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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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BeitragThema: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeSa 5 Mai 2012 - 22:22

das Eingangsposting lautete :

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[Hier entsteht all das, was zwischen Kingyo und dem Model so vorfiel, während dem Zeitvorsprung passiert ist. Damit man alles weitere versteht xD! Also ein Thema, nur für Megu&Taki Wink]


1. Liebe langsam
2. 3,2,1...meins!
3. Ein Spiel um Ehre und geschminkter Butler!
4. Der Morgen danach


Zuletzt von Megumi Yuri Natsuki am Mi 6 März 2013 - 0:02 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeDo 24 Mai 2012 - 23:03

„Nein. Sie träumt davon Schauspielerin zu werden. Modeln macht sie deswegen eher für sich als Übung. Nicht über Agenturen, oder so.“, erklärte er. Nicht gerade ein Plan den er befürwortete. Auf dieser Art von Markt schaffte man es entweder, oder man schaffte es nicht. Es war so leicht tiefer zu fallen, als aufzusteigen. Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie seine kleine Schwester nach der Pfeife von irgendwelchen Geldhaien tanzte, sich von Fremden beurteilen ließ, oder im Internet jederzeit abrufbar war. Sie war zwar stark vom Charakter her, sie könnte ein paar Niederlagen also überleben, aber nicht, wenn sie ihr ganzes Leben lang von diesen Niederlangen verfolgt werden würde. Natürlich verstand das Mädchen die Risiken und Contras. Trotzdem konnte nichts ihren Traum zerstören und ihren jugendlichen Leichtsinn dazu bringen zu kaltem Realismus abzustumpfen.
Bei der nächsten Schwester war es ähnlich. Sie wollte Künstlerin werden. Malen zum Beruf machen. Zweifelsohne war dies ebenfalls ein hübscher Traum, allerdings war es etwas anderes ein Künstler zu werden, als dann einen Job zu finden, von dem man Leben konnte. Es existierten reichlich Beispiele von Künstlern, deren Werke erst berühmt und teuer wurden, nachdem deren Erschaffer verstarben. Und Taki wollte auf keinen Fall, dass seine Schwester erst sterben musste, um an Geld zu kommen. Er vertraute nicht so ganz auf diese Pläne. Eigentlich würde ihn das nicht kümmern, wenn er wüsste, dass sie ihre Meinung am nächsten Tag wieder ändern würden. Doch das würden sie nicht. Und das machte ihm Sorgen. Er hatte kein Vertrauen darauf, dass sie ihre Träume verwirklichten. Immer sah er nur das Worst-Case-Scenario vor sich, in dem sie versagten und an ihren unerfüllten Hoffnungen langsam zu Grunde gingen.
Er ging anders mit dem Thema um, wie seine eigene Zukunft ausehen könnte, auf die schon so manche Wette in der Familie lief, aber das war eine andere Geschichte, man lieber bei einer guten Tasse Kaffe erzählte, während man Erdbeerkuchen genoss.
Kingyo. Er hatte versucht ihr abzugewöhnen ihn so zu nennen. Hatte nicht geklappt. Noch so eine Sache, die er aufgeben musste, weil er nicht gegen sie ankam. Tja. Megumi eben. Wobei er damals Farkeon auch nicht abgewöhnen konnte ihn Igel zu nennen. Komisch. Es waren immer Mädchen an denen er scheiterte. Allerdings scheiterte er auch an Kazuya. Tja, Ausnahmen bestätigten bekanntlich die Regel. Hoffentlich wurde das nicht zur Gewohnheit. Zum Glück handelte es sich bisher immer nur um Kleinigkeiten.
Der Verkäufer führte sie schließlich zur Ware. Brav dackelte Taki hinterher, wobei seine Augen stets auf irgendetwas anderem ruhten. Dem Sportauspuff da vorne, oder den Federungen auf der anderen Seite. Wäre er nicht so angetan von dem Metall und Kunststoff um sich herum gewesen hätte er bestimmt auf das Mädchen vor sich geachtet, so wie es sich für einen anständigen Jugendlichen gehörte. Alles schien zu funkeln und seinen Namen zu rufen. Er hatte genug Geld mit, was ihm erlaubte ohne schlechtes Gewissen so erwartungsvoll die Vitrinen zu mustern.
Schließlich wurde ihm die Jacke gezeigt. Eine sehr schöne Jacke. Die Beziehungen zwischen Model und Verkäufer bemerkte er gar nicht. Taki brauchte stattdessen nur einmal zu Blinzeln, um zu wissen, dass man ihm gerade guten Stoff reichte.
„Perfekt.“, gab er überrascht von sich. Dass sie so schnell etwas finden würden, überraschte ihn wirklich. Am liebsten hätte er „Bitte eintüten und den halben Laden gleich mit“ gerufen.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeDi 29 Mai 2012 - 20:18

Megumi schaute zufrieden als sie Takis Kommentar hörte. „Dann Pulli aus und Jacke an“, meinte sie forsch und dennoch fast schon lieb. Sie würde ihm gut stehen und sie würde ihm passen, das war nicht die Frage. Während sich der Kingyo wohl gleich der Jacke widmen würde, wand sie sich an den Großen. „Jo hast du eigentlich die Handschuhe um die ich gebeten hatte?“ „Natürlich ich lass dich doch nicht warten Megi“ und schon ging der VinRock in den Lagerraum um ihre Bestellung heraus zu kramen. Die Rosahaarige hatte sich neue gegönnt, die Alten waren langsam aber sicher abgenutzt und das Leder verlor an Farbe und zeigte einige Reibstelen. Kein Wunder also das sich Madame neue hatte einfliegen lassen. Ja richtig einfliegen lassen, exklusive Ware frisch aus Amerika. Diese würden was den Preis anging, mindestens die Hälfte von dem was die Jacke der Schokolade kostete, kosten.
Der Muskelmann war bereits zurück gekehrt und gab der Generalin ihre eigene Ware, sofort schlüpfte sie in die echt Wildleder Original by America Handschuhe hinein, die passten wie angegossen. „Gekauft“, zwinkerte sie dem Riesen zu und wand sich an Taki. Dem die Jacke wirklich gut stand [ja...er hat sie jetzt einfach an xD]. Yuri zupfte am Ellenbogen und an den anderen Stellen, richtete quasi auch den Kragen und begutachtete ihn. „Steht dir“, ihre Art zu sagen: Nimm sie, die macht ne gute Figur. Ein Kompliment auf voller Linie. Also Schlag zu.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeDi 29 Mai 2012 - 22:59

Wieso Pulli aus, um eine Jacke anzuprobieren? Er hatte schon eine Jacke an. Sollte er nicht also die Jacke ausziehen, anstatt die Sachen, die er drunter anhatte? xD Wir ignorieren den plötzlichen Hang, alles genau zu nehmen, den die Sonntags-Schriftstellerin für weniger als 4 Sek. hat, und widmen uns wieder dem Shopping zu ( und versuchen kein dämliches Zeug bei Google einzugeben, um keine lustigen Vorschläge zu erhalten ( z.B. I hate it when und dann kommt als Vorschlag jesus rides dinosaurus in my house das müsste man sich mal bildlich vorstellen xD).
Er hatte seine Jacke ausgezogen, um die neue anzuprobieren, und legte die eben getragene über einen Arm des Kleiderständers, der in der Nähe stand und mit weiteren schönen Jacken behangen war, die es aber nicht mehr wert waren betrachtet zu werden, da er von dieser ganz begeistert war. Er hatte auch schon den Preis gesehen. Gut, dass er genug Geld mitgenommen hatte, wie im vorherigen Post schon erwähnt wurde, als er beim Betreten des Ladens den Wunsch bekommen hatte, ihn halb leer zu kaufen. War natürlich klug gewesen, zu ahnen, dass sie, das Model, einen in einen Laden brachte, der was kostete. Dem Stoff, den er gerade trug, sah man allerdings an, dass er so gut wie für die Ewigkeit gemacht wurde. Die Nähte waren gerade verarbeitet worden. Nirgendwo hing etwas über, oder war locker. Das Material war weich und geschmeidig, würde seine Form allerdings sehr lange nicht verlieren. Bei so etwas spielte Geld keine Rolle. Er hatte es schließlich. Übrig würden aber nur Kleingeld bleiben ( , das wie wir später sehen werden, aufgrund einer Fehlkalkulation nicht für einen Kaffe reichen würde).
Währenddessen beschäftigte sich Megumi mit ihren Handschuhen, wie Taki entdeckt hatte. War ihm nur Recht, wenn sie sich auch etwas besorgte. Das steigerte die Entlohnung des Aufwandes sich hierher nach der Schule zu begeben. Allem Anschein nach, hatten sie nun auch sehr viel mehr Zeit, um zurückzukehren, als gedacht.
Dann war die junge Dame aber auch schon wieder bei ihm. Der junge Mann ließ ohne zu meckern an sich rumzupfen und sich den Kragen richten. Ob man merkte, dass er ihr vertraute? Sei es so eine kleine Geste, bei der sie an seinem Ellenbogen zog, damit die Jacke besser saß, oder wenn sie sich Geschichten, über ihre Familien und sich selbst erzählten, über ihre Leidenschaft mit Motorrädern zu fahren. Tatsächlich hatte er ihr unglaublich schnell angefangen zu vertrauen. Das tat er sonst nicht. Sonst war Fremden zwar äußerst höflich, gleichzeitig aber auch sehr distanziert gegenüber. Bei ihr nicht. Zwischen ihnen hatte sich die Distanz schon reduziert, als sie sich zum ersten Mal richtig miteinander gesprochen hatte, bzw. den anderen versucht hatten mit Worten zu besiegen. Es war seltsam. Was dies bedeuten könnte, wollte Taki nicht zu seinem Interesse werden lassen.
Das Mädchen in dem hübschen Kleidchen stand vor ihm, und er sah zufrieden in ihre blauen Augen (nicht den Ausschnitt, den er natürlich auch zufrieden hätte begutachten können, aber er ist ein Gentleman. Jetzt erinnern wir uns an die Stelle aus Scrubs, in der Eliot und J.D. in der gemischten Umkleide standen und J.D. mit Eliot redet wollte, während sie sich umzog. Er beherrschte sich, bis sie ihm erlaubte hinzusehen, worauf er „Awesome“ sagte, und Todd auftauchte und das Handtuch flitschen ließ, oder so).
Um beim Thema zu bleiben, hier nun ein übersetzter Übergang: „Super. Danke.“ Seine Stimme war freudig und friedlich zugleich. Er zog die Jacke wieder aus, die andere wieder an. An der Kasse waren die Angelegenheiten schließlich genauso schnell beglichen. Beide spazierten sie darauf glücklich aus dem Laden hinaus, nachdem sie freundlich verabschiedet wurden und sich selbst natürlich genauso freundlich verabschiedet hatten.
„Was jetzt?“, fragte Taki. „Zurück zur Schule?“
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeDi 29 Mai 2012 - 23:43

