Cross Academy
Cafèteria - Seite 2 Login_11
Cafèteria - Seite 2 35ciss6Cafèteria - Seite 2 1zyfo13Cafèteria - Seite 2 16k5kli  
Cross Academy
Cafèteria - Seite 2 Login_11
Cafèteria - Seite 2 35ciss6Cafèteria - Seite 2 1zyfo13Cafèteria - Seite 2 16k5kli  
Cross Academy
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
StartseiteForumNeueste BilderAbout usSuchenLoginAnmelden
Das Rollenspiel wird neu aufgebaut.

 

 Cafèteria

Nach unten 
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeDo 12 Aug 2010 - 9:37

das Eingangsposting lautete :

In der Cafeteria nehmen die Schüler der Day Class ihr Mittag zu sich.
Man kann sie durch 2 Eingänge betreten, wobei sich der Erste im Schulhaus befindet. Schaut man von dort aus in die Cafeteria, so sieht man auf der linken Seite eine lange Theke, hinter der sich zuerst einige Klappkästen befinden.
Mittags ist die Auslage dort mit Puddings und Joghurts gefüllt. Etwas weiter befinden sich hinter einer Glasscheibe rechteckige Aussparungen in der Theke, in welche am Mittag die Essensbehälter gestellt werden. Eine „Station“ weiter ist eine Getränkeanlage aufgebaut, an welcher die Schüler sowohl heiße, als auch kalte nichtalkoholische Getränke erhalten.
Die Theke wird von einer etwa hüfthoch angebrachten Stange begrenzt, die circa 1m von ihr entfernt ist. Hinter der Theke befindet sich die gut ausgestattete Küche in der das Essen zubereitet und an der Theke an die Schüler ausgegeben wird. Einige Köche helfen zur Mittagsstunde tatkräftig dabei, das Essen möglichst schnell an die Schüler auszugeben, sodass es noch warm ist, wenn es bei ihnen auf den Tellern landet.
Auf der Seite gegenüber der Eingangstür befinden sich einige bodentiefe Fenster und rechts sowie links zwei weitere Eingangstüren, die auf den Campus hinausführen.
Im Raum verteilt stehen mehrere große, runde Tische, welche Platzt für höchstens 8 Schüler bieten. Doch da sich wohl mindestens 20 solcher Tische in der Cafeteria befinden, ist für jeden einzelnen Schüler eine Sitzgelegenheit gesichert.
Der Boden besteht aus hellem Linoleum und die Wände sind in einem schlichten Ockerfarbton gehalten.
Die Schüler der Night interessieren sich nicht für die Cafeteria, wenn ihre Wege sie einmal hierherführen, dann eher Zufallsbedingt.
Nach oben Nach unten

AutorNachricht
Gast
Gast




Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSa 12 Nov 2011 - 21:59

Während der Schwarzhaarige genüsslich seinen Kuchen aß, glitt sein Blick immer wieder aus dem
Fenster nach draußen. Das warme Sonnenlicht wirkte entspannend und beruhigend. Nicht, dass der Schüler
beruhigt werden musste, immerhin war er erst aufgestanden. Und jetzt da sein Magen einigermaßen
gefüllt war, fühlte er sich gleich besser. Als Nyoko meinte sie würde sich kurz einen Cappuchino
holen nickte er nur grinsend und aß weiter.
Als sie mit einem breitem und zufriedenem Grinsen zurück kam wusste er sofort, dass es sich in ihrer Hand um einen
Schokocappuchino handeln musste. sie liebte diese Dinger einfach.
Als er die letzten Biss runter geschluckt hatte zuckte er mit den Schultern.
,,Ich hab mich für's Bühnenbild eingetragen..glaube ich.'', erzählte er
seinen Freunden und schaute den Blonden wie auch Nyo erwartungsvoll an. ,,Und ihr?''

Dai ~ Nyo ~ Kaito
Umi ~ Taki ~ Kazu
Yuyu
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSa 12 Nov 2011 - 23:53

Der junge Mann hatte zwar bemerkt, dass Nyoko - die er eigentlich entführen wollte, aber -wie sonst auch immer- hatte er den Schwanz winselnd eingezogen- Daichi und Kaito den Saal betreten hatten, stellte sie aber eiskalt auf die "Ignore-List". So... für ihn war die Sache gegessen. Ebenso wie sein Mittagessen, das er so lange stehen hat lassen, weil er tief in Gedanken versunken war, was er tun sollte, wenn er es geschafft hatte, Nyoko mit sich zu nehmen. Fein, das Problem hatte sich ja zum Glück gelöst, da er sich dazu entschlossen hatte, sie gar nicht mit sich zu nehmen. Aufgrund dieser Tatsache ist sein Essen umsonst kalt geworden. Richtig, er war ein Idiot. Ein liebenswerter, ernster, attraktiver, etc... Idiot.
Es stellte sich nur noch die Frage, wie lange er sie auf der Ignore-List lassen konnte. Wenn man Yusaku gut genug kannte, konnte man sagen, das....: Er wird sich definitiv wieder binnen 5 Minuten aufregen, weshalb er sie schon wieder beachtete, was soviel bedeutete: Er beachtete sie schon wieder in 3 Minuten und erst nach zwei würde es ihn ankotzen.
Wie musste es für andere aussehen? Yusaku hatte aufgegessen, saß nur da, um der Rothaarigen mit seinen blauen, stechenden Augen zu folgen, wie ein Stalker. Naja, er war ja mit ihr auf eine gewisse Art verbunden, da war sowas normal... versuchte er sich zumindest aufzumuntern, aber es klappte nicht. Nicht einmal annähernd.
Warte... Dem Älteren fiel etwas seltsames auf. Natürlich, es war nur schwach, aber er konnte etwas unnatürliches Blaues an Nyokos Handgelenk erkennen. Was stimmte da nicht? Um das herauszufinden, blieb ihm nur eines übrig: Er musste sich dem Trio nähern.
Seufzend stand er auf. Fein, Yusaku war doch ein starker, erwachsener Mann. Kein Babydrache. Was er nicht wusste: Zu Halloween würde er sich selbst eines Besseren beleren. Aber, wer konnte schon in die Zukunft sehen?
Als er dann endlich hinter ihr stand - gedanklich hat er den Countdown gezählt, wieviele Schritte er noch tun musste, ehe seine Knie nachgeben durften, sodass er eine kleine Weile mit Nyoko im Krankenzimmer verbringen konnte- nahm seine kalte, große Hand das Gelenk der Rothaarigen und musterte es kritisch. Wenn ein Mädchen in gestreifter Unterwäsche vor ihm steht und er sieht sie so an wusste sie: Sie hatte etwas falsch gemacht!
Anschließend musterten die blauen Augen die Jungs tötlich, sollte wohl etwas heißen wie:"Ich bin der Richter und mein Urteil gilt!!!"
"Woher?", sagte er aber stattdessen, so gelassen er konnte und derjenige, der "Ich!" schreien würde, würde kurz darauf entmannt sein. Vielleicht nicht so extrem, nicht wahr, Yuyu-chan?... Nicht... wahr?
Vielleicht wäre das der perfekte Moment gewesen, mit der Rothaarigen durchzubrennen. Nur, Wohin?


Dai-chan ~ Nyo-chan ~ Kaito-chan ~ Yuyu
Umi-chan ~ Taki-chan ~ Kazu-chan
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSo 13 Nov 2011 - 10:09

Es war ganz ruhig geworden und Nyo meinte, sie würde noch einmal etwas holen. Nickend bestätigte der Blonde, dass er verstanden hatte und leerte daraufhin schnell und einfach den gesamten Teller vor sich. Aber auch Kaito war ziemlich gut darin schnell zu essen und es sich wenig genießen zu lassen. Aber Daichi empfand das keineswegs als schlimm. Der Hunger war oftmals dazu da um gestillt zu werden. Und da zählten weitere Umstände nur wenig. Und wenn er gleich daran denken musste, dass in heiligen Büchern immer irgendetwas von Maßhalten erzählt wurde, wurde ihm auf einmal ganz schwindelig. Zwar nicht so, dass er direkt umkippen musste, aber das schlechte Gewissen hatte ihn nun doch in der Hand.

Lange konnte dieses Gefühl aber nicht die Oberhand ergreifen, denn Nyo schnitt ein neues Thema an: Das Theater. Schmunzelnd lauschte er, was der Schwarzhaarige zu sagen hatte. Das Bühnenbild zu entwerfen erforderte sicherlich nicht nur sehr viel Geschick sonder auch eine gehörige Portion Können und Kreativität. Vielleicht war das der Grund, warum sein Respekt soeben angestiegen war und er meinte, dass das gar nichts für ihn selbst gewesen wäre.

"Ich werde das Klavier in Beschlag nehmen und ein wenig Klimpern." Und nun würde Nyo erklären, dass sie sich um die Kabel kümmern würde, obwohl sie technisch eher weniger etwas begab sei. Zumindest glaubte er das fest und grinste schon jetzt in sich hinein. Dass dies kein Auslachen war, war offensichtlich, hoffte er. Schließlich fand er die Situation nur so witzig. Was allein schon selten genug vorkam.
Doch plötzlich näherte sich ein Junge vom Nachbartisch, packte sich den Arm Nyos, der etwas gefärbt war und fragte in nur einem Wort, woher sie das denn hatte. Sehr freundlich schien Masamori-san ja nicht zu sein. Das störte Daichi... Wennauch noch nicht sichtlich. Aber die Faust ballte sich vorsichtshalber schon einmal, denn unfreundliche Menschen oder gar ruppige Gemüter konnte er nicht leiden... Deswegen wollte er wohl auch, dass sich Nyo von Zero fernhielt.
Der Blick des Anderen sollte wohl soviel heißen, wie "Ich mach euch alle fertig!" Aber Daichis Augenbrauen sanken misstrauisch in die Tiefe. Der Andere war absolut nicht seine Kragenweite. "Vielleicht schaffst Du es beim nächsten Mal auch ganze Sätze zu formulieren, Masamori-san?"


Nyo-chan ~ Kaito-chan ~ Yuyu ~ Dai
Umi-chan ~ Taki-chan ~ Kazu-chan
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSo 13 Nov 2011 - 13:33

Nyoko musste lachen, hatten die beiden Jungs ihr denn überhaupt zugehört? Anscheinend nicht.
„Oh ihr zwei seit mir so welche...ich fragte was wir noch so VOR dem Theater machen wollen und nicht welche Rollen ihr im Theater übernehmt“, sagte sie immer noch lachend. Kaum zu glauben, beide hatten die doch so eindeutig gestellte Frage völlig missverstanden. Das konnten doch wahrhaft nur die Herren der Schöpfung.
„Aber ich werde beim Licht arbeiten“, fügte sie hinzu um ihnen diese Information nicht vor zu enthalten, auch wenn der Blonde es ja bereits wusste. Ihr war auch nicht entgangen das Daichi schon in sich hinein grinste. Aber das war ja nicht weiter schlimm.
Nach dem sie nicht mehr lachen musste, nahm sie einen weiteren Schluck des süßen Getränks, ehe sie die immer noch dampfende Tasse abstellte.
„Und Kaito, Dai-chan kann wirklich gut spielen“, lobte die Rothaarige ihn anerkennend, als er meinte er würde nur klimpern.
Yuyu tauchte plötzlich hinter ihr auf und nahm ihr Handgelenk musterte dieses.
Ein einfaches „Woher“ folgte und schon meinte sie, sie hätte spüren können, wie sich die Situation anspannte.
Ein kurzer, flüchtiger Blick zu der Hand des Blondens der zu ihrer Rechten saß, die sich zur Faust ballte. Über dessen Aussage, war sie etwas überrascht. Aber das war eine gute Konter.
Und irgendwie auch witzig, wenn die Situation an sich nicht etwas blöd gewesen wäre.
„Yuyu-chan!“, sagte sie beschlichtigend. „Das ist nichts dramatisches, nur ein blauer Fleck“, fügte sie mit sanfter, nicht nachtragender Stimme wegen Zero hinzu. Nun gut, es war etwas mehr als ein blauer Fleck, schmerzte wohl auch etwas mehr, aber dennoch war es nichts spektakuläres, nichts weswegen die Welt sich hätte langsamer drehen müssen.
Doch woher, sagte sie nicht. Denn den Silberhaarigen in die Pfanne hauen, das lag nicht in ihrer Natur. Jedoch würde der Blauhaarige wohl noch nach einer Antwort verlangen, für den Fall müsste sie sich etwas ausdenken, auch wenn ihr nichts glaubhaftes einfiel, so mal man ja sah, das es Fingerabdrücke waren.
„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen“, ihre sanfte, aber bestimmte Stimme sollte zu ihm durchdringen. Die Spannung sollte sich auflösen. Ihre hellbraunen Augen fixierten förmlich die ihres Kindheitsfreundes. Schließlich war auch der tollpatschigen, naiven Ja-chan nicht entgangen, wie finster er schon fast die beiden Jungs angeblickt hatte. Als sei er der Richter und sie die Schuldigen.
Hoffentlich würde nichts weiter passieren.

