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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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Das Rollenspiel wird neu aufgebaut.

 

 Damian Blutmond

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BeitragThema: Damian Blutmond   Damian Blutmond Icon_minitimeSo 19 Apr 2009 - 2:29

Die Schüler der Night Class bewohnen recht große und luxuriös eingerichtete Zimmer.
In diesem prachtvollen Zimmer findet sich ein großes, gemütliches Himmelbett, eine Chaiselongue, andere prachtvolle und altmodisch anmutende Sitzgelegenheiten, ein Wandschrank und zahlreiche bis oben hin gefüllte Bücherregale.
An den Fenstern befinden sich ebenso lange, dicke helle Vorhänge und auch sind diese einzelnen großen Zimmer abwechselnd mit feinem blutroten oder sattgrünem Teppich ausgelegt.
Die Wände sind, wie das ganze Haus Mond, in einem sehr hellem, weißen Ton gehalten und mit zahlreichen Ornamenten verziert, die immer wieder die Zeit der Renaissance aufgreifen. Dieser Stil findet sich auch in der Einrichtung wieder.
Zahlreiche Möbelstücke muten antik an und sind mehr als nur kunstvoll verziert und gearbeitet, ebenso der große marmorne Kamin gegenüber der Sitzecke.
Diesem Zimmer ist ebenso ein Bad angegliedert, indem sich auch eine Badewanne wiederfindet.
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BeitragThema: Re: Damian Blutmond   Damian Blutmond Icon_minitimeFr 15 Mai 2009 - 22:29

Mit einem lautem Knall fiel die Tür ungehalten ins Schloss. Danach konnte man nur noch ein leises, gleichmäßiges Atmen hören. Durch die rabenschwarzen Haarsträhnen musterten die dunklen Augen, die nur einen leichten Schimmer von Grün hatten, den Raum. Welch lieblicher Luxus. Ein Anflug eines spöttischen Lächelns schlich über seine blassen Lippen. Oh, wie gern hätte Damian das Gesicht seines Bruders gesehen, wenn er diesen hübschen Raum gesehen hätte. Dieses Zimmer war ganz und gar nicht nach Damians geschmack, aber Rafael würde dieses Zimmer lieben. Sein Zwillingsbruder war ein großer beführworter von sinnlosen, extravaganten Dingen. Für Damian war dieses Zimmer eindeutig zu hell. Die aufgehende Sonne spitzelte durch das Fenster und Damian spührte eine leichte Müdigkeit. Müdigkeit - Ein äzendes Gefühl. Strickt lief er auf das Fenster zu, griff mit der rechten Hand grob in den blutroten Vorhang, ohne den weichen, seidigen Stoff wahrzunehmen, und zog ihn lieblos vor das große Fenster. Selbigen Akt widerholte er auch bei dem Zweiten.
Erneut wanderten seine Augen, an den Haarsträhnen vorbei, durch den Raum. So dunkel war es gleich angenehmer. Damian bezweifelte, dass er die Vorhänge je wieder öffnen würde. Kurz blickte er zu seinem Koffer, der schon vor der Ansprache von dem Herren Reinblut, in sein Zimmer befördert wurde. Das könnte warten. Langsam lief er auf eine dunkelrote Chaiselongue zu, und lies sich fast schon leblos nieder. Seine rechte Hand griff in die Hosentasche und kurz darauf zog er etwas heraus. Es war ein dunkelblauer Tabakbeutel. Mit einem leisen "Ratsch" öffnete er den Verschluss der aus einem Klebeband bestand und suchte mit dem Zeigefinger dann zwischen dem Tabak nach den Papieren für die Zigarette. Als er die Papers gefunden hatte, zog er eines aus der Packung und war die restlichen Papers wieder in den Beutel. Danach holte er mit Zeigefinger und Daumen etwas Tabak heraus und legte es geschwind auf das Zigarettenpapier. Als dies getan war fing er an die Zigarette zu drehen. Geschwind fuhr er mit der Zunge über ein Ende des Papers und steckte die erfolgreich gedrehte Zigarette dann in seinen Mund. Das Feuerzeug war schnell gefunden und als er die Zigarette mit der Flamme in Berührung brachte, zog er leicht an dem Suchtmittel. Er sah wie das Ende des Papiers glimmerte und spührte den Rauch im Mund und in der Lunge. Er nahm die Kippe aus dem Mund und stieß weißen, stickigen Rauch in die Luft. Der Duft des Rauches krazte in seiner Nase. Widerlich. Rauch war etwas abgrundtief widerliches. Er wusste selbst nicht wieso er rauchte. Er tat es einfach - Vielleicht weil er einfach irgendetwas tun musste. Er wusste wieso er es auf jeden Fall nicht tat: Um sich einen Laster zu suchen. Davon hatte er auch ohne dem Rauchen genug.
Mit einem zufriedenem Gesichtsausdruck genoss er jeden Zug seiner Zigarette und gleichzeitig verdammte er sich dafür, dass er dies tat.

