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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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Das Rollenspiel wird neu aufgebaut.

 

  Kazuya & Akihiro

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BeitragThema: Kazuya & Akihiro     Kazuya & Akihiro  Icon_minitimeMo 4 Nov 2013 - 20:03

 Kazuya & Akihiro  Daycla12
„Trautes Heim, Glück allein“, so lassen sich die Zimmer des Internats am besten beschreiben. Sie gleichen einer kleinen aber feinen Wohnung, die selbst durch kleine Zimmer geteilt wird.
Betritt man eines dieser Zimmer, so muss man sich nach links wenden und schon blickt man in ein spartanisch aber einladend eingerichtetes Wohnzimmerchen. Allein dieser kleine Raum wird von zwei kleinen Fenstern erhellt, zwischen denen bereits ein Schreibtisch steht. Ein zweiter Tisch ist gleich rechts von diesem aufzufinden.
In der linken oberen und unteren Ecke befinden sich Regale für diverse Dinge, Bücher, private Sammlungen oder was man sonst noch mit in das Internat schmuggelt. Des Weiteren findet man hier auch einen kleinen Couchtisch und zwei angenehm gepolsterte, breite Stühle, in die man sich nach einem langen Tag fallen und entspannen kann. Hilfreich dabei ist auch die Heizung neben der Tür zum nächsten Raum.
Auch in diesem Raum befindet sich eine Heizung, gegenüber der Tür, die zum Wohnzimmerchen führt. Wendet man sich nach links, so erblickt man eine Kommode und zwei Fenster die sich wiederum jeweils neben zwei Betten befinden.
Rechts von der Tür findet man einen großen Spiegel und zwei Kleiderschränke auf, die genügend Platz für Kleidung und heimliche Peinlichkeiten bieten. Eine Tür weiter befindet sich dann ein kleiner Raum, der ein Wachbecken enthält.
Alles in allem kann das Zimmer des Day Dorms es kaum mit dem des Night Dorms aufnehmen, trotzdem bietet es Erholung und Entspannung.


Zuletzt von Hikari Kamikizu am Mo 22 Jun 2015 - 19:49 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kazuya & Akihiro     Kazuya & Akihiro  Icon_minitimeFr 21 Feb 2014 - 21:26

Misa war der letzte Gang äußerst schwer gefallen. Doch wie war es dazu gekommen, warum verließ sie fürs erste die Cross Academy?
Noch vor den Ferien, hatte ihr Geliebter einen schlimmen Unfall erlitten. Sie war oft und viel und lange im Krankenhaus gewesen, aber eigentlich nur dann, wenn er geschlafen hatte. Vielleicht war sie zu feige gewesen, doch am Anfang war er auch nicht ansprechbar gewesen und als er es war, hatte sie sich nicht getraut. Zu viel Schuld, die sie sich dafür gab. Auch wenn letztlich alle Beteiligten Schuld gewesen waren und doch auch das Schicksal oder der Zufall, ihnen einen dummen und gefährlichen Streich gespielt hatte.
Bevor ihr Kazuya das Krankenhaus verlassen durfte, traf sie der nächste Schlag. Das Schicksal war eine Bitch, ein richtiges Arschloch, daran gab es keinen Zweifel.
Reichte es nicht, das bereits der Junge, in den sie sich so schnell verliebt und sich ihm hingegeben hatte, schwer verletzt wurde? Nein, reichte es wohl nicht. Vor einigen Tagen war der Anruf ihrer Mutter gekommen. Unter Tränen hatte sie ihrem Schmetterling erzählt, das bei ihrem kleiner Bruder Tei Leukämie diagnostiziert wurde. Er hatte sich schon einige Wochen immer zu schwach gefühlt und die Ärzte hatten angefangen ihn zu untersuchen und dann das. Eine so schlimme Krankheit, das durfte doch nicht wahr sein!
Wahrlich, was auch immer den Puppenspielern, dem so genannten Gott daran Spaß machte, es war so unbeschreiblich schmerzlich. Zwei Menschen in ihrem Leben, dem Tode immer so nahe. Er musste nur die Hand nach ihnen ausstrecken und sie mit sich reißen, sie mit sich nehmen und Misa würde zerbrechen.
Innerlich hatte sie mit sich zu kämpfen gehabt, sie wollte den Joker in seinem jetzigen Zustand definitiv nicht alleine lassen. Doch ihren Bruder im Stich lassen? Das konnte sie auch nicht, er brauchte doch seine große Schwester.
Hier auf dem Internat, würde Kazuya immerhin von seiner Clique umgeben sein, sie würden ihm Halt geben...zumindest versuchte sich Cho das ein zu reden und es ihr selbst damit leichter machen. Es tat schon genug weh, vergessen worden zu sein, aber dann auch noch gehen zu müssen, ohne ihn an sich erinnern machend zu können...es war, als hätte sie in seiner Welt nie existiert obwohl er in ihrer Welt ein Meilenstein war. Unfair diese Welt, unfair das Schicksal, unfair der Puppenspieler, der so schäbig seine Fäden tanzen ließ.
Anfangs hatte sich die Braunhaarige überlegt, einfach so ohne ein Wort, ohne eine Spur zu gehen. Schließlich hatte sie in seinem Gedächtnis keinen Platz mehr, war ausgelöscht, es gab keine Spur von ihr. Aber einfach so gehen? Ihn einfach so gehen lassen? Nein, dazu war sie zu egoistisch, das brachte sie nicht über ihr Herz!
An ihrem letzten Tag hier auf der Schule, hatte sie sich in sein Zimmer geschlichen um dort auf seinem Bett, einen Brief zu hinterlassen. Ihren Abschied.
Ob sie es damit besser oder schlimmer machte? Wahrscheinlich eher letzteres, aber so einfach gehen, wie gesagt, das schmerzte zu sehr...das konnte sie nicht.
Inhalt des Briefes:

