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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Speisesaal

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BeitragThema: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeSo 19 Apr 2009 - 2:04

das Eingangsposting lautete :

Im Untergeschoss des Day Dorms, befindet sich der Speisesaal, indem alle Schüler des besagten Hauses ihr Frühstück und ihr Abendbrot einnehmen.
Auch dieser Raum ist in hellen sandsteinfarbenden Tönen gehalten. Der Boden ist mit hellem Parkett ausgelegt und an den Wänden finden sich im unteren
Bereich dunkle Holzvertäfelungen. Alles in allem ist der große Raum
mit zahlreichen seinen wunderschönen großen Fenstern eine wahre
Wohlfühloase, die nicht nur zum Schlemmen einlädt. Unter der oben
entlang verlaufenden Balustrade findet sich eine lange Theke, an der
man zahlreiche Speisen findet. Diese werden immer wieder von einer
netten älteren Dame nachgereicht. Hat ein jeder die Speise seiner Wahl
gefunden, so kann er sich an einen der vielen großen vierer Tische
niederlassen.

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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeDi 19 Jan 2010 - 19:36

<<< Eingangsbereich mit Aiven

„Ging so?“ wiederholte sie und zog eine Augenbraue fragend nach oben. Das verhieß nicht unbedingt Gutes. Wahrscheinlich hatte er total wenig bis überhaupt nicht geschlafen. Sie seufzte schwer, trat durch die Tür zusammen mit Aiven in den Speisesaal. Es war noch nicht viel los, doch für diese Uhrzeit waren trotzdem überraschend viele Schüler anwesend. Überall saßen verstreut einzelne Schüler, einzig ein Tisch war voll besetzt. Die Pinkhaarige blickte interessiert in diese Richtung, erkannte eine Gruppe männlicher Oberschüler. Während sie zur Essensausgabe schritt, blickte sie wieder zu Aiven zurück. „Was haben wir heute eigentlich für Unterricht?“ fragte sie nebenbei, hatte irgendwie gar keinen Plan. Kamui schnappte sich eine Müslischale, eine Orange und noch ein Croissant, dazu Kakao und Orangensaft. Generell war sie eigentlich eine eher sparsame Frühstückerin, doch heute hatte sie seltsamer weise richtig Hunger. Am Ende blieb sie stehen, wartete kurz auf ihren schwarzhaarigen Freund und zusammen gingen sie dann zu einem der Tische am Fenster. Die beiden Paradiesvögel saßen generell immer in Fensternähe, war so etwas wie ihr ‚Stammplatz‘. Kamui stellte vorsichtig ihr Tablett ab und setzte sich dann hin, strich sich mit einer kurzen Bewegung die Haare aus dem Gesicht und band sie kurzerhand zu einem lockeren Zopf auf dem Rücken. Beim Essen störten so lange Haare einfach, wenn sie einem wie wild im Gesicht hingen. Sie begann mit dem Müsli, löffelte es genüsslich und schaute sich um. Bekannte Gesichter sah sie nicht wirklich, einzig Josef, welcher auch in ihrer Klasse war saß abseits und spielte wie immer mit seinem Gameboy. Oder wie auch immer diese neutechnischen Spielekonsolen für die Handtasche hießen. Die Pinkhaarige hatte sich so gut wie nie mit so etwas beschäftigt, zwar war sie in Sachen MP3-Player und Handy gerne auf dem neusten Stand, doch mit solchen Konsolen konnte sie nicht wirklich etwas anfangen. Aber jedem das seine.
Aiven und sie schwiegen sich ein wenig an, beide waren noch nicht wirklich wach, wobei Kamui die fittere von beiden schien. Auch wenn sie verschlafen hatte und in aller Hektik sich fertig gemacht hatte. Natürlich merkte man ihr dies in keinster Weise an. Als das Mädchen gerade begann, ihre Orange zu schälen, hörte man vom Jungentisch ein lautes Grölen und gleich darauf Gelächter. Kurz wanderten ihre grünen Augen zu den Kerlen, danach gleich wieder zu Aiven, nur um ihn genervt anzusehen. Doch dann passierte etwas, womit sie nicht gerechnet hatte. Gerade als sie ein Stück der orangenen Frucht in den Mund schieben wollte, stand einer der Kerle auf und steuerte ihren Tisch an. Er sah sogar ziemlich gut aus, typisch japanisch dunkle Haare und dunkle Augen. Mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen blieb er vor Kamui stehen, grinste sie an.
Fragend wanderte die schön geschwungene Augenbraue der Pinkhaarigen in die Höhe, blickte den jungen Mann vor ihr zum einen fragend zum anderen abschätzend an.
„Hey“ begrüßte er sie immer noch mit diesem Lächeln.
„Hi“ erwiderte Kamui freundlich.
„Sag mal, die Jungs und ich würden gern wissen … ist er…“ dabei nickte er zu Aiven. „… dein Freund?“ anscheinend war das Grinsen fest geklebt, denn es wich keinen Millimeter.
Lauernd schaute sie ihn weiter an, ihre Gedanken rasten, was sie ihm antworten sollte. „Nein warum fragst du?“ erwiderte sie schließlich wahrheitsgemäß und lehnte sich in ihrem Stuhl etwas zurück.
Nein, das Grinsen war nicht festgeklebt. Es verbreiterte sich sogar. Unwillkürlich erwiderte sie es mit einem Lächeln.
„Mhm, nur so … hast du Lust mit uns etwas zu unternehmen?“

RFs:
Aiven ~ Kamui
Josef

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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeDi 19 Jan 2010 - 20:24

Nachdem er sich einen Kaffe und etwas zu essen geholt hatte setzte er sich mit Kamui an ihren Stammplatz, hier saßen sie eigentlich immer, schwiegen sich eine Weile an, ehe sie angesprochen wurden... "Nein bin ich nicht.." erwiderte er und verdrehte entnervt die Augen... doch dann merkte er wie sich die Unterhaltung in ein anderes Muster wanderte, und er warf Kamui einen viel sagenden Blick zu... "Ich geh schon einmal vor." er war beim Flirten eher hinderlich, weshalb er aufstand, und sein Tablett nahm... Der Speisesaal füllte sich langsam aber sicher, und vor der Essensausgabe bildete sich eine Schlange... Zunächst ging er ganz normal doch mit einem Mal wurde dem jungen Engländer schwarz vor Augen, und man hörte ein lautes Klirren, eine Kaffeetasse, ein Teller und eine Müsli-Schale lagen in Scherben. Und mit einem dumpfen Geräusch schlug Mr. Parker auf dem Boden des Speisesaals auf, und begann unkontrolliert zu zucken. Seine Augen waren nach Innen gedreht, oder rotierten eher in ihren Höhlen. Die Muskel entkrampfen und verkrampften sich unkontrolliert. Ein gottverdammter Krampfanfall.

Kamui~Aiven
Josef
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeDi 19 Jan 2010 - 21:24

Josef wurde vom Geräusch zerstörten Geschirrs aus seiner "Spieletrance" geschreckt. Für einen kurzen Moment dachte er, dass es sich um einen coolen, neuen Soundeffekt handeln würde, bis ihm einfiel, dass er den Ton runtergedreht hatte. Er blickte auf. Aiven Parker lag mit Krämpfen auf dem Boden. Der komplette Speisesaal war still. Nach einem Bruchteil einer Sekunde des Schweigens sprang Josef auf. So eine Situation hatte er schon oft durch gespielt. Teilweise hatte er seine "Patienten" absichtlich falsch versorgt, aber an sowas war momentan gar nicht zu denken. Das war das echte Leben, und kein Krankenhaus-Spiel. Trotzdem suchte Josef unterbewusst nach einem Artztkoffer, oder einem Speicher-Button. Er hatte die Ärtzte in seinen Spielen nie verstanden, die Sachen durch die Gegend brüllten, wie "Ist das nicht ein Anzeichen für das und das" oder "Hat der Patient das öfters?", aber jetzt konnte er selbst nicht anders als zu fragen, obwohl er sich durchaus sicher war: ,,Ist das ein epiliptischer Anfall? Hat er das öfters?" Er stürmte in Aiven´s Richtung. Kurz vor ihm blieb er stehen. Was jetzt? Normalerweise würde er jetzt ein mindestens 6 Köpfiges Ärtzteteam losschicken, aber sowas steht ihm auch nur in Videospielen zu verfügung. Sein Blick ging panisch von links nach rechts, bis er auf den Scherben hängen blieb.
Scharfe und spitze Gegenstände entfernen, damit sich der Betroffene nicht verletzten kann..., zitierte er einen Spiel, an welchen Titel er sich nicht erinnern konnte. Er warf sich auf den Boden und räumte, so gut wie es eben ging, die Scherben aus dem Weg und hoffte auf irgendwelchen Beistand aus irgendeiner Richtung.