Es klopfte. Damian hatte gespührt, wie sich eine Aura, die er auch schon in der Versammlungshalle gespührt hatte, näherte. Er war gerade dabei die Asche der Zigarette in einen einfachen Aschenbecher zu schütteln, als der fremde Vampir ihn besuchen wollte.
"Ja?"
Seine Stimme war leise, jedoch laut genug, dass, wer auch immer vor der Tür stand, es hörte. Sein Unterton wirkte misstrauisch und rau.
Er hatte den Kopf gehoben und blickte durch die schwarzen Haarsträhnen, die seine Augen verdeckten, auf die Türklinke, die sich jeden Moment senken würde.


RF: Ichi - Dami
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BeitragThema: Re: Damian Blutmond   Damian Blutmond Icon_minitimeSa 16 Mai 2009 - 1:26

< Eingangsbereich Haus Mond

Das 'Ja? ', das aus dem Inneren des Zimmers hinausdrang, war ein so leises flüchtiges Wort, dass es für ein menschliches Gehör zu leise wäre. Der blonde Vampir, der ein für Menschen überscharfsinniges Gehör besaß, sowie es alle seiner Art hatten, konnte den beifälligen und gleichzeitig misstrauischen Unterton in der Stimme ausmachen.
Er zögerte nicht, als er die Klinke hinunterdrückte und das weitläufige Zimmer seines neuen Lehrers betrat.

Die vielen verschiedenen Eindrücke prasselten wie Regen auf einmal auf ihn herab:
Der schwere Geruch von Zigarettenrauch, der in der Luft hing.
Die dünnen Lichtarme, die es geschafft hatten, durch die edlen Vorhänge in das Innere des Zimmers zu gelangen.
Die schleierhafte Atmosphäre, die sich wie ein Nebel, im Zimmer geballt hielt.
Und vor ihm ein Mann, der wahrscheinlich all diese Dinge verursachtet hatte.
Ichijo musterte den Mann in weniger als einer Sekunde von oben bis unten. Seine Gestik, seine Mimik. Wie stellte sich, das ihm noch unbekannte Wesen, zur Schau?
...widersprüchlich, unbeteiligt, gleichgültig, wachsam, aufmerksam...
All diese Adjektive fielen ihm spontan ein, als er den Mann, der es sich mit einer Zigarette gemütlich gemacht hatte, ansah. Trotz der dichten Haarsträhnen, die seinem Gegenüber in Gesicht fielen, suchte Ichijo dessen Blickkontakt, als er zu sprechen begann.
" Konnichiwa Damian-sensei!
Ich bin Takuma Ichijo aus der Night Class und belege gleichzeitig den Amt als zweiten Hausvorstand und Klassensprecher der Night Class. Es freut mich, unseren zukünftigen Lehrer jetzt schon begegnen zu dürfen, aber ich hoffe ich komme doch nicht zu einem ungelegenen Zeitpunkt?
"
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BeitragThema: Re: Damian Blutmond   Damian Blutmond Icon_minitimeSo 17 Mai 2009 - 17:23