Zwischen ihnen war es fast schon heimisch. Sie zoften sich nicht, schrieen sich nicht an. Im Gegenteil sie wirkten harmonisch und vertraut. Lag das daran das die nette Generalin ihre Krallen etwas eingefahren hatte? Daran das Kingyo ihr nicht von Anfang an egal war, wie die meisten es eben waren. War er ein spannendes Spielzeug oder gar ein echter Freund oder was ja wohl viel unwahrscheinlicher war, war er mehr als ein Freund? Nein. So was gabs nicht. Das wäre so als würde Sheldon Kupper Koitus haben. Unmöglich, unwahrscheinlich. Da wären Variablen zwischen den wissenschaftlichen unterschiedlichen Themen wahrscheinlicher. Da wäre es wahrscheinlicher das Hasen Jäger schissen, Flüsse Aufwärtsfließen, Mäuse Katzen fressen. Nun gut wir wollen auch nicht übertreiben. So unwahrscheinlich war das Ganze nun auch nicht. Immerhin sie teilten Hobbys, verstanden sich, akzeptierten die Macken des Anderen und beide hatten sie bei dem Anderem die Grenze zwischen Fremder und Freund schnell überwunden. Doch das würden sie beide wohl nicht zugeben, das die größte Unwahrscheinlichkeit in ihrem Fall zu einer richtig heftigen Wahrscheinlichkeit werden könnte.
Als sie endlich von ihm abließ und ihn nochmals begutachtete, war Yuri froh ihm diese Jacke einfach mal bestellt zu haben. Früher oder später würde sie es ihm sagen, ganz sicher.
„Gewöhn dich nicht dran“, lachte sie biestig. Nicht weil sie ein Biest war, okay in mancherlei Hinsicht war sie wohl eines, sondern nur um ihn zu necken. Irgendwie gefiel es ihr, ihn zu necken.
Der Goldfisch zahlte und auch sie bezahlte ihre neu errungenen Handschuhe. Eigentlich unglaublich das dieses bisschen Stoff halb so teuer war, wie eine ganze Motorradjacke. Hier machte es das Material, die Qualität, die Herkunft und eben auch die Marke.
„Viel Spaß noch euch beiden und beehrt mich bald wieder mit eurer Anwesenheit“, lachte Jo und winkte ihnen als sie gingen.
Nachdem sie den Laden verlassen hatten musste Natsuki entsetzt blicken. „Wie du willst schon gehen? Machts dir keinen Spaß mit mir?“. Uh wie toll, sie sollte Schauspielerin werden. Sie sprach so theatralisch eingeschnappt das es fast schon echt wirkte. „Ich meine dir ist schon bewusst das du mit mir unterwegs bist?“ Jetzt ließ sie die eingebildete Zicke raushängen, natürlich auch wieder nur gespielt. Dabei pickste sie ihm in den Bauch, nicht arg aber dennoch.
Doch was könnten sie noch tun? Diese Entscheidung wurde ihr schneller abgenommen als ihr lieb war, denn wie aus dem Nichts begann es zu regnen. Die Blauäugige sah hier in dieser Seitengasse ein kleines Kaffee, es lag versteckt in der Ecke, war nicht sonderlich groß oder pompös, es wirkte einladend und liebvoll. „Lass uns doch noch einen Kaffee trinken Kingyo“. Eigentlich keine wirkliche Frage, selbst wenn er sagen würde “nein danke ich will heim“ würde er seinen Willen nicht durchsetzen können, schließlich hatte sich das Model seine Hand geschnappt und lief mit ihm in Richtung des kleinen Cafes. Es gab schließlich einen guten Grund, inzwischen regnete es wie in Strömen und außerdem wollte sie auch noch nicht heim. Erst als sie drinnen angekommen waren, ließ sie seine rauere Hand los. Im Nu hatte sie einen Platz entdeckt der ihr gefiel, eine Eckcouch mit einem schlichten Holstisch. Die Wände jedoch waren bunt dekoriert und dennoch harmonisch, der Laden gehörte eindeutig einer Frau.
Die Rosahaarige zog ihre angenässte Jacke und den Schal aus, legte beide neben sich auf die Eckbank. Nun sah man also endlich ihr tolles Outfit. Nicht das sie deswegen Kaffee trinken wollte, nein es passte doch einfach. Auch wenn ihre Friseur nicht mehr ganz so gut aussah, wie auch Haare die Regen zum Opfer gefallen waren, sahen nie gut aus.
Igelein hatte nun also die Wahl, er konnte sich ihr gegenüber setzen oder neben sie.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeMi 30 Mai 2012 - 0:25

Er war daran gewöhnt. An ihre Art und Weise war er gewöhnt. Müsste man meinen. An ihre lustige Art, mit der es nie langweilig wurde. An ihre spielerische Art, die einem immer ein Lächeln entlockte, selbst wenn nicht sofort, dann später, wenn man sich an sie erinnerte. Und an ihr Talent, dass ihr ihren Nebenjob sicherte und einen dazu brachte aufmerksamer und nachdenklicher zu sein, weil man unterscheiden zu versuchte, was sie sagte und was sie meinte, ob sie scherzte, oder etwas bezweckte? Gerade bezweckte es, dass Taki seine Schulkameradin zuerst überrascht über die Reaktion, dann aber gefasst und ruhig und in einer überheblichen Stimme, die er sich von Chikara abgeschaut hatte, der einen auf Ober-König-Lehrer machte, wenn er jemanden ärgern wollte.
„Das war nur ein Vorschlag, Natsuki-san. Er, der Vorschlag, hatte nicht die Absicht zu bezwecken, dass du dich über alles und jeden beleidigt erhebst.“ Die kleine Übertreibung musste natürlich sein. Sie stritten zwar nicht mehr und Diskussionen auf Leben und Tod gab es zwar keine mehr, aber die Neckereien! Buda, die Neckereien waren nie weg gewesen! Und als habe Buda oder ein Shintogott es gewusst, regnete es, als wollte derjenige es vermeiden, dass sich der Spaß wirklich zu etwas entwickelte, dass weniger Spaß machte.
Das folgende „Nagut.“ brauchte er dann eigentlich gar nicht sagen. Ein sarkastisches „Sehr gerne und es freut mich, dass dir meine Meinung zu unserem Vorhaben wichtig ist“ hätte natürlich viel besser gepasst, hätte dann aber auch eine gekonnte, ebenso sarkastisches Konter erhalten und Taki war klug genug, um genau dieses Konter nicht zu wollen, wenn er dadurch riskierte seine gute Laune zu verlieren. Wobei, wie konnte man denn die gute Laune verlieren, wenn es Megumi war, mit der man diskutierte? (*schleim* xD)
Taki, der seinen richtigen Namen wohl niemals aus Megumis Mund hören werden würde, setzte sich ihr gegenüber, hatte die Tasche und seine Jacke neben sich hin gelegt und fuhr sich durch das nasse Haar. Er wollte es sich kommende Woche etwas trimmen lassen. Nun hatte er sich aber zurückgestrichen. Der Pony gab damit auf eine hübsche Art die Stirn frei und der Rest der Haare wirkte igeliger als zuvor.
Die Kellnerin, ein hübsches, jungaussehendes Mädchen, kam sofort zu ihnen, begrüßte sie und reichte ihnen zwei kleine Karten, bevor sie wieder verschwand, damit sich die Gäste vielleicht für mehr entscheiden konnten, als nur, welchen Kaffe sie wollten.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeMi 30 Mai 2012 - 0:46

Megumi antwortete allerdings erst im Kaffee auf die nette Neckerei, in dem sie sich vorbeugte und ihre Hände auf dem Tisch abstützte um ihren Kopf darauf aufzulegen. „Kingyo oh mein kleiner, lieber Kingyo wegen solcher Nichtigkeiten bin ich doch nicht beleidigt, ich doch nicht, ich meine ich bin doch ein Engelchen“, welch Ironie, gepaart mit Sarkasmus. Dabei klimperte sie ganz unschuldig mit ihren Augen. Danach lehnte sie sich wieder zurück und kramte in ihrer Handtasche kurz nach ihrem Handy um auf die Uhr zu schauen. Sie hatten noch genug Zeit und diese würden sie wohl auch brauchen, immerhin regnete es noch.
Taki sah gut aus, mit nassem Haar und einem gewissen feuchten Schimmer auf der Haut.
Die junge Kellnerin kam und brachte ihnen die Karten.
Hm die Auswahl war sogar relativ groß, es gab auch jede Menge Kuchen. Kuchen war gut, also würde sie sich auch ein Stück gönnen. Ja sie ist Model und ja sie ernährt sich nicht nur von Saft und Watte.
Schnell hatte sie ihre Entscheidung getroffen. „Weißt du schon was du möchtest?“, wand sie sich an den Schwarzhaarigen.
„Kingyo lässt du deine Igelfriseur eigentlich? Sie steht dir“, meinte sie mehr einfach so als sich viele Gedanken darüber zu machen.
Die Generalin musste an letzten Samstag denken, als sie mit ihren Motorrädern gefahren waren. Woraufhin ihr auch wieder einfiel das es sie interessiert hatte ob er schon eine Freundin hatte.
„Sag mal Goldfischigelchen wie siehts bei dir eigentlich aus mit Freundinnen?“, hatte sie die Frage echt gestellt? Ja. Kein Wunder, irgendwie interessierte es sie. Verdammt, warum? Egal sie hatte dabei cool und relativ gelassen gewirkt.
Zum Glück lehnte sie längst lässig an der Bank und die nette Kellnerin kam wieder.
„Habt ihr euch bereits entschieden?“, fragte sie äußerst freundlich und duzte auf Grund der Annahme das sie beide noch nicht erwachsen genug aussahen. Oder vielleicht war es hier auch üblich.
„Ich hätte gerne einen Schokocappuchino und einen Erdbeerkuchen Deluxe“, meinte Yuri freundlich lächelnd. Was auch immer ein Erdbeerkuchen Deluxe war, es klang sau lecker.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeMi 30 Mai 2012 - 2:33