Kamui~Aiven~Josef
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMi 20 Jan 2010 - 18:09

Kamui blickte abschätzend zu dem jungen Kerl vor ihr und dann zu dem Tisch seiner Freunde, welche neugierig in ihre Richtung blickten. Sie musste grinsen. Viel älter schienen die Jungs nicht zu sein und so wie sie sich vorhin benommen hatten, wirkten sie auch nicht wie Oberschüler. Die Pinkhaarige brauchte einfach etwas Älteres an ihrer Seite, auch wenn sie nach diesem Gespräch definitiv schon wieder zu weit dachte. Währenddessen stand Aiven mit einem vielsagenden Blick auf, ging los um sein Tablett zurück zu bringen. Aus den Augenwinkeln sah sie seine große Gestalt entlang laufen, wie er zu der Geschirrrückgabe ging. Und ebenfalls bemerkte sie, wie er auf einmal das Taumeln begann. Mit einem Mal ging alles viel zu schnell. Kamui wollte gerade antworten als lautes Klirren durch den Saal trat. Geschirr flog auf den Boden und zerbrach schellend in tausend Scherben. Die grünen Augen der Pinkhaarigen weiteten sich vor Entsetzen, sie sprang auf.
„AAAAAAIIIIIVEEEEEEEN!“ in Panik wanderte ihre Stimmlage einige Oktaven nach oben, man hörte ihren spitzen Schrei durch den ganzen Saal. Sie rannte zu ihm hin, während sich der Schwarzhaarige Brite bereits am Boden krümmte. Er hatte einen Anfall. So oft hatte sie es sich schon ausgemalt was passieren würde und gleichzeitig hatte sie gebetet, dass es nicht passieren würde. Doch der Realität konnte man nicht entweichen, nun war es geschehen. Viele Schüler standen mit betroffenen und teils auch ratlosen Gesichtern um Aiven herum, gafften. Nur ein einziger Mitschüler hatte sich dazu erbarmt, die Scherben aus dem Weg zu räumen, damit der Schwarzhaarige sich dort nicht dran verletzten konnte. Es war Josef, wie Kamui mit einem schnellen Blick feststellte. Schildernd warf sie sich neben ihrem Freund auf den Boden, fing sofort an in seinen Hosentaschen nach seinen Medikamenten zu kramen. „Ja!“ antwortete sie knapp, zwang sich zur Ruhe. Panik brachte niemanden etwas, vor allem Aiven nicht. Und die Pinkhaarige konnte in solchen Situationen zum Glück meist einen kühlen Kopf bewahren. Sie hatte mehrere Fläschchen und Schächtelchen in der Hand, las die Aufschrift. Ein Glück dass sie Englisch konnte, sonst wäre das ganze nun sehr sinnlos. Sie musste mehrmals anfangen, zwang sich dazu alles zu lesen und nicht nur zu überfliegen. Nicht dass sie das Falsche tat.
Oh Gott, Aiven …

RF
Aiven ~ Josef ~ Kamui
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMi 20 Jan 2010 - 18:10

<<< Eingangshalle

Kilian kam gerade in den Speisesaal, freute sich schon auf seinen Kaffee. Doch eine große Menschentraube ließ in stutzen. Kurz bevor er den Saal betraten hatte, hatte er einen lauten Schrei gehört, doch das Model hatte sich nichts weiter dabei gedacht. Wahrscheinlich waren es bloß nur wieder irgendwelche Weiber gewesen. Doch als er näher trat packte ihn sogleich ein ziemlich ungutes Gefühl, fast schon wie eine Art düsterer Vorahnung. Es bestätigte sich eigentlich damit, was für eine Stimmung im Speisesaal herrschte, fast könnte man es bedrückt und betroffen nennen.
Dann sah er Aiven. Wie er auf dem Boden lag und wild zuckte, sich hin und herwarf. Ein epileptischer Anfall. Kilian erkannte es sofort, zu oft hatte er seinen Bruder während dessen Studium über so etwas abfragen müssen. Wenn der ältere Bruder Arzt war, bekam man so etwas schon mit. Mit wenigen Schritten war der Braunhaarige bei Aiven, kniete sich neben Kamui und schaute sie fragend an. Als er merkte, dass sie verschiedene Medikamente studierte, nickte er erleichter. Das bedeutete, dass Parker so etwas öfter hatte und es nicht ein einmaliger seltener und vor allem Sorgen erweckender Fall war. Ohne lang herum zu fackeln griff er nach Aiven und hob ihn hoch. Kilian war zwar kein Bodybuilder der Extraklasse, doch auch nicht so schwach wie er auf den ersten Blick schien. Die Zuckungen ließen langsam aber sicher nach, somit konnte er ihn auch auf den Armen halten. Zudem war Aiven trotz seiner Größe ein Fliegengewicht. Durch die Kleidung spürte das Model, wie mager und dürr dieser Junge eigentlich war.
„Pinky, komm mit, wir bringen ihn ins Krankenzimmer!“ meinte er dann zu Kamui, ging mit Aiven auf dem Arm wieder aus dem Saal heraus. Nicht einmal der dringend benötigte Kaffee am Morgen war ihm scheinbar heute gegönnt. So ein Jammer aber auch.

>>> Eingangshalle mit Aiven

RF:
Josef ~ Kamui
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMi 20 Jan 2010 - 18:52

,,Ja!", war die knappe Antwort die Josef bekam. Er blickte zur Seite. Kamui Shiro hatte sich neben ihn gekniet, und war gerade dabei Medikamente aus Aivens Hosentasche zu ziehen, und die Verpackungen zu lesen. Er deutete schnell auf eine hellblaue Verpackung auf der Ethosuximid stand: ,,Das hier müsste es sein. Der Rest ist nur vorbeugend."
So, nun sollte ihm mal jemand sagen, dass Videospiele im Real Life nichts taugen würden.
Aber nun wusste er nicht was er tun sollte. Sein Blick wechselte vom zuckendem Aiven rüber zu der sich mehr und mehr anstauenden Menschenmenge. Josef merkte wie sich ein anderer Junge, Kilian Shinji, sich neben dem pinkhaarigem Mädchen hinkniete. Josef stand auf.
Mehr als zwei Personen sind kein strategisch guter Zug... Er hörte Kilian wie er Kamui aufforderte ihn mit Aiven, den er gerade hoch gehoben hatte, ins Krankenzimmer zu begleiten. Josef wollte fragen, ob er helfen sollte, schüttelte dann aber den Kopf über sich selbst.
Jetzt konnte er auch nichts mehr machen. ,,Macht doch mal Platz, Leute!", brüllte er noch die sich angesammelte Menge an, die auch bereitwillig einen Schritt zur Seite machte, bevor er seine Taschen nach seinem DS abtastete. Wo hab ich ihn liegen gelassen...?

RF:
Kamui~Josef
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMi 20 Jan 2010 - 19:52

<- Flur 1. Stock

Kaum hatte Sakura einen Schritt in die Tür gesetzt kam ihr Kilian entgegen. Perplex zuckte sie zurück, dann bemerkte sie, dass er etwas oder viel mehr jemanden im Schlepptau hatte.
So schnell wie das ebenfalls Model an ihr vorbei rauschte, konnte sie nur einen kurzen Blick erhaschen, doch sie glaubte den Briten Aiven erkannt zu haben.
Verwundert sah sie den beiden hinterher ehe sie sich dem Speisesaal zu drehte.
Eine große Menschenmasse hatte sich angesammelt und mitten drin standen Kamui, ein Mädchen welches einfach auffiel mit ihren pinken Haaren, und Josef, professioneller Gamer.
Bei diesem Gedanken zierte ein niedliches Grinsen Sakuras hübsches Gesicht. Doch sie besann sich wieder auf die gegenwertige Situation.
Ihre Mine war nun wieder so ausdruckslos und undurchdringlich wie eh und je, doch sie fragte sich ernsthaft, was so Schlimmes hier vorgefallen war, dass alle so aufgebracht wirkten.
Na ja, wenn es mich etwas angehen würde, werde ich es schon rechtzeitig erfahren. Ich sollte meine Nase nicht in die Angelegenheiten anderer stecken.
Vorsichtig, aber bestimmt bahnte sie sich den Weg durch die Menschenmasse in Richtung Theke.
Obwohl sie verschlafen hatte, war Gott sei Dank doch noch genügend Zeit übrig geblieben, um jetzt zu frühstücken. Zum ersten Mal heute atmete das Model tief durch und versuchte sich zu entspannen, während sie mit einem Müsli und einer Tasse Kaffee einen halbwegs leeren Tisch ansteuerte.

Kamui ~ Josef ~ Sakura
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMi 20 Jan 2010 - 20:59

Kamui blickte überrascht auf, als Kilian auf einmal neben ihr war und ohne große Umschweife Aiven hochhob. Sie stand ebenfalls auf, nickte. Ja, das Krankenzimmer war wahrscheinlich jetzt das Beste. Die ganzen Medikamente hatte sie immer noch in der Hand, als Josef auf eine hellblaue Verpackung deutete. Sie blickte es an, seufzte. Ja, das musste es sein, jetzt las sie es auch. „Danke“ meinte sie ehrlich zu dem Jungen und lächelte ihn kurz an. Dann drehte sie sich auf dem Absatz herum und rannte hinter Kilian her, welcher schon durch die Tür in die Eingangshalle ging.

>>> Eingangshalle

RF:
Josef
Sakura

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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMi 20 Jan 2010 - 21:12

Josef drehte sich in die Richtung, aus der er aufgesprungen war. Wahrscheinlich lag sein "Schatz" noch auf dem Tisch. Tatsächlich konnte er ihn entdecken, doch war der DS nicht alleine. Sakura saß am gleichem. Josef seuftzte, ging aber in ihre Richtung. Er setzte ein leichtes grinsen auf, als er in Sichtweite des Mädchens war. ,,Hey, guten morgen. Ich hab meinen DS hier liegen gelassen.", er deutete auf die schwarze Konsole. Eigentlich hatte er vor sich den DS zu schnappen und zu verschwinden, aber ein Gefühl des Hungers setzte sich durch. ,,Darf ich mich setzten?" Der Gamerholic stützte sich mit der rechtem Hand am Tisch. Eigentlich müsste ihm das ja zustehen, sein Tablett lag ja immer noch auf dem Tisch, und war noch fast voll. Aber wenn Sakura was dagegen hätte würde er sich einen anderen Tisch suchen, oder im Notfall im Stehen essen. Ist ja nichts dabei...

