Rektorat

Gast

das Eingangsposting lautete :

In das Rektorat kommt man durch eine hölzerne bogenförmige Tür, auf welche der Rektor von seinem Tisch einen guten Blick hat. Gegenüber der Tür erblickt man 2 Fenster mit roten, ordentlich zusammen gebundenen Vorhängen zwischen denen ein Gemälde, mit einem fröhlichen Mädchen als Motiv, auszumachen ist.
Die Wände des Raumes sind im hellen Grasgrün gestrichen und in der linken Ecke schmückt eine Blumenvase mit einem Rexitypischen Blumenarrangement eine Kommode.
Gegenüber der Flügeltür befinden sich 2 Sofa und ein Beistelltisch, welche allesamt vor dem Schreibtisch des Rektors stehen. Das Rosenwappen der Akademie prankt auf dem Tisch, welcher stets ordentlich aufgeräumt ist. Nur Schreibfeder, Tinte und eine alte Öllampe stehen auf der zerkratzten Schreibtischplatte. Außerdem befinden sich zahlreiche Schubladen, in welchen der liebe Rektor seine Formulare und Papiere bewahrt, in eben jenem.
Hier und dort findet man auch einiges überraschendes. Gerüchten zu folge verwahrt er auch einen Elektrogrill in einer der Schubladen auf, um ab und an ein Grillfest in seinem Büro zu veranstalten.
Der Rektor nimmt in einem ledernen, grün gepolsterten Sessel Platz und zu seiner Rechten, nimmt eine alte Standuhr die Hälfte der Wand ein.

Gast

Kaname-sama und Cross Yuki unternehmen was gemeinsam, das ist gut.
Yuki erzählte die Geschehnisse der Nacht, besser gesagt, die Stille der Nacht, denn es war ja nichts passiert. Der Rektor erkundigte sich nach Zero und auch Seiren kam es etwas seltsam vor, dass der junge Hunter nicht mit ihr hier stand. Komisch, ob er vielleicht gespürt hat... Innerlich schüttelte sie den Kopf. ...wohl kaum.

"Vielen Dank für deine Auskunft, Seiren-san. Die Wächter werden dich sicherlich passieren lassen!"

Seiren nickte ihren Kopf und wand sich zum gehen über. Bevor sie hinter der Tür verschwand, schenkte sie den beiden Geschwistern einen etwas warmen Blick und machte dann die Türe zu. Umziehen und weg hier!

<<-- Auf den Fluren

Kaname ~ Yuki ~ Rexi

Gast

Kaname musste lächeln, als Yuuki seinem Anliegen zustimmte. "Dann komm heute Abend in den Rosengarten." lächelte er weiterhin, ehe er wieder ernst wurde, und Seiren von dannen ziehen sah. Gut sie war in der Stadt, dann wusste er auch Bescheid.
Dann wand er sich an den Rektor.. "AUf Kiryuu-kun kann man augenblichlich nicht wirklich zählen, er hat mit sich selbst zu tun, seine Aura wird immer instabiler" beantwortete er Kaiens Frage, und trat dann ein paar Schritte vor, udn stützte die Hände auf die Schreibtischplatte. Er taxierte den Rektor.. "Nun zu aller erstes die Sache mit Jo Aoki, sie hat meine Night Class sehr durcheinandergebracht... was gedenken sie zu tun... und meien zweite Frage ist, wer der neue Lehrer ist, der gestern Abend ins Haus Mond eingezogen ist. Ich haben ihn nicht wirklich zuvor gesehen, und doch kommt er mir bekannt vor, am scwarzen Brett steht er heißt Jun Kaito." Er verlangte Antworten, und zwar gleich.
EIn wenig Wut kochte bei dem Gedanken an Jo wieder in ihm hoch.

Yuki - Kaien - Kaname

Thema: Re: Rektorat Mi 30 Sep 2009 - 21:38

"Ähmmm in Ornund, Kaname-senapi," stammelte Yuki, von neuem aufgewühlt durch das familiäre Verhalten des Reinblüters.
"Herr Rektor? Ich... Ich gehe dann mal besser frühstücken und dann in den Unterricht,... da war ich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr." meinte die Braunhaarige lächelt und wandte sich dann zur Tür.
Sie wollte nun einfach nichts über Zero hören, zu sehr beschäftigte sie noch sein ablehnendes Verhalten vom Abend der Feier im Rosengarten...
Yuki öffnete so die Tür und machte sich zunächst auf den Weg in ihr Zimmer...

