Ren & Hikari

Schon im Gang war es Ren bewusst das sie spät war. Deswegen öffnette sie auch leise die Tür. Wer auch immer schon da war, wollte ie nicht stören. Erst beim näheren hinsehen fiel ihr auf, das sie eine neue Zimmernachbarin hatte. Das war nicht weiter schlimm, denn sie hatte Suigintou nicht weiter gekannt.
Als sie hineintrat, sah sie das sie alleine in dem Raum war.
[Danbn kann ich mir auch ein Bett aussuchen.] dachte sie und wählte das rechte Bett. Wer zuerst, mahlt zuerst.
Zweifelnd sah sie die rosa Tagesdecke an. Mit einem Ruck zog das Mädchen sie runter und fing an sie zusammen zu legen. Dann ging sie zu ihrem Wandschrank und legte das rosa Etwas ganz tief unten hinein.
Bedächtig blieb sie vor dem Spiegel tehen. Sie erinnerte sich an die Ferien.
"Schwesterherz! Bitte bring mir noch etwas bei! Oder erzähl mir von dem was du gerade lernst!" Suisen die kleine Schwester von Ren lief ihrer großen Schwester nach. Das gerade mal ein Jahr jüngere Mädchen bewunderte Ren. Sie war in allem so gut was sie tat. Ren trat aus dem Haus der Großmutter in den großen Garten. Sie hatte aufgetragen bekommen ihrer Großmutter Kräuter für ihren Tee zu sammeln.
Geduldig blieb Suisen stehen und sah ihrer Schwester zu wie sie an einem kleinen Baum Blääter von den jungen Ästen zupfte. Als die Ältere dann weiter gehen wollte, wollte auch die Jüngere schnell hinter her gehen und schubste Ren. Alle Teeblätter die sie auf dem Arm hatte segelten gen Boden.
Leise lächelt Ren ihre Spiegelbild an. Sie schätzte ihre kleine Schwester, auch wenn diese ihr manchmal gehörig auf die Nerven ging.

Es war später Nachmittag geworden und Ren wusste das sie heute im Unterricht gemisst wurde. Doch nichts desto trotz hatte sie gut Lust an die frische Luft zu gehen. So zog sie ordentlich ihre Schuluniform an und schickte sich hinaus zu gehen.
>Flur

Verwundert war Ren gewesen, da ihre Zimmernachbarin nicht hier war.
Wieder allein sein, ich hatte gehofft das ich endlich mal mit jemanden ein Wort wechseln zu können. Vielleicht sollte ich an einer Tür kloopfen aus der Stimmen drangen.
Doch sie tat es dann doch nicht.Sie zog statt dessen ein T-Shirt und eine Leggings aus ihrem Koffer und zog sie an. Danach setzte sie sich auf ihr Bett und dachte nach.
Morgen geh ich deffinitiv zum Untericht, das geht ja nicht an, das ich ihn ausfallen lasse.
Vielleicht komme ich ja mit jemanden in Gespräch..? Vielleicht finde ich sogar Freunde...Sie seufzt. Ren erinnert sich an Joshi, er war damals zum selben Zeitpunkt an die Cross Academy gekommen wie sie. Und sie hatten sich ein wenig unterhalten.
Was er wohl gerade macht? Vielleicht früstücken? Und dann ab in den Untericht.Sie würde es gerne genauer wissen. Schlieslich war er der einzige Mensch der ganz ohne vorbehalte mit ihr geredet hatte, freiwillig.

Müde streckt sich das Mädchen. Viel zu früh ist sie auf gewacht.
Trotzdem wirft sie ihre Beine aus dem Bett und fängt an sich an zu ziehen.
Blöder Alptraum... Dämliche Schreckgestalten
murmelt sie vor sich hin.

Erschrocken das sie doch so lange gebraucht hat, streift sie ihr Jacket über und rennt los...


>Da wos Untericht gibt

(Irgenwie sinnlos hier zu schreiben...)

Müde schubste sie die Tür auf. Sie kam geradewegs von dem Sonnentor. Ihr Blick fiel nur kurz auf das Namensschild an der Tür, doch bemerkte sie trotzdem das nur noch ihr Name vorhanden war.
Also doch keine Zimmergenossin.
Dachte sie und warf sich auf ihr Bett. Ihre Sachen waren klamm und es war unangenehm in denen hier zu liegen, aber sie war viel zu müde um sie auszu zuiehen.
Ich hab einem Night Classler so nahe gestande, wie noch keine zuvor. Wenn das eine Klassenkameradin wüsste, würden sie mich noch in der Luft zerreißen.
Leise entweicht ihr ein Seufzer. Was sollte sie tun?
Schließlich war das ja keine x-belibige Begegnung.
Ren war jedoch zu müde um zu denken und schlief bald ein.
Das sie sicherkälten würde, war fast absehbar. Vielleicht würde sie aber Glück haben und es wäre keine schlimme Erkältung

Wie gut sie doch schlief... Viel zu gut, um das Läuten des Weckers zu hören. Hikari schlief wie Dornröschen, nur ohne Prinz. Die Sonne stand schon lange hoch am Himmel, das gute und nahrhafte Frühstück war auch schon lange vorbei, doch sie schlief wie eine Leiche. Langsam aber doch blinzelten ihre Augen und der Blick der noch Schläfrigen haftete an der Decke.
"Wie spät es wohl sein mag...?", fragte sie sich ruhig und warf einen Blick zu Ren´s Bett. Schnell stolperte sie aus dem Bett. So schnell war das faule Mädchen nochnie wach.
"Wie spät es wohl sein mag?!", rief die Aufgebrachte, raufte sich die Haare und sah auf das Ziffernblatt des Weckers. Wie von unzähligen Hornissen gestochen, lief sie auf ihren Schrank zu, kramte ihn ihm herum und zog eine zerknitterte, schwarze Schuluniform heraus
"Sieht die bescheiden aus", meinte sie mit einer entäuschten Stimme, doch sie schlüpfte schnell in die Uniform, zog sich ihre weißen Strümpfe und schwarzen Schuhe an. Natürlich durften ihre süßen und geflochtenen Zöpfe nicht fehlen, die sie sich einfach hektisch und ungeduldig kämmte und flocht. Was nicht hieß, dass sie unordentlich waren. Entschlossen und vor allem gestresst lief sie aus dem Zimmer.
"Wie sehr ich den Stress doch hasse!", fluchte sie

-->>>Flur

Schlaftrunken blinzelt das Mädchen. Es war hell. Zu hell.
Verdammt! Ich hab verschlafen!
scheltet sie sich selbst. Ein kurzer Blick auf ihren Wecker verriet ihr das es schon Mittag war.
Sie will sich aufrichten und die Müdigkeit aus ihren Gliedern schütteln, da merkt sie es. Beziehungsweise wird ihr bewusst.
Durch die Kopfschmerzen, der ganze Schweiß an ihrem Körper und das unbändige Gefühl Niesen zu müssen.
"Der Regen hat seinen Job gemacht", grummelt die Weißhaarige, "Ich bin erkältet."
Zitternd sie ihre Decke um ihre Schultern und setzt sich wieder auf ihr Bett. Schließt die violetten Augen.
Alles in allem fühlte sie sich miserabel. Die Erkältung hat sie voll erwischt.
"Gibt es eigentlich hier ein Krankenzimmer?" murmelt sie leise.

<<-- Flur

"Endlich", stöhnte sie und schloss mit einem etwas lauten Knall die Tür. Völlig außer Atem keuchte sie und musste sich an der Wand abstützen.
Ich bin gespannt, dachte sie sich und packte dabei ihre Schultasche zusammen.
Ob er mich darauf ansprechen wird?
Sie wusste nicht, ob sie alleine war, oder nicht. Und wenn nicht, wäre es auch nicht schlimm, nur für ihre Zimmergenossin. Aber man konnte sehen, dass sie nur nachdachte. Ein Motor hätte schon begonnen, zu rauchen. Wie auch immer... sie setzte sich auf ihr Bett und sah aus dem Fenster.
Herbst...
Die Blätter waren bunt gefärbt, das war traumhaft und machte den Herbst wunderschön. Die Kälte war nur ein kleiner Preis, den man zahlen musste, für diese Landschaft.

Nachdem sehr viel Zeit vergangen ist und sie diese mit Nachdenken vertrödelte, sprang sie auf.
"Ich muss los!", sprach sie gehetzt zu sich selbst und warf sich einen Mantel um, der ihr bis zu den Knien ging. Er war schwarz und hatte Schnallen, anstatt Knöpfe. Der Mantel hat, sorgfältig zusammengelegt, in einem Schrank gelegen.
In Liebe..., wiederholte sie in Gedanken. Die Kleine nahm ihre Schultasche, warf diese über eine ihrer Schultern und verließ das Zimmer.

-->> Flur

Sie fasste an ihren schmerzenden Kopf. Die Erkältung schlug nun mit voller Härte ein.
Das Mädchen hatte bemerkt das ein weiteres ins Zimmer kam, sie war recht hektisch gewesen und hatte sich auf ihr Bett gesetzt. Ren nahm sie nur verschwommen war.
Nach längerer Zeit des Schweigens warf sich die andere Weißhaarige ein schwarzes Etwas um und lief wieder aus dem Zimmer.
Ren stöhnt, sie hätte gern etwas Ruhe gehabt, doch die blieb ihr wohl nicht ganz vergönnt.
Ich sollte mir etwas trockenes anziehen.
dachte sie und rappelt sich auf. Die ganze Zeit hatte sie die vom Regen durch nässte Schuluniform angehabt, nun war sie klamm und förderte Rens Genesung nicht sonderlich. Das Mädchen schlurft zum Schrank und holt sich trockene sachen heraus. Ein helles Shirt und eine Leggings.
Trotz der gesundheitlichen Schieflage ging das ganz flugs.
Nachdem sie die Kleider gewechselt hat lässt sie sich wieder auf ihr zerwühltes Bett fallen.
Die Geschehnisse der letzten Nacht fingen an Revue zu passieren.
Kain-senpai der sie im Schulgebäude aufsammelt.
Kain-senpai der sie begleitet.
Kain-senpai der ihr seine Jacke leiht.
Und Kain-senpai dem sie Danke sagt.
Auf eine spezielle Art und Weise.
Niemals durfte das ein dritter erfahren. Obwohl es ihr die Schamesröte wieder ins Gesichttrieb, erinnerte sie sich gern daran.
Langsam zieht sie ihre Decke wieder um sich, um nicht zu frieren.

<<-- Flur


"Ren-chan? Ich komme rein...", hauchte sie leise, da sie nicht zu laut sein wollte, wenn Ren wirklich krank war.
Das leise Klopfen verstummte auch schon schnell, also brachte es nicht viel.
Langsam und leise öffnete die Weißhaarige ihre Zimmertür und ging leisen Schrittes hinein. Vorsichtig schloss sie dann die Tür hinter sich.
Es war stockdunkel, doch wollte sie auch kein Licht anschalten. Es würde doch nur stören. Außerdem gewöhnten sich ihre Augen schnell an die Dunkelheit.
"Ren-chan? Du warst nicht beim Unterricht, da dachte ich mir, dass du vielleicht krank sein könntes...", flüsterte die Kleine sanft und ging auf ihren Schrank zu, um den schwarzen Mantel in diesen zu hängen.
Lautlos ging sie auf das Bett ihrer Zimmergenossin zu.
Dabei hatte sie das Paket immer noch fest im Arm.
Hikari kannte ihr Zimmer und würde blind darin zurecht kommen. Aproppos blind...
"Schläfst du? Störe ich?", fragte sie leise, im Flüsterton.
"Ich habe dir etwas zu Essen mitgebracht", fuhr sie dann leise fort und setzte sich an Rens Bettkante.
Die Schultasche der Kamikizu fiel sanft auf den Boden, vor Hikaris Füßen und nun fand das kleine Lunchpacket in ihrem Schoß platz

Ren hörte wie die Tür geöffnet wurde. Jemand kam rein.
"Ren-chan? Du warst nicht beim Unterricht, da dachte ich mir, dass du vielleicht krank sein könntes...",
flüsterte es in der Dunkelheit. Es war also Hikari die das Zimmer betreten hatte.Sie kam auf Rens Bett zu, ihre Schritte verieten es.
Wie flüsterte sie:
"Schläfst du? Störe ich?"
Die Weißhaarige blickte auf, sie konnte den Schemen ihrer ZImmernachbarin ausmachen. Kurz fasst sie sich an den Kopf, er schmerzte noch immer ein wenig.
"Ich habe dir etwas zu Essen mitgebracht"
flüsterte Hikari wieder und setzte sich neben Ren auf die Bettkante.
Erst jetzt bemerkte Ren, die den ganzen Tag ja nichts gegessen hatte, das ihr Magen rebellierte. Ein wenig essen wär also nich schlecht.
"Nein", flüstert sie ebenso, "Ich schlafe nicht. Und danke das du mir etwas mitgebracht hast."Sie blickt die andere Weißhaarige an. Sie war ihr dankbar, so war es ihr in diesem Zustand nicht vergönnt sich aufzuraffen. Noch immer schlug die Erinnerung der letzten Nacht Saltos in ihrem Kopf und der nächtliche Regen wollte seinen Tribut in Form ihrer Erkältung.
"Was hast du mir denn mitgebracht?"

Es war eine längere Zeit Stille, was Hikari vermuten ließ, dass Ren schon, oder noch, schlief. Da sie das dachte, wollte sie nicht weiter stören und blieb ruhig auf dem Bett sitzen, falls Ren doch noch einen Appetit bekommen sollte.
Und da ergriff Ren plötzlich das Wort und teilte mit, dass sie doch wach war.
"Ach, weißt du? In der Cafeteria gab es köstliches Essen, nur hatte ich keinen Hunger. Leider habe ich dir bloß Brotscheiben mitgebracht", seufzte die Kleine schwer. Sie hoffte ja doch, ihren Job gut zu machen, aber sie hätte auch ruhig mehr mitgehen lassen können. Schon war sie enttäuscht.
"Es tut mir leid... Ich könnte aber noch etwas holen", bot sie betrübt an und ließ kurz verzweifelt den weißen Kopf hängen.
Doch Hikari wurde von einem vorsichtigen Klopfen unterbrochen und die Weißhaarige weitete kurz überrascht ihre dunklen Augen.
Wer könnte das sein?, es war nicht oft der Fall, dass jemand die beiden Mädchen besuchte. Es war schon beinahe unheimlich. Doch ließ sich der kleine Tollpatsch nicht beirren. Damit es keinen schrecklichen Krach machte, wenn es zu Boden fallen würde, nahm die Schülerin das Lunchpacket und platzierte es auf dem Bett. Seufzend stand sie auf. Dieser Seufzer sollte kein Klagen sein, nein, es war bloß so bequem auf dem Bett und sie war wirklich faul. Aber, auch wenn die Weißhaarige an diesem Tag schon des Öfteren angesprochen wurde, rechnete sie kaum damit, dass ihr Typ verlangt war. Wer sollte die junge Kamikizu denn schon besuchen? Dieser Gedanke war schon beinahe absurd. Vielleicht wäre es in fernerer Zukunft wahrscheinlicher? Wenn sie doch den Vorschlag Akunins befolgen wollte.
Eigentlich war die Kleine das viele Sprechen mit Anderen kaum gewohnt, deswegen fühlte sie sich an diesem Tag ganz besonders unwohl und sah diesen, als "den schlechtersten Tag der Woche".
Es war dumm von ihr, so zu denken, immerhin hatten die Anderen vielleicht sogar gute Absichten, doch hatte sie diese Schüler vertrieben. Im Großen und Ganzen war sie doch schon etwas selber schuld daran.
Wie auch immer...
Sie machte schon einen Schritt vorwärts, als Hikari plötzlich, mit dem Fuß, gegen etwas stieß. Dieses etwas schlitterte durch den Schwung, den das Mädchen beim Vorwärtstreten nahm, an das gegenüberliegende Bett, machte dabei aber glücklicherweise keinen allzu großen Lärm.
"Shit!", fluchte die Schuldige im Flüsterton, doch konnte man die Wut in ihrer Stimme hören.
Immerhin wollte sie keinen unnötigen Lärm machen, aber ihre Tollpatschigkeit machte ihr ein Strich durch die Rechnung. Besorgt, doch eingestehend sahen dunkle Augen auf das Mädchen im Bett. Aber die Kleine wollte den Besucher nicht zu lange warten lassen. Wobei es in diesem Fall eher die Besucherin war. Oder hatte Ren einen Verehrer? Davon wusste Hikari nichts und, wenn sie ehrlich sein sollte, ging es sie auch nichts an. Wenn Ren ihre Hilfe brauchen würde, wäre sie zwar hier, und würde sie unterstützen, aber es war unverschämt, sich in Rens Privatsphäre einzumischen. Obwohl sie es natürlich doch interessierte, so neugierig wie sie war.
Aber, auch, wenn sie nicht so aussah, hatte sie Anstand.
So trat sie nun auf die Tür zu und achtete nicht auf das herumliegende Zeug.
Schlimmer kommt´s immer..., dachte sie schmunzelnd, da sie doch eigentlich optimistisch dachte. Doch an Tagen wie diesen ging der Optimismus verloren. Am liebsten würde sie im Erdboden versinken und nie wieder auftauchen! Immerhin wollte das Mädchen, das von dem Tag schon die Nase voll hatte, niemand anders verletzen, oder etwas Falsches sagen, wie bei dem jungen Schwarzhaarigen.
Tief durchatmend legte sie ihre Hand auf die Türschnalle.
Überleg dir gut, was du sagst, bevor du noch jemanden zum Heulen bringst!, ermahnte sie sich selbst, um Missverständnisse zu vermeiden.
Mit einem mutigen Druck, drückte sie die Schnalle nach unten, öffnete entschlossen die Tür und musterte das Mädchen hinter dieser genau.
Hikari sah die Rothaarige einmal kurz neugierig, doch willkommen heißend an.
Wenige Sekunden vergingen, bis die Gastgeberin das Wort ergriff.
"Oh, Nyoko- chan, was für eine Überraschung", meinte sie. Ihre Stimme hatte einen leisen, doch entschlossenen Ton. Bis auf das "chan" sprach sie aber trotzdem recht distanziert und lächelte auch eines ihrer einfach übersehbaren Lächeln.
Ren war das einzige Mädchen, das Hikari nicht distanziert ansprach, da sie ja doch ihre Zimmergenossin war und sie dadurch etwas mehr Zeit miteinander verbrachten. Zumindest könnte man das denken.
Die Kamikizu hätte Nyoko vielleicht freundlicher begrüßt, wenn sie nicht schon gereizt wäre. Aber sie zügelte sich, damit sie ihren Frust nicht an Anderen ausließ.
Obwohl die Blasse recht wenig mit ihren Mitschülern sprach, oder gar etwas mit ihnen unternahm, kannte sie jeden einzelnen Namen.
"Komm doch rein", forderte die Weißhaarige ihren Gast dann nach einer Zeit auf.
Nyoko nahm das Angebot an und betrat den Raum.



Rf: Nyoko ~ Ren ~ Hikari

Als ihr die Tür geöffnet wurde erblickte sie Hikari die sie neugierig ansah. Ihre Gastgeberin begrüßte Nyo.
„Guten Abend Hika-chan“, dabei lächelte sie sanft.
Das Lächeln der Weißhaarigen wirkte nicht ganz so aufrecht, wie es vielleicht hätte rüberkommen sollen, aber darauf wollte sich die Rothaarige nicht zu viel einbilden. Es war spät und sie wusste ja nicht ob ihr heute irgendeine Laus über die Leber gelaufen war.
Kamikizu lud sie ein, einzutreten, was Nyoko dann auch machte. „Entschuldige bitte das ich um diese Uhrzeit noch aufgetaucht bin. Ich hoffe ich störe nicht.“ Sie sah zu Rens Bett hinüber. Ihre Freundin sah wirklich nicht sehr gut aus. „Ich wollte nur kurz mit Ren-chan reden.“ Erwartungsvoll blickte sie zu Hikari und hoffte das diese nicht sauer deswegen war. Nikushimi begab sich an das Bett ihrer Freundin und kniete sich hin.
„Hallo Ren-chan. Geht es dir schon ein bisschen besser?“
Aufrichtig und liebevoll lächelte sie das im Bett liegende Mädchen an. Ihr Blick war besorgt doch sie versuchte es zu verbergen.

Ren ~ Hika ~ Nyo

(sorry für mehr hats grad nicht gereicht, ich bin nämlich richtig erkältet -.-)

Kurz schüttelte sie den Kopf. Viel hunger hatte sie sowieso nicht. Ren sah auch nicht auf als Hikari aufstand um die Tür zu öffnen. Das Mädchen angelte nur nach dem Paket um sich das Brot zu holen. Sie nahm einer der Scheiden heraus und fing an an sie anzuknabbern, nebenbei schaltete sie ihre Umwelt aus. Ihr verlangte es nach Ruhe.
„Hallo Ren-chan. Geht es dir schon ein bisschen besser?“
Erst als Nyoko sie ansprach, ´wachte´ sie auf. Ein Ruck ging durch ihren Körper.
"Ich bin mir nicht sicher. Ich fürchte nicht wirklich." antwortete sie gewohnt leise.
Der besorgte Blick entging Ren vielleicht, doch entging ihr nicht die Besorgnis die das Mädchen vor ihr ausstrahlte.

Hika-Nyo-Ren

"Nein, nein, du... störst nicht. Auch, wenn ich nicht so aussehen mag, heiße ich Besucher willkommen", meinte sie und lächelte nun etwas mutiger. Doch da ging Nyoko auch schon auf Rens Bett zu.
Dass die Kranke Hikaris Lunchpaket aß, machte ihr Mut und ließ sie glücklicher lächeln. Doch war es klar, dass nach Ren verlangt wurde, aber es störte die Schülerin nicht weiter. Sie war es gewohnt und konnte mit, als auch ohne "Freunde" leben. Hikari war den Menschen gegenüber etwas skeptisch, doch Nyo schien in ihrem Outfit einen recht bequemen Eindruck zu machen, jedenfalls empfand Hikari es so. Sie selbst konnte ja überall und in allem schlafen...
Die Weißhaarige wollte schon zum Sprechen ansetzen, fragen, ob sie störe, oder ob sie überflüssig sei, aber sie sagte nichts. Obwohl sie Ren von ihrem Tag erzählen wollte, über den Brief, sagte sie nichts. Eines war klar...: Hikari wollte Ren etwas davon erzählen, sie vielleicht sogar um Rat fragen, wenn Nyo gegangen war und wenn es Ren nicht belasten würde.
So setzte sich die Kleine auf ihr Bett, beobachtete die beiden, während sie ihre Schultasche ausräumte, ehe sie erstarrte.
Oh, Shit, die gibts ja auch noch!
Da war dieser Block, mit dieser Zeichnung, die sie sofort aus dem Block riss, das Blatt zusammenfaltete und es in die Schublade ihres Nachtkästchens legte. Die junge Kamikizu war etwas gestresst, denn es sollte ja niemand die Zeichnung sehen, aber sie bewegte sich so leise, dass es nicht auffallen würde. In all der Ruhe musste sie die Zeichnung schon vergessen haben...
Jedenfalls hörte sie den beiden neugierig und aufmerksam zu, natürlich auch unauffällig. Es gehörte sich nicht, das war ihr klar, aber sie konnte doch nichts dafür, dass sich ihre Ohren spitzten, oder?
"Ich bin mir nicht sicher. Ich fürchte nicht wirklich."
Es ging Ren also nicht wirklich gut, das stimmte auch Hikari etwas trauriger.
Hoffentlich geht es ihr bald besser!, hoffte das Mädchen optimistisch, denn sie wollte noch vieles Fragen.


Nyo ~ Ren ~ Hikari

Nyoko sah Ren weiterhin besorgt an. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf die Stirn ihrer Freundin. Sie glüht ja förmlich...warum war sie auf ein mal so krank? Die Rothaarige kramte in ihrer Jackentasche und holte eine Tablette hervor, die gegen Fieber und allgemein gegen Erkältung half. „Hast du schon etwas gegen das Fieber eingenommen Ren-chan? Wenn nicht, dann nimm bitte diese Tablette ein.“ Behutsam legte Nyo die Tablettenschachtel auf deren Nachttisch. Mit einem leichten Hopfen stand das Mädchen wieder auf und strich sich über die Hosenbeine. „Dann werde ich dich“ sie unterbrach und drehte sich um, um auch Hikari mit einzubeziehen. „Dann werde ich euch mal lieber nicht länger stören. Ich glaube Schlaf ist die beste Medizin und sicher willst du“ dabei lächelte sie Hikari an „ihr noch von deinem Tag erzählen.“ Noch einmal drehte sich Nikushimi zu ihrer kranken Freundin um und küsste sie sanft auf die heiße Stirn. „Meine Neuigkeiten können auch noch ein paar Tage warten – aber werde ja schnell wieder gesund, damit ich sie nicht zu lange für mich behalten muss.“ Es klang auf keinen Fall wie eine Drohung und das wusste Ren mit Sicherheit. Die Rothaarige zwinkerte Hitomi-chan noch zu ehe sie mit einer schnellen Drehung, durch die ihre Kleidung wehte, schon den Türgriff in der Hand hatte. „Also gute Nacht ihr beiden und danke das ich euch nerven durfte.“ Lachte sie kurz. Schon fast aus der Türe ausgetretten wandte Nyoko sich an Hikari. „Hey, Hika-chan, wenn es Ren-chan wieder besser geht, könnten wir drei doch mal was unternehmen, wenn du magst. Ich würde mich freuen dich mal näher kennen zu lernen.“

Ren ~ Hika ~ Nyo

Die Rothaarige legt ihre Hand auf Rens Stirn. Kurz darauf gibt sie ihr eine Tablette. Brav schluckt Ren sie.
Eigentlich ist es unhöflich, aber das Mädchen kann nicht anders als alles größtmöglich aus zu blenden. Aus reinem Selbstschutz.
Sie spürt wie das Fieber in sie hoch kocht.
Hoffentlich artet das nicht als ewig lange Geschichte aus.
Das nächste was nicht aus zu schalten war, war Nyo-chans Kuss auf ihre Stirn.
Sofort treibt es ihr wieder die Schamesröte ins Gesicht. Denn ihre Gedanken schweifen sofort wieder zu ihrer nächtlichen Begegnung.
Sie nickt geistesabwesend und legt sich auf ihr Kopfkissen. In ca. 20 Minuten wird ihre Tablette wirken und dann wird sie auch wieder ansprechbar sein. Bis dahin will das Mädchen mit den weißen Haaren einfach nur schlafen...

RF: Hika~Nyo~Ren

Die Weißhaarige wollte nicht stören, ignorierte auch beide Mädchen für eine längere Zeit, da sich Nyo ja hervorragend um Ren kümmerte.
Währenddessen nahm sie einfach ihren Block, blätterte diese peinliche Zeichnung auf die Seite und versuchte ein Gedicht zu schreiben. Der Bleistift lag regungslos in ihrer blassen Hand. Ab und zu spielte sie mit ihm, aber ihr fiel nichts ein. Plötzlich blätterte sie wieder zu ihrer Zeichnung, nahm sich einige Buntstifte und bemalte den Jungen.
Ihm wurden rötliche Wangen, blasse Haut und goldene Augen geschenkt.
Wenn schon, denn schon!
Hikari machte keine halben Sachen.
Doch wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Auf Nyokos Meldung konnte sie bloß mit einer Hand abwinken.
"Mich störst du nicht...", meinte sie abwesend, doch stimmte es schon, dass Ren bestimmt Schlaf brauchte.
"Ich bin mir nicht ganz sicher...", murmelte sie, als die Rothaarige meinte, dass Hikari doch etwas erzählen wollte. Doch war sich das Mädchen nicht ganz sicher, es wollte Ren nicht unnötig aufhalten und belasten, vor allem, wenn sie krank war.
„Hey, Hika-chan, wenn es Ren-chan wieder besser geht, könnten wir drei doch mal was unternehmen, wenn du magst. Ich würde mich freuen dich mal näher kennen zu lernen.“
Schnell sahen die dunklen Augen auf, fixierten ungläubig das Mädchen, das dies anbot, und hielt den Stift, in ihrer Hand, fester.
Meinte sie das ernst...?, fragte sie das.
Aber was, wenn Ren und Nyo dann bloß zusammen wären und die Kleine alleine ließen? Was, wenn Hikari etwas falsch machen würde?
"Ich...", fing sie an und sah auf die Zeichnung, auf ihren Oberschenkeln. Sie hatte es sich auf ihrem Bett gemütlich gemacht und die Beine angezogen, so konnten die beiden die Zeichnung nicht sehen.
"Ich... will nicht stören, also...", ihr Satz war somit beendet. Vielleicht würde noch jemand etwas sagen, aber das Mädchen zeichnete unbekümmert weiter.
War sie nicht ein Klotz am Bein? Sie war anders und hatte dafür aber nie wirklich dazugehört...
Doch innerlich hat sie sich über diese Meldung sehr gefreut. Ob das gut ausgehen würde?
Unschlüssig und besorgt sah die Schülerin zu ihrer Zimmergenossin. Diese sah recht erschöpft aus.
Ja, Ren, werde bitte schnell gesund!
Auch, wenn sie es nicht zeigte, machte sich Hikari Sorgen.


Nyo~Ren~Hika

Nyoko war es nicht entgangen, das Hikari begannen hatte zu zeichnen oder zumindest etwas auf ihren Blog zu machen. Bei ihren Versuchen das Angebot abzulehnen musste die Rothaarige leicht lächeln. Sicher kam es für das Mädchen sehr überraschend und auch etwas komisch, da die beiden noch nie wirklich viel mit einander zu tun hatten, aber es wäre doch schön daran mal etwas zu ändern. Für einen Moment schloss Nyo noch ein mal die Türe und ging auf Hikari zu, schaute jedoch nicht in ihren Blog, da sie ihr nicht zu nahe treten wollte.
„Weißt du Hika-chan, ich kann mir vorstellen das das gerade sehr überraschend für dich gewesen sein muss, aber ich meine es ernst“ begann sie sanft zu sprechen. „Ich würde mich wirklich freuen dich mal ein bisschen besser kennen zu lernen und du brauchst keine Angst zu haben, dass wir dich in irgendeiner Hinsicht ausgrenzen werden. Das wäre nämlich dir gegenüber nicht fair.“ Nun beugte sich Nikushimi nach vorne, schloss die Augen und lächelte aufrichtig. „Also wenn du es dir anders überlegen würdest, wäre ich sehr froh darüber. Und wenn du magst, setz dich doch morgen in der Cafeteria zu mir.“ Auch wenn es vielleicht unangebracht war, so überkam Nyoko das, was sie nun tat. Sie legte ihre Hand kurz auf die Stirn des weißhaarigen Mädchens und wuschelte diese minimal durch.
„Entschuldige, das konnte ich mir nicht verkneifen.“ Mit dem nächsten Augenschlag stand sie schon wieder gerade und winkte den Mädchen zu. „Schlaft gut und bis morgen und bei dir Ren, geh erst aus dem Bett, wenn du wieder gesund wirst.“ Wieder hatte sie den Griff der Tür in der Hand, aber dieses mal würde sie auch wirklich gehen. „Hikari ich lass Ren in deiner Obhut, pass bitte auf sie auf und denk noch mal über mein Angebot nach, okay?“ Mit einem Lächeln auf den Lippen verabschiedete sich das musikalische Mädchen von ihren Mitschülerinnen. Die Türe ging zu und nun ohne das noch drei Mädchen im Raum waren.

Ren ~ Hika

Das Mädchen hatte die Unterhaltung nicht ganz mitbekommen. Schließlich versank sie gerade in wohltuenden Schlaf. Doch sie spürte die warme Freundlichkeit von Nyoko und das etwas unsicher sein von Hikari. Ren lächelt unwillkürlich.
Doch in der nächsten Sekunde verfällt sie in einen fiebergetränkten Schlaf. Nichts hoffte sie sehnlich als bald gesund zu werden.

Das verschnupfte Mädchen versinkt in einem Traum. Es war dunkel und sie spürte leichten Regen auf ihrem Gesicht. Sie hätte lieber nicht geträumt, denn sie wusste wovon sie träumen würde.
Jetzt sah sie braune Augen vor sich, von denen sie sich kaum lösen vermag.
Dann wurde es wieder dunkel und sie fand sich in ihrem Heimatdorf wieder. Sie stand vor dem kleinen Buchladen und starrte durchs Fenster. Für einen Moment dachte sie, sie könnte den Nachtschüler sehen, der unwissentlich so freundlich war.
Aber sie spürte auch die Blicke der Dorfbewohner in ihrem Rücken. Sie wand sich zu ihnen und sah eine Masse von gesichtslosen Menschen.
Unwohl war dem weißhaarigen Mädchen. Zu ihrer Erleichterung wurde wieder alles schwarz.

Als plötzlich das Geräusch ertönte, wusste Hikari, dass Nyo die Tür geschlossen hatte, doch nicht, dass sie sich noch in dem Raum befand.
Dies erkannte sie, als die Rothaarige auf sie zukam. Schnell schob sie den Block unter die Decke und tat so, als wär nichts.
Nyo begann sich zu erklären.
Nein..., dachte sie.
Nein..., wiederholten ihre Gedanken.
"Nein", brachte sie dann heraus.
"Warum willst du mich näher kennenlernen?", fragte sie distanziert, ohne eine Antwort zu erwarten.
Hikari hatte es satt, ständig Menschen zu enttäuschen. Sie hatte auch keine Angst, vergessen zu werden, sie kam alleine gut aus. Ihre Stimmung passte sich eben der Umgebung an.
"Nyoko- chan", begann sie, als sie das Lächeln sah. Wie einladend es doch aussah...
Doch wurde sie von einer seltsamen, aber keinesfalls unwillkommenen Berührung unterbrochen. Sofort war die Kleine gezwungen, ihre Augen zu zukneifen.
"Nnnnn!", jammerte sie, wie ein Kleinkind.
„Also wenn du es dir anders überlegen würdest, wäre ich sehr froh darüber. Und wenn du magst, setz dich doch morgen in der Cafeteria zu mir.“Sie würde sich also freuen?
Tränen schossen der Überrumpelten in die Augen, die sie mit geschlossenen Augen verbarg. Sie selbst wusste nicht, warum ihre Augen so brannten. Es fühlte sich alles so leer an. Zu wissen, dass manche Menschen an ihr hangen, sie aber ohne sie leben konnte, war...
Warum... fühlt es sich so leer an?
Die junge Kamikizu dachte deswegen, dass sie ein Monster sei!
Die blassen, schmalen Lippen formten ein fröhliches Lächeln und die dunklen Augen wurden ebenfalls zusammen gekniffen.
"Ich werde natürlich auf sie aufpassen!", versprach die Weißhaarige.
Schnell sah es an die Decke, als das Mädchen fühlte, wie eine Träne drohte, auszubrechen. Sie lief einsam über ihre Schläfe und verschwand in ihrem Haar.
Dann sah die Faule wieder zu dem rothaarigen Mädchen.
"Danke...", formten die blassen Lippen.
Für ein "Gute Nacht" reichte es nicht, da Nyo so schnell verschwunden war. Aber das "Danke" würde der Rothaarigen vielleicht mehr bringen.
Als ihre Mitschülerin ging, merkte die Besorgte, dass Ren bereits schlief und hoffte, dass es ein erholsamer Schlaf war. Langsam und leise stand sie auf, tapste auf das Bett ihrer Zimmergenossin zu und kniete sich neben ihrem Bett.
Die langen, gepflegten Nägel der blassen Hand strichen sanft über die Stirn der jungen Hitomi. Die Berührung war so vorsichtig, dass sie schon kaum spürbar war.
"Werd bald wieder gesund... Ran-chan...", flüsterte sie beinahe tonlos und beobachtete das liegende Mädchen aufmerksam, um auf alles gefasst zu sein.
Es war eine stille Bitte, damit wollte sie Ren keinesfalls wecken. Es war nur kein gutes Gefühl, nur still dazu sitzen und zuzuschauen...
Ich glaube, ich werde mich morgen zu jemanden setzen...

"Mmmmh....", murrte ein weißhaariges Mädchen, dass ihren Kopf auf ein fremdes Bett gelegen hatte.
Als Hikari schon die schwachen Sonnenstrahlen spürte, schreckte sie hoch.
"Nein...!", rief sie, hielt sich aber den Mund, als die Weiße sah, dass Ren noch im Bett lag und sich erholte.
Die Kamikizu war ausgeschlafen, was eher verwunderlich war, da sie das nie war. Also blieb da nur eine Lösung... Sie hatte schon wieder verschlafen!!!
"Nicht schon wieder!", murmelte sie fluchend, schlüpfte in eine neue Schuluniform, von denen sie genug im Schrank hängen hatte und richtete sich ihre beiden, geflochtenen Zöpfe, die dann wie neu aussahen.
"So was kann auch nur mir passieren...", grummelte sie und ihr Magen schien synchron mit ihr zu grummeln.
Nun bekam sie auch noch Hunger!
Der Tag fängt ja schon gut an!, dachte Hikari, mehr als sauer und als sie merkte, dass das Haar nur so weg stand, wurde es wieder geöffnet, gebürstet, bis es seidenglatt war und erneut geflochten.
Hikari hätte vor Wut am liebsten geschrien, aber das konnte sie ja nicht tun...
Aber davon ließ sich die kleine doch nicht den Tag vermiesen!
Alles war vergessen. Die Probleme von dem vergangenen Tag waren bereits vergessen, immerhin begann ein neuer!
Plötzlich verspürte sie ein unangenehmes Ziehen im Rücken. Hikari hatte doch tatsächlich die ganze Nacht an Rens Bett verbracht! Im Sitzen zu schlafen, tat nicht wirklich gut.
Rasch sah der weiße Kopf aus dem Fenster. Überall lag Schnee... auch, wenn es schon die ganze Zeit über verschneit war, tat der Anblick immer wieder gut und die Kamikizu konnte sich kaum sattsehen, als sie in ihren langen, schwarzen Mantel schlüpfte und sich eine ebenso schwarze Haube über den Kopf zog.
Einen Sprung in die Cafeteria..., danach sehnte sich die Kleine, doch wusste sie, dass sie zu viel Zeit mit dem Essen verbringen würde.
Vor der Tür tat sie noch ein, zwei kleine Stampfer, um sich auf alles gefasst zu machen.
"Das kann ja noch was werden...", murrte sie, doch war sie um einiges besser gelaunt, als am vorherigen Tag und setzte sogleich ein Lächeln auf.
Mit einem breiten grinsen verließ sie ihr Zimmer.


----- >> Flur