In den Fluren

Thema: In den Fluren So 19 Apr 2009 - 2:16

das Eingangsposting lautete :

Die Flure des Day Dorm
sind ebenso, wie der Rest des Gebäudes eher schlicht und in satten,
hellen sandfarbenden Tönen gehalten. Der Boden ist mit weinrotem
Teppich ausgelegt. Auch hier findet sich im unteren viertel der Wände
eine dunkle Holzvertäfelung, die sich farblich perfekt den dunklen
schmalen Türen anpasst und auch sonst mit der Farbgebung harmoniert und
dem ganzen eine beruhigende Note verleiht. Von der ungewöhnlich hohen
Decke hängen auch hier hin und wieder schlicht wirkende, alte
Kronleuchter herunter, die mit ihrem warmen Licht das Ganze etwas
abrunden sollen. Alles in allem wirken die Flure und Treppenaufgänge im
Haus Sonne gehoben, jedoch nicht edel und elegant.

Gast

<<< Eingangsbereich Haus Sonne

Kilian schritt gemütlich die vielen Stufen nach oben in den zweiten Stock. Eigentlich hatte er erwartet keiner Menschenseele mehr zu begegnen, doch da täuschte er sich. Unterwegs traf er seine Pinkhaarige Mitschülerin, welche an ihm vorbei die Treppen nach unten rauschte. Allerdings hatte sie ihn kurz angelächelt, was er leicht verdattert erwidert hatte. Kurz war er sogar stehen geblieben und hatte ihr hinter hergeschaut. Auch wenn Bisho mit der Pinkhaarigen so gut wie noch kein Wort gewechselt hatte, war sie ihm irgendwie auch so schon sympathisch. Mit einem Schmunzeln drehte er sich um und ging weiter. Wahrscheinlich war sie noch bei dem Engländer gewesen. Wie hieß er? Aiven oder so. Die zwei klebten ja ständig aneinander.
Endlich kam er an seinem Zimmer an, der Flur war wie ausgestorben.

>>> Kilians Zimmer

Gast

<---- Sein Zimmer

Wie bereits erörtert hatte sich Aiven ein Buch geschnappt und war nun auf dem Flur wo er sich auf einer der breiten Fensterbänke über einer Heizung niederließ, die Beine angewinkelt, den Rücken an die Wand gelehnt und begann den Roman zu lesen. Es war sagenhaft wie schnell dieser Junge Englisch las, er brauchte vielleicht fünfundvierzig Sekunden für eine Doppelseite.

Gast

<<< Sein Zimmer

Bisho steckte den Kopf durch die Tür, spähte nach draußen. Der Flur lag im Dunkeln, durch die hohen Fenster strahlte ein wenig schwaches Licht von außen. Sonst wirkte es wie ausgestorben. Leise schlich das Model hinaus und schloss seine Zimmertür hinter sich. Dann ging er wahllos in eine Richtung, bemühte sich leise zu sein. Der Braunhaarige war Barfuß, doch im Gegensatz zum weiblichen Geschlecht hatte er keine kalten Füße. Die Hose hing immer noch tief auf der Hüfte, wenn er sich strecken würde, würde das Shirt hochrutschen und einen Blick auf seinen Bauch freigeben. Er ging weiter, blieb dann auf einmal stehen und blickte neben sich. Beinahe hätte er vor Schock geschrien, zumindest sein Herz machte einen gewaltigen Aussetzer. In der Fensternische saß jemand. Bisho seufzte tief durch, schloss kurz die Augen. „Machst du das gerne?“ fauchte er ungewollt heftig. Es war Aiven, der schwarze Brite welcher immer am pinken Wesen klebte.