Kaitolein <3 ~ Yuyu-chan Wink ~ Dai-chan :3 ~ Nyo
Umi ~ Taki ~ Kazu
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSo 13 Nov 2011 - 21:03

Der Schwarzhaarige grinste breit. ,,Ups. Ich hab 'bei dem Theater' verstanden.'', erklärte
der Schüler und schob den nun leeren Teller von sich weg ehe er leicht lächelnd seine
Rothaarige Freundin anschaute. ,,Soso. Das Licht also...'', wiederholte er sie
vielsagend und grinste nun breiter. Er hatte schon ein lebhaftes Bild von Nyo in mitten
eines Kabelwirrwarrs vor Augen.
Er wollte gerade was zu Nyos zweiten Aussage sagen, als plötzlich einer seiner
Mitschüler an ihrem Tisch auftauchte, sich das Handgelenk von der Rothaarigen schnappte und nur mit einem
Wort nach dem Ursprung ihrer blauen Flecke erkundigte. Irgendwie erschien das dem Schwarzhaarigen
doch ein wenig zu ruppig und seine Augenbrauen zogen sich finster zusammen.
Da Daichi den Blauhaarigen jedoch schon darauf hingewiesen hatte, hielt der Schüler erst einmal
den Mund und wartete ab.

Yuyu-chan ~ Dai-chan :3 ~ Nyo <3 ~ Kaito
Umi ~ Taki ~ Kazu
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSo 13 Nov 2011 - 21:42

Die blauen Augen musterten den blauen Fleck noch kritisch, etwas besorgt. Stimmte schon, er veranstaltete ein Theater, aber, wenn man die Umstände kannte, war man vielleicht in der Lage, alles zu verstehen und auch ihn zu verstehen.
Yusaku war ein recht... komplizierter Charakter und es fiel einem schwer, mit ihm umzugehen.
"Es geht mir nicht darum, dass es ein blauer Fleck ist... blaue Flecken sind ja bei dir nichts neues", murmelte der Blauhaarige nachdenklich und begutachtete das Gelenk. Ja, er wurde der Rothaarigen gegenüber tatsächlich rebellisch und gemein. "Seine Form ist das, was mich beunruhigt", immerhin verlief er rund um das Handgelenk. Das war nicht normal, selbst, wenn sich Nyoko den Arm angeschlagen hatte.
Yusaku konnte erkennen, dass der Fleck vohl von einer Hand stammte. Jemand, der ein Mädchen so grob packte, dass selbst ein blauer Fleck zurückblieb, konnte keine guten Absichten gehabt haben. Davor fürchtete sich der Blauhaarige. Er wusste, wenn er herausfinden würde, wer das gewesen war, würde er wütend werden.
Der junge Mann war besorgt, weshalb er sich nicht wirklich darum kümmerte, wie höflich er anderen gegenüber war. Oh, er wollte sie nicht fertig machen. Er wollte sie lediglich darauf hinweisen, dass etwas schief gegangen war. Auch er gab sich selbst die Schuld dafür, nicht besser aufgepasst zu haben. Als er sie nämlich an diesem Tag zum ersten Mal gesehen hatte, war dort kein blauer Fleck gewesen... oder? Und, wäre er nicht in der Bibliothek gewesen, dann... wahrhaftig, er spielte die Drama Queen.
Auf die Rothaarige hörte er gar nicht, viel wichtiger war ihm seine Sorge.
Dass ihm die beiden Jungs feindlich gesinnt waren, merkte er sofort. Aber auch er wollte nichts von ihnen wissen. Nichts persönliches... Yusaku mochte Jungs generell nicht...
Fein. Nun war noch eine Hürde zu überstehen: Ruhig zu bleiben.
"Keine Sorge, es wird kein nächstes Mal geben. Und, da ich nun weiß, dass du ganze Sätze gut verstehen kannst, werde ich nochmals fragen: Woher kommt dieser blaue Fleck?", nun würde der verbale Regen folgen... Yusaku wollte sich nicht messen. Dazu war er zu erwachsen. Er wollte nur Missverständnisse klären... oder so ähnlich.
"Ich meine, rein theoretisch", Gott... der Beginn war schon sarkastisch. "... hättet ihr doch etwas mitbekommen müssen, nicht wahr? Zumindest habt ihr auf mich den Eindruck gemacht, dass ihr gut befreundet seid, hättet ihr dann - ich meine, das ist nur eine Annahme und wirklich nur rein theoretisch", schon wieder Sarkasmus pur... "... verhindern können, dass so etwas passiert?", seine Stimme klang eiskalt und ruhig.
Sollte er wirklich vor allen Klartext sprechen? Er war doch ihr... und demnach sollte er sie doch beschützen, konnte dies aber nicht öffentlich tun, solange niemand wusste, dass er ihr ......... war.
Vielleicht würde es vor Wut sowieso rausplatzen, also darum müsste er sich wirklich keine Sorgen machen... oder so ähnlich.
Viel mehr sollte er sich um seine eigene und um die Visage der anderen sorgen.
Masamori hatte die 1.90 Meter gesprengt, er sah furchteinflößend aus, wenn er wütend war und dennoch ließ er sich nie auf primitive Kommunikationsarten wie... Schlägereien oder Geschrei ein.


Dai-chan =3 ~ Nyo-chan ~ Kaito-chan♥ ~ Yuyu Mad
Umi ~ Taki ~ Kazu
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSo 13 Nov 2011 - 22:16

Während sich Nyo versuchte zu erklären und gar beruhigend auf den Riesen einzuwirken, war Masamori ganz und gar nicht davon begeistert, wie es schien. Aber er hatte endlich etwas gesagt, das etwas länger als ein Wort "Woher" war. Vielleicht hätte sich Daichi unter anderen Umständen sogar mehr darüber gefreut. Aber so konnte er nicht anders als den sarkastischen Mann kopfschüttelnd anzusehen, wie dieser seine "Vermutungen und überhaupt alle Mutmaßungen ansprach. Die goldenen Augen schauten einmal zu Kaito, dessen Blick sich wohl auch ein wenig verfinstert hatte. Und so war auch der Blonde recht zufrieden. Jemand der so ungehobelt mit einem Mädchen sprach gehörte allein. So war die Meinung des gläubigen Daylers. Aber wenn er strikt danach selbst gehen würde, so müsste er stets allein sein und wäre kein gesellschaftsfähiger Mensch an sich. Es war schon traurig, wenn man sich selbst doch einmal erkannte....

Noch während der Große die Verletzung Nyos begutachtete, deutete er an, dass man hätte helfen können. Aber wer wollte schon eine Entschuldigung dafür finden, für etwas, das bereits geschehen war? "Weißt Du, Masamori-san. Wenn man sich mit Vorwürfen plagt, dann beginnt das Leben zu zerbrechen. Und wenn Du diese bei anderen hervorrufen willst, dann kommt eines zum Anderen. Verstehst Du? Und davon mal ganz ab...," setzte er fort "wenn Dir ein Mädchen sagt, dass alles in Ordnung ist, und Du stets weiter buhlst, dann wirst Du eines Tages das verlieren, das Dir wichtig ist."

Philosophische Worte des Blonden. Es war nicht einmal so, dass er genau wusste, wie etwas sein würde. Denn kaum zuvor hatte er entsprechende Erlebnisse sammeln können... Bis auf eine... Eine, die nicht nur hart zu ertragen war, sondern auch eine, mit der man weiterhin stetig leben muss. So wie viele Andere der Schüler auch ein Geheimnis hatten, so auch Daichi. Und vielleicht war es ein leichtes Schmunzeln, das er dem Blauhaarigen schenkte. Aber das zu interpretieren überließ er diesem lieber selbst. Und außerdem war da noch Kaito, der ebenso... rein hypothetisch verdächtigt und gar beschuldigt wurde. Auf seine Worte wollte Daichi-chan nun auch warten. Und Nyo... Wenn es nach dem Blonden ginge, so müsste sie sich nun vollständig heraushalten.

Nyo-chan ~ Kaito-chan♥ ~ Yuyu Evil or Very Mad ~ Dai
Umi ~ Taki ~ Kazu
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeMo 14 Nov 2011 - 18:05


„Yuyu! Ich war selber Schuld“,
sagte die Rothaarige nur ziemlich leise. Ihm würde sie jetzt sicher nicht unter die Nase reiben wer es war und wo man ihn antreffen konnte.
Nyoko musste schmunzeln. Alle drei benahmen sich eigenartig? Oder war das unter den Herren der Schöpfung normal?
Jedenfalls wollte sie nicht das hier etwas eskalierte...aber was sollte sie sagen?
Die beiden Jungs lieferten sich ja schon fast ein verbales Duell, doch weswegen eigentlich?
„Hey...lasst doch beide gut sein“, die Stimme des Kleinen Mädchens klang sehr bestimmt und ernst. Nun gut sie könnte nichts dagegen tun, aber es brachte doch nichts sich förmlich an zu zicken.
Ihre hellbraunen Augen blickten zu denen, des Großens, der sie immer noch am Handgelenk hielt. „Lässt du bitte los?“, meinte sie ruhig und auch etwas angespannt, da sie die Situation nicht recht einschätzen konnte. Schließlich wusste sie ja nicht was diese hormongesteuerten Männchen noch machen würden. Dafür konnte sie alle zu wenig einschätzen, auch wenn sie wusste das sich Yusaku schnell aufregte, aber eigentlich nicht handgreiflich wurde.
Aber es gab ja bekanntlich für alles, das berühmte erste Mal.
Ihr Blick war ernst und sie machte sich bereits Sorgen.
3 Männer, ein Streit. Doch wie genau war dieser entstanden, doch eigentlich nur wegen etwas lächerlichem. Einem verfärbten Arm. Um Nyo an sich ging es ja wohl nicht.

Kaito ~ Yuyu ~ Dai ~ Nyo
Umi - Taki - Kazu


Zuletzt von Rektor Kaien Cross am Mo 14 Nov 2011 - 18:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : rf)
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeDi 15 Nov 2011 - 20:17

Sarkastisch zog der Schwarzhaarige eine Augenbraue hoch.
Wollte der Blauhaarige ihn und den blonden wirklich beleidigen?
Wenn es so war, dann konnte der Schüler nur lachen. Denn er fühlte
sich nicht im geringsten von Masamoris Worten verletzt oder eingeschüchtert.
Ganz im Gegenteil, sie stachelten ihn förmlich an. Und doch hielt sich der Sportler
zurück. ,, Masamori-san. Du übertreibst. Es sind nur blaue Flecke und ich kenne
Nyo gut genug um zu wissen, dass sie schon schlimmeres erlebt hat.
'', während er das
sagte schaute er kurz zu Nyo und hoffte inständig, dass sie es nicht als Ignorant sehen würde.
Natürlich interessierte es den Schwarzhaarigen wie es der Rothaarigen ging aber er würde
nie einen Aufstand wegen blauen Flecken machen. Nun ja, sei es wie es war, mit seinen Worten
konnte er einen kleinen Seitenhieb gegen den Blauhaarigen einfach nicht vermeiden, und er wollte es
auch nicht.