Als die Tür sich öffnete, steckte Damian die Zigarette wieder in den Mund. Ein blonder Vampir betrat das nach Rauch stinkende Zimmer. Langsam musterte Damian den jungen Besucher von unten nach oben. Als er bei seinen Lippen angekommen war stoppte er. Damian hatte die Angewohnheit, Leuten nicht in die Augen zu sehen - Was sich auf dieser Schule auch nicht ändern würde. Damian bemerkte, die sanften, blonden Haaren die dem Vampir leicht über die Wangen fielen. Sein Gefühl, den Besucher bei der "Eröffnungsrede" gesehen zu haben, bestätigte sich dadurch. War das nicht der Kerl der meist in der nähe von dem Kuransprössling war? Es dauerte nicht lange, bis der Blone anfing zu sprechen.
"Konnichiwa Damian-sensei!
Ich bin Takuma Ichijo aus der Night Class und belege gleichzeitig den Amt als zweiten Hausvorstand und Klassensprecher der Night Class. Es freut mich, unseren zukünftigen Lehrer jetzt schon begegnen zu dürfen, aber ich hoffe ich komme doch nicht zu einem ungelegenen Zeitpunkt?
"
Der Vizehausvorstand also. Ja, irgendsoetwas hatte Damian sogar noch im Gedächnis. Obwohl er sich solche, seiner Meinung nach, irrelevanten Dinge nur selten merkte.
Der Blutmond nahm einen leichten Zug an der Zigarette, nahm sie erneut aus dem Mund und pustete langsam, fast schon gelangweilt den Rauch aus dem Mund. Ohne auf die höflichkeits Floskeln einzugehen, fing er an zu antworten. Er war meist direkt und würde auf die japanischen höflichkeits Formen liebend verzichten.
"Was willst du?"
Seine Stimme klang nicht genervt, jedoch auch nicht freundlich. Es war eher ein klares "Komm auf den Punkt". Wäre Ichijo Damians Bruder gewesen, hätte er sich den genervten Unterton nicht gespart. Damians Gesichtsausdruck zeigte keinerlei Emotionen, während er weiter auf die Lippen des Anderen sah.
Plötzlich wendete der Schwarzhaarige den Blick ab und sah zu dem aus Glas gefertigten Aschenbecher der neben ihm auf der dunkelroten Chaiselongue stand, die im übrigen sehr weich und bequem war. Er schnippte mit dem Finger gegen die Zigarette und graue, stinkende Asche flog in den Glasbehälter.
Langsam wendete Damian seinen Blick wieder zu Takuma und wartete dann ab, was er zu sagen hatte.


Zuletzt von Miki Amaidoku am So 17 Mai 2009 - 20:37 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Lol, Rechtschreibfehler. U Suck, Damian.)
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BeitragThema: Re: Damian Blutmond   Damian Blutmond Icon_minitimeDi 19 Mai 2009 - 15:09

Eine Sache, die Ichijo sehr zu hegen pflegte, war der respektvolle und höfliche Umgang mit seinen Mitmenschen. Eine andere war es, seine lächelnde Maske stets neu zu polieren, um sie immer wieder gekonnt zur Schau zu stellen.
In Gegenwart dieser Person, die sich anscheinend nicht um jene Höflichkeiten scherte und genau das Gegensätzliche von Ichijo verkörperte, fiel es ihm dennoch nicht schwer seine Wahrung zu behalten und Damian unverwandt anzulächeln. Der blonde Vampir schwankte vor der Entscheidung, ob der knappe Ton seines Gegenübers, wegen der Störung zur Zeit der Mittagssonne oder einfach wegen seines Charakterwesens, zu begründen ist. Nach kurzem Hin- und Her seiner Überlegungen, kam Ichijo zu dem Schluss, dass es ein Charakterzug von seinem zukünftigen Lehrer war. Bei dem Gedanken musste er wirklich schmunzeln.
...wenn er auch so ein Miesepeter ist, dann wird er in Herrn Yagari wahrlich einen Spielkameraden finden. Obwohl er ihn gleich lieber erschießen wollen würde...
Ichijo wollte die Geduld von seinem Lehrer, die anscheinend nur von kurzer Dauer war, nicht länger auf die Probe stellen. Seine Stimme nahm einen beiläufigen, aber nicht weniger freundlichen Ton an, als er zu sprechen begann.
" Heute Abend findet eine Feierlichkeit in der Night Class statt.
Ich war soeben noch beim Rektor und habe mit ihm eine Unterredung über die Aufsicht heute nacht geführt; er bat mich darum, Sie darüber zu informieren, diesen Posten einzunehmen.
Außerdem hat er gesagt, und dem kann ich nur zustimmen, wäre es nicht schlecht, auf diese Weise unseren neuen Lehrer kennenzulernen.
"
Der Blick, mit dem Ichijo Damian musterte, war fragend und gleichzeitig selbstverständlich.
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BeitragThema: Re: Damian Blutmond   Damian Blutmond Icon_minitimeDi 19 Mai 2009 - 18:02