RF
Sakura~Josef
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMi 20 Jan 2010 - 21:14

<= Eingangsbereich

Kaum hatte Akunin die Türe zum Speisesaal geöffnet, stürmten einige Schüler hinaus und so wie es aussah, hatte er irgendetwas verpasst, denn alle Schüler waren besorgt und standen in einem Grüppchen beisammen.
Überrascht zog der junge Mann seine Augenbrauen hoch und schaute den hinauseilenden nach.
Ok, was geht aaaaaab?, fragte er sich und schaute sich um, doch die Menge begann sich aufzulösen und der Raum füllte sich mit lautem Gemurmel, welches sicherlich von den Vorfall handelte.
Aber so wie Akunin es war, interessierte ihn das Ganze auch wieder nicht. Er wurde nicht benötigt, also konnte er noch schnell frühstücken.
Rasch erblickte er einen freien vierer Tisch ganz hinten im Raum und stellte sich an, um an der Theke sein Frühstück zu empfangen. Er holte sich einen warmen Cappuchino und ein paar Brötchen. Heute wollte er mal das europäische Menü ausprobieren, außerdem hatte er sich in den Cappuchino verliebt, wenn man es so ausdrücken konnte.
Mit dem Essen auf dem Tablett schritt er zu seinem Wunschtisch und ließ sich sogleich nieder. Die Schultasche und Mantel auf einen Platz neben sich verstaut, begann er das wunderbare Essen zu genießen.
Man konnte es nicht ahnen, aber seine Laune war super.

Sakura~Josef~Akunin
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMi 20 Jan 2010 - 22:47

Sakura nippte vorsichtig an ihrem schwarzen Kaffee, da sie fast nie Milch dazu nahm, war dieser sehr heiß und die Gefahr sich zu verbrennen hoch.
Sie warf einen Blick hinter sich, die Ansammlung von Schülern und Schülerinnen verteilte sich allmählich, doch ruhiger wurde es im Saal nicht. Das Gegenteil war eher der Fall.
Sie wollte sich gerade wieder wegdrehen, als sie bemerkte, dass Josef sich ihr, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, näherte.
,,Hey, guten Morgen. Ich hab meinen DS hier liegen gelassen.", er deutete auf die schwarze Konsole, welche auf dem Tisch lag.
„Darf ich mich setzten?“, fragte er anschließend und stützte sich mit der rechten Hand auf den Tisch.
Sakuras Blick wanderte von seiner Hand hoch zu seinem Gesicht, er war nicht so groß wie manch anderer aus ihrer Klasse, allerdings überragte er sie, auch wenn sie sich hinstellen würde, immer noch um mindestens einen Kopf, wenn nicht sogar mehr.
„Auch guten Morgen. Nett, dass du fragst, aber du saßt doch als erstes hier“, sie wollte höflich klingen, aber ihr belustigter Unterton war nicht zu überhören.
Entschuldigend lächelte sie und machte eine Handbewegung, dass er sich ruhig setzten konnte.
Eigentlich wollte sie keine Gesellschaft haben, aber sie konnte ihn schlecht zurück weisen, da auch sein Tablett auf dem Tisch stand.
So schlimm kann’s schon nicht werden… , dachte sie und nippte ein weiteres Mal an ihrem Kaffee, welcher inzwischen eine einiger Maßen Trinkbare Temperatur angenommen hatte.
Vielleicht könnte ich ja fragen, was gerade losgewesen war…? Ach was, ich bin schon wieder viel zu neugierig! Ich sollte mich lieber um meine eigenen Angelegenheiten kümmern.
In Gedanken versunken zog sie einen Kugelschreiber hervor und malte auf ihrer unbenutzten Papierservierte.
Wenn es vollendet ist, wird es eine sehr naturgetreue Version von L aus Death Note sein, zum jetzigen Zeitpunkt war dies allerdings nur zu erahnen, doch mit jedem Strich wurde ihre Zeichnung detailreicher.


RF:
Josef ~ Akunin ~ Sakura
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeDo 21 Jan 2010 - 12:43

„Auch guten Morgen. Nett, dass du fragst, aber du saßt doch als erstes hier“, antwortete das Mädchen lächelnd und deutete ihm mit einer Handbewegung, dass er sich setzten kann, was er mit einem Kopfnicken annahm. Er ließ sich auf den Stuhl fallen und griff nach seinem DS. Zu lange war er schon von ihm getrennt gewesen. Er blickte auf den Bildschirm, und seuftzte auf.
,,Die Zeit ist abgelaufen...", murmelte er an sich selbst gerichtet. Er hatte gerade eben wohl das erste mal vergessen den "Pause"-Knopf zu drücken. Noch einmal seuftzend schaltete er das Gerät aus, klappte es zusammen und ließ es in seiner Tasche verschwinden. Wenn er im Unterricht spielen wollte, müsste er sparsam mit dem Akku umgehen. Natürlich würde er seinen Plan nicht herumtrompeten, vorallem weil sein Hausvorsteher gerade den Raum betreten hatte und gerade dabei war sich an einen Tisch zusetzten. Josef griff nach seinem Orangensaft und nippte daran. Er bemerkte wie Sakura nach einem Kugelschreiber griff und anfing auf einer Papierserviette zu zeichnen. Er beugte sich nach vorne um sich das noch nicht vollendete Kunstwerk besser an zuschauen.
,,Zeichnest du gerne?", fragte er. Er hatte nicht oft mit Sakura gesprochen, besser gesagt gar nicht, aber wirklich gestört hatte ihn das nicht. Aber wenn er mit ihr am gleichem Tisch frühstückt, könnte er sich auch mit ihr unterhalten.
Kann ja sein, dass sie nett ist...

RF:
Akunin~Sakura~Josef
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeDo 21 Jan 2010 - 21:43

<-Eingangsbereich

Das Getuschel und Gerede konnte sie schon von draußen hören. Doch nichtsahnend betrat sie den Raum, dachte sich nichts dabei, und steuerte sofort die Theke an, um sich ihr Frühstück zu holen.
Die Grüppchen, die sich wegen dem Vorfall, den sie verpasst hatte, gebildet hatten, waren auch schon wieder verschwunden. Vermutlich würde sie gleich schon von irgendjemandem deswegen informiert werden.
Auf dem Weg blickte sie sich um. Suchte nach Farkeon, ihrer Zimmergenossin, entdeckte aber (fast) jeden, aber nicht sie. War sie blind oder was?
Wie dem auch sei.
Sie holte sich also ihr Frühstück und wurde sofort von ein paar Mädchen eingeladen bei ihnen zu sitzen. Und kaum saß sie dann auf einem der Stühle und nahm den ersten Happen in den Mund, da fingen ihre Mitschülerinnen an zu quatschen über dies und jenes, über das und gar nichts und dann, natürlich, über denjenigen, der zusammengebrochen ist. Umi blieb das Brot im Halse stecken. Das kam jetzt nun wirklich plötzlich und war schockierend.
„Wiederhol das, bitte“, hustete sie.
„Parker-kun ist zusammengebrochen. Er hatte einen Krampfanfall oder so etwas. Kein Wunder, so krank wie der aussieht. Shiro-san hatte vor Panik total laut aufgeschrieen. Shinji-kun hatte Parker-kun dann hochgehoben und fortgebracht. Ich glaube sie wollten zum Krankenzimmer, aber einige meinten eben, sie wären die Treppe hoch gerannt.“
„Er ist nicht nur Supermodel, sondern auch ein Held. Ist das nicht cool?“, redete eines der anderen Mädchen schwärmend dazwischen.
Unpassender Themawechsel., dachte Umi und überlegte sofort was sie machen sollte. Am besten wäre es, wenn sie zu erst nach Kamui, Kilian und Aiven suchen würde, sich nach Aivens Zustand informieren sollte und dann im Notfall den Arzt holen sollte.
Die Sorgen überrannten das Mädchen um den Mitschüler, mit dem sie eigentlich noch keine richtigen zwei Worte gewechselt hatte.
Sie trank ihren Tee aus und ließ das Essen stehen.

Rf: Akunin~Sakura~Josef~Umi
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeSa 23 Jan 2010 - 19:38

Akunin Tsurenai trank nun endlich die letzten Tropfen seines Cappuchinos und ließ seine Augen durch den Raum schweifen. Der Saal leerte sich nun langsam und es war wohl an der Zeit, in den Unterricht zu gehen.
Der junge Mann erhob sich und zog sich den Mantel an, bevor er sein Tablett aufgesammelt hatte.
Gleich würde der Unterricht beginnen und er hoffte, dass es heute keine Vertretung gab. Er wollte endlich Sport haben, so könnte er sich endlich mal austoben. Dieses Internat grenzte auf eine Art und Weise seine Freiheit ein. Aber im Grunde kann man sagen, dass es fast alles war.
Seufzend stellte er sein Geschirr ab und wand sich zum gehen um. Lustlos steckte er die Hände in die Manteltaschen und schritt gelassen durch die Tischreihen.
Wow, er bekam nicht mal Haiko und Daisuke zu Gesicht. Irgendwie merkwürdig aber gleichzeitig gut.
Akunin spazierte gerade an Umi vorbei, als diese hustend „Widerhol das, bitte“ gesagt hatte und von labernden Mädchen umzingelt war. Eins der Mädchen begrüßte ihn lächelnd und er nickte.
“’orgen“, erwiderte er und steuerte die Türe des Speisesaals an.
Irgendwie hatte er plötzlich doch auf nichts Lust...

