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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Hauptsaal

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BeitragThema: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeSo 19 Apr 2009 - 12:54

Der große Ballsaal befindet sich in einem Teil des Schulgebäudes, das zum Pak hin verläuft und wird nur recht selten genutzt. Mit seinen hohen Decken und der typisch Architektur im Renaissancestil, welche man in allen Gebäuden findet, wirkt der Saal sehr impulsiv.
Eine weiße Marmortreppe führt zu den großen, verschnörkelten Ebenholzflügeltüren des Saaleingangs. Rechts und links neben dieser befinden sich kleine, schwarzlackierte Lampen, die bei Nacht ein romantisches, mattes Licht auf die Holztür und den Eingangsbereich werfen.
Betritt man den Saal, so kommt man nur schwer wieder aus dem Staunen heraus. Ganze Fensterfronten werden von imposanten Fenstern geziert, manche reichen gar bis an die Decke hinauf und werden zusätzlich durch edle blutrote Samtvorhängen noch betont.
Weiße, mit römischen beziehungsweise griechischen Motiven verzierte Marmorsäulen reichen bis zu der kunstvollgestalteten stuckierten Decke hinauf.
Der ganze Raum, sogar die marmorierten Platten des Bodens, ist in hellen, fast weißen Farben gehalten und strahlt eine unbändige und endlos erscheinende Eleganz aus.
Nachdem man den Saal betreten hat, so erkennt man an den oberen Wänden, rechts und links, das Wappen der Cross Academy wieder und gegenüber eine dunkle Ebenholztreppe, die hinauf in den zweiten Stock führt. Rechts neben jener, findet sich zu jedem Ball das vielschichtige Buffet wieder und links heben sich zwei Türen ab, die zu den jeweiligen Toiletten führen.
Hebt man nun seinen Kopf, so entdeckt man die Balustrade, die durch ein schwarzes stählernes Geländer gesichert ist und durch die Marmorsäulen voneinander abgegrenzt wird. Weiße Tücher sind über die Geländer, von Säule zu Säule, gespannt. Einige der weißen Tücher führen in die Mitte, zu dem Ende des goldenen Kronleuchters. Doch die Dekoration variiert von Festanlass zu Festanlass, ebenso wie das Buffet.
Von dem Hauptsaal aus, führen auch noch mehrere Türen auf die große Terrasse hinaus.
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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMo 9 Jul 2012 - 12:38

Die Aufführung hatte ihre Premiere, die Schüler absolvierten ihre Arbeit hervorragend und Kaien war noch nie so stolz darauf, dass eine Zusammenarbeit der Menschen und Vampire so friedlich hätte laufen können. Kaum hatte er seine Schüler hinter der Bühne gelobt, war er wie der Blitz in den Ballsaal geeilt. Seine Gefühle waren gemischt, er freute sich, er war froh, stolz, doch aber auch beunruhigt, weil eine gefährliche Atmosphäre in der Luft hin, sodass nur noch ein Funken gebraucht wurde, um eine große Explosion hervor zu rufen.
Lächeln wand er sich im Hauptsaal um, schaute sich die liebliche Dekoration an, während er selbst sein gebundenes Tüchlein um seinen Hals zupfte. Die Haare lagen offen auf einen Schultern, sein Anzug machte ihn schlanker, als die Mänteln, die er trug.
Oh, vielleicht sollte er heute Mal eine Dame aufreißen.
Er würde sie in sein Büro schleppen, sie einsperren und mit gegrillten Fischen füttern.
Oh Gott... Was dachte Na-chan sich da bloß aus?
Kaien hatte keine Zeit für Frauen, Beziehungen und Kinder.
Er hatte zwei, diese stellten sich leider nicht geschickt an.
Über 200 Jahre hatte er sich um sein Leben nicht gekümmert.
Wieso sollte er es auch jetzt tun, wenn schon seit 200 Jahren die heimtückische und geheime Fehde lief.
Ja, es hing eine nahezu gefährliche Atmosphäre in der Luft und es reichte bloß ein Funken, damit die große Explosion stattfand.
Die Frage war, wie lange der Unruhestifter mit dem Feuerzeug warten wollte.
Seufzend war Kaien am Eingang, den alle Gäste passieren mussten, wartend stehen geblieben, um jeden Familienteil auch persönlich begrüßen zu dürfen. Heute musste er die Schule präsentieren, heute musste er sich selbst zeigen und sein Vorhaben auch verdeutlichen.
Er war Pazifist und er wollte den Frieden. Egal, ob er dabei alle Regeln brach.
"Guten Abend, es freut mich, dass Sie gekommen sind!", begrüßte er manche Personen, musste einige Väter und Mütter abwimmeln.
"Im Laufe des Abends können wir uns natürlich unterhalten, doch machen Sie sich doch erst mit der Feier vertraut, ich bin später für Sie da", lächelte er strategisch und wand sich den nächsten zu.
Freudig gratulierte er noch Mal seinen Schülern, die nach und nach eintrudelten.
Musik spielte im Saal, Familien standen beisammen.
Kaien würde eine Rede halten, sobald die meisten Gäste erschienen waren.
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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMo 9 Jul 2012 - 14:11

<< Theatersaal

Er sah sie sofort, nachdem er den wunderschönen Saal betreten und wohlerzogen im Vorbeigehen den beschäftigten Rektor begrüßt hatte. Sie standen an einer der deckenstützenden Säulen in der Nähe der nach oben führenden Treppe. Natsu riss wohl einen Witz, denn Kaminamida fing an zu kichern. Dass sein Bruder und dessem Verlobte kommen würden, wusste er, doch viel mehr überraschten ihn die anderen beiden Personen, die neben dem Paar waren.
„Hallo zusammen.“, begrüßte er seine Geschwister und sogleich grüßte man ihn im Chor zurück und ein kleines elfjähriges Mädchen sprang ihm sofort in die Arme.
„Oi, du wirst immer schwerer Hana-chan.“ Das Mädchen klammerte sich leise lachend an den Hals ihres Bruders, der sie hochgehoben hatte. Sie trug ein zartes rosa Kleidchen und ein graues gehäkeltes Jäckchen darüber.
„Was macht ihr hier? Ich dachte ihr könntet nicht.“, sprach er Hizashi an, der ihm zur Begrüßung auf die Schulter klopfte.
„Das sollte eine Überraschung werden. Sona wäre auch gekommen, aber sie hat sich auf den letzten Drücker eine Erkältung eingefangen.“, erklärte der Angesprochene.
„Wünsch ihr gute Besserung.“, bat Taki und es wurde bestätigend genickt.
Die drei Brüder sahen sich ganz klar ähnlich. Vor allem als sie noch jünger waren, konnte man sie nur an der Größe unterscheiden. Natsu war 21 Jahre alt und mit 1,80 auch der größte. Er war der schnittigste von den Brüdern, hatte schmale Schultern und nach hinten gekämmtes, schwarzes Haar. In der Brusttasche seines dunkelgrauen Jacketts hing eine schlanke Brille mit dünnem mattem Gestell. Ganz der Jurastudent, der er war.
Hizaschi war zwei Jahre jünger und mit 1,73 m der kleinste von ihnen. Taki hatte ihn irgendwann um zwei Zentimeter überholt. Dieser junge Mann war deutlich breiter als sein älterer Bruder. Die Kraft sah man ihm an. Auch sein Gesicht war kantiger und männlicher als das von Natsu, wobei es dennoch glatt genug war, um dem des jüngsten Sohnes der Familie fast schon zum verwechseln ähnlich zu sehen. Gut, dass Taki sich die Haare nie so kurz scheren lassen würde, wie Hizashi.
Hana dagegen passte nicht richtig in das Bild. Sie war zwar ein kleines Mädchen, nichts destotrotz musste man bei ihr länger nach Ähnlichkeiten suchen, obwohl sie auch sehr dunkles Haar und braune Augen hatte. Das lag daran, dass sie nicht die Schwester war, sondern die Cousine. Die Geschichte dazu kannte nur die Familie und die engsten Freunde.
„ Du hast es hier echt gut, Taki-chan.“, meinte Natsu, der ein Glas in der Hand hielt, das ihm Kaminamida ab nahm, um selbst daraus zu trinken.
„Danke.“, wurde wieder gelächelt. „Sollte hier nicht noch deine Oma irgendwo sein, Kami-san?“, wurde eine Frage ergänzt, weil er sich doch zu wundern begann.
„Sie kommt gleich. Sie hatte etwas für Umi im Auto vergessen.“ – „Ach so, schön.“, erwiderte er und warf Hana ein wenig hoch, weil sie angefangen hatte von ihm runter zu rutschen und das wollte er natürlich nicht.
„Wirst du sie jetzt die ganze Zeit so halten?“ – „Jap. Oder willst du etwa runter?“ Das Mädchen sah zu dem Schüler und verneinte mit ihrem Kopf. „Du siehst müde aus. Hast du nicht geschlafen, oder war dir das Stück zu langweilig?“ Wieder schüttelte sie den Kopf und legte ihr Kinn wieder auf ihren Arm, der auf seiner Schulter und um seinen Hals lag. Taki wandte sich für eine ausführlichere Antwort an die anderen Gäste.
Wieder war es Hizashi, der sprach:„Sie hatte bei einer Freundin übernachtet, die Geburtstag hatte und das mit einer Pyjama-Party feierte. Da hatte sie natürlich nicht schlafen können, genauso wenig wie im Auto. Und eben war sie ganz begeistert gewesen, weswegen sich wohl jetzt langsam die Müdigkeit meldet.“
Taki pattete ihr leicht den Rücken. „Magst du nicht dann lieber ins Hotel gehen und schlafen, Hana-chan?“, er spürte ein erneutes Schütteln mit dem Kopf, was Taki zum Lächeln brachte.
„Wie lange bleibt ihr eigentlich?“- „So lange, wie es die Prinzessin aushält, oder die Oma möchte.“ Kaminamida machte eine Handbewegung mit dem Glas, als wolle sie prosten. Da schnappte sich Natsu sein Glas aus ihrer Hand und trank den Rest des Saftes aus. Dafür bekam er einen bösen Blick zu geworfen. Man stielte eben SEINEN Sanft nicht einfach von seiner Verlobten zurück.
„Immer am zanken.“
„Wo sind eigentlich die anderen Verwandten?“, wollte die Frau in dem schwarzen Kleidchen, mit dem sie wie frisch aus dem Büro gekommen aussah, wissen. Das Kleid ging ihr bis zu den Knien und an der Taille endete der Rock und ein durchsichtiges blusenähnliches Oberteil war dran genäht. Natürlich war ein passendes Spagetti-Oberteil da drunter integriert worden. Ihre lockigen dunklen, goldenen Haare waren hochgesteckt. Um ihre Taille lag ein dünner dunkelblauer Gürtel. Sie trug dazu passende dunkelblaue Pumps.
„Kazuya und Umi müssen sich noch umziehen. Bestimmt sind sie gleich auch da.“

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMo 9 Jul 2012 - 14:25

<< Theaterstück

Eigentlich hatte er es nicht besonders eilig gehabt in den Ballsaal zu gelangen, trotzdem gehörte er zu den Ersten, die von Musik und Feierlaune empfangen worden waren.
Der junge Vampir trug einen schwarzen Anzug und ein dunkelblaues Hemd. Die schwarze Krawatte, die er für seine Rolle getragen hatte, hatte er auf dem Weg hierher von seinem Hals gezogen, sie zusammengerollt und in die rechte Tasche seines Jacketts gelegt. Sie störte ihn, engte ein wenig ein. Natürlich war es nur ein Stück Stoff, dass sich locker halb unterm Kragen versteckt hatte, und doch machte ihn wohl genau das so angespannt. Deswegen musste sie runter.
Generell herrschte bei ihm gerade alles andere als Euphorie und Lust zum Partymachen. Die Unsicherheit quälte ihn schon seit Wochen und das Warten auf eine Antwort machte es nicht wirklich leichter.
Ikiteru ging an den hohen Fenstern vorbei, die von blutroten Samtvorhängen gesäumt wurden und auch an ein paar der großen, gläsernen Flügeltüren, die hinaus auf die Terrassen und in den kleinen Park führten. Wie erwartet war er mit seinen Gedanken abwesend genug, um zwar noch zu sehen, wohin er ging, konnte allerdings den schönen Details des Saals beim besten Willen keine Aufmerksamkeit widmen. Er dachte daran, wer wohl kommen würde. Von der Bühne aus und auch vor dem Theaterstück, hatte er nämlich niemanden entdecken können, den er kannte. Das ließ ihn ein wenig daran zweifeln, dass überhaupt jemand kommen würde. In diesem Falle würde er sich wohl das sinnlose Herumstehen ersparen und auf sein Zimmer gehen.
Bis vor zwei Jahren, immer wenn er zu den Abendgesellschaften mitgenommen wurde, verbrachte er seine Zeit immer mit Sora. Sie redeten oder tanzten miteinander. Als sie noch jünger waren, spielten sie immer irgendetwas. Fangen oder Verstecken. Dieses Mädchen konnte er allerdings auch nirgendwo entdecken. Schade. Bevor er sich verdrückt hätte, hätte er wahrscheinlich endlich die Chance ergriffen und mit ihr gesprochen. Er hätte sich noch mal für die Ohrfeige entschuldigt, die er ihr vor drei Wochen verpasst hatte. Er hätte nach ihrem Wohl gefragt und wie sie mit dem Verlobt Sein zurechtkam. Ihr seine Hilfe anbieten konnte er leider nicht mehr, weil nichts mehr hinter ihm stand, womit er helfen könnte. Zwar hatte er sich so viele Möglichkeiten überlegt, wie er sie unterstützen konnte, aber nun waren auch sie alle egal.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMo 9 Jul 2012 - 14:42

Es wäre Kei eher danach gewesen, tollend und tanzend zum Ballsaal zu gehen. Di verschiedenen Gerüche machte ihn einfach nur Glücklich und die Atmosphäre dazu brachte das Glas fast zum überlaufen. Vorallem freute er sich allerdings, mal auf einem Ball zu sein, in dem keine großen, nun, zu großen Erwartungen in ihn gesetzt wurden. Kein Onkel, der ähnlich wie sein Vater bedacht war, in Anwesendheit hoher Gesellschaft enorm Arristokratisch zu wirken und keine Tante die immer zu Histerisch am Kragen oder der Kravatte herum spielte. Nein, diesesmal war es ein Schulball und alle Schüler, sogar aus beiden Häusern waren in einem Saal versammelt. Dazu kamn noch die Zahlreichen Verwandten und Bekannten, wovon Kei allerdings nicht allzuviel profitieren konnte. Seine Familie war nicht zu Gast heute bei dem Rektor und der Schule. Ein wenig traurig war er da schon, jedoch ließ die Atmosphäre hier diese Traurigkeit auch um einiges Verblassen.
Da er ja nun nicht zum Ballsaal tollte, ging er zusammen mit seiner Reinblütigen Herrin zum Saal, er auf der rechten Seite und jederzeit den Arm parat zum Einhengen. In seinem Schwarzen Jarkett sah er sogar richtig edel aus. Nun, so wie eben jeder heute. Er hatte noch ein Rotes Hemd an, ein dunkelrotes aus feinster Seide, welchee zum GLück bei Hitze kühlte und bei Kälte wärmte. Er liebte diesen Stoff, weswegen auch seine Hose, gar seine Unterwäsche daraus war. An den füßen trug er feine Designerschuhe. Zwar interessierte er sich nicht allzuviel für die Mode, jedoch wusste er, was ihm gefiel und scheinbar war er somit auch ein kleiner Trendsetter. Unter dem Hemd trug er, natürlicherweise ein schickes T-Shirt, das so schick sin konnte, wie es wollte, man sah es ja sowieso nicht. Doch er legte Wert darauf. Wer wusste den schon, was heute noch passierte, da konnt man ein unschickes T-Shirt nicht gerade gebrauchen. Vielleicht mustte er sich ja entkleiden. Er war zumindest für alles vorbereitet.