Damian spührte, wie einer der Lichtarme auf seinen Rücken und Hinterkopf fiel. Er spührte die angenehme Wärme nicht wirklich und verfluchte im selben Moment die Sonne und die untauglichen Vorhänge. Seiner Meinung nach, hätte es ein Zimmer ohne Fenster auch getan.
Sein ausdrucksloser Blick war noch immer auf die Lippen Ichijos gerichtet. Damian vermutete, dass der Vampir ihm gegenüber überrascht, vielleicht sogar enttäuscht von seinem Charakter war. Vielleicht war es ihm aber auch gleichgültig - Damian ging es zumindest so. Ihm war egal, was er von ihm halten würde, aber vielleicht sollte er sich zum Anfang ein wenig freundlicher anstellen. Obwohl Damians Freundlichkeit, wohl auch nicht das gelbe vom Ei war. Ohne lange zu zögern antwortete der Blonde Vampir. Er hörte ihm aufmerksam zu und beobachtete genau die Bewegungen seines Gegenüber. Selbst, wenn es nur das Bewegen der Lippen war. Als er fertig gesprochen hatte, schwieg der Schwarzhaarige einige Sekunden lang. Er legte seine Zigarette in den glasigen Aschenbecher und stand dann mit einem Ruck auf. Langsam ging er um die Chaiselongue herum, in Richtung Wand. Er ließ sich Takumas Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Er hatte keine Lust auf irgendeine Feier. Jedoch hatte diese ganze Sache auch für Damian positive Dinge. So würde er sich vielleicht das "Kennen lernen" in der ersten Stunde sparen. Er hasste Vorstellungen aller Art, und so würde er seinen ersten Unterrichtstag entspannt beginnen. Wobei.. entspannt? Wahrscheinlich war es schon schlimm genug diese ganzen adligen, eitlen Vampire im Unterricht zu beaufsichtigen, da wollte er garnicht wissen, wie es auf einer Party sein sollte.
Damian war bei dem Vorhang angekommen und zog ihn erneut, unsanft vor das Fenster, so dass die Lichtarme von der Dunkelheit des Zimmers verschluckt wurden. Er fuhrt sich kurz mit der rechten Hand durch die rabenschwarzen Haare. Hätte er seine Augen nicht geschlossen gehabt, so hätte man einen Blick auf sie, welche er so hartnäckig versteckte, werfen können. Als er seine Hand wieder senkte fielen ihm die Haarsträhnen wieder wild ins Gesicht.
"Ich bin kein großer Freund von Feierlichkeiten", Damian drehte sich langsam herum und sein Blick suchte wieder die Lippen des jungen Vampires, "aber vielleicht könnte es amüsant werden."
Ein plötzliches, fast schon gehässiges Grinsen schlich sich auf das sonst ausdruckslose Gesicht.
"Zudem bekomm ich dort vielleicht einen kleinen, möglicherweise großen, Eindruck von euch." Vielleicht war es von Vorteil zu wissen, welcher der Schüler unertragbar werden könnte.
Langsam schritt er wieder zu der blutroten Chaiselongue, setzte sich neben den Aschenbecher und blickte abwertend aus den Augenwinkeln zu der Zigarette, dessen Glut im selben Moment erlischte. Schlängelnd vermischte sich der Rauch mit der Luft, bis er schließlich nicht mehr zu sehen war.
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BeitragThema: Re: Damian Blutmond   Damian Blutmond Icon_minitimeDi 19 Mai 2009 - 19:11