„Klar, Engelchen. Deswegen waren wir bei unserer ersten Begegnung auch fast schon bereit gewesen den anderen umzubringen. Deine Undschuld hat uns dahin getrieben.“, witzelte er doch zurück. Er erinnerte sich gar nicht mehr daran, worüber sie eigentlich diskutiert hatten. Er erinnerte sich aber genau daran, dass sie wirklich manchmal wie ein Engelchen aussehen konnte und wie ein Engelchen sein konnte. Nur war sie viel öfter das sarkastische Teufelchen, sodass man sich an das Engelchen nur schwer erinnerte.
Während er die Bilder der lecker aussehenden Speisen betrachtete, merkte er, dass er eigentlich gar keinen richtigen Hunger hatte. Vielleicht, dann etwas größeres, als einen Kaffee? Einen Milchshake vielleicht? War es nicht zu kalt? Etwas Warmes würde ihm gut tun. Kakao. Oder vielleicht doch einen Brownie dazu? Als Megumi ihn dann fragte, hab er ein bestätigendes „Mhm.“, von sich, wobei er sich die anderen Bildchen noch ein wenig betrachtete, bis man ihn plötzlich auf seine Haare ansprach. Hieß es eben nicht noch, dass er sich an die Komplimente nicht gewöhnen sollte? Megumi, hatte wohl wieder einen äußerst guten Tag erwischt. Vielleicht war es auch das Shoppen. Entweder macht es Frau frustriert, oder glücklich.
„Eigentlich wollte ich sie bald etwas kürzer schneiden lassen.“, gab er zu, nachdem er kurz aufsah und die Karte schloss, um sie dann hinzulegen. An dieser Frage nichts besonderes dran gewesen. An der nächsten aber schon. Skeptisch sah er das Mädchen vor sich an, hatte sich selbst in den weichen Sitz einigermaßen zurückgelehnt. Die Kellnerin durchbrach den Augenblick der anbahnenden Stille und nahm die Bestellungen entgegen. Nach seinem Gegenüber, sagte er: „Vanille-Cappuccino und einen Brownie, bitte.“ Die Dame schrieb sich die Wünsche auf, schnappte sich die Karten und verschwand mit einem „ Sehr gern, kommt sofort.“ auch schon wieder. Taki sah ihr nach und betrachtete dann das Mädchen, welches vor ihm saß. Sollte er ihr das erzählen? Nun, sie wussten schließlich schon so manches Familiengeheimnis voneinander. Z.B., dass Megumi ihre Mutter wegen dem Motorrad anlog und dass auch Taki illegal seine Brüder kutschiert hatte ( voll die Familiengeheimnisse xD).
Ach wieso nicht. Es sprach ja nichts dagegen. Was sollte da schon passieren, wenn er es ihr sagte? Wieso interessierte sie sich überhaupt dafür? War doch auch irgendwie egal.
„Ich hatte mal eine feste Beziehungen und da waren auch noch zwei gewesen, bei denen es fast zu welchen gekommen wäre.“ klang anständig für seine 17 Jahre.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeMi 30 Mai 2012 - 16:36

Megumi grinste. „Mit mir wird es einem eben nie langweilig“ woraufhin ein kurzes Seufzen folgte. Ja wie anstrengend war es doch immer lieb und nett zu sein, gerade für ein Model wie sie es doch eines war.
Ihr Blick wand sich den Fenstern zu, gegen die der Regen prasselte. Ein beruhigendes Geräusch und die Gasse war wie leer gefegt. Nur vereinzelt hasteten Leute mit Regenschirmen hin und her um sich ebenfalls einen trockenen Platz zu suchen. Aber hier drin blieb es recht leer. Nur zwei Paare saßen noch hier drinnen. Ein Älteres und eines das nur wenig jünger als sie es waren aussahen. Nachdem Yuri eine kurze Weile das Wetter beobachtete und dabei sichtlich entspannte, blickte sie das Pärchen an. Die Blondine war niedlich, jung und recht kindlich und ihr Freund wischte ihr die leicht angenässten Haarsträhnen aus dem Gesicht woraufhin beide kicherten wie kleine, glückliche Kinder. Oder eben wie ein verliebtes Paar. Denn sie alberten herum und lachten und küssten sich. Hielten die Hand des anderen und redeten über unnötiges. Zum Beispiel das sie nass geworden waren ect. Machte man so was in einer Beziehung? Über das Offensichtliche, unnötige reden? Wohl ja, aber wahrscheinlich machten eben auch kleine, unscheinbare Dinge eine Beziehung aus. Die Intimität die damit ausgestrahlt wurde, denn anders wie mit Freunden sagten sich Verliebte wohl wirklich alles, nichtig oder wichtig.
Takis Aussage riss sie für einen Moment aus den wirren Gedankensträngen. „Kürzer?“, eine schlichte Aussage die so viel sagte wie, wie viel kürzer, warum kürzer und dir steht diese dämliche Igelfriseur. Andererseits wuchsen Haare bei Jungs ja eh wie Unkraut, bei ihr wäre es viel dramatischer wenn sie sich auf einmal einen Bob schneiden lassen würde.
Die nette Bedienung nahm auch die Bestellung ihres Gegenübers auf und verschwand dann wieder hinter der Theke. Irgendwie gegensätzlich. Sie will einen Schoko-Cappuccino er einen Vanille-Cappuccino.
Ihre blauen Augen huschten wieder an seinem Gesicht vorbei in Richtung Turteltäubchen. Für Japaner war es ja eigentlich untypisch ihre Gefühle so offen zu zeigen, vielleicht waren sie frisch verliebt. Wieder so ein romantischer Kuss, kein Wunder das Mrs Generalin die Augen verdrehte. Liebe. Hm...hatte sie jemals richtig geliebt? Verliebt gewesen war sie ja schon. Als graue Maus hatte sie auf einen der beliebtesten Jungen gestanden, nicht etwa weil er beliebt war, nein weil sie andere Seiten von ihm hatte kennen lernen dürfen. Andere machten Randale, er räumte mit auf. Wenn jemand Ungerecht behandelt wurde hatte er etwas dagegen gesagt. Eigentlich ein feiner Kerl könnte man meinen und doch nicht besser als alle anderen. Das war, wie sie später als sie langsam richtig hübsch wurde erfahren durfte, nur seine Masche um die Ladys in die Kiste zu kriegen. Selbstverständlich hatten alle anderen Mädchen eben jenen die erzählten das er so ein Mistkerl war, den Worten keinen Glauben geschenkt, weil dieser nette Typ ja so unglaublich ehrlich rübergekommen war. Ob sie auf ihn reingefallen war? Nein. Als sie schön, kühl und beliebt wurde, hatte sie kein Interesse mehr an ihm gehabt. Da war sie längst hinter sein Spiel gekommen.
Man musste ihr wohl ansehen das sie für eine kleine Weile wie weg gewesen war, denn sie blinzelte und blickte in die dunklen Augen des Fisches.
Fast?“, natürlich hatte sie noch alles mitbekommen. Sie war eine Frau und Frauen waren Multitaskingtalente vor allem dieses Exemplar hier. „Wie kann man nur fast mit jemanden zusammen kommen? Ich meine entweder ist man ineinander verliebt oder eben nicht. Im ersten Fall wäre eine Beziehung logisch und sinnvoll, im zweiten eher unnötig“, stellte sie fest und sagte wieder einmal was sie dachte. Nun ja Taki schien keiner dieser Männer zu sein, der ein Mädchen für eine Nacht suchte, er wirkte eher wie jemand der sich nach etwas festen, echten und tiefem sehnten. Nichts Oberflächlichen sondern, auch wenn’s schnulzig klingt: auf die große Liebe hoffte.
„Das ´ich hatte mal´ klingt schon fast so als wäre es verdammt lange her“, musste sie wieder lachend feststellen. Er klang fast wie so ein alter Opa der seinen Enkeln von der Zeit erzählte, bevor er deren tolle Omi hatte kennen lernen dürfen.
Wieder stützte sie ihre Arme ab und legte den Kopf darauf ab und senkte ein bisschen die Augenlieder. „Du bist wohl einer von der braven Sorte“. Eine Neckerei, ein Kompliment, eine indirekte Beleidigung von wegen du Weichei? Nein irgendwie war es fast schon anerkennend gemeint. Solche wie er es wohl war, gab es selten. Eine echte Rarität hatte Mrs Perfect hier also vor sich sitzen. Eigentlich sollte sie sich ihn sofort schnappen, einpacken und nach Hause liefern lassen. Nur für alle Fälle versteht sich.
Das Thema war irgendwie interessant, vor allem auf was für einen Typ er wohl stand? Wahrscheinlich auf ruhige Mädchen, die niedlich waren, etwas tollpatschig und seine Hilfe brauchten, welche bei denen er der Beschützer sein konnte und gleichzeitig tiefgehende Gespräche führen konnte. Also sagen wirs mal gerade heraus: das krasse Gegenteil von Megumi Yuri Natsuki.
Die Bedienung kam und brachte die Getränke und das Essen. Auch ihr war wohl das andere Pärchen zwei Tische hinter ihrem nicht entgangen, denn sie flüsterte in Takis Richtung: „Ihr müsst euch ruhig nicht so zurückhalten, das Paar dahinten macht es ja auch nicht“. Mit einem ermutigendem Zwinkern war sie wieder verschwunden.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeMi 30 Mai 2012 - 19:57

