Cafèteria

<= Eingangsbereich

Kazuya Tataku gehörte zu denen, die durch den Eingangsbereich in die Cafeteria strömten. Da es erst der Anfang der Mittagspause war, gab es noch sehr viele freie Tische, sodass Tataku sehr leicht einen finden würde. Vorbildlich stellte er sich hinter einigen Schülern auf und holte sich ein Tablett voll Essen, um sich sogleich an einen leeren Tisch zu setzen. Like a boss sich aus zu breiten, um seinen Freunden einen Platz zu reservieren.

(<<< Campus)

Hina betrat vom Campus aus die Cafeteria, die inzwischen gut gefüllt war. Ein ununterbrochener Geräuschpegel erfüllte den Raum. Überall liefen rege Gespräche.
Die Schülerin stellte sich in einer kurzen Schlange an.
Mit dem gefüllten Tablett suchte sie sich schließlich einen Platz. Ihre Mitbewohnerin konnte sie in dem großen Getümmel nicht ausmachen. Ebenso sah sie vor lauter schwarzen Schuluniformen kein bekanntes Gesicht.
Wo sollte sie sich setzen? Vielleicht zu den beiden jüngeren Schülerinnen, die ganz alleine an einem der großen Tische saßen und sich leise flüsternd unterhielten? Oder doch an den Tisch links von ihr, wo auch noch mehrere Plätze frei waren...

Kazu
Hina

Irgendwie war Mittagessen so ganz alleine eben nicht allzu erfreulich. Und diesmal hatte sie sich noch nicht einmal eine Tasche mitgenommen und somit auch kein Buch.
Sie blickte sich noch einmal um. Dann ging sie zu dem Tisch mit den beiden Mädchen, und nachdem die ihr signalisiert hatten, dass alle anderen Plätze frei waren, setzte sie sich einfach auf der anderen Seite des Tisches und begann mit dem Mittagessen.

Als Hina fertig gegessen hatte, räumte sie das dreckige Geschirr auf das Tablett, stand auf und brachte alles weg.
Dieser Mittag war wirklich blöd gewesen. Sie war sonst auch nie mitten im Geschehen, aber normalerweise saß sie wenigstens mit ein paar netten Klassenkameraden zusammen, hörte bei deren Gesprächen zu und brachte sich hier und dort unauffällig ein. Oder sie nahm sich ein Buch mit und zog sich mit dem Essen zurück, aber das kam meistens auch nur ein bis zwei Mal die Woche vor.
Das Mädchen blickte sich noch einmal um. Immernoch war es unglaublich voll, ein reges kommen und gehen. Ohne weiter nachzudenken ging sie zwischenden Tischen hindruch zur Tür in den EIngangsbereich.

(>>> Eingangsbereich Schulhaus)

cf: Eingangsbereich

Zusammen mit dem großen Wolf, dessen Namen Ouin immer noch nicht wusste, ihn aber auch nicht hinterfragt hatte, das Wölfe für gewöhnlich nicht Sprechen konnten, kam der Braunhaarige vor der Caféteria an. Er hatte sich inzwischen einen recht simplen Plan zurecht gelegt und hoffte, dass jener auch funktionieren würde, was nun allerdings noch in den Sternen stand. Für den Anfang galt es erstmal, Blood davon aufzuklären, so hockte sich Saji also in Augenhöhe des Wolfes und setzte ein interessantes Grinsen auf.
"Also Urufu*-kun. Wir machen das wie folgt. Ich gehe jetzt da rein, so wie immer und unauffällig und spreche mit Sa-san, unserer Köchin. Ich habe ihr mal ausgeholfen beim zubereiten eines Gerichtes, welches sie am lernen war und habe mit ihr schon einige Schwätzchen gehalten. Ich werde sie bitten mir ein schöööönes großes Stück Fleisch zu geben. Hast du irgendwelche Vorlieben? Du scheinst mich zu verstehen, also stups mich an wenn eine Fleischsorte dabei ist, die dir Mundet.", und so zählte der Shishi alle Fleischsorten auf, die es in der Küche gab, welche auch nicht gerade wenig waren, immerhin war das hier eine Privatschule und eine, die einen ganz besonders guten Ruf hatte. Als er fertig war und der Wolf das entsprechende Zeichen gegeben hatte nickte Saji und stand wieder auf.
"Gut, und du musst hier bleiben, das ist ganz wichtig, denn wenn du mit da rein gehst.. Naja, es sind nicht alle so Freundlich und ruhig wie die die du eben getroffen hast. Einige werden schreien, werden weg laufen. Einige werden dich sogar Angreifen, weil sie eine Gefahr in dir sehen. Naja, Urufu-kun, genug der langen Worte, ich hole schnell was zu essen. Bis gleich."
Ouin machte sich auf den Weg in die Caféteria. Wie üblich war zu dieser Zeit einiges los, immerhin war der Unterricht noch nicht all zu lange aus und die Schüler schaufelten verdient ihr Mittagessen in sich. Einigen Schülern grinste oder winkte Saji zu, musste notgedrungen auch mal stehen bleiben um sich mit jemanden schnell zu Unterhalten, löste sich aus der Situation allerdings geschickt und unterbreitete den genannten, später noch einmal zu Sprechen. Dann kam der Braunhaarige endlich vorne an, ging geschickt durch das Gedrängel zu der Tür und klopfte drei mal, wartete kurz und dann noch einmal. Eine wirklich schräge Geste, welche sehr an einen schlechten Film erinnerte, doch so hatten sich Sannako Uhia und er sich geeinigt, falls es mal etwas gab.

*Japanisches Wort für Wolf

RF:
Kazuya
Ouin

Bloodspill folgte dem braunhaarigen Mann. Er wusste nicht, wohin er ihn brachte, aber irgendetwas sagte ihm, dass der Mensch vor ihm weiß, wo es etwas zu essen gab. Vor einer Tür blieb der Schüler stehen, beugte sich zu ihm runter und erklärte dem Wolf seinen Plan. Danach fing er an Fleischsorten auf zuzählen. Bloodspill wusste gar nicht, bei welcher Fleischsorte er nicken sollte, alles klang so lecker. Was soll ich nur nehmen? Rind, Huhn, Schwein dachte er, als ihm das Wasser im Maul zusammen lief. Er nickte einfach bei einer Sorte. Ihm war es egal was, hauptsache etwas. Der Junge verabschiedete sich und lief durch die Tür. Kurz konnte der fremde Wolf durch die Tür sehen. Drinnen saßen noch mehr Schüler. Er versandt so, warum er draußen bleiben sollte. Es war viel besser für ihn und für die anderen. Plötzlich vernahm er denn lecker Geruch von Essen, der durch die kurz geöffnete Tür kam. Von dem Geruch benebelt wollte er durch die Tür gehen. Doch als er mit seiner Nase an der Tür ankam, erwachte er wieder. Nein, ich soll doch draußen warten. Auch wenn ich das nicht gerne mache, ist es besser gestand er sich und setze sich etwas von der Tür entfernt hin. Er hoffte, dass er bald etwas zu Essen bekam. Während er hoffte, dachte er nach. Vielleicht sollte er sich mit dem Schüler anfreunden. Schlecht war diese Idee nicht. Jemand der sich hier auskennt wäre hilfreich


Ouin –Bloodspill
Kazuya

Nach kurzer Zeit öffnete sich dann auch zum Glück die Tür. Und da stand sie tatsächlich. Sa-chan. Lächelnd sah sie zu dem großen jungen Mann hinauf mit einem Fragenden Blick.
"Ja, was gibt es denn Saji-kun?", fragte die Köchin den Shishi, welcher sich charmant an den Türrahmen lehnte und sie anlächelte.
"Ich brauche deine Hilfe, Sa-chan. Vielmehr brauche ich etwas aus deiner Küche... Ich brauche Fleisch, ein schönes großes Stück Fleisch. Es sollte Edel sein, nicht zu Trocken und beim Kochen nicht eingehen.", antwortete Ouin Sannako welche kurz zurück sah und dann nickte.
"In Ordnung Ouin. Wen willst du denn damit Beglücken?", fragte jene und machte sich bereits auf den Weg nach hinten ohne auf eine klare Antwort des Braunhaarigen zu warten. Als sie zurückkam, hatte sie ein recht großes und schweres stück Fleisch in eine Papierumschicht gelegt und jenes in eine Tüte gesteckt. Fast wie beim Metzger, bemerkte Shishi und nahm es dankend an.
"Tut mir leid, Sa-chan, aber das darf ich dir nicht verraten.", antwortete Ouin wahrscheitsgetreu und schenkte ihr ein entschuldigendes Lächeln.
"Na gut", sprach Sannako weiter," aber als gegenleistung solltest du mich auch mal Bekochen!"
"Aber Sa-chan, eine Solche Beziehung ist doch verboten!", rief Ouin hervor, Sannako lächelte aber nur keck und schüttelte den Kopf.
"Du bekochst mich doch nur hihi. Und jetzt raus. Wir wollen deine Mitschüler ja nicht Warten lassen oder?"
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verabschiedete sie der Shishi mit einer dankenden Geste und verließ die Küche wieder um mit der Tüte bewaffnet durch das gedränge vor der Essensausgabe zu laufen und schließlich wieder bei den Tischen anzukommen.
Ich muss ihr wirklich mal einen Gefallen zurück geben. Auch wenn wir jetzt Quitt sind, naja., und so lief Ouin in Gedanken weiter bis er wieder an der Tür ankam und dort den Wolf braf sitzen sah. Eiin weiteres Lächeln legte sich auf das gesicht des 17jährigen und er kniete sie wieder vor Blood.
"Sooo, ich habe was für dich. Lass uns raus gehen, dann kannst du es verspeisen. Es ist...hoffentlich... genau das richtige für dich. Wir werden sehen.", lachte Ouin und stand wieder auf, deutete in die Richtung, aus der sie eben noch gekommen waren und lief vor. Es musste richtig schwer für den Wolf sein, dachte sich Ouin, immerhin hatte er hier ein richtig gut duftendes, unbehandeltes stück Monsterfleisch und der Wolf musste dennoch warten, bevor er es verspeisen konnte, doch daran konnte nun Ouin nichts ändern. Sie würden sich draußen hin hocken und erst da gab es Happa Happa.

-->Eingangsbereich

Kazuya saß alleine, wie immer, am Tisch und aß. Seine Laune war wieder auf den Nullpunkt gesunken, aber im Grunde ging es ihm gut. Leute kamen, Leute gingen, doch keiner schenkte ihm Beachtung. Ab und zu hielt er Ausschau nach Taki, Umi und Far, doch sie ließen sich nicht blicken.
“Ist er jetzt mit Nyoko-san verschwunden?“, fragte sich Kazuya und seine Laune fiel direkt unter den Nullpunkt. Er fühlte sich plötzlich veräppelt. Hatte man ihn vergessen?
Seufzend stütze er sein Kopf in die Hand und schob sich Reis in den Mund. Vielleicht sollte er ja bei Akunin vorbei und nach ihm schauen. Anscheinend kümmerte sich ja niemand um ihn, dachte er und trank einen Schluck von seinem Glas. Plötzlich setzte sich ein Mädchen vor ihn. Überrascht zog der junge Mann die Augenbrauen hoch und stammelte ein:
“Hai“, wobei er allerdings nicht wusste, wer sie war. Ihre schokoladenbraunen Augen warfen ihm einen nichtssagenden Blick und sie schenkte ihm ein kaltes Lächeln.
“Tataku-kun, es ist der einzig freie Tisch hier“, erwiderte das Mädchen und lehnte sich ein Reisbällchen anknabbernd zurück.
“Oh…ja… Ähm“, murmelte Kazuya und wäre am liebsten im Boden versunken. Er war wie versteinert und war von dem Mädchen gleichzeitig verzaubert. Sie war so hübsch.
“Woher kennst du meinen Namen?“, fiel es ihm plötzlich ein.
Das Mädchen mit dem silbernen Haar lehnte sich nach vorne und lächelte schüchtern.
“Ich habe mitbekommen, dass du bevor du zur Cross gekommen bist, dein Bein gebrochen hast“, erklärte sie und aß ihre Reisbällchen.
“Achso,… ja. Uhm… wie heißt du?“, interessierte es ihn und das Mädchen lächelte.
“ Ushio Amamiya! Unhöflich von mir, Verzeih!“, antwortete sie und Kazuya lächelte. Er wurde sofort unheimlich nervös und dennoch hinderte es ihn nicht, weiter er selbst zu sein. Er begann ein Gespräch mit ihr, warum er sie selten traf, doch das Mädchen blieb geheimnisvoll.
“Mein Eltern sind in der Politik tätig und meistens fehle ich, weil ich irgendwo mitreisen muss… und wenn sie mich nicht brauchen, dann… schieben sie mich hierhin ab“, antwortete sie verbissen und senkte den Blick.
Es war eine wirklich merkwürdige Situation, dachte Kazuya, doch er konnte sie irgendwie verstehen.
“Das tut mir leid“, murmelte er und musterte sie. Sie war echt hübsch, dachte er und unterdrückte ein seufzen.
“Wie kommt es, dass du deine grünen Haare hast?“, fragte sie neugierig und wirkte wieder lebendiger. Jetzt wurde Kazuya der Düstere.
“Meine Familie… lange Geschichte“, antwortete er ablenkend und seufzte.
Ushio beugte sich zu ihm hinab.
“Sorry… Lassen wir das Persönliche. Essen wir zusammen, ist das okay?“, flüsterte sie und Kazuya lächelte.
“Ja, okay“.
Vielleicht würde sich der Tag nicht bessern, aber die Tatsache, dass er nicht mehr alleine war, machte ihn glücklicher.

Als der Junge Mann herraus kam, freute sich Bloodspill. Er roch nämlich das Fleisch. Ja, raus ist warscheinlich besser dachte er und folgte dem Jungen in seiner Schuluniform.

--> Eingangsbereich

<<-- Eingangsbereich


Masamori musste sich beherrschen, um der Cafeterialady nicht zu frech zu kommen. Es lag ihm überhaupt nicht, seine Wut nicht an anderen auszulassen. Für gewöhnlich ließ er sie ja am Piano aus, aber das würde er erst spielen, wenn sie dabei war. Das mit folgendem Grund: Er konnte nicht sagen, was er wollte, also musste er es singen.
Trotzig, wie ein kleines Kind, setzte er sich mit seinem Tablett an einen freien, einsamen Tisch und begann langsam zu essen.
Es war schrecklich, wie hungrig er durch Liebeskummer wurde. Während manch einer das Loch mit Alkohol zu stopfen versuchte, versuchte er die Risse mit Essen zuzuschmieren.

<<<< Eingangsbereich (mit Umi Shinju)

Mit seiner Fast-Schwester betrat er die Cafeteria des Schulgebäudes. Ohne zu zögern steuerten sie geradewegs die linke Seite des großen Raumes, auf der sich die Theken befanden, an, um sich endlich etwas zu Essen zu holen. Und wie sich Taki doch freute, endlich etwas essen zu dürfen! Am liebsten hätte er sich alles auf sein Tablett gepackt, was es nur gab.
Der Schwarzhaarige vermutete, dass sie wohl zu den Letzten gehörten, die hier endlich aufgetaucht waren, weswegen er es eigentlich auch nicht für möglich gehalten hatte, dass sein Cousin noch da war. Diesem winkte er kurz zu, bevor Umi und er zu Ende gestapelt hatten und auf den grünhaarigen Schüler zusteuerten. Aber , oh, er war gar nicht alleine. Und eine Hübsche war sie dazu. Um wieder abzuhauen war es zu spät. Wohl oder übel mussten sie in diese zweisame Gesellschaft platzen.
„Entschuldige, dass es so lange gedauert hat. Wir wurden aufgehalten.“, erklärte er zu erst, worauf das Mädchen dann freundlich von ihm und Umi begrüßt wurde.

Kazuya – Umi - Taki
Yusaku

Kazuya hatte sich mit Ushio sehr nett unterhalten. Das übliche über Schulleben, wie sie es hier fanden. Er erzählte ihr von seinen Hobbies und sie erzählte ihm, dass sie gern tanzte.
Es wunderte ihn, dass Mädchen mit ihm reden wollten und dennoch bildete er sich nichts drauf ein. Er mochte sie und erfreute sich ihrer Gesellschaft, wie sie seiner,s o wie er es glaubte.
Wie schön.
Letztendlich tauchten nach schon längst vergessener Zeit Taki und Umi auf. Es schien allerdings weder Ushio noch Kazuya zu stören. Oh mein Gott, Kazuya sprang nicht dramatisch auf und warf ihnen den Weltuntergang zu.
“Das ist mein Cousin Taki Ansho und Fräulein Hausvorstand kennst du ja!“, stellte er Ushio den Zwei vor und das Mädchen schenkte Taki und Umi ein Lächeln.
„Amamiya, Ushio“, stellte sie sich freundlicherweise und erhob sich allerdings.
„Verzeiht mir, aber ich muss los. Nett euch kennengelernt zu haben. Vielleicht laufen wir uns noch über dem weg, bis dahin, schönen Tag noch!“, verabschiedete sich Ushio und winkte mit ihrem leeren Tablett, bevor sie ging.
Kazuya seufzte und strahlte ihr ebenfalls hinterher.
Kaum war der Zauber der Schönen verflogen, schaute er Taki und Umi grimmig an.
“So nette Menschen hier“, murmelte er und aß gemütlich die Reißbällchen.
“Wo wart ihr und was zum Teufel habt ihr getrieben?“, fragte er aufgedreht und schaute beide tadelnd an.


Umi - Taki - Kazu
Yusa

<<< Eingangsbereich , Schulhaus

„Ich hoffe wir haben sie nicht verjagt“, murmelte Umi als die andere Schülerin verschwunden war und sie selbst mit dem Essen begann und ihren Hunger stillte. Ist der Magen voll, fühlt man sich toll! Also überließ sie Taki das Reden und kaute selbst lieber auf dem köstlichen Fisch herum.
Wenn sie fertig wären, würden sie zum Dorm gehen. Umi würde diesen ekelhaften Balsam aus ihrem Zimmer holen, der jedem Boxer einen Knock-Out bescherte und mit jeder bösen Erkältung dasselbe machte. Sie würde rauf gehen und sie Akunin geben. Sie würde sich beruhigen, er würde sich erholen und die Welt wäre wieder heile. Nein, halt. Sie wusste ja noch immer den Grund für das alles gar nicht. Eigentlich wollte sie ihn auch nicht wissen. Es kam ihr vor als würde sie eine Hiobsbotschaft heimsuchen. Niemand will so eine Botschaft. Hiob selbst hatte sie nicht gewollt. Aber Hiob hatte lange standgehalten und an seinen Gott geglaubt. Egal, was die Jungs ihr später sagen würden, sie würde auch lange standhalten und vielleicht war es etwas, wobei sie helfen konnte. Das wäre gut. Sie hoffte, dass sie helfen könnte.
Ihr mulmig im Magen und sie hielt inne, ließ die Essstäbchen noch einen Moment in der Luft verharren, bevor sie weiter aß. Ihr wurde schlecht, wenn sie daran dachte, wie schlecht es Akunin gehen müsste und könnte.
Seltsam, dachte sie,Wirklich seltsam. Solidarität schien das zu sein. Litt wer, litt sie aus Solidarität mit. Als sie klein waren hatte ihre große Schwester sich mal weh getan und zu weinen angefangen. Umi hatte auch geweint, obwohl ihr nichts weh tat. Solidarität 1 – Logik 0.
Wie es ihnen wohl ging? Was sie wohl machten? Ob es mit den Hochzeitsvorbereitung nach Plan lief? Wenn Kaminamida volljährig werden würde, wäre sie kein halbes Jahr später schon verheiratet. Ihre Mutter freute sich sehr und ihr Vater auch. Alle hatten in den Ferien immer fröhliche Gesichter gemacht.
Akunin war auch immer so freundlich und fröhlich gewesen.
Gott der Fisch schmeckte plötzlich so fahl, aber sie aß ruhig weiter, weil sie froh war endlich ihren Hunger zu stillen.

Taki – Umi – Kazu
Yuyu

„Schön, dass du solchen auch hin und wieder mal begegnest“, lächelte Taki, der sich neben seinen Cousin gesetzt hatte. Selbstverständlich hatten sie sich eben höflich von der unbekannten Dame verabschiedet.
Taki nahm einen Schluck Tee, bevor er dem Grünhaarigen antwortete. Umi schien schon wieder ihren Gedanken nachzugehen.
„Nachdem Nikushimi-san ein zweites Mal in mich reingelaufen war, sind wir eben vor der Tür noch Kamikizu-san und Shishi-san begegnet und Umi-chan musste ihren Pflichten nachgehen.“ , erklärte er auf die äußerst zweideutige Frage hin. Ja, wäre es nicht Umi und wären es andere Umstände gewesen, hätte er bestimmte etwas geantwortet, das nicht ganz jugendfrei wäre.
„Wie kommt es, dass jemand, der so nett zu sein scheint, mit dir hier sitzt? Du hast wohl Ausstrahlung von der wie nichts wussten.“Neckte er. Das musste irgendwie sein. Natürlich hatte Kazuya eine Ausstrahlung. Wer könnte diesen grünen Teufel denn nicht lieben? Er hatte die schönste und klügste Dame verdient, die seinen Humor anbetete und sich berechtigte Sorgen um seine Gesundheit machte, weil er wohl nicht so schnell aufhören würde, sich etwas zu brechen.
Hmm. Essen.

Kazu - Umi - Taki
Yuyu

Kazuya mampfte genüsslich seine letzten Reißbällchen und grinste mit vollem Mund. Wäre er nicht mit Ushio vorhin gewesen, hätte er miese Laune und hätte beiden einen große Standpauke gehalten, aber jetzt war Meister gütig.
„Du hast wohl Ausstrahlung von der wie nichts wussten“, kommentierte und zog Taki ihn auf, während Kazuya mit der flachen Hand abwinkte.
“Das liegt an euch, Sklave. Ich meine… Fräulein Hausvorstand ist abschreckend genug, genauso wie der immer ernste Akunin. Und du ziehst nur ‚große Probleme’ an, Cousinchen“, erwiderte der Grünhaarige und man kann ruhig davon ausgehen, dass ‚große Probleme’ zweideutig verstanden werden konnten. Ja, dass Kazuya Nyoko nicht mochte, war merkwürdig, weil er sie nicht kannte, dennoch. Er mochte sie nicht. Ende im Gelände. Vielleicht war er nur eifersüchtig… oder er wollte nicht, dass man seinen tollen Cousin anmachte.
Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee.
Vollgefressen lehnte sich der grüne Papagei zurück und wischte sich mit der Serviette den Mund ab. Er betrachtete die nachdenkende Umi und wand sich schließlich an Taki.
“Was habt ihr sonst so vor?“, fragte er und überlegte gar nicht zu dem Theatergedöns zu gehen und sich schlafen zu legen, wobei ihm dann einfiel, dass er sich für irgendeine wichtige Nummer eingetragen hatte.
“Verdammt“, flüsterte er und lehnte sich nach vorne, legte entspannt das Kinn in die Handflächen und starrte Taki an.
“Iiiiich beoooobachteee diiiiiiiich“, krächzte er mit grusliger Stimme.

Umi - Taki - Kazu
Yuyu

<---- Eingangsbereich mit Dai und Kaito

Daichi legte seine Hand auf ihren roten Schopf und wuschelte ihn durch, dazu grinste er fast schon frech und irgendwie auch neckend.
Sie musste etwas lachen, sie war schließlich wahrhaft – überall – kitzelig.
„Dann ists ja gut“, sprach sie grinsend. Denn manchmal neigte sie zum nerven, weil sie nicht merkte wie aufdringlich sie war.
Als er dann meinte, er würde sie mögen, freute sie sich sichtlich. Auch wenn er sich schnell von ihr weg drehte.
Nyoko stellte sich vor ihn und lächelte ganz lieb: „Ich mag dich doch auch!“Jetzt pickste sie den Blonden in die Seite, ehe sie vorbei ging in die Cafeteria hinein.
Warum sie das getan hatte? Gute Frage. Vielleicht weil auch sie selten so offen über solche Dinge sprach und ihr es sogar etwas peinlich war, es war ihre Art, es etwas zu überspielen.
Ob er noch etwas dazu sagen wollte? Sie hatte ja noch genug Zeit, ihn weiter zu „nerven“.

In der Cafeteria angekommen, schaute sie umher, einige Schüler saßen herum. Andere holten sich gerade etwas zu essen. Auch Taki war hier. Warum? Naja...die Sache von vorhin musste ja nun nicht ins Gedächtnis geholt werden. Da schwirrte ja noch das mit Zero umher.
Auch Yusaku saß hier herum, aber er hatte sie ja