Ichijo hatte sich während des gesamten Gesprächs mit seinem neuen Lehrer nicht von dem Licht, das spärlich ins Zimmer drang, oder vom dem Zigarettenrauch stören lassen. Es war nicht seine Art verbal oder gedanklich über Dinge zu nörgeln, die ihn nicht persönlich betrafen. Auch sonst war er ein Vampir von mildem Wesen, der nur schwer in Aufruhr versetzt wurde.
Er konnte nicht umhin, für einen Bruchteil einer Sekunde einen fassungslosen Gesichtsausdruck zu zeigen, als Damian erwähnte, kein Freund von Feierlichkeiten zu sein.
Doch alles, was er innerhalb dieser kurzen Zeit an Eindrücken von Damian gesammelt hatte, fügte sich wie ein großes Puzzle zusammen.
Die Rahmenstücke dieses Puzzles bildeten die Dinge, die nicht nur dessen Antlitz, sondern auch seine Persönlichkeit untermauerten. Die Zigaretten, die ihn in diesen mysteriösen Dunst einhüllten, die Atmosphäre, die sich auf unerklärliche Weise um ihn erschwerte.
Danach folgten die inneren Teile des Puzzles, die Einblick in sein Charakter zeigten. Die Haarsträhnen, die, wie man so schön zu sagen pflegte, den Blick in seine Augen und damit den Spiegel seiner Seele versperrte. Seine Kleidung, die nicht von dem luxuriösen Leben eines verwöhnten Vampiren zeugten.
Zuletzt die Mittelstücke des Puzzles, die für Ichijo noch im Verborgenen lagen.
Doch würde dieser Typ von Mensch jemand sein, der gerne auf Festen auftaucht? Die Aussage Damians stimmte völlig mit dem überein, was Ichijo über ihn in Erfahrung gebracht hatte.
...dann wäre diese Angelegenheit geklärt...
" Ich hoffe doch, Sie werden einen positiven ersten Eindruck in Erinnerung behalten können. Smile
Die Feier findet bei Anbruch der Dunkelheit statt ...wenn nichts Dringendes dazwischen kommt, worüber ich Sie informieren müsste, sehen wir uns heute Abend.
Auf Wiedersehen, Damian-sensei!
"
Ichijo schritt zur Tür und war im nächsten Moment verschwunden.

> Flur 1.Stock
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BeitragThema: Re: Damian Blutmond   Damian Blutmond Icon_minitimeFr 5 Jun 2009 - 14:11

Kurz nachdem der junge Ichijo den Raum verlassen hatte, war Damian eingeschlafen. Er hatte den Großteil seiner Habseligkeiten bereits an, seiner Meinung nach, passenden Plätzen verfrachtet.

Das Zwitschern der Vögel nahm von Minute zu Minute ab. Die Sonne kroch langsam hinter die Berge und hinterlies nur einen violett, orangenen Horizont. Man spührte förmlich wie die Stille sich über das Land legte. Das Licht der untergehenden Sonne schien nur matt durch die blutroten, seidigen Vorhänge und machten den Rauch der im Raum lag stellenweiße Sichtbar.
Er schlug seine dunklen Augen, in denen ein feiner Hauch Grün schimmerte, auf und blickte gegen die weiße Decke. Langsam schloss er die Augen wieder. Seine Ohren lauschten aufmerksam den Umgebungsgeräuschen. Er hörte von irgendwo dumpfe Stimmen und leise Schritte. Seine rechte Hand fuhr sanft über seine Stirn in die Haare und griffen nach ein paar seiner Haarsträhnen. Einige Momente blieb er so liegen und Millionen von Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Mit einer gelangweilten Bewegung strich er die Hand von seinem Kopf und setzte sich auf der dunkelroten Liegecouch hin. Er legte die nackten Füße auf den kalten Boden und stüzte seine Hände auf die Oberschenkel. Als er den Kopf leicht nach vorn legte fielen ihm einige rabenschwarze Haarsträhnen ins Gesicht. Ohne sich zu Bewegen saß er da. Die Zeit verging und von irgendwo konnte er das Ticken einer Uhr vernehmen. Die Stimmen nahmen an Lautstärke zu, und so schnell sie zugenommen hatten, so schnell wurden sie auch wieder leiser. Er spührte pure Aufregnung - Nicht in sich, nein, dort ganz und gar nicht - Das Haus bebte förmlich vor Spannung. Ah, diese Willkommensparty. Für ein paar Augenblicke hatte er diese ganz vergessen und als es ihm wieder einfiel verdammte er sich dafür, dass es ihm wieder eingefallen war. Der Schwarzhaarige hatte seine Augen geschlossen und hörte, gezwungenermaßen, den Stimmen in seiner Nähe zu. Plötzlich zuckte er kaum merklich zusammen und öffnete seine Augen. Kaname Kuran. Seine Aura, seine Anwesenheit war nicht zu über"sehen". Leicht senkte der Lehrer seine Augenlider und seine Gedanken hörten für einen kurzen Moment auf. Es dauerte nicht lange bis Kanames Aura sich entfernte. Ein Anflug eines süffisanten Grinsen lang auf Damians bleichen Lippen. Er legte den Kopf blitzschnell nach rechts und ein leises Knacksen war zu hören. Es würde durchaus ein interessanter Abend werden.
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BeitragThema: Re: Damian Blutmond   Damian Blutmond Icon_minitimeFr 12 Jun 2009 - 4:01

