Ran Fujimiya & Shin Ito

tbc: Eingangsbereich

Ran folgte mit schnellen Schritten Shin und seufzte dabei leise.
Was für eine Hektik. Wann wir wohl einmal Zeit nur für uns haben werden?!
Nachdem sie nach all der Eile endlich in ihrem Zimmer ankamen, ging er direkt zum Kleiderschrank, um die Schuluniform heraus zu holen. Es dauerte nicht lange, bis er alle Sachen zusammengesucht hatte.

Da Shin als erstes ins Bad ging, beschloss er sich erst umzuziehen, bevor er sich frisch machte. Die Kleider gewechselt, kam auch sein Zimmergenosse zurück ins Zimmer, sodass Aya nun das Badezimmer benutzen konnte. Nachdem er sein Gesicht gewaschen und noch einmal mit einem Kamm durch sein Haar gefahren war, lächelte er sein Spiegelbild an.
Perfekt...
Er wandte sich von dem Spiegel ab und ging zurück in sein Zimmer.
"Also ich bin fertig. Wir können meinetwegen los gehen." Er lächelte.

Während Aya im Bad verschwand zog auch Shin sich um und achtete dabei fast peinlich genau auf den korrekten Sitz seiner Kleidung. Dass sie an diesem Tag mal in schwarzer Kleidung erscheinen sollten war ihm ganz Recht da er diesen Farbton eh bevorzugte. Als er fertig war mit umziehen betrat auch sein rothaariger Zimmergenosse erneut den Hauptraum.
"Ich bin auch fertig. Hoffentlich sind wir nicht die letzten."
Leicht schmunzelnd machte er sich dann auf den Weg zurück zum Eingangsbereich.
Ich bin ja mal sehr gespannt, wie der Literaturunterricht heute wird und ob wir da schon unseren neuen Lehrer kennenlernen. dachte der schwarzhaarige Vampir, auf dem Weg herunter.

Auf Shin's Bemerkung nickte er nur.
"Ich glaube, wir werden noch rechtzeitig kommen."
Er lächelte und folgte seinem Zimmergenossen zur Eingangshalle, während er ein wenig mit seinen Gedanken abschweifte. Eigentlich hatte er keinen Lust auf den Unterricht, vorallem da er doch etwas müde war. Aber vielleicht hatten sie heute die neue Lehrerin und das würde heißen, dass es ziemlich interessant werde könnte. Mit dieser Aussicht vor Augen erschien ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, während er zurück zur Eingangshalle lief.

tbc: Eingangshalle

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Nach dem Unterricht war Shin ebenfalls zum Night Dorm zurückgekehrt und hatte sich direkt in sein Zimmer begeben. Dort machte er sich einige Gedanken über den vergangenen Unterricht. Noch immer darüber nachdenkend, zog sich der junge Vampir um und ging ins Bett, damit er mal einige Stunden Schlaf mehr bekam, als am Tag zuvor. Doch die Frage, wie er mit dem Zusammenspiel zwischen Day und Night Class zurecht kommen würde, beschäftigte ihn weiter, bis er schließlich einschlief.

Erst am späten Nachmittag wachte Shin wieder auf. Die Stunden Schlaf taten dem Vampir gut und er stand gut gelaunt auf um sich im Bad fertig zu machen. Eine entspannende Dusche, wirkte zusätzlich aufmunternd und die Gedanken des Morgens waren erst einmal verschwunden. Irgendwie würde er es schon schaffen, den Versuchungen zu widerstehen.

Nach etwa einer halben Stunde verließ er die Dusche und richtete vor dem Spiegel sein schwarzes Haar und trocknete sich ab.
/Jetzt noch anziehen und ein oder zwei Gläser trinken und ich bin bereit für den Tag./ dachte er und verließ zeitgleich das Bad.
Während er zum Schrank ging und sich neue Sachen heraus holte, blickte er auch mal kurz zu Ran herüber. Er schien noch zu schlafen so das Shin sich leise anzog. Die frische Schuluniform übergezogen, holte sich der junge Vampir ein Glas Wasser, in dem er eine der Bluttabletten auflöste. Damit setzte er sich auf sein Bett und wartete bis sich die Tablette aufgelöst hatte.

Shin saß in seinem Zimmer und dachte etwas nach. Die vergangenen Monate waren auf eine angenehme Art sehr aufregend. Das Leben an der Cross-Akademie war schön auch wenn es eine Tägliche Prüfung war. Jederzeit konnte man menschlichen Schülern /Schülerinnen begegnen wo man den Durst auf echtes Blut unter Kontrolle halten musste. Dies fiel im zwar nicht immer leicht, aber was tat er nicht immer um an der Schule bleiben zu dürfen.

Irgendwie verspürte er das Bedürfnis seinen Eltern mal wieder ein paar Zeilen zu schreiben. So stand er auf um sich einen Schreibblock und einen Stift zu holen, mit welchem er sich auf sein Bett setzte. Kurz überlegte er und begann dann zu schreiben.:

Liebe Ryoushin, Es ist nun einige Monate her das ich euch zu letzt geschrieben habe, aber es gab so vieles was es zu lernen galt, das ich schlich und einfach vergessen hatte, euch mitzuteilen wie es mir hier an der Cross-Akademie ergangen ist. Bis jetzt muss ich sagen, dass es eine meiner besten Entscheidungen war, die ich bisher treffen konnte. Das Studienangebot hier ist einfach genau das wonach ich mich gesehnt hatte. Die Schüler und Schülerinnen sind auch alle sehr freundlich so das ich mal sagen würde hier keine Probleme zu haben. Ob nun mit den adeligen Vampiren noch den anderen unserer Schicht, wobei wir ein wenig in der Unterzahl sind. Aber dennoch ist es alles sehr angenehm.... So nun genug von mir. Wie geht es euch?

Während er so den Brief schrieb, war er etwas wehmütig und dachte an die nur kurze Zeit nach seiner Reise wo er effektiv daheim war. Es waren nur wenige Tage die er mit seiner Familie verbrachte, aber für ihn war es wichtig mehr zu lernen, was er auch gerne tat.

Nachdem Shin seinen Brief fertig gestellt hatte, überlegte er was er machen könnte. Das es bereits weit nach Mitternacht war, war ihm noch gar nicht bewusst geworden. Erst ein kurzer Blick auf die Uhr verriet wie spät es bereits war. //Oh man, die Zeit vergeht mal wieder wie im Fluge.// dachte der junge Vampir und stand auf um zum Fenster zu gehen.

Noch immer war er alleine in seinem Zimmer, so das er seinen Gedanken, ohne weiteres nachhängen konnte. Dabei fragte er sich auch, wo Aya bloß steckte. Schon seit Stunden hatte er ihn nicht mehr gesehen und langsam begann er sich Sorgen um seinen Zimmergenossen zu machen. Natürlich wusste er das Aya auf sich aufpassen konnte, aber man wusste ja nie. Aus dem Fenster blickend, sah er zum Garten in der Hoffnung seinen Freund zu sehen. Doch leider war nur das Grünzeug zu sehen.

//Nur im Zimmer herum zu stehen hilft auch nicht. Vielleicht sollte ich mich draußen mal ein wenig umsehen.// dachte er und machte sich auf den Weg nach draußen.

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