Während des laufens zu dem Großen Saal,- Richtig, er war noch immer nicht da- blickte er ein ums andere Mal den jungen hübschen Herren und den ben so jungen und jüngeren hübschen Mädchen hinterher. Dabei machte er keinerlei Unterschiede zwischen den Rassen, denn er ließ sich gern überraschen. Zwar wusste er, dass die Chance, heute oder jemals in dieser Schule Blut zu trinken so minimal war, dass nichteinmal eine Maus das konnte, seufzte er und sah zu seiner Laufpartnerin Saara. Er lächelte sie an und leegte dabi den Kopf ein wenig schief. "Hat dir das Theaterstück gefallen, Sara-sama?", fragte er sie. Die beiden hatten(entgegen meines Postes) eine Rolle in diesem Stück belegt, und zwar die des Grafen u.. der Gräfin und des Grafen. Es war nicht sondrlich schwer gewesen diese Rolle zu verkörpern, denn einen Text herunterzuleiern war eine Sache, die andere war, das auch noch gut zu machen. Kei hatte da ei relativ gutes Gefühl bei.

Inzwischen waren die beiden Tatsächlich angekommen. Am Eingang stand auch schon der liebe Herr Rektor um die Gäste und die Schüler dort in Empfang zu nehmen. Kei grüßt den Mann, zwinkerte dabei einmal herzhaft und mit voller Liebe im Gesicht und ging schließlich weiter mit seiner Bgliterin in den Ballsaal. Der brünette Vampir sah sich um. Sehr schön wurde hier dekoriert. Ein wahres Meisterwerk musste er für sich zugeben. Es sah zwar nicht ganz so Glamourös aus, wie bei den Adelsschichten der Vampire, doch für einen Schulball war das hier allererste Sahne. Die Schritte der beiden wurden langsamer. Kei drehte sich vor Sara, besah sich ihres Körpe... ihres Kleides und lächelte leicht schämich.
"Habe ich dir schon gesagt, dass du ein sehr hübsches Kleid trägst, Sara-sama?", fragte der Vampir und sah zu dem Buffet, wo er sich in nächster zeit wohl etwas zu trinken holen würde.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeDi 10 Jul 2012 - 18:56

Endlich war das Theaterstück vorbei und Akunin hätte sich am liebsten direkt schlafen gelegt. Er musste zugeben, dass er in den letzten Tagen nicht besonders aufrichtig oder freundlich zu seinen Freunden gewesen war, aber seine Nerven lagen irgendwie ständig unter Spannung. Er wusste nicht warum, er wusste nicht, dass er zurückgezogen war – vor allem Umi gegenüber. Er wusste aber, dass er auf diese Party musste, schließlich waren seine 'Familie' da.
Welch' Ironie – Die große Schwester schon über zehn Jahren tot und seit knapp einem Monat auch seine Mutter.
Das Leben war traurig, dachte der Schwarzhaarige und hatte sich in seinem Zimmer umgezogen, um nun jetzt durch den Haupteingang in den festlich geschmückten Ballsaal zu gelangen. Die Dekoration fiel ihm zwar für einen Moment ins Augen, aber sonderlich interessant fand er diese nicht.
Der Rektor hatte ihn kurzzeitig begrüßt, doch für eine Unterhaltung waren beide Parteien wohl nicht zu haben. Akunin folgte der Menschenmenge, suchte dabei nach seinem Vater oder seinem Bruder, doch entdecken konnte er sie noch nicht.
Hingegen erblickte er Takis großen Familienhaufen und schenkte ihnen – und den Geschwistern – ein freundliches Lächeln. Achja... Dass Seimei Tsurenai gestorben war, hatte ja die Familie seiner Freunde u.a am meisten mitbekommen. Schließlich war Akunins Mutter für die Hochzeitstorte der Shinjus/ Anshos zuständig gewesen.
“Schön gespielt“, hörte Akunin hinter sich und wand sich um. Er umarmte seinen Vater kurz zur Begrüßung und nickte seinem Bruder zu, der zu ihm gesprochen hatte.
“Du hast das hervorragend gemeistert“, lächelte Yamato Tsurenai seinem ältesten Sohn zu und blickte sich um.
“Wir wollten dich jedoch noch Mal beglückwünschen, bevor wir wieder fahren. Du weißt doch, wie unangenehm die Heimreise ist und nach Hause ist es auch kein kurzer Weg“, schmunzelte der Vater und Akunin nickte, während er sein Gesicht verzog. Natürlich erinnerte er sich daran, schließlich wurde ER ja immer Reisekrank, als hätte er eine Grippe und würde sterben.
Nein, die Reise zum Internat war nicht schön gewesen.
“Achso? Aber trotzdem schön, dass ihr da wart“, hatte Akunin leicht enttäuscht erwidert. Dann war er ja zum Ballsaal auch knapp umsonst gekommen.
Doch Yamato Tsurenai würde natürlich nicht gehen, ohne dabei einigen Leuten 'Guten Abend# zu wünschen. So schritt er auf die große Ansho-Familie zu.
“Guten Abend, die Herrschaften“, lächelte er, während Akunin sich zu Taki stellte und Inazuma schüchtern in die Runde schaute.
“Habt ihr eure Eltern im See versenkt? Wie geht es euch? Wie laufen die Hochzeitsvorbereitungen“, lächelte der Mann, während Akunin die Hände in die Hosentaschen steckte.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeDi 10 Jul 2012 - 23:11

CF: Theatersaal

Zögerlich lief Yuuki umher. Das Kleid war ihr langsam lästig und sie war müde. Am liebsten hätte sie sich die ganze Maskerade wieder vom Gesicht gewischt, doch dann wäre ihre wunderschöne Maskerade hin gewesen und das wollte sie nicht.
Mit einem Seufzer stellt sie sich am Rande des Ballsaals hin und betrachtete die nach und nach eintrudelnden Pärchen, die ihren Abend nun freilich genossen.
Yuuki wollte hier eigentlich nicht sein, nein, jetzt hätte sie lieber Ruhe gehabt, doch als musste sie Hände schütteln oder böse Blicke anderer Leute erleiden, die in ihrer Eifersucht zu dem Kuss zwischen Kaname und ihr sie ständig zu verfolgen schienen.
Letztendlich entschloss sich die junge Vertrauensschülerin zurück zu ziehen und flüchtete heimlich aus der Tür, als der nächste Strom herein kam. Vielleicht täuschte sie sich, aber sie ignoroerte ein paar Rufe, die ihr folgten.

GT: Ballustrade
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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeDi 10 Jul 2012 - 23:50

Für die Reinblüterin war es ungewöhnt, wenn auch nicht unbedingt neu, eine schulorganisierte schulische Veranstaltung zu besuchen. Das vorabgegangene Theaterstück war für sie nicht wirklich eine Leistung, da sie so was mit Leichtigkeit drauf hatte. Man musste sich verstellen können, egal ob nun wegen eines Theaterstückes oder für eigene private Zwecke, je nachdem wofür man es eben brauchte, war es von Vorteil. Wie sie so leicht in Gedanken versank, musste sie an die eine Abendgesellschaft denken, die wo sie Kaname gefragt hatte, weshalb dieser wieder mit dem Schüler spielen angefangen hatte. Ja, es war immer noch ein großes Spiel jeder passte, auf das der andere ihm ja nicht in die Karten sah und dadurch einen Vorteil bekam. Aber entschieden war ja sowieso noch nichts und es hatte, ja noch nicht mal richtig angefangen, von daher konnte man noch nichts draus schlussfolgern.

Die reinblütige Blonde ging gemeinsam mit Kei vom Theatersaal in Richtung des großen Gebäudes, in dem der Ballsaal sich befand. Sie trug ein blütenweißes Kleid mit einem sehr zarten blau stich, schwarze High Heels und an der rechten Taillenseite war ein Blumenornament aus bläulichen Blumen, die sich leicht hochrankten, gestickt. Es war ein trägerloses Kleid, es war lang und reichte ihr bis zu den knöcheln, über ihre Schultern hatte sie sich ein zart blaues Seidentuch gelegt, um ihren Hals trug sie einen Malachit, der einen grünbläulichen Schimmer hatte und ein echter Hingucker war.

Noch auf dem Weg zum Gebäude sprach Kei sie wieder an und sie schaute kurz zu ihm, als sie zu antworten begann. „Nun ja, es geht aber das Ende war gelungen.“ Ja, Kaname und Yuki verstorben und ihr würde sich niemand in den Weg stellen, die Überlegung erfreute sie und ließ sie leicht lächeln. „Und dir, Kei-san?“ Stellte sie Höfflichkeitshaber die Frage auch ihm, aber eigentlich war ihr es doch ziemlich gleich.

Zusammen mit ihrer Begleitung schritt die Shirabukitochter die Treppenstufen zum Ballsaal hinauf, dieser war reichlich dekoriert und doch schlicht und elegant, genau, wie Sara es mochte. Ja, es konnte sich sehen lassen, das gestand sie sich selbst zumindest in dem Augenblick zu. Kurz überspielte ein freundliches Lächeln ihre roten Lippen und sie wünschte dem Rektor einen schönen guten Abend, als sie mit Kei an ihm vorbei ging und sie den Saal betraten und weiter in die Saalmitte zu schritten. In der Nähe des Buffets waren sie zum Stehen gekommen, Kei dreht sich so das Er vor Sara stand, diese sah ihn nur minimal fragend an, als sie sein verstohlenes Lächeln sah und dann seine Worte hörte.
„Nein, aber nun. Danke.“ Ein kurzes flüchtiges Lächeln schenkte sie nun auch ihrem Begleiter und strich sich mit einer eleganten Handbewegung ihr goldblondes Haar über die Schulter, die in Wellen lang hinab bis zu ihrer Taille hingen. „Du siehst auch gut aus.“ Wiederholt folgte ein fast schon warm herzliches Lächeln der Reinblüterin Sara.


