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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Musikzimmer

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BeitragThema: Musikzimmer   Musikzimmer Icon_minitimeSo 19 Apr 2009 - 4:00

Hinter den geschnitzten Holzflügeltüren verbirgt sich der Musikraum der Schule.
Der Boden des Raumes ist aus hellem Parkett und die Wände sind im matten Gelbton gestrichen. Lange grüne Vorhänge hängen über den Fenster, die so hoch sind wie die Wände selbst. Der Raum wird tagsüber durch die Sonne erhellt und des Abends von einem Kristallkronleuchter, welcher mittig von der Decke des Raumes herabhängt.
Am Ende des Raumes, nahe eines Fensters, befindet sich eine kleine Bühne auf welcher ein schwarzer Flügel steht. Dieser wartet nur förmlich darauf gespielt zu werden und so den Raum mit seinen sanften, melodiösen Klängen zu erfüllen.
Doch es gibt nicht nur den Flügel, sondern auch zahlreiche andere Instrumente, die nur darauf warten entdeckt und ausprobiert zu werden. In der Nähe der kleinen Bühne stehen mehrere Instrumentenkoffer, welche kostbare Saiteninstrumente sicher verwahren. Doch man findet auch einige Blasinstrumente.
Kaum wahrnehmbar, steht neben der Flügeltür ein Schrank. Öffnet man diesen, so stößt man auf Notenhefte für jedes erdenkliche Stück und Instrument.
Insgesamt wirkt der Raum warm und strahlt eine unermessliche Ruhe aus.
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BeitragThema: Re: Musikzimmer   Musikzimmer Icon_minitimeDi 2 Jun 2009 - 18:10

<<< Eingangsbereich/ Erdgeschoss

Langsam trat Rin in den Raum. Als er erkannt hatte, dass er wieder einmal allein Zeit dort verbringen würde, schlich sich ein wehmütiges, zugleich jedoch erfreutes Lächeln auf seine Lippen. So würde ihn immerhin niemand stören wenn er sich in Gedanken an Hotaru und Mai verlor. Zwar hatte sich dies seit dem letzten Schuljahr deutlich gebessert, jedoch würde er die beiden nie ganz vergessen und erst recht, würde er das Klavier spielen nicht aufgeben.
Sanft schloss er die Tür hinter sich und lehnte sich für einen Augenblick dagegen.
So wirklich verändert hat sich hier nicht viel, zumindest was das Äussere betrifft..Noch immer helle und warme Wände und auch der Boden ist noch immer aus hellem Parkett., verglich er gedanklich seine alten Erinnerungen an den Raum.
Und da sprang er ihm auch schon nahezu in die Augen, der schwarze Flügel. Nun befand er sich direkt gegenüber der Tür, nahe eines Fensters auf einem Podest wieder. Auf diese Weise zog er den jungen Mann noch magischer an als es ohnehin schon der Fall gewesen wäre. Ohne all den anderen Instrumenten auch nur die kleinste Aufmerksamkeit zu widmen, sagte sich Rin von der verzierten Flügeltür los und glitt zu dem Musikinstrument, auf dem Podest zu.

Als er jenes erreicht hatte liess er sich auf der Bank nieder und justierte diese so, dass er mit den Sohlen seiner Schuhe bequem an die Pedale kam und gab dann den Blick auf die wundervoll glänzenden Tasten frei. Nachdem er noch einmal tief Luft geholt hatte, legte er die Hände filigran und sanft auf eben jene und begann zu spielen.
Perlend stiegen die Töne auf und durchdrangen den Raum bis in den letzten Winkel. Zeit und Raum hörten um ihn auf zu existieren und Rin liess sich aus einer Welt voller Sorgen, trauriger Erinnerungen und Pflichten in eine Welt voller Harmonie und Glückseeligkeit tragen. Er war Hotaru und Mai wieder nahe, rief all die positiven Erinnerungen zurück und verdrängte all das Bittere in den allerletzten Winkel seines Seins.
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BeitragThema: Re: Musikzimmer   Musikzimmer Icon_minitimeDo 4 Jun 2009 - 16:17


<---- Eingangsbereich

Während die junge Frau durch den Flur lief und ab und zu ein paar Schüler begrüßte, ging sie nochmal die Regeln in ihrem Kopf durch. Zu ihrer Zufriedenheit konnte sie das meiste in und auswendig. Sie konnte Stolz auf sich sein.
[Ein Wunder..ich kann etwas mal gut..hoffentlich setzte ich dies auch im richtigen Moment ein..]
Plötzlich erklang leise ein Klavierstück im Flur. Ganz leise. Ob sie sich das nur einbildete? Es war ein ihr bekanntes Stück.
[Ich glaub..meine Cousine hat es immer gern gespielt..achja..] seufzte sie innerlich und schritt weiter durch den langen Gang, um heraus zu finden, woher dieser wundervolle Klang kam. Wenn sie sich nicht irrte, dann müsste sie gleich beim Musikzimmer ankommen. Wer wohl dieses wunderschöne Stück mit so viel Gefühl und Schönheit spielte? Gespannt darauf kam sie vor das Zimmer an, aus dem die Klaviertöne ertönten. Mit kurzer Überlegung fasste sie mit sanfter Handbewegung die Türklinke und öffnete die Tür mit geräuschlosem Schwung.
Nachdem sie in den Raum trat und hinter sich die Tür sauber in das Schloss fallen lies, blickte sie sich in den Raum um. Sofort sprang ihr der schwarzhaarige Junge am Klavier in die Augen. Rin Katsumi spielt dieses Stück? Überrascht ihn hier zu begegnen legte sie ihren Kopf schief und betrachtete ihn. Er sah schon ganz hübsch aus. Die Silberhaarige würde sich nicht wundern, wenn er beliebt bei den Mädels wäre, aber die meisten hatten ja nur die Night Class Schüler im Visier gehabt.
[Zu schade meiner Meinung nach..naja ö.ö kann mir eigentlich recht egal sein…hm..]
Da der Junge sie nicht zu bemerken schien, so leise wie sie war, schloss sie mit einem leichten Lächeln auf ihrem Mundwinkel die Augen und lauschte der Musik, die das ganze Zimmer mit seinen Klängen umhüllte.
[Wunderschön..wie in einer anderen Welt..] dachte sie und genoss jede einzelne Melodie, während sie sich leicht an die Wand lehnte.
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BeitragThema: Re: Musikzimmer   Musikzimmer Icon_minitimeDo 4 Jun 2009 - 17:08

Wieder einmal störte man den jungen Mann bei seinem Spiel, seinen einzigen ruhigen Momenten, die er dachte nur für sich und seine Erinnerungen nutzen zu können.
Doch Rin bemerkte nicht, wie die kleine Mayu das Zimmer betreten hatte, zu sehr hatte er sich durch die Musik in eine andere Welt geflüchtet. Es tat gut einfach das Gefühl zu haben nichts zu sein, frei zu sein. Es existierte weder Zeit noch Raum, just in diesem Moment gab es nur ihn, seine Erinnerungen, das Piano und die Töne und Melodien die er ihm entlockte.
Nachdem er mit dem ersten Stück geendet hatte, hielt er kurz inne, um es auf sich wirken zu lassen. Die Augen geschlossen erinnerte er sich an seine kleine Schwester zurück. Hotaru hatte dieses Stück geliebt und er konnte sich noch recht gut an den Tag zurückentsinnen, an dem sie freudestrahlend auf ihn zugerannt kam und ihn hinter sich her ins Musikzimmer zog, nur um ihn ‚Für Elise‘ zu präsentieren.
Für einen winzigen Augenblick verzogen sich seine Lippen zu einem gequälten, dann jedoch zu einem sanften freundlichen Lächeln.
“ Du wohnst nicht mehr in dieser Welt, weilst fort am anderen Orte..“, whisperte er die Worte vor sich hin.
Hätte er nur im Geringsten geahnt, dass Nanami sich zu ihm gesellt hatte, so hätte er sein Spiel sofort unterbrochen und so hätte er sich nie zu solch einer Äusserung, auch wenn sie mehr gehaucht als gesprochen über seine schmalen Lippen kam, hinreissen lassen.
Wenige Sekunden verharrte er regungslos vor dem Flügel, doch dann öffnete er die Augen und liess seine schmalen Finger erneut über die glänzenden Tasten tanzen.
Hatte er vorher eines von Hotarus Lieblingsstücken des grossartigen Beethoven gespielt, oder es zumindest versucht, so spielte er nun seinen persönlichen Liebling. ‚Die Mondscheinsonate‘ war ein wunderbares Stück. Er verband mit ihr so zahlreiche Dinge und auch half ihm dieses so traurig klingende Stück über so vieles hinweg.
Wieder liess sich der Dunkelhaarige von dem Stück, dass er spielte mitziehen, doch nahm er sehr wohl wahr, dass sich der Tag so langsam aber sicher dem Ende näherte.
Ein kurzes Stück werde ich noch spielen und dann muss ich auch schon wieder..es ist wirklich nicht einfach sich an diese Position und die Verantwortung zu gewöhnen..
Mit einem Seufzen liess er die letzten Passagen erklingen und pausierte. Den Blick stur, auf die bald im Schlaf versinkenden Natur gerichtet.
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BeitragThema: Re: Musikzimmer   Musikzimmer Icon_minitimeDo 4 Jun 2009 - 20:19

Rin kam zum Ende des Stücks und eine kurze Stille kehrte in den Raum. Das Mädchen öffnete zufrieden die Augen und erblickte ein weiteres Mal den Schwarzhaarigen. Er schien Nanami wirklich nicht bemerkt zu haben, denn sonst müsste er sich nach ihr umdrehen. Doch dies tat der junge Mann nicht. Er saß nur still am Klavier und schien abgelenkt zu sein. Vielleicht überlegte er auch nur, welches Stück er auch als nächstes spielen sollte. Jedenfalls gefiel es ihr, wie gefühlvoll und schön er spielte. Er war wirklich talentiert. Womöglich war seine Familie sehr musikalisch.
[Ich möchte auch so schön spielen können..>Sie< haben mir ja nicht erlaubt, an das Klavier zu gehen..ob ich es noch lernen könnte? Aber wäre ich auch so gut wie dieser Junge? Ich denke nicht.. er ist zu gut..ich würde es ihm gerne sagen, jedoch möchte ich ihn nicht stören..wohlmöglich spielt er gleich ein weiteres Lied..und das möchte ich zu gerne hören]
Ihr Blick schweifte zu den Fenstern. Es würde bald dunkel werden und sie sollte davor vielleicht noch nach Umi suchen. Vielleicht wusste ja Rin, wo der Hausvorstand der Mädchen sich gerade aufhielt. Aber ein bisschen Zeit hatte das kleine Mädchen noch. So widmete sie sich wieder dem Schönling zu, der etwas vor sich hingemurmelt hatte. Interessiert setzte sich Nanami in die Hocke und stütze ihr Kopf auf die beiden Handflächen. Sobald Rin die Tasten des Flügels berührte, schloss das Mädchen erneut die Augen und musste komischerweise lächeln. Sie wusste selbst nicht, wieso. Vielleicht weil sie Spaß daran hatte, ihm beim Spielen zu zuhören. Oder es war einfach die Melodie, welches sich in Nanamis Ohren magisch anhörte.
Auch dieses Stück brachte der Hausvorstand zu Ende. Die Stille, die wohl heute schon sehr oft da war, war wieder zurück. Mit der Frage, was der Junge nun mache, schlug die Silberhaarige ihre Lider auf und betrachtete den Jungen. Ihr war nicht klar, was er da machte. Schaute er einfach nur aus dem Fenster oder war er am Nachdenken? Das konnte man schließlich schlecht sagen, wenn er mit dem Rücken zu ihr saß.
[Und was nun ? Rin..]
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BeitragThema: Re: Musikzimmer   Musikzimmer Icon_minitimeDo 4 Jun 2009 - 21:15

Mit einem Seufzen wand er den Blick auf seine schmalen feingliedrigen Hände, die noch immer auf den Tasten ruhten.
“Leider nur noch ein Stück, dann heisst es wieder in den Alltag zurückzukehren und die Pflichten erfüllen..“, gab er etwas gekränkt von sich.
Der junge Mann hätte im Moment bis spät in die Nacht hinein auf der Bank vor, beziehungsweise am Flügel verbringen können. Ihm kamen so viele verschiedene Stücke in den Sinn, doch leider reichte die Zeit nicht aus um jedes Einzelne einmal anzuspielen und das war mehr als nur schade.
Ruhig hob er die Hände von den Tasten und legte sie ineinander. Wenige Sekunden später liess sich ein Knacken vernehmen. Es war sonderbar, wie sehr das Spielen die Hände doch beanspruchte und wie erlösend es war, die versteiften Glieder zu lockern.
Rin hatte die kleine Mayu noch immer nicht bemerkt. Er ahnte nicht wie sehr ihr sein Spiel doch zu gefallen schien. Wie hätte er wohl reagiert? Wäre er verärgert, dass man ihn störte oder in ihrem Falle doch eher etwas verlegen?! Immerhin bekam sie viel von seiner Gefühlswelt mit, die er in der Musik und dem Spiel kompensierte. Kamui damals hatte nicht einmal einen Bruchteil des ganzen erlebt und das war auch gut so, musste er sich eingestehen.
Langsam fuhr er sich mit einer Hand durch das dunkle Haar und versank in Gedanken. Welches Stück sollte er spielen?! Es würde nun das Letzte werden, zumindest für heute.
Nach kurzem Hin und Her hatte er sich entschieden und schon lagen seine Finger wieder auf den Tasten.
“Ein letztes Mal für heute..“, flüsterte er und begann damit den Tasten zärtlich einzelne Töne zu entlocken. Töne, die er verstand langsam und elegant zu einem Netz aus Melodien zu verweben.
Immer wieder schwiff er in Gedanken ab. Wie würde Hotaru reagieren, wenn sie wüsste, wie sehr er sich wieder dem Spiel verschrieben hatte und wie sehr er sich verbessert hatte?! Und Mai, wäre sie begeistert gewesen?! Immer wieder malte er sich aus wie es wohl wäre, wenn ihrer beider Leben nicht schon so vorzeitig zum Stillschweigen verurteilt worden wäre.

Nachdem er auch die letzten Takte ausgespielt hatte verharrte er für einen Moment ruhig und schaute einfach nur stumm auf die elfenbeinweissen und ebenholzschwarzen Tasten hinab, doch dann erhob er sich und klappte den Deckel wehmütig zu.
Kopf hoch Rin, Morgen siehst du den Flügel wieder..Die Nacht wird schneller wieder zu Ende sein als es dir lieb sein wird..Ausserdem kannst du dich noch dem Schrieben widmen..
Durch seine recht sanfte Selbstkritik, sich nicht so gehen zu lassen, schlich sich ein Schmunzeln in seine Züge und er schulterte seine Schultasche um sich auf den Weg zur Tür zu machen.
Abrupt gefror es ihm jedoch, als er Nanami vor dieser Hocken sah.
Mayu-san..was macht sie hier?! Hat sie..Sicher hat sie.., schallt er sich in Gedanken und versuchte die Starre in seinen Zügen zu lösen. Langsam und bedacht, den Kopf gesenkt, schritt er von dem Podest hinunter und auf die Silberhaarige zu. Erst kurz vor ihr, gab er sich einen Ruck und versuchte eine unverbindliche Konversation in Gang zu bringen.
“Konbanwa Mayu-san. Mit dir habe ich nicht gerechnet..“, versuchte er recht unverkrampft zu wirken.
“Ich dachte dir ginge es nicht den Umständen entsprechend?!“
Rin hatte durchaus wahrgenommen, dass das Mädchen in der zweiten Hälfte des Unterrichts nicht anwesend gewesen war. Er hatte es einfach damit abgetan, dass sie ihre Gründe für die Abwesenheit hatte, doch nun wo sie ihm am heutigen Tag noch einmal über den Weg gelaufen war, hackte er natürlicherweise nach.
Forschend lagen seine dunklen Augen auf der zierlichen jungen Frau, die seines Erachtens nach, nun wirklich eine wahre Augenweide war. Er verstand bis heute nicht warum die ganzen Mädchen der Day sich so auf die Schüler der Night eingeschossen hatten. Er selbst fand nichts an den weiblichen Schülern der Night. Nahezu alle hatten diesen kalten unnahbaren Blick. Wenn er nun genauer darüber nachdachte, so hoffte er nur, dass Nanami anders war, als all die anderen Mädchen aus seiner Klasse. Er hoffte, dass sie sich nicht auch einem der Night Schüler an den Hals werfen würde. Dieser Gedanke brannte sich in seinen Geist und etwas Brennendes züngelte in ihm auf, etwas das Eifersucht sehr nahe kam.
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BeitragThema: Re: Musikzimmer   Musikzimmer Icon_minitimeDo 4 Jun 2009 - 22:32

“Leider nur noch ein Stück, dann heisst es wieder in den Alltag zurückzukehren und die Pflichten erfüllen..“ hörte sie ihn sagen und neigte den Kopf.
[Er will also noch ein Stück spielen? Das schön..]
Erfreut darüber, zogen sich Nanamis Mundwinkel hoch. Ein Schmunzeln konnte sie nicht vermeiden. Nach ein paar verstrichene Sekunden begann der junge Mann das dritte und letzte Stück zu spielen. Wie bei den anderen Stücken auch genoss das Mädchen die Melodie. Irgendwie war dieses Stück anders, doch sie konnte es nicht richtig einordnen.
Nachdem Rin den letzten Ton erklingen ließ, stand er auf und ging zu seiner Tasche. Mit großen Augen blickte sie den Jungen an, und auch er schien sie nun zu bemerken, als er Richtung Tür schritt. Er starrte sie mit seinen graublauen erstaunt an.
[Oh jetzt hat er mich bemerkt ..naja..was soll ich sagen..]
Sie überlegte, wie sie diese Situation denn anfangen soll. Ein Glück kam er ihr zuvor und begann zu sprechen.
[Den Umständen nicht entsprechend ? War ich als Krank abgemeldet? Oder wie ]
„Ähm..Konbanwa..Katsumi-kun..nun ja..ich hab die Zeit vergessen und bin zu spät gekommen..Ich weiß, dass sollte mir als Vizehausvorstand nicht passieren..und es tut mir wirklich leid.“
Sie versuchte aufzustehen, doch zuvor saß sie schon sehr unstabil. Plötzlich krachte sie zur Seite und blickte erschrocken auf.
[Upsa..wie peinlich >.<..] Ihre Wangen bekamen einen leichten Rotton. Schnell stand das kleine Mädchen auf und klopfte sich den Schmutz von ihrem Rock. Ein leises peinliches Husten entkam es aus ihrer Kehle, dann blickte sie Rin mit einem aufgesetzten Lächeln an.
„Alsoo..ähm..du kannst wirklich zauberhaft spielen, Katsumi-san..“ versuchte sie weiter mit ihm zu reden, bevor sonst wieder diese erdrückende Stille auftauchte.
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BeitragThema: Re: Musikzimmer   Musikzimmer Icon_minitimeFr 5 Jun 2009 - 14:55

Als die junge Frau sich aufrichten wollte, sackte sie zur Seite, doch ehe Rin ihr hätte zur Hilfe eilen können, hatte sie sich selbst wieder aufgerichtet. Nanamis Wangen erblühten plötzlich in einem leichten rosé und Rin lockerte seine Starre. Er legte den Kopf leicht schief und verbarg ein Schmunzeln hinter seiner erhobenen Hand.
Kurze Zeit später räusperte er sich entschuldigend und versuchte sich an ihre Worte, vor dieser amüsanten, aber dennoch nicht geplanten Showeinlage zu erinnern.
“Mir musst du keine Rechenschaft ablegen, es sei denn du bist doch nicht so feminin wie du auf mich wirkst..“, scherzte er einen Moment, doch dann kehrte wieder diese ruhige Art die er seit der Bekanntgabe der Hausvorstände, immer an den Tag legte, wenn er über die Verantwortung nachzudenken pflegte.
Shinju-san und mir erging es heut auch nicht anders. Ich denke wir müssen uns alle erst daran gewöhnen.., endete er und erklärte diesen Teil des Gespräches für beendet.
Als Nanami ihn kurze Zeit später mit einem aufgesetzten Lächeln gestand, dass er wirklich wundervoll gespielt hatte, verkrampfte sich Rin wieder und wand seinen Blick ab. Er konnte sich einfach nicht mit dem Gedanken abfinden, dass man ihn erneut belauscht hatte und wer weiss wie viel von seinem Spiel sie mitangehört hatte.
Ohne sie anzublicken schritt er an ihr vorbei und öffnete eine der zwei großen Flügeltüren.
“Du willst sicher auch zum Day Dorm zurück, dann können wir gemeinsam gehen, doch denke ich wir sollten uns jetzt langsam auf den Weg machen Mayu-san..“, sprach er die Worte so gut es ging, nicht in einem abweisenden und völlig verkrampften Ton.
Dann nickte er mit dem Kopf leicht Richtung Flur und deutete somit an, dass er nach guter alter Manier nach ihr den Raum verlassen würde.

<<< mit Nanami im Eingangsbereich (Erdgeschoss)
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BeitragThema: Re: Musikzimmer   Musikzimmer Icon_minitimeFr 13 Aug 2010 - 16:15

<---------Flur

"Glaubst du, ich war vorhin zu hart zu ihr?" fragte Mr. Parker mit einem ein wenig britischem Akzent im Japanisch und öffnete die Tür zum Musikraum mit Kyu. Er legte den Geigenkasten auf einen Tisch und öffnete ihn..."Aber weißt du was ich wette. Sie ist so ein Mensch der einem irgendwann mit einer unglaublich traurigen Lebensgeschichte die Ohren vollheult." Eine Armbanduhr klingelte und rief Aiven dazu auf seine Medikamente einzunehmen. Es war wirklich ungesund wie abhängig, und wie vollgepumpt er mit diesen Dingern war. Psychopharmaka eben... entweder die ganze Dröhnung oder es funktionierte nicht. Er war wohl um einiges Ärmer dran als jeder hier, doch ging er damit nicht hausieren, das war sein Leben, und er konnte nicht aus seiner Haut, auch wenn er es noch so sehr versuchte.
Er blickte Kyu an. "Ich weiß, dass grade ich mir kein Urteil erlauben sollte, aber das ist mir egal, also tu ichs trotzdem, und was denkst du über sie?" Er setzte sich auf einen der Tische, und begann das Holz seiner Geige beinahe liebevoll zu polieren...

Kyu~ AIven
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BeitragThema: Re: Musikzimmer   Musikzimmer Icon_minitimeMo 23 Aug 2010 - 18:45

Als sie den wunderbaren, gemütlichen und hellen Musiksaal betraten, stellte Aiven eine frage und Kyus graue Augen wanderten zu ihm, musterten ihn etwas nachdenklich. Während der Brite den Gegenkasten auf den Tisch legte, schlenderte Kyu, der sich ein Gähnen unterdrückte, zu der kleinen Bühne. Immerhin spielte er auf einem Cello der Schule und das konnte er, anders wie eine Geige, ja nicht einfach so mit sich herum schleppen.
Ehe der Halbitaliener antworten konnte, sprach Aiven weiter und danach klingelte seine Armbanduhr. Der Schwarzhaarige zuckte nur mit den Schultern und betrachtete wie der andere die Medikamente einnahm.
Wahrscheinlich war er abhängig davon. Oder süchtig – wahrscheinlich beides. Sein Blut stank nach diesem Zeug und wahrscheinlich müsste sich Aiven keine Sorgen machen, dass er irgendwann von einem Vampir angefallen werden würde, wenn jemand tatsächlich seine Kontrolle verlieren sollte.
Schließlich, als Aiven die Frage stellte, was er über sie dachte, sprach er mit seiner monotonen, gelangweilten Stimme. „Nichts“, brachte er es auf den Punkt. „Sie kann gut Geige spielen, mehr interessiert mich nicht.“ Das klang wahrscheinlich bösartiger, als es gemeint war.
Kyu griff zu dem Bogen des Violoncello und drehte sich dann langsam in Aivens Richtung. „Lebensgeschichten und Charaktere interessieren mich nicht. Ich lebe für die Musik.
Kyu log nicht, aber vielleicht wirkte er auch etwas zu abweisend. Es war nicht so, dass er sich keine Gedanken machte, aber eigentlich gehörte so etwas nicht in seine Interessebereich. Außerdem machte er sich kein Bild über eine Person die er erst einmal getroffen hatte.
Vielleicht hatte Sakura keine schöne Kindheit gehabt, aber das war nicht die Sache des Halbjapaners, das war nicht sein Problem und er wollte sich in Nichts einmischen. Für ihn war nur wichtig, dass sie einen Platz im Orchester bekam, wenn sie einen wollte. Und für ihr Alter spielte sie gut. Es konnte ja nicht jeder so ein Genie wie Aiven sein – Oder Kyu. Aber immerhin war er ein Halbvampir.
Er kniff sein rechtes Auge zusammen und gähnte kurz. Langsam wurde er müde. Er würde wohl vor dem Unterricht noch eine Runde schlafen müssen. Immerhin hatte er morgen auch noch vor, mit Sakura zu spielen.
Nachdem er das Cello aus dem Koffer befreit hatte, sprang er, samt Saiteninstrument, von der kleinen Bühne und setzte sich auf diese. In der rechten hielt er den Bogen, in der anderen das Griffbrett.
Ich spiel dir das Stück vor“, sagte er, wartete einen kleinen Moment und schloss dann seine Augen, ehe er sich die Melodie in sein Gehirn rief und dann sanft mit dem Bogen über die Saiten strich und das Stück, das er sich vorgestellt hatte, spielte.
Kurz darauf würde er Aiven sagen, was er sich so vorgestellt hatte. Noten gab es für den Geigespieler noch nicht.

Aiven - Kyu
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