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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Eingangs- und der Aufenthaltsbereich

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BeitragThema: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 12 Aug 2010 - 9:17

das Eingangsposting lautete :

Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Eingan12

Der komplette Moon Dorm ist äußerst prunkvoll und stilsicher eingerichtet worden, betrachtet man es als Außenstehender. Die jungen Vampire, die dort den Großteil ihrer Zeit verbringen, erwarten jedoch etwas mehr als die normalen Schüler der Day Class.
Setzt man einen Fuß durch die große antike Holztür, so findet man sich in einer wunderschönen, in grau und weißtönen gehaltenen Eingangshalle wieder.
Blickt man zu seiner linken und dann zu seiner rechten, so sieht man zwei halbrunde Treppen, mit wunderschönen dunklen Stahlgeländern, die auf die Galerie und somit auch in die oberen Stockwerke zu den Schlafgemächern führt.
Mittig finden sich ein langer flacher Tisch und zwei bequeme Sitzgelegenheiten aus der Kolonialzeit, die zum entspannen einzuladen scheinen.
Sieht man genauer hin, so erkennt man hinter den Treppenaufgängen links und rechts zwei Gänge, die zum Rosengarten, zum Labor, dem Besprechungszimmer und der Bibliothek führen.


Zuletzt von Rektor Kaien Cross am Di 30 Jun 2015 - 12:43 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 9 Aug 2012 - 3:08

Jiyu war eine Weile im Hauptsaal gewesen, natürlich mit Kamera und Brille...aber irgendwie zog es ihn davon weg, er wollte lieber in aller Ruhe, zur späten Stunde fotografieren. Und auch keine Menschen oder Vampire sondern einfach das Gebäude an sich, Ecken erkunden die wohl von keinem beachtet wurden, welche die er ins rechte Licht rücken würde um deren Schönheit zu betonen.
Denn er hatte einen Blick für schöne Dinge, stand nun also hier mit seiner zweitbesten Spiegelreflex und summte an die Säulen. Seine Brille hatte er längst in seiner Jacketjackentasche verschwinden lassen. Hier war er schließlich alleine, da brauchte er sich auch nicht älter schummeln.
Es machte nacheinander klick und sein Gesicht strahlte fröhlich vor sich hin. Ja wirklich dieser Eingangsbereich hatte Winkel an sich, die es wert waren beachtet zu werden.
Seine Eltern würden sich jetzt wohl über ihn wundern, immerhin war es ein lebloses Gebäude das kaum Erinnerungen wert war und doch war es eben seine Art der Kunst.
Noch dazu kamen ihm die Menschen im Saal so gekünstelt rüber, er hatte nur wenige fotografieren können die authentisch wirkten.
Er war vollkommen vertieft und fasziniert, quasi in seiner eigenen kleinen Welt.
Im Moment zog ihn die Türe an, sie war schlicht und doch hatte es etwas, nur noch den richtigen Winkel finden und dann – öffnete sich schlagartig eben jene und eine weinende Sora trat herein die er prompt ablichtete. Also das war ja mal authentisch. Allerdings hatte er ja eigentlich vorgehabt die Tür und nicht sie in ihrer jetzigen Lage zu fotografieren. Das war wohl nicht sehr gutes Timing. Jedoch jetzt wo er das Bild sah, welches eben entstanden war, riss es ihn aus den Socken. Sie war so wunderschön. Gott ja sie weinte, aber verdammt sie sah so gut dabei aus. Sein Blick musste in etwa so dem eines kleinen Kindes ähneln, das einen riesigen Eisbecher alleine aufessen durfte.
Hmm...Kagayaku war ja nun noch nicht all zu lange auf dieser Schule, schon einige Tage, aber so richtige Bekanntschaften hatte er noch nicht gemacht. Allerdings kannte er dieses weinende Mädchen. Sie war ein richtig interessantes Motiv, jemand den er gerne durch seine Linse beobachtet und fotografiert hatte. Denn sie zeigte so gut wie nie Emotionen, das hatte ihn eigentlich zunächst abgeschreckt, weil sie nicht authentisch rüber gekommen war...aber dann erst vor Kurzem hatte er sie an einem Bild malen sehen – und ja dieses Bild war der Wahnsinn gewesen, er wollte eigentlich auch nur das fotografieren, weil es so ausdrucksstark war – als er plötzlich etwas gesehen hatte, was ihm den Boden unter den Füßen raubte. Sie hatte gelächelt und dann auch noch so voller Wärme, Liebe und Zufriedenheit das er gar nicht glauben konnte das es Haradachi sein konnte. Natürlich hatte er diesen Moment festgehalten und seit dem war sie für ihn noch viel interessanter geworden. Er hatte ein anderes Gesicht von ihr gesehen und auch gleichzeitig entdeckt das sie viel spannender und tiefgründiger war, als jeder andere Vampir dem er bis jetzt hier begegnet war.
Leider hatte er seit dem trotzdem keine wirkliche emotionale Regung mehr festhalten können, dafür aber wunderschöne Bilder auf denen sie nachdenklich oder abwesend wirkte.
Der Schwarzhaarige lies seine Kamera los, schließlich hing sie an einem Band um seinen Hals, er hatte gesehen wie sie zusammen gesackt war, einfach nur weinte und weinte und wahrhaft, wer wäre er hier einfach nur rum zu stehen und sie zu fotografieren?
Sie brauchte eindeutig jemanden. Vielleicht ja auch nicht, aber für ihn sah es so aus und er würde ihr beistehen. Irgendwie. Jiyu war ein smarter, charmanter Mann, der normalerweise schnell Mädchentränen trocknen konnte...allerdings war ihm bereits aufgefallen das die Vampiresse mit dem aschschwarzem Haar anders war. In sich gekehrter, irgendwie einsam und doch so voller Leben das er alle Fassetten von ihr fotografieren würde. Nur zu gerne würde er eine Ausstellung über sie machen und den Leuten ihre Vielseitigkeit aufzeigen, auf die schönste Art, die er konnte.
Er ging langsam auf sie zu, kniete sich vor ihr auf den Boden – schicker, teurer Anzug hin oder her – und überlegte kurz. Dann nahm er ganz vorsichtig und sanft, als würde sie in tausend Splitter zerspringen wenn er nicht sanft genug war, ihr tränengetränktes Gesicht in seine starken Männerhände.
Der Kämpferin in ihr würde das wohl kaum gefallen, vor allem nicht das sie jemand sah, jetzt wo sie sich vollkommen gehen ließ. Für sie musste es schlimm sein, für ihn das größte Geschenk. Schließlich war ihm klar, das wohl kaum einer sie jemals so gesehen hatte, tränenüberströmt und verletzlich. Dann noch das versehentliche Foto, als hätte er Cinderella bei ihrem Abgang überrascht.
Er blickte sie einfach nur an, lächelte nicht oder schaute spottend, er blickte sie einfach nur an als wolle er alles von ihr erfahren – nur durch ihre Augen.
Vorsichtig wischte er ihr die Tränen ab, gerade die die sich neu einen Weg aus ihren Augen bahnten. Diese verwandelte er in kleine Eiskristalle, die dann auf den Boden fielen und zersprangen.
Die Nächste fing er mit dem Finger ab und ließ daraus eine wunderschöne Eisrose entstehen, so lange bis sie Handflächen groß war, nur um ihr dann intensiv in die Augen zu sehen, während seine andere Hand immer noch an ihrer Wange verweilte.
„Sora-san du bist so wunderschön“, sagte er nur. Sag mal junger Mann, hier weint eine Lady und du meinst nur, du siehst wunderschön aus, während sie so verheult ist. „Ich meine, du beeindruckt mich. Du wirkst jetzt in diesem Moment genauso schön, wie damals als ich dein Lächeln sehen konnte, als du gemalt hast“, lobte er sie für sich und ihre Gefühle und auch gleichzeitig für ihre Kunst. „Du solltest öfters so sein wie jetzt“, merkte er noch an. Ihm gefiel es wirklich, nichts lüsternes oder irgendwie so als ob es ihn geil machen würde, wenn eine Schönheit weinte, nein vielmehr weil er so fasziniert und beeindruckt von ihr war.
Wenn sie also alleine war, musste auch sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen.
Sie war so tiefgründig und doch ein verborgener Schleier, eine uralte Kiste, deren Schlüssel zu dem verrosteten Schloss längst verloren gegangen war und die man doch unter jeglichen Umständen wieder öffnen wollte um ihre ganze Schönheit bewundern zu können.
"Ich bin gerne für dich da, dich jetzt dich selbst zu überlassen halte ich für keine gute Idee", sagte er sanft und blickte sie nur ehrlich und offen aus seinen graublauen Augen heraus an.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 9 Aug 2012 - 18:27

Abwesend in ihrer eigenen Welt, hatte sie gar nicht bemerkt, dass jemand einen Teil ihrer wirklichen Welt, die Welt hinter dem Puppentheater bemerkte, jemand sich zu ihre setzte und ihr kraftloses Gesicht hob, um die bitter-süßen und salzigen Tränen des Mädchens zu Eis gefror.
Erschrocken war das Mädchen zusammengezuckt und rührte sich nicht, während ihre Tränen verschwanden. Mit leuchtenden Augen, den rosa Wangen der Trauer blickte sie schockiert in das Gesicht eines ihr unbekannten Mannes.
Kristallblaue Augen schenkten ihr Wärme und Trost, doch das Mädchen reagierte panisch.
Sie riss sich zurück und landete auf ihrem Hintern, während ihr Herz rasend zu fliehen versuchte.
Wer war dieser Typ, was hatte er gewollt und verdammt, wieso hatte sie ihn nicht bemerkt. Dass er sie fotografiert hatte, hatte sie nicht bemerkt, sonst hätte er noch eine andere Seite von ihr kennengelernt.
Er bezeichnete sie als wunderschön, bewunderte sie und empfahl ihr, immer so sein.
Sie hatte keine Kraft.
Sie sollte also immer so sein? Sie sollte sich also immer von Ikiteru und Higeki wie einen Gegenstand behandeln zu lassen, während der eine es abschieben und der andere haben wollte, aber dennoch darum stritten, wem es zuvor gehört hatte.
Sora schluchzte noch Mal, während ihre traurige Miene sich wandelte und Wut in ihr stieg.
“W-wer bist du?! Wie l-lange bist du schon da?!“, entfachte es aus ihrer gebrochenen Stimme, während sie sich fühlte wie ein Reh, welches er jagte.
Der Fremde wollte für sie da sein, weil sie jemanden brauchte.
Diese Worten stachen in ihr Herz wie Gift und sie erhob sich, während sie die restlichen Tränen wegwischte und ihm entschlossen entgegen raunte:
“Ich.. ich brauche n-niemanden! Ich bin... kein Gegenstand“, klang ihr Protest ab, in ein kraftloses Flüstern.
Sie würde sich normalerweise zurückerinnern, wer er war, bestimmt hatte sie ihn mal genauso beobachtet, wie viele anderen auch.
Er wusste anscheinend, wer sie war. Moment, woher? Sie war gar nicht so lange auf der Schule, hatte sich abgesehen von Ria mit niemanden unterhalten und im Unterricht war sie unscheinbar, als würde sie nicht existieren.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 9 Aug 2012 - 19:08