„Ja, kürzer. Ein Bisschen nur.“, antwortete er, als sei es überhaupt nichts wichtiges gewesen. Das hatte er schon etwas länger in Planung. Natürlich könnte er sich die Haare auch so kurz schneiden, wie sie sein älterer Bruder hatte, als hätte man ihn fürs Militär geschoren so kurz wie dieser Post). Ihm stand es und weil sie sich so ähnlich sahen, würde es Taki wahrscheinlich auch stehen. Andererseits war ihm das dann schon wieder zu kurz. Bei so einer Entscheidung kam dann doch irgendwann die Vorstellung des Endresultats in den Weg.
So ähnlich war es dann auch bei den Fast-Beziehungen gewesen, die Megumi wohl nicht so ganz nachvollziehen konnte. Taki musste auf ihre Worte hin lächeln. Sie hatte schon recht mit dem, was sie sagte, aber das galt für die Situation mit den optimalen Extremen: Beide liebten sich und beide liebten sich nicht.
„Man kann, wenn man sich zum Beispiel dafür entscheidet, den anderen doch nicht zu fragen, oder ein Dritter auftaucht, der alles ruiniert.“ Sein lächeln blieb zwar, aber für einen Augenblick erreichte es nicht mehr die Augen. Dann ging das Gespräch schon wieder weiter und die freundliche und warmherzige Ausstrahlung ruhte wieder in seinem Blick. Seine linke Hand lag neben ihm auf dem Sitzpolster, die rechte lag auf dem Tisch vor ihm.
„Oh, naja. Wie man es nimmt.“, er zog kurz eine nachdenkliche Miene. Wie lange war das denn her? „ Das müsste schon mehr als eineinhalb Jahre her sein. Hatte sich auch nur einen Monat oder so gehalten, glaube ich.“Ein Schulterzucken folgte. Es war eine nette Geschichte. Keine, die er verdient hatte, aber trotzdem nett, da das Recht und die Welt zum Schluss voll und ganz hinter ihm standen.
Wieso war er eigentlich derjenige der befragt wurde, wie im Verhör? Auf die liebenswürdige Neckerei reagierte er gar nicht mehr richtig.
„Du bist dran.“, sagte er und war tatsächlich interessierter, als er es für möglich halten könnte. Da schaffte er es auch noch sich an den Herrn zu erinnern, den sie an der Rennstrecke getroffen hatten. Mit ihm war sie nicht zusammen gewesen, hatte er mitbekommen. Schon kam aber die Kellnerin.
„Danke sehr.“, sprach er selbstverständlich, als sie ihnen ihre Bestellungen reichte. Es sah wundervoll aus. Man bekam Appetit. Auf das, was die Dame dann aber als nächstes sagte, war Taki dann doch nicht gefasst gewesen. Etwas verständnislos sah er ihr hinterher. Was dachte sie sich denn da bloß? Er sah zu seinem Gegenüber. Skeptisch und verwundert fragte er sie: „Wie kommt die drauf?“
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeDo 31 Mai 2012 - 16:36

Zu der Aussage mit den Haaren nickte sie. Denn zu kurz würde ihm irgendwie nicht stehen zumindest empfand sie es so. Megumi hörte dem Goldfisch zu und runzelte auf Anhieb die Stirn. „Wenn einer der Beiden nicht verliebt ist, ist es meiner Meinung nach noch nicht einmal ansatzweise soweit eine Fast-Beziehung gehabt zu haben...Buda bewahre sonst hätte ich schon unzählige Beziehungen geführt“. Das Ende sagte sie theatralisch und so nach dem Motto: Mensch wer das anstrengend. Denn wenn eine Fast-Beziehung als eben solche galt, sobald einer liebte, ja dann hatte sie wirklich schon verdammt viele gehabt. Wie viele Jungen und Männer hatten ihr schon gesagt das sie sie liebten? Zwanzig, dreißig? Bei manchen ernster gemeint, bei anderen eher so, ach du bist hübsch dich kann man nehmen.
„Und wenn ein Dritter auftaucht, war es nie ernsthafte Liebe. Denn wenn man sich liebt und glücklich mit dem anderen ist, hat man keine Augen für einen anderen“, sagte sie ernst.
Klar sicher, es gab Fälle da ging die Liebe in einer Beziehung verloren oder eine Affäre machte alles kaputt. Doch sind wir mal ehrlich, wenn es soweit kommt, muss davor schon etwas schief gelaufen sein. Ich meine man liebt doch nicht seine Frau und popt dann einfach fremd.
Irgendwie konnte Yuri nicht so richtig glauben das Takis letzte Beziehung so lange her war, er wirkte wie ein treuer Hund, der wenn er sich band, dann für ein Leben lang. Und nur ein Monat? Ob die Trennung von ihm ausgegangen war?
“Zu dir passt eher so was von jetzt bis in den Tod, hat sie dich verlassen?“, das erste sagte sie fast schon lobend, letzteres eher etwas witzelnd. Nicht um ihn verletzen oder sich über ihn lustig zu machen, viel mehr weil sie einfach zu nett war. So viel Lob hatte er heute schon gehört, herrje, man merkte er tat ihr gut. Ansho hatte eben einen guten Einfluss auf sie, Fremde würden das gar nicht merken, dafür sah Natsuki einfach immer zu sehr eingebildet aus, doch Umi zum Beispiel ihr würde es auffallen.
Die Rosahaarige nahm einen großen Schluck ihres warmen Getränks zu sich und hatte eine Schokoschnutte, die sie sich einfach wegleckte.
Danach nahm sie ihre Gabel und begann ihren Erdbeerkuchen-Deluxe zu essen. Und der war Deluxe, ein Stück doppelt so groß wie normal, mit Marzipanstreifen als Decko und einem riesen Berg Schlagsahne. Wenn das mal nicht die kleinen, fiesen Kalorienmonster herbei rief. Ihr kennt sie doch auch? Sie schleichen sich Nachts heimlich in den Kleiderschrank und nähen die Klamotten enger, echt mies diese Dinger. Und immer noch keine anerkannte Spezies, obwohl wirklich fast jeder behauptet das es sie gibt.
Zu dem Kommentar der Bedienung hatte sie lachen müssen und noch viel mehr wegen seiner verdutzten Aussage. "Tja Kingyo, sie geht wohl davon aus wenn du mit so einem hübschen Mädchen unterwegs bist, du das dummen Glück gehabt haben musst und mein Herz erobern konntest...ich meine warum sonst sollte wohl jemand wie ich mit dir rumhängen", das erste so zuckersüß das andere rotzfrech. Nicht ernstgemeint natürlich sie musste ihn nur einfach aufziehen, an ihre Nette Seite durfte er sich bloß nicht zu sehr gewöhnen, drum streckte Yuri ihm noch die Zunge raus.
Nach ungefähr dem dritten Gäbelchen, blickte sie den Kingyo wieder an. Sie war an der Reihe? Nein nicht wirklich oder? Wollte er sich wirklich die bitterböse Geschichte über sie anhören? Sie redete über die Liebe, als sei sie etwas ehrvolles und tolles, das man nur mit einem haben konnte und letztlich hatte sie das genaue Gegenteil davon gelebt.
Nein Jungfrau war sie, musste sie sein, denn Cousinchen Mara wollte diese teuer verkaufen sobald sie 18 war, das sagte sie natürlich immer aus Spaß. Ist doch wohl klar oder was denkt ihr von Mara??
Frau Generalin blickte in die Schokoaugen, fuchtelte kurz mit ihrer Gabel herum bevor sie endlich doch redete. Er hatte Rede und Antwort gestanden, sie konnte das auch.
„Also uns kann man diesbezüglich nicht vergleichen. Du hast für die Mädchen wohl sicher so etwas wie Liebe empfunden, ich nie. Auch wenn ich manchmal drauf gehofft hatte, das deren Liebe reicht, damit ich mich auch in sie verliebe. Also zumindest in den letzten zwei Jahren. Bevor ich mir die Haare gefärbt habe, war ich nicht ganz so schräg drauf wie heute. Eher naiver und hab noch von der großen Liebe geträumt, wie es doch eigentlich alle Mädchen tun. Ich war sehr lange Zeit in einen Jungen aus meiner Schule verliebt, bis ich herausfand was seine Masche war. Dann irgendwann wollte er mich als Freundin, aber ich ihn nicht mehr. Naja...um auf den Punkt zu kommen, eine richtige, ernsthafte Beziehung mit tiefgründigen Gefühlen hab ich nie geführt. Auf manche Typen hab ich mich eingelassen, weil sie gut aussahen und einen guten Eindruck gemacht haben, aber letztlich wurden sie mir lästig und langweilig. Sie haben mir nie Kontra geboten oder irgendeine Entscheidung gefällt. Das kann ich nicht ab, wenn ich eine Handpuppe will die spricht, handelt und denkt wie ich will, dann kauf ich mir eine. Aber nicht das du was falsches von mir denkst, ich habe mit keinen von ihnen geschlafen, war nie jemand dabei der das wert gewesen wäre, also über mehr als Küssen und ein bisschen Nähe ging es nie hinaus. Was auch gut so ist, letztlich waren es alles Schwachmatten die sich doch auch nur in mich verliebt hatten, weil ich hübsch bin“, beendete sie endlich ihren scheibenkleister langen Dialog. Ob er ihr Verhalten nachvollziehen konnte? Keine Ahnung. Sie aß ein weiteres Stückchen des Kuchens und meinte dann: „Aber denk jetzt nichts falsches, so viele waren es auch nicht, vielleicht vier Jungs und diese Beziehungen“ nun machte sie Anführungszeichen in die Luft mit ihren Fingern „gingen vielleicht höchstens drei Wochen, länger hält man es auch nicht mit solchen aus.“Das stimmte, der Erste, der hatte sie sogar ernsthaft betrogen, nach einer Woche. Weil es ihm nicht heiß genug her ging. Beim Zweiten hielt es ungefähr drei Wochen, bis er anfing richtig heftig zu klammern und ihr alles verbieten zu wollen und die letzten zwei, tja die waren dumme Ja-sager gewesen die von ihrem Selbstbewusstsein vollekanne eingeschüchtert waren.
Wie war sie eigentlich zu diesen gekommen? Ach ja, diese hatten vor Selbstbewusstsein gestrotzt und waren mutig gewesen, solange bis sie Megumi ihre Freundin nennen konnten, danach waren sie zu dummen, schüchternen Weicheiern mutiert. Schade aber auch.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeDo 31 Mai 2012 - 22:36

