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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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BeitragThema: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeMi 13 Okt 2010 - 11:16

Wie jede gute Schule hat auch das Schulhaus der Cross Akademie eine gut ausgestattete Schulbibliothek.
Diese ist ein recht großer Raum, der über eine große dunkle Holzflügeltür zu erreichen ist.
Natürlich bietet sie bei weitem nicht soviel lehrreihe und vor allem alte Literatur wie die Bibliothek des Hauses Mond, aber dennoch ist sie für die Belange der menschlichen Schüler mehr als ausreichend.
Wie gesagt ist dies eine Lehrbibliothek, dass heisst, hier finden sich nur Lehrbücher wieder und Nachschlagewerke. Möchten die Schüler andere Bücher, Romane etc. lesen, so müssen sie sich in den Buchladen in der Stadt umsehen.

Ein langes Bücherregal reiht sich an das Nächste, nur ab und an werden diese durch Gänge, mit olivgrünen Läufern unterbrochen.
In der Mitte des Raumes stehen einige lange Tische, an denen man sich niederlassen kann.
Es gibt mehrere Leselampen, so dass man auch bei schlechtem Wetter und abends, bis zur Sperrstunde hier sitzen und an seinen Hausaufgaben bzw. Referaten arbeiten kann.
In manchen ruhigen Ecken findet man auch kleinere Tische, wenn man ungestört arbeiten möchte.
Wer ein Buch ausleihen möchte, kann dies tun, jedoch muss man sich in die Liste des Bibliothekars (NPC zu playen) eintragen und das Buch innerhalb von 7 Tagen wieder zurückbringen.
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeMi 5 Okt 2011 - 19:15

<<- Klassenraum 1


Säuerlich stampfte der Blauhaarige den Flur entlang und beschloss, die einsame und ruhige Bibliothek zu besuchen. Es war sein liebster Platz, an dem er wirklich immer seine Ruhe hatte. Nun, außer ein Mädchen folgte ihm bis dorthin, wobei auch dieses recht ruhig war.
Seufzend verschwand er zwischen den Regalen, wobei er sich heimlich vorstellte, wie Nyoko mit einem Jungen zwischen jenen Regalen steht.
Schnell schüttelte er den Kopf, um diesen absurden Gedanken abzuwimmeln und konzentrierte sich auf die Bücher vor seiner Nase, um keine Zeit zu haben, eifersüchtig zu werden.
Leis wünschte er sich, jemand würde ihm nachkommen und ihn trösten wollen.
Mit einem Buch der Physik setzte er sich an einen freien Tisch, wobei er große Auswahl hatte, und begann zu lesen. Es interessierte ihn sehr und dennoch wichen seine Gedanken ab. Ob Nyoko wusste, was sie ihn manchmal antat? Immerhin war Blutverlust kein schöner Tot.
Und kein ehrenhafter noch dazu. Yusaku wünschte sich, seiner hohen Familie Ehre zu bereiten, dabei konnte er doch noch nicht einmal seine Verlobte beeindrucken. Nach und nach wurde die Bürde auf seinen Schultern schwerer.
Seufzend fuhr sich der junge Mann durch das Haar und sah aus dem Fenster. Was hatte er nur falsch getan? Wie konnte er gegen all diese Massen an Jungen, die bei Nyoko Schlange standen, ankommen? Masamori ertappte sich beim Denken eines Gedanken, den er nicht hätte denken dürfen.
Schnaubend vergrub er das Gesicht in den Händen. Das hatte er nicht verdient. Oder doch?

EDIT:
Der junge, reiche Schnösel hatte eine ganze Weile lang mit.. Schlafen verbracht. Er war erschöpft vom Blutverlust und hoffte, dass er sich seiner Kleinen bald wieder nähern konnte. Aber warum? Sie hatte doch einen Fehler gemacht... oder? War es sein Fehler, war er selbst Schuld, weil er nie Klartext sprach?
Kaum hatten sich die blauen Augen geöffnet, sprang der junge Mann auf, schob das Buch in das Regal zurück und verließ die Bibliothek. Als erstes würde er essen gehen. Das tat ihm und seinem Blutdruck bestimmt gut.
Er hatte es recht eilig gehabt, was man an seinen schnellen Schritten wohl merkte. Der Blauhaarige schwebte schon beinahe über dem Boden, so schnell schien er sich über den Flur zu bewegen.

-->> Eingangsbereich
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeDo 16 Aug 2012 - 21:06

<<-- Flur

Wenn Hikari gewusst hätte, wie Ichijo bei ihr empfunden hatte… ja, wie hätte sie reagiert. Vermutlich hätte sie verlegen gemeint: Warum kriegen bloß alle Gefühle bei mir?, und sich nicht zu helfen gewusst.
Wie? Er mochte ihren Duft?
Hikaris Ohren zuckten. Nein… das hatte doch auch Kazuya gesagt. Von wegen, sie rieche nach Erdbeeren. Ihr Lächeln fror ein und einer ihrer Mundwinkel zuckte fassungslos. „N-Nicht nach Erdbeeren, oder? Ich habe nämlich heute gar kein Parfum oben, musst du wissen“, wenn er meinen würde, sie rieche nach Erdbeere, wüsste sie nicht, was sie tun sollte. Roch sie wirklich nach einem halben Obstsalat? Seufzend fuhr sie ihm über den Rücken, als sie merkte, dass sie sich nicht durch das Haar fahren konnte. Hatte sie eine Art Erdbeerpheromon?
Die Liebe könnte genau vor einem stehen, wie? Nachdenklich blickte sie an seinen Kopf vorbei. Vor ihr? Vor ihr war Takuma. Ihre Liebe…? Hikari seufzte. Die Sache mit der Liebe verstand sie nicht ganz. Es wäre doch dämlich, zu behaupten, dass Takuma einer sein könnte. Immerhin hatte er bestimmt besseres zutun, als sich in ein armseliges Wesen, wie Hikari zu verlieben.
Doch dann sagte er etwas, dass selbst sie verstand und traurig machte. „Ewige Zeiten? Es ist traurig, dass man „Zeit“ und „ewig“ in einem Satz verwendet. Aber, wenn ich soviel Zeit hätte, würde es mich unglaublich traurig machen, sie alleine verbringen zu müssen. Das würde selbst ich nicht aushalten. Ich denke, ich würde versuchen, gar nicht zuzulassen, dass mir nichts als Erinnerungen bleiben und dafür sorgen, dass mir die, die mir diese Erinnerungen schenkten, erhalten bleiben“ , Hikari ahnte gar nicht, was sie da sagte, sie sagte einfach das, was ihr in den Kopf schoss. Das war auch nicht seltsam für sie, sie sah es als einfaches philosophieren. Dass es Vampire gab, ahnte sie nicht.
Kamikizu wollte auf seine traurigen Sätze antworten, doch da wurde sie auch schon an der Hüfte gepackt und gehoben. Ihre Augen musterten ihn nur fassungslos. Wo-wow… war man sowas von ihm gewohnt? Vermutlich nicht! Er hatte kein Mädchen so behandelt, wie sollte sie reagieren! Sollte sie ihn abschütteln? Natürlich, sie war doch zu schwer!
Vorsichtig hielt sie sich an ihm fest, indem sie ihre Arme enger um seinen Nacken schlang. Soviel dazu zum Abschütteln.
Sie nickte nur: „Un, das sind wir wohl“ , meinte sie verlegen und vergrub ihren, vor Verlegenheit roten Kopf in seiner Halsbeuge. Hikari war wohl zu gutgläubig. Sie ließ sich einfach von einem Mann in ein anderes Zimmer schleppen. Nein, sie hatte tatsächlich keine schlimmen Gedanken.
Als er sie dann in die Bibliothek getragen hatte sah sie ihn etwas verträumt und fragend an.
„Wegen dem, was Sie… du vorhin gesagt hast… ich habe auch viel versteckt und gelogen… aber im Endeffekt haben meine Freunde meine Wahrheiten an die Oberfläche gebracht. Was ich sagen will ist, dass es egal ist, wie gut du Dinge versteckst… die, die dich lieben und kennen, werden dich immer wieder finden, wenn du dich verloren hast. Außerdem ist es doch sehr traurig, sich verstecken zu müssen. Du bereitest anderen nur mehr Sorgen, wenn du lügst. Außerdem geht es doch bei Freundschaft doch darum, sich gegenseitig zu umsorgen, nicht?“ , schmunzelte sie vorsichtig und strich ihm vorsichtig ein paar Strähnen aus dem Gesicht.
„Wenn du einfach du bist, ist das schon in Ordnung, denke ich. Man muss seine Seiten nicht verstecken, selbst, wenn nicht alle gut sind. Solange man mit ihnen lebt und sie unter Kontrolle hat, kann nichts passieren“
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeSo 19 Aug 2012 - 18:59

Ichijou merkte die Panik des Mädchens, als er ihr sagte, dass sie wunderbar rieche, sie zitterte regelrecht, denn anscheinend fühlte sie sich an bestimmte Ereignisse erinnert, die sie am Besten vergessen wollte. "Nein Nein, Kari-chan. Du riechst einfach... nach dir selbst. Dieser Duft ist doch der Schönste als diese Künstlichen.", sagte er, denn wahrlich brannten Parfüms regelrecht in der nase eines Vampirs, vor allem, wenn es starke waren und da sie sowieso zehnmal so stark rochen, war es, als würde man ihnen eine Knoblauchknolle unter die nase halten, was ebenso den Effekt hatte, nur dass es irgendwie noch schlimmer war.
"Für ein einfaches Mädchen der Day sagt du ganz schön komplexe Dinge. Du machst mich neugierig. Wäre es nicht so streng verboten Kontakt zu den anderen Klassen zu haben, würde ich mich gerne öfter mit dir treffen.", sagte Ichijou und lächelte sanft und freundlich, wurde dann aber wieder ernst.
Sanft setzte er das Mädchen der Day auf einen der vielen Tische ab und wich einen Schritt zurück, um seine Jacke aus zu ziehen. Darunter trug er wie unter der Uniform das Hemd, sowie die Weste. Die Jacke legte er so sanft, wie er Hikari auf den Tisch abgesetzt hatte, um ihre Schultern und wagte es ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben.
"Dein Freund Yuyumi ist echt nett. Er hat mir viel Spaß bereitet. Bestell ihm gerne Mal Grüße von mir okay?", sagte Ichijou und strich durch das weiße weiche Haar. Diese herrlichen roten Augen, sie zogen seinen Blick magisch an und abwesend war es fast, als würden seine auch für einen kurzen Moment so aufleuchten.
Die Panik, dass Hikari es gesehen haben könnte erfasste ihn und im selben Augenblick schloss er die Augen, beugte sich nach vorne und küsste Hikari erneut, doch diesmal waren seine Lippen auch auf den ihren und seine Hände umschlossen sanft das herrliche Gesicht, diese weiße weiche Haut. Ichijou zog nebenbei schnell Zettel und Stift aus der Tasdche, krikelte schnell eine Handynummer auf ein Papier und stopfte sie in die Jacke, die um Hikaris Schultern lag. Kurz danach löste er sich von ihr mit roten Wangen und sah verlegen zur Seite.
"Entschuldige, das hätte ich nicht tun dürfen.", sagte er wehleidig, denn im selben Moment fiel ihm wieder ein, was dieses Mädchen eigentlich durchmachte, doch innerlich brannte es in ihm weiter auf dieses Mädchen ein zu gehen, sie für sich zu beanspruchen und er hätte alles dafür getan, damit das auch so wurde und blieb.
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeSo 19 Aug 2012 - 20:21

Vermutlich war es das, das sie hören wollte. Dass sie gut roch, wie sie eben roch. Dass sie sich nicht verändern musste, nichts an ihrem Duft oder Aussehen, Charakter oder Verhalten. Hikari konnte auf die verschiedensten Arten reagieren, weil ihr Charakter unglaublich ausgereift und viele Eigenschaften besaß.
Ihre roten Augen musterten den Blonden nur fragend. Komplexe Dinge? „T-Tut mir leid..“, kicherte sie verlegen und hoffte, sich in Zukunft besser ausdrücken zu können. Sie war jemand, der mit wenigen Worten viel sagen konnte… oder umgekehrt. Je nachdem, wie ihr beliebte. Sie selbst konnte komplex sein. Sie nickte nur stumm, als er meinte, sie solle ihrem Freund doch liebe Grüße ausrichten. Ja, das stimmte. Hikari war ein ausgefallener Charakter, mal nervig, mal unausstehlich. Aber sie hatte unglaublich tolle und geniale Freunde.
Müde sah sie ihm zu, wie er seine Jacke, noch voll von seiner Körperwärme und seinem Duft, um ihre bebenden Schultern legte. Es war angenehm, wieder etwas wie „Wärme“ zu verspüren und sie lächelte ihn traurig an. Zu mehr war sie nicht in der Lage. Sie war vom Fieber und der Kälte geschwächt, zu müde, um auch nur aufzusehen. Nun, da sie sich endlich getraut hatte, sich jemanden anzuvertrauen, dachte sie, wäre sie bestimmt in der Lage, ruhig zu schlafen, ohne von Albträumen heimgesucht zu werden. Ohne von alten Erinnerungen gejagt zu werden. Aber dieses Ereignis, und das stand fest, hatte sie gebrandmarkt. Als sie sich endlich traute, ihn anzusehen, legten sich seine sanften, etwas rauen Lippen auf ihre. Es erschien so, als würde ihr Körper nach seiner Berührung brennen. Die roten Augen halb geöffnet, ihre Lippen nach dieser Berührung ebenso halb geöffnet sah sie ihn an. Hikari glaubte, ein ziemlich dämliches Gesicht gemacht zu haben.
Anfangs hatte sie gar nichts begriffen. Sie hatte nie etwas begriffen.
Ja. Auch ihr tat es leid. Damals tat es ihr leid, geboren worden zu sein. Aber war es nicht schon lange zu spät, sich zu entschuldigen?
Hikari musterte ihn, weder vorwurfsvoll noch lüstern. Vielleicht ein bisschen nach mehr verlangend.
„Nein, schon gut“, ihre Stimme war ungewöhnlich fest und doch sanft und ruhig. Ihre zittrige Hand fasste sich an die roten Lippen und sie dachte nach. „Du kannst am aller wenigsten etwas dafür. Es tut mir leid, dass du mich an der Backe hängen hast und versuchst, mich aufzuheitern“ , sie lächelte ihn traurig an. Ob er sie nur aufheitern wollte und dafür alle Mittel einsetzte. Eine einsame Träne floss ihre heiße Wange herab. „Ich weiß nicht, warum du das getan hast… Vermutlich aus Mitleid aber… ich weiß nicht, ob dieses Gefühl nicht doch zuviel für mich ist“ , verzweifelt legte sie ihre Hände an die Ohren und schüttelte rasch den Kopf. „Ich will dir nichts aufzwingen und dir auch nicht zur Last fallen. Du musst wissen, dass ich damals immer für dich geschwärmt habe. Ich liebte einfach deine Art, wie du meist fröhlich und manchmal ernst warst. Ich liebte es, wie elegant und erwachsen du von dem einen Charakter in den nächsten gesprungen bist, es hat mich fasziniert. Aber ich weiß nicht, ob ich mich schon wieder auf so ein Gefühl einlassen kann. Oder darf“ , Hikari sah ihn traurig lächelnd an. Es war ein Lächeln, das so instabil war, dass es binnen weniger Sekunden zerbrach und einem schmerzerfüllten Gesicht Platz machte. „Es tut mir leid. Dafür, dass ich dich dazu bringe, solche Dinge zu tun! Ich… will dich aber eines fragen: Weshalb genau hast du mich geküsst?“ , durfte Hikari sich Hoffnungen machen? Hoffnungen auf etwas, das gut läuft? Das auf Liebe und Verständnis basiert? Dass sie gemeinsam unter einen Baum liegen können, er mit seinem Kopf auf ihren Schoß und sie sanft durch sein Haar streichelnd? Durfte sie ihm, während er arbeitete, beruhigend ihre Hände auf die Schultern legen und ihn unterstützen, ihn ermutigen?
„Es ist nur so dass… ich einfach nicht weiß, was aus mir wird, wenn ich doch tatsächlich in dich verliebt bin. Ob ich mich überhaupt in dich verlieben darf. Vielleicht… wenn dieser Kuss nicht „einfach so“ war, können wir uns Zeit lassen und näher kennenlernen? Ich muss zugeben, dieser Kuss war… irgendwie berauschend… aber vermutlich macht mir das Angst“ , vorsichtig nahm sie sein Gesicht in beide Hände und küsste seine Stirn. „Ich habe vor allem Angst, das gut für mich sein könnte, weil ich Angst habe, es zu verlieren. Ich mag dich wirklich sehr, Takuma-sempai… das ist die Wahrheit. Aber ich habe Angst, unter all dieser Liebe, die ihr mir schenkt, zu ersticken, weil ich nicht weiß, wie ich reagieren soll“ , entschuldigend küsste sie erneut seine Stirn und anschließend seine Wange.
Zu zerbrechen, weil man zu wenig Liebe hatte, zu zerbrechen, weil man zuviel Liebe hatte. Gab es denn so etwas wirklich? Oder war es nur Hikaris Angst, die diese Illusion schaffte?
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeSo 19 Aug 2012 - 20:29

<=== Flur

Kichernd betrat Kazumi die Bibliothek, während sie mit der linken Hand das Mobiltelefon an ihr Ohr hielt und mit einem Jungen telefonierte, in den sie eine Zeitlang verliebt aber nie mit ihm zusammen gekommen war. Es war traurig in ihrem Herzen, denn Beide hatten einfach nie den Moment für sich gefunden. Er spielte Basketball und sie tanzte auf Bühnen aller Welt. Diesmal hatte sie keine Aufträge und würde die Schule beenden.
“Gerade bin ich in Japan und gehe auf ein Internat“, antwortete sie und folgte dem Olivgrünem Teppich zur Mitte der Bibliothek.
Der Anblick, der ihr geboten wurde, ließ sie verharren.
Takuma Ichijo beugte sich über ein Mädchen und küsste sie. Wie automatisiert zog die Rothaarige ihr Handy, ließ den Blonden Kisa plaudern, drückte die Kurztastenfunktion für die Kamera, legte somit unfreundlicher-weise auf und knipste ein Foto von den beiden Schülern. Plötzlich erkannte sie die Albino-Göre und kicherte.
“Was Kazuya-kun davon halten würde? Kaum lässt sie ihn stehen und hat einen Neuen und dann Night Class, Respekt“, dachte Kazumi und stemmte die Arme in die Hüften, um belustigt den Kopf schief zu legen und somit nicht nur eine arrogante Ausstrahlung zu besitzen, sondern auch arrogant zu kichern.
“Ups, oh, Verzeihung, ich wollte nicht hereinplatzen. Aber so wie ich sehe, sind die all guten Bücher weg. Da hast du aber recht schnell einen neuen Freund gefunden, Kamikizu-san“, kicherte Kazumi und verlagerte das Gewicht auf das andere Bein.
“Ignoriert mich einfach“, lachte sie und wand sich um, zur hintersten Reihe, bei den Nachschlagewerken, dort würde sie dann das Suchen, was sie brauchte. Vernes Literatur war nur um die Ecken dort.
Da würde sie Megumi was erzählen können. Dass dieses Albino-Gör nur aufspielte, hatte sie leicht geahnt, aber dass sie so eine war, oje.

Ichijo - Hikari - Kazumi
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeMo 17 Sep 2012 - 21:17

Es machte Hikari beinahe verrückt, wenn sie daran dachte, wie sanft und verständnisvoll Takuma mit ihr umsprang. Hatte sie solch eine Behandlung tatsächlich verdient? War sie nicht eine hoffnungslose Patientin gewesen? Nein. Kamikizu hatte nur verdient, zu leben und zuzusehen. Mehr nicht.
Vorsichtig legte sich ihre kleine, zarte und zittrige Hand an seine Brust. Sie war wohl schon lange nicht mehr so zerbrechlich gewesen – doch gleichzeitig so stark. „Es tut mir leid… vermutlich sind das die härtesten Worte, die du jemals gehört hast, aber ich-…“
“Ups, oh, Verzeihung, ich wollte nicht hereinplatzen. Aber so wie ich sehe, sind die all guten Bücher weg. Da hast du aber recht schnell einen neuen Freund gefunden, Kamikizu-san“
Schlagartig legte sich ein Schatten über ihr Gesicht, ihre Hand glitt von Ichijos Brust und sie sah nur gedemütigt auf ihre Knie.
Fein… das habe ich verdient… kommt noch etwas? Vielleicht stellt sich ja noch raus, dass der Vorhang bald fällt und das alles nur von Takuma und Kazumi inszeniert war, natürlich war es nicht fair von ihr gewesen, so von Takuma zu denken. Doch, konnte man ihr Skepsis denn verübeln?
Was sollte sie also tun? Sollte sie Takuma decken? Immerhin hatte er doch mehr zu verlieren, als Hikari. Hikari hatte keinen Ruf zu verlieren.
„A-ah…“
Ach du Schande… schwächer kann sich meine Stimme auch nicht mehr anhören.
„Ich.. hab ja ganz vergessen, dass oberflächliche Leute wie du nur nach dem urteilen, was sie sehen“ , doch das war Kamikizus Leben gewesen.
Vermutlich ging es doch zu schnell. Vermutlich war Takuma der falsche. Langsam steckte sie seine Nadel an seine Brusttasche, lächelte ihn traurig an und meinte: „Verzeih mir… aber ich bringe nur Unglück“ , denn, war das nicht die Wahrheit gewesen? Anfangs wollten ihre Stiefbrüder sie gar nicht. Sie hassten sie, weil sie die Familie in Gefahr brachte. Ihre Geburt hatte zwei Familien zerstört, nun hatte sie denjenigen verletzt, für den sie nichts empfinden konnte und machte dem Probleme, der für sie da gewesen war.
Das ist doch alles nur zum kotzen, wie sollte Hikari sich denn unter diesen Umständen trauen, sich jemanden anzuvertrauen?
Müde tapste sie barfüßig aus der Bibliothek.
Hikari, hör mir gut zu. Ich weiß, du hast es nicht leicht, aber ich bin mir sicher, dass irgendwo da draußen eine Person auf dich wartet. Und genau diese Person, wird nicht zulassen, dass du traurige Gedanken denkst
„Ach ja? Und wo soll diese einzige Person sein? Es gibt keine Person, die ich nicht verletze“ , Hikari wollte nicht in diesem Gebäude bleiben. Nur zu gerne wäre sie alleine in das Wasserbecken gesprungen und hätte dort den Atem angehalten.
Diese Person wird nicht zulassen, dass du dich einsam fühlst
„Du lügst doch, nicht wahr?“
Nein, das ist keine Lüge. , langsam war sie die Treppen hinabgestiegen – sie merkte schon gar nicht mehr, dass sie Yusakus SMS instinktiv beantwortete.
„Was fällt dir ein, mir zu widersprechen, wo ich es doch besser weiß? Wer bist du, dass du dir so etwas erlaubst?“
Ich bin einer deiner besten Freunde, an dessen Schulter du dich immer wieder ausweinen kannst – denn ich bin ebenfalls eine Person, die nicht zulässt, dass du dich einsam fühlst und traurige Gedanken denkst
Erschöpft setzte sie sich auf die letzte Treppe und musterte erschrocken das Display des Handys.
Vermutlich wäre es besser, wenn ich vergessen würde. Dann müsste ich mich nicht mehr an traurige Dinge erinnern und ich würde die vergessen, die ich verletzt habe – ich würde die vergessen, die ich noch verletzen könnte.
Verzweifelt legte das Albinomädchen seine Stirn an die angezogenen Knie.
„Hey hey heeeeeey!! Was tust du denn schon wieder hier? Hier ist es kalt, eng und zu gefährlich für ein kleines Mädchen wie dich!! Komm, iss mit mir Bonbons und dann gehen wir heiße Schokolade trinken!!!“
„Suki*-chan…“
"Ich bewundere dich. Du siehst immer so stark aus. Als ich dir von meinen Problemen mit meinen Eltern erzählt habe, hast du aber beinahe für mich geweint. Das hat mich echt umgehauen und ich dachte: Die ist echt klasse. Du bist herzensgut und hilfsbereit, aber so unheimlich abweisend, dass es mich verrückt macht!"
„Kirai*-chan…“, wollte sie alle genau so vergessen, wie sie Suki und Kirai vergessen hatte? Aber, war es nicht besser so? Sie wollte doch andere schützen und sie nicht verletzen.
Langsam flossen bittere Tränen über ihre Wange. Die Wangenknochen brannten bereits, da sie durch die salzigen Tränen wund waren.
„Es tut mir so schrecklich leid…“, ab und zu setzte ihr Atem auf und sie fürchtete, keine Luft zu bekommen. Nun, vielleicht war das ein Zeichen dafür, eine Pause zu machen.
Langsam schloss sie ihre Augen und fiel sanft in Ohnmacht.
„Entschuldige dich doch nicht immer!“
„Entschul-… oh… upsi…“
„Denkst du, es wird jemand, neben deinen Freunden, auf dich warten?“
„Ja. Und, wenn dieser jemand nicht wartet, dann werde ich es wohl tun müssen“
„Du weißt, was das bedeutet, oder?“
„Ja. Ich werde wohl meine Augen wieder öffnen und weitermachen müssen“
„Genau. Wir werden uns auch bestimmt wiedertreffen, nicht nur im Traum. Ich werde Kirai mitnehmen und dich besuchen kommen. Also warte. “
„Un. Ich werde warten.“ , vermutlich lag es an diesem Traum, dass sich, obwohl sie ohnmächtig war und Schmerzen hatte, ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen legte.

->> Eingangsbereich

*Das sind beide Jungs, deren wahren Namen Kari vergessen hat. Einen hat sie Suki(mögen) getauft, weil sie ihn mochte und den anderen Kirai(hassen) weil sie ihn anfangs verabscheute.
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeMi 21 Nov 2012 - 18:19

Noch lange starrte Ichijou dorthin, wo Hikari verschwunden war. Es tat schon fast weh, ihre Worte hatten ihn hart getroffen und hallten selbst Ewigkeiten danach weiter in seinem Kopf herum. Die Hand die er gehoben hatte, um sie auf zu halten ließ er nun langsam sinken, denn es hätte bestimmt keinen Sinn gehabt dies zu tun, aber irgendwie fühlte Ichijou sich leer. Ein schreckliches Gefühl, wie er sich ehrlich gestehen musste. Er war so dumm gewesen, so verdammt dumm. Wie hatte er sich bei so einer Sache nur mitreißen lassen? Es musste die ganze Emotionalität gewesen sein, die ihm nach diesem Theaterstück ergriffen hatte und er runzelte die Stirn. So langsam wurde alles zu viel für ihn.
Was sein Großvater wohl tat. Als er an diesen dachte, glaubte er fast in Ohnmacht zu fallen.
Oh mein Gott! Ich habe ihn ganz vergessen! Oji-sama reißt mir den Kopf ab, was mach ich nur?, fragte er sich und fasste sich Haare raufend den Kopf. Hoffentlich hatte Kaname sich um ihn gekümmert, obwohl... Das wollte er wohl lieber nicht hoffen, da Ichijou die Hinterhältigkeit seines Großvaters sehrwohl kannte und ihn auch ziemlich hasste. Kein Wesen war schrecklicher als dieser Mann.
Ichijou seufzte. Noch immer lief er herum wie Sherlock Holmes und Hikaris Geruch hing ihm immer noch an der Nase. Sie hatte seine Jacke noch an. Ichijou seufzte. Besser er vergaß die ganze Sache einfach und machte sich auf zum Moon Dorm.

[tbc: Moon Dorm :: Takuma und Shiki]
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeSo 31 März 2013 - 21:16

[ <<< Auf den Fluren ]

Die kleine Schülerin über trat die Schwelle und stand in der Bibliothek, ihre roten Augen musterten den Raum und grade dessen Bücherregale die in Gänge unterteilt waren. Sie lief durch den ersten Gang hindurch, drehte sich am Ende des ersten Gangs wieder in die andere richtung und lief die andere Regalseite auf der Gegenüberligenden Seite ab. Den trat sie um das Regal herum und begann das gleiche Spiel vonvorn, doch wieder fehlanzeige. Das Schauspiel wiederholte sich noch ein paar mal, zumindest bis sie nach dem gewünschten Burch schon näher war. Mit dem Zeigefinger striche sie sanft über die Buchrücken, so fand sie dann - zum Glück auf ihrer Höhe - das Burch was sie gesucht hatte. Sie zog das Buch aus dem Bücherregal, schob die anderen vorsichtig wieder zurück ins Regal und suchte den Bibliothekar. Dieser stand an einem anderen Regal und sortierte die Bücher wieder ein, die Schüler und Schülerinnen sich ausgeliehen und wieder abgegeben hatten. Tokuni begrüßte den Bibliothekar und frage ob sich sich in die Liste eintragen konnte. Der Bibliothekar nickte und zeigte auf die Liste, das Mädchen bedankte sich, trug sich in die Lise ein, verabschiedete sich wieder und zog mit dem mittelgroßen Nachschlageburch über Physik vor ihrer Brust wieder los. So ging das Mädchen, über den Flur, die Treppen hinunter, aus dem Eingagsbereich, über den Campus, weiter zum Tor Sonne, über die Brücke, wieder ins Wohnhem und im 1 Stock in ihr Zimmer zurück.
(Sorry!)

[ Hikari's & Toki's Zimmer >>> ]
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeSo 28 Apr 2013 - 19:20

<<< ===== Flur

Die Ruhe, die zuvor gezeigt wurde, wurde abgelegt. Rasch schloss er sich in der Bibliothek ein – oh, er wünschte, er hätte einen Schlüssel zu ihr – und verschnaufte fürs Erste an der Tür.
Müdigkeit… woher, wusste er nicht… Yusaku wusste bloß, dass sie sich von hinten anschlich, wie eine Raubkatze und ihn bald in den Nacken beißen würde, ohne, dass er es merkte.
Rasch ging er zu seinem Stammplatz, dem Fenster. Dort hatte man so einiges im Überblick, man hatte Luft, man konnte ab und zu von den Büchern aufsehen.
Schlaff fiel er auf den Stuhl, der dem Fenster am nächsten war und vergrub alsbald das Gesicht in den Händen. Obgleich nichts geschehen war, fühlte er sich erschöpft, wie noch nie. Als wären alle Sünden der Welt auf seine Schulter gefallen, als läge es an ihm, sie zu büßen.
Als der Blauhaarige sein Herz und die rasenden Gedanken beruhigt hatte, dachte er nach.
Um sein Glück mit Rin zu finden, musste er die Verlobung auflösen.
Um sein Glück mit Rin zu finden, musste er die Verlobung auflösen, wofür er erst darum bitten muss.
Um sein Glück mit Rin zu finden, musste er die Verlobung auflösen, wofür er erst darum bitten muss, wofür wiederum Nyoko Bescheid wissen musste.
Langsam fühlten sich diese Gewichte an, wie ein lächerliches Spiel für Kinder. „Ich packe meinen Koffer mit…“ und es wurde immer schwerer, den Überblick zu behalten. Von der Überhand ganz zu schweigen.
Mit einer Hand rieb er sich ein müdes Auge und seufzte.
Doch, halt.
Vielleicht musste Nyoko gar nichts von der Verlobung wissen. Wozu auch? Das spielte doch gar keine Rolle. Yusaku wusste, dass sie nichts für ihn empfand, eine Verlobung würde bloß Schwierigkeiten für sie bedeuten.
Für ihn sowieso.
Erneut fischte er sein Handy aus der Hosentasche und tippte eine SMS. Ja, vermutlich hätte er ein Telefonat eingehen sollen, natürlich. Doch er wusste, dass sein Vater ein vielbeschäftigter Mann war. Da konnte er nicht auch noch ein klingelndes Handy gebrauchen. Somit schrieb er ihm eine SMS in der er gleich zur Sache kam.
Einfach so. Weil er es konnte. Weil er Yusaku war.
Er ließ das Handy auf dem Tisch liegen, während er nach Büchern suchte, in denen er blättern konnte – fürs Lesen hatte er keine Nerven.
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeFr 1 Nov 2013 - 22:52

Das braune Haar schmiegte sich an die leicht geröteten Wangen des Mädchens, dass so gedankenversunken an dem Fenster lehnte. Ihre braunen Augen huschten über das Gelände, doch diesmal suchte sie nicht nach irgendwelchen Daylern, sondern wartete auf ihr großes Idol. Sie hatte mit ihm vereinbart, dass sie sich hier treffen würden, denn sie wollte ihn endlich fragen. Endlich wollte sie wissen, was es mit ihrer verlorenen Vergangenheit auf sich hatte. Wieso erinnerte sie sich nicht? Wieso verschwand alles, was sie vielleicht hätte näher bringen können. Yuuki seufzte und legte ihre Hand an die Stirn. Plötzlich tropfte etwas herab und sie sah wieder das Blut. Es klebte an ihrer Hand und die schönen Augen füllten sich mit panischer Angst, als sie zusammensank und versuchte sich zu beruhigen, doch es klebte nicht nur an ihr, sondern in dem ganzen Raum. Bücher, deren Seiten mit Blut befleckt waren. Ihr Herz raste so schnell, dass sie schon gar nichts anderes mehr hörte. Sie schloss die Augen und als sie diese wieder öffnete, war alles verschwunden. Schweiß rann der Schülerin den Nacken herab und ihr Atem ging hastig, als hätte sie gerade irgendetwas Anstrengendes gemacht. "Wieso...", murmelte sie und erhob sich langsam wieder. Nachdem ihr Blick durch den Raum geglitten war, stellte sie fest, dass sie immer noch alleine war. Traurig sah sie zu Boden. Jedes Mal, wenn sie verzweifelt versuchte ihre Erinnerungen wieder zu finden, war ihr Umfeld getränkt in das Rot des Blutes, so wie damals, als Kaname sie gerettet hatte. Doch wieso war ein Reinblüter ausgerechnet dort, wo sie gewesen war? Wieso ausgerechnet Kaname Kuran, dem jeder so viel Respekt entgegen brachte. Der Vampir war unerreichbar und doch war es Yuukis Traum, dass er ihr näher kam. Gedankenverloren stützte sie sich auf das Fensterbrett. "Ich muss mich erinnern....", ging es durch ihren Kopf. Ihre Hand rutschte ab. Wieder das Blut, doch sie kräftigte sich mit dem Gedanken, dass es nur eine Halluzination war, sie brauchte keine Angst haben und doch... sie spürte eine Anwesenheit, die ihr Angst machte, zog Artemis und wirbelte herum, um mit angsterfüllten Blick den an zu blicken, der sich ihr genähert hatte.
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeSo 3 Nov 2013 - 15:36

Lautlos - Schritte eines Raubtieres in einem exquisiten Anzug mit Lederschuhen von Roberto Cavalli-  die sich so gut an den Fuß anschmiegten, dass man sie überhaupt nicht fühlte und dass man die Schritte nur hörte wenn der Träger es wollte. Sie knirschten nicht, gaben eigentlich keinen Laut von sich.
Und doch hatte Yuuki Kaname bemerkt.
Sie hatte exquisite Sinne für einen Menschen. Kaname war was das anging immer wieder begeistert...
Sie hatte den Stab gezogen und stand gefechtsbereit- Tapferes Mädchen.
Ein Lächeln bildete sich auf dem allzu erzengelhaften Gesicht, als er sich eine Strähne Haar aus dem Gesicht wischte und sie die Hände hinter dem Rücken verschränkt anblickte.
Er trug Reisekleidung, war gerade angekommen, hatte sich anderen Dingen gewidmet... dafür waren die Ferien doch für gewöhnlich da. Auch für einen Prinzregenten, auch wenn die Ferien alles andere als Urlaub bedeuteten.
Es war Morgengrauen.
Das dämmrige Licht in der Bibliothek war eine willkommene Erscheinung zumindest für Kaname der für sein eigenes Gefühl eigenweis' abgekämpft wirkte.
Wahrscheinlich war das für gar keinen anderen ersichtlich...
"Guten Morgen, Yuuki." sagte er und ging ein paar Schritte auf sie zu. "Steck den Artemis-Stab wieder ein, in meiner Gegenwart wirst du ihn nicht brauchen - oder denkst du etwa ich könnte dir etwas tun?"
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeSo 10 Nov 2013 - 22:17

Mit großen Augen starrte Yuuki ihr Idol an, realisierte es kaum, dass er es wirklich war. Ein Zittern ging durch ihren Körper, als er lächelte, als sie registrierte, wer da eigentlich vor ihr stand. Wie eingefroren sah sie in diese herrlich warmen Augen ihres ach so geliebten Kanames. Tränen traten ihr in die eigenen Augen und Artemis rutschte ihr nach und nach aus den Händen. "K...Kaname-senpai...", kam es von ihr und ihr Herz begann zu rasen. Was hatte sie getan? Um Gottes Willen, was hatte sie da nur getan? Sie hatte ihre Waffe auf Kaname gerichtet, der ihr nie etwas tun könnte. Der, der sie damals gerettet hatte. Yuuki spürte die Tränen die Wangen herab laufen und murmelte immer wieder ein und den selben Satz vor sich her. "E...Es tut mir Leid... K...Kana...me-senpai...", hauchte sie und wich etwas zurück, wandte den Blick ab, während Artemis zu Boden fiel, klirrend auf dem Boden landete und ein paar Schritte weiter weg rollte. Ein solches Vergehen konnte sie nicht wieder gut machen! Es war einfach unverzeihlich, genauso wie so viele andere Dinge, die Yuuki getan hatte. Konnte sie denn gar nichts richtig? Der schöne Mann, der ihr Herz beflügelte war trotz allem immer so freundlich und so lieb... Ein Schluchzen schüttelte Yuuki's zierlichen Körper durch und sie brach vor dem Fenster zusammen, hielt sich den kleinen Kopf und wimmerte. "Dummes Ding...", sagte eine Stimme in ihrem Kopf und ihre Augen weiteten sich unwillkürlich. Schmerzen durchzuckten sie und ein Keuchen konnte sie nicht unterdrücken. Wieder sah sie Blut und schrie, machte sich ganz klein. Kaname war fast vergessen bei den Schmerzen und dieser panischen Angst und doch sogleich der rettende Anker nachdem Yuuki greifen musste. "Mein... Kopf...", brachte sie hervor, hielt fest die Hände darauf, als könnte sie somit die Schmerzen lindern. "Gar nichts kannst du..."
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeDi 26 Nov 2013 - 20:02

Es war schlimmer als Kaname es erwartet hatte... und sie hatte erst Schuldgefühle und dann schlimmeres, sie litt.
Sein Blick wurde weich. Er hatte gewusst, dass es so kommen würde... aber warum schon so bald... sie war doch ein Kind, noch ein Kind und so unschuldig.
Er verfluchte das Schicksal, innerlich und mit einer Inbrunst die ihres Gleichen suchte.
Er fragte sich wieso sich diese Schlampe von Schicksal eigentlich immer jemanden aussuchen musste, an dem sie all das ausließ was andere an Glück hatten.
Der Reinblüter stieg über den Stab der Artemis auf dem Boden und seine Schritte waren beinahe unhörbar auf dem Dielenfußboden.
Mit der Grazie einer Wildkatze und einem ausdruckslosen Gesicht ließ er sich auf ein Knie nieder und legte ihr zwei Finger unters Kinn. Die andere Hand legte sich sanft um ihr Handgelenk um es von ihrem Kopf zu entfernen, dann beugte er sich leicht vor und legte die Lippen auf ihre Stirn um alles Schlechte aus ihrem Kopf zu ziehen, für eine Zeit wenigstens. Den Schmerz und die Angst. "Ich weiß es ist schlimm, Yuuki-chan. Und du bist zu tapfer."
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeSa 14 Dez 2013 - 9:55

Yuuki hörte die Schritte Kanames nicht, dafür schlug ihr das Herz zu laut. Ihre großen braunen Augen waren voller Angst vor dem, was man ihr vorspielte und ihr Leib zitterte erbärmlich. Sie erschrak, als ihr so geliebter Prinz schön wie eh und je, vor ihr auf die Knie ging. Sie spürte seine Finger unter ihrem Kinn und widersetzte sich seinem Griff nicht, als er ihre Hand vom Kopf entfernte. Ihre Augen suchten die seinen, sie wollte hinein blicken, darin versinken. Seine Lippen trafen auf die Stirn der aufgewühlten Dame und weitere Tränen stiegen ihr in die Augen, zusammen mit einer Röte, die ihre Wangen zierte.
"Es tut mir Leid, Kaname-sama... Es tut mir so Leid... Ich... hab mich doch... nur versucht zu erinnern...", sagte sie und versuchte ihn sanft von sich zu drücken. "Egal was ich mache... egal wie sehr ich es versuche... Diese Erinnerungen bleiben verborgen! Aber... ich will mich erinnern, was war, bevor du mich gerettet hast und... wieso warst du ausgerechnet an jenem Tag da?", platzte es aus ihr hervor und sie schüttelte wie wild den Kopf, als wolle sie irgendetwas darin heraus schleudern. Wie mit Ketten war das Tor zu ihrer Vergangenheit verschlossen worden. War Kaname der Schlüssel, den sie brauchte? Sie wusste es ehrlich gesagt nicht einmal selbst so wirklich. Sie wusste nichts... und daran zerbrach sie immer ein bisschen mehr, ohne dass es jemand wirklich aufhalten konnte.
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BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek Icon_minitimeFr 27 Dez 2013 - 12:14

Er durfte nicht. Er durfte es ihr nicht erzählen... er durfte nicht, er durfte nicht.
Der Schmerz in seinem inneren über ihr Leid kollidierte zu Agonie, als er langsam, beinahe zögerlich die Arme um sie schloss.
"Ich.... es... Ach Yuuki." Er barg ihr Gesicht an seiner Brust.
Es wäre gnädig... es wäre gnädig sie zu erlösen... Sie zu töten, dann würde Rido sie nicht bekommen, aber er auch nicht.
Sie war in Gefahr weil er unfähig war das richtige zu tun.
Es wäre das richtige sie zu erlösen... aber ihn hatte ja auch keiner erlöst...
Er war doch selbst ein ganz anderes Wesen, ein größeres Wesen, unsterblich... und sie... sie war unschuldig.
Seine Lippen legten sich auf ihren Haarschopf und ein Leuchten würde ihr Innerstes erhellen, bevor es schwarz wurde... er konnte es ihr noch nicht sagen, wieder kippte sein Entschluss, aber er konnte ihr für eine Weile den Schmerz nehmen und sehen was sie sah... sie würde schlafen... Er würde sie ins Haus Mond bringen...
Ichijou, er musste mit Ichijou reden.
Langsam erhob sich der Reinblüter und machte sich über versteckte Wege auf ins Haus Mond.


---->Haus Mond, Eingangsbereich.
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