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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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BeitragThema: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeSo 19 Apr 2009 - 2:09

das Eingangsposting lautete :

Das Haus Mond beherbergt eine eigene Bibliothek. Sie ist viel schöner gestaltet als die der Schule, aber genauso groß wie diese.
Die Bibliothek befindet sich zum Garten hin, so dass man am Abend einen schönen Ausblick genießen kann.
Viele historische Bücher finden sich in den Tiefen der edlen dunklen Regalreihen wieder. Bücher zu sämtlichen Wissenschaften und aus allen Regionen und Zeiten der Erde. Viele sind in Leder eingebunden, doch einige sogar shcon so alt, dass sie zu ihrer Entstehungszeit nur auf Papyri oder anderen Schreibunterlagen festgehalten werden konnten. Die meisten dieser alten Schätze sind aus Privatstiftungen hoher Adelsfamilien, da sie wie gesagt, in der Menschenwelt gar nicht mehr zu bekommen sind, beziehungsweise als verschollen gelten.

Tritt man in die Bibliothek ein, so blickt von sofort durch einen Korridor, der sein ende in einer halbrunden, podestähnlichen Erhebung findet. Links und rechts des Korridors erstrecken sich die Bücherregale mit ihrem uralten Inhalt und den Gängen aus dunklen Dielenbrettern.
Schreitet man nun über den weinroten Läufer auf das Podest zu, so erblickt man dort einen großen Marmorkamin, mit Sesseln und Sofas davor. Rechts und Links davon befinden zahlreiche Tische mit alten gemütlichen Stühlen, Tischen und Leselampen. Haben die Schüler der Night Aufgaben auf, so sollten sie diese Sitzmöglichkeiten nutzen um effektiv und schnell zu arbeiten.
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMo 4 März 2013 - 23:08

Gähnend streckte er sich und knackte dabei mit seinen Fingerknöchel, langsam wurde er doch müde. Die Sonne strahlte auch schon durch die Fenster und tauchte die Regale voller Bücher in ein tiefes Orange. Doch Hanabusa beachtete es kaum, er nahm nur selten einen schöne Umgebung wahr, seine Augen legten viel mehr Wert auf die Wissenschaft, für Kunst hatte er keine Zeit.
„Akemi-Chan,“ grüßte er die Silberhaarige, die gerade die Bibliothek betreten hatte, mit einem frechen Lächeln „nein, bleib ruhig sitzen bei uns. Wir plaudern nur ein bisschen. Ich kann mal wieder nicht schlafen.“ gestand er offen, verschmitzt drein blickend und dabei rätselnd welche Bücher sie schnell beiseite gelegt hatte. Es musste ein persönliches Interesse sein, schlussfolgerte er, da der Unterricht noch nicht angefangen hatte.
Durch die sanfte Stimmer Yumis wurde es aus seinen Gedanken gerissen und sofort drehte er seinen Kopf zurück zu ihr, als sie weitersprach. Sehr viele Emotionen lagen in ihrer Stimme, welche konnte er nicht genau sagen, aber das es keine positiven waren. Aido bereute es sogleich diese Frage gestellt zu haben. Er wollte auf keinen Fall eine schlechte Laune erzeugen. Er wusste jetzt gar nicht wie er darauf reagieren sollte, sollte er nachhaken, es ignorieren und gleichzeitig war sein Interesse geweckt. Er würde jetzt zu gern alles wissen. Er kam auf keine gute Lösung. Wo war Kain, wenn man ihn brauchte, er hätte jetzt sehr gut eine seiner rettenden Bemerkungen gebraucht.
Er riss sich zusammen und blickte der Braunhaarigen n die Augen:“Wem willst du aus dem Weg gehen?“ Seine Neugier hatte den inneren Krieg gewonnen, wie meistens, dennoch schoss er nach vorn und griff nach ihrer Hand:“Du musst jetzt aber nicht darüber reden, wenn du nicht möchtest.“
Schnell löste er die Berührung und lehnte sich tief zurück in seinen Sessel:“Mich würde auch interessieren, was ihr von der neuen Regel haltet nach dem Unterricht an einer AG teilzunehmen und an welcher?“ Erwartungsvoll sah er zwischen den Vampirinnen hin und her.

Akemi - Yumi - Aido

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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMi 6 März 2013 - 20:37

„Achso, dann plaudre ich mal mit" sie kicherte leise und hielt sich dabei verschämt die Hand vor ihre schönen herzförmigen Lippen.
„Aido-San, sei doch nicht so neugierig, du kennst den wahrscheinlich eh nicht!“ Sie guckte zu Yumi und zwinkerte ihr zu.

„Ach und das mit den Ag's find ich super, ich habe überlegt vielleicht in eine zu gehen. Vielleicht Kunst oder Musik Ag, wenn so eine angeboten wird. Aido-san du solltest eine 'I love kaname -> die KanameAnbeter Ag gründen!"
Sie lachte kurz und guckte Ihn mit großen, liebevollen, leuchtenden Augen an und lächelte.
Dann blätterte Akemi kurz im Buch rum.
Endlich habe ich das Inhaltsverzeichnis gefunden.
S-s-s-s-s-s-s ah da so nun nein-nein-nein ah da ja Seite 1296 Seltene Schmetterlingsarten.
Das Buch muss ich wenn ich was finde unbedingt Higeki zeigen..

Dann schlug sie das Buch zu, legte es zu ihren 2 anderen Büchern auf den Tisch und wendete sich wieder den beiden anderen schönen zu.
Sie legte sich schräg in den Sessel mit den Beinen über die eine Sessellehne und mit dem Rücken zu der anderen.
Sie schaute Yumi an, Sie fand Ihre Haare so Prachtvoll und duftend dass sie davon ganz hingerissen war.
Was sie wohl in ihre Haare macht?
„Yuuumi ? wo sind eigentlich deine Koffer, und wann räumst du ein?"
Sie guckte die braunhaarige fragend an.
Ihre Gedanken schwankten kurz zu Higeki.
Ob er schon etwas über diesen Wunderschönen Schmetterling herausgefunden hat?
Wie der große hübsche beim nächsten treffen drauf sein wird?
Was er wohl grade macht?

Ihr schossen so viele Fragen durch den Kopf..
Kopf halt den Mund.. da wird man ja wahnsinnig bei dem Wirrwarr in meinem Kopf.
Während sie immer noch ihre Zimmergenossin betrachtete bemerkte sie dass sie rot wurde.
Sie versank leicht im Sessel und wurde leicht rot was die grauhaarige versuchte zu verstecken, indem sie auf den Boden guckte und hoffte das ihr Pony ihre röte verstecken würde.
Oh gott,wie peinlich.
Die mit den leuchtenden Augen räusperte sich kurz.
Reiß dich zusammen Akemi.


Yumi-Aido-Akemi

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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMi 6 März 2013 - 21:17

Ich finde das mit den AG's eine wundervolle Idee. Nur weiß ich selber noch nicht in welche ich gehen würde “, meinte sie ehrlich und lächelte dann wieder liebevoll,weil Hanabusa das Thema gewechselt hatte.
Wieder unbemerkt von ihr selber verströmte sie wieder den speziellen Geruch >Eine Mischung aus Schokolade, Honig und Lilien< mit der sie alle einhüllte und zur Entspannung bewegte.
Als die grauhaarige sie nach ihren Koffern fragte antwortete sie nur lässig ,“ Der Grund warum meine Koffer nicht zu sehen sind ist, das ich schon lange eingeräumt und alles verstaut habe. Sonst würde ich doch hier nicht sitzen , Akemi-chan “.
Während sie ihre Zimmergenossin so ansah bemerkte sie auch deren Blick und auch wie sie rot wurde.
Leise musste sie kichern und dachte sich ihren Teil , Manchmal ist Akemi-chan richtig süß. Wie schnell sie rot wird .
Aber um Akemi weitere Peinlichkeiten zu ersparen wand sie sich zurück an ihren 'Liebling' wie sie ihn jetzt liebevoll für sich nannte.
Und welche AG würdest du belegen wollen Aido-senpai?“, fragte sie neugierig und lächelte ihn lieb an.
Weiterhin ging der Geruch >Eine Mischung aus Schokolade, Honig und Lilien< in der Luft wie alle zur Entspannung bewegte.

Aido-Akemi-Yumi
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMi 6 März 2013 - 22:41

"Ich bin doch gar nicht SO neugierig." trotzig starrte Aido die grauhaarige Vampirin an. Und um noch einen oben drauf zu setzten, wollte sie ihn zusätzlich ärgern mit dem Vorschlag einen KanameAnbeter AG zu gründen, doch er musst nur ausgelassen kichern.
"Dann würde doch fast jeder dieser AG beitreten..." prustete er zwischen seinen harmlosen Lachanfällen heraus.
Ganz nebenbei bemerkte er wieder den süßen Geruch und dieses Mal lies er seine Wirkung zu, er wollte Yumi nicht noch einmal eine Szene machen und so schlimm war es auch wieder nicht. Dennoch faltete er seinen Hände derartig zusammen als wolle er einen Schneeball formen und erzeugte einen kleinen Eisball in dem entstandenen Hohlraum. Welchen er dann mit einem spitzbübischen Lächeln sogleich demonstrativ in die Luft warf und noch bevor dieser zu Boden fallen konnte wieder in Luft auflösen lies.
Ob Yumi den Wink verstand, fragte Hanabusa sich, er musste bei Gelegenheit ihr anbieten ihre Fähigkeit mit ihr zu trainieren, auch wenn er sich gerade nicht wirklich vorstellen konnte wie er ihr weiterhelfen könnte, doch er wollte nicht, dass sie durch dieses unbewusste Einsetzten in richtige Schwierigkeiten gerät. In der Vampirwelt außerhalb der Schule konnte so etwas leicht als Angriff gewertet werden und das könnte schlimme Folgen haben, sogar den Tod. Kurz erschauderte er bei diesen Gedanken. Für ihn stand fest, er musste sich unbedingt so schnell wie möglich ausgiebig darüber belesen und eine Lösung finden.
Nur kurz abgelenkt von seinen eigenen Hirngespinsten richtete er seine volle Aufmerksamkeit wieder auf die beiden hübschen Vampirinnen.
Warum wurde Hana-San jetzt rot? Er konnte nur einen Augenblick darüber rätseln, da richtete die Braunhaarige schon einen Frage an ihn und er war mehr als nur gewillt darauf zu antworten.
„In welche AG ich gehen würde?“ wiederholte er die an ihn gerichteten Worte und versuchte als nächstes das ernste Gesicht einen Oberlehrers zu imitieren: „In meine eigene, AG Bluttabletten.“, doch versagte er kläglich beim Aufrechterhalten seiner Maskerade und daraufhin sprach er normal weiter:
„Ihr wollt doch auch, dass diese Tabletten irgendwann mal ein besseren Geschmack haben, oder?“ und nur für sich ergänzte er in seinem Kopf: und wenn ich nicht weiter an den Tabletten arbeite, wer dann? Bei dem Gedanken an Bluttabletten machte sich ein gewisser Hunger bemerkbar. Wo waren die Dinger nur, wenn man sie mal brauchte, dachte er sich, während er ungehalten in seinen Taschen wühlte.

Akemi - Yumi - Aido
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDo 7 März 2013 - 15:35

Akemi bekam hunger an den Gedanken von Blut.
Sie schleckte sich unbewusst über Ihre samtweichen Lippen und entblößte leicht ihre Zähne.
Wie gern ich mal wieder an einem anderen Saugen würde.
Ihr magen knurrte.
„Aido jetzt hast du mir Hunger gemacht"
„Hat jemand von euch zufällig eine Bluttablette mit? Ja, der Geschmack müsste Blutiger werden"
Sie schmunzelte und schaute beide mit großen Augen an.
Sie roch den verlockenden süßen Schokoladen, Honig und Lilien Geruch, den sie immernoch so verzaubernd fand.
Akemi fing an, an ihren glänzenden Haaren rumzuspielen.
Sie wickelte immer wieder ein strähnchen ein und ließ sie wieder los.
Ohman, wiegern ich wieder klein wäre, dann würde es Saakiru noch geben..
Plötzlich kullerte ihr ein Tränchen über die Wange.
Als die junge Vampirin dies merkte wischte sie die Träne schnell weg und hoffte, das es niemand mitbekommen hat.
Wie schön die Zeit doch war..
„Was habt ihr beiden hübschen den eigentlich noch vor solange der Unterricht noch nicht angefangen hat ?
Sie schaute erst in Aido-sans schöne Augen die strahlten und dann in Yumis glänzende Augen die vor freude strahlten.
Irgentwie sahen die beiden verliebt aus fand Akemi.
Ich glaube ich gehe gleich und störe die beiden mal nicht hier
Die junge lächelte leicht und betrachtete wie Yumi in ihren Sessel saß.


Yumi-Aido-Akemi
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeSa 9 März 2013 - 14:57

Yumi hatte sich mittlerweile wieder nach vorne gelehnt.
Die junge Vampirin hatte die Beine überschlagen, sich nach vorne gelehnt und stützte sich mit den Unterarmen auf ihrem Oberschenkel ab.
Es war eine Pose die man als 'Flirtposte' benennen könnte.
Ihre braunen Augen glänzten freudig und ein zartes Lächeln lag auf ihren Zimmer.
Immer noch war der >Schoko, Honig,Lilien< Geruch in der Luft,aber er hatte sich nicht weiter verstärkt.
Als Hanabusa die Bluttabletten erwähnte verspürte sie auch einen leichten Hunger und schluckte ganz kurz.
Das wäre schon nicht schlecht. Die Tabletten schmecken immer so fad “, gab sie ehrlich zu und lächelte charmant.
Dann wand sie sich zu Akemi und meinte,“ Ja ich hab welche mit....hmm....ich weiß gar nicht, was meinst du Aido-senpai? “, fragte sie den blonden.

Aido-Akemi-Yumi
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDi 12 März 2013 - 18:09

Erwähne niemals Hunger und Blut im Morgengrauen, wenn du mit anderen Vampiren im Raum bist, zitierte Aido für sich selbst, es war einer von tausenden mehr oder weniger sinnvollen Ratschlägen seiner großen Schwester gewesen. Warum nur im Morgengrauen, diese Frage hatte sie ihm nie beantwortet. Doch nur zu deutlich waren die Folgen in den Gesichtern und in der Körpersprache der beiden Mädchen zu sehen.
Er hatte aufgegeben in seinen Taschen nach dem verhasst geliebten Döschen mit den unscheinbaren weißen Pillen zu suchen. Stattdessen streckte er sich gähnend, jetzt war er hungrig und müde, eine potente Kombination.
„Oh, Akemi, das wollte ich nicht und so wie es aussieht habe ich wohl keine dabei.“ fluchend erinnerte er sich, dass er sich nur schnell angezogen hatte um ein Buch zu holen und dabei die Bluttabletten auf dem Nachttisch neben einem Glas und einer Karaffe Wasser hatte liegen gelassen.
Für einen Moment wanderte sein Blick von der Grauhaarigen zu Yumi. Versuchte die Braunhaarige mit ihm zu flirten? Rätselte Hanabusa, so wie sie posierte... das charmante Lächeln, aber er kannte sie doch kaum. Seine Stirn lag in Falten, in diesem Moment war er völlig damit überfordert. Er wusste nicht, ob der süße, schwere Duft den sie verströmte ihn beeinflusste und wenn ja, wie sehr. Konnte er seinem Urteil der Situation vertrauen.
Seine wirren Gedanken wurden glücklicherweise von einer gut ablenkenden Frage Akemis unterbrochen.
„Schlafen?“ antwortete er leicht ironisch und ergänzte erklärend: „Leider kann ich nicht auch noch diese Nacht durchmachen, auch wenn ich es gerne würde, aber ich habe dank gewisser Personen die sich meine Freunde und Verwandte nennen einiges an Schlaf verpasst in meinen Ferien.“ Ein breites verheißungsvolles Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht was im nächsten Moment von einem beginnenden Entsetzten abgelöst wurde.
„Fängt unser Unterricht heute Nacht schon an?“ fragte er mit Panik in der Stimme, er hatte noch soviel zu tun, bevor er wieder die Schulbank drücken konnte. Er schüttelte leicht seinen Kopf als wolle er damit den aufkommenden Stress verscheuchen.
Für sich wiederholte er die Worte von Yumi: Ja ich hab welche mit....hmm....ich weiß gar nicht, was meinst du Aido-senpai?
Verwirrt blickte er sie an: „Wie meinen?“

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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDo 14 März 2013 - 22:43

Ihr magen grummelte und knurrte.
Sie hatte schon zu lange keine Bluttabletten mehr genomen, aber eigentlich hatte sie auch garkeine lust mehr auf diesen stupiden Geschmack, viel lieber würde sie richtiges Blut trinken.
Ob ich mich verabschiedenn sollte und oben in meinem Zimmer eine Bluttablette verschlingen sollte.. ,dann kann Yumi in ruhe Hanabusa-san anbaggern
Die hübsche grauhaarige Vampirin schmunzelte.
„Ach das ist kein Problemchen Aido-san, ich glaube ich werde meine Bücher nehmen, mich in mein Zimmer verkriechen etwas Blut zu mir nehmen und schlafen gehen. Wir dürfen ja nicht vergessen bald fängt die Schule wieder an, wann genau ehm.. weiß nicht genau, Yumi weißt du das ? Ich sollte vielleicht auch noch ein bisschen lernen und mein Koffer müsste ich auch noch zuende ausräumen."
Ohman, ich muss ja noch einiges erledigen, ich sollte mich wirklich bald mal an die arbeit machen, damit ich nicht alles wieder auf den letzten drücker machen muss.
Der hungrigen knurrte der magen erneuert.
Wie gerne ich jetzt Yumi's oder Aido-san's Blut saugen würde.
Sie schaute die beiden an und leckte sich über ihre zarten rosarotfarbenden Lippen.
Dabei kratzte sie ihre zarte Zunge ein bisschen an ihren spitzen Zähnchen auf.
Das Blut floss aus der Zunge und der Raum war erfüllt von Blutigem geruch.
mmmmmh, wie lecker das schmeckt.
Die zarte schmale hatte das Gefühl einen Bären fressen zu können.
„Oh, Entschuldigung"
Sie hoffte das sie den anderen keinen Hunger gemacht hatte.
Sie versteckte ihr Gesicht hinter ihren schimmernden Haaren die wie immer stark nach Lavenden rochen.
Ui, der Lavendelgeruch tut gut, das lenkt mich ein bisschen von dem ganzem Hunger ab.
Irgentwie machte sie die ganze Situation sehr wuschig und nervös.
Ihre strahlend roten Augen versuchten sich die Regale anzugucken, damit sie den anderen nicht in die blauen oder braunen Augen sehen musste.
Irgentwie klappte das nicht richtig und sie lief wie eine Tomate rot an.
Sie fühlte sich immer so beobachtet wenn ihr etwas unangenehm war.
Sie versuchte von dem ganzen Blut abzulenken indem sie in dem alten,verstaubten Buch anfing rumzublätter,
ohne etwas bestimmtes zu suchen.
Sie stoppte kurz und Atmete tief durch, was sie sofort wieder an das saftige, dunkelrote Blut denken ließ.
Dieser herrliche Geruch verdreht mir noch den ganzen Kopf.


Yumi-Aido-Akemi
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDi 19 März 2013 - 10:45

Yumi hat sich vom RPG kurzzeitig abgemeldet und darf provisorisch in der RF in die Klammer gesetzt und übersprungen werden.

RF.: (Yumi) - Hanabusa - Akemi


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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDi 19 März 2013 - 17:44

<<<=== Eingangs- und Aufenthaltsbereich

Schwungvoll drückte Ruka Souen, Adelsvampir Rang B, gut aussehender und in ihrer Haltung stolz, die Türe zur Bibliothek auf. Oft suchte sie diesen Ort der Ruhe auf, um mit ihrer Freundin Rima einige alte Werke auszuleihen oder an Hanabusas Seite Nachforschungen anzustellen. Die sanften Wellen ihres Karamell-braunes Haars tanzte bei jedem, geschmeidigen aber aufrechten Schritt. Ihre Absätze der teuren Pumps versanken im weinroten Läufer des Saales und gaben kein einziges Geräusch von sich. Heute trug sie Kleidung, die der Uniform ähnelte. Ein weißer Faltrock bis zum Knie und eine schwarze Bluse mit einer roten Seidenschleife, die um ihren Hals baumelte, wenn sie energisch durch die Tischreihen schritt. Rukas Haselnussbraunen Augen blieben auf einer Gruppe von Vampiren hingen.
“Hanabusa!“, begrüßte sie den jungen Mann und ließ ihren festen Blick zu den Mädchen um ihn herum gleiten.
Wer waren sie noch mal? Ruka erinnerte sich an die Gesichter, aber die Namen blieben wie immer fremd.
Wie dem auch sei. Egal. Die meisten Mädchen sprachen nicht gern mit ihr, weil Ruka viel zu sehr den Anschein zeigte, für niemanden Aufmerksamkeit zu haben.
Ohayô gozaimasu“, blieb sie dennoch höflich und lies sich auf einem der freien Stühle nieder, überkreuzte ihre Beine und wand sich an Hanabusa.
Hast du Akatsuki gesehen? Und weißt du ob, Kaname-sama schon wieder zurück gekehrt ist?“, sie begann mit ihren Haaren zu spielen und setzte wie immer eine langweilige Miene auf.

RF: (Yumi) - Hanabusa - Akemi - Ruka
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDo 21 März 2013 - 21:17

Der Geruch von Blut drang zu ihm durch. Sofort schoss sein Blick zur Quelle. Er war ein Jäger, mit roten Augen und wildem Blick, für eine Sekunde hätte man glauben können oder würde jetzt sofort über sie her fallen, doch einen Wimpernschlag später war alles vorbei, auch sein Hunger. Dieser war nur noch ein geringes Pochen im seinem Hals, was er sehr gut kontrollieren konnte und nicht weiter beachten musste. Die letzten Jahre hatten Spuren hinterlassen, wäre er ein Vampir der alten Schule, dann hätte er es ohne auch nur zu zögern getan oder es versucht, doch Kaname hatte eigene Regeln in seiner Welt hier an der Schule geschaffen und Hanabusa hatte gelernt danach zu leben, meistens auf jeden Fall.
Natürlich würde er dennoch nicht all zu lange damit warten auf seinem Zimmer ein paar Bluttabletten in einem Glas Wein auflösen, um den Geschmack ein bisschen erträglicher zu machen. Es hatte Vorteile ein adliger Vampir an der Cross Akademie zu sein, man durfte auch alkoholische Getränke besitzen, ganz anders als ihre menschlichen Mitschüler.
„Hana-San,“ mit einem ehrlichen Lächeln blickte er sie an und nahm damit auch ihre Entschuldigung wortlos an ohne weiter auf das kleine Missgeschick einzugehen.
„Wir vergraulen dich doch nicht? Obwohl du natürlich recht hast, vernünftiger wäre es jetzt ins Bett zu gehen.“
Mit einem kleinem Zwinkern wanderten seine Augen von der Grauhaarigen zu Yumi, die gerade gar nicht anwesend zu sein schien, aber noch immer war die Luft in der bibliothek von ihrem einzigartigen Duft geschwängert.
Da kam seine Jugendfreundin durch die Tür.
Souen und ihre Momente, dachte sich Aido. Sie hatte es mal wieder geschafft zu einem perfekten Zeitpunkt zu erscheinen, um ihn aus der Klemme zu helfen. Wie sie das immer machte, rätselte er, sie schien ein unbewussten Sinn dafür zu haben. Irgendwann muss er ihr dafür ein riesiges Geschenk als Dankeschön machen.
„Gute Nacht, Ruka.“ begrüßte er sie höflich und freundlich, gerade wollte er sie mal nicht ärgern und so müde wie er mittlerweile war würde er wohl gnadenlos ihr unterliegen.
„Kain habe ich seit unserer Rückkehr nicht mehr gesehen, auf unserem Zimmer war er bis eben nicht. Er wird wahrscheinlich auch nicht schlafen können und wie die meisten sich noch ein bisschen die Zeit vertreiben.“
Er bemerkte während er sprach den gelangweilten Blick von der braunhaarigen Schönheit, doch er kannte sie zu gut, daher wusste er ganz genau, dass das nur eine Art Maske oder sehr gute Tarnung war und sie wahrscheinlich gerade alles ganz genau um sich herum beobachtete und studierte.
„Genauso wenig weiß ich wo sich Kaname-Sama befindet, er ist zwar zurück, aber er ist nicht hier im Mondwohnheim.“ Mit einem Schulterzucken verdeutlichte er seine Ratlosigkeit und fragte:
„Was führt dich um diese Uhrzeit in die Bibliothek?“

(Yumi) - Akemi - Ruka - Hanabusa
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDi 26 März 2013 - 19:48

Akemi-chan~~! “, kam es von Yumi leicht warnend , als sie den Geruch des kostbaren Lebenselixiers vernahm ,den Akemi ausströmte.
Ihre Hände hatten sich leicht in ihren Oberschenkel gekrallt um eine Ablenkung gegen den plötzlichen Blutdurst zu haben.
Als Hanabusa das ´zu-bett-gehen´ erwähnte schnalzte die braunhaarige mit der Zunge und fuhr sich durchs Haar.
Ich könnt jetzt gar nicht ins Bett gehen.“, kommentierte sie darauf hin und strich sich das Haar hinters Ohr.
Leicht zuckte sie zusammen als Ruka den Raum betrat, sie mochte die Vampirin aufgrund ihres Auftretens und ihres Charakters nicht.
Miss Hochwohlgeboren ist wieder da~~~ Ich muss ja nicht mit ihr reden, einfach höflich bleiben, schwangen ihre Gedanken hin und her und sie konzentrierte sich vollkommen auf den Blonden und auf Akemi-chan.

RF: Akemi - Ruka - Hanabusa- Yumi
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeSa 30 März 2013 - 0:04

Sie merkte wie Ruka Sie und Yumi mit einem kurzen, fragenden Blick betrachtete.
Die grauhaarige grüßte Ruka mit einem freundlichen grinsen.
Sie wollte Yumi und Ruka nicht beim Gespräch mit Hanabusa stören, also beschloss sie zu gehen.
„Naja, ich geh dann lieber mal! Ich wünsche euch noch eine wunderschönen Abend. Yumi wir sehen uns dann später auf dem Zimmer."
Sie zwinkerte der brünette zu.
Sie nahm ihre Bücher von dem kleinen Tisch und stapelte sie.
Sie lächelte noch einmal liebevoll und nahm die alten, antiken Bücher und stand sanft auf.
Wie dick diese Bücher sind, da kann man ja kaum noch was sehen.
Man sah von der schönen nurnoch die schimmernden Haare mit ihrem Pony und ein bisschen ihre strahlenden Augen, so das sie grade noch so etwas sehen konnte.
Sie fühlte sich wie ein Packesel.
Wenn ich jetzt stolpern würde.. Autsch!
Die hungrige sah trotz der Bücher immernoch elegant aus wenn sie lief.
Es kam einen ein bisschen so vor als wenn sie schwebte.
Mit ihren Augen versuchte sie auf den Boden zu gucken, damit sie ja nicht hinfällt. Jedoch diese großen dunklen Regale faszinierten sie, das sie aufpassen musste das sie nicht vergaß auch noch auf den Weg zu achten.
Sie hatte Glück als sie an der Tür ankam, den diese stand ein bisschen offen, so das sie die Bücher nicht ablegen musste.
Das Vampirmädchen blieb kurz an der Tür stehen und atmete noch einmal diesen Duft ein.
Hmm, wie gut das riecht. Eine Mischung aus Blut, Schoko, Honig, Lilien und den ganzen alten Büchern.
Plötzlich grummelte wieder ihr Magen und sie wurde dran erinnert, das sie sich beeilen sollte.
Sie schubste die Tür auf, blickte noch einmal zurück zu den anderen und verschwand.
Die Tür fiel leise wieder zu.



>>>> Eingangsbereich

RF. edit by Rexi: RUKA - HANABUSA - YUMI
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMo 1 Apr 2013 - 20:59

Elegant blieben ihre Haselnuss-braunen Augen ruhig auf Yumis Gesicht ruhen. Solche Gleichgültigkeit, solche Konzentration waren ein einziges Zeichen: Hass.
Ruka schenkte dem Mädchen ein Lächeln. Es war lediglich eine Anspannung der Muskeln um ihre Mundwinkel und doch unterschied es sich von Freundlichkeit. Dass andere Vampire sie nicht sofort mochten, war eindeutig und ihr bereits bekannt. Ihr war es eigentlich auch recht egal, Hauptsache sie hatte ihre Freunde, auf welche sie zählen konnte.
Diejenigen, die sich letztendlich einschmeichelten, waren ihr zuwider, nur um etwas Stellung zu erhalten oder gar in andere Kreise sich einzumischen.
“Sayounara“, verabschiedete sich Ruka von dem jungen Mädchen, welches vollgepackt den Raum verließ.
Langsam dachte sie, sie sei verflucht, alle gingen, wenn sie in den Raum kam, anderseits erhielt sie so ihre Ruhe.
Interessant, dachte sie und legte ihren Zeigefinger an ihre Lippen.
“Schade. Seit unserer Rückkehr haben sich alle zerstreut und ich kann nicht schlafen“, seufzte sie lächelnd und zuckte kurzzeitig mit den Schultern. Vielleicht würde Takuma Ichijo ihr einen Manga ausleihen?
Rukas gelangweilter Blick ruhte abschätzend auf Yumi, welche sie zu ignorieren scheint. Sie würde wohl kaum diese Einstellung ändern wollen und spielte mit einer Haarsträhne.
“Ich nahm eine aktive Aurapräsenz hier war, anderseits beginnt mich Kants Werk zu langweilen. Ich sollte Takuma nach einer Buchempfehlung fragen“, legte sie den Kopf schief.

Aido - Yumi - Ruka
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDo 4 Apr 2013 - 20:53

Mittlerweile strahlte die Sonne direkt in die Bibliothek und Aido begann sich leicht unwohl zu fühlen. Mürrisch kniff er die Augen zusammen. Während er die Bewegungen Akemis verfolgte, welche mit einigen Büchern beladen die Räumlichkeiten verließ.
Was hatte Yumi vor, rätselte er, warum sollten wir noch hier bleiben. Gähnend fragte er sie direkt während er ihr tief in Augen blickte:
„Was hast du denn noch vor...“ und ganz leise, kaum noch wahrnehmbar fügte er hinzu: „... mit mir?“
Ein gewisser Unterton schwang die ganze Zeit mit, doch plötzlich musste er lachen. Es war so albern. Ich sollte wirklich sofort ins Bett, um mir noch weitere Peinlichkeiten zu ersparen. Außerdem war die Stimmung hier im Raum auch nicht mehr die Beste. Yumi ignorierte Ruka vollkommen und schien sie auch überhaupt nicht zu mögen. Was für eine miese Situation. Er saß buchstäblich zwischen den Stühlen. Die eine war eine langjährige Freundin von ihm und die andere... das wusste er noch nicht so genau.
Eine sanfte Stimme holte ihn aus seinen Gedanken.
„Eine starke Aurapräsenz?“ fragend blickte er in Rukas Richtung. Danach streckte er die Beine aus und schlug sich mit den flachen Händen leicht auf die Oberschenkel. Er wurde wirklich müde und die Helligkeit störte ihn mehr und mehr. Er wünschte sich geradezu zurück in sein verdunkeltes Zimmer.

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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMo 8 Apr 2013 - 22:54

I-Ich hab Garnichts mit dir vor, wir kommst du denn auf so eine Idee!“, meinte sie dann leicht unsicher.
Wenn die da ist, kann ich sowieso garnichts machen! Ich hab zu ich mag sie nicht, aber sie scheint eine Freundin von Aido-senpai zu sein. Also muss ich mich gedulden bis sie von alleine geht. , schweiften ihre Gedanken so umher während sie dann Rukas und Aidos Gespräch aufmerksam mit zu hören.
Immer noch fühlte sie sich durstig, auch als ob immer noch die Luft durch Blut geschwängert wäre.
Es war nervig so einen Durst zu haben und kein Blut saugen zu dürfen, war schon eine Qual. Und diese Bluttabeletten schmecken fad und waren wirklich nicht befriedigend.
Doch nein!, sie würde warten bis sie auf ihrem Zimmer wäre und dort in Ruhe ihr mit Bluttabletten versetztes Wasser trinken, so wie es sich für alle Nightclass Schüler der Cross Akademie gehörte.
Um sich von ihren Gedanken abzulenken musterte sie den jungen blondhaarigen Mann vor sich, besonders blieb sie an seinen blauen Augen hingen in denen sie gerne tief versinken würde.

Ruka - Hanabusa - Yumi
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDi 9 Apr 2013 - 12:04

Dass Ruka vermutlich überflüssig war und ihre Mitschülerin, die sichtlich nichts von ihr hielt, ihre Anwesenheit nicht erwünschte, hatte diese Schönheit es gemerkt. Schließlich konnte sie ziemlich gut die zahlreichen Blicke der anderen, weiblichen Person hervorragend deuten und wusste damit umzugehen. Ein breites Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, ignorierte die Feindseligkeit von Yumi und fuhr sich durch das Haar.
“Naja, viele Leute in diesem Raum, viele Auren“, erklärte sie und rollte mit den Augen. Hanabusa war manchmal wirklich schwer von begriff, aber sie wollte keine übliche Streiterei anzetteln, außerdem sah der junge Mann teils müde aus. Vielleicht sollte er sich hinlegen und sie ebenfalls.
Die junge Frau erhob sich und wand sich um. Falls Yumi sich freute, dass sie ging, da irrte sie sich. Die Vampirin steuerte das Regal mit der japanischen Klassik an.
“Hanabusa, ich habe gehört du hast deine Forschungsgruppe beim Rektor angemeldet?“, erkundigte sich die junge Frau und ließ ihre Finger über die alten Bücher gleiten. Sie wollte wieder etwas spannendes Lesen, anderseits etwas von ihrem Heimatland. Da eignete sich sichtlich Yaunari Kawabatas Werke, von dem japanischen Literaturpreisträger. Also zog sie sich einige alte Romane von ihm heraus, wie 'Die Tänzerin von Izu' oder 'Schneeland'. Es war toll, dass Kaname und andere Vampire solche Bibliothek ermöglichen konnten, wobei ihre Familie selbst einiges beigetragen hatte. Schließlich konnten die jungen Köpfe etwas neues für die Gesellschaft beitragen und Hanabusa gehörte da eben dazu. Er war ein Genie und war durch viele Erfindungen berühmt geworden, sogar bei den Menschen, leider musste man als Vampir achten, dass man nicht all zu lange beobachtet wurde, denn Menschen alterten da leider schneller als sie.
Lächelnd wand sich die junge Frau wieder dem Tisch zu, wo ihre Mitschüler saßen und ließ ihren, Yumi ignorierenden, Blick auf Hanabusas Gesicht ruhen.
“Rimas und meine Unterstützung wirst du auf jeden Fall haben. Ich bin mit Rima einige Befragungen durchgegangen und lege dir die Ergebnisse dann gern vor. Das könnte die Forschung in eine andere Richtung lenken, denn so wie geahnt, vertragen einige diese Tabletten nicht, weil sie die chemische Zusammenbindung körperlich nicht annehmen können“, wurde die junge Dame sachlicher und schwang ihr Haar von der Schulter. Sie wirkte zwar wie eine verwöhnte und hochnäsige Göre, aber sie war nicht einfach so Miss Bitteschön. Im Gegenteil, sie war eine intelligente Göre, hatte Stil und hatte Benehmen.
Es war zwar vermutlich unhöflich von ihr, aber diese Eigenschaften konnte sie Yumi nicht zu ordnen. Es war beinahe widerlich, wie sie sich Aido an den Hals schmiss, ohne ihn wirklich zu kennen. Sie waren noch nicht Mal befreundet, wie Ruka es glaubte. Versuchte mit ihm zu flirten. Natürlich hatte Ruka kein Recht darauf sich einzumischen, aber sie wurde da eben beschützerisch, schließlich war Aido Hanabusa nicht umsonst berühmt. Sie göhnte ihm ein ehrliches Mädchen. So benahmen sich keine Damen.
Ruka setzte sich mit den Büchern im Arm wieder auf ihren Platz und legte den Kopf schief, nachdem sie sich zurückgelehnt hatte.

Hanabusa - Yumi - Ruka
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDo 11 Apr 2013 - 13:38

Ein breites Lächeln zeichnete sich auf Hanabusas Gesicht ab, als er bemerkte, dass er Yumi zum stottern gebracht hatte. Leider entging ihm auch nicht, dass sie sich deutlich zurück zog seit Ruka mit in der Bibliothek war. Wie schade. Wenn die anderen nur wüssten, dass die Braunhaarige nicht nur wunderschön war, sondern, dass hinter ihrer erhabenen Art, die gelegentlich auch einfach mal arrogant wirkte, ein tolles Mädchen steckte, was er natürlich ihr niemals selbst in das Gesicht sagen würde, das überließ er gerne Akatsuki. Die Bürde des Hochadels ist für einfachere Vampire nur schwer zu verstehen, selbst hier in der Night Class, die doch eigentlich nur aus adeligen Vampiren bestand, war ein klares Rangverhalten zu erkennen, wie überall in der Vampirwelt. Verteidigte er gerade im Selbstgespräch das Verhalten von den beiden Vampirinnen, welche sich mit ihm hier im Raum befanden, fragte er sich selbst. Heftig den Kopf schüttelnd über sein plötzliches soziales Interesse, verscheuchte er jeglichen Gedanken daran und kehrte mit seiner Aufmerksamkeit zu Yumi zurück, welche ihn äußerst auffällig musterte, doch nicht wirklich glücklich aussah:
„Lass uns ein anderes Mal weiter reden.“
Er gähnte ungehalten und lächelte verschmitzt bei diesen Worten. Es war mittlerweile 12 Uhr Mittag am Tag, er fügte geistig noch drei fette Ausrufezeichen hinter seinen Gedanken und seine Laune sank mit jeder Minuten weiter in den Keller, außerdem wusste er gar nicht, wie er jetzt mit Yumi weiter verfahren sollte. Sie war ein nettes Mädchen, aber … genau da war ein aber ... auch wenn er es jetzt noch nicht ausformulieren konnte. Er musste erst genauer darüber nachdenken und jetzt war definitiv nicht der Zeitpunkt dazu.
Ein weiteres Mal schaffte die braunhaarige Schönheit es, ihn aus seiner düsteren Stimmung zu reißen:
„Wirklich?!“
Er machte ein völlig erstauntes, aber zutiefst glückliches Gesicht:
„Ihr Beide unterstützt mich in der weiteren Forschung?“
Er konnte seinen Ohren kaum trauen und freute sich für einen kurzen Augenblick wieder wie früher als kleines Kind. Seine Augen strahlten. Er hatte schon befürchtet seine Nachmittage allein im Forschungslabor zu verbringen und gerade bei den beiden Mädchen hatte er kein solches Interesse erwartet. Doch die Beiden haben sogar selbstständig Umfragen erstellt, jetzt verlor er beinah die Fassung. Rima und Ruka schafften es doch immer wieder ihn vollkommen zu überraschen. Angesteckt von ihrer professionellen Art, begann er vollkommen in sein Element, die Wissenschaft, eingetaucht zu sprechen:
„Ich weiß, ich weiß,“ einige Sorgenfalten entstanden auf seiner Stirn: „aber ich sehe noch keine Lösung. Hoffentlich helfen eure Nachforschungen uns weiter, ansonsten ist der Friedensplan von Kaname-Sama in Gefahr. Wir müssen es schaffen, dass jeder Vampir die Bluttabletten nehmen kann. Seid ihr auf irgendwas Besonderes gestoßen?“
Verunsichert zuckte sein Blick für den Hauch einer Sekunde zu Yumi, würde sie sich jetzt noch mehr langweilen, fragte er sich, sollte er das Thema wechseln, aber er war zu neugierig und immerhin handelte es sich hierbei um eines seiner Lieblingsprojekte.
Er sah kurz beide Vampirinnen an und bemerkte dabei, dass er irgendwie stolz auf Ruka war. Sie hatte genau den gleichen Fehler bemerkt wie er, dass einige die Tabletten nicht nehmen konnten, hatte sofort reagiert und gehandelt. Vielleicht wusste sie auch davon, dass sie bei einigen anderen nicht so wirksam sind, wie bei Ihnen selbst. Alle Tester und Mitarbeiter während der Entwicklung waren Level B Vampire gewesen und daher hatte er die Unterschiede der einzelnen Klassen zu sehr aus den Augen verloren. Verärgert über seine eigene Unfähigkeit war sein Ehrgeiz in dieser Thematik nur noch größer geworden. Seit längerem rätselte er auch, ob der künstliche Blutersatz bei Kaname-Sama richtig wirkte, doch wusste er einfach nicht wie und ob er mit dem Reinblüter darüber sprechen konnte. Es würde darauf hinauslaufen, falls die Bluttabletten nicht den vollen Effekt haben sollten, dass man Tests mit dem brünetten Anführer machen müsste, im Speziellen mit dessen Blut und das war... ein Schreck durchfuhr ihn und er zuckte für alle kurz wahrnehmbar zusammen. Ich muss aufhören darüber nachzudenken, ermahnte Aido sich selbst, das ging in eine gefährliche Richtung.
Mit einem bedeutungsschweren Zwinkern, welches Ruka natürlich verstehen würde und ihr zeigte, dass er jetzt nicht weiter genau darüber reden konnte, sondern erst wenn sie alleine waren oder nur der innere Kreis um Kaname-Sama anwesend war, fuhr er fort eine seiner Ideen zu erklären:
„Ich würde auch gern weiter am Geschmack feilen. Da muss sich noch was verbessern lassen. Wir schmecken beim Trinken von Blut die Gefühle, vielleicht lässt sich so etwas ähnliches mit feinen Noten von Geschmacksrichtungen widerspiegeln. Was meinst du dazu … eh... ihr?“
Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf, bei all seinen Überlegungen hatte er sich voll auf Ruka konzentriert und Yumi ganz aus den Augen verloren. Er war sich sicher sie verstand über was er mit seiner Sandkastenfreundin sprach und auch die Tragweite ihrer Forschungen oder vielleicht auch nicht, aber dafür zu interessieren schien sie sich so oder so nicht.
Plötzlich musste er herzhaft gähnen. Seine Begeisterung für das Thema Bluttabletten hatte für einige Momente die Müdigkeit vertrieben, doch jetzt kehrte sie in vollen Umfang zurück und seine Glieder fühlten sich schwerer an. Doch konnte er sich auch nicht wirklich aufraffen zu gehen und er lies sich sogar noch tiefer in den äußerst gemütlichen Sessel sinken. Zu sehr genoss er die Gespräche hier in der Bibliothek.


Yumi - Ruka – Aido
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDo 11 Apr 2013 - 22:48

Dass sie nun über wissenschaftliche Dinge sprachen erkannte Yumi sofort, doch es schien sie nur wenig zu interessieren.
Langsam wurde sie auch müde und die braunhaarige fuhr sich durchs Haar.
Das ihr heimlicher Schwarm aus nun außer Acht ließ fiel ihr sofort auf, was sie innerlich seufzen ließ.
Kurz wanderte ihr blick zu Ruka und musterte sie kurz. Klar die beiden waren schon länger Freunde als das Yumi und Hanabusa sich kannten, doch Yumi müsse das akzeptieren und Rukas Anwesenheit und die engere Vertrautheit mit Hanabusa zulassen.
Die junge Nakamura merkte nach dem Gespräch schnell das es nun um ein Thema ging wo sie nicht gerade erwünscht war, so beschloss sie sich zurückzuziehen damit die beiden in Ruhe reden konnten.
Ich werde mich dann mal zurückziehen. Wir sehen uns heute Abend wieder, Ruka-senpai, Aido-Senpai“, lächelte sie die beiden ehrlich an ehe sie sich erhob. Sie nahm ihr Buch, stellte es zurück in das Bücherregel ehe sie sich zu den beiden noch einmal umwand und sich kurz verbeugte, „Ich wünsche noch einen schönen Tag“. Nun kehrte sie um und verließ die Bibliothek mit eiligen Schritten.

>>>>>>>>> Eingangsbereich

RF: Ruka - Hanabusa
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeFr 12 Apr 2013 - 14:51

Loyalität gehörte zu Rukas Eigenschaften, auch wenn man es ihr nicht zutraute. Ihre Freunde waren ihr wichtig, sie hielt zu ihnen und würde auch alles für sie tun. Letztendlich hatte sie niemanden, an den sie sich wenden könnten, es war auch abgesehen von ihren Cousins, ihre Familie. Ja, sie hatte ihren Vater, doch dieser war sehr beschäftigt. Zu beschäftigt, seine Tochter zu lieben und ihr die Zeit zu schenken. Besonders Hanabusa und Akatsuki standen ihr zur Seite, also war es Pflicht ihre Dankbarkeit zu zeigen. Natürlich war sie tief mit Aido verwurzelt, als er die Forschung der Bluttabletten vorgestellt hatte. Die Night Class hatte diese Forschung betrieben und letztendlich erreicht. Es war eine Leichtigkeit für Kaname die Vampirgesellschaft von dem Gebrauch zu überzeugen und zuzulassen, doch nicht alle Vampire halten sich auch an diese Chemie. Noch viele Vampire lassen sich echtes Menschenblut liefern oder noch schlimmer, Menschen einfangen.
Verständlich, der Geschmack war nicht ganz angenehm, ehrlich gesagt, nach gar nichts und doch wirkten diese.
“Ich sollte noch eine nehmen“, erinnerte sie sich und strich sich das braune Haar aus dem Gesicht. Ihre haselnuss-braunen Augen blieben auf den beiden Personen abwechselnd ruhen. Hatte hier also doch ein heimlicher Flirt stattgefunden? Mochte Hanabusa dieses Mädchen? Schön, wie unpassend sie das Mädchen fand, wenn er sie mochte, dann müsste sie es wohl akzeptieren. Doch gehen würde Ruka nicht. Man musste es ihr wenn schon nur mitteilen. Freundlich aber darauf bestehend, so leicht räumte Ruka das Feld nicht.
Hanabusas verwunderte Stimme ließ die junge Frau eine Augenbrauen hochziehen.
“Aber natürlich, wie haben doch bei der Entwicklung alle zusammengearbeitet“, erwiderte sie und wippte mit dem Fuß, zur ihr hörbaren Melodie.
Yumi Nakamura erhob sich und begann also das Schlachtfeld zu räumen. Dabei hatte sie doch eine Chance dem jungen Mann näher zu kommen, denn nichts faszinierte den Blonden, wie die Wissenschaft.
“Hab ich doch gewusst“, lächelte Ruka dem braunhaarigen Mädchen zu und legte den Kopf schief.
“Sayounara“, verabschiedete sie sich höflich und blickte dem Mädchen nach, eher sie ihre schöne Stimme hob und ihre Körperhaltung entspannter wirkte, wie immer nur in der Anwesenheit ihrer Freunde. Natürlich gab es oft Gelegenheiten, besonders Kaname gegenüber, in welchen die beiden Köpfe hier, sich gegenseitig bekriegten, aber anderseits konnten sie genauso dicke Freunde sein. Die Schönheit liebte den blonden, wie einen Bruder, auch wenn sie dies nie offen zugeben würde. Zu sehr verinnerlichte sie den adeligen Stolz. Ihre Stärkte verdeckte ihre größte Schwäche.
“Natürlich tun wir das weiterhin“, nickte sie und schüttelte ihr Köpfchen, während sie ihren Kopf auf der Handfläche stütze.
Langsam rief sie sich die Ergebnisse der Befragung durch den Kopf. Auffällig wurden eben die Gruppen der Adelsvampire, die den Geschmack nicht mochten, anderseits der weniger wichtigen Level C, die mit einigen die Dinger nicht vertrugen.
“Hm... Ich glaube die Schwäche liegt in den Rang niedrigeren Gruppen“, begann das Mädchen und rümpfte die Nase. Natürlich wurde ihr beigebracht nichts von den Level C und D zu denken, doch tief im Inneren empfand sie ein wenig Mitleid. Ihr Gesicht löste sich wieder und ein leicht ernster Ausdruck klärte ihre Miene.
“Ich glaube es liegt an dem Teil, den die Bluttabletten imitieren... Du hast doch damals das Blut eines Menschen übernommen, oder? Also... was die Tabletten uns vorgaukeln. Ich glaube es ist nicht so rein, wie die eines Vampirs oder so oder stark, sodass es oft nicht wirkt“, erinnerte sie sich an ihre Überlegungen. Och, wenn sie doch wüsste. Wenn sie wüsste, dass Sara Shirabuki ihnen einen weiten Schritt voraus war, die Idee hatte, Reinblüterblut zu imitieren und somit alle zu versklaven. Wenn sie doch nur wüssten...
“Ich glaube wir müssten uns erst darum kümmern, dass es nach Blut schmeckt“, lächelte Ruka erst und dann wurde ihr Ausdruck etwas traurig.
Der blonde Mann erwähnte Kaname Kuran und ihr Herz setzte für einen Moment aus. Sorgen breiteten sich in ihrem Hirn aus und sie fürchtete eine verdorbene Fragen zu stellen.
“Hanabusa... Glaubst du wirklich... dass Kaname-sama das Ziel verfolgt... Frieden zu schließen?“, fragte sie und ihre sauber gepflegten Fingernägel strichen über das Holz des Tisches.
Sie glaubte nicht mehr daran. Der Senat stellte sich ständig gegen Kaname und Kaname gegen den Senat. Doch das hieß nicht, dass es Kaname wichtig war, die Menschen und die Vampire zusammen zu bringen.
“Ich habe das Gefühl... dass Kaname-sama insgeheim ein Krieg gegen den Senat und andere Reinblüter führen will...“, flüsterte sie, nachdem sie Hanabusas Arm ergriffen und ihn zu sich gezogen hatte. Ihre Augen funkelten und sie blickte Hanabusa verstört ins Gesicht.
Manchmal führten sie eine persönliche Konkurrenz, doch manchmal waren sie eben die engsten Verbündeten, die an Kanames Seite stehen wollten. Nachdem jedoch bekannt wurde, dass Shizuka Hio getötet worden war, war sie sich sicher, dass Kaname seine Finger im Spiel hatte. Doch würde sie denn ihm weiterhin folgen, egal was er tat?
Ja, das würde sie. Sie hatte sich im verpflichtet und das würde sie.
“Du... würdest Kaname-sama doch folgen, egal was er tun würde, oder? Würdest du das tun?“, flüsterte sie weiterhin, als befürchtete sie, jemand würde sie belauschen.

Hanabusa - Ruka
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeSa 13 Apr 2013 - 22:48

Ein wenig enttäuscht von sich selbst blickte Aido Yumi hinterher, die gerade die mittlerweile äußerst unangenehm mit Sonne durchflutete Bibliothek verließ. Seine Begeisterung für die Wissenschaft vergraulte fast jede Vampirin und irgendwie wusste er auch gar nicht über was er mit ihnen sprechen sollte.
Mit Menschenmädchen war das so einfach, die mussten ihn nur ansehen und waren hin und weg, da war es eigentlich so ziemlich egal was er sagte. Sie wurden geblendet von seiner natürlich Schönheit, gefangen genommen von seiner vampirischen Ausstrahlung und außerdem interessierte er sich nicht ernsthaft für sie. Immerhin waren es nur M-e-n-s-c-h-e-n und da wurde er nicht von seiner Nervosität gepackt, sonder eher der Jäger in ihm, das Raubtier geweckt.
Ruka, Höflichkeit und Kultiviertheit in Person, nur selten fuhr die brünette Schönheit mal aus ihrer Haut, eigentlich nur wenn er es auf die Spitze trieb und deutlich einen ihrer wunden Punkte traf, entspannte sich gerade sichtlich seit sie beide alleine hier saßen. Mit einem milden Lächeln begrüßte er ihr Verhalten und tat es ihr gleich, bevor er begann ihr zu antworten:
„Meinst du damit, dass wir das Blut von Vampiren als Vorlage nehmen sollten?“
Irgendwie logisch, es war nahrhafter und um so reiner der Vampir um so besser. Leise fügte Hanabusa hinzu:
„Das haben wir uns damals nicht gewagt.“
Experimente mit Vampiren und dessen Blut wurden nicht gern gesehen bzw. waren bis vor einiger Zeit verboten in ihrer Schattengesellschaft und konnte auch jetzt noch üble Folgen haben. Sie waren schon so auf einem sehr schmalen Grat gewandert und mehr war kaum möglich gewesen, aber jetzt wo die Tabletten etabliert waren. Seine Gedanken ließen solchen Fragen unbeantwortet, er wusste es einfach nicht. Eines aber war sicher, die Ergebnisse ihrer Forschungen durften niemals in die falschen Hände geraten, wenn die Jäger noch mehr Informationen über die Blutsauger bekommen würden, könnten sie noch effizientere Waffen entwickeln und das Gleichgewicht könnte erheblich ins Wanken geraten. Zu gern würde der Blonde mal einen der Hunter genauer untersuchen und ein, zwei ihrer Geheimnisse lösen, schoss es ihm sogleich durch den Kopf. Leider würde sich wohl kaum einer zur Verfügung stellen und die Konsequenzen eines unfreiwilligen Probanden waren einfach nicht tragbar, nicht einmal für ihn, der eigentlich keine Grenzen kannte.
„Wir können und sollten an beiden Punkten arbeiten, Geschmack und Verträglichkeit. Beides verbessern und optimieren, dann sollten die Bluttabletten ihren vollen Erfolg haben. Und wenn wir wieder zusammenarbeiten, dann schaffen wir das auch.“
Sie mussten, sie mussten...
Plötzlich traf Aido ein Sonnenstrahl direkt ins Auge. Jetzt reicht es aber, dachte er sich und erhob seine Hand. Mit einem kurzen Wink wurde das Erste, der riesige Fenster, von einer ein paar Zentimeter dicken, trüben Eisschicht überzogen und damit die in den Raum strahlende Helligkeit sehr gut abgemildert. Ein kleiner Trick den er schon früh in seiner Kindheit gerne angewandt hatte. Mit einem breiten Grinsen fuhr er fort alle zur Mittagssonne geneigten Fenster so zu behandeln, bis die Bibliothek in ein angenehmes Dämmerlicht getaucht war:
„Besser.“ grinste er in Richtung seiner Sandkastenfreundin und relaxte sichtlich, während er sein vereistest Werk begutachtete.
Die nächsten ihrer Worte ließen ihn einen kurzen Moment nachdenken, bevor er ihr antwortete:
„Es wird Frieden geben.“
Auf die eine oder andere Art, fügte er für sich selbst hinzu, würde es aber niemals laut sagen. Er wollte die Vampirin unter keinen Umständen beunruhigen und ihre Gedanken in einen gefährliche Richtung zu lenken, aber ihre nächsten Worte zeigten, dass sie schon längst dort angekommen war. Und er wusste nicht, was er darauf erwidern konnte. Krieg gegen die Reinblüter. Wusste Ruka, dass Kaname-Sama Shizuka Hio getötet hatte, fragte er sich.
Irritiert von ihrer immer leiser werdenden Stimme und ihrer festen Berührung, begann er immer näher an sie aufzurücken, bis sie sich beinahe berührten. Seine Augen wurde dabei immer größer und er verschloss sie für einige Augenblicke um nichts preiszugeben, bevor er beinah tonlos weitersprach:
„Ich glaube nicht, dass er es will.“
Ich hoffe auf jeden Fall, dass es so ist.
„Aber wenn er dazu gezwungen wird...“
Er lies diesen kaum noch wahrnehmbaren Satz offen.
Daraufhin ergriff Hanabusa ihre beiden Hände und blickte ihr unvermittelt direkt in die Augen:
„Natürlich würde ich ihm folgen, egal was kommt.“
Er wusste die braunhaarige Schönheit ihm gegenüber brauchte seine Sicherheit und Zuversicht. Sie beide waren sowohl Rivalen, die gerne um die Aufmerksamkeit ihres hoch geliebten Reinblutes kämpften, als auch beste Freunde über die Jahre geworden. Bei einem war er sich ganz sicher er liebte dieses Mädchen und sorgte sich um sie, aber auf eine brüderliche Weise. Für ihn war sie mehr eine Schwester, als eine seiner echten Geschwister und dennoch begann in ihm wieder der Hunger zu wachsen als er ihren berauschenden Duft wahrnahm.
Mit einem unschuldigen Lächeln, lehnte er sich wieder ein Stück weg von ihr und fragte sie direkt:
„Hast du vielleicht deine Bluttabletten dabei?“


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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMo 15 Apr 2013 - 10:00

Es war dem jungen Mädchen viel angenehmer nur unter ihren Freunden zu sein, eher gesagt, Cousins. Sie wusste ganz genau, dass jeder Vampir lediglich eine Maske trug, ironischerweise gehörte sie dazu. Vielleicht erwartete sie dies von ihren Freunden und doch wusste sie, dass sie manchmal dies taten, nur um ihr Inneres zu schützen. Wie stark und stolz Vampire waren, im Grunde waren sie den Menschen unterlegen. Weil... sie einfach den Vor- und Nachteil hatten, lange zu leben und irgendwann, irgendwann schien sie nichts mehr beschäftigen zu können.
Früher hätte sich Ruka ebenfalls nicht für Naturwissenschaften interessiert, doch nach dem ersten Jahrhundert widmete sie sich diesem Zweig, weil sie von alles anderem gelangweilt wurde. Sie war zwar kein Genie, aber sie hatte etwas im Köpfchen.
“Ich weiß es nicht, aber unser Blut ist viel besser, als das eines Menschen. Oder wirkt das dann nicht?“, antwortete sie und fuhr sich mit den Fingern nachdenkend über den Mund. Natürlich war das nur eine Theorie, aber praktisch sind die Blutkörperchen stärker und robuster, als die der Menschen. Die Haselnuss-braunen Augen ruhten auf Hanabusas makellosen Gesicht, während eine ernste Miene seine weichen Züge erhärten ließ. Er überlegte sicherlich nach und befasste sich mit dem Problem. Wenn einer die Tabletten bessern könnte, dann war er es. Das wusste Ruka, generell, war dieses Projekt teils ihm zu verdanken. Natürlich waren Vampire alle intelligenter als Menschen, doch das machte sie nicht zu Superhirnen. Es war jedoch eine Kunst, ihren Vorteil nutzen zu können und Aido war so einer.
“Dann hast du schon Mal einige Punkte, die du beim Treffen in der 'AG' ansprechen könntest“, nickte sie zu und richtete sich auf.
Als würden Hanabusa und Ruka einen Raub planen, hockten sie bei einander, schließlich sollte niemand, der nicht dazu gehörte, dies mitbekommen, sonst würde man ihre Gedanken missverstehen und das wollte Ruka nicht. Sie wollte nicht, dass man sie für eine Verräterin hielt, wenn man solche Worte aus ihrem Munde hörte, denn sie war im Gegenteil, die treuherzigste Person in Kanames Leben. Das war natürlich ihre Meinung und gerade nicht negativ.
Doch wie sehr sie in die Tiefe sank und wie laut sie nach ihrem Schwarm lief, seit dem einem Abend streckte er ihr seine Hand nicht mehr aus. Sie war aus ihrer Bewusstlosigkeit aufgewacht, doch Kaname war nicht mehr da. Sie war dann erfreut zu Kain gelaufen, doch dann, wurde Kaname noch abweisender als zu vor. Warum? Warum hatte er das zugelassen, was sie gewollt hatte und dann ließ er sie liegen?
Noch heute verstand Ruka nicht, dass er ihr einfach weiteres Leid sparen wollte, obwohl er alles schlimmer machte. Doch was Ruka zu Boden zwängte, machte sie umso stärker. Sie war eine Frau mit Stolz und Haltung. Sie würde nie aufgeben zu kämpfen.
Abwesend blickte Ruka an Hanabusas Gesicht vorbei, dachte über seine Worte nach.
“Kaname-sama verfolgt seine Ziele und er wird vermutlich kein einziges Wort verlieren. Ich bin mir sicher, dass es einen Grund hat, warum er das tut“, murmelte sie und zog die Augenbrauen zusammen. Langsam kehrte ihre straffe Haltung zurück und die junge Dame ließ Hanabusas Arm los.
“Dann wirst du mir weiterhin ein Klotz am Bein sein“, meinte sie wie immer provokant mit einem angedeutetem, bösen Grinsen, als wäre die Waffenruhe um Kaname wieder aufgelöst und sie nun die typischen Rivalen waren. Wie sehr sie sich als Geschwister liebten, es bereitete Ruka insgeheim unheimlich viel Spaß mit dem Blonden zu zanken.
Rukas Hand glitt in ihre Rocktasche und sie holte das Päckchen mit den Pillen heraus, um diese Aido zu reichen.
“Ja, natürlich. Für mich wird es auch langsam Zeit eine zu nehmen.“
Wo waren die Bediensteten, wenn man diese brauchte? Normalerweise huschten die Dienstmädchen um sie herum, vermutlich hatte Ichijo wieder zu viele Mangas bestellt. Oder sein Vater kündigte sich an. Na, hoffentlich nicht. Ruka konnte diesen Herrn nicht leiden, weil sie wusste, dass der Kerl Kaname bezwingen wollte. Da war ihr Beschützerinstinkt eben rebellisch. Sie hasste manchmal diese Gesellschaftsordnung, denn, nachdem sie im Privatunterricht über die Vampirgesellschaft gelernt hatte, war doch ein Reinblüter als Oberhaupt besser, als ein Senat.
Solch Gedanken durfte sie jedoch niemals laut sagen.

Hanabusa - Aido
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMi 17 Apr 2013 - 14:48

Eine so simple Frage und eine viel einfacher Antwort dazu:
„Natürlich ist unser Blut besser als das eines Menschen.“
Aido betonte das Wort Menschen mit voller Absicht mit einer Geringschätzung, so dass es nicht zu überhören war, dass er aus tiefsten Herzen überzeugt war, Vampire seien die bessere Rasse. Dennoch würde er niemals eine Weltherrschaft anstreben oder einen anderen Unsinn in diese Richtung. Im Grunde fand er es gut so wie es war. Wenn er sich auch zurück wünschte, dass mehr Blut fließen würde. Für einen kurzen Augenblick verloren seine Augen das tiefe blau und statt dessen fand man darin ein gefährliches rot. Vor Ruka musste er diese Seite niemals verbergen, sie fürchtete ihn nicht. Doch es war ihm ein bisschen unangenehm, dass sie sich verändert hatten, daher schloss er sie und sowie er sie wieder öffnete, waren sie in ihre ursprüngliche Form zurück gekehrt.
Nachdenklich kratze er sich über den Arm, als er weitersprach:
„Mit jedem weiteren Tag habe ich das Gefühl, dass es mehr und mehr Punkte werden und das Schlimmste ist, sie machen alle auch noch Sinn behandelt zu werden. Nur die Lösungen liegen nicht gleich auf der Hand.“
Sein Stolz wurde merklich verletzt, doch er hatte keine andere Wahl, das schaffte er nicht alleine, auch wenn es ihm äußerst schwer viel das zuzugeben.
„Ich werde deine Hilfe brauchen.“
Er schluckte hart. Das musste er erst einmal verdauen. Kurz legte er seinen Kopf schief, als wollte er versuchen damit sein aufkommendes Unwohlsein aus seinem Ohr heraus laufen zu lassen. Er selbst musst innerlich lachen bei diesen Gedanken und daher klangen seine nächsten Worte weit fröhlicher als der Inhalt tatsächlich war:
„Wir werden sehen, wer überhaupt zum Treffen erscheint. Das Interesse der Meisten liegt nicht wirklich in der Forschung.“
Nur mit Mühe verkniff er sich eine spitze Bemerkung wie: Müsstest du nicht auch gerade deine lange Fingernägel lackieren?
Stattdessen fuhr er mit ruhigen Ton fort, alle seine Gefühle dabei versteckend:
„Natürlich wünschte ich mir, es wäre anders, aber so sind wir wahrscheinlich unter uns. Das hat doch auch was Gutes, oder?“
Ganz nebenbei fiel sein Blick auf die wohl schönste Vampirin der Akademie. Hanabusa hatte das Gefühl, dass sie nicht nur über ihr Gespräch nachdachte. Wenn er sie ganz genau ansah, konnte er in ihrem Gesicht Trauer erkennen oder war es Enttäuschung, fragte er sich. So oder so, er hatte das Gefühl sie in den Arm nehmen zu wollen, doch wusste er nicht, ob sie es wollen würde, daher lies er es lieber sein. Er wollte jetzt keinen Streit provozieren, aber sie mit ihren nächsten Worten:
„Ein Klotz am Bein?!“
Ein böses Funkeln schlich sich ein seine strahlenden Augen, obwohl ihm klar war, dass sie sich auch nur von ihren trübsinnigen Gedanken ablenken wollte. Dann soll es so sein, dachte er bei sich:
„Wer wen hier wohl behindert? Außerdem gehört Kaname-sama M-I-R!“
Provozierend streckte er ihr zusätzlich die Zunge heraus wie ein kleiner Junge. Und wenn man es nicht besser gewusst hätte, hätte man glauben können, er wäre auch in das Reinblut verknallt bei diesen Worten. Er betete Kaname Kuran sichtlich an, aber wirklich verliebt war er nicht in ihn. Man könnte ihn eher als absolut getreuen Gefolgsmann betrachten mit einem ausgefallenen Hobby. Noch dazu würde sich das junge Reinblut wohl kaum in einer solchen Richtung für ihn interessieren. Leider scheinbar auch nicht für Ruka, die sich das doch sehr wünschte. Und Kain wiederum würde gern das Herz ihrer Sandkastenfreundin gewinnen. Jede Menge unerwiderter Liebe, ob das gut ging und jeder irgendwie sein Glück findet, rätselte Aido. Er würde alles dafür tun seine Freunde glücklich und zufrieden zu sehen. Natürlich wünschte er sich selbst auch eine verwandte Seele, doch bis jetzt war er noch nicht einmal verknallt gewesen. Vielleicht bin ich einfach anders und mit dieser Selbsterkenntnis beendete er diesen Gedankengang.
Auch abgelenkt von den ruhigen Bewegungen seiner Gesprächspartnerin, die gerade ein altbekanntes schwarzes Döschen aus ihrer Rocktasche zog, kehrte seine Aufmerksam zu ihr zurück:
„Sehr gut. Das erspart mir erst einmal den Weg in mein Zimmer.“
grinste er und suchte gleichzeitig nach einer der zahlreichen Bediensteten. Da sich absolut Keine zeigen wollte, obwohl diese normalerweise eine guten Instinkt dafür besaßen, wann ihre Anwesenheit erforderlich war und da er auch schon seit längere Zeit Keine mehr wahrgenommen hatte, stand er seufzend auf, als sei das eine unglaubliche lästige Belastung jetzt selbst zum Serviertisch neben dem Eingang zu gehen, wo doch immer Flaschen mit frischen Wasser bereit standen und einige adäquaten Gläser. Sich plötzlich ein bisschen selbst wie ein Diener fühlend, befühlte der Blonde zwei Gläser, um sie dann auf dem kleinen Tisch vor den gemütlichen Sesseln abzustellen, als er wieder zurück zu Ruka ging und neben ihr Platz nahm.

Ruka - Aido
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeFr 19 Apr 2013 - 19:28

Gelassen lehnte Ruka auf ihrem Stuhl, legte den Kopf schief und lächelte Aido zu. Zwar waren alle Freunde auf Kanames Anwesen gewesen, dennoch hatte sie nie davon genug, mit ihren Allerliebsten in einem Raum zu sitzen und gepflegt Unterhaltungen zu führen, die von einem recht anspruchsvollen Niveau waren. Ja, leider begannen die meisten Vampire ihre stolze Haltung zu verlieren oder benahmen sich wie Menschen.
Nicht, dass sie etwas gegen die Menschen hatte, nur waren Vampire in ihren Augen dann doch nicht ganz wie Menschen und so sollten sie sich auch verhalten.
“Es gibt so viele Fragen und doch wenige Antworten“, nickte sie weise murmelnd, zustimmend, zu und strich sich das Haar - mal wieder - ordentlich. Sie war eine gepflegte Dame und das merkte man ihr doch an. Ein seltenes, mattes Lächeln legte sich um ihre Lippen und Hanabusa musste mal wieder zugeben, dass er Hilfe brauchte. Sie erinnerte sich nicht, ob er schon Mal seine Hilflosigkeit zugegeben hatte, aber sie wusste, dass verletzte seinen Stolz. Vermutlich wäre ihr nicht anders ergangen, wenn es um ihren Stolz ging und da spielte sie sich eben doch arrogant. Haltung war ihr wichtig, vor allem aber die Maske, die das Innere eines Vampirs verbarg.
“Leider. Unser Wesen könnte den Menschen, aber auch uns selbst gut tun, traurig, dass die Vampire mittlerweile noch weniger ihr Genie nutzen können, als die Menschen“, seufzte sie leider und musste das Gesicht verziehen. Also würde Hanabusa wohl Konkurrenzlos bleiben.
“Ich bezweifle, dass Kaname-sama eine Beschriftung deines Namens auf sich zu tragen hat“, erwiderte sie frech und zog ihre Augenbrauen zusammen, um ganz in ihrer Rolle ihre Brust stolz zu straffen und ihre Haare von der Schulter zu fegen.
Aufmerksam beobachtete sie Hanabusas Taten und bedankte sich.
“Vielen Dank, an die Diener-rolle solltest du dich bei mir gewöhnen!“, hörte man ihren herrischen Ton, doch es war eindeutig, dass sie es lediglich scherzhaft gemeint hatte. Ihr Gemüt schien bei besserer Laune zu sein, so holte sie einige Bluttabletten aus dem Döschen heraus und warf beide in jeweils Hanabusas und ihr Glas.
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMi 24 Apr 2013 - 11:36

Nachdenklich blickte sich Aido um. Sonne machte ihn immer ein bisschen melancholisch, wenn er keinen Grund hatte wütend zu sein. Er fragte sich, warum es ihm eigentlich so gefiel hier mit Ruka, ausgerechnet der brünetten Schönheit, zu sitzen. Das Leben war schon seltsam, gelegentlich.
„Glaubst du das wirklich, dass wir Vampire nicht mehr fähig sind unser volles Potenzial zu entwickeln? Ich weiß, nicht jeder kann ein Genie wie ich sein, aber besser als Menschen doch in jedem Fall.“
Mit einem Wimpernschlag saß er wieder aufrecht in seinem Sessel und strahlte seine so übliche, natürliche Arroganz aus:
„Sieh dir nur hier die Akademie an. Menschen haben so wenig Zeit zu lernen, zu experimentieren, zu scheitern, von Vorne anzufangen und erfolgreich zu sein. Sie haben nur ein Leben und die Meistens schaffen es nicht ein einziges Mal ihr Ziel zu erreichen in den wenigen Jahren die sie auf der Erde verbringen.“
Eine tiefe Traurigkeit schwang bei seinen letzten Worten in seiner Stimme mit. Er bedauerte die Menschheit, ähnlich wie ein Mensch Mitleid empfindet für Milchkühe in einer Massenzucht.
„Würdest du ein Mensch sein wollen?“
Er war sich absolut sicher niemals zu dieser Art gehören zu wollen. Ständig krank werden zu können, war nur ein weitere Punkt, der für ihn absolut unakzeptabel war, abgesehen von der kurzen Lebensdauer und dem Verlust seiner Fähigkeiten. Ein Schauder lief ihm beim Gedanken daran den Rücken hinunter und ließ ihn an einen Vorfall in seiner Kindheit erinnern, wo er sich mit dem Messer eines Jägers, welches natürlich besondere Anti-Vampir Eigenschaften besaß, unabsichtlich verletzt hatte und für Stunden alle vampirischen Kräften dadurch verloren hatte oder deutlich abgeschwächt wurden. Es war nur ein kleiner Schnitt gewesen, aber dermaßen fatal für sein Körpersystem. Seine besondere Heilung war kaum noch vorhanden gewesen und Eis war er gar nicht mehr fähig gewesen zu manipulieren. Es hatte ihn bis ins tiefste Mark geschockt und äußerst vorsichtige in Zukunft umgehen lassen mit Waffen von Jägern, bei den wenigen ihn bietenden Gelegenheiten. Es war für ihn beinah wie Weihnachten gewesen als er sich wieder vollkommen erholt hatte. Und dennoch rätselte, ob die Wirkung heute auch noch so heftig wäre. Wenn er mutiger wäre, hätte er es schon längst mal ausprobiert, aber Schwäche ist etwas, was man sich als Vampir nicht erlauben kann und daher ist er sehr zögerlich bei dem Gedanken daran sich absichtlich in einen solchen Zustand zu versetzten.
Die freche Stimme von Ruka riss ihn aus seinen Gedanken:
„Als wenn da dein Name stehen wird.“
Sie hatte ihm eine zu einfache Vorlage gegeben, auch wenn er nicht so gemein sein wollte, wie er damit jetzt gewesen war. Denn er wusste, wider ihrer Hoffnungen, zeigte der Kaname-sama kein wirkliches Interesse an ihr und das verletzte die Braunhaarige sehr, auch wenn sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Er kannte sie einfach schon zu lange, um es nicht zu bemerken. Und ihm selbst tat es auch weh sie leiden zu sehen. In seinen Augen hatte es keiner verdient unglücklich verliebt zu sein. Lieber gar nicht, als unerwidert, dachte er sich.
Doch bei ihren nächsten Worten war alles Mitgefühl verschwunden:
„Rrrrrruka!“ fauchte er, wobei er absichtlich das R am Anfang ihres Namens wir ein Knurren aus seiner Kelle rollen lies. Einmal, wenn er höflich und zuvorkommend war, trat sie ihm verbal zwischen die Beine. Zugern hätte er ihr jetzt ein Schimpfwort an den Kopf geworfen, doch sein Anstand lies ein solches Verhalten nicht zu. Daher beschränkte er sich darauf, sie böse anzustarren und wütend zu antworten:
„Ach, das Hausmädchendress steht dir besser als mir mit den hochgesteckten Haaren und einer Haube. Dann blockierst du auch nicht mehr für Stunden das Badezimmer um dir diese zu kämen.“
Noch immer verärgert, nahm er das Glas von Tisch und leerte es in einem Zug. Dieser Satz hatte ihn wirklich in Rage versetzt und seinen Hunger angefeuert. Doch so schnell wie er sich aufregte, so schnell beruhigte er sich auch wieder, meistens.


Ruka - Aido
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeMi 24 Apr 2013 - 12:32

Der Tag zählte seinen höchsten Stand und die Sonne grüßte sie ebenfalls erfreut, wenn da nicht die Gardinen wären. Es war bekannt, dass Aido durch das Sonnenlicht oftmals gereizt und genervt wirken konnte, auch Ruka bekam oftmals schlechte Launen, aber beherrscht ließ sie sich dies kaum anzeigen. Vielleicht hätten die beiden Vampire schon längst schlafen sollen, aber es war ihr einfach nicht danach. Irgendetwas bereitete ihr ein ungutes Gefühl und sie hätte sowieso kaum ein Auge zugetan, also was war schöner als mit Aido in der Bibliothek zu sitzen, mit einem Glas wundervoll gräßlich schmeckenden Bluttabletten gelöst im Wasser in einem Kristallglas in der Hand?
Nachdenkend legte die junge Dame den Kopf schief, fuhr sich abwesend mit dem Glas über die Lippen und sagte, bevor sie zum trinken ansetzte:
“Ich meinte eher, dass einige von uns nicht in der Lage sind ihr Potenzial zu schöpfen. Da ich das kann, bin ich zufrieden damit, wer ich bin“, beantwortete sie seine Frage und trank ihre 'Mahlzeit' aus, in dem sie das Gebräu sofort bis auf den letzten Tropf verschlungen hatte. Am besten schmeckte es, wenn man so wenig wie möglich die rote Flüssigkeit genoss oder nippte.
Angewidert verzog ihr Gesicht und stellte das Glas ab, um Hanabusas Worten zu lauschen und zu nicken. Doch ging es den Vampiren nicht anders? Sie hatten die Zeit zu lernen, zu experimentieren, zu scheitern von Vorne anzufangen und erfolgreich zu sein. Doch meistens hatten sie weit aus mehr Zeit um zu begreifen, dass sie alles mögliche in ihrem Leben erreichen konnten. Das stimmte Ruka traurig, denn viele von ihrer Art erreichten so viele Ziele und Träume in ihrem Leben, dass sie bald nichts mehr mit sich anzufangen wusste.
Rukas Gesicht verhärtete sich und sie blickte dem jungen Mann in die eisblauen Augen.
“Das Leben eines Menschen ist im Vergleich zu unserem nur ein Wimpernschlag, da stimme ich dir zu. Aber es ist traurig, dass es Vampiren anders ergeht, jedoch ebenso qualvoll. Wir Adelsvampire mögen halb so alt wie Reinblüter zu sein, doch ist es nicht traurig, wie es ihnen ergehen kann? Sie können viel mehr erreichen als Menschen und wir zusammen, sie erfüllen einen Traum nach dem anderen, weil sie so viel Zeit haben. Erinnerst du dich? Die Lehre über Reinblüter? Es würden noch viel mehr Reinblüter geben, wenn sich die meisten vorher nicht getötet hätten...“, begann Ruka in ihrem Element. Sie hatte die Geschichte der beiden Lebensarten ausgiebig studiert und in Erfahrung gebracht, dass sie dabei ganz feurig wurde, wie sie ihre Schilderung darstellte. Ihre Hände verharrten sich ineinander eher sie den Blick hob.
“Das schwache an uns Vampiren ist, dass wir die Zeit länger überdauern, als Menschen. Die Reinblüter ertrugen die Einsamkeit nicht, während die Zeit ihnen alles nahm“, flüsterte sie mit zitternden Lippen und ließ den Blick senken.
“Deshalb...möchte ich Kaname-sam wichtig sein... damit er weißt, dass er sich niemals einsam fühlen sollte... Er hat niemanden außer uns“, liebe Ruka, natürlich wissen wir, wie sehr du Kaname liebst und wie sehr du Yuuki hasst, aber musst du immer wütend werden, wenn man nur jegliche Andeutungen machte.
Wütend richtete sich die junge Dame auf und schaute Hanabusa zornig ins Gesicht.
Doch beide wussten, dass auf Kanames Herz schon längst ein Name gestanden hatte: Yuuki.
Mit einem Blick voller Hasse suchte Ruka nach Worten, eher sie zusammen sank, wie ein Luftballon, der seinen Inhalt verloren hatte und wand sich von ihrem Cousin ab. Es war wohl besser nichts zu sagen, also blieb sie stumm.
Während Aido sich über Rukas Worte ärgerte und eher ihr ein hübsches Hausmädchenkostüm malte, betrat eine der Bediensteten den Raum, ohne dabei von den beiden gemerkt zu werden. Erst einige Worte von ihre ließen Ruka erschrocken zusammen zucken.
“Die Herrschaften haben gerufen?“, lächelte das Mädchen mit den Brillengläsern auf ihrer Nase. Wie immer wirkte sie freundlich und entzückt, ein Tablett in ihren Armen drückte sich auf ihre Schürze.
“Wir haben Wasser gebraucht!“, wurde Ruka wie immer nicht ganz freundlich und funkelte das Mädchen an.
“...Oh“, erwiderte das Mädchen lediglich mit einem Blick auf Hanabusas und Rukas Glas und verbeugte sich.
“Verzeihung, Souen-sama, ich habe Ihre neuen Kleider von der Stadt abgeholt und in ihren Schrank geräumt“, erklärte sich die Dame und Ruka zog ihre Augenbrauen hoch. Sie hatte sich neue Kleidung geordert, natürlich von einem Schneider, der sie und ihren Geschmack bereits kannte, jedoch hatte sie nicht gerechnet, dass diese so schnell lieferfertig sein würde.
“Schön“, bedankte sich Ruka also lediglich.
“Aido-sama, Eure Gratis-Schokolade aus dem Laden der Stadt ist ebenfalls heute angekommen und die Inhaberin hatte Sie wieder zu einem persönlich Besuch zur Verkostung neuer Pralines eingeladen. Soll ich ihr unverzüglich antworten oder wollen Sie es sich überlegen?“, wand sich die junge Frau an den blonden Engel und reichte Hanabusa, wie aus dem nichts, einen Umschlag mit hochwertigen Papier.
Ruka musste schmunzeln. Aido liebte Schokolade, 'seinen Schatz'.
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek - Seite 2 Icon_minitimeDi 7 Okt 2014 - 12:55

<== Eingangsbereich mit Iki

Geschmeidig legte Sora den Kopf schief und musterte Ikiteru besorgt. Sein Problem mit Illusionen war (so hofft es Nata) Sora bekannt, auch wenn beide es niemals laut ausgesprochen hatten.
Deswegen bildete sich auch ein düsteres Gesicht auf ihren Zügen und sie zog die Augenbrauen hoch.
Sicher?“, bildeten ihre weichen Lippen dies Wort gepflegt bedacht, eher er sich mit den letzten Worten abwandte und sie beruhigte.
Gemeinsam folgten sie dem Flur, wie in einem Labyrinth, dessen Weg sie kannten, zur Treppe und Sora musste manchmal ihren Freund von der Seite beobachten, als befürchtete sie, er würde wieder verschwinden.
Die Sache mit den Zwillingen beruhigte ihn vermutlich immer noch nicht, da er darüber nachzudenken versuchte, also legte sie ihm die Hand auf die Schulter.
Vielleicht war es ein Streich“, schenkte sie ein kleines Lächeln, nachdem sie die Hand von seiner Schulter genommen und ihr eigenes Haar zurecht gestrichen hatte.
Bei seinem Kompliment legte sie den Kopf schief, als hätte sie es nicht verstanden nickte jedoch.
Danke, du wirkst aber auch nicht mehr wie der neugierige Junge, der Kleintiere mit mir 'um die Ecke' brachte“, kicherte sie nun wieder vertraulich und betrat neben ihn den vollen Eingangsbereich.
Ihr Lächeln verblasste und sie schaute sich im Eingangsbereich um, wo sie sich unbewusst näher zu Ikiteru stellte. Etwas gefährliches Lag in der Luft, eine seltsame Anspannung, die sie nervös werden ließ, ihre Haut langsam empor kribbelte und ihr den Atem verschlang.
Flüchtig ließ Sora ihren Blick gleiten und entdeckte das Pratenmädchen, alleine und nur mit einem rothaarigen Mädchen als Begleitung.
Komisch“, murmelte sie, eher sie den Anwesenden einen neutralen Blick schenkend an Ikiterus Seite zur Bibliothek folgte.
Kaum verließen sie den Eingangsbereich, löste sich die Last von ihren Schultern und sie wand sich an Ikiteru.
Was war denn da los? Die Atmosphäre... war wirklich erdrückend“, sprach sie überlegt ihre Gedanken aus und ließ sich an einem Tisch, wo man normalerweise lesen würde nieder.
Abwesend erinnerte sie sich an das Piratenmädchen. Komisch, jetzt war sie alleine mit einem anderen da. Jetzt war sie sich nicht mehr so sicher. Vielleicht war es nur Einbildung gewesen? Schulterzuckend richtete sie ihre Augen an Ikiteru und lächelte freundlich, eher sie die Hände ineinander faltete und tief atmete.
Es ist lange her, bis auf heute, dass wir unter uns waren“, stellte sie fest und versuchte sich zurück zu erinnern, wann es das letzte Mal gewesen war.
Als sie sich zurückerinnerte, musste sie irgendwie lachen.
Es war Halloween, er war ein wunderbarer Butler gewesen, dann verstummte sie und lehnte sich abwesend an den Tisch.
Trotz, dass wir länger als Menschen leben, habe ich das Gefühl, dass wir uns jede Sekunde älter und älter fühlen“, seufzte sie.

Iki - Sora
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