Yuyu ~ Dai ~ Nyo ~ Kaito
Umi - Taki - Kazu

Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeDi 15 Nov 2011 - 21:22

Nun, es war nicht so, als spräche er mit den Mädchen generell ungehobelt... Yusaku sprach nur ungehobelt, wenn er gereizt war. Und sein Geduldsfaden war gefährlich gespannt. Er war schon gespannt, als er zur Welt gekommen war, schon als Baby hatte er alle angefunkelt, die er nicht leiden konnte.
Nein, Masamori wollte auch nicht beleidigend wirkten, er wollte deutlich machen, dass etwas schief gegangen war. Natürlich machte er das falsch deutlich, aber Fehler waren eben menschlich. Vielleicht würde er sich nachher bei ihnen entschuldigen... indem er Ouin oder Hikari als Botenengel schickte, um zwischen den erzürrnten Göttern Ruhe zu stiften. Darin waren die beiden ja gut, im Gegensatz zu ihm. Er war mit Konkurrenz aufgewachsen, Firmen, Menschen, alle wollten ihm an den Kragen, das war sein täglich Brot. So war das Leben einfach, wenn man eine hohe Position hatte.
Auf die Bitte der Rothaarigen ließ der junge Mann natürlich los, pattete ihr zweimal auf den Kopf, ehe er seine Hand dort ruhen ließ. Sollte wohl etwas bedeuten wie: "Mach du dir keinen Kopf, das mach ich schon", er würde nicht handgreiflich werden. Er wusste, dass die beiden Jungs seinem Mädchen viel bedeuteten auch, wenn er es - bei Gott - nicht verstehen konnte. Also würde er eher einstecken, als austeilen. Er würde eher große Töne spucken und schonender mit ihnen umgehen. Vielleicht waren sie auf derselben Wellenlänge - Yusaku hatte keine Lust, das herauszufinden. Aber, wenn er ehrlich war, wollte er, dass ihn jemand ohrfeigte. Dass er eine gewischt bekommt, eine Faust, die ihm mal so richtig sagt:"Du hast etwas falsch gemacht!!"
Denn - was der Blauhaarige niemals zugeben würde - Daichi hatte recht.
"Durch ein Leben lang voller Vorwürfe ändert sich nichts. Aber man muss sich wenigstens seiner Schuld bewusst sein und Buße tun!", knurrte er, klang aber bei weitem nicht mehr so überzeugend, wie zuvor.
Wie konnte er nur? Er wusste doch, was passiert war, als er sich das Letzte mal so aufgeführt hatte. War er zu dumm, um aus Fehlern zu lernen?
Der Blauäugige war nicht länger wütend auf die beiden Jungs, als mehr auf sich. Sich und seine dumme Wut, die ihn zu oft übermannte. Wer war nun der Erwachsene?
Yusakus Augen wurden trübe, sein Blick senkte sich und man erkannte sofort: In seinem Herzen tobte ein Schlachtfeld. Seine Truppen wurden vom eigenem Feuer erschossen.
Wie konnte er nur nach Rechten verlangen, von denen noch gar niemand wusste, dass sie ihm zustanden? Er war sich sicher: Wären sie in seiner Situation, hätten sie vermutlich auch so gehandelt.
"Mit anderen Worten: Du bist der Meinung, nur, weil ein Mensch erlebt hat, was Folter bedeutet, kann man ihn ruhig ab und an schlagen?", natürlich, es war ein extremes Beispiel, aber es war eines. Nicht jeder würde dieses Beispiel verstehen, dessen war er sich bewusst. Er hat sich ja generell damit abfinden müssen, von niemanden verstanden zu werden.
Es war philosophisch umschrieben und sollte etwas bedeuten wie: Weil ein Mensch schlimmeres als Schlimm kennt, kann ihm ruhig schlimmes widerfahren?
Der Schüler hatte keine Ahnung, was geschehen war. Aber für ihn waren blaue Flecken, die von jemand anderes als dem Boden, dem Schrank, Stühlen oder Tischen kamen unverzeihlich.
Yusaku war es leid, zu warten. Er würde sich bald das nehmen, was ihm zustand. Einzig und allein sein "Eigentum" könnte dagegen protestieren. Sonst - niemand.
Der erzürrnte Mann flüsterte der Kleinen noch etwas ins Ohr, fuhr ihr durchs Haar und küsste ihre Wange und anschließend auch ihre Stirn.
Nun stand es unentschieden.
Nii-chama!!!
Masamori richtete sich auf, drehte sich um, ohne ein Wort zu sagen und verließ den Saal, einfach so.
Er würde nichts mehr verlieren, dafür würde er sorgen. Es war an der Zeit, etwas zu ändern, um das zu behalten, um für das kämpfen zu können, was ihm zustand.
Oder nahm er sich vielleicht doch zu viel vor? Am besten war es doch, wenn er sich für's Erste fern von ihr hielt. Es würde keinen Sinn machen, wegen jeder Kleinigkeit ausrasten zu müssen, weil er nicht den Mut dazu hatte, ihr alles zu gestehen. Noch nicht, zumindest.
Vielleicht würde der noch kommen. Vielleicht würde er auch einfach aufgeben. Wer wusste das schon?


->> Eingangsbereich

Dai ~ Nyo ~ Kaito
Umi - Taki - Kazu

Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeDi 15 Nov 2011 - 21:37

Die Jungs hielten das Gespräch unter sich, während Umi ruhig aß und ihnen lauschte. Sie waren witzig und freundschaftlich wie immer. Das war ihr auch in den Ferien aufgefallen. Die Familien waren sich alle sehr brüderlich begegnet. Es hätte auch anders kommen können. Gaaanz anders.
Als man ihr Taki vorgestellt hatte, hatte er einen ernsten und distanzhaltenden Eindruck gemacht. Kaum hatten sie fünf Minuten miteinander geredet, waren sie sofort zu Bruder und Schwester geworden. Kazuya war offenherzig, durchgedreht und entlemanlike gewesen. Nur Akunin war so ernst, wie der Grünhaarige ihn eben beschrieben hatte. Wobei, nein, zu Anfang war er das gewesen, aber je näher sich die Ferien dem Ende neigte, umso fröhlicher war geworden, und er passte auch immer mehr in dieses wilde, bunte Bild, das noch aus den Cousins, aus Haiko und Daisuke bestand. Oh, wo die beiden Äffchen wohl waren?
Abwesend, mit den Essstäbchen im Mund, drehte die jüngste Vertreterin der Shinjus ihren Kopf und betrachtete die Schülermenge in der Cafeteria. Manche sprachen leise, manche sprachen laut, und andere, wie dort vorne, schienen ein angespanntes Gespräch zu führen. Yusaku stand an dem Tisch von Nyoko und ihren Freunden.
„Wir wollten Akunin-kun besuchen und ihm ein wenig von Omas Balsam geben.“, antwortete sie mit den zwei Stäbchen zwischen den Lippen auf Kazuyas Frage hin, ohne zu ihm hinüber zu schauen. Mit einem verwunderten Blick musterte sie stattdessen noch ein wenig die Schüler an dem entfernten Tisch. Es ging sie nichts an und sie hatte auch nicht vor sich einzumischen, aber trotzdem hinüber spähen wie eine versteckte Eule, würde sie machen. Wieso? Vielleicht weil die Herrschaften nicht gerade glückliche Gesichter zogen, und nicht so aussahen, als würden sie gleich Gruppenkuscheln.
Japanische, disziplinierte Fast-Erwachsene. Das würden sie selbstverständlich auch ohne das Fräulein Hausvorstand regeln können. Im Notfall würde sie Kazuya dorthin schicken. Er entpuppte sich immer als Held, den man brauchte. Sie hatte ihm mal vorgeschlagen, dass er der nächste Außenminister Japans werden sollte, damit er den Weltfrieden bringen konnte. Nur an die Antwort erinnerte sie sich nicht mehr.
Schade.
War ja auch nicht so wichtig.
Es war schließlich auch nicht mehr nötig den Alleskönner ins Rennen zu schicken. Der Herr verabschiedete sich meeeehr als nur freundschaftlich und verschwand aus der Cafeteria.
Hah. So schnell schien alles geregelt zu sein, ohne dass je ein böses Wort – oder überhaupt ein Wort- Umis Ohren erreicht hatte.
Wieder ein wenig mehr zufrieden mit der Welt drehte sich das Mädchen ihrer Familie zu.

Dai - Nyo - Kaito
Taki - Kazu~chan - Umi
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeDi 15 Nov 2011 - 22:09

„Ich bin nicht der, der Probleme anzieht, sondern ihnen mit Leibeskräften aus dem Weg geht. Ich kann doch nichts dafür, dass sie mich immer einholen und … und auf mir landen.“, entgegnete er in einem unbeeindruckten, ironischen, witzigen, melodramatischen und sarkastischen Ton. Gott, seine Kommunikationsfähigkeit war so vielseitig (xD)! Weswegen er sogar auf diese zweideutige Andeutung eingegangen war, die er herausgehört hatte.
Ach Kazuya. Was würde das Igelköpflein nur ohne ihn machen. Vermutlich ein ruhiges, entspanntes Leben führen, aber mit weniger Spaß und Grün. Gab es in dem fünften Element nicht immer diese Frage, ob etwas grün sein? Oder war es Gelb? Wie auch immer. Grün war auf jeden Fall Taki-chans Tee, den er trank.
Umi drehte sich weg, antwortete aber auf Kazuyas Frage. Fragend folgte er ihrem interessierten Blick und entdeckte drei Schüler und eine Schülerin, der er noch vor wenigen Stunden näher kommen dürfte, als sonst noch wer. So genau wollte er es aber auch nicht wissen. Die Gesellschaft verabschiedete den großgewachsenen Herrn und das Fräulein Hausvorstand wandte sich wieder zu ihnen.
„Willst du noch etwas machen, bevor die Theaterbesprechung stattfindet?“, setzte er die Gegenfrage an, bevor er auf abschließend auf die wunderbare Fürsorge seines Cousinchens einging: „Ich beobachte dich auch gleich, Schatzi <3“ Wäre nicht der Ich-gib-dir-gleich-Ton gewesen, würde dies vielleicht sogar rührend klingen. Tat es natürlich dann nicht.
Die Hälfte des Essens war weg. Der Magen war halb voll. Alle waren ein Stück glücklicher.

Dai - Nyo - Kaito
Kazu - Umi - Taki
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeDo 17 Nov 2011 - 9:22

Daichi glaubte tatsächlich noch immer, dass Masamori-san bei anderen die Schuld auslösen wollte und er glaubte weiterhin, dass dieser damit einen Stein ins Rollen bringen wollte, der nur Zerstörung bedeuten würde. Dass er das nur bedingt zum Ausdruckt brachte, war des Blonden eigene Schuld. Und so war es wohl kaum verwunderlich, dass sich der Blauhaarige verabschiedete... Mehr oder weniger eben. Nach Daichis Meinung mangelte es dem Blauen nicht nur an Respekt sondern auch an Offenheit und Einfühlungsvermögen. Aber man musste auch gestehe, dass Daichi sofort die Anderen beurteilte, auch wenn sie noch so wenige Worte sprachen. Deren Taten waren es des öfteren, die handeln und denken ließen.

Aber als sich der junge Mann von den dreien verabschiedet hatte, überkam ihm irgendwie das Bedürfnis diesem nachzurennen, um das Wort "Entschuldigung" anzubringen. Vielleicht schwieg Daichi zu oft über das, was ihn wirklich beschäftigte? Vielleicht war dies der Grund, warum die Einsamkeit der stetige wahre Begleiter des Lebens war? Schuldgefühle trieben die Augen zum Tisch und damit nach unten. Ein leichter Seufzter erzählte von den Gedanken, die den Blonden nun einheimsuchten. Nyoko aber hatte die ganze Zeit beteuert, dass es nichts sei... Und Daichi hatte auch schon erwähnte, dass er es nicht mehr für gut heißen würde, wenn sie Zero weiterhin sehen würde. Allerdings hatte jeder seinen eigenen Kopf und warum sollte man in die Gedanken der Anderen pfuschen? Warum sollte man das riskieren, das man sich selbst und anderen gerade aufgebaut hat? Nur durch ein Wort?

Nein, er konnte Yusaku nicht wirklich verstehen... Weil auch er zu wenig sprach... Sondern lediglich handelte... Mit der Hand fuhr er sich über die Stirn und lächelte dann - etwas verlegen - Nyoko an. Dass es vorüber war, war eine Erleichterung und eine Last zu gleich, wenn man die Gedanken betrachtete. "Ich hoffe es geht Dir gut, Nyo. Dieser Typ ist unheimlich..."
Und wieder sagte Daichi das, was er nicht wirklich dachte. Aber ändern wollte er es auch nicht. Sein Wille schien noch viel zu schwach zu sein. Aber was er noch sagen wollte, war ihm nicht mehr klar und so beließ er es dabei... Und verstummte.

