Theatersaal

(Ich packe jetzt mal alle drei Charas in einen Post, weil ich nicht so viel Zeit habe, und auch keinen Elan die ganze Zeit umzuloggen!XDDD)


"Dafür gesorgt... ja genau. Meine Schäfchen hören nämlich auf mich, im Gegensatz zum undankbaren Posten des Day-Hausvorstand." Der Reinblüter ließ Zero mit einem unglaublich arroganten Blick wissen, dass er ihn bis in Mark verachtete, auch wenn er Yuuki vielleicht bis zu einem gewissen Punkt glücklich machen konnte,
"Guten Abend, meine verehrten Schülerinnen und Schüler!" Es war Jun Kaitos Stimme, und der Lehrer der eigentlich nur die Night Class unterrichtete war eine Premiere an der cross Academie. Als Vampir unterrichtete er auch die Day Class, und hatte diese Zusammenarbeit ins Leben gerufen. Er war froh dass es so an sich ganz gut funktionierte.
"Bitte kommt doch zusammen!"
Kaname führte seine Schritte gen der Bühne, und es schien eine wahre Blasphemie zu sein, dass er sich, wie alle anderen auf dem Bühnenboden niederließ. Es war so ungewöhnlich, dass sich die Night Class so plebeisch verhielt, sie saßen für gewöhnlich nicht auf dem Boden.
Aiven hatte seine Geige in der Hand als würde er sie wie seinen Augapfel hüten, und ließ sich ebenfalls auf dem Bühnenboden nieder, und hatte auf Kyu keine Antwort mehr gegeben, da sie unterbrochen worden waren,
Jun platziere sich innerhalb des Kreises, lächelte breit... "Also endlich kommen wir dazu zu Proben, meine Lieben. Wir können und glücklich schätzen sogar ein paar Musiker zu haben die am Stück teilhaben. Wir haben dennoch ein paar freie Rollen, vorallem die Nebenrollen, also habt ihr jetzt noch einmal die Chance doch noch vor der Bühne teil zu haben."

Yuuki- Zero- Kaname
Hina - (Yuyu) - Kari
Kyu-Aiven
Jun
Yozi ~ Tsuki

Yuuki sah mit trauriger Miene zwischen den Beiden umher, als plötzlich jemand zu sprechen begann und sie gebeten wurden sich zu setzen. Kaname setzte sich ebenfalls und da Yuuki nicht als einzigste stehen bleiben wollte, tippte sie Kaname-senpai kurz auf die Schulter.
"Darf ich mich neben euch setzen?", fragte sie scheu und ließ sich neben den Night Class-senpai fallen. Nervös spielte sie mit ihren Haaren herum und überlegte, ob sie das Kostüm für das Stück schon hätte anziehen sollen oder nicht. Würde sie Kaname in diesem Kostüm gefallen? Yuuki kam der Rektor in den Sinn, der begeistert um sie herumsprang und ihr tausend mal sagte, wie hübsch sie darin aussehe. Der Gedanke jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Nein darauf wollte sie GANZ SICHER verzichten.
Yuuki blickte zu Kaname und musste unwilkürlich lächeln. Der Night Class Schüler war zugleich Klassensprecher und Hausvorstand. Er hatte es sicher nicht leicht mit all den anderen, doch Yuuki hoffte, dass das Theaterstück ihn ein wenig ablenken würde und sie beschloss eine gute Julia für ihn zu spielen, damit er es auch toll fand.
Innerlich war sie total aufgewühlt. Sie bedeutete Zero sich zu ihrer anderen Seite zu setzt und lächelte warmherzig zu ihm hoch.
"Du musst ja nicht neben ihm sitzen, nur neben mir!", hauchte sie leise um nicht zu stören. Sie zog Zero am Ärmel herab ohne auf eine Antwort zu warten und zwang ihn regelrecht dazu sich neben sie zu setzen. "Wenn du mich schon nicht abgeholt hast, dann kannst du ja wenigstens neben mir sitzen, okay?", sagte sie nun etwas stur. Dass Zero sich immer so anstellen musste und dann auch noch dieses unfreundliche Gesicht. Die Rolle als Paris stand ihm wirklich ausgezeichnet, sowie Romeo zu Kaname passte. Yuuki lächelte dem Senpai zu und wurde etwas rot. Dieser Abend sollte fredlich verlaufen. Hoffentlich.

Zero ~ Kaname~Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Yozi ~ Tsuki

<= Eingangsbereich

Leise hatte Sora, wie ein Geist, den Theatersaal betreten und lies sich dementsprechend ganz hinten auf einen Platz nieder. So weit weg, um nicht als die Außenseiterin zu wirken und doch noch mit viel Abstand, um nicht zu Nah zu sein.
Aufmerksam folgte sie der Veranstaltung und doch war sie viel zu abwesend.
Warum hatte sie Ikiteru ein ‚Leb wohl’ gewünscht?
Vermutlich hatte sie beschlossen, wieder die Night Class zu verlassen. Anderseits wollte sie ihm wieder aus dem Weg gehen. Anderseits gab sie sich wieder dem Willen ihrer Familie. Sie gab ihre Hoffnung auf Ikiteru auf und würde irgendjemanden heiraten.
Wer war sie schon?
Sie war bloß eine Marionette. Für alle.
Wer würde sie denn schon gern haben?
Bitte dachte sie an Ikiteru.
Sie war eine Marionette. Sie wollte frei sein.
Doch… das war nicht ihr Schicksal.
Soras emotionslose Miene blickte nach vorne, doch sie rührte sich nicht.

Zero ~ Kaname ~ Yuuki
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Yozi ~ Tsuki
Sora

Ja, Zero war angespannt, sobald Kuran neben ihm sei. Und die Worte dieses hochnäsigen Reinblüters waren keineswegs Grund zur Beruhigung. Wäre Yuuki nicht hier, wäre er wahrscheinlich schon dabei dem Anderen zu erklären, was es bedeutet auf jemanden "zu hören". Aber anstatt sich nunmehr aufzuregen, wollte er nicht Yuuki in irgendeiner Weise verletzen, auch wenn Zero in erheblichem Maße angefahren wurde... Plötzlich hallte die Stimme des Lehrers wieder und alle nahmen Platz... An welcher Stelle auch immer... Die kleine Guardian zog den Silbernen hinab sodass er sich gezwungener Maßen setzen musste. Es musste ein schauriges Bild sein, das sie abermals abgaben... Kuran-senbai, Yuuki-chan und Zero daneben... "Jaja", murmewlte er noch halblaut und blieb anschließend lieber stumm.
So lauschte er... Meldungen für freie Stellen... Dass er nicht lachte. Er wollte doch gar nicht wirklich dabei sein, aber irgendwie war es müssig sich weiter darüber zu unterhalten und sich verteidigen zu müssen. Und so gab Zero wohl einst nach.

Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Yozi ~ Tsuki
Sora

(<<< aus der Cafeteria)

Daichi öffnete schließlich endlich die Tür zum Theatersaal, wo sich schon alle Schüler versammelt hatten und sich einen Platz suchten. Der Langhaarige wollte da nicht fehlen und huschte schnell hinein. Natürlich ließ er Nyo und Kaito dicht hinter sich, wollte er die Gruppe ja nicht wirklich auflösen. "Kommt schnell", rief er den Anderen noch leise nach, ehe er auf eine freie Stelle neben vielen anderen Schülern deutete, die schon neugierig der Ansprache lauschten...

Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Yozi ~ Tsuki
Sora
Nyo-chan - Dai-chan J ~ [Kaito]

Nyoko setzte sich auf einen der freien Plätze, mittig ihrer zwei Begleiter. Es waren schon einige eingetroffen, also höchste Zeit auch endlich einzutreffen, normalerweise kam sie zu solchen Veranstalltungen nie zu spät, aber dadurh das sie meistens auf Kaito warten musste, dann doch. Und heute hatten die Drei einfach getrödelt.
"Wie es scheint geht es gleich los oder?", murmelte sie leise zu den Jungs. Einige führten Gespräche, andere bewunderten Kaname-sama und die anderen. Stimmte ja! Eine der seltenen Gelegenheiten mit eben jenen aus der Night Class zusammen zu sein, auch wenn das wiederrum nichts war, was die Rothaarige anstrebte. Sie lebte ihr Leben, die ihres.
Sie entdeckte auch HIKARI, welcher sie zuwinkte. Vielleicht hatte sie es ja gesehen.

Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Yozi ~ Tsuki
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito}

Die Blauhaarige grinste den Blonden an und zog ihn zu einem Platz
weiter hinten in den Reihen. Sie lies sich neben ihm nieder und
lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Sie gähnte leicht und hielt
sich schnell die Hand vor den Mund ehe sie sagt: ,,Ich würde jetzt
viel lieber ein wenig schlafen anstatt hier zu sitzen...'', flüsterte sie ihm grinsend
zu und begann mit einer ihrer langen, blauen Strähnen zu spielen.


Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Tsuki~Yozi
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito}

<<< Eingangsbereich

Als die beiden den Eingangsbereich erreicht hatten verlangsamten sie
ihr Tempo. Jetzt brauchten sie ja nicht mehr hetzten. Kain öffnete die Türe
zum Theatersaal und hielt diese auf bis Nami an ihm vorbei trat. Die Dunkelhaarige
nickte leicht. ,,Ja. Ich denke es wird ganz lustig. Und du?'', fragte sie ihn und ging zu zwei freien Plätzen.
Sie sprach leise damit sie niemanden störte.

Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Tsuki~Yozi
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito}
Kain ~ Nami

Kain folgte der Braunhaarigen auf zwei noch leere Plätze, dabei nickte er Kaname zu, ehe er sich wieder seiner Begleitung widmete. "Ich bin darauf gespannt wie die Zusammenarbeit funktionieren wird. Schließlich gibt es ja genug Gekreische beim Unterrichtswechsel, also mal sehen wies wird", sprach der Große ruhig und cool wie eh und je. Ehe er sich auf einen der zwei Plätze saß und etwas die Menge betrachtete. Noch fehlten wohl ein paar. Zumindest der Rektor.

Als er sich auf einem der Plätze niederließ und schon gleich als Kissen zweckentfremdet wurde, musste er grinsen. „Tja, zu blöd das wir auf einem Eliteinternat sind und schwänzen nicht all zu gerne gesehen wird“, erinnerte er sie frech. Tja so war das Leben hier eben. Aber das hatten sie sich beide auch hart verdient, auch wenn er noch nie viel hatte lernen müssen. Zuhören oder einfach ein paar Minuten Aufmerksamkeit reichten bei dem Blonden aus um gute Noten zu schreiben. Zum Glück, denn lernen war nun wirklich nicht sein liebstes Hobby.
Danach beobachtete er zwei Braunhaarige Nights. Die sich wohl auch gut zu verstehen schienen [xD].

Nami ~ Kain
Yozi ~ Tsuki
Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito}

<<< Eingangsbereich


Er betrat den eindrucksvollen Raum so leise wie eine Katze. Eine Katze mit einem unschuldigen und strahlenden Ausdruck in den Augen. Er hörte, wie man über freie Rollen sprach und wandte seinen Blick sofort nach vorne zur Bühne, an der sich einige versammelt hatten, weil der Lehrer zu sprechen angefangen hatte. Ohne groß auf irgendwen zu achten, war er seitlich an den Sitzplätzen vorbeigeschlichen und hatte sich mittig hingesetzt, von wo aus er den weiteren Verlauf problemlos mitbekommen würde und es auch aussah, als bekam er tatsächlich etwas mit. Gut, dass er sich für eine Rolle schon gemeldet hatte.
Ikiteru schätzte, dass er wohl einer der letzten war, viel mehr musterte er aber den Lehrer und seinen Hausvorstand. Kaname Kuran verdiente nicht nur wegen seinem Blut Respekt und Ehrerbietung, sondern auch von seiner Haltung, seiner Art und seiner Taten.
Es war also nur logisch, dass dieses Projekt nicht an den Vampiren scheitern würde.

Nami ~ Kain
Yozi ~ Tsuki
Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito]
Ikiteru

(<<< Eingangsbereich)

Mit einem einzigen Blick analysierte er den gesamten Raum.
In nur einem kurzen Augenblick hatte er alles für seine Verhältnisse ausreichend beobachtet.
Überall standen und saßen vereinzelt Schülergruppen, dazwischen hatte Nex auch den Hausvorstand der Night, Kaname Kuran, entdeckt, vor dem er großen Respekt hegte, nicht zuletzt auch wegen seines angeborenen Ranges. Auch erkannte Nex die ein oder andere Person wieder, die ihm schon heute einmal begegnet waren.
So saß Ikiteru zum Beispiel alleine in den mittleren Reihen, Sora hingegen weit hinten, sodass man sie kaum bemerkte.
Sie sah wieder emotionslos aus, wie auch zuvor schon.
Jeder hat seine eigene Geschichte.
Erzählst du mir deine,
so hörst du die meine.
Unmöglich.
Die Angelegenheiten Soras interessierten Nex nicht im Geringsten. Er ließ es also darauf bewenden, so zu tun, als ob er sie nicht bemerkt hätte.
Aber Ikiteru war jemand, den man nicht so leicht übersehen konnte. Und noch hatte sich Nex nicht bei ihm und den anderen Leuten entschuldigt, die sein Auftreten miterleben mussten.
Der Vampir schämte sich nicht für das, was er getan hatte, nicht einmal ein klein wenig, sondern empfand es schlicht als unhöflich, den eigenen Namen auf Nachfrage nicht zu nennen. Er konnte sich nicht erklären, was er sich dabei gedacht hatte.
Also ging er zu Ikiteru und setzte sich, langsam, in den Sessel neben ihm.
Es war eine gute Wahl gewesen, so inmitten des Raumes zu sitzen. Man bekam beinahe alles mit, von den hintersten Ecken her bis hin zu der großen Bühne, und das allein durch das Gehör.
Nex wandte sich zu Ikiteru und sprach mit einer gedämpften Stimme, so dass nur die anderen Vampire sie hören konnten, eine leise Entschuldigung, ohne jedoch zu versuchen, den üblichen eisigen Klang aufzuheben:
"Erneut einen schönen Tag wünsche ich, Ikiteru. Doch leider kann ich kaum behaupten, es sei ein schöner gewesen, nach allem was ich, wie ich zu meiner eigenen Beschämung zuzugeben habe, von mir gab und tat. Ich vermag kaum auszudrücken, wie sehr ich mich dazu verpflichtet würde, inständigst um Verzeihung zu Bitten, im gefestigten Glauben, dass diese unerteilbar ist, so sehr ich mich darum bemühen mag. Trotz allem hoffe ich, Euch nicht erneut mit meinem unanständigen Verhalten zu stören, und würde gerne versuchen, die Fehler, die ich begangen habe, so weit es mir ermöglicht ist, zu dem zu machen, was sie eigentlich schon zu Anfang hätten sein sollen: Eine Auskunft."
In dem Moment, in welchem er das letzte Wort aussprach, schlug Nex auch die Kapuze seines Mantels zurück und offenbarte ihm die eine Hälfte seines Gesichts, die nicht von der feinen Narbe entstellt war, die sein Auge zu einer leeren, weißen Hülle gemacht hatte, und sprach nach einer Sekunde, in welcher Nex Ikiterus Züge eingehender studierte als zuvor, mit derselben eisigen Stimme und dem selben Leeren, ausdruckslosen, nichts aussagenden Gesichtsausdruck weiter:
"Mein Name lautet tatsächlich Tod, in diese Sprache übersetzt. Doch bitte, nennt mich Nex. Nex Exitus."
Nex lächelte nicht. Starrte nicht. Zuckte nicht mit den Wimpern. Er tat nichts, rührte keinen Muskel, sah mit seinem freigelegten Auge noch immer an dieselbe Stelle, an die er gesehen hatte, als er dieses Gespräch begonnen hatte.