Hmm, dachte er, während er ihren Worten folgte. Er musste feststellen, dass sie zwar recht hatte, er sich allerdings genauer ausdrücken musste. Wieso denn nicht gleich so? Idiot. Es ist Megumi! Rück gefälligst sofort mit allem raus, anstatt die Zeit zu verschwenden, die ihr gemeinsam verbringt. Dämlicher Junge, der es nicht mag über seine verflossenen Geschichten zu reden, obwohl er eben doch mit einer Was-soll’s-Einstellung an die Sache herangegangen ist. Dämlich. Schau sie dir doch an! Sie kennt dich seit einer Woche, und weiß schon genau was für ein Beziehungstyp du bist! Entweder ist es gruselig, hilfreich, bewundernswert, oder alles gleichzeitig, verdammt! Übergeh die Grenze, und laber offen mit ihr über Beziehungen, du Affe. (Interessant. Ich beginne Posts sonst nie damit meinen eigenen Charakter anzubrüllen.)
Aber er schwieg diesbezüglich zuerst, hatte nur kurz lächelnd und zustimmend genickt. Erst, als sie ihn auf die richtige Ex ansprach, rückte er endlich mit der Erklärung raus.
„Ich sie natürlich.“, das klang so unglaublich zufriedenstellend. „Ich habe bei Mädchen irgendwie kein Glück.“, er hatte es in einem Tonfall gesagt, der aussagte, welch Ironie das eigentlich war, und dass es amüsierender war, als es vielleicht klang. „ Bei der Ersten wollten wir beide zum nächsten Schritt, dann entschied sie sich plötzlich doch dafür sich die eitle Intelligenzbestie zu krallen. Die Zweite wollte auch zur festen Beziehung weiter gehen, dann hatte ich mich nicht getraut, weil ich ähnliches voraussah und mit der Dritten hatte es dann endlich geklappt, bis ich sie einen Monat später mit einem Anderen gesehen hatte.“Da half nichts. Er zuckte leicht ratlos mit den Schultern. „Entweder bin ich so ein furchtbarer Freund, dass es sich nicht lohnt mit mir zusammen zu sein, oder ich falle auf die falschen rein.“ Wunderbarer schwarzer Humor. Er musste fast kichern. Er konnte so gut selbst über sich und sein Unglück lachen. „Naja. Irgendwann kommt schon eine.“, sagte er zuversichtlich.
Megumi lachte wegen der Bedienung. Es brachte ihn zum Grinsen. Die Stimmung unter ihnen war trotz dem persönlichen und ernsten Thema ziemlich munter und fröhlich. „Das muss es wohl sein.“, sprach er gespielt beleidigt, als hätte er keine andere Art der Antwort erwartet. War doch klar, nach all dem wunderbaren Lob. Zusätzlich streckte auch er ihr die Zunge heraus und verfiel dann in ein kurzes, herzliches Lachen. Ihr konnte man nicht böse sein, egal wie oft sie einen Neckte und Schimpfte. Sogar geschlagen hatte sie ihn schon und trotzdem saß er nun hier und aß brav mit ihr Kuchen, wie es sich für Freunde gehörte.
Diese Szene brachte ihn allerdings zum Nachdenken. Das erste Mal stellte er sich dieses Bild ernsthaft vor, dass die Kellnerin eben gesehen haben müsste. Als Yuri dann auch von sich zu erzählen begann, wurde dieses einfache Bild immer klarer, je mehr sie sagte. Er neben ihr. Sie neben ihm. Sie verstanden sich. Kannten die wichtigsten Dinge über den anderen und lernten, wie man sah, noch mehr von einander, ohne dem anderen etwas wirklich vorzuwerfen, oder sich abschrecken zu lassen, oder schon genervt zu sein. Sie war Direkt, er konnte damit umgehen, gab gerne mal ein Konter. Sie hatten ein gemeinsames Hobby und in vielen Dingen lagen ihre Vorstellungen und Meinung en sogar ziemlich nahbeinander, egal wie offensichtlich es war wie unterschiedlich sie waren. Die Weiterführung der Gedanken brach er trotzdem ab. Irgendwie klang es, als wollte sie Chuck Norris, oder den Typen aus Wolverin haben. Taki war kein Chuck Norris, geschweige denn ein Wolverin.
Vermutlich konnte er ihr nicht mal die Hälfte von dem bieten, dass sie sich wünschte. Sie wusste einfach was sie wollte. Da gab es auch nichts falsch zu verstehen. Außerdem hatte sie genug Köpfchen um im Nachhinein den Schweinen auf die Schliche zu kommen und sie ohne zu zögern loszuwerden. Sie war nun mal eine Herausforderung. Damit konnte nicht jeder umgehen.
Diese Freundschaft, die spontan aufgekeimt war, funktionierte außerdem. Er hatte damit darüber nachgedacht und war nun zu der Aussage gekommen, dass es nun auch bei der Freundschaft bleiben sollte.
Armer Taki. Er ahnte gar nicht, dass es nicht das letzte Mal war, dass er an dieses Bild denken würde.
Während sie erzählt hatte, hatte sein Brownie nach und nach an Menge verloren bis noch ein großes Stück mit Sahne und einer Kirsche übrig blieb. Er ließ für einen Moment die Gabel im Mund und sah sie nachdenklich, fast schon skeptisch an, hatte irgendwie zustimmend mit dem Kopf genickt. Darauf steckte er die Gabel wieder in den Browenie, wobei er die Kirsche verfehlt hatte.
Wie konnte aus einem Naivchen so ein Mädchen werden? Wahrscheinlich die Pubertät. Bestimmt die Pubertät. Vor zwei Jahren war sie bestimmt mitten drin.
Diese Naivchesache erklärte sogar ein wenig. Wäre sie kein Naivchen hätte sie vielleicht nicht diese bodenständige, ehrliche Art an sich. Das Bisschen Eitelkeit, das Selbstbewusstsein, der andere starke Rest an ihr, beruhten wohl auf einem ziemlich lieben Mädchen und hatten ihren Ursprung auf ihrer Entleinseite gehabt. Nun war sie ohne Frage ein Schwan. Ein großer, pinker, schöner Schwan.
„Jaah, einen Hugh Jackman bräuchtest du. So einer hätte dich vielleicht verdient.“, zwinkerte er ihr freundschaftlich zu und nahm dann wieder die Tasse, um darauf zu trinken. Das konnte sie nun natürlich aus zwei Sichen verstehen, falls ihr nicht mehr einfielen. Entweder war das ein Lob, im Sinne: Nur jemand , der so awesome war wie Hugh Jackman hat es ansatzweise verdient ein so tolles Mädchen wie dich zu haben. Oder sie konnte es als Neckerei verstehe: Nur jemand, der die Krallen von Wolverin hat, hat die Macht, dich länger als drei Wochen zu überleben. Selbstverständlich meinte er ersteres.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeSo 3 Jun 2012 - 21:45

Megumi blickte ihren Gegenüber aufmerksam an und vor allem hörte sie ihm auch genauso aufmerksam zu. Wie eine Katze die lauerte, ihren Blick nicht von ihrer Beute gesenkt. Sie ließ diese Maus nicht aus den Augen, ihren Goldfisch der im Glas zu schwimmen hatte, stattdessen aber noch in den großen Gewässern schwamm. Bald nicht mehr, nein bald nicht mehr.
Er und kein Glück bei Mädchen/Frauen? Auf die Generalin wirkte er ganz anders. Er war fürsorglich, charmant, witzig, großzügig, zurückhaltend aber auch irgendwie forsch.
IM Grunde war er wohl ein echter Wunderfang. Ein rchtig guter Fang, ein toller Junge der zu einem noch viel tollerem Mann werden würde, ganz sicher.
Als er meinte das er ein furchtbare Freund sei, hatte sie ihre Faust die sie zuvor geballt hatte, etwas lautstark auf den Tisch gehauen.
Nicht schmerzhaft und auch nicht übertrieben aber dennoch.
“Taki Ansho! Sag doch sowas nicht. Natürlich waren diese Mädchen Schuld, du bist ein guter Fang und du wirst mal ein toller Mann sein, also red dir so was erst gar nicht ein!“, sagte sie ernst und irgendwie auch total verständnisvoll um ihm Mut zu geben. Noch dazu war es Prämiere. Sie nannte ihm beim NAmen, sogar mit Vor-und Nachname.
Zu seiner nächsten Aussage das sicherlich mal die Richtige kommt, nickte sie. Ja sie würde kommen, sie würde ihn kennen und lieben lernen und ihn nie wieder los lassen. Sie würde keine Augen mehr für andere Männer haben, weil sie bereits den goldensten Goldfisch unter den Fischen gefunden hatte.
Danach widmete sie sich erst mal ihrem Kuchen, den sie im Nu leer gegessen hatte. Und nun folgte auch ihr Schoko-Cappuccino. Uh sie liebte solche wundervollen, leckere Süßspeisen.
Während sie den trank, funkelten ihre Augen vor Entzückung. Ach ja dieses Zeug war doch wirklich lecker.
Das Paar ihnen gegenüber machte sich zum Aufbruch auf, sie wirkten wie kleine Kinder die vor einem riesigen, kostenlosen Süßigkeiten- und Spielzeugladen standen.
Also wenn das Liebe war...naja dann wusste sie auch nicht recht. Wenn sie darüber nachdachte, so war Megumi bewusst das sie niemals so albern werden würde. Sicher bestimmt würde sie auch mal etwas ungewöhnliches machen, aber so extrem? Nein.
Die Augen der Lilie wurden plötzlich groß...sie hatte einen Hugh Jackmann verdient? Ja-chan zumindest liebte diesen Mann, weil er einfach ein toller Schauspieler war. Wolverin Fanfähnchen schwingt.
Yuri lachte und sah es sowohl als Kompliment, als auch als Neckerei an.
“Ach nein danke...bei so einem würde ich nur in den Schatten gestellt werden. Und das würde mein Ego ja nun wirklich nicht verkraften“, sagte sie und nahm sich selbst auf die Schippe.
„Aber wer weiß, ich bin in der Hinsicht deiner Meinung...irgendwann wird schon einer auftauchen, der es mit mir aushält und mich verdient“, dabei zwinkerte sie ihm zu.
Achja...gab es so jemanden? Jemanden der mit ihrer starken Seite klar kam? Sie brauchte keinen Helden, sie konnte selbst mit den Ungerechtigkeiten dieser Welt klar kommen und doch war eine starke Schulter zum anlehnen sicher etwas tolles.
Beide waren nun fertig mit Essen und Trinken und wie bestellt kam auch schon die quirlige Bedienung wieder.
„Möchtet ihr zahlen?“, sie blickte aus dem Fenster. Denn das Wetter hatte sich in der Zwischenzeit wieder gebessert und die Sonne kam schon wieder durch die dicken Wolken hindurch. „Ja bitte“, sagte die Rosahaarige und die Frau tänzelte davon um die Rechnung zu holen.
„Das macht dann 13,60 “, sagte sie freundlich. Ein angemessener Preis, wenn man die Größen ihrer Speisen bedachte. Und im Null Komma nichts, hatte Natsuki auch schon ihren Geldbeutel in der Hand und kramte nach der Kohle.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeSo 3 Jun 2012 - 22:35

Er wusste für einen Augenblick nicht, ob er sich fürchten sollte, oder sich fürchten sollte. Weil sie einerseits so ernst wurde und es das Kompliment überschattete, dass sie ihm gerade gegeben hatte, und andererseits hatte sie seinen Namen gesagt! Ja, das war ihm aufgefallen, schließlich hatte er sich seit Wochen danach gesehnt mal nicht Kingyo, Igel, oder wie auch immer genannt zu werden, und irgendwie fand er das grusliger als ihre ernste, theatralische Art. Also fing Taki an zu lachen. Leise und herzlich. Es fand das wirklich lustig. Ein gerührtes „Danke“ schlich sich dabei über seine Lippen. Jetzt baute ausgerechnet sie ihn auf und das auch noch bezüglich dieser dummen, vergangenen Liebesgeschichten.
Wie wunderbar Megumi doch war. Man lernte bei ihr nie aus.
Interessiert verfolgte er sie weiterhin. Die anderen Menschen, die gingen und da waren, waren schon die ganze Zeit von ihm ignoriert worden und das änderte sich auch nicht. Währenddessen wurden auch sein Teller und die Tasse leer. Als die Dabe widerkam und Megumi sich schon bereit machte, um zu bezahlen, hatte auch er schon seine Brieftasche zur Stelle.
„Lass mich ruhig.“, wollte er sie einladen.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeSo 3 Jun 2012 - 22:53

Yuri musste etwas spitzbübisch lachen. Jaja, man lernte nie aus. Sie war wie das Meer, unendlich tief und weit. Und eins war sicher. Dieser Goldisch, der im See schwamm würde bald in ihren Kreisen schwimmen, er würde bald in ihrem Aquarium landen und dort nicht mehr heraus kommen. Doch davon wussten sie beide noch nichts, auch wenn sich in Megumi langsam etwas breit machte, was sie nicht recht zuordnen konnte.
Etwas warmes, das sie sich wohlfühlen ließ.
Die nette Bedienung wollte schon Takis Geld annehmen, als Yuri ganz höflich und direkt sagte: „Wir leben in einer modernen Zeit, in der die Frauen auch den Mann einladen können“. Und im Nu hatte sie gezahlt, natürlich auch Trinkgeld gegeben.
„Nimms mir nicht übel“, zwinkerte sie ihm erneut zu. Mrs Perfect zog sich bereits ihre Jacke wieder an. „Wollen wir dann zur Probe?“
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeSo 3 Jun 2012 - 23:08

Wie hätte er ihr das übelnehmen können. Gerade rechtzeitig merkte er, dass er das nötige Kleingeld gar nicht mehr hatte und sogar seine Kreditkarte vergessen hatte. Wie nur? Wie? Er und etwas wichtiges vergessen? Das passte nicht! Egal. Er musste cool spielen und durfte keine Diskussion anfangen. Somit ließ er sie kopfschüttelnd bezahlen.
„Nagut.“, sagte er und fing ebenfalls an sich fertig zu machen. Inzwischen waren sogar die Haare halbwegs trocken geworden und Strähnen hingen ihm wieder in der Stirn.

So wurde der schöne Tag also beendet.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeMo 4 Jun 2012 - 16:33

3. Kapitel

Ein Spiel um Ehre und geschminkter Butler!

Das wunderschöne Model war in ihrem Zimmer. Aber irgendwie war sie gelangweilt aber auch etwas nervös, so eben hatte sie einen Anruf bekommen und in zwei Tagen würde sie sich für eine Filmrolle vorstellen. Keine Große, aber eine kleine. Ein Anfang, ein Schritt in eine interessante Zukunft. Besagter Produzent war auf sie aufmerksam geworden durch ihre Arbeit. Noch wusste Meg nicht um was für eine Art Rolle es sich hierbei handelte, wenn er sie jedoch als Drogendealer, Altenpflegerin oder sonst was einsetzen würde, konnte er sie gleich streichen. Warum? Sie hatte Ansprüche, auch wenn sie sich diese wohl eigentlich nicht erlauben durfte. Doch warum eigentlich auch nicht? Yuri musste nicht unbedingt ein glänzender Stern der Szene werden, gute Noten hatte sie allemal, egal was kommen würde, sie würde ihren Weg schon gehen.
Allerdings war sie das rumsitzen im Zimmer Leid, weshalb sie es auch verließ. Mit ihrem einzigartigen Gang ging sie die Stufen hinab in Richtung des Eingangsbereichs, hier sah sie auch Taki. Der stand unten an der Treppe, ob er wohl etwas zu tun hatte? Ja, nein? Letztlich war es egal, sie lief die Stufen hinab und tippte ihm auf die Schulter.
„Na Kingyo, was treibst du so?“, sagte sie lächelte ihn doch tatsächlich etwas an.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeMo 4 Jun 2012 - 18:50

Er war aus dem Speisesaal gekommen und unterhielt sich mit einigen Jungs über dies und das. An der Treppe trennten sie sich dann. Seine Mitschüler gingen Richtung Gemeinschaftssaal, während er etwas unschlüssig darüber, was er nun machen sollte, für einen Moment am Fuß der Treppe stehen blieb.
Zu tun hatte er nichts mehr. Hausaufgaben waren schon fertig. Das war ja klar. Der Rest des Tages war ebenfalls bisher sehr ereignislos gewesen. So wäre er wohl auch weiterhin verlaufen, würde man ihm nicht wie aufs Stichwort auf die Schulter tippen. Auf der Stelle drehte er sich mit einem aufgeweckten Blick um, damit er den Antipper sehen konnte. Und – wie hätte es anders sein können – war er Megumi, die er erblickte. Sie lächelte. Er lächelte zurück, fast schon breiter als sie.
„Nichts. Eigentlich.“, antwortete er sogleich und sah weiterhin zu ihr hoch. Irgendwie sah er schon kommen, dass der Tag doch nicht so langweilig ausklingen würde, wie gedacht. Ereignisse schienen diesem Mädchen nämlich auf Schritt und Tritt zu folgen und steckten alle in ihrer Umgebung damit an, falls sie nicht gerade dabei war, sich ihren Weg frei zu boxen und allen mit kleinen Gesten zu zeigen, dass sie sich für mehr als nur königlich hielt. Ein Teil von ihr, den der Junge inzwischen schon schätzte und mochte.
„Wie geht’s?“, fügte Taki hinzu.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeDo 7 Jun 2012 - 21:11

Nichts so so, das war ja eigentlich gerade genug damit sie etwas zusammen machen konnten. Quasi die erwünschte Antwort unter den Antwortmöglichkeiten.
Megumi ging noch die restlichen Stufen hinab und stand nun neben ihm, sie war nicht zu viel kleiner als er, was auch gut so war.
Sie trug eine Jeans Hot Pans, dazu eine schwarze Musterleggins [Blume, durchsichtig und so xD?] dazu ein lässiges weißes Oberteil, das franzenmäßig fiel, kombiniert mit langer Kette, Armbänder und wundervolle schwarze Schuhe mit Nieten versehen.
Das diente hauptsächlich der Füllung dieses Post und der Fantasie Anregung Taki Anshos.
Sie stemmte ihre linke Hand in die Hüfte und blickte ihn mit ihren wundervollen blauen Augen an. „Wie wärs wenn wir etwas machen? Nach dem Motto: Gemeinsam gegen die Langeweile“, das letzte sagte sie Superhelden-like-witzelnd.
“Mir geht’s gut und dir Kingyo-chan“, jetzt verniedlichte sie auch noch seinen ohnehin dämlichen Spitznamen. Das würde eindeutig ihre neue Macke werden, Tierspitznamen. Irgendwie war da was in Anmarsch, was Na-chan und Ja-chan aufgefallen war – doch dazu wann anders mehr.
Yuri begutachtete ihn einfach, er würde bestimmt ja sagen, ABER er musste sich auch etwas einfallen lassen. Sie war ja so wieso schon ziellos durch die Gegend gewandert. Los Schokolade, biete deiner Himbeere etwas!
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeFr 8 Jun 2012 - 18:52

Was sie da wieder trug. Immer sah sie aus, als könnte jederzeit jemand durch das Fenster kommen und schreien, dass ein Shooting beginnen würde. Nicht, dass ihn das störte, und wundern tat es ihn auch nicht mehr, aber nennenswert blieb es doch trotzdem. Sie war halt ein Mensch, dessen Aussehen man doch gerne wertschätzte, egal wie cool ihr Charakter auch.
Nach ein paar Stufen stand sie auch schon neben ihm und schlug ihnen vor, die Zeit zusammen zu verbringen. Schien ihm keine schlechte Idee zu sein. Das hatte er doch auch kommen gesehen, oder nicht? Das wollte er auch kommen sehen!
„Klar.“, war deswegen die einzige Antwort die in Frage kam, und nicht weil die Schreiber dieser Posts das schon seit Wochen geplant hatten.
Bei ihrer Antwort auf seine Frage allerdings verzog er etwas gespielt das Gesicht.
„Es ging mir gut, bis du zu dem „-chan“ kamst. Lass es doch bitte weg. Ich kann mit diesen Spitznamen leben, die du mir gibst, aber nur wenn du das weglässt. Es reicht schon, dass alle meinen richtigen Namen chanisieren und die Sache mit dem Igel. Inuishi-senei hat damit im übrigen auch angefangen. In dem Bio-Test neulich über K- und r-Strategen hat er doch tatsächlich da drunter geschrieben – und ich zitiere: >>Sehr vorbildlich gelöste Aufgaben, Taki-chan. Du solltest dir vielleicht überlegen, ob du nicht in die wissenschaftliche Richtung bezüglich eines Studiums gehen möchtest, Taki-chan. Melde dich doch ruhig bei mir, Taki-chan, falls du nähere Informationen haben möchtest, Taki-chan<< Ich weiß nicht mal wieso ich dir das jetzt erzähle und so dämlich ewig einseitig mit dir kommuniziere. Siehst du wozu mich Langeweile treibt? Vielleicht ist es auch einfach nur das Blumenmuster auf deinen langen Beinen. “ Er konnte sich kaum selbst stoppen. Solche geschwafelten Tsunamis waren wirklich selten bei ihm. Er gab der Langeweile die Schuld. Und Megumi und ihrem Blümchenmuster. Was sohl passiert wäre, hätte sie ein Leoparden- oder Tigermuster genommen? Wohl dasselbe. Oder etwas schlimmeres. Generell entfesselte Megumi bvei ihm aber immer häufiger ein Kind. Ans ich ist Taki sonst immer ein sehr erwachsener junger Mann, der pflichtbewusst und gerade durchs Leben ging. Nur seine Verwandten und Freunde wussten eigentlich, wie sehr Kind er doch noch immer sein konnte. Dass er manchmal so lustig drauf war, konnte also nur heißen, dass er Megumi wirklich schon lange als eine Freundin ansah.
Soviel dazu.
„Hast du eine Idee? Karten oder so etwas vielleicht?“, sagte er dann und sprang schon auf die erste Stufe.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeFr 8 Jun 2012 - 19:13

Die Lilie strich sich eine ihrer Strähnen hinters Ohr, an dem eine große Kriole hing, in strahlendem Silber. Ihre zugebundenen Haare betonten es noch viel mehr und ihr schlichtes Make-up stand ihr ebenfalls gut. Sie hatte einfach nur etwas Wimperntusche, Kajal und einen dezenten rosigen Lippenstift aufgetragen. Und doch? Ja was wohl, sie sah einfach immer so aus, wie es sich für ein Model gehörte. War sie eitel? Nein, sie musste nicht an jedem Autospiegel überprüfen ob ihre Friseur nur saß – nur an jedem Zweiten, nein Spaß.
Aber sie war eben hübsch anzusehen und auch ziemlich stillsicher, kaum zu glauben früher hatte sie keine Ahnung von Mode und Style, heute wohl deutlich mehr doch letztlich trug sie das, was sie für gut empfand, sei es so was oder ein altes Hemd. Sie lief eben rum, wie es ihr passte und sah dabei immer erschreckend gut aus.
Seine Antwort entlockte ihr ein freches Grinsen, uh wie es sie doch freute den wundervollen, lieben, kleinen Taki etwas zu ärgern.
Zu seinem äußerst seltenen und irgendwie auch primiären Wasserfall musste sie doch tatsächlich kurz verwundert blinzeln. Was war das? Seine weibliche Seite? Das war lustig, es war überraschend, kindlich und irgendwie eine interessante Seite, eine, die sie nun noch viel öfters ans Tageslicht locken würde. Das versprachen auch schon ihre funkelnden Augen. Ansho, Ansho du hast dem Teufel neue Nahrung gegeben, wie kannst du nur?
Die wohl neckenste, frechste und simpelste war das was nun folgte.
Megumi kniff ihm in beide Wangen, zwar äußerst sanft, aber sie verkindlichte ihn dadurch. Frei nach dem Motto: Ach mein Kleiner, jetzt schmoll mal nicht so.
Ach jetzt war Madame zufrieden, das würde der Schokolade nicht gefallen, gar nicht. Was wiederum ihr total gefiel. Irgendwie war ihre Beziehung jetzt schon ganz lustig, wenn er genervt reagieren würde, wäre sie glücklich und umgekehrt auch. Was lernen wir also aus der Geschicht? Beide werden nie gleichzeitig glücklich sein [muhahaha], nein natürlich nicht, sie verstanden sich, ärgerten sich, benahmen sich einfach wie Freunde. Ja wie „Freunde“.
Glaubst du das etwa?
Zu seinem Vorschlag legte sie ihren Kopf etwas schief, das war ernstgemeint. Irgendwie OMG, aber auch wieder niedlich.
Doch sofort kam ihr eine Idee um das ganze aufzuwerten. Ein finsteres, amüsiertes Grinsen legte sich auf ihre Lippen.
“Wie wärs wenn wir das Spiel aufwerten?“, meinte sie und schaute ihn ganz frech an. „Wenn ich das Kartenspiel gewinne, darf ich etwas mit dir anstellen“. Was verriet sie an dieser Stelle noch nicht. Sollte er ruhig sein hübsches Köpfchen anstrengen oder gewisse Fantasien angeregt werden...
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeFr 8 Jun 2012 - 19:57

Sie hatte es getan! Mit einem leicht schockierten Gesicht sah er sie an, hatte seine Hände schnell theatralisch auf seine vom sanften Kneifen etwas rosafarben werdenden Wangen gelegt und ein böses Schnauben von sich gegeben. Das war nicht das erste Mal, dass sie das machte. An sich war es nicht das erste Mal, dass sie ihn in irgendeiner Art und Weise kniff, pikste oder sogar schlug, damit er von der unangenehmen Berührung zuckte oder böse drein zu schauen begann. Böses Mädchen. Sehr böses Mädchen!
Er funkelte sie kurz an und ließ die Hände dann wieder fallen. Mit diesem Blick sah sein Gesicht schon wieder erwachsener aus, als er sich gerade benahm. Die leichte Farbe verließ die Wangen schnell wieder.
Bei dem Vorschlag, der nun von ihr geäußert wurde, musste sich Taki auf der Stufe, auf der er stand, etwas umdrehen und misstrauisch zu ihr über die Schulter schauen. Auf diese Worte wollte er sich einfach nicht so richtig einen Reim drauf machen. Das Spektrum der Interpretationsmöglichkeiten hatte vor allem bei ihr eine vielseitige Bandbreite.
„ Wie?Was?“ Die Fragewörter hatten sie richtige Reihenfolge. Wie wollte sie ein einfaches Spiel toller machen und was in Buddhas Namen wollte sie machen – mit ihm? Das hatte er doch gar nicht verdient.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeFr 8 Jun 2012 - 20:09

Sie hatte bekommen was sie wollte, einen wundervoll dreinblickenden Taki. Das war wie Ostern und Weihnachten zusammen. Was wäre wohl die Steigerung? Seine Schamesröte, da wurden nämlich noch Geburtstag und Nicolaus mit drauf gesetzt.
Denn Natsuki hatte es bereits geschafft ihn zum erröten zu bringen, was sie sich auch wieder in den Kopf setzte, irgendwie gefiel er ihr mit etwas mehr Farbe im Gesicht viel besser.
Zu seiner Frage grinste sie, lief hinauf und blieb schließlich zwei Stufen vor ihm stehen, nun war sie größer und beugte sich etwas zu ihm herunter. Normalerweise, um ihn aus dem Konzept zu bringen, würde sie jetzt ihre Arme um seinen Hals legen und ihm ins Ohr flüstern was sie vorhatte, doch das wäre für den Burschen wohl viel zu viel weibliche Nähe.
Sie war die süßeste Verführung, seit es Schokolade gab um die Duplowerbung passend zu ändern und zu zitieren.
Sie entschied sich für eine einfachere Variante und tippte ihm nur auf die Schulter.
“Eine Wette, wenn ich gewinne, darf ich etwas mit dir anstellen, etwas was dir nicht gefallen wird...oder vielleicht ja doch?“, nun blinzelte sie ihn fast schon verführerisch an, auch wenn er sich denken konnte das es nichts sexuelles sein würde. Sonst hätte sie ja nicht gesagt, es würde ihm nicht gefallen, denn DAS wüde ihm gefallen. Auch wenn er nein sagen würde.
Ihr Wetteinsatz war witzig und gleichzeitig vom Vorteil, da konnte sie ihm mal zeigen, was sie als Maskenbildnerin so drauf hatte und was er drauf hatte, wenn es darum ging, ihr jeden Wunsch von diesen wunderschönen blauen Augen abzulesen.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeFr 8 Jun 2012 - 20:33

Er war misstrauisch. Nein, etwas perverses würde es nicht sein. Soweit würde sie nie gehen. Dafür hatte nämlich selbst sie viel zu viel Anstand. Trotzdem verfolgte er sie mit einem fragend Blick, bis sie zu ihm hinunter schaute.
Wette. Das klang gemein. Und der Rest klang danach, als könnte die Sache irgendwie peinlich werden. Do etwas könnte er sich gut vorstellen, da sie schließlich noch immer diese Eiskönigin war, die er vor Wochen kennengelernt hatte. Sie liebte es amüsiert zu werden. Jede Königin liebte es amüsiert zu werden. Für ihn hieß das nichts Gutes. Wie könnte es auch? Bestimmt würde sie es noch in einem humanen Rahmen halten, aber trotzdem.
„Was?“, wiederholte er sich. Taki war niemand, der sich vor Wetten unbedingt scheute. In seiner Vergangenheit hatte er sogar schon so einige Wetten gewonnen. Aber gegen dieses Mädchen! Sie setzte neue Grenzen, die ihn in die Knie zwangen. Bei ihr überlegte er es sich zwei Mal, ob er einschlagen würde.
Er sah sie noch immer wunderlich an. Sie sollte endlich mit einer klaren Bedingung rausrücken!
Nun sprang der junge Mann auf dieselbe Stufe, auf der auch die junge Dame stand. Das reichte aus, um wenigstens ein kleines Stückchen größer zu sein als sie.
Irgendwie ahnte er es schon, dass dabei nichts Gutes bei rauskommen wollte. Diese Ahnung hatte er unglaublich oft in ihrer Nähe und trotzdem ging er darauf ein. Entweder war er damit zu einem wirklichen Idioten vollkommen, oder es war ihm egal, weil es doch auch als Verlierer verdammt viel Spaß machte mit ihr zusammen zu sein.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeFr 8 Jun 2012 - 20:48

Dieser wundervolle Goldfisch gesellte sich neben sie und drängte erneut die Frage Was auf.
Erneut etwas woraus sie sich einen Scherz machen konnte und so kam was kommen musste, sie suchte erneut Körperkontakt und tippte ihm auf die Männerbrust.
„Nana, wir sind doch schon 17 Jahre alt, nicht? Da sollte man über den Standart des Ein-Wort-Satzes längst hinweg sein oder?“, meinte sie frech, mit einem Hauch Lehrerlike.
Oh Baby, my sweet Baby, you´re the one…der zum wunerbaren Opfer auserkoren wurde.
Nein, das nun auch nicht, immerhin war Megumi außerordentlich nett zu ihm, was wohl daran lag, das sie ihn einfach gut leiden konnte.
„Nun dann spann ich dich mal nicht länger auf die Folter“, begann sie und ging bereits ein, zwei Stufen hinauf. „Nach meinem Sieg, darfst du für eine gewisse Dauer, meinetwegen einen Tag lang, alles tun, worum ich dich bitte. Quasi ein Butler für einen Tag“, erklärte sie. Mit Absicht sagte sie nicht „wenn ich gewinne“, das stand außer Frage sie war gut, in allem was sie machte. Vor allem wenn sie etwas wollte, da wuchs sie über sich hinaus und bekam es eben auch. Und nun drehte die Generalin sich dann aber zu ihm um. „Jedoch wäre das noch keine wirkliche Strafe, das Sahnehäubchen ist, das ich dich einmal nach meinen Wünschen gestalten darf, wenn du dir denken kannst was ich meine“, grinste sie. „Und falls du gewinnen würdest, was willst du dann? Eine Umarmung und ein Küsschen auf die Wange?“, fragte sie und streckte ihm die Zunge raus. „Oder doch lieber mehr?“, hauchte sie noch scherzend nach und ging weiter hinauf. Mensch in dieser Hot Pan hatte sie einfach einen genialen Hintern!
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeFr 8 Jun 2012 - 21:11

Das war kein Mädchen in zu kurzen Hosen, das dort hinaus schritt. Es war ein Dämon. Man konnte sich die schwarze Krone, den blutroten Umhang und die knochigen Flügel, die aus ihrem Rücken ragten schon beinahe vorstellen (Wir erwähnen ihren Hintern hierbei mit Absicht nicht, da Dämonen bekannt eh aussehen, wie der Traum eines Jeden; gerade, wenn es sich um eine Succubus handelt). Dieses grausame Biest wollte eine wehrlose Schachfigur aus ihm machen! Dabei konnte es gut sein, dass sie schon längst eine kleine Figur aus ihm gemacht hatte, die sie verschieben wollte, wie sie konnte. Genau: wie sie konnte, denn auch bei Schachfiguren gab es Regeln. Der Spieler konnte die Figuren nicht über ihre Bewegungsgrenzen hinaus manövrieren. Allerdings machte der Spieler die Regeln, weswegen es auch genauso gut sein konnte, dass sie der Figur die Bewegungsfreiheit nahm, anstatt, dass die Figur dem Spieler einfach Nutzungsbedingungen stellte.
Jetzt werden wir aber schon zu metaphorisch und theoretisch!
„ Wir sollten Rahmenbedingungen festlegen, bevor du vor lauter Größenwahn und Siegessicherheit nicht mehr klar denken kannst.“ Auf ihren wunderbaren Kommentar bezüglich der Ein-Wort-Sätze, hatte er nichts erwidert, sondern sie nur stumm angesehen mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem Gesicht, das verlangte: „Sag es doch endlich, was du willst, Weib!“ Nun hatte er die Gabe, einen korrekten Satz zu formulieren also wieder! Und schnell war er ihr die Stufen hoch gefolgt.
„Schließlich haben auch Butler eine Ehre zu verteidigen und dienen in Würde. Vor allem, wenn es sich um Hausmädchen handelt, muss man den Menschenrechten doch eine gewisse Anteilnahme huldigen.“ Vielleicht sollte er auch wie sein Bruder ein Jurastudium beginnen? Wobei er dafür einen Tick zu warmherzig war.
Diesmal schenkte er ihr einen siegessicheren Blick. Die Herausforderung war damit angenommen. Dass er auf Umarmungen und Küsschen verzichtete, war wohl ganz wieder die Art eines Gentlemans, der seiner weiblichen Freundschaft lieber nicht den Reiz einer anderen Richtung darbot.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeFr 8 Jun 2012 - 21:28

Rahmenbedienungen waren ja noch okay. „Solange wir keinen Vertrag aufsetzen müssen“, sagte sie gespielt seufzend. Es fehlte noch das er sich zu einem Sheldon Kupper entwickelte, der alles in seiner Mitbewohnervereinbarung geregelt hatte. Selbst für die Fälle vom plötzlichen Zombiedasein, über Roboter und das wohl unwahrscheinlichste, die Klausel darüber wenn einer eine Freundin haben würde. Jaja, man braucht wohl nicht zu erwähnen das dieser Mann, der den Sarkasmus nicht recht verstand, wohl einen Schaden hatte. Doch das machte ihn so liebenswert, doch wir brauchen jetzt keine weiteren Metaphern über TBBT. Auch wenn ich es doch wahrlich liebe, but back to reality.
„Keine Angst, ich werde dich nicht erniedrigen, zumindest nicht so richtig. Ich bin eine gnädige Herrin, versprochen“, meinte sie sogleich. Sicher sie war böse, das Böse in Person, aber auch sie hatte ein Herz, irgendwo ganz bestimmt. Und wenn man es gefunden und erobert hatte, ja dann konnte sie äußerst lieb sein, fragt ihre Freunde. Oder Taki, der viele ihrer liebenswerten Seiten bereits kannten. Sie war eben keine Frau die auf den Mund gefallen war, keine die auf die Hilfe anderer angewiesen war und vor allem keine, die es interessierte was Neider über sie dachten. Tja, selbstbewusst, intelligent und kämpferisch so war sie eben, würde es immer sein. Würde einer etwas über sie sagen, so musste er mit Gegenwehr rechnen oder mit Missachtung, so einfach war die Sache.
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten. Das stimmte, das passte, es war einfach nur die Wahrheit.
„Was sollen wir eigentlich spielen? Welche Bedienungen willst du festlegen und was mich wohl am meisten interessiert, welche Gegenleistung willst du dann von mir?“, fragte sie ihn kurz und knapp und deckte damit alles ab.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitimeFr 8 Jun 2012 - 21:58

„Nein. Wäre mein Bruder dabei, dann natürlich doch.“, sagte er. Seine Stimme hatte sowohl etwas ernstes, als auch etwas ironischen an sich. Ach, sein Bruder. Gut, dass er eine andere Geschichte war.
„Sicher. Daran habe ich keine Zweifel.“ bei seinen eigenen Worten musste er schmunzeln. Sie hatte Tatsächlich schon oft Gnade walten lassen, oft Warmherzigkeit gezeigt und oft gezeigt, wie wunderbar sie ein konnte. Das hatte sie. Man erinnerte sich allein an das Cafe zurück, in dem sie gesessen hatten, nachdem sie ihm die Jacke gekauft hatten und sie sich Handschuhe erobert hatte. Sie war an dem Tag wirklich fröhlich gewesen und sie hatten gemeinsam viel gelacht. Und davor schon natürlich auch! Es war schon irgendwie komisch, dass es zwischen ihnen so gut lief, aber es lief und das war, was am Ende doch zählte und das ganze ausmachte?
„Wusste ich es doch. Es fängt schon! Dein Hirn ist ganz vernebelt von der Einbildung den Sieg in der Tasche zu haben! Du hast den letzten Teil nicht gehört! Du musst aufpassen, mein Hausmädchen. Brav aufpassen, wenn man mit die spricht.“, scherzte er.
„Ich nehme an, dass du natürlich Karten hast?“ Und die Karten hatte sie dann auch.
Das harmlose Kartenspiel entpuppte sich schon nach kurzer Zeit schnell als grandiose Schlacht. Wie schon so oft waren sie sich auf einem hohen Niveau schon beinahe ebenwürdig. Aber auch nur beinahe. Man könnte sich vielleicht diesen unglaublichen Song dazu vorstellen, der mit „Fire & Honor“ sogar schon den passenden Titel für diese kleine Auseinandersetzung zwischen Freunden hatte. Und passend im Rhythmus fielen die Karten. Es wurden welche gezogen. Es wurde sogar geflucht und Wortgefechte zischten durch die Luft, nur um der dramatischen Untermalung Willen! Doch, es kam, wie es kommen musste. Der Verlierer wurde entschieden. Es war niemand anderes, als Taki. Tapfer hatte er sich geschlagen, doch diesmal hatte die Königin die besseren Karten!
„Das gibt es doch nicht!“, er musste trotz Niederlage amüsiert grinsen. Er warf die letzten Karten auf das unordentliche Deck. „Du bist echt eine harte Nuss.“, gab er kopfschüttelnd zu.
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BeitragThema: Re: G&G   G&G - Seite 2 Icon_minitime

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