Hmm...dieses Mädchen war wirklich anders, als andere. Nicht nur weil sie ein Vampir war, einer eines niedrigeren Ranges sondern vielmehr weil sie es nicht mochte das jemand ihre wahren Gefühle sah, das jemand einen Blick auf ihre zerbrochenwirkende Seele erhuschen konnte.
Doch wer wäre er, ihre Schwäche für irgendetwas auszunutzen. Er war genauso unschuldig an dieser Situation wie sie es selbst war. Schließlich hatte er sich einfach aus den Massen, den Intrigen und der Falschheit zurück ziehen wollen, irgendwo etwas finden, was bedeutsam und aufrichtig war. Er hatte ja nicht ahnen können wirklich genau das zu finden und dann auch noch in ihr.
Ihre Reaktion brachte ihn sogar etwas zum kichern, weil sie nach hinten und auf dem Po gelandet war. Jiyu spottete nicht über sie, nein, er fand nur die Situation amüsant. Sie ein wunderschönes Fräulein, in einem wie für sie gemachten Kleid, fiel einfach zurück als sei sie ein Baby, welches noch nicht richtig gehen konnte und deswegen immer wieder umflog.
Das Baby jedoch stand immer wieder auf, sie wirkte im Moment nicht in der Lage dazu – also seelisch, nicht körperlich gesehen.
Es schien fast als hätte er einen wunden Punkt getroffen, ihren speziellen wunden Punkt. Ihre Tränen waren fast versiegt und sie sprach ihn mit gebrochener Stimme an.
Das war schon ein großes Gut bei diesem Wesen hier, schließlich schwieg sie die meiste Zeit und fiel nicht sonderlich auf. Das wiederum war aber ihm aufgefallen.
Anders als erwartet, schien er jedoch auch nicht arg aufgefallen zu sein, ungewöhnlich weil er ja ein sehr fröhlicher Vampir war.
Ehe er antworten konnte erhob sie sich schon und wurde für einen kurzen Moment wütender, ehe ihre Kraft abklang und sie traurig klang.
Auch er erhob sich nun aus der Hocke und betrachtete ihre fast türkisenen Augen, als wollte er in ihnen lesen und sie verstehen, ihr ihren Kummer rauben um sie wieder so Lächeln zu sehen wie an jenem Tag, der noch nicht einmal al zu lange her war.
Die Eisrose ließ er in tausend kleine Kristalle zerbrechen, die wie Diamantenstaub herunterfielen. Dann erhob er die Hände, als wäre er ein gestellter Dieb von der Polizei um zu zeigen, das er unbewaffnet war.
„Ich heiße Jiyu Kagayaku“, beantwortete er mit sanfter, ruhiger Stimme ihre Frage. Ihm erschien es falsch zu sagen ich bin, denn sein Name verriet noch lange nicht wer er war, sondern gab lediglich seinem Wesen eine Betitelung. Wenn ihr versteht wie das gemeint ist.
Jedoch missfiel es ihm, wie er sich sah oder versuchte sich nicht mehr zu sehen. So wurde der Schwarzhaarige ernst, sehr ernst. Eine Lady sollte doch wohl unter keinen Umständen das Gefühl haben, nur ein dummes Objekt zu sein, welches nur zum spielen herausgeholt wurde, wenn es ein anderer besitzen wollte, im Gegenteil, sie sollte wie ein Diamant behandelt werden. Vorsichtig mit ihr umgehen, sie schätzen und in Ehren halten, als sei sie das wertvollste was Mann je an seiner Seite wissen könnte. Ganz sanft strich er ihr eine ihrer nassen Strähnen aus dem Gesicht um sie hinter ihrem Ohr zum liegen zu bringen. Seine Augen ließen ihre dabei nicht eine Sekunde lang aus dem Blick.
Er handelte wohl etwas direkt, für jemanden der eigentlich keine Rechte hatte, sie anzufassen und doch wollt er seine nächsten Worte einfach nur verdeutlichen, in dem er sie zwang ihn anzusehen. Seine Hand hob vorsichtig ihr Kinn an und er begann ernst und auch etwas tadelnd zu sprechen: „Du bist kein Gegenstand. Du bist Sora Haradachi. Eine Frau, ein Vampir, aber vor allem noch weit mehr als das“. Ob sie das richtig verstehen würde? Das sie viel wert war, das sie kein dummes Objekt war, auch nicht nur ein weibliches Wesen oder ein Vampir, sondern viel mehr, viel bedeutsamer, viel tiefgründiger.
Auf Kagayaku wirkte es, als würde es ihr nicht so sehr gefallen, wenn man sie berührte, deswegen ließ er auch von ihrem Kinn ab.
Sie wirkte wie eine Rose der schon viel zu oft kein Wasser gegeben wurde, die Sonne entzogen oder die Erde in der sie wachsen konnte. Das alles konnte er ihr leider nicht geben, denn er war das Eis.
Es schien als würde sie ihr wahres Gesicht schon lange abgelegt und gut verstaut haben, gesichert durch tausend Schlüssel, die zusammengeschmolzen worden waren um zu garantieren, das keins der Schlösser jemals wieder geöffnet werden konnte.
Leider lag sie mit ihrem Verhalten gar nicht so falsch.
>>Das Schauspiel der Masken wird seinen Lauf nehmen.
Wieder wird man sich für kurze Zeit zusammen reißen und dann
wird die gespielte heile Welt wieder zerbrechen.<<
Hatte es vor drei Jahren Ja-chan umschrieben. Die Art wie die Gesellschaft sich gab.
Jiyu wollte sie von ihrem Kummer ablenken, das war alles war er im Moment für sie tun konnte. Er war wie ein Fremder, auch wenn er versuchen würde, sich ihr nähern zu können und sie ihn vielleicht etwas an sich ran ließ. So etwas wie Freunde eben. Oder ein Bekannter zu dem sie gehen konnte, wenn sie etwas sagen wollte egal wie belanglos es war oder auch einfach nur das sie nicht alleine war, während sie schwieg.
Der Vampir tätschelte ihr kurz über den Kopf, ehe er sie anlächelte.
„Sora-san ich habe dich bemerkt“, meinte er. Dieser Satz klang wohl einfach und dumm, drückte aber viel auf. Sie war nicht ein Niemand der jedermann entging, sie war ein Jemand der Niemanden auffallen konnte, welchen wie ihm. Auch eine Antwort auf die Aussage das sie niemanden brauchen würde, irgendjemanden brauchte man immer.
„Falls du jemanden brauchst um nicht alleine zu schweigen, wende dich an mich. Wenn du jemanden brauchst, dem du als erstes deine Gemälde zeigen willst, wende dich an mich“, schlug er ihr einfach nur etwas unverbindlich vor. So war es seine Art ihr beizustehen. Sich ihr nicht aufzudrängen, etwas gegen ihren Willen zu tun, er gab ihr die Wahl zu ihm zu kommen wenn sie es denn wollte. Wenn nicht war es auch okay, dann würde er sie weiter ab und an heimlich beobachten und so auf sie aufpassen. Das brauchte sie nicht wissen, er wäre ihr stiller Beschützer aus dem Hintergrund.
Daran merkte man wohl die herzliche Erziehung seiner Mutter, die sehr wert auf menschliche Werte gelegt hatte. So wie Aufmerksamkeit, Gerechtigkeit, Freunschaften.
Jetzt da er an ihre Gemälde gedacht hatte, musste er strahlen wie ein kleines Kind.
„Sora-san ich bewundere deine Werke. Du bist wirklich talentiert, besser als jeder Künstler den wir unter Vertrag haben. Diese ganz spezielle Note, dein ganz spezielles Ich was du mit hineinbringst, es macht sie so fasanzierend und einzigartig. Kaum ein Künstler hat dieses Talent“, musste er sie einfach nur dafür loben und in seinen Augen sah man wie ehrlich das gemeint war und wie schön er die gefunden hatte, welcher er bereits gesehen hatte.
„Ich muss gestehen, ich habe das ein oder andere fotografiert, weil sie mich so inspiriert haben. Das würde ich auch gerne weiterhin machen, wenn es dich nicht stört“, komm schon Sora, das musste dich doch irgendwie etwas ablenken. Er war so begeistert und euphorisch als er davon sprach, das es ihr doch auch irgendwie eine Freude machen musste. Schließlich verursachten IHRE Gemälde dieses Gefühl bei ihm. Ihre und nicht die eines dummen Spielballs zwischen zweien, die vor lauter Spielzügen gegeneinander, sie den Hauptgewinn vergassen und von sich weg trieben.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeFr 10 Aug 2012 - 22:33

<<< Campus

Eine Lady hatte man mit Anstand zu behandeln. Sie sollte nicht merken, nie etwas davon erfahren, wie die Herren über eine Lady sprachen, ihr Leben versuchten in die Hand zu nehmen, weil sie doch das Beste für sie wollten, und deswegen den Fehler machten zu vergessen den Willen einer Lady an erste Stelle zu rücken. War es wirklich so ein Verbrechen gewesen, sich um sie zu sorgen, als wäre sie eine zarte Rose?
Ikiteru hatte ihr nur Gutes gewollt. Weil er ihr Freund war, hatte er ihr doch nur Gutes gewollt. Er hätte sie mit seinem Leben beschützt, weil sie damals zu den wichtigsten Personen in seinem Leben gehört hatte und es noch immer tat. Aber sie mit einem Leben zu beschützen, dass nichts mehr wert war, hatte sie nicht verdient. Letzten Endes hätte er sie nie beschützen können, egal wie sehr er gekämpft hätte. Deswegen kam ihm Higeki fast schon gelegen. Er war größer, stärker, einflussreicher und machtvoller. Er hätte es gekonnt. Diese Idee hatten wir längst verstanden. Dass er sie damit aber verletzt und gekränkt hatte, hatte er allerdings erst realisiert, als sie in ihrer Nähe aufgetaucht war, sie ansah, als wollte sie etwas sagen, es aber nicht schaffte und weg lief. Erschrocken sah er ihr hinterher.
Obwohl sich alles um sie drehte, hatte man gerade ihr keine Aufmerksam geschenkt.
Er war ein Trottel. Ikiteru und auch Higeki waren große, dumme Ignoranten und Trottel.
Und doch verlief alles nach Plan, wieso also musste sich Ikiteru so erschrecken und war jetzt auf dem Weg sich zu verantworten? Sein Plan war es gewesen, Sora gegen ihn zu stellen. Er hatte ihr so viel angetan, da müsste sie ihn doch hassen. Und wenn sie ihn hasste, war Higeki an ihrer Seite. Alles lief nach also nach Plan.
Demnach hatte Higeki unrecht. Er bedeutete ihr nichts mehr. Sie brauchte jemanden wie ihn nicht, der so sehr schwächelte in letzter Zeit und sie so hinterrücks in ihrem Sinne ausgetrickst hatte. Der Zwinger wäre der richtige Ort, für jemanden wie ihn, schließlich war er zum Streuner geworden.
Das war kein Selbstmitleid. Das waren Tatsachen. Das war der Plan.
Wieso eilte er also mit Higeki über den Campus ihrem Schatten hinterher? Wirklich nur, um Higekis Gewissen zu beruhigen? Wahrscheinlich. Er hatte mit der Sache eigentlich nichts mehr am Hut, auch wenn er sie teilweise in Gang gebracht hatte. Sollte sie doch traurig sein. Das war doch der richtige Weg, etwas wieder gerade zu rücken.
Natürlich hätte er ihr auch einfach alles erklären können, aber sie hätte ihn wahrscheinlich mit allen Mitteln umgestimmt. Damit hatte sich die Sache doch erledigt. So einfach war es.
Argh, du Idiot. Weil di eine kleine Krise hast, den Fundament deiner Existenz verloren hast, schickst du auch noch die letzten Wesen über die Klippe, die dir hätten Trost spenden können. Das war falsch. Das war der Fehler an dem ganzen Plan.
Trotzdem blieb er dabei, dass diese harte Entwicklung korrekt war.
Sturer, dummer Hund.
Hoffentlich reißt ihm HIgeki bald die Zähne aus, damit er nie wieder so einen Schwachsinn anstellen kann.
In der Zwischenzeit hatte er sich aus dem Griff des Plonden los gerissen, und war stumm neben ihm hergelaufen. Sie überquerten die Brücke, die über den Bach führte und er öffnete die Tür. Nach dem Level B trat der Level C ein.
Und dort, in ihrer Nähe, stand Sora und ein Vampir. Ikiteru hatte ihn erkannt.
Die Tür fiel ins Schloss.

