Hauptsaal

Es war, als wäre Kazuya unter Drogen und befand ich bei Charlies Schokoladenfabrik, wo viele süßen Düfte, bunte Farben seine Sinne so sehr flashten, dass es ihm kotzübel wurde.
Er war überrumpelt und fühlte sich unwohl. Das hatte Hikari ihm nicht erzählt. Sie hätte gemeint, ihr Vater würde streng sein, doch es schien das genau Gegenteil zu sein. Es kam ihm vor, als hätte Hikari vorher vor ihm eine Maske getragen, die sie nun ablegte und ihm ihr wahres Gesicht zeigte.
Er fand ihre kurzen Haare schön, niedlich und süß. Doch er hatte das Gefühl, dass es nicht die Hikari war, die er kennengelernt hatte. Und jetzt in Mitten ihrer Familie, wusste er nicht Recht, wie er sich verhalten sollte.
Charlies Schokoladenfabrik machte ihn schon beinahe taub.
Er hatte irgendwie alles anders erwartet und wenn er etwas anders erwartete, es jedoch total verschieden stattfand, fühlte er sich, als würde er in eine Schlucht voller Nadeln springen.
“Freut mich Sie kennen zu lernen“, antwortete er freundlich und ernst.
Dass Hikari ihm nun das Ganze erklärte, war ganz lieb, aber nicht wirklich passend in diesem Moment. Egal.
“Achso... okay“, erwiderte er.
Er wurde herzlich in die Familie aufgenommen und wurde dann plötzlich von allen betatscht.
Als wäre er ein Tier im Streichelzoo. Hätte er gesagt, dass er sein Haar kaum kämmte, weil es sowieso wild wurde, dann hätte ihr Bruder seine nun vielleicht positivere Meinung umgeändert.
Es schmeichelte Kazuya, aber er fühlte sich immer noch unwohl.
“Rockzipfel?“, wiederholte er verschwommen. Irgendwie fühlte er sich, wie im falschen Film.
Das war irgendwie zu viel. Er wollte keine Szene vor Hikaris Familie machen, aber irgendwie passte ihm etwas nicht, das ging ihm auf den Keks. Er umfasste ihre ausgestreckte Hand und zog sie Beiseite.
“Ich weiß ich nicht, was ich beichten sollte, weil ich im Gegenteil zu dir, nichts vor dir verheimliche“, sagte er ernst und verschränkte die Arme.
“Ich hab schon Mal ein Baby gehalten... ich hab Angst es fallen zu lassen... Aber die Zwillinge sind niedlich“, wurde er wieder etwas sanfter.
“Du hast deine Haare geschnitten, das hab ich bemerkt, und das steht dir, es ist niedlich. Aber du verhältst dich irgendwie anders zu mir, als würdest du dich für mich verändern wollen... Und hieß es auch nicht von dir vor einigen Wochen: Wir stehen alles zusammen durch und jetzt 'du willst nicht an meinem Rockzipfel' hängen... Und du tust plötzlich so beiläufig... Mit deinem Vater oder wer das auch immer war, hast du mir nicht erzählt, zumindest bin ich es mir dem sicher...“, Kazuya seufzte.
“Deine Familie schien auch nichts von mir zu wissen... Bis jetzt. Ich dachte ich müsste mich mit deinem Vater prügeln, aber so ist er ja gar nicht... Ich weiß nicht... Es kommt mir vor, als hättest du es gemieden, mich überhaupt in dein Leben einzulassen... Und so wie ich es sehen, verstehe ich auch wieso... Ich bin das komplette Gegenteil von deinem Leben, deiner Familie... ich bin der Fleck in der Perfektion... damit du daraus wegrennen kannst... Ich fühle mich unwohl, weil ich nicht das Gefühl habe, ich bin dir ein Freund... sondern nur ein Status, damit du dieser Perfektion entrinnen kannst“, verwirrt flüsterte Kazuya seine Gedanken.
Ja, er hatte das Gefühl, Hikari war nur mit ihm zusammen, damit sie das Gefühl bekam, mit jemanden richtig zusammen zu sein. Sie hatte sich nicht nur äußerlich – auch wenn er es wirklich schön fand – verändert, sondern auch von ihrem Verhalten her. Sie war nicht so, wie er sie kennengelernt hatte: etwas ruhiger als er, aber dennoch frech, konterte manchmal. Er kannte sie nicht, als das dominierende Mädchen, als die Hose, sodass er zum Gürtel mutierte. Dieser Rollentausch war die Veränderung, mit der er nicht gerechnet hatte, was ihm missfiel.
Er wollte, dass sie zwar vielleicht auf seine Hilfe verzichtete, aber er wollte nicht, dass ihr auch sein Rat missfiel.
Wozu war er dann noch ihr Freund? Nur damit sie sagen konnte: Dass ist jemand, mit dem ich zusammen bin.
Er war kein jemand. Er war Kazuya. Armer, Kazuya.
“Tut mir leid, es war etwas zu viel. Du hast deinen Gürtel so eng geschnallt, dass er nicht auf eine breit werdende Hose eingestellt war, weil der Träger üppig essen würde“, meinte er sarkastisch.
Er hatte nicht damit gerechnet, dass Hikaris Familie so offen war, denn das, was sie ihm als streng beschrieben hatte, dass ihr Vater so ernst sein würde, war in Kazuyas Augen das Paradies. Sie kannte nicht, was 'strenge' bedeutete.
Kazuyas Sicherungen waren durchgebrannt, er brauchte etwas, um sich zu beruhigen.
“Du hast eine tolle Familie“, sagte er matt lächelnd und wand sich um.
“Grüße deine Mutter und sag deinem Vater, wenn er sich das nächste Mal verwirrt, helf ich ihm wieder gern“, so ließ er Hikari alleine und verschwand zwischen den tanzenden Paaren.
Vielleicht war es nicht toll, dass er sie alleine stehen ließ, aber er war wie eine panische Maus, zwischen den Krallen einer Katze, von der er kurz fliehen musste, um wieder zu Kräften zu gelangen.
Also ging Kazuya dahin, wo er am liebsten war. Okay, eine Küche oder einen Kühlschrank gab es hier nicht, aber ein Buffet, wo er schon einige Menschen erblicken konnte.
Er drängte sich zwischen die Leute und griff an Tsuki Senshu – dem Kumpel oder so dieser Yozora, die Hikari wohl etwas böses an den Kopf geworfen hatte. Allerdings hatte Hikari ihm niemals erklärt, was da nun schief gelaufen war.
Eigentlich wie alles andere.
Kazuya nahm sich einen großen Teller und begann sich alles darauf zu tun.
Sein Blick war kurz neben den Blondschopf geglitten.
“Findest auch, dass solche Veranstaltungen nur dazu da sind, entweder sich zu besaufen oder mit Essen zu zu schippen?“, murmelte er in dessen Richtung.
War Tsuki jemand, mit dem man sich vollessen konnte?

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Higeki - Iki - Sora
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Megu - Taki
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Kazumi
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Kyu

Dale hörte seinem geliebten Spiegelbild zu und zog die Augenbrauen etwas hoch. Und er fand auch etwas sonderlich.
„Dein Gesicht ist sonderlich“, antwortete er dann schließlich auf seine Beobachtung, die Dale herzlich wenig interessierte. Ihn interessierte viel mehr die Farbe des Höschens des Mädchens, das wenige Meter vor ihnen stand und ein anliegendes Kleid trug. Und das führte natürlich dazu, dass man die Naht der Unterhose deutlich erkennen konnte. Die Farbe aber leider nicht.
Wie auch immer; eigentlich interessierten ihn Mädchenhöschen nicht sonderlich.
Sonderlich war schon ein sonderliches Wort.
Langsam wurde es schlecht.
Dale schenkte seinem Bruder wieder die Aufmerksamkeit und schenkt ihm das schönste Grinsen, dass er besaß.
„Es war fast so lustig wie der Moment in dem ich beschlossen hatte dich tatsächlich zu einer Nutte zu degradieren, Arschgesicht.“ Hach, geliebte Beleidigungen, was wäre Dale nur ohne euch. Aber Dan wusste natürlich, dass Dale das nicht ernsthaft meinte. Er meinte jede Beleidigung ernst, außer die, die sich an seinen Bruder richteten. Und vor allem nicht die, die sein Aussehen kritisierten, denn das wäre irgendwie ein Eigentor.
Und eine Lüge.
Offensichtlich.
Dan war langweilig. Dale auch.
Dale runzelte die hübsche Stirn und überlegte kurz. „Wir könnten den Bitches hier die Show stehlen und einfach den fantastischsten und erotischsten Tanz auf die Tanzfläche legen und alle neidisch machen. Oder wir suchen uns irgendeine Dayclassschülerin aus und verarschen sie. Du weißt schon. Zwillinge und so. Hehe.“ Er kicherte kurz etwas kindlich und legte dann einen Arm um die Schulter seines Bruders.
„Fang mich auf, Babe!“, sagte er und ohne weiterer Vorahnung sprang er hoch und klammerte sich mit seinen Beinen an Dans Hand, sodass er qausi in seinen Händen lag wie die holdeste Maid der holdesten. Oder so. Die freie Hand streckte er in die Luft, als hätte er gerade ein fremdes Piratenschiff erobert, oder so etwas in der Art.
Einige der Augen lagen auf ihnen, was Dale nur ziemlich herzlich kümmerte. Sogar das tuscheln einiger Vampire störte ihm nicht im geringsten. Vermutlich erkannten sie hier einige, aber das war das kleinste Problem das Dale hatte. Das machte alles nur noch lustiger.
„Dan, japanisch stinkt, findest du nicht auch?“, sprach er dann weiter, hatte in seine Muttersprache gewechselt. „Und gegen deine Langeweile: Wir sollten tanzen und diesen hirnlosen Evolutionsfehlern zeigen, wie man das richtig macht!“ Oh, Dale hatte nicht vor die nächsten Minuten von Dans Armen zu verschwinden.

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Ah da kam er ja, Taki ging auf sie zu. Moment er kam?
Sie blickte ihn skeptisch an und nahm einen Schluck von einem neuen Sektglas. Da bin ich wieder? Das klang als wäre er freiwillig gegangen und nicht quasi abgedrängt wurden, sie verstand aber auch seine Reaktion – so wirkte er cool und überlegen, diese Seite kannte sie noch gar nicht von ihm und die gefiel der Lilie aber auch außerordentlich gut.
Das zarte Küsschen auf die Wange jedoch brachte sie erst recht dazu, große Augen zu machen: Ruhig Brauner, ruhig Tiger, was ging denn hier auf einmal?
Eigentlich beeindruckend und cool, zwei Jungs die sich um sie stritten? Auf höchsten Niveau verstand sich.
Zu seinen nächsten Worten, musste sie ein Lächeln hervorbringen und nun auch seine Taille umfassen, woraufhin Keiko seinen Arm von ihrer Schulter nahm.
Dieser schaute Spitbübisch drein, als sei sein Plan aufgegangen oder sonst so was.
„Megu wir sehen uns ja demnächst wieder“, sagte er gelassen und küsste ihre Hand, blickte ihr tief in die Augen und zwinkerte ihr zu. Nun wand er sich dem Schwarzhaarigen zu, flüsterte ihm ins Ohr: „Schön gespielt Igel, jedoch weißt du genauso gut wie ich, das Yuri in einer ganz anderen Liga spielt als du...sie ist ein Mädchen mit Klasse, wie lange wirst du ihr wohl als Spielzeug von Nutzen sein?“ Nun verschwand er ohne ein weiteres Wort, ohne zu zeigen ob ihm etwas an ihr lag, er nur spielte oder extra rum pfuschte.
Die Rosahaarige schaute zu ihrem Beschützer hinauf und ließ ihn nun auch los.
„Puh danke das du ihn mir vom Hals geschaffen hast, heute war er irgendwie komisch drauf“, stellte sie ernüchtert fest und nahm einen Schluck. Irgendwie schien ihr immer noch nicht ganz klar zu sein, das sie jetzt eigentlich schon ein Paar waren, denn sie beschlich das Gefühl, das er sie nur vor ihm beschützen wollte und sie nicht liebte. Tja auch Schönheiten waren manchmal bescheiden und wussten nicht, wann es Liebesgeständnis war.
„Entschuldige, ich wollte dich nicht von deiner Familie trennen, du kannst gerne wieder zu ihnen“, meinte sie gewohnt taff und trank erneut. Viel vertragen konnte sie, obwohl sie selten Alkohol zu sich nahm.
Dann jedoch senkten sich ihre blauen Augen und sie fragte cool und dennoch verletzlich: „Was hattest du vorhin damit gemeint, das es dir nicht leid täte meine ich“...sie brauchte Klarheit, hier und jetzt, sofort!

