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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Tor des Hauses Sonne

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BeitragThema: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeDo 12 Aug 2010 - 9:23

das Eingangsposting lautete :

Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Tor10

Das Tor vom Haus Sonne, ähnelt dem des Haus Mond. Es ist eine Steinwand die weiß verputzt ist und in der Mitte auf einer Goldplatte ein Symbol mit einer Sonne trägt.
Dort haben nur die Day Classler etwas zu suchen, allen Schülern der Night ist es laut Schulregeln untersagt, einen Schritt auf das Gelände des Sun Dorms zu tätigen.
Das Tor besteht aus zwei schweren braunen Türen.
Schreitet man durch diese, so erkennt man, dass man erst eine Brücke überwinden muss, um zum Haus Sonne zu gelangen.
Diese Brücke führt über einen recht großen Bach, der auch das Gelände des Hauses Sonne von dem des Hauses Mond trennt. Wendet man seinen Blick nun Richtung Westen, so erkennt man in nicht allzu weiter Entfernung, eine weitere Brücke. Natürlich verläuft diese zum Gelände des Night Dorm.
Am Ende der Brücke angelangt, springen ein die Sträucher und Blumenbeete vor dem Eingang des Hauses Sonne förmlich ins Auge.
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BeitragThema: Richtiger Weg   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeSo 17 März 2013 - 21:56

<== Eingangsbereich Day Class

Ein Ort, an dem er sich zurückziehen konnte.
Im Gegenteil zu Mizu, brauchte er keinen stillen und einsamen Ort. Die Anwesenheit der Instrumente eines Musikzimmers würde ihm gefallen, die ruhenden Seelen, die nur dann zu hören waren, wenn man sie zum singen brachte.
Shin war bewusst, dass er früher oder später dabei gesehen werden würde, ihn bei einem innersten Augenblick ertappen würde. Doch wenn man in der Höhle der Kälte sein würde, wären man zu beschäftigt die Kälte auszuhalten, als die Schönheit des Raumes zu bewundern.
Er hoffte, dass du Musikinstrumente gut erhalten waren, aber egal, das Piano würde er schon richtig stimmen.
Er schritt durch den Campus, das Ziel vor Augen:
Das Schulgebäude.

=> Eingang Schulhaus
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeMo 18 März 2013 - 17:45

<---- Eingangsbereich

Es stimmte, Mizu zog sich lieber an Orte zurück, an denen das alleine sein garantiert war. Leider gab es solche Orte nicht wirklich, aber immerhin welche die nicht so viele Leute anzogen. Wo zum Teufel war denn der Typ hin gegangen? Sah sie ihn etwa? War er nicht da? In der Nähe des Schulgebäudes, bzw. er war bereits darin verschwunden. Eigentlich sollte sie rennen, wenn sie wissen wollte, wo er hinging. Aber sie hatte da ihre ganz eigene Methode. Vielleicht nicht ganz so effektiv, aber egal. Überhaupt wenn sie ihm jetzt nach rannte, also bitte, das war nicht ihr Style. Stattdessen ging sie in einem normalen Tempo und nutze das Laufen um sich ab zu regen. Ein paar mal tief ein und aus atmen und die blöden Weiber aus dem Gedächtnis drängen. Während des laufens, kramte sie den Lippenstift aus ihrem BH und machte ihn auf, dann betrachtete sie die Farbe und machte ihn sich dran. Und ja, es würde gut aussehen, denn sie konnte alles. Auch Farbe während des Laufens auftragen!

---> Eingang Schulhaus
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeDo 21 März 2013 - 11:46

[ <<< Der Eingangsbereich des Sun Dorm ]

Die kleine Prinzessein entfernte sich immer weiter vom Sonnen Wohnheim. Sie spürte die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut, im Gesicht und an ihrern Händen. Ja, der Frühling rückte von Tag zu Tag, von Woche zu Woche immer mehr in greiffbare Nähe. Tokuni schaute in die Richtung in dem das Mond Wohnheim der Night Class lag und fragte sich im stillen was diese Elite-Schülerinnen und Schüler wohl grade so taten. Ja, es war eine äußerst interessante Frage, die sich aber auch nur in dem Beantworten ließe in dem man dort mal Mäuschen spielen würde. Ach wie gerne nur würde sie dies mal tun... Die Schülerin wand ihren Blick wieder auf dem Weg der vor ihr lag, über die Brücke, durchs Tor und weiter zum Schulgebäude...

[ Der Eingangsbereich des Schulgebäudes >>> ]
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeSo 7 Apr 2013 - 20:51

<=== Eingangsbereich

Eilig überquerte Shin den Campus, würdigte das Violine spielende Mädchen keines Blickes. Und wieder missfiel ihm die Schönheit des Ortes, welches unter der strahlenden Sonne lag. Ignorierte die Fontane und steuerte das Day Dorm an.

===> Eingangsbereich
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeSo 7 Apr 2013 - 22:18

<<< ===== Eingangsbereich Day Dorm


Vielleicht war es keine so gute Idee, einfach abzuhauen. Doch, konnte man es ihm denn übel nehmen? Yusaku musste nach Luft ringen, als er in das Kühle trat. Ob er Rin Bescheid geben sollte? Nein... vermutlich würde sie ihn fragen, weshalb er Nyoko denn noch nicht darauf angesprochen hatte. Es war wohl doch zu schnell für eine Beziehung für die zwei gewesen, das musste der Blauhaarige wohl einsehen.
Yusaku würde wohl anders denken, würde er etwas Freiraum genießen. Freiraum mit den Freunden, die er schon seit seiner rebellischen Phase kennt.

===== >>> Campus
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeMo 8 Apr 2013 - 14:53

<--- Eingangsbereich mit Kazuya

Diese Selbstverständlichkeit, mit der sie sich bereits anfassten und berührten, war wirklich etwas schönes. Er nahm sie bei der Hand und für sie war es die normalste Sache der Welt und langsam beschlich sich schon die Frage in ihr, ob sie jemals wieder ohne diese leben könnte. Vielleicht wirkte das übertrieben, für ihre kurze Zeit, so mal sie ja noch nicht mal richtig zusammen waren, weil sie wohl beide einfach nicht den Mund aufkriegten oder es genießen wollten. Aber diese enge Vertrautheit und dieses Wohlfühlgefühl, war eben vollkommen echt und machte sie glücklich. Von nun an, wollte sie eben gerne für immer an seiner Seite sein und mit ihm Glück wie Unglück teilen. Das klang ja schon beinahe, wie ein Eheversprechen, obwohl es wirklich ernst gemeint war, sie hatte ihn eben bereits so sehr in ihr Herz geschlossen, das sie sich kaum noch vorstellen könnte, wie es wäre von einem anderen berührt zu werden.
Da hatte sie fast die Tatsache außer Acht gelassen, das es zum Spiel des Jokers gehörte, einen Teil seines Planes immer zu verraten, so brachte es eindeutig mehr Spannung mit.
Er zog sie an sich und fuhr über ihre Wange, ein wirklich schönes und vertrautes Gefühl was sie zum Grinsen brachte und spielerisch tat sie so, als wolle sie nach ihm schnappen.
Um ihre Lippen legte sich ein gewisses, fast schon verbotenes Lächeln, ehe sie sich nah an sein Ohr beugte, als wolle sie daran knappern.
„Das war jetzt nicht so gemeint, wie du es nun wieder aufgefasst hast“, meinte sie so herrlich brav, das es schon wieder verdorben klingen konnte. Ihr lag das Flirten, damit hätte sie nie gerechnet, sie war für die meisten Jungs eher der Kumpeltyp, kam mit ihrer fröhlichen, lockeren Art gut an, aber sie war eben selten diejenige, in die man sich verliebte. Mit Ausnahme von einem ihrer Kumpel, auch wenn sie das ja nicht ahnen konnte.
Ein kurzer Kuss auf die Wange und eine schlecht gelaunte Gestalt lief glatt in sie herein. Ihrer Meinung nach musste er ein Neuer sein, was auch logisch war, weil es oft viele neue Schüler nach den Ferien gab. Der Schwarzhaarige schien nicht gerade an Freunden interessiert, das zeigte schon sein Gesichtsausdruck und obwohl dieser so finster war, amüsierte es sie, wie sich die beiden Jungs fast schon ein Blickduell boten, ehe der Eindringling dann verschwand.
Der schöne braunhaarige Schmetterling nickte nur und ließ sich dann gerne und bereitwillig mit ziehen, an ihrer guten Laune würde so schnell nichts ändern denkst de.
Ein warmes, freches Lächeln auf ihren Lippen und sie gingen Hand in Hand davon.
„Was hast du denn jetzt mit mir vor mein Joker? Wohin wirst du mich bringen? Was machst du, falls ich dir davon laufen will?“, fragte sie ihn ganz frech, neugierig und etwas aufziehend.

---> Schultor mit Kazuya
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeMi 10 Apr 2013 - 22:31

<<< ===== Campus mit Ruri

Die schweren Schritte waren dem Mädchen gefolgt. Dem Mädchen, das so wirkte, als könnte sie alleine an dem Beben dieser Schritte zerbrechen. Sie waren wahrlich ein ungleiches Paar, belustigend anzusehen. Aber genau deshalb hielt er doch Abstand, nicht? Um Missverständnissen den Platz zu nehmen.
Dennoch waren sie interessant anzusehen. Das Mädchen, das ihm kaum bis zur Brust reichte – wohl eher bis zum Bauchnabel – und der Riese… der einfach riesig war.
Den Schülern, an denen sie vorbeikamen, nickte er höflich zu, sagte allerdings nichts. Was hätte er auch sagen können?
Das Einzige, das zu hören war, war das regelmäßige Rollen der Räder an seinem Koffer und seine schweren Schritte.
Neugierig betrachteten die blauen Augen die Umgebung und Kotarou bemühte sich, sich jene einzuprägen. Natürlich war dies vergebene Liebesmüh, doch der Wille zählt bekanntlich ja, nicht? Vielleicht schaffte es ja sein Unterbewusstsein, sich diesen Weg zu merken.
Nach einer Weile verlangsamte er sein Tempo, da er merkte, sie schon auf weniger als einen Meter eingeholt zu haben. Das war natürlich ein Problem gewesen, in seiner Nachdenklichkeit hatte er es doch glatt vergessen. Nun, sie könnte auch weglaufen, wenn sie so erpicht auf diesen Abstand gewesen wäre.
Dann würde Kotarou allerdings alleine dastehen und, selbst, wenn es bloß geradeaus ging, hätte er mit seinem Kopf eine Wand eingerissen und dort einen neuen Weg gefunden. Was ich damit sagen will ist: Kotarou erscheint zwar dämlich, aber ihm fallen Dinge auf, die andere übersehen.
So zum Beispiel fiel ihm sogar manchmal der Unterschied zwischen Mann und Frau auf. Manchmal.
Und, da dieses Geschöpf vor ihm offensichtlich ein Mädchen war, dachte er, würde die Stille sie zerquetschen, wie eine Traube.
Mit einem funkelndem Blau, ein Zeichen dafür, dass er glaubte, ihr einen Gefallen zu tun, begann er, zu sprechen.
„Du bist schon länger auf dieser Akademie, was?“, das hast du ja fein bemerkt, Kotarou. Nur zu gerne hätte er sie gefragt, wer alles Nachhilfe anbot – immerhin konnte er nicht immer am Rockzipfel seines älteren Bruders hängen – beschloss allerdings doch, es zu lassen. Sie war doch sicher nicht der einzige Mensch in der Nähe, den er hätte fragen können.
Wohl aber eine von den wenigen, die sich ihm auf weniger als fünf Meter nähern.
Nach und nach ließen sie das Tor, das er stirnrunzelnd gemustert hatte, als wollte er sagen: Wie? Das hab ich übersehen?, hinter sich gelassen. Nun, Einsicht war der erste Schritt zur Besserung.
Sagt man zumindest.
„Also kennst du dich mit den AG’s aus? Gibt es eine Basketball AG?“ , so verliefen Gespräche mit ihm. Eine Ansammlung von Worten die – hoffentlich – Sinn ergeben können; Pause. Eine Ansammlung von Worten die – hoffentlich – Sinn ergeben können; Pause.
Und das waren noch eine von den angeregtesten Konversationen, die er zu bieten hatte, ganz ohne Wut oder Gewalt.
Der junge Taiga wäre nur zu gerne einer Basketball AG beigetreten. Doch sein Bruder meinte, dass er noch nicht das Zeug zum Teamführer hatte. Ganz gleich, wie begabt er auch sein mochte, er war einfach noch nicht bereit dazu.
Die Tatsache, dass er ihren Namen noch nicht kannte, schien ihn nicht zu stören. Er hatte auch nicht vor, sie genauer kennenzulernen, da sie weder Basketball zu spielen schien, noch interessiert an ihm war. Selbst, wenn sie es wäre, würde er es nicht bemerken.
„Interessant, dass du keine Angst vor mir hast“ , nicht, dass es ihn tatsächlich interessierte, er fand bloß kein anderes Wort dafür. Vielleicht wäre das Wort, das er geuscht hatte... "erwähnenswert" gewesen. Denn eigentlich war es ihm völlig gleich, ob man ihn fürchtete, oder nicht. Aber, niemand könnte sich vor dir fürchten, Kotarou-schätzchen. Du magst zwar ein Riese sein, doch man spürt einfach das warme Herz unter all dem Schutt und Müll, der Nutzlosigkeit, der Dämlichkeit und Grobheit.
Doch, das war es nicht, das er meinte. Sie war um so vieles kleiner als er, bekam sie da denn keine Nackenstarre, wenn sie zu ihm hochsah? Nun, sie sah ihn ja nicht an, daher brauchte er sich deswegen keine Gedanken zu machen. Aber er müsste doch auf Kleinere viel bedrohlicher wirken, nicht?
Ehe der junge Mann es gemerkt hatte, hatte er sich so viele Gedanken darüber gemacht, weshalb man ihn denn nicht fürchten konnte, dass sein Hirn beschloss, sich selbst kurz zu schließen.

===== >>> Eingangsbereich Haus Sonne (Mit Ruri)
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeSo 21 Apr 2013 - 2:09

<<< Campus

Schüler gingen an ihr vorbei. Gesichter, die sie kannte, und andere, die ihr fremd erschienen. Allerdings bedarf es ja auch nicht viel an Zeit, die verstreichen musste, damit selbst diejenigen, die man zu kennen meinte, befremdlich wirkten. Doch einige gab es immer, die man nie so einfach vergessen würde.
Und Hotaru ging weiter, während sie nach Menschen ausschauhielt, die sie wirklich kannte und mit denen sie sich vielleicht wirklich in ein Gespräch verwickeln lassen wollte. Von denen gab es an dieser Schule allerdings noch nicht viele. Um ehrlich zu sein, liefen hier auch Persönlichkeiten herum, vor denen sie gerne weg laufen würde. Dieses Urteil hatte sie alleine vom Hören und den ersten Eindrücken schließen können. Vorurteile waren natürlich nichts schönes, aber wenn man neu war, und ein Würmchen war, wie sie, wollte man wissen, wer unter den Schülern für was berüchtigt war. Für seine eigene Sicherheit. Herausgefunden hatte sie leider nicht viel und das nur über recht weniger Schüler, schließlich fragte sie nie offen nach, sondern nahm das auf, was der Wind zu ihr trug.
Still und leise. Trotz ungewohnter Auffälligkeit, die sie im Spiegel an sich entdeckt hatte, schienen sie die anderen Lebewesen in ihrer Nähe ganz und gar nicht wahrzunehmen.
Gut, dachte sie, während sie das Tor durchquerte und den Campus damit hinter sich gelassen hatte, um der Brücke über den Bach zu folgen.
Sie war nie ein großer Freund der Aufmerksamkeit gewesen. Nur, wenn es besondere Menschen waren, und es keine Horde war, dann, nur dann konnte sie diese genießen. Wieso also etwas riskieren? Sie wollte schnell auf ihr Zimmer, um sich umzuziehen und dann im Badezimmer zu verschwinden. Eine Dusche oder ein Bad würden ihr nach der Fahrt sicherlich gut tun und das Mascara von ihren Wimpern lösen und die zarte Schminke von dem Rest ihres Gesichtes verschwinden lassen.
Etwas in ihrer Tasche gab ein leises Piepsen von sich. Überrascht blieb sie stehen und fischte ihr Handy aus dem leichten Mantel. Ihr Vater hat ihr eine Nachricht geschrieben…
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeSo 21 Apr 2013 - 19:33

[First Post]

Macht Platz!
Eines der göttlichsten Wesen war auf den Weg auf sein Zimmer und nichts und niemand würde es aufhalten können – wie immer, also. Der Lollipop wurde von der einen Wange, in die nächste geschoben, der Kopf wippte zu einem Rhythmus, der laut aus den Kopfhörern drang, der Koffer wurde hinterhergezogen.
So manche hätten das Auftreten des Rothaarigen für Nervosität empfunden, tatsächlich aber hatte er es einfach nur satt, im Auto seiner Mutter zu sitzen. Richtig, er war gar nicht mit dem Zug gekommen. Sein Stiefvater hatte ihn hergefahren. Sein Stiefvater und der Rest seiner Familie. Die Ferien verliefen eigentlich entspannend und ereignislos. Eigentlich.
Taiyou hatte mit seiner Band geprobt und sich natürlich Tattoos stechen lassen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es passieren würde.
Auf seiner linken Schulter war ein großer Totenkopf tätowiert, umrahmt von, wie Taiyou sie nannte, Flammen. Er hatte es selbst entworfen und war fest davon überzeugt, dass es Flammen waren.
Auf den Fingern der dazugehörigen Hand der tätowierten Schulter befanden sich griechische Zeichen der Physik, natürlich nur die, die er am besten mochte.
Er schien sich verändert zu haben. War er denn über die Ferien männlicher geworden? Nun, um es auf Taiyous Art zu sagen: Who the hell would give a fuck about that shit?
Mit dem schwarzen, mit Buttons und Totenköpfen verzierten Koffer tanzte er beinahe auf das Tor des Day Dorms zu. Gewiss hatte sich der Rothaarige viele Gedanken um seinen Zimmergenossen gemacht, um Kiyoshi, der so niedlich und unschuldig war, dass es schon beinahe schmerzte. Taiyou hatte einen großen Fehler gemacht, als er ihm so nah gekommen war und nun hatte er beschlossen, ihm aus dem Weg zu gehen. Das war wohl das Beste gewesen.
Und somit blieb er hinter Hotaru stehen.
Er hatte sie bemerkt, bevor ihm selbst aufgefallen war, dass er sie bemerkt hatte. Einfach so.
Richtig. Der junge Muzukashi hatte sie auf einem Konzert getroffen, eines, das von ihrem Vater organisiert worden war, soviel er wusste. Die Tatsache, dass er sie auf sie geworfen hatte, um sie zu retten, hatte er völlig vergessen.
„Oi“, meinte seine harsche Stimme, als er ihr eine Hand auf die Schulter legte und ihr dabei half, sich so zu drehen, sodass sie sich gegenüberstanden.
„Wenn das mal nit‘ die Klene vom Konzert is‘“, die typische Art zu reden, mit denen er anderen zeigte, wie viele Welten doch zwischen den anderen und ihm waren. Tatsächlich konnte er auch ordentlich sprechen, tat dies aber nur, wenn er in einer verzwickten Lage ist oder er es wollte.
Und er wollte es nur sehr selten.
Der junge Mann wollte fragen, wie es dem Mädchen ergangen war und wie sie das Konzert überlebt hatte. Doch da fiel ihm etwas seltsames in ihrem Gesicht auf.
„Schminke?“ , runzelte er die Stirn und biss auf seinem Lolly, das ein knackendes Geräusch verursachte. „Me gusta. Sowat brauchste aba net“ , seit er in einer Band spielte, hatte er mit den unmöglichsten Frauen zutun gehabt. Meist waren sie bemalt wie die Leinwand eines miserablen Künstlers. Von diesen Mädchen wurde sein Herz auch mehr als bloß einmal gebrochen. Daher fürchtete er sich eher vor diesen grässlichen Biestern.
Dezentes Make- up sah allerdings gut aus. Trotzdem war es unnötig, wie er fand. Nagellack war gut.
Den trug selbst der Türkisäugige auf. Nagellack war awesome.
Genauso wie Röcke, wie er fand.
Aber ich schweife ab.
Der Drummer kramte in seiner Hosentasche herum und zog einen Lilly hervor, den er ihr anbot. Das Muster und die Marke waren schon verblasst, nur schwer lesbar, was darauf hinwies, dass er schon oft mit der Hose gewaschen wurde.
Doch, gewaschene Lollies waren doch gesund.
Er schüttelte den Kopf und kramte erneut in der Tasche herum. Diesmal zog er einen hervor, der sogar genießbar aussah.
Erdbeer-Kirsch-Geschmack.
„Hab‘ auch Cola, oda Apfl. Quasi als Dank, dasst dich ums Bühnenbild ‘kümmert hast. Ferien warn okay?”, diesmal war er ja gar gesprächig. Nun, vielleicht lag es daran, dass er das Mädchen ganz okay fand. Es war zwar etwas zu schüchtern, aber doch herzig und machte nicht den Eindruck, als würde sie andere täuschen und gerne lügen.
Beziehungsweise, sie machte nicht den Eindruck als wäre sie überhaupt zu soetwas fähig.
Um auf Nummer sicher zu gehen, wollte er ihre Offenheit und Freundlichkeit testen. Mochte sie Lollies, war sie seine Genossin. Wenn nicht… war sie ein Alien.
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeSo 21 Apr 2013 - 21:36

Der dunkle, grüne Hintergrund spiegelte sich im Glas ihrer Brille wieder, genauso wie die weißen Schriftzeichen. Ein sanftes Lächeln wurde von ihren rosig glänzenden Lippen geformt, während sie begann eine Antwort zu schreiben.
Ich bin gut angekommen : )
Eine kurze Berührung sendete die Nachricht an ihren Vater zurück. Sie hatte ihm eigentlich Bescheid sagen wollen, wenn sie auf ihrem Zimmer angekommen wäre und das Gepäck wenigstens abgestellt hätte, doch er war ihr zuvorgekommen. Sie vermisste es jetzt schon, nicht mehr zuhause zu sein. Die Ferien waren für ihren Geschmack viel zu kurz gewesen und die Zeit, die sie mit ihrer Familie und ihren Freunden verbringen hatte dürfen, war viel zu schnell verflogen. Umso größer war schon die Vorfreude auf die nächsten Ferien, oder vielleicht schon irgendein Wochenende, an dem sie Besuch erwarten durfte. Dies blieb noch abzuwarten.
Die Musik, die irgendjemand laut durch seine Kopfhörer klingen ließ, merkte sie erst, als ihr der dazugehörige jemand seine Hand auf die Schulter legte. Durch diese unerwartete Geste, zuckte sie kurz und sah dabei sofort über ihre Schulter. Die eilige Bewegung brachte ihre Löckchen zum tanzen. Und als hätte sie die wortlose Aufforderung gespürt, drehte sich das junge Mädchen sogleich um. Das zufriedene Lächeln war inzwischen gewichen, jedoch nicht ganz. Es blieb höflich etwas zurück.
„Hallo.“, grüßte sie den Rothaarigen, der wie auf Stichwort kam, wenn man zurück zu dem Thema kehren wollte, bei dem es um die Menschen ging, die genau den Charakter hatten, vor dem sie unteranderem weg rennen wollte. So viel sie von Taiyou mitbekommen hatte, war er laut und unheimlich selbstbewusst. Er war energisch und wild. Ihm konnte man problemlos alles zutrauen. Und gerade der letzte Punkt erklärte einem, dass man in seiner Gegenwart mit allem rechnen musste, auch damit, dass er einfach auf einen springen konnte, wenn ihm danach war. Letzteres hatte sich, wie es sich herausgestellt hatte, als ziemlich hilfreich erwiesen, wenn man kurz davor gewesen war, eine unschöne Begegnung mit dem Bühnenboden gemacht zu haben.
Seltsam, war es aber, dass sich solche Begegnungen irgendwie häuften. An ihrem ersten Schultag an dieser Akademie, hatte sie auch ein Junge zu Boden gerissen. Selbstverständlich hatte auch er die Absicht gehabt, sie zu retten. Jemand, der eigentlich davon ausging, nicht sonderlich rettungsbedürftig zu sein, sollte sich wohl anfangen Sorgen zu machen. Nicht, dass das noch zu einer außergewöhnlichen Gewohnheit werden würde.
Er sah sie mustern an. Sie sah verwundert zurück, bis er sagte, was er soeben festgestellt hatte. Das Knacken des Lollipops in seinem Mund kurz darauf, ergab ein Bild, als sei ihm das zuwider. Er korrigierte diesen Eindruck, der er auf sie machte, mit den anschließenden Worten, dass es ihm gefiel. Ja. Sie wusste, was „Me gusta“ bedeutete. Natürlich wusste sie das. In ihrer Freizeit war sie nämlich nicht selten in irgendwelchen Foren unterwegs, wo man genauso sprach wie er. Und da er keine Anstalten machte die Süßigkeit aus dem Mund zu nehmen, musste sie ein wenig genauer hinhören, um ihn ja richtig zu verstehen.
„Danke.“, erwiderte sie und wandte für einen Moment den Blick von ihm ab, um ihr Handy zu sperren. Sie richtete ihre Augen wieder auf ihn, während sie das kleine Gerät wieder in ihrer Jackentasche versteckte und diese auch verschloss. Der Reißverschluss gab dabei ein surrendes Geräusch von sich.
„Nein, danke schön.“, sagte sie, als ihr der Musiker etwas reichen wollte. Das lag nicht an dieser alten Verpackung. Nein. Halt. Das tat es doch.
Er reichte ihr einen anderen. Sie mochte Kirschen. Lehnte aber erneut dankend ab. Ihr war gerade nach keinen Süßigkeiten. Darüber hinaus, musste gerade ER sie doch nicht irgendwie entschädigen.
„Dafür musst du dich doch nicht bedanken.“, wiederholte sie diesen Fakt und hielt sich auch mit der freien Hand wieder an dem Gurt ihrer schweren Tasche fest. Ihr Vater hatte sich dafür schon genug bedankt, und für den kleinen Unfall hatte er sich auch schon genug entschuldigt.
Sie hatte sich auch noch sehr oft bedankt. Es war glücklicherweise nicht so gewesen, dass sie daran gestorben wäre, aber irgendetwas wäre danach sicher mindestens gebrochen gewesen. Er hatte ihr damit also einen wirklich großen Gefallen. Ihr Vater hatte ihm und der Band als Entschädigung noch bei Interesse Auftritte im Radio zugesichert, oder etwas in der Art.
„Ja, waren sie… und deine?“ Ihre Stimme war die ganze Zeit sehr ruhig und freundlich gewesen. Aus einem ihr nicht erklärbaren Grund, fühlte sich diese Unterhaltung sehr ungewohnt an, obgleich es ein typischer Start eines gewöhnlichen Dialoges zu sein schien.
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeSo 21 Apr 2013 - 23:20

Taiyou war Sänger und Drummer. Er konnte gar nicht anders, als aufs Stichwort zu kommen. Wohin er kam, kam allerdings auf Stichwort an. Taiyous und Katzen kamen nämlich nicht immer, wenn man sie rief. Der Ruf musste ihm gefallen und der Ruf der jungen Schwarzhaarigen gefiel ihr sehr. Er war weder schrill noch bemitleidenswert. Welcher Ruf war es denn dann? Ein „Ich zieh seltsame Menschen wie Magnete an, komm aber nicht mit der Kraft zurecht, mit der wir kollidieren und falle daher immer um“ Ruf?
Als sie sich bedankte, schüttelte er bloß den Kopf. „Ken Kompliment. Tatsache“, was ist denn mit ihm passiert, dass er Mädchen plötzlich Kompli-… ähm. Tatsachen aufzählte, die sogar schmeichelhaft waren?
Nun, seine Mutter hatte ihm zum ersten Mal seit langem wieder gesehen. Und Mütter gaben keine Ruhe, ehe sie nicht wussten, aus ihren Söhnen wahre Gentlemen gemacht zu haben. Nur fruchtete diese Herangehensweise nicht immer bei Taiyou, er wand sie bloß bei den Menschen an, von denen er dachte, sie hätten es verdient. Den Rest gab er eine Priese von linker und eine ordentliche Portion von rechter Faust.
Als sie den Lolly ablehnte, stand eines fest: Feind
„Wieso muss ich mich net bedanken? Is’s dein Job? Wirst dafür bezahlt? Oder reicht dir n Lolly ganz einfach net als Dank?“ , Taiyou war sehr intelligent. Menschlich aber konnte er ein Vollidiot sein, kam auf die Situation an. In diesem Fall verstand er nicht, weshalb sie Dank nicht annehmen wollte. Jeder nahm doch gerne Dank an, nicht?
„Außerdem muss ich mich auch entschuldign. Immerhin wärs net soweit gekomm, wär unser Rapper net so fett. Oder er singt einfach so falsch, dass sich selbst die Bühnenböden biegen , tja, hätte der Rapper(übrigens ein Leichtgewicht) nicht die Vorarbeit geleistet, hätte der Bühnenboden nicht unter dem darauf folgenden Gewicht nachgegeben. Die Wahrheit war aber, dass Taiyou es liebte, ständig die Schuld auf den Rapper zu schieben.
Wie seine Ferien waren? Super, wie immer. Aber das konnte der Rothaarige doch nicht sagen. Immerhin gehörte sie der „Guten“ Seite an, obwohl die „Böse“ Lollies hatte. Daher durfte er nicht zu nett zu ihr sein.
Demnach seufzte er gespielt.
„Weißt… weniger gut… Ich verbracht nach unserem leidenschaftlichen Sturz viel Zeit damit, an dich zu denken“, dies war nur zum Teil gelogen. Tatsächlich war er von seinen Bandkammeraden dermaßen geneckt worden deswegen, dass er sogar davon geträumt hatte.
„Und schlafn konnt ich dann auch nimma. Aber, kene Sorge, Klene, als ich deinen Vater fragte, ob ich ein Date mit dir haben dürfte, konnte ich besser schlafen. Aber nicht nur deswegen. Ich fühlte mich auch besser, weil ich dachte, du würdest diesen Lolly annehmen, aber… wie es aussieht… “, die türkisen Augen sahen gespielt verlegen zu Boden, als er diese schamlose Lüge erzählte. Mit anderen Worten: Sie müsse nicht auf ein Date mit ihm gehen, um ihn glücklich zu machen.
Sondern einfach nur diesen Lolly annehmen.
Es ging ihm einfach nur um diesen verdammten Lolly, doch er konnte sie doch nicht dazu zwingen. Nein, aber dazu überreden.
„Sicher, dasst ihn nicht magst? Es würd mir viel bedeutn“ , der junge Muzukashi war Sänger und Drummer. Kein Schauspieler. Aus diesem Grund konnte er den spitzbübischen Schimmer in seinen Augen einfach nicht verdrängen.
Das schwarze Haar der Schülerin weckte Erinnerungen in ihm. Erinnerungen an seinen Zimmergenossen, dessen Haar er gestylt hatte. Nachdenklich musterte er das Opfer vor sich und fragte sich, was er denn diesmal anstellen sollte. Ein Irokese wäre nicht schlecht.
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeMo 22 Apr 2013 - 0:13

Etwas verlegen sah sie zur Seite. Mit Komplimenten, bzw. solcher Art von Tatsachen, die Fremde an sie richteten, konnte sie nicht wirklich umgehen. Der Wunsch in eine Badewanne zu tauchen, und erst wieder an die Oberfläche des seifigen Wassers zu kommen, wenn alles abgewaschen war, wurde etwas größer. An sich trug sie wirklich so gut wie nie Schminke. Außer es gab einen triftigen Grund dazu. Verflucht, wieso musste dieser Grund ausgerechnet an diesem Morgen gewesen sein und nicht am gestrigen Abend? Dann hätte sie Zeit genug gehabt. Dann wäre sie wie ein Würmchen zurückgekehrt. Wie die kleine, graue Maus, die sie war.
„Danke.“, murmelte sie höflich, weil sie nicht wusste, was sie sonst noch auf so etwas erwidern sollte, und hoffte, dass sich damit schon mal dieser Punkt ihres Gespräches erledigt hatte.
Ein anderer war nämlich viel bedeutender. Er war wichtiger und der Rede wert.
Etwas verloren sah sie ihn nämlich mit ihren dunklen, grauen Augen an. Sie hatte ihn offensichtlich vergärt. Das hatte sie doch nicht gewollt!
„Nein, nein, das ist es nicht.“, versuchte sie schnell zu korrigieren, in der Hoffnung, dass er das nicht wirklich so missverstanden hatte.
„Daran ist nicht eurer Rapper schuld gewesen. Wir hätten das Gerüst einfach besser kontrollieren sollen. Und. Und. Natürlich wurde ich nicht dafür bezahl. Es ist doch selbstverständlich, dass ich da schon mal aushelfe. Das habe ich schon öfter-oft getan. Deswegen, musst du dich nicht bedanken. Ich habe dir- hab dir doch auch Ärger gemacht…“ Furchtbar sich so erklären zu müssen. Er schaffte es tatsächlich so viele Worte auf einen Schlag aus ihr herauszulocken, dass sie sich ein wenig umdrehten und sie etwas stottern musste. Das gefiel ihr nicht. Hätte er sie doch nicht angesprochen. Hätte sie doch besser aufgepasst, als sie damals unter dem Boden umher gerannt war, um den Technikern zu helfen. Dann stünden sie nicht hier. Dann hätte Taiyou sie nie bemerkt. Dann wären sie noch immer einfach beide Schüler dieser Schule, die sich nicht einmal als Bekannte bezeichnen konnten. Und vor allem, hätte sie ihn dann nie gefragt, wie denn seine Ferien gewesen waren.
Ihr Blick hinter der Brille wurde unschlüssig. Sie war sich nicht sicher, ob er das ernst meinte, was er da so von sich gab. Als er dann auch noch ein Date, das angeblich von ihrem Vater auch noch genehmigt worden war, ansprach, engleiste ihr sprachlos das Gesicht. Blinzelte sah sie zu dem Lolli, der ihr noch immer angeboten wurde.
Sie mochte Kirschen. Sie mochte aber nicht, wie ihr erster Schultag nach den Ferien wieder angefangen hatte. Zögerlich und nicht in der Lage zurückzuhalten, dass ihr das unangenehm war und sie überforderte, löste sie ihre Hand von dem Gurt, der gegen sie drückte, um das Gewicht an ihrem Rücken festzuhalten. Ihre Finger umschlossen das weiße Stängelchen, an der die Süßigkeit klebte.
Sie drehte ihn in ihren Finger, betrachtete ihn etwas nachdenklich, bis sie sich wieder traute den Mund aufzumachen.
„Mein erstes Date darf ich erst dann haben, wenn mein Vater zu alt dafür ist, um jemandem ordentlich zu verprügeln.“ Sie hatte es gerade selbst nicht so recht fassen können, das gesagt zu haben. „Es war also eine schlechte Lüge.“ Sie wollte ihn nicht ansehen. Sie fühlte sich noch immer etwas überfordert. Witz, oder nicht. So etwas war befremdlich für sie. In Liedern wurden Dates und Liebe zwar immer so leidenschaftlich besungen, tatsächlich hatte sie daraus nie gelernt, wie so etwas wirklich war. Und so, wie sie sich gerade anstellte, wollte sie es auch nicht herausfinden.
Und nichts gegen Taiyou, aber, wie gesagt, jemand, der so wild und stürmisch war, gab ihr mehr Anlässe von ihm davon zu laufen, sich vor ihm zu verstecken, als ihm noch einmal in die Arme zu springen.
Dabei hatte er schöne, starke Arme.
Das hatte sie jetzt nicht denken wollen.

Ein Grund mehr für sie nach Korea auszuwandern.
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeDi 23 Apr 2013 - 21:27

Aufmerksamkeit war etwas anderes. Aber bei Taiyou war es schon ein Wunder, wenn er überhaupt zuhörte. Obwohl er nämlich nicht so aussah und nervös in der Gegend umhergestarrt hatte, hatte er sie sehr wohl gehört. Vermutlich lag es daran, dass er zu lange stehen geblieben war, er brauchte Bewegung. Vielleicht sollte er eine Lauf-AG gründen, da konnte er sich auspowern und seiner verdammten Hyperaktivität die Stirn bieten.
Den Drang, sich zu bewegen, äußerte der Junge mit einer raschen, wedelnden Handbewegung. „Mich aufn Bodn zu werfn macht mir nix“ und, seien wir ehrlich, etwas anderes hatte er auch nicht getan. Er hatte sich einfach auf sie gestürzt, wie ein wildes Biest und das machte ihm wirklich keine Mühe. Außerdem fand er wohl auch Gefallen daran, sich urplötzlich fallen zu lassen.
Innerlich jubelte er lautstark los, als das Mädchen den Lolly an sich nahm.
Wie sehr er den grauenhaft schmeckenden Kaugummi darin hasste.
Warte… das war der Grund, weshalb du ihn unbedingt loswerden wolltest, Taiyou? Wirklich… du bist unverbesserlich. Aber man konnte nicht behaupten, dass er ihr kein Geschenk machen wollte.
Als die Schwarzhaarige meinte, es wäre eine schlechte Lüge gewesen, runzelte der Angesprochene lediglich die Stirn. Er war sich sicher gewesen, wundervoll geschauspielert zu haben – für einen Sänger, versteht sich.
„Und, wenn er einsieht, dass es nicht ein Junge ist, den er verprügeln muss?“, meinte er nachdenklich und schmunzelte sie spitzbübisch an.
Tai, jeder vernünftige Vater auf dieser Erde würde seine Tochter von dir fernhalten. Und seinen Sohn. Aus Prinzip.
„Sorry, dass ich dich belogen hab, Klene, es kommt nicht mehr vor“ , diesmal (fast) ganz ohne Dialekt. Er schien es ernst zu meinen.
Als wäre er einer der stolzesten Väter auf Gottes Erden wuschelte er ihr durch das Haar und lächelte sie aufmunternd an. Es war gut, dass sie so selbstbewusst schien, sich selbst zu verteidigen. Immerhin kannte Taiyou Mädchen, die einfach zu schüchtern waren, um „Nein“ zu sagen. Er mochte es nicht, wenn Mädchen es darauf abgesehen hatten, auf unschuldig zu machen, um den nicht vorhandenen Beschützerinstinkt zu wecken. Nun, vielleicht gab es tatsächlich einen Beschützerinstinkt. Doch, er hieß ja „Instinkt“ und nicht „Du bist gewohnt, mich zu retten, also tu es“. Ständig jemanden retten zu müssen, konnte ermüdend sein.
„Dann hoff ich, dasst dich wehren kannst, sollts hart auf hart komm. Vielleicht solltest du ne Kampfsportart lernen“ , zum Glück war dies nicht aufwendig. Immerhin war Taiyou sehr begabt in Kickboxen.
„Ne Frau wird nämlich bis zu ihrem Hoch ständig schöner, bis…“, er hatte so getan, als würde er ein Diagramm vor sich sehen und einer steil ansteigenden Linie folgen. Eher sein Blick dann noch steiler zu Boden sank.
Da er wusste, dass sich das einige Mädchen nicht gefallen ließen, setzte er sich die Kopfhörer wieder auf.
Einfach so.
Schon war er abgeschirmt von der Umwelt – und er interessierte ihn ganz und gar nicht.
Dann lief er an ihr vorbei, ließ seine sanfte Hand über ihr Gesicht gleiten, um die Brille am Nasenbügel zu schnappen und mit sich zu nehmen, dabei fuhr er ihr durch das Haar, als wollte er es neu stylen.
Wie eine Katze kam und ging er, wie er wollte.
Und in diesem Moment wollte er in sein Zimmer.
Wie eine Katze nahm er das mit sich, das er wollte.
Mit dieser wunderschönen Brille als Begleitung.

===== >>> Eingangsbereich
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeMi 24 Apr 2013 - 20:28

Eigentlich war sie niemand, der sofort Widerworte gab. Eigentlich war sie jemand, der lieber die Klappe hielt und einfach reden ließ. Es würde so oder so zu lange dauern, um ihre Meinung, ihre Gedanken in die richtigen Worte zu packen, damit ihr Zuhörer genau das verstand, was sie wollte. Nicht mehr. Nicht weniger. Doch wenn jemand kam, den sie auch noch nicht lange, oder nicht gut kannte, und über ihre Familie sprach, dann setzte diese Furcht aus, dann machte es ihr nichts aus, missverstanden zu werden, weil sie es schaffen konnte, genau das wieder richtig zu stellen. Das, aber auch nur in solchen Fällen.
Nur deswegen, hatte sie Taiyou eine Antwort geben können. Er hatte etwas über ihren Vater gesagt, das nicht stimmte. Sie wusste, dass es nicht stimmte, weil sie ihren Vater kannte. Sie kannte beide ihrer Väter sehr gut. Und sie wusste genau, dass keiner von beiden jemals so etwas zulassen würde.
„Das kann nur einer sein, der sich selbst verprügelt, oder doch schon von anderen gejagt wird.“, sagte sie stumpf. Schließlich brauchte sich dann ihr Vormund nicht seine Hände dreckig zu machen, wenn dem so war. Ihr sanftmütiges, liebes Gesicht hatte inzwischen ernste Züge angenommen. Je mehr dieser Schüler sagte, umso mehr wollte sie gehen. Er war nicht einzuschätzen. Er war laut. Er redete wie ein Höhlenmensch, weil er den Lolli nicht aus dem Mund nahm. In diesem Augenblick verkörperte er die Art von Mensch, die ihr einfach nicht geheuer war. Was sollte sie mit ihm? Wieso stand er überhaupt hier und hatte sie angesprochen?
Es war großartig von ihm gewesen, sich auf den Boden zu werfen, als sei es nichts. Sie hatte sich bei ihm dafür bedankt. Alle, die wollten, hatten sich bei ihm bedankt. Und nun war es eine Geschichte. Es war ein vergangenes Ereignis, das sie beide miteinander teilten, aber da hörte die ganze Story auch schon auf. Es bedeutete doch nicht, dass er nun ständig in ihrer Nähe zu sein hatte!
Hotaru legte die Süßigkeit in ihre Tasche. Sie zurücknehmen, würde er wahrscheinlich nicht. Hätte sie ihn nicht angenommen, hätte er sie wahrscheinlich noch mehr gedrängt, dieses zuckrige Zeug endlich zu nehmen. Nachdem die Hand dann auch wieder frei war, konnte sie sich mit beiden Händen an dem Gurt ihrer Tasche festhalten.
Der rothaarige Musiker entschuldigte sich gerade. Ihr Blick entspannte sich augenblicklich etwas, jedoch nicht ganz. So recht vertrauen wollte sie ihm nicht. Und dazu hatte sie allen Grund zu! So naiv und einfältig sie manchmal auch sein konnte, sie wusste, wann sie vorsichtig zu sein hatte.
Als er ihr dann durchs Haar wuschelte, schien der innerliche Alarm bestätigt worden zu sein.
„Hey…“, quiekte sie leise. Amüsant war das nicht. Sie fand es nicht witzig. Sofort fuhr sie sich kurz mit den Fingern durch die schwarzen Locken, um sie zu richten. Sie wollte dieses Outfit und die Frisur zwar loswerden, aber bitte nicht in der Öffentlichkeit und auf eine Weise, als wäre sie ein kleines Kind! Außerdem hatte er nicht die Erlaubnis von ihr erteilt bekommen, es machen zu dürfen.
Sie sollte eine Sportart lernen. Keine so verkehrte Idee. Sollte sie wirklich. Nein. Hatte sie das nicht vielleicht schon? Moment. Ja. Ja, ihr Vater hatte sie zum Selbstverteidigungsunterricht geschickt. Richtig. Gut! Sie sollte noch einen Kurs belegen, in dem attackiert wurde und nicht verteidigt.
Gerade bei ihm, der sich so seltsam und ignorant aufführte, wäre das wirklich den Gedanken wert. Denn als er seine Hand nach ihrem Gesicht ausstreckte und ihr erneut durchs Haar fuhr, katte sie nur zucken können, wie ein Welpe, der nicht wusste, wie ihm geschah. Ihre Hände hatten nicht schnell genug den Arm wegschlagen können. Sie hatte ihren Kopf nicht eilig genug wie eine Schildkröte einziehen könne.
Erst, als sie die Augen öffnete und merkte wie verschwommen die Welt war, dass ihr ein kleines Gewicht fehlte, an das sie gewohnt war, und dass der grüne Rahmen verschwunden war, wegen dem die Welt so aussah, als sähe sie Fern, begriff sie, was passiert war.
Genervt sah sie über die Schulter, hatte nach ihm schnappen wollen, doch er hatte schon den halben Weg hinter sich gelassen.
Dieser Schuft, dachte sie säuerlich und rief nach ihm, bevor sie ihm hinterher eilte. Schnell, aber vorsichtig, um nicht zu stolpern und zu fallen.
Wundervoll. Ganz wundervoll.
Welches Recht nahm er sich, das mit ihr machen zu dürfen?
Er konnte, also tat er es?
Das musste doch irgendwie abzustellen sein.
Wenn sie ihre Brille wieder hatte, würde sie sich mit dieser Frage auseinandersetzten.


>>> Eingangsbereich, Haus Sonne
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeDo 25 Apr 2013 - 15:37

<--Eingangsbereich Schulhaus

Um auf die Schönheit, die auf dem Weg lag zu achten, nein dafür war sie einfach nicht der Typ. Alles was Mizu wollte, war in ihr Zimmer zu kommen und das möglichst ohne, auf irgendwelche Menschen zu treffen. Oder eben ohne von irgendwem angesprochen zu werden, so lief sie einfach schnurrstracks ihren Weg und ignorierte die Menschen, Niemand würde sie ansprechen, ihre Aura seit Dank. Denn diese wirkte selbst dann noch bedrohlich, wenn sie einfach nur gelangweilt und genervt lief. Schnell wie sie eben auch war, kam sie bereits im Eingangsbereich ihres neuen zu Hauses an. Wäre sie ein kleines Luder, könnte sie sich heimlich Nachts in die Zimmer der Jungen schleichen, doch so war sie eben nicht. So mal Ja-chan sich noch nicht mal Gedanken zu Mizus bisherigem Sexualleben gemacht hat, genauso wie zu vielen anderen ihrer Charakter nicht.

----> Eingangsbereich Day Dorm
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeMi 4 Sep 2013 - 23:39

««« Eingangsbereich Day Dorm

Schweigen verfolgte die Drei, während sie den Weg entlang schritten, es war Nachmittag, beinahe idyllisch sonnig und doch hing etwas trauriges, schweres in der Luft, was ihnen das Atmen erschwerte, als wäre der Tod auf dem Weg mit ihnen, allerdings gab es den Unterschied zu ihnen, dass er auf dem Wagen gespannter, toter Pferde ritt, sie schneller überholte, als sie es wollen würden.
Akunin wagte es nicht etwas zu sagen, seine Lippen waren trocken, er wühlte sich, als würde er ersticken. Es erforderte Kraft für ihn, Takis Frage zu beantworten, eher er sich ihm zu wendet.
“Vater ist benachrichtigt. Ich glaube...“, setzt er zur Antwort an, als sein Handy 'heyho' klingelt. Ein unpassender Ton zum unpassendem Moment. Schnell überfliegt er die Nachricht von Yoshiko, vermutlich zog sie die Drähte und nickte.
“Der Rektor auch, wir sollen am Schultor warten“, murmelt er hastig, während das Handy sofort verschwindet. Trauer umfasst seine Seele, während er mit seinen Mitschülern zum Schultor eilt.

»»» Schultor mit Taki und Umi
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BeitragThema: Ein Lächeln   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeDo 6 Feb 2014 - 12:46

<= Vor dem Haus

Langsam erhöhte Shin sein Tempo, während er über das Kies eilte, eilte dahin, wo er Frieden finden würde. Sein Körper zitterte und seine Gedanken schwirrten, unerhört chaotisch und ohne Sinn. Jede Panikattacke brauchte Milderung, diese fand er auch nur mit Musik. Anderseits wünschte er sich, dass in den Dorms bereits ein Musikzimmer zur Verfügung, damit man auch so dort die Zeit verbringen konnte. Sehnsüchtig blickte er über die lange Brücke, nachdem er das Tor passiert hatte, zwischen den Bäumen auf das Schulhaus blickend. Insgeheim malte er sich den Standort des Musikzimmers aus und lächelte plötzlich.
Es war ein legendäres Lächeln, welches seinen Muskeln nur selten entwich.
Gleich würde er am Klavier sitzen. Gleich würde er glücklich sein. Alleine.

=> Eingangsbereich Schulhaus
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeMi 12 Feb 2014 - 22:52

<<< ===== See Solaris


Kamikizu war auf dem Weg, den Kopf zu leeren. Sie konnte dies auf viele Arten. Durch Schlaf, Spaziergänge, Gespräche mit Freunden oder eben Musik. Seltsamerweise wollte sie allerdings unter keinen Umständen zurück ins Haus Sonne. Seltsam, wenn man bedachte, dass sie dort eigentlich wohnen sollte.
Normalen Schrittes - zumindest für ihre Verhältnisse - raste sie schon förmlich über durch die Tore des Hauses und grüßte Vorbeikommende mit einem Lächeln und einer Verbeugung.
Überall im Land mussten schon die Kirschblüten blühen. In jenem Moment hätte sie viel für diesen Anblick getan, beinahe so viel, wie für ein Piano.

=====>>> Eingangsbereich des Schulhauses
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BeitragThema: Flucht vor Wärme   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeFr 14 Feb 2014 - 12:56

<= Eingangsbereich Schulhaus

Kaum hatte Shin das große Schulhaus verlassen, so eilte er den Campus entlang zu dem Tor der Day Class. Er fühlte sich wohler, bei dem Gedanken auf sein Zimmer gehen zu können. Zwar würde heute vielleicht der Unterricht stattfinden - er war es sich nicht sicher - aber wenn, würde er sich krank melden. Er zitterte, atmen fiel ihm schwer und er fühlte sich kurz vor dem Kollaps.
Bevor er das Bewusstsein verlor, eilte er an den Schülern vorbei und durchquerte das Tor seiner Klasse.

=> Eingangsbereich Day
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeFr 14 Feb 2014 - 19:20

<<< vor dem Haus Sonne

Als Shin über den Schulhof rannte und zum Wohnheim eilte, schien dieser mehr als nur überlastet zu sein. Irgendwie hatten die hiesigen Schüler allesamt erhebliche Schwierigkeiten und Probleme ihre Wege zu finden. Warum das so war, wusste der Guardian nicht genau. Aber er ahnte es. Diese Schule war für sie einfach nicht wirklich geschaffen. Vorallem dann nicht, wenn man deren Gefahr betrachtete, der sie tagtäglich ausgesetzt waren.
Aber ihn interessierte Shin nun gar nicht weiter, als er festen Schrittes weiter den Weg entlang lief, ohne dabei die Hände in den Hosentaschen zu haben. Das Haar wehte im seichten Gegenwind, den er selbst verursachte und sein Blick schien stur geradeaus gerichtet zu sein.

Sein Umfeld beachtete er dabei aber wohl eher nicht, denn schließlich hatte er ein Ziel vor Augen. Aber ob der Rektor überhaupt zuhören, geschweige denn da sein würde, stand noch auf einem ganz anderen Blatt. Also gab es eben nur diesen Weg: Herausfinden.

>>> Campus
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeFr 14 Feb 2014 - 23:47

<-- Eingangsbereich Schulhaus

Die anderen Schüler bemerkte sie kaum, sie war in ihrer eigenen Welt, wenn es Musik um sie herum gab, fühlte sie sich erfüllt, zu Hause. Ja, man konnte wohl sagen, das Songs ihr Daheim waren. Dort verurteilte sie Niemanden, keiner wagte es sich ein Bild von ihr zu machen oder sie nach irgendeinem Schema zu beurteilen. Keiner sagte etwas, das sie sang oder wie sie die Lieder sang. Es war ganz egal ob Popsong oder sonst was, es fühlte sich warm an, es fühlte sich richtig an. Deshalb war die Musik ihr Rückzugsort und den konnte ihr auch Keiner weg nehmen, denn wer war schon so erhaben um über die ganze Musik, über die unser Planet verfügte, zu bestimmen. Richtig, Niemand. Kein Präsident, kein Kaiser, auch kein Sheldon.
Einfach weil sie so schnell war, wie sie es eben immer war, hatte sie sogar schon den Eiskönig eingeholt, ehe er sein Schloss erreicht hatte.
An sich war ihr das egal, schließlich war sie auch auf dem Weg zum Wohnhaus. Gewusst hatte sie ja auch nicht, wohin er wollte, aber jetzt wo er schon hier war, fiel ihr ein, das sie ihn noch etwas fragen wollte, beziehungsweise musste.
Neben ihm angekommen, verlangsamte sie ihr Tempo und passte sich seinem an, dann legte sie die Kopfhörer wieder um den Hals, ließ die Musik allerdings weiterhin laut herausposaunen. Bewusst tippte sie ihn nicht an, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, das würde auch klappen sobald er ihre Stimme hörte, oder er würde sie ignorieren, aber das war dann Pech.
„Hey, sag mal wo du dich jetzt dann die nächste Zeit aufhalten wirst“, forderte sie ihn völlig unvorbereitet auf. Ein ganz normaler Ton, nicht neugierig, nicht wütend, einfach normal. Es war direkt, geradeheraus gesagt worden und eben genauso formuliert, damit sie das in Erfahrung bringen konnte, was sie wissen sollte. Es war auch keine Frage, der Sturm fragte nie, er kam unerwartet. Wo bliebe sonst der Sinn?

--> Eingangsbereich Haus Sonne
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeSo 20 Apr 2014 - 16:49

<<< Vor dem Haus Sonne

Ruhig spazierte sie über die Brücke, lauschte dem Bach, ehe sie kleine, blaue In-Ear-Kopfhörer aus ihrer Hängetasche zog. Sie flochte die Kabel durch ihren Schal und steckte sich dann die Enden in die Ohrmuscheln. Nachdem sie den Anschluss in ihr Handy gesteckt hatte, konnte sie ihre Playlist einen Moment später starten. Während Boys Republic anfing ihren Song Video Game zu singen, setzte sie ihren Weg fort. Das Handy versteckte sie in den Tasche ihres dunkelblauen Oberteils und eine Hand ruhte auf dem Gurt ihrer Tasche.
Gedankenlos hörte sie einfach nur der Musik zu. Und dann überlegte sie sich, was sie später für Bücher suchen wollte. Die Bibliothek hatte sie schon vorher entdeckt und irgendwie gern gewonnen. Es war ein schöner Ort, an dem sie sich aufhalten konnte. Und auf einem Internat hatte sie ja sowieso nichts besseres zu tun.

>>> Campus
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeDi 16 Jun 2015 - 22:32

<<<<<<<<< Campus

Verärgert über die Ignoranz von Cho, welche auch noch angeblich den Posten des Hausvorstandes vertrat und Asukas Meinung nach überhaupt nicht autoritär meisterte, entfernte sie sich von den beiden Mädchen, wortlos und auch in keinster Weise überhaupt eines weiteren Blickes zu würdigen. Mit zügigen Schritten passierte sie den Weg, dessen Schönheit sie schon lange nicht mehr bewundert hatte, um nach einem gefühlt monatelangen Marsch das Tor ihrer Klasse zu durchqueren. Es brodelte in ihr innerlich, weil sie es mehr als hasste, wenn man sie mit nur wenigen Worten befriedigte. Natürlich war es schlimm, dass einige Mädchen verschwunden waren, aber es sollte nicht bedeuten, dass die Schule komplett den Verstand verlieren sollte, so wie es manche in ihrer unbedachten Panik taten. Vielleicht waren sie einfach gegangen ohne einen Wert darauf zu legen, andere davon mitzuteilen?
Gott, es interessierte sie nicht. Sie war nicht umsonst auf einer der besten Schulen, um die Sicherheit in Frage zu stellen.
Sie glaubte daran, dass der Rektor das Beste tat, um seine Schützlinge im Auge zu behalten. Es war nicht sein Fehler, sondern vielleicht der anderer.
Ziemlich idiotisch die Abwesenheit der eigenen Zimmergenossinnen nicht zu bemerken“, rollte Asuka mit den Augen. Das würde ihr sicherlich nicht passieren.

>>>>>>>>>>>> Eingangsbereich
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BeitragThema: Re: Tor des Hauses Sonne   Tor des Hauses Sonne - Seite 3 Icon_minitimeDo 18 Jun 2015 - 14:51

<<< Campus mit Chou

Überrascht hielt sie inne, als Cho erneut plötzlich Halt machte, und ebenso fragend wie ihre Freundin, sah auch sie ihr ins Gesicht.
Manchmal war die junge Dame wirklich sonderbar, allerdings gehörte es durchaus zu ihrem Charakter. Auf der Einführungsveranstaltung in der Aula kam sie schließlich auch über die Sitze gesprungen und machte es sich neben Hotaru gemütlich. Sie hatte eine ganz besondere Art und Weise sich zu verhalten und zu kommunizieren und statt eine unergründliche Maske über ihr schönes Gesicht zu ziehen, ließ sie es zu, dass man zumindest Vermutungen darüber anstellen konnte, ob es ihr gut ging, oder sie sich gerade in Gedanken verlor.
Das entschuldigende Lächeln seitens Cho ließ Hotaru ein wenig aufblinzeln, doch der fragende und auch ein wenig besorgte Ausdruck, den man hinter der Brille entdecken konnte, verschwand dadurch nicht.
"Oh.", wich es von ihren Lippen und die Fragezeichen wichen nun automatisch, damit die Sorge gegenüber dem Mädchen ein wenig mehr Platz hatte.
"Achso.", fügte sie noch hinzu und erwiderte gerne die kurze, tröstende Umarmung, die Cho begonnen hatte, ehe sie sich Hotaru schnappte und mit ihr weiter ging.
"Schlaf dich nach der Versammlung dann mal richtig aus. Für morgen musst du ja auch nichts mehr machen.", versuchte sie ihr irgendwie beizustehen und klopfte ihr sanft auf den Arm, der in ihren eingehakt war.
Sie ging nicht mehr darauf an, dass Asuka eine überwältigende Präsenz hatte, vor der man sich in Acht nehmen sollte. Dass man Cho nun erzog, das nächste Mal freundlicher zu sein, egal, wie sie die Person fand, wollte Hotaru ihr auch nicht antun.
Also blieb sie einfach bei ihr und schritt an ihrer Seite durch das Tor.
Sie nahm sich vor später, wenn sie alleine in ihrem Zimmer war, mit Süßigkeiten auf Cho zu warten, um sie wenigstens ein wenig aufzuheitern, bevor sie ihr ihre Ruhe gönnen würde.

>>> Eingangsbereich mit Chou
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