(Higeki) - Sora - Jiyu - Ikiteru
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSa 11 Aug 2012 - 0:06

Auch Higeki selbst hatte gedacht, er wäre der einzige, der Sora gut tun könnte – der einzige, den sie brauchen würde. Doch auch er schien sich zu bessern und weiser zu werden. Mit dem Alter erkannte man, dass man den Vogel verlieren würde, würde man ihm gänzlich seine Freiheit rauben. Das wollte er verhindern. Demnach war es doch nur Eigennutz, dass er Ikiteru auch an Sora ranließ.
Weil er nicht der einzige Vampir in ihrem Leben sein konnten, das durfte er ihr nicht antun. Nicht, wenn er wollte, dass die Rose erblühte und Knospen trägt. Man muss ihr auch genügend Wasser geben und Ikiteru war leider Gottes dieses Wasser.
Aber seine Einsicht und sein Verständnis wurden eben von seiner Eifersucht getrübt. Er hatte sich diese Weisheit erkämpft und nun war alles weg, in nur einem Moment der Wut.
Higeki hatte beobachtet, wie Sora Zähne bekam, hatte ihr die Windeln gewechselt und hatte ihr laufen beigebracht. Seit ihrer Geburt hatte er eine lange Zeit an ihrer Seite verbracht. Er glaubte, deswegen einen Vorteil zu haben.
Doch Sora glitt mehr und mehr durch seine Finger und befand sich außer Reichweite. Er versuchte, die Hand nach ihr auszustrecken doch eine Tür war ins Schloss gefallen…
Als er das nächste Mal die Augen geöffnet hatte, war er alleine auf der anderen Seite. Doch diesesmal würde es nicht so sein. Diesesmal würde er gemeinsam mit Sora auf derselben Seite sein.
Und da fiel die Tür ins Schloss.
„Sora!“, keuchte er und machte den Eindruck, als hätte er sich wirklich beeilt um sie einzuholen. Er hatte sogar – ohne nachzudenken – Ikiteru mit sich gezogen, also war er bestimmt in Eile gewesen.
Und, als wäre das nicht genug gewesen, hatte er erneut ihren Namen gerufen. Sie sollte nicht weinen. Würde sie ihn unter Tränen ansehen und verlassen, könnte er sich das niemals verzeihen, auch, wenn er ihr das niemals sagen konnte… aber er wünschte sich, dass sie mit ihrer sanften Stimme seinen Namen ruft.
Ein besorgter Blick schien seinem Gesicht gar nicht zu stehen, aber, ob man es glaubt, oder nicht – er war wirklich besorgt um sie. Dass es für sie so schlimm war, mit ihm verlobt zu sein war ein Schlag ins Gesicht für ihn gewesen, zumal es für ihn das Beste war, das ihm seine Eltern je mitgeteilt hatten.
Wollte er sie wirklich zwingen, sich an ihn zu binden? Sollte er sie aufgeben?
Nein.
Er würde dafür sorgen, dass sie sich in ihn verliebt. Ja, natürlich, weil das ja auch soo einfach ist.
Higeki wollte Sora schon vorschlagen, dass sie in Ruhe darüber sprechen konnten, doch da merkte er etwas Seltsames. Der Geruch von… die Anwesenheit von. Das kam ihm doch alles schon von der ersten Begegnung mit Ikiteru bekannt vor. Ein Mistkäfer
Soso, er bewunderte also ihre Werke? Bring mich doch nicht zum Lachen, du SCHUFT
„Hah! Willst du etwa Eindruck bei ihr machen? Tut mir leid, aber ICH bin zu den Verkäufern ihrer Bilder gegangen hab gesagt: Behaltet ruhig ein oder zwei Kopien, ich nehme den Rest! Bewundern ist nicht gut genug!“ , natürlich, er brauchte doch mehrere Exemplare für seine ganzen Ferienhäuser in den verschiedensten Ländern. Hah! Schön wär‘s, aber das war gelogen. Denn, obwohl Higeki der Besessenheit schon nahe war, hatte er Gefallen an einem Gefühl gefunden. Wenn er sich ein Bild in einem der Ferienhäuser ansah, sehnte er sich nach den anderen Bildern in den anderen Häusern. Das Gefühl der Widervereinigung mit den anderen Bildern war unbeschreiblich. So zog er von Haus zu Haus um sich alle Bilder ansehen zu können. Er hatte eine Persönliche Gallery mit den Bildern seiner einzigen Lieblingskünstlerin. Denn, kein Haus könnte groß genug sein, um Higekis Sammlung unterzubringen.
Bewundern ist nicht gut genug, wie? Willst du sie etwa vergöttern? Okay, blöde Frage.
Es war kein Kopf an Kopf Rennen um einen Pokal. Er war es selbst, der Eindruck bei ihr machen wollte.
Aber wir wollen den armen Ikiteru ja nicht alleine stehen lassen. Wozu hatte er den Armen eigentlich mitgezogen? Damit er ihn aufhalten konnte, falls er dabei war, Blödsinn zu reden. Aber, war das nicht erbärmlich? Dass er nicht einmal um das Kämpfen konnte, das ihm wichtig war und das alleine?
„Aber darum geht es nicht, wer deine Bilder mehr mag!“ , oh, das erste Mal ein weises Wort. „Sondern darum, dass ich mit dir reden möchte!“ , wen kümmert es, das du willst, gnädiger Herr? „Ich meine, wenn es dich nicht stört, natürlich!“ , folgsam, wow. „Ich kann verstehen, dass du sauer bist, weil ich und Ikiteru … Ikiteru und ich uns erneut gestritten haben, aber ich will dich eines wissen lassen: Mich stört es nicht, dass du meine Verlobte bist! Also will ich für dich nur das Beste! Wenn für dich das Beste ist, dass dieser Verlierer(Ikiteru) und dieser Nichtsnutz(Jiyu) bei dir sind, sehe ich das ein! Wenn dich das glücklich macht… aber ich werde nicht aufgeben, nur, weil du meinst, du würdest mich nicht lieben“ , was heißt hier „nur“? Mit einem, wirklich, ekelhaft gespielt freundlichem Lächeln versuchte er, Sora zu zeigen, dass er auch „gut“ mit Ikiteru auskommen konnte, indem er ihm angewidert auf die Schuler schlug. Wirklich toll gemacht. „Ich werde dafür sorgen, dass du dich in mich verliebst!“ , Higeki war sonst immer der typische Vampir. Respektiere und werde respektiert. Aber diesmal, wie es schien, warf er das ganze Edle und die Etikette weg nur, um ihr das zu sagen. Was heißt hier „nur“?
„Und wenn du Zeit brauchst, werde ich sie dir geben. Ich habe nahezu sechzehn Jahre auf dich gewartet… da kann ich noch länger warten“ , meinte er sanft und lächelte etwas frech und ehrgeizig. Da machte einem ja schon beinahe Angst! Das war so gar nicht seine Art, eigentlich! Aber vielleicht war er nur so, weil er zur Abwechslung auch einmal ehrlich war. Sechzehn Jahre. Ob sich da selbst Kaname verstecken konnte? Okay… blöde Frage.
„Aber, wenn du einfach so gehst, ohne ein Wort zu mir zu sagen, fühlt es sich so an, als hätte ich bereits verloren. Alles, das ich hier und jetzt hören und sehen möchte, ist irgendeine Reaktion“ , er wurde ernster. Ah… sie hatte ja geweint. War das etwa ihre Reaktion gewesen? Das war… ihre Reaktion.
Etwas in seinem Herzen zog sich zusammen. Vermutlich war es das, das man „wahres Ich“ nannte. Etwas wie „Ehrlichkeit“
„Ist das Entsetzen, das du mir im Saal gezeigt hast, denn deine wirkliche Reaktion?“, Higekis Gesicht hatte sich verhärtet. Er war nicht ernst, nein, sondern sah sie zum ersten Mal so an, als respektiere er sie – was er ja auch eigentlich tat, nur war er zu feige, um es zu zeigen. Er schluckte seinen Frust hinab, denn er wollte keine Emotionen zeigen. Keime Emotionen, die ihre Antwort beeinflusst hätte, sei es aus Mitleid, sei es aus Schadenfreude. Nicht, dass er Sora für solch eine Vampiresse hielt nein.
Die anderen beiden Jungs hatte er wirklich vergessen. Anfangs wollte er eine gespielte Szene machen, in der er beiden an die Gurgel sprang – aber dann sah er ein, dass er sich mehr um Sora, als um die zwei kümmern sollte – immerhin war sie die Verletzte. Ikiteru war nicht seine Angebetete – Jiyu ebenfalls nicht. Wer blieb dann über? Klar, er selbst!! Das hätte er gemeint, wenn es ihm nicht ernst gewesen war. Aber in diesem Moment war er selbst sich vollkommen egal. Und doch zeigte er keinerlei Emotion.
Denn es war auch sein Stolz, der ihm leis ins Ohr flüsterte: Willst du es ihr denn zeigen? Denn, du weißt, wenn sie jetzt etwas sagt, egal was, wirst du zerbrechen.



Sora - Jiyu - Iki - Higi
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSa 11 Aug 2012 - 4:11