Kaien - Kaname

--> Yuki's Zimmer

Gast

Wieder aus seinen Gedanken gerissen, sprang Kaien auf und winkte Yuki erfreut nach:
"Pass auf dich auf, Yuki-chan! <3 <3 Daddy ist stolz auf dich °_°", doch lange konnte der Rektor sich nicht freuen, denn der plötzliche ernste Blick des Reinblüters ließ auch ihn eine ernste Maske aufsetzen, welche ihn wieder in den Sessel zwängte.
Er lehnte sich ausgiebig zurück, hätte er eine weiche, bequeme Sitzgelegenheit, wäre er ganz im Polster versunken. Er schloss tief einatmend kurz die Augen und richtete seine Brille auf der Nase zu Recht. Kiryu war ihm in letzter Zeit aus dem Weg gegangen und er hatte den jungen Mann stets nur flüchtig getroffen, außerdem ahnte der liebe Rektor, dass auch Zeros Abstände kürzer geworden sind. Er kannte diese kleine Auseinandersetzungen zwischen den Beiden, also fand er es klug nicht weiter auf das Thema ein zu gehen. Vielmehr wusste der Blonde, warum der Reinblüter hier eigentlich erschienen war, also konnte er ihm schon einige Informationen übermitteln. Leicht fixierend starrte der Brillenträger auf die Tischplatte unter Kanames Händen und sah den Lack sterben. Zum Glück bewahrte Kaien noch irgendwo ein Döschen auf, um nur ein bisschen etwas aus dem Trümmerhaufen von Tisch zu erhalten.
"Nun... Kaname-kun...", begann er und legte seine Hände aneinander, als wolle er beten, obwohl er kein Funken Glauben besaß.
"Es ist mehr als offensichtlich, dass weder der Verband noch der Senat der Vampire Vertrauen in die Academy schenken...", merkwürdigerweise wurde die Stimme des Rektors leiser, als ahne er belauscht zu werden oder gar jemanden Anders hier im Zimmer zu haben, als würde er mit Kaname über diese (imaginäre) Person lästern.
"... Es war nur die Frage der Zeit gewesen, dass auch der Senat einen 'Spion' in die Academy schickte, so wie es der Veband mit Yagari gemacht hat, wobei ich mittlerweile den Glauben habe, dass er es endlich begriffen hat, dass selbst die Gesellschaft der Hunter voller Lügen und Intrigen und er nur ein Werkzeug für sie ist, mir eins auszuwischen. Doch ist dies nicht dein Anliegen...", unterbrach er sich wieder und lächelte matt, bevor er fortsetzte:
"Natürlich hat der Verband sehr schnell Wind von dem Ganzen mitbekommen, Kaname-kun. Verzeih mir, dass ich mich nicht in die Sache eingeschaltet habe, obwohl die Night Class aufgemischt wurde, weißt du die Situation zu beherrschen. Ich hatte schon andere Pläne vor Augen... die letztendlich auch eingetreten waren, ohne dass ich dich es wissen lassen konnte. Kaum hatte ich die Nachricht von Shiki-kun erhalten, stand auch ein Gesandter des Verbandes vor dem Tor. Ich war gezwungen zu einem Verhör mit zu kommen und mich mit der Vorsitzenden beschäftigen. Es ist sehr merkwürdig, dass der Verband nur wenige Stunden etwas mitbekommen hatte..."
Kaien zögerte nicht dem Reinblüter in die wilden Augen zu sehen und dies alles mit einer eisigen Stimme zu berichten. Es gab nur wenige Momente, wo der Rektor wirklich ernst dem Reinblüter gegenüber war - und das war so einer.
"... Yagari war es nicht gewesen, er hat nicht mal den Vorfall mitbekommen, daher muss der Senat mit dem Verband in einer Verbindung stehen. Ich befürchte, dass ein geheimer Pakt zusammen gbschlossen worden war. Doch Jo-san hat sicherlich nur wenig zu berichten, Kaname und ich habe nichts zu verbergen. Um so enttäuschter müssen die Organisationen sein. Zwar hatten wir Strukturprobleme, doch hat dies jede Schule und wir umso mehr, vorallem, da wir darauf achten müssen, dass die Menschen von der Night nichts erfahren dürfen.
Ich warte nun, ob dich eine Nachricht vom Senat erreicht. Entweder glaubt die Gesellschaft der Vampir etwas gegen die Cross in der Hand zu haben oder sie bleiben bei den wenigen Informationen vorerst ruhig."
Der Rektor legte nun erneut eine lange Pause ein, zog die Brille aus und rieb sich kurz die Augen, bevor er die Gläser putzte. Schließlich setzte er das 'Gestellt' erneut auf, um fort zu setzen.
"Jun Kaito ist einer der wenigen Vampiren, der den Kuran-clan unterstützt hatte oder die Reinblüter überhaupt, bevor er auf eine Weltreise ging, Kaname-kun. Er kannte deine Eltern, bevor sie verstorben waren, um so mehr ist es für ihn erschütternd, als er davon gehört hatte. Doch ist er nicht, wie die anderen Vampire des Senats. Ich fände es daher gut, ihn als Lehrer auf der Cross zu haben und ich hoffe du befürwortest meine Entscheidung."
Letztendlich strahlte Kaien wieder, hoffnungsvoll und fröhlich. Natürlich würde der Reinblüter nicht sofort entscheiden können, aber zumindest sollte er sich den Neuling ansehen. Gutes hatte es ja! Außerdem kannte Kaname ihn zumindest vom sehen her, also wusste er diesen zu beherrschen.

Gast

Des jungen Reinblüters Fingerspitzen verkrallten sich im Tisch, als er sich des Rektors Rede ob des Senates anhörte. "Als hätten wir nicht schon genug Probleme Kurosu-san." Er versuchte sich zusehens zurückzunehmen. "Jo Aoki hat in der Zeit in der sie hier war nichts als Ärger bereitet... ich frage mich ernstlich weshalb ich nicht schon früher durchschaut hatte was sie wirklich ist." Er richtete sie auf und legte seine rechte Hand über eine Hälfte des Gesichts, in sein Haar verkrallt... "Die nächste Senatssitzung ist bereits anberaumt... sie wird in zwei Wochen Stadt finden, ich bekam bereits vor längerem die Nachricht und so wird wohl auch die Sache mit Aokis Tochter zur Sprache kommen. Ich werde dieses Mal nicht allein gehen, sondern eine Delegation bestehend aus Seiren, Takuma Ichijou, Senri Shiki und Akatsuki Kain. Ich werde nicht allein gehen, da es durchaus passieren kann dass die Situation eskaliert, und ich brauche jemanden der mich unter Kontrolle halten kann. Ich habe Takuma Ichijou mit einer entsprechenden Waffe ausgestattet, denn jeder Schritt den wir jetzt tun kann der Letzte sein.. die Situation ist gespannt" Er seufzte tief. Lauschte schließlich der Rede über Jun Kaito... Er ließ sich das Gefühl welches sich in ihm breit machte nicht anmerken.. " Er kennt meine Eltern... und er ist ein loyaler Diener des reinen Blutes?" Welch Überraschung... "Wieso unterrichtet er Day und Night Class, denn wenn ich sie richtig verstanden habe Kurosu-san ist er doch ein Adliger Vampir. " Er verschränkte die Arme hinter dem Rücken und stand nun kerzengerade da, wartete und wand seinen Blick aus dem Fenster, über der Schule war bereits die Sonne aufgegangen, und es war kühl und neblig. Waren die Day-Class Schüler schon auf... und würde Yuuki endlich mal zum schlafen kommen, sie sah zusehends immer müder aus. Erschöpfter... wie lange würde es wohl dauern, bis sie vor Erschöpfung zusammenbrach? Er wollte gar nicht daran denken. Immerhin würde er heute Abend ein wenig Zeit mit ihr verbringen können, und ihr vielleicht in bisschen Kraft schenken. Yuuki war schon sehr tapfer wie sie so ihre Aufgabe erledigte, und dies Tag und Nacht. Er seufzte und blickte den Rektor wieder an.