Langsam verlagerte er sein Gewicht auf die Beine und mit einem Ruck erhob er sich aus dem roten, weichen Stoff der Chaiselongue. Er spührte den angenehmen, ebenfalls blutroten, Teppich unter seinen nackten Füßen nur flüchtig, als wäre die Hälfte seines Spührsinnes abgestorben. Ohne großartig Gedanken zu verlieren lief er Richtung Bad, schloss die Tür hinter sich und betätigte den Lichtschalter des Raumes. Das matte Licht flackerte hin und wieder, und Damian betrachtete den Spiegel ihm gegenüber. Er stüzte seine blasse linke Hand auf den Rand des Waschbecken und legte die rechte auf seine Stirn und das rechte Auge. Seine langen, dünnen Finger schoben die Haarsträhnen aus dem Blickfeld des dunklen Auges. Schweigend, in der Pose verharrend, blickte der Vampir in den Spiegel. Bei jedem Flackern des Lichtes sah man einen dunkelgrünen Schimmer in dem Auge tanzen. Was für eine verdorbene Seele. All der stolze Glanz, der einst in seinen Augen zu sehen war, war nun erloschen. All der Hass und die Verzweiflung hatten aus seinen schönen, glänzenden Augen das gemacht was sie heute waren. Er besaß wahrlich die Augen eines Totens. Kalt und ohne den Funken jedes Gefühles. Je länger er die Augen seines Spiegelbildes betrachtete, um so mehr widerte er sich selbst an. Er verzog sein Gesicht, nahm die Hand aus seinem Gesicht und drehte sich zu der Dusche um. Wenige Momete später landete das schwarze Hemd auf dem gefliesten Boden, darauf landete die blutrote Krawatte.

Als er die Badtür öffnete kam eine weiße Dampfwolke durch die Tür. Frisch geduscht und gutriechend trat der schwarzhaarige Vampir aus dem Raum. Er hatte sich bereits angezogen und war gerade dabei die Krawatte zu binden. Barfuß schritt er über den angenehmen Teppich, auf den dunklen Holzschrank zu, in dem sich seine Kleidung befand. Ohne den wunderschön verzierten Schrank zu betrachten öffnete er ihn etwas lieblos und griff zu einem Paar dunkle Socken. Er schlenderte zu dem Himmelsbett und setzte sich auf die gemütliche Decke, die er nicht wirklich wahr nahm. Er zog sich geschickt die Socken über den Fuß mit der blassen Haut und griff dann schließlich zu den schwarzen Stiefeln die neben dem Bett standen. Langsam hob er seinen Blick und sah auf den dunkelroten Vorhang der ihm am nächsten war. Bald würde diese ätzende Party statt finden - und er hatte doch tatsächlich zugesagt, auf diese jungen Vampire aufzupassen.
"Tz", kam ihm über die Lippen. Der dunklehaarige Vampir stand auf und schritt auf den Tisch zu, auf dem sein Tabakbeutel lag. Bevor er sich dieses Chaos antun würde, müsste er seine verdammte Sucht stillen.
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BeitragThema: Re: Damian Blutmond   Damian Blutmond Icon_minitimeDi 16 Jun 2009 - 18:31

Nach dem er einige Male Rauch in die Luft gepustet hatte, drückte er die Zigarette in der Asche des Glasbehälters aus. Seine Ohren lauschten den Umgebungsgeräuschen, er hörte Schritten, Stimme und spürte die verschiedensten Anwesenheiten von Vampiren. Vampire, auf für die er gleich Kindergartenmutter spielen müsste. Mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck erhob er sich. Das Fest würde gleich bald beginnen. Auch, wenn er zugegeben nicht die geringste Lust hatte, schritt er auf die Tür zu und verlies schließlich sein Zimmer. Er trug noch immer sein typisches Outfit. Schwarzes Hemd, einige Knöpfe waren geöffnet, eine schwarze Hose, dunkle Stiefel und seine blutrote Krawatte. Mit einem lauten Knall fiel die Tür ins Schloss.

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