Sora betrachtete diesen jungen Mann, als wäre er von einem anderen Planeten.
Er war ihr freundlich gegenüber, versuchte auf sie einzugehen, doch Sora gefiel es gerade nicht, sie war wie eine Maus, die in die Enge gedrängt wurde.
“Du-du kennst mich nicht!“, erwiderte sie beinahe schreiend und wich zurück, wurde von ihm jedoch schon selbst gelassen.
Woher sollte er wissen, wer sie war, wie sie sich fühlte, und was sie mehr ausmachte.
Niemand war für Sora da gewesen, ihre ganze Kindheit lang hatte man sie vergessen, abgelegt in einen Schuhkarton, den man nur herausholte, wenn man ihn um-verstauen musste.
Sora hatte all die Jahre niemanden und sie hatte niemanden mehr gebraucht. Auch jetzt nicht.
Wie freundlich dieser junge Mann auch war, wie einfühlsam er war. Er versuchte als Eis Wärme zu zeigen, ihr Aufmerksamkeit zu schenken. Vielleicht brauchte Sora in diesem Moment keine lodernde Feuer, vielleicht wäre seine kühle Aufmerksamkeit mehr wert.
Sie sollte sich an ihn wenden, sollte ihm ihre Bilder zeigen.
Sie zeigte ihre Bilder niemanden, wenn sie keine Aufträge machte oder gerade in einer Gesellschaft saß. Diese Bilder hatte niemand gesehen, niemand deuten können.
Natürlich war sie talentiert, sie wusste es, denn es war etwas, sie ihr Leben lang begleitet und getröstet hatte, sie nichts anderes im Leben hatte, wo sie hin fliehen konnte.
Doch statt diesem Freunden ihre ganze Wut über ihr ganzes Leben entgegen zu schmettern, blieb sie stumm, schaute ihn mit zornigen Augen an, während ihr schwarzes, seidenes Haar ihr makelloses Aussehen wirrwarr um sie herum hing und dem eigentlich ordentlich wirkendem Mädchen eine chaotische Note verlieh.
Dieser junge Mann hatte sie gekannt, eher sie ihn gekannt hatte. Er hatte sie beobachtet und sie fotografiert.
Es war Sora zu viel. Er bewunderte sie, hatte er gestanden.
Wie sollte sie damit umgehen?
Sora tat Na-chan beinahe leid, wie die ärmste wie ein gescheuchtes Tier in Ecken getrieben wurde.
Sie schaut ihn nur müde an: Warum? Warum?
Die junge Frau wollte nur noch Ruhe. Sie hatte versucht anderen zu vertrauen, doch dieses Vertrauen wurde missbraucht.
Und da kamen sie, rein gestürzt, als müsste sie in die letzte Schlacht.
Sora wich sofort an Jiyu vorbei, blieb hinter ihm verborgen stehen, mehrere Meter zu ihm im Abstand, ihn dennoch als Schutzwall. Ihr Rücken war zu allen gekehrt, sie wollte niemanden von ihnen in Gesicht blicken, sie hatte genug, genug all dieser Worte.
Higeki besäße ihre Bilder, er wüsste mehr von ihr.
Er hätte alles aufgekauft, hätte es wie seinen Schatz behalten.
Hatte er das? Benebelt schloss die junge Frau die Augen und lauschte diesen Worten.
Higeki sprach zu ihr, er wolle mit ihr reden.
„Ich kann verstehen, dass du sauer bist, weil ich und Ikiteru … Ikiteru und ich uns erneut gestritten haben, aber ich will dich eines wissen lassen: Mich stört es nicht, dass du meine Verlobte bist! Also will ich für dich nur das Beste! Wenn für dich das Beste ist, dass dieser Verlierer(Ikiteru) und dieser Nichtsnutz(Jiyu) bei dir sind, sehe ich das ein! Wenn dich das glücklich macht… aber ich werde nicht aufgeben, nur, weil du meinst, du würdest mich nicht lieben“, Gift breitete sich in ihr aus, Schwäche, was sie ergriff.
„Aber, wenn du einfach so gehst, ohne ein Wort zu mir zu sagen, fühlt es sich so an, als hätte ich bereits verloren. Alles, das ich hier und jetzt hören und sehen möchte, ist irgendeine Reaktion. Ist das Entsetzen, das du mir im Saal gezeigt hast, denn deine wirkliche Reaktion?“, fragte er sie.
Zu viel hatte es auf sie eingewirkt, Jiyus Worte, Higekis Predigt.
Es war keine Predigt für, es war irgendeine Erklärung, die er ihr auftischte.
Tränen stiegen wieder in ihr hoch und sie wand sich aus ihrem Schutz heraus, drehte sich langsam um, schritt hinter Jiyu hervor, unweit von ihm.
Es war falsch, sich vor Higeki und Ikiteru zu verstecken, aber gerade wollte sie nichts mit ihnen zu tun haben.
Sie suchte in diesen wenigen Sekunden Worte, Worte, die endlich aus ihrem Herzen drangen, doch es war verschlossen, es regte sich nicht, sie konnte es nicht, Gefühle zeigen.
“Sei... still“, flüsterte sie.
“SEI STILL!“, rief sie aus, während weiter ihr die Tränen ihre blasse Haut hin abliefen.
Sie fühlte sich einfach nur belogen und betrogen, ausgenutzt.
“MEIN GANZES LEBEN LANG HATTE ICH NICHTS. ICH WURDE BELOGEN UND BETROGEN UND DIE MENSCHEN, DENEN ICH ANGEBLICH AM WICHTIGSTEN BIN, HABEN GENAU DAS SELBE GETAN UND RINGEN NUN, ALS WÄRE ICH EIN … Ding?“, schluchzte sie.
“Ich hatte... nichts... niemanden... Mein ganzes Leben lang... du hast zehn Jahre gewartet? Warum hast du... nicht ein einziges Mal mir das Gefühl gegeben, dass es so ist? WIESO? DU HAST MEIN LEBEN NOCH SCHWERER GEMACHT, MICH SCHICKANIERT, MICH GEÄRGERT... dabei... wäre mir ein Gefühl der Geborgenheit willkommen...“, die erste Träne versank im Saum des Kleides.
“Mein ganzes Leben lang... war ich ein Nichts in meiner Familie... Ich bin erleichtert, dass ich keinem alten Mann versprochen bin, der mein Großvater sein könnte...“, flüsterte sie und wand sich um, ihnen den Rücken zukehrend, das Gesicht zu einer emotionslosen Miene erstarrend, während der Marionettenfluch ihre Züge zurückverwandelte.
“BIST DU MIT MEINER REAKTION ZU FRIEDEN? IST ES DAS, WAS DU WILLST? DASS DIESE MARIONETTE DAS TUT, WAS DU WILLST? WILLST DU DAS?“, sie hatte voller Wut die Vase vom Tischchen genommen und schmetterte es gegen die Wand, während sie weinend durch den Raum eilte.
“WAS ICH WILL, WAS ICH DENK, IST EUCH VON ANFANG AN EGAL GEWESEN, ALSO SCHERT EUCH ZUM TEUFEL!“
Akt I Szene 2.
Sora ab.

=> Roengarten

Jiyu - Iki - Higi
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSa 11 Aug 2012 - 21:08

Der Dunkelblauhaarige musste etwas lächeln, als er sah wie perplex sie antwortete und wie sehr es sie störte das jemand versuchte in ihre Gedankengänge ein zu sehen. Verständlich, er konnte es auch nicht leiden wenn irgendjemand sich ein Bild bildete. Manchmal fand er es aber auch nur witzig und ließ die Leute glauben was sie wollten, man musste seinen Charakter nicht jeden auf die Nase binden, die meisten waren eh zu sehr in ihrer Scheinwelt.
„Nein, aber das würde ich gerne“, hatte er nur darauf erwidert und vor sich hingelächelt.
Als ihre ´Zweisamkeit´ auch schon unterbrochen wurde.
Der schöne Fotograf schenkte den beiden Gestalten eigentlich keine Aufmerksamkeit. Die lag auf Sora, die sich hinter ihm versteckte und das durfte sie auch ruhig, er würde auf sie aufpassen, falls er irgendetwas machte das sie nicht wollte. Sogar ein bisschen aufgebaut hatte er sich, damit dem anderen nicht entgehen konnte, welche Kraft von ihm ausging. In einem Kampf Mann gegen Mann, würde Jiyu wohl gewinnen, das sah man anhand der Körper, allerdings würde er es so wieso nicht so weit kommen lassen. Denn der Blonde interessierte ihn nicht im geringsten und der andere schwieg wohl auch, war wohl unfreiwillig mit hier her gezogen worden.
Witzigerweise kannte er die beiden wirklich nur vom Sehen in der Klasse und was wohl lustiger war, während er auf Beobachtungstour war, hatte er keinen der beiden in ihrer Nähe gesehen. Vielleicht war das Timing und er hatte sie immer in einem Moment der Ruhe gefunden. An dieser Stelle sollte man wohl erwähnen, das er Sora nicht nachgegafft hatte oder so was, im Gegenteil er fotografierte gerne die Gärten und die Gegenden hier und manchmal war sie eben auch an den Orten gewesen, die er aufgesucht hatte.
Das spielte vielleicht auch eine große Rolle, warum die Bilder noch schöner wurden – weil sie spontan und aus dem Moment heraus geboren worden waren.
Er wurde zwar auch von Higeki angesprochen, allerdings war ihm das ziemlich gleich. In seinen Augen verhielt sich dieser nämlich kindisch und absolut unreif. Und je mehr er sprach, desto mehr dachte Jiyu nur, das ihm überhaupt nichts klar war, was seine Angebetete betraf. Eigentlich lustig weil er sie ja anscheinend schon eine Weile kannte oder begehrte. Töricht fand er es sogar, zu meinen er würde dafür sorgen das sie sich eines Tages in ihn verlieben würde. Liebe konnte man nicht erzwingen und schon gar nicht von einem so zerbrochenen Wesen wie ihr. Ihr müsste man wohl Schritt für Schritt Nähe schenken, immer wieder auf sie eingehen und immer wieder ein bisschen mehr Vertrauen in ihr wecken. Man dürfte keinen Fehler machen weil sie sich wohl sonst wieder sofort verschloss. Auf ihn wirkte es, als hätte er diese Geduld nicht.
Eher Ikiteru der still zu sah. Was zwischen den beiden oder wohl eher den dreien war, konnte er ja nicht wissen. Trotzdem empfand er den Dunkelhaarigen im Moment als angenehmer, reifer und intelligenter. Als jemanden, der wohl eher an sie ran kommen würde, wenn er denn wollte.
Im Grunde zog das Geschwafel eigentlich an ihm vorbei, irgendwann hatte er seine Ohren auf Durchzug gestellt und den Wasserfall reden lassen. Ihn hätte man wohl Taki nennen sollen.
Jiyu konnte man im Moment wohl mit JD vergleichen, der in seinen Tagträumen versank und von einem Gedanken in den anderen versank, auch wenn er weiterhin aufmerksam war, ihm das nur alles zu kindlich war, es war nicht sein Niveau, seine Stufe. Also ließ er sich auch gar nicht drauf ein, nicht auf das kindliche hah noch auf sonst irgendwas. Er hörte nur zu um Haradachis Reaktion verstehen zu können.
Besagtes Wesen das sich als Ding fühlte, trat aus seinem Schatten heraus, stand aber trotzdem in seiner Nähe – das war gut, so konnte er weiter auf sie aufpassen – und begann ihrem Peiniger Rede und Antwort zu stehen. Das hatte er doch gewollt, wie würde er damit umgehen das er diese Vampiresse kaputt machte und sie sich wie ein nutzloses Spielzeug fühlte? Das sie immer nichts anderes gewesen war? Das verletzte sogar Jiyu selbst. Wie konnten Eltern ihrem eigenen Kind so was antun? Wie konnte ein Gott verdammter Verlobter so mies zu seiner Versprochenen sein?
Da war ja mal alles schief gelaufen, das irgendwie hätte schief laufen können und noch viel schlimmer war das es dem Blonden nicht klar war und er sie genau falsch behandelte.
Am liebsten hätte er sie in den Arm genommen und sich mit ihr aufgelöst. Sie aus dieser Situation befreit. Ihre Tränen rannen erneut hinab, da half alles Eis der Welt nichts, das Problem lag viel tiefer, viel zu sehr im verborgenen, in ihrem tiefsten Inneren.
So nahm sie reis aus, wie es üblich war für ein Reh das sich in die Enge getrieben fühlte. Er selbst sah ihr nach, hatte die Arme immer noch vor der Brust verschränkt und dachte nur kurz nach. Eigentlich wollte er ihr ihre Ruhe lassen, diese hatte sie jetzt nötig, an allem anderen würde sie nur noch mehr zerbrechen. Andererseits wäre Higeki wohl kaum reif genug um in dieser Situation jetzt einfach von ihr ab zu lassen. Deswegen entschied er sich dazu, ihr zu folgen.
So ging er ohne einem der beiden nur einen Blick zu schenken, sie sollten erst mal selbst drauf kommen, was ihr Fehler war und dann so handeln, wie es für Sora am Besten war. Höchstwahrscheinlich würde wohl Ikiteru hier bleiben und der Blonde vor lauter Wut oder was auch immer es war, das ihn antrieb, hinterher rennen.
Jiyu würde sich im Hintergrund halten, denn er wollte einfach nur vor Ort sein, falls es ausartete. Dann würde sein Schweigen brechen.

--> Rosengarten

Iki ~ Higi
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMo 13 Aug 2012 - 1:27

Bezeichnet ihn ruhig als kindisch und dumm. Als armselig und verloren. Denn das war er auch. Higeki war tatsächlich ein armseliger Idiot der zu feige war, um sich Dinge einzugestehen, die ihn verletzen könnten. Aus Angst, verletzt zu werden hatte er sich lange von ihr ferngehalten - nicht, dass das eine Entschuldigung war. Er wollte, dass sie sich von den Fesseln ihrer Familie losreißen und sie selbst sein konnte. Weinend, wann sie wollte, lachend, wann sie wollte. Und dann war doch er selbst derjenige, der ihr Leben erschwert hatte.
Ja, Higeki. Warum hast du ihr nicht ein einziges Mal das Gefühl gegeben, dass sie wahrhaftig geliebt wird?
„Weil ich ein Feigling bin, der dachte, du hättest etwas Besseres verdient“, meinte er und musterte sie ruhig und doch entschlossen. Sein Blick hatte etwas Tiefgründiges gehabt, als er vergeblich versuchte, sie an seiner Seite zu behalten. Als sie dann endlich sagte, was sie wollte, lächelte er sie sanft an. Endlich hatte sie es gesagt. Endlich kam sie auf die Idee, auch einmal egoistisch zu sein. Auch einmal an sich zu denken. Auch einmal zu weinen. Aibori war sich nicht sicher, ob es ihn störte, dass sie wegen ihm weinte. Wichtig war ihm, dass sie weinte. Das… war wohl gut. Sie war so schön, mit den feuchten, etwas geröteten Wangen und Augen, den Lippen die sich aufgebracht öffnete und schlossen. Aber er wollte nicht nur diese Seite von ihr sehen. Er wollte sie voll und ganz kennen.
Des Weiteren gefiel ihm, dass sie alle, die nicht an sie und ihre Gefühle dachten, zum Teufel schickte. Bedeutete das denn nicht, dass sie auch an sich dachte?
„Ja. Einmal möchte ich, dass du das tust, was ich will: Ich wünsche mir von dir, dass du das tust, was du willst“ , war seine Antwort, während sein Mamorgesicht keine Reaktion zeigte. Natürlich glaubte er nicht, dass sie ihn hörte, in ihrer Wut. Aber darüber sorgte er sich nicht: Er würde es gerne so oft wiederholen, wie sie es hören wollte.
Aibori fragte sich immer, welch Familie das war, die nicht auf ihre Tochter achtete, die einfach nur wegsah, wenn sie doch bemerkten, dass sie ihre Gefühle verschloss. Er hätte diese Familie nur zu gerne…
Wäre er nur das einzige in ihrem Leben, das wäre ihm viel lieber gewesen. Wenn erwachsen sein bedeutete, Dinge einfach zu akzeptieren und loszulassen, war er lieber kindisch.
Aber war Sora nicht genauso, wie Higeki? Hatte sie ihn gefragt, was er dachte? Was er wirklich davon hielt? Nein. Sora hätte es doch sagen können, was sie wirklich dachte, genauso wie Higeki.
Wer behauptet, Higeki hätte keine Geduld für Sora, der kennt ihn nicht und war zu ignorant für ihn. Higeki hatte sich um sie gekümmert, seit sie ein Säugling war, hatte ihr behutsam das Gehen beigebracht, hatte sich ihr genähert und gehofft, diesem Wesen ewig nahe sein zu dürfen.
Doch dann wurden sie erwachsen und Higeki zu einem Feigling. Er ging ungern Risikos ein, das war, wie bei seiner Forschung. Aber langsam musste auch er verstehen, dass die Liebe keine Forschung war. Es war nichts logisches oder vorhersehbares.
Denn, wenn er die Liebe weiterhin so behandeln würde, würde Sora so hinfort gehen, wie sie es gerade eben getan hatte – und das für immer.
Da stand er. Stur und leer auf die Tür starrend. Natürlich hatte er sich oft gefragt, ob er gut genug für sie war – ob sie ein totes Wesen wie ihn überhaupt wollte und verdient hatte. Er hatte sich oft gefragt, was sie dachte und wollte – war aber niemals in der Lage gewesen, sie zu fragen, aus Angst, sie würde nur eiskalt zurückgeben: „Was geht dich das an?“, als würde sie ihn wie einen Fremden behandeln. Aber, war das nicht eine natürliche Reaktion? Er war praktisch wie ein Fremder. An die Zeit, bevor er sie verlassen hatte, konnte sie sich wohl kaum erinnern und danach war er einfach ein Schwein gewesen.
Anfangs war die Erinnerung, anschließend die Realität. Seufzend fuhr er sich durch das blonde Haar und musterte die Tür. „Da hat sie ja einen neuen Trottel gefunden, der ihr hinterherläuft… als wären wir nicht schon genug“ , meinte er leise, wobei seine Augen so müde aussahen, als hätte er den Tag durchgemacht und an einer Forschung gearbeitet.
Und Ikiteru wollte er sowas von nicht ansehen, das war der einzige Grund, weshalb er sich nicht umdrehte und die Treppen hochging – da müsste er ihn ja ansehen. Dann hätte er seinen gebrochenen und schwachen Blick gesehen. Aber, war das nicht sein Problem gewesen? Sein Stolz.
„Sie ist ja nicht die Einzige, die ihre Gedanken versteckt hat… ich wollte sie doch auch viel lieber glücklich an meiner Seite sehen“ , tja, warum hast du dann nicht dein bestes gegeben? Die Antwort würde wohl immer wieder dieselbe bleiben: Weil er ein geborener Feigling war. Vielleicht hätte beiden ein bisschen mehr Ehrlichkeit nicht geschadet.
Higeki sang eben schon seit Jahren das Liebeslied der widersprüchlichen Wörter. Das war nichts neues mehr für ihn, schon gar nicht das verstecken seiner Gefühle.
„Und am meisten kotzt mich an, dass sie einen neuen hat, der ihr hinterherläuft. Da fühl ich mich a) nutzlos b) eifersüchtig und c) verraten“ , mit wem redest du da eigentlich? Ikiteru interessiert sich sicher nicht für deine Probleme.
Aber es stimmte schon. Wer wusste denn, dass Jiyu nicht heimlich auch um sie warb und auch, genauso wie Ikiteru und Higeki, seltsame Dinge anstellt? Genau das machte ihn dann wohl so wütend.
Es war ja nicht so, dass er sie sofort haben wollte, sodass er befriedigt wissen konnte, dass sie nur ihm gehörte. Nein. Für den Anfang reichte es ihm, wenn sie nur Freunde waren und er ihr die Sache mit der Liebe behutsam und geduldig beibringen konnte. Das schwierigste wäre nur, mit all der Liebe für sie umgehen zu können, während er das tat, ohne ihr zuviel von seiner, anfangs, zumindest, zu geben und sie so nicht verschreckte.
Denn er liebte und wollte sie. Das war doch in Ordnung. Ihr nach und nach alle Dinge zu zeigen und beizubringen, das konnte doch nicht so schwer sein. Nur zu gerne hätte er ihr gesagt: „Hey, es ist in Ordnung. Es ist nur eine Verlobung. Zerbrich dir dein Köpfchen nicht darüber und überlass das mir. Denk etwas darüber nach und sag mir, ob ich sie auflösen soll, oder nicht“ , aber lieben würde er sie wohl trotzdem noch und versuchen, ihr näher zu kommen. Nur die Verlobung wäre kein Problem mehr. Wenn sie nur ihre Gefühle offen zeigen konnte, würde er all ihre Probleme schultern und sie für sie tragen, bis sie in der Lage sein würde, sie gemeinsam mit ihm zu lösen.
Erneut seufzte der Aibori angestrengt. „Ich hab ihr das Laufen beigebracht, da ist es doch ein Klacks ihr etwas wie „Liebe“ zu zeigen, ohne sie zu erdrücken“ , hattest du aber gerade das nicht die ganze Zeit getan? Das war das Problem. Er hatte so viel Liebe für sie, dass er nicht wusste, wohin damit. Wenn er sie nicht ihr geben sollte, wem dann? Und, wenn er sie ihr gab, dann würde sie nur unter der Last zerbrechen, vermutete er. „Ah… langsam weiß ich nicht mehr, was ich tun soll“ , in seinem Kopf drehte sich alles und er fragte sich tatsächlich, ob alles umsonst war.
„Sag mal… was hältst du eigentlich von dem ganzen? Bist du genauso wütend auf dich selbst, wie ich oder hast du tatsächlich alles einfach so stumm ertragen, als würde es dich nichts kümmern? Ah… ich beneide dich, ich würde auch gern so tun, als könne ich meine Triebe verstecken“ , aber er war eben ein männlicher Vampir, wenn er wütend war, war er wütend. Wenn er traurig war, war er traurig. Aber er konnte seine Liebe nicht offen zeigen, weil seine Geliebte eben Sora war.
„Sie kann genauso unfair sein, wie wir. Einfach zuzulassen, dass wir dermaßen für sie auf Knien rutschen und gegen ihren Willen alles für sie tun würden…“, seufzte er leise und rieb sich die Stirn. Nein, nicht, dass es ihn störte, er würde für sie wie Elvis dahinrutschen. Aber es wäre nett, wenn sie es auch verlangen würde. Wenn sie sagen würde, was sie wollte.
„Doch eigentlich ist nicht sie die Marionette, die nach jemandes Willen tanzt, oder habe ich das falsch verstanden? Sind nicht wir diejenigen, die tanzen, bemüht darum, ihr zu gefallen und sie zu schützen?“
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMo 13 Aug 2012 - 11:00

Bis zum letzten Wort des jungen Vampirs blieb er still, hatte alles nur mit ernster Miene beobachtet. Sein Auge, das eben noch den harten Schlag von Higekis Faust aushalten musste, schmerzte inzwischen nicht mehr so sehr, weswegen er auch bald wieder beide zum Sehen verwenden konnte. Doch das, was er gesehen hatte, und vor allem gehört hatte, hatte ihm nicht gefallen.
Nein, wütend machte es ihn nicht. Es enttäuschte ihn viel mehr, als sie sagte, dass niemals jemand für sie da gewesen wäre. Was war da aus den gemeinsamen Abenden geworden? Was war aus den gemeinsamen Geschichten geworden? Hatte sie vergessen, wie er sie getröstet hatte, als sie einst als Kind von einem Hund angefallen worden war? Hatte sie vergessen, wie oft er sie zum Lachen gebracht hatte, wie kein anderer? Oder, wie oft er sich zwischen sie und Higeki gestellt hatte, als sie noch Kinder waren, um seine Späße von ihr fernzuhalten? Was war aus dem Moment geworden, als sie sich erzählt hatten, dass sie sich lange nicht mehr sehen würden? Er hatte ihr die Tränen von den Wangen gestrichen und mit ihr getanzt, damit sie fröhlicher wurde. Und was war mit dem krakeligen Bild, das sie ihm geschenkt hatte? Ihr erster Versuch seinen Namen zu schreiben lag noch immer zwischen Buchseiten in Sicherheit. Es fühlte sich an, als wäre all das ausgelöscht worden, indem sie diese allumfassende und endgültige „Nie“ ausgerufen hatte. Klar, war es wohl ein wenig egoistisch, anzunehmen, dass man bei einem derartigen Thema beachtet wurde. Trotzdem…
Nein, ihre Freundschaft existierte wirklich nicht mehr. Sein Plan war erfolgreich. Dieser Teil hatte wirklich das erwartete Ende gefunden. Und vielleicht enttäuschte ihn dieser Verlauf der Dinge gerade deswegen. Er hing noch an ihr. Das war offensichtlich. Er hing noch an diesem flüchtigen Gefühl ihrer Lippen an seinem Hals. Er hatte sich nur eingeredet damit abgeschlossen zu haben. In Wahrheit hatte er es noch nicht.
War es doch ein Fehler gewesen den Stein ins Rollen zu bringen? Er hätte sich im Ballsaal auf ihre Seite stellen können, damit sie Higeki davonjagen konnten, um alleine zu sprechen und die Dinge zu klären, wegen denen sie sich so gemieden hatten. Dann, langsam, hätte er ihr alles erklärt. Gut möglich, dass auch jener Weg dieses Ende gefunden hätte. Allerdings wäre die Situation vielleicht erträglicher geworden.
Es gab kein Zurück. Jetzt brauchte sie einen Freund, aber keinen wie ihn. Es war gut so und richtig. Darin lag der einzige Trost. Irgendwie würde Ikiteru darüber schon hinwegkommen. In ihrem Leben hatte er eben nichts mehr verloren und diese Position hatte er schlicht verdient.
Bei Higeki war es anders. Wenn man alles richtig drehte und wendete erkannte man, dass die beiden einen Schritt weiter waren, denn so offen waren sie zuvor nie zu einander gewesen und jetzt wusste der Level B auch, woran er zu arbeiten hatte. Andererseits konnte man Soras Wut nicht einfach ignorieren, deswegen musste man jetzt einfach warten. Man musste darauf warten, dass sie sich beruhigt hatte, und man musste darauf warten, dass sie jemanden bei sich wieder ertrage konnte.
Zugegeben, der Part mit dem „ Liebe beibringen“ war ganz schön weit hergeholt, aber der blonde junge Mann würde weiterhin um sie kämpfen und diesmal darauf achten, was sie zu allem zu sagen hatte.
Hier hörte Ikiteru das erste Mal, wie viel seinem Feind dieses Mädchen bedeutete und wie viel dieser Vampir mit der Vampiresse zu tun gehabt hatte. Da verstand man den Kummer des anderen glatt viel besser und auch, wie er auf den Gedanken kam, sich und Akimoto nun als die wahren Opfer darzustellen. So falsch war diese Annahme gar nicht, schließlich war es kein gemeines Jungenspiel, sondern immer ernst gewesen.
Gerade hatte es wirklich keine Seite einfach.
Dank der dazugekommenen dritten Partei, würde es vielleicht auch etwas schwieriger werden, etwas an der Situation zu ändern. Juyi schien ein sehr verständnisvoller Typ zu sein. Klang doch geradezu nach dem, was die weinende junge Dame brauchte. Dass er sich aus dem Nichts in fremde Angelegenheiten mischte, störte Ikiteru genauso sehr wie es Higeki störte, aber wenn ihr dessen Gesellschaft wirklich half, dann sollte es halt so sein. Würde es sich aber rausstellen, dass dieser Kerl einfach die Chance ausnutze, um dieser jetzt so empfindlichen Vampiresse näher zu kommen für seine eigenen Zwecke – wer konnte schon ahnen, ob er nicht etwas im Schilde führte -, dann würde es seinen Tod bedeuten. Zwar müsste Ikiteru überlegen, wie er als Level C diesen harten Brocken zum Splittern brachte, jedoch hatte diese Sorge gegebenenfalls noch reichlich Zeit.
Auch der Schwarzhaarige hatte seinen Mitschüler nicht mehr angesehen, seitdem die zwei Anderen aus dem Eingangsbereich hinaus in den Garten verschwunden waren.
„ Ich bin nicht wütend, sondern enttäuscht, obwohl alles fast so ausgegangen ist, wie ich mir gedacht hatte. Und mich darum beneiden, dass ich in der Lage bin mich zurück zu halten, sollte man nicht. Ich halte mich doch nur zurück, weil ich sonst zum Hai werden würde, was mir schon oft genug passiert ist. Du ahnst gar nicht wie es einen manchmal in den Wahnsinn treiben kann. Vielleicht solltest du jetzt einfach mal eine Pause machen, falls da keine Gäste mehr sind, von denen du dich noch verabschieden willst. Fürs Erste kannst du Sora schließlich nicht mehr bearbeiten.“
Leider gehörte Ikiteru wirklich zu denjenigen jungen Vampiren, die manchmal ihre animalischen Triebe nicht unter Kontrolle hatten. Er erinnerte sich noch gut an die Male, in denen er regelrecht dem Blutrausch verfallen war und wie er mit seinen leckeren Opfern gespielt hatte, als wären sie nicht mehr als hilflose Mäuse für ihn. Ständig saß dieser Durst in der Kehle.
Aibori hatte ein anderes Mal auch selbst miterlebt, was für ein unaufhaltsamer Kämpfer er sein konnte, wenn man ihn nur lange genug dazu anstachelte. Ohne Rücksicht auf Verlust zog er dann in die Schlacht, wie ein Hund, den man prügelte, damit er aus Rache alles niedermetzelte.
Es gab nichts mehr, um das man ihn beneiden konnte. Höchstens darum, dass er gerade meinte einen seltsamen Schatten am Fenster zu sehen, der nach ein paar Malen Blinzeln wieder verschwunden war.
Die gottverdammten Wahrnehmungsstörungen kotzen ihn ebenfalls immer mehr an. Irgendwann würde er alles kurz und klein hauen, damit sie aufhörten.
Ikiteru setzte sich in Bewegung und steuerte eine der Treppen an, die in den nächsten Stock führten.
„Ich hau mir jetzt etwas Kaltes aufs Auge. Du Trottel hast ja das Zielen nicht verlernt.”, meinte er.
Was ging hier denn vor? Sie teilten sich ihr Leid und ihre Sorgen mit? Stritten in einem Moment miteinander und versuchten dann im anderen den anderen aus seiner kleinen Krise zu führen. Entweder stellten sie sich an wie Weiber, oder wie Freunde. Pff. Quatsch. Nie im Leben würden sie Freunde werden… Weiber wohl auch nicht. Das musste auch Einbildung sein.
Hoffentlich würden sie nach einer Runde Schlaf wieder zur Normalität zurückkehren.


>>>> Flur 1. Stock mit Higi
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSa 25 Aug 2012 - 19:15

<<< Tor Mond

Die Tür ging auf und wieder zu. Ein Vampir hatte die Räumlichkeiten seiner Artgenossen betreten. Mit fast schon leichtfüßigen Schritten durchquerte er den Eingangsbereich, der einladend strahlte, anstatt von den vergangenen Tragödien und Dramen zu berichten. So manche lustige und auch traurige Geschichten waren dabei. Alle hatten schließlich irgendwelche zu erzählen. Manche waren interessant. An anderen war nichts Besonderes dran. Sie schienen einfach und einfach war normal. Doch Dan liebte es extravagant, abenteuerlich, theatralisch, exzentrisch oder wie geschaffen für einen Film, wenn ihm und seinem Bruder dabei gerade nichts in die Quere kam. Und war es nicht unterhaltend genug, so schmückte er die vorhandene Grundlage aus. Verraten musste er aber seine Geschichten nicht. Es waren ja SEINE Geschichten, deswegen. Nichts destotrotz hörte er den anderen darüber hinaus liebend gerne zu ~ Die einzige dabei geltende Bedingungen war die, dass der Inhalt, den man ihm vortrug, gefälligst amüsant zu sein hatte. Würde ihn einfach jemand mit sinnlosen Dingen zutexten, dann hätte seine Geduld schnell ein Ende. Und seine Geduld fand leider wirklich schnell ein Ende.
Der junge Mann von Adel erreichte einen Moment später die wundervolle Treppe, die hinauf in einen Flur führte, welcher im Dunkeln lag. Das konnte er sehen, je höher der auf den Stufen kam. Diese Begebenheit war selbstverständlich nützlich. Eine Ausbrecher brauchte keine Zeugen <3

>> Flur 1. Stock

Edit: Dale ist seinem Bruder aus dem Ballsaal bis hier hin gefolgt. Er folgt ihm auch weiterhin.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSo 26 Aug 2012 - 22:48

<-- Bibliothek
Sie sah heute bezaubernd aus? Das hoffte sie doch sehr, immerhin hatte sie sich lange hergerichtet und rausgeputzt. Immerhin musste sie ihm doch irgendwie verdeutlichen, das sie zur Frau wurde. Sie hatte inzwischen einen Busen bekommen, reifere Gesichtszüge, einen kurvigeren Körper eben.
Ihr entging nicht, das sich seine Augen rot färbten. Kein Wunder sie hatte zuvor geblutet und sie beide waren nun mal Vampire.
Amai lächelte und bedankte sich für das Kompliment, nur um im nächsten Moment niergeknudelt zu werden.
Ein erneutes Kreischen entfluchte ihren Lippen, als er sie einfach so unerwartet über die Schulter warf.
Etwas protestierend haute sie ihm leicht auf den Rücken, letztlich brachte das eh nichts, denn natürlich war er ihr körperlich überlegen.
„Du bist zwar stärker, aber nicht schlauer To-chan“, meinte sie streng nur um gleich darauf los lachen zu müssen. Das war so eine typische Tomaaktion. Es kümmerte ihn nicht was andere dachten, er zog sein Ding durch und das war doch etwas ganz wunderbares.
Ihr herzliches Lachen erfüllte die ganze Bibliothek und sie kniff ihm nur kurz in den Hintern. Das war eben das Einzige an das sie jetzt ran kam.
Nach seinem komischen Versuch, sich zu erklären musste sie verschmitzt lächeln.
Selbst sie hatte noch nicht ihre Tabletten genommen, es kam manchmal vor das sie diese ein paar Tage weg ließ, weil sie diese einfach nicht so mochte. Kein Wunder.
„Kalt ja. Langweilig okay lass ich durchgehen. Das mit den Karten ist öde, weil ich eh immer gewinne, aber wenn du meinst das ich dort am sichersten bin, dann beeil dich lieber To-chan, ehe ich wieder reis aus nehme“, sagte sie herrisch und lachte dabei. Ihre Hand ballte sie zur Faust und tat so, als wäre sie Superwomen.
Vielleicht würde ihnen ja noch etwas spannenderes einfallen.
"To-chan ich habe hunger", murmelte sie ganz leise vor sich hin.

---> Zimmer von Toma & Jiyu
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSo 21 Okt 2012 - 0:05

<<< Flur 1. Stock

Ein Schritt nach dem anderen wurde gesetzt, eine Stufe nach der anderen hinter sich gebracht. Ikiteru mag nicht in seiner besten Verfassung sein, doch dafür lief er noch ziemlich heiter und geschmeidig die Treppe hinab, als würde ihn irgendetwas beflügeln. Vielleicht war es ja die Vorfreude auf die freie Zeit, die frische Luft und die vielen Menschen, denen er etwas Blut abzapfen konnte~
Nein, natürlich würde er hier niemandem irgendwessen Blut abzapfen. Inzwischen war er nach den unzähligen Tabletten, die er über die Nacht zerkaut und geschluckt hatte, was dieses Thema betraf, nämlich völlig wieder unter Kontrolle. Und für den Fall der Fälle, hatte er das Döschen auch bei sich, falls ihm wieder dieser unbändige Durst die Kehle kochkriechen würde, den echtes Blut selbstverständlich viel besser stillen konnte als dieses synthetische Zeug, das man die Night Classler fressen ließ, wie Vieh ihr Futter.
Der junge Herr schritt an der Sitzgemeinschaft vorbei, steuerte auf die große Tür zu, ohne zurückzusehen, ob ihm vielleicht jemand folgte, ihn vielleicht jemand aufhalten wollte. Wer sollte ihm denn in die Quere kommen?
Intrigen, Verrat, Hunter. Ihm könnte so einiges in die Quere kommen. Die Gier nach Blut, die für jemanden wie ihn etwas völlig alltägliches und normales war, würde dabei sein kleinstes Problem sein. Morde, Tote und andere Vergehen würde man ihm vorwerfen, die für ihn am Ende den Tod bedeuteten…
Er schwang die Tür auf und ein kalter Wind grüßte ihn, streichelte wie ein sanfter Schleiher sein Gesicht, um ihn weiter hinaus zu locken, wie die Sirenen, die die Schiffsmänner zu den Klippen riefen.

>>> Tor Mond
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMo 25 Feb 2013 - 21:34

<<<< 2.Stock Flur

Vielleicht doch lieber einen kleinen Spaziergang, fragte Aiso sich. Doch ein Blick aus den riesigen Fenster verscheuchte jegliches Interesse daran, die Sonne zeigte sich in voller rötlicher Pracht.
Eilig durchschritt er die schöne Halle und verschwand in der Bibliothek.

>>>> Bibliothek
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMi 27 Feb 2013 - 19:15

Erster Beitrag!

Gähnend blätterte Ruka Souen, eine wahrlich bekannte Persönlichkeit auf der Cross Academy, durch ein altes Buch der früheren Ausgaben von „Kritik der reinen Vernunft“ von Immanuel Kant. Die vergilbten Blätter waren teils gerissen, teils zerknittert und schienen halb so alt zu sein, wie das Werk selbst. Sie hatte begonnen die deutschen Werke zu lesen, zwar in übersetzter Form, aber heute hatte sie keine Konzentration für Kant und seine ausführliche Ausdrucksweise.
Schon seit Tagen beschäftigt es sich, was in den Ferien auf dem Anwesen der Kurans geschehen. Es war nie öffentlich toleriert gewesen über die Kurans zu sprechen, doch die Worte aus seinem Munde hatten das verkündet, was die ganze Vampirgesellschaft zu wissen schien: Es war Mord.
Nachdenkend hatte Ruka dabei Kaname-samas Gesicht beobachtet, welcher ungerührt und mit der ruhigsten Gelassenheit das bereits bekannte Geheimnis aussprach.
Entsetzten hatte sich in ihrem Herzen ausgebreitet, aber auch Entschlossenheit stets ans Kanames Seite zu sein.
Mit einem emotionslosem Gesicht blickte zur Eingangstüre, durch die Kaname geschritten war. Vermutlich hatte sich der Reinblüter zum Rektor begeben, denn das hatte sie bemerkt, schließlich war ihr Spürsinn für seine Aura noch stärker geworden, nachdem er...
Errötet fasste sich der Vampir an den Hals, an die Stelle, an der die Lippen des Mannes lagen. Jedes Mal stellte sie sich diesen Abend noch eine Mal vor. Sie war zu Kaname gegangen und hatte ihm praktisch ihre Liebe gestanden. Noch nie hatte sie sich so glücklich gefühlt. Der Schmerz seiner Eckzähne war unvergesslich aber ein stiller Trost, vor allem nach dem er sie immer wieder abgelehnt hatte.
Was geht nur in Euch vor, Kaname-sama, dachte sie und seufzte.
Gähnend klappte Ruka das Buch zu und legte es neben sich auf das gepolsterte Sofa, um aufgerichtet ihre Beine übereinander zu schlagen. Sie stützte ihr Köpfchen auf der Hand ab und lehnte sich an.
Wo steckte der Rest fest? Immerhin waren sie zusammen zur Schule gekommen. Ach ja, Rima hatte sich für ihren Schönheitsschlaf hingelegt, aber ansonsten?
Eigentlich sollte sie sich ebenfalls hinlegen, aber dann hatte sie Kanames Aura gespürt, nachdem er das Gebäude verlassen hatte.
Bittere Eifersucht stieg in ihr auf, denn sie wusste, dass er auch dieses Menschenkind besuchen könnte.
Die zarten Hände des Vampirs verkrampften. Sie mochte Yuki nicht. Dieses Mädchen war nichts besonderes, ein Schatten dieser Schönheit. Warum konnte er ihre Liebe nicht erwidern? Warum lag ihm etwas an dieser Yuki? Yuki konnte sich doch mit Kiryu abfinden!
Wut stieg in Ruka hoch.
Sie hatte alles, doch das, was sie nicht kriegen konnte, würde sie nie bekommen, denn Liebe war nicht käuflich.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMi 27 Feb 2013 - 20:10

[ <<< auf dem Flur, 2 Stock ]

Der Adlige kam mit eleganten Bewegungen die Treppe herunter, kurz sah er sich um und entdeckte Ruka Souen auf dem Sofa sitzend, die anscheinend grad mit inneren Problemen zu kämpfen hatte. Youji schritt in aller Ruhe auf sie zu und lächelte mild. „Guten Tag Ruka-san.“
Der muskulöse Schwarzhaarige trug ein schwarzes Hemd, dessen Ärmel bis kurz vor seinen Ellbogen hochgekrempelt waren und sein Kragen, der aufgeknöpft war bis zur Brust. Eine schwarze Hose trug der Vampir und gleichfarbige Schuhe aus bestem Leder, aus dem auch der Ledergürtel war, der die Farbe weiß hatte.

Ruka - Youji
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeMi 27 Feb 2013 - 21:10

<<< Flur 2 Stock

Langsam schritt sie dir Treppen runter.
Der Eingangsbereich war voll, den alle kamen ja wieder aus den 'Ferien'.
Sie schnappte sich schnell ihre Koffer und ging mit schnellen schritten wieder die Treppen hoch.
Was habe ich den alles in den Koffern das die so verdammt schweer sind?
Sie nickte den Leuten den sie begegnete kurz zu oder gab ein kurzes „Guten Tag" oder „Schön dich wieder zu sehen" von sich.


>>> Akemis & Yumis Zimmer
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDo 28 Feb 2013 - 8:23

Eine männliche Stimme riss Ruka Souen aus ihren Gedanken. Die Haselnuss-braunen Augen blickten langsam auf und musterten ihr Gegenüber erst ohne jeglicher Miene für einen kurzen Augenblick. Ein athletischer Vampir mit sportlicher Figur. Abschätzend ließ Ruka ihre Musterung weiter über ihn gleiten und musste seiner Modeauswahl zustimmen. Es kam sehr oft vor, dass Männer nach den falschen Dingen griffen, obwohl sie so oder so gut aussehen würden.
“Ohayô gozaimasu“, erwiderte Ruka der höflichen Etikette üblich und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, während sie sich aufrichtete und zurücklehnte.
Meistens fallen ihr die anderen Schülern nicht wirklich auf. Vor allem die Day Classler. Sie bekommt diese zwar wenig zu sehen, aber ihre Präsenz hatte desto trotz viele Fans gewonnen. Kaname und sie wären sicherlich das perfekte Schulball Paar würde man sie hierfür wählen.
Die meisten Night Class Schüler folgen untergeordnet Kanames Worten, doch innerhalb haben sie ihre Freunde.
Wo war Hanabusa oder Akatsuki? Takuma?
Letzterer ist nach der langen Reise sicher in seinem Schlafzimmer und ließt Mangas und Akatsuki schläft sicher auch. Vielleicht sollte sie ihn besuchen?
Aido verhielt sich jedoch etwas eigenartig, vermutlich schlief er auch, anderseits heckte er etwas aus. Rima und Shiki hatten sich auf ins Bett verkrochen.
Was ist denn los?, dachte sie empört und warf sich das Haar über die Schulter.

Youji - Ruka
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeFr 1 März 2013 - 9:40

Die blaugrau-grünlchen Augen des jungen Mannes musterten Ruka wiederholt mit einem sehr leichten schmunzeln, was die Lippen des Vampirs überzogen. Ein kurzes Nicken folgte auf ihr 'Ohayô gozaimasu'. Youji fuhr sich kurz durchs pechschwarze Haar und ließ sein Blick durch die Halle streifen und aus dem Fenster hinaus. Das Wetter schien ganz passabel zu sein, wenn er das so deuten könnte.
„Ich hoffe doch du hattest angenehme Ferien gehabt.“ Seine Augen schauten wieder zu der jungen Vampirin, dann drehte er sich jedoch wieder um und sprach mit dem Rücken zu ihr. „Also dann Ruka-san, bis bald man sieht sich.“ Mit einem Blick über die Schulter schaute er sie nochmals an. Youji Ayahara schritt die Halle entlang hin zur Bibliothek...

[ >>> Die Bibliothek ]
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeFr 1 März 2013 - 15:54

<<<1.Stock

Yumiko versuchte erst gar nicht mit ihren Mitschülern zu plaudern, jeder der sie gesehen
hätte würde auf Abstand gehen, schon ihr Gesichtausdruck war Gefährlich. Aber sie
war nicht auf die anderen sauer, sondern auf sich selbst.
Mit schnellen Tempo verschwand sie.


>>>>Rosengarten
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDi 19 März 2013 - 17:24

Die braunen Augen des Mädchens blieben auf dem Gesicht des jungen Mannes ruhen, blickte furchtlos in seine grüne Augen, als wüsste sie genau, dass sie ihm überlegen und nicht seiner würdig war. Natürlich hielt sich Ruka für etwas besonderes, denn dies hatte sie schon seit Anfang ihrer Kindheit gelernt. Sie besaß Stolz, aber auch Edelmut.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen erwiderte sie, dass ihr Ferien angenehm gewesen seien, doch für eine Rückfrage blieb ihr keine Zeit.
Der Mann mit dem schwarzen Haar erhob sich und ging.
Was ist denn heute mit den Vampiren los?“, fragte sie sich und legte nachdenkend den Kopf schief, während ihr kalter Blick ihrem Mitschüler folgte.
“Sayounara“, verabschiedete sie sich und seufzte. Es wirkte, als ob die meisten verstorben waren, vielleicht lag es aber noch an der Reise hierher. Ihre Knochen schmerzten schon.
Ruka kicherte.
Vampire empfanden auf Dauer nicht viel Schmerz, also war es gleichgültig.
Wunderbare Regeneration“, fuhr es ihr durch den Kopf und sie presste die Lippen zusammen, während sie sich erhob. Unscheinbares Mädchen eilte hindurch und verschwand im Rosengarten. Mit den Händen in den Hüften gestemmt, schaute Ruka dem Mädchen nach.
Hatte sie keine Manieren? Zum Glück kannte sie ihren Namen - sei es weil sie diesen vergessen oder verdrängt hatte - und steuerte die Türe zur Bibliothek. Vielleicht würde sie dort Ichijo treffen.