Gast

Der Rektor blieb erstmal für einen Moment stumm und dachte über Kanames Worte nach. Zwar malte dieser sich wortwörtlich einen Kampf aus, doch bezweifelte er, dass die Vampire des Senats wirklich so dumm waren, den Kuran zu reizen.
Oder sie sind wirklich sehr dumm,, überlegte er spöttisch und ließ seinen Blick zu dem 'angekratzten' Tisch gleiten. Er unterdrückt die aufsteigenden, immer typisch übertreibenden Gefühle und konzentrierte sich auf den Reinblüter vor sich.
Er würde sich den kleinen Ausflug sicherlich notieren und hoffte, dass Kanames Unterredung gut verlaufen würde, wie seine.
Wobei 'gut' kann man es nicht bezeichnen... Es ist befriedigend...
Doch eher er weiter in seine wirren Gedanken verirren konnte, schenkte er dem Reinblüter ein strahlendes Lächeln eines Kindes – voller Naivität und Freude, als erwarte er einen großen Lutscher.
“Nun, da durch die vergangenen Ereignisse das Zusammentreffen der Hausvorstände der Day und Night Class nicht stattfinden konnte, wollte Kaito-sensei das Leben der Academy auffrischen, Kaname-kun. Er plant eine Theateraufführung in Zusammenarbeit der Day und Night Class!“
Es fehlte nur noch, dass Kaien aus einer großen Torte heraus sprang und lauthals:' TADAAA, rief, denn er hatte ein wirklich entzücktes Gesicht auf. Doch eher diese feuchtfröhliche Miene über seine Züge regieren konnte, wurde er wieder bitter ernst.
“Natürlich wenn du damit einverstanden bist. Wir müssen mit einem Projekt die Besorgnis der Eltern der Day Class aus der Welt schaffen, außerdem darf niemand von den Menschen bezüglich der Night Class skeptisch werden.“
Der Rektor stützte seine Hände auf die Tischplatte und drückte sich hoch, um sich zu erheben und zum Fenster zu schreiten.
“Es fehlt uns noch, dass jemand einen Kontrolleur der Menschen zu uns schickt. Du weißt, was das für eine Einrichtung gewesen ist, Kaname-kun. Tief im Inneren dieser Mauern gibt es leere Verliese, von denen hier nicht mal jemand zu träumen wagt.“
Kaien strich die Gardine zur Seite und erhaschte einen Blick zum Campus, wo bereits hier und da einige Schüler umher irrten. Es gab schon sowieso genug zu tun, da brauchte er keinen Inspekteur, der herum schnüffelt und sich einen Blick über das Gelände verschafft. Außerdem hatte Kaien einen guten Ruf zu wahren.

Gast

Es brauchte viel um einen Kaname Kuran zu überraschen aber das ließ ihm die Kinnlade hinunterfallen..."Ein Theaterstück mit Day Class und Night Class? Gemeinsam?" Er dachte einen Augenblick nach... Prinzipiell war das gar nicht so schlecht... er dachte an Yuuki.
Er richtete sich ein wenig auf, und hörte sich den Rest von Rektors Rede an...
"Sie haben Recht Kurosu-san" er legte eine Hand auf die Tischplatte.. "Gut, die Night Class wird hinter dem Projekt stehen." Wenn der Kuran hinter etwas stand, dann tat es auch der Rest der Night Class er war schließlich so etwas wie der Leitwolf, und alles tanzte nach seine Pfeife..
"Gut ich werde dann gehen, es sei denn es ist noch etwas Kurosu-san... Ich sehne mich nach Ruhe." Er neigte seinen hübschen Kopf ein wenig und ging zur Tür.
"Sayonara." hauchte er mit seiner schönen Stimme...

----> EIngangsbereich Schulhaus.

Gast

Sicher, Kaien hatte selten den Reinblüter so überrascht gesehen und umso mehr musste er sich ein fettes, zufriedenes Grinsen verkneifen. Seine Maske zierte coole seine Gesichtszüge und er lächelte erfreut, dass die Night Class dieses Projekt unterstützen würde. Somit waren ein paar Probleme geklärt. Natürlich wusste er, dass die Mädchen der Day Class ausflippen würden, wenn sie dies erfahren würden, daher würde er dies erst vorerst nicht offenziell bekannt machen, schließlich hatte Jun die Leitung in den Händen.
"Ich denke das Wichtigste haben wir geklärt, Kaname-kun. Ich hoffe der 'Ausflug' zum Senat wird gut verlaufen, ich möchte auf dem Laufenden bleiben. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend <3", verabschiedete sich der Rektor und schaute dem Schönling nach und legte die Fingerkuppeln aneinander, um nachdenkend die Holztüre zu betrachten.

Gast

<---Flur

Sie klopfte an die Tür von dem Rektor. Herr Rektor, sind sie da?. Nach dem klopfen wartet sie auf eine Antwort. Rena wollte nicht einfach die Tür öffnen. Hoffentlich större ich ihn nicht.

Gast

Als nach 10 minuten keine antwort aus dem Zimmer kam, dreht sich die Frau um. Er scheint nicht da zu sein. Naja, dann komm ich später nochmal vorbei Rena wusste nicht, ob sie heute unterricht hat oder nicht, darum machte sie sich auf den weg zu dem Klassenzimmer, wo sie als unterrichtete.

<---Flur

Gast

Es war ein milder Herbsttag und Kaien war wie immer schon zu dieser Uhrzeit an seinem Schreibtisch. Nach den letzten Tagen widmete er sich voll und ganz seinen Unterlagen, die er dehnmutig in die Schubladen verstaut hatte. Fröhlich vor sich summend überprüfte er die Papiere. Sorgfältig überprüfte er die Finanzen und die Post. Es war sehr schön zu sehen, dass heute keine Briefe von Eltern erhalten wurden, denn Beschwerden las er nicht gerne. Sein Blick schweifte zur der schönen Wanduhr. Der Unterricht der Day Class begann und er hoffte, dass Jun Kaito klarkommen würde. Sicherlich war es für die Schüler etwas neues Unterricht bei einem Night Class Lehrer zu haben, aber auch die Skepsis der Schüler musste vorerst beseitigt werden. Er fand es schade, dass die menschlichen Kinder glaubten, nur die Night Class prägte den Stolz der Cross Academy – doch das stimmte nicht. Seine Schule war erst durch diese Klasse ermöglicht worden, die Vampire waren nur das Sahnehäubchen.
Wenn er erfahren hätte, wie ungerecht die Day Class den Wunsch des Reinblüters fand, so hätte er dies auch für die Hausvorstände der Anderen erweitert. Er hoffte zutiefst, dass die Aufführung ein erfolg sein würde, denn so würde er die Sicherheit der Außenstehenden für sich gewinnen. Zurzeit hatten es zu viele Vorfälle gegeben, die sowohl den Verband als auch den Senat geweckt hatte – alles musste ausgeräumt werden.
Er war so tief in Gedanken gewesen, dass er das Klopfen der Türe nicht wahrgenommen hatte. Manchmal gab es diese Momente, da war er unerreichbar und in sich gekehrt, vor allem wenn er alleine im Raum gewesen war. So war er immer anders, als er sich gegenüber den Anderen verhielt. Ein ruhiger, nachdenklicher (alter) Mann…

Gast

Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack…
Es war das rhythmische Ticken der antiken Uhr, die die am Schreibtisch sitzende Gestalt aus der intensiven Arbeitsphase zerrte und zurück in die Realität entführte. Ein dunkler Schatten erstreckte sich auf dem dunklen Parkettboden und bewegte sich verzerrt im matten Lampenlicht. Als ob der bucklige Glöckner selbst diesem Raum etwas Grusliges verleihen wollte und der arbeitende Rektor sich der Atmosphäre fügen musste. Sein Gesicht war eine emotionslose Maske, die Augen blitzten und funkelten hinter der sauberen Brille.
Es war nur das laute metronomische Geräusch, das die Stille zu stören vermochte und monoton, ohne Abwechslung dem Raum eine traurige Melodie verlieh, die es wagte sein einsames Herz zu widerspiegeln.
Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack…
Müde hob Kaien Cross seinen trüben Blick und ließ die sanfte Hand zum Kopf gleiten. Langsam massierte er sich die Schläfe und legte den schönen Kugelschreiber zur Seite, mit dem er etliche Stunden geschrieben hatte. Das weiße, zuvor saubere Blattpapier war nun äußerst ordentlich mit blauer Tinte beschrieben. Der Rektor betrachtete seine Schnörkelschrift und zog die Brille aus, um sich die Augen zu reiben, die inzwischen das Arbeiten verweigerten. Mit nur wenigen Handbewegungen waren seine Schreibunterlagen in den zahlreichen Schubladen verschwunden, die unendlich groß zu sein schienen, denn egal was der Rektor verstauen musste, es passte immer etwas hinein.
Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack…
Kurz blieb der Rektor nachdenkend sitzen und schloss ermüdet die Augen. Es war heute ruhig verlaufen, keine Probleme, keine Meldungen. Seltsam, dass er sich über so eine ruhige Phase wunderte, als erwarte er bereits den nächsten schweren Angriff. Wahrscheinlich steckte immer noch das Leben eines Hunters in nun seinen alten Knochen – wobei soooo alt war er nicht.
Die glorreichen, aufregenden Tage waren vorbei und somit die Gefahr um sein eigenes Leben, oder das Leben seiner Mitmenschen. Nein, er hatte sich eine andere Aufgabe auf die Schultern aufgenommen, die ebenso ihre Risiken hatte, wie das Hunter-dasein. Vielleicht würde er mit der neuen Aufgabe mehr erreichen, als zuvor.
Ich habe es dir versprochen… Also werde ich es auch tun…, dachte er still, nachdenkend und traurig. Die emotionslose Maske bekam ihre Risse und zerfiel wie ein zerbrochenes Glasstück.
Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack…
Kaien schlug mit der flachen Hand auf die Tischplatte, als wollte er das rhythmische Ticken wie eine Fliege erschlagen. Sein Kopf sank und man würde plötzlich denken, dass er seine Stirn auf dem Tisch einhauen wollte. Nein, er ruhte einwenig, als wäre er schon ein sehr alter Mann, der keine Kraft mehr hatte und gleich, an seinem Arbeitsplatz sterben würde.
Seine müden Augen glitten zu dem Fenster welches in dunklen orange Tönen eingehaucht worden war und eine warme aber zugleich kühle Herbstatmosphäre schenkte.
“Ich liiiiiebe diiiich Schreibtisch…“, säuselte der Rektor und drückte sich beim aufrichten die Brille auf die Nase.
Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack…
Minuten waren vergangen, seit er die Arbeit beendet hatte, endlich hatte er Kraft und Mut gefunden sich aufzurichten. Ordentlich wie immer schob er den Stuhl an den Tisch und schritt zu seinem Schrank, aus welchem er seinen grauen Mantel hervorkramte und wie ein professionelles Topmodel mit einer Bewegung in den Stoff schlüpfte. Die Haare noch aus dem Kragen herausgezogen konnte er endlich nach Hause gehen, in welchem zumindest etwas Leben herrschte. Zum letzten Mal schaute er sich um, betrachtete stumm und ohne jeglichen Gedanken sein Arbeitszimmer und öffnete die Türe.
Endlich, trat er hinaus. Leise fiel die Flügeltüre hinter ihm ins Schloss.
Ein mal, zwei mal hatte er den Schlüssel umgedreht, bis das Zimmer abgeschlossen war, wand sich um und ging. Und das einzige was im Zimmer zurück geblieben war, war das rhythmische Ticken der Uhr.
Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack…

=> Flur

Thema: Re: Rektorat Di 19 Jan 2010 - 17:44

<< Auf den Fluren

Die Tür flog auf und mit schwungvollen Schritten betrat die braunhaarige Yuki das Rektorat. Ein kleines Lächeln stand in ihrem Gesicht, obgleich sie nicht wusste, worüber sie noch lachen konnte. Doch auf der anderen Seite wollte das Mädchen auch nicht, dass sich ihr Adoptivvater Sorgen um sie machte.
"Ich bin wieder dahaaa!" rief Yuki mit fröhlicher Stimme und sah sich dann verdutzt im Raum um. Im Normalfall wäre ihr lieber Adoptivvater jetzt aus irgendeiner Ecke aufgesprungen und hätte sie begrüßt, doch kaum, dass das Mädchen eingetreten war, war ihr klar, das der Rektor nicht da war.
"Na toll..." murmelte sie nun missmutig, ihre schlechte Laune nicht mehr versteckend.
"Auf eine wundervolle NAcht, folgt ein herrlicher Morgen..." meinste die Braunhaarie ironisch zu sich selbst und ließ sich in einem der Stühle vor dem Schreibtisch nider. Bis ihr Papa da war, konnte sie sich ruhig ein wenig ausruhen...

Gast

<= Flur

Erwartungsvoll hatte Kaien die Türe aufgemacht und trat in sein Reich hinein, erblickte erleichtert Yuki und lächelte erfreut.
“Hier seid ihr! Guten Morgen ~ <3“, rief er aus, doch die Freude wich genauso schnell wie sie gekommen war. Erbleicht musterte er Yukis Gesicht, schaute sich panisch im Raum um und warf seine Arme in die Lüfte. Die normalerweise ordentlich geführten Mappen fielen auf den Boden und die einzelnen Arbeitsplätter verteilten sich im Raum.
Wo ist Mayoi-chan Q_Q, fragte er sich immer wieder und schien plötzlich sehr besorgt zu sein.
“Yuki-chan? Hast du Mayoi gesehen? Sie ist verschwunden!“, murmelte er und blieb unweit von seiner Adoptivtochter stehen.

Thema: Re: Rektorat Di 19 Jan 2010 - 22:57

"Was?" rutschte es Yuki heraus, als ihr Adoptivvater ihr die Frage nach Mayoi-chan stellte. Als der Rektor ind en Raum getreten war, war Yuki erleichtert gewesen und hatte sich sogleich ihrem 'Vater' zugewendet, um ihm von den neusten Problemen mit Zero zu berichten. 'Ob er wohl noch auftaucht?' hatte sich das Mädchen dabei unbewusst gefragt und war mit ihren Gedanken abgedriftet, bis der liebe Rektor sie mit seiner Frage nun so aus dem Konzept warf.
"Ich.. keine Ahnung... Ich habe sie seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen..." meinte Yuki mit nun ebenfalls hörbar besorgter Stimme. Doch zugleich war die Braunhaarige verwirrt - Natürlich, andere hatten auch ihre eigenen Probleme, doch Yuki hatte vielleicht auch ein Stück weit gehofft, einmal etwas ausgelassener mit ihrem Vater sprechen zu können. Doch ihre Sorgen und Ängste mussten warten, denn schließlich schien Mayoi verschwunden zu sein, was bei einem Kind ihres Alters gar nicht gut war...
Sogleich sprang Yuki von ihrem Stuhl auf und ging auf ihren Adoptivvater zu.
"Bist du dir denn sicher, dass se verschwunden ist und nicht einfach... nun ja? sich verlaufen hat oder irgendwo eingeschlafen ist?" fragte das Mädchen den hysterischen Rektor.

Gast

Kaien verweilte in seiner ‚Denker-Pose’, kratzte sich leicht nachdenkend am Kinn.
Er macht sich zu viele Sorgen und Vorwürfe, dass er für die Kinder selten da war, wenn er gebraucht wurde. Doch das war auch der Punkt: Er wurde selten informiert oder zur Seite genommen. Bestimmt schrieb man das ganze seiner Autorität zu, falls man sein merkwürdiges, verrücktes und äußerst nerviges Verhalten als solches kennzeichnen konnte.
Als ob er wirklich so leichtgläubig und naiv war, dass er Yukis ‚Fütterungszeiten’ an Zero nicht bemerkt hatte. Vielleicht hat er es nicht ganz mitbekommen, aber er ahnte sich den größten Teil. So kam es auch, dass er nachdenkend Yukis Erscheinung musterte und womöglich nach irgendwelchen Pflastern und Verbänden suchte.
Er war einst ein sehr guter Hunter gewesen, Zero und Yuki konnte ihn nicht so einfach täuschen!
Sicherlich mache ich mir wieder zu viele Sorgen. Mayoi hat sich warm angezogen, also sollte es ihr gut gehen, aber sie hätte mir ruhig auch bescheid sagen können q.q!, dachte er ein wenig beleidigt und seufzte theatralisch.
Drama ist wieder aus dem Urlaub zurück!
Mayoi benahm sich wie Yuki, dachte er schockiert und wäre am liebsten vor Begeisterung aus dem Fenster gesprungen.
Spaßhalber hätte er noch ‚I believe I can fly’ gesungen, doch
1. die Schule würde ohne ihn untergehen
2. er würde sich weh tun! Wer würde das Kochen übernehmen?!?!?!
Aber es stimmte schon, Mayoi erinnerte ihn mehr und mehr an Yuki in jungen Jahren.
Der Rektor malte sich kleine Szenen aus der Vergangenheit aus, wie sich seine Adoptivtochter aus dem Haus schlich und in der Kälte auf Kaname-kun wartete. Doch egal wie groß er sich aufregte, sie ging immer wieder hinaus, nur um den Kuransprössling zu empfangen.
Lange war es her, viel zu lange. Wenn er jetzt Yuki so vor sich betrachtete, kam er sich ziemlich alt vor. Und schon fast unbrauchbar.
Kaien heute: alt und klapprig.
Kaien früher: neu und geil.
Aber ich möchte hier weder Men in Black 2 zitieren noch Kaiens Alter veralbern.
Er fühlte sich nämlich nicht alt! Er fühlte sich noch jung, kräftig und bombastisch!
Oder auch nur dramatisch…. Wie auch immer.
“Ich mach mir sicherlich wieder zu viele Sorgen! *seufzt* Wahrscheinlich ist sie nur kurz raus, wie du früher….. Der Winter ist wieder traumhaft schön…“, murmelte Kaien niedergeschlagen vor sich hin und wand sich nun seinem Schrank zu, um seinen Mantel auszuziehen.
Nun, wenn er so darüber nachdachte, glaubte er leichte Fußspuren im Schnee gesehen zu haben, aber wenn das Mädchen tatsächlich verschwunden war, dann würde sie nicht weit kommen, denn die Ausgänge wurden streng von Wächtern bewacht. Also musste sie sich innerhalb des Schulgeländes aufhalten, oder nicht?
“Und Yuki-chan, hast du etwas zu berichten?“, sprach er fröhlich und wechselte somit das Thema, während sein Mantel auf einen Kleiderhacken gehängt wurde.
Überhaupt nicht überrascht stellte der Rektor fest, dass Yuki alleine gekommen war und grinste ein wenig fies. Kiryu-kun mied wohl diesen schrägen Spaßvogel, da blieb dem Rektor nichts anderes über, als nur darüber zu lächeln.
Letztendlich hockte sich der Rektor hin und begann die zerstreuten Blätter aufzusammeln.

Thema: Re: Rektorat Fr 22 Jan 2010 - 17:24

Ebenso schnell, wie ihr lieber Adoptivvater sich aufgeregt hatte, beruhigte er sich zu Yukis Verwunderung auch wieder. 'Er ist wirklich nicht immer ganz dicht' dachte das Mädchen so bei sich und seufzte ein wenig dramatischer als beabsichtigt.
"Na dann ist ja gut..." meinte sie so und ihre Sorge um das kleine Mädchen klang ab. Dabei hatte sie sich innerlich schon fast auf eine groß angelegte Suchaktion ihres Vaters vorbereitet, zu welcher er durchaus im Stande war, wie Yuki wusste.
Die Braunhaarige schob den Gedanken beiseite und beobachtete die Handungen ihre Adoptivvaters. Dann kramte sie in ihren Gedanken nach dem, was sie im zu Anfang eigentlich schon hatte sagen wollen, doch der Mann hatte sie so aus dem Konzept gebracht, dass Yuki erstmal ein langgezogenes "Ähm" verlauten ließ.
Ihr fiel der Vorabend ein, ihr Essen mit Kaname-sama und ihr Streit mit Zero-kun, doch irgendwie war dem Mädchen die Lust vergangen, ihrem hysterischen Adoptivvater etwas zu erzählen. Vom Treffen würde er durch Kaname-senpai wahrscheinlich eh noch erfahren und von dem Streit seiner beiden Guardians musste er nicht unbedongt etwas wissen...
Yuki seufzte, setzte sich schließlich auf einen Stuhl und begann zu sprechen:
"Eigentlich ist nichts weiter vorgefallen... Die Day Class Schüler verhalten sich ziemlich gesittet im Moment, nur Zero scheint das alles nicht zu bemerken... Ich habe ihn nirgendwo gesehen und habe alleine Wache geschoben."
Wie um ihre Worte zu untermauern, musste das Mädchen plötzlich gähnen und blickte dann ihren Vater schief grinsend an.
"Und dabei habe ich heute doch sogar ein wenig geschlafen..." murmelte sie, wobei sie vermied, zu erwähnen, dass für ihren Schlummer ein Baumstamm herhalten musste. Die Kälte steckte ihr noch ein wenig in den Gliedern und wenn sie Pech hatte, würde sie sich noch erkälten...
"Ansonsten..." setzte sie an "war nichts" schloss Yuki müde und blickte dann ihren "Papi" an.

Gast

Kaien sammelte die zerstreiten Blätter auf, überflog sogar dabei immer die Formulare, die er gleich ausfüllen musste.
Immer dieser Schreikram -.-, dachte er mit einem unzufriedenem Gesicht und lauschte Yukis Bericht.
Sie hatte auch Recht, denn zurzeit lief in der Day Class auch wirklich alles ausgezeichnet. Wahrscheinlich auch zu ausgezeichnet.
Man könnte sagen, dass es zu beunruhigend ist, denn es könnte etwas überraschenderweise passieren.
“Tz,tz,tz. Kiryu schläft sicherlich in seinem Zimmer und meine liebe Tochter darf alleine arbeiten! Der wird noch bestraft!“, fies grinsend erhob er sich mit der Mappe in der Hand und hopste zu seinem Schreibtisch.
Es war offensichtlich, dass er Zero das nächste mal deutlich ärgern würde, denn er packte gerade ein Bluttablettenpäckchen aus seinen zahlreichen Schubladen heraus und reichte es Yuki. Er lächelte matt und verlegen, wurde jedoch wieder ernst und setzte sich majestätisch auf seinen Stuhl.
“Vielen Dank, Yuki-chan. Ich bin erleichtert, dass zurzeit sehr ruhig ist und ich hoffe, dass die bevorstehende Theateraufführung ebenso erfolgreich verlaufen wird“, bedankte er sich bei ihr und zog wieder an einer Schublade, um eine kleine Schachtel mit Keksen herauszuziehen und diese Yuki entgegen zu halten.
“Hast du denn sonst noch etwas auf dem Herzen ^.^?“, fragte er fröhlich und musterte ihr Gesicht. Sie schien am Anfang sehr besorgt zu sein, wahrscheinlich hatte sie sich mit Zero gezofft.
Wie ein echtes Geschwisterpaar :3 x3, dachte er und strahlte voller Freude.

Thema: Re: Rektorat Di 26 Jan 2010 - 16:24

“Tz,tz,tz. Kiryu schläft sicherlich in seinem Zimmer und meine liebe Tochter darf alleine arbeiten! Der wird noch bestraft!“
'Na ob das so ganz klappen wird...' dachte Yuki bei sich und beobachtete ihren Ziehvater, wie er durch das Zimmer hoppelte. Hoppel war wirklich die richtige Bezeichnung für seine Art zu gehen, denn anstatt wie ein echter Direktor einer Eliteschule Autorität auszustrahlen, sendete er eher dauerhaft eine glückliche Ausstrahlung aus.
Man konnte einfach nicht umhin, sich von der fröhlichen Art des exzentrischen Rektors anstecken zu lassen, was Yuki eine kurze Zeit lang ein Lächeln in ihr sonst so besorgtes Gesicht zauberte.
Doch fast im selben Moment wurde das braunhaarige Mädchen wieder ernst, als Kaien ihr ein Päckchen Bluttabletten reichte.
'Ob der Rektor überhaupt weiß, dass Zero sie nicht verträgt und anstelle von mir...', Yuki dachte den grausamen Gedanken nicht zu Ende, war es doch eigentlich ein Verbrechen einen Vampir so wie sie es tat am Leben zu halten. Lange würde Zero das nicht mehr durchhalten, doch wie sollte das Mädchen seine Verwandlung aufhalten? Wie in TRance überlegte sie und starrte aus dem Fenster, bis der Direktor sie mit einer neuen Frage in die Wirklichkeit zurück riss.
“Hast du denn sonst noch etwas auf dem Herzen ^.^?“
Yuki blickte erschrocken auf und sah eien Packung Kekse vor ihr. Perplex nahm sie sich einen Keks und kaute ein winziges Stückchen ab, sah dabei kurz aus dem Fenster und versuchte sich vergebens zu fangen. Schließlich schaffte sie es doch, sich auf die vorher gestellte Frage zu konzentrieren und blickte ihren Vater an.
"Nein, nur das übliche eben... Ich habe Yumika immer noch nicht gesehen und... Ansonsten ist alles wie immer." fügte sie ohne jegliche Überzeugung hinzu.
Stimmt, Yumika hatte sie auch schon lange aufsuchen wollen, dich ihre Schichten erlaubten ihr keinerlei Freizeit. Noch nicht mal die heutigen Hausaufgaben hatte sie erledigt, wenn es denn überhaupt welche gegeben hatte... Müde lächelnd schaute sie ihren Vater an:
"Gibt es sonst noch etwas Rektor-san?" fragte sie höflich, doch leicht lächelnd. Er hasste es, wenn sie ihn nicht Otoo-san nannte...

Gast

So wie es aussah, musste der Unterricht der Day Class wieder vertreten werden und da die meisten krank waren, durfte er es.
Na toll…, dachte er abwesend und wurde von Yuki auch wieder zurück in den Raum geholt.
"Nein, nur das übliche eben... Ich habe Yumika immer noch nicht gesehen und... Ansonsten ist alles wie immer", klang ihre Antwort zwar nicht überzeugend, sodass er ihr einen skeptischen Blick schenkte, aber zumindest positiv.
Kaien Blick schweifte zu der Wanduhr und er legte die Fingerkuppeln aneinander, doch das zuvor strahlende Lächeln erblasste.
"Gibt es sonst noch etwas Rektor-san?", traf ihn Yuki wie mit einem Hammer auf den Kopf und er drückte die Brille zurecht.
Einen Moment war er still. Sehr still, als ob er diese Frage ignorieren wollte und doch wusste man, dass er sich dramatisch vom Stuhl stürzen würde, um sie dann schreiend an zu betteln ihn ‚O-too-san’ zu nennen.
Doch Kaien regte sich nicht, starrte an ihr vorbei und… nieste.
Äußerst Mysteriös…
Er regte sich nicht auf, er schluckte es einfach nur runter.
“Nun ja, vielen Dank für die Auskunft, Yuki-chan <3 Zumindest kann ich mich auf dich verlassen. Heute ist mal wieder ein anstrengender Tag. Sho-sensei fällt aus und ich muss die Day Class vertreten“, seufzte er und begann die Papiere zu ordnen.
“Ich kann aber erst gegen das Ende der Stunde vorbei kommen, daher möchte ich dich bitten ein Arbeitsblatt zu überreichen! Die Schüler sollen die Zweipunktperspektive zu üben. Die Einleitung ist natürlich drauf“, begann der Rektor und reichte ihr einen Stapel Papier. Er konnte sich nicht mehr erinnern diese Neuigkeit Yuki-chan erzählt zu haben… dass er manchmal selbst den Unterricht führen und einspringen würde. Das ist wahrscheinlich unvorstellbar und chaotisch, aber Kunst passte wirklich zu ihm.
Letztendlich würde er am Ende der Stunde vorbeikommen und schauen, ob seine Schüler wirklich so fleißig waren, wie sie vorgaben!
Dann schaute Kaien Yuki erwartungsvoll und bekam glänzende Augen.
"Nenn mich doch O-tooooooooooo-saaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan Q_Q", schniefte er traurig und fiel dramatisch mit dem Oberkörper auf die Tischplatte.

Thema: Re: Rektorat Do 28 Jan 2010 - 20:54

“Nun ja, vielen Dank für die Auskunft, Yuki-chan <3 Zumindest kann ich mich auf dich verlassen. Heute ist mal wieder ein anstrengender Tag. Sho-sensei fällt aus und ich muss die Day Class vertreten“
Zunächst war Yuki verwundert über die gefasste Antwort ihres Ziehvaters und lächelte ihn an. Dass er diesmal den Unterricht führen wollte, war dann jedoch trotzdem eine ernsthafte Neuigkeit, die das junge Mädchen stutzen ließ. Der Rektor als Lehrer? Natürlich, er war der Direktor der Corss Akademie, doch ob er vor den Schülern wirklich bestehen würde? Unwillkürlich malte sich das Mädchen aus, wie ihr Vater vor einer tobenden Klasse stehende würde: Lächelnd und freundlich, während die Schüler keine Anstalten machten, zu arbeiten. Schließlich das Gesicht des Rektors, wie er verzweifelt zu Yuki schauen würde...
Wieder musste das Mädchen lächeln, denn diesen Gedanken fand sie mehr als witzig, auch wenn es sich beim Leidtragenden um ihren eigenen Ziehvater handelte.
“Ich kann aber erst gegen das Ende der Stunde vorbei kommen, daher möchte ich dich bitten ein Arbeitsblatt zu überreichen! Die Schüler sollen die Zweipunktperspektive zu üben. Die Einleitung ist natürlich drauf“
Yuki nahm bereitwillig den Stapel Papier an, während sie angestrengt überlegte, in welchem Fach man diese Zweipunkteperspektive oder wie auch immer sie hieß, durchnahm. Sie lächelte ihren Vater schief an, noch immer überrascht, dass er noch keinen seiner Väterlich-fürsorglichen Anfälle hatte.
Das braunhaarige Mädchen schaute kurz auf das Blatt und blickte dann wieder ihren Papa an, dem beinahe die Tränen in die Augen standen. Sie seufzte.
"Nenn mich doch O-tooooooooooo-saaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan Q_Q"
'War ja klar.' dachte sich Yuki im Stillen und schaute teils amüsiert, teils genervt nach unten. Sie wollte ja wirklich niemanden quälen, doch bereitete ihr der Anblick unverschämtes Vergnügen. Sie nahm die Zettel in die eine Hand und hob die andere, nur um im nächsten Moment ihrem Ziehpapa den Kopf zu tätscheln.
"Ist ja gut..." meinte Yuki beschwichtigend.
"O-too-san" fügte sie etwas leise doch hörbar hinzu. Schließlich hatte ihr exzentrischer Papa noch einiges vor sich, wenn die Situation in der Klasse außer Kontrolle geriet...
Sie nahm die Blätter schließlich in beide Hände und schaute den Rektor an.
"Ich geh dann jetzt, in Ordnung?" fragte sie und ging einige Schritte vom Schreibtisch weg, wartete jedoch noch kurz, ob der Mann sich wieder fing und sie verabschiedete.

Gast

Glücklicher richtete sich Kaien auf und grinste über beide Ohren.
Mein Süßi-Faktor ist unwiderstehlich, Yuki-chan! Hrhrhhrhrhrhrhrhrhrhr Du wirst mich immer O-too-san nennen!!!!!Immmeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer
Imaginär stellte er sich noch den Imperialen Marsch als Hintermusik zu seinem Gedanken vor und nahm eine strenge aufrechte Pose an, als ob er vor einem hohen General salutieren musste.
Ja, er hatte eine an der Klatsche, aber anderseits wäre er doch stinklangweilig und nicht unser lieber Rektor, wenn er zumindest ‚normal’ in der Birne wäre.
Aber sind wir nicht alle etwas ‚verrückt’ im Kopf?
Definitiv alle!
Zufrieden und selbstsicher lehnte sich der Rektor zurück und nickte Yuki aufrichtig zu.
“Gut! <3 Bis später Yuki-chan und sollte sich die Klasse nicht benehmen, lass ich alle Schüler den Schnee auf dem Campus schaufeln x3 <3! Oder den Day Dorm saubermachen. O.o Dann hat das Hauspersonal auch mal Frei…“, verabschiedete er sich mit einem scheinheiligem und dennoch fiesen Gesichtsausdruck von ihr.
Also harmlos und verhätschelt? Lieb, durchgeknallt und ohne Autorität??
Nein, das war Kaien Cross nur oberflächlich, denn auch er konnte so richtig böse und streng sein… Nur wenn es sein musste.

Thema: Re: Rektorat So 31 Jan 2010 - 22:13

Noch einmal lächelte Yuki ihrem O-too-san zu, nur um kurz darauf mit Zetteln bepackt aus der Tür zu treten...

>> Flure

Gast

Es war schon wieder Abend und wie immer hatte Kaien Cross, der leidenschaftlicher Rektor und Workaholic, weder auf die Uhr noch auf das liebe Fenster geachtet. Erst ein leichtes Klirren hatte ihn aus der intensiven Arbeitsphase geholt und letztendlich ihn in die Realität zurückgezogen.
Ein wenig überrascht und verwirrt legte der Blonde den Kopf zur Seite und blinzelte. Nur das matte Licht der Tischlampe spendete Helligkeit und Geborgenheit im Gegenteil zu dem dunklen Raum, der durch die Dunkelheit etwas bedrohend wirkte und alles andere als erheitern war. Der kalte Wind prallte an den Fenstern ab, säuselte enttäuscht, als wäre er traurig, dass die durchsichtigen Glasscheiben seinen Weg behinderten.
Kaien erzitterte. Erzitterte jedoch nicht, weil es ihm kalt war, sondern weil er an die Kälte denken musste.
“Was?! Schon so spät!?“, entsetzt sprang er auf und, wie erwartet, riss er die Hälfte seines Tischinhaltes auf den Boden. Zum Glück ist das Tintenfass und die Feder gaaaaaaaaaanz weit in der Ecke, dass nicht mal seine Dusseligkeit diese Gegenstände erreichen konnte. Ja, er war schlau und daher wusste er große Gefahren zu vermeiden…
Oje, heute fliegt mir aber auch alles hinunter!, dachte er und seufzte, um sich sogleich auf den Boden zu hocken und zum zweiten Mal an diesem Tag die Papiere – diesmal ausgefüllt und bearbeitet – einzusammeln. Ein leises Klopfen an die Fensterscheibe ließ ihn in der Bewegung innehalten.
Hmm..?, lauschte er und da nichts mehr anderes zu hören war, setzte er die Arbeit fort. Diesmal sind aber viel mehr Blätter herabgefallen. Irgendwie mysteriös, so viel konnte er doch nicht erledigt haben? Oder doch?
Ein erneutes Klopfen ließ ihn diesmal aufspringen:
“Wer ist da???? Ich…. Ich kann Karate!!!!“, rief er aus und vollführte merkwürdige, unkontrollierte Bewegungen, sodass er sich in seinem Mantel verhedderte und auf den Boden fiel. Eingekuttet wie ein Schwein für den Grill richtete er seine Augen auf das Fenster und konnte noch eine schwarze Krähe wegfliegen sehen. Nachdenken krächzte er und rappelte sich auf, überlegte ob er das Vieh beschimpfen oder auslachen soll.
Er tat nichts dergleichen.
“Der Tag ist heute einfach nur merkwürdig…“

