Theatersaal

Gut, dann schauen sich dies die Eltern an. Sie werden viel Spaß haben zu zu sehen, wie ich mich blamiere… Juhu, da kommt Freude auf, dachte Akunin, als Jun auf seine Frage antwortete.
Da Hikari auf seinen kurzen Blick gelächelt hatte, war es wohl ein Zeichen gewesen, dass er zu lange seine Schülerin gemustert hatte. Das war seiner Meinung nach unhöflich, doch wie sollte man sich bei diesem Gekreische und Getuschel konzentrieren?
Gereizt lehnte sich der junge Mann zurück, stützte sich auf der linken Hand ab und legte den freien Arm auf die Knie, um sein Gesicht im Ellenbogen zu verbergen.
Mussten jetzt alle mit dem Lehrer diskutieren? Ihm wäre es lieber, wenn der eigentliche Sinn der Aufführung besprochen wäre – welche Szenen und wer spielte mit wem.
Er hoffte inständig keine Liebesszene zu bekommen! Wie sollte er etwas spielen, was er noch nie empfunden hatte?
Na, das wird ein Spaß…, dachte er und seufzte.
Er hasste diese Gefühlsduseleien, weil alle Menschen um ihn herum so was empfinden konnten – nur er nicht. Ja, als er jung gewesen war, hatte er viele Mädchen umschwärmt. Da war er nicht mal zehn gewesen. Aber so… Ein Mal, er konnte sich erinnern, war er kurzzeitig mit einem Mädchen zusammen, doch es endete damit, dass er nicht genug ‚Gefühle’ übermitteln konnte. Komplizierte Sache, dies mit eigenen Worten zu beschreiben. Und als er Schülersprecher gewesen war, da hatte er einen Liebesbrief bekommen, der aber auch ein Abschiedsbrief zugleich gewesen war. Er konnte sie zum Glück vor dem Fehler bewahren.
Warum sind Menschen zu so etwas fähig?, dachte er und seufzte.
Wie es ihr wohl ging? Er hoffte wirklich, dass sie keinen zweiten Versuch gewagt hatte, so etwas Dummes zu tun. Und alles wegen seinem Bruder und ihm.
Von der Seite her nahm er Getuschel wahr, doch er war so unkonzentriert gewesen, dass er Takis Scherz nicht erfasst hatte.
Nein, Akunin passte gerade überhaupt nicht auf. Erschöpft an sein Hemd geschmiegt ließ er seinen Gedanken weit weg treiben, lauschte nur kleinen Gesprächsfetzen zu. Anscheinend fanden es seine Mitschüler ungerecht, wenn der Hausvorstand der Night Class einen Wunsch äußern durfte – dies Days jedoch nicht.
Der smarte Lehrer schien jedoch der eigentlichen Frage auszuweichen. Es kam dem Schwarzhaarigen vor, als wolle Jun erneut jedem in diesem Raum den Status der Night Class unter die Nase reiben.
Ja… Studenten… Soweit ich weiß ist Rima Touya ein sehr junges Model, ich glaube kaum, dass sie hier zum erforschen des Weltalls ist. Außerdem… Wenn die hier angeblich so vieles machen, wieso bekommen wir davon nichts mit? Ich kaufe mir regelmäßig Zeitschriften in der Stadt, da stehen keine Schlagzeilen wie:
>Kaname Kuran hat ein Mittel gegen Krebs entwickelt!<
Der einzige, der da etwas tut, ist Hanabusa. Er hat zumindest einige Auszeichnungen bekommen, was vielseitig berichtet wurde. Also kann sich dieser Theaterheini diese Ausrede sparen.
Akunin unterdrückte ein Schnauben, denn er fühlte sich, umgangssprachlich ausgedrückt, ziemlich verarscht. Doch er schwieg. Sicher, er hätte Hikari liebend gern zugestimmt, denn auch er fand dieses Unterrichtsvorhaben waghalsig, jedoch wusste er, dass er sich damit keine Freunde machen würde.
Der junge Mann mit dem schwarzen Haar hob leicht den Kopf, sodass nur seine goldene Augen, die zum Teil von seinem Haar bedeckt war, hervorspähen konnten und murmelte Richtung Hikari:
“Klar, gibt es am Anfang Ärger, wahrscheinlich werden die lustigen Kostüme etwas dazu beitragen…“
Nebenbei malte er sich seine Gedanken aus, den er hier indirekt wieder geben wollte:
Es wäre doch total peinlich und lustig mit anzusehen, wie jemand aus der Night Class ein lustiges Kostüm tragen würde... Die Mädchen würden das Stück doch nicht ernst nehmen, wenn da ein geheimnisvoller Kaname Kuran im Clownkostüm durch die Bühne springt… Oder Senri Shiki als Hühnchen verkleidet professionell seinen Part aufsagt! Wobei dies eher zu dem durchgeknallten Rektor passen würde.
Wobei… Die Mädchen werden so entzückt sein, dass sie noch mehr schwärmen…
Irgendwie kamen seine Gedankengänge nur auf das Selbe hinaus: er schätzte die Mädchen als sehr naiv ein.
Anderseits gönnte er einen Versuch, vielleicht haben alle doch noch Spaß an der ganzen Sache. Wie sollte man sich eine Meinung bilden, wenn man es nicht gewagt hatte?
Akunin richtete sich wieder auf und streckte sich. Es war ungemütlich lange auf dem Boden zu sitzen, doch bald war ja die Mittagspause.

Far~Taki~Yuki~Hikari~Aiven~Kamui~Nyoko~Akunin
Jun

Fars Blick wanderte zu Taki, Akunin und den zwei braunhaarigen Mädchenbestarrer. Sie unterhielten sich, doch Far konnte beim besten Willen nicht verstehen was sie sagten. Das Gekicher des Mädchens, das unmittelbar in ihrer Nähe saß, überschwemmte die anderen (leisen) Gespräche. Far betrachtete Taki und ihr fiel, wie schon so oft, auf, dass er Ähnlichkeit mit Aaron hatte. Zumindest das Optische – Der Charakter war total anders.
Wenn Aaron und Far auf einem Haufen waren, stritten sie sich immer. Waren sich dauernd in den Haaren und provozierten sich. Aber sie waren beste Freunde. Zwischen den beiden herrschte eine sogenannte „Hassliebe“ – Wenn auch nur auf der freundschaftlichen Ebene.
Aarons Charakter konnte man als laut und rebellisch bezeichnen. Er war ein Dickkopf und riss nicht selten das Mundwerk auf.
Als der Schwarzhaarigen bewusst wurde, dass sie Taki schon fast anstarrte wendete sie ihren Kopf wieder in Richtung Fenster.
Hoffentlich hätten ihre zwei Freunde, sowie ihre Tante, die für Far eigentlich so etwas wie eine „Ziehmutter“ war, zu dem Fest kommen. Das wäre wirklich... toll. Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen und irgendwie hob die Vorstellung, dass sie ihre „Familie“ bald sehen konnte, ihre Laune um einiges.
Es wäre mal wieder Zeit die anderen Schüler zu betrachten.
Was besseres hatte sie im Moment ja nicht vor.
Die Frage war nur, wer ihr Opfer sein würde.
Akunin? Nein, nicht Akunin. Den hatte sie schon oft genug betrachtet.
Genau wie Taki.
Der Lehrer interessierte sie nicht wirklich. Damian.. er erinnerte sie einfach zu sehr an Damian.
Was war mit dem Model? Far verengte ihr rechtes Auge, blickte kurz zu Kilian.
Nein, der zog eh schon genug Augenpaare auf sich. Da wollte sie nicht mitmachen. Auch wenn er durchaus ein schmucker Bursche war. Aber davon gab es hier irgendwie einige.
Kamui? Nein. Dieses rosa schreckte die Schwarzhaarige verdammt ab.
Aiven vielleicht? Oh Gott, er sah heute schon wieder so blass und krank aus. Was wohl los mit ihm war?
Die Rothaarige neben dem Model fand Farkeon im Moment auch eher uninteressant. Die würde sie sich ein anderes Mal vornehmen.
Auf Yuki starrten im Moment zu viele Augen – die meisten mit einem hasserfüllten Blick. Tja, wenn man von Kaname gemocht wurde, hatte man bei den meisten DayMädchen wohl Schwierigkeiten. Eifersucht war was schönes..
Nachdenklich blickte Far zu der Weißhaarigen, die sie immer liebevoll Albinomädchen nannte. Sie vergaß ihren Namen immer. Wie war der doch gleich? Kari? Nein, Hikari? Irgendwie so was.
Als diese sich meldete und das Wort ergriff, musste Far grinsen. Im einen hatte sie recht, doch die Reaktion Juns ließ Far darauf schließen, dass ihre Frage an seiner Ehre kratze. Wie auch immer. Far war es eigentlich egal.
Die dunkelblauen Augen waren noch immer auf Hikari gerichtet, musterten sie und ihre Reaktionen. Selbst wenn sie zurück blicken würde, würde Far ihre Augen nicht von ihr abwenden – Das schaffte etwas anderes.
Kilian hatte eine Frage in den Raum geworfen. Seine Meinung war definitiv berechtig, auch wenn es Farkeon eigentlich egal war, was die Night-Klasse alles für Privilegien genoss. Es gab andere Dinge um die sie sich Sorgen machte.
Jun Kaito begann zu erklären und ausnahmsweise schenkte die Schwarzhaarige dem Lehrer ihre volle Aufmerksamkeit. Seine Frage hatte sie definitiv gespannt auf die Antwort gemacht. Was würde er wohl sagen?
Wir sind der Stolz der Schule?
Bla, bla.
Far wollte beinahe schon wieder weghorchen, da ihr diese Aussage so verdammt bekannt vor kam. Sie sagten doch immer das selbe und trotzdem wurden die Schönlinge, die Elite, bevorzugt. Diese Jungs und Mädchen waren der Stolz dieser Schule – nicht sie. Das konnte ihr weder der Direktor noch Jun weiß machen.
Nicht, dass Far das störte. In ihren Augen war das eine Tatsache, die sie eigentlich nur wenig kümmerte. Aber es war eine Tatsache.
Sie lauschte der Rechtfertigung des Lehrers weiter.
Vereinigung von Studenten? Süß.
Und was erforschen diese Leute? „Natürlich schön sein“, „Modeln leicht gemacht“ oder womöglich die Tatsache, dass man in der Nacht besser lernen konnte? Far schmunzelte innerlich. Sie war eigentlich auch ein Nachtmensch, aber ihre Konzentration war meist Nachmittag und Abends die beste. Aber nicht mitten in der Nacht.
Was für ein Fach studierte man bitteschön in der Nacht? Astronomie? Wow, spannend. Medizin? Das könnten sie auch am Tag machen.
Vielleicht hatten sie ja irgendwo im Keller ein Alien eingesperrt und führten Versuche an ihm durch. Natürlich.
Ihr scherzhafter Gedanke war, dass sie alle Werwölfe und Vampire waren die hier heimlich fest gehalten wurden. Aber waren Werwölfe und Vampire solche Schönlinge? Werwölfe stellte sie sich immer groß, muskulös und haarig vor. Und einen Vampir?
Sie betrachtete den Lehrer.
ER war ein Ebenbild eines typischen Vampires, oder?
Oh Gott, jetzt dachte sie schon an Vampire.
Far glaubte nicht an übernatürliches.
So ein Quatsch. Die Menschen hatten das doch alles nur erfunden um ihren Kinder Horrorgeschichten zu erzählen. Oder um einfach angst vor etwas zu haben. Hirngespinste waren schon etwas tolles.
Die Endera würde nicht mal an Vampire glauben, selbst wenn sie mal einer überfallen würde.
Das war doch alles lächerlich.
Sie blickte wieder weg. Das Anstarr-Spiel hatte seinen Reiz verloren und Aus-Dem-Fenster-Gucken war im Moment irgendwie interessanter. Auch wenn es dort nicht wirklich etwas zu sehen gab.
Das Thema drehte sich nun irgendwie um die Hausvorstände und Far lauschte nur mit einem Ohr, verstand nicht wirklich um was es ging. Was ihr aber auch ziemlich egal war.
Ihre Interesse war im Nullbereich.
In ihren Augen war dieses Theaterstück nervend und total überflüssig.

Taki~Yuki~Hikari~Aiven~Kamui~Nyoko~Akunin~Far
Jun

Interessiert verfolgte der junge Mann die Diskussionen.
Irgendwann hatte er die Sache mit dem Auftauchen seiner Familie aus den Gedanken verdrängt und fand es nun spannender den berechtigten Meinungen der anderen zu zuhören.
Der Lehrer antwortete gerade auf Kilians Frage.
Irgendwie seltsam war dieser Lehrer. Das schob der Schüler auf das Äußere von Jun Kaito. Aber Taki hatte nun auch nicht wirklich oft Lehrer der NightClass gesehen, eigentlich ja gar nicht, höchstens Toga Yagari, der anscheinend bei beiden Klassen eingesetzt wurde. Jun hatte in seinen Augen diese ungewöhnliche Ausstrahlung, die auch alle anderen NightClassler gemein hatten. Wie Taki wohl reagieren würde, wenn er wüsste, dass es an dem Vampirdasein lag?
Ebenfalls seltsam klang die gegebene Antwort in seinen Ohren. Egal wie man es drehte und wendete, blieben die NightClassler besser als die DayClassler, auch wenn man sie laut Kaito gar nicht vergleichen könnte. Und das war ja gerade der Punkt. Was hier also auftauchte war eine klare Verteilung. DayClass stand unter den Extrawünschen und Privilegien der NightClass.
Einfach.
Nun sah er zu Kamui, die Kilians eigentlich Frage aufgriff und auf die Gerechtigkeit für das zukünftige Theaterstück aufmerksam machte. Sie hatte recht, ganz klar. Auf der Bühne waren alle gleich. Selbst die kleinen Rollen und die Arbeiten im Hintergrund waren so unverzichtbar wie die Hauptdarsteller. Aber auch hier lief manchmal nicht alles harmonisch ab. Hinter dem Vorhang kämpfte man auch um die besseren Rollen. Die besseren Schauspieler erhielten dies und jenes, und bekamen eifersüchtige Blicke von den Seiten. So war es eben.
Trotzdem...Nur weil die einen Schüler der NightClass sind und sonst wie viel erfahrener und klüger sind, heißt das nicht, dass man sie nicht den Vorhang auf und zu ziehen lassen kann oder als Esel verkleiden... Man könnte sie vielleicht zu kleinen Hobbylehrern machen, damit sie uns ein paar Tricks zeigen... Kamui-san sagt sie war auf Kunstschulen, also hätte sie automatisch auch was mit zu reden, was die Vorbereitungen und das Üben betrifft...Kaito-sensei kann doch nicht jedem seine Aufgabe tausend Mal erklären und die anderen dabei vernachlässigen. Wäre also schon praktisch, damit dieses „Theater“ auch zu etwas ansehnlichem wird...Dann sollen die besseren Schüler eben zeigen, wieso sie schon so großartige Talente sind, obwohl sie nicht viel älter aussehen als wir...
Langer Gedanke.
Inzwischen hatte er von Kamui zum Lehrer gesehen und sah nun wahllos in die Runde. Sie waren schon eine vielseitige Klasse mit den verschiedensten Typen von Charakteren. Eine Zusammenarbeit untereinander würde bestimmt etwas richtig kreatives und gutes als Ergebnis liefern.
Der Boden vor sich fesselte grundlos seinen Blick.
Neben sich hörte er Akunin etwas murmeln. Er war nicht angesprochen, also ging es ihn nichts an und er achtete nicht darauf.
Hier und dort wurde gekichert und noch immer geschwärmt oder fies gemurmelt und sonst was.
„Er hat es echt nicht bemerkt.“, hörte er neben sich flüstern. Desinteressiert drehte er seinen Kopf in Haikos Richtung.
„Hast du nicht bemerkt, wie sie dich eben schon beinahe angestarrt hat?“, Haiko hatte sich etwas zu ihm gebeugt und wies mit seinen Augen wohin.
„Wer? Endera-san?“, fragte er kritisch leise zurück.
„Die hat voll zu dir rüber gesehen, man. Vielleicht will die echt was von dir.“, grinste der braunhaarige Junge breit.
„Als ob. Du bist ja schon paranoid, was Mädchen betrifft“. Ein kleines Kopfschütteln folgte.
„Was immer du sagst, Igel-chan“
Taki ignorierte es, sah lediglich genervt in die andere Richtung.
Er wollte sich durch diese Vorurteile nicht reizen lassen. Vor allem, weil das weder ihn noch Haiko was anging, wieso Far hier herum stalkte oder, wie jetzt, aus dem Fenster sah.
Sie saßen in einem Sitzkreis. Entweder erhob man die Hand und machte jetzt an den Diskussionen mit, oder starrte sonst wo hin. Das Gegenüber oder der Nachbar boten sich da doch nahezu an.
Haiko wandte sich wieder zu Daisuke, wollte weiter über die Möglichkeiten bei dem Theaterstück erzählen.
Ansho folgte weiter dem Gespräch des Unterrichts.



Yuki~Hikari~Aiven~Kamui~Nyoko~Akunin~Far~Taki
Jun

Bevor der Lehrer den Theaterraum verlassen konnte, eilte Yuki zu ihm. Ja, auhc sie fand es eigentlich ungerechtfertigt diese Rolle zugewiesen bekommen zu haben. Eigentlich wollte sie Kaname-sama auch nicht in den Rücken fallen, doch sie wollte Gerechtigkeit für alle Schüler.
Schließlich war sie Vertrauensschülerin und musste somit als gutes Beispiel voran gehen. Sie nahm ihren Mut zusammen und sprach den Lehrer an, wohl wissend und auch wollend, dass die anderen Schüler noch im Saal waren.
"Kaito-sensei? Ich finde... Ich meine wir sollten wirklich mehr Gleichberechtigung walten lassen. Wenn die männliche Hauptrolle schon einem Night Class Schüler zufällt, so sollte auch über die weibliche Rolle fair abgestimmt werden... Ich meine... wenn Kaname-samawirklich so überzeugt von mir ist, dürfte er nichts dagegen haben, eine kurze improvisierte Szene mit jeder der Day Class Schülerinnen zu spielen."
Sie wurde leicht rot, denn auch wenn es ihr Vorschlag war, behagte ihr diese Idee nicht wirklich.
"Nur dann können wir eine perfekte weibliche Schauspielerin finden. Schließlich soll das Stück ein Erfolg werden!"
fügte schließlich bestimmt hinzu.
Sie schaute den Lehrer vor ihr fragend an und unterließ es, die anderen Schüler anzublicken. Auch Kaname würde diese Entscheidung wahrscheinlich akzeptieren.

Hikari~Aiven~Kamui~Nyoko~Akunin~Far~Taki~Yuki
Jun

Es war nicht Hikari´s Absicht, ihren Sensei zu reizen, oder zu verärgern, aber so war es nunmal.
Sie ging auch nicht weiter darauf ein und hörte anschließend den anderen zu. Als ihr Blick dann wieder an Akunin haften blieb, beobachtete sie, wie er sich gereitzt zurücklehnte.
Also war es doch eine schlechte Idee zu Lächeln... Mann... bin ich echt so abschreckend?!, fragte sie sich und sah dann, etwas eingeschnappt, durch die Runde.
Für die Kleine spielte es keine Rolle, es würde kleine Auseinandersetzungen geben, kein Zweifel! Schon alleine, weil sich die Dayclasslerinnen so schrecklich benahmen, wenn sie einen Nightclassler zu Gesicht bekamen. Von dem war sie überzeugt und ließ sich nicht von ihrer Meinung abbringen. Aber sie wollte es nicht verscherzen... das schon mit einem neuen Sensei.
Plötzlich fühlte sie noch einen Blick an sich haften, der wandte sich aber auch schon bald wieder ab.
Die Kamikizu hielt nicht viel von dem Theater, trotzdem interessierte sie sich dafür, was genau sie spielen würden. Horror? Fantasy? Oder gar Romanze? Eines war klar: Bei einem romantischen Stück würde sie auf keinen Fall mitmachen. Sie selbst hatte ja keine Ahnung von Liebe. Weder wie sie funktionierte, noch hatte sie dieses Gefühl empfunden. Aber sie schien nicht die Einzige zu sein, die sich Gedanken machte, doch dies war ihr herzlichst egal.
Liebe... Hm... Das, was ich davon gesehen habe, hat mir gereicht...
Die Weißhaarige wollte auch schon nicht mehr von diesem Gefühl wissen. Nicht viele Menschen schenkten ihr Liebe. Momentan kannte sie bloß den Kummer und Schmerz, den Liebe bringen konnte. Doch ihre neuen Eltern halfen ihr sehr dabei, langsam, aber doch, Liebe zu empfinden.
Eine unverständliche Erklärung riss sie aus ihren Gedanken.
Studenten... Ja ja... Es ist schrecklich, wie groß der Wirbel doch um diese Schüler ist.
Doch da war wieder etwas, das Hikaris Aufmerksamkeit auf sich zog. Akunin murmelte etwas.
"Ich weiß ja nicht, was du unter lustig verstehst, aber wenn du das denkst, was ich denke, mach ich nicht mit!", murmelte sie entschlossen zurück und lehnte sich etwas in seine Richtung. Natürlich dachte das Mädchen auch an solch bizarre Kostüme, wie eben solche Hühner.
"Schön und gut, dass sie Studenten sind... Es ist trotzdem nicht fair"
Eigentlich interessierte sie sich nicht dafür. Was ist schon dabei? War ja nur ein kleiner Wunsch. Obwohl... andere von ihrer Klasse wollten vielleicht auch jemanden, den sie sich aussuchen konnten.
"Hmm... Nunja, wie auch immer..."
Doch schon folgte die zweite Erklärung von ihrem Sensei und Hikari lehnte sich weiter zu Akunin zurück
"Also... ich weiß nicht, aber seine Erklärungen gehen mir gewaltig gegen den Strich", murrte sie leise und sah Kaito auffällig an.
Obwohl der Unterricht schon beinahe zuende war, blieb sie sitzen und wartete auf die Antworten ihres Gesprächpartners.


Aiven~Kamui~Nyoko~Akunin~Far~Taki~Yuki~Hikari
Jun

Dem Rest der Diskussion hörte sie eher halbherzig zu, die Uhr hatte sie nun ganz im Blick.
Und ehe Nyoko sich versah, klingelte es auch schon und der Unterricht war fürs erste vorbei. Mittagspause war also angesagt.
Was nur zu gut war, weil sie am Morgen ja nicht mehr die Zeit gehabt hatte um etwas zu essen. Als ob ihr Magen zustimmen wollte, knurrte er bereits.
Auch Kilian und sie standen auf und gingen aus dem Saal.

Akunin~Far~Taki~Yuki~Hikari

Far hatte 95% in der Schulstunde damit verbracht, dumm in der Gegen herum zu sehen. 60% ihrer Blicke gingen aus dem Fenster, die anderen wahllos über irgendwelche Schüler – Na gut, vielleicht nicht ganz wahllos.
"Nun damit ist unser Unterricht ja schon fast wieder zu Ende", hörte sie den schwarzhaarigen Lehrer sagen.
Ihre dunkelblauen Augen wurden von dem Fenster gerissen, sahen nun kurz zu dem Lehrer und dann zu der Uhr.
Ja, Gott sei dank..
Der Lehrer sprach weiter.
„Ich habe leider nicht ganz geschafft was ich schaffen wollte, doch das ist nicht schlimm, solange eure Fragen dafür Gefunden haben.. Jedoch werde ich euch eine kleine Hausaufgabe geben, und zwar werdet ihr mir einen persönlichen Text über eure bisherigen schauspielerischen Erfahrungen schreiben.. und könnt auch einen Vorschlag zu ein paar Szenen abgeben, ansonsten viel Spaß in der Mittagspause, der Unterricht ist beendet, und wir sehen uns nachher in Geschichte, im Klassenraum Nr.1“
Hausaufgaben? Schauspielerische Erfahrungen? Far konnte sich ein fieses Grinsen nicht unterdrücken. Sie hatte nie so etwas wie einen Theaterkurs. Immerhin hatte sie ihren sonstigen Unterricht immer von Privatlehrern beigebracht bekommen. Ob sie schreiben sollte, dass sie besonders in sportlichen und gewaltvollen Szenen geeignet ist? Letzteres wohl eher nicht. Ihr Grinsen verschwand. War vielleicht nicht sehr Vorteilhaft auf einer Eliteschule zu erzählen, dass man sich in seiner Freizeit öfters der Wut, durch Fäuste, freien Lauf gab. Möglicherweise konnte ihre Ziehmutter, die Cousine ihres Vaters, die eigentlich irgendwie so was wie eine Tante war, stress bekommen – und das wollte die Schwarzhaarige beim besten Willen nicht.
Als der Lehrer den Unterricht schließlich für beendet erklärte, brach das Getümmel sofort los. Genau wie die aufgeregten, begeisterten, oder auch weniger begeisterten, Gespräche.
Far packte die hellbraune Schultasche die neben ihr lag, schulterte sie und raffte sich auf. Der einzige Vorteil an diesem Unterricht war die Kleidung. Somit musste sie diesen verdammten Rock nicht anzeihen. Oh, warte.
Die Sache hatte einen Hacken.
Sie hatten später regulären Unterricht. Das heißt, sie müsste sich wieder umziehen.
Toll.
Sehr intelligent, Herr Lehrer.
Far blickte kurz zu dem Lehrer, der sich mit der Tochter des Rektors unterhielt.
Zwar hatten sie bei ihm Unterricht, aber man war sich auf so einer Schule nie sicher, ob man nicht doch die Schuluniform anziehen sollte.
Sie seufzte schwer, lief langsam in Richtung Ausgang. Sie hatte, beim besten Willen, keine Lust diesen gottverdammten, mädchenhaften Rock anzuziehen. Eigentlich sollte sie die Hose anbehalten. Aber wenn es dafür Ärger geben würde.. Zwar fürchtete sie sich nicht im Geringsten vor Ärger, aber sie hatte ihrer Ziehmutter versprochen, artig zu sein. Da wäre es nicht besonders toll, wenn sie schon in den ersten Wochen einen Beschwerdebrief bekommen würde.
Die blauen Augen der Schwarzhaarigen fielen plötzlich auf eine Gruppe von Schüler. Sie zog eine Augenbraue hoch und lauschte den Gesprächen von Daisuke und Haiko.
Diese Idioten konnten sich nie leise unterhalten, oder? Sie musste grinsen. Also, wenn sie Aufmerksamkeit bekamen, dann auch nur dadurch, dass sie einfach laut waren. Nicht, dass es Far störte, immerhin fand sie die zwei, ab und zu, amüsant. Ihr Blick fiel auf Akunin und Taki. Die Zwei taten ihr irgendwie leid.
Als die Vier schließlich den Schulraum verließen, tat Far es ihnen gleich.
Sie hatte Langeweile, wusste immer noch nicht recht, ob sie sich umziehen sollte, oder nicht. Sie würde einfach das tun, was die Schüler vor ihr machen würden – Was in diesem Falle Akunin und Taki waren – die zwei Braunhaarigen zählten nicht.
Auch wenn ihr Verhalten vielleicht dem eines Stalkers ähnelte, hatte sie damit kein Problem. Schließlich war es eines ihrer Hobbys, andere Menschen zu betrachten. Kannte man eine Person lange genug, konnte man oft die Antworten sowie Bewegungen hervorsagen. Besonders Zweites war der jungen Endera wichtig. Wobei sie hier eigentlich keine Angst haben müsste, plötzlich von jemand geschlagen zu werden. Schade eigentlich.. dieser Nervenkitzel fehlte ihr verdammt.
Sie seufzte und betrat schließlich den Eingangsbereich.

-> Eingangsbereich

Taki~Yuki~Hikari

Erleichtert erhob sich Taki, nachdem der Unterricht beendet wurde. Es tat gut zu stehen und zu gehen, wenn man davor so lange auf dem harten kalten Boden saß.
Und irgendwie war er sogar gelassener geworden worden, weil er nur ruhig zugehört hatte und sich mit allem schnell abgefunden hatte.
Daisuke und Haiko fingen wie aus dem nichts an zu grinsen, als Akunin nun bei ihnen standen und dann wieder, wie sollte dem auch anders sein, Theorien über Mädchen abgaben.
Jap. Taki hatte es schon vorher erwähnt. Die beiden waren ganz klar paranoid. Und Akunin war genervt.
>>“Gut, dann behalte ich diesen Fummel an, vielleicht errege ich heute bei Umi-san Aufmerksamkeit. Aber Ich muss Akunin zustimmen, ich hab kein Bock meine Geschichtssachen zu holen! Wart Mal, woher hast du deine Narbe, Akku-chan? “<<,
Arme Umi-san. Hoffen wir mal, dass sie ihm nicht so schnell begegnet.
>> “Ihr seid zwei Idioten. Nimmt das Leben etwas ernster, dann würden euch Mädchen vielleicht auch mal wahr nehmen…“<<
Und er dachte Diskussionen und Streitgespräche wären eben mit dem Unterricht beendet worden.
Als Akunin dem Mädchen schnell einen besorgten Blick schenkte, musterte Taki aus den Augenwinkeln den schwarzhaarigen. Daisuke hatte recht. Da war wirklich eine kleine Narbe unterhalb des Schlüsselbeins zu erkennen. Diese kleine Tatsache ignorierend wandte sich Taki lieber den beiden Jungs zu. Er wollte nicht nachhaken oder etwas ähnliches. Wenn Tsurenai schon so gereizt war wegen den beiden Idioten, hielt er sich lieber zurück.
„Ihr bekommt wirklich die besten Gesichter hin (^_^)“, sagte er amüsiert über deren empörte Blicke.
Kurz darauf hatten sie die Bühne verlassen. >>“Also, ich geh jetzt was Essen, kommt ihr mit?“<< Akunin schüttelte den Kopf, Taki gab ein einfaches „Nope., von sich. Er hatte seine Tasche nicht dabei. Vergessen, um genau zu sein. So etwas kam schon mal vor, wenn man von einem Esel geweckt worden war. Haiko würde Daisuke natürlich begleiten.
Akunin ging voraus und Taki folget ihm einfach nach seiner Frage, ob er mitkommen wollte.
Auch er wollte zu erst zurück in den Dorm. Er wollte nicht noch einmal zu spät kommen.
Und so verließ er den Theatersaal, wie all die anderen Schüler, auf die er gar nicht groß geachtet hatte.

->Eingangsbereich des Schulhauses

Yuki~Hikari

<<-- Eingangsbereich/schulhaus

"Yuki." Zero war keine zwei Schritte im Saal und schon rief er die zweite Guardian. Wahrscheinlich weiß sie mehr als ich in diesem Moment... Etwas verbittert über diesen Gedanken schaute er die Braunhaarige an. "Du musst mir was erklären..." Er stand nun vor ihr, sein Blick wanderte kurz herum und blieb wieder an dem Mädchen hängen. "Ich war noch nicht beim Rektor um zu fragen. Könntest du mir vielleicht erklären..." Der Satz blieb in der Luft hängen. Hier konnter der Silbernhaarige nicht weitersprechen oder zumindest nicht laut. Denn die Menschen sollten ja nicht unbedingt erfahren das die Night-Class Vampire sind und das sie gerade eben von so einem auch unterrichtet worden sind. Sie hatten Glück das nichts passiert ist. Zumindest noch nicht. Sein Blick hielt ihren fest, er wollte erst eine Antwort bekommen bevor sie wieder weggehen würde.

Yuki ~ Hikari ~ Zero

Yuki schreckte leicht auf, als sie Zero den Saal betreten sah und schaute sich unwillkührlich um. Zum Glück hatte Kaito-sensei den Raum bereits verlassen, andererseits hätte es sicherlich wieder Probleme gegeben.
Yuki blickte nun Zero an und war etwas erschrocken über den Ausdruck in seinem Gesicht. Ihr Freund sah angeschlagen und ein wenig verwirrt aus. Das junge Mädchen wollte ihn schon anmaulen, weil sie ihn wieder nicht beim Nachtdienst gesehen hatte, doch als sie ihn nach dieser etwas längeren Zeit wiedersah, brachte sie das irgendwie nicht fertig.
Außerdem wollte sie es sich nicht ganz mit ihm verscherzen, schließlich würde Zero schon die Nachricht, dass sie zusammen mit Kaname-senpai auf der Bühne stehen würde schlecht verkraften.
Schließlich sprach der Guardian Yuki an: "Du musst mir was erklären... Ich war noch nicht beim Rektor um zu fragen. Könntest du mir vielleicht erklären..."
Yuki schaute ihren Freund etwas verständnislos an. Was solte sie ihm erklären? Vielleicht, dass die Day und Night Class zusammen ein Stück aufführen würden? Dass ein vampirischer Lehrer die Schüler der Tagklasse unterichtete? Oder dass sie neben Kaname eine der Hauptrollen spielen sollte?
Vielleicht auch, dass sie eine Schwester hier an der Akademie haben sollte?
Yuki wusste nicht so ganz was der Silberhaarige meinte und so blieb ihr Blick vertändnislos.
Das Mädchen blickte sich im Raum um; noch immer war eines der Day Class Mädchen im Theatersaal, also konnten die beiden nicht offen reden...
"Was denn, Zero-kun?" meinte Yuki schließlich und schaute ihren Freund fragend an.
"Wollen wir vielleicht... Eine kleine Runde draußen gehen und schauen, ob alles seien Ordnung hat?" Draußen konnten sie sicherlich besser reden und so bewegte sich Yuki schonmal zur Tür, blickte sich um udn schaute Zero fragend an.

Hikari
Zero ~ Yuki

Es würde bald leuten. Noch lange dachte sie über die Aufgabe nach. Schauspielerische Erfahrung? Das besaß die Kleine nicht. Szenen konnte sie genug schreiben, dazu würde ihr vieles einfallen.
Doch dann fiel ihr Blick auf ihren Gesprächspartner. Dieser sah recht traurig aus.
Was hat er?, fragte sie sich neugierig, wollte ihn aber nicht darauf ansprechen. Immerhin ging es sie doch nichts an.
Trotzdem, würde sie es gerne wissen. Schließlich war Akunin sonst immer so... eben nicht traurig, sondern eher etwas kalt.
Lange Zeit beobachtete die Weißhaarige sein Tun, doch er sah nur aus dem Fenster. Es war sehr interessant, ihn zu beobachten, denn so eine starke Änderung von Gefühlen und der Fassade hatte sie nochnie gesehen. Sie war einfach faszeniert. Aber auch ihr Blick konnte sich von Akunin abwenden. Die Kamikizu dachte sichtlich angestrengt nach. Szenen... würden ihr vielleicht sogar viele einfallen... Es wäre ja nichts anderes, als Gesichten. Nur kleine Teile davon. Nun wurde sie richtig kreativ.
Aber da verabschiedete sich ihr Sensei auch schon. Das aufgeweckte Mädchen stand auf und musste sich lange strecken. So lange auf diesen Boden zu sitzen, war nicht gerade das, was man sich wünschte. Denn er war hart und unbequem, natürlich. Hikari wollte schon gehen, doch da stand plötzlich der Schwarzhaarige vor ihr.
Der kommt mir doch bekannt vor, dachte sie, mit einem frechen Grinsen. Leicht lächelnd sah sie zu ihm auf
Heilige Scheiße is der groß
(^^°)
Doch sein Gesicht zeigte Distanz, also sah sie ihn entschlossen an.
"Geschichte ist doch etwas interessant", antwortete sie knapp, auf seine Vermutung. Die freche Göre fühlte sich keines Falls belästigt, nur beachtet. Es war mal eine Abwechslung, mit jemanden zu reden. Tsurenai wand sich von ihr ab. Die Gespräche waren keines Falls unwillkommen, aber sie wollte ihn ebenfalls nicht aufhalten, oder nerven. Also ließ sie ihn gehen.
Kleine Gesprächsfetzen konnte sie schon hören. Darum musste sie grinsen.
Einen Vorteil hat ja das Verschlafen schon... ich muss mich nicht umziehen, sang sie in Gedanken, denn sie war noch in ihrer Uniform gekleidet.
Aber ihre Schulsachen musste sie trotzdem holen, denn auch diese hatte sie vergessen. Hikari beobachtete sie noch eine Weile, blieb also im Saal stehen. Sie beobachtete, wie einer der Jungs den anderen zerrte und breit grinste. Doch dies ließ sie völlig kalt. Denn
1. sie könnten über etwas anderes reden und
2. sollten sie doch glauben, was sie wollten.
Ich weiß es so wie so besser, dachte sie, aber ob dies der Fall war, war nicht ganz klar. Vielleicht nahm sie garnicht wahr, dass sie auf ihn stand? Vielleicht wollte sie es nicht wahr haben? Aber daran dachte sie nicht, denn dies war sicherlich nicht der Fall. Schließlich kannten sie sich kaum. Plötzlich biss sich die Nachdenkliche auf ihre Zarte und blasse Unterlippe.
An was denke ich da?!
Es entging ihr nicht, dass Akunins Freunde etwas falsches dachten. Sie brüllten ja herum, wie Brüllaffen! Aber auch der Blick des Schwarzhaarigen wurde nicht übersehen. Dieser Blick ließ sie verstehen, dass es nichts, als ein großes Missverständis war. Sie antwortete mit einem netten Lächeln. Nein, sie nahm es ihnen nicht übel, denn... sie wusste es ja besser. Hikari beschloss, ihre Schultasche zu holen und ihre Aufgabe, wenigstens nur zur Hälfte, in der Mittagspause zu schreiben. Mittags hatte sie beinahe nie Hunger. Wenn es mal der Fall war, aß sie, als gebe es kein Morgen mehr.


-->> Eingangsbereich


Zero~Yuuki

Als auch die letzte den Raum verließ, wuurde es um Zero leichter. Doch auch Yuki wusste nicht was er meinte. Unglaubwürdig schüttelte er den Kopf. Sie würde es doch mekren wenn sie vor einem Vampir steht! Fragwürdig blickte er sie hinterher als sie Richtung Tür lief und meinte: "Wollen wir vielleicht... Eine kleine Runde draußen gehen und schauen, ob alles seien Ordnung hat?"
Leise lief der junge Hunter auch zur Tür. "Dir ist schon aufgefallen was Kaito Jun ist, oder?" Beide gingen aus dem Raum und Zero machte die Tür hinter sich zu. "Ich mein, wieso unterrichtet ein..." Er konnte noch gerade rechtzeitig stoppen, als ein paar kichernde Schüler in die Cafeteria gingen.
Ein kurzes Seufzen war zu hören. "Also, wieso unterrichtet Kaito-sensei uns?!"
Nun hoffte der Silbernhaarige, dass wenigstens diese Frage Yuki verstehen würde.

-->> mit Yuki in Eingangsbereich/Schulhaus

cf: Tor des Hauses Mond

Noch immer schweigend folgte Ran den anderen Vampiren. Den Theatersaal betreten, setzte er sich sofort auf seinen Platz.
/Na, das kann heute interessant werden./
Er gähnte kaum merklich, lehnte sich zurück und schloss seine Augen. Gespannt war er nur auf den neuen Lehrer, mehr nicht. Besonders große Lust auf den Unterricht hatte er nämlich nicht. ~

<-- flur

Er und sein Cousin kain saßen sich auf ihre stammplätze ganz in der nähe von Kaname.
Kaname
Jun
Ran
Kain-Aido

Als der Schwarzhaarige den Saal betrat, lagen seine grauen Augen sofort auf dem neuen Lehrer. Er musste sich eingestehen, dass sie irgendwie Ähnlichkeiten hatten. Zumindest ein wenig. Aber dieser Lehrer war ganz bestimmt von adliger Abstammung.
Als er seinen Blick abwendete, ließ er sich schließlich auf einen der Stühle, ganz in der Nähe von Ran (& Shin?) nieder, steckte seine Hände in die Hosentasche und blickte gelangweilt durch den Raum.
Seine Augen blieben wieder bei Jun Kaito hängen und er verfiel in Gedanken.


Kaname
Jun
Ran - Kyu
Kain - Aido

< Tor des Mond-Hauses

Ichijo folgte den anderen in den reichlich ausgestatteten Theatersaal und ließ sich links von Kaname nieder. Still schweigend wartete jeder auf den Unterrichtsbeginn, doch nachdem Takuma seinen Blick durch den Raum hatte schweifen lassen, musste er sich eingestehen, dass nur ein geringer Anteil der Night-Class zum Unterricht erschienen war.
Schon die vorige Unterrichtsstunde waren nicht alle Schüler pflichtgemäß in den Unterricht gekommen, jetzt waren es noch weniger.
Er senkte seinen Blick und heftete ihn vertieft in seine mitgebrachte Schullektüre.

Kaname - Ichijo
Jun
Ran - Kyu
Kain - Aido

<-- Tor des Hauses Mond

Shin war den anderen Vampiren zum Theatersaal gefolgt und hatte sich neben Aya gesetzt. Erst jetzt richtete er seinen Blick nach vorne zum neuen Lehrer, welchen er etwas musterte.
Gedanklich etwas abschweifend, wartete auch Shin neugierig darauf das der Unterricht begann.

Kaname - Ichijo
Jun
Ran - Kyu - Shin
Kain - Aido

<<<Tor des Hauses Mond

Die Nightclass hatte sich zügig in dem Theatersaal eingefunde. Nachdem sich Kaname gesetzt hatte taten es ihm alle nach. Shiki setzte sich neben Ichijo und wartete den weiteren Verlauf ab. Als sein Blick auf seinen nebensitzer Ichijo fiel, bemerkte er das dieser sich in einen Aufschrieb vertiefte. Doch Shiki war nun nicht an dem Öden Stoff interessiert also belies er es dabei auf den weiteren Verlauf zu warten.

Kaname - Ichijo - Shiki
Jun
Ran - Kyu - Shin
Kain - Aido

Auch Kenai betrat nun den Theatersaal und hätte am liebsten auf dem Absatz wieder kehrt gemacht. Reines Blut schön und gut: Doch musste sein großer Bruder es wirklich derart übertreiben. Zähneknirschend beobachtete der junge Reinblüter das Treiben und stellte sich vor, welche Reaktionen er wohl ernten würde, wenn er sich selbst zu Wort melden würde. Sicher war sich der Braunhaarige bewusst, dass sein Bruder wesentlich populärer als er war, doch im Prinzip musste ihm doch derselbe Respekt entgegengebracht werden, oder etwa nicht?
Anstatt sich weiter mit solchen Gedanken zu beschäftigen, wandte sich Kenai von diesem Schmierentheater ab, welches er für reichlich überflüssig hielt. So stellte er sich also etwas abseits der Meute und schaute, wer bereits eingetroffen war.
Kanames Schergen - Ichijo, der Sohn des "großen Ichio" war ebenfalls darunter - hatten sich in dessen Nähe versammelt und warteten scheinbar auf ihren Einsatz oder auf die nächsten Sonnenstrahlen. Bei ihnen wusste Kenai nie so genau, was Kaname eigentlich an ihnen fand und konnte sich selbst nicht vorstellen, selber von einigen Schatten begleitet zu werden.
Der junge Reinblüter seufzte und verdrehte die Augen. ER hätte definitiv nicht herkommen sollen...

Ichijo - Shiki -Kaname
Jun
Ran - Kyu - Shin
Kain - Aido
Kenai

Er sah nicht auf, als sein Zimmergenosse sich neben ihn setzte. Stattdessen dachte Ichijo über die Bedeutung des Absatzes in seinem Textbuch nach.
Er runzelte die Stirn und ging zum nächsten Absatz über. Ichijo war gerade rechtzeitig an den Schlusspunkt gelangt, um den Blicken der anderen Mitschüler zu folgen. Das Buch klappte er zu und richtete seinen teilnahmslosen Blick an den Lehrer, der sich vor Kaname niedergekniet hatte.
Solche Szenen waren ihm nicht unbekannt; überall wo er mit Kaname hingegangen war, erwiesen ihm in der Regel alle Versammelten ihm ihre größte Ehrerbietung.
Seine Augen wanderten bald zu einem entfernten Gesicht - dem des anderen Kuran-Reinblüters Kenai.
Er hatte die ganze Szene missbilligend verfolgt, ohne jedoch einen Kommentar abzugeben. Vorerst.
Ichijo starrte ihn kaum merklich an, bevor er sich wieder mit dem Blick auf irgendeinen unbekannten Punkt in dem Raum in seinen Gedanken verlor.

Shiki - Kaname - Ichijo
Jun
Ran - Kyu - Shin
Kain - Aido
Kenai

Er hatte eine weile ins leere gestarrt und über belanglose dinge nachgegrübelt. Seine Konsentration lenkte sich auf den sich rasch nähernden Vampir Jun. Schon beim näherkommen beobachte Shiki den Jungen auf gewisse Merkmale. Doch als er nach einiger beobachtung befand das Jun nichts im Schiled führte tat er ihn als harmlos ab.
Anfangs war ihm das sehr lästig gewehsen, erinnerte sich der rothaarige Vampir.Immer darauf achten zu müssen ob jemand vorhatte Kaname anzugreifen konnte kein guter beginn für eine Konversation sein. Doch mit der Zeit war es wie zu einem Reflex geworden alle zu beobachten die sich Kaname nährten die er nicht schon zuvor für harmlos befunden hatte.
Shiki strich sich mit einer Hand durch die rote Haarmähne wie um die Erinnerungen und Gedanken weg zu wischen.Sein kühler aber nicht unfreundlicher Blick schweifte wieder einmal über dei Runde. Die blassblauen Augen blieben auf Kenais Gesicht haften,welches in eine art Grimasse verzogen wurde als es Jun´s ehrerbietung sah.
[Ich glaube Kenai währe es wehsentlich lieber wenn ihm auch respekt erwiesen werden würde... Jeder der Kurans möchte respekt erwiesen bekommen, oder ist es bei ihm anderst? Ekelt es ihn nur an oder ist er neidisch?]
Ziemlich unschlüssig drehte er sich wieder nach vorn um seine Gedanken besser abschweifen zu lassen können.
Er schloss für wenige Momente die Augen wobei er das Blut der Anderen Vampire sehr leise fliesen hören konnte. Er lauschte den vielen verschiedenen Blutströmen um kurz darauf wieder die Augen zu öffnen. Die geräusche verklangen langsam wieder als er sich nicht mehr auf sie konsentrierte.
Es waren eindeutig keine Menschen da, denn sonst würde er nun das brennen in der Kehle spüren.

Kaname - Ichijo - Shiki
Jun
Ran - Kyu - Shin
Kain - Aido
Kenai