===>>> Bibliothek
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSo 24 März 2013 - 23:24

Die Ferien waren um und Takuma, der recht menschlich wirkende Night Class Schüler, hockte im Aufenthaltsbereich des Hauses Mond, wo er in einer der Sitzgelegenheiten saß und auf sein Handy starrte. Es leuchtete ihn an und er seufzte, da immer noch nichts Neues angekommen war.
Der Blonde sah an die Decke und überlegte, was Hikari, das Mädchen, dass er nach dem Theaterstück kennen gelernt hatte, so trieb. Seitdem sie verschwunden war, hatte Takuma eine Weile nichts von ihr gehört, sie beinahe aufgegeben, bis eine SMS von ihr ankam. Damals hatte Takuma ganz verwundert die Nachricht der unbekannten Nummer geöffnet und sich riesig gefreut, dass sie von Hikari war. Irgendwie mochte er das Mädchen und dies mehr als nur normal, doch wurde ihm eine Beziehung allein schon durch seine Rasse verwehrt. Welcher Vampir war schon so dumm, sich in einen Menschen zu verlieben? Kaname war da wohl auch so eine Ausnahme, da ihm Yuuki-chan sehr am Herzen lag, doch wie stand es um Takuma? Durfte er, der Menschen sowieso sehr liebte, auch einen Menschen lieben.
Nachdenklich schaute der Blonde umher und genoss die derweilige Stille um sich herum. Hier konnte er schön lesen und gleichzeitig war er sichtbar, sollte etwas sein. Das Buch, dass er gerade laß, lag aufgeschlagen auf seinem Schoß und wartete darauf, dass Takuma es weiter laß. Er blickte nochmal auf das Handy und packte es enttäuscht weg, da immer noch nichts Neues zu sehen war. Vorsichtig, um die Seite nicht wieder zu verblättern, nahm Takuma das Buch auf die Hand und überflog die Seiten. Kaname hatte noch etwas beim Rektor zu erledigen und war deshalb nicht hier, weshalb Takuma zusätzlich entlastet war. Nicht, dass Kaname ihm jede Menge Aufgaben gab, aber der Umgang mit diesem Reinblüter war schon recht kompliziert und manchmal nervenaufreibend.
Wieder entwich Takuma ein Seufzen, denn er konnte sich einfach nicht konzentrieren, woraufhin er das Buch wieder zuschlug und bei Seite legte. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und fragte sich, wie sein Leben eigentlich so kompliziert sein konnte... Die Vorfälle in letzter Zeit machten ihn schon etwas zu schaffen. Shizukas Tod an dieses Akademie war auch so eine Sache und eigentlich war Takuma ja nur hierher gelassen worden, damit er Kaname für den Senat bespitzelte. Haben die sich so gedacht..., dachte Ichijou so bei sich, während er aufstand und das Buch zuklappte. Nie im Leben würde Ichijou so etwas hinterhältiges tun, da es Kaname wahrscheinlich schaden könnte und die ganze Freundschaft zerstörte, auf die Takuma so stolz war. Doch was in Kaname vorging, konnte auch er nicht sagen. Der Reinblüter war schon immer ein Geheimnis für sich gewesen, dass man zwar zu ergründen versuchte, aber nie wirklich verstanden hat. Takuma sah sich nochmal um, damit er nichts vergessen hatte, dann drehte er sich um und ging wieder zurück in sein Zimmer, wo Shiki bestimmt auf ihn warten würde.

[TBC: Shiki & Ichijo]
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeDi 2 Apr 2013 - 19:40

<<<< Bibliothek

Vorsichtig lief Akemi durch den Eingangsbereich.
Sie blickte über ihre Bücher auf den Boden aber irgentwie schwebte sie in ihren Gedanken.
Sie dachte an die Ferien.
An all dies was passiert war in so kurzer Zeit, die ihr jedoch so lang vorkam.
Die blasse war so in ihre Gedanken vertieft das sie vergaß auf den Boden zu schauen.
Sie übersah eine kleine Kante und stürzte, dabei fielen die alten, schon so zerbrechlich aussehenden Bücher durch den Raum.
Sie rappelte sich auf und hoffte das sie keiner gesehen hatte.
Schnell sammelte sie die Bücher auf.
Die grauhaarige lief wie eine Tomate rot an.
Sie versuchte sich hinter ihrem Pony zu verstecken.
Bitte, bitte, bitte hat dies keiner gesehen!
Mit großen und schnellen schritten lief Sie weiter und versuchte alle um sie herum nicht zu beachten.
Diesesmal achtete sie besser auf den Boden und versuchte nicht in Gedanken zu versinken.

>>>> Akemi's & Yumi's Zimmer
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSo 12 Mai 2013 - 17:52

<<< Flur erste Stock

Nachdem sie unten angekommen war atmete die weißhaarige erst einmal tief durch.
Wo will ich eigentlich hin?!
Sie wirkte in diesem Moment so hilflos und verlassen in der riesigen Eingangshalle.
Als würde die wunderschöne Halle sie verschlucken.
Sie tapselte mit leichten schritten zur großen Tür.
Vielleicht sollte ich mal wieder in den  Rosengarten gehen und danach Higeki besuchen.
Die zarte wischte sich eine strähne aus dem Gesicht, drückte die Tür auf und kniff erst mal ihre Augen zu.
Sie hatte ganz vergessen wie hell es draußen doch war. Schnell nahm sie ihren Schwarzen Sonnenschirm und klappt ihn auf und schritt vorsichtig heraus..

>>> Rosengarten


Zuletzt von Akemi Haná am Fr 2 Aug 2013 - 11:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSa 15 Jun 2013 - 18:50

[ <<< 1.Stock - Flur ]

Nachdem sie die Treppe hinab geschtigen war, sah sie noch mal zur Treppe hinauf, drehte sich dann wieder um und ging zu der kleinen Sitzecke wo zwei Sofas stehen und ein schwarzer kleiner Tisch. Sie setzte sich ihn, seuftze kurz und sah sich um. Ria drehte ihren Kopf zur Tür, ihr langes Haar flog hinter, als sich die Eingangstür öffnete. Seishiro* betrat die Eingangshalle, ein zartes Lächeln schlich sich über die blassrosá Lippen der Vampiresse und sie begrüßte ihn. „Konban-wa Ria-san.“, kam es nun von dem Adelsvampir.
Diener trugen seine Koffer in sein Zimmer zurück, während Seishiro zu Ria ging und sich zu ihr setzte und fragte: „Und Ria-san, schöne Ferien gehabt?“ Sie nickte und wieder schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Ja, ich hab sie bei meinen Eltern verbracht und deine?“, fragte sie in aller höflichkeit den Vampir.
„In der Tat, meine waren auch sehr schön. Danke der Nachfrage. So Ria-san, wir sehen uns später ich werde mich nun noch um ein paar Angelegenheiten kümmern müssen.“ Sie nickte und er verbeute sich kurz höflich vor ihr und ging zu der Treppe um sich in sein Zimmer fürs erste zurückzuziehen. Er war wirklich sehr nett, so empfand die Lilahaarige zumindest. Es war erstaunlich wie unterschiedlich Vampire doch waren. So, so, nun stellte sich ihr die Frage, was tun?

______________________________________
*Bild
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeSa 22 Jun 2013 - 11:13

.:FIRST POST:.

Weiße Haare, gelbe stechende Augen... Dies konnte nur einer sein. Hitomi Ryoichi, Adelsvampir und Knochenteufel. Er war etwas Besonderes unter den Besonderen und blickte mit recht gelangweilter Miene umher, bis sein Blick eine lilahaarige Vampiresse erfasste. Er schmunzelte und überlegte kurz, denn wenn er sich recht entsinnte, war dies Ria-chan. Hitomi hatte nie viel mit anderen zu tun, ehrlich gesagt so gut wie gar nicht. Er zog sich lieber zurück und blieb für sich. Vor allem Frauen waren bei ihm so ein Thema, dass er lieber nach hinten schob.
Ria wurde von einem anderen Vampir begrüßt und eine kurze Unterhaltung fand statt. Hitomi betrachtete diese mit schmunzelnder Miene und seufzte. Manche Vampire waren wirklich zu nett. Dabei passte es gar nicht so in das Bild eines wahrhaftigen Vampirs. Hitomi schalte sich jedoch sogleich für diesen absurden Gedanken. Er hätte glatt von seinem Vater sein können. Geprägt von seiner Vergangenheit hatte Hitomi viele von dessen Zügen abbekommen und hoffte, dass diese nie über seine eigenen gingen. Der Knochenteufel hasste es in einigen Dingen wie sein Vater zu sein und schüttelte sich bei dem bloßen Gedanken daran. Seine gelben Augen funkelten und er beschloss sich zu überwinden und auf dieses Mädchen zu zu gehen. "Konban-wa Ria-san. Du siehst so aus, als wüsstest du gerade nichts zu tun. Deine Ferien waren ja anscheinend prima, so wie ich gehört habe. Wie geht es dir?", kam Hitomi auf Ria zu und zwang sich zu einem Lächeln, was man höchst selten von ihm sah. Das weiße Haar hing dem Knochenteufel wild ins Gesicht, doch er strich es nicht weg. Das Lächeln wollte irgendwie nicht in seine kantigen Züge passen, doch verlieh ihm etwas Freundliches. Er hoffte, dass er nicht wie sein Vater so abschreckend wirkte.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeFr 5 Jul 2013 - 8:50

Der Blick folgte noch bis Seishiro die Treppen hinaufschritt, dann strich sich Ria kurz mit ihren zarten Fingern durch ihre langen lilafarbenen Haarsträhnen und warf sie über die Schulter zurück, als sie auf einmal eine Stimme hörte. Die junge Vampirin wand sich leicht in die andere Richtung, weg von der Treppe hin zur anderen Seite, wo gelbliche Augen sie anfunkelten. Hitomi-san?, murmelte sie leise. Das lag wohl daran, dass sie vielleicht in einer Klasse sein mochten und doch nie wirklich viel miteinander sprachen oder auch sonst was. „Konban-wa Hitomi-san.“ Begrüßte sie ihn auch etwas verspätet und lächelte leicht. Sie nickte nur kurz schweigend, als er meinte, dass ihre Ferien ja gut waren, wenn er dies richtig gehört hatte. Oder belauscht? Ach Quatsch, er hatte es vermutlich einfach mitbekommen als sie sich mit Seishiro unterhalten hatte, naya ist ja auch egal.
„Soweit ganz passabel und dir, Hitomi-san?“ Beantwortete sie ihm seine Frage und fragte auch sogleich auch seinem Wohlbefinden. „Und wie waren deine Ferien, Hitomi-san?“, kam sie direkt mit der nächsten Frage. Eine Unterhaltung mit dem sonst so schweigsamen Hitomi Ryoichi zu führen sollte man ausnutzen, beziehungsweis fördern, da es ja nicht häufig vorkam, was bei Ria aber auch so ähnlich war, da auch sie eher zurückgezogen wirkte.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitimeFr 13 Dez 2013 - 19:14

Die Schönheit ließ sich im leeren Aufenthaltsraum vor wenigen Minuten auf den großen, bequemen und unvermeidbar teuren Sofa nieder. Ihr karamell- braunes Haar lag wie immer perfekt und Stunden frisiert in sanften Wellen auf ihren Schultern, während nur einzelne Strähnen ihre weichen Wangen berührten. Sie hielt ein Band mit Shakespears Werken in den Händen - Tragödien - während sie aufmerksam 'Hamlet' studierte. Es war natürlich die originale Englische Fassung, welche sie mit Leichtigkeit genoss, sie war eine Vampiresse aus hohem Hause, das musste sie doch können, oder nicht?
Damenhaft aufrecht ruhte sie wie die Königin im Eingangsbereich, wohlauf bedacht, jedes Mal gestört zu werden. Schülerinnen und Schüler der Klasse der Vampire spazierten an ihr Geräuschlos vorbei, während sie darauf achtete, was um sie herum geschah. Nicht ein einziger Gesichtsmuskel zuckte, wenn sie von ihren Mitschülern begrüßt wurde, zuckte mit den Mundwinkeln und blickte nicht Mal auf.
Seufzend lehnte sie sich zurück.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 8 Icon_minitime

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