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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Kazuya Tataku

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BeitragThema: Kazuya Tataku   Kazuya Tataku Icon_minitimeMi 21 Apr 2010 - 15:09




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Tataku Kazuya
„Nomen est Omen“ – „Der Name ist ein Zeichen“


Nachname: TATAKU ~ schlagen, klopfen

Vorname: KAZUYA ~ Harmonie, Friede

Spitzname: Kazu

Geburtsdatum: 12. Dezember

Alter: 17

Geschlecht: männlich

Sexualität: hetero

Rasse: Mensch

Beruf: Schüler

Haus | Klasse: Haus Sonne | 11 - 01

Schulstufe: Oberschule

Wohnort/Herkunftsort: Tokio, Japan


Äußerlichkeiten

„Ein oberflächlicher Charakter wird nie eine Goldader entdecken.“
© Pavel Kosorin


Aussehen:
Ein 178cm großer Japaner fällt weniger in der Menge auf, wenn Kazuya nicht seine grünen Haare hätte, welche von der japanischen Gesellschaft eher kritisch betrachtet werden könnten. Ursprünglich war seine Haarfarbe braun, aber eines Tages entschloss er sich aus Protest gegen seinen Vater seine Haare grün zu färben. Er mochte schon immer diese Farbe und weil sie auffallend war, hatte es seine Entscheidung endgültig besiegelt. Ihm waren die Folgen dieser Tat bewusst, aber eine auffällige Haarfarbe machte ihn schon lange nicht zu einem schlechten Menschen, oder?
Doch mehr unterscheidet er sich von anderen Menschen nicht. Er besitzt einen sportlichen Körper mit zwei Armen und zwei Beinen, welche bei einer Körperspannung eben Muskeln hervor zeigen können. Meistens steht der junge Mann aufrecht und gerade, nur sehr selten lässt er seinen Kopf hängen. Wenn man meistens auch seine Schultern herabhängen sieht, dann scheint dem jungen Mann es nicht gut zu gehen. Sein rundes und dennoch spitzes Gesicht wird von einzelnen grünen Strähnen untermauert und wenn sich ein Lächeln um seine Lippen gelegt hat, dann kann man bei näherer Betrachtung seine Grübchen um die Mundwinkel erkennen. Der Blick seiner braunen Augen ist fest und selbstsicher, er erträgt auch Blickkontakt mit anderen Menschen, oft mustert er diese durchdringend oder starrt sie belanglos an. Seine langen Wimpern verleihen seinen Augen einen weichen und lieben Blick, obwohl er auch anders sein kann. So sind zusammengezogene Augenbrauen, welche ordentlich einen Kontrast zu seinen Augen bilden, ein Anzeichen für Wut, obwohl er erst dann rot wird, wenn er zornig ist. Oder aber gerührt.
Seine Haut ist rein und weich, ohne jeglichen Makel, wobei er vermutlich einfach nur Glück hatte, während er in den schwersten Phasen seines Lebens war – in der Pubertät. Anderseits ist seine Haut im Winter anfälliger, so ist er gezwungen sich mit Feuchtigskeitscremes einzudecken, wofür er sich auch eigentlich nie schämen würde. Er ist auch ein Kerl, der sich besonders pflegt, auch wenn ihm schon das Aussehen nicht wichtig ist. Er achtet auf seine Gesundheit, außer wenn er es eben nicht tut. Zum Beispiel wenn er Hals über Kopf eine Rampe - auf einem rollenden Brett - entlang braust. Trotz dass er wegen seinem waghalsigen Hobby sehr viele Schrammen und Verletzungen eingesteckt hatte, blieb er bisher überwiegend Narben los. Doch seit kurzem prägt ein schmale Narbe an seiner linken Seite quer über seine Rippen, was er sich bei einem Autounfall zugezogen hatte. Da sie wenige Monate alt ist, sieht sie besonders 'frisch' aus, auch wenn sich diese nicht mehr öffnen könnte.
Wenn Kazuya spricht, dann ist es, als ob er man einen Engel singen hört. Natürlich ist diese Umschreibung übertrieben und überhaupt, er glaubt nicht an Engel, aber er hat in der Tat eine so wohlklingende Stimme, dass man ihm nur noch zuhören möchte. Wenn er also ein langweiliges Referat halten muss, dann werden ihm die Meisten garantiert zuhören. Es verleiht ihm die Fähigkeit die Menschen mit seinem Gesang zu verzaubern und macht ihn zu einem hervorragenden Sänger. Allerdings interessiert er sich nicht besonders für diesen Karrierezweig, auch wenn man ihn oft beim Singen erwischt. Ehrlich gesagt, hatte er doch über diese Richtung gedacht, was er niemals zugeben würde.
Für einen jungen Mann interessiert er sich natürlich nicht für Kleidung und kleidet sich dementsprechend locker. Auch wenn er sagt, es interessiert ihn nicht die Bohne, was modisch ist, so versucht er einen Stil einzuhalten. Er hat allerdings nichts gegen Schuluniformen und Smoking einzuwenden. Manchmal trägt er Schmuck, was sein lockeres oder gar lässiges Aussehen prägt. An der rechten Hand auf dem Mittel- und Kleinfinger erkennt man zwei Silberringe und dazu ein passender breiter Armband. Er besitzt außerdem verschiedene Halsketten, wie zum Beispiel mit einem U.S.Army-Anhänger oder einem Silberreißzahn. Er hat sich vor kurzem ein Ohrläppchen stechen lassen, um auf der linken Seite einen Ohrring tragen zu können.

Größe: 1,78m

Gewicht: 65kg

Besondere Merkmale und Kennzeichen:
~ Narbe an linker Seite über den Rippen
~ Kette im Militärstil, Gravur "KC"
~ grüne Haare
~ Ohrring


Charakteristik

„Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist.“
© Niccolò Machiavelli


Persönlichkeit:
Es ist nicht leicht die Persönlichkeit eines Menschen zu beschreiben, vor allem wenn ein Mensch sehr viele Eigenschaften und Fassetten hat. Vor allem wenn dieser Mensch sich im laufe der letzten Jahre rapide gewandelt hatte, wie eine Raupe zu einem Schmetterling. Doch Kazuyas Verwandlung ist nicht annähernd so wunderschön. Man kann aber davon ausgehen, dass Kazuya zu solchen Menschen gehört, welche sich je nach Situation verschieden auftreten und handeln.
Rein äußerlich wirkte Kazuya oft als „normal“, weil er in der Lage ist, eine gute Laune vor zuspielen, auch wenn es ihm in diesem Moment elend ging. Heute ist der junge Mann eingekehrt und versucht eine nichtssagende Miene einzuhalten, bedeckt zu agieren und seine Gefühle nicht zu zeigen. Er hatte einst den Ruf des störenden, chaotischen Jokers, doch heute ist nur noch die zerbrochene Maske geblieben. Kazuya ritt einst auf einem hohen Ross, doch nun war er gefallen. Verwirrt über sich selbst, befindet er sich in einer Phase, in der er sich finden muss. Doch vergisst man den teilnahmslosen jungen Mann, so erblickt man immer noch den warmherzigen, humorvollen Kazuya Tataku. Wenn er wieder normal ist, dann lässt er sich nichts anmerken und unterdrückt den Kummer, damit er andere glücklich machen kann. Kurzzeitig vergisst er seinen Kummer, während die erdrückenden Gedanken zu ihm zurückkehren, wenn er mal wieder alleine ist. Er gehört dadurch zu den humorvollen Menschen, die die Anderen aufheitern oder gar ablenken wollen. Man merkt also nicht direkt, wenn irgendetwas „im Busch ist“, sonst wären seine schauspielerischen Fähigkeiten nicht annähernd so gut. Leider kann man ihm die echten Gefühle dann im Gesicht ablesen, wenn in just diesem Moment ein Umschwung in seinem Inneren stattfindet. Es lenkt häufig die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen auf ihn, was er überhaupt nicht mag. Er befürchtet seine Schwäche zu zeigen und will dadurch nicht verletzt werden. Aber er ist ein Mensch der Ablehnung und Einsamkeit fürchtet, wie sehr er es auch verleugnet. Zwar kann er auf jemanden wütend werden, aber seine Wut hält nicht lange an. Er ist verständnisvoll und gütig, doch auch er hat Grenzen, vor allem wenn er sehr häufig von einem Menschen verletzt wurde. Es ist letztendlich nichts Überraschendes, wenn er auf seine Freunde und Bekannte gereizt reagiert oder gar jene abweist, wenn er schlechte Laune hat. Er hat sehr oft bewiesen, dass seine Wut übersteigern kann und wie ein eingeschlossenes Tier versucht er aus seinem Käfig zu entkommen. Wer klug ist, geht ihm einfach aus dem Weg, bis sein Gemüt freundlicher geworden ist. Auch er kennt Grenzen und legt sehr hohen Wert darauf zu wissen, ob er jemanden stört, nervt oder einfach belästigt. Ihm ist es wichtig, dass man ehrlich zu ihm ist, egal wie schmerzvoll die Wahrheit sein kann, denn in seinen Augen ist die Wahrheit ein Bestandteil des Vertrauens. Natürlich mag er keine Vorurteile und er findet er, dass man erst einen Menschen kennen lernen sollte, bevor man sich eine Meinung bildet, doch auch hier kann er überstürzen und in ein Leben platzen, ohne zu wissen, wem er sich aufdrängte.
Äußerlich betrachtet wirkt er durch seine Freundlichkeit und seine humorvolle Art wie ein offener Mensch, mit dem Jeder ganz in Ordnung klar kommen würde oder, ja, sogar dass seine Freunde, in einer schlecht ausgedrückten Weise, abhängig von ihm seien. Aber dies wäre falsch, denn eigentlich ist Kazuya selbst, der jemanden zum Reden und zum Zuhören braucht, um ernst genommen zu werden. Wenn er zu Hause alleine ist und nichts zu tun hat, dann weiß er gar nicht was er machen soll, was auch unterstreicht, dass er kaum ein interessantes Hobby finden kann, da er sich schnell gelangweilt fühlt. 


Vorlieben:
~ Lesen
~ Musik
~ seinen Bruder
~ Rollschuhfahren
~ Skaten
~ Zocken
~ Reisen

Abneigungen:
~ Einsamkeit
~ Ablehnung
~ Vater
~ Lügen
~ Streit
~ Langweile
~ Früh aufstehen

Fähigkeiten:  
Ein Zauberer verrät seine Zaubertricks nicht, bzw. wie diese funktionieren. Aber da Kazuya kein Zauberer ist - obwohl man bei seinem Verhalten doch irgendwo die Ader eines Illusionisten finden würde - bin ich gezwungen, sein Können genaustens zu schildern.
Beginnen wir mit dem üblichen:
Für einen Schüler scheint Kazuya zu der Sorte zu gehören, welche die ganz faulen Menschen darstellt. Er versucht den schnellsten Weg zu finden, etwas nicht zu tun und spart am besten Zeit. Also versucht Kazuya den schnellsten Weg zu finden, etwas mit so wenig Aufwand wie möglich zu erledigen, wundersamerweise ergibt es dennoch etwas logisches und qualitatives. Der junge Mann ist außerdem witzig und bringt jeden - egal mit Gesagtem oder Getanem - zum Lachen, wobei er oft nicht daran denkt, den Unterricht zu stören. Man würde ihn für den Klassenclown halten, wenn es nicht die Tatsache gäbe, dass er sich für einen Störenfried nichts entgehen ließ. Er ist insgeheim ein sehr schlauer Kerl, mit einem hervorragendem Gedächtnis, welches ihm erlaubt schnell Informationen zu speichern. Er ist überdurchschnittlich intelligent, scheint aber eine schlechte Konzentration zu besitzen, welche ihn zu einem ungeduldigen Menschen macht.
Der junge Mann ist sportlich und so ein geschicktes Kerlchen, sodass er ein leidenschaftlicher Skater geworden ist. Er verfügt über ein Interesse in Skateboard fahren zu haben - allerdings ist die Tatsache klar, dass er nur einst zu viel Zeit damit verbracht hatte.
Er glänzt in Fächern wie Mathematik, Informatik und Sport, scheint aber null Sinn in Geschichte zu haben. Sein Talent jedoch liegt wohl in der Beherrschung des Körpers, was ihn zu einem konkurrenzfähigen Sportler macht. Kazuya ist in der Lage seine Balance zu halten, obwohl er doch zu den tollpatschigen Menschen gehört. Natürlich liegt es daran, dass sein Geist sich nur auf die wichtigsten Dinge konzentrieren kann, so würde es auch immer bleiben.


Schwächen:  
Kazuyas Schwächen liegen definitiv in zwei Dingen: Früh aufstehen und sich konzentrieren.
Er ist ein ungeduldiger Mensch, der nun leider nicht die Zeit aller Welt hat. Es gibt nun eben Dinge, die man tun muss und am liebsten so schnell wie möglich, damit er auch viel Zeit für lustigere und unterhaltsamere Dinge hat: wie zocken oder draußen abhängen. Er ist faul und sieht nicht sofort ernste Dinge als diese an. Vermutlich würde er den komplizierten Weg auf sich nehmen, die Zeitmaschine zu erfinden, um unnötige Dinge, die er im Leben erledigen müsste, zu überspringen. Es macht ihn oft zu dem typischen Schüler, der alles auf den letzten Drücker erledigen muss, wobei er es dann doch immer wieder schafft, gerade so mit seiner Aufschieberitis durch zu kommen.
Es würde auch erklären, warum er ein Morgenmuffel war, doch leider tut es nicht.
Er wurde nun leider geboren mit der Art, nicht früh aufstehen zu können und meistens bekommt man ihn auch sehr schlecht aus dem Bett. Und wenn er dann doch teilweise bei Bewusstsein stehen kann, dann nicht all zu gut gelaunt.
Ein 'Guten Morgen' hört man von ihm nicht. Nie. Er findet, man sollte solange schlafen, wie man nur Schlaf braucht, sodass er leider sehr oft unpünktlich werden könnte.
Außerdem ist Kazuya ein Mensch, der sehr gerne Grenzen austestet und manchmal zu weit geht, weil ihn oft Sachen neugierig machen, um seine Nase tief hinein stecken zu können. Er hat nun Mal eine große Neugierde und oft muss diese auf kosten Anderer gestillt werden.
Doch wie oft er auch wie ein lustiger Clown aussieht, tief in seinem Herzen ist er zerrissen und sucht nach einem stillen Ort. Er hat Angst vor Einsamkeit, weil er nichts als diese erlebt hatte. Der Verlust seines Bruders nagt immer noch sehr an ihm und seine schlechte Beziehung mit seinem Vater macht ihn besonders verwundbar.


Geschichte

„Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert immer das Rennen.“
© Thomas Stearns Eliot


Familie:
Mutter: Yuuka
Vater: Isamu
Bruder: Hiroshi

Vergangenheit:
Vor 18 Jahren kam Kazuya Tataku auf die Welt, als sein Bruder Hiroshi bereits zwei Jahre alt war. Seine Mutter Yuuka und sein Vater Isamu führten die schon seit Generationen bestehende Logistikfirma „Tataku Logistics“, die natürlich erfolgreich war. Im Grunde beginnt diese Familiengeschichte wie ein schönes Märchen, doch im Gegenteil zu anderen Geschichten, scheint diese kein gutes Ende zu nehmen…
Hiroshi und Kazuya waren fröhliche und brave Kinder gewesen und auch ihre Kindheit verlief natürlich mehr als nur rosig. Durch den Erfolg der Firma lebte die Familie ohne Geldsorgen und so konnten Yuuka und Isamu ihnen jeden Wunsch erfüllen. Obwohl sie zu der wohlhabenden Bevölkerungsschicht gehörten, waren sie in keiner Weise arrogant oder hochnäsig, nein, die Tatakus wurden immer sehr herzlich beschrieben und es gab niemanden, der grundlos die Familie hasste. Kazuya konnte schon als Hiroshis Zwilling gelten, denn sie hatten die gleichen Interessen und ähnelten sich. Der Grünhaarige bewunderte seinen älteren Bruder und wollte auch genauso sein wie er. Sie waren nicht nur Brüder sondern auch beste Freunde. Während also Kazuya eher der abenteuerlustige und kreative von ihnen war, schien Hiroshi seinen Bruder perfekt zu ergänzen. Er war sehr fürsorglich und vertrauenswürdig. Er behielt immer die Ruhe und hatte sehr viel Geduld mit seinem kleinen Bruder, der ihn schon beinahe auf Schritt und Tritt verfolgte. Auch ihre Eltern führten eine wunderbare Ehe voller Liebe und Ergebung und es sah fast so aus, als könnte nichts dieses Familienglück zerstören…
Fast.

“Kazuya… Wie lange wirst du mich heute noch verfolgen?“, seufzte Hiroshi und lächelte bemüht seinem Bruder entgegen. Seufzend strich er sich das braune Haar aus dem Gesicht und nahm Kazuya die Sporttasche entgegen. Sein jüngerer Bruder schaute zu ihm auf und zuckte die Schultern.
“Ich bin nur freundlich und soll dir von uns allen Glück wünschen. Du kennst doch Okasan…“, antwortete Kazuya scheinheilig lächelnd. Hiroshi grinste groß und boxte ihm sachte auf den Oberarm, bevor er sich umwand, ging und nie wieder kam.

Mit 15 Jahren verlor Kazuya den wichtigsten Menschen in seinem Leben: seinen Bruder Hiroshi. An diesem Abend, nach dem Karate Wettkampf, war die kleine Gruppe der Jungs noch einen Happen Essen. Es war eine fast unbefahrene Straße gewesen, als Hiroshi und seine Freunde über die Straße gehen wollten. Die Ampel schaltete grün und sie überquerten die Straße, als ein Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit entlang fuhr und nicht anhielt…
Es war mitten in der Nacht, als ein Anruf das ganze Haus weckte und es war keine schöne Nachricht gewesen. Der Fahrer war fahrunfähig gewesen und so betrunken, dass er nicht mal reagieren konnte. Von der kleinen Jungengruppe hat ein Einziger nicht überlebt: Hiroshi.

“Ich möchte mit dir heute etwas versuchen. Hier ist ein schönes Blatt Papier und ein Stift. Ich möchte, dass du dir vorstellst, wie du vor Hiroshis Ruhestätte stehst und dann notierst du, was du in diesem Moment denkst…“, hatte damals die Diplom Psychologin zu Kazuya gesagt, als er auf ihrer bunten Polstercouch gesessen hatte. Er starrte sie emotionslos an und schaute ihr in die grünen Augen, während sie ihn aufmunternd zu lächelte. Er nahm ihr das Blatt und den Stift ab und legte es vor sich hin, als erwartete er, dass es sich selbst beschreiben würde und auch die nette Frau hatte ihn aufmerksam beobachtet. Irgendwann – Sekunden oder Minuten später – tat er endlich das, was von ihm verlangt wurde und er schrieb es fein säuberlich nieder:
Wenn ich vor Hiroshis Grab stehe, dann wünsche ich mir, dass ich endlich  aus diesem Alptraum erwache.

Kazuya wachte unsanft auf, als sein Vater ihn aus dem Schlaf geschüttelt hatte. Es war ein kurzer Moment, in dem er seine Augen geschlossen hatte. Seine Jacke lag ihm auf dem Oberkörper, um wie eine Decke zu dienen und er befand sich im Wartezimmer des Krankenhauses. Er würde nie wieder das Gesicht seines Vater vergessen: traurig, blass und voller Schmerz. Ein Jahr nach Hiroshis Tod, starb auch seine Mutter an Krebs, der leider zu spät diagnostiziert worden war. Leider.

“Ich komme heute sehr spät. Warte nicht auf mich“, murmelte die raue Stimme seine Vaters am anderen Ende der Leitung und bevor Kazuya etwas erwidern konnte, hörte er bereits ein lautes Klick, wenn sein Vater auflegt hatte. Bevor er den schnurlosen Hörer sinken lies, ließ er seinen Blick zur Uhr des Wohnzimmers gleiten: 18:37 Uhr. Es war ein grauer, regnerischer Tag gewesen und darüber hinaus sein 18. Geburtstag. Es war still in der kleinen Wohnung gewesen, in der er und sein Vater seit Yuukas Tod lebten. Viel kleiner als das Familienhäuschen damals, aber ebenso modern und geschmackvoll eingerichtet. Trotz der Dunkelheit konnte er die aufgeblasenen Luftballons erkennen, die seit dem Morgen auf dem Parkettboden lagen und traurig hin und her zitterten, als hätten sie Angst vor dem Geburtstagskind. Luftschlangen zierten die Möbel und verliehen eine fröhliche und feierliche Atmosphäre – nur Kazuyas hartes und trauriges Gesicht passte nicht hinein.  Nachdem das Telefon wieder in der Ladestation gelandet war, schritt der junge Mann zurück in die Küche, in der er zuvor den Rest seiner Torte gegessen hatte. Sein Vater hatte ihn schon früh am Morgen empfangen und ihm gratuliert, das erklärte natürlich warum die Wohnung den ganzen Tag so geschmückt war. Mehrere verpackte Päckchen lagen auf dem Tisch – genauso lang wie der ganze Geburtstagsschmuck. Kazuya hatte die Geschenke seines Vater nicht mal angefasst, als wollte er ihn damit bestrafen. Der Schultag war auch nicht besser gewesen, aber er konnte zumindest alle mit einem herzlich gespielten Lächeln zufrieden stellen. Von Toru hatte er eine neue Kette für seine Schlüssel bekommen, lustigerweise mit einem Taco Plastikanhänger. Kyo hatte ihm einen schönen Füller geschenkt, damit er „seine Examen mit Stil verhauen durfte“. Mikado – der Witzbold der Gruppe – schenkte ihm einen Ein-Monat-Vorrat an Mikados, damit Kazuya auch schön „an seinen aller- aller- aller- besten- Freund“ denken konnte, während er genüsslich etwa knabberte – wortwörtlich an Mikado. Bisher wusste Kazuya immer noch nicht, wie viel Mikado für die Knabber-Mikados bezahlt hatte. Setsuna, der Einzige der den Grünhaarigen zumindest ernst nahm, hatte seinem Freund einen coolen Skateboard geschenkt. Es war ein ziemlich besonderes Brett und genau nach Kazuyas Geschmack verziert. Ein fieser Skelett grinste mit feuerspuckendem Mund dem Betrachter entgegen, während er von Tribals und anderen Elementen umrandet wurde. Das Teil war sicherlich teuer gewesen, was ihm ziemlich schwer fiel, so ein Geschenk an zu nehmen.
Lustlos räumte er das schmutzige Geschirr ab und starrte die Geschenke seines Vaters an. Seit auch seine Mutter gestorben war, schien Isamu völlig am Ende seiner Nerven  zu sein. Er begann zu trinken und kam sehr spät nach Hause. Bitter erinnerte sich Kazuya, als er auch aggressiver wurde und seinen, nun, einzigen Sohn geschlagen hatte. In der Firma lief zwar alles gut, aber Kazuya fragte sich, was passieren würde, wenn auch sein einziges Elternteil dort auch Stress haben würde. Letztes Jahr war Isamu so fertig, dass er beinahe Kazuyas Geburtstag vergessen hatte. Diesmal war er vorbereitet gewesen und dennoch, es hätte Kazuya gefreut, wenn er zumindest diesmal pünktlich nach Hause gekommen wäre. Er wusste, dass sein Vater wie immer betrunken und sehr spät Heim kommen würde.
Zögernd trat er an den Päckchenberg und zog das größte Päckchen heraus, sodass beinahe die Spitze herabfiel. Er packte das Geschenk aus und betrachtete die neuen Inlineskates. Stimmt, er hatte seinem Vater mal erzählt, dass die Alten ziemlich abgenutzt waren, natürlich als er einigermaßen nüchtern gewesen war. Es erstaunte Kazu, dass er überhaupt daran gedacht hatte. Nachdem er das Geschenkpapier zusammengeknüllt hatte, widmete er sich dem mittleren Päckchen und fand darin einen neuen Rucksack für die Schule. Doch das, was Kazuyas Aufmerksamkeit erregte, war das kleinste Geschenk, das er nun mit zitternden Händen auspackte. Es waren genau gesagt zwei Sachen: ein kleines Fotoalbum und die alte Taschenuhr seines Bruders. Teilweise geschockt ließ er sich auf seinem Stuhl nieder und fuhr sanft über das glänzende Silber der Taschenuhr. Hiroshi hatte die Uhr gemocht. Er mochte technische und mechanische Sachen. Die Taschenuhr war eher ein altes Familienerbstück, welches das älteste Kind bekam und in jenem Fall Hiroshi. Doch da er nicht mehr...
Vorsichtig öffnete Kazuya das kleine „Türchen“ und betrachtete das alte Ziffernblatt. Die Uhr lief, überraschender weise, richtig. Er legte den Wertgegenstand sachte auf den Tisch und griff mit einem traurigen Ausdruck im Gesicht nach dem kleinem Album. Das erste Foto war ein Familienfoto – das letzte gemeinsame Familienfoto. Das nächste waren seine Eltern, wie sie glücklich vor einem Haus standen. Kinderfotos von Hiroshi, Kazuyas peinliche Bilder und viele mehr. Er betrachtete jeden einzelnen Schnappschuss, bis ihm die Tränen die Sicht nahmen...

Nachdem Kazuyas Mutter gestorben war, veränderte sich sein Leben. Sein Vater verfiel in ein tiefes Loch, welches er mit Alkohol auffüllen versuchte. Während er bei der Arbeit den vorbildlichen Firmenleiter spielte, trank er sich tief bis den Abend dicht. Kazuya bemerkte es, wenn sein Vater spät in der Nacht heimkehrte und beinahe unfähig war aufrecht zu stehen. Schon bald versuchte er seinen Vater darauf an zu sprechen, als er daraufhin gewalttätig wurde und den Jungen schlug. Angst nistete sich in Kazuyas Herzen, sobald sein Vater betrunken Heim kehrte. Wenn er ihm dann nicht gehorchte, wurde er dann wieder „bestraft“. Kazuya wehrte sich nicht, flüchtete sogar, doch als er ein Jahr später siebzehn wurde, begann er innerlich zu rebellieren, da er verstand, dass er nie etwas falsches getan hatte. Er wurde erwachsener und versuchte sich soweit wie gut zu wehren. Er widersetzte sich seinem Vater und sehnte sich nach Freiheit. Er mied es Abends zu Hause zu sein, wenn Isamu zu Hause alleine trank oder betrunken Heim kehrte. Währendessen verbrachte Kazuya seine Freizeit draußen mit seinen Freunden, sodass er sich vor dem Horror zu Hause ablenken konnte. Er hielt sich in Skatesparks auf, fuhr mit Inlineskates über Parkcouren, Rampen und anderem Zeugs, um bloß nicht einen einzigen Gedanken an zu Hause zu verschwenden. Wenn er seine Therapiestunden besuchte, dann log er, auch wenn es die Frau wusste, doch seit dem Tod seiner Mutter konnte sie es nicht schaffen, dass er sich wieder öffnete. Kazuya leidet an starken Schlafstörungen, was wohl das einzige ist, was die Therapeutin bei ihm behandeln kann und es ebenso versucht. Hierzu muss er Tabletten einnehmen, wenn es heftig ist. Er ist anfällig für Stress und kann überfordert auf Druck reagieren. Er hatte das Glück, dass er keine Probleme in der Schule hatte. 

“Du bist so dumm! Wann verhältst du dich deinem Alter entsprechend! Willst du den Namen unserer Familien in den Dreck ziehen? Schau dich an, was hast du dir dabei gedacht?“, schrie sein Vater ihn an und schien sich wirklich zu beherrschen. Mit einem kalten und harten Gesichtsausdruck versuchte Kazuya seinem Blick wiederzustehen. Es war ein halbes Jahr nach seinem 17. Geburtstag und vor kurzem war er vom Friseur heimgekehrt. Sein Vater müsste blind sein, um die stechend grüne Haarfarbe nicht zu erkennen. Ausnahmsweise war er nicht betrunken zu Hause gewesen und schien in der Küche beim Essen einige Papiere durch zu gehen, als sein Sohn den Raum betrat und scheinheilig den Kühlschrank öffnete. Kazuya war immer noch wütend auf seinen Vater, der ihm vorschrieb, wie seine Zukunft auszusehen hatte. Der Grünhaarige hasste Wirtschaft, er interessierte sich nicht für das Unternehmen, vielmehr wollte er Geologie, Philosophie oder Psychologie studieren. Es war etwas, was ihn interessierte, aber da sein Vater einen fähigen Nachfolger für die Firma in Zukunft brauchte, schien sein Sohn natürlich für diesen Posten geeignet zu sein. Als er von Kazuyas möglichen Plänen erfuhr, war er dann ausgerastet, als sein Sohn vorschlug, einen anderen für den Posten vor zu sehen. Wie immer beleidigte Isamu seinen Sohn, dass er immer noch wie ein kleines Kind denkt und nicht in der Lage ist, rational in seinem Leben zu denken. Voller Wut war sein Sohn zu dem Friseurtermin gegangen und kam selbstzufrieden heraus. Es war ein Zeichen seiner Rebellion, ein Kampf für die Freiheit seines eh schon eingeengtem und zerstörten Herzens. Ihm wurde alles weggenommen, aber die Entscheidung über sein wollte er sich nicht nehmen. Er würde eher sterben, als so zu leben, wie andere von ihm wollten.
“Du willst, dass ich mich endlich erwachsen benehme, dann lass mich meine Entscheidungen selber treffen. Ich will es ja, aber du lässt es mich nicht tun! Es sind meine Haare und ich mache mit ihnen was ich will“, doch sein Vater schüttelte es ab, ignorierte ihn und deutete ihm auf die Tür:
“Geh mir aus den Augen! Aber du wirst später die Firma übernehmen, ob du willst oder nicht!“, er mied es seinen Sohn anzuschauen, sodass Kazuya sein Glas Cola auf den Tisch knallte, sich umwand und herausstampfte. Die grünen Haare behielt er, auch wenn es seinem Vater nicht gefiel und jedes Mal aufregte, wenn er immer noch mit dem Grün Heimkehrte.

Als Kazuya erfuhr, dass sein Vater ihn auf eine teure Privatschule, auf die Cross Academy, angemeldet hatte, war er überhaupt nicht begeistert. Es machte ihn wieder nur wütend, dass über sein Schicksal einfach so bestimmt wurde ohne, dass er etwas sagen durfte. Anderseits fand er es, dass es gut war, denn er würde nicht zu Hause leben. Man stellte bei ihm außerdem eine überdurchschnittliche Intelligenz vor, sodass er diese dort perfekt fördern könnte.. Er fand es schade, dass er seine Freunde zurücklassen musste und nur die Abwesenheit seines Vater spendete ihm Trost.



Persönliche Daten

„Wo ein Anfang ist, muß auch ein Ende sein.“


Bildvorlage: Grüne Haare: Kazuki Hihara [La Cordo d'Oro]/ Flippy [Happy Tree Friends] | Braune Haare: Shin [Amnesia]

Name: Nata

Wahres Alter: 21

Zweitcharaktere: Kaien Cross

Probepost:
Nachdem Kazuya in die Cross Academy eingezogen ist, brach er sich dummerweise nach einem Ausflug in dem Skaterpark sein Bein. Mit bedenklichen Verletzungen verbrachte er den ersten Teil seines Aufenthaltes auf der Cross im Krankenhaus, was ihm sowieso nichts ausmachte, da er gar nicht auf dieser Schule sein wollte. Er vermisste seine Freunde, denn dort hatte er niemanden. Das Positive war eben, dass er weg von seinem Vater war. Vor den Ferien wurde Kazuya endlich entlassen, sodass er in der Mitte der Schulwoche als Neuling besonders auffiel. Von der Schule beeindruckt und unsicher bezüglich seinen Schulkameraden schlenderte er eines Tages nach dem Unterricht durch den befüllten Schulflur. Er versuchte sich den Weg zu der Treppe zu bannen, als er plötzlich gegen einen anderen Schüler gerempelt wurde…
“… Ey… Verzeihung!“, entschuldigte er sich sofort und lächelte dem anderen Schüler freundlich entgegen. Irgendwie kam ihm der junge Mann, den er unabsichtlich angerempelt hatte sehr bekannt vor. Die rabenschwarzen Haare und die braunen, freundlichen Augen kamen ihm ziemlich bekannt vor.
“Moment… Taki?!“, rief der Grünhaarige aus. Verwundert betrachtete er seinen Cousin zweiten Grades, der dieselbe Schuluniform trug wie er.
“Kazuya? Was… seit wann bist du denn hier?“
In der Tat, sie schienen Beide nichts von einander hier zu wissen. Auch so trafen sie sich selten, da die große Familie über das Land verstreut war. Das Gefühl der Sicherheit nistete sich bei ihm ein und er lächelte.
“Offiziell seit heute. Aber eigentlich seit ein paar Wochen. Ich hab mehr vom Krankenhaus gesehen, als von der Schule hier…“, grinste er.
“Das gibt’s doch nicht. Was hast du angestellt?“, stellte sein Cousin die Frage und Kazuya schritt zur Seite und lehnte sich rücklings an die Wand, damit die Schülerschaft Platz hatte. Kazuya überlegte selbst, wie er es angestellt hatte.
“Naja… Ich habe die Ebenheit der Rampe hier unterschätzt, meine Geschwindigkeit war zu hoch und weil die Reibung mich nicht genug abbremsen konnte, raste ich mit großer Wahrscheinlichkeit auf mein Verderben zu. Eigentlich nichts neues, aber dann brach mir irgendetwas am Inliner ab und es endete doch im Desaster. Gebrochenes Bein und andere Kleinigkeiten. Ich muss nachschauen, was schief lief. Und wie geht es dir?“
„Aber jetzt geht’s dir ja wieder gut, nicht? Mir geht es gut, danke“
Sein Cousin grinste ihm entgegen und auch Kazuyas Laune stieg ein wenig. Zumindest hatte er jemanden, an den er sich im Notfall wenden konnte… 




Zuletzt von Rektor Kaien Cross am Do 20 März 2014 - 15:32 bearbeitet; insgesamt 17-mal bearbeitet (Grund : sdw)
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BeitragThema: Re: Kazuya Tataku   Kazuya Tataku Icon_minitimeDo 22 Apr 2010 - 15:18

Konbanwa Tataku-kun,
Ich hätte nicht gedacht, das sich das jemals sagen würde aber ich habe NICHTS auszusetzen... Diese Bewerbung ist wunderbar, sie ist stilistisch gut und es macht Spaß sie zu lesen. Und auch wenn die Geschichte (auf die ich sehr gespannt bin) noch nicht fertig ist kriegst du von mir ein ANGENOMMEN mit drei +++ und Sternchen x3333
Von mir viel Spaß beim Playn und hier ist deine Probepostszene:

Du sitzt mit dem europäischen Mitschüler, der noch nicht all zu lange auf der Schule ist, in einer Reihe... Plötzlich, mitten im Unterricht, atmet er schwer, springt auf und rennt raus. Du folgst ihm, als du ihn siehst, hat er sich keuchend an die Wand gelehnt, als bekäme er keine Luft... Er hat in der Hand ein Tablettenfläschchen doch dies ist leer... Was tust du?

(Anmerkung: Dieser Schüler heißt Aiven Parker, du kannst dir mal seinen Steckbrief ansehen, das gibt dir Aufschluss, wie du das ganze am Besten verpacken kannst.)


Zuletzt von Rektor Kaien Cross am Fr 23 Apr 2010 - 22:06 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : rechtschreibung und zeichensetztung =P)
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BeitragThema: Re: Kazuya Tataku   Kazuya Tataku Icon_minitimeFr 23 Apr 2010 - 23:21


Es war gerade Kunstunterricht bei dem Rektor der Academy und während er dem plappernden Mann am Lehrerpult zuhörte, kritzelte er gelangweilt und planlos in seinem Zeichenblock. Es wurde wie immer eine Skizze, die leider nur schwer erkennbar war. Es war ihm langweilig und er hatte schon den ganzen Tag schlechte Laune, da er wieder kaum geschlafen hatte. Er mochte das Bett nicht, weil es weich war und von dem Kissen wollte er nicht mal denken. Er müsste seinem Vater schreiben, dass er ihm zumindest das harte Kissen rüberschickt ansonsten würde er hier ständig die Schlaftabletten verputzen und wie ein Zombie rumlaufen. Bei dem Gedanken an seinen Vater verzog er das Gesicht und seine Grübchen zeichneten sich kurz um die Mundwinkel. Es war vielleicht unfair von ihm sich sehr kalt von seinem Vater verabschiedet zu haben, aber Kazuya war manchmal nachtragend vor allem wenn es um seinen einzigen Erziehungsberichtigten ging. Er hatte ihm versprochen zu schreiben, aber Kazuya erhielt bisher keinen einzigen Brief.
Wahrscheinlich hat er es wie immer vergessen…, dachte er abwesend und knüllte das bemalte Blatt zusammen.
Der Grünhaarige saß am Rande der hinteren, mittleren Reihe und nur einpaar Plätze weiter saß der eine europäische Junge, der irgendwie wirklich übel aussah. Er hat nur ein paar Sachen von ihm gehört, doch er konnte es nur als Gerücht bezeichnen, da es nur Meinungen anderer sind. Aiven Parker, soweit er seinen Namen wusste, begann just in diesem Moment schwer zu atmen. Er sprang dann letztendlich auf und rannte hinaus. Kazuya schaute erwartungsvoll zum Rektor, der einen besorgten Gesichtsausdruck aufsetzte und bevor er etwas sagen konnte, erhob sich Kazuya:
“Ich schaue nach, wie es ihm geht…“, folgte er dem Schwarzhaarigen, weil er ganz genau wusste, was mit Aiven war. Er war lange genug in einer psychiatrischen Klinik gewesen – er besucht ab und zu immer noch seine liebe Psychologin – um zu wissen, dass Aiven kurz vor einem Anfall war, oder wie es eben im fachchinesisch hieß. Kaum trat er hinaus sah er Aiven um die Ecke rennen, sodass er ihm folgte. Am Ende des langen Schulflures sah er ihn an der Wand lehnen und blieb unweit von ihm stehen.
“Aiven-kun, geht es dir gut?“, er bemerkte das leere Tablettenfläschchen und stockte.
“Oh, verdammt… Nicht gut. Setzt dich hin und versuche gleichmäßig zu atmen. Denk an etwas positives oder… nichts… Denke an nichts… Ich bin mir sicher du hast in deinem Zimmer noch Ersatztabletten… Wäre ja dumm, wenn ich keine hätte…“, sprudelte es aus  Kazuya, der ein wenig in Panik geriet, weil er nicht wirklich gewusst hat, was man in so einem Fall tun sollte.
Nicht in Panik geraten…, welch eine Ironie.
“Bleib hier, ich sprinte rüber okay? Der Rektor kommt gleich nach…“, setzte er fort und bevor Aiven was sagen konnte kehrte er auf dem Absatz um und eilte zurück. Als er gerade um die Ecke biegen wollte, prallte er gegen eine Person und landete auf dem Boden.
„Oh, tut mir leid! Tataku-kun, wo ist Parker-kun? Er braucht seine Tabletten. Zum Glück wusste seine Freundin, was los ist und ist schnell hinüber gelaufen“, nahm er die Stimme des Rektors war und blickte hoch. Der Rektor schien gelassen zu sein, half ihm hoch und wand sich in Aivens Richtung. In seiner Hand konnte Kazuya ein Tablettenfläschchen erkennen. Er folgte dem Mann und sah, wie er seinem Mitschüler die Medizin gab.
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BeitragThema: Re: Kazuya Tataku   Kazuya Tataku Icon_minitimeSa 9 Nov 2013 - 16:52



Herzlichen Glückwunsch, du bist
für das Rollenspiel zugelassen!



Bevor du mit dem Rollenspiel beginnen kannst, solltest du - sofern du es nicht schon gemacht hast - dir das Handbuch der "Cross Academy" anschauen. Hierzu solltest du dir die Schulregeln durchlesen und dir einen Überblick über das Schulgelände und die Zimmerpläne machen.
Schülerinnen und Schüler sollten sich daher die Regeln sehr gut einprägen, genauso wie ihre Lehrer.
Außerdem gehört zu deiner Ausstattung diese informative Taschenuhr, welche dir die Zeiten verrät und dich durch den Schulalltag begleitet. In den Notfällen findest du im Kalender wichtige Termine eingetragen, falls der Terminplaner nicht genügend Informationen birgt.
In den nächsten Stunden/Tagen wird deinem Charakter ein Zimmer erstellt, sodass du dort deinen ersten Beitrag setzen kannst, du kannst sehr gerne auch wo anders beginnen.
Es kann natürlich sein, dass du bereits einige Nutzer kennst oder dich mit jemanden abgesprochen hast, solltest du einen besonderen Zimmerwunsch haben oder nachhinein in eine bestimmte Klasse wechseln wollen, dann wende dich bitte an das entsprechende Thema oder an einen Moderator.
Eine Bitte habe ich jedoch an dich, bevor du das Forum mit unzähligen anderen Usern unsicher machst:
Wärst du bitte so freundlich und erstellst dir zuerst eine Beziehungsliste, indem du ein neues Thema öffnest, den Namen als "Titel" und Klasse als "Beschreibung" setzt und vorerst die bereits bekannten Daten hineinschreibst. So hat man im Laufe der Zeit eine Übersicht über die Beziehungen deines Charakters. Am besten editierst du dieses Thema dann immer wieder, damit es aktuell bleibt. Kopiere dir die dafür gemachte Vorlage heraus.
Erstelle dir auch bitte ebenfalls eine Übersicht über die Kontaktmöglichekeiten. Beantworte, wie gut dein Charakter erreichbar ist, sofern er einen Hand und / oder einen Festnetzanschluss hat.
Dieses Thema wird deinen Handy und / oder deinen Festnetzanschluss darstellen. Sollte jemand im Rollenspiel deinem Charakter eine SMS schicken, so wird diese noch Mal separat hineinkopiert.

Falls du Fragen und Probleme hast, dann wende dich an die hilfreichen Nutzer oder das freundliche Team, welches dir geduldig und aufmerksam zuhören wird.
Wir wünschen dir sehr viel Spaß und Vergnügen im Rollenspiel!



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