Nami ~ Kain
Yozi ~ Tsuki
Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito]
Ikiteru ~ Nex

Ikiteru saß leise und gemütlich zurückgelehnt auf seinem Platz, geduldig darauf wartend, dass man Aufgaben verteilte und dieses gemeinschaftliche Projekt beginnen konnte. Die Tasche, die er auf der Schulter hierhergetragen hatte, stand nun neben seinen Füßen auf dem Boden. Sein Blick wandte sich manchmal von den Personen, die vorne standen, ab und fixierte kurz hier und dort ein Detail des Theatersaals, oder jemanden aus der Day-Class. Und auch sah er ein oder zweimal auf seine rechten Hand, die er sich geschnitten hatte und die nun eine dünne Linie besaß, die man eigentlich nicht so schnell bemerken müsste, schließlich hielt er seinen Arm so, dass die Handfläche nicht gesehen werden konnte.
Langsam versank er wieder in Gedanken, wurde aber überraschend aus diesen gerissen, bevor er sie klar bilden hätte können.
Das Auftauchen des Vampirs, der ihm als „Tod“ bekannt war, verwunderte ihn. Wohl auch, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass er überhaupt von jemandem angesprochen werden würde. Nicht, bis die Probe beginnen würde. Gerade bei Nex fehlte ihm irgendwie auch eine Erklärung, wieso er sich ausgerechnet neben ihn setzte. Vampir gesellte sich zu Vampir vielleicht. Aber mysteriöser Assassin neben Sternchenjäger? Sie hatten vorher auch nicht sonderlich viel miteinander geredet.
Nicht, dass es ihn störte, dass Nex neben ihm saß. Nein, das tat es nicht. Generell war Ikiteru ja fast jeder Gesellschaft aufgeschlossen und offen gegenüber. Es hatte ihn eben nur überrascht.
Wenigstens wunderte er sich nicht über die gepflegte, fast altertümlich klingende Ausdrucksweise, weil diese ihm schon aufgefallen war, als Nex zu der kleinen Gruppe im Aufenthaltsbereich des Hauses Mond gestoßen war. Der Inhalt, aber, war wiederum etwas anderes.
Der Siebzehnjährige betrachtete den anderen Herrn hellhörig und mit einem recht neutralen Gesichtsausdruck. Je mehr Nex erklärte, desto mehr verstand er, worum es hier ging. Bei Nexs Erscheinen war Ikiteru kurz darauf verschwunden, bevor man sich ordentlich vorgestellt hatte. Durch Ayumi erfuhr er erst, dass dieser Schüler „Tod“ als seinen Namen verraten hatte. Das Mädchen hatte sich wegen etwas über ihn aufgeregt, was gar nicht mehr der Rede wert war.
Und nun war er also hier und gab sogar das erste Mal Ikiteru sein Gesicht zu erkennen. In der Kombination mit seiner eisigen Stimme, hatte er tatsächlich etwas von einem leblosen Geist. Ein anständiger lebloser Geist, wenn man so sagen durfte. Die Entschuldigung, die er dargelegt hatte, und die Vorstellung, die er nachgeholt hatte, waren regelrecht vorzüglich vorgetragen worden.
Während sich in Nexs Gesicht nichts zu rühren schien, regte sich etwas bei dem jungen Vampir. Es waren seine Augen. Ihr freundlicher und friedlicher Ausdruck verschwand für einen einzigen Augenblick und ließ etwas durchschauen, das man wohl sowohl als Neugierde, als auch als Desinteresse deuten könnte. Einerseits war Ikiteru einem undurchsichtigen Charakter, wie Nex, kaum begegnet. Auf den Reisen mit seinem Vater hatte er schließlich größtenteils Umgang mit Menschen gepflegt. Niemand von ihnen hatte sich je so wie Nex verhalten. Andererseits, wieso sollte er jemandem entgegenkommen, der sich äußerte, als sei es ein gesellschaftlicher Zwang gewesen, der ihn dazu verleitet hatte Dinge richtigzustellen, die so klein in ihrer Wichtigkeit waren, dass Ikiteru sie schon dabei war zu vergessen. Diese Wahrnehmung könnte sich natürlich auch als falsch entpuppen. Er war daran gewöhnt, dass man sein Gegenüber, wenn auch nur ein bisschen, lesen konnte. Nex war in dem Fall eine Statue. Ergo könnte es sogar wirklich interessant mit ihm werden. Allerdings kannte er diesen nicht lange genug, als dass er dies eben beurteilen konnte.
Es gab nur eine Sache, die Ikiteru einfiel und theoretisch belanglos war: Einer der Menschen, die er kannte, hatte ihn ebenfalls mit seinem Namen angesprochen, nur, um ihn dann doch zu siezen. Es hatte schon damals seltsam geklungen und das tat es heute auch noch. Es gab keinen autoritären Grund, wieso sich zwei Schüler nicht duzen sollten.
„Freut mich Dich kennenzulernen, Exitus-kun. Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, dieses kleine Ereignis zu klären, das eigentlich so viel Aufmerksamkeit nicht verdient hat.“, sagte er in diesem angeborenen, warmen Ton. Obwohl Du meinen Namen kennst, kann ich mich gerne ebenfalls ein weiteres Mal, diesmal persönlich, vorstellen: Ikiteru Tameruhoshi.“ Damit war für ihn die Antwort beendet, die er ebenso flüsternd mitteilte, wie Nex es getan hatte, um niemanden zu stören und um niemanden mithören zu lassen (außer die, die ein übermenschliches Gehör hatten).