Nyo - Kaito ~ Daichi
Kazu - Umi - Taki
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeFr 18 Nov 2011 - 20:54

Der Blauhaarige hatte ihr den Kopf gepatet und seine Hand darauf liegen lassen, als er ihr Handgelenk frei gegeben hatte. Ruhig beobachtete sie die Situation und das Gespräch der jungen Männer.
Dann küsste Yusaku sie auf die Wange und auf die Stirn, flüsterte ihr noch etwas zu, worüber das Mädchen wohl erst mal nachdenken müsste. Ohje, die Kleine musste sich heute ja ganz schön das Köpfchen zerbrechen. Die Männerwelt konnte doch grausam sein xD!
Sie war ganz ruhig gewesen, hatte gleichmäßig geatmet und doch machte sie sein plötzlicher Abgang nervös und vor allem seine Worte.
Tut mir leid... Aber, wenn du erst mal weißt, weshalb ich immer so handle, wirst du es verstehen. Bis dahin... Suki* hatte er gesagt. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Was würde sie verstehen? Sein recht dominantes und besitzergreifendes Verhalten, seine Wortkargheit, was? Naja bis dato müsste sie sich das rote Köpfchen ja nicht all zu sehr belasten.
Daichi schaute sie etwas verlegen an, ehe er etwas zu dem Vorfall meinte.
Die Day Classlerin fand wieder ihr Lächeln, mit welchem sie den Blonden nun anschaute.
Oh Dai-chan mach dir keine Sorgen,“, sagte sie völlig sanft und ruhig „und wenn du Yuyu meinst...das ist eben seine Art.“ Sie musste etwas weicher lächeln, als sie sich an deren Kindheit zurück erinnerte. „Das dürft ihr beiden ihm nicht übel nehmen, er war noch nie der Gesprächigste, ein Charmebolzen oder gar einer der viele Witze macht, er ist ziemlich eigen, aber so habe ich ihn kennen gelernt und so ist er wohl eben auch heute noch.“ Die Rothaarige merkte kaum wie sie der Redefluss überrannt hatte. „Das heute war noch gar nichts“, sie musste lachen „früher hat er sich sogar immer aufgeregt, wenn mein Bruder mich Ruckepack genommen hat und nicht er es war“. Ja das war noch eine schöne Kindheitserinnerung. Der besitzergreifende Yusaku der sich mit Tenshi stritt, wer sie denn jetzt Ruckepack nehmen durfte. Allgemein hatten sie sich wegen jedem Mist gestritten, wenn es um sie ging. Wer weiß, vielleicht war Nyo früher etwas besonderes für den Blauhaarigen gewesen und vielleicht war sie es noch, doch das wusste wohl keiner außer ihm.
Unbemerkt war ihr ein “Fehler“ unterlaufen. Denn sie hatte ihren Tenshi erwähnt, was sie in ihrer Laufbahn an der Cross noch nie getan hatte. Aber das war den Jungs sicher nicht aufgefallen, man hatte ja bereits beim Thema Theater gemerkt wie aufmerksam sie zuhörten (;D).
„Naja jedenfalls, macht euch nichts aus seiner eigenen Art“, fügte sie zum Abschluss ihrer beinahe Rede hinzu.
Es könte fast so wirken als hätte sie ihn beschützt, was sie ja auch irgendwie getan hatte, doch für Nyo war es wichtig, das es zu keinen Missverständnissen kam und auch das der Dickkopf nicht gleich falsch verstanden wurde, auch wenn er daran in gewisser Weise selbst Schuld war.
Das kleine Mädchen streckte sich kurz und trank ihren Cappuccino voll aus. Den Flecken die so ein “schönes“ Muster bildeten, schenkte sie wenig Aufmerksamkeit, es tat zwar etwas weh, aber das würde auch wieder vergehen. Äußerlicher Schmerz verging rasend schnell im Vergleich zu seelischen Wunden. Doch so spielte das Leben- manchmal fair, manchmal unfair, doch wer entschied schon darüber, was es war.
„Was wollt ihr denn jetzt machen, nach dieser kleinen Debatte?“, fragte sie ihre zwei Jungs.
Zum Glück war nichts weiter passiert doch heute schien es wohl ein seltsamer Tag zu sein. Als würde sie die grimmig gelaunten Männer gerade zu magisch anziehen...naja immer noch besser als auszuziehen!

Dai-chan :3 ~ Nyo ~ (Kaito)
Kazu ~ Umi ~ Taki

@Dai wir sollen Kaito ein bisschen überspringen, bis sie wieder mehr Zeit findet Wink


Zuletzt von Nyoko Nikushimi am Di 22 Nov 2011 - 20:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSa 19 Nov 2011 - 1:43

Kazuya wandte den durchdringenden Blick nicht von Taki ab, hörte Umi aber natürlich zu.
“Ja, finde ich auch. Wir sollten nach ihm sehen…“, erwiderte er nicht mehr so gewitzt und todernst. Er würde Akunin zur Seite stehen. Zwar kannte er den jungen Mann richtig seit den Ferien, aber er mochte ihn, obwohl er recht schwierig zu sein schien. Kazuya würde sich keine Vorurteile bilden. Nicht bei ihm.
Kurzzeitig folgten Kazuyas Augen Umis und Takis Blicken, entdeckte die Aufmerksamkeitsanziehung und knurrte im Inneren. Takis Kommentar bezüglich des Vorfalls ignorierte er und erhob sich.
Er nahm sein Tablett und erhob sich, während er nur den Kopf schüttelte.
“Ich wollte zu Akunin gehen und nach ihm sehen… So wie es ihm geht… bräuchte er uns… aber ihr tut nur so, als ob nichts wäre. Schon den ganzen Tag. Was seid ihr für Freunde?!“, kam es von ihm wütend. Er erinnerte sich, wie es ihm ergangen war, als er seinen Bruder verloren hatte und wie sehr er sich geweigert hatte, seine Freunde wollten ihm helfen, ertrugen seine Zusammenbrüche, seine Abneigung.
Und letztendlich war er dankbar.
Daher war er der Überzeugung, dass auch Akunin seine Freunde brauchte, nur wusste er es nicht. So war es immer.
Aber Taki und Umi scherten sich nicht drum herum.
Wortlos stand er am Tisch, wand sich um und schritt zur Geschirrabgabe, wo er sein Tablett loswurde.

=> Campus
Kaito <3 ~ Dai-chan :3 ~ Nyo
Umi ~ Taki
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeMo 21 Nov 2011 - 16:47

Hiermit lieferte Kazuya Tataku ein Beispiel dafür, wie schnell man es sich mit Umi verderben konnte. Eigentlich war sie ja eine Liebe. Vor allem mit Familie und Freunden war sie vorsichtig und verständnisvoll, aber als der Grünhaarige ihnen plötzlich dieses abschätzende Urteil an den Kopf warf, war es vorbei mit der bekannten Zurückhaltung. Sie war ohnehin noch ganz außer sich von dem Bild, wie Akunin im Regen saß und aussah wie ein Leiche. Allein die Vorstellung daran machte ihre Augen glasig, als würde sie weinen wollen, als hätte man ihr ein Leid getan und nicht ihrem Freund. Sie hatte kaum schlafen können und hatte die ganze Zeit dagegen angekämpft sich deswegen verrückt zumachen, weil sie dann ein unnützes Etwas geworden wäre. Wie könnte ein unnützes Etwas denn hier auf einer Eliteschule überleben, einen respekteinflößenden, vertrauenswürdigen Hausvorstand spielen? Diesmal würde sie ihre Sorgen nicht auf sich beruhen lassen, bis sie sich von selbst lösen würden.
„Pff. Den ganzen Tag lang warst du doch derjenige, der wie ein Kleinkind gestichelt hat. Und blind genug, um nicht zu bemerken, wie anders wir heute waren, wie ruhig und abwesend wir eigentlich waren, warst du anscheinend auch. Außerdem kannst du uns nicht vorschreiben, wie wir mit irgendetwas wie umzugehen haben. Weil es ihm nicht gut geht, heißt es noch lange nicht, dass wir auch geschlagen und krank durch die Gegend gehen müssen. Oh und ich kann mich nicht daran erinnern, dass du ihn mitten in der Nacht gesucht und ihn gefunden hast, wie er wie ein verprügelter Köter, den man im Regen vergessen hatte, auf der Brücke saß.“
Taki, der fertig gegessen hatte, sah Umi überrascht an, sie und Kazuya. Eben schien die Atmosphäre noch erträglich und freundschaftlich zu sein. Wie in aller Welt war so schnell ein Krieg ausgebrochen? Vor allem Umis Reaktion überraschte ihn. Kazuya war natürlich ohnehin ein solidarischer Geselle, der sich für andere einsetzte, also verständlich, dass er sie wegen dem Zuspätkommen, oder was auch immer anmotzen würde. Es war ja auch möglich, dass Kazuya sich dadurch dem Vorfall mit seinem Bruder und seiner eigenen Mutter auf einmal wieder viel verbundener sah. Wobei Umi ebenfalls recht hatte, indem sie behauptete, dass er sich nicht anders verhalten hätte und ihnen nichts vorschreiben sollte.
„Wag es also nicht uns schlechter zu machen, als dich.“ Alles in allem war diese unerwartete Diskussion unnötig. Sie sollten zu Akunin gehen und sich wie eine Familie verhalten, anstatt sich gegenseitig an die Gurgel zu springen, wie tollwütige tasmanische Teufel. Sie wusste es ja, aber in diesem Moment war Umi einfach der Kragen geplatzt.
Ihre Stimme war leise und bitter gewesen, damit niemand außer Kazuya ihren aufkeimenden Zorn hören konnte.
Der Schüler verschwand. Umi trank ihren Tee aus und stand auf. Taki folgte ihr.
„Das war nicht nötig gewesen darauf einzugehen.“, sagte er, allerdings nicht in dem vorwurfsvollen Ton, den die Schülerin hätte erwartet können.
„Dann soll er sich nicht so aufspielen.“, brummte sie. Sie hatten ihre Tabletts weggebracht und gingen nun gemeinsam auf den Ausgang zu.
„Sag mir endlich, was mit Akunin los ist, Taki.“ Sie ließ die Förmlichkeiten beiseite, weil sie selbst dafür einfach keine Nerven mehr hatte. Ein unangenehmes Pochen kletterte ihren Arm hoch.
„Seine Mutter ist gestorben. Deine Schwester hat mich angerufen, und es mir heute Morgen gesagt. Deswegen, schätzte ich, konnte Kazuya die Bemerkung eben auch nicht lassen.“ Taki klang angeschlagen, als würde er beiden zustimmen wollen und beiden eine Kopfnuss verpassen.
„Das erklärt wieso Akunin so ein Gesicht gezogen hatte. Hast du denn gar nicht bemerkt, dass er am Abend abgehauen war?“
„Ich war bei Kazuya gewesen. Als ich ins Zimmer kam, war Akunin weg. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Es wäre ja möglich gewesen, dass er durch das Haus spazierte, oder so.“ Er fühlte sich schuldig. Daran ändern würde er aber nichts mehr können.
Umi schnaubte gereizt, ja enttäuscht von sich selbst über ihr Verhalten.
Sie gingen leise nebeneinander her. Es war nichts, dass die anderen anging.
Was für ein Dreck, dachte sie und rückte ihre Tasche, welche neben ihr baumelte, auf ihrer Schulter zurecht. Kazuya hatte Recht. Was war sie für eine Freundin? Nichts würde sich hier von alleine erledigen, keine Probleme würden sich von alleine lösen. Sie musste sich anstrengen und anfangen allem hinterherzurennen.
Mit Taki verließ sie nachdenklich die Cafeteria.

>>> Eingangsbereich

Kaitolein - Daichilein - Nyokolein
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSa 26 Nov 2011 - 10:00

Es war seine eigene Art gewesen, dachte Daichi etwas mehr darüber nach. Wenn Masamori-san wirklich eine solche charakteristische Art hatte, dann musste das auch einen eigenen Grund haben. Und den zu verstehen, war vielleicht nicht das Schlechteste, das er hätte tun können. Aber der Langhaarige sollte sich darum eigentlich gar nicht scheren, denn Nyoko wurde nicht nur von Zero angegriffen, sondern wenn es nach Daichi ginge, auch von Masamori. Seufzend stellte er fest, dass andere oftmals gegeneinander antraten, aber dies nicht für falsch oder richtig erachteten, sondern dass sie sogar andere schützend wollten... Und zwar jene, die den Überfall gestellt hatten...
Die goldenen Augen schauten zu Nyo und er nickte. "Ich schlage vor, dass wir das vergessen... Und dass wir langsam zum Theater gehen?" Neugierig musterte die Beiden und hoffte auf deren Zustimmung. Er wusste schließlich noch gar nicht, was heute Abend besprochen werden sollte. Wahrscheinlich das, was jeder zu tun hatte und erledigen musste, während des Stücks.