Lieber Kazuya,

ich weiß, du wirst überrascht sein, du wirst dich nicht an mich erinnern. Das ist okay, du kannst ja nichts dafür. Ich habe mir oft überlegt, ob ich einfach so gehen soll, ohne dir eine Nachricht zu hinterlassen, aber wie du siehst, ich konnte es nicht. Zunächst einmal, mein Name ist Misa Cho Nikko. Wie ich aussehe, kannst du dem beigefügten Bild entnehmen. Wir haben manchmal zusammen gezockt und uns gut verstanden. Aber, ich bin auch Schuld daran, das du dich jetzt in einer solchen Verfassung befindest. Das tut mir wirklich unbeschreiblich Leid, hätte ich das gewusst, hätte ich mich von dir fern gehalten. Deswegen habe ich eigentlich kein Recht, dir einen Brief zu schreiben. Mich in deine Erinnerungen zu drängen oder zumindest in dein jetziges Leben, doch ich bin wohl trotzdem egoistisch und mache es...auch das tut mir Leid. Ich weiß, du weißt nicht mehr, wer ich bin. Aber du sollst wissen, das du in meinem Leben eine unglaublich große und wichtige Rolle gespielt hast und immer noch spielst. Das du dich nicht an mich erinnern kannst, das tut erstaunlich weh und es schmerzt mich, auch wenn du nichts dafür kannst. Ich will einfach, das du weißt, das du in meinem Leben, für immer ein Meilenstein sein wirst. Niemals, werde ich unsere gemeinsame Zeit vergessen, niemals die Dinge die wir erlebt und getan haben. Niemals, werde ich dich aus meinen Herzen lassen. Wieder egoistisch von mir.
Zu gerne, wäre ich jetzt bei dir. Würde dich in der Realität von mir überzeugen, würde dir helfen mit allem klar zu kommen und das du dich vielleicht auch wieder erinnerst. Auch wenn du dich nicht wieder an mich erinnern können würdest, vielleicht auch nie mehr, dann hätte ich dich eben von Neuen von mir überzeugt, mir wieder einen Platz in deinem Herzen erkämpft. Gott, wie das für dich klingen muss, von einer Fremden so komisches gefühlsdusseliges Zeug zu lesen. Mehr als mich auch dafür entschuldigen, kann ich nicht.
Aber es gibt einen sehr wichtigen Grund, warum ich dich im Stich lasse, dich zurück lasse. Und bitte glaube mir, das fällt mir mehr als nur schwer, es belastet und schmerzt mich.
Aber...aber mein kleiner Bruder Tei, er ist sehr krank geworden. Während du im Krankenhaus warst und ich dich oft besucht hatte, während du geschlafen hast – wie auch das wieder klingt, ich bin keine Stalkerin oder so...ich konnte dir nur wach nicht gegenüber treten – hatte meine Mutter mich angerufen und mir erzählt, das bei meinem Bruder Leukämie diagnostiziert worden war. Und ich kann nicht anders, ich liebe meine Familie so sehr, ich liebe meinen kleinen Tei so sehr, ich kann ihn jetzt nicht alleine lassen, ich kann ihn nicht im Stich lassen.
Glaube mir, zwischen euch Beiden zu wählen, viel mir so unbeschreiblich schwer...vielleicht zeigt dir das, was ich für dich gefühlt haben muss und was ich immer noch fühle.
Falls sein Zustand sich verbessern sollte, werde ich hier her zurück kehren und versuchen, dich wieder in meinen Bann zu ziehen *Peacezeichen*.
Aber bis dahin, bin ich einfach nur ein Schatten in deinem Leben, in deiner Vergangenheit. Das ist okay, damit muss ich mich arrangieren. Wenigstens mir bleibt diese unvergessliche Zeit mit mir, die werde ich mir stets bewahren. Ich werde sie für uns bewahren und in Ehren halten.
Ich glaube an dich! Du wirst deinen Weg gehen und das alles rocken, so wie ich dich kennen und lieben gelernt habe, weiß ich ganz genau, das egal ob mit oder ohne Erinnerungen, du ganz sicher das alles meistern wirst. Und wenn das mit dem alten Leben nicht mehr in deinen Kopf zurück kehren will, zerbreche dir darüber nicht dein hübsches Köpfchen sondern gestalte das jetzige, das dir neu geschenkte einfach so, wie du es für richtig hältst. Entscheide aus dem Bauch heraus, folge deinen Instinkten und versuche dich nicht Erwartungen von irgendwem an zu passen. Gestalte einfach das hier und jetzt, wie du es gerade in dem Moment, gestalten möchtest.
Egal ob ich dir nahe bin oder doch so fern, ich werde immer zu an dich denken und dir versuchen, ganz viel Kraft zu schicken. Ich bin immer für dich da und das ist nicht nur so ein dahin gesagter Spruch, falls irgendwas sein sollte, du irgendwas brauchst, einen Rat oder sonst was oder du einfach nur so das Bedürfnis hast, mit jemanden zu reden – vielleicht ja auch mit jemanden, den du nicht kennst und der dir unabhängig seine Meinung sagen kann -, dann melde dich ruhig bei mir. Ja, das darfst du, ganz ohne schlechtes Gewissen mir gegenüber, so großzügig bin ich ;P sorry aber so was musste jetzt sein. Wenn ich so egoistisch bin, dir zu schreiben, dann darfst du dich auch gerne melden. Das würde mich freuen.

Bis dahin, halt die Ohren steif und machs gut.

In Liebe Misa Cho alias Deine [hier steht der Name der Schmetterlingsfigur, den Nata und Ja-chan vergessen haben]

Anbei meine Handynummer, Emailadresse und der Homeanschluss.



Auf dem Foto war sie mit Kazuya fotografiert, in den Händen noch die Kontroller ihrer X-Box. Auf dem Bild lachten sie, hatten Spaß gehabt. Um Misas Hals hing auch die Schmetterlingskette, die er ihr geschenkt hatte. Das musste sie ihm einfach hier lassen, eine namenslose und bildlose Vergessene zu sein, das hatte sie nicht gekonnt. Auf dem Brief waren auch einige kleine Flecken, die von ihren salzigen Tränen gestammt hatten...

Und so war Misa aus seinem Zimmer und auch aus seinem Leben fürs Erste verschwunden. Mit Tränen in den Augen war sie gegangen und jeder Schritt der sie noch mehr von ihm weg brachte, sorgte für stechendere Schmerzen in der Brust.

[vorerst Abschlusspost]
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BeitragThema: Re: Kazuya & Akihiro     Kazuya & Akihiro  Icon_minitimeDo 27 Feb 2014 - 9:49

<< Eingangsbereich

Eilig war Kazuya die Treppen hoch geeilt, den entgegen strömenden Schülern ausweichen, den Flur seines Wohntraktes betreten. Er war zwar schon sehr früh auf die Schule gekommen, aber letztendlich seinen Zimmerpartner nicht gesehen, geschweige denn erfahren, wer es sein würde. Als er jedoch vor der Türe stehen blieb, um den Namen zu lesen, sackte er innerlich zusammen. Er kannte diesen Namen, weil er es schon Mal gelesen und gesehen hatte.
Mikami Teru - jemand, der Hikari sehr nahe stand und vermutlich den Grünhaarigen sehr, sehr stark auf dem Kicker haben würde. Seufzend lehnte sich Kazuya an seine Zimmertüre und schlug sich drei Mal die Birne ein, während er mit den geschlossenen Augen zum Himmel sprach und fragte, was er getan hatte, dass man ihm eine solche Strafe auferlegte.
“Ich muss vor den Erinnerungen wirklich Hündchen gequält haben....“, zitierte er einer seiner Lieblingsspiele und öffnete langsam die Türe, welche ihm Zutritt in sein Zimmer gewährte.
Dort angekommen schritt er durch den Wohnbereich in das Schlafzimmer, welches bereits Spuren zeigte, dass sein Zimmerpartner tatsächlich eingezogen war. Die Lippen zu einem Strich gezogen, begann Kazuya sich umzuziehen, das blutige Hemd zu knüllen und in einen Wäschekorb, in der untersten Schublade zu werfen.
Ein schwarzes Unterhemd wärmte seinen Oberkörper unter dem weiß-grauen, langärmligen Hemd, welches er halb zugeknöpft ließ. Dazu passende graue Hose vollendete seinen Freizeitlook. Lediglich die Schuhe würde er gleich anziehen, nachdem er zum Waschbecken geschritten und dort sein müdes Gesicht frischer gemacht hatte. Mit einigen Handgriffen ins Haar, saß es auch nun ordentlicher aber dennoch chaotisch richtig. Die Kette um seinen Hals ließ ihn zu erst zusammenzucken, weil das kühle Edelmetall unaufgewärmt seine Haut streifte und eine Gänsehaut bereitete, eher es sich an die Körpertemperatur anpasste. Erst als er sich auf das Bett setzte, um seine Schuhe anzuziehen, fiel ihm ein Umschlag auf, der gegen seinen Oberschenkel lehnte.
Verwundert nahm der Grünhaarige diesen in die Hand, um es neugierig zu öffnen und ein geknicktes Blatt Papier heraus zu holen und zu lesen..
Doch bereits die Einleitung ließ ihn schwer atmend flach auf das Bett legend, während er die Worte ihm noch unbekanntes Absenders las. Doch als er den Namen des Mädchens deutlich erkennbar geschrieben sah, hielt sein Atem für einen Moment inne. Schwer schluckend verstand er, wer diesen Brief schrieb und dass alles tatsächlich so geschehen musste, wie er sich vorher nur zusammen philosophierte. Sie schrieb von Liebe und von einer gemeinsamen Zeit und alles, was er las, alle Gefühle, die man ihm schenkten, prallten auf seiner Erinnerungslosen Oberfläche ab, wie ein Gummiball auf dem Asphalt.
In Liebe Misa Cho alias Deine Ephenia, wiederholte er die Worte immer wieder, immer wieder bis seine Augen leer an die Decke blickten und der Brief neben ihm auf das Bett glitt. Er erinnerte sich an ihr Gesicht von den Fotos, welche er in seinem Zimmer gefunden hatte. Erinnerte sich an das Mädchen und doch fand er keinen Bezug. Die Tatsache, dass sie Kontakt wünschte, ließ ihn erzittern und beben, als wäre der junge Mann vor der Entscheidung seines Lebens und doch konnte er nicht anders als sich selbst zu sagen, dass er sie nicht anrufen will.
Zumindest jetzt.
Doch was meinte sie mit Ephenia?
Er wusste mit der Bezeichnung nichts anzufangen und griff in die Hosentasche nach seinem Handy, wo er mit einem langsamen Internetempfang nach dem Begriff suchte. Die Suchmaschine verwies ihn auf die Bildersuche und er betrachtete eine wunderschöne Königsfee oder einen Königsschmetterling aus einem Massen-Mehrspieler-Online Rollenspiel, welches er auch einst auf seinem Computer gefunden hatte.
Die Erinnerung brannte sich in sein Gehirn, wie das Sonnenlicht durch eine bündelnde Linse auf eine Ameise, welche Opfer des Versuches sein würde.
Der junge Mann erinnerte sich, der jungen Frau etwas geschenkt zu haben, was sie mit dem Fee verband.
Kopfschmerzen breiteten sich in seinem Gehirn aus und der jungen Mann drehte sich auf die Seite, um sein Kopfkissen an die Ohren zu drücken und zu weinen.


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BeitragThema: Re: Kazuya & Akihiro     Kazuya & Akihiro  Icon_minitimeMo 10 März 2014 - 10:35

Es vergingen nur wenige Minuten. Wenige Minuten.
Und trotz, dass es nur wenige Minuten waren, wusste er nicht, wieso er plötzlich weinte. Die Tatsache, dass er sich unter Hikari und Misa Personen vorstellen konnte, die in seinen Erinnerungen gewesen waren, an welche er sich tatsächlich erinnern konnte, erschreckten ihn, aber ließen ihn verstehen, dass er nichts gegen die Vergangenheit tun konnte. Doch es blieb ihm keine Zeit, sich damit zu befassen. Ein schlichtes Klopfen unterbrach ihn in der Situation, welche ihm über den Kopf gewachsen war und er hielt inne, die Tränen auf seinen Wangen. Eine Mädchenstimme durchschnitt seine Unruhen und er lauschte ihren Worten.
Das. Passte. Gerade. Wirklich. Nicht.
Bewegungslos wie eine Maus, welche unter den Augen einer Katze erwischt wurde, wie sie Käse stehlen wollte, ruhte er auf dem Bett liegend, als würde seine Bewegung das Kissen zu Boden werfen, welche die Aufmerksamkeit auf ihn lenken würde. Er kannte die Mädchenstimme nicht und ganz ehrlich, nach dem Desaster mit all den Mädchen, die er anscheinend hatte, würde er am liebsten allen Mädchen aus dem Weg gehen.
Und schwul werden.
Irgendetwas flüsterte in ihm, dass es eine kluge Entscheidung wäre.
Doch wie offen er auch für Bekanntschaften war, er wollte gerade wirklich nicht in seinem liebsten Look wie ein weinendes Kind gesehen werden.
Die Tränen waren sofort verschwunden und er rappelte sich langsam auf, um das Gesicht an der Decke abzutrocknen und von der Kannte zu rollen. Er stolperte Richtung Türe und blieb vor dieser stehen. Wenige Sekunden vergingen, da lehnte er sich an das Holz und lauschte an die Türe, eher er sich sammelte, räusperte und mit fester Stimme fragte:
Wer ist da?“, klar, es war auf den ersten Blick unhöflich von ihm, nicht die Türe zu öffnen, aber er wollte gerade nicht einem MÄDCHEN die Türe zu öffnen, wo er vorher GEWEINT hatte. Ihm war es nicht all zu unwichtig. Wieso auch immer. Er versicherte sich selbst, dass seine Wangen und Augen trocken waren. Zwar sahen seine braunen Augen errötet aus, aber das waren sie auch schon vorher, weil er nun Mal noch verschlafen müde ausgesehen hatte. Noch in den Socken gekleidet öffnete er langsam die Türe und erblickte das Rockergirl von vorhin. Mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte er, er er die Lippen öffnete:
Mir geht es gut...?“
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BeitragThema: Re: Kazuya & Akihiro     Kazuya & Akihiro  Icon_minitimeDi 18 März 2014 - 15:11

Zeit war relativ. Und obwohl wahrlich nur wenig vergangen war, hätte man ihren tausend Gedankengängen wegen, so viel mehr vergangene vermuten können.
In dem Moment als sie geklopft und ihren Satz ausgesprochen hatte, hatte ihr Herz zu rassen begonnen. Nicht, weil sie hier vor der Türe ihres Schwarm stand und ihn jeden Augenblick anschauen können würde, nein, sondern weil sie es bereute. In was hatte sie sich da gerade rein geritten? Sie würde ihn definitiv nerven! Kein Wunder, wie kam es bitte, wenn eine wildfremde Person, einer anderen genauso fremden Person hinter her ging?! Wie sollte sie sich verhalten? Wie sollte sie sich präsentieren? Wie würde sie normal wirken? Wie, das diese Aktion nicht noch peinlicher und dümmer wurde, als sie ihretwegen bereits war? Wtf. Was hatte sie da eben angestellt?! Was wenn er total freundlich wäre? Was wenn er ein Arschloch wäre? Was wenn er sie ins Zimmer zerren und sie vernaschen würde? Nein, Nana war definitiv noch zu jung um entjungfert zu werden und das auch noch gegen ihren Willen. Gut, eigentlich hatte sie ein gutes Alter. Aber was, wenn er sie wütend angehen würde? Was wenn er sich sonst was drauf einbildete? Sie wusste ja nicht wie er tickte oder wie er war.
Tausend Gedanken, die sie dazu brachten, sich innerlich zu ohrfeigen. War sie wirklich so blöd wie sie war? Hatte sie das ernst haft getan. Hätte er in diesem Moment die Türe geöffnet, hätte er ihr sofort dieses wtf-Gesicht angesehen. Ein Gesicht, das verriet das sie selbst gerade nicht drauf klar kam, was sie machte und wie sie handelte. Kurz hämmerte sie ihren Rocker-Kopf sogar gegen die Türe. Ehe sie peinlich berührt zurück schreckte und nur darauf hoffte, das man den dumpfen Stoss drinnen nicht gehört hatte. War ihre Stirn jetzt rot? Scheiße, sah man das jetzt? Doch binnen Sekunden beherrschte sie sich wieder und das Gesicht wurde wieder auf den Cool-Modus gewechselt.
Reis dich zusammen verdammt! Du hast geklopft, jetzt mach auch irgendwas. Nein weg rennen ist uncool. Verdammt warum bist du so blöd? Was hat dich geritten?, zu viele Gedanken, zu viele Zweifel, zu viele Möglichkeiten. Und wie sie sich geben sollte, tja das war ihr immer noch nicht klar.
Würde Kazuya schwul werden, hätte die Frauenwelt einen wundervollen Joker verloren und die Männerwelt einen wunderbaren grünen Kobold dazu gewonnen.
Warum war sie noch mal hier? Wieso stand Namine hier da vor der Türe? Welcher Teufel hatte ihr zugeflüstert? Wollte sie an dieser Schule nicht neu anfangen? Sich ein cooles Image aufbauen und sich immer der gegebenen Situation 1a anpassen und so handeln und reagieren, wie es das Gegenüber erwartete und ihr die Vorlage gab? Weshalb hatte sie sich dann in die Rolle des Erstanredners gebracht? Das war nicht geplant, dazu kannte sie das Skript nicht, wusste nicht, welche Fassette die Passenstee wäre. Gay. Das war doch scheiße.
Kurz hatte sie gehofft, das keine Reaktion kommen würde und sie einfach wortlos wieder von dannen ziehen könnte, ohne sich diese Blamage zu geben. Aber da hörte sie etwas. Scheiße, da kam die Reaktion.
Wer da ist? Mein Alptraum, ein Idiot, eine dumme Kuh, ein Niemand. Vergiss den Niemand sofort und reagier nicht weiter drauf. Ich bin nur ein Niemand, der dumm ist, hier rum zu stehen hab erbarmen und ignorier mich, dachte sie bei sich. Du bist doch selber schuld, du bist hier vor seiner Türe, würde er nichts machen, das wäre unhöflich.
Schnell vergrub sie ihre Unsicherheit und sprach mit klarer, direkter Stimme: „Hier ist Nagori Namine Nana“. Nicht unbedingt die höflichste Art, um sich vor zu stellen, aber hey, sie klang immerhin selbstbewusst und cool. Das er die Türe gar nicht öffnete, registrierte sie nicht mal. Es beruhigte sie sogar noch mehr und gab ihr etwas mehr Raum, um sich noch mehr zu raffen. Ein Glück, das Menschen nicht Gedanken lesen konnten. Würden sie es können, müsste die Schwarzhaarige sich dauerhaft in ihrem Zimmer einsperren oder sich eher noch einen abhörsicheren Bunker bauen. Wenn nicht einmal sie sich selbst und ihre Gedankengänge raffte, wie würde es dann ein Fremder? An ihr verzweifelte man eben, das war ihr trauriges Schicksal.
Dann ging die Türe auf und ein sockiger, grünhaariger Kerl stand da. Ja, doch das war der Kerl, dem sie blindlings nachgegangen gewesen war. Ah ja und das war jetzt der Moment, in dem sie die Konversation vor an treiben und ihr komisches Verhalten erklären musste. Also jetzt war er da. Also jetzt sollte sie sprechen. Also jetzt stand sie da. Blickte ihm in die geröteten Augen und dann sofort wieder weg. Scheiße, das kam total dämlich, das wirkte unsicher. Sie biss sich auf die Unterlippe und riss sich am Riemen, dann wurde ihr Blick gelassener und cooler und sie konnte ihm auch ungeniert in die seinen blicken. Dieses mal hielt ihr Blick stand.
„Als du in mich rein gelaufen bist, hab ich gesehen, das du blutest“, erklärte sie sachlich und knapp. Dabei klang sie nicht vorwurfsvoll und auch nicht besonders besorgt, recht normal und eben so, als erkläre sie eine Hausaufgabe oder ähnliches.
„Es sah schlimm aus. Deshalb hab ich mir“- Sorgen, Gedanken – gemacht?! Ja was hatte sie sich gemacht, wollte sie das so gesagt haben? Scheiße, jetzt hatte sie schon gesprochen, jetzt musste sie es auch durchziehen und weiter reden. Je länger die Pause, desto gestörter wirkte es doch. „Ehm...ich wollte eigentlich nur nach dir schauen und joa...“, jetzt suchte sie in ihrer Handtasche nach etwas und kramte es schließlich raus und hielt es ihm entgegen. In ihrer Hand befanden sich Tempos und Pflaster.
Und obwohl sie sich cool hatte geben wollen, hatte sie das Gefühl ihren Auftritt komplett versaut zu haben. Konnte sich jetzt nicht so ein großes, dunkles Loch unter ihr am Boden auftauchen und sie plötzlich verschwinden lassen? Nie war eines da, wenn man es brauchte!
„´Tschuldigung für die Störung jedenfalls“, meinte sie dann noch und blickte ihn dann fraglich an. War das denn jetzt Kazuya Tataku oder Teru Mizukami?
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BeitragThema: Re: Kazuya & Akihiro     Kazuya & Akihiro  Icon_minitimeMo 24 März 2014 - 12:25

Sah er jetzt schon verzweifelt aus, dass ihm irgendwelche fremden Mädchen, ihm nun mit dem Namen 'Namine Nana Nagori' bekannt, hinterherliefen? Vielleicht blutete, vielleicht war er mit einer blutenden Nase eingeschlafen, aber es ging ihm verdammt gut!
… Nicht. Ehrlich, es ging ihm gut! Es ging ihm wirklich gut! Er lebte, war kein Krüppel und das einzige, womit man ihn bestrafte, war eine Amnesie! Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich wirklich an alles erinnern würde, lag gering, auch wenn er sich doch hier und da an Menschen erinnern würde. Zum Beispiel erinnerte er sich nun wieder an Hikari, weswegen sie sich getrennt hatten. Außerdem erinnerte er sich an Misa, dass er ihr etwas geschenkt hatte. Und doch, erinnerte er sich an sein Verhalten, aber nicht an sich selbst. Er hatte so viele persönlichen Dinge, doch er konnte sich leider nicht an ein anderes Leben erinnern. Das Mädchen wirkte sehr angespannt und er legte den Kopf schief, wie ein treudoofer, lieber Hund, der nicht verstand, was man von ihm wollte. Er öffnete ganz weit das Zimmer und hockte sich hin, um seine Schuhe anzuziehen, das Mädchen aber beachten zu können.
Erst den ersten, dann den zweiten. So vermied er es, dass sie sich unter seinem Blick unwohl fühlte, er jedoch selbst seine geröteten Augen etwas ausruhen lassen konnte. Er stand dennoch kurz vor dem Punkt, alles hinzuschmeißen und wegzulaufen. Er kam gerade nicht wirklich mit der Situation klar, aber weglaufen, war nun auch nicht sein Ding.
Angezogen erhob er sich, blickte sich um und wand sich an das Mädchen.
Ich bin der Tataku Kazuya, klärte er es Mal, weil Namine wohl neu sein musste und vorhin sowohl nach Teru, als auch nach ihm gerufen hatte. Schulternzuckend betrachtete er ihr Gesicht, schien sie jedoch wirklich nicht zu kennen. Anderseits konnte er sich an die halbe Schülerschaft nicht erinnern.
Als sie ihm Pflaster und Taschentücher reichte, zog er die Augenbrauen. Irgendwie... war es niedlich. Vor allem schätzte er sie so gar nicht ein. Eine Rocker-Braut stets lässig und cool, reicht einem fremden Jungen Taschentücher und Pflaster. Es überrumpelte ihn und der junge Mann nahm es zögernd entgegen, als wäre es der rote Apfel der Hexe, während Schneewittchen an die Worte der Zwerge dachte. Nur besaß Kazuya keine roten Lippen wie Blut und schwarzes Haar wie Ebenholz, Namine war definitiv für die Hexe aus dem Märchen viel zu hübsch.
Das ist freundlich von dir, hatte lediglich Nasenbluten. Ich würde gern die Taschentücher nehmen...“, hatte er die Taschentücher genommen und die Pflaster zurückgehalten.
Man weiß ja nie“, grinste er aufmunternd.
Es war eine extrem seltsame Situation und während Kazuya ein wenig verwundert handelte, schien Namine wirklich nicht all zu begeistert von sich selbst zu sein. Anderseits versuchte sie es auf die coole Art und Weise zu verbergen, was ihr eigentlich auch gelang. Kazuya war in diesem Augenblick wirklich wie ein scheues Reh, welches auf jede Rührung achten wollte.
Die bedrückende Atmosphäre schnürte ihm die Luft zu und er atmete tief ein. Er sollte endlich locker werden und das Leben genießen, sprach er sich zu und schritt auf Namine zu, um aus dem Zimmer zu treten, die Türe zu schließen. Es war Zeit zum Theatersaal zu gehen, anderseits würde er die ganze Veranstaltung verpassen.
Jo, danke! Du bist neu, oder?, fragte er und stand mit ihr im Jungenflur, während Schüler kamen und gingen. Manche ignorierten sie, andere blickten das Mädchen natürlich an. Als wäre sie Frischfleisch, welches jeder Begaffen musste. Kazuya rollte lediglich mit den Augen, mied dennoch alles sehr offen ins Gesicht zu blicken. Zwar fühlte er sich müde, aber das zittern war weg. Erstaunlicherweise beherrschte er gerade sich, mehr als er sich zugetraut hatte.
Ich wollte zum Theatersaal, falls du den Weg nicht kennst oder so, kannst du dich gern anschließen“, lenkte er weiter ab und zog dann seinen Lageplan heraus und zog die Augenbrauen hoch. Tja, es gab nur ein Problem...
Wenn ich mich an den Weg jetzt noch selber erinnern könnte...“

=> Flur zu Namine

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BeitragThema: Re: Kazuya & Akihiro     Kazuya & Akihiro  Icon_minitimeDi 30 Jun 2015 - 11:32

Es war wie eine erschütternde Nachricht gewesen, eine Neuigkeit, die auch Kazuya die Farbe ganz aus dem Gesicht geschlagen hatte. So wirkte seine doch schöne Haut sehr blass unter dem giftigen Grün seiner Haare, wobei jene bereits im Ansatz die Farbe verloren hatte und es höchste Zeit war, zum Friseur zu gehen. Doch Kazuya dachte in diesem Moment noch nicht daran, seine braunen Augen ruhten auf den erschrockenen Gesichtern und eine beunruhigte Sorge stieg in ihm auf.
Der restliche Schultag verlief wie unter schwarzen, dunklen Wolken, darauf bedacht, wann es endlich regnen würde.
Langsam war auch endlich die Unruhe um ihn selbst abgeklungen, was er nach drei Wochen Schule mehr als willkommen empfand. Er lächelte wieder und scherzte auf seine Art und Weise.
Er hatte es geschafft, in der Nähe von Taki, Akunin, Umi und Megumi lockerer zu werden und fand auch abgesehen von diesen neue Freundschaften. Eine war tatsächlich mit Daisuke Hada, dem Daisuke, der Akunin sehr oft das Leben nicht all zu leicht machte.
Zusammen sind sie nach der Schule vom Internat gegangen und waren etwas bummeln im Gamesladen und essen im Café. Anschließend entschlossen sie sich zum Friseur zu gehen.
Oh, Schätzchen. Deine Haare... ka-ta-strophaaaaal“, sprach schockiert die junge Frau aus, als sie Kazuyas Kopf betrachtet hatte. Mit einem langen begutachten seines Haares, stellte sie fest, dass es zu empfindlich und gerade nicht wirklich in Ordnung sei, um eine aggressive Behandlung, wie eines grünen Tons, anzuwenden. Also wusch und pflegte sie ihm die verblassende Farbe vom Kopf und seufzte. Anscheinend stellte er einen ganz schön anstrengenden Fall dar, aber warum auch nicht. Irgendwie musste sie ja Geld verdienen!
Kazuya betrachtete sich im Spiegel, wie einen Fremden, sah nicht wirklich zufrieden aus und seufzte.
Er hatte keine Ahnung wie, aber die junge Frau schlug vor, seinen Haaren etwas Zeit zu lassen und sich regenerieren zu lassen, würde ihn aber so unfertig nicht gehen lassen wollen.
Sie erklärte ihm irgendein schonendes Verfahren und begann anschließend ihre Arbeit.
Eine Stunde, nachdem Kazuya den Laden betreten hatte, kam er auch wieder hinaus, mit einer schönen, rot-orangenen Haarfarbe. Die Mischung aus seinem Naturhaar und einigen Highlights ließ sein Haar wunderschön rot-orangen erstrahlen – wie auch immer.
Von den Strapazen des Tages abgelenkt, kehrte Kazuya mit seinem Begleiter zum Day Dorm zurück und verabschiedete sich von ihm an der Türschwelle zu seinem Zimmer, wo er anschließend seine Sachen ablegte und sich umzog.
Gähnend schaltete er seine Tischlampe an und setzte sich an den Schreibtisch, um die knifflige Mathematikaufgabe erneut zu bearbeten.
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