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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 0:02

Das Schneewittchen hatte Angst. So richtig Angst. Nicht, weil sie seit langem ihre Familie treffen würde, sondern weil sie sich verändert hatte. Waren Veränderungen denn immer gut?
"Na komm schon, du kleiner Feigling! Mal ehrlich! Ich hab dich nicht zu einem Angsthasen erzogen, junges Fräulein!!"
Die Kleine streckte dem Ältesten des Trio die Zunge heraus.
"Stimmt, genau genommen hast du mich gar nicht erzogen", die Rotäugige hatte sich schon eine ganze Weile lang hinter der Eingangstür des Saals versteckt, während ihre Brüder den Weg nach innen schon lange gesichert hatten.
Sie wollte einfach noch nicht, dass ihre Familie sie so sah. Vielleicht kam die Veränderung doch etwas... rapide? Immerhin kannten sie ja nur die kleine, tollpatschige und scharfe Zunge, die das komplette Gegenteil einer "Lady" war. Aber ihre Umgebung verlangte, dass sie zumindest außen hin eine Lady war.
Als sich die Maus dann doch aus ihrem Loch traute, wurde sie auch schon von der Katze in der Luft zerrissen.
"Das Kleid steht dir nicht"
"Du kannst es gerne an meiner Stelle tragen, kleiner Bruder"
Wenn man ihre Brüder so musterte, erschien es so, als wäre sie nur eine Sandkastenfreundin. Es gab keine Ähnlichkeit. Wie auch? Das Einzige, das sie teilten, war wohl der Charakter.
Die hochgewachsenen, jungen, silberhaarigen Männer musterten ihre kleine Schwester, wie sie vergeblich versuchte, sich mit den hochhackigen Schuhen anzufreunden. Selbst neben Hikari machten die Zwillinge einen recht ungewöhnlichen Eindruck. Es schien so, als wären sie noch immer in ihrer rebellischen Phase. Das führte dazu, dass es so aussah, als hätte man ihre ausgefallenen Köpfe mit PhotoShop auf einen Körper in einem Anzug gezogen. Es passte so gar nicht in's Bild.
Der Vernünftige der Zwillinge war eindeutig der Jüngere. Er sagte nämlich gar nichts, drückte seine kleine Schwester fest und wollte sie kaum noch loslassen. Zu lange hatten sie sich nicht mehr gesehen. Als dann Hikaris Mutter mit den beiden Neugeborenen zu ihnen stieß, heimsterte die junge Kamikizu ein paar Komplimente ein, von denen sie glaubte, sie nicht verdient zu haben.
Die großen Zwillinge bekamen jeweils einen Säugling in die Hand gedrückt und Hikari wurde auf die Stirn geküsst und umarmt.
"Sieh dich nur an, wie erwachsen du geworden bist!!! Du, mit deinem abweisenden und kalten Blick, ich bin mir sicher, du frierst so einige Männer damit ein", die Rothaarige zwinkerte ihrer Tochter zu.
"Stimmt... die Beziehung zwischen mir und anderen ist wirklich unterkühlt. Wo ist Tou-san?"
"Pfft, der hat sich wahrscheinlich wieder verlaufen, kümmer dich nicht um ihn!"
Auch, wenn ihre Familie manchmal zu locker miteinander umging, merkte Hikari, dass sie das nur für sie taten. Damit Hikari sah, dass sie sich nicht immer für jede Kleinigkeit entschuldigen und bedanken musste, gingen sie nur locker wie möglich miteinander um. Keine formellen Angelegenheiten - obgleich es in einer reichen Familie wohl so zugeht, wie Hikari oft bei anderen, traurigeren Kindern beobachten musste.
Diese Familie machte aus Hikari die Frau, die sie nun war. Und sie war unbeschreiblich dankbar dafür.
Ihre blauäugige Mutter schnappte nach Luft.
"Genau, jetzt sind die Kleinen ja wach! Ich weiß auch nicht, Hikari-chan, manchmal sind sie so wie du! Sie machen die Nacht zum Tag! Ich will dir was zeigen: Etwas seltsam außergewöhnliches! Keiner von uns in der Familie hat diese Augenfarbe! Gold, blau, grün, alles ist bei uns normal, aber nicht diese!!!"
Die Kleine wurde von ihrer aufgebrachten Mutter mitgezogen, zum ersten der Säuglinge. Er blinzelte sie schüchtern an, drehte den Kopf verlegen weg, musste sie aber wieder mustern. Der Kleine konnte sich nicht helfen. Bei diesem Mädchen fühlte er sich einfach geborgen, als wären sie Bruder und Schwester.
Hikari selbst konnte ihren roten Augen nicht trauen. Sie war hundertprozentig sicher, dass die Kamikizus nicht blutsverwandt mit ihr waren. Da bestand kein Zweifel. Und dennoch...
auch der zweite, mutigere Zwilling reckte Hikari seine Händchen entgegen. Instinktiv nahm sie ihn in ihre Arme.
Diese kleinen Jungs sahen sie mit solch einer Güte an, dass ihr Herz sich zusammenzog und sie sich auf den ersten Blick verliebte. Sie konnte es kaum erwarten, den beiden beim Wachsen zuzusehen.
Diese beiden Zwillinge, die vollkommen außergewöhnlich waren.
Diese beiden Zwillinge, die sie mit einfühlsamen, sanften und tiefroten Augen musterten.
Das reichte, um das "ach so tapfere" Mädchen zum Weinen zu bringen. Weil Hikari glaubte, solch eine Güte und einfühlsame Familie nicht zu verdienen, weinte sie, aus Dankbarkeit. Und, als würde der Junge mit ihr leiden, began er, zu quengeln.
"Der, den du hältst, haben wir auf deinen Wunsch Katsuo, das siegreiche Kind genannt. Unser zweite Sprössling heißt Yoshiyuki"
Die Weißhaarige konnte nicht anders, als breit zu grinsen. Nein, sie war noch weit von einer "Lady" entfernt, aber, solange sie glücklich war, war das doch kein Problem.
Ihre Familie war für sie wie ein Schauer von Sternschnuppen, die zufällig neben ihr gelandet war. Aber sie würde sie definitiv vor dem Erlöschen bewahren.
"Und~? Kleines, wie läuft es mit dem Prinzen?"
Diese Frage kam so plötzlich, dass sie Katsuo beinahe fallen gelassen hatte.... Dieser schien nur amüsiert über Hikaris verlegenes Stottern.
"E-eh... gut..."
Meinte sie verlegen und spielte nervös mit der kleinen Hand ihres kleinen Bruders. Sie hatte sich sichtlich noch nicht daran gewöhnt... jemanden "zu gehören" oder jemanden "zu besitzen" beziehungsweise sich jemanden geöffnet zu haben. Immerhin glaubte sie immer, die Liebe sei nicht gut genug für sie gewesen. Sie hatte nie wirklich ein Idealbild von Mann, sie wusste nur, dass er sie beeindrucken und umhauen musste. Das war's.
Hilf mir, Katsuo...
"Was denn, nur gut?"
"Kaa-san! Es ist schon ein Wunder, dass sich überhaupt jemand in den Stinkstiefel verliebt hat! Da können wir nicht noch mehr von diesem jemand verlangen und sagen, er soll sie auch noch glücklich machen!"
"Ngh.... i-ich hasse dich, Riyu... abgrundtief....", aber das war natürlich gelogen. Nur jemand, der nicht weiß, was Hass ist, kann etwas wie "Ich hasse dich" einfach so leichtfertig aussprechen. Das war das einzige, auf das sie wirklich stolz war. Sie hatte keine Ahnung, wie etwas wie Hass aussieht, wenn sie ehrlich war. Nicht, weil sie halbherzig fühlte, oder so ein Mist, sondern weil sie wusste, was Vergebung war. Immerhin wurde ihr oft vergeben.
Und dann fühlte sie etwas schweres auf ihrem Kopf. Der jüngere Zwilling, Yasuo, hatte seine große, kühle Hand auf den weißen Scheitel gelegt.
"Ich hab dich lieb, Hikari..."
Genau. Hikari war mitten drin und nicht nur dabei. Sie hatte viel zu lange gebraucht, um zu verstehen, dass sie wirklich geliebt wurde.
Gott, verdammter.... warum wurde sie auf solchen Treffen nur immer melancholisch und nostalgisch?
Ganz einfach: Weil ihr ihre Schwächen und Stärken vor's Auge geführt werden.
"Was?! Was wird hier hinter meinem Rücken geflirtet? Ich hab dich natürlich noch viel lieber, als der Möchtegern-Prinz dort drüben!"
Und Hikari konnte nur grinsend antworten:
"Und ich hab euch alle am liebsten, also seid beide still und hört auf zu streiten!"

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BeitragThema: Vier Uhr Sechszehn. Überhaupt nicht gruslig allein im dunklen Zimmer zu sein, nachdem man sieben Stunden lang Horrorspiele geguckt hat.   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 4:18

„Achsooo. Na dann wollen wir auf die Gräfin und den Grafen mal brav warten.“, erwiderte Kaminamida auf die Antwort, um die sie gebeten hatte, mit gespitzten Lippen und schubste ihren Verlobten Richtung Büffet, damit er ihnen etwas zum Trinken beschaffte. Selbstverständlich würden sie auf Umi und Kazuya warten. Sie sahen nicht aus, als hätten sie es eilig und selbst wenn, war es auch egal, weil die Familie immer zuerst kam. Ansonsten hätte man sich die lange Fahrt wirklich sparen können.
„Ah, ja, Taki.“, erhob Hizashi das Wort. „Woher kommt die Beule?“ Taki sah seinen Bruder fragend an, während er seine kleine Schwester wieder etwas hochwarf, weil sie erneut ein wenig aus seinem Arm gerutscht war. Das Kind hielt sich nämlich nicht mehr richtig an seinem Hals fest. Wahrscheinlich war sie unbemerkt eingeschlafen, weswegen er sie nun fest umschlossen hatte.
„Wo? Welche Beule?“-„ Die in der Verkleidung von deinem Motorrad.“ Oh. Anscheinend gab es da eine Kleinigkeit, mit der er noch gar nicht rausgerückt hatte. Das Motorrad stand auf dem Parkplatz der Schule. Hizashi musste es wohl entdeckt und begutachtet haben.
„Ach die. Es gibt hier doch eine kleine Rennstrecke in der Nähe, von der ich dir erzählt habe. In einer Kurve habe ich nicht aufgepasst und bin dann mit der Seite gegen die Abgrenzung gefahren.“, erklärte er. Die Erinnerung an dieses kleine Abenteuer brachte ihn zum Grinsen. „Bisher bin ich nicht zum Ausbeulen gekommen.“
„Ist es bei der Beule geblieben?“ Hizashi selbst musste über die kurze Geschichte amüsiert lächeln. So kannte er seinen kleinen Bruder. Natsu kam wieder und reichte seiner Gattin ein Gläschen. Beide stießen an.
„Ja, klar. Nur war ich danach zur Hälfte blau.“ Tatsächlich waren die Flecken erst seit kurzem von seinem Arm und Bein verschwunden, was ein Wunder war, wenn man bedachte, dass er ungeachtet dessen, trotzdem öfters auf die angeschlagenen Stellen geboxt und gehauen wurde. Das blieb die liebste Art und Weise, mit der man ihm zeigte, dass er demjenigen viel bedeutete.
„Du warst besoffen?“, fragte der Dazugekommene neugierig.
„Nein.“, entgegnete Taki schnell lächelnd.
>> „Guten Abend, die Herrschaften“<<, wurden sie auch schon angesprochen.
„Guten Abend, Tsurenai-sama und Tsurenai-kuns“, hallte eine fröhliche Begrüßung mit einer leichten Verbeugung eines jeden im Chor zurück. Man freute sich sehr die geschrumpfte Familie zusehen, weswegen man sie auch warmherzig mit Offenheit empfing. Die Gesellschaft von Freunden war doch immer willkommen.
„Nicht im See, aber beinahe in einem Meer von Rüschen und Ballons.“, antwortete Natsu in einem ironischen und unterhaltsamen Tonfall. Damit wollte er auf den Termin andeuten, bei dem geklärt werden sollte, wie die Dekoration aussehen würde. Geklärt wurde allerdings nichts, da es wohl bei der Firma eine organisatorische Panne gab, weswegen deren gesamter Laden in bunten Ballons und Rüschen untergegangen war; samt Kunden. Doch lustig war’s gewesen. (Vielleicht hatte die Oma von diesem Erlebnis schon berichtet. )
„Ansonsten geht es uns gut und die Vorbereitungen laufen wie am Schnürchen. Bis zum Hochzeitstermin ist zum Glück noch reich Zeit. Bis dahin könnten wir wahrscheinlich noch drei weitere Hochzeiten organisieren.“, berichtete die zukünftige Braut weiter. Kami und Natsu waren zwar noch Studenten, hatten allerdings eine ausgeprägte erwachsene Art an sich. Selbst wenn sie neckten und scherzten und sich wie Kinder benahmen, behielten sie diesen Teil bei sich. Sie wussten eben was sie wollten. Sie waren reif und klug. Deswegen wussten sie schon so früh, dass sie wie für einander geschaffen waren. Und dass dieser Weg, den sie eingeschlagen hatten, richtig war, sahen auch die Eltern dieses jungen Pärchens.
„Bei Ihnen und Euch läuft es hoffentlich auch soweit gut.“, war der Älteste der Geschwister an der Reihe und bannt die Brüder in die Unterhaltung mit ein.

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BeitragThema: Ich habe nicht geschlafen. Dafür zwei Dokus, einen Streit und eine Versöhnung hinter mir. Jetzt kann ich schlafen gehen.   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 8:14

„Umi-chan!“ Das Mädchen drehte sich um, nachdem sie ihren Namen gehört hatte und erblickte eine alte Frau, die hinter ihr auftauchte und leichtfüßig für ihr Alter die Stufen hinauf hüpfte, um ihre Enkeltochter zu umarmen.
„Konbanwa, Sobo“, grüßte sie ihre Großmutter, die ihr zur Begrüßung noch ein Küsschen auf die Wange drückte. Seit den letzten Ferien hatte sie diese Frau nicht mehr gesehen. Von all ihren Verwandten war ihr ihre Großmutter immer die liebste Ansprechperson gewesen, immer der liebste Babysitter und immer die liebste Freundin. Die Dame Shinju hatte so viel für ihren kleinen Engel getan, dass dieser nur noch hoffen konnte, dass er sich irgendwann aufrichtig revanchieren konnte und ihr ansatzweite so viel Glück zurückgeben konnte, wie man ihr geschenkt hatte.
„Hübsch sahst du aus auf der Bühne. Und jetzt sogar noch hübscher.“, lächelte die alte Dame lobend und hakte sich sogleich in den Arm des Mädchens ein. Umi konnte sich gerade noch bei ihr bedanken, bevor man sie schon mit sich durch die Eingangstüre zog.
„Schön, dass ihr kommen konntet.“, sagte sie glücklich, nachdem sie am Rektor vorbeigegangen waren, den sie selbstverständlich eilig, doch höflich gegrüßt hatten.
„Wir kommen doch gern. Schade nur, dass deine Eltern dafür nie Zeit finden, aber dafür bin ich ja da, deswegen ist es egal.“, lachte die Großmutter, die nach fast vier Jahren noch immer nur Oma, Omi, Großmutter und alte Schachtel hieß. Wahrscheinlich wird sie niemals einen Namen bekommen. Das ist auch so eine Sache, die egal ist, genauso wie das Nichterscheinen Umis Eltern. Dass diese nach Arbeit und Pflicht süchtigen Menschen nicht kamen, hatten sie schon von Anfang an angekündigt. Sie würden es schon wieder gut machen. Das hatten sie versprochen. Um ehrlich zu sein, war Umi das Versprechen ihrer Eltern alles andere als wichtig. Sie war schließlich kein kleines Mädchen mehr. Wenn sie nicht konnten, dann konnten sie nicht. Sie brauchte keine Widergutmachung von anderen.
„Da hinten stehen sie.“, sagte das älteste Mitglied der Familie, nachdem sie durch den halben Ballsaal spaziert waren und manövrierte den Hausvorstand auch weiterhin durch die noch lockere Menschenmasse.
Bei jedem Schritt wippte ihr offenes Haar mit, dessen Pony sie mit einer hübschen weißen Klammer seitlich befestigt hatte. Ebenso weiß waren ihre hohen Pumps, deren Absätze auf dem Marmorboden vergleichsweise leise waren. Ihr Makeup war leicht und frisch. Um ihren Hals hing eine zarte, Silberne Kette, deren Anhänger eine einzige weiße Perle war, die zu ihren kleinen Perlen-Ohrsteckern gut passte. Damit ihre Handgelenke nicht ganz nackt blieben, hatte sie eine schlanke Uhr angezogen, dessen Riemchen selbstverständlich ebenfalls weiß waren. Ihr Kleid (!Nicht mit dem Bild 1:1 identisch) war zwar hell, aber alles andere als weiß. Es hatte einen cremefarbenen Ton, fast wie Champagner, oder sogar Pfirsich. Am Dekolleté war der weiche Stoff gerauft und eine schmale Schleife zierte die Seite ihres Brustkorbs. Der Rock begann ab der Taille und fiel ihr bis unterhalb der Knie. Dieser war zweilagig und schlug kleine Wellen, damit das Kleid nicht zu schlicht wirkte und für einen so wunderbaren Ball, wie diesen, geeignet war. Über die Schulter, die das Kleid an breiten Trägern trugen, hatte sie noch ein Tuch geworfen, das farblich zum Rest passte, und ihr bei den Temperaturen etwas Wärme bot.
Die erste Person, die sie selbst bemerkte, war natürlich Akunin. Wie sollte es auch anders sein? Die Person, in die man verliebt war, bemerkte man doch generell überall automatisch zu erst, als wäre da plötzlich ein Sensor in einem drin, der GPS-Signale, oder Schall wahrnahm.
Natsu schien Akunins Vater etwas zu fragen. Das sah sie schließlich auch. Bis sie bei der Runde wären, würden sie dessen Antwort allerdings verpassen.
„Sie schläft ja schon.“, sagte sie leise, als sie hinter Taki aufgetaucht war, noch immer Arm in Arm mit ihrer Großmutter, und dem dösenden Mädchen begrüßend über die Wange strich. Das Kindlein bemerkte wohl die zarte Berührung, reagierte aber gerade mal mit einem Wimpernklimpern. Dabei hatte die Party doch erst angefangen und sie wagte es schon einzuschlafen! Das kleine Mädchen muss wirklich geschafft sein.
„Konbanwa.“, begrüßte sie die Runde, der auch ihre Großmutter einen schönen Abend wünschte. Oma Shinju, das war Umi erst später aufgefallen, trug in der anderen Armbeuge eine kleine graue Tasche bei sich. Die Farbe des Kostüms der älteren Dame selbst, war ein weicher lila Farbton.
Die junge Dame sah kurz ihrem Schwarm an, lächelte warm und schüchtern, bevor sie sich wieder der ganzen Runde zu wand. Akunin war nicht mehr derselbe. Das war ihr irgendwann aufgefallen. Natürlich verändert der Tod etwas in einem, doch nie hätte sie gedacht, dass der ehrliche, warme Teil in diesem jungen Mann, sich nicht mehr blicken ließe. Sie hatte nicht so recht gewusst, wieso sie damit umgehen hätte sollen und jetzt wusste sie ebenfalls nicht so recht. Manchmal ließ sie Akunin einfach in Ruhe, und manchmal suchte sie irgendwelche Gespräche mit ihm, die immer stumpf über den Unterricht, oder die Vorbereitungen gingen. Oft hatte sie sich vorgenommen, ihm vielleicht kleine Überraschungen zu zaubern, wie Gebäck, oder irgendetwas in diese Richtung, aber nie traute sie sich diese Ideen zu verwirklichen, weil ihr die dumme Idee kam, dass es dann fürchterlich schief laufen könnte, oder dass sie ihn sogar absurder Weise zur Fröhlichkeit drängte. Deswegen blieb meistens hilflos und machtlos einfach in irgend wessen Nähe, um bei all den Gedanken nicht durchzudrehen.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 13:15

Youji empfand den Weg vom Theatersaal zum Ballgebäude nicht lang, der Weg in die nahegelegene Stadt war länger, das war wirklich ein Katzensprung. Der junge Vampir folgte dem Schwarm, der sich zum Ballsaal hin bewegte, eher beiläufig. Seine Mutter und sein Onkel waren bereits kurz vor dem Saal und sprachen noch kurz mit dem Herren Rektor, was bestimmt nichts Wichtiges war sondern nur ein kurzer Small Talk, aber ihm war es so oder so egal. Der Student sah zum Nachthimmel hinauf, unter dem er hinweg schritt und seufze kurz schwer. Er war wirklich unglaublich glücklich das seine Mutter da war, sie war das aller Wichtigste in seinem Leben, doch sein Onkel war dagegen eher der Freudendämpfer.
Er schien zwar sein Versprechen zu halten, den es war die erste Aufführung seit Langem gewesen und die Erste für Youji, seitdem er auf der Cross Akademy war und trotz allem glich es in seinen graublaugrünlichen Augen einem Wunder.

Der Adlige kam gemütlich schlendernd vor dem Saal an. Er trug einen schwarzen Anzug, darunter ein weißes Hemd, eine dungelblaue Krawatte, schwarze desinger Schuhe und in seiner Brusttasche auf der rechten Seite war ein kleines Tuch zu einem Dreieck gefaltet. Der maßgeschneiderte Anzug war offen so das es nicht zu adrett aussah, sein dunkles Haar saß, wie immer, zottlig und durchgewühlt. Youji atmete noch mal tief durch und ging dann die Treppen zum Saal hoch und hinein. Er sah sich um, es waren bereits viele Schüler mit ihren Eltern und Verwandten da und unterhielten sich, stießen die Gläser aneinander und freuten sich. Der Adelsvampir sah seine Mutter weiter im Saal inneren und ging auf sie zu, er grüßte sie und schloss sie in die Arme.
„Es ist schön dich wieder zusehen.“ - „Es geht mir genauso.“ Sprach seine Mutter war und löste die Umarmung wieder leicht und sah ihren Sohn an. „Du siehst ja richtig Erwachsen aus.“ Sie lächelte Youji an. Hatte sie sich erholt? Sie blühte auf, das merkte Youji sofort und doch machte er sich Sorgen.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 15:33

Yuri war natürlich der Star des Abends, naja gut neben den ganzen Vampiren natürlich. Ihre wunderschönen rosanen Haaren fielen wellig hinab und das weiße Kleid, mit vielen liebevollen Details umschmeichelte ihre Figur. Dazu ein schlichtes Make-up, das dezent und doch in Szene gesetzt war. Letztlich mochte sie Partys ja, das kannte sie aus ihrem Modelbuisnes auch. Gesehen und gesehen werden, war in diesem Geschäft eben wichtig, doch hier war sie eine einfache Schülerin, die den Abend nach einem erfolgreichem Theater verbrachte.
Irgendwie jedoch suchte sie hier jemand bestimmten, um wen es sich dabei handelte war ja wohl jedem bewusst, naja nicht unbedingt.
Zunächst stand so wieso der Familientreff an, nicht weit entfernt von eben jener Person die ihr in letzter Zeit erstaunlich schnell ans Herz gewachsen war.
Als allererstes musste sie sich von ihrer Mutter tot knuddeln lassen, dann begutachten um wieder in einer Umarmung zu verfallen.
„Mutter, es ist gut, das reicht jetzt“, schob sie diese schließlich von sich um ihrem Vater einen flüchtigen Kuss auf die Wange zu geben. Der benahm sich deutlich angenehmer und nicht so kindisch, denn werte Mama schaute nun schmollend. „DU sollst mich doch Mama nennen und nicht Mutter“. „Ja Mama“. Die blauen Augen suchten die Beute, blickten und beobachteten Taki, der bei Freunden und Familie stand wie es schien.
„Mama, geh doch auch mal zu Chika, der freut sich sicher euch zu sehen. Bitte entschuldigt mich“, kurz, kürzer Megumi.
Das Model ging zum Punsch um etwas zu trinken, was sich eigentlich aus ihrer Handlung ergab. Kingyo hatte wohl sowieso keine Zeit und ihn zu belagern schien ihr irgendwie nicht so prickelnd. Obwohl es sie ja eigentlich nicht störte sich mal eben ins Rampenlicht zu stellen. Doch heute, heute Abend lag irgendwas in der Luft.
Keiko hatte sie auch noch nicht gesehen, auch gut so, tanzen ja...doch dazu würde sie zuerst Taki auffordern, nein falsch, würde er sie nicht demnächst auffordern so würde sie mit dem Kollegen tanzen. Warum auch nicht? Es schickte sich nicht, wenn die Dame den Herren aufforderte, andererseits war sie wohl auch nicht der Typ Frau dem es wichtig war, das Rollenverhältnis einzuhalten und doch, in manchen Dingen war sie altmodisch.
In der Zwischenzeit war schon der zweite Becher Punsch geleert, blöd nur das hier die Schüler zu brav waren und noch keiner ein bisschen Alk mit reingemischt hatte.
Nun stand die Schönheit also da, lauschte der Musik und beobachtete eigentlich nichts und niemanden. Nur Taki schenkte sie ab und an einen kühlen Blick.
Innerlich dachte sie wohl: Komm doch du Idiot, äußerlich: Nothing!
Wieso musste es auch zu kurzen zu dieser peinlichen Nacht kommen? Wo sie Arm in Arm eingeschlafen waren. AHHH!

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 15:40

Die kleine Arashi kam fast schon wie eine Fee in den wunderschön deckorierten Raum, alles gefiel ihr, die liebevolle Arbeit sah man sofort. Hach, ja die Grünhaarige war doch wirklich mehr menschlich und lieblich als sonst etwas.
Tia war noch beim umziehen, und so war der Sturm schon alleine davon gezogen.
Nun denn was machte man allein unter Leuten? Tarnmodus, fast schon zart wie eine Katze tapselte sie zu dem Trinken und nahm sich erst mal ein Glas um sich anschließend zu einer Wand zurück zu ziehen und dagegen zu lehnen.
Ihr Kleid war wirklich gut geworden, kaum zu glauben erst heute Mittag hatte sie noch die letzten Kleinigkeiten rangenäht.
Grün war eben ihre Farbe, vollkommen. Seufzend starte sie mit ihren smaragd Augen in die Menge, vor allem zu den tanzenden Leuten. Es war schön wie alle vergnügt waren und noch viel schöner das sich alle so viel Mühe gegeben hatten, jeder trug ein tolles Kleid, alle strahlten und es war eine lustige Stimmung. Letztlich jedoch, stand die Vampiresse vorerst alleine in der „Ecke“.
Ihre Gedanken kreisten um Gott und die Welt, ihre Familie konnte leider nicht kommen. Das kleine Zuckerstück hatte wo anders selbst eine Veranstaltung geschmießen und natürlich war ihren Eltern ihre Schwester wichtiger, auch nicht weiter schlimm, nur traurig das sie ihre liebe Oma nicht sehen konnte.
Letztlich genoss sie die Atmosphäre und die angenehme Stimmung hier im Raum.
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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 17:09

<< Theatersaal

Er war noch kurz in seinem Zimmer, im zweiten Stock gewesen, bevor er sich wie die meisten im Ballsaal wiedergefunden hatte.
Obwohl Chikara einen (Der grüne mit der Brille)Anzug mit Krawatte trug, sah man ihm wahrscheinlich nicht an, dass er einer der Lehrer war. Dafür war er zu klein und jugendlich und die Brille mit dem orangenen Rahmen machte ihn charmant, aber nicht älter. Das war keines Falls schlecht. Im Gegenteil! Das würde ihm vorerst einige Eltern vom Hals halten. Nicht, dass er nicht gerne mit Eltern sprach, nein, aber manchmal durfte sein Job ruhig hinten anstehen.
Wie aufs Wort entdeckte er in der Menge seine liebe Tante. Megumi zog gerade von dannen und ihre Mutter winkte ihm auch schon zu.
„Chikara, wie geht‘s dir? Ich soll dich ganz lieb von deiner Mutter grüßen und natürlich auch von allen anderen", umarmte ihn seine Tante und auch sein Onkel verdiente eine Umarmung von ihm.
„Gut, danke und danke“, sagte er. Dass von seiner Familie niemand kommen würde, wusste er und das fand er eigentlich ganz wunderbar. Sein Bruder war angeblich mitten in irgendwelchen Arbeiten und sein Vater und seine Mutter führten irgendwelche Interviews.
„Wie geht es denn Euch? Hat euch die Show gefallen?“, fragte er mit einem herzlichen Lächeln.
"Hach du bist so ein lieber Junge, wenn Megu doch auch nur so herzlich wäre wie du ♥. Uns geht es wunderbar, ganz davon abgesehen das meine liebe Tochter sich lieber hier rumtreibt als bei mir zu Hause zu-" "Schatz, jetzt lass gut sein und nerv den armen Jungen nicht schon wieder mit deinem Geklammer" "Aber Schatz" "Nichts aber Schatz", ein böser Blick und sie schwieg. "Danke Chika-kun, es war wirklich sehr gelungen, ein wunderbares Stück habt ihr da auf die Beine gestellt. Du bist sicher sehr stolz auf deine Schüler" anerkennend klopfte der Mann dem jungen Lehrer auf die Schulter.
Der Dialog brachte Chika zum Grinsen. Sie waren ein so wunderbares Ehepaar. Zum Glück hatte Megumi einen Vater, der wusste, wie er eine überfürsorgliche Mutter im Griff hatte.
„Ich wäre stolzer, wenn die Kinder sich in meinem Unterricht so reinhängen würden, wie sie es bei dem Theaterstück getan hatten.“, witzelte er. Natürlich stellten sie sich in seinem Unterricht ebenfalls gut an. Er war schließlich auch ein guter Lehrer. Doch nun, wo das Theaterstück vorbei war, würde er den lieben Kinderchen wieder etwas mehr Druck machen. Um ihnen die Vorbereitung für das Projekt etwas zu erleichtern, hatte er sich nämlich zurückgenommen.
"Megumi strengt sich doch hoffentlich an" Der Vater kam schon an den äußersten Rand seiner Beherrschung. Was nur, ja, was hatte er damals nur an ihr gefunden? Sie war eine anstrengende Person und doch liebte er sie keinesfalls minder, als er sie damals geliebt hatte.
„Junge überleg dir gut, welche Frau du dir mal anlachst. Der Schein kann trügen!" Nur ein Scherz natürlich. Er drückte sie an seine Seite und brachte sie endlich zum Schweigen. "So schlimm kamen sie gar nicht rüber, aber die Jugend von heute eben.", witzelte der große Mann zurück.
Diesmal musste Chikara kurz lachen.
„Tut sie. Mit ihr bin ich am strengste. Und wegen der Frau. Die darf ruhig noch etwas auf sich warten lassen. Dafür habe ich zurzeit viel zu viel Spaß.“ Tatsache. Die hatte er. Neben dem Lehrersein genoss er fast jeden Abend Spaziergänge in der Stadt und lange Gespräche mit alten und neuen Freunden, die er kennenlernte. Das Leben war für ihn wirklich viel schöner, seitdem er offener und generell zufriedener mit allem war.
Diesmal sah er sich kurz im Saal um. Dabei entdeckte er natürlich die Gesichter seiner Schüler. Und dort erkannte er die Familie von Hikari wieder. Die Gäste schienen sich alle zu amüsieren. Vielleicht durfte man ja schon voreilig behaupten, dass der Abend ein voller Erfolg war.
"Das freut mich zu hören. Beides. Das Leben ist mit der Ehe viel zu schnell vorbei", hach Papi war ja mal richtig in Stimmung und im Nu war die liebe Mama drauf und dran ihn vor versammelter Mannschaft niederzustrecken, jedoch kannte Herr Natsuki ein Wundermittel, mit dem er sie besänftigen konnte: ein sanfter Kuss und dann: "Du weißt doch wie sehr du mein Leben bereichert hast!"

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 18:22

Leichtfüßig schritt Kazumi Moe Misaki durch den Raum, während sie ihren Blick gelangweilt durch den Ballsaal gleiten lies. Natürlich waren ihre Eltern heute nicht da – wieso auch? Schließlich wurde Kazumi genau wegen der Arbeit auf dieses Internat geschoben, ohne dass man sich nach ihrer Meinung erkundigt hatte.
Vielleicht hätte ich es doch geschafft Arabisch in Dubai zu lernen? Jeder hat verborgene Talente!, doch abgesehen von Kazumi wissen wir alle, dass man ihr verborgenes Talent bereits kannte. Schmollend hatte sie dem Rektor zugelächelt, bevor sie den Ballsaal betreten hatte. Natürlich blickte sie sich um, um irgendein bekanntes Gesicht zu erkennen. Ihr war langweilig, weil sie auch zuerst alleine in der Menge aller ach so glücklichen Familien war, die sowieso nichts besseres zu tun hatten, als so zu tun, als würden sie sich für die schulischen Aktivitäten ihrer Sprösslinge interessieren.
Mal ganz ehrlich – Internate waren doch dazu da, dass man seine Kinder für einen laaaaaaangen Zeitraum irgendwo abschieben konnte, um das eigene Leben angenehmer zu gestalten?
Woher wohl Kazumis Gedanke herkam?
Vielleicht war sie auch nur eifersüchtig, weil genau ihre Familie heute nicht dabei sein konnte und Geschwister hatte Kazumi auch nicht.
Wo ist denn Meguuuuuu, dachte sie plötzlich an ihre Freundin und blickte sich um.
Viele Leute, viel zu viele Leute, die sie nicht interessierten.
Doch da! Da konnte sie das hübsche Model erblicken, sodass sie geschmeidig durch die Massen stolzierte und bei dem Punsch, wo ihre Freundin war, stehen blieb.
“Findest du es hier auch langweilig, ob bin ich einfach kein Familienmensch?“, blieb sie bei Megumi stehen und nahm sich ebenfalls etwas vom Punsch.
Die Königinnen waren also versammelt, die Party konnte steigen. Sie machte Megumi ein Kompliment, dass sie heute wie immer hübsch aussah, zupfte ihr eigenes zurecht.
Das Kleid gefiel Kazumi besonders, weil ihr Megumi bei einer ihrer gemeinsamen Shoppingtrips beim Aussuchen geholfen hatte. Es war ein tief lila Farbe und reichte bis zu den Knien, etwas höher. Breiter Ausschnitt und unterhalb der Oberweite eine niedliche Schleife. Sie trug hochhackige Schuhe mit Riemchen und natürlich gehörte sie zu den Mädchen, die auf solchen Schuhen auch laufen konnten.
Verwundert musterte sie Megumi.
“Ist etwas los, oder warum bist du so angespannt?", fragte sie ihre Pinkhaarige Freundin.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 21:49

Kaum war der junge Mann in den Saal getreten, warf er die Arme in die Luft und murrte ein herzhaftes: "Banzai!" Für: Endlich ist es vorbei und ich kann die Sau rauslassen! Oder so ähnlich. Natürlich war es keine heiße Disco auf der er sich am Schlagzeug austoben durfte, als hätte er die Tollwut. Genau genommen konnte er nichts mit seiner Energie anfangen. Rein gar nichts. Er durfte sie nur schlucken und mit einer Krawatte verhindern, dass sie seinen Rachen hochgekrochen kommt.
"Okay, Bitches, wo ist das Buffet ich brauche Bewegung!"
Als er sich vom Fleck bewegen wollte, klammerte sich auch schon ein affenähnliches Wesen an seinen Arm.
"Niiiiii-saaan! Ich hab dich so vermisst!!", der Jüngste, um die Acht, hing sich an seinen Arm und deutete auf den Rest der Familie. Taiyou alleine war schon eine Naturkatastrophe, aber das konnte man nur behaupten, wenn man seine Familie nicht kannte... zusammen waren sie wortwörtlich unschlagbar.
Und schon hingen sich die beiden Ältesten an ihn, legten ihre Arme auf seine Schultern und machten sie absichtlich "schwer"
Du bist immernoch der Kleinste von uns Ältesten drein."
"Drum seid ihr ja die Älteren, Trottel"
Offensichtlich hatte Tai-chan das Maul nicht so voll, wenn er in der Nähe seiner großen Brüder war. Kein Wunder, dass er nicht so gesehen werden wollte.
"Wie auch immer, ich geh auf Mädchenjagd, kommst du mit, Hideaki?"
"Nop, ich bleib bei unserem Kleinen hier"
Sie warteten, bis Aki verschwunden war, Kyo auf den Weg war, den Rest der Familie zu holen und beganen dann zu flüstern.
"Sag schon, wo is' der Kleine, der deine Träume zu einem völlig neuen Kreis der Hölle macht?"
Lasst es mich erklären:
Mit "Neuen Kreis der Hölle" meint Hideaki, der älteste Bruder, dass die Beschreibung, die Tai-chan ihm geliefert hat, zu keinen der sieben Kreise passte. Also hatte er einen neuen kreiiert. "Taiyous Träume". Alias: "Der Kreis, der so pervers ist, dass sich selbst Pedobär vor ihm fürchtet. "
Der Rothaarige seufzte nur. "Ich hab keine Ahnung, wovon du sprichst, Nii-san"
Wenn der junge Mann ehrlich war, hatte er sehr wohl eine Ahnung. Er merkte selbst, das etwas seltsames in ihm vorging, wenn er bei KK war. Das lag aber wahrscheinlich nur daran, dass er für ihn da war und ihn getröstet hatte. Niemand hatte sich bis jetzt wirklich Zeit genommen und Taiyou getröstet, ihm wirkliche, ehrliche Aufmerksamkeit geschenkt. Also reagiert Taiyou nur unsicher in einer ungewohnten Situation, so erklärte er sich das. Konnte er das aber auch selbst glauben?
Weil er sich selbst nicht mehr zu helfen wusste, suchte er Rat beim Ältesten, hatte aber schon bald festgestellt, dass er das besser gelassen hätte. Wo war der Resetknopf, wenn man ihn brauchte?
Auch, wenn er es sich nicht anmerken ließ, war Tai-chan wirklich froh, seine Familie wieder zu sehen. Teilweise war er ein wirklicher Familienmensch. Teilweise. Oder es lag daran, weil er ihm nicht alleine gegenüberstehen wollte. Dieser Mann, der sein Leben ruiniert hatte. Aber eigentlich war er nie wirklich alleine gewesen. Das hatte er sich nur eingeredet, weil er glaubte, seine Geschwister so besser schützen zu können.
"Keine Sorge, dieser Mann wird dich nie mehr anfassen", der Ältere wuschelte ihm durch das Haar. Alle waren Tai-chan sehr dankbar. Aber von dieser Dankbarkeit hatte er persönlich nichts. Er war nur froh, dass er wenigstens seine Geschwister vor etwas Schrecklichem bewahren konnte. Da war ihm das Opfer, das er gebracht hatte, wirklich wert.
"Hey, du Arsch, das war mein Kuchenstück!"
"Wenn du es einfach so auf meinem Teller liegen lässt: Pech!"
"Das war mein Kuchenstück, auf meinem Teller, der sogar auf meiner Hand lag!"
"Wir sind doch Zwillinge, wir teilen uns alles. Wir haben uns sogar unsere letztes Mädchen geteilt"
"Das ist nur deine persönliche Umschreibung von "Hey, kleines Brüderchen, ich hab mit deiner Freundin rumgemacht und sie hat dich mit deinem Zwilling betrogen"!"
Die zweieiigen Zwillinge stritten sich um ein Tortenstück, die Kleinsten verstanden sich prima und tobten durch den Saal, Aki machte Mädchen an, Hideaki wollte Taiyous kleinen Freund anmachen... Was für eine schrecklich nette Familie. Die Muzukashi Familie war zwar reich und sollte gut erzogen sein aber... irgendetwas ist mit den Jungs schief gelaufen. Sie zankten zwar viel miteinander, beschimpften sich, sobald ein Mädchen in der Nähe war (eine Art Kampf unter Rivalen) und spielten sich auf, aber im Endeffekt hielten sie zusammen wie Pech und Schwefel.
"Das war mein Kuchen, spuck ihn aus!"
"Sorry, Kleiner, ich kann ihn nicht einfach so hochwürgen"
"Wenn das Hochwürgen dein einziges Problem ist, keine Sorge, dabei kann ich dir helfen!!!!"

"Mami, Kazuki und Kazuko streiten schon wieder"
"Herrjeh, wie lebhaft sie alle sind Very Happy"
"Hey, Kyo, hier sind viele tolle Mädchen in Kleidern, komm, lass uns einen Blick unter ihre Röcke werfen", dreizehn Jahre und Taiyou schon so ähnlich.
"Röcke? Hmmmmm, Okaaay!!"... acht Jahre und Taiyou schon so ähnlich....
Es war nur eine frage der Zeit, bis Kei, ihr leiblicher Vater, auftauchen würde. Aber dann waren sie bereit. Genau genommen würden sie ihn gar nicht mehr an ihn ran lassen. Er hatte bei ihnen nichts mehr verloren, das wussten alle und sie waren fest entschlossen, auch demnach zu handeln.
"Hmm... aber ich frage mich auch, wo das kleine Bäumchen ist..."

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 22:35

Der Ballsaal fühlte sich, immer mehr und mehr Schüler und dessen Familie und Verwandten kamen herein, um mit ihren Kindern zu feiern und sie endlich mal wieder in die Arme zu schließen. Der junge Adelsvampir sah wieder zu seiner Mutter, nachdem er kurz sein Blick durch den Saal hatte schweifen lassen. „Das kommt allein durch den Anzug, Kaa-san.“ Zwinkernd lächelte er kurz seine Mutter an.
„Schön das auch du dich mal blicken lässt, mein Guter. “ Youjis Gesicht verzog sich, als eine verhasste Stimme zu ihm sprach. Es war sein Onkel, er hatte zwei Gläser in den Händen und kam zu dem vertrauten Wiedersehen von Sohn und Mutter. „Oji-san... Es ist auch schön dich wieder zusehen.“ Sah er mit Hass seinen Onkel an. Nein, er freute sich nicht. Sein Onkel war - seiner Meinung nach - kein Familienmitglied. Sein Onkel übergab Youjis Mutter eins der Gläser und noch mit dem anderem in der Hand, stellte er sich vor Youji und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Ich hoffe dir geht es gut.“ Von dem Schwarzhaarigen kam nur ein kurzes Nicken und er suchte direkt wieder die nächste Fluchtmöglichkeit, so sah er sich im Saal um und erblickte eine Mitschülerin von ihm. Es war die zwei Jahre jüngere Arashi Tenkikami. „Entschuldigt mich bitte kurz.“ Youji wand sich um.
„Aber Youji.“ Er stoppte kurz und sah lächelnd über die Schulter. „Ich muss nur kurz was besprechen.“ Was besprechen? Dazu gab es auch andere Gelegenheiten, flucht war treffender. Ja, er war auf der Flucht. Auf der Flucht vor seinem Onkel, denn er wie sein Vater verabscheute. Der Vampir kam auf Arashi zu und lächelte freundlich.
„Konban-Wa Arashi-san. Na ist Tia Hoshizora-san noch nicht fertig?“ Er floh sich zu der Grünhaarigen, die verloren an der Wand lehnte und das allein. Vielleicht konnte Youji ihr ja etwas Gesellschaft leisten zumindest bis Tia kam, die beiden waren echt unzertrennlich, das wusste so ziemlich jeder aus der Night.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeMi 11 Jul 2012 - 23:25

Yoshiko hatte zwar etwas für das Theaterstück beigetragen, aber nichts, was sie wirklich interessiert hatte. Erst später bemerkte sie, dass sie sich eher fürs Catering eingetragen hätte, aber diese Option war ja nicht drin! Nachdem die Schüler sich umziehen durften, hatte sie auf Nyoko gewartet.
“Du musst meine Familie kennen lernen, Nyoko-chan!“, hatte Yoshiko fröhlich gerufen und war wie ein Wirbelwind zum Kleiderschrank gerannt, um ihr Kleidchen, welches sie Mal mit Nyoko gekauft hatte, anzuziehen. Es war ein lila, seidiger Stoff, angenehm auf der Haut und reichte bis zu den Knien, die in schwarzen Strumpfhosen steckten. Der Rücken des Mädchens war fast frei und das Kleid hielt an ihrem Hals durch viele Rüschen verziert. Ihr langes, blondes Haar war seitlich zu einem langen Pferdeschwanz gebunden, während ein Haarreif durch viele weiße Blumen verziert ihren Kopf schmückte. Elegante, schwarze Handschuhe ließen Yoshiko wie eine Lady wirken. Die zu dem Kleid passenden Schuhe waren Pumps, die durch die kleinen Absätze angenehm zu tragen waren.
Als die Mädchen sich endlich gekleidet hatten, hatte Yoshiko Nyoko an der Hand gepackt und war schon beinahe wortwörtlich zum Ballsaal geeilt.
An dem Rektor vorbei gestürmt, betraten sie den festlich geschmückten Ballsaal, der das kleine Mädchen sprachlos wirken lies.
“Wunderschön!“, rief Yoshiko aus und quiekte voller Begeisterung, während sie sich im Raum umsah. Sie entdeckte viele ihrer Mitschüler bei ihren Familien stehen, aber ihre eigene, erblickte sie noch nicht.
“Ich hoffe ich nerve dich nicht, wenn ich dir meine Familie aufdränge, aber meine Eltern wollten dich kennen lernen O:“, flüsterte die Blonde schüchtern und zog Nyoko mit zum Buffet. Es war schon immer eine Familientradition gewesen, sich am Buffet zu treffen, wenn man sich aus den Augen getroffen hatte.
Und tatsächlich entdeckte die junge Frau die wichtigsten Menschen in ihrem Leben.
Freudig zog sie Nyoko sanft mit sich und umarmte ihre Mutter Mia, die vorher mit Kazuki Kaeru, ihrem Mann geredet hatte.
Der groß gewachsene Mann hatte einen Doppelkinderwagen vor sich, wo die vierjährigen Zwillinge saßen, mit kleinen Entchen spielten und um sich schauten.
„Yoshiko! Ah, es freut mich dich zu sehen, mein Schatz“, hatte Mia ausgerufen, als sie ihre Tochter umarmt hatte. Ihr Blick glitt zu dem rothaarigen Mädchen und sie schenkte ihr ein genauso strahlendes Lächeln, welches Yoshiko gerne zeigte. Hier konnte man sehen, von wem Yoshiko ihre Schönheit geerbt hatte.
„Du musst Nyoko-san sein. Ich bin Mia, Yoshikos Mutter und das sind die Zwillinge Tao und Chi“, stellte die stolze Mutter die Monsterzwillinge vor, die durch ihre Niedlichkeit und das zarte Alter gar nicht wie Monster aussahen, lag aber vermutlich daran, dass alle Kinder süß taten, aber im Nachhinein böse und hinterhältig waren. Kazuki Kaeru, ein hoch gewachsener Mann schenkte Nyoko ebenfalls ein mattes Lächeln, wand sich aber auch sofort um.
„Takeshi! Das Buffet läuft dir nicht weg, deine Schwester ist da, sei doch bitte freundlich...“, hatte der Vater hinter sich gebrummt und war zur Seite getreten.
Es war ein typischer Augenblick eines schnulzigen Filmes, wenn plötzlich unscheinbar der Mädchenschwarm aller Herzen auf die Bildfläche auftauchte, indem jemand aus der Blickrichtung heraustrat.
Der junge Mann hatte ein leicht genervtes Gesicht, während er mit einem Teller voller Häppchen sich an die Gruppe stellte, den Teller seinem Vater aufdrückte und erst ein Mal Yoshiko freudig umarmte. Er hob sie ein Stückchen hoch, weil sie kleiner und leichter war, drückte sie, wie ein kleines Kind.
“Na, Schwesterchen. Lag nicht gesehen, mir kommt es vor, als seist du geschrumpft, hehehehe. Ich hab dich nicht auf der Bühne gesehen, hast du einen Baum gespielt?“, grinste er, lies seine Schwester los und hob seinen Blick, um auf die Person neben seiner Schwester.
“Es freut mich, dass ihr da seid! Bruderherz mit dir hab ich nicht gerechnet. Seid ihr nicht auf Tour? Naja, auf jeden Fall wollte ich euch Nyoko-chan vorstellen“, drückte Yoshiko Nyoko etwas vor, als würde sie Nyoko ihrem eigenen Bruder vorsetzen. Ein kleines Rehlein dem großen, starken Löwen.
“Nyo-chan, das ist mein Bruder Takeshi, mein Vater Kazuki und meine Mutter Mia. Die Zwillinge sind zwar lieb, aber sie stellen gern Dinge an“.
Die Personen schenkten Nyoko ein Lächeln und Takeshi nickte dem rothaarigen Mädchen zu.
Er trug einen schnittigen Anzug, allerdings etwas locker. Keine Krawatte aber auf jeden Fall ein Hemd, welches offen stand. Seine Haare waren wie immer gegeelt. Seine Haut für einen Jungen glatt und zum anschmiegen verführerisch.
Yoshiko freute sich, dass sie nun alle Menschen beisammen hatte, die sie sehr gern hatte.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeDo 12 Jul 2012 - 0:06

Die Rothaarige blickte ihre Freundin fröhlich an, es war süß mit wie viel Begeisterung sie Nyo quasi dazu überredet hatte, ihre Familie kennen zu lernen. Wie sie wohl sein würden? Sicher genauso herzlich und großzügig wie eben dieses Exemplar der Kaerus hier. Also warum sollte sie nein sagen, warum sollte sie es bevorzugen alleine dumm in der Ecke zu stehen? Wenn sie hier doch mit ihrer Freundin Zeit verbringen konnte und endlich die Menschen, die sie zu dem gemacht hatten, wer sie heute war. Leider würde die Blondine niemals jenen Menschen kennen lernen können, der sie geprägt hatte, doch heute war ein freudiger Anlass, keine Zeit für traurige Gedanken.
Nyoko war schon fertig gerichtet und dank Megu ja auch geschminkt und frisiert, jetzt sah sie immerhin nicht so langweilig wie sonst aus.
Die sogenannte Rose trug ein wunderschönes rotes Kleid mit goldenen Details und Steinchen, es war trägerlos und betonte dennoch schön ihre wohlgeformte, überdurchschnittlich große Brust und umschmeichelte zart ihre Taille, es fiel fast bis zu den Knien. Dazu passende rote Pumps, die allerdings nicht all zu hoch waren – schließlich war das Mädchen ein Tollpatsch und eine Niete darin in hohen Schuhen zu laufen, so schummelte sie sich also tatsächlich nur 5 cm höher – also 1.68.
Ihre Mähne war gelockt und hochgesteckt, was ihr schönes, junges Gesicht reifer wirken ließ.
Die beiden machten sich nun, ob freiwillig oder nicht, auf in den Ballsaal, natürlich fand die Jüngere es schön, das ihre kleine Freundin sie mitschleifte und vor allem aber das beide sich inzwischen so gut verstanden, sie waren sich richtig ans Herz gewachsen.
Auch sie war von der Schönheit dieses Saals sichtlich begeistert, es war wunderschön.
Nikushimi nickte nur etwas schüchtern, als sie mit zum Büfett geschleppt wurde. Ohje, schüchtern war sie ja eigentlich nie...aber sie selbst hatte ja nicht wirklich gute Erfahrungen mit Familien. Ihre machte sich ja nicht mal die Mühe zu erscheinen, andererseits hatte Nyo sie auch nicht eingeladen – das war von beiden Seiten, als sie gegangen war geregelt worden. Nach Aussen hin warten ihre Eltern natürlich die Etikette, mussten sie ja, es kam schließlich nicht so prickelnd wenn ein großer Chef seine Tochter verstoss.
Man merkte das sich ihre Gesichtsfarbe etwas dem Kleid anpasste und sie nervös war.
Sie störte doch hier, die Familie wollte doch sicher mit ihrer geliebten Tochter alleine sein und nicht noch so ein blödes Rothaariges Etwas bei sich haben...nicht?
Allerdings konnte auch das Naivchen sich mal täuschen, denn diese Herzlichkeit, dieses warme Lächeln – was auch Yoshiko perfekt beherrschte – welches ihr entgegen gebracht wurde, nahm ihr jegliche Sorgen und Kummer. Schönheit vereint mit Wärme, das spiegelte Mia. Auch ihr Vater schenkte ihr immerhin ein Lächeln, die Familie wirkte so zusammenhaltend und glücklich
Die Kleine verbeugte sich leicht: „Nyoko Nikushimi, sehr erfreut sie kennen zu lernen Herr und Frau Kaeru“, sagte sie mit höflicher, freundlicher Stimme. Ehe sie sich wieder aufrichtete und den Zwillingen im Wagen ihre Aufmerksamkeit schenkte. Diese kleinen strahlte sie ganz herzlich und voller Wärme an, Kinder waren etwas tolles, Knospen die noch Wachsen mussten, mit denen man behutsam umgehen musste.
Sie konnte ja noch nicht ahnen das ihr jetzt gleich etwas wiederfahren würde...von dem sie absolut keinen blassen Dunst hatte.
Denn ihr Vater drängte wohl auch ihren Bruder dazu sich umzudrehen...warte mal Bruder, der Bruder der, der die Band hatte und der, der Nyo auf dem Bild am meisten angesprochen hatte. Tatsächlich, er umarmte seine Schwester und hob sie an – so waren Brüder, so war auch ihrer gewesen. Warm, fröhlich, frech.
Noch geschah es nicht, erst jetzt, als sein Blick den ihren traf. Ihre Augen wurden für einen Moment groß und ihre Wangen noch roter.
Denn ihr war sofort etwas klar. ´ Der ist eine Gefahr für jede Frau. Er weiß, wie attraktiv er ist und dass er das als Waffe einsetzen kann. Geliebt zu werden ist selbstverständlich für ihn. Dass alle nach seiner Pfeife tanzen auch. Der einzige Fehler, mit dem ihm die Götter ausgestattet zu haben scheinen, ist sein mies wirkender Charakter. Aber liebe Götter, Frauen sind nun mal Geschöpfe die eine Schwäche haben, für böse Jungs.´
Warte mal, warte mal, warte mal. Das ging ihr doch nicht durch den Kopf. Junges Fräulein seit wann haben wir denn solche Gedanken? Aus welchem Buch hast du das denn jetzt hervor gegraben. Letztlich passte es, es beschrieb ihn.
Yoshi stellte ihre Familie noch mal kurz vor, etwas verlegen wegen ihren komischen Gedanken verbeugte sie sich erneut kurz und bestätigte auch erneut, das sie sehr erfreut war. Dieses mal aber auch eher auf Takeshi bezogen. Als sie sich wieder aufrichtete, wurde sie irgendwie wackelig, warum auch immer, da war nichts, nichts vor ihr und doch stolperte sie. Ja wohin wohl, direkt in die Arme dieses Mannes, der aussah als könnte er selbst die schönsten Engel erblassen lassen. „Es tut mir Leid“, brachte sie nur noch heraus und lief tatsächlich rot an.
Was war das denn? Der perfekte Auftritt – aber mal so was von nicht! Mach ein Loch im Boden auf und verschling mich....das ging ihr wohl gerade durch den Kopf.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeDo 12 Jul 2012 - 0:35

Kennt ihr das Gefühl, mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein? Natürlich kennt ihr das. Higeki fühlte sich so ähnlich. Nun, er fühlte sich immer so. Bei ihm ist das so ein Ritual. Ist er erstmal am ersten Tag des Jahres mit dem falschen Fuß aufgestanden, tut er es auch für den Rest des Jahres. Warum zum Teufel war das nur sein Leben? Es gibt Leute, die viel mehr anstellen, aber nicht einmal halb so schlimm dran sind, wie er.
Sieh's ein, Junge, du bist einmal zuviel mit dem Kopf aufgeschlagen.
Dazu kam noch, dass er das junge Mädchen noch nicht gesehen hatte. Aber selbst wenn du sie zu Gesicht bekommst, was wirst du dann sagen? "Hey, der Wind hat gerade zufällig deine Phäromone in meine Richtung geweht und meine haben geantwortet: Wir passen perfekt zusammen"? Vermutlich war ein Mann wie Higeki über jede Hilfe dankbar.
Als er den Saal betrat schlug ihm schon der Geruch von "Mensch" entgegen. Wie es schien, waren Menschen fruchtbarer als die Vampire. Immerhin erschien es so, als hätten die menschlichen Familien mehr Mitglieder, als die vampirischen.
Naja, sieh's positiv, schlimmer kann's eh nimmer kommen.
Nun, zumindest dachte er das. Hey, Higeki-chan, ich dachte, irren sei nur menschlich? Als er nämlich einen gewissen, schwarzen Kopf in der Menge erspähte, verspürte er das seltsame Verlangen, der Zerstörungskraft seiner Fäuste und seines Kopfes freien Lauf zu lassen.
Lieber Gott im Himmel... zum zweiten Mal in meinem Leben verspüre ich den Drang, jemanden umzubringen.
Als er den Drang zum ersten Mal verspürt hatte, hatte er es fast getan. Diesen Typen dort und sich selbst hätte er beinahe zur Hölle geschickt. Der einzige Gedanke, der ihn am Leben erhalten hat war: Ich darf nicht sterben!! Wenn ich gemeinsam mit ihm sterbe, landen wir gemeinsam in der Hölle und dann sind wir schon wieder zusammen!!! Vermutlich hätten sie dann die Hölle auseinander genommen, so, wie ihre Gesichter und Körper damals. Mann... war das frustrierend, einem Typen Hautfetzen abzuziehen, die immer wieder nachgewachsen sind... , na, solange du sonst keine Probleme hast...
Wie auch immer. Jedenfalls erkannte er, dass er fehl am Platz war und machte am Absatz kehrt. Bei aller Liebe zu Sora, aber er war nicht bereit dazu, länger als nötig mit dem möchtegern-Pups zusammen zu sein. Vielleicht würde er auch noch bleibende Schäden erhalten. Nein nein, das war ihm zu gefährlich.
"Wo willst du denn hin?"
Du törichter Higeki, du! Hat denn jemals einer deiner Pläne funktioniert? Einer wie: Gestehe ihr deine Liebe! oder Schlag ihm die Fresse ein bis er ein Gebiss braucht! oder Nimm diesen Fluchtweg! und? Welcher von denen hatte bis jetzt funktioniert?
Sein Vater versperrte ihm den Weg zum Ausgang. "O-OOh... Otou-sama, wie schön, Euch zu sehen!"
Nein, das war sogar die Wahrheit. Er liebte seine Eltern, keine Frage. Er liebte sie wirklich... obwohl sie meistens nie mit ihm kooperierten und ihm immer ein Messer in den Rücken rammen... wie gerade eben. Eine Umarmung von Mutter und Vater und er war wieder munter und fröhlich.
"Ich brauch mal eben Euren Rat, Otou-sama... Also... es geht um einen Freund von mir..."
"Oh... du hast Freunde?"
... Um ehrlich zu sein, hat sein Vater mich auf frischer Tat ertappt. Die Marionettenspielerin von Higeki hatte sich nie die Mühe gemacht, Freunde für Higeki-chan zu finden, also nein... er hat keinen, außer sein Spiegelbild... Aber genau das meinte er mit "nicht kooperieren".
"Schon gut, hehe... Fahre fort, mein Sohn"
"Wie auch immer... mein Freund hat ein Problem..."
"Warum fragt er dann nicht seine Eltern sondern dich?"
...
Kooperiere, verdammt nochmal, Vater!!!!
Higeki räusperte sich.
"Weil es ihm peinlich ist. Also, nochmal: Er hat ein Problem. Jedesmal, wenn er das Gesicht seines Rivalen sieht, ist er enttäuscht, dass es sich so gut erholt hat und gerät in Raserei. Er ist ein Level B und der andere ein Level C....", warte. Der andere war Level C? Higeki, du regst dich wegen eines Level C's auf? Holy Shit!!! Bist du denn des Wahnsinns? Wie tief bist du gesunken, Mann!! Wie auch immer, so, wie es scheint, bin ich die einzige, die mehr oder weniger mit dir kooperiert... machen wir das beste daraus... wir gegen die Welt!!
"... dennoch macht er ihn wütend. Was würde passieren, wenn er, ein Level B einen bedeutungslosen Level C niederschlägt?", meinte er mit einer abschätzigen Handbewegung und rümpfte die Nase. Nichts. Nur ein skeptischer Blick seines Vaters.
"Nun, ich denke, der Vater deines ... "Freundes" wird ihm einmal 653 Jahre Hausarrest geben ihn entmündigen und ihn nach Madagascar verbannen...."
Oh-Oh... er hat Witterung aufgenommen. Ratlos sah ihn der Sohn an. Er wollte nicht nach Madagascar, er konnte Pfeffer nicht ausstehen Sad
"Hör mal, mein Sohn. Du bist dir doch dessen bewusst, dass du, wenn du Probleme hast, immer mit uns sprechen kannst, nicht wahr?", Higeki nickte zwar, wusste aber, dass er nicht immer am Rockzipfel seiner Familie hängen konnte. Er musste auch etwas alleine zustande bringen.
Also beschloss er, sein Problem auf eigene Faust zu lesen. Mhm. Genau, richtig gelesen. Faust. Er würde auf ihn zugehen und es ihm so richtig geben.
Mit entschlossenen Schritten ging er auf die schwarze Gefahr zu, die , so, wie es scheint, den Weg in das Wunderland suchte und lehnte sich provokant vor ihm an die Wand, sodass er ihn sehen und er stehen bleiben musste.
Higeki schloss die Augen beherrscht und verschränkte die Arme vor der Brust... seine Nasenflügel, oh, wie sie bebten!!!
"Sie sind ziemlich mutig, in unsere nähe eine Punschschüssel zu stellen, wie? Tameruhoshi-san?", ruckartig öffnete er seine Augen, sah ihn von den Augenwinkeln aus an und grinste frech, als hätte er ihn gerade als Mörder entlarvt. Böser Junge.
Uuuuuh.... dem hast du's aber gegeben, du armseliger, sturer Sündenbock.
Warte... was war das mit dem Punsch? Hey! Nicht jeder rechnet damit, dass aufeinmal der ach so große Higeki daher kommt, den Punsch sieht und auf die Idee kommt: "Oh, darin muss ich Ikiteru ertränken"
Aber oh, wie seine Nasenflügel bebten! Sie wirkten wie Porzellan, das sich bewegte!
Und ich schwöre bei Gott ich werde dir dieses Porzellan auf den Schädel schlagen, du verdammter, testosterongesteuerter Bastard!!
"Um ehrlich zu sein, wollte ich dich niemals ansprechen und meine glänzende Aura von deiner Präsens beschmutzen lassen. Aber ich habe mich dazu erbarmt, einem armseligen Wesen wie dir Gesellschaft zu leisten, du solltest dankbar sein", sein freches Grinsen wurde breiter. "Ich muss schon sagen, ich finde es schade, dass wenigstens deine Nase nicht schief geblieben ist. Zwischen deinen Augenbrauen hat die ganz gut ausgesehen... Appropos Augenbrauen... du siehst besorgt aus", oder bildete er sich die Falte zwischen seinen Brauen nur ein? Wahrscheinlich, immerhin war Ikis Gesicht beiweitem nicht so makellos wie das des großen Higekis.
... Vermutlich würde bald der dritte Weltkrieg ausbrechen. Nur diesmal nicht mit Kanonen und Atombomben sondern mit Gläsern, Tellern, Krallen und... Punsch... und jede Menge heißer, nasser Männerkörper... Vergiss es.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeDo 12 Jul 2012 - 11:23

Kazuya Tataku war den ganzen Tag schon irgendwie schlecht gelaunt, bis seine Tante aufgetaucht war.
Ja, irgendwie hatte er es mit seinem Familienleben nicht leicht, aber zumindest hatte er jemanden, auf den er sich verlassen konnte.
Manchmal hatte er zu Hikari geschaut. Er würde sich später bei ihr entschuldigen, dass er etwas reserviert gewesen war, denn irgendwie hatte er sich von seiner Familie verlassen gefühlt, trotzdem hätte er sorgvoller zu Hikari sein müssen. Hoffentlich machte sie sich keinen Kopf um ihn, das hätte er nicht gewollt. Anderseits wurde er plötzlich aufgeregt, weil er nicht wusste, wie er sich jetzt verhalten sollte. Er würde Hikari auf jeden Fall seiner Tante vorstellen, und seinem Vater...
Ich trinke lieber Gift!, dachte er wütend, weil er wusste, dass seinem Vater es sowieso egal sein würde. Er wollte Hikari plötzlich vor seinem eigenem Vater beschützen.
Hikari schien es wohl gut zu gehen, denn sie war zu einer Gruppe von Menschen gerannt, nachdem er sie am Eingang erblickt hatte. Auch Kazuya war durch den Eingang am Rektor vorbei zum Ballsaal geschritten, fühlte sich jedoch irgendwie überflüssig und unwohl, weil er gar nicht wusste, wohin er gehen sollte.
Neugierig blickte er sich nach Shizuka und seinem Vater um, doch er konnte niemanden entdecken. Da Hikari wohl etwas beschäftigt schien, gesellte er sich zu Taki, Umi und Akunin, die mit ihren Familien, sich zusammen getroffen hatten.
“Guten Abend“, begrüßte er die Menge. Heute trug er ein ordentliches Hemd und eine dazu festliche Hose. Die grünen Haare waren natürlich ordentlich gekämmt und ein strahlendes Grinsen schmückte sein Gesicht.
“Die Damen sehen hier alle hübsch aus!“, schenkte er den Mädchen ein Kompliment und zwinkerte Taki zu.
“Du bist auch niedlich, Taki-chan“, witzelte er und legte einen Arm um seinen Cousin.
“Jede Hochzeit ist stressig, aber eine große Familie ist immer hilfreich. Wenn ihr noch wegen Gebäck und der Torte ein Anliegen habt, unsere Confiserie nimmt Ende dieser Woche wieder die Arbeit auf. Grüßt eure Eltern, Inazuma und ich fahren auch wieder... Akunin haben wir ja die letzte Woche gesehen. Passt auf ihn auf“, verabschiedete sich Yamato und Inazuma, wanden sich zum gehen um.
Kazuya hatte auch einen Arm um Akunin gelegt und grinste.
“Ich passe auf ihn auf!“, grinste Kazuya und verabschiedete sich von Vater und Sohn, während Akunin noch mal hinterher winkte.
Akunin selbst war erst stumm gewesen, lächelte matt wieder, wurde jedoch wieder hell wach, als Umi und Oma, die nie einen Namen kriegen würde, endlich die Gruppe bildeten.
Akunins Blick blieb auf Umi hängen und seit Wochen schenkte er wieder Mal ein strahlendes, großes Grinsen, als hätte man ihn wieder aus einem Traum geweckt.
Sie sah wunderschön aus, das Kleid passte zu ihr. Ihm wurde es warm ums Herz und er wurde kurzzeitig rot. Ja, das kam sehr selten vor, und doch wurde er es.
“Aku-chan, du wirst ja richtig rot! Hast du mich soooo gern <3“, säuselte Kazuya und kniff Akunins Wange. Der junge Mann schüttelte den Grünhaarigen Joker weg, riss sich von ihm los und trat auf Umi zu, nahm ihre Hand und zog sie mit sich.
“Ich muss mit dir reden, aber ohne einen grün-haarigen Störenfried“, brummte Akunin beinahe peinlich berührt. Er wollte sich bei Umi noch entschuldigen, entschuldigen, dass er in letzter Zeit so gewesen war, wie er eben war, dass er einfach mit nichts klar kam und er wollte sich bei ihr bedanken.
Sein Herz pochte plötzlich und unter Augen aller Anwesenden hatte er sie mitgezogen.
Kazuya schaute leicht amüsiert, leicht beleidigt hinterher und zwinkerte Umi und Taki zu.
“Och komm schon, so gemein bin ich nun auch nicht!“, jammerte er und legte die Hände in die Hosentaschen.

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(Postest du mit Umi direkt im Garten bitte o: )

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeDo 12 Jul 2012 - 12:51

Takeshi Kaeru war mit seiner Band „R5“ auch unter dem Namen 'Akira' bekannt und war der Gitarrist – ein sogar hervorragender – des Grüppchens, die zwar nicht ganz berühmt, aber annehmbar waren. Sie waren zwar nur in Japan bekannt, aber gehörten nicht zu denjenigen, die jedes Mal irgendwelche Charts stürmten. In der Tat waren Takeshis Eltern dagegen, dass er ohne Abschluss durch das Land reiste und keinen soliden Job hatte.
„Takeshi! Es tritt immer der Fall ein, dass eine Band Mal zu Bruch geht... Was willst du dann machen?“, hatte sein Vater Kazuki immer gesagt und seufzte. Doch das Thema Zukunft blieb auch in der Luft der Band hängen, sodass sie beschlossen, eine Tourpause einzulegen und etwas solides, sicheres zu beenden. Da Takeshi einer der Jüngsten war, wollte er noch einen hochwertigen Abschluss haben, um später vielleicht zu studieren.
Natürlich war er damit unzufrieden, dass man in seinem Leben Einfluss ausübte, doch er konnte es nicht anders. Seine Eltern wollten ihm doch nur helfen.
„Also habt ihr eine Pause?“, fragte seine Mutter, als er beim Abendessen sagte, er müsste in nächster Zeit zu Hause verbleiben. Also würde er schauen, dass er seinen Abschluss bekam.
„Wie wär's... du überschreibst dich auf die Cross. Du hättest deine Schwester dort“, schlug dann ein Mal seine Mutter vor, also schaute er sich dieses Internat an und lies sich überweisen. Der Rektor hatte sehr nett auf ihn gewirkt und generell gefiel ihm das schulische Angebot.
Heute stand Takeshi Kaeru also im Ballsaal, mit seiner Familie, nachdem sie sich das Theaterstück angeschaut hatten. Das Buffet war allerdings das erste, wonach er sich umgesehen hatte.
Es gab eine große Auswahl an Häppchen und Punsches. Schließlich war Takeshi hungrig, nachdem er einige Stunden im Zuschauersaal verharrt hatte.
Er beschäftigte sich gerade mit dem Punsch, als er die Stimme seiner Schwester Yoshiko hörte. Schon wies sein Vater ihn an und er wand sich um.
“Na, Schwesterchen. Lag nicht gesehen, mir kommt es vor, als seist du geschrumpft, hehehehe. Ich hab dich nicht auf der Bühne gesehen, hast du einen Baum gespielt?“, grinste er, lies seine Schwester los und hob seinen Blick, um auf die Person neben seiner Schwester zu blicken.
Takeshi Kaeru wusste, wie Mädchen waren, wie schön sie sein konnten, aber im nach hinein innerlich hässlich waren, sein Herz brachen oder nur mit ihm spielten.
Yoshikos Freundin war wunderschön, keine Frage. Das Kleid war wie für sie gemacht und auch ihr Aussehen deutete darauf hin, dass sie wohl eine gute Freundin zu Yoshi war, denn sie sah nicht wie eine heimtückische Zicke aus.
“Abend, Nyoko-san“, schenkte er Nyoko ebenso eine Verbeugung, wie man es eben in Japan tat. Doch wie konnte Takeshi wissen, dass Nyoko ein tollpatschiger Mensch war, sodass sie direkt in seine Arme stolperte.
Der junge Mann verfügte über schnelle Reflexe, so dass er schnell reagieren und Nyoko auffangen konnte, indem er ihre Taille Sofort entschuldigte sie sich und Takeshi grinste um so mehr.
“Kein Problem“, erwiderte er und lies die rothaarige Schönheit los.
„Ihr seht schick aus, ich bin mir sicher ihr habt schon sicher einiger Männerherzen gebrochen“, zwinkerte Mai und strich Yoshiko Kleid glatt, wie es eben eine Mutter tat. Die kleinen Zwillinge hatten nun Nyoko entdeckt und schaute sie mit großen Augen an. Der kleine Tao warf sein Entchen gegen Takeshi und begann unruhig auf und ab zu hüpfen, während er die Arme nach Nyoko ausstreckte.
„Nimm mich hoch, nimm mich hoch!“, brabbelte er. Natürlich konnten beide Zwillinge bereits sprechen, gehen natürlich auch, aber manchmal wurden sie trotzdem in den Kinderwagen verbannt, nur damit sie nicht irgendwohin rennen konnten.
Chi hingegen sang vor sich hin und schien die ganze Welt nicht zu beachten.
Takeshi bückte sich genervt, um das Spielzeug aufzuheben.
“Ach, Mama, sag so was nicht!“, hatte Yoshiko kichernd erwidert und strich Chi durch das Haar.
Kazuki lachte und wand sich an Nyoko.
„Ich glaube Tao hat dich gern, Nyoko-san. Tao-chan, die junge Dame ist viel zu alt für dich“, lachte der Vater und schaute zu, wie der kleine Junge raus kletterte und Nyokos Beine umarmte.
„Yoshi hatte Recht, sie ist wie eine Rose!“, kicherte Tao und grinste Nyoko zu.
“Ach... Tao... Vor hübschen Mädchen benimmst du dich, oder wie?“, brummte Takeshi.

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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeDo 12 Jul 2012 - 13:09

In den hohen Fenstern spiegelten sich die glücklichen Familien und Freunde. Er konnte Gekicher und Gelächter hören, die anregende Gespräche unterbrachen. Passend zu der feierlichen Orchestermusik, die in einer angenehmen Lautstärke durch den gesamten Saal hallte, vergnügten sich einige sogar schon mit einem Tanz. Und Ikiteru konnte nur Abseits stehen und all die schöne Stimmung ignorieren. Er sah sich um, suchte nach einem bekannten Gesicht, das er ja doch nicht finden konnte. Keine Schwester. Kein Vater. Kein Mentor. Nicht einmal ein Kollege, den man zum Boten ernannt hatte. Zwar herrschte seit zwei Wochen zwischen ihm und seiner Familie Funkstille, trotzdem hätte er erwartet, dass endlich eine Nachricht von seinem Onkel eintreffen würde. Enttäuschend fand er dies jedoch nicht. Eigentlich hatte er derartiges schon vorhersagen können, schließlich hatte man ihm doch klar und deutlich gesagt, dass man ihn weder brauchte, noch wollte.
Von Sora fehlte ebenfalls noch immer jede Spur und jemanden aus ihrem Bekanntenkreis konnte er auch nicht in der Menge ausmachen. Was er nun tun würde, lag damit auf der Hand. Ikiteru würde die Feierlichkeiten verlassen und von all dem Schlechten um ihn herum getrieben eine Pause machen.
Selbstverständlich sollte sogar dieser einfache Plan nicht in Erfüllung gehen. Bestimmt waren die bösen Geister, die er sah doch realer als er dachte und nun machten sie ihm sein schönes Leben zur Hölle.
Wie aufs Stichwort tauchte nämlich jemand vor ihm auf und brachte den jungen Schüler dazu stehen zu bleiben. Sofort verzog sich das Gesicht des schwarzhaarigen jungen Mannes zu einer genervten Miene. Auf diesen Mistkerl, der vor ihm gegen die Wand lehnte, hatte er nun wirklich keine Lust. Die restliche Zeit hatte er ihn doch so wunderbar meiden können, wieso musste er denn ausgerechnet jetzt auftauchen und den coolen Jungen spielen?
Was sollte denn auch noch dieser dämliche Auftritt? Sollte das Ikiteru irgendwie beeindrucken? Dieser aufgeblasene Quälgeist musste sich natürlich wieder aufspielen und wie einen König präsentieren. Hätte er sich wirklich sparen können. Außerdem sah man Higeki doch an, dass er seinen Mitschüler genauso verachtete, wie sein Mitschüler ihn.
Kaum angesprochen fing das Kerlchen an ihn allwissend anzugrinsen.
Würde ein Mangaka dieses Bild visuell festhalten wollen, würde er die Vampire wohl im unteren Drittel der kleinen Seite zeichnen und den Hintergrund mit unzähligen Blitzen füllen. Ja, sie mochten sich nicht. Zwischen ihnen herrschte immer dicke Luft.
Ikiteru antwortete nicht auf die Frage, sondern sah sein zehn Zentimeter größeres Gegenüber mit einem „Was zur Hölle willst denn, A**chloch?“-Blick an. Was er mit der Punschschüssel andeuten wollte, konnte sich der Level C dabei schon denken. Es gab nicht wenige Abendgesellschaften, da hatte er auch jemanden bestimmtes in dieser ertränken wollen.
Welche Güte, dachte der NightClassler sarkastisch und ein entsprechender „Oh, bitte“-Blick fand sich auf seinem Gesicht ein. Dieser Affe verdiente es eigentlich nicht, dass man mit ihm sprach.
Bring ihn um. Du hast nichts zu verlieren. Niemand würde dich aufhalten. So schwer kann es nicht sein, ihm die Kehle aufzureißen, dachte er weiter mordlustig, während das mögliche Opfer weiterhin etwas vor sich hin brabbelte.
Doch da verschwand plötzlich die Angriffslust aus Ikiterus Augen, was nicht heißen soll, dass man den Funken Abscheu nicht mehr aus seinem Tonfall und seiner eigenen Körperhaltung lesen konnte.
„Du sahst auch sympathischer aus mit deinem Gesicht auf dem dreckigen Asphalt, wo es noch immer hingehört.“, entgegnete er endlich. „Aber nett von dir aufzutauchen, jetzt muss ich dich nicht mehr suchen.“ Tatsächlich. Er stellte es dar, als habe Higeki ihm unbeabsichtigt einen Gefallen getan.
Eine Idee war dem Herrn gekommen, um ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen und wenigstens mit einem widerlichen Thema abschließen zu können.
„Haradachi-san hat mir vor Wochen von ihrer Verlobung erzählt, nur weiß sie wohl immer noch nicht, wer der Bräutigam werden soll. Ich schätze mal, dass du es bist, oder nicht?“ Das war irgendwie logisch für ihn, dass es Higeki einfach sein musste. Schließlich war das doch überhaupt der Grund gewesen, wieso sie sich vor einem Jahr beinahe gegenseitig umgebracht hatten.
„Wieso verrätst du es ihr nicht? Das würde die Sache zwischen euch doch vereinfachen, wenn sie es wüsste.“ Interessant. Das klang schon fast, als könnte es auf die Worte „ Gratulation, du hast gewonnen! Ich drück dir die Daumen!“ hinauslaufen. Was Ikiteru wohl im Schilde führte?
Auf den von dem Adelsvampir angesprochenen Punkt, dass Iki doch etwas besorgt aussah, ging er natürlich nicht ein. Dieser Kerl durfte sich gerne die buntesten Gründe dafür überlegen, wenn er mochte, aber dass Ikiteru aus dem Erbe gestrichen war, durfte gerade er nicht erfahren. Wenigstens war das ein Thema, dass noch ziemlich lange Im Verborgenen liegen würde. Das war derzeit die einzige Erleichterung in dieser wirren Situation.


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BeitragThema: Re: Hauptsaal   Hauptsaal Icon_minitimeDo 12 Jul 2012 - 13:37

Wieso musste das jetzt passieren? Das war doch so was von peinlich, wirklich. Und irgendwie auch so ein typischer magischer Moment, wie es sich wohl jedes Mädchen mindestens einmal vorgestellt hatte. Im Nu hatte sein Arm ihre Taille umschlungen und sie damit vor dem schlimmsten bewahrt. Mit ihren Händen hatte sie sich an seiner Brust abgestützt und schaute ihn ganz verlegen an, wirklich alles passte nun zusammen: rote Haare, rotes Kleid, rote Schuhe – rotes Gesicht. Verdammt warum musste dieser junge Mann auch so heiß aussehen, so gut, markelos...ginge es nach dem Reh so könnten sie noch ewig so verhaaren, aber jeder noch so schöne Moment verging, auch dieser. Nach dem er seine Stimme erklingen hatte lassen, ließ er sie auch wieder frei. Gott, dieses Grinsen, durfte man es einfangen und für schlechte Zeiten aufbewahren? Patent darauf anmelden? Irgendwas durfte man doch wohl damit machen?
Nyoko war die ganze Sache etwas peinlich und so war sie froh das Mia ihnen zuzwinkerte und einen lockeren Spruch los ließ. Daraufhin musste sie selbst lachen, etwas verlegen aber dennoch. Die Leute hier waren nett da brauchte man sich nicht versteifen, also warum sollte sie es dann tun? Nach und nach ließ die Aufregung ab und sie fühlte sich hier immer wohler, wohler in der Familie Kaeru.
"Bei mir muss ich daran schwer zweifeln, bei Yoshi-chan allerdings muss man aufpassen das nicht gleich alle Jungs weinen, wenn sie nicht mit jedem tanzen will", sagte sie ernst gemeint und lächelte ihre Zimmernachbarin an. Denn Yoshiko war ein wunderschöner Kleiner Engel und heute sah sie aus wie eine junge Dame, das würde sicherlich auch nicht den jungen Männern hier entgegen. SIe selbst hingegen war wohl nichts, wonach man sich umschauen musste - zumindest sah sie sich selbst in diesem Licht.
Der Sportlerin war nicht entgangen das nun auch die Zwillinge aufmerksamer geworden waren und als der süße Tao auch noch das Entchen nach seinem Bruder warf musste sie amüsiert kichern. Das war so goldig, die Kleinen sahen aus wie kleine Engelchen...auch wenn Yoshi ihr oft erzählt hatte, was für Biester sie doch sein konnten. Aber welches Kind wusste nicht, wie es seinen Charme einsetzten konnte?
Dann begann dieser süße Knirps auch noch unruhig rum zu hoppeln und sie quengelnd anzusprechen, sofort hatte sie diesen typischen Manga-Herzchen-Blick. Seine Schwester dagegen sang ein bisschen vor sich hin und schien nicht ganz im Hier und Jetzt zu sein.
Für einen Moment war Nyo wieder abgelenkt, weil sie sah wie Take sich bückte und das Entchen wieder aufhob, er wirkte genervt und doch dachte sie, das seine Familie ihm sicherlich das Wichtigste auf der Welt war. Zumindest war er so rüber gekommen, alleine wie freudig er seine kleine Schwester begrüßt hatte.
Dann sprach Kazuki zu ihr und sie musste wieder lächeln. So mal sie ja auch sah wie der Kleine aus seinem Wagen kroch und dann ihre Beine umschlang.
Darauf wusste sie noch nicht recht wie sie reagiere sollte. Sie hatte eigentlich noch nie wirklichen Kontakt zu Kindern gehabt, klar oft welche gesehen beim bummeln in der Stadt und so was, aber so, noch nie. Jedoch brach Tao so schnell das Eis und wusste wie man sich einer Frau gegenüber verhielt, das auch sie wusste wie sie reagieren konnte. Wie konnte man denn auch anders reagieren?
So bückte sie sich in die Knie und wuschelte ihm durchs Haar.
„Du scheinst mir ja ein wahrer Gentelman zu sein“, sagte sie mit ganz sanfter und gerührter Stimme. „Pass auf das ich dich nicht entführ“. Fügte sie noch zwinkernd hinzu, stupste ihm auf die Nase und umarmte den Kleinen kurz. Doch wie war er auf den Vergleich mit einer Rose gekommen? Wegen der die sie im Haar trug? Oder weil sie so rot war? Oder halt, nannte nicht auch Yoshi sie manchmal so? Doch, sogar bei ihrer ersten Begegnung...was hatte die Blondine eigentlich alles über sie erzählt?
Hörte sie da etwa Takeshi, der sie hübsch nannte? Also indirekt, aber eigentlich doch direkt. Nun blickte sie zu ihm hoch, schließlich saß sie immer noch in der Hocke da.
Irgendwie konnte sie sich einen belustigten, frechen Spruch nicht verkneifen: „Von deinem Bruder kannst du dir noch eine Scheibe abschneiden, dann hast du bald sämtliche Frauenherzen vor deinen Füßen liegen“. Nyo-chan strahlte dabei so herzlich, das er es hoffentlich nicht missverstanden hatte. Das sollte nämlich nicht heißen: Du Idiot bist so dumm, das du eindeutig mal netter werden sollst, nein es sollte viel mehr für den Kleinen ein Kompliment sein, das er sich freuen konnte. Quasi: Du hast schon so viel Charme, das selbst dein großer Bruder (der so unglaublich gut aussehend war) sich vor Konkurrenz deinerseits fürchten musste.
Nahm sie sich zu viel raus? Hoffentlich nicht, doch normalerweise sagte die Rothaarige ja immer was sie dachte, sich zu verstellen brachte auf langfristig gesehene Ebene ja nichts.

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