Nyokolein -Kaitolein - Daichi
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSa 26 Nov 2011 - 15:33

Nyo war froh das sich die angespannte Situation so schnell aufgelöst hatte. Auch wenn sie nicht verstand weshalb Yusaku so komisch reagiert hatte, schließlich war sie nicht mehr das kleine Mädchen von damals. Wenn auch noch ein genauso großer Tollpatsch.
Ihre braunen Augen schauten zu Daichi. Sie sollten sich wirklich langsam auf den Weg machen, schließlich würde die Probe gleich anfangen. Und da zu spät zu kommen, machte ja nun nicht wirklich ein gutes Bild.
Klar, von mir aus können wir los gehen“, sagte sie lächelnd. Sie war neugierig, neugierig darauf was sie tun würden und auch, wie die Days mit der Night klar kommen würde.
Eine tolle Gelegenheit neue Kontakte zu knüpfen.
Auf die Feier nach dem Theater freute sie sich eh mit am meisten. Eine der wenigen Gelegenheiten sich mal hübsch zu machen und nicht nur den Sorgen des Alltags erlegen zu sein, sondern Spaß zu haben, zu tanzen, zu plaudern.
Kaito hatte auch zugestimmt, man merkte ihm noch an, das er von dem Verhalten des Blauhaarigens nicht begeistert war, er war kein Freund der Gewalt, aber er mochte solches Gehabe nicht, egal welchen Gründe so ein Benehmen hatte.

Dai-chan ~ [Kaito] ~ Nyo
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSa 3 Dez 2011 - 16:06

Nickend bestätigte er und schaute auch noch zu Kaito, dem es wohl relativ egal schien. Blinzelnd und ein wenig belustigt, stand er auf, und durchquerte den raum. Natürlich nicht ohne einen Blick hinter sich zuwerfen mit der Hoffnung, dass ihm die Anderen folgen würden. Am Ende des langen Raumes, öffnete er die Tür der Cafeteria erneut und deutete an, dass die Anderen abermals hindurchlaufen sollten. Er selbst würde wieder nicht die Spitze bilden wollen. Und dieses Mal wohl nicht nur deshalb, weil er ein Gentleman sein wollte.

"Wer wohl alles dabei sein wird. Ich weiß noch nicht einmal ganz genau, wer wen spielen wird." Freudig klang die Stimme des Blonden aber dennoch.

[Kaito] ~ Nyo-chan ~ Dai
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeMi 21 Dez 2011 - 18:39

Nyoko musste freudig lächeln ehe sie durch die Türe ging und sich zu dem Blonden umdrehte: „Ja so geht’s mir auch...aber es wird sicher gut werden und auch amüsant“.
Zumindest hoffte sie das. Denn eine furchtbar strenge Probe bei der man nicht ab und an Lachen durfte oder etwas übertreiben, wäre wahrhaft langweilig. Doch so schätze sie den heutigen Abend nicht ein. Day traf auf Night, da konnte es doch eigentlich gar nicht langweilig werden. Und überhaupt mit den zwei Jungs an ihrer Seite, erst Recht nicht.

Dai-chan J ~ [Kaito] ~ Nyo
[---> auf den Weg in den Theatersaal]
(Ja...mich gibt’s auch noch xD!!!)
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSo 7 Dez 2014 - 17:16

[First Post nach Plotwechsel]

Dem Model war es in den letzten Wochen gut ergangen. Der Film in dem sie mitgewirkt hatte, war in den Kinos angelaufen und sie hatte ganz artig und so wie es sich gehörte, ihren geliebten Taki mit hinein gezerrt. Einfach, weil sie seine Meinung wissen wollte und auch, weil sie wirklich stolz auf das Ergebnis gewesen war. Es war einfach unglaublich gewesen. Alleine vor der Kamera eines guten Fotografen zu stehen, war schon beeindrucken. Aber dann auch noch vor einer Kamera, die dich aufnahm und in Szene setzte zu sein, dessen Aufnahmen dann auch atemberaubend waren. Ja, das war noch mal eine andere Geschichte. Der kurze Aufenthalt in Amerika vor einigen Wochen hatte sich somit definitiv gelohnt und auch ausgezahlt. Selbst der Zoff mit ihrer Mutter. Schließlich war sie ja noch nicht volljährig, zumindest hier in Japan noch nicht. Trotzdem, sie würde es immer wieder tun. Natürlich nur, wenn wieder solche Profis am Werk waren. Die ein oder anderen Mitschüler und Mitschülerinnen hatten auch schon mit bekommen, dass sie einen kleinen angehenden Star an der Schule hatten. Wussten zwar schon fast alle, dass sie nebenbei manchmal modelte, aber nur wenige, das sie jetzt eben auch geschauspielert hatte. Die Reihe des Agentenklassikers 008 (ich bin einfallslos, tut mir Sorry) war dann doch auch fast jedem ein Begriff. Umso cooler, das eben auch Megumi einen Gastauftritt hatte. Und Gott, sie hatte ihre Rolle geliebt. Sie hatte so heiß im Film ausgesehen, in diesem engen Lederfummel und ja, vom Hubschrauber aus herab gelassen zu werden, ein Auftritt wie es ihrer Majestät würdig war. Auch wenn sie letztlich auch keine drei Sätze gesprochen hatte, war sie eben doch aufgefallen. Ihr Aussehen, ihre Gestik, ihre Mimik, die schon an die ganz großen ran reichte. Jedoch war sie nicht blöd genug, jetzt die Schule ab zu brechen. Sicher, sie hatte Kontakte und Verbindungen und Mittelmänner, dass allerdings würde ihre Mutter ihr niemals erlauben oder verzeihen und sie sich selbst auch nicht. Nicht, dass ihr das Reisen und das Drehen nicht eine Unmenge Spaß gemacht hätten, aber ein richtiger Bildungsabschluss, war erst mal vorrangig. Noch dazu, freute sich Yuri ja eben auch auf die gemeinsame Zeit mit ihrem Kingyo. Dieser durfte trotz ihrer vielen Leidenschaften und Hobbys schließlich nicht auf der Strecke bleiben oder sich vernachlässigt fühlen. Das würde sich selbst die Schneekönigin nicht verzeihen. Auch wenn er es dennoch akzeptieren musste, wobei er das ja auch tat und schon oft genug bewiesen hatte, das er mit ihrer dominanten Art zurecht kam. Sie liebte die Freiheit wie keine Zweite. Und doch, hatte sie sich an ihn gebunden. Es war wie von nebenbei passiert. Damit hatte sie damals nicht gerechnet. Nie im Leben, um sogar ganz ehrlich zu sein. Sicher, sie mochte es, ab und an mal mit einem Jungen zu gehen und sich wie die Versnopptee Prinzessin auf zu führen. Einfach, weil sie zu dominant und zu krass drauf war, für die meisten Weicheier dieses Planeten. Taki, den eher unscheinbaren schwarzhaarigen Mann, hatte sie zwar auch wahrgenommen und ihn bemerkt, ihn nicht für schlecht befunden, aber eben auch nicht mehr. Doch irgendwie, hatte er sich unbemerkt, Tag für Tag, Stück für Stück mehr in ihr Leben integriert und ihr langsam aber sicher, das Herz gestohlen. Er war kein Draufgänger, der sie als Trophäe sah. Er war kein Schwachmatt, der die Schale nur knacken wollte, um sie anschließend fallen zu lassen. Er war nicht schwach gewesen, um sich gleich wieder von ihr zu entfernen, weil er mit ihrer direkten Ader nicht zurecht kam. Er fühlte sich nicht im Stolz gekränkt, dass sie eben gerne die Hosen an hatte. Es war ihr Glück gewesen, dass er sie so annahm, wie sie war und nichts an ihr grundsätzlich ändern wollte. Das mochte wohl komisch klingen, wenn sie, die Schönheitskönigin, die Generalin, die Kaiserin über solche Dinge nachdachte. Es müsste wohl vielmehr so was heißen wie: sollte der normale Ansho doch Glück haben, eine Göttin wie sie abbekommen zu haben. Aber nein, die fast perfekte Megumi hatte Glück gehabt, ihn ab zu bekommen. Glück, das er sie jeden Tag in sein Leben ließ und sie nicht wieder abwimmelte, weil er merkte, wie schwierig sie sein konnte. Auch wenn sie das ihrem Goldfisch auch nicht auf die Nase binden musste. Er wusste das sicher alles. Denn er kannte sie, wie kein anderer.
Heute morgen jedoch war etwas geschehen, was nicht hätte geschehen sollen. Es hatte sich verbreitet wie ein Waldbrand und zog immer noch seine Kreise und Runden. Das es auch nicht so bald abflachen würde, war genauso klar und einleuchtend. Wenn Schüler, einfach so und spurlos verschwanden, dann betraf das irgendwie ja doch jeden. Keiner wusste, ob es wieder geschehen würde. Keiner wusste, wer es gewesen war. Keiner wusste, was mit den Opfern war. Jedem ging das unterschiedlich nah. Manche hatten geweint, andere hatten es recht gefasst aufgenommen.
Megu gehörte eindeutig auch zu den Letzteren. Natürlich ging es ihr jetzt nicht vollkommen am Arsch vorbei, gleichzeitig jedoch eben auch nicht wahnsinnig nahe. Sie hatte beide Mädchen nicht gekannt. Daran lags wohl. Wäre jetzt beispielsweise Umi eine von denjenigen, die verschwunden waren, Gott ja, sie wäre an die Decke gegangen und explodiert. Einfach weil sie ihre ehemalige Zimmernachbarin sehr mochte und schätzte. Denn trotz getrennter Zimmer, waren sie ja immer noch Freundinnen. Umi, war eine von wenigen Menschen, die sie mochte und schätzte. Allgemein, waren da nicht viele neben der Clique ihres Geliebten. Dennoch war es schlecht das es geschehen war. Es warf ein schlechtes Bild auf die Schule und sie wollte sich gar nicht ausmalen, was bei ihrer Mutter abgehen würde, wenn sie davon erfahren würde. Wahrscheinlich müsste sie die Schule verlassen. Auch wenn sie das nicht tun würde. Niemals. Warum auch? Der Täter schien es ja eher auf die unauffälligeren abgesehen zu haben und aus diesem Rahmenmuster fiel sie definitiv heraus. Und selbst wenn, sie war nicht wirklich oft alleine, aus der einfachen Tatsache, das sie und Taki eigentlich fast immer zusammen waren, wenn sie hier an der Cross war. Denn ja, war ja logisch, auf ihre Modeljobs konnte er sie ja nicht wirklich begleiten und da sollte einem Model wohl wahrlich auch nichts passieren, bei den vielen Leuten am Set.
Einfach, weil ihr der Appetit nicht vergangen war, aß sie gerade noch etwas kleingeschnittenes Obst mit Joghurt und Müsli. Auf dem Tisch vor ihr, stand ein heißer Cappuccino, der wohl zum Großteil aus Zucker bestand, einfach weil sie eher gesagt Zucker mit etwas Kaffee und Milchschaum trank. Sie war eben ne Süße.
Kingyo war natürlich bei ihr, wie es sich nach einer Botschaft dieser Art auch gehörte. Welcher Freund würde seine Freundin denn bitte auch nach so einer Teufelsbotschaft alleine lassen?
„Dumm gelaufen was?“, sprach sie dann, nachdem sie artig fertig gekaut hatte. Ihre Stimme war ernst, leicht genervt und irgendwie sogar mürrisch. Denn ja, so was nervte, es war unnötig und zerstörte jegliche Stimmung.
„Meinst du, der Rektor hat schon eine Ahnung wer es war? Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn meine Mom davon Wind bekommt“, der Anfang hatte normal geklungen, der Schluss jetzt wirklich genervt und sie seufzte kurz. Dann lehnte sie sich im Stuhl zurück und blickte ihren Schatz mit der gewohnten Miene an. Sie machte nun mal in der Öffentlichkeit fast immer ein ernstes Gesicht. Auch wenn er wohl schon jedes, welches sie machen konnte, gesehen hatte. Und ja, er hatte ihr sogar schon den ein oder anderen Gesichtsausdruck entlockt, von dem sie nicht mal ahnen hatte können, dass sie fähig war, ein solches zu machen (bleibt eurer Fantasie überlassen).
Die schöne Lilie trug im Moment ihre Schuluniform und hatte die Haare zu einem lässigen Zopf hochgesteckt, bei dem sie trotzdem locker saßen. Sie war wie meistens dezent geschminkt, Wimperntusche, Eyeliner und etwas Lippenpflege. Warum auch nicht, sie war eben eine natürliche Schönheit. Die schönste von allen. Selbstbewusst wie immer eben.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeDi 16 Dez 2014 - 20:27

