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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Vor dem Haus

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BeitragThema: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMo 28 Okt 2013 - 18:24

Hat man die Brücke und sämtliche Tore hinter sich gelassen, so gelangt man endlich auf einen freien Platz. Dessen Boden ist, wie der Rest des Schulgeländes, mit hellen Pflastersteinen geschmückt.
Obwohl dieser Ort gänzlich frei ist, ist er ein beliebter Treffpunkt der Schüler, bietet er ja doch viel Raum für Schneeballschlachten im Winter oder Spaziergänge in warmen Jahreszeiten.
Auch wird einem erst nach Erreichen dieses Ortes richtig bewusst, dass sich das Wohnheim in einem dichten Wald befindet, der sich in alle Richtungen weit erstreckt. Demnach findet man eine angenehme Mischung aus Natur und edlem Baustil wieder, blickt man auf das Haus Sonne, auch, wenn man sich etwas verloren auf diesem Grundstück vorkommt.
Der Dorm besteht aus einem kleinen, schmalen Hauptgebäude, das in zwei große Trakte führt. Diese beiden Trakte sind der Jungen- und der Mädchentrakt, die gemeinsam mit dem Hauptgebäude ein ‚U‘-förmiges Internatsgebäude bilden.
Folgt man dem Weg geradeaus, so findet man Treppen vor, die zu einer Zweiflügeligen Tür führen.
Durch diese Tür gelangt man in den besagten Eingangsbereich des Day Dorms.
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BeitragThema: Ziel vor Augen   Vor dem Haus Icon_minitimeDo 6 Feb 2014 - 12:41

<= Eingangsbereich

Shin stolperte nach draußen. Die Sonne schien warm und geborgen, der Frühling umspielte seine Glieder und doch schien diese Wärme nicht das geringste seines Interesses erwecken zu können. Er trug bereits seine Schuluniform, denn schwarz stand ihm freilich gut. Lediglich der Mantel fehlte ihm, doch dies würde ihm auch nicht eine Erkältung bringen. Die letzten Einreisenden kehrten mit ihren Koffern zurück, doch er ignorierte diese Menschen. Er schritt den Kiesweg entlang und blickte unbekümmert nach links, auf den schönen See der Day. Er meinte eine Gestalt zu erkennen, doch war sich nicht mehr weiter bewusst, diese einordnen zu können. Hätte er länger hingesehen, so wäre ihm aufgefallen, dass es Hikari war. Sein Ziel war auf das Schulgebäude, hinter dem Tor, gerichtet. Er wollte unbedingt in das Musikzimmer, an ein Klavier, welches ihm Trost und Geborgenheit schenken würde, während er mit den schlanken Fingern mühelos einige Tasten betätigen würde.

=> Tor Haus Sonne
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeFr 14 Feb 2014 - 19:15

<<< aus dem Eingangsbereich

Der Blutgeruch, der der Grund für Zeros Erscheinen hier draußen war, schien allmählich bereits wieder zu verschinden. Und aufgrund der geringen Intensität meinte der Guardian, dass es kein Blut einer Day-Schülerin war, die dem Charme der Nights verfallen war, sondern dass es die Vampire selbst gewesen sein mussten und sich selbst verstümmelten. Und je mehr der Silberhaarige darüber nachdachte, desto  höher war der Ehel vor den Blutsaugern, die die Gestalt des menschen nur zu gut imitieren konnten. Seine Hand strich durch die hellen Haare und er legte den Kopf beinahe übermüdet ab. Als er die Augen schloss, dachte er nur an Yuuki, und daran wie sie in der Bibliothek nach der Geschichte forschten. Kuran-senpai war in der Lage hier alles zu erhalten und auch alles zu zerstören, denn die Schule des Rektors blieb zerbrechlich. Und das schlimmste war, dass der Rektor tatsächlich der Meinung war, er würde diese hier führen können...

Vielleicht wurde es Zeit den Rektor zu stören und ihm abermals die Meinung zu geben, denn schließlich war das Blutsaugen keine sinnliche Angewohnheit, die Zuspruch erfahren sollte. Aber Zero wollte sich jetzt nicht um die Beißer kümmern. Vielmehr schien er auf 'Schrei-Laune' auszusein und machte schließlich kehrt, um das Haus des Rektors anzusteuern.

>>> Tor des Hauses Sonne
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeSa 19 Apr 2014 - 23:27

<<< Eingangsbereich Haus Sonne


Der schwarze Rock ihrer Schuluniform wippte bei jedem ihrer Schritte leicht mit. Ihre Hände zupften noch ein wenig an ihrem dunkelroten Schal aus einem dünnen Stoff, bevor sie sich eine verirrte Strähne hinters Ohr strich. Ihre Tasche, die sie sich nur über die rechte Schulter gehangen hatte, klopfte ihr auf ihrem Weg über den Vorplatz des Hauses Sonne etwas gegen die Hüfte, störte sie aber nicht weiter.
An die rockige Schülern aus dem Eingangsbereich erinnerte sie sich schon gar nicht mehr.
Und so ging das Mädchen weiter, versteckte die Hände bald in den warmen Taschen ihres Oberteils und folgte dem Befehl der mechanischen Stimme, die vorhin durch das ganze Schulgelände ihre frohe Botschaft verbreitet hatte.


>>>> Tor Sonne
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeDo 9 Jul 2015 - 21:43

First Post

Im Eingangsbereich der Day Class hatte Mai Takeda überraschenderweise einen bequemen Ort für sich gefunden, um in ihrem Kochbuch über das Backen von Keksen zu blättern.
Es war ein weiträumiger, breiter Eingangsbereich, dessen Flügeltüren einen Weg nach draußen boten und oftmals, ihr strahlendes Haar im sanften Zug tanzen ließ. Die junge Frau lehnte abseits der Türe an einer Wand und knabberte unaufmerksam an ihrem Schokokeks, während ihr Blick nur selten von ihrer Lektüre hoch schellte.
Mai schenkte nur sehr wenig Beachtung, da sie weder auf jemanden wartete noch glaubte, dass man sie aufsuchen würde.
Sie war am späten Nachmittag mit ihrer Lernpartnerin noch in der Stadt gewesen, um ein wenig einzukaufen und im Eiscafé zu lernen. Die Situation an der Schule – zwei verschwundene Mädchen – beunruhigte die meisten Mädchen und Mai musste zu Hause anrufen und ihre Eltern von diesem Ereignis in Kenntnis setzen, was sie ein wenig beunruhigt hatte. Doch das Mädchen hatte ihre Erziehungsberechtigten davon überzeugen können, dass sie die ersten drei Wochen der Schule sehr gut überstanden hatte und man sich keine Sorgen um sie machen sollte.
Tief im Inneren, verborgen hinter einem Lächeln machte sich aber das junge Mädchen mehr als nur Sorgen, es beunruhigte, dass einige Mitschülerinnen verschwunden waren.
Deswegen war es mehr als nur selbstverständlich, dass Mai sich so viel wie möglich an Orten ihre Zeit verbrachte, dass man sie auch gut im Auge hatte.
Zwar war sie noch nicht sonderlich aufgefallen, aber sie hatte sich zu einer Person hochgearbeitet, die man hoffentlich nicht einfach vergaß.
Ihre Gedanken kreisten um die Mädchen, deren Verschwinden anscheinend sehr spät aufgefallen war.
Oh Gott, wie lange waren sie weg und man hatte sie vergessen? Wie konnte man nur jemanden, mit dem man sich einen Wohnraum teilte, einfach nicht beachten?
Mai blickte gerade auf ein mit Haselnuss verziertes Gebäck und seufzte. Manchmal waren einige Menschen dann doch nicht aufmerksam, wie man von ihnen gedacht hatte.
Wie schlecht war wohl die Verbindung der Schülerinnen gewesen, dass man die eigene Zimmergenossin 'übersah*.
Mai konnte nicht verstehen, wieso so etwas passieren konnte.
Anderseits... auf ihrer vorletzten Schule war sie eine abgestoßene Außenseiterin. Ihre Klassenkameraden hatten sich genauso wenig um sie geschert, wie wohl die Mädchen um ihre Mitschülerinnen. Traurigerweise hatte sich Mai stets selbst die Schuld dafür gegeben, sie hatte es schwer gehabt Freundschaft zu anderen aufzubauen... anderseits war es ihr mittlerweile egal. Menschen waren oft mit Dingen verbunden, wie Erwartungen und Leistung. Man hatte stets etwas zu erfüllen, jemanden glücklich und zufrieden zu machen, doch Mai wusste, dass sie niemals 100% geben konnte. Sie wollte, dass man sie annahm, wie sie nun war. Ein Mensch, der nicht perfekt war. Das reichte ihr.
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMo 13 Jul 2015 - 16:09

<-- Eingangsbereich mit Ho-chan


Würde sie ihn anstarren wie ihren Lustknaben, ja, das könnte ihm gefallen. Also es würde ihm schmeicheln. Und es könnte ihm womöglich sogar gefallen. Umgarnt worden, war er leider schon länger nicht mehr richtig. Für kurze Flirts und interessierte Blicke, reichte es fast täglich. Doch aufrichtiges Interesse von jemanden in dieser Hinsicht, nein, da war schon lange Flaute.
Er selbst war eben auch Niemand der suchte. Wenn der Tag da war, würde sich schon jemand finden und alles seinen Lauf nehmen.
Vielleicht war Rei ja naiv. Andererseits, setzte er weder sich noch andere unter Druck. Das Leben würde schon für ihn arbeiten und nicht gegen ihn. Genauso wie das Schicksal.
Für seinen Style könnte man ihn wohl aufziehen, auch wenn das nicht mehr so gut funktionieren würde wie früher. Mittlerweile kannte er sich und auch seinen Platz in der Welt. Zumindest wenn es um eben diesen Punkt ging.
Karriere technisch und so, hatte er absolut keinen Plan, wo es hingehen sollte.
Genauso, wie es ihn nicht mehr kümmerte, wenn jemand meinte ihn wegen seiner tollen Haarfarbe auf zu ziehen, als schwul oder behindert oder schlimmeres zu bezeichnen. Inzwischen konnte er das weg stecken. Die Taschen waren größer geworden.
Dennoch freute es ihn, dass seine liebe kleine Hotaru, ihn nicht damit aufzog. Sie wusste ja auch, woran es lag, das es so war, wie es eben war, wa.
Es war auch nicht schlimm oder gut, dass sie sich ihn nicht als Adonis vorstellte und sonst was für Fantasien mit ihm als Hauptperson auslebte. Er war ja auch nicht Mr. Grey. In solch einer Geschichte befanden sie sich nicht. Noch nicht. Oder auch nie.
Denn ja, trotz aller Umstände und Abstreitungen: Freundschaft konnte auch zwischen Mann und Frau funktionieren. Sehr gut sogar. Wie sie durchaus auch bewiesen.
Noch dazu, war er keiner, der etwas von Freundschaft+ hielt und Hotarulein, war definitiv auch nicht so gestrickt. Deswegen passten sie auf menschlicher Ebene auch super zusammen.
Ohne Angst zu haben, sich an zu sabbern und aus zu ziehen und ab zu schlabbern und so weiter und sofort.
Die Daylerin brauchte ihm auch nicht in den Kopf gucken zu können, er würde ihr noch oft genug sagen und zeigen, wie viel er von ihr hielt. Das tat er ja auch bereits. Zumindest empfand er es als das.
Wenn Akuma es schaffte, ihr ihre Sorgen zu nehmen, egal ob es nur für ein paar Minuten oder Stunden andauerte, dann war er schon glücklich und zufrieden. Sie haben ihr Ziel erreicht, würde das Navi verkünden.
Solange er an ihrer Seite war – das zumindest, bildete er sich gekonnt ein – würde ihr nichts zu stoßen. Er war groß, er war stark, er hatte in gewisser Weise Kampferfahrung und das Wichtigste: sie war nicht alleine, solange würde ihr eben auch nichts zustoßen.
Trotz all dem Kummer und der Sorgen, die so viele hier an der Schule teilten und versteckten oder auslebten, natürlich hatten sie ein recht fröhlich zu sein, normal zu sein. Es brachte ja auch Niemanden irgendwas, wenn sie sich in eine Ecke verkrochen und Trübsal bliesen. Wenn man damit umging, wie sie es eben taten, war es vielleicht sogar die beste Art und Weise darauf zu reagieren.
Zu zeigen: ey, es geht weiter, wir verstecken uns nicht wegen dir/euch Spasten.
Ihr aufrichtiges und süßes Lächeln, ließ ihn schnell verzeihen und er schaute wieder super duper glücklich drein.
Dieses Versprechen würde gehalten werden, das wusste er.
Auch er hatte eine verspannte Haltung und schlenderte ihr brav folgend hinter her. Ganz lässig eben.
Im richtigen Moment, ließ sie ihn vorbei und er ging seinen Job nach.
Mit einem charmanten Lächeln, öffnete er die Türe und winkte sie wieder buttlermäßig vorbei.
„Madame. Auf einen Spaziergang“, manchmal verstand er selbst nicht, wie und warum er wie und weshalb manche Sachen sagte. Er war spontan. Humorvoll. Bisschen blöd vielleicht. Doch irgendwie war es eben er.
Danach schloss er die Türe und ließ Ho-chan vorlaufen.
Glücklich nahm er noch einen Schluck aus seiner Dose, die inzwischen leer war, warf diese ganz anständig in den Müll und dann verschränkte er die Arme hinter dem Kopf.
„Ah Ho-chan, wenn du Durst hast, sag Bescheid. Ich hab noch ein Wasser dabei“, grinste er. Ja, auch das waren Seiten an ihm, die man ihm wohl nicht zu traute. Er dachte an seine Freunde.


Hotaru - Akuma
Mai
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeDi 14 Jul 2015 - 14:29

<-- See Solaris

Während Megumi ihres Weges ging, spielte ihr das Wetter natürlich einen Streich. Denn es begann zu nieseln. Zum Glück war sie keine Diva die Angst vor nassen oder sich kräuselnden Haaren hatte.
Im Grunde mochte sie Regen.
Aber am liebsten wenn sie ihm von innen zu sehen konnte.
Beim Motorrad fahren störte das auch erheblich.
Okay, sie fuhr nicht, wenn es regnete, zumindest vermied sie das Meistens.
Ihre blauen Augen blickten nach oben und es sah so aus, als würde gleich noch richtig was runter kommen. Die Schritte beschleunigten sich. Womöglich würden auch Akunin und Taki den Rücktritt antreten. Zumindest machte zocken im Regen auch keinen Spaß.
Wirklich auf ihre Umgebung achtete sie nicht. Ihr fiel nicht mal der bunte Vogel auf, der wohl in der Modelwelt auch Fuß fassen können würde.
Ehrlich gesagt achtete sie ohnehin nie viel auf andere. Auf Jungs ohnehin nicht. Nicht mehr? Nein, sie hatte auch vor ihrer Beziehung nicht viel Wert auf Aufmerksamkeit von Jungs gelegen. Schließlich bekam sie diese so oder so. Und wenn man nicht viel dafür tun musste, machte sie das eben auch nicht.
Das Smartphone in ihrer Hotpan vibrierte. Es dauerte länger an und wurde nerviger. Was hieß, das ein Telefonat anstand.
Zügig zog sie es aus der Tasche, nur um auf dem Display zu checken, ob es der Anrufer wert war, entgegen genommen oder abgelehnt zu werden.
Neben dem Namen: Gaku-chan blinkte auch das Bild ihres Modelkollegens auf.
Er wurde für würdig empfunden und angenommen, blitzschnell glitt das Handy ans Ohr.
Inzwischen war sie vor dem Haus angekommen und blieb unter der Überdachung stehen.
Im richtigen Moment, wenn man es so wollte. Denn das Aprilwetter machte seinem Namen alle Ehre.
Während sie wartete was ihr Gakupo zu sagen hatte, blickte sie den Schauer an. Der Duft nasser Erde stieg ihr in die Nase.
„Du bist mir ja ein Schlingel Ga-chan“, meinte sie dann mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Man hörte dass am anderen Ende gelacht wurde. „Wie hast du das nur wieder spitz bekommen?“, auf ihre Frage hin, bekam sie einen amüsanten, dennoch ernst gemeinten Monolog als Antwort.
Die beiden waren in der gleichen Modelagentur unter Vertrag, nur war er bereits wesentlich erfolgreicher und hatte ein anderes Management, bei dem er unter den Fittichen stand.
Yuri modelte jetzt schon knappe drei Jahre. Ihr großgewachsener, lilahaariger Freund schon einiges länger. Kein Wunder eigentlich, er war ja auch schon zwanzig. Durch ihre zwei modernen und einzigartigen Looks, wurden sie häufiger zusammen gebucht. Die letzten Shoots war er fast immer mit von der Partie gewesen. Oder wohl eher sie bei seinen. Er machte diesen Job inzwischen Hauptberuflich. Da sah man Mal, das man auch Erfolg mit haben konnte, wenn man sich anstrengte.
Es freute sie, das sich ihr Kumpane nach ihrem Tag erkundigte und viel mehr war sie überrascht, dass er unlängst Wind von ihrer anstehenden Musikkarriere bekommen hatte.
„Tjaja, du kennst mich. Ich bleibe nie stehen“, antwortete sie wiederrum. „Ich hinterlasse eben Spuren“.
Das kurze Lächeln, wich einem entschlossenem, coolen Blick.
Tatsächlich war ihr das unglaublich wichtig.
Menschen gerieten unheimlich leicht in Vergessenheit. Kaiserinnen aber nicht.


Hotaru - Akuma
Mai
Megumi
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMi 15 Jul 2015 - 15:06

Als er ihr die Tür öffnete und sie dazu einlud hindurch zu treten, konnte sie sich ein erneutes Lächeln nicht verkneifen.
„Vielen Dank, der Herr.“, sagte sie, während sie an ihm vorbei schritt und die frische Luft im nächsten Atemzug ihre Lungen füllte.
Es fiel einem so leicht auf die Scherze von Akuma einzugehen. Sie kam sich dabei auch alles andere als dumm, oder kindisch vor. Für sie war es spaßen unter Freunden und es war eine wirklich erholsame und erfreuliche Sache, für die man sich nicht schämen und sich zieren musste.
Mit einer weiterhin entspannten Haltung und luftigen Schritten war sie draußen angekommen und wartete kurz am Rand zur ersten Treppenstufe auf ihren älteren Mitschüler. Dabei bemerkte sie, wie Asuka, welcher Cho und sie vorhin begegnet waren, zurück in den Eingangsbereich ging. Ihr Blick war ziemlich fixiert gewesen und Hotaru bezweifelte ein wenig, dass die Schülerin sie überhaupt bemerkt hatte. Wenn sie ehrlich war, konnte sie es sogar ein wenig verstehen, wäre es Absicht gewesen.
Sich etwas umschauend wurde ein anderes Mädchen bemerkt. Sie stand an der Seite und lehnte sich an die Mauern des U-förmigen Gebäudes, während sie ein Buch las und etwas zu naschen schien. Hotaru glaubte, dass sie aus einer höheren Klasse war. Wobei sie sich aber sicher war, war das, dass Akuma und die Schwarzhaarige später dasselbe tun würden. Dabei war die Wahrscheinlichkeit natürlich ziemlich hoch, dass die Anwesenheit von Büchern fehlen würde, weil sie die Hände fürs Tragen des Nachtisches brauchten.
Kurz darauf sah sie weiter hinten eine weitere junge Frau hinzukommen. Dieses Mal kannte Hotaru den Namen – wer kannte ihn hier denn nicht – und sie erinnerte sich selbst daran, dass sie später noch zuhause anrufen wollte.
Doch das musste noch etwas warten.
Kaum war Akumas Stimme vernommen, richtete sich Hotarus Blick nach vorne. Man konnte das Fallen des einsetzenden Regens hören und der Duft nach Bäumen und Gras, strömte wie eine Wolke zu ihnen.
„Danke.“, sagte sie ihm noch, sah über die Schulter zu ihm hoch, während sie noch unter dem überdachten Eingangsbereich vor dem Haus stand.
„Wir haben wohl ein doofes Timing, Akuma-kun.“, sagte sie zu ihm.
Wäre es nur etwas Nieselregen, wäre es kein Problem gewesen, doch so wie sich der Himmel etwas verdunkelte und die Stärke zunahm, war es klar, dass sie lieber wieder ins Haus gehen sollten.

Akuma - Hotaru
Mai
Megumi
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMi 15 Jul 2015 - 23:36

Hachja. Akuma war im Grunde der perfekte Klassenclown.
Leider hatte er in früheren Schulzeiten nie viel zum Lachen gehabt. Seine Kindheit war hart gewesen. Denn Kinder waren gemein. Sogar grausam.
Glücklicherweise ließ ihn das zunehmende Alter stärker werden. Er war in gewisser Weise gestählt aus der ganzen Mobbinggeschichte emporgestiegen.
Umso schöner war es zu sehen, wie leicht es ihm mittlerweile fiel, seinen Freunden ein Lachen zu entlocken. Genauso leicht war es dann auch für ihn, zu Lachen.
Seiner Unaufmerksamkeit war es zu zuschreiben, das ihm leider weder die vorbei gehende Asuka auffiel, noch die an der Wand lesende Mai. Wobei wohl beide auch ein auffälliges Äußeres hatten. Wenn man aber von Verpackungen sprach, reichte ihm eh Niemand das Wasser.
Nicht mal Megumi, die genauso rosanes Haar hatte, wie er selbst.
Wobei wohl wiederrum Mai interessanter für ihn wäre. Sie hatte Futter dabei. Rei aß eben gerne. Mit Süßigkeiten konnte man sich ihm schnell annähern und er zeigte Begeisterung für freundliche Menschen. Wie das klang. Als sei er so auf Essen fixiert. Naja. Mehr als auf Sex oder solche Dinge.
Ha, er war ein komischer Kerl.
Ihm ging es nicht mal durch den Kopf, zu Hause an zu rufen.
Den Ablauf kannte er genau. Seine Mutter würde am Rad drehen. Auf ihn einreden und ihn unter Tränen bitten, wieder Heim zu kommen, mindestens solange bis wieder Ruhe und Sicherheit einkehrte. Es war ja eigentlich ganz toll. Sie liebte ihn über alles und er war ihr Schatz, ihr Baby. Das wäre er auch noch, wenn er ein alter Knacker wäre. Für sie blieb er immer das kleine Engelswesen, welches ihr die Götter geschenkt hatten. Er war ihr einziges leibliches Kind – welches überlebt hatte – und es war ja schon ein Wunder gewesen, das er überlebt hatte. Das er überhaupt gezeugt worden war. Dennoch wollte er nicht nach Hause, hier war sein Platz.
Seinem Vater wäre es wohl ziemlich gleichgültig, sowohl ob er blieb, ob er ging oder auch verschwand. Aus ihm war ein richtiger Nikushimi geworden. Wusste Aku doch von Nyokos sorglosen, geschäftstüchtigen Eltern, die nicht viel Wert auf ihr Kind gaben.
Und seine süße kleine Adoptivschwester Arashi? Die würde sich freuen und ihn erst mal Stundenlang nieder knuddeln.
Bei diesem Gedanken, den Gedanken an seinen kleinen Schatz, zauberte sich ein ganz sagenhaftes Lächeln auf seine Lippen. Er war der geborene große Bruder. Am liebsten hätte er noch so viele mehr um sich herum. Kinder mochte er, es lag ihn mit ihnen um zu gehen. Außer mit Arschlochkindern. Die waren wie der Name es verriet, eben Arschlöcher.
Während Hotaru mit ihm sprach, wurde sein Gesicht kurz trübsinniger.
Heute war echt kein Tag für jeden.
„Ja, doofes Timing“, pfiff er schon knapp durch seine Schmollippen.
Regen hielt ihn aber nicht ab.
Doch Ho-chan tickte ja nicht so gestört wie er. Er war ne kaputte Kuckucksuhr, sie eine schöne, grazile von irgendeiner dollen Marke.
Ohne weiter nach zu denken, zog er den Reisverschluss seiner weißen Kapuzenjacke herunter und stülpte sich geschickt die Jacke vom Körper. Drunter trug er ein Neongrünes Tshirt, das eigentlich viel zu einfach und langweilig für ihn war, da es keinen Aufdruck hatte.
Gleich nach dem er sie aus hatte, legte er sie Hotaru um die Schultern und deutete auf die Mütze.
„Also, wenn dir das bisschen Regen nichts ausmacht, können wir gerne etwas laufen“, grinste er dann wie ein Tiger. „Zumindest, solange daraus kein Sturm wird“.
Mit den letzten Worten, blickte er zum Himmel empor. Okay, er sah dunkle Wolken, aber ehrlich: Rei hatte nicht wirklich nen Plan davon, Wolken zu deuten. Also ob sie nach Sturm, Hagel, Schnee oder Buxdehude aussahen.
Er wollte sie nicht dazu zwingen, es war nur ein Vorschlag den er tätigte. Mit seiner Jacke, die ihr viel zu groß sein würde, wenn sie sie richtig anzog, würden ein Großteil ihrer Kleidung und sie selbst geschützt sein. Die Kapuze würde auch einiges vermeiden. Andererseits könnte ihr sein Kleidungsstück auch unangenehm sein. Erstens weil es seins war und halt nach ihm roch – sorry Bro, Jungs waschen nicht alles nach einmal tragen (was jetzt auch nicht heißen sollte das es stank, es roch halt nach benutzt) – und weil es auffällig war.


Hotaru - Akuma
Mai
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeFr 17 Jul 2015 - 17:53

Sie hätte es interessiert. Wenn er sich weh täte, etwas mit ihm wäre, oder er gar verschwinden würde, hätte es Hotaru interessiert.
Sie waren Freunde und für sie war es selbstverständlich, dass man sich umeinander Gedanken machte. Allerdings war ihr auch bewusst, dass nicht jeder so simpel gestrickt war. Ihr war klar, dass nicht jeder seine Freunde mochte, genauso wie es einige gab, die ihre Eltern hassten, während die Eltern sich einen Dreck um ihre Kinder scherten. So etwas gab es. Hotaru kannte das Gefühl auch, wenn man von einem Elternteil verstoßen und vergessen wurde. Doch man kam klar - je nachdem, was man selbst für ein Mensch war. Dann wurde man halt einfach nur früher und unschöner in die Selbstständigkeit gedrängt.
Wobei es in ihrem Fall nicht stimmte. Hotaru war geliebt und umsorgt worden wie eine kleine Königin. Die Selbstständigkeit lernte sie wahrlich auf eine schöne Art und Weise kennen. Sie war dafür sehr dankbar, aber es war ihr nie zu Kopf gestiegen. Am Ende schätzte sie sich einfach glücklich und da interessierte es sie auch nicht, wer und wo ihre Mutter überhaupt war. Es wäre zu viel verlangt; es wäre zu viel des Guten. So wie es war, war alles perfekt.
Was man von dem Wetter nicht behaupten konnte.
Sie drückte ihre Lippen aufeinander und sah von dem schmollenden Gesicht des Älteren wieder nach vorne und in den Himmel.
Hoffentlich war es nur ein kleiner Schauer, der schnell wieder vorüberziehen würde. Sie vermutete aber schon fast, dass dies erst der Fall sein würde, wenn schon die Sperrstunde eingetreten war.
Wirklich schade um den Spaziergang, aber sie hatten ja noch die Süßigkeiten, auf die sie sich freuen konnten!
Neben sich nahm sie das Geräusch eines Reißverschlusses war. Kaum hatte sie allerdings zur Seite gesehen, um herauszufinden woher es kam, war die Jacke schon von Akumas Schultern gerutscht. Verwundert sah sie zu ihm hoch, als er ihr diese umlegte, bevor wortlos ihr Blick fiel. Sie spürte die Wärme und das Gewicht des Stoffes. Nun wusste sie auch, wo er das Wasser mit sich trug.
Blinzelnd sah die Schülerin an sich runter und streckte neugierig ihre Arme durch die Ärmel der Jacke. Nachdem sie jene gehoben und seitlich ausgestreckt hatte, atmete sie erstaunt ein, weil ihre Fingerspitzen vielleicht gerade noch so heraus sahen, wenn überhaupt! Sie war sich nicht sicher.
"Ich fühle mich wieder wie Acht, als ich die Lederjacke meines Vaters anprobiert habe. Er hat gesagt, ich sähe aus, als gehöre mir ein stylischer, tragbarer Schlafsack.", sie schmunzelte.
Natürlich wollte sie damit seine auffällige Jacke nicht als hässlich, oder uncool bezeichnen. Hier ging es gerade wirklich nur darum, dass das Kleidungsstück deutlich zu groß war und wirklich den Anschein erweckte.  
"Aber wirst du nicht dann krank?", fragte sie nach, während sie wieder zu ihm schaute.
"Wir können auch einfach doppelt so viele Süßigkeiten essen, um den Verlust des Spaziergangs wieder wett zu machen."



Akuma - Hotaru
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMo 20 Jul 2015 - 1:59

<<<< See Solaris mit Akunin

Er schmunzelte und gluckste über die gemurmelten Worte seines Mitschülers, bevor er runter sah und die Hefte und Bücher einzusammeln begann.
Unrecht hatte Akunin ja nicht. Sie hatten so schön mit einander entspannt, da wirkte Megumis Erscheinen wie ein kleiner Unterbrecher und das Regenwetter wie ein natürlicher und endgültiger Spielverderber. Aber was sollten sie machen? Taki sah gerne seine Freundin und einen klaren Himmel konnte niemand von ihnen auftauchen lassen, weil sie weder Zauberstab, noch Chemikalien hatten, die es möglich gemacht hätten. Man musste es Wohl oder Übel akzeptieren und den nächsten Moment abwarten, den man wieder etwas mehr feiern konnte.
Der DS wurde schließlich noch richtig abgeschaltet, bevor er ebenfalls im Rucksack verschwand. Dieses Mal befand er sich sogar im Besitz seines rechtmäßigen Eigentümers!
Nachdem Akunin aufgestanden war, tat es Taki ihm gleich, wobei ihm dabei ein gewissen Blick nicht entgangen war. Verblüfft sah er seinem Kollegen einen Augenblick hinterher, betrachtete dann kurz den Boden, auf dem sie gesessen hatten, um sicher zu gehen, dass nichts vergessen wurde, und eilte ihm dann hinterher. Der Rucksack landete dabei auf der rechten Schulter.
"Ey! Wieso hast du mich jetzt so böse angeguckt? Ich habe meine Freundin und das miese Wetter nicht herbei beschworen!", verteidigte er sich. Der junge Mann hatte den anderen mit wenigen großen Schritten eingeholt, bis er neben ihm her lief. Im Gehen klopfte er sich die restlichen, kleinen Grashalme ab.
Reizen, oder nerven tat ihn der Blick aber nicht. Taki lächelte stattdessen still und sanft weiter vor sich hin, als wäre alles nur ein großer Witz. Dass Akunin Gedanken zuvor alles andere als witzig gewesen waren, ahnte er ja nicht. Hätte er von ihnen gewusst, hätte er ihm tatsächlich irgendwo sogar zugestimmt. Aber es war ja alles okay so, wie es jetzt war. Es gab keinen Streit und keine reuevollen Tränen. Es war alles gut!
Vielleicht, wenn sich das Wetter keine ganze Woche lang ziehen würde, könnten sie dennoch am Wochenende ja mal etwas unternehmen. So wie heute Abend, nur einen ganzen Tag lang! Dann wären sie weg von den schlechten Neuigkeiten, der bitteren Atmosphäre und dem Leistungsdruck der Schule. Niemand würde sie stören. Sie wären einfach als Freunde mit einander unterwegs, um ein wenig abzuschalten und sich selbst zu genießen.
Später war schließlich immer noch genug Zeit, die sie in den Armen ihrer Freundinnen verbringen konnten! Und so wie es aussah, hatten sie auch genug Chancen die Arme ihrer Freundinnen zu genießen, noch bevor es zu jenem Wochenende kam!
Vorschlagen tat es Taki noch nicht. Beim Anblick der schönen Dame, die gerade telefonierte, wurde der Gedanke mitsamt Idee fürs erste ein wenig zur Seite gedrängt.
Das Lächeln weiterhin auf den Lippen tragend, steuerte er sie nun an, um dann auch in ihrer Nähe zu Stehen zu kommen.