Nami ~ Kain
Yozi ~ Tsuki
Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito]
Nex ~ Ikiteru

Ikiterus Antwort war kurz und prägnant auf der einen Seite, auf der anderen hingegen wieder gut genug ausgeschmückt, um nicht zu gleichgültig zu klingen, wozu auch seine Stimme beitrug.
Nex ließ sich davon nicht beeindrucken, nicht im Geringsten, aber ihm gefiel, was gesagt wurde, größtenteils jedenfalls. Zum einen ersparte es ihm einige Umständlichkeiten, zum anderen erinnerte es ihn jedoch an etwas, was er wieder und wieder vergaß und woran er sich jedes mal, wenn er von seiner Jagt zurückkam, erst wieder gewöhnen musste.
"Ich danke euch, Tameruhoshi-kun. Doch wieder habe ich Fehler begangen, die jedoch, im Gegensatz zu meinen vorherigen Unhöflichkeiten, hoffentlich keine all zu großen Probleme darstellen, falls ihr es mir verzeit, euch mit eurem Vornamen angesprochen zu haben, und ferner noch die Anrede auszulassen. Die einzige Rechtfertigung dieses unangemessenen Verhaltens liegt in meiner Herkunft. Der Name Nex Exitus ist, wie ihr sicherlich wisst, lateinisch. Ich wurde also, soweit mein Erinnerungen mit dem übereinstimmen, was war, in Europa geboren und dementsprechend erzogen. Ich werde mich darum bemühen, diesen Fehler ebenfalls in Zukunft zu vermeiden."
Nex hielt seine Stimme weiterhin gesenkt und seine Züge weiterhin versteinert und kalt, aber nicht abweisend. Neutral.
Er hegte kein sonderliches Interesse an seinem Gegenüber, doch er musste sich eingestehen, Gesellschaft vermisst zu haben. Er wurde gesellschaftlich erzogen, und letztendlich war er doch nur eine Abwandlung seines Fressens, ein Gesellschaftstier. Zwar hatte er vieles inzwischen auch wieder verlernt, aber er tat sein Bestes, ein Gespräch in Gang zu bringen, auch um sich die Zeit zu vertreiben und sogar um mehr über seine Schulkameraden herausfinden zu können, um später, frei von Vorurteilen über sie denken zu können.
Also fragte er, jedoch auch weiterhin mit eiskalter Stimme und ohne jegliche Gefühlsregung:
"Welche Rollte werdet ihr einnehmen? Oder werdet ihr doch eher hinter den Kulissen arbeiten?"
Er hasste sich für das, was er tat, nur um seine jämmerlichen Begierden nach sozialen Kontakten zu erfüllen, konnte jedoch nichts dagegen unternehmen, ohne sich zu schaden. Er hasste dieses erniedrigende Gefühl, sich mit Menschen und Vampiren abgeben zu müssen, und doch tat er es. Ohne seinen inneren Hass gegen alles und sich selbst nach aussen hin zu zeigen.
Fast schon musste er lachen obgleich dieser absurden Aussage.
Innerlich lachen.

Edit by Rexi:
Nami ~ Kain
Yozi ~ Tsuki
Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito]
Ikiteru ~ Nex

>>“(..),soweit meine Erinnerungen mit dem übereinstimmen, was war, in Europa geboren und dementsprechend erzogen.(..)“<<, dieser Satz aus seiner nächsten antiquarisch und sorgfältig formulierten Entschuldigung klang, als sei er viel älter, als er aussah. Dies wäre wohl eine gute Erklärung für seine Ausdrucksweise und seinen düster klingenden Namen. Ihm kam für einen kurzen Moment die Idee, dass Nex so sprach, weil er schon ganz in seiner Theaterrolle sein könnte, hielt es andererseits für sehr abwegig, jetzt schon so zu sprechen, wie Shakespeare es im 17. Jahrhundert niedergeschrieben hatte.
„Es ist nicht nötig sich wegen diesen Kleinigkeiten zu entschuldigen. Als ich wieder in Japan war, fand ich diese Anhängsel selbst ganz lästig.“, kam die entsprechende Erwiderung auf Nex Worte. Erneut mit diesem friedlichen Klang in seiner Stimme. Diesmal lächelte er sogar etwas; nur ganz, ganz, leicht. Ach, Europa. Wenn sich ihm die Möglichkeit ergeben würde, würde er sofort wieder ins Ausland fliegen.
Nex Gesicht hatte sich währenddessen nicht gerührt, blieb in einer neutralen Mimik gefroren.
Bei der nächsten Frage wandte der junge Mann seinen Blick kurz zur Bühne, bevor er wieder seinen Gesprächspartner betrachtete.
„Nein, ich spiel den Apotheker.“, antwortete er und wollte sogleich höflich auch das Gespräch am Laufen halten.
„Wirst Du auch auf der Bühne stehen?“

Nami ~ Kain
Yozi ~ Tsuki
Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito]
Nex ~ Ikiteru

<= Irgendwoher

Kazuya hatte sich von Akunin und Taki verabschiedet, hatte sich in sein Zimmer begeben und seinen Text mitgenommen, um dann anschließend schnell über den Campus rennend in den Theatersaal zu gelangen. Es war amüsant, dass er ausgerechnet Umi Ehemann spielte. Insgeheim hatte er sich vor Akunin geängstigt, ob es ihn nicht irgendwie verärgert hätte, aber als Kazuya sich überraschenderweise eintragen wollte, entdeckte er Akunin Namen bereits bei der Rolle von Lorenzo. Es hatte ihn wirklich überrascht.
Seufzend war er dann mit einem Grüppchen der Day Class im Theatersaal angekommen und Platz gefunden.
Während sie auf die anderen gewartet hatten, war er abwesend in Gedanken versunken.
Er hoffte, dass Akunin sich nicht all zu verändern würde. Wusste, wie es dem jungen Mann ging. Allerdings musste Kazuya feststellen, dass sie trotz den Gemeinsamkeiten, verschieden waren. Eigentlich gegensätzlich und der Grünhaarige befürchtete, dass Akunin ein verschlossener, junger Mann werden würde.

Nami ~ Kain
Yozi ~ Tsuki
Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Hina ~ (Yuyu) ~ Kari
Kyu ~ Aiven
Jun
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito]
Nex ~ Ikiteru
Kazuya

Mit etwas Verspätung war Ichijou wieder in die Akademie gekommen. Um Stress zu vermeiden hatte er seinen Großvater besucht. Und dabei eine schockierende Entdeckung gemacht, aber er wollte nicht weiter darüber nachdenken.
Er sah Kaname und Yuuki und Zero nebeneinander sitzen und musste unwillkürlich lächeln. Es war ein seltsamer Anblick, denn jeder wusste, dass Zero und Kaname sich nicht vertrugen. Wahrscheinlich war es Yuuki gewesen, die die Beiden dazu gebracht hatte neben ihr zu sitzen.
Er wollte nicht stören, also lehnte er sich ruhig an eine Wand an. Es war lebhaft hier. Er schaute sich um und ging im Kopf die Namen der Schüler durch, die er kannte, so wie Ikiteru, Nami und Kyu.
Er wollte sich nicht zu ihnen stellen, denn er hatte das Gefühl zu stören. Er sah sich um und bemerkte etwas traurig, dass weder Shiki noch Rima waren zu sehen.
Er seufzte und strich sich durch Blonde Haar und wartete einfach ab, was passierte. Mit einem Lächeln sah er sich weiter um.

Nami - Kain
Yozi - Tsuki
Kaname - Yuuki - Zero
Hina - Yuyu - Kari
Kyu - Aiven
Jun
Sora
Dai-chan - Nyo - [Kaito]
Nex - Ikiteru
Kazuya

So sehr war sie in ihr Buch vertieft, dass sie gar nicht gemerkt hatte, wie voll es inzwischen im Saal geworden war. Doch da wurde sie Plötzlich von der Seite angesprochen. Sie stockte - als wäre sie soeben aus einem Traum gerissen worden - und schaute auf zu ihrer Nachbarin.
"Kamikizu-San... guten Tag."
Sie scholss das Buch und hielt es mit dem Titel nach oben dem anderen Mädchen hin, denn schon begann Kaito-Sensei damit, die Schüler zu begrüßen.
"Romeo und Julia. Ich bin die Souffleuse." erläuterte sie flüsternd, lächelte leicht und wandte sich dann aufmerksamdem Lehrer zu.
Es war beinahe beängstigend, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, wie viele Schüler inzwoschen eingetroffen waren. Überall saßen sie in ihren weißen oder schwarzen Grüppchen zusammen. Verschiedene Schülerinnen warfen den Night-Class-Schülern verstohlene Blicke zu. Eine gewisse Spannung lag im Raum.
Eigentlich keine schlechte Voraussetzung, für eine inspirierende Probe... dachte Hina im Stillen.

Nami ~ Kain
Yozi ~ Tsuki
Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Yuyu ~ Kari-Chan ~ Hina
der schöne Kyu ~ Aiven
Jun
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito]
Nexileinchen ~ Ikiteru
Kazuya

<<< Eingangsbereich

Nachdem er den Raum betreten hatte, hatte er sich gleich rechts gehalten und sich ganz hinten an die Wand gelehnt gehabt. Hauptsache, er musste sich nicht mitten in das Getümmel geben, dass immer größer wurde. Eigentlich hatte er direkt mit Itsuwari sprechen wollen, aber der war bereits mit einem aus der Day ins Gespräch vertieft gewesen.
Die Augen geschlossen versuchte er, sich zu beruhigen. Seine Stimmung war einfach mies und der nicht enden wollende Lautstärkepegel trug nicht zur Besserung bei.
Vielleicht sollte ich einfach nochmal raus ge.. -"Guten Abend... blablabla... bitte kommt doch zusammen... blablabla... sogar ein paar Musiker... blablabla." - oder auch nicht. Vielleicht sollte ich echt langsam mal nach vorne zu den Anderen gehen... schlechte Laune hin oder her. Kann wohl nichts machen...

Er blinzelte und ohne die anderen Schüler um sich herum genauer in den Blick zu nehmen, ging er den seitlichen Gang hinunter und stellte sich in die Nähe von Itsuwari und den anderen Musikern. Er nickte nur kurz und ging davon aus, der Lehrer würde seine kurze Einleitungsrede bald fortsetzen.


Nami ~ Kain
Yozi ~ Tsuki
Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Yuyu ~ Kari ~ Hina
Kyu ~ Aiven ~ Kei
Jun
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito]
Nex ~ Ikiteru
Kazuya

c.f. Campus

Mit einiger Mühe hiefte Dawn ihre Harfe in den Theatersaal. Das Instrument bestand aus Mahagoniholz und war ein wirklich prachtvoller Anblick. Natürlich nur für Leute, deren Kenntnisse für ein solches Urteil ausreichen., dachte sie bei sich. Durch die Herumschlepperei des Instrumentes hatte sich ihre Arm- und Rückenmuskulatur ein wenig ausgeprägt. Der Blick der Blondine glitt durch den Raum und blieb an einem jungen Mann mit Gitarre hängen, der sich in Richtung der anderen Musiker bewegte. Das müsste doch eigentlich Keiji-kun sein., dachte sie sich und folgte ihm mehr oder weniger würdevoll - immerhin musste sie ihr Instrument mitschleppen. Ein Stöhnen entwich Dawns Lippen, als sie endlich die anderen erreicht hatte. "Darf ich mich zu dir gesellen?", fragte sie Keiji. Ihr war klar, dass sie gerade mit einem Night-Class Schüler sprach, aber das war der jungen Saito egal. Sie konnte doch wohl schlecht allein herumsitzen und auf den Beginn der Probe warten. Er sah gut aus - ohne Zweifel, das taten alle Nachtschüler - auch wenn ich kein großer Fan von langen Haaren war. Diese Sache gehörte einfach zu Frauen und Mädchen.
Die junge Frau zog sich einen Schemel heran und begann ihre Harfe zu stimmen. Unauffällig beobachtete sie Keiji. "Night Class. Nicht wahr? Ist das Haus Mond so schön, wie ich gehört habe?", versuchte ich, ein Gespräch anzufangen.

Nami ~ Kain
Yozi ~ Tsuki
Kaname ~ Yuuki ~ Zero
Yuyu ~ Kari ~ Hina
Kyu ~ Aiven ~ Kei
Jun
Sora
Dai-chan ~ Nyo ~ [Kaito]
Nex ~ Ikiteru
Kazuya
Keiji ~ Dawn

<--------------------
Eingangsbereich


Ayumi betrat den großen und schon ziemlich gefüllten Raum.
Sie hielt sich gleich etwas weiter rechts und schaute in die große Menge.
So viele Schüler sowohl Day als auch Night Classler.
Diese vielen verschiedenen Auren von so vielen verschiedenen Arten von Mensch, bzw von Vampiren.
Irgendwas erfüllte diesen Raum von Spannung, sodass dem schwarzhaarigen Mädche die Gänsehaut überkam. Auch ein seltenes Gefühl.
Nachdem sich Ayumi etwas umgesehen hatte, erkannte sie auch gleich viele Mitschüler.
So ging die Night Classlerin lächelnd zu Keiji und grüßte ihn mit:
"Hallo Keiji-kun, kann ich mich zu euch gesellen?"



Nami - Kain
Yozi - Tsuki
Kaname - Yuuki - Zero
Ichijou
Yuyu - Kari - Hina
Kyu - Aiven - Kei
Jun
Sora
Dai-chan - Nyo - [Kaito]
Nex - Ikiteru
Kazuya
Keiji - Dawn - Ayumi

Der junge Mann fühlte sich einigermaßen wohl, obgleich er kurz davor mit den beiden Jungs aneinander geraten war. Vermutlich lag es daran, dass er bei seinem Ruhepol war. Mädchen, die er als seine Schwestern betrachtete, beruhigten ihn tatsächlich immer.
Yusaku verschränkte einfach nur die Arme vor der Brust und lauschte den anderen. Nun, mit halbem Ohr, eigentlich war er tief in Gedanken versuchen - was man ihm, anhand eines recht unintelligenten Ausdrucks auch ansah.
Als er Nyoko allerdings erspähte, machte er sich kleiner. Tief in seinem Inneren war er allerdings doch aufgewühlt. Nicht erzürrnt, besorgt. Der Blauhaarige hatte keine Ahnung, was das Mädchen von der NightClass hielt und sie war bestimmt ein ebenbürdiger Gegner für ihn. Gegen diese Jungs wollte er ganz bestimmt nicht verlieren... Das war vermutlich der Gedanke, der soziemlich jeder der anwesenden Jungs dachte. Oder die meisten. Darunter auch Masahiro, der soeben den Saal betreten hatte. Auch ihm sah man(n) an, dass er sehr vorsichtig war. Er plusterte sich auf, genauso wie der junge Adelige. Ganz im Gegensatz zu Hikari. Sie wurde feuerrot, machte sich so klein sie konnte und gab eine Hitze von 54°C ab. Sie konnte der Rothaarigen gerade noch so zurückwinken und ihrer Nachbarin antworten.
"So beruhig dich doch. Er ist auch nur ein Mann...", obwohl er versuchte, sein Schwesterchen mit diesen Worten aufzumuntern, hörte sie nie tatsächlich zu. Hals über Kopf war sie verliebt. "Aber ein unnahbarer...", natürlich, wenn sie so dachte, war es kein Wunder, dass sie ein solches Gesicht machte. Yusaku seufzte. Also hatten nicht nur Männer solche Probleme? Schön, das beruhigte ihn. Abwesend wuschelte er durch das weiße Haar und fuhr sich selbst durch das Blaue. Gemeinsam könnten sie die AG der Unglücklich Verliebten gründen.


Nami - Kain
Yozi - Tsuki
Kaname - Yuuki - Zero
Ichijou
Kari - Hina - Yuyu
Kyu - Aiven - Kei
Jun
Sora
Dai-chan - Nyo - [Kaito]
Nex - Ikiteru
Kazuya
Keiji - Dawn - Ayumi
Masa

Im Großen und Ganzen erschien die Kleine offen, fröhlich und voller Elan. Als sie ihrer Nachbarin antwortete, zumindest.
"Nenn mich ruhig Hikari", der Rest war ihr zu förmlich. Gespannt setzte sie sich auf, machte sich größer um die Schüler zu zählen, zu sehen, wer denn schon alles anwesend war. Als sie einen gewissen Blondschopf sah, zuckte sie errötet zurück und versteckte sich.
"Äh... das ist bestimmt nicht ohne, da musst du jede Sekunde aufpassen. Aber das wirst du schon machen", munterte Hikari den Bücherwurm auf, was vielleicht geklappt hätte, hätte sie selbst nicht so verlogen unsicher und tollpatschig gelächelt. Denn eigentlich war sie ganz wo anders. Es war nicht einfach in einen Mann verliebt zu sein, dessen Haar seidig strahlte, wie die Sonne und dessen Augen strahlten, wie das tiefe Grün eines Smaragdes. Und da geschah es. Das verliebte Mädchen musste mindestens einen Blick auf Ichijou Takuma riskieren.
"Kennst du vielleicht "Wald der Tausend Augen"? Ist zu empfehlen!", nickte die Kamikizu mit geröteten Wangen um sich etwas abzulenken, aber auch, um Hina etwas Gesellschaft zu leisten.
Seufzend versuchte sie, ihre Wangen mit den eiskalten Händen zu kühlen, als sie aber seine Stimme hörte, wärmten ihre Wangen ihre Hände -> nicht gut.
Wenn man genau aufpasste, merkte man, dass jene Stimme aber nicht dem Blonden gehörte, sondern einem anderen. Nun... das war ein Problem gewesen, von dem sie selbst bis vor kurzem nichts gewusst hatte. Diesen gewissen jemand durfte sie allerdings nicht auffällig anstarren. Sein seidig schwarzes Haar lockte zwar, aber sie wusste dem Stand zu halten!!
Bedenkt man außerdem die Anwesenheit der anderen Mädchen - ob Day ob Night, spielte keine Rolle - war ihre Chance, positiven Eindruck zu machen, verschwindend gering. Vorallem, wenn da noch Blondinen mit Harfe antanzten. Appropos... Ngh! Sie setzt sich doch tatsächlich neben einen Night!!!!! Hikari schnaubte. Sie konnte den Jungen nicht gut genug sehen, um ihn zu erkennen - welch Ironie! Aber, hey, sie hatte wenigstens den Mut, sich neben ihn zu setzen... Kamikizu selbst saß da wie ein Kartoffelsack, ohne Kartoffeln.
Als Yusaku dann zu ihr sprach, musste sie innerlich auflachen. Oh, sie wünschte sich, es wäre nur "ein" Mann gewesen!!! Deshalb antwortete sie einfach nur mit einem Satz, der auf beide zu traf. "Unnahbar", beschrieb beide sehr gut, obwohl sie unterschiedlich waren, wie süß und sauer.
Aber, hey, sie schenkte da ein paar Männern zuviel Aufmerksamkeit. Da gab es doch einen. Ihr Idol! Sofort streckte sie ihren Rücken wieder durch und suchte nach dem Cellogenie. Wie sah er überhaupt aus? Egal, es ist der mit dem Cello!!!
Schön wär's. Mal abgesehen davon, dass sie nicht wirklich gut darin war, über anderer Köpfe zu spähen, gab es ja doch zwei, drei die das Cello spielten.
Nah, für das, dass die Albino immer so tat, als hätte sie nichts für die Night übrig, hüpfte sie ganz schön auf ihrem Stuhl herum. Aber, das war ihr egal, scheiß drauf, ich hör weiterhin meinem Herren zu.
Ahja... warte, was?!

Nami - Kain
Yozi - Tsuki
Kaname - Yuuki - Zero
Ichijou
Hina - Yuyu - Kari
Kyu - Aiven - Kei
Jun
Sora
Dai-chan - Nyo - [Kaito]
Nex - Ikiteru
Kazuya
Keiji - Dawn - Ayumi
Masa

Wieder entfuhr der Blauhaarigen ein Gähnen. Manchmal war sie es wirklich Leid auf diesem Internat zu sein.
Aber alles war besser als zu Hause bei ihrer Tante zu sitzen und ihre mitleidvollen Blicke ertragen zu müssen.
Hier auf der Cross Academy, war sie nicht das Mädchen, das ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hatte.
Nein, wie war einfach Yozora Hoshi. Die mit den blauen, langen Haaren und den zugegeben oft traurig dreinblickenden Augen.
Aber sonst nichts. Und das war gut so. Besser sie war ein 'niemand' als die, die man bemitleiden musste.
Sie hasste es schwach dazustehen und Mitleid hätte ihr genau eben dieses Gefühl vermittelt. Den Kopf immer noch an die Schulter ihres
liebsten und engsten Freundes gelehnt strich sie sich schnell einige ihrer langen, blauen Strähnen aus den Augen.
,,Ach. Sei leise. Einmal schwänzen. Wir hätten ja sagen können, dass wir krank sind...oder so.'', erwiderte sie
mit einem quengeligen Unterton. Die Anderen um sie herum interessierten sie so sehr wie eine Fliege die gegen eine Fensterscheibe flog.
Das mochte sich vielleicht hart anhören, aber es war die Wahrheit. Zora war nie eine gewesen die gerne in Gesellschaft war.
Früher mochte das wohl anders gewesen sein aber die einschneidenden Erlebnisse hatten sie verändert. Stark verändert.
,,Tsuuki. Was machen wir nach dieser ach so spannenden Probe?'', fragte sie dann mit einer leicht schleppenden Stimme.
Ihr war langweilig und dabei hatte diese Besprechung noch nicht einmal angefangen. Na super. DAS konnte ja unterhaltsam werden.

Nami - Kain
Tsuki - Yozora
Kaname - Yuuki - Zero
Ichijou
Hina - Yuyu - Kari
Kyu - Aiven - Kei
Jun
Sora
Dai-chan - Nyo - [Kaito]
Nex - Ikiteru
Kazuya
Keiji - Dawn - Ayumi
Masa

Auch wenn es so aussah, als würde seine gesamte Aufmerksamkeit auf Aiven liegen, so war ihm kein Mensch oder Vampir entgangen, der den Raum betreten hatte. Er war aufmerksam, auch wenn er immer unglaublich faul und oft sogar auch desinteressiert wirkte. Kashitaro entging nichts. Aber das lag wohl auch nur daran, dass er nur ein halber Mensch war. Trotz der Tatsache, dass er ein Halbblut war, hatte er die Fähigkeiten und Schwächen der geheimen Rasse geerbt.
Schließlich begann der Unterricht und Jun Kaito rief sie alle in die Mitte. Es gab noch freie Rollen.
Zum Glück war Kyu schon mit der Musik beschäftigt. Ansonsten hätte er sich vielleicht tatsächlich erbarmt sich zu melden. Er mochte es nicht; in der Mitte zu sein, einen wichtigen Mittelpunkt darzustellen. Das war absolut nicht sein Ding. Er hielt sich lieber mit seiner Musik am Rande des Stückes. Dafür war er wichtig, aber nicht die Hauptrolle. Das war in Ordnung; etwas anderes wollte er gar nicht. Produktiv sein und nicht auffallen – das war sein Motto. Zumindest im größten Teil seines Lebens.
Kyu blieb sitzen. Zwar hatte Kaito sie in die Mitte gerufen, aber inzwischen waren es so viele Schüler, dass es nur in einem Chaos enden würde. Seine dunklen Augen lagen ruhig auf dem Lehrer und hin und wieder hörte er das Flüstern von anderen Schülern. Ein paar Unterhielten sich über das Stück, manche über die Night-Class oder gewisse Personen. Ein ganz schönes Durcheinander, aber für einen Menschen war das wohl alles sehr leise und übersichtlich.
Irgendwann nahm er in seinem Augenwinkel Keiji war und nickte ihm zu, schenkte ihm ein kurzes, freundliches Lächeln.
Er überlegte kurz, ob er sich zu ihm gesellen sollte, denn Aiven war vorn auf der Bühne; und dort wollte er nicht wirklich hin. Doch dann schien ihm eine junge, blonde Dame einen Strich durch die Rechnung zu machen. Sie gesellte sich zu Keiji und Kashitaro betrachtete sie einige Momente ruhig, ehe sein Blick schließlich auf eine Mitschülerin viel.
Ayumi hieß sie.
Er konnte sich ein leises Glucksen nicht verkneifen. Der Arme war wohl tatsächlich sehr bei den Frauen beliebt. Wobei... 'Armer' war wohl eine falsche Beschreibung dafür.
Er überlegte sich, ob er weiterhin hier sitzen bleiben sollte, oder ob er sich nun doch zu Keiji bewegen sollte, als ihm plötzlich ein Haarschopf in der Masse auffiel. Und dann fiel ihm etwas ein.
Gut, er würde Keiji später ansprechen – immerhin hätten sie danach noch zusammen Unterricht. Der Junge lief ihm ja nicht weg.
Langsam erhob er sich und seine Hände griffen um seine Haare, zogen sie wieder von der rechten Seite auf den Rücken und nachdem er einen kurzen Blick zur Bühne und das Geschehen dort geworfen hatte, bewegte er sich mit großen, jedoch sanften Schritten schließlich zu einer kleinen Gruppe von DayClass Schülerinnen.
Der Musiklehrer der DayClass hatte ihm letztens mitgeteilt, dass es eine Schülerin aus der Day gab, die Interesse am Cellolernen hatte(*). Und da es um Musik ging, hatte Kyu auch nicht Nein sagen können.
Mit einem höflichen Abstand blieb er schließlich neben Hina und Hikari stehen.
„Guten Abend“, grüßte er sie höflich mit einer ruhigen und leisen Stimme, nickte den beiden Mädchen zu und wendete sich dann mehr an Hikari. „Ich weiß, der Augenblick ist vielleicht nicht der Beste – Du bist Kamikizu-san, oder?“
Das junge Mädchen schien ziemlich nervös zu sein. Kein Wunder; für viele Mädchen war das hier sicher eine sehr heiße Hölle. Nah und doch unendlich weit entfernt.


–
(*) = ich hoffe, dass ist so in Ordnung? o_o Wenn nicht, schreib mir ne PM, dann ändere ich den Post ab.

Die Reihenfolge ist irgendwie abgekackt. Aiven und Keiji, ihr seid nun je in einer anderen.
Aber es wäre sowieso mal sinnvoll demnächst den Lehrerpost zu machen.

Nami - Kain
Yozi - Tsuki
Kaname - Yuuki - Zero
Ichijou
Hina - Yuyu – Kari - Kyu
Aiven
Jun
Sora
Dai-chan - Nyo - [Kaito]
Nex - Ikiteru
Kazuya
Keiji - Dawn - Ayumi
Masa (o_o bist du nicht auch „Yuyu“?)

Eigentlich hatte er nach seiner Ankunft bei Itsuwari und dem Day-Classer den jungen Cellisten direkt ansprechen wollen. Dieser hatte ihm freundlich zugenickt, so dass es aussah, als hätte er mit dem anderen Schüler alles nötige bereits besprochen.
Doch der letzte Schritt auf die beiden zu hatte ihm plötzlich den abstoßenden Medikamentengeruch, der dem ihm unbekannten jungen Mann vor ihm anhaftete, in die Nase getrieben, und er war kaum merklich wieder zurückgewichen.
Ein ekelhafter Gestank. Als wäre dieser Tag nicht schon doof genug....
Trotzdem: Ich brauche dringend ne Gitarre. Da kann es mir egal sein, mit wem sich Itsuwari unterhält. Ansonsten kann ich die ganze Probe knicken.

Im Anbegriff, sein Zögern zu überwinden, wurde er von der Seite von einem samtweichen Stimmchen in einem melodischen Singsang angesprochen.

Genervt drehte sich um. Doch bei ihm standen nicht, wie erwartet, die beiden Nervtöt-Day-Schülerinnen von vorhin, sondern ein zierliches blondes Persönchen - anders konnte man die Day-Schülerin wirklich nicht nennen. Sie hatte eine düstere Art sich zu stylen, wirkte aber freundlich.
Doch das fiel Keiji gar nicht auf. Die leichte Überraschung, dass es eine andere Schülerin war änderte nichts an seiner schlechten Laune.

Ich fass es nicht! Noch keine Minute hab ich mich ins Getümmel gewagt, da quatscht mich schon ein Mädel an....

Wer Keiji kannte, wusste, dass er eigentlich alles andere als ein Problem mit Menschen hatte und normalerweise außerordentlich zugänglich war. Aber wenn er schlechte Laune hatte, war es eben oft besser, ihm aus dem Weg zu gehen.
Außerdem wies ihn die Situation mal wieder darauf hin, wie nah hier ahnungslose Menschen und Vampire beieinander waren, der Grund, warum er der Veranstaltung von Vorne herein skeptisch gegenübergestanden hatte.

Der Rektor hat auch manchmal Ideen! Was würde der machen, wenn nicht ich hier stünde, sondern jemand, der nicht so viel Disziplin hat?!? Und was ist, wenn sich jemand verletzt?!?

"Ist das Haus Mond so schön, wie ich gehört habe?"

Die Frage des Mädchens riss ihn aus seinen Gedanken und erst jetzt fiel ihm auf, wie missmutig er auf sie herunter geschaut hatte. Er atmete kurz ein und blinzelte. Was sollte er jetzt sagen?
Er hielt nichts davon, hier, in der Schule, so nah bei einem Menschen zu stehen. Auch wenn das eine Ausnahmeveranstaltung war, so war das doch eigentlich gegen die Schulregeln, oder? Nicht, dass die ihn später dann auch immer wieder ansprechen würde, in der Stadt oder so. Ok, die Kleine konnte nichts dafür, aber auch sonst musste er sich ja immer geschickt aus Situationen mit den Day-Classlern herauswinden. Trotzdem wollte er jetzt nicht unhöflich sein, das war einfach nicht seine Art.
Doch in seiner absolut miesen Laune konnte er sich einfach zu keinem charmanten Lächeln - wie man es sonst von ihm kannte - überwinden. Vielmehr verzog er merkwürdig verkrampft seinen linken Mundwinkel nach oben - hoffentlich genug, um es für ein Lächeln halten zu können...

"Naja, ist eben unser Wohngebäude, vermutlich nicht sooo anders als eures."

In diesem Augenblick sprach ihn genau von der anderen Seite jemand anderes an und er schaute auf.
Ohne, dass er etwas dafür tun musste, hatte er plötzlich ein breites grinsen auf dem Gesicht.

MIZUKI! dachte er, brachte aber im ersten Augenblick kein Wort über die Lippen.
Seine schlechte Laune hatte er glatt vergessen.

"Keiji-Kun"???

Er zögerte... "Klar doch! ...Ist es ok, wenn ich 'Ayumi-Chan' sage?"
Und *schwubs*: Da war es, sein äußerst charmantes Lächeln, mit dem er geschickt die Damenwelt um den Finger wickeln konnte.

Innerlich etwas irritiert, sein Lächeln aber behaltend bemerkte er, dass die zierliche Day-Schülerin ja noch dabei stand. Irgendwie fand er es jetzt noch unangenehmer, dass er gerade so schroff reagiert hatte.
"Das ist Mizutani-San, auch aus der Night-Class, und ich bin übrigens Takashima Keiji." sagte er zu dem Mädchen, diesmal mit einem eher freundlichen Lächeln.

Dass Kyu, dem er nun den Rücken zuwandte, inzwischen gegangen war, hatte er gar nicht mitbekommen. Und selbst seine nicht vorhandende Gitarre schien er für einen Augenblick aus den Gedanken verdrängt zu haben.
Mit der gewohnten Bewegung strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dafür, dass er einer der wenigen Schüler im Raum war, der keine Schuluniform trug, fühlte er sich ausgesprochen wohl in seiner Haut.
"Ayumi-Chan"... daran könnte ich mich gewöhnen.

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Hina blickte das blasse Mädchen an und lächelte leicht. Zögernd antwortete sie.

"Hikari?... gerne. Du kannst mich gerne 'Hina' nennen."

In ihrer Magengegend breitete sich ein unsicheres aber gutes Gefühl aus. Sie kannte eigentlich alle Schülerinnen und Schüler ihrer Altersstufe mit Namen und noch viele darüber hinaus. Und eigentlich kam sie auch mit allen gut klar. Aber so richtig eng befreundet war sie mit niemandem. Und "nur" den Vornamen hatte ihr bisher niemand angeboten.
Sie schluckte. Besonders gut kannte sie das andere Mädchen eigentlich auch nicht, so dass sie sich erst gewundert hatte. Aber anscheinend war das einfach deren offene Art.

Bei der Frage der Schülerin lächelte sie erneut. Sie liiiiieeeebte Bücher!
"Wald der tausend Augen?" Ist das nicht das Buch, dass ich in den Ferien mir fast gekauft hatte? Aber dann hatte ich nicht genug Geld dabei und musste ein paar Bücher zurücklassen... das war doch dieser Mysterie-Thriller mit dem Mädchen, das in den Wald flieht... wie hieß die Autorin gleich... keine Ahnung... von hatte ich vorher noch nie gehört...

Doch noch bevor sie der Schülerin antworten konnte, wurden sie auch schon unterbrochen.
Hina schluckte. Einer aus der Night-Class. Er war groß und schlank, beinahe dünn, und hatte wunderschön glänzendes, langes, schwarzes Haar. Doch all das konnte Hina nicht davor bewahren, dass ihr unwohl in ihrer Haut wurde, so wie immer, wenn einer der Hochbegabten Schüler in ihrer Nähe war.
Sie nickte ihm höflich zu und war dankbar, dass er mit Kamikizu-S... Hikari das Gespräch suchte und nicht mit ihr.

Da sie nicht gemeint war nutzte sie den Augenblick um sich umzusehen. Sie war erstaunt, wie voll es geworden war. Langsam ließ sie ihren Blick über die Schüler schweifen. Es war schon mekwürdig, wie sehr sich die Reihe der Night-Class-Schüler von den anderen unterschied - nicht nur wegen der weißen Uniform. Da blieb sie plötzlich mit ihrem Blick hängen. Mitten im Raum saß er. Eine dunkle Gestalt. Die feinen Gesichtszüge wurden zur Hälfte von den in den Spitzen leicht gewellten Haaren bedeckt. Für einen Augenblick war sie wie versteinert. Dann sah sie schnell weg, dreht sich wieder nach vorne. Sie konnte sich ihre Reaktion nicht erklären, aber irgendetwas stimmte nicht.
Sie schluckte. Wie um sich abzulenken starrte sie verkrampft auf das Buch in ihren Händen.

Nami ~ Kain
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Ichijou
Yuyu ~ Kari ~ Kyu ~ Hina
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