"Sie wird dich nachhause holen wollen, worauf du dich selbstverständlich weigern wirst, weswegen die Geschichte damit endet, dass du bis auf weiteres permanent von fünf Bodyguards einer ehemaligen Spezialeinheit begleitet wirst, während deine Mutter dem Rektor sagt, was er zu tun hat, um die verschwundenen Mädchen zu finden, oder um wenigstens zu verhindern, dass noch jemand - vor allem du - entführt wird.", erwiderte er und aß seinen Reis mit dem Hühnchen anschließend auf, ohne den Blick zu heben, weil die Stimmlage völlig ausreichend war, um zu beurteilen wie Megumi gerade gelaunt war, oder welches Gesicht sie zog. Und es reichte aus, ihre Mutter ein einziges Mal gesehen und die Geschichten über sie gehört zu haben, um zu wissen, dass dieses Szenario gar nicht so unwahrscheinlich war, was auch erklärte, wieso ihm diese Worte mit einer Selbstverständlichkeit über die Lippen gekommen waren.
Manchmal fragte er sich noch, ob er es mit diesem Mädchen nicht überstürzt hatte. Früher hatte er sich das deutlich häufiger gefragt. Sie hatten sich schließlich ein paar Mal gesehen, ein paar Mal miteinander geredet - oder wohl eher gestritten und herausgefordert wie kleine Kinder. Dann hatten sie hier und da etwas unternommen, bis sie dem Klischee entsprechend auf einem Schulball zusammengekommen waren und das große Verliebtsein auszukosten begannen. Sie lernten sich innerhalb kürzester Zeit verdammt gut kennen, akzeptieren und aufeinander zu reagieren. Man hatte sich aneinander gewöhnt und an den Gedanken, dass man den anderen sogar irgendwie brauchte.
Dabei hatte er sie doch nur aus Eifersucht und dem Moment heraus für sich beansprucht. Er hatte es gar nicht überdacht und plötzlich war das alles ernst zwischen ihnen gewesen.
Und es hatte ihm gefallen.
Genau das überraschte ihn immer wieder so sehr. Sie konnten theoretisch gar nicht miteinander funktionieren, aber sie taten es. Taki hatte sich, wenn überhaupt, einen völlig anderen Typ Freundin gewünscht, aber da war nun dieser Superstar, diese atemberaubende Freundin, saß ihm gegenüber und genoss sein Gefallen an ihr, seine Zuneigung zu ihr und das heilige Einverständnis ihrer Eltern war die Kirsche auf der Torte.
Nicht gesucht, aber gefunden hatte er sie, um an ihrer Seite zu sein und sich darüber zu freuen, dass sie ihm gegenüber auch anders sein konnte. Und das fand er schön.
Darüber hinaus war es amüsant zu sehen, dass kaum einer mit dem Finger auf sie beide zeigen und behaupten würde, dass sie ein Paar wären. Die überraschten Gesichter waren witzig.
Aus diesem Grund beantwortete er sich die Frage am Ende jedes Mal damit, dass es gut so war und er sich darauf freute herauszufinden wie lange das, was sich ein wenig nach Ewigkeit anfühlte, tatsächlich bei ihnen reichen würde.
"Hallö.", kam es plötzlich von der Seite. Der Schwarzhaarige hob endlich seinen Blick vom Essen, sodass er Umi mit einem kurzen "Hi." begrüßen konnte. Seine So-gut-wie-Schwester setzte sich mit ihrem Tablett neben die Rosahaarige.
"Taki, deine Mutter hat angerufen und gesagt, dass du dir endlich ein Handy kaufen solltest.", meinte sie, während sie ihre Schultasche unter den Tisch zu ihren Füßen stellte und sich ihren Blazer aufknöpfte.
" Jetzt erst recht nicht.", grinste er schelmisch und nahm einen Schluck von der Cola. Sein Handy war ihm letzte Woche kaputtgegangen. Als er herausfinden wollte, woran es lag, war das Innerste schon schwarz gewesen. Irgendetwas musste wohl durchgebrannt sein. Was soll's. Die wichtigsten Daten waren alle auf dem SD-Chip und der Sim-Karte gespeichert, weswegen er sich darum keine Sorgen machen musste. Und das Handy war schon sehr alt gewesen und es hatte verflucht viel mitmachen müssen. Es war an der Zeit, dass es Abschied von dieser Welt nahm.
Um die Stadt zu gehen und sich ein neues zu beschaffen, fehlte Taki die Zeit. Entweder lernte er wie ein Besessener, oder entspannte sich in Megumis Armen, wenn sie nicht gerade Karten spielten, oder einander wieder trietzten.


Megu - Umi / Taki
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeSo 21 Dez 2014 - 17:03

Megumi musste kurz über das Kommentar ihres Freundes schmunzeln. Denn ja, es war wohl das was Eintreffen würde. Deswegen würde sie ihrer Mutter vorerst gar nichts davon sagen. Sollte das doch Chikara übernehmen oder der Schulleiter persönlich. Wenn sie ihr das beiläufig am Telefon mittelein würde und mit einem bestimmten NEIN auflegen, dann stünde ihre Mutter binnen weniger Stunden vor der Türe. Wie sie ihre Mom kannte, würde sie sich sogar her teleportieren oder einen Helli kapern, nur um schnellstmöglich hier zu sein. Und das würde bedeuten, dass es in einem Streit ausarten würde. Wenn die beiden Frauen des Hauses Natsuki aneinander geritten, ja dann konnte das zu einer Katastrophe werden, die das Wohle der ganzen Menschheit beeinflussen konnte. Das schien weit her geholt? Oh das war noch wahre Untertreibung. Mit einem Dickschädel wie dem von Yuri, legte man sich besser nicht an. Noch nicht mal als Mutter. Ihr Vater war zum Glück ein kluger Mann, der sich dann in seine Garage zurück zog, die Musik aufdrehte und die Beiden alles in Ruhe ausfechten ließ. Schließlich endeten die Streitereien meistens glücklich und wenn er sich zurück ins Haus gewagt hatte, sah er wie sie harmonisch eine heiße Schokolade tranken, als sei nie etwas gewesen. Dieser Anblick, erweichte Yamichiba immer wieder von Neuen und überwältigte ihn. Umso mehr, konnte er nicht leugnen, dass er seinen einzigen Schatz sehr vermisste, wenn sie auf die Academy ging. Das es seinem Vaterherz Schmerzen bereitete, wie schnell sie groß und eigenständig geworden war. Zu wissen, dass sie es schon so weit in dieser Welt gebracht hatte und sie ihn eigentlich nicht mehr brauchte. Auch wenn er im gleichen Maße stolz und glücklich darüber war. Ihn beruhigte es auch zu wissen, das sie einen vernünftigen Jungen wie Taki Ansho an ihrer Seite hatte. Obwohl er ihn den Teufel an den Hals hetze, wenn er daran dachte, das der junge Mann seine kostbare Lilie anfassen durfte. Das wiederum war etwas, das die liebe Tora erfreute, während es für die der Weltuntergang war, das ihre einzige Tochter nicht bei ihr zu Hause war, sondern sich immer mehr und auch bewusst entfernte.
„Du kennst meine Familie eben gut“, meinte sie dann mit einem liebenswerten Grinsen im Gesicht. Ja, es freute sie, das er sie und ihre Liebsten bereits gut einschätzen konnte und auch das sie sich gut verstanden. Ihr Vater hatte ihn bereits anerkannt und ihre Mutter, träumte schon von ihm als Schwiegersohn, wohl auch, weil sie ihn immer wieder damit stichelte, dann ja schön brav in die Nähe von ihrem Elternhaus zu ziehen, weil es sich ja gehörte, das der gute Schwiegersohn der Bitte der Mutter der Braut nach zu kommen. Auch wenn diese Bitte, gleichzeitig ein Nein von Megumi bedeuten würde, falls es je zur Ehe und so weiter kommen sollte. Würde es nach ihr gehen, könnte sie auch sorglos am anderen Ende der Welt leben. Nicht, weil die junge Frau ihre Mutter nicht liebte, im Gegenteil, weil sie es tat, wollte sie für sie Beide nur das Beste und auf Dauer wirkten sie aufeinander wie brodelndes Dynamit, welches jederzeit explodieren konnte.
Es war seltsam, auf welcher vertrauten Ebene sie bereits miteinander umgingen. Wer hätte denn je zu träumen gewagt das aus einem Goldfisch und einer Generalin das Liebespaar werden könnte. Das eine unter Tausenden, welches herausstach ohne viel zu machen. Sie waren sie selbst und sie ergänzten sich auf ganz wunderbare Weise. Der Beginn ihrer Geschichte war fast schon Filmreif. Anfangs eher verfeindet, bzw. eben neckend eingestellt, wuchs daraus etwas ganz Großes, was noch lange nicht aufhörte weiter zu gedeihen um irgendwann in voller Pracht da zu stehen. Wobei diese Art von Liebesgeschichte für Megu wohl gar nicht ungewohnt war, denn dieser Anfang passte einfach zu ihrer Art. Wenn sie jemanden lieb gewann, dann musste sie diese Person einfach ärgern.
In ihr wuchs auch der Gedanke, das sie einander brauchten und das es für sie schmerzhaft wäre, wenn sie ihn verlieren würde. Doch dieser Gedanke gefiel ihr nicht, er ließ sie die Nackenhaare aufstellen, denn er widerstrebte ihrem Willen nach Freiheit und Unabhängigkeit. Wenn man sich auf eine Beziehung einließ, schränkte das einen in diesen Bedürfnissen stark ein. Schließlich zählte nicht mehr nur das eigene Wort, der eigene Wunsch, auch wenn sie sich darin nicht einschränken lassen würde. Zumindest versuchte sie es, ohne ihn dabei vor den Kopf zu stoßen. Das mochte egoistisch klingen, aber für sie selbst, war sie dann eben doch noch das höchste Gut. Auch wenn Taki verdammt nah daran war, ihr diesen Platz streitig zu machen. Aber Yuri war nicht der Typ, der sich in einer Beziehung verlieren würde. Für Nichts und Niemanden würde sie ihre Träume aufgeben. Vielleicht für eine Weile hinten anstellen, aber niemals aufhören, das hätte zur Folge, das sie nicht mehr glücklich wäre und sich in etwas zwängen ließ, was ihr nicht entsprach. Trotz der schönen Singstimme, war sie kein Kanarienvogel der sich daran erfreuen konnte in einem großen Käfig zu leben und Verbindung zu seinen Haltern auf zu bauen. Sie war ein stolzer Adler, der die Freiheit brauchte, dorthin fliegen zu können, wo es ihn hintrieb. Das einzige, was ihn an einen Menschen binden konnte, war vielleicht die treue Futterhand. Doch er würde im goldenen Käfig eingehen, wenn er seine Schwingen nicht mehr empor heben und seinen Stolz zeigen konnte.
Das Gute daran war, das ihr Igelchen kein Junge war, der sie einsperren wollte, der sie besitzen wollte und über sie bestimmen. Er konnte akzeptieren, das sie ein stolzer, unabhängiger Mensch war. Und das liebte sie an ihm. Das lies ihn in ihrem Herzen immer mehr Platz gewinnen. So sehr, das sie wiederum Angst hatte, sich doch eines Tages selbst zu verlieren, vor lauter Liebe und Wohlwollen für ihn.
Bis jetzt jedoch funktionierte die Beziehung. Keiner nahm die Wünsche des anderen und zertrampelte sie. Jetzt, taten sie einander gut und würde sich das je ändern, waren sie reif genug, damit um zu gehen, darüber zu reden und die logische Konsequenz zu ziehen.
Charakterlich waren sie schon ein Widerspruch in sich. Optisch genau genommen auch. Während der junge Ansho, fast schon etwas typisch japanisch war, dunkelhaarig, dunkeläugig, durchschnittliche Größe und ein normaler Körperbau, stach sie einfach aus der Menge, die man mit normal abtun konnte, heraus. Das lange rosane Haar, klare blaue Augen, ein doch eher von Rundungen geprägter Körperbau und dazu die Ausstrahlung einer Generalin. Während das in vielen Mangas eher andersrum war – also das Mädchen die graue Maus, neben einem Jungen, der aussah wie ein Superstar persönlich und dadurch das Mädchen oft übersehen wurde und keiner verstand, weshalb die miteinander gingen – war es bei ihnen eben so rum. Die meisten verstanden bei dieser Konstellation allerdings nicht, warum Taki mit ihr ging, weil dann doch die meisten Schüler hier den Ruf von Natsuki kannten. Dieser war eben nicht durchgehend positiv. Von den Männern her gesehen, zum Teil schon, doch die meisten Mädchen konnten sie auf den Tod nicht ausstehen. Manch eine böse Zunge behauptete wohl, das es nur wie im Märchen sein konnte und sie, die böse Hexe, den armen Burschen verzaubert hatte. Tatsächlich gefiel ihr dieser Gedanke, solange er in ihrem Bann stand, achtete er nicht auf andere Mädchen, also war sie die Nummer 1. Denn ja, trotz ihres Selbstbewusstsein und auch ein bisschen Selbstverliebtseins, konnte sie sich dessen ja nicht immer sicher sein. Wusste Megu doch, wie schwierig sie war und dadurch hätte sie auch Verständnis dafür, wenn er sich nach einer unkomplizierteren Lady sehnte, die ihn als Helden sah und für die er der rettende Ritter sein konnte. So jemanden brauchte der angehende Superstar nämlich nicht. In dieser Hinsicht war sie zu sehr wie ein Mann. Daran war aber auch ihr Vater schuld, der hatte sie schließlich zum werkeln mit genommen und zu einer starken Persönlichkeit erzogen.
Während sie noch den letzten Löffel ihres Joghurts mit Obst zu sich nahm, dachte sie daran, wann und ob sie ihrem Liebsten von einem kürzlich entstandenen Musikprojekt erzählen sollte. Beziehungsweise, es war kein Projekt in dem Sinne mehr, es war schon komplett umgesetzt und realisiert worden. Manchmal glaubte sie, ihm zu viel zu zumuten. Erst das mit dem modeln, gut, das hatte sie schon vor ihrer Beziehung, aber in letzter Zeit war es vermehrt zu Shoots gekommen. Dann die Sache mit der Rolle im Klassiker 008. Und jetzt noch die Sache mit der Musik. Nicht, das er dachte, sie driftete ab oder entfernte sich von ihm oder sonst was.
Ehe sie sich weiter darüber Gedanken machen konnte, stieß auch schon Umi zu ihnen. Ein bekanntes Gesicht, über das sie sich freute und das sie auch gerne beim Essen duldete. Nicht jedermann hätte sich einfach so neben sie setzen dürfen. Doch Freunde und Familie, ja die wussten, welche Privilegien sie hatten.
Die Rosahaarige lächelte ihr zur Begrüßung zu und hörte anschließend erst mal zu. Wieso auch nicht, war ja nichts, was sie nichts anging.
Stimmte ja, sie hatte gar nicht mehr dran gedacht, das der Schwarzhaarige kein Handy mehr hatte. Obwohl sie auch – Ausnahme Regelung – drei Tage nicht an der Schule gewesen war, da sie eben ein größeres Fotoshooting in Tokio gehabt hatte und dann eben noch diese Musiksache. Wenn sie in die Arbeit vertieft war, vergaß sie die Welt um sich herum. Noch dazu, war sie während dieser Tage sowieso nur wenig zum Schlaf oder sonst was gekommen.
„Vielleicht hättest du lieber mich einen Blick drauf werfen lassen sollen“, sagte sie dann mit einem frechen Unterton, als sie vernommen hatte, das die Konversation der beiden vorerst zu Ende war. Durfte man nicht vergessen, das Megumi wirklich ein hohes Verständnis für technisches hatte. Mancher Mann konnte sich wohl wirklich noch eine Scheibe von ihr abschneiden. Manchmal wirkte sie so perfekt, das selbst ihre Autorin Zweifel daran hatte, ob es etwas gab, das sie nicht konnte. Vielleicht hatte sie unbemerkt wirklich eine Göttin erschaffen.
„Ist bei dir alles klar?“, wand sie sich mit einer Frage an Umi. Schließlich waren Freundinnen. Obwohl auch das seltsam klang. Aber ja, auch die ach so zickige, versnobte Prinzessin hatte so was. Denn diese kannten sie eben auch von einer anderen Seite. Ein bisschen wunderte es sie, wo Akunin steckte, schließlich waren Akumi auch endlich zusammen gekommen. Akumi war die Kombination ihrer Namen, diesen Kosenamen hatte ihnen Kazuya eingebracht und weil sie selbst Spitznamen mochte, hatte sie sich das auch angwöhnt.
„Sollen wir dir nachher ein Neues besorgen gehen?“, merkte sie dann noch an, ehe sie einen großen Schluck von ihrem Cappuccino nahm. Sie liebte dieses Getränk, vor allem wenn es im Zucker ertrank. Danach hatte sie diesen typischen Milchbart.

Umi / Taki - Megu
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeMi 14 Jan 2015 - 21:54

<= Campus

Ohne jemanden eines Blickes zu würdigen schritt Shin durch die herumstehenden Schülerinnen und Schüler wie ein anmutiger Krieger in den Krieg schritt.
Seine Körperhaltung war aufrecht, sein Blick geradeaus und kalt, als würde niemand auf dieser Erde existieren, den er anblicken musste. Die Massenangst beschäftigte ihn genauso, wie seine Aufgabe, einige Lieder zu schreiben. Er liebte die Musik und er wollte nichts anderes, als der Weltbeste Nachwuchspianist zu werden. Doch manchmal waren unvorhergesehene Probleme eben eine Geduldsprobe. Er war nicht wirklich der Mann, der gern mit anderen Sprach und war damit zufrieden, dass er Hikari dafür hatte, die anderen Hausvorstände zu sprechen. Vermutlich war einer Versammlung unter ihnen doch eine gute Idee, weil sie nun Mal eine Massenpanik vermeiden mussten.
Als der junge Mann die Mensa betrat, blickte er sich kurz um und erahnte nur sehr gut, wie schnell es zu einer Massenpanik werden konnte. Seufzend stellt er sich an die Essensausgabe an.




Umi/Taki - Megu
Shin
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeMi 14 Jan 2015 - 22:59

First Post

Als hätte man Dobby eine Socke geschenkt: Akunin war frei!
Frei von dem Posten des Hausvorstandes! Keine Pflicht der Schäfchenhüter zu sein, Schulkameraden zu helfen und Kontrollen vorzuführen!
Dabei hatte er nie wirklich das Gefühl gehabt, da wirklich viel getan zu haben. Doch eine geölte Maschine lief eben unbemerkt. Unbemerkt gut.
Akunin fand es schade, nicht mehr den Posten zu spielen, aber das Schuljahr würde super auf seinem Zeugnis stehen und seine Laufbahn aufpeppen. Zwar stand er bald vor dem Abschluss, aber so wirklich wissen tat er nicht, was er wollte. Er wollte in die kulinarische Richtung und mit dem Lokal seiner Mutter wäre es ein Anfang. Auch wenn seine Mutter leider nicht mehr auf der Welt verweilte. Sie hatte genug Leute ausgebildet, die ihre Konditorei weiter führen konnten. Sein Vater bestärkte seinen Sohn, doch als Koch einzusteigen und auch weiter diese Richtung zu verfolgen. Seit Umi sein Herz erobert hatte, schien er merklich offener und glücklicher zu sein. In den Ferien widmete er sich weiterhin dem Kochen und wuchs weiter über sich hinaus. Eigentlich eine wunderbare Zeit.
Doch als die Schule angefangen hatte, lag etwas Düsteres in der Luft. Zwei Schülerinnen waren verschwunden und die Schule lag still.
Auch an Akunin nagte diese Nachricht und er konnte nichts anderes, als sich Sorgen zu machen.
Nun schritt er in seiner ordentlichen Uniform in die Cafeteria und holte sich bei den Damen, die das Essen austeilten, Suppe und trockenes Brot, um dann seine Freunde an dem Tisch zu erblicken.
Er müsste beim Erblicken seines besten Kumpels das Tablett wegwerfen und zu ihm rennen, wie über einen Weg durch eine Wiese, wo Schmetterlinge und bunte Blumen den Rand zierten, um Taki in seine Arme zu fangen. Oder in seine zu fallen.
Aber er schritt ganz gespannt zu dem Tisch, an dem Taki, Umi und Megumi saßen.
Der junge Mann stellte sein Tablett an den Platz neben Umi ab und beugte sich vor, um ihr einen Kuss auf die Wange zu hauchen, eher er sich dann setzte.
Jo“, nickte er dann Taki voll lässig zu, wie Natas Kater damals den Kopf nicken konnte, like a bawz.

Umi/Taki - Megumi - Akunin
Shin
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeDo 15 Jan 2015 - 21:20

Wenn sie ihn lobte, ihm sagte, dass sie mit seiner Antwort einverstanden war, oder ihm mit einem Lächeln zeigte, dass er etwas richtig gemacht hatte, freute es ihn, weil es bedeutete, dass er sie verstanden hatte, er sich etwas korrekt gemerkt hatte, oder er sie realistisch eingeschätzt hatte. Ihm war so etwas wichtig. Selbstverständlich verlangte er dafür keine Belohnung, oder Leckerlis wie ein Hund, aber er wollte, dass sie bemerkte, wie er ihr zuhörte und wie aufmerksam er sein konnte, wenn es um sie ging. Sie sollte sehen, dass sie ihm wichtig war. Jedes Mal, wenn er sie in den Arm nahm, sie küsste, oder fragte, wie es ihr ging und stundenlang irgendwelchen, abenteuerlich Erzählungen von ihr lauschte, tat er es, weil es ihn erfreute und er ihr immer aufs Neue beweisen wollte, dass er für sie da war und sie ihm vertrauen konnte. Dieser bodenständige, verantwortungsbewusste Junge, der Megumi aufrichtig liebte und ehrte, war ein wundervolles Bild, dass sich Megus Eltern eingeprägt hatten, und er wollte, dass sich nichts daran änderte.
Am Ende verbog er sich aber nicht dafür. Taki war wirklich familienorientiert. Er hörte seinen Freunden wirklich zu und versuchte mitzudenken, wenn er an andere dachte. Er achtete auf sie und versuchte ihnen das Gefühl zu geben, wichtig und willkommen zu sein.
Und es gelang ihm, wenn man ihn ließ.
Wer nicht wollte, den fasste er in keinster Weise an.
"Nein, das hätte auch nichts gebracht.", erwiderte er auf die neckenden Worte seiner Freundin. Ja, er traute ihr zu, dass sie eine Bastlerin sein konnte. Sie schraubte schließlich nicht umsonst an Motorrädern herum - mit blinden Augen, wenn sie wollte. Aber hier nicht. Das Handy war es nicht mehr wert, dass man dafür Ersatzteile kaufte und Stunden damit verschwendete es auseinander zu nehmen und wieder zusammen zu setzen. Kaputt war kaputt. Wie gesagt, er brauchte eh ein Neues.
"Danke, ja.", übernahm schließlich das andere Mädchen wieder den Dialog. "Bei dir auch?", fragte sie und lächelte friedlich, nahezu unschuldig.
Umi war wirklich süß. Sie hatte ein gutes Herz und er freute sich sehr für sie und für Akunin. Und es hatte ja eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis sie beide endlich ein Paar geworden waren. Am Anfang waren sie einfach Freunde gewesen, dann wie Kollegen, aber nach und nach kümmerten sie sich umeinander und irgendwann hatten sie sich endlich getraut einander ihre Gefühle aufzudrücken. Sie taten dem jeweils anderen gut und das war das, was zählte.
"Nein, das eilt nicht.", war er wieder an der Reihe zu sprechen. "Ich wollte heute Abend noch lernen und für einen Aufsatz recherchieren...Megumi wisch dir mal dein Bärtchen weg.", fügte er am Ende schief grinsend hinzu, während er sich auf die Oberlippe getippt hatte. Absichtlich sah er danach weg, tat so, als würde er die Cafeteria einen Moment mustern, um nicht mitzubekommen, ob sich Megumi gewöhnlich benahm, oder wie Megumi.
GUT, dass der beste Kumpel Timing hatte.
Am liebsten hätte er die beiden wie ein pinkes Einhorn angestarrt und mit einer quiekenden Stimme "awwwww"geschnurrt. Unglaublich wie niedlich und romantisch sich Akunin anstellen konnte. Auf dem Fußballfeld mordete er für den Ball. Und hier.
Awwwww.
"Jo.", nickte er zurück. Inzwischen hatte er sich leicht zurückgelehnt. In seiner rechten Hand war das Glas mit der Cola.

Megumi - Akunin - Umi /Taki
Shin
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous



Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitimeFr 16 Jan 2015 - 23:11

Das Igelchen war wohl der verständnisvollste und wunderbarster Partner, den diese Welt je hervor gebracht hatte. Er war der tollste Fisch im Teich, den sie sich hätte angeln können. Wie viele andere, hätten sich von ihrer schroffen Art unterkriegen und abhalten lassen? Die Jungs, die es mit ihr aufnehmen konnten, waren wohl an einer Hand abzählbar. Und bei diesen wenigen, würde sie trotzdem gewinnen, weil sie einfach zu stark war. Kaum jemand in diesen jungen Jahren, kannte schon so genau seinen Platz in dieser Welt, wie sie es tat. Megu wusste genau was sie konnte, was sie wollte und was sie dafür geben musste. Zielstrebigkeit zeichnete sie aus. Aber auch ihre vielen Talente, die rechtzeitig gefördert wurden, öffneten ihr heute die ein oder andere Tür. Wenn sie weiter ehrgeizig an ihre Ziele heran ging, würde sie diese auch weiterhin realisieren können. Ihrer Schönheit trug dabei keinen Nachteil, auch wenn es nicht alles war, was sie auszeichnete. Schließlich war sie äußerst intelligent. Eigentlich sogar so eine Art Rund um Packet. Es gab fast nichts, was sie nicht schaffen konnte. Manches war eben auch Einstellungssache. Gut, Glück und Timing spielten auch eine Rolle.
Die Ankunft von Shin, dem Eisprinzen, bemerkte sie gar nicht. An sich war es lustig, das er sich diesen Titel wirklich eingefangen hatte. Warum das lustig war, nun ja, dadurch das man ihr den Ruf der Eiskönigin nachsagte, ergab das doch einen Zusammenhang. Wobei die Rosahaarige nicht jeden wie Frost behandelte, an ihr Herz konnte man heran kommen. Doch ihre direkte Art – die manchmal als zickig gedeutet wurde – legte sie dann auch nicht ab. Ehrlichkeit war ihr eben doch das Wichtigste.
Es stimmte auch das sie eine Quasselstrippe sein konnte. Wenn ihr ein Job besonders gut gefallen hatte, konnte sie aus einem Shooting, welches womöglich nur eine Stunde gedauert hatte, einen ganzen Roman verfassen und weil sie Taki liebte, musste er sich das eben auch anhören. Manchmal tat er ihr schon leid, sie war wohl wirklich eine sehr anstrengende Geliebte. Irgendwie wirkte es auch oft so, als drehte sich die Beziehung hauptsächlich um sie. Sicher, irgendwie war Yuri ja auch der Mittelpunkt dieses Planeten, aber dennoch, leider kam ihr Schatz manchmal zu kurz. Das machte sie nicht Absicht, zumindest nicht immer. Denn Necken und ärgern, waren für sie wichtig, wie die Luft zum atmen. Nur lieb und gutschigutschi das lag ihr nicht, egal wie glücklich sie auch war.
Der treue Kern von ihm, waren genau das, was sie brauchte um sich sicher und geborgen zu fühlen. Trotz all ihrer Gaben, ihres Aussehens, der ein oder andere Ex, hatte ihr nicht lange treu sein können. Es war oft so gekommen, das sie nur als Trophäe angesehen worden war, als das vorzeige Mädchen, zum angeben, aber für mehr, da suchte man sich dann schnell ein ruhigeres Mädchen, welches sich dem Mann unterordnete. Wobei Megu nicht mal log, wenn sie sagte, das keine dieser Beziehungen ihr wirklich wichtig oder ernst gewesen wären. Denn sie durchschaute Spielchen sofort und versuchte die Stricke in ihre Hand zu reißen und dann alles zu ziehen, wie es ihr passte. Denn jeder, wirklich jeder Junge, war nicht mit einem blauen Auge davon gekommen. Wie sagte man doch: man sollte sich mit dem Meister nicht anlegen, wenn man nicht sicher war, die Herausforderung auch gewinnen zu können.
Das Model rümpfte kurz gespielt die Nase, frei nach dem Motto: pff, du traust es mir nicht zu? Waaaas (wie aus Kindsköpfe gesprochen). Natürlich meinte sie das nicht ernst, es unterstrich nur einfach ihre neckende Ader. Würde es in Japan eine Sendung geben wie es sie mal in Deutschland gab, nämlich Wetten das...? Gott sie hätte schon die ein oder andere Show gefüllt. Alleine ihr klarer Verstand wenn es um die Maschinen ging, die auf zwei Rädern zu Höchstleistungen bereit waren und auf der Straße schnurrten wie Kätzchen, wenn man Gas gab.
Womöglich hatte die Rosahaarige inzwischen sogar ein kleines Vermögen angehäuft, mit dem es ihr möglich gewesen wäre – ohne das es ihrem Geldbeutel weh getan hätte – ihrem Freund ein neues Gerät zu kaufen. Tatsächlich war ihr dieser Gedanke vor zwei Tagen in der Stadt sogar gekommen, doch irgendwie wollte sie ihn nicht zum Mädchen in der Beziehung machen. Oder nicht noch mehr hrhrhr. Bzw. sie vermutete, das es ihn irgendwie in seinem Stolz kränken würde. Das dachte sie, weil es ihr wohl genauso gehen würde.
Ihre Aufmerksamkeit galt dann jedoch Umi, als sie auf ihre Frage antwortete.
„Ja auch“, lächelte sie dann kurz. Denn es stimmte, sie verschwendete keine Gedanken an Ängste oder Kummer bezüglich der verschwundenen Mädchen. Vielleicht war es arrogant oder dumm, aber sie war überzeugt, kein Opfer zu werden. Auch dazu sagte man ja manchmal, du wirst nur zum Opfer, wenn du dich dazu machen lässt. Sicher das war eher auf Mobbing bezogen. Aber Megu war nicht nur hübsch und rosahaarig, sie konnte sich auch wehren. Wer große, schwere Motorräder dazu brachte, sich unterzuordnen, ja der hatte auch keine Angst vor dem großen, bösen Wolf. Im Gegenteil, an ihr würde er sich die Zähne ausbeißen. Sie war kein Rotkäppchen (tatsächlich gerade Rotkäffchen schreiben wollen), sie war SUPER-MEGU.
Des weitern meinte sie auch, das Umi ebenfalls sicher war. Alleine weil Akunin sicher auch ein Auge mehr auf ihr behalten würde, als er es ohnehin schon tat. Frisch verliebte, hingen ohnehin sehr aneinander und bei den Beiden war das auch gut so. Lange genug hatten sie sich ja Zeit gelassen.
Da das Goldfischen jetzt wieder zu reden begann, drehte sie den Kopf zu ihm. Nach kurzem zuhören, antwortete sie zuerst, als habe sie den Schlusssatz nicht mit bekommen.
“Tztz...das es nicht eilt, da könntest du mir auch gleich direkt sagen, das du nicht für mich erreichbar sein willst“, sagte sie in einem erschütternden Ton, welcher melodramatisch klang, als wäre sie eine Dame die jetzt sichtlich sauer war darüber, natürlich war das ganze nur gespielt. Um das zu untermalen tippte sie dann noch auf den Tisch, mit den Fingernägeln. Immerhin dachte sie nicht im Traum daran, das er ihrer bereits überdrüssig war. „Streber“, hustete sie dann noch liebevoll hinter her. Ehe sie ganz ernst wurde. Wären sie jetzt ganz alleine, dann hätte sie ihn provozierend angeschaut und gesagt: „Mach es mir doch weg, wenn es dich stört“. Alleine der Tatsache wegen, weil er sich provokant von ihr weg drehte. Wieder ein Indiz, er kannte seine Perle. Oh und oh schreck, das hatte sie ja alles tatsächlich gesagt und das mit festen, ernsten Blick, mit einem elektrisierenden Unterton. Warum? Weil sie es konnte. Und weil sie Megumi war, sie tat immer wonach ihr der Sinn stand, dabei war es doch Schnuppe ob 1000 Leute sie angafften oder nur einer. Weil er ihrer Bitte sicher nicht nach kommen würde oder wenn dann nicht so, wie es sich gewünscht hätte – denkt was ihr wollt – wischte sie es sich mit ihrer Zungenspitze ab. Selbstverständlich nicht normalo mäßig, sondern eher so...naja pornomäßig. Danach musste sie aber sofort wieder ein leichtes Grinsen aufs Gesicht legen, da sie sich seinen Gesichtsausdruck nur zu genau ausmalen konnte.
Akunin stieß zu der Gruppe und begrüßte seine Freundin mit einem Küsschen auf die Wange und seinen Kumpel mit einem jungstypischen Jo. Natsuki nickte ihm zu.
Für einen Augenblick atmete sie ruhig durch.
“Also, ich war doch vor kurzem für drei Tage in Tokio, wegen einem größeren Shooting“, wand sie sich an ihren Freund. „Aber das war nicht alles. Ich war auch in einem Musikstudio und da hat sich was ergeben-“ in diesem Moment vibrierte ihr Handy in der Blazzertasche und sie holte es heraus.
Als sie den Namen auf dem Display lass, erhellte sich ihr Gesicht. Ihre Mundwinkel blieben weiterhin typisch cool, aber die blauen Augen funkelten. Am liebsten hätte sie auf gequiekt. Um keine Zeit zu vertrödeln nahm sie den Anruf entgegen. Jetzt sprach sie jedoch nicht japanisch, sondern nahezu perfektes american english. Um eine schnell Übersicht ihrer Antworten zu liefern, der Großteil bestand aus Jas und Oh mein Gott. Also so zu sagen so, (...sind stellen wo der Gesprächspartner spricht): „Ja hallo...was wirklich?...oh mein Gott. Ja!...das ist Großartig, ich weiß gar nicht wie ich Ihnen danken soll... ich weiß was für eine große Chance das ist...ja Mr. Smith, ich werde sie nicht enttäuschen und vielen Dank noch mal...das freut mich...ja, wir hören uns!“ Nach dem Telefonat jedoch, konnte sie sich ein kurzes Lächeln - wie ein Honigkuchenpferd - jedoch nicht verkneifen. Noch ehe der Schwarzhaarige etwas hätte sagen können, sprang sie förmlich vom Stuhl aus, nahm sein Gesicht in beide Hände und drückte ihm einen überschwinglichen Kuss auf die Lippen.
„Weißt du wer das eben war?“, begann sie dann zu sprudeln, das Gesicht wurde wieder cooler, der Stimme hörte man aber noch die Aufregung und Freude an. Die Frage war an sich rhetorisch, da sie ihn nicht wirklich zu Wort kommen ließ. [Achtung, es werden sehr kreative Namen auftauchen, weil Ja-chan es einfach mega-nicht-drauf hat xD] „Das war Mr. Smith, also der Regisseur von 008, er hat mich zu einem Casting für einen neuen Film vermittelt. Davon wusste ich gar nichts, er hat es einfach so gemacht, ist das nicht großartig? Er meinte, er war von meiner Art so angetan, das er mich seinem Freund Mr. Ying empfehlen musste, der sucht gerade noch Darsteller für seinen neusten Film und nun habe ich dort ein Vorsprechen. Das heißt wenn ich mich gut anstelle, kann ich eine Hauptrolle ergattern. Da eine der beiden Hauptpersonen mir wohl optisch sehr nahe kommt, von der Grundidee und allem und oh mein Gott. Weißt du was das bedeutet. Nach dem Unterricht muss ich sofort die Drehbuchstelle lesen, die ich vortragen soll und und und“, jetzt hatte sie wirklich verdammt viel geredet. Das war ihr gerade auch bewusst geworden, also beruhigte sie sich und kam zum Ende. Es konnte ja auch sein, das es Umi und Akunin gar nicht interessierte und Taki in diesem Moment auch anderes im Kopf hatte.

Akunin - Umi/Taki - Megu
Shin
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Cafèteria - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Cafèteria   Cafèteria - Seite 2 Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Cafèteria
Nach oben 
Seite 2 von 3Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Cafeteria

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Cross Academy  :: Archiv und Analen :: Es war einmal... :: Cross Academy-
Gehe zu: