrauen hoch.
Plötzlich warf sie einen Muffin auf ihn, dann noch einen und einen dritten, wobei der letzte verfehlte.
“Aus, böses Wauwau. Den Papagei lässt du in Ruhe“, kommandierte sie, dabei herrschte weiterhin ein großer Abstand. Klar, sie fürchtete sich vor Yukio, Kazuya und dem Rest der Welt, doch sie wusste, dass Kazuya zu Akunins Freunden gehörte und sie wusste, wie Kazuya war. Sie hatte sogar ein mal mitbekommen, als Akunin telefoniert hatte, schließlich lagen ihre Zimmern praktisch gegenüber. Es ging darum, dass der Junge es schwer hatte und sie belauschte sogar, dass Hikaris Name kurz gefallen war und dass es ihm schlecht ging.
“Der Papagei hat das Leben schwer genug, da müssen wir ihm die Fehler gegenüber Hika-chan nicht entgegen halten“, sprach sie waise.
Sie verteidigte ihn, weil sie einfach an das Gute glaubte. Ach, du Optimistin du.
“Gruselhaus?“, fragte sie interessiert und trat näher. Jaaa, nur vorsichtig mit dem Reh.
“Wo ist das Gruselhaus? Ich will es sehen!“, rief sie begeistert aus. Da hatte jemand ihr Interesse geweckt.
Ob das gut war, mit den zwei Kiddis?
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 21 März 2013 - 10:50

[ <<< Der Flur im Mädchentrakt im ersten Stock ]

Unten angekommen, strich sich die Blondine kurz durch ihren Pony, der danach auch wieder besser saß als zuvor. Tokuni schaute sich kurz um, da sah sie Yuki, der sich mit Kaeru-san unterhielt. Die Schüler wusste nicht was sie davon halten sollte, geschweige denn wie sie sich überhaupt verhalten sollte oder auch vielleicht am liebsten wollte. Nun ja, etwas sagte ihr einfach nur das sie gehen sollte.... Fliehen sollte! Warum oder wieso wüsste sie selbst nicht?! War es vielleicht wegen dem Kuss auf die Wange, die sie ihm vor ein paar Wochen nach der Aufführung am Bach gegeben hatte? Oh Gott, sie hatte irgendwie einfach nur den Wunsch zu verschwinden... Masahiro hatte die Schule gewechselt, war es ihre Schuld? Sie hatte sich überfordert gefühlt und hatte ihn von sich fortgestoßen. Hatte sie ihn vertrieben? War dies die Folge des Missverständnis im Gemeinschaftsraum mit Ouin-senpai?
So verdammen viele Fragen und Vermutungen und doch keine richtige Antwort? Konnte das wirklich sein?
Toki wische sich eine Träne weg, schaute zu Boden und versuchte wieder sich zu fangen, indem sie versuchte all diese Dinge wieder von sich zu lassen. Weitweg von ihr... Sie hatte die Tür erreicht, die Klinke heruntergedrückt, die Tür zurückgezogen, hindurch gegangen und die Flucht ergriffen...

[ Das Tor des Haus Sonne >>> ]
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 21 März 2013 - 20:18

Der junge Braunhaarige war begeistert. Schlicht und einfach hin und weg. Immerhin hatte er es geschafft, diesem Mädchen näher zu kommen, ohne mit Muffins beworfen zu werden (bald würde sie ihm eines Besseren belehren). Sein neuer Spitzname allerdings machte keine Anzeichen von muffinhaltiger Feindseligkeit, er mochte ihn sogar sehr. Obwohl er sich nie etwas aus Dingen wie… Männlichkeit gemacht hatte, musste er zugeben, dass es ein angenehmer Schub für sein Selbstvertrauen gewesen war. Es schien ihm zu reichen, in den Augen von wenigstens einem Mädchen männlich zu sein. Allerdings war er in ihren Augen ja auch ein Alien, vielleicht war ihre Meinung nicht ganz so vertrauenswürdig.
„Du scheinst dich zwar gut mit uns Aliens auszukennen, aber es wird immer Dinge geben, die ihr Menschen nicht wisst“, um Himmels Willen… da hatte er etwas angefangen. Allerdings war er doch sowieso ein Alien, da konnte er sich doch ruhig einen Spaß erlauben.
Yukio wollte ihren Glauben nicht nehmen und er hoffte, dass sie eines Tages jemanden finden würde, der diese Kindlichkeit und Unschuld bewahren würde, wie einen Schatz. Schließlich gab es soetwas nur einmal. Niemals sollte sie ihre Lebhaftigkeit verlieren, selbst, wenn man sie in ein Luftschloss sperren müsste, um sie sicher zu verwahren.
„Japp. Unser Stamm auf meinem Heimatplaneten ähneln euren Haustieren… die ihr wohl Hunde nennt“ , für gewöhnlich hätte er laut protestiert, kein Hund zu sein und Weiteres. Diesmal allerdings machte es ihm Spaß, ihr Dinge zu erzählen, die sie verbinden würden und ihre Kindlichkeit schützen. Vielleicht setzte er ihr auch einfach bloß Flausen in den Kopf. Doch davon schien sie selbst mehr als genug zu haben. Und Muffins. Jede Menge Muffins.
Muffins, die sie nach ihm warf. Anfangs behauptete ich ja, sie hätte ihn als Einzigen noch nicht mit Muffins beworfen. Er hatte sein Glück verspielt, wie es schien. Mit einem Arm versuchte sich das Hündchen, vor den Muffins zu schützen. Ein Papagei? Himmel, er hätte einem Tier ja nie etwas angetan, was meinte sie denn?
Ah. Kazuya wurde als Papagei bezeichnet. Dieser grüne Teufel war alles andere als ein Papagei, daher hatte Yuki eine kleine Weile gebraucht, um zu verstehen, wen sie eigentlich meinte.
Sein Blick verfinsterte sich wieder, kaum merklich, als sie meinte, dass er es im Leben schwer genug hätte.
Ja, so schwer, das er immernoch Zeit dafür findet, das Leben anderer ebenso zu erschweren.
Das war es, das Yukio gedacht hatte. Er war ein Hund, der nachtragend wie ein Elefant sein konnte. Doch er wollte Yoshiko, das Kind der Unschuld nicht mit solchen Dingen beschmutzen, also lächelte er bloß einsichtig. Einsicht? Nein. Doch etwas Besseres konnte er ihr nicht bieten. Etwas Besseres wollte er ihr nicht bieten. Jeder durfte seine Gefühle sehen, er hatte nichts zu verbergen. Jeder durfte einen Blick in sein verkümmertes Herz erhaschen.
Jeder bis auf das unschuldige Sonnenkind. Würde er das tun, fürchtete er, den Himmel einzureißen und ihm die Sonne zu nehmen.
Als Toki-chan an ihnen vorbeilief, wollte er sie grüßen, doch es war seltsam. Ihm schien der Grüß im Rachen stecken zu bleiben, als er ihr Gesicht sah. Vielleicht sollte er ihr nach und sie fragen, was los sei?
Aber, wer versicherte ihm, dass er denn eine große Hilfe sein würde? Wenn sie doch alleine sein wollte? Hätte sie ihn denn nicht um Hilfe gebeten, hätte sie welche gebraucht?
Schuldgefühle breiteten sich in seinem Bauch aus. Er spielte sich stets als großen Bruder auf, doch im Endeffekt war er hilflos, wie ein kleines Kind.
Yoshiko riss ihn aus seinen unangenehmen Gedanken.
Als sie meinte, das besagte Haus sehen zu wollen, glaubte der junge Mann, es wäre dumm von ihm gewesen, zu glauben, etwas so strahlendes, heißes und großes wie die Sonne vom Himmel reißen zu können.
Und trotzdem dachte er, das Haus wäre zu gefährlich für sie und ihre Unschuld. Sie erschien fragil, zerbrechlich und er wollte nicht der Elefant sein, der im Porzellanladen herumrollt.
„In Ordnung! Ich kenne da so einige Gruselhäuser in der Stadt! Lass sie uns alle erkunden!“, energiegeladen lief er zur Tür und wand sich ein letztes Mal nach ihr um.
„Wenn du zurückfällst, Pech gehabt“ , streckte der junge Welpe ihr die Zunge heraus und war daraufhin verschwunden.
Natürlich würde er sie niemals zurücklassen, er würde auf sie acht geben und zusehen, dass sie aufholte. Immerhin tat er das bloß für sie, er wollte ihr etwas Schönes zeigen da durfte sie nicht zurückfallen.
„Ich werde dir was schönes zeigen!!“
Sie konnten gar nicht ahnen, welchen Streich ihnen die Schicksalsgöttinnen, ihre Herrinnen, ihnen spielten.

=== >>> Campus
(Pedobär läuft mit Yoshi davon)
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSo 7 Apr 2013 - 17:20

<---------- Speisesaal

Der Tatendrang schien ihn wieder zu ergreifen und sie beobachtete ihn nur dabei, wie er sich im Raum umblickte. Es war seltsam, ihn ganz ohne seinen typischen Freundeshaufen zu treffen. Normalerweise waren da eben noch Taki, Akunin und Umi. Wobei Umi ja anwesend war, aber nicht ganz im hier und jetzt zu sein schien, sie hing wohl Gedanken nach. Vielleicht dachte sie an ihren Freund und vielleicht war auch der Igel unter ihnen, bei seiner Freundin. So viel hatte sie eben nach dem Ball mit bekommen, wenn an einer Schule, zwei Menschen zu einander fanden, ging es eben in kleinen Kreisen rum und hier und da, konnte man Fetzen aufgreifen.
Warum sie heute eigentlich keinen Unterricht hatten, verstand Misa um ehrlich zu sein nicht, auch wenn sie wohl die Letzte war, die sich beschweren oder nachfragen würde. Viel zu schön war es doch, das sie den ersten Tag nach den Ferien nutzen konnten.
Die Braunhaarige, konnte eben Geschichten erzählen, als sei man dabei und Teil der Gruppe, einfach weil sie so fröhlich war und andere damit anstecken konnte.
Andererseits war es auch traurig, das sie eben nicht jeden Kummer von einem nehmen konnte. Umso mehr jedoch, wollte sie jetzt für ihn da sein. Einfach, weil sie sich so gut verstanden und sie sich so plötzlich und schnell in ihn verliebt hätte, niemals hätte sie gedacht, das so etwas möglich war und doch war es eben passiert.
Kazuya war eben wirklich ein Joker. Ein im Grunde einsamer Witzmacher, dessen Beweggründe und Humor, eben nicht jeder verstand. Das er nervig war, fand sie nicht, sie fühlte sich bei ihm wohl und mochte ihm eben auch wegen seinem Humor, aber auch wegen seiner Ernsthaftigkeit.
In der Zwischenzeit hatte sie aufgegessen und aus getrunken und nickte mit einem vergnügten Lächeln, als er meinte, er könnte es ihr gerne zeigen. Schon jetzt, konnte sie dem Tag, an dem er es ihr vorführen würde, kaum erwarten. Auch nicht den Tag, an dem sie seine Freunde kennen lernen würde oder er die ihren. Egal was wohl kommen würde, solange sie einander und Spaß hatten, würde wohl alles gut.
Seine freche Aussage, brachte sie zum lachen.
“Oh Verzeihung Herr Entführer, wie konnte ich nicht mit denken, nächstes Mal suchen wir uns einen Ort, an dem sie mich in aller Seelenruhe entführen können“, meinte sie frech an ihn zurück. Zu der anderen Aussage, das sie hübsch genug war, lächelte sie wieder vergnügter. Wobei sie ja auch noch nicht ahnte, was er in Wahrheit gedacht hatte. Was er dann auch prompt, in abgeschwächter Form aussprach. Daraufhin pickste sie ihm in die Seite, stand auf und grinste: „Gibs zu, du hast doch sicher an was anderes gedacht“. Ihm wurde die Zunge rausgestreckt und sie grinste frech vor sich hin.
Höflich wie er dann doch auch war, hatte er die Tabletts weg geräumt und sie dann an sich gezogen.
Dann gingen sie zum Eingangsbereich und sie antwortete auf seine Frage: „Nein ist schon okay, wenn ich wirklich so gut aussehe, wie du es gesagt hast“. Ein kurzes Zwinkern und sie lächelte ihn einfach fröhlich an.
So sollte er den Weg bestimmen und sie würde mit ihm mit gehen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSo 7 Apr 2013 - 21:23

<== Tor Day Dorm

Schwungvoll riss Mister Eisklotz die Türe auf. Dass man überall auf andere Schüler auftrifft, ist logisch. Leider hatte er gehofft, weniger Leute zu treffen. Vielleicht waren die meisten noch nicht da. Er war beinahe in ein Pärchen, wenn er dieses als solches erkannte, schließlich hielt der junge Mann, der Kazuya war, das Mädchen an der Hand. Frühling.
Ach, der Frühling. Die Welt schien zu schmelzen, erwachte aus der Unruhe und hauchte Leben ein.
So schienen die Gefühle der Menschen aufzutauen, doch während die grüne Welle um die Welten flog, versuchte es das Land des Eises zu wecken, es klopfte an der Pforte, doch es drang nicht durch.
Mit einem kalten Blick blickte er Misa und Kazuya an, ging wortlos ohne Gruß an ihnen vorbei und eilte die Treppen hinauf.

==> Flur, 2. Stock


Freudig und begeistert war Kazuya mit Misa an der Hand durch den Eingang gegangen. Grinsend hatte er das Mädchen, welches er zwar nicht wirklich kannte, aber bereits liebte, entführt. Klar, er hätte seinen Plan nicht verraten dürfen, aber so etwas tat er eben gern, er war der Joker!
Sie blieben mitten drin stehen und er zog das Mädchen an sich, fuhr mit seinen Fingern spielend über ihre Wange.
“Einen Ort, für nur zwei? Das klingt interessant“, schnurrte er und verstand es natürlich sehr erotisch. Eigentlich war er gar nicht der Weiberheld, aber dieses Kribbeln, diese Herausforderung war einfach nur verführend.
Frech drückte er ihr einen Kuss auf die Wange, als ein schwarzhaariger Kerl auftauchte und sie beinahe umgerannt. Skeptisch ließ er seinen Blick auf den Kerl ruhen. Er war schon so lange auf der Schule, doch diesen hier kannte er nicht.
Und wie er ihn nicht kannte. So einen düsteren und kalten Blick hätte er sich definitiv gemerkt.
Die Männlein schauten sich gegenseitig böse an und Shin ging wieder.
“Der war seltsam, muss neu hier sein“, murmelte Kazuya abwesend und zog langsam Misa mit sich hinaus. Die Aufregung legte sich und seine helle Miene kehrte zurück.
“Natürlich hab ich das!“, grinste er und zwinkerte ihr zu.


==> Mit Misa zum Day Dorm Tor
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 11 Apr 2013 - 14:36

<--- Tor des Hauses Sonne mit Kotarou

Sie waren wirklich ein ungleiches Paar, äußerlich wissen sie eigentlich jeden erdenklichen Unterschied auf. Da war er groß, dunkler Teint, herausstechende Augen, offensichtlich muskulöser Bau und da war sie, klein und zierlich, heller Teint, lediglich herausstechende rote Haare und ein Körper, dem man seine Kraft nicht ansah. Größere äußerliche Unterschiede, konnte man wohl kaum aufzeichnen, in der Hinsicht der Gegensätze waren sie ein Paradebeispiel. Und genau das, machte ihren Anblick so amüsant.
Kotarou war ein Riese, ein Big Foot oder ein Troll wobei Ja-chan seit dem letzten Kinobesuch von Trollen sehr angetan ist, vor allem wenn sie Eduard heißen und so schöne Augen haben während Ruri ein Zwerg, ein Hobit oder Feelein war.
Er der Elefant und sie dagegen eine Katze, wohl eher die Maus, nein wohl sogar doch nur eine Laus. Doch nur weil sie sich vor allem größentechnisch unterschieden, mussten sie ja nicht so einen starken Eindruck auf andere hinterlassen. Sie fielen eben auf, stachen aus der Masse heraus, wobei das beide wohl auch taten, wenn sie alleine waren.
Der Aufmerksamkeit des Mädchens entging fast nichts und so bekam sie auch mit, das er bemüht wirkte, sich die Umgebung ein zu prägen. Das war auch gut so, denn nicht immer würde jemand zur Stelle sein und ihn so zu sagen an die Hand nehmen und ihn den Weg weisen. Normalerweise waren hier zwar alle Schüler recht freundlich, aber es gab eben auch welche, bei denen er nur Spott oder Ärger ernten würde. Für ihn und auch für die eher anstrengenden Schüler dieser Schule, wäre es wohl einfacher, wenn sie nicht wegen Orientierungslosigkeit aneinander gerieten. Auch wenn man wohl mit Leichtigkeit zu geben konnte, das er in Dingen wie Raufereien, eindeutig die besseren Chancen hatte. Vorrausgesetzt er war nicht zu blöd um seine Gegner zu treffen. Doch auch das wäre wohl ausgeschlossen, trainiert sah er ja immerhin aus, was im Grunde dann auch die Wahrscheinlichkeit, das er angepöbelt werden würde, minimierte, allerdings darf man ja auch nicht außer Acht lassen, das sich Leute in der Gruppe wiederum stark fühlen. Aber seis drum, er war groß und kräftig. Punkt.
Weil sie ihr Tempo nicht verschnellern wollte, nur um ihn auf Abstand zu halten, war sie doch froh, das er diesen Fehler von alleine ausmerzte und diesen wieder verringerte. Sonst hätte sie ihn darauf hinweisen müssen oder ihn gar stehen lassen, bei ihr und ihrem Verhalten gegenüber Unbekannten, naja, da blieb jede Option offen und jede Reaktion war möglich. Es kam auf ihre Tagesform und die Person an sich an. Manchmal reagierte sie für ihre Verhältnisse sehr positiv, manchmal äußerst negativ, was auch der Grund für einen schwierigen Umgang mit ihr war. Wenn man nicht bereits ein Freund von ihr war, war es sehr schwer sie auch nur im Ansatz ein zu schätzen oder zu wissen, wie man sich ihr am besten näherte. Mit dem Verhalten, womit man sie am Vortag noch recht gut ansprechen konnte, könnte es heute schon wieder alles versauen. Satsuki ist eben alles andere, als ein offenes Buch.
Das dem jungen Mann, der Unterschied zwischen Mann und Frau auffiel, war sehr gut. Wobei es bei ihr wohl ziemlich schwer war, wirklich weibliche Rundungen hatte sie ja nicht, sie war sehr schmächtig und alles eher klein gehalten. Das könnte man wohl wiederum aber auch als sehr weiblich ansehen, seis drum. Für ihr Aussehen, bzw. ihre Körperveranlagungen konnte sie ja nichts. Schließlich wäre sie gerne größer und mit mehr Rundungen gesegnet, doch so war sie nun mal nicht, also passte es eben so, wie es nun mal war.
Seine Denkweise war sehr nobel und seine Tat wohl für jeden anderen weiblichen Part, der befreiende Schlag. Wer war denn auch schon so kompliziert wie sie, das sie eine Frau war, erklärte eben auch nicht alles. Wobei, wenn sogar Steven Hawkins mal sagte: Frauen sind komplizierter als das Universum, hat das doch schon was zu heißen.
Bei seinen Worten fror ihr Gesicht für einen Moment ein, wieso musste er reden? War die Stille nicht das Gute zwischen ihnen gewesen, das was sie an ihm geschätzt hatte. Sie merkte, das er es gut meinte, das er von grundliegenden Erfahrungen her handelte und meinte, ihr damit etwas Gutes zu tun. Er kannte sie ja nicht, er wusste nicht wie sie tickte, etwas das anderen auf der Cross auch erst nach und nach auffiel und ihr auch so manchen Spot einhandelte, deswegen traf ihn keine Schuld.
Ihr erster Instinkt war, renn einfach weg. Lass ihn da stehen, lass ihn reden und lauf davon. Instinkt zwei war, fauch ihn zusammen und lauf dann davon. Instinkt Nummer drei jedoch, gewann und sie riss sich am Riemen und atmete erst mal tief durch.
Vielleicht beließ er es bei der ersten Frage und auf diese musste sie ja nicht antworten, sie nickte lediglich eindeutig. Etwas über ein halbes Jahr, war immerhin schon länger und länger als er allemal.
An sich konnte er sie alles fragen, über Gott und die Welt, es stellten sich nur zwei Fragen. Würde sie die Antwort wissen und würde sie überhaupt antworten.
Der Weg war für sie inzwischen Alltag, sie ging ihn ohne näher über die Bauarten oder die Schönheit nach zu denken, Gewohnheit schlich sie überall ein.
Taiga beließ es jedoch nicht bei der einen Frage, wer konnte es ihm verübeln. Er war neu hier und da konnte man kaum voraussetzen, das er schon so manches kannte. Genauso wenig, das er es alles von alleine herausfand. Das Risiko, das er sich verlaufen würde, wäre wohl auch viel zu groß. Womöglich würde er sogar noch im Night Dorm landen und sich wundern, warum denn doch alles so anders aussah. Apropos...davor sollte er sich hüten, das könnte mächtig Ärger geben, auch wenn keine Absicht dahinter stecken würde. Dummheit schützt vor Strafe nicht, heißt es doch stets.
Auch in ihr Steckte Einsicht und so fasste sie sich ein Herz.
„Ein bisschen“, begann sie zu sprechen das erste mal in ihren Posts x3 und gab auch gleich offen zu, das sie sich nicht mit allem auskannte. Ihre Stimme klang wohl klarer und kräftiger, als man sie ihr zutraute. „Nein, gibt es noch nicht, aber es sind auch noch nicht alle AGs eingetragen oder vorgestellt, vielleicht hast du ja Glück“, erklärte sie ihm weiterhin ehrlich, ihr Wesen war eben ehrlich. Was sollte sie ihn auch anlügen, wenn sie ihm böses wollen würde, hätte sie ihn einfach irgendwohin führen und dort aussetzen können, das wäre wohl schlimmer für ihn und amüsanter für sie. So tickte sie ja aber nicht. Er könnte wirklich Glück haben, immerhin wusste sie das es hier einige sportbegeisterte Schüler gab, warum dann auch nicht Basketball? Außerdem wusste sie zum Beispiel von Nyoko und Kaito, das Beide oft diese Sportart ausübten und beide würden sich wohl als Führungspersonen eignen, wenn nicht gab es sicher noch jemanden.
Wenn wir schon bei den Namen sind, sie kannte den seinen ja auch noch nicht. Für Japaner äußerst unüblich.
Im Moment dachte Riri darüber nach, ob sie ihn nur bis zu ihrem Flur begleiten würde und ihn dann einfach die Treppe voll rauf schickte oder ob sie sogar noch mit ihm sein Zimmer suchen würde. Irgendwie beschlich sie so eine Art von Gefühl, das sagte, gib lieber auf ihn Acht, er schafft es sogar sich dann noch zu verlaufen, wenn er nur gerade aus zu gehen hat oder keine andere Option als einen Weg hat. Einem solchen Menschen war sie noch nie begegnet, das war interessant. Auch für ihre emphatischen Schwingungen.
Bei seinem nächsten Satz, drehte sich ihr Kopf kurz zu ihm herum und sie schaute ihn mit ihrem typischen, nichtssagenden Gesicht an: „Wieso sollte ich auch?“, ehe sie den Blick von ihm wieder zum Weg richtete, dabei blieb sie auch nicht stehen. Wenn man wollte, gab es genug Gründe vor ihm Angst zu haben, das durfte man nicht vergessen. „Von dir geht keine Gefahr aus“, fügte sie dann hinzu. Das könnte fast wie ein Computer klingen, der außerirdische Wesen analisierte und kategorisch von deren Gefährlichkeitsgrad einstufte. Wobei es so nicht klingen sollte, sondern sie erfasste es lediglich. Im Moment ging von ihm keine Bedrohung aus, würde es umschlagen, würde sie es sofort spüren und dann womöglich sogar wirklich Angst empfinden. Jetzt jedoch, nein, er wirkte auf sie wie jeder andere Mensch auch, nur das er eben größer war, was ja schon angsteinflössend genug für Normalos war, nicht aber für eine wie Akina. Aus Äußerlichkeiten machte sie sich nicht viel und obwohl sie klein war, war sie ja nicht schwach. Vielleicht gab ihr auch ihre Fähigkeit, diese Sicherheit, andererseits wurde sie ja eben auch sehr tolerant erzogen und war es eben auch. Deswegen machte sie sich nicht viel aus Vorurteilen, bedingt vom Körper oder dem Erscheinungsbild her.
Ob nun das Wort richtig gewählt war oder nicht, war nichts was für sie von Bedeutung war. Sie war wohl die perfekte Gesprächspartnerin für ihn, ging auf das ein, was er wissen wollte und eierte dabei nicht lange rum oder drängte sich ihm mit irgendwelcher Neugier auf.
Im Eingangsbereich angekommen, drehte sie sich kurz zu ihm herum.
Wenn er ihr weiterhin folgte, würde sie ihm zu den Schlafgehmachen der Jungen bringen, sie setzte sich in Bewegung und wenn er sich um sehen wollte, sollte er das allerdings alleine tun. Auf Sightseeing hatte das Mädchen nämlich keine Lust.

---> Flur 1. Stock mit Taiga
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMo 22 Apr 2013 - 21:01

<== Flur

Der Herr der Dorm der Day Class schritt die wenigen Treppenstufen zur Etage der Mädchen. Einige Mitschüler grüßten den jungen Mann, auf den man sich jederzeit verlassen konnte, auch wenn er weiterhin so abweisend wirken mochte. Lächelnd legte für sich den Kopf schief, eher diese entspannte Miene sich löste, nachdem einige Mädchen, die ihm im Flur begegneten, entgegen gekichert hatten. Mittlerweile wusste man, dass die Hausvorstände sich zu einem funktionierendem Team gebildet hatten. Gerüchte hatten die Liebe der Beiden sofort bestätigt. Leider hörte Akunin noch die Mädchen hinter sich flüstern, dass man ihm sowas nicht zutraute, anderseits, wieso Umi ihn mochte.
Tja, das verstand nicht mal er. Aber es war ihm egal, die Anderen interessierten ihn nicht. Zielstrebig steuerte er Umis Zimmer und hob seine Hand, um diese an das Holz der Türe zu legen.
Er hielt jedoch inne und hörte ihm all zu vertraute Stimmen. Taki und Megumi. Vermutlich befand sich Umi nicht in der Nähe, also konnte er es auch lassen, das andere, neue Liebespaar zu stören.
Tja, allerdings wusste er nicht, was er davon halten sollten. Wie und vor allem was sich zwischen Megumi und Taki entwickelt hatte, war ihm noch ein Rätsel geblieben, weil es etwas sein musste, was nicht auf der Schule geschehen war. Dass überhaupt Megumi solche gnadenlosen Gefühle hatte, wusste Akunin nicht, er hätte es nicht für möglich gehalten, dass die Oberzicke der Zicken auch mal korrekt mit anderen Menschen umgehen konnte. Zwar schien er recht skeptisch ihr gegenüber zusein, aber er war weiterhin so, wie er war - freundlich distanziert. Nur Umi gegenüber schien er ein wenig anders zu sein, etwas offener.
Wenn also Umi nicht in ihrem Zimmer war, wo war sie dann? Diese Frage stellte er sich, während er straff wie der Hausvorstand immer für Recht und Ordnung hielt, den Flur entlang ging und sich ins Erdgeschoss begab, wo in der Eingangshalle die letzten Dayler in der Schule ankamen.
Freundlich nickend fragte er sich, ob Umi überhaupt zurückgekehrt war.
Das war Umi, natürlich war sie das, also vermutete er sie im Speisesaal, wo er sich auch hinbewegen wollte, um dann seinen Reisehunger zu stillen.

==> Speisesaal
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMi 24 Apr 2013 - 21:29

<<< ===== Tor Haus Sonne

Jeder würde das tun, das er konnte. Einfach aus Prinzip. Weil er es konnte. Und so war Taiyou. Er konnte anderen die Lollies mopsen, also tat er es. Aber man konnte es ihm auch nicht verübeln.
Der junge Mann lügt mit solcher Unschuld, dass man es nicht merkt und ihm gar nicht böse sein kann. Er ist ein Teufel in Engelsgestalt und er war stolz darauf. Die, die darauf reinfielen:
Pech gehabt.
Stolz schritt er in seinem typischen Tempo weiter, bis er endlich im Eingangsbereich seines zweiten Heims trat.
Nichts hatte sich verändert – das war gut so. Schüler erschienen hektisch und gestresst, wie immer also. Muzukashi liebte diese Atmosphäre, sie gab ihm das Gefühl der Schadenfreude, ließ er sich doch kaum hetzen. Er war auf eine gewisse Weise die Ruhe selbst. Auch, als er die gestohlene Brille am Bügel nahm und sie um ihre eigene Achse drehte.
Taiyou ließ sich mehr Zeit als sonst, um die Umgebung zu erkunden. Als die Schwarzhaarige aber in den Eingangsbereich trat, setzte er seinen Weg fort. Er wollte sie necken, indem er ihr zeigte: So nah bin ich, doch zu fern für dich, dabei hielt er die Brille schon beinahe provokant in ihr Blickfeld.
Anschließend hob er seinen Koffer die Treppen hoch. Obwohl er solch gemeine Spielchen spielte, hoffte er doch, dass sie ihn zufassen bekam, ehe er in den Jungentrakt kam.
Wer wusste schon, wie man dort mit Mädchen umging?
„Beeil dich, sonst behalte ich sie!“
Nun, niemand konnte eine Brillenträgerin besser behandeln, als Taiyou, was?


===== >>> 2. Stock, Flur
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 25 Apr 2013 - 15:38

<--Tor des Haus Sonne

Im Eingangsbereich angekommen, ignorierte sie auch weiterhin gekonnt alles um sie herum. Seien es Menschen oder Schminkutensilien die verstreut dalagen, ach richtig, das war ja unter anderem ihretwegen gewesen. Seis drum. Lange Rede, kurzer Sinn, zügig erreichte sie die Treppen und schritt diese hinauf. Das Ziel, ihr Zimmer, ihr Bett, ihre Musik, waren schon zum greifen nahe. Na endlich! Und langsam kristallisierte sich ihr Gedanke, Shin solle sein Zeug alleine abholen, den Mantel hatte sie ihm ja netterweise gebracht, dann konnte er seinen hübschen Hintern auch her bewegen.

---> Flur 1. Stock
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSa 27 Apr 2013 - 17:26

<<< Tor Sonne

Hotaru schrieb gerne. Zuhause besaß sie eine große Kiste, in der sie alles sammelte, was sie je zu Papier gebracht hatte. Manchmal ging sie die alten Geschichten durch, las sie von vorne, schrieb sie erneut nieder. Es war wie ihre eigene kleine Bibliothek aus kleinen Storys, die sie selbst mit jedem weiteren Wort erschuf und wachsen ließ, von denen sie hoffte, dass sie irgendwann groß werden würden.
In einer Geschichte, ging es um einen kleinen Jungen, der im Wald ein altes Gartenhäuschen gefunden hatte. Es entpuppte sich als ein Aufzug, der ihn in ein unterirdisches Königreich brachte. Bewohnt und beherrscht wurde diese Welt von Trollen. Und einer dieser Trolle - sie hatte ihn >Träd< genannt, was >Baum< auf Schwedisch hieß – hatte dem Jungen, Anthony, seine Kamera gestohlen, die ihm sein Vater geschenkt hatte, bevor dieser seinen Dienst in der Armee angetreten hatte.
Und so fühlte sich die Schülerin gerade. Sie fühlte sich wie Anthony, dem etwas, was er brauchte, einfach weggenommen worden war.
Ihr Herz schlug kräftiger, wütender. Schüler gingen an ihr vorbei. Eines der Mädchen hatte langes, blondes Haar und schöne blaue Augen. Wäre sie dem Schreiberling früher aufgefallen, oder überhaupt richtig aufgefallen, wäre ihm sicher eine wundervolle Geschichte eingefallen. Jedoch war für die kleinen Reisen in die Fantasie keine Zeit. Das Mädchen musste den Troll einholen.
„Gib sie mir wieder!“, rief sie ihm zornig hinterher und sprang geschwind, doch vorsichtig zugleich auf die ersten Stufen, um diese hinauf zulaufen. Die Tasche fühlte sich in der Eile noch viel schwerer an, als sie war.
So hatte sie sich den ersten Schultag nach den Ferien nun wirklich nicht vorgestellt.
Sie hatte nicht in den erste Stock, geschweige denn in den zweiten Stock rennen wollen, um einen Dieb zu fassen.

>>> 2. Stock
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMo 27 Mai 2013 - 10:38

<== Flur 2. Stock

Der junge Mann schritt zügig die Treppen hinab. Ein ernster Ausdruck ruhte auf seinem Gesicht, ließ es zu einer kalten Maske erstarren, seine Züge härter werden und sein Gesicht in tiefe Schatten zu legen. Nichts war alarmierender als die Nachricht seiner Schwester, mit den Worten, es würde etwas schreckliches passieren. Takeshi kannte seine Schwester, kannte ihre Person und ihre Wortwahl und meistens lag sie niemals falsch. Egal wo sie steckte, egal, was sie machte und egal was aus geschah, er schwor sich, das Mögliche zu tun, seiner Schwester zu helfen, denn er würde sie niemals in Stich lassen. Er hatte sich dieses Versprechen geschworen und er würde es einhalten, egal was kommen würde.
Je näher er dem Eingangsbereich kam, desto hastiger wurden seine Schritte, er stolperte plötzlich über die Stufen und rollte unsanft die letzten Meter ab. Benommen lag er vorerst auf dem Boden, glücklicherweise keine Mitschüler in Sicht. Sein Blick hing verschwommen an die Decke, während er sich langsam aufsetzte und seinen Rücken rieb.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSa 1 Jun 2013 - 22:53

<---- aus ihrem Zimmer

Die zweite SMS war angekommen und ihre Schritte beschleunigten sich schlagartig, Zeit zum zurück schreiben hatte sie nicht, das würde nur dazu führen, das sie noch später bei ihr wäre.
Mit schnellen Schritten ging die Rothaarige den Flur entlang, unhöflicherweise Keine ihrer Mitschülerinnen beachtend, doch sie hatte keine Zeit dafür, keinen Kopf. Ihre Gedanken waren einzig und allein bei ihrer besten Freundin. Bei dem Mädchen, das sich so schnell in ihr Herz geschlichen hatte und welches sich sicher sein konnte, das sie für sie alles tun würde. Nyoko war an sich eine sehr fröhliche, naive Type, aber ging es um Yoshiko, so wurde ihr Beschützerinstinkt erweckt. Wie soll man sagen, dann wurde in dem sonst höflichen Mädchen, die Löwenmutter geweckt und sie würde sie mit ihrem Leben beschützen. Das mochte vielleicht verrückt klingen, aber die Blondine war ich furchtbar wichtig und sie ließ kein schlechtes Haar auf diese kommen. So würde sie wohl bösartig werden, käme es darauf an. Schließlich besaß Nyo ja nicht nur ihre naive Seite, wenn es drauf ankam, konnte sie sehr erwachsen und `cool´ sein.
In diesen dämlichen Keilabsatzsandaletten zu rennen war wohl keine so gute Idee, aber bis jetzt konnte sie sich ja auch noch auf den Beinen halten. Eilig und mit einem besorgten, aber ernstem Gesicht lief sie die Treppenstufen hinab. Wobei es wohl eher ein Rennen war, gepaart mit stolpern, nur ohne hinfliegen. Erst als sie fast ganz unten angekommen war, sah sie wie dort Take lag, eher gesagt saß und sich seinen Rücken rieb.
Erst jetzt ratterte es in ihrem Gehirn und es schien wohl irgendwo etwas ein zu rasten, denn es machte Klick. Natürlich hatte sie auch ihrem Bruder Bescheid gegeben, sie selbst hätte es wohl auch getan. Mit Sicherheit!
Durch das plötzliche Hindernis, in Form einems großen Bruders, musste sie abrupt abbremsen und geriet dabei ins straucheln, dabei kam ihr nun ihre Sportlichkeit zur Hilfe, denn die letzten Stufen übersprang sie und landete auf ihren Beinen, neben dem Hindernis. Sonst hätte sie es Takeshi wohl gleich getan und wäre auf dem harten Boden gelandet, oder wohl sogar in seinen Armen, bei ihrem Dummen´glück´.
Der Jungemann rieb sich seinen Rücken, was wohl hieß, er war hingefallen. Wahrscheinlich hätte sie es sogar gesehen, wäre sie nicht so in Gedanken versunken gewesen, wohl ein Bild für Götter, denn sie glaubte nicht, das so was oft passierte.
Obwohl dieser Kerl hier, ihr vor kurzem noch einen gewaltigen Schock verpasst hatte, hatte sie das jetzt gerade nicht auf dem Schirm. Es war vergraben, in einer tiefen Ecke in ihrem Kopf. So etwas konnte sie – leider? – ziemlich gut, schlechtes verdrängen, mit sich alleine aus machen.
Eigentlich wollte sie sofort weiter, aber weil sie sich sicher war, das sie das gleiche Ziel hatten, nämlich zu Yoshiko zu kommen, blieb sie noch neben ihm stehen.
Dann schaute sie ihn mit ihren Rehaugen an, der Blick war immer noch ernst und besorgt.
“Geht’s?“, fragte sie ihn dann und blickte von ihm zur Tür. Wenn sie rannte, würde sie nicht mehr lange brauchen, wenn sie jedoch in diesen Schuhen rannte, könnte es etwas länger dauern. Sollte sie diese ausziehen?
Von allem abgesehen, war die Situation ja dann doch sehr lustig, der große, obercoole Grauhaarige war hingefallen, gerade er. Ihm traute man solche Tollpatschigkeit gar nicht zu, aber gut zu wissen, das auch solchen Mr Perfects, solche Dinge passierten.
Der Blick ging wieder zu ihm und sie streckte Takeshi die Hand entgegen. Sie würde ihn hoch ziehen, ihm aufhelfen...dem alten Mann.
„Wir müssen uns beeilen“, meinte sie dann und blickte ihn entschlossen an. Diese Aussage ließ keinen Platz für Fragen oder für zu starken Männerstolz.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 13 Jun 2013 - 16:42

Natürlich gefiel es Takeshi nicht, dass jemand ihn auf dem Boden sitzend sah. Anderseits war es ihm auch egal. Es war ihm gleichgültig, wie jemand über ihn dachte, was man von ihm hielt. Es war ihm gerade sehr wichtig, dass der Person, die er sein Leben lang beschützen wollte, sehr gut ging. Der Blick eines verletzten Kätzchen blieb auf der Person ruhen, welche neben ihm stand.
Nyoko stand neben ihm und wie dumm konnte er sein, dass er glaubte, Yoshiko würde nur ihn um Hilfe bitten? Insgeheim musste er sich ein stöhnen unterdrücken, welches sein Missbilligten Gedanken unterstrichen hätte. Langsam richtete er sich auf, ignorierte ihre freundliche Geste. Es war kein Platz für Männerstolz, doch er war jemand, der es konnte, sich Platz zu machen. Wie gut gemeint ihre Freundlichkeit sein konnte, er war nicht einfach ein Tiger, der sich in einen Käfig sperren lassen konnte. Er war jemand, der sich auf niemanden verließ. Er wollte keinen Dolch in seinem Rücken spüren.
Der alte Mann erhob sich einfach, wich Nyokos Blick aus und steuerte die Eingangstüre an, welche er öffnete und hinauseilte.
“Ja“, sprach er lediglich, den Blick voller Sorgen und mit einem schweren Gefühl im Magen, welcher genauso schwer war, wie alles andere, würde sein Beton sein, welcher ihn in die Tiefe stürzen lassen würde.
Es war unfair von ihm, kalt zu Nyoko zu sein. Doch sie war ihm gerade egal. Viel unwichtiger, als das, was mit seiner Schwester geschah. Denn egal was Yoshiko zu stößen würde, egal wie nett und lieb Nyokos zur Seite stehen wollen würde, ER müsste für das stehen, was der Blondine widerfahren wäre. Er war der Älteste, der Acht auf das Küken geben musste. Würde er versagen, würde er dafür gerade stehen können. Es ging hier weder um Stolz noch Nettigkeit. Es ging um seinen Job als Nachfolger.




==> Tor ==> Campus
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 20 Jun 2013 - 17:33

<<< ===== Shin & Kotarou

Taiga hatte wohl gemerkt, dass er – um das Gebäude verlassen zu können – die Treppen abwärts gehen sollte. Nicht, dass er einen weiteren Stock gefunden hätte.
Jedenfalls trat er in den Eingangsbereich des Day Dorms, das richtige Problem würde erst draußen sein, aber auch das würde er schon schaukeln.
Mit seinem orange-schwarzen Romeo unter dem Arm öffnete der junge Mann die Tür und trat in die kühle Luft hinaus.
Bald würde es wärmer werden und darauf würde der Sommer kommen. Der Sommer bedeutete, trotz der Temperaturen, Training, Training und Training.
Demnach würde es viel für die Mädchen zu sehen geben, Schweiß und einen basketballspielenden jungen Mann. Aber das hat noch Zeit.
Erst musste er sich mit einer Sporthalle begnügen.

===== >>> Campus
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 4 Jul 2013 - 8:34

<= Speisesaal


Es fing harmlos an, aber dann, aber dann...
Kaum hatte sie der Alltag eingeholt, wurden sie wieder zu dem strengen Hausvorstandpaar, welches um Gerechtigkeit und Ordnung sorgen mussten. Dabei wussten sie nicht, was gerade auf sie zuging, was sie erwartete und wie stark es sie treffen würde.
Doch wichtiger war, wie es den nahestehenden Taki betreffen würde.
An Umis Seite schritten sie zusammen aus dem Speisesaal, der sie weiterhin mit seinem Essen verführen wollte, doch das schaffte er nicht.
“Du kannst gern meine Jacke haben“, bot er ihr an, und obwohl Na-chan sich nicht mehr erinnern konnte, was er trug, dichtet sie ihm eine leichte Frühlingsjacke aus dunklem Jeansstoff dazu, den er einfach auszog, sein typisches, dunkelblaues Hemd zeigte und anschließend die Jacke seiner Freundin gab.
Wow.
Freundin.
Seltsam klang es und doch wunderschön.
Eher sie den Eingangsbereich erreichten, blieb Akunin stehen und zog sein bimmelndes Handy heraus.
'Yoshiko Kaeru' stand auf dem Display und Akunin zeigte Umi kurz stehen zu bleiben, um dann an das Gerät gehen zu können.
“Yoshiko?“, erkundigte er sich besorgt und erwartete die zarte Mädchenstimme, die in den Ferien und an anderen, freien Tagen anrief, um mit ihm zu plaudern oder mit zu teilen, dass er auf die Monster aufpassen sollte.
Doch heute hörte er ihre Stimme nicht. Eine raue und zittrige Männerstimme meldete sich und Akunin wurde zu erst verblüfft, um zu begreifen, dass es Takeshi war.
“Hier ist Takeshi... Du musst unbedingt kommen und dem Rektor Bescheid sagen. Meiner Schwester geht es gut aber..., begann er und Akunin blickte besorgt in Umis Gesicht.
“Aber, was?“, wiederholte Akunin und Takeshi musste wohl erst ein Mal tief Luft holen.
“...aber Kazuya hat es getroffen... Ich meine... Kazuya wurde von einem Auto angefahren“, drückte sich Takeshi so vorsichtig wie möglich aus.
Akunins blasse Haut wirkte plötzlich noch fahler und jeglicher Glanz wich ihm aus dem Gesicht. Er wurde noch weißer, als ein Blatt Papier.
“Wo ist er jetzt?“, flüsterte er beinahe ins Telefon und man sah den Schock in seinem Gesicht.
“Sie bringen ihn ins Krankenhaus. Yukio-kun und Misa-san oder so sind auch hier. Kazuya und er haben sich geprügelt oder so... Kazuyas Vater wurde informiert und ist auf dem Weg, sagt Taki bitte Bescheid, ja?“, dauerte das Gespräch, während Akunin Umi an der Hand fasste und schnell die Treppe hinaufzog.
“Okay... Bis gleich“, beendete er das Gespräch, eher er Umi weiter ohne etwas zu erklären in die nächste Etage zog.


=> Flur der Mädchen
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSo 11 Aug 2013 - 20:46

<<< mit Taki aus Zimmer

Umi verließ als erste den Raum, aus dem sie die Wärme und Sorglosigkeit mit einer bitteren Nachricht verjagt hatte. Es tat ihr Leid, dass sie Megumi einfach so alleine gelassen hatte. Vielleicht wäre es besser gewesen, wäre sie mitgekommen. Vielleicht hätte sie mit ihrer starken Art Taki eine helfende Hand reichen können. Sie und Kazuya hatten sich doch auch ganz gut verstanden. Allerdings wäre es womöglich auch zu viel geworden. Sie konnten dort nicht einfach mit einer kleinen Armee aufkreuzen wie in einem Film. Das hier war schließlich kein Film. Zuerst mussten es die wichtigsten Personen erfahren. So eine Hilfe andere auch sein könnten, es war auch möglich, dass all ihre guten Absichten das Gegenteil hervorrufen könnten, und sie wusste nicht, wie Taki mit so etwas umgehen würde.
Er schloss hinter ihr dir Tür und grüßte Akunin zurück. Das kurze „Hi.“, das er dafür von sich gegeben hatte, wirkte belanglos und nicht dafür geschaffen einen guten Freund mit einem schönen Wiedersehen in den Arm zu schließen. Durchaus nachvollziehbar. Der Anlass ihres Wiedersehens war äußerst unglücklich. Hier würde vorerst niemand irgendwen in den Arm schließen.
Sie spürte eine Hand um ihre greifen und lenkte ihre großen Augen von ihrem ungewohnt ernsten Fast-Bruder zu ihrem besorgten Freund, der sie aufforderte loszugehen. Seine Hand fühlte sich kalt an und sie meinte auch ein Zittern bemerkt zu haben. Sanft drückte sie zu. Strich mit ihrem Daumen einen Moment lang über den Handrücken des anderen, während sie schon losgegangen waren. Sie verließen den Flur, ohne auf die anderen Schüler zu achten, und folgten der Treppe hinab.
Sie sah über die Schulter zu Taki, der dicht hinter ihnen war. Sein Blick war tödlich. Er sah aus als, als bereitete er sich darauf vor mit dem Sensenmann zu verhandeln. Dem Sensenmann oder einem Schutzengel. Diesem Gesicht würde aus Angst niemand einen Befehl abschlagen. Es war ein Grund mehr die Schritte eilig zu halten. Sie durften keine Zeit verlieren, auch wenn es klar war, dass sie ohnehin nicht helfen konnten. Es war einfach als dürften sie keine Zeit verlieren.
Sie lenkte ihre Aufmerksamkeit blinzelnd wieder nach vorne. Als sie Treppe und den halben Eingangsbereich hinter sich gelassen hatten, hörte sie Takis dunkle Stimme, leise aber sehr durchdringend und deutlich.
„Wer weiß noch bescheid?“, fragte er. Umi öffnete mit ihrer freien Hand die Tür.

>> mit Akunin und Taki auf der Brücke
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 22 Aug 2013 - 22:36

→ Capus → Torhaus Sonne

Ein leises Quietschen, gefolgt von einem etwas lauterem Brummen ertönte, als Ouin die Tür des Hauses Sonne öffnete. Ein schwacher und kühler Windzug blies Ouin die leicht modrige Luft ins Gesicht und versetzte den Braunhaarigen in einen Zustand der absoluten Entspannung. Kleine Fältchen bildeten sich um seine Augen und er setzte sich in Bewegung. Mit einem Schmunzeln hob er freudig die Hand und begrüßte einige Mitschülerinnen, die ihn Ebenso freudig empfangen. Er stellte sich zu ihnen und hörte erst einmal zu. Seine Kouhais hatten viel zu erzählen und Ouin lachte das ein um andere mal. Auf die Frage, was er erlebt hatte, winkte er nur lachend ab. Nein, er wollte nicht jedem erzählen, mit was er sich abgemüht hatte. Er konnte zwar recht gut einschätzen, ob es sie wirklich Interessierte oder nicht, jedoch blieb er in dem Falle eher Inkognito.
Als dann alle mit ihren Informationen raus gerückt hatten, verabschiedete sich der Shishi und ging hinauf in sein Zimmer.

→ Flur → Zimmer
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMo 4 Nov 2013 - 19:45

<<< ===== Hikaris Zimmer


Mit Schritten, die auf andere wohl eilig gewirkt hätten, aber tatsächlich das gewöhnliche Tempo des Mädchens waren, schritt sie durch den Flur. Noch waren nicht so viele wach. Oder manche verspäteten sich, immerhin war nicht jeder überpünktlich, nicht wahr?
Hikari war mit raschen Schritten die Treppen hinabgestiegen und hatte so den Mädchentrakt hinter sich gelassen. Der Jungentrakt würde gegenüber von ihr liegen und sofort sausten Erinnerungen an ihr vorbei. Zu schnell, um sie genauer erkennen zu können, aber zu langsam, um so zu tun, als hätte sie sie übersehen.
Dort hatte sie viel Zeit verbracht. Vorallem in dem Zimmer ihrer geliebten Freunde – den Zwillingen. Obwohl sie Teru wohl etwas vernachlässigt hatte, wenn sie Yukio den Kopf streichelte. Allerdings hatte sie sich darum bemüht, auch Teru den Kopf zu streicheln – doch nur, wenn er bereits schlief. Leider war er aber nicht eingeschlafen und so hätte sie sich nicht getraut, ihm mit einer liebevollen Geste eine gute Nacht zu wünschen.
Somit landete sie nachdenklich und überfordert im Eingangsbereich des Day Dorms. Noch während dem Gehen scrollte sie durch die Kontakte in ihrem Handy und suchte nach den beiden Zwillingen. Sie wollte ihnen eine SMS schreiben, dass sie im Eingangsbereich auf sie warten würde.
Doch warf sich ihr etwas in das Auge, das sie dazu veranlasste, den Daumen regungslos auf dem Touchscreen zu lassen.
Takuma
Erneut diese Erinnerungen, erneut diese Erkenntnis. Hikari hatte eindeutig zu viel verdrängt.
Ihre Lippe zitterte, die roten Augen wurden nach und nach etwas feucht.
Ich habe Yukios Situation ausgenutzt um feige vor Takuma zu flüchten, nicht? Das bedeutet das doch. Immerhin könnte ich das… niemals vergessen. Ich habe es verdrängt. Ich habe es aus Angst verdrängt
Eine kleine Weile lang starrte sie auf den Namen, der ihren Kopf in Aufruhr versetzte.
Ich bin der schrecklichste Mensch auf Gottes Erden…, ihr Körper zitterte und durch dieses Zittern – oh, welch Fügung – tippte ihr schlotternder Daumen auf den Namen. SMS oder Anruf? Wurde sie gefragt und Hikari musterte die Frage mit großen Augen, als würde sie sie zum ersten Mal hören.
Als spreche man Spanisch mit ihr. Sie legte die Fingerspitzen ihrer freien Hand an die Lippen und musterte lediglich den Bildschirm.
Erneut tippte ihr Daumen auf den Screen, doch diesesmal steckte doch tatsächlich Absicht dahinter. SMS.
Für einen Anruf war sie zu feige.
Also tippte sie mit beiden Daumen aufgeregt und rasch eine kurze SMS, der Glanz in ihren Augen kehrte zurück, Freude spiegelte sich in ihrem Gesicht.
Viele Probleme, aber sie musste ja nicht alle aufeinmal lösen. Eines nach dem anderen, Schritt für Schritt, so würde sie schon vorrankommen.
Als sie die Tat vollendet und abgeschickt hatte, lehnte sie sich an die Wand des Eingangsbereiches, ließ die Arme erschöpft hängen, lehnte den Kopf an und starrte zur Decke empor.
Selbst Ryou hatte sie bloß ab und zu SMS geschrieben und versucht, ihre Abwesenheit und Distanz mit: Ich kümmere mich um Yukio, zu erklären.
„Könnte mich mal bitte jemand ohrfeigen?“
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDi 5 Nov 2013 - 20:55

Der junge Blauhaarige war etwar seit einer guten dreiviertel Stunde auf den Bein, er war duschen gewesen und hatte sich frisch gemacht. Vor den Ferien hatte Yukio schon beschlossen gehabt die Cross zu verlassen um sich eine andere anzusehen, wie Teru so den Jungstrakt herunter schritt, bemerkte er ein seltsames Gefühl in seier Brust. Ja, ihm ging es komisch nun zu wissen das Yukio ihn nicht auf schritt und tritt verfolgen würde oder einfach so ins Zimmer stürmen würde, nicht so wie er es schon damals so oft getan hatte. Nein, seine bessere Hälfte war gegangen... hatte ihn zurück gelassen. Terus Schritte wurden langsamer, er stoppte und wendete sein Blick kurz zum Fenster. Draußen bahnte sich die Sonne durch die Wolken um den Frühsommer einzuläuten. Kurz ließ der junge Mann seine Hand in seiner Hosentasche verschwinden, zog sein Handy hervor und blickte kurz auf den Display um zu sehen wie spät es war. Es war kurz nach Acht Uhr. Ein seufzten kam über seine Lippen. Ob Hikari schon auf war? Der junge Day Schüler setzte sich wieder in Bewegung, ließ sein Handy wieder in der Hosentasche verschwinden und setzte sein weg fort. Er stieg die Treppen hinunter, vorbei an allen Zimmern der männlichen Schülerschaft, die Treppe bis zur Hälfte hinter sich gelassen hörte er eine ihm bekannte, zarte Stimme, auch wenn sie etwas unschönes von sich gab. „Was ist den los, das du wilst das dich jemand Ohrfeigt?“, blickten seine blauen Augen den weißen Engel sanft und voller wärme an, während er auf der Stufe verharrte.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSa 9 Nov 2013 - 13:16

Nachdenklich und mit trübem Blick sah sie auf ihr Handy herab. Nicht, weil sie eine Antwort erwartete. Nicht, weil sie Aufmerksamkeit erwartete.
Sie wollte Antworten. Auf all ihre Fragen, wollte sie klare und zufriedenstellende Antworten. Doch Hikari wusste genau, dass Antworten nicht immer zufriedenstellend sein konnten. Sie hatte das schon sehr früh erkannt und diese Erkenntnis hatte sie zu einer Streunerin gemacht. Einer räudigen Hündin, einer streunenden Katze. Wo war da schon der Unterschied? Streuner waren nun einmal Streuner – schmutzig, wie sie in den Augen der Menschen waren, wurden sie dementsprechend behandelt. Also verloren sie nach und nach das Vertrauen zu ihnen.
Das Mädchen zuckte zusammen, als sie ihr Handy plötzlich vibrieren spürte und es läuten hörte. Ein leises Klingeln wies sie darauf hin, dass sie eine SMS bekommen hatte, von einer Nummer, mit der Vorwahl Japans.
Hey, Hikari. Tut mir leid, dass ich dir das so sag, aber ich nehme an einem Schüleraustausch teil. Ich werde dieses Semester nicht auf dich aufpassen können
Yukio hatte ihr das geschrieben? Und das, obwohl sie die Tage zuvor noch miteinander verbracht hatten? Waren all ihre Bemühungen denn umsonst? Hatte sie es nicht geschafft, ihn wenigstens etwas zu ermutigen, zurück auf die Schule zu kommen?
Lange starrte sie die Nachricht an, bis Tränen sich ihren Weg in ihre Augen bahnten. Unerträgliche Reue und Schuldgefühle schienen ihr Herz an beiden Seiten zu packen und daran zu zerren. Als wollten sie es in Stücke reißen.
Ist gut, schreib mir aber ja Briefe, hörst du?!, war alles, das sie tippen konnte – nicht das, was sie wirklich dachte. Nicht das, was sie ihm so sehr ins Gesicht schreien wollte.
Komm zurück!! Bitte, ich flehe dich an!!, doch das war egoistisch gewesen, richtig? Jemanden bei sich haben zu wollen, um auf ihn aufpassen zu können, das war doch das Dümmste und Egoistische, das es gab, richtig?
Es fühlte sich an, wie reine Schikane des Lebens. Menschen, die so gut zu ihr waren, konnte sie bloß mit egoistischen Füßen treten, dabei war sie es doch, die sie gerne bei sich hatte.
Die Kamikizu schob das Handy zurück in ihre Rocktasche und seufzte leise. Das war doch reine Schikane.
Seit wann bin ich so erbärmlich?, die roten Augen weiteten sich, als ihr einfiel, wer sie eigentlich war. Kein jammernder Waschlappen. Kein Streuner, der sich dermaßen nach Hilfe von jemand anderen sehnt, um zu leben. Nein.
Hikari hatte nie Hilfe gebraucht, um  zu leben und die würde sie auch zukünftig nicht brauchen. Das Mädchen fasste einen Entschluss. Sie wusste gar nicht, wie es überhaupt dazu gekommen war, dass sie so an sich selbst zweifelte. Also schrieb sie eine weitere SMS an Yukio:
Pass auf dich auf und komm bald wieder, ja?=3, das klang schon eher nach ihr.
Es hat noch niemanden weitergeholfen, zu jammern. Also fang du nicht damit an, mit einem freudigen Lächeln über ihr gefundenes Selbstvertrauen starrte sie wieder an die Decke.
Hikari wusste gar nicht, weshalb sie solche Angst vor dem morgen gehabt hatte. Nun erschienen ihr diese Gefühle als grund- und nutzlos. Sie musste sich nicht fürchten.
Immerhin war sie nicht alleine und keinesfalls schwach.
Dies bewies ihr einer ihrer besten Freunde, der die Treppen hinabstieg und sie fragte, weshalb sie denn geohrfeigt werden wollte.
Erschrocken fuhr sie zusammen und stolperte zur Seite, als wollte sie einem gefährlichen Biest ausweichen. Doch es war bloß Teru.
„Teru!“ , kicherte sie keuchend und fasste sich an das rasende Herz.
Doch sie würde seiner Frage nicht ausweichen. Hikari war kein feiges Mädchen – das musste sie wissen, das durfte sie niemals vergessen. Ganz gleich, wer sie auch beschimpfen oder verlassen mochte, sie war nicht feige. Sie war nicht schwach.
Nur ein bisschen egoistisch und besorgt.
Mit einem vorsichtigen Lächeln holte sie ihr Handy wieder aus der Tasche und starrte es erneut an. „Weißt du… es ist nur… Die Sache mit Yukio, Misa, Kazuya und seinem Vater beschäftigt mich sehr. Yukio hat jetzt die Schule für ein Semester verlassen und ich wünschte, ich könnte hier auf ihn aufpassen, weißt du?“, Kazuyas Vater sah so traurig, besorgt und gestresst aus, dass sie ihm am liebsten eine helfende Hand auf die Schulter gelegt und ihn geströstet hätte. Stattdessen aber war sie vor Schuldgefühle gelehmt und brachte nur ein: "Sollten Sie etwas brauchen, können Sie sich an mich wenden" zustande.
Was Misa betraf... sollte sie dieses Mädchen hassen? Wie könnte sie, wenn es doch die Entscheidung ihres heißgeliebten Kazuyas war, sie zu wählen, anstelle von Hikari? Sie traf keine Schuld, oder? Doch. Jeder Einzelne von ihnen war schuld daran. Doch gerade weil jeder von ihnen Schuld daran hatte, konnte Hikari nicht wütend auf sie sein oder sie gar hassen.
Immerhin war sie nichts Besseres.
Kurz darauf kicherte sie leise. „Es tut mir leid, dass ausgerechnet so tolle Leute wir ihr eine so miese Freundin wie mich haben müsst“ , doch sie verschwieg noch etwas.
Nicht, weil sie Teru belügen wollte oder ihm nicht vertraute. Sondern weil sie selbst aus der Sache schlau werden wollte, bevor sie jemand anderes mit hineinzog. Das hätten viele als "nicht vertrauen" definiert, doch für Hikari war es eine liebevolle Geste. Sie wollte niemanden unnötig mit etwas belasten, dass sie sowieso alleine schaffen würde. War das denn nicht tatsächlich egoistisch?
Doch Teru war ihr bester Freund.
Er hatte es wohl schon längst bemerkt.
Die Kamikizu tat unnahbar, zeigte nur ihre Stärke, wobei sie auch Phasen hat, in denen sie mehr als nur melancholisch, liebesbedürftig und verloren ist. In diesen Zeiten wünscht sie sich nichts mehr, als durchschaut zu werden. Es war nur zu schade, dass diese melancholische Phase bereits ein Ende fand und sie wieder zu ihrer Stärke zurückfand.
Sie war wieder die alte, zuvorkommende, möchtegern-weise Hikari, die eigentlich nur gute Absichten hat.
Doch auch sie war bloß ein Mensch – das wollen viele nicht akzeptieren. Ihre Fehler waren egoistisch, dumm, töricht und für diese sollte man sie hassen.
Erneut klingelte ihr Handy und Hikari las Yukios letzte Nachricht per SMS
Du auch! Und pass auch auf Kazuya für mich auf… ja?, sie schmunzelte vorsichtig. Yukio schien auch langsam der Alte zu werden. Er würde zwar noch etwas Zeit brauchen, um seine Wunden mit Pflaster bedecken zu können, doch er sorgte sich bereits um denjenigen, den er zu hassen gelernt hatte.
Vielleicht war es ja genau das. Das und die unendliche Fürsorge, Hilfsbereitschaft und Liebe ihrer Freunde, die eine Streunerin wie Hikari dazu veranlasste, dort, bei ihnen, ihr Übernachtungslager aufzuschlagen, zu dem sie immer wieder zurückkehren durfte, ganz gleich, wo sie sich tagsüber herumgetrieben hat.
Ich würde dir gerne schreiben, dass du zurückkommen und dich selbst um ihn kümmern solltest, aber, ich bin nachsichtig.
Hab dich lieb

Yukio schrieb darauf nicht mehr zurück, was Hikari etwas stutzen ließ. Vermutlich dachte er, genauso wie sie selbst, solche Nachrichten nicht verdient zu haben.
Mit einem etwas erleichtertem Seufzer ließ sie das Handy in die Tasche gleiten, schmunzelte Teru an und umarmte ihn.
„Ich bin so froh, dass ich euch hab. Ich hab euch lieb“, sie hatte Gedanken, die für gewöhnlich nur in einen Anime passten. Doch sie halfen ihr dabei, aufrecht zu gehen.
Sie würde kämpfen und sich nicht vergessen.
Obwohl sie eine Streunerin war, hatte sie jemanden, der sie so akzeptierte. Diese Menschen wollte sie wertschätzen und schützen.
Nur manchmal wünschte sie sich, schon viel früher solche Gedanken gedacht zu haben.
Vielleicht wäre vieles Schlechte dann nicht geschehen, das war es, das sie dachte. Aber so einfach war das nicht. Menschen wie sie waren dazu verdammt, mit ihren Fehlern und Schuldgefühlen zu leben.
Es wäre unerträglich, wenn sie die Menschen in ihren Armen nicht hätte.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMi 13 Nov 2013 - 21:50

Teru betrachtete den weißen Schneehasen, als dieser erschrack und zu stolpern schien. Der junge Mikami schwieg, ein moment später zog Hikari ihr Handy hervor, starrte dies an und gab ihre momentanen Gedanken preis. "Natürlich, das versteh ich, glaub mir. Aber Yukio kommt ja wieder, auch wenn es dauert. Kopf hoch und außerdem solltest du vielleicht auch mal mehr auf dich selbst acht geben." Teru senkte sein blick leicht.
Hatte sie Schuldgefühle? Suchte sie jemanden dem man die Schuld geben könnte? Teru nahm es an, wissen mit Sicherheit tat er es aber wirklich nicht und ihr etwas unterstellen wollte er ihr aber unter keinen umständen. Als das Mädchen sagte, das es ihr leid täte das so tolle freunde, wie Yukio, Toki und auch er selbst, eine solche miese freundin, wie sie hatten. "Hör auf dir so etwas ein zu reden. Es ist qautsch und das weißt du auch, es kann nicht immer alles wunderbar laufen in der Welt, dass ist nun mal so." Meinte der junge Mikami bestimmt, aber nicht schroff oder auch  sehr tadelnt, zu ihr.
Ein leises Klingeln ertönte aus Hikaris Handy, sie schien eine Sms bekommen zu haben, aber das ging ihn nichts an. Es war ganz allein Hikaris Sache. Teru Mikami sah kurz aus dem Fenster, strich sich mit der Hand durchs dunkelblaue Haar und schritt die Treppen hinab zu dem Mädchen. Das Mädchen ließ ihr Handy in ihrer Rocktasche verschwinden, während Teru auf sie zu kam, um dann vor ihr stehen zu bleiben. Er genoss das Lächeln dass sie ihm schnekte und strich ihr kurz eine Strähne hinters Ohr. Dann wurde er von Hikari umarmt, lautsche aber ihrer Stimme dabei, als sie sagte, das sie froh war das sie ihre freunde hatte. Ihm ging es nicht anders. Er legte seine Arme auch um sie und gab ihr ein sanften kuss auf die Lippen. "Ich auch..." Kurz schwieg er, strich ihr den Rücken hinab, fuhr dann aber schnell fort. "Du bedeutest mir so viel, ich könnte es nicht beschreiben, wenn ich es müsste." Flüsterte er in ihr Ohr, ging dann wieder etwas zurück und blickte ihr in die roten Augen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 14 Nov 2013 - 1:18

Das Mädchen hatte Teru überrascht angesehen, als er meinte, dass sie mehr auf sich selbst schauen sollte.
Nein. Das durfte sie nicht. Doch sie wollte ihm dies auch nicht gestehen, weshalb sie ihn einfach nur gequält anlächelte. Wenn sie tatsächlich mehr auf sich schauen würde, würde sie dazu neigen, egoistisch zu werden. Nun, nicht, dass man ihr das übel nehmen konnte. Immerhin hatte sie sich bis vor kurzem noch so gemocht, wie sie war, bis man sie als egoistisch beschrieb. Da zweifelte sie eben an sich und ihrem Charakter.
Auch wollte sie die Welt stets zum Besseren verändern, zumindest die kleine Welt, in der sich ihre Freunde befanden. Nur für sie wollte Hikari eine angenehme Welt schaffen, in der sie sicher und glücklich waren. Deshalb konnte sie nicht auf sich Acht geben. Nicht, dass sie sich in Gefahr begab, sie war nur davon überzeugt, emotional belastbar sein zu müssen, um ihren Freunden zu helfen. Es hatte ihr auch nie etwas ausgemacht, alles, das mit ihr passierte, war, dass es erschöpfend war. Doch dann schlief sie eine Nacht darüber und es würde alles wieder in Ordnung sein.
Teru kam auf sie zu und strich eine weiße Strähne hinter eines ihrer Ohren, dies ließ Hikari ratlos eine Schulter heben, als sie flüsterte: „Zumindest für euch möchte ich eine Welt schaffen, in der es wunderbar läuft“, die Umarmung, die darauf folgte, hatte ihr Halt gegeben. Den Halt, den sie brauchte,  um sich davon zu überzeugen, weiteratmen zu können, ohne jemandem etwas Luft wegzunehmen. Hikari fühlte die Wärme eines Mannes, der für gewöhnlich recht ruhig und kühl erscheint – natürlich aber auch seine humorvollen Seiten hat. Es erstaunte sie immer wieder.
„Ich finde es toll, dass kühl wirkende Menschen wie du eigentlich genauso warm sind, wie-…“ , das belustigte aber auch erfreute Lächeln des Mädchens wurde mit den Lippen bedeckt, von denen sie glaubte, dass sie nur zu sanften und milden Worten fähig waren – zumindest ihr gegenüber. Teru beabsichtigte es zwar nicht, doch Hikari wurde durch eben jene Lippen verletzt.
Aus diesem Grund durfte sie nicht auf sich achten. Sonst würde ihr dieser Schmerz bewusst werden. Sonst würden sie merken, wie egoistisch sie war.
Es dauerte eine Weile, bis die Information und die Reize, denen ihre Lippen ausgesetzt waren, verarbeitet und zum Gehirn geleitet wurden.
Teru hatte sie geküsst.
Diese Information alleine reichte, um ihren Körper zittern zu lassen. Mit roten, geweiteten Augen starrte sie in das Leere, bis sich die Wärme dieser Lippen von den ihren löste. "Du bedeutest mir so viel, ich könnte es nicht beschreiben, wenn ich es müsste.", das half ihr dann dabei, die Situation endgültig zu verstehen. Für gewöhnlich hätte sie darauf mit einem Kichern und „Ach, du weißt, dass ich dich mehr lieb ab“, geantwortet. Wäre diese zärtliche Berührung nicht gewesen, die selbst noch Hikaris Ruinen heimsuchte, quälte und niederbrannte.
Ein Déjà-vu, könnte man meinen. Schon bald sah sie die tiefgrünen Augen vor sich, die sie fordernd anstarrten. Ein weiteres Augenpaar, ein tiefes Blau, das sie durchbohren zu schien, wie Dolche, die auf Zeitdruck nach einer Antwort verlangten, ehe sie erbarmungslos auf sie niederprasselten.
Was sollte sie denn mit all dieser Liebe anfangen?
Mit all dieser Liebe, die so vielen Menschen so viel Leid gebracht hatte?
“Ups, oh, Verzeihung, ich wollte nicht hereinplatzen. Aber so wie ich sehe, sind die all guten Bücher weg. Da hast du aber recht schnell einen neuen Freund gefunden, Kamikizu-san“, die Erinnerungen an jenen Abend schlugen ihr wie eine Ohrfeige in das blasse und entsetzte Gesicht.
Wie viel Zeit musste vergehen, bis sie wieder lieben durfte? Nein, halt. Wie viel Zeit musste vergehen, bis sie wieder lieben konnte?
Die junge Kamikizu hatte bis zu jenem Moment den Atem angehalten, was dazu führte, dass sie angespannt diese gestaute Luft aus ihrer Lunge presste, als wäre sie das Abartigste, das sie jemals zu sich genommen hatte.
„N… Wa-… Warum…?“, diese Frage war tatsächlich nicht an Teru gerichtet, sondern an die Liebe, die sie durch ihn sah. Das Rot in ihren Augen begann zu glänzen, als sie geschockt und gleichzeitig abwesend durch ihn hindurch zu sehen schien.
Warum klammerte sich die Liebe stets an ihre Knöchel? Warum ließ die Liebe sie stets stolpern?
Sie konnte das alles nicht! Warum passierte es dann, dass sich jemand in sie verliebte? Dass sie überhaupt geliebt wurde?
„Ne… Warum!“ , nun allerdings durchbohrte das Rot Teru förmlich. „Warum fallen euch nur immer solche Dinge ein?“ , fragte sie ihn aufgebracht und ballte die Hände zu Fäusten, als sie merkte, dass ihre Lippen bebten. Genau genommen war es ihr ganzer Körper, der sich gegen diese Gefühle sträubte.
Hikari hatte Angst. Nichts anderes empfand sie in diesem Moment, in dem sie die Liebe für ihre Anwesenheit verurteilte.  Mit einem schmerzerfüllten und angstvollen Ausdruck sah sie zu dem Blauhaarigen hoch. Einerseits wollte sie Hilfe, andererseits lehnte sie die Liebe mehr als alles andere ab.
Die Liebe war es, die Yukios Gesicht anschwellen ließ, nachdem er mit Kazuya gerauft hatte.
Die Liebe war es, die alles zerstört hatte, sowohl Yukios als auch Kazuyas Leben und das anderer, vieler Menschen.
Die Liebe war es, die Freundschaft einfach so ungefragt zerstört.
Die Weißhaarige rang nach Luft, als sie mit Tränen in den Augen fortfuhr.
„Es ist ja nicht so, als könnte ich euch irgendetwas bieten! Ich bin weder schön, noch intelligent, noch habe ich sonst irgendwelche speziellen Eigenschaften. Ich verstehe nicht, wie du dich in jemanden wie mich verlieben kannst!“ , die Liebe fühlte sich für Hikari an, wie ein Halsband, ein einer Leine gekettet wurde sie von jemanden mitgezogen, der sie stets bei sich haben wollte. Der sie stets lieben wollte. Vielleicht war es ja das, das sie brauchte. Einfach nur reine, grenzenlose Liebe. Doch kein Mensch auf der Welt war dazu in der Lage, sie zu geben.
Das Herz des Mädchens zog sich zusammen, sie fühlte eine seltsame Übelkeit in sich aufsteigen. Sie hatte doch nichts zu bieten… Warum also passierte ihr das? Warum ausgerechnet ihr, die doch ein einfaches Leben leben wollte. Mit Freundschaften, zugleich aber unabhängig. Ganz ohne Liebe.
Ganz ohne diese Liebe, die Menschen innerlich zerfraß und zerbrach.
Das Atmen fiel ihr schwer als sie ihn hilfesuchend ansah. Als flehe sie ihn an, mit den Späßen aufzuhören. Doch es war kein Witz, richtig? Es war bitterer Ernst. Vorsichtig schüttelte sie den Kopf und legte ihre Arme um sich. Der einzige Halt in diesem Moment schien sie selbst gewesen zu sein. Panisch krallte sie sich in ihre Oberarme, verängstigt und hoffend, nicht auch noch sich selbst zu verlieren.
Doch, eigentlich hatte sie Teru nicht verloren. Er war doch da.
„Ich… ich kann nicht lieben… ich wollte nie auf mich selbst achten, weil ich Angst hatte, zu egoistisch zu werden. Ich will nicht, dass ihr mich hasst… ich will nicht, dass ihr mich ablehnt“ , geschwächt ließ sie den Blick sinken und hob die Schultern. Nach Schutz suchend lehnte sie sich an die Wand.
Hikari wollte verschwinden. Einfach aufhören, zu existieren. Einfach damit aufhören, anderen Probleme zu machen.
„Ich hatte nie eine Ahnung, wie man liebt. Als ich glaubte, es wäre normal, jemanden bei sich haben zu wollen, sich um ihn zu Sorgen, habe ich die Beziehung ruiniert und Yukio da rein gezogen. Als ich glaubte, es wäre normal, nicht immer bei Kleinigkeiten um Hilfe zu bitten und stattdessen darauf zu vertrauen, dass ein Streuner stets zu seinem Schlafplatz zurückkommt, wurden alle um mich herum verletzt", erneut sahen die roten Augen schmerzerfüllt zu ihm auf, als könnten sie nichts mehr ertragen. Als wären sie kurz davor, zu zerbrechen. "Immer, wenn ich glaubte, etwas richtig zu machen, ergab es sich am Ende als FALSCH!! Was soll ich tun?!"
Langsam hob sie die Hände und fuhr sich durch das Haar, ehe sie sich gequält darin verkrallte. Angst, Trauer, Wut und Hass mischten sich gefährlich – sie hatte keine Kontrolle mehr darüber.
Als sie wieder begann, zu sprechen, hörte sie sich völlig anders an. Sie flüsterte, als hätte sie jemand eingeschüchtert – was für gewöhnlich nicht oft vorkam, wenn überhaupt. Hikari erschien geschwächt und wirkte fast so, als würde sie vor Emotionen überschäumen. All diese Dinge, die sie nicht für schlimm erachtet hatte, fielen über ihrem Kopf zusammen.
„Ich habe darauf vertraut, dass er zurückkommt…“, flüsterte sie leise und schüttelte kurz darauf wieder den Kopf. „Doch …“, sie rang  nach Luft und beinahe wirkte es so, als gäbe es nichts mehr, das sie noch irgendwie bei Verstand gehalten hätte.  „… er kam nicht…“, flüsterte sie weiter, ehe sie zu wimmern begann. „… er kam einfach nicht mehr wieder“ , ihre Lippen zitterten, als sie sich dagegen wehrte, den ersten Schluchzer über ihre Lippen gleiten zu lassen.
„Deshalb… deshalb wollte ich nie auf mich achten. Ich wollte euch das nicht erzählen… ich wollte euch nicht von dieser Angst erzählen“, Hikari wünschte sich ihre unschuldigen Lippen zurück. Ihre naiven Emotionen, ihr naives Herz. Das Herz, das sie vielleicht nicht voreilig herschenken hätte sollen.
Dann hätte sie es jemanden schenken können, der es von ganzem Herzen wollte.
Wie Teru.
Oder Takuma.
Sie wusste nicht, was Takuma für sie empfand. Vermutlich hatte er sie bloß in der Hitze des Gefechts geküsst. Doch von Teru wusste sie, dass er Unbeschreibliches empfand.
„Deswegen habe ich Angst… ich will nicht, dass ihr auch geht und dann nie mehr wiederkommt… ich habe solche Angst, von euch abgewiesen und alleine gelassen zu werden, dass es mich anwidert“ , Hikari schien sich immer mehr von der Welt zu entfernen. Sie rutschte die Wand hinab und hockte sich hin, als würde sie darum bitten, dass das Leben endlich seine Schüsse auf sie einstellen würde. Die feuchten Augenlider legte sie an die Knie und schluchzte leise vor sich hin.
Doch mehr Tränen kamen nicht. Sie rang zwar nach Luft, doch es war nichts mehr da, das sie hätte vergießen können. Warum konnte es nicht einfach aufhören? War denn nicht schon genug geschehen? Hatte sie denn  nicht schon genug angerichtet?
Vielleicht war das ja Liebe. Vielleicht war das ja ihre Liebe zu anderen. Sie wünschte sich, zu verschwinden, um anderen keinen Ärger mehr einzubringen.
Vielleicht war das ja ihre widerliche Art, zu lieben.
"Ich wünschte, ich wäre ein besserer Mensch. Ich wünschte, ich würde euch nicht immer verletzen und euch endlich einmal Gutes tun...
Doch ich brauche so viel Liebe, dass ihr selbst daran zerbrecht, wenn ihr versucht, sie mir zu geben. Ich brauche so viel Liebe, weil ich selbst nicht dazu in der Lage bin, zu lieben... ich weiß nicht, wie es geht"
, wimmerte das Mädchen, als es die Arme um die Knie schlang. Sie vertraute ihren Freunden, wirklich. Doch manchmal wollte sie einfach kein Risiko eingehen und mehr erzählen, als die Beziehung ertragen würde.
"Teru...", schluchzte sie leise. "Es tut mir so leid und es widert mich auch selbst an aber... ich hab solche Angst...
Ich will nicht, dass ihr mich  hasst...
Hass mich bitte nicht, Teru."

Hikari würde einen weiteren Verlust nicht mehr ertragen.
Wie kindisch. Wie dumm.
Als ihr diese kalten Tatsachen durch Mark und Bein fuhren, wurde ihr klar, wie erbärmlich sie eigentlich war und sie hörte auf, zu wimmern und zu zittern.
"Tut mir leid. Ich bin wirklich erbärmlich...
um ehrlich zu sein hasse ich mich für all das hier. Ich verurteile nicht dich, Teru. Ich hasse mich selbst, dass ich es kaum ertrage"



[Dat Post. Er fiel mir unglaublich schwer <.< und immer noch bin ich nicht zufrieden damit]
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMo 18 Nov 2013 - 21:30

Hikari wollte eine Welt erschaffen, in der es wunderbar für ihre Freunde lief? Teru gab drauf hin nichts dazu von sich, denn auch er wollte, dass es seinen Freunden gut ging. Es mochte sein das der junge Mikami nach außen hin gradezu, wie ein Schneekönig wirkte und sich auch genauso unterkühlt benahm, aber er war es nun mal nicht. Doch auch er war keines Falls ein emotionsunterkühlt. Er genoss den Kuss, jedoch kam er nicht umhin zu bemerken, wie der Schneehase darauf reagierte, denn die weiße Häsin wirkte für einen Moment wie schockgefrostet. Ein Herz aus stein? Unfähig zu lieben? Doch schon kurz nachdem Kuss, wurde ihm die Frage gestellt: „Wieso?“
„Kannst du dir das denn nicht denken?“, kam es von ihm. Hikaris Blick schien durch ihn hindurch zugehen. Euch? Wenn meinte Hikari noch? Der junge Mikami wusste es nicht. Er fragte sich, was ihr durch den Kopf ging, hätte es jedoch gerne gewusst. Er vernahm ihre Worte, sah ihre Tränen in ihren roten Augen und fragte sich im Stillen, warum sie sich so was antat. Wieso zweifelte sie? „Hey Süße, du musst niemanden irgendwas bieten können, du bist in deiner Art besonders, wie es kaum zu beschreiben ist und doch du bist unglaublich, nicht nur in deinem Erscheinen, sondern auch mit deinem fabelhaftem Charakter. Immer versuchst du allen zu helfen, doch verlierst dich dadurch selbst.“ Teru sah ihr tief in die roten Augen und fuhr fort.
„Auf sich selbst zu achten ist keines Wegs egoistisch, es ist gesund und gut auf sich zu achten. Hör auf mehr für andere zu tun als für dich selbst.“ Ermahnte er sie nochmals.
„Niemand könnte dich je ernsthaft Hassen und ich wäre, wenn überhaupt niemand der es je könnte. Ich würde dich nie ablehnen. hauchte er sanft. Er beobachtete sie, als sie sich an die Wand lehnte, und ließ seine linke Hand in seiner Hosentasche verschwinden. Der junge Mann fuhr sich mit der rechten Hand durch sein kurzes blaues Haar, hörte der kleinen Weißhaarigen zu, dann kam ein seufzte über seine Lippen.
„Jeder kann lieben, auch du. Nur musst du es vielleicht erst noch mal lehren, aber im Grund liegenden kann man da nicht so viel falsch machen. Du musst einfach nur auf dein Herz hören und wissen, wie du es interpretieren musst.“ sagte der junge Mann entspannt aber ernst gemeint und blickte Hikari milde an.
„Das kann ich dir leider nicht sagen, du musst, wie schon gesagt einfach noch mehr auf dein Herz hören, und darfst nicht zu leichtsinnig handeln.“, antwortete er ihr in der Hoffnung, dass er ihr wenigstens etwas beistehen könnte. Als der junge Mann sah, wie das Mädchen an der Wand herunterrutschte und sich dagegen lehnte und ihr zuhörte... Er sah wie verzweifelt sie war, wie überfordert sie zu sein schien, so beugte er sich zu ihr herunter, versuchte sie zu beruhigen.
„Du brauchst dir so etwas nicht zu wünschen, denn ganz ehrlich du bist so ein wundervoller Mensch und ich möchte dich nicht ein Tag nicht an meiner Seite wissen. Ich gebe dir zur jeder Tages- und Nachtzeit alles, was du brauchst, ohne Wenn und Aber.“ Kurz strich er ihr über den weißen Schopf, griff dann nach ihren kleinen Händen und drückte sie leicht, dann strich er kurz mit seinen Daumen über ihre Handrücken, um ihr Mut zu machen. Als der junge Blauhaarige sein Namen hörte den Hikari aussprach, sah er von ihren Händen zu dem hübschen Mädchen auf. Er vernahm ihre Worte und schüttelte nur milde lächelnd den Kopf.
„Ey, ey, ey... So was will ich von dir nicht hören. Und keine bange, ich könnte dich nie hassen, dafür bist du mir einfach zu lieb und teuer.“ Ein wenig später nahm er wahr, wie sie sich zusammenraufte und es gelang ihr. „Das ist definitiv nicht die Hikari die ich kennengelernt hab. Hör auf es reicht. Es biegt sich schon alles wieder hin, manchmal braucht es nur etwas zeit und jeder, der dich hasst, der hat dich nicht verdient, hörst du?“
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMo 18 Nov 2013 - 23:20

Natürlich wusste sie, dass es ein anstrengender Wettlauf war, eine heile Welt zu erschaffen. Aber, wenn es ihren Freunden dadurch besser geht, wäre ihr jedes Mittel recht.
Sie haben ihr so vieles gegeben und geschenkt, wie konnte sie da sich nicht darum bemühen, sie glücklich zu stimmen?
Sie wusste, dass es schwierig werden würde, das wusste sie doch…
Trotzdem würde sie nicht damit aufhören, dafür zu arbeiten. Auch, wenn es bedeutete, dass sie ihre eigenen Gefühle mit großen Happen verschlingen musste. Sie würde niemals einem anderen wehtun wollen, nur, um selbst Liebe zu finden.
Zu diesem Zweck hatte sie einen Filter um ihr Herzen aufgespannt, durch den kaum ein Signal reichte. Keine Liebe eines anderen war seit jenem Vorfall durchgekommen, niemand hatte die Mauer rücksichtslos eingerissen, die sich um ihr Herz befand.
Rote und, von den Tränen, feuchte Augen sahen zu dem Blauhaarigen auf. Er wirkte stets vernünftig, ruhig und kühl. Obwohl Hikari wusste, dass tief in seinem Inneren ein entschlossenes Feuer loderte, hätte sie nie damit gerechnet, dass ausgerechnet er es war, der seinen Kopf gegen die Mauer schlug und tatsächlich dabei war, durchzubrechen.
Die Mauer bröckelte und Hikari wusste sich bei so viel Direktheit nicht zu helfen.
Da lag das Problem. Das Herz der Weißhaarigen hatte kaum wirklich zu ihr gesprochen. Als hätte es auf eine Gelegenheit gewartet, zu antworten. Auf etwas, das etwas in ihrem Herzen erst auslösen müsste.
„[…] Ich gebe dir zur jeder Tages- und Nachtzeit alles, was du brauchst, ohne Wenn und Aber.“, erst dachte Hikari an Liebe. Und dann an die verschiedensten Arten, auf die man Liebe schenken konnte. Kurz darauf weiteten sich die roten Augen und das Blut schoss in ihre Wangen, die es hochrot färbte.
Teru fuhr ihr durch das Haar und starrte sie an. Es wirkte schon beinahe auf sie, als müsste er sich beherrschen, oder als würde er die Situation ausnutzen, um sie berühren zu können.
Ganz gleich, was es war, es störte das Mädchen nicht. Auf eine perverse und verdrehte Art und Weise war ihr das sogar recht. Jemand, der halt vor Hikaris Regeln und Mauern machte, würde es nicht über diese schaffen.
„Das ist definitiv nicht die Hikari die ich kennengelernt hab.“, er hatte recht.
Hikari selbst war mehr als nur enttäuscht von sich selbst, doch in seltenen Fällen konnte sie gar nicht anders. Manchmal war ihr einfach nach Weinen.
Jemand, der sie hasse, habe sie nicht verdient. Er hatte Recht.
Eine kleine Weile lang sah sie ihn bloß mit großen Augen an, schien nachzudenken, das Geschehene zu verarbeiten. Doch, es gab nichts zu verarbeiten. Teru hatte recht.
Zum ersten Mal seit langem wieder konnte sie behaupten, der Person und deren Anschauungen blind zu vertrauen. Irgendetwas hatte es gewagt, Hikari und die Beziehung zu ihren Freunden auf die Probe zu stellen und sie war dumm genug gewesen, das Problem allein bewältigen zu wollen.
Kein Wunder also, dass sie nur gegen eine Wand lief. Gemeinsam mit ihren Freunden konnte sie doch eine Räuberleiter bilden!
Der Glanz in ihren Augen kehrte zurück und, obwohl sie nicht lächelte, erkannte man wie glücklich sie in dem Moment gewesen sein musste – alles nur anhand der Röte in ihrem Gesicht.
„J-Ja… ich…. Höre“, meinte sie nachdenklich, als hätte sie einen Geistesblitz. Kurz darauf zitterten ihre Lippen und sie musterte den Älteren, als wäre sie dabei, in Tränen auszubrechen.
„Teruuu“ , jammerte sie leise und umarmte ihn fest, als wollte sie sich entschuldigen.  Kamikizu war als ignoranter Tölpel durch die Welt gelaufen und über all die Gefühle der anderen getreten.
Rasch löste sie sich wieder von ihm, packte seine Hände und zog ihn hoch. Das Rot in den Augen funkelte dabei so entschlossen, dass man die Hitze schonförmlich fühlen konnte, mit der sie ihn ansah.
„Du hast Recht! Ich werde lernen, zu lieben und auf mein Herz zu hören – nur muss ich dem einmal beibringen, überhaupt etwas zu sagen! Aber das ist kein Problem, das wird schon“ , quasselte sie, wie ein Wasserfall und es wirkte beinahe so, als könnte sie all die Hürden des Lebens meistern. Auf eine gewisse Weise wirkte sie dumm, aber auch seltsam ansteckend – könnte sie denn genug Sicherheit für sie beide empfinden?  
„Ich werde lernen, ebenso zu jeder Tages- und Nachtzeit alles zu geben und zu lieben, das ich zu bieten habe.“, erneut diese Röte und das ertappte Gesicht, das sie machte, als ihr klar wurde, wie man das Gesagte denn noch deuten konnte. Das war… seltsam.
Trotzig sah sie zur Seite und grummelte leise vor sich hin. Terus Direktheit war ansteckend und Hikari wusste, dass sie Direktheit und Ehrlichkeit brauchte.
Sie brauchte eine Abrissbirne, die ihre Mauern niederreißen würde. Eine ehrliche, direkte und ungeschminkte Liebe. Aber Hikari wusste nicht, ob es jemanden gab, der so lieben konnte oder wollte.
„Was bist du auch immer so direkt…?“, murmelte sie leise  und erinnerte sich kurz darauf an seine Worte.
„Kannst du dir das denn nicht denken?“, Hikaris Gesicht wurde weicher, nachsichtiger und ruhiger. Vielleicht wollte sie nichts anderes. Etwas, das ihr Halt gab. Etwas, von dem sie sicher behaupten könnte, dass es aus Liebe geschah.
Vielleicht brauchte sie nichts anderes.
„Immer wirkt es so… als würde dich nichts aus der Ruhe bringen. “, Hikari hatte damit begonnen, Liebe keine besondere Beachtung zu schenken. Sie würde nichts anderes als ihre besten Freunde und Familie brauchen. Das war es, das sie dachte.
Liebe kam ihr nur wie ein unnötiger Bonus vor, mit dem andere Gamer bei anderen angeben konnten.  Man hatte auch Spaß am Spiel, ohne einen Gold oder Diamant-Rang erreicht zu haben.  
„Deswegen war ich jetzt etwas überrascht über deine Direktheit… und ich habe festgestellt, dass ich sowas brauche das mich… “, sie kicherte leise und fuhr sich durch das Haar, als sie zu ihm aufsah und ihn entschuldigend ansah.
„… niederwalzt, quasi, weißt du? Etwas, das meine Schutzvorrichtungen niederreißt“ , Hikari fasste sich an den verspannten Nacken und seufzte leise.
„Deswegen… danke… ich werde mich bemühen, das alles mit der Liebe zu verstehen – so schnell wie möglich. Obwohl ich immernoch denke, dass eine andere besser für dich wäre. Aber ich werde mein Bestes geben, versprochen“
Die Kamikizu kaute auf ihrer Unterlippe. Leider konnte man so etwas nicht auswendig lernen. Leider halfen Bücher nicht viel. Also musste sie sich wohl darum bemühen, anders zu lernen. Da sie so darüber nachdachte, erschien es kaum mehr so einfach, wie zuvor, als sie das so leichtfällig gesagt hatte. Es waren nicht nur Hikaris Mauern, die zwischen ihnen standen. Es waren auch die Gefühle eines anderen, lieben Freundes - die sie hoffentlich sehr bald kennenlernen würde.
Ein leises, etwas bitteres Lachen glitt über ihre Lippen.
„Ich wünschte, ich könnte mehr sagen oder tun. Es ist nur… irgendwie bin ich nicht gerade überzeugt von der Liebe – also, generell“ , vorsichtig griff sie nach Terus Hand, schob ihre Finger zwischen seine und drückte seine Hand entschlossen.  
„Ich werde einen Weg finden, mich davon zu überzeugen und dann sehen wir weiter, okay?“
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMi 20 Nov 2013 - 10:45

Der Oberschüler hofft, dass er Hikaris Zweifel beseitigen konnte, so wartet er vor ihr hockend und mit ihren Händen in den seinen, auf ihre Antwort. Nachdem er ihr eindringlich versuchte klar zumachen, das sie zu sich selbst stehen musste und es manchmal auch einfach nur Zeit erforderlich war, bis alles wieder seinen gewohnten Gang ging. Nur weil mal alles schwieriger war, hörte die Welt sich nicht aufzudrehen, für niemanden. Auch wenn Menschen dazu neigten, es so zu empfanden. Teru hörte die Stimme der 16-Jährigen und sah sie an. Sah, wie ihre Lippen zitterten und wie sie kurz davor war in Tränen unterzugehen.
Der Mikami spürte die Umarmung des Engels und hörte auch wie sie ihn beim Namen nannte währenddessen. So schloss auch er sie in seine Arme. „Ja?“, doch schon löste sie sich wieder von ihm, stand auf und zog den jungen Mann direkt mit sich wieder auf die Beine. Teru lächelte als er sah wie Hikari ihren Mut wiederfand und auch bereit war, Neues auszuprobieren. Das Mädchen wollte lehren auch zu jeder Tages- und Nachtzeit zu lieben und zu geben, worauf Teru lächeln musste. „Immer mit der Ruhe.“, versuchte er ihren Tatendrang zu bremsen. Nach einem Augenblick der Stille, brach die Kamikizu die ruhe und fragte, was er denn auch immer so direkt war. Antworten drauf tat er ihr aber nicht, denn das sollte sie ruhig für sich beantworten können. Teru war zwar ein kühler Zeitgenosse, aber das hieß keinen, falls das ihm nichts aus der Ruhe brachte. Nein, er war lediglich in der Lage es kontrollieren zu können... Es seiden es regte ihn zu sehr auf, was selten vorkam. Es kam einfach auf die Situation an und darauf worum es ging, denn andern Fall könnte er auch mal ganz schön unangenehm werden. Seine Ohren nahmenwahr, was die Schülerin ihm sagte und er antwortete mit einem sanften Lächeln, das er ihr schenkte. „Ja, so was kann manchmal von Vorteil sein.“ Er blickte ihr in die roten Rubinaugen und hörte ihr wieder zu eher er antwortete. „Wie gesagt, so was brauch Zeit.“ Er stoppte kurz.
Ich will nur dich! ♥“ Er beobachtete sie mit einem kaum merkbaren Schmunzeln, als sie sich auf der Unterlippe herumkaute und dann etwas später leise lachen musste. „Du musst nichts tun, sein einfach so, wie du bist. ♥“ Er spürte ihre Hand an der seinen, spürte ihre Finger in den Zwischenräumen seiner Finger und hörte ihr zu.
„Das reicht mir vollkommen.“ Grinste er überglücklich, wie ein Scheich im Orient der grade seine Königin zur Frau nahm. Kurz beugte er sich zu ihr herunter und gab ihr einen liebevollen Kuss auf ihre zarten Lippen. „Hast du schon gefrühstückt? Ansonsten lade ich dich gerne ein.“ Er löste seine Hand die ganze Zeit nicht von ihrer, dafür war er einfach zu glücklich und Stolz darauf.
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