Rf: Sakura~Josef~Umi
=> Eingang
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeSa 23 Jan 2010 - 21:13

In ihren Gedanken versunken zeichnete Sakura ihrem Kunstwerk einen Mund und eine Nase, doch statt Augen bekam der ‚L‘ eine dunkle Sonnenbrille, da sich das Model nicht die Mühe machen wollte, detailierte Augen zu zeichnen. Auch weil man mit Kullie nichts verbessern konnte.
So viel ging ihr durch den Kopf, nur beim Zeichnen oder beim Singen konnte sie ihren Gedanken freien Lauf lassen. Es war, als wenn ein kleiner Film in ihrem Kopf ablaufen würde. Ihre Auseinandersetzung mit ihren Eltern, mit Kanako und schließlich auch der Abschied von Nagisa.
„Zeichnest du gerne?“, fragte ihr Tischnachbar Josef und riss sie unsanft aus ihren Gedanken.
Sie hatte ganz vergessen, dass sie nicht allein an diesem Tisch saß.
Ein wenig überrascht sah sie auf, es war nicht der richtige Ort, um über all diese Dinge nachzudenken.
Sie sollte sich mehr auf das hier und jetzt besinnen, und nicht wieder in der Vergangenheit leben. Es hatte nichts mehr zu sagen gegeben.
Auch wenn es schmerzte es war die Wahrheit, die gesamte Wahrheit. Für einen kurzen Moment entgleisten ihre Gesichtszüge, und es spiegelte sich tiefe Traurigkeit in ihren Augen. Doch kaum hätte man es bemerken können, war die Blondine wieder Herr ihrer Selbst.
„Ja, schon. Leider komme ich nicht sehr oft dazu“, sie blickte auf die Servierte, welche vor ihr lag und lächelte, „deshalb auch diese Improvisation.“
Sie beendete ihre Zeichnung mit ein paar einfachen, aber sehr wirkungsvollen Strichen und steckte sie weg, nachdem sie diese betrachtet hatte.
„Singen tue ich allerdings lieber. Sag, was ist dein Hobby?“, sie machte eine kurze Pause und fügte dann grinsend hinzu, „außer das Spielen.“
Smalltalk war eigentlich nicht Sakuras Ding, doch im Moment war ihr alles Recht um sich abzulenken.
Nicht weit entfernt von ihrem Tisch, vernahm sie die Stimme, des Hausvorstandes, welche sich gerade über den Vorfall mit Kilian und Aiven informierte.
Gespannt spitzte Sakura die Ohren, so erfuhr sie, dass sie schon in ungefähr erahnt hatte, was passiert war.
Nur von Aivens Anfällen hatte nichts gewusst, doch wie auch, sie hatten schließlich keinen wirklichen Kontakt zueinander gehabt.
Langsam leerte sich der Saal, Sakura ordnete ihr Geschirr auf ihrem Tablett, so dass es nicht herunter fallen könnte, und erhob sich.
„War nett mit dir zu plaudern“, mit einer eleganten Drehung, entfernte sich das Mädchen und balancierte dabei das Tablett auf einer Hand.
Als es gemäß auf dem ‚Schmutzwagen‘ stand verließ Sakura den Speisesaal.

RF:
Josef ~ Umi

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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeSa 23 Jan 2010 - 23:01

Es dauerte nur wenige Sekunden bis Josef seine Antwort erhielt. ,,Ja, schon. Leider komme ich nicht sehr oft dazu. Deshalb auch diese Improvisation." , sagte das Mädchen lächelnd und blickte auf ihre Serviette.
Josef lächelte zurück, aber er hätte nicht sein halbes Leben damit verbracht kleine Bildschirme zu studieren, wenn er diese Fähigkeit nicht auch auf "große Displays" übertragen könnte. Er hatte kurz vor ihrer Antwort notiert, wie Sakura ihr sonst so nettes Lächeln in einem einsamen, traurigem Blick verloren hatte. Diese Detail würde er Josef nicht weitergeben, aber er würde es auch nicht vergessen.
Aus solchen Kleinigkeiten kann man später ein Lebenselixier oder ein neues Schwert zusammenstellen...
Sakura fügte noch ein-zwei Striche ihrer Zeichnung hinzu, bevor sie sie wegsteckte. Kurz dachte Josef, er hätte sie verschreckt, bis ihm auffiel, dass die Zeichnung fertig war.
Der Junge strich kurz mit seiner Hand über seine Tasche, als wolle er fest stellen, dass sein DS sich noch am gleichem Platz befindet, bemerkte es aber kaum.
„Singen tue ich allerdings lieber. Sag, was ist dein Hobby?“, fragte ihn Sakura.
Kann doch nicht wahr sein... Für einen Augenblick kam er sich vor, wie in einem billigem Spiel, an dem am Anfang immer wieder die selben Fragen gestellt werden, von dem das System sogar schon die Antworten kennt, aber die Hobbysängerin fügte noch etwas grinsend hinzu: ,,außer das Spielen."
Josef grinste zurück.
,,Das ist fies...", murmelte er halb sarkrastisch, halb verlegen. ,,Ich lese gerne Bücher über Kryptozoologie und Mythologie. Ansonsten sammel ich gerne Figuren aus Automaten und schraube gerne elektrische Geräte auseinander.", nach dieser Ansage, blieb es zunächst mal still.
Josef konnte sehen, wie sich seine Sitznachbarin mit etwas anderem auseinander setzte, so holte er seinen DS wieder raus und spielte weiter.
Es konnten Stunden, oder auch nur Sekunden vergangen sein, als sich Sakura von ihm verabschiedete:,,War nett mit dir zu plaudern“
Josef blickte etwas erschrocken, oder auch nur überrascht, auf und schüttelte sich erst kurz. ,,Ja, ähh... sicher.
Immer noch leicht perplext blickte er dem Mädchen hinter her, als es sich elegant umdrehte, das Tablett wegbrachte und aus dem Saal verschwand.
Wenige Minuten später klappte Josef das wiederholte Mal den DS zu, und tat es seiner Sitznachbarin von gerade eben nach, nur dass es weniger elegant als gelangweilt aussah.
Auf, auf und davon! Ab zu meinem Untergang..., zitierte Josef noch gedanklich einen Film als er den Saal verließ.

RF:
Umi

-> Eingang
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeSo 24 Jan 2010 - 20:42

Viele Schüler machten sich nun auf den Weg in das Schulgebäude, da der Unterricht bald beginnen würde.
Auch die Mädchen an dem Tisch, an dem Umi saß machten sich langsam bereit. Sie hatte sich währenddessen entschlossen schnell nach Kamui, Kilian und Aiven zu suchen, um zu erfahren, wie es Aiven ging. Ein Zusammenbruch durfte doch nicht sein und auf die leichte Schulter genommen erst recht nicht. Was wenn es ihm schlechter gehen würde? Es lag unter der Verantwortung der Hausvorstände sich um das Wohl jedes einzelnen dieses Hauses zu kümmern, auch wenn es nicht wirklich gelingen wollte.
Eines der Mädchen begrüßte einen Jungen, der an ihrem Tisch vorbeigegangen war. Er antwortete und ging weiter, während sie knall rot wurde.
Wie süß.
Sehr süß sogar.
Umi würde qieken und die Sache noch süßer finden, wenn sie in Gedanken nicht gerade damit kämpfte ihre wunderbare gute Laune aufrecht zu erhalten.
Okay! Sie gab es zu. Die Kleinigkeit, die Stimmungsschwankungen hervorrufte, war wirklich schnell herbeigeweht. Zumal war es theoretisch ja nicht wirklich mehr eine einfache Kleinigkeit wie ein Marmeladenfleck auf der Bluse! Hier ging es um Menschenleben! ....Ähm ja jetzt wurde sie leicht dramatisch und panisch aber das war kein Problem für das Mädel, das wenn sie groß ist eine Professorin in einem unbekannten Land ist und ein Doppelleben als Geheimagentin führt.
Ja. Mara dreht ab. Muss am...Wasser liegen ? oO WTH
Egal.
Umi sah neugierig über die Schulter und entdeckte den Jungen, in den sich das Mädchen, das mit ihr am Tisch saß offensichtlich verknallt hatte. Akunin Tsurenai. Jaa ziemlich verständlich. Wenn man genauer hinschaute waren hier aber die meisten Jungen ziemlich gut aussehend. An Akunin klebte allerdings eine so geheimnisvolle und kalte Art.
Nebenbei konnte man eines der Models an der Schule an ihnen auch vorbeigehen sehen. Es hab eben normal schön und überdurchschnittliche Schönheiten, die etwas mit ihrem Aussehen anfingen. Kilian zum Beispiel auch.
Die Mädchen erhoben sich, brachten ihre Tablette weg und verließen den Speisesaal. Umi verabschiedete sich von den Mädchen, bat sie noch darum dem zuständigen Lehrer Bescheid zu sagen, falls sie es nicht mehr rechtzeitig zum Unterricht schaffen würde.
Und so ging sie die Treppe hinauf mit dem Ziel die drei Mitschüler zu finden.

->Zweiter Stock
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeDo 25 Feb 2010 - 20:44

<- Eingansbereich, dazugehöriger Post AkuninTsurenai.

Es gab Tage, an denen wollte er einfach nicht müde werden. Egal wie oft er aus dem Flugzeug sprang, immer ging einer mehr. Egal wie oft er mit seinen Kumpels über den Fluss sprang und hinfiel, ein Sprung mehr war immer drinnen. Egal wie oft ihn seine Schwestern ins Einkaufszentrum schleppten, weil jedes Mal zufällig kein anderer konnte, und egal wie sehr er das hasste und versuchte zu meiden, eine Stunde mehr war immer möglich. Packeselsein war auch nicht wirklich schwer. Er versteckte sich immer in einem Cafe und aß Eiscreme, während die Mädchen durch die Gegend liefen.
Aber es gab auch Tage, da wollte er nur noch etwas warmes im Bauch, eine Dusche, eine Decke und dann adieu Tag, hallo sehnsüchtiges Schläfchen im kuscheligen Bettchen.
Dieser Tag war zwar noch nicht zu Ende, genauso wenig wie die wiederkehrenden Gedanken an die Krankenschwestern, doch Taki-chan wurde immer müder. Resultat einer Schneeballschlacht -> genau diese Art von Tagen.
Und ja, er konnte eine Art an hübsche Mädchen denkender Haiko-Daisuke-Verschnitt-Macho sein x3 Aber nicht heute xP Diese Seite von ihm werdet ihr nie kennen lernen! Muharhar! xD
Als sie den Dorm dann endlich betraten und die Wärme ihm eine sanfte Röte ins Gesicht als Gruß trug, fing Akunin an zu grinsen. Takis Reaktion war darauf dieser fragende Was guckst du? –Blick, wie erwartet und von Na-chan schon wunderbar angekündigt (siehe letzter Akku-Post).
Wie wir alle, fragte sich auch dieser erkränkte junge Mann, an was denn sein Klassenkamerad gerade dachte, dass es ihn zu so einem Grinsen verführte? Das ist ein Fall für die Tante vom Horoskopkanal!
>>“Hmm… hast du mich als letztes Froschi genannt, Igele?“<<
Die Mimik des Jungen mit den schokoladenbraunen Augen, war in seiner alten Schule entweder immer abwesend, nachdenklich oder bedrohlich gewesen, oder strahlend, freundlich und lachend. Hier traf aber dieser Smily den Nagel auf den Kopf -> o_O
Er wollte nicht nicken. Vielleicht würde Akku, ja dann einen glänzenden Baseballschläger aus Titan auftauchen lassen und sich an ihm rächen, weil er nicht nach Hilfe rufen konnte. Ein Schneeball war zwar wahrscheinlicher, aber ein Hintergedanke einfach offensichtlicher.
Oh oh., war hier Takis gedankliche Erwiderung, weil er ja nicht sprechen konnte.
Aber..ja und?, ja welche Rolle spielte es denn jetzt, das Igele den da Fröschele genannt hatte? Warten wir diese Antwort ins Akunins nächstem Post ab (siehe Akunins nächster Post).
>>“Dir ist klar, dass du dich verbal nicht wehren kannst?“<<
Eigenartig. * macht einen das-ist-eigenartig-Blick* Das sagt Hizashi auch immer, wenn ich meine Stimme verlieren...
Der schwarzhaarige schenkte dem anderen schwarzhaarigen einen herausfordernden ach-ja-Blick.
Wir wollen an dieser Stelle nicht erwähnen, dass die stimmlosen Gespräche zwischen Taki und seinem zwei Jahre älteren Bruder Hizashi immer mit einer kleinen Schlägerei endeten. Na ja. Die meisten Gespräche mit Hizashi endeten mit den Fäusten, obwohl sich die beiden wirklich gut verstanden. Es war ihre Art geworden, dem anderen zu zeigen, wie sehr er ihn mochte. Natsu, der älteste von all den Geschwistern, musste sich dann immer weglachen und Kommetnare abgeben wie: „Ihr macht das schon seit Jahren und kämpft immer noch wie Mädchen!“ oder „ich bewerfe euch gleich mit Gummibärchen!“ oder auch „Und Tak traf Hizas Bauch, der wiederum Taks Schulter schnappte und ihn flach legte, was zur folge hatte, dass er einen Rückwärtstritt in den Arsch bekam, wieso er dann aber Takis Arm packte UND!. ...na.....nicht ausgerenkt? Ihr LUSCHEN!“.
Oh ja. Sie hatten sich alle sehr lieb auf höchstem Kampfsportlerniveau. :3
Auch wenn hier jetzt das :3 –Gesicht sehr schön passte, passte Akkus :3 –Gesicht nur in einer hinterhältigen, grusligen Art und Weise. Ja. So würde niemand gerne angeguckt werden, wenn davor die eben genannten Sätze gesagt wurden.
Wie dem auch sei.
Taki verfolgte mit leicht zusammengekniffenden wehe-du-stellst-etwas-an-Augen Akunin, wobei sie gleichzeitig den Speisesaal betraten.
Dieser war zu dieser Stunde nicht mehr überquälend gefüllt, doch einige Tische waren immer noch vollständig besetzt, wobei andere( leere Tische) gespenstisch auf Gesellschaft warteten.
Wieder Tsurenais seltsame Handlung kurz aus dem Gedächtnis streichend, ging er auf die lange Theke zu, um sich sein Abendessen zu holen.
meine Rettung! warme Suppe und heißer grüner Tee mit Zirtone!
Ihm fielen in diesem Augenblick zwei Dinge ein: 1. Die leckere Brokolli-Creme-Suppe seiner Mutter und 2. die Schachtel Medikamente irgendwo für den Notfall in seiner Reisetasche.

It’s your turn, Mister Tsurenai~
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeSa 6 März 2010 - 19:38

Es war selten, wenn Akunin offen, lustig und sogar, ja, fies, frech und hinterhältig war. Dies wirkte wahrscheinlich genauso gespenstisch, wie ein Ausflug in ein spuckendes Schloss. Und nicht jeder durfte das Vergnügen haben, Akkus wunderbaren Zustand erleben! Diese Art, wie er eben wie ein ganz normaler Junge rumalberte, ärgerte und einem auf den Keks ging, die Art seine kalte-ach-lass-mich-doch-in-Ruhe-Maske ablegen und zu zeigen, dass er das Leben genießen konnte. Zwar war es meistens gespielt, Hauptsache konnte es alle beruhigen.
Akunin konnte sehr gut Menschen einschätzen und hatte eine wunderbares Einfühlungsvermögen. Leider ein zu gutes, dass man ihm nicht wirklich viel vorspielen konnte. Er spürte, wann ein Mädchen auf ihn stand, er spürte wann man ihn hasste und er konnte spüren, wenn er bei kleineren Kindern gut ankam...
Kinder... Oje. Man kann nicht glauben, dass Kinder Akunin vergöttern! Es war seine Schwäche, Führsorglichkeit und Freundlichkeit, die ihn zu einem kinderlieben Menschen machte. Auch wenn er kleine Pupser nicht ausstehen konnte, außer sie waren sehr lieb, benahmen sich und hörten auf ihn. Also selten! Und jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt ein neues Kapitel aus Akunins Leben aufzuschlagen. Ein Kapitel, der überraschenderweise weder melancholisch noch tragisch ist. Ein buntes Kapitel, ein grausames und für die Leser – hoffentlich – unterhaltsames Kapitel, persönlich aus der Hölle. Es zeigt, wie sein Leben zu Hause schwer sein kann und ihn manchmal zu dem Akunin macht, der schon am Anfang als fies, frech und hinterhältig vorgestellt wird. Es ist die Brut der Hölle, die leider einen Narren an Akunin gefressen hat. Die Kinder der Nachbarn – Teufelskinder in de Tarnung eines Pika-Kostüms, sodass sie durch ihren Süßheitsfaktor drastisch unterschätzt werden.
Akunin muss manchmal auf die Zwillinge aufpassen, deshalb braucht man Nerven aus Stahl.
Doch mehr zu den Kiddis gibt es später.
Akunin folgte Taki zu der Essensausgabe, holte sich etwas zu essen und einen warmen Kakao. Gemeinsam ließen sie sich an einen „gespenstisch“ leeren Tisch und begannen vorerst stumm zu essen.
“Ich könnte dich an diesen Stuhl fesseln und dir die Haare wie bei einem Igel stechend frisieren...“, rückte Akunin mit einem kalten und dadurch ernst wirkenden Gesicht raus. Erklärt dieser Gedankengang nun Akunins böses Schmunzeln und die Aussage über Takis Stummheit? Wie böse konnte der Schwarzhaarige sein?
Wäre er jetzt zu Hause, Ende Februar, Anfang März... Dann wäre die Hölle los. Er wusste ganz genau, dass die Zwillinge jetzt bei ihm zu Hause waren und sich beschwerten, dass er nicht da war. Er war in Sicherheit, auf der Cross Academy! Vielleicht erklärt dieser Entzug von den Pupsern, dass er so böse war, weil er sich nicht wehren musste, weil die Kiddis ihn in diesem Moment foltern würden. Er erinnerte sich, wie er auch mal an den Stuhl gefesselt wurde... Er hatte dann zwei Stunden gebraucht, um sich die Farben aus dem Gesicht zu waschen. Und bis heute weiß niemand, was er für Farben waren!
“Zum Glück sind das nicht meine Geschwister ...“, dachte er laut und konnte echt froh sein, dass sein Bruder Inazuma sich benehmen konnte...
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeSo 7 März 2010 - 0:25

Die Wärme breitete sich langsam in seinem Körper aus. Schön vor allem im Winter etwas warmes im Magen zu haben, das einen aufwärmte. Es war willkommen. Erst recht, wenn man davor so manchen Schneeball in sein Gesicht oder den Nacken bekommen hatte. Ja, Akunin konnte wirklich gut zielen, falls diese Treffer denn Absicht gewesen waren.
Nun war Taki aber erst recht rot um die Nase geworden und noch blasser, als nach der ersten Schneeballschlacht.
Krankes süßes Mäuschen, dem im selben Moment gedroht wurde, es an den Stuhl zu fesseln.
Taki Ansho war nicht der Typ, der andere beleidigte oder ihnen schlimmes wünschte. Auf seiner alten Schule hatte man aber genau das meistens angenommen. Nun, der größte Teil von denen, die ihn kannten zu mindestens. Er hatte immer so einen distanzierten und gereizten Blick. Wenn man ihn ansprach, schien er einem gleich den Kopf abreißen zu wollen, weil man ihn angesprochen hatte. Sein Lächeln schien erlogen und dem eines Fluches gleich zu sein. Dem war an manchen Tagen wirklich so. Aber im Großen und Ganzen, fand man keinen lieberen und freundlicheren Menschen weit und breit °_°y . Weil er Dämonen seine geliebten Geschwister nennen durfte, wirkte es sich auf seine Ausstrahlung aus. Seine Nerven lagen oft blank und die Geduld schien den Jump aus dem Flugzeug ohne Fallschirm zu genießen. Deswegen wollte er immer seine Ruhe vor der Gesellschaft, schließlich hatte er zu Hause gleich die vierfache Dosis, plus eine überfürsorgliche, liebevolle Mutter und einen wunderbaren, väterlichen Geizhals als Vater.
Taki liebte seine Familie. Er war ein Familienmensch. Das zeigte sich auch unter seinen Freunden und Bekannte. Er verstand sich gut mit anderen, wenn er sie und sie ihn besser kennen lernten. Er war gerne unter anderen Menschen, scherzte und alberte herum wie ein kleines Kind.
Doch zu selten, wie seine Eltern fanden. Diese arbeitet viel. Seine zwei Brüder würden irgendwann groß herauskommen, wenn man sich ihre Ziele und Vorschritte betrachtete. Seine Schwestern hatten wunderbare Träume, die auf ihre Erfüllung warteten. Doch er, der mittlere Spross, hatte keine wirklich Ziele, gab sich nur Mühe ein schönes Leben zu haben und anderen ein schönes Leben zu bereiten. Er war schnell zum Vollzeitbutler geworden und meisterte auch prima seinen Bruderjob. Seinen Pflichten kam er nach, machte dies und das, saß nie still. Er wollte auch nie still sitzen, er wollte sich immer bewegen. So kam er ja auch zu seinen geliebten sportlichen Meisterleistungen. In dem Moment, in dem er in der Luft war, sich für einen Augenblick schwerelos fühlte, war er frei und wenn er fiel und den Boden traf, war er wieder voller Energie.
Aber wenn dieser Junge endlich Ruhe fand, sich in eine Decke kuschelte oder im Gras lag und die Sonne die Blätter der Bäume auf seiner Haut spielten, genoss er die Friedlichkeit um ihn herum wie eine weiser Adler, der auf seinem Ast saß und die Welt betrachtete, die für ihn keine Grenzen hatte.
Und doch war er ziellos. Noch.
Doch zurück zum Speisesaal, zum leisen Geistertisch, zum stimmloses Schüler und dem, der sich wie ein kleines Kind benahm, das zum Dämon werden wollte.
Das würdest du nicht wagen...Moment. Irgendetwas hatte mich doch schon mal an meinen 11. Geburtstag erinnert...Achjaa...Seine Skizze von Daisuke und Haikos Plan...Richtig....egal.
Er hatte keinen einzigen Gesichtsmuskel bewegt, sondern Akunin nur stumm, weil ihm auch nichts anderes übrig blieb, angesehen mit diesem besagten „Das würdest du nicht wagen“-Blick mit der Tasse Tee, aus der weiße dünne Dampfwölkchen stiegen, an seinen Lippen.
Wer hatte eigentlich mit dem Igelquatsch angefangen? Der gehörte in den Igekäfig selbst! *Mara-chan versteckt sich hinter dem Sofa und tippt weiter *
Wer konnte in diesem Moment eigentlich ahnen, dass der da, der Typ mit den schwarzen Haaren und dunkelbraunen Augen mit den hinterhältigen Gedanken, dessen Erscheinen äußerst mysteriös war, gerade an süße kleine Zwillinge dachte? Okay, die Zwillinge schienen wohl letzten Endes doch nicht so süß zu sein, wie es ein Pikakostüm vermuten ließ.
Weil nun Taki aber keine Gedanken lesen konnte, was eigentlich eine voll coole Gabe wäre, verzog er bei den letzten Worten seines Klassenkameraden sein Gesicht.
Schon interessant, was für Gesichter man ziehen konnte. Tja, der Mensch hat eben nicht umsonst 26 Gesichtsmuskeln, von denen 8 für die Mimik verantwortlich sind. Sei jeden Sonntag gepriesen, oh Wikipedia!
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeSa 20 März 2010 - 23:23

Es war von Anfang an ein Selbstgespräch und doch war Taki voll und ganz anwesend gewesen, wobei man seine Stummheit eher auslassen konnte. Zwar konnte der junge Mann nicht sprechen, aber er konnte Akunin irgendwelche Blicke rüber werfen, ohne dabei wirklich verstanden zu werden, denn ein Blick kann 1000 Worte bedeuten, oder etwa nicht? Auch wenn sie sich recht fremd waren bzw. ihre Freundschaft recht am Anfang war, konnte der Schwarzhaarige Takis Blick recht gut deuten und belächelte es nur leicht und kommentarlos.
Es war also eine ruhige und angespannte Atmosphäre, während die zwei Jungs ihr Abendessen genossen. Akunin war der Einzige, der etwas gesagt hatte und doch sah es nach einer Unterhaltung aus. Es hatte natürlich nicht lange gedauert, bis sie ihr Geschirr weggebracht hatten und so waren sie gemeinsam wieder nach oben gegangen.
“Gute Besserung, Taco-Igel-Fluffy-Bärchen“, war das letzte, was Akunin zu Taki gesagt hatte und verschwand auch in seinem Zimmer.
Kaum hatte der junge Mann die Türe hinter sich geschlossen, schaltete er das Licht and und warf den bereits trocknen Mantel aufs Bett, neben welches seine Tasche landete. Er fühlte sich gut und entspannt, wobei es nicht daran lag, dass es Wochenende war. Die Schneeballschlacht hatte ihm einfach gut getan und er fühlte sich mal wieder nützlich. Akunin brauchte eben den Sport, denn irgendwann würde einfach eingehen.
Nach und nach wurde die Schuluniform ausgezogen und landete ordentlich aufgehängt im Kleiderschrank. Es dauerte nicht lange bis Akku sich unter die Decke verkrochen hatte und sofort eingeschlafen war.

Wochenende. Ein Wort, das der junge Mann sehr gerne hörte. Er liebte es. Darauf folgte „Ferien“ und „frei“. Es war recht selten, wenn er früh aufstand, so wie heute. Die strahlende Sonne hatte ihn aufgeweckt und er konnte erfreut feststellen, dass er frühstücken konnte. Das nannte er einen guten Start in den Tag! Auch sein Schlaf verlief gut, wenn man bedenkt, dass er einen Tag davor seine Energie in einer Schneeballschlacht aufbrauchen konnte. Gut gelaunt und ausgeschlafen, rappelte er sich aus dem Bett und zog seine Freizeitkleidung an. Es war mal wieder etwas Typisches: schwarze, leichte und lässige Hose und ein dazu passender Kapuzenpulli. Flüchtig hatte er sich die Haare gekämmt, nachdem er seine Morgentoilette erledigt hatte. Fröhlich beschloss er nach unten zu gehen und zu frühstücken.
Sein Weg führte durch das fast leere Gebäude, denn die meisten schliefen noch. Hin und wieder nickte er begrüßend einigen zu. Mit den Händen in den Hosentaschen ließ Akunin das Treppenhaus zurück und betracht den Speisesaal. Es war ruhig und gar nicht so hektisch wie im laufe der Woche. Diese chillige Atmosphäre fügte sich perfekt seiner Laune und so spazierte er gerade aus auf die Theke zu. Die alte Dame dahinter lächelte und wollte fragen, was er gerne haben wollte.
“Guten Morgen. *verbeugt sich leicht* Dürfte ich denn die Küche benutzen?“,fragte er höflich und musterte die Gesichtszüge der alten Dame, die sich mehr und mehr zu einem fragenden Blick umformten. Verwirrt erkundigte sie sich, ob denn etwas nicht mit dem Essen stimmte, doch Akunin schüttelte charmant den Kopf und lächelte. Freundlich erklärte er, dass er durch das Internat seinem Hobby nicht nachgehen konnte und wenige Minuten später befand er sich im sicheren, vor den Schülern unsichtbaren Kochbereich. Er fand einen kleinen Platz an der Theke, um ja nicht die Köche zu stören und schnibbelte sich das Gemüse, um es später zu braten. Er bediente sich dem Reis und einigen zutaten, witzelte mit den alten Herren bis er sich letztendlich mit einem vollem Teller verabschiedete und aus der Küche marschierte. Wahrscheinlich sah es für die Anderen merkwürdig aus, aber das konnte er mit seiner mega-guten Laune locker wegstecken. Mit einem kurzen Blick über den fast leeren Raum, steuerte ein ihm bekanntes Gesicht an und ließ sich gegenüber Taki am Tisch nieder.
“Guten Morgen, Taki-kun“, begrüßte er ihn fröhlich schmunzelnd und lehnte sich entspannt zurück.
“Geht es dir heute besser?“, fragte er seinen Klassenkameraden und begann sein Gemüse zu essen.
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeSo 21 März 2010 - 1:44

Wenn man davon absieht, dass als Taki sein Zimmer betreten hatte, er einen Art Hustanfall bekommen hatte und während er beinahe erstickt war, die Orientierung verloren hatte, wieso er darauf gegen die Wand gelaufen war, worauf er um die fünfzehn mal niesen musste, weswegen seine Nase hatte angefangen zu bluten und er zehn Minuten wie ein verprügeltes Schwein über dem Waschbecken hocken musste, geht es ihm heute schon richtig gut! Die lange Nacht mit einem miesen Schlaf mit miesen Träumen war beinahe vergessen.
Obwohl er nun sehr gesund aussah, von der Müdigkeit mal abgesehen, würden die Gespräche via Blickkommentare wohl diesen Morgen weitergehen. Das kratzige Gefühl wollte dieses Mal einfach nicht seinen Hals in Ruhe lassen. Um so mehr freute er sich auf eine heiße Nudelsuppe! Und selbst wenn die nicht half, Akunin konnte Takis Mimik wohl schon ziemlich gut lesen, auch wenn sie sich nicht wirklich lange kannten.
Der Japaner trug eine schwarzweißgrau karierte Hose und einen weißen Pulli. Auch wenn wir Männer in Anzügen oder Uniform viel, viel toller finden, musste die schlichte Kleidung diesmal genügen. Und außerdem, war sogar das eben noch so ordentlich gebürstete Haar, wieder, irgendwie, wieso auch immer, verwuschelt.
Er machte seinem Igel-chan Namen wirklich alle Ehre. Wenn er erwachsen wurde, musste er sich umbenennen, hatte er am Abend noch gedacht, nachdem sich Akunin verabschiedet hatte. Er kann eben nichts dafür, dass man ihm einen so süß klingenden Namen verpasst hatte, auch wenn er >>Wasserfall<< bedeutet.
Ruhig und zufrieden war er in den Speisesaal zurückgekehrt, hatte sich seine Suppe gekrallt, ohne bemerken zu können, dass Akunin in der Küche selbst die Messer schwang, und saß nun an einem Tisch nahe den Fenstern, rührte mit den Essstäbchen in seiner Suppe und fragte sich die Frage aller Fragen: Was zur Hölle mach ich hier?
Irgendwie wurde er einfach nicht richtig wach und dabei liebte er, wie wohl jeder, ein Wochenende so sehr. Vielleicht lag es ja daran, dass wenn er nicht wach wurde, er schnell mal aus einem Flugzeug sprang, sich im nassen Matsch wälzte, wenn er beim Morgensport (DirtBike/Kunstsprünge a la Nitro Circus und dem ganzen geilen Zeug) vom Motorrad fiel, oder ihn seine Kumpels in den gottverdammten Fluss warfen. Ja so ist unser Taki-chan! Ein wildes Tier hinter einer ruhigen Fassade, oder er hatte einfach nur die falschen Hobbys und Freunde. Nein! Das war schon richtig so, denn Mara-chan ist Göttin über sein Leben! * böse lach*
Nachdem ein wenig von der eben noch so begehrten Nudelsuppe in seinem Magen war, saß er wieder wie ein Toter dar, stützte sich seinen Kopf mit seinem Arm, verbarg dabei einen Teil seines Gesichts mit seiner Hand und schloss die Augen.
Das geht ja mal gar nicht!,schimpfte er, So einen Zombiemorgen hatte ich schon lange nicht mehr.
Wie auf ein Stichwort, setzte sich jemand zu ihm, und war kein anderer als der Typ von gestern, dem er so manchen Schneeball im Gesicht und vor allem im Kragen verdanken konnte!
Er öffnete seine Augen „Guten Morgen, Akunin-kun“, murmelte er zurück. Wow, beim leisen Reden klang seine Stimme ja sogar beinahe normal. Wie das wohl sein würde, wenn er allem und jedem mit einer leisen Geisterstimme antworten würde?
>> “Geht es dir heute besser?“<< , fragte Akunin und fing an sein Gemüse zu essen, von dem nur die Köche und Akku wusste, dass Akku es selbst gemacht hatte.
Mir geht es so fabelhaft, ich könnte den Mount Everest besteigen, mit einem raketenbetriebenem Snowboard hinunterfahren, während ich einer Lawine entkomme und plötzlich zu Jacki Chan werde, wie in dem einen Film, dessen Name mir gerade nicht einfällt! Verdammt! Chuck Norris wüsste ihn bestimm..., dieser lange Gedanke hatte sein Gehirn nicht mal in einer viertel Sekunde durchquert.
Taki hob den Daume, flüsterte „Oooh jaaaa“, und setzte sich etwas aufrechter hin, um seine Stimme mit der Suppe doch noch zu retten. Im Notfall konnte er den Hustensirup ja austrinken, der in seinem Zimmer geradezu auf ihn wartete.
Planlos hatte er noch den ganzen Tag vor Augen. Vermutlich würde er sich auf sein Bett legen und Leiche spielen bis es hieß, man solle bitte aufstehen und zum langweiligen Unterricht gehen.
Aber was ihn hätte am meisten nerven können, wenn er darüber nachdenken würde, war die Tatsache, dass er noch nichts von seiner Familie gehört hatte. Kein Brief, kein Anruf. Man könnte ihn ja beinahe als den Opa ansehen, der im Altersheim neben dem Telefon saß und darauf wartete, dass sich jemand erkundigen wollte, ob er überhaupt noch lebte.
Nein sie konnten ihn nicht vergessen haben. Irgendetwas stimmte nicht. Irgendwann würde Taki das schon noch erfahren, doch jetzt lag seine Konzentration voll und ganz bei dem Teller Nudelsuppe.
„Und, machst du heut was schönes?“, fragte er.
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeSa 27 März 2010 - 20:47

Ein Tag, der gut anfängt, bedeutet im Gegenteil nichts gutes, denn wenn Akunin eine sehr gute Laune am Morgen pflegt, umso leichter ist es diese zu zerstören. Im Moment konnte er sowieso nicht sagen, ob etwas die schöne Atmosphäre zerstören konnte, geschweige denn ob sich die gute Laune lang anhalten würde, aber immerhin war es schön ihn nicht so beiläufig und desinteressiert zu sehen. Man könnte sagen, dass er für einen kurzen Moment aufgeblüht war. Musternd ruhte sein Blick auf Taki, der schwach den Daumen hob und eine Antwort flüsterte, dass es ihm in der Tat besser ginge. Akunin nickte lächelnd und jagte mit der Gabel die nächsten Gemüsestückchen, um diese genüsslich zu verspeisen. Immerhin konnte sein Schulkamerad wieder sprechen und so brauchte sich der Schwarzhaarige nicht mehr ignoriert zu fühlen. Akunin liebte zwar seine Ruhe, aber er mochte Einsamkeit nicht. Er konnte einfach nichts mit sich anfangen, das erklärt natürlich, warum der junge Mann kaum Hobbys hat. Es fällt ihm einfach schwer irgendetwas zu finden, was ihn auf lange beschäftigt und vielleicht auch Spaß macht. Kein Wunder, dass er sich und seine Energie für andere aufopfert.
Hmm… keine Ahnung was ich heute mache, normalerweise würde ich jetzt raus gehen oder sonst was anderes, dachte er und antwortete nicht sofort auf Takis letzte Frage. Zu Hause hätte er sicherlich die Küche eingenommen und hätte neue Kochrezepte ausprobiert. Anderseits hätte er sicherlich auf die Teufelskinder aufgepasst. Akunin hielt inne und betrachtete nachdenkend die Karotte. Er erinnerte sich plötzlich an einen guten Freund, mit dem er wahrscheinlich jetzt abhängen würde. Es ist ja so, dass Akunin ungern Menschen an sich ran lässt, aber solange niemand in Wunden rumbohrt, geht es klar. Akunin hatte nicht viele Freunde gehabt aber seit seiner Kindheit hing ihm eine Person am Bein, als wär es eine Klette. Riku Ichikawa konnte man einfach nicht loswerden, auch wenn du vermutlich am Arsch der Welt wärst – dieser Junge würde dich auch dort finden. Zwar waren die zwei Jungs verschieden, aber sie verstanden sich wirklich gut und so waren sie gemeinsam aufgewachsen. Natürlich war Akunin vor sieben Jahren aus der lebendigen Stadt ausgezogen, aber sie hatten sich dennoch an den Wochenenden und den Ferien getroffen. Wie viele andere hatte Riku ebenso von Akunins Verlust erfahren und Jurerus Tod hatte ihn sichtlich auch getroffen, auch wenn er einer der wenigen war, der Jureru eben nicht mochte. Es war aber eben typisch, denn er hatte sich mit ihr immer ziemlich oft gezankt – eben etwas, was kleine Jungs gern tun. Heute jedoch ist er ein erwachsener, junger Mann, der für jeden Spaß zu haben war und am meisten rumalberte.
Ich vermute Riku langweilt sich gerade… oder verhungert, dachte er und aß endlich die Karotte, die für einige Minuten sein Starr- und Stalkobjeckt war.
“Ich weiß nicht was ich heute noch mache und du?“, antwortete Akunin letztendlich und wand seinen Blick auf Taki.
Jaaaa… Taki war nicht der einzige, der keine Nachricht von zu Hause bekommen hatte. Aber Akunin würde es nicht viel ausmachen, irgendwie würde er sowieso denken, dass seine Eltern zu beschäftigt für ihren armseligen Sohn Akunin waren. Aber Akunin kam sowieso nicht auf Idee darüber zu denken. Vielleicht gab es einfach diesen unsichtbaren Gedanken, der ihm versicherte, dass seine Familie sich um ihn sorgte, aber es war keine Nachricht nötig, um ihn höchst verzweifelt zu kontaktieren.
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMo 29 März 2010 - 0:07

„Ich krieche zurück in mein Bett und warte darauf, dass endlich wieder Ferien sind“, war dann Takis leise Antwort. Ferien. Oh ihr wunderbaren Ferien. Sie waren noch so weit entfernt.
Der letzte Bissen Nudelsuppe war getan. Nun griff Taki nach der Tasse Tee. Irgendwo an einem Tisch wurde laut gelacht.
Mara aß das 5 Stück ihres selbstgemachten Kuchens.
Planlosigkeit konnte man sowohl negativ als auch positiv sehen. In diesem Moment war Planlosigkeit einfach nur langweilig. Der ganze Tag würde langweilig werden. Da hatte sogar so ein Sonnenschein wie Taki-chan keine Lust etwas zu machen und einem Tag voller Entspannung und Erholung konnte man doch einfach nicht widerstehen, oder ?
Von Haiko und Daisuke hatten sie lange nichts mehr gehört. Bestimmt würden die beiden heute bis in den Nachmittag hinein schlafen. Die Glücklichen. Das hätte er heute auch gerne gemacht, wäre er im Schlaf nicht mehrmals beinahe erstickt.
Da fiel ihm ein, dass er noch das Aufgabenblatt für Kunst machen könnte. Ja das könnte er tun. Er könnte auch chemische Formel für explosive Stoffe durchgehen und berechnen, wie lange ein Stein für die Reise um die Erde braucht, aber dafür war sein Hirn noch zu sehr abgeschaltet und die dafür nötigen Bücher weit weg in der Schultasche und er einfach nicht Genie genug.
Der schwarzhaarige junge Mann sah aus dem Fenster. Die Sonne kam wieder heraus. Sofort funkelten seine Augen, wie bei einem Hund, der endlich aus dem Haus und über die Wiesen rennen wollte. Doch nein, dieser Hund hier, der seinen Tee genoss, war gerade für alles zu lustlos.
Was für ein Gegensatz an diesem Tisch doch saß. Akunin hatte deutlich gute Laune und trug dunkel Kleidung. Taki war deutlich schlecht gelaunt und trug weiße Klamotten.
Was dieser Tag wohl noch bringen würde?
Vielleicht einen Haiko in pinken Sachen und Daisuke in rosanen? Vielleicht eine grüne Ratte und eine blaue Schlange?
Wer weiß, wer weiß.
Irgendwo hinter sich konnte Taki auf einmal ein deutliches Murmeln hören. Es war dieses eigenartige Gemurmel von Mädchen, die untereinander etwas zu diskutierten schienen. Manchmal konnte dieses seltsame Mädchengeflüster einem Angst einjagen, aber heute war es, vor allem Taki, einfach nur egal.
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMo 29 März 2010 - 20:21

Akunin begann nun sein Geschirr zusammen zusammeln und lehnte sich zurück. Heute durfte er solange sitzen und rumtrödeln wie er wollte. Schade fand er allerdings, dass er sich nichts zum trinken mitgenommen hatte, aber da er keinen großen Durst empfand, schien das im Moment sein kleinstes Problem zu sein. Er lächelte leicht und nickte bezüglich Takis Antwort anerkennend. Akunin wird sich sicher auch ins Bett verkriechen und versuchen seinen Schlaf nach zu holen, aber so wie er sich kannte, würde er sich einige Minuten rumwälzen und keinen Augenblick die hellwachen Äuglein schließen. Er überlegte:
“Vielleicht räume ich mein Zimmer auf… und die Schulsachen schreien auch nach Ordnung. Ich müsste noch einige Hausaufgaben nachholen und lernen... Hmm... Neeee...“
So wie es aussah brauchte Akunin keine gute Laune, um seinen innerlichen, faulen Schweinehund zu überwinden, denn dieses Vieh war einfach unüberwindbar, koste es was es wolle. Auch er schien nicht besonders unternehmungslustig zu sein, zwar hatte er mal überlegt runter in die Stadt zu gehen, aber wie gesagt – er hatte nicht sonderlich Lust.
Dies macht seiner faulen Eigenschaft alle Ehre.
“Ich glaube ich werde mal ausnahmsweise mein Zimmer aufräumen, weil ich in letzter Zeit mein Mathematikbuch nicht finde. Vielleicht taucht es ja auf...“, murmelte er und fuhr sich durch das Haar. Ein Gemurmel hatte seine Aufmerksamkeit erregt und so ließ er die Honigbraunen Augen auf die zwei Mädchen hinter Taki schweifen. Er konnte zwar akustisch nicht verstehen, worüber sie so diskutierten, aber es hatte nichts Gutes im Sinn. Es war dieses Gefühl, was Akunin große Schmerzen in der Bauchgrube bereitete. Ein ungutes Gefühl, das ihm sagte, er sollte besonders auf der Hut sein. Als er dieses Gefühl zum ersten Mal hatte, da wurde ihm zum ersten Mal das Herz gebrochen. Seitdem war dieses flaue Bauchgefühl ein warnendes Signal. Irgendwie musste er plötzlich an Daisuke und Haiko denken, denen diese Szene deutlich gefallen hätte, denn sie waren diese Mädchen angaffende Kreaturen, die eben auf Mädchen scharf waren! Irgendwie deutete es wohl an, dass sie unheimlich verzweifelt waren, wenn man bedenkt, dass die zwei wahrscheinlich keiner haben will.
“Einfach mal ignorieren...“, seufzte er leise und steckte die Hände in die Hosentaschen. Es wurde kühl im Raum oder er hatte einfach nur dieses fröstelnde Gefühl, vielleicht auch ein Zeichen, dass er sich erkältet hatte. Allerdings wäre eine Erkältung schlecht, immerhin hatten sie Wochenende und krank sein war etwas, was der junge Mann nicht mochte.
“Naja... wir sehen uns sicherlich noch im Laufe des Tages!“, nickte Akunin Taki zu und erhob sich langsam. Irgendwie schienen sie heute nicht sonderlich gesprächig zu sein und so eine unangenehme Stille war Akunin, logischerweise, unangenehm.
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeDo 1 Apr 2010 - 16:14

„Das Mysterium der verschwunden Dinge, die man nach dem Aufräumen wiederfindet. Lustig. Ich finde Dinge nur wieder, wenn ich dafür ein Chaos veranstalte. So haben wir mal die Vogelspinne von meinem Bruder wieder gefunden. T_T “, er bekam einen kalten Schauer über den Rücken.
Oh ja. Natsu hatte mal eine Ratte namens Wasabi und Hizashi eine Vogelspinne namens Sushi. Interessanter Weise passten die Namen wirklich gut. Und das, was diese Tierchen konnte, war definitiv nicht normal. Irgendwann ist die Spinne eben ausgebrochen und nach wochenlanger Suche, fand Taki „Sushi“ unter seinem Tisch. Er hatte davor all seine Sachen aus dem Schrank kontrolliert und mitten in den Raum geworfen und sogar sein Bett auseinander genommen, weil er auf der Suche nach seinen Schlüsseln war, die am Ende im Kühlschrank gefunden worden waren. Wie dem auch sei! Als Taki unter den Tisch kroch, kam er mit der Spinne auf dem Gesicht wieder hervor! Es war lustiger als er klingt.
Es gab auch einen ähnlichen Vorfall mit Wasabi, nur hat Taki da seine ganze Schultasche gesucht. Als er sie dann gefunden hatte und öffnete, sprang ihm die Ratte ins Gesicht.
Überrrraschung!, wie es Bulli Herbig sagen würde.
Tiere mögen Taki-chan wohl wirklich gerne...
Dieser nahm wieder einen großen Schluck seines Tees, trank ihn aus.
Schließlich packte Akunin das Geschirr zusammen und stand auf, wollte gehen. "Ich denk ich komm noch das Stückchen mit“, stellte den Becher auf sein Tablett.
Im selben Moment wurden zögerliche Schritte etwas lauter, kamen näher. Es waren die Mädchen, die sie zuvor murmeln hatten hören können.
„Uhm...Ansho-kun, Tsurenai-kun“, fing dann eines der Mädchen an zu reden.
Der Junge, der die letzten Tage häufig als Igel bezeichnet wurde, sah die zwei Schülerinnen fragend an.
„Seit ihr zwei vielleicht Daisuke-kun oder Haiko-kun schon begegnet?“, übernahm nun das Mädchen mit den zu zwei Zöpfen geflochtenen langen Haaren.
„Nein, tut mir Leid. Vielleicht schlafen sie ja noch.“, meinte Taki. Das eine Mädchen mit den braunen Haaren war Daisukes Schwester, aber das konnte er ja nicht wissen, höchstens Akunin.
Nun sahen die beiden schließlich zu jenem jungen Mann, der eben im Begriff war zu gehen.
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BeitragThema: Re: Speisesaal   Speisesaal - Seite 4 Icon_minitimeMo 5 Apr 2010 - 0:32

Irgendwie enttäuschend, wenn zwei hübsche Mädchen zu dir kommen, dich aber nicht anmachen wollen. Aber weil Akunin Aiko, Daisukes Schwester, kannte, würde er es sich zwei Mal überlegen, bevor er mit der Braunhaarigen ausgehen würde. Nein, er hatte nichts gegen sie – er mochte ihren Bruder manchmal nicht. Doch kommen wir zu den Mädels später.
Akunin staunte nicht schlecht, als Taki die besagte Vogelspinne erwähnt hatte, doch das brachte ihn nicht aus der Fassung.
“Ich mag Spinnen nicht. Wenn dein Bruder einen Alligator hat, würd’ ich dich gern in den Ferien besuchen!“, lächelte er und hatte sich dabei die Haare zur Seite geschüttelt. Akunin wollte als kleiner Junge auch ein Haustier. Ständig brachte er irgendwelche Tiere mit nach Hause: Ameisen, Regenwürmer, Katzen oder Nachbarshunde. Leider starben die meisten sofort – er pflegte die Tierchen über – oder die Nachbarn wollten ihre Haustiere wieder. Es fehlte nur noch, dass er sie gefoltert hatte, aber so schlimm war Akunin nicht. Aber Chris – der hat’s früher gemacht.
Taki entschloss sich das Stückchen mit zu kommen und Akunin nickte, als Aiko und ihre Freundin auf der Bildfläche erschienen.
“Aiko-san“, nickte er ihr zu und seufzte. Daisuke und Haiko – sie würden ihn bis in den Tod hin verfolgen.
“Keine Ahnung, wo sie sind…“, antwortete er und balancierte spielerisch sein Tablett, um mit Taki Richtung Tablettabgabe zu spazieren und anschließend den Saal zu verlassen.

=> Eingangsbereich mit Taki
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