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Da stimmte etwas nicht. Das ging definitiv zu schnell. Wieso sollt jemand, der sich dessen Bewusst war, die Anschuldigung derart schnell zugeben ohne irgendwie zu Wiedersprechen? Nein, da war noch was anderes. Der junge Saji kam nur nicht darauf. Misstrauisch bedachte er sie, versuchte es aber sich nicht anmerken zu lassen und trank deswegen noch einen Schluck seines Punsches. Um die Aufmerksamkeit etwas zu mildern blickte er ihr in die Augen, setzte ein Charmantes lächeln auf und begann mit einem neuen Thema. “Musstest du dich sehr umgewöhnen, deinen Alltag auf die Nacht zu verschieben..*Mumei no-san?“, fragte er keck und blickte hinaus. Die Sterne kündigten den Winter an und in der Tat wurde es draußen bereits kühler. Die Dunkelheit hatte aufgrund der späten Jahreszeit bereits um 7 Uhr eingesetzt und nun war es bereits Nacht.Ouin war sich nicht Sicher, ob es so eine gute Idee gewesen war, die unbekannte Schönheit anzusprechen, doch nun wo er es getan hatte, gab s kein zurück mehr. In gewissen maße wollte er ja auch mit ihr Sprechen. Das problem war nur der Gesprächsstoff. Worüber konnte man mit einer Nightclassschülerin sprechen, die offenbar etwas 'besseres' als er war?

*Anonym, bezüglich dessen, dass er ihren Namen noch immer nicht kennt.

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Ohja, klar, es gab ja nichts schöneres, als Ikiterus Gesicht gleich nach dem Aufstehen zu sehen. Dann könnte er sich vor Frust nicht einmal mehr in's Bett legen, weil er Albträume bekommen würde. Ganz, ganz schlimme Albträume.
Es war schon erstaunlich, wie viel Mühe sich Ikiteru dabei machen würde, Higeki zu erschrecken. Gott sei Dank konnte er es doch nicht in die Tat umsetzen, das wäre einfach zu absurd, selbst für Ikiteru... obwohl.
Natürlich liebte Higeki die ganze Welt. Sonst wäre er niemals in der Lage gewesen, jemanden wie Ikiteru zu lieben. Niemals... er würde es nicht einmal vorspielen können, ohne, dass ihn das Würgen packte. Kaum hörte er den Namen "Ikiteru" musste er auch schon würgen.
Ohje, ihre Freundschaft war sehr gut zu erkennen. Aus diesem Grund hätte Higeki am liebsten lauthals nach einem Desinfektionsmittel verlangt. Aber, er war doch kein Kind mehr. Die Klamotten, die er angefasst hatte, zu verbrennen, war doch die erwachsenere Lösung. Und am liebsten hätte er auch diesen möchtegern-Mann mit verbrannt.
Es war schon beinahe widerlich, wieviele Gedanken er an seinen besten Feind verschwendet hatte, als wäre er verliebt.
Angwidert rümpfte Higeki die Nase, sah zwischen den beiden hin und her und merkte, dass er nicht umsonst eifersüchtig auf diesen Typen war. Pha! Der Jäger würde dem Wolf den Bauch aufschneiden, obgleich er Rotkäppchen wohl nicht nicht gefressen hatte und mit Rotkäppchen abhauen. Immerhin gewann doch immer das Gute!
Ikiteru... Higeki... Higeki... Ikiteru. Lustig, wer war denn das schlechtere Los?
Jedenfalls würde der Jäger den Wolf natürlich ermeucheln und das Mädchen für sich behalten. Als Wolf hatte man doch immer verloren. Deswegen hörte Higeki auch auf, sich so zu bezeichnen und schlug sich auf die Jägerseite.
Die Tatsache, dass er ihn noch nicht in der Luft zerrissen hatte, ließ den jungen Blondie grummeln. Vermutlich sollte er in die Vergangenheit reisen und seine Geburt verhindern. Oder die Störche vor Frust mit Steinen bewerfen. Aber gegen Naturkatastrophen kam man eben nicht an.
Japan hatte Tsunamis, Erdbeben und Ikiteru. Das war eine Naturkatastrophe zu viel und Higeki wusste genau, welche das war. Nicht auszudenken, was passieren würde, würde er sich fortpflanzen.
Wie auch immer. Als die Startlinie endlich unter ihren Füßen war, warf der junge Vampir seinem "Kumpel" einen vernichtenden Seitenblick zu. Wer würde wohl zuerst loslaufen, oder einen Frühstart begehen?
Aber das war vermutlich das kleinste Problem. Sora hasste ihn... zumindest glaubte er das. Wenn sie auch noch herausfinden würde, dass er ihr Verlobter war dann...
Higeki, es war schön, dich kennengelernt zu haben. Aber du machst eindeutig zuviele Probleme und wir müssen dich in die Hölle schubsen. Es tut uns nicht leid und wir werden dich nicht vermissen.
Er zeigte seine Wut nicht nein. Stattdessen schnappte er nur gespielt beleidigt nach Luft, schmunzelte frech und fragte: "Ein Glück, das Blicke nicht töten können. Was für ein Giftpilz", dann hätte dich Ikiteru schon längst umgebracht, Freundchen.
"Schön, dich auch zu sehen, Ikiteru" und schon hätte er fast gewürgt. Was zum Teufel hatte sie mit dieser vertraulichen Anrede? Sie wollte mit ihm reden? Was? Nur, wenn Higeki nicht schneller war!
Nun kam es auf seine Schauspielkunst an.
Gespielt zuckte er mit den Augenbrauen, schnappte nach Luft und stieß sich sanft von der Wand ab. "Das trifft sich gut! Ich wollte ebenfalls mit dir sprechen, Sora-chan!", das war die Wahrheit. Er würde es nicht zulassen, dass ihm dieser schwarzhaarige Schuft zuvor kam! Wenn er dann tatsächlich auf "guten Kumpel" machte, würde er vermutlich noch sagen "Ich hab ihm auch gesagt, dass er es dir früher sagen soll, aber... tja, er meinte nur, dass ...." nur zu gerne wäre er auf Ikiteru zugestürmt und hätte ihn aus dem Fenster gerammt, draußen hätten sie dann einen episch, sinnlosen Kampf führen können. Aber nein. Sora war noch da. Vielleicht, wenn sie sie nicht mit ihrer Anwesenheit beehrte.
Wohl zum ersten Mal in seinem ganzen, beschissenen Leben war er froh, dass sich das Mädchen vor ihnen mit der Frage an seinen besten Feind wand und nicht an ihn. Was hätte er denn sagen sollen? "Wir versuchen uns nicht an die Gurgel zu gehen, uns gegenseitig die Körperteile zu verstecken und einen neuen Weltkrieg zu beginnen"?
Also grinste Higeki seinen Feind nur mit einem "Na~? Was geht hier vor?", Seitenblick an und war wohl zufriedengestellt. Schadenfreude war die schönste Freude... ohja, das war sie.
Warte warte... einen Moment... Schadenfreude? Die dauerte nicht lange an...
Higeki bekam sein Fett weg, das stand fest. Nun, zumindest sollte er das, denn Sora hatte ihm ordentlich die Meinung gesagt, das stimmte schon. Aber irgendwie hatte er ab dem verärgerten "Higeki-kun...", aufgehört zuzuhören. Er war fasziniert von der Tatsache, dass sie so aufgebracht war und das alles nur wegen ihm♥. Von ihm aus, hätte sie ihn auch Ohrfeigen können, das hätte alles nur noch süßer gemacht... Higeki, du Maso.
Seine blauen Augen beobachteten ihre Gesten, ihre Lippen, ihre Nasenflügel, wie sie ab und an bebten. Himmlisch. Sie ist süß... nicht wahr? Natürlich ist sie das. Jahrelang hatte er auf so etwas in der Art gewartet und nun hatte Gott ihn endlich erhört. Er konnte die Englein singen hören (Soras Gemecker) und der Schein des ewigen Glückes fiel auf ihn.
Aber er hörte nicht wirklich zu.
Aber warte warte... Ohrfeigen? Da wurde Higeki hellhörig.
"Ikiteru...", seine blauen Augen versprüten ein eiskaltes Feuer, das alles mit seiner Zerstörungskraft vernichtet hätte. Sein Gesicht verzog sich zu einem Ausdruck, wie es nur ein Vampir konnte, aber er versuchte, so gut er konnte, sich zu beherrschen und Sora nichts davon sehen zu lassen. Aber wie sollte sie es denn nicht sehen?
Higeki fletschte die Zähne und musterte den Schwarzhaarigen mit seinen Augen, die denen eines Mörders glichen.
"Ich beende unsere Freundschaft und ich schwöre bei Gott ich werde dir-...", er hielt inne. Nein, in Momenten wie diesen, indenen er mit Chancen gesegnet war, durfte er seine Zeit nicht mit jemanden wie ihn vergeuden. Das wäre falsch und er würde sich so nur selbst außer Gefecht setzen. Also kam seine Gelegenheit, die er nutzte, nachdem er ein paar Mal tief ein und aus geatmet hatte. Aber Ikiteru würde so schnell nicht davon kommen. Mit dem hatte er noch ein Hühnchen zu rupfen.
Also, was hatte er zu seiner Verteidigung zu sagen? Irgendwie wurde uns alles genommen, mitdem wir verteidigen hätten können. Tja, dann bleibt eben nur die Wahrheit und Higeki konnte nichts besser, als die Wahrheit zu sagen!
"Hörst du dir eigentlich selbst zu?", kicherte er leise und rieb sich nachdenklich das Kinn. Okay, das wollte er vielleicht weniger sagen, aber das spielte doch keine Rolle. Im Moment waren beide, sowohl Ikiteru als auch Higeki unten durch. Es zählte nur, wer Pluspunkte sammeln würde und das war definitiv der, der die besten Chancen hatte. Und wer hatte denn bessere Chancen, als einer mit einem Verlobungsvertrag? =D
Er später realisierte er, dass sich bei ihr wohl eine Menge Wut angestaut hatte. Und, wie regierte Higeki darauf? Me gusta!
"Erstens: Natürlich bin ich etwas besseres, das schon seit meiner Geburt. Aber ich hab mir das auch nicht ausgesucht ich bin nur froh, dass ich dir das, mit Erfolg, wie es scheint, unter die Nase reiben kann", ouw... sein Grinsen wurde frecher.
"Zweitens: Du bist dir leider nicht im klaren darüber, aber das bedeutet nicht, dass vorallem du und du!", er war Ikiteru einen säuerlichen Blick zu, aber das war nur Nebensache, immerhin ging es um Sora. "Nicht mit meinen Gefühlen spielt. Drittens!" Würde ich so von dir denken, würde ich mich dann in dich verlieben?
Das war nicht das Argument, nachdem er suchte, also strich er es.
"Und drittens: Hast du denn niemals von einem Sprichwort gehört, das wie folgt lautet", nun schien sich sein Gesicht nicht zwischen Frechheit und Ernsthaftigkeit entscheiden zu können. Obwohl seine Lippen frech verzogen waren, so waren seine Augen doch unglaublich ernst.
"Was sich liebt, das neckt sich"
Und so hatte er sich "Like a Gentelman" verteidigt. Einfach so, ganz spontan. Ohne sich darauf vorbereitet zu haben.
Irgendwie war er ja doch einfach nur gut. Aber es wäre nicht Higeki, wenn er es bei dieser guten Antwort belassen und sie mit einer grottenschlechten überspielt hätte.
Nervös lachend - irgendwie war er selbst von seinen Worten überrascht - fuhr er sich durch das Haar und schmunzelte Sora an.
"Naja, es ist ja doch nur ein Sprichwort, nichts, das man ernst nehmen darf", irgendetwas an seiner frechen Art sagt mir, dass er versuchte, es als Scherz abzutun.
Higeki, es wird Zeit, dass du dein Grab schaufelst.


RF:
Iki ♥- Sora - Higeki
Hika
Ouin ~ Zoey
Kei ~ Sara
Arashi ~ Youji
Take~ Nyo
Taki ~ Megu
Dale - Dan
Kazumi
Chikara
Yoshi
Tsuki ~ Kazu <3
Kyu

„Dein Verstand ist sonderlicher.“, er sprach so ruhig als würden sie über das Wetter reden.
Das war wahre Bruderliebe. Während Dan die banalen Kommentare über sich ergehen ließ und mit selbstverständlicher Art Antworten zurückwarf, lächelte er hin und wieder aufgeheitert.
„Hah. Ich erinnere mich. Das war wirklich ein Spaß gewesen.“ Meinte er das ernst? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Was für sonderliche Themen sie da hatten. Besser man ging der Sache nicht nach und ließ ihnen ihre dunklen Geheimnisse. Wahrscheinlich wurden sie auch deswegen manchmal von anderen gemieden, eben weil man ihnen das schlimmste tatsächlich zutrauen würde. Deswegen, und weil ihr Gesprächsstoff wirklich wunderlich war. Weil sie wunderlich waren. Wunderlich und sonderlich.
Oh, Dale überlegte. Dan betrachtete den Herrn neben sich, während er neugierig auf einen Vorschlag wartete. Dabei konnte er schon voraussagen, dass es gleich ziemlich seltsam werden würde. Es folgte eine ziemlich pubertäre Idee von jemandem, der eigentlich schon als erwachsen bezeichnet werden könnte. Dan lachte kurz auf, als wolle er zeigen, dass er nichts anderes erwartet hätte.
„Näh. Hier sind zu viele Kinder, die wir verstören würden. Für deren gestörtes Verhalten sorgt bestimmt schon der Rest der Welt.“ Unter anderen Umständen, wäre er natürlich drauf eingegangen, hätte sich sofort das Hemd vom Körper gerissen und dann aus Versehen jemanden im Rausch der Freude umgelegt. Entweder das, oder er wäre cool ausgerutscht, cool hingeflogen und hätte cool weitergemacht. Damit alle sahen, wie cool er doch war.
…
War Dan nicht der etwas vernünftigere und reifere Zwilling von beiden, der etwas mehr Selbstbeherrschung und Anstand besaß? Wie dem auch sei. Hier war das beiden offensichtlich völlig egal.
Plötzlich sprang ihm sein Bruder in die Arme, dabei hätte Dan fast das Glas aus der Hand fallen lassen. Mit einer etwas ernsten Miene sah er zu der holden Maid hinunter. Sein Blick verriet seine Frage: Was gedenken Sie mit dieser Aktion zu bewirken, verehrte Dame? Fragestellen wie ein Sir. Gut, dass er so lächerliche Manöver von seiner besseren Hälfte gewohnt war. Und peinlich war ihm das natürlich nicht. Sie waren zu besonders und wunderbar, als dass ihnen etwas peinlich sein könnte. Und wen kümmerte es schon, dass sie hier die Night Class und den Adel repräsentierten?
Nur gut, dass deren Vater nicht in der Nähe war und niemand diesen Spaß, den sie sich machten, an ihn verpetzen würde.
„Du hast nicht die nötigen Voraussetzungen, damit ich mit dir tanze, Darling“ Mit Voraussetzungen meinte er ohne Zweifel Vorbauten. Automatisch war das Kerlchen ebenfalls auf die Muttersprache übergelaufen.
Wenn sie jetzt etwas Lebendes berühren würden, könnte es sterben. Dieser Fall traf oft ein, weswegen sie genauso oft schicke Männerhandschuhe trugen.
„Wie wäre es, wenn ich dich hinaus in den Mondschein trage, wo du Ballerina spielen könntest? Dann würde auch niemand traurig werden, wenn er realisiert um wie viel besser du bist als die anderen. Ich könnte dich auch in den Punsh werfen, schließlich bist du mir ja jetzt ausgeliefert.“
Dan hatte nicht vor Dale aus seinen Armen verschwinden zu lassen.

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Es stimmte. Es war alles zuviel.
Drei Wochen war es her, dass sie sich kennengelernt hatten und schon mussten sie öffentlich mit den Familien der Freunde gut auskommen. Und das, obwohl sie sich selbst kaum kannten.
Hikari hatte sich verändert. Das stimmte.
Und, dass sie etwas vor ihm verheimlichte, stimmte wohl ebenso. Am schockierensten fand Hikari nur, dass es ihr selbst nicht aufgefallen war, dass sie ihm etwas verheimlichte. Beziehungsweise, dass ihr die Angst, sich jemanden anzuvertrauen nicht bewusst war. Kamikizu verlangte kein Verständnis. Es war alles ihre Schuld.
Daran sollte sie doch schon gewöhnt sein. Oder?
Nein...
Hikari ballte die Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen. Diese Situation war vollkommen anders als die, nachdem sie ihre Halbschwester getroffen hatte. Sie hatte jemanden, dem sie sich anvertrauen konnte.
Und so ließ sie sich beiseite ziehen. Natürlich, er hatte Recht. Hikaris Ängste standen nur im Weg... Sie war niemals besonders dominant, oder laut. Klar hatte sie manchmal Lachanfälle und war fröhlich, aber niemals laut.
Zumindest war einer von den beiden ehrlich.
Hikari nickte nur verständnisvoll. Er hatte Recht. "Du hast Recht", meinte sie und ihr Gesicht hatte nicht mehr dieses treudoofe Lächeln.
Ein Status? Die roten Augen weiteten sich. Ein Status. Daran hatte sie gar nicht gedacht. Ein Status... Vielleicht sollte sie nur angeben? Vielleicht bildete sie sich ein, nur verliebt zu sein?
Das Mädchen knurrte und schüttelte schnell den Kopf. Dachte er wirklich so von ihr? Dass sie so etwas wirklich tun könnte?
"Für ein Status wäre doch jeder Mann genug, oder etwa nicht? Es geht nicht um irgendeinen Status oder sonst etwas"
Die roten Augen der Albino musterten ihn nur erdrückt, als sie einsehen musste, dass sie das Problem nicht sofort mit ihm lösen konnte. Sie müssten sich wohl in Ruhe hinsetzen und darüber sprechen.
Obgleich es ihr missfiel, schloss sie die brennenden Augen und nickte. "Entschuldige dich nicht, ich hab dich da mitreingezogen... es tut mir leid, dass ich dir das angetan hab. Mach ich... ich verspreche, dass ich, sobald ich kann, mit dir darüber sprechen werde", flüsterte sie schwach und strich vorsichtig und schüchtern über seine Hand, die sie gepackt hatte.
Dann ließ er sie los. Das war's. Hikari stand nur da, legte eine Hand an ihre Stirn und starrte wütend vor sich hin.
Als sie Kazuya sah, je öfter sie mit ihm sprach, glaubte sie, mit ihrer ernsten Art nicht mit ihm mithalten zu können. Irgendwann würde er schneller laufen als sie und sie zurücklassen.
Bei dem Gedanken stiegen ihr erneut Tränen in die Augen. Sauer schloss sie diese und biss sich - für den Anfang musste das als Strafe reichen - auf die Unterlippe. Sie waren so verschieden, dass sie glaubte, ihn nicht glücklich machen zu können. Er würde sie eines Tages für langweilig empfinden und sie einfach liegen lassen.
Also beschloss sie, etwas an ihr zu ändern, um ihn zu behalten: Ihre Ernsthaftigkeit und etwas andere Art, das Leben zu genießen.
Hikari wusste, dass sie ihn nicht aufhalten durfte. Sie hatte ihn bedrängt. Es würde nur noch schlimmer ausgehen, würde sie ihm hinterherlaufen. Das war ihre erste Beziehung mit etwas wie "Liebe" im Spiel. Davor hatte sie geschworen, nichts mit der Liebe am Hut haben zu wollen. Auch für sie war es nicht ganz einfach, immerhin wollte sie sich nie verlieben.
Also war es doch ein Fehler gewesen... Sie hatte beschlossen, ganz Fröhlich zu sein, ganz nach seinem Beispiel. Und in diesem ganz fröhlichen Zustand hatte sie ihm ganz begeistert erzählt : "Du musst extreeeeeeeeeeeeeem aufpassen, mein Vater kann ziemlich wütend werden!!", dabei wissend den Finger gehoben und dämlich gegrinst.
Hikari seufzte nur. Es tat ihr leid, dass sie zu verschlossen war. Das war eben ihr Problem. Sie persönlich meinte, es gäbe nichts besonderes über sie zu erzählen, wenn sie jemand fragte "Erzähl doch was von dir"
Ich mieses kleines Biest.... , flüchtig betete sie zu ihrer Gromutter im Himmel, dass sie ihr Glück in der Liebe schenke und, dass sie endlich ehrlicher sein konnte. Und, natürlich, dass Kazuya ihr verzeihen würde.
Ein Status.. was?
Darauf wäre nicht einmal sie gekommen. Und Hikari hatte schon seltsame Einfälle.
Nun, wie auch immer. Deswegen durfte sie nicht aufgeben. Herausforderungen festeten eine Beziehung. Sie atmete tief durch, ließ den Arm sinken und ging. Einfach so. Sie brauchte frische Luft zum Nachdenken. Vorher sagte sie kurz ihren Eltern bescheid, falls Kazuya sie doch noch aufsuchen sollte und ging dann in den Garten.

->> Garten

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Es war schon seltsam. All die Jahre war die kleine Tokuni immer an seiner Seite gewesen. Sie erschienen zu harmonisch miteinander zu sein, aber, so, wie es schien, gab es sogar Zeiten, in denen ihre Beziehung in Frage gestellt wurden. Das überraschte selbst Masahiro. Dass jemand von den beiden irgendeinen Streit angefangen hätte, wäre auch undenkbar. Da musste ja auch jemand von außen mitwirken und die Ursache des Streites sein.
Er hatte sie - so leid es ihm auch tat, gemieden und kein Wort mit ihr gesprochen ja, sie nicht einmal eines Blickes gewürdigt. Vermutlich war die Szene von vor drei Wochen ein zu großer Schock für ihn gewesen, obwohl es ja nur ein Missverständnis war. Aber davon wollte er nichts hören. Laut ihm machte er ja keine Fehler. Toll. Er war perfekt. Aber trotzdem lief irgendetwas schief. Und er war zu stolz, um es einzusehen. Grandios.
Trotz seiner Gedanken verlief das Theaterstück reiblungslos und er hatte sich auch keinen Fehler erlaubt. Er hatte seine Arbeit getan, ab und zu auf die Bühne geschaut, aber das war's auch schon. Masahiro hatte sich mit Gewalt davon abhalten müssen, nicht nach Tokuni ausschau zu halten.
Seufzend fuhr er sich durch das Haar, als er den Saal betrat und seine Eltern ihn gleich empfingen. Für die hatte er keinen Nerv. Das Verhältnis zu seinen Eltern war normal, wie die eines anderen Teenagers in seinem Alter auch. Die Pubertät spielte eben überall mit.
Er holte sich ein Glas von dem Punsch und gesellte sich einfach zu seinen Eltern, die über Gott und die Welt sprachen und Fragen stellten. Er antwortete nur knapp und nippte an seinen Glas, als er plötzlich von hinten angerämpelt wurde. Pure Selbstbeherrschung verhinderte, dass er den Punsch nicht über seinen Anzug verteilte. Neugierig und etwas wütend drehte er sich dem Übeltäter zu, wollte - je nachdem, ob es ein Junge oder Mädchen war - reagieren, kam aber zu nichts. Er sah einfach nur in die roten Augen des Mädchens und merkte, dass er an seinem Limit war. Er konnte sie nicht mehr ignorieren.
Seine Gesichtsmuskel lockerten sich und er hörte auf, das arme Mädchen wütend zu mustern.
"Es ist nichts passiert, keine Sorge", seine Stimme klang trotzdem kalt und distanziert. Er hatte schon so lange kein Wort mit ihr geredet... was sollte er da sagen?
"Das Kleid steht dir".. das war es wohl nicht, das er sagen wollte aber, es war ein Anfang.

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Kazumi
Kyu

Man suchte nach ihm. Nun, er hatte auch nach ihr gesucht. Dann passte das ja großartig, obgleich sie dabei ziemlich kalt geklungen hatte. Jetzt hatte er wenigstens einen wunderbaren Grund, um Higeki einfach wegzustoßen, ihn damit zu ärgern und mit Sora irgendwohin anders zu gehen, um – wie schon so oft gesagt – ein paar Kleinigkeiten zu klären.
>> "Das trifft sich gut! Ich wollte ebenfalls mit dir sprechen, Sora-chan!"<< Natürlich. Tatsächlich. Wie wunderbar wäre es, könnte er mit seinem Blick wirklich töten. Er hätte diesen Knilch töten sollen, als er die Chance dazu gehabt hatte und zwar mit seinen eigenen Händen und nicht mit irgendwelchen sinnlosen, kraftverschwenderischen, dämlichen Blicken.
Bei der nächsten an Ikiteru gerichteten Frage, ließ man ihn wenigstens ausreden. Trotzdem hätte er diesem Mitschüler gerne das Grinsen aus dem Gesicht gelöscht.
„Was soll schon vorgehen? Wir reden, wie wir es immer tun. Mit der ehrlichsten und größten Verachtung, nicht wahr?“, bei den letzten Worten hatte er ernst zu dem Blondschopf neben sich geschaut. Was anderes hatten sie doch nicht gemacht. Sie hatten geredet. Über Dinge, über die man eben redete. Und bevor Sora dazugekommen war, war auch nichts geplant gewesen, was hätte vorgehen sollen. Lediglich die Anspannung in der Luft um sie drei herum stieg etwas an. Sonst ging nichts vor. Nichts, das anders war als sonst. Abgesehen von diesem kleinen Spiel zwischen ihnen, dass sie nicht ausgesprochen hatten, von dem sie aber beide wussten.
Hm. Verwunderung machte sich in ihm breit. Nein, er freute sich nicht darüber, dass sie Higeki plötzlich derartig brutal zusammenfaltete. Das katapultierte ihre Beziehung ja noch weiter in den Untergang. Eigentlich müsste ihn das doch freuen, oder? Doch das tat es nicht. Nehmen wir an, die Hochzeit würde in einigen Jahren tatsächlich stattfinden. Dann wäre es nicht schlecht, wenn sich Higeki bis dato irgendwie ansatzweise beherrschen konnte, um ihr auf eine anständige Weise das zu geben, was sie verdient hatte. Vollkommene Untauglichkeit traute Ikiteru diesem Vampir schließlich nicht zu. Das musste er schon zugeben. Der Adelsvampir würde zumindest mit allen Mittel auf sie aufpassen und sie vor allem Übel beschützen. Zwar wohl kaum vor sich selbst, aber daran konnte er bestimmt arbeiten.
Hiermit hatte sie allerdings klar und deutlich ihr „Nein“ zu jeglicher Beziehung gegeben und ihm jegliche Chance auf Widergutmachung vorerst geraubt. Damit hatte es Higeki noch schlimmer erwischt, als es eh schon um ihn stand.
Auch als sie ihre Wut an Akimoto selbst zu entladen begann, hatte er sie nur still angesehen mit einer ernsten Miene. Die Hälfte von dem, was sie ihm da an den Kopf warf, verstand er zuerst nicht recht. Was denn bitte für ein Stimmungswirrwarr? Er mochte sie sehr. Sie hatte ihn gebissen (Higekis mördersichen Blick konnte er von der Seite deutlich spüren – das Thema würde ihn wohl länger verfolgen, als er dachte). Er hatte sich erschrocken. Sich zig Mal entschuldigt. Und dann war es einfach nur noch still gewesen. Wo war da ein Wirrwarr? Alles war geradlinig. Wie auch immer. Wenn ihr der Ausraster gut tat, dann bitte. Dass sie so eine Furie sein konnte, war eine gelungene Überraschung und hieß nur, dass sie gegen Higeki problemlos ankommen konnte. Damit wurde er hier eigentlich nicht mehr gebraucht. Und so wirklich willkommen, fühlte er sich ja nirgendwo mehr. Damit passte es schön in die Geschichte rein.
Wenn man schon dabei war, könnte er es doch gleich so einfädeln, dass er die ganze Schuld trug. Anscheinend war er ja schon so ziemlich an einigen Dingen Schuld. Wie ehrenvoll das doch wäre, wenn er die nicht vorhandene Beziehung zwischen den Beiden retten könnte. Das würde sich auch als Selbstgenugtuung herausstellen, was nicht gerade schlecht klang für jemanden in seiner Position. Das dämliche aber würde, dass er damit genau das tun würde, was Sora nicht wollte und das wäre die Verlobung gut zu heißen. Damit würde er ihrer Mutter wohl einen großen Gefallen tun. Und Higeki würde ihn für diesen Gefallen nur noch mehr hassen. Was sollte er also tun? Eigentlich lief jeder Weg, für den er sich nun entscheiden würde, darauf hinaus, dass er von einer Klippe sprang.
Higeki begann zu kontern, kicherte, zog das Mädchen wieder auf.
Mit einem Mal merkte Ikiter, wie müde er doch war. All die Probleme, die hier gerade herrschten, wurden mit einem Schlag völlig bedeutungslos. Diese miese Lage konnte er nicht mehr ertragen. Er wollte das hier einfach nur noch beenden und dann schlafen gehen. Der Ausgang dieser Geschichte war ihm gleichgültig. Es wäre mit jedem Ende zufrieden, weil es ein ENDE wäre. Und Morgen könnte er dann weiter schauen. Die Welt einfacher sehen und den Betrug und die Bitterkeit hinter sich lassen, die ihn die Wochen über so anders werden ließen. Er wollte wieder der Alte sein, der von einer wunderbaren Zukunft träumte, Spaß hatte, frei war und sich hin und wieder langweilte zwischen den Momenten, i n denen er seine Menschlichkeit und seine Vampirseite auslebte.
Ehe Sora etwas auf Higeki hin erwähnen hätte können, brach seine ruhige Stimme in die Runde. Der Tonfall allerdings war gereizt und aufgekratzt.
„Hör endlich auf solchen Mist zu labern. Reiß dich doch einmal zusammen und sprich mit ihr, wie jemand in deiner jetzigen und zukünftigen Position mit ihr zu sprechen hat.“ Da gab er ja was sehr wichtiges Preis! Bevor Higeki ihn umbringen und Sora ihn zur Rede stellen hätte können, sprach er weiter.
„Nochmal.“ Er sah zu Sora. „Es tut mir leid, was passiert ist und wie ich mich verhalten habe. Du hast mich überrascht und ich war regelrecht schockiert. Als du mir von der Verlobung erzählt hast, hätte ich trotzdem alles für dich getan, doch das konnte ich nicht mehr, unteranderem weil du mich gebeten hast mich rauszuhalten, wir plötzlich gar nichts mehr für einander waren und weil mir selbst ein paar Dinge in den Weg kamen. Wenn du damit zufrieden bist, so wie es jetzt ist, dann ist es okay. Falls du dich für etwas anderes entscheidest, meine Türen stehen dir immer offen. Es zählt nämlich nur, dass du denkst, dass du das Richtige für dich tust.“ Er gab sich Mühe die letzten Worte nicht wie einen Vorwurf klingen zu lassen, sondern wie ein ehrliches Angebot. Um der alten Freundschaft Willen. „Und da wir hier schon mal dabei sind ein paar Dinge klarzustellen.“, da war er auch schon bei Higeki angelangt. Ach wie schön das war! Wie eine Selbsthilfegruppe oder eine Sitzung bei einem Nervenklempner. “Hör auf ihre und deine Zeit zu verschwenden und klär das endlich. Das wäre dann das erste Mal, dass du so etwas wie Rückgrat zeigst. Erzähl ihr gerne von Russland und wie wir uns vor einem Jahr wegen dieser Sache aufgeführt haben. Jetzt hast du ja glücklicherweise freie Bahn. Viel Erfolg dabei. Und leg mich ruhig um. Bitte tu das. Wenn es mich von den sinnfreien Gesprächen und deiner Einfältigkeit erlöst, dann mach-„ Das letzte Wort brachte er nicht heraus. Mehr schockiert als überrascht blickte er in eine Menschenmenge, unter der er eine Person erkannt hatte. Sofort war er für einen Augenblick verstummt, schenkte keinem von beiden mehr seine Aufmerksamkeit, als hätte er da einen Geist entdeckt. Ein Teil von ihm wünschte sich, dass es wirklich ein Geist wäre.
„Man sieht sich.“, sagte er stumpf und in Eile, war an Sora vorbeigeschritten und schlich sich durch die Gästemenge auf den Eingang zu, durch den gerade Mamori Uomoto verschwand, Freund seines Vaters und auch dessen Partner.
Was Ikiteru nicht gesehen hatte, war, dass dieser Mann sich zuvor mit seinem Rektor unterhalten hatte…

„Guten Abend, Herr Rektor. Was für eine wunderbare Feier sie geleitet haben. Ich bin Mamori Uomoto, ein enger Freund von Tameruhoshi-kuns Vater.“ Hierauf erklärte dieser Vampir, wie schade es doch wäre, dass es sonst niemand aus der Familie zu kommen geschafft hätte, schließlich würde man das pazifistische Konzept so sehr unterstützen. Ikiterus Vater und er hätten nämlich eine Firma gegründet, bei der sie mit Menschen zusammenarbeiteten. Es wäre eng mit dem Plan, dem auch diese Schule folgte, verbunden, sprich etwas zu erschaffen, bei dem es keinen Unterschied machte, ob man Mensch oder Vampir war. Hierauf bat man den Rektor vielleicht noch um ein paar Tipps, um diese Arbeitsweise ein wenig optimieren zu können. Und auch sprach man ihm Unterstützung zu, falls Hunterorganisation oder Senat den Idealen des Rektors nicht zustimmen könnten. Im Anschluss wurde der 200 jährige Mann um einen kleinen Gefallen gebeten. Falls es möglich wäre, wäre es wunderbar, wenn er hin und wieder einen Blick auf Ikiteru werfen könnte. Er klärte den Rektor über die wiedergekommenen Halluzinationen auf und dass man das schon in den Griff bekommen würde, doch auf die Unterstützung des Rektors nicht verzichten könnte. Ihm wurde gesagt, dass die Fröhlichkeit der Schule sich positiv auf dieses Problem ausübte und wie dankbar man ihm dafür war. Die Gefahr, die man in dem Night Class Schüler sehen könnte, sollte man allerdings nicht unterschätzen. Hierauf verabschiedete man sich von dem weisen Mann höflich.

>>>Schulgelände, Campus

RF:
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Masahiro ~ Tokuni
Chikara/Megus Eltern
Ouin ~ Zoey
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Yoshi
Kazumi
Kyu

Kaname Kuran hatte immer noch den Geschmack von Yuukis Blut auf den Lippen, als er mittlerweile Umgezogen in einem schwarzen Anzug den Ballsaal betrat. Er wusste, dass das gefährlich war. Er wusste, dass er nicht durfte... noch nicht... sie musste selbst... sie musste sich selbst entscheiden.
Er verbannte die Gedanken aus seinem Kopf, hoffte vielleicht heute Abend noch ein wenig Zeit mit ihr allein ab zu passen.
Aber jetzt war erst einmal der offizielle Teil des Abends dran. Und auch wenn Kaname wusste, dass dies genau das war warum er hier war behagte ihm das kein Stück.
Die ganzen wichtigen Leute die hier waren Sterbliche eingeschlossen, die sonst nie die Night Class zu Gesicht bekamen, blickten, schienen seltsam verzaubert zu sein.
Er blickte suchend umher. War Yuuki schon hier? War er zu weit gegangen?
Er erblickte nur den Rektor, und beschloss sie beide ein wenig von diesem distanzierten Geplänkel zu retten.
"Guten Abend, Hr. Rektor." sagte er und stellte sich die Arme hinter dem Rücken verschränkt neben den Rektor.


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Kaien-Kaname

<---- Theatersaal

Aiven wäre am Liebsten, nachdem die Aufführung geendet war in sein Zimmer gegangen um nichts mehr zu sehen und nichts mehr zu hören. Er war nicht unbedingt auf Normal-sein bedacht... Doch wusste er, dass man einfaches Verschwinden nach einem solchen Ereignis nach japanischen Benimmformen als unhöflich betrachtete. Er hatte zumindest die Geige in sein Zimmer gebracht, damit sie nicht beschädigt wurde oder ähnliches.
Es gab nicht viele mit denen er sich gut verstand seit Kamui weg war... doch Ito-kun war einer von ihnen... dieser war aber gerade mit seiner Familie beschäftigt...
Familie...
Deshalb hasste er solche Anlässe... Hätte er seine Familie noch wäre dieser Abend nicht ganz so deprimierend gewesen, doch weil diese nicht mehr da waren war er es, und daran ließ sich nicht rütteln.
Er war viel zu Stolz um sich einfach zu jemandem dazu zu stellen, und so lockerte er seine Krawatte und bezog Stellung lehnend an einer der Wände.
Wartend.


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Hatte er damit einen Feind? Gut möglich. Konnte man „Taki“ und „Feind“ überhaupt in ein und demselben Satz verwenden. Anscheinend ja. An seinen letzten Feind konnte er sich gar nicht erinnern. Das lag daran, dass er eigentlich noch nie einen hatte. Gegner, Kontrahenten, aber nie einen richtigen Feind. Na, für alles gab es ein erstes Mal.
Erst als Megumi ihren Satz beendet hatte, drehte er sich wieder zu ihr, anstatt ihrem Kollegen hinterher zu sehen, als würde er gleich zurückkommen und ihm seine Faust in den Magen rammen.
Doch das fragte er sich auch. Wie lange könnten sie wohl so zusammen sein? Wen kümmert es. Sie blieben so lange zusammen, wie sie zusammen blieben. Mit diesem Problem könnten sie sich beschäftigen, wenn es soweit ist. Man musste ja auch nicht alles in einer Beziehung planen. Als ob das bei jemandem wie Megumi überhaupt möglich wäre!
„Keine Ursache.“, sagte er freundlich.
„Nein, ist schon gut.“, war seine nächste Erwiderung. Munter sah er zu seiner baldigen Schwägerin und erkannte, dass seine Brüder, die irgendwann wohl doch dazugekommen waren, und die Dame sich plötzlich wegdrehten und fröhlich zu grinsen und tuschelnd begannen.
Geschwister, dachte er amüsiert und seine Augen richteten sich wieder auf das Mädchen vor ihm, das ungewöhnlich oft einen Schluck nahm, wie er fand. Sein Blick war nicht mehr so stark und besitzergreifend wie vorhin, doch noch immer wie der eines aufmerksamen Tigers.
Die Art und Weise, wie sie ihre darauf folgende Frage stellte, machte ihn ein wenig stutzig. Irgendetwas schwang in ihre für gewöhnlich respekteinflößende Präsentation von sich selbst mit.
Seine Hand lag im Übrigen noch immer leicht um sie gelegt.
„Es tut mir nicht leid, dich nicht aus meinem Bett und meinen Zimmer gejagt zu haben, was ich vielleicht hätte tun sollen, bevor ich dachte, ich träume.“ Hierauf ließ Taki sein Hand von ihrem Kleid gleiten und stellte sich gerade vor sie. Durch ihre hohen Schuhe war sie fast auf seiner Höhe und doch kam es ihm vor als wäre er eben durch sein Handeln ein wenig gewachsen. Für sie. Durch sie.
„Was hältst denn du von der ganzen Sache?“Er fand, das war offensichtlich. Trotzdem. Keiko hatte nicht ganz unrecht. Egal, wie oft er ihre Ehrlichkeit zu spüren bekam. Egal, wie oft er sah, dass sie zu ihrem Wort stand. Egal, wie zutraulich sie sich gegenüber verhalten würden. Ihn würde noch eine Zeit lang die Vorstellung verfolgen, dass sie mit ihm spielte, ihn drehte und schubste, so wie eine intrigante Königin. Er mochte sie so sehr, aber dumm war er nicht und sich gemerkt, wie seine letzten Geschichten ausgegangen waren, hatte er sich auch.
Jett schwärmte er für sie. Er war verliebt und wollte sie bei sich haben. Er wollte, dass sie mehr als einfach nur eine Freundin für ihn war. Doch, um sie die Liebe seines Lebens zu nennen, dazu war es noch viel zu früh. Man müsste sehen, wie es sich entwickeln würde. Einfach mal schauen. Alles war möglich.
Die Entwicklung, die sie gerade jedoch machte, war wie ein goldener Weg für ihn.

Rf:
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Wenn er daran dachte, dass er sich so viel Mühe gegeben hatte, sie die ganze Zeit zu meiden und ganz plötzlich, auf einmal, stand sie vor ihm, hätte er einen Anfall bekommen können. Sie musste ihn nur ansehen und sein Ärger war verschwunden. Nein! So einfach durfte er es ihr nicht machen!! Immerhin hatte sie es ihm noch nicht erklärt! Es war ganz allein ihre Schuld. Aber es nagte doch so sehr an ihm...
Masahiro seufzte nur über seine eigene Schwäche. Und er war der erste gewesen, der das Wort ergriff... all die schweigsamen Tage waren umsonst gewesen. Letzten Endes hatte doch er die Initiative ergriffen... Oder... nein, vielleicht hatte sie ihn ja mit Absicht angerempelt, damit sie nichts sagen musste!
"Klar können wir reden", er lächelte sie kaum merklich an, denn eigentlich hatte er ihr doch schon verziehen. Sie sah mit ihrem Rehblick zu ihm auf, wie sollte er ihr denn da nicht verzeihen? Er war vielleicht ein Idiot, aber hatte ein Herz für Tiere.
Innerlich schlug er seinen Kopf dennoch an die Wand. So einfach hatte er zugestimmt... sie hatte nur gelächelt und irgendetwas gesagt und er fragte nur noch "Wie hoch soll ich denn springen, Miss?" das war erbärmlich.
"Aber denkst du, es ist eine gute Idee, es hier zu tun?", was wenn es doch eskalierte? Beziehungsweise hatte er Angst vor der Wahrheit. Wenn ihm die Wahrheit nicht passen würde, würde er den Schuldigen garantiert aufsuchen und ihn vermöbeln.
Sie kannten sich nun schon so lange, da war es nicht verwunderlich, dass sie sich doch irgendwie blind verziehen. Aber Masahiro war doch nur ein Mann. Ein eifersüchtiger, sturer Mann. Da konnte es schon zu Reibereien kommen, die ihm im Nachhinein immer wieder leid taten.
Ein Glück, dass Tokuni ein gnädiges Mädchen war, sonst hätte Masahiro wohl schon längst verloren.
"Immerhin... sind hier viele Ohren, die sowas nicht hören sollen", begründete er seine frage und sah sich skeptisch um.


Rf:
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Dass das Mädchen auch die Initiative ergreifen konnte und ihm am Ärmel packte, überraschte ihn etwas. Es schien sie ja wirklich zu beschäftigen. Nun, wenigstens war er nicht der Einzige, der sich Gedanken darüber machte. Er hatte nur ein Problem: Er war nicht immer ehrlich.
So ließ er sich mitschleifen und schützte die anderen Gäste vor seinem Glas, innerlich freute er sich sogar etwas, dass dieses Missverständnis endlich geklärt werden konnte. Er ertrug es nicht, Tokuni zu ignorieren.
Und dann kam es. Verwundert weitete er die grünen Augen. War es wirklich so offensichtlich, dass er das Mädchen mehr als nur mochte? Ouw...
"Äh... weißt du", versuchte er, verlegen auszuweichen, denn, wer wusste schon, was zwischen ihnen passieren würde, würde er zustimmen. Vielleicht hätte sie dann Angst vor ihm.
Das mit ihrer Schwester... mal ehrlich, wei konnte er nur böse auf sie sein? Erneut seufzte der junge Mann und schüttelte den Kopf über seine Schwäche für das Mädchen. Dann lächelte er zuversichtlich und tätschelte ihren Kopf. "Okay... diesmal verzeih ich dir, ohne deinen Helden kommst du ja nicht aus", wer war der Held? Er natürlich! Dann wurde er wieder ernst. "Aber ich muss sagen, dass ich trotzdem noch sauer bin. Immerhin hättest du nicht vor mir weglaufen sollen. Wenn dich etwas bedrückt, rede einfach mit mir darüber!", immerhin war er doch ihr Held. Und, wenn sie nicht mit ihm reden konnte, hatte er versagt.
"Weißt du, es ärgert mich, dass du mit mir nicht reden kannst... immerhin stimmt es ja, dass ich für dich seltsame Gefüh-...", was zappelte sie da herum?
Sie konnte nicht mehr? Was meinte sie damit? Aw, sie sah so niedlich aus, mit ihren vergeblichen Versuchen, zu tanzen. Oh... sie tanzte gar nicht... sie musste eindeutig für kleine Prinzessinnen.
"O-Oh... ", murmelte er nur verlegen und, als ihm der ernst der Situation bewusst wurde, schlug er sich gegen die Stirn. "OH!!!"
Masahiro lächelte sie zuversichtlich an und deutete ihr ein eindeutiges "Taucher-Okay"
"Lauf nur, Prinzesschen, ich halte solange hier die Stellung", da brauste sie auch schon davon, der Braunhaarige winkte ihr nur nach. Aber, halt...
Er hatte zwar nur flüchtig auf die Tür gesehen, auf die Tokuni zugestürmt war aber er bildete sich ein, dass sich dieses Zeichen auf der Tür eindeutig von dem der Damen unterschied. Dann sah er nochmal hin und erkannte eindeutig das Zeichen der Männer darauf.
Masahiros Welt ging unter. "Das ist die Fal-...!!", schon hörte er einen leisen Schrei vor ihm - er war ihr gefolgt und wollte sie vor einem Unheil bewahren, er hatte Gespühr für sowas!
"W-Was...?" Dann ging das Licht an und sie schrie nochmals, lauter. Spätestens dann erkannte er die Gefahr und trat ebenfalls in die Toilette ein - sie musste sie unbedingt vor den Männern beschützen, komme, was wolle. Wenn sie Tokuni auch nur anfassen würden, dann.... ARGH!!

-->>> Männertoiletten

Die zukünftige Schauspielerin blickte untypisch drein. Sie hatte das Ruder nicht in der Hand, war quasi nicht Herr der Lage. Das kam selten vor, sie war die Spielerin, sie hatte die Fäden in der Hand.
Dennoch wirkte ihr Blick kühn und cool, doch ihr Goldfischen würde sicherlich erkennen das sie nicht die typische kühle Gelassenheit drauf hatte.
Eben jenen blauen Augen folgten seinen Blick, das musste wohl seine Familie sein, ein Teil davon traf es wohl eher, was hatte er ihnen eigentlich erzählt?
Apropos wo schlich ihre Familie denn umher, ganz sicher bei ihrem lieben Onkelchen.
Als er wieder zu sprechen begann, bekam er auch wieder ihre volle Aufmerksamkeit – das schaffte auch keiner, keiner aus diesem mutigen TigerGoldfischIgelchen.
Tatsache auch Ansho hatte gemeint er träumte – kein Wunder, wer glaubte denn schon an Realität, wenn es darum ging neben dem heißesten weiblichen Model in der östlichen Himmelsphäre einzuschlafen. Uh die Bescheidenheit kehrt wieder. Wie lustig!
Das hinunter streifen seiner Hand entging ihr nicht, irgendwie jedoch fehlte jetzt etwas, jetzt da kein direkter Körperkontakt mehr da war.
Da war es doch auch wieder, dieses Pokerface wie es einer erhabenen Königin würdig war. Bescheiden ausgedrückt versteht sich hierbei ja von selbst.
Nun konnte man in ihrem Gesicht nichts lesen, war sie glücklich, deprimiert? Sauer oder vollkommen überrascht? Tja...alles was man sah war diese einmalige Elleganz einer würdigen Gegnerin, Generalin die, wenn man sich geschickt anstellte zur besten Verbündeten mutieren konnte.
Jetzt boxte sie Taki doch tatsächlich leicht auf den Arm, ehe sie ihm mit einer Antwort belohnte: „Vielleicht wäre es ja besser gewesen, wenn es nur ein Traum gewesen wäre“.
Das sagte sie trocken, beinahe bitter und doch auch ein bisschen so, als sei es für ihn deutlich besser ohne sie zu sein.
So kam es das sich die Prinzessin, mit einem eiskalten Blick von ihm abwand.
Yuri konnte sanft sein, auf ihre ganz eigene Art und Weise, meistens jedoch war sie wild und frech, sagte und machte wonach ihr der Sinn stand. Er müsste damit rechnen, das sie die Hosen und die Gürtel in dieser Beziehung anhätte, damit rechnen das sie ihn necken und rumscheuchen würde, damit das sie ihn gerne an der Nase herumführen würde...wenn Ja-chan so darüber nachdachte, fielen einem doch wirklich viele Gründe ein, wieso Megu ein Feuer war, dem wohl nichts gewachsen war und das fast nur negative Seiten hatte...irgendwie. Armer schwarzer Kater, willst du sicher so ein Biest? Weißt du eigentlich was du dir da antust? Melde dich zu Saw an, schneid dir jeden Tag ein Stück Fleisch mehr ab, verschließ dich im Keller und vertrockne...das wären alles schnellere und sanftere Tode, als wie du sie vielleicht mit dieser Frau an deiner Seite stirbst.
Andererseits könnte dich wohl auch keiner so entlohnen wie es eben diese reine Lilie konnte.
Zum Glück nahm sie Taki diese Entscheidung ab, sie entschied was besser für ihn war, kein Wunder also das sie von ihm weg gegangen war.
Glaub mir Igelchen, sei froh das du dich nicht auf die Hölle eingelassen hast.
Natsuki dachte jedoch schon, wie er jetzt wohl gerade drein blicken musste, bestimmt total baff und deprimiert und verdutzt. Irgendwie war sie doch sehr gemein...oder?
Dann machte sie blitzschnell auf dem Absatz kehrt, schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Fordernd, verlangend und wohl auch doch relativ vertrauensvoll – falls man denn so küssen konnte.
Ohja diesen Blick den er jetzt wohl ganz sicher drauf hatte, würde sie wohl nie vergessen und so erklärte sie sich: „Es wäre sicherlich besser für dich gewesen, wenn es nur ein Traum gewesen wäre“. Dabei blickte sie ihm ernst in seine braunen Augen. „Allerdings hast du dir das hier alles selbst zu zuschreiben. Leb mit den Konsequenzen, denn ich kann dich leider nicht mehr freigeben. Dummerweise scheinst du der Einzige zu sein, der mich einigermaßen bändigen kann, natürlich nur weil ich es zu lasse. Darum musst du jetzt auch irgendwie damit klar kommen, mein Freund zu sein“.Für einen Moment schaute sie ihn so an, als sei sie genervt...genervt davon sich jetzt tatsächlich einen Mann angelacht zu haben, ehe sie ihn fröhlich anschaute und fast schon strahlte.
Tja Baby Doll, damit hattest du wohl nicht gerechnet – und viel wichtiger: Damit hatte er das Spiel gestartet. Das Spiel, welches darüber entschied, vielleicht in ihr die Liebe seines Lebens gefunden zu haben!
Dann musste sie noch neckend anmerken: "Und ich bitte dich, lass nicht immer mich diejenige sein, die beim Küssen Initiative zeigen muss". Woraufhin sie ihm die Zunge rausstreckte...sie liebte es Initiative zu ergreifen, aber dennoch war auch sie nur eine Frau.

Megus Parents/damit Chika nicht vereinsamt :]
Nachdem sich ihre Tochter nun schon für längere Zeit verabschiedet hatte wurde Tora immer unruhiger...das merkte natürlich auch ihr Mann, der das gewohnt war, wie man ihm ansah.
So wand sich die Mutter an ihren Lieblingsneffen: „Chikara sag mal...Megumi benimmt sich doch oder? Also ich meine nicht nur schulisch...sie hat doch wohl nicht etwa irgendwelche Jungsgeschichten am Laufen?“ Besorgnis, eben jener einer Mutter – Mrs Natsuki wenn sie nur wüssten das ihre Tochter gerade herum knuscht! Yamichiba hingegen schaute erneut etwas genervt drein: „Tora, du warst doch auch mal jung und das geht dich gar nichts an – zumindest solange nicht, bis sie vor hat mit ihm ins Bett zu steigen und gleich Kinder in die Welt zu setzten!“. Tatsache, Vater Natsuki war äußerst ehrlich und offen, nicht verklemmt wie die meisten Japaner es eben waren. Entsetzt über die Art ihres Mannes blickte sie ihn bitter an: „Wie redest du denn da? Und dann auch noch über unseren unschuldigen Engel!“ Genervt rollte der Mann mit seinen Augen und seufzte. An den Lehrer gewand meinte er scherzend: „Megumi und unschuldig und das im gleichen Satz“. Das missfiel seiner Gattin ungemein: „Chikara, ich muss mir doch keine Gedanken machen oder, oder etwa doch?“ Ernst und bereit jeden zu zerfetzen, der es wagte ihre Kleine anzufassen. Kurzerhand nahm Yamichiba seine Hand und legte diese um den Mund seiner geliebten Frau. „Chikara, antworte am besten nicht darauf. Du kennst sie doch...besorgt wie immer“, meinte er etwas genervt und gab den Mund widerwillig wieder frei um seiner Ehefrau ernst und tadelnd zu sagen: „Und du junges Fräulein hörst jetzt endlich mal damit auf. Deine Tochter weiß schon was sie macht und du weißt sicherlich genauso gut wie ich, das sie niemals irgendwelche Dummheiten machen würde“. Papi, Papi- du unterstützt sie beim illegalen Motorrad fahren, beim Modeln...wenn das alles irgendwann raus kommen würde. Dann Prost Mahlzeit und viel Spaß beim Sterben!

Rf:
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Chikara / Megus Parents
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Tsuki ~ Kazu <3
Yoshi
Kazumi
Kyu
Kaien-Kaname
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Tsuki alias Sternenastronaut Mondkämpfer hatte sich dann doch noch zu einem zweiten Teller überwunden und seine Augen wurden immer größer, es gab zu viele Köstlichkeiten, echt Hammer. Was lernte man: Wenn der Rexilein eine Party schmiss, dann aber richtig!
Ihm entging nicht, das ein Grünschopf zu ihm gefunden hatte, nicht schlecht endlich etwas Gesellschaft. Ging es nach ihren Mädchen, so müssten sie sich jetzt wohl prügel und zerfleischen doch tzz...sie konnten sich doch trotzdem wie Fresskumpels verhalten. Why not?
Als er auch noch angesprochen wurde, musste der Blonde lachen, um seinen Mund waren gewisse Krümmel versammelt.
„Für was denn auch sonst? Das ist das Beste an solchen Veranstaltungen und ein gutes Lockmittel, sonst wäre ich wohl kaum hier“, meinte er frech grinsend.
Natürlich schob er sich bereits das nächste Leckerchen hinein.
„Wenn ich dir was empfehlen darf Kumpel, dann probier mal diese komischen kleinen Dinger da“, meinte er und zeigte mit dem Finger auf eine typische Vorspeise mit dem Namen Croustades, der ihm wohl nicht bekannt war, weil er sie sonst wohl kaum mit dem Namen Dinger-da benannt hätte. Diese europäische Vorspeise, war klein und gut schmeckend. Simpel in der Herstellung. Toastbrot dünn ausgerollt, mit runden Ausstechern stich man eben zwei-drei Kreise pro Toastbrot aus, überbackte diese in winzigen Muffenformen und füllte sie mit einer Tomaten-Tabasco-Creme Fraiche und anderen Gewürzen-Füllung.
Denn Blauäugigen beschlich das Gefühl, das sein Freund hier etwas missgelaunt war, als sei da etwas vorgefallen was ihm nicht ganz in den kram passte.
Jedoch war Tsuki eben auch ein Mann und er wusste: Entweder redeten Jungs über ihre Probleme oder sie wollten Ablenkung und eben nicht darüber reden.
So hielt er seine Neugierde gekonnt zurück und benahm sich, wie es eben ein Ablenkungskerlchen so tat. Wollte der Jocker reden, so würde er sprechen.
Sein Blick wanderte über die Getränke Auswahl...hmm er mischte etwas ganz eigenes, so was machte er irgendwie gerne und reichte ihm einen Becher und nahm selbst einen.
Was da jetzt alles drin war? Von dem Saft ein bisschen, von diesem, ein bisschen Sekt und ein bisschen anderer Alkohol...es würde schmecken, sicher!
So stieß der Blondhaarige mit ihm an und nahm einen Schluck, seine Augen wurden groß und erstaunt. „Scheiße, das Zeug schmeckt ja sogar“, gab er grinsend zu. Tatsache war: damit hatte der Mondkämpfer nicht gerechnet, seit wann schmeckte was er mixte gut?
Schon im Kindergarten hatte keiner seine Sandkuchen gemocht D:! Gemeinheit und jetzt, da wo er 18 war, brachte er endlich mal eine Mixschandtat zu stande, die schmeckte.
Go Kazuya, auf einen Hammer Abend!!!

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Das größte Glück in diesem Raum war nicht die Tatsache, dass an diesem Abend Pärchen zu einander fanden, sich Familien wiedersahen, Missverständnisse korrigiert wurden, oder die Tatsache, dass noch kein Vampir Blut gerochen hatte – was Chikara, wenn er wüsste, dass die halbe Schülerschaft der Cross aus Vampiren bestünde, sicherlich Sorgen machen würde. Nein, das größte Glück war gerade, dass Megumis Eltern keine Augen im Hinterkopf hatten. Er stand glücklicherweise so, dass er alles überblicken konnte. Vor allem konnte er aus der Ferne seine wunderbare Cousine sehen. Es war nicht gerade schwer hier irgendwen auszumachen. Viele Schüler hoben sich auch den einheitlichen Farben, wie schwarz, braun oder blond hervor. Da gab es blaues Haar und hier eine grüne Frisur. Dort war es rot und hier hatte es eine silberne Farbe. Insgesamt also ein bunter Haufen von Haarprachten. Vielleicht sollte sich ja Chikara ebenfalls die Haare färben? Zurzeit waren sie brünett, so wie es seine Eltern ihm vererbt hatten. Wie ihm blond wohl stehen würde? Es sollte keine Mädchenfarbe sein, wie rosa – nichts gegen Megumi, ihr stand die Farbe und es gab wahrscheinlich auch viele Jung, denen diese Farbe stand, aber er mochte sie nicht, weder als Farbe seines Hemdes, noch als Farbe seinen stolzen Hauptes.
Wie auch immer. Mit diesem Thema konnte man sich auch später befassen, wenn man betrunken genug dafür war. Bisher war es allerdings erst Chikaras drittes Glas und weil es genauso wie die zwei davor mit Saft gefüllt war, würde der trunkene Zustand leider auch nicht auftreten.
Der frisch gewordene Lehrer konnte während der Unterhaltung nur amüsiert Lächeln und sie einfach miteinander streiten lassen, so wie sie es immer taten, und in den nächsten Stunden auch nicht anders tun würden.
Ah, da hüpfte das Mädchen dem Jungen an den Hals. Armer Taki. Armer kleiner Taki. Die wahre Herausforderung würde für ihn erst jetzt beginnen. Wenigstens hatte sich Megumi an einen guten Jungen rangemacht. Taki und Chikara verstanden sich schließlich gut, seitdem er mit dem Cousinchen befreundet war. Hoffentlich würde sie ihn nicht verderben.
Witzig wäre es aber, wenn Chika einfach mal mit dem Finger auf sie zeigen würde, damit die Eltern es sehen könnten. Schließlich ging es mit den beiden recht schnell. Wieso also auf die Vorstellung der Eltern warten?
Ach, nein. Das hatte Zeit. Wobei unser besorgtes Mütterchen hier mit Sicherheit ziemlich zufrieden damit wäre, so einen wohlerzogenen Sohn zu haben.
„Und wenn doch, bin ich ja da. Sie ist schließlich der Grund, wieso ich überhaupt auf dieser Schule bin.“, lächelte er. Ja, er würde schon aufpassen. Jetzt würde er wohl auch selbstverständlich auch Taki aufpassen. Da erinnerte er sich glatt an ein Gespräch mit ihm, was seine Auswahl an zu studierenden Fächern betraf. Er war bei keinem Thema übers Ziel hinaus geschossen und hatte seine Erwartungen in den meisten Dingen ziemlich realistisch gehalten.
Dass das modelnde Mädchen nicht so ganz in das Bild passte, war offensichtlich. Aber auf den zweiten Blick, gaben sie ein wirklich liebes Paar ab.
Fast so reizend wie die miteinander herum blödelnden Brüder da vorne ( Dale und Dan).

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Kazumi
Kyu
Kaien-Kaname
Aiven

Baff. Nein. Er war nicht einfach nur baff. Er hatte beinahe eine Herzattacke gehabt, hervorgerufen durch Schock und Enttäuschung. Entsprechendes sah man dem armen Kerl auch an. Er zog ein Gesicht, als hätte man ihm die Nachricht über irgendwessens Tod überbracht.
Das war das grausamste und das unverschämteste, was sie sich je getraut hatte! So empfand er das zumindest in dem Moment, als sie sich so rücksichtslos abwandte und damit eine Erklärung abgegeben hatte, dass aus ihnen doch nichts werden würde. All der Ärger soll anscheinend umsonst gewesen sein. Es hatte keine fünf Sekunden gedauert, bis sie ihr Spielzeug gelangweilt in den Wind geschossen hatte. Dass es so schnell gehen würde, hätte er wirklich nicht gedacht.
Bei dem Anblick hätte sich Keiko dumm und dämlich gelacht. Dieser Mistkerl.
Wer hatte hier denn eigentlich wen verführt? Wer war denn mitten in der Nacht bei ihm aufgekreuzt? Wer hatte denn angefangen? War er wirklich so blind gewesen? Dieser Idiot war auf alles reingefallen.
Oh, wir furchtbar er sich plötzlich wieder fühlte. Taki war für den Augenblick so überrascht und fassungslos gewesen, dass er ihr nur verständnislos hinterher schauen konnte.
Das sollte doch wohl ein Witz sein? Das musste doch ein Witz sein. Wieso kam es ihm plötzlich alles so überdreht und dramatisch vor? Das konnte er doch nicht ernst meinen!
Oh. Sie küsste ihn, den Kerl, der von diesem Streich wieder zu dem kleinen Igelchen geworden war. Es war also ein Witz. Ein gemeiner Witz.
Verdutzt sah er ihr ins Gesicht und musste sich richtig ansträngen sich auf ihre Worte zu konzentrieren. Von der plötzlichen Panik war in seinem Kopf wohl etwas durchgebrannt, was die Wahrnehmung zu beeinträchtigen schien.
Gute Entscheidung zurückzukehren. Wäre sie nicht zurückgekommen, hätte er sie vielleicht das nächste Mal angegriffen, oder Umis Schwester auf sie gehetzt. Wäre so oder so nicht gut für Megumi ausgegangen. So etwas machte man nicht mit ihm. Er war zwar nicht der Typ, um Rache zu nehmen, doch eben hatten wir ja schon gesehen, dass auch, wenn er nicht der Typ für Eifersucht war, er sie trotzdem bekommen und durchziehen konnte.
Was für eine gnadenlose Königin. Ausgerechnet auf sie hatte er sich eingelassen. Ausgerechnet sie sollte es sein.
„Das ist mir klar.“, sagte er und lächelte, hatte längst seine starken Arme wieder um sie geschlungen aus purer Erleichterung. Sofort wurde seine Laune wieder heiterer.
„Keine Minute zusammen und schon erteilst du mir Befehle.“ seine Stimme klang amüsiert und er küsste ihr auf die Stirn. Eine Bürde würde sie schon nicht sein, stattdessen eine Herausforderung, die er liebend gerne annahm, aber wen kümmerten schon die Details, wenn man endlich das hatte, was man wollte.
„Wehe, du machst das von vorhin noch mal. Ich hatte schon beinahe angefangen mir Sorgen zu machen.“, brummte er streng. Nur weil sie die oberste Generälin war, hieß es noch lange nicht, dass ihr eigener Soldat ihr nicht selbst Befehle geben könnte.
Das würde noch eine lustige Geschichte werden mit ihnen beiden.

Rf:
Sora - Higeki
Tokuni - Masahiro
Chikara/Megus Eltern
Ouin ~ Zoey
Kei ~ Sara
Arashi ~ Youji
Take - Nyo
Königin - Soldat
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Kazu ~ Tsuki
Yoshi
Kazumi
Kyu
Kaien-Kaname
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Kaien Cross schien wohl ziemlich gute Laune zu sein, denn egal, welches Elternteil bei ihm vorbei schneite und sich vielleicht beschwerte, dass die Kinder zu Hause, wenn sie Ferien hatten, viel zu offen und viel zu 'europäisch' waren. Lachen winkte der Rektor ab, dass dies sie nicht zu Europäern machte und begann einen ausführlichen Beitrag über Europa, den Westen, die östlichen Nachbarn zu reden und zu verdeutlichen, dass die japanische Kultur ihre Ausprägungen hat, aber sich nicht so verschließen darf.
“Außerdem schadet es nicht, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Persönlichkeit stärken. Ich bin mir sicher, dass ihr Sohn bald eine hohe Position einer weltweit bekannten Firma wird“, lächelte Kaien entzückt. Als würde er schleimen. Was er eigentlich auch tat. Solche Beschäftigungen machten den Rektor immer so müde und erschöpft. Meine Güte, vor zwei hundert Jahren war die strenge, japanische Etikette unerwünscht und jetzt bettelte man ihn darum, dass die Kinder zu verschlossenen Idioten ausgebildet werden sollten.
Traurig hatte der Rektor den Kopf geschüttelt und hatte dem Elternpaar nachgeschaut, welches sich schnell aus dem Staub machte, da Kaien amüsiert zu einem weiteren Vortrag über Japan ausatmen begonnen hatte.
Und dabei hatte ich schon einige Leute, denen ich endlich mein Wissen mitteilen konnte Q_Q, dachte er und ließ seinen Blick dann ernst über die Menschenmenge gleiten. Er wusste, dass einige Schüler auch nach draußen gegangen waren, wachsam überblickte die Situation und entdeckte Yuki.
Guuut, nur wo war Zero?
Besorgt in die Ferne blickend, hatte er gar nicht wahrgenommen, dass man erneut – welch Überraschung – auf ihn zugekommen war. Da wollte er schon genervt, das Elternteil abwimmeln, als diese Person sich als einen Gast der Night Class entpuppte.
Mamori Uomoto, ein enger Freund von Tameruhoshi-kuns Vater, soso. Skeptisch blickte der Rektor den Mann an, schenkte ein gespieltes Lächeln, nickte manchmal, plauderte und verabschiedete sich ebenfalls.
Merkwürdige Leute, gab es. Dieser gehörte zu der Sorte. Was Kaien betraf, war er den Vampiren sehr skeptisch gegenüber, schon vor allem denen, die ihm Hilfe und Unterstützung zusprachen.
Ach komm, er hatte die letzten fünf Jahre alles alleine geregelt und so ein Fest würde nichts daran ändern. Doch Kaien blieb freundlich bedankte sich, versprach wirklich auf Ikiteru aufzupassen und sah ihn dann auch später aus dem Ballsaal gehen. Heute konnte er das aber nicht für alle 985 Schüler tun. Heute war feiern!
Seufzend lehnte sich Kaien zurück. Würde heute auch wirklich alles glatt laufen? Würde heute nichts böses passieren? Er könnte ja nicht ahnen, dass Ria Yuuki sich gerade an Hikari ran machte. So wortwörtlich.
„Guten Abend, Herr Rektor“, hörte er eine vertraute Stimme und wand sich fröhlich grinsend um.
“Kaname ♥“, freute er sich endlich und strahlte wie eine Sonne.
“Ich habe dich nach der Aufführung nicht getroffen, aber ich möchte dir jetzt mitteilen, dass du auf der Bühne wunderbar ausgesehen hattest!“, gratulierte er dem Reinblüter und lächelte.
“Falls du Yukilein suchst, sie ist auf der Balustrade“, grinste er allwissend. Ganz ehrlich, Rexi hätte Gott sein sollen, auch wenn er so toll aussieht, dass er mehr als göttlich war. Er war sogar der Chuck Norris, naja okay, er würde an Chuck Norris nicht ganz reichen, aber er hätte Chuck Norris sein können.

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<<-- Haus Sonne - 2. Stock - Zimmer von Ryou

Leicht zögernd betrat Ryou den Hauptsaal und verschaffte sich erstmal einen Überblick. Es waren viele Schüler hier. Zahlreiche aus dem Haus Sonne, ebenjenem Haus, dem auch er zugeteilt wurde und einige aus dem Haus Mond, deren übernatürliches Aussehen einem schon von Weitem ins Auge fiel. Desweiteren erspähte der Rothaarige aber auch viele Eltern, Geschwister, Freunde oder dergleichen und einen Lidschlag lang versetzte es ihm einen Stich. Doch fast im selben Augenblick legte sich die Kälte wieder über sein Herz und die Verachtung in seinen Blick. Er hatte keine Lust auf diesen Mist hier. Ein Zeichen dafür war - wenn auch ein unbewusstes -, dass er noch seine normale Kleidung trug und nicht wie die meisten Schüler seine Uniform.
Nachdem er sich einen groben Überblick über die anwesenden Personen gemacht hatte, liess er den Blick seiner jadegrünen Augen durch den Saal schweifen. Hätte er einen Sinn für Dekoration gehabt, so hätte man die Aufmachung durchaus als schön bezeichnen können, jedoch ging das an dem jungen Mann komplett vorbei. Stattdessen fixierte er die Punkte, die einen denkbaren Rückzug boten. Punkte, an denen er so weit weg wie nur irgend möglich von den anderen stand. Und kaum hatte er ein paar dieser Winkel entdeckt, hielt er, ohne die Menschen hier gross zu beachten, darauf zu.
Erst nachdem er sich vergewissert hatte, dass er hier wirklich einigermaßen seine Ruhe haben würde, lehnte er sich lässig, aber desinteressiert gegen eine Wand.



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Ryou

Manchmal verhielt sich der junge Mann wie ein Arschloch, er war ein miesepetriger Typ und ein arrogantes Schwein. Er müsste mit Christian Smith verwandt sein, leider war Natas Mafiacharakter doch eine andere Sexappeal-Liga. Dennoch differenzierte er das Verhalten eines Gentleman von einem schlecht gelauntem Menschen und auf solchen Feiern, musste man sich wie ein Gentleman verhalten. Es für ihn also mehr als nur selbstverständlich, dass er sich für Nyoko eingesetzt hatte. Er besaß den Körper dafür, um bedroht zu wirken, aber auch ein sanfter Kerl zu sein. Nur etwas verborgen eben.
“Kein Problem“, hatte er erwidert. Ihm war es egal – Mädchen musste man sich eben in manchen Fällen freundlich gegenüber sein und das war so ein Fall gewesen.
Lächelnd hatte Takeshi genickt, Klavierspielen war nichts für ihn gewesen, er war viel zu ungeduldig und so wirklich wild konnte er auf dem Klavier nicht sein, auch wenn er sein Lieblingsstück auf dem Klavier spielen wollen würde. Doch Gitarre wäre doch seine Leidenschaft gewesen.
“Wenn du willst“, erwiderte er auf ihren Wunsch also hin. So wie er Yoshi kannte, würde sie ihn sowieso zwingen irgendwann bei ihnen im Zimmer vorbei zu kommen und ein Live-Konzert für sie zu spielen. So war Yoshi als kleines Mädchen gewesen. Sie wollte immer ein kleines Konzert haben. Vielleicht hätte er ohne Yoshiko seine Leidenschaft gar nicht entdeckt, aber er wusste, dass er ihr vieles zu verdanken hatte, vielleicht auch, dass man ihn nicht deswegen nicht aus der Familie rausgeworfen hatte.
“Das Musikgeschäft ist wie ein Zuhälter, wenn kein Geld mehr fließt, schmeißt es dich raus“, grinste er Spitzbübisch. Oh, ja, er konnte solche Worte in den Mund legen, denn er war..
DAM DAM DAM DAM BAAAAATMAAAAN
Nur Takeshi.
Frech hatte er seinen Kopf zur Seite gelegt:
“Oh, dann bin ich gespannt, was du so mit mir machst, Nyoko-san“, grrr ♥
We got a badass over here!
Takeshi musste grinsen, wenn er das Mädchen schwungvoll führte, im Kreis wirbelte und sie zusammen über die Tanzfläche schwebten. Nyoko hatte Klasse, aber er merkte, dass sie nicht viel Selbstbewusstsein zu haben schien und sich mit Jungs kaum auskannte. Erfahrung war gar kein Problem, doch wenn sie sich nicht bewusst war, was sie wollte, da konnte man darauf kein Stein legen. Die Form war instabil.
“Wenn man nicht kämpft, hat man bereits verloren, Nyoko-san. Du scheinst mir ein wenig blind zu sein, was deine Persönlichkeit und dich selbst betrifft, und so wie du von dir selbst denkst, scheinst du dich sogar zu unterschätzen. Schüchternheit ist zwar niedlich, aber Selbstbewusstsein reicht auch in kleinen Mengen, das mögen Jungs“, sagte er ernst. Wenn sie also nicht wusste, was sie wollte, nicht selbstbewusst an solche Dinge ging, dann war sie kraftlos für etwas zu kämpfen, was ihr wichtig war.
Takeshi mochte selbstbewusste Mädchen, daher beendete er den Tanz, nachdem die Musik geendet hatte und wurde ernst.
“Nun, ich habe mit einem schönem Mädchen getanzt. Bis dann“, rotzfrech lies er sie dann auf der Tanzfläche stehen, um zu schauen, wie weit sie sich weiterbilden würde.

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Nyoko ließ sich gewissenhaft führen und beide verstanden wie man tanzte.
Das kleine Mädchen gehörte schließlich der gehobenen Gesellschaft an, dort war es schlicht und ergreifend Standart tanzen zu können, gesittet zu sein und sich dementsprechend unterhalten zu können.
Während sie also übers Paket schwebten gab ihr der coolste Junge im Raum einen wichtigen Tipp, der durch und durch der Wahrheit entsprach.
Nyo sah sich selbst eher unterdurchschnittlich in jeglicher Hinsicht, eher talent- und nutzlos. Zum einen wohl auch auf Grund ihrer Vergangenheit, wie sollte man Selbstbewusstsein aufbauen bei Eltern die einen verachteten? Wie sollte man mutig werden, wenn man für alles verantwortlich gemacht wurde – ja sogar für den Tod des eigenen Bruders.
Und dennoch wurde es für jeden irgendwann Zeit erwachsen zu werden. Selbst die noch so kleinste Raupe musste irgendwann in einem Kokon verschwinden und anschließend zu einem wunderschönen Schmetterling werden zu können. Wenn wir das betrachten, auf welcher Ebene war Nyoko-san im Moment? Wohl eher in einem Kokon...aber ab und an erreichte sie auch die Vor- und die darauffolgende Stufe.
Sonderlich gut war das nicht nein, doch was sollte sie machen? Mrs. Selbstbewusstein würde sie wohl nie werden und doch? Takeshi hatte sie bereits aus ihrem Kokon ein bisschen rausgekitzelt, jetzt lag es doch eigentlich an ihr auch selbst mutiger zu werden. Ehrlich war sie ja, dennoch darauf bedacht andere nicht zu verletzen. Aber letztlich konnte man auch nicht jeden Honig ums Maul schmieren, Schleimer und Ja-sager mochte keiner, zum Glück war sie nicht so. Nur etwas schüchtern und ruhiger als andere.
So hatte sie etwas nachdenklich drein geblickt und erst jetzt, nachdem er bereits gegangen war, das auch begriffen.
Was jetzt ernsthaft? Er lässt sie hier stehen, hier mitten nach dem Tanz? Wie frech war das denn bitte und wie unhöflich und dreist und Badasslike?
Nein nein nein nein...das hatte er doch jetzt nicht ernsthaft gewagt oder?
Mit rot angelaufenen Bäckchen, stand sie da und wusste nicht recht was sie machen sollte.
Letztlich ging sie erst mal weiter Abseits von der Tanzfläche. Eigentlich wollte das Mädchen nur eins, weg hier, das war ihr zuwider...nichts womit sie umgehen konnte, weil sie eigentlich nie in solche Situationen geriet. Auf ihns Zimmer? Zu Yoshi? Nein, das war nicht der Weg, keine Lösung, nur kindisch.
Schließlich wurde sie etwas wütend, je mehr sie über das eben nachdachte. Warte mal, wütend, Nyokolein und wütend? Wahrhaftig sie war recht angepisst und hatte sogar ihre zarten Finger zu Fäusten geballt.
So das konnte selbst sie nicht auf sich sitzen lassen und so marschierte die Rothaarige schnurstracks auf ihn zu.
Dann packte Nyo ihm am Handgelenk und drehte den Größeren schnell zu sich herum.
Immer noch schaute sie ziemlich wütend und auch verschämt drein: „Sag mal, dir geht’s wohl zu gut kann das sein? Was fällt dir denn ein? Weißt du wie unhöflich das ist? Wie dumm ich mir dabei vorkomme?“, überschüttete sie ihn schließlich mit Fragen und blickte ihn quasi mit flammenden Augen an. Du willst den wütenden Schmetterling? Der, der dir die Meinung geigt, da kriegst du ihn. Ihr war im Moment auch reichlich egal, wer ihr hierbei zuschaute und wer nicht, noch dazu hielt sie ihn immer noch fest, nicht sonderlich stark, wie auch? Aber dennoch bestimmt.

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Gut, es war von Takeshi gemein gewesen, sie stehen zu lassen. Auch bestimmt unhöflich, aber er hatte keine Verpflichtungen ihr gegenüber und auch kein Anspruch. Vielleicht wurde es ihm zu blöd, dass das Mädchen sich für etwas hielt, was es nicht war. So etwas konnte er sich nicht antun, anderseits hatte er doch Recht gehabt?
Nyoko würde sich selbst glücklich machen, wenn sie etwas selbstbewusster sein würde, schließlich war Takeshi Kaeru genauso gewesen.
Ach, die guten, alten Zeiten.
Inzwischen war er weiter auf das Büfett zugegangen. Man hätte nicht ahnen können, dass Takeshi Kaeru auch Mal ein hässliches Enten gewesen war. Niemand hatte ihn gern. Ja, so war es, aber das würde ein interessantes Geheimnis sein.
Er spürte, wie man ihn am Handgelenk gepackt hatte und grinste frech, als er eine hoch wütende Nyoko vor sich stehen hatte.
“Dumm vorkommst, wobei?“, fragte er ruhig und riss sich langsam, aber sanft aus ihrem Griff los.
“Hast du nicht gesagt wir kennen uns nicht? Also haben wir uns keine Verpflichtungen gegenüber und da gebe es nichts, wo du dir dabei dumm vorkommen solltest?“
Ja, Takeshi spielte gerne mit Feuer und das konnte man wohl gerade in diesem Moment beobachten.
Er setzte ein mattes Lächeln auf.
“Aber ist es nicht so? Du verharrst lieber in Sicherheit, damit du kein Risiko eingehst und redest ein, du seist glücklich damit. Aber in Wirklichkeit gibt es Dinge in einem Herzen, die du dir wünschst, aber du schaffst es nicht, auch nur einen Schritt zu wagen“, philosophierte er und ignorierte die bereits tuschelnden Schüler um sie herum. Er legte wieder den Kopf schief.
“Ja, mir geht es wohl zu gut. Aber wie ist es mit dir? Wenn du mich also für unhöflich hältst, dann warum gibst du dich noch mit mir ab? Kann dir dann egal sein, oder etwa nicht?“, oh ja, Take konnte so ein großes Arschloch sein.
Hallo Nyoko.
Das ist Takeshi schlechte Seite.
Sie ist überheblich, allwissend und manchmal arrogant.
Ihre Hobbys sind entweder allwissend andere Belehren, über sich selbst aufklären oder abwimmeln. Wenn es manchmal nicht klappt, die übermittelnde Botschaft zu vermitteln, neigt sie dazu, die Leute dann ganz auf ihn böse zu machen.
Aber wir sind uns sicher, ihr werdet euch amüsieren.
Mit lieben Grüßen, Takeshis Persönlichkeit.
Ist nicht wirklich höflich sich am ersten Tag mit der Freundin der eigenen Schwester zu zerstreiten, oder?
Anderseits wagte er es schon so mit ihr zu reden, als würden sie sich lange kennen.
Schon komisch.
Irgendwie.

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Evil Nyo - Badass Take
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