Mai
Akuma - Hotaru
Megumi - Akunin - Taki
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMo 20 Jul 2015 - 10:37

Hotarus Gedanken hätten ihm wahrlich ein warmes Lächeln entlockt.
Ihre Denkweise mochte einfach sein, aber eben auch ehrlich und so wie man es sich wünschte, von seinen Freunden war genommen zu werden. Ihn hätte es auf jeden Fall sehr getroffen, wenn sie verschwinden würde. Dann würde er sie suchen gehen. Wenn sie sich schwer verletzte, würde er sie besuchen und ihr ein Kuscheltier mitbringen.
Freunde waren die Familie, die man sich selbst aussuchte.
Zumindest meistens. Es gab ja auch Leute die sich Freunde nur nach Prestige oder anderen Dingen aussuchten und aus unschönen Gründen an der Freundschaft fest hielten. Oder sie eben erst aufbauten. Sympathie spielte leider nicht so oft eine Rolle, wie sie sollte.
Familien hingegen – da wurde man herein geboren, dafür konnte man nichts.
Man konnte Glück haben und in eine wunderbare kommen, die genau das Richtige für einen machte oder eben man hatte Pech und kam in eine, die einen überhaupt nicht verstand, über- oder unterversorgte. Letztlich war es aber die Familie, die eigene, welche man schätzen sollte.
Wobei das auch nicht immer ging. Wenn er ehrlich war, schätzte er seinen Vater weniger, als seine Mutter. Eben einfach, weil sein Vater oft scheußliche Dinge getan hatte.
Vertrauen war wie ein Radiergummi, nach jedem Mal, ein kleines bisschen kleiner.
Das Wetter verspielte sich Akumas Vertrauen auch. So ein Eumel.
Nun gut, für das Wetter konnten sie ja nun alle Nichts. Nur der liebe Wettergott hatte seine Hände im Spiel.
Leider sah es ganz danach aus, als hätte dieser heute Lust auf ein länger anhaltendes Nasswetter.
Etwas verdutzt und auf eine liebe Art amüsiert, beobachtete er wie seine schwarzhaarige Freundin in die Jacke schlüpfte, welche ihr wie erwartet, einfach zu groß war. Irgendwie war es ein süßer Anblick. Zu Hotaru würde bis zu einem gewissen Grad der Boyfriend-Style gut stehen.
Als sie ihm dann erzählte, wie sie sich gerade in diesem Augenblick fühlte, brachte es ihn zum Schmunzeln und dann zum Lachen. Die Pointe – der Schlafsack – war einfach zu schön und ulkig zu gleich.
„Da hatte dein Vater sicher nicht übertrieben“, gestand er grinsen. Denn ja, auch seine Jacke sah an ihr einfach groß aus, ein bisschen wie ein Sack eben.
Er war auch nicht der Typ, der das jetzt als Beleidigung oder sonst was auffasste. Noch dazu, war ihm ja klar, dass er auffällig genug herum rannte. Vielen würden die Haare und Augen schon so markant sein, das der Rest schlicht bleiben würde/müsste. Ihm jedoch, konnte es nicht muster- oder bunt genug sein. Vielleicht lenkte das ja sogar vom Kopf im ersten Moment ab. Kam ja auch immer drauf an, wer einen anschaute. Die einen achteten auf Haare, andere auf den Po, andere auf Augen, andere auf Beine.
Rei musterte den Himmel skeptisch. Es sah so aus, als würde es wirklich nicht mehr schnell besser werden und plötzlich wieder aufklären.
Die sanfte Stimme seiner Begleitung, schenkte ihr wieder seine Aufmerksamkeit.
„Achwas, ich hab ein super Immunsystem“, prallte er ohne zu wissen ob das stimmte. Es gab Jahre, da war er oft und viel krank gewesen und andere wo er nicht ein einziges Mal krank war.
Jedoch brachten ihre nächsten Worte ihn zum *.*-Strahlen. Ja, sie kannte ihn. Eindeutig.
Eigentlich sollte man wohl, wenn man Sport und ernährungsbewusst war, auf die Süßigkeiten verzichten, weil ihnen die zuvor etwas sportliche Tätigkeit nun entfiel. Aber PFFFF…in was für einer Welt lebten wir bitteschön?!
„Na dann auf auf und davon“, grinste er glücklich über beide Ohren hinweg.
Auf dem Absatz kehrt machen, öffnete er ihr nicht minder grinsend die Türe und wartete, bis sie hereingegangen war um ihr dann zu folgen.


--> Eingangsbereich Day Dorm mit Hotaru


Mai
Megumi - Akunin - Taki
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMo 20 Jul 2015 - 11:45

Es machte Spaß mit Gakupo zu telefonieren. Obwohl sie sich erstaunlicherweise ziemlich regelmäßig sahen, war es trotzdem schön. Sie hielten sich auf dem Laufenden, was sich beim anderen Neues ergab, wann sie wieder zusammen ein Shoot hatten oder er erzählte auch von seinen Auslandsaufenthalten. Tatsächlich war er einfach schon länger nicht mehr nur hier in Japan gefragt. Wäre Megumi nicht an die Schule gebunden, beziehungsweise an ihren eigenen Wunsch diese zuerst zu beenden, dann stünden die Chancen nicht schlecht, dass sie auch umher reisen könnte. Doch so ungebunden wie ihr Modelkollege war sie eben nicht. Sie hatte Verpflichtungen und sie hatte Taki.
Ach halt, davor käme ihr erst Mal ihre Mutter in den Weg.
Aufmerksam hörte sie ihm zu, während sie dem Regen zusah. Es war beruhigend. Das Geräusch, der Geruch. Und gleichzeitig war sie froh, noch rechtzeitig unterm Dach angelangt zu sein. Sie war zwar nass, aber nicht durchnässt.
„Wie bitte? Du bist gerade in Italien?“, sprach sie dann weiter, nachdem er eine kurze Pause einlegte. „Ist das nicht übertrieben teuer für dich, wenn du mich dann anrufst?“, charmant wurde ihre ernst gemeinte Frage außer Kraft gesetzt.
Mit diesem Charme, würde er den europäischen Frauen wohl ganz schön zu setzen. Sein Alter, seine Reife und sein Aussehen ließen ihm einige junge Frauen zu Füßen liegen. Er wusste, wie er das ein zusetzen hatte, um etwas zu bekommen. Obwohl er auf den ersten Blick ein sehr wohlerzogenes, braves Kerlchen war, konnte man nicht leugnen, dass er Frauen liebte.
Vielleicht hatte er auch eine Landkarte wie Barney Stinson, um zu sehen aus welchem Land, welchen größeren Stadtteil etc. er schon eine hatte. Er war zwar nicht so ein extremer Frauenheld wie der Serienstar, aber er war auch kein unbeschriebenes Blatt.
Abwesend hörte sie seinen Geschichten zu.
Es hatte ihr gut getan, zu erzählen, was ihr auf dem Herzen lag. Megu hätte es aber lieber Taki erzählt. Lieber seine Reaktion gesehen und gehört. Wenn sie es nicht versäumen würde, wollte sie ihn nachher noch schreiben, ob sie sich für morgen verabreden wollen würden.
Sicher, es war nicht seine Schuld, dass sie sich wenig sahen. Das lag an ihr und ihren vielen Verpflichtungen. Dennoch wollte sie ihn nicht missen und die wenige gemeinsame Zeit immer voll auskosten. Es war okay, dass er heute etwas mit Akunin unternahm. Dagegen hatte sie gar nichts. Das einzig doofe war nur, das sie ja heute Vormittag noch nicht gewusst hatte, was sich ergeben würde. Trotzdem wollte sie die Beiden nicht bei ihren Abend stören, zumindest nicht länger, als sie es getan hatte. Wenigstens kurz hatte ihr Herz von ihr verlangt, ihr Igelchen zu besuchen.
Egal wie eisig, abgehoben oder herablassend sie auch wirken mochte, ihre Gefühle waren absolut ehrlich und tiefgründig. Niemals würde sie ihn bewusst verletzen oder enttäuschen wollen.
Gerade als sie an ihren Freund dachte, schien auch Ga-chan diesen Gedanken auf zu fassen.
„Nein, er weiß es noch nicht“, antwortete sie ehrlich und ihren Augen sah man an, das ihr das nicht gefiel, ihrem Mund jedoch nicht. Am anderen Ende wurde gelacht und gestichelt, ob es mit der romantischen Beziehung langsam vorbei war oder woran es denn bitte lag, dass sich die Kaiserin nicht einfach holte, wonach ihr war.
„Halt die Klappe. Er hat ja nicht nur mich im Kopf du Trottel!“, tatsächlich durfte sich Gaku bei ihren Telefonaten oft nicht nur einen Spitznamen anhören.
Im nächsten Moment lief sie kurz rot an. Was er da sagte. Einfach gerade heraus.
In diesem Moment, bemerkte sie, das Taki sich in ihre Nähe gestellt hatte. Die Überraschung sah man ihr kurz an, genauso wie das Rot auf den Wangen von davor, das langsam abklang. Sie war überrascht, weil sie nicht gemerkt hatte, seit wann er hier war und gleichzeitig, weil es sie freute.
Die plötzliche Stille schien der Lilahaarige in Italien richtig zu deuten, weil er sie wiederrum aufzog.
„Duu!!- ach, vergiss es, ich leg jetzt auf. Ciao“, ohne auf ein Kommentar zu warten, legte sie auf und steckte das Gerät zurück in die Hosentasche, aus welcher es gekommen war.
Von Taki sah sie kurz zu dem Himmel hinauf und dann wieder zu ihm.
Das Wetter spielte ihnen einen Streich, das tat ihr Leid.
Andererseits konnten sie ja auf dem Zimmer weiter spielen.
Bevor sie etwas sagen hätte können, musste sie niesen. Es war kein normales Niesen, wie es wohl fast jeder hatte.
Megumis Eigenart war es, ziemlich hoch, kurz und leise zu Niesen. Oft wurde es umschrieben, als wäre ein Eichhörnchen oder ein Hase in der Nähe, welches Aufmerksamkeit wollte.
Stolz war sie nicht auf diesen komischen Laut. Was dagegen tun, konnte sie ja aber auch nicht.
„Habt ihr euch schon eine Alternative überlegt?“, erkundigte sie sich dann an die beiden Jungs gerichtet.
Der Regen sah leider nicht danach aus, das er gleich wieder aufhörte und selbst wenn, das Gras und die Bänke waren längst durchnässt. Ähnlich wie sie selbst, die sich bis eben ja noch im Regen aufgehalten hatten. Naja, sie selbst sah auch nicht viel trockener aus.


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Akunin – Taki – Megumi
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMo 20 Jul 2015 - 17:43

<= See

Akunin wollte nicht vorwurfsvoll sein und das war er auch nicht. Manchmal war es aber wohl so schön, dass es enden musste. Wie sagte man oft? Wenn es gerade doch am schönsten war..
Vielleicht hatte er sich auch ein wenig mehr Zeit mit Taki gewünscht, anderseits war er da wohl ein wenig unersättlich geworden. Witzig, dass es gerade aus Akunins Gedankenwelt stammen könnte – er, der doch so oft sich gegen Menschennähe gesträubt hatte. Einerseits war er ja noch so, er mied fremde Menschen, weil er sich nicht interessierte, anderseits hatte er sich bereits Menschen geöffnet. Dass Taki daher den bösen Blick bemerkt hatte, ließ Akunin nur kurz schmunzeln eher er mit den Schultern klopfte.
Sieh, was ist aus uns geworden. Wir hatten uns und jetzt werden wir voneinander durch unsere Weibsbilder getrennt... Wir sind jämmerliche Männer“, spielte er einen Rauen, boxte Taki leicht gegen die Schulter und strich sich durch das Haar.
Der leichte Regen durchnässte sein pechschwarzes Haar und durchtränkte seine Kleidung. Lediglich seine Schultasche würde mehr aushalten, weil er sich damals für eine Wasserfeste entschieden hatte. Obwohl er sich nicht die Mühe machte seine geöffnete Uniformjacke zuzuknöpfen, klebte sein Hemd bereits unangenehm am Körper. Dabei haben sie nur den See hinter sich gelassen. Man, war das ein Wetter. Auch er hoffte, dass dieses lang genug dauern würde, dass das Wochenende verschont sein würde, schließlich bräuchten sie auch mal einen richtigen Männertag – ohne dass Megumi und Umi dazwischen platzen würden.
Seite an Seite erreichten sie das Haus, wo Megumi gerade telefonierte.
Ich glaube wir hatten genug Zweisamkeit“,antwortete Akunin, der dem Mädchen mit einem lächeln antwortete, als sich jenes umgewandt hatte. Nein, es war ein schöner Abend gewesen, das leugnete er nicht und er nahm es jetzt auch nicht übel, dass ihre Zweisamkeit gestört wurde. Vielleicht war er da einfach Besitzergreifend und wenn die beiden Turteltauben sowieso Zeit für sich brauchten, so konnte er seine Prinzessin besuchen gehen.
Ihr habt sicher zu erzählen... Ich geh meine Schönheit aufsuchen“, verabschiedete er sich höflich, klopfte Taki auf die Schulter und zwinkerte Megumi zu, eher sich abwandte und die Eingangstüre öffnete.

=> Eingangsbereich

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Taki - Megumi
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMo 20 Jul 2015 - 20:32

"So läuft es eben manchmal.", grinste er amüsiert, als der andere ihn darüber aufklärte, was es mit seinem bitterbösen Blick auf sich hatte. Er konnte es natürlich irgendwo verstehen und genauso gut nachempfinden, aber er glaubte auch, dass es keinesfalls tot ernst war, so, wie er ihm dann gegen die Schulter boxte. Klar, war es schade, dass sie so an sich zwischen Schule und Liebschaften nicht mehr ganz so viel Zeit miteinander verbrachten. Hinzukam, dass sie auch in unterschiedlichen Klassen waren, aber am Ende des Tages waren sie es doch, die einander zuletzt sahen, weil sie sich ein Zimmer teilten! Das rettete ihre Beziehung ungemein.
Und dass er mal mehr und mal weniger Zeit mit einer ganz anderen Beziehung verbringen wollte, erfüllte ihn nicht immer mit Schuldgefühlen, weil er wusste, dass Akunin ebenfalls jemanden hatte, bei dem es ihm so ähnlich erging.
Taki sah kurz zur Seite, als ein großer Kerl mit rosanem Haar und neongrünem Shirt im Gebäude verschwand, nachdem er einem Mädchen, das wohl dessen Jacke trug, den Vortritt gelassen hatte. Irgendwo anders stand noch ein weiteres Mädchen gegen die Wand gelehnt dar, doch seine Augen kehrten schnell zu der Dame zurück, die ihn mit Überraschung in den Augen und einer leichten Röte auf den Wangen angesehen hatte. Megumi legte auf, steckte ihr Handy weg und stellte den Jungs eine Frage, auf die Akunin ihr eine Antwort gab.
"Grüß sie ganz lieb.", bat er seinen Kumpel, klopfte ihm zum Abschied gegen den Arm, so wie er ihm gegen die Schulter, und sah ihm kurz nach. Und noch bevor die Tür des Dorm endgültig wieder geschlossen war, kam er Megumi noch einen kleinen Schritt näher.
"Na, wieso bist du rot geworden? Hat dir jemand schönere Komplimente gemacht, als ich?", lächelte er sie schief im Scherz an.
Strähnen klebten etwas an seiner Stirn, während ihm andere abstanden und kleine Tröpfchen in sich hatten. Seine Schultern waren nass und auch das weiße Hemd ließ bis zum ebenso weißen T-Shirt durchgucken, obgleich er sein Jackett noch geschlossen hatte und auch dich Weste ein wenig Schutz geschenkt hatte.

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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMo 20 Jul 2015 - 22:03

Unter anderen Umständen, wäre es ihr unangenehm gewesen, bei dem plötzlichen rot werden, ertappt zu werden. Aber der Umstand war, dass sie Akunin und Taki kannte und soweit vertraute, dass sie sich für Emotionen nicht schämte.
Schließlich war sie nur gegenüber Fremden und Bekannten unnahbar und kalt.
Der große junge Mann mit dem markanten Aussehen und seine kleinere Begleitung, entgingen auch nicht ihrem Blick. Allerdings interessierten sie diese nicht lange genug, denn Akku gab ihr eine Antwort.
Sein Lächeln erwiderte sie kurz. Sie war ehrlich, es freute sie, Taki nun auch für einen Moment des Abends für sich beanspruchen zu können. Sicher, sie hätte auch nichts dagegen gehabt, wären die Beiden gleich gemeinsam auf ihr Zimmer verschwunden, aber sie konnte auch nicht leugnen, dass sie sich dennoch freute, eben auch Zeit mit ihm zu haben.
Bei der liebevollen Umschreibung, mit welcher Umi gemeint war, erwärmte sich ihr Herz und ihr Lächeln würde kurz noch wärmer. Es war schön zu hören, wie er über seine Partnerin sprach. Umi zählte für sie zu ihren wichtigsten Freundinnen, daher was es einfach toll, so etwas Liebes über sie zu hören.
Das Zwinkern freute sie und sie winkte ihm zum Abschied.
Nachdem Taki ihn darum bat, sie lieb zu grüßen, schloss sie sich an: „Von mir auch.“
Für den Augenblick hatte sie auch gehofft, dass ihr kurzes rot werden, verpasst worden war. Ihrem Gesicht sah man diesen kurzen Ausrutscher nämlich schon gar nicht mehr an.
Wobei ihr wohl die Nähe und die charmant gescherzten Worte ihres Schatzes, unter anderen Umständen wiederum diese hinauf getrieben hätte.
Da er nun so passend vor ihr stand, konnte sie sich erlauben, ganz frei und ehrlich für ihn voller Wärme und Liebe zu lächeln. Niemand würde hinter dieses Geheimnis kommen. Denn er war hier, er beschützte sie und bot ihr seine starke Schulter auf eine ganz spezielle Weise an.
Unwillkürlich kam sie ihn noch etwas näher. Nur wenige Zentimeter trennten sie noch.
„Das kann doch Niemand“, erwiderte sie kurz mit einem schelmischen, verspielten Lächeln. Ein Lächeln einer Frau, welches wohl wie eine Waffe war und dadurch verboten gehörte.
Kurz hielt es inne, dann wurde es wieder normal, denn wenn sie über einen anderen Mann sprach, gehörte so ein Lächeln nicht auf ihre Lippen. Davon abgesehen, erschien es dann auch erst gar nicht: „Aber nein, es war nur Gaku-chan am Telefon und hat mich aufgezogen.“ Megumi war immer ehrlich und gerade heraus zu ihm. Log nie, mit wem sie sprach oder wen sie getroffen hatte. Erzählte, wenn er wollte, mit wem und was sie geshotet hatte. Wollte auch ehrlich, dass er wusste mit wem sie sprach. Vor ihm wollte sie keine Geheimnisse haben oder ihm etwas vorenthalten, was ihn womöglich verletzten würde, wenn man unter anderen Umständen mal davon erfuhr oder dahinter kam. Vielleicht war es dumm, dennoch war es ihr wichtig. Immer vorausgesetzt, das er sie nicht unterbrach oder danach fragte.
Denn wenn er etwas absolut nicht wissen wollen würde, würde sie ihm das natürlich nicht aufdrängen.
Yuri betrachtete ihren Freund, er war durchnässter als sie selbst. Was kein Wunder war, da er den Regen deutlich mehr abbekommen hatte und auch länger.
Ihre zarte Hand streckte sie nach den Tröpfchen an den Strähnen aus und hielt eine von diesen fest, dabei musste sie lächeln, weil es irgendwie süß aussah, wie er da stand und der Regen seinen Platz auf ihm gefunden hatte. Nicht nur süß. Auch sexy.
In ihren Augen war er eben perfekt.
„Sollen wir rein gehen, damit du dich umziehen kannst?“, fragte sie mit einer warmen Stimme.
Wenn sie Zeit mit ihm verbrachte, musste sie nicht die Fassette der eiskalten Generalin immer aufrechterhalten. Vor ihm durfte sie sich Blößen geben. Konnte ihre warme, freundliche Seite ungeniert ausleben. Er verurteilte sie nicht oder war entsetzt, wenn sie nicht immer nur die Starke zeigte. Denn ihre warmherzige Ader, konnte man nicht mit Schwäche gleichsetzen. Sie war immer eine starke Persönlichkeit, die selbstbewusst durchs Leben schritt. Nur eben mit dem Unterschied, dass sie sich nicht dafür schämte, vor ihm immer auf cool zu machen. Und gleichzeitig wusste sie, dass er es nicht böse nahm, wenn sie eben doch auch vor ihm eher gefasst blieb.
Megu schenkte ihm manchmal Momente wie diesen. Voller Wärme, voller Liebe in jeder Geste, jeder Mimik, jeden Blick, welche nur für ihn bestimmt waren.


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Taki - Megumi
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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeDi 21 Jul 2015 - 13:07

Sie kam ihm näher, stellte sich vor ihn und er lächelte sie sanft an, geduldig darauf wartend, dass sie ihm antwortete.
Taki wusste von ihrer Art. Natürlich war ihm bewusst, dass sie bestimmte Gefühlsregungen nur zeigte, wenn sie es auch wirklich wollte; sei es für ein Shooting, einen Film, oder ihre Freunde. So funktionierte sie eben und so zeigte sie den anderen Menschen, wie unnahbar und beherrscht sie war, zumindest, bis sie jemandem erlaubte auch hinter die Maske zu sehen.
Wenn man dieses Privileg dann besaß, wurde man natürlich so neugierig, wie ein kleines Kind, da man dort, wo nichts war, plötzlich etwas zu sehen begann. Und man begann sich zu wundern. Taki begann sich zu wundern, ob es dann gut, oder schlecht war, was er dort erblickte, und ob er nachhaken, oder sie lieber in Ruhe lassen sollte.
Sie gab ihm zwar all die Eindrücke und Informationen über sich selbst, aber wie man damit am Ende umzugehen hatte, war einem selbst überlassen. Es war ein kleines Spiel mit dem Feuer. Ob man dann so darauf einging, dass sie es nicht bereute, Gefühle zu zeigen, und man es selbst nicht bereute, sich darauf eingelassen zu haben, lag dann an einem selbst.
Bei einem Lächeln war die Entscheidung einfach. Es kam nur darauf an, ob es positive, oder gefährliche Gedanken symbolisierte. In diesem Fall hielt es seine eigenen Mundwinkel oben und am liebsten hätte er sich vorgebeugt und ihren Mund geküsst, weil der kleine, kurze Satz ein wenig wie ein Kompliment in seinen Ohren geklungen hatte.
Doch dann veränderte sich ihre Mimik ein wenig und auch Takis Freude begann automatisch einer gewissen Ernsthaftigkeit zu weichen, als spürten all seine Zellen, dass gleich etwas kommen würde, dass ihm nicht gefallen würde - und das nur, weil sie ihn nicht mehr anlächelte.
Kaum war der Name ihres Kollegen und Freundes bei ihm angelangt, bestätigte sich diese Ahnung und er betrachtete sein Gegenüber mit einem leichten Stirnrunzeln.
Womit konnte er sie aufgezogen haben, dass sie sogar rot wurde?
Bei jedem anderen wäre es ihm egal gewesen, aber Taki kannte diesen Gaku-chan, der so viel größer und erfolgreicher war als er. Er war ihm begegnet, diesem charmanten, eng mit seiner Freundin befreundeten Kerl. Und obgleich er so großes Vertrauen in Megumi, ihre Treue und ihren Stolz hatte, kam ihm ausgerechnet bei Gaku-chan der Neid ein wenig hoch. Die Eifersucht auf ihn war es doch überhaupt gewesen, die ihm das Geständnis entlockt hatte, durch das Megumi und er am Ball nach dem Theaterstück zueinander gefunden hatten.
Trotz allem blieb er still. Er wollte ihr nicht den Umgang mit Menschen verbieten, nur weil er ein wenig schlecht auf sie zusprechen war. Das wäre nicht fair ihr gegenüber und es würde ihn selbst zu einem Arschloch machen, nur, weil er ein paar unangebrachte Gefühle nicht anständig zurückhalten konnte.
Mit einer entsprechenden Ruhe sah er von ihren großen, blauen Augen zu ihrer Hand, die nach ihm ausgestreckt wurde. Sie lächelte wieder, berührte ihn sanft und sprach mit einer warmen Stimme zu ihm.
Endlich beugte er sich vor und küsste ihre Stirn. Alles war wieder gut. Die Gedanken um den anderen Mann begannen zu verfliegen und seine gute, aufrichtige Laune kehrte wieder.
"Okay.", stimmte er ihr zu und wandte sich ein wenig zum Gehen.
"Soll ich dir die Tasche abnehmen?", fragte er sie anschließend.

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BeitragThema: Re: Vor dem Haus   Vor dem Haus Icon_minitimeMi 22 Jul 2015 - 20:46

Megumi war eben einer dieser Menschen, bei dem man zuerst auf die Kälte und Überlegenheit traf. Dann musste man sich vor kämpfen. Wie im Dschungel. Dort versperrten einem ja auch Lianen, gefährliche Tiere, Sümpfe und und und den Weg. Und wenn man sich durch geschlagen hatte, wartete ein für die meisten Menschen unentdeckter Anblick auf einen. Ein Schatz wenn man so wollte.
Das Model belohnte den harten Kampf bis zu ihrem weichen Kern, mit sanften und warmherzigen Gesten und Mimiken. Der Weg dahin, war jedoch schwer.
Wie sagte man, der Weg ist das Ziel?
Außerdem war sie nicht umsonst unnahbar für Fremde. Ihr reichten ihre engen Vertrauten und Freunde um sie herum, die sie hatte. Megu war schon immer jemand gewesen, der lieber eine Handvoll ernste und richtige Freundschaften pflegte, als hunderte oberflächliche.
Jetzt wo ihre Karriere immer weiter voran ging, war es umso wichtiger für sie, Leute um sich zu haben, auf die sie sich verlassen konnte.
Der wichtigste Mensch, der sich durch den Dschungel zu ihrem Herzen gekämpft hatte, war Taki. Andererseits musste er nicht so lange kämpfen, wie sie es immer gedacht hätte. Heute noch wunderte sie sich manchmal darüber, wie schnell es gepasst und klick gemacht hatte. Im Nachhinein war das natürlich wunderbar. Früher hätte sie aber eben einfach nicht damit gerechnet und sich für schwieriger und distanzierter bei solchen Sachen gehalten.
Gut, Taki war aber auch der erste richtige Freund, bei dem sie sich wirklich vollkommen geborgen und wohl fühlte. Er war der Erste, der jede ihrer Fassetten annehmen und ihr etwas Gutes abgewinnen konnte.
Die Ex-Freunde, hatten es einfach nicht lange mit ihr ausgehalten. Sie aber auch nicht mit ihnen. Darum war nie etwas Ernstes daraus gewachsen. Bei ihrem Goldfisch war es anders.
Er hatte ihr Herz.
Dennoch entging ihr nicht, dass seine Laune für einen Moment umschlug. Ihr war seine Eifersucht um ehrlich zu sein, nicht klar. Damals war sie zwar der Auslöser für diese ganz große und wunderbare Sache zwischen ihnen gewesen, trotzdem war ihr nicht bewusst, dass es ihn immer noch störte.
Es würde ihr aber gefallen, weil es davon zeugte, dass ihr Freund sie für sich wollte und auch für sich beanspruchte.
Die Generalin tickte ähnlich. Obwohl sie sich etwas wie Eifersucht nicht erlauben musste – hallo, sie war DIE KAISERIN (Jackpot) – und doch, auch sie reagierte allergisch wenn sich gewisse Mädchen zu nah an ihren Schatz ran wagten. War er doch ihr Schatz, ihr Eigentum, ihre Liebe.
Ein Glück das Taki ihr nicht so oft Futter und Kummer für dieses Gefühl gab. Genauso wie sie hoffte, ihn nicht damit zu näheren.
Aus Rücksicht auf ihn, lehnte sie Shoots in denen sie jemanden küssen sollte ab. Etwas auf Tuchfühlung in Sinne von etwas Haut an Haut oder vorgetäuschten Zärtlichkeiten und gestellte Küsse, das nahm sie an. Beim Rest zog sie mittlerweile aber klar die Grenze. Ihre echte Körpernähe und ihre Lippen gehörten eben nur einem.
Davor hatte es sie nicht gekümmert, wenn ein Kunde spontan doch mehr Knistern haben wollte und z.B. sie und Gakupo die Rolle des Liebespärchens mimen mussten.
Ga-chan war nur schon eine Weile Teil ihres Lebens und ein guter Freund geworden. Ein Vertrauter, der die schwierigen Seiten des Modellebens mit ihr teilte.
Den Kontakt würde sie sich nicht verbieten lassen. Dazu war sie zu stolz und alleine aus Trotz. Sie würde aber womöglich weniger Kontakt haben. Das wäre die einzige Konsequenz, der Kompromiss den sie eventuell machen konnte. Würde sie es sich untersagen lassen, wäre sie aber einfach auch nicht mehr Megumi.
Die Geste mit welcher sie seine Haare berührte und gleichzeitig auch leicht seine Haut streifte, sollte ihn wohl auch besänftigen, sein liebevolles Lächeln zurück bringen, welches sie so an ihm liebte.
Seine weichen Lippen auf ihrer Haut zu spüren, freute sie.
Die Nähe ihres Geliebten, die einzige Nähe nach der sie sich sehnte.
Da war dann auch wieder die gute Laune, die ihm so hervorragend stand.
Weil die Sicht auf die Rosahaarige wieder freier wurde, kam auch wieder das berüchtigte Pokerface auf ihr Gesicht. Naja, was hieß Pokerface, das war ja ihr normales Alltaggesicht.
Etwas verdutzt war sie dann, als er nach ihrer Tasche fragte. Vor lauter verliebten Blicken, hatte sie diese ganz vergessen.
Und obwohl sie ein großes Mädchen war, ließ sie diese von der Schulter rutschen und reichte sie ihrem Igel.
„Danke“, fügte sie hinzu. Er war eben aufmerksam und das war wunderbar. Erinnerte sie im richtigen Moment an Dinge, die sie vollkommen vergaß. Außerdem zeigte der Dayler ihr mit kleinen Gesten wie diesen, wie richtig es war, ihn zu lieben.
Ihre blauen königlichen Augen blickten an sich herunter, ja, nicht nur er war eben nass. Glücklicherweise hatte sie dunkle Kleidung an, daher sah man nichts, was man nicht sehen musste.
„Ich leih mir dann von dir ein Tshirt okay?“, keine wirkliche Frage, mehr eine Art Information, die sie ihm mit ihrer freundlichen Stimme mitteilte.
Mit der nächsten Bewegung, nahm sie dann seine Hand und schritt mit ihm gemeinsam in den Eingangsbereich.


---> Eingangsbereich mit Taki

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