Gast

Kaien überlebte die Woche. Wie immer. Manchmal grenzte es tatsächlich an einem Wunder, dass er, King of Chaos, Kaien Cross lebend zu sehen war. Auch wenn es Wochenende war, traf man ihn dennoch für ein paar Minuten in seinem Büro, um seine nicht erledigte und aufgeschobene Arbeit nach zu holen. Er mochte es nicht, wenn er fröhlich in der Küche stand und immer dieses drückende und besorgte Gefühl hatte, etwas vergessen zu haben. Er war ein Familienmensch, aber manchmal ging es nicht anderes, als die Arbeit vor zu ziehen. Schließlich musste er gründlich arbeiten und somit Fehler vorbeugen.
“Dum di dum di dum di dum!“, dachte er und unterschrieb einen Stapel Papiere, der wahrscheinlich noch fetter als ein Harry Potter Band war. Um dieses Papiermysterium zu erklären, bräuchte man einen großen Absatz Fachchinesisch in Wirtschaft und viel viel Motivation, die Kaiens Spielmacherin nicht hat.
“Hm…“, murmelte der Blonde vor sich hin und strich sich eine nervige Haarsträhne zurück. Er sehnte sich nach seinem Zuhause und nach seinen lieben Kindern! Aber neiiiiiiiin, er war zufälligerweise auch der super tolle, intelligente, gut aussehende Rektor und Lehrer dieser Schule! Ja, manchmal verweilte er vor dem Spiegel und betrachtete sich ganz genau. Schnitt Grimassen, frisierte sich noch lustiger die Haare oder starrte einfach in den Spiegel, als wolle er sein Alter umbringen, der an ihm nagte.
Kaien war einfach wunderbar.

10.05.2010

Würde man den Rektor klonen, dann gäbe es keine Arbeitslosigkeit, dann gäbe es keine inkompetenten Arbeitskräfte. Die Welt würde dann bestehen aus fleißigen, gut aussehenden Kaiens, die fröhlich vor sich hin pfeifend ihre Tätigkeiten erledigen würden. Das Beste wäre noch, dass sie nicht so schnell altern und mehr als 200 Jahre leben würden. Kaien ist eben geil. Anderseits würden die Anderen vor nichts tun eingehen und außerdem wer will einen geklonten Dramatiker, der einen Hang zum übertreiben hat?! Ein geklonter Kaien Cross ist ein Weltuntergang und es würde mit unserer Welt ein schlimmeres Enden finden als in Shakespeares Dramen. Doch zurück zu Kaiens Arbeitstüchtigkeit, in der er in diesem Moment vertieft war. Eine ernste Miene hüllte sein Gesicht ein und nur selten lies sich ein Lächeln auf seinen Lippen zu sehen, wenn er mit einem großen Packen Papier fertig war. Da bald das Schuljahr zu Ende gehen würde, musste er noch jede Akte seiner Mitschüler durchgehen und Vermerkungen überprüfen. Obwohl die Cross Academy ein teures Internat war und nur meistens sehr begabte Schüler besuchten, gab es einige, die mit ihren Verhalten oder mit ihren öfters schlechten Noten herausstechen. Er musste wieder entrüstet Yukis Noten betrachten und seufzte. Sie war eigentlich ein fleißiger und ordentlicher Mensch, aber ihre Noten fielen manchmal schlecht aus. Er erinnerte sich, wie damals Kaname gesagt hatte, sie würde dumm sein, wenn sie nicht früh schlafen gehen würde. Von der Erinnerung entzückt, lächelte der Rektor. Es war schwierig für ihn, denn manchmal konnten Kinder widerspenstig sein vor allem wenn er nicht ihr eigener Vater war. Ein trauriger Ausdruck legte sich über seine Augen und er seufzte, nachdem er die nächste Akte ergriffen hatte.
Manchmal war sein Leben echt schwierig und aufregend, aber dennoch lebenswert. Während man in guten Zeiten das glückliche Gefühl genoss, wurde man in den schlechten durch Erfahrungen geprägt.
Ein leises Klopfen hatte seine intensive Arbeitsphase unterbrochen. Bevor er jedoch ein mattes und gedämpftes „Herein“ murmeln konnte, wurden die Türen panisch aufgerissen. Außer Atem stolperte ein Day Class Schüler herein.
„Auf dem Campus… Parker-kun… bewusstlos… Kommen Sie!“, keuchte der Junge und der Rektor musste erstmal blinzeln, bevor er die Botschaft verstanden hatte. Dramatisch – wie immer – sprang er auf, riss seinen Mantel an sich und eilte dem jungen Schüler hinterher.
Es war zu idyllisch gewesen, denn eine Woche lang ohne Vorfälle, war ~~wie eine Ehe ohne Geschlechtsverkehr~~ ein Wunder. Sorgen überkamen den Rektor, der sich diesmal im Zaun hielt. Aiven Parker lag bewusstlos auf dem Campus und es konnte nichts Gutes heißen. Er erinnerte sich, wie Kamui kurzzeitig angemerkt hatte, es könne ihm schlecht gehen, da sie als seine einzige Freundin abreisen musste. Kaien war natürlich darauf gefasst und hatte es geahnt, dass so etwas passieren könnte. Auch wusste er, dass sein englischer Schüler Medikamente besaß. Aus Intuition konnte er sich erahnen, was passiert war und je mehr er darüber nachdachte, desto panischer wurde er, was man natürlich nicht erkennen konnte, denn äußerlich war er eine Statue aus Eisen.

=> Campus

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