Gast

Aiven sah hoch von seinem Buch, und blickte direkt in Bishos Gesicht, sein Herz fing ein wenig schneller an zu schlagen. "Mach ich was gerne?" fragte er und klappte das Buch halb zu, den Finger noch an der Seite wo er gewesen war... "Kein Grund gleich ausfallend zu werden ich sitze doch nur hier." ließ er so emotionslos wie eh und je verlauten, und strich sich eine Strähne pechschwarzen Haares aus den eisblauen Augen, die im Mondlicht ungeahnt funkelten. Sie sahen noch heller aus als sonst. "Was machst du so spät noch auf den Gängen, ich hätte geglaubt ich sei allein, und alle anderen schliefen schon." wollte er wissen. Er hatte sich nicht umgezogen, hatte nur seine Hose entrafft und sich seiner Jacke und dem Schal entledigt.

Gast

„Hier sitzen und Menschen zu Tode erschrecken!“ grinste er nun. Langsam beruhigte sich sein Herzschlag wieder und er atmete normal. Aiven klappte derweilen das Buch zusammen, blickte ihn an. „Man, sorry, aber du hast mir hier grade nen halben Herzinfarkt beschert!“ lachte er entschuldigend, blieb vor dem Schwarzhaarigen stehen. Die grünen Augen huschten über sein ausdrucksloses Gesicht. Irgendwie fiel ihm gerade auf, dass er den Jungen vor sich noch nie hatte Lachen gesehen. Selbst mit dem pinken Ding zeigte er auch nie eine Gefühlsregung. Komischer Kauz. „Mhm, das gleiche könnte ich dich fragen … wo hast du das pinke Ding versteckt?“ grinste er. Eine Hand fuhr hoch zu seinen verwuschelte Haaren, die Finger fuhren lässig durch die Haare, ordneten sie etwas erfolglos. Dabei rutschte sein Shirt ein wenig hoch, entblößte für einen kurzen Moment ungewollt seinen Bauch.

Aiven ~ Kilian

Gast

"Dass ich ein Talent hab Leute zu erschrecken, das sagt man mir öfter, bin ja auch ein Schreckgespenst." Selbstironie hoch Zehn.. "Ich wollte dich nicht erschrecken, Alter."
Er musterte Kilian von oben bis unten, und sein Blick wanderte dann kurz wieder aus dem Fenster, wo nun langsam aber sicher eine Schneedecke lag.
Dann sah er Kilian wieder an. "Sie ist schon vor Stunden zu Bett gegangen, sie war ganz schön müde, und meinte weil sie die letzte Nacht bei mir geschlafen hat sie sehnte sich nach einem eigenen Bett. " Hätte er gekonnt hätte er gelacht "Und bevor du das Gerücht glaubst, wir seien zusammen, das mit sicherheit nicht, ich steh nicht auf Frauen. " Wink mit dem Zaunpfahl nannte man sowas. Er sah wie Kilians Shirt ein wenig hochrutschte und konnte sich eines Blickes nicht erwehren, dann streckte er dem Japaner die Hand hin und sagte.."Wir haben uns noch nicht vorgestellt. Aiven Nathen Parker, mein Name."

Kilian~Aiven

Gast

„Schon okay“ grinste er, lehnte sich an die Wand gegenüber von Aiven. Auch er musterte den Briten etwas, schließlich hatten sie bisher eigentlich noch nie etwas miteinander zu tun gehabt. Ach, Pinky und er schliefen in einem Bett? Doch ehe er etwas sagen konnte, räumte Aiven jeglichen Ansatz aus dem Weg. Der Kerl stand nicht auf Frauen? War der Schwarzhaarige etwa schwul? Unbewusst musterte Bisho ihn erneut, doch irgendwie deutete nichts bei ihm darauf hin, dass er auf Kerle stand. Die Schwulen, welche er bisher getroffen hatte waren immer so … wie bunte Paradiesvögel. Extravagant und meist auch ziemlich zickig. Als der Schwarzhaarige ihm die Hand hinstreckte, blickte Kilian kurz verwirrt. Diese Europäer immer, dachte er mit einem Schmunzeln, ergriff sie aber schließlich. „Kilian Kouki Shinji … wohl besser bekannt als ‚Bisho‘!“ lächelte er den jungen Mann an. Als er das erste Mal jemanden die Hand reichen musste, war das richtig seltsam gewesen. Und bei seinem ersten Besuch in Frankreich hatte er beinahe ein Kulturschock erlitten. Die küssten einfach jeden. Doch mittlerweile hatte er sich daran gewöhnt.

Aiven ~ Kilian

Gast

"Freut mich sehr." sagte er und wiederum zeigte sich keinerlei Regung auf seinem Gesicht. Er strich sich bloß wieder das schwarze Haar hinters Ohr. "Mich interessiert aber doch brennend, warum du noch auf den Gängen bist." Eine Armbanduhr fiepste und der Brite holte zwei Medikamentenfläschchen aus der Tasche, warf zwei Pillen ein und hatte sie schneller wieder verstaut als man gucken konnte. Er versuchte immer noch zu verbergen, dass er krank war, doch es gelang ihm einfach nicht, spätestens die Tabletten verrieten ihn. Wenngleich er mittlerweile wenn es hoch kam vielleicht auch nur noch die halbe Dosis brauchte... doch die Psychologen hatten ihn nun mal unter diese Hohe Dosis gesetzt und er zog das durch, wahrscheinlich war er gar nicht mehr in der Lager ohne das Zeug aus zu kommen. Endgültig klappte er nun das Buch zu, nachdem er sorgfältig die Seite markiert hatte, denn er war sich sicher, dass er heute beziehungsweise jetzt nicht mehr zum lesen kam. Außerdem war sexy Bisho viel interessanter zu betrachten. Vor allem weil er mit hundertprozentiger Sicherheit mindestens Bi-sexuell war. Das sah man doch auf zehn Meter.
//Talk with him, don't act like a pillar of salt//
sagte er sich... "Hat ganz schön abgekühlt" versuchte er ziemlich kläglich Konversation zu machen. Der sonst so sichere Brite wurde von einem anderen jungen Mann so aus dem Konzept gebracht, dass es ja fast wehtat.

Kilian~Aiven

Gast

Kilian lehnte immer noch an der Wand gegenüber von Aiven, blickte ihn abwartend an. Irgendwie hatte er keine Lust noch länger hier herum zu stehen, doch müde war er auch nicht mehr. Was sollte man also noch um diese Uhrzeit anfangen? Er war überhaupt schon überrascht zu dieser Stunde einen Gesprächspartner vor die Nase gesetzt zu bekommen. „Echt? Mist, ich dachte ich hätte dich gut genug davon abgelenkt!“ seine Mundwinkel zuckten nach oben. „Reicht als Antwort das ich nicht müde bin?“ fragte er und blickte Aiven verwirrt zu. Dieser kramte auf Zeichen seiner Uhr einige kleine Medikamentenfläschchen aus der Tasche und nahm welche. Schneller als das er überhaupt erkennen konnte, um was es sich handelte, packte der Schwarzhaarige sie wieder weg. Doch Kilian hütete sich den Briten darauf anzusprechen. Er hatte mittlerweile gelernt dass es ein großer Fehler war. Wenn die Menschen es ihm nicht von selbst erzählten, ging es ihn auch nichts an. Vielleicht waren es ihm peinlich? Auf seiner alten Schule hatte es einen Kerl gegeben, der Bettnässer gewesen war. Dagegen hatte er Tabletten genommen. Alle zwei Stunden. Er und seine Freunde wollten natürlich unbedingt wissen, warum er die Pillen nahm. Und hatten ihn schließlich mit allen Mitteln zum Reden gebracht. Am Ende hatte sich Bisho total schlecht gefühlt.
Als Aiven mit einem kläglichen Versuch die Konversation wiederzubeleben versuchte, zog Bisho eine Augenbraue nach oben.
„Versuchst du Smalltalk?“ lachte er.

Aiven ~ Kilian

Gast

"ein ziemlich kläglicher Versuch... oder?" Der Brite sah ein wenig betreten zur Seite. Nicht zuletzt um seine Hormone wieder in den Griff zu bekommen. "Ich war noch nie gut in sowas, aber wenn man viel allein ist, dann verlernt man es zwischenmenschliche Kontakte zu knüpfen."
Naja zwei Jahre waren in Aivens alter nun wirklich eine lange Zeit. Eingesperrt zwischen weißen Wänden, mit weißer Bettwäsche und weißer Kleidung. Wie sollte man da denn nicht bitte wahnsinnig werden. Das war auch der Grund warum sich in seinem Besitz außer seinem Laptop und seinen iPod-Kopfhörer nichts weißes Befand. E§r konnte es einfach verdammt nochmal nicht mehr sehen. "Pink Lady, said you are a model?" Bisho musste als Model ja wohl englisch können, und das war für AIven immer noch angenehmer als Japanisch. "She showed me a few fashion magazins."

Kilian~Aiven

Gast

Als Antwort nickte er nur, doch um seine Lippen war ein vergnügtes Lächeln. Ja, der Versuch war allerdings ziemlich kläglich gewesen. Das Wetter, man konnte nicht noch offensichtlicher anfangen. Auf Aivens weitere Worte hin legte er fragend den Kopf ein wenig schief. „Mit Pinky klappts doch auch einwandfrei … oder liegts daran dass ich ein Kerl bin!“ lachte er. Seine grünen Augen waren auf den Schwarzhaarigen gerichtet, fixierten ihn abwartend. Aber als der Brite plötzlich ins Englische wechselte, blickte Kilian ihn erst einmal etwas perplex an. Er brauchte einen Moment, ehe er die Worte wirklich registrierte. War das ein Test oder was sollte das werden?
„Yes, she’s right!“ antwortete er schließlich. Daher dass Bisho nicht allzu oft Englisch sprach und auch nie viel, hörte man deutlich seinen japanischen Akzent heraus. Doch ein Akzent konnte auch niedlich sein, bestes Beispiel war doch Französisch oder?

Aiven ~ Kilian

Gast

"With pink Lady it's different, she came on to me, I told her to stay away, but she didn't listen." In seinen Augen blitzte es ein wenig auf, er war froh, dass sie nicht dem gefolgt war was er gesagt hatte, denn dann wäre er definitiv immernoch allein. Er gab es zwar nicht zu, aber eigentlich fühlte er sich verdammt und verflucht einsam. Dabei wollte er doch eigentlich gar nicht mehr allein sein. "Thats cool" er blickte ihn an, und war erpicht darauf diesem jungen Mann näher zu kommen. Viel zu selten hatte er die letzte Zeit den Körperlichen gelüsten gefröhnt. Und sein erstes mal hatte er schon mit vierzehn erlebt. Dass Kilian jedoch verleugnete schwul zu sein konnte Aiven dabei nicht wissen.

Kilian~ Aiven

Gast

„Girls“ grinste er wieder nur, sagte aber nichts weiter dazu. Der Schwarzhaarige kam ihm zwar immer noch ein wenig komisch vor, doch langsam aber sicher auf eine sympathische Art und Weise. Bloß dumm das Aivens Gedanken in eine ziemlich kritische, um nicht zu sagen gefährliche Richtung abschweiften. Kilian und schwul? Bisho, das berühmte Model, schwul? Darüber hatten sich schon sämtliche Zeitschriften und Magazine der Welt den Mund zerrissen. Und Kilian stritt es partout ab, er war definitiv nicht homosexuell. Aber wirklich anziehend fand er Frauen auch nicht. Männer aber ebenso wenig. Könnte fast eine Neigung ins Asexuelle sein. Doch so weit ging es bei ihm dann doch nicht, auch er war jung, auch er hatte gerne seinen Spaß. Bisher hatte er mit ein paar Frauen geschlafen. Und leider gab es ein Bild, wo er ziemlich betrunken gewesen war und mit einem Kerl etwas rumgemacht hatte. Anscheinend auch weil dessen „Schwuletten-Radar“ ihn fälschlicher Weise ausfindig gemacht hatte. Eigentlich ging es mit diesem Bild los, die Gerüchte und all das. Das Model konnte sich leider nicht mehr genau daran erinnern, was weiter noch passiert war, doch Sex hatten sie sicherlich nicht gehabt.
„Yeah, it’s pretty cool and makes fun...“ antwortete er, wusste auch nicht so recht über was er mit Aiven großartig reden sollte. Hätte er seine Gedanken gewusst, wäre er wahrscheinlich rückwärts wieder in sein Zimmer marschiert.

Aiven ~ Kilian

Gast

Es war eine seltsame Atmosphäre die die beiden umgab, und Aiven beschloss diese ein wenig zu unterbrechen, indem er aufstand, und Kilian mit seinen schönen blauen Augen beäugte. Wie gern würde er doch diese Wangen liebkosen, diese Brust mit seinen Lippen berühren, und sonst noch einiges mehr mit diesem Körper machen, der ein tot geglaubtes Feuer der Leidenschaft in ihm entfachte. Aiven der sich sicher war keine Liebe mehr empfinden zu können war sich um so sicherer noch Leidenschaft zu fühlen. ER schob sich das Haar aus dem Gesicht und trat ein paar Schritte auf Kilian zu. War dies hier eine 'jetzt oder nie'-SItuation, oder sollte er warten, bis sie sich besser kannten. Mittlerweile war er sich sicher, dass Kilian nichts anderes sein konnte als schwul, sollte es jedoch anders sein, war 'Hetenkneten' Aivens Lieblingsspiel angesagt.

Kilian~Aiven

Gast

Aiven stand auf einmal auf, ging ein wenig auf ihn zu. Der Braunhaarige blickte in die Eiskristalle, seine grünen Augen hatten fast schon ein warnendes Funkeln angenommen. So ganz wohl fühlte sich das Model mit einem Mal nicht mehr. Irgendwie war die Stimmung von dem einen auf den anderen Moment umgeschlagen. Die Haare aus dem Gesicht streichend ging der Schwarzhaarige noch einen weiteren Schritt auf Kilian zu. Bisho wusste selbst nicht so recht warum wieso weshalb, doch sein Instinkt riet ihm zurück zu weichen. Nur schlecht umsetzbar wenn man wie er gerade an der Wand lehnte. Seine Arme waren vor dem Körper verschränkt, seine ganze Körpersprache war mit einem Mal sehr abweisend. Dann schließlich drückte sich der (beinahe) perfekte Körper des Braunhaarigen von der Wand ab und ging an Aiven vorbei, zurück in die Richtung aus der er kam. „Naja, ich geh dann wieder ins Bett!“ grinste er halbherzig und nickte ihm zu. Die Hände waren in der Hosentasche vergraben. „Good Night, sleep well!“ meinte er noch, bevor er dann zu seiner Zimmertür ging und dort drinnen verschwand.

>>> sein Zimmer

Gast

"Du brauchst doch nicht gleich weglaufen." ließ er verlauten, doch da knallte schon eine Zimmertür. //Verdammt// dachte er und blickte Kilian nach. Den würde er früher oder später noch ins Bett bekommen. Und das sogar mit seinem Einverständnis.
Er ging gen seines Zimmers und stieß die Tür auf. Er beschloss sich das geräumige Bad zu nutze zu machen, und sich ein wenig zu entspannen. Zu dem hatte er noch nie ein traditionell japanisches Bad genommen.

----Badezimmer

Gast

<--- Josef´s Zimmer

Josef blickte kurz von seinem Handhelden auf. Es war leer... Verdammt leer! Er blickte kurz auf seine Uhr, die nur das bestätigte, was er sich schon gedacht hatte. Der Dunkelhaarige hatte noch eine Menge Zeit, bis der Unterricht beginnen würde. Er verdrehte die Augen. Das war mal wieder typisch für ihn, die ersten Sonnenstrahlen gleich mit der Mittagssonne zu vergleichen. Nun gut, dann habe ich eben genug Zeit zu spielen... Er ging richtung Speisesaal ohne von seinem DS aufzuschauen, fragte sich aber noch kurz, ob der Speisesaal überhaupt schon geöffnet hatte.

--> Speisesaal

Gast

<<< Sein Zimmer

Auf dem Flur begegneten ihm nur ein paar vereinzelte Schüler, der Großteil war wohl noch im Zimmer und schlief entweder noch oder machte sich noch fertig. Er wollte gar nicht erst wissen was für ein Hühnerlaufen im Mädchengang wohl los war. Bestimmt stritten sie sich schon am frühen Morgen um die Duschen und die besten Plätze am Schminkspiegel. Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen während er auf das Treppenhaus zusteuerte und hinunter ging.

>>> Eingangshalle

Gast

<= Zimmer
Es ist schon beinahe ein Witz, wenn man von einem ‚Kampf mit der Krawatte’ spricht. Aber so wie Akunin vor seinem Bett stand und auf das Ding hasserfüllt starrte, konnte man es nur als ein Kampf bezeichnen.
Doch warum eigentlich? Schön und gut, dass sie ihn einengte und die Luft zum Atmen raubte... Nein, es lässt sich einfach erklären: Es entspricht eher dem damaligen Unfall, von dem er auch seine Narbe hat. Wenn diese Krawatte also seinen Hals einengte, dann kam es ihm vor, als würde immer noch dieser Balken auf ihm lasten und ihn in den Tod würgen.
“Ich hasse dich“, murmelte er aus dem Tiefsten Fleck seines Herzens und ergriff das Stück Stoff, schnappte sich seine Tasche und wand sich zum gehen um.
Er würde es nach dem Frühstück zusammenbinden. Mit dem Mantel unter dem Arm und der Krawatte in der Hand, riss er seine Zimmertüre auf und trat hinaus in den Flur.
Irgendwie merkwürdig, dass kein Daisuke ihn geweckt hatte und dass kein Braunhaariger Junge vor seiner Zimmertüre lauerte.
Also würde der Tag heute sehr angenehm sein!
Entspannt schloss der Schwarzhaarige die Türe hinter sich zu und folgte dem Flur bis zum Ende zur Treppe. Schließlich eilte er die Treppenstufen hinunter, ließ die Mädchenetage hinter sich und hüpfte in den Eingangsbereich, wo er sogleich in den Speisesaal hineingehen würde.

=> Erdgeschoss

Gast

<<< Eingangsbereich

Mit der Zeit wurde Aiven schwerer, doch er hatte es ja gleich geschafft. Oben angekommen rannte er gleich weiter zu dem Zimmer des Briten. Mit dem Fuß stieß er die Tür auf.

>>> Aivens Zimmer

Gast

<<-- Yusakus Zimmer

Gelassen und kühl ging er den Flur entlang. Yusaku hielt sich gar nicht mit der Landschaft auf, obwohl der Schnee schön glizerte. Doch für den Blauen war es eine Jahreszeit, wie jede andere auch.
Der Masamori kannte jedes einzelne Gesicht und wusste die Namen dazu, obwohl er manchmal vielleicht abwesend erschien.
Er fühlte sich in den Männerfluren nicht wohl, mit diesen "primitiven Menschen" wie er sie immer nannte.
So brachte er es schnell hinter sich und betrat den Eingangsbereich.

-->> Eingangsbereich

Gast

<-Speisesaal

Kamui hatte sie zu ihrem Bedauern verpasst. Das wusste sie aber natürlich noch nicht.
Sie hatte zuvor an Kamuis Zimmertür geklopft, doch niemand machte auf.
Kilians Zimmer hatte sie als erstes gefunden, doch auch dort machte niemand auf.
Nun blieb also noch das Zimmer des Briten, dem es hoffentlich gut ginge.
War doch interessant, oder? Was für Gedanken sich das Mädchen um ihr einen eigentlich Fremden machte. Sie kannte Kilian nicht wirklich, hatte nie wirklich mit ihm geredet und nun rannte sie wie eine verrückte durch die Gänge, nur um zu erfahren, dass es ihm gut ging. Entweder trieb sie dazu ihr gutes Herz an, das so schnell Sorge um andere entfand, oder es war das verlangen Pflichtbewusst zu sein und zu ihrer Aufgabe als Hausvorstand zu stehen. Die Möglichkeit, dass sie das machte, um dann nicht zur Verantwortung gezogen zu werden, dass sie nichts getan hatte, obwohl sie müsste, traf auf sie auf jeden Fall nicht zu.
Und so erreichte sie die Tür des spartanisch gehaltenen Flurs, hinter der ein Kranke und Model waren.
Sie klopfte an Aivens Tür.
Ob jemand aufmachen würde?
In ihren Armen hielt sie ihren Mantel. Auf ihrer Schulte balancierte die Schultasche.

Gast

<- Aivens Zimmer

Brav hatte sich noch extra von Kilijan verabschiedet, der sie noch bis zur Tür begleitet hatte, der ihr noch hinterher sah, wie sie im leeren Flur verschwand.
Ja, ihr war wirklich nicht wohl, bei der Tatsache, dass ihm sowas öfters geschah und dass kein Lehrer, kein Arzt informiert wurde. Sie verstand, dass ein Arzt ihm nicht wirklich weiter helfen könnte, aber die Kontrolle durch einen, klang nach einem Gefühl von Sicherheit und beruhigte die Sorgen.
Kleine, naive Umi.
Wieso war sie hier überhaupt aufgetaucht? Sie war ganz und gar unnötig hier her gekommen. Da hinterließ nicht einmal das Danke der beiden Jungen ein tröstendes Gefühl in ihr. Und doch fühlte sie sich gut. Mag es an der Erleichterung liegen, dass der heutige Tag doch noch einen einigermaßen guten Start hatte, oder an etwas anderem.
Ruhige Schritte führten sie die Treppe hinunter. Niemand war da. Alle waren im Unterricht. Sie wusste ja nicht, dass keiner stattfand. Es warteten noch so viele Überraschungen auf sie.
Ihre Schritte halten leise durch die das Treppenhaus und die Flure bis sie schließlich verstummten und sie den DayDorm verlassen hatte.

-> Tor Sonne

Gast

<<< Eingangsbereich Haus Sonne

Kamui sprintete die Treppen nach oben bis in den zweiten Stock, war sogar nicht einmal außer Puste als sie oben ankam. Mit den Fingerspitzen strich sie sich durch die Haare und ging dann in normalem Tempo auf Aivens Zimmertür zu. Davor blieb sie stehen zögerte. Nicht das ihr bester Freund gerade schlief? Sie entschloss sich trotzdem zu klopfen, tat dies dann auch und wartete.

>>> Aivens Zimmer

Gast

<<< Aiven Zimmer

Mit einem seltsamen Ausdruck auf dem Gesicht stand er nun auf dem Flur, war geflüchtet, vor Aiven. Verwirrt wanderten seine Fingerspitzen zu seinen Lippen, er blieb stehen. Warum verdammt noch mal hatte der Kerl ihn einfach geküsst? In der vorherigen Nacht hatte er ihm eröffnet dass er schwul war und heute küsste er ihn gleich. Würde er ihn morgen vergewaltigen? Mit einem genervten Schnauben ging er weiter, seine Gedanken waren absurd. Aber … stand Aiven auf ihn? Wenn es so wäre hätte er ein ernsthaftes Problem, weil der Briten nicht so wirkte, als würde er ein einfaches ‚Nein‘ akzeptieren. Und er war nicht schwul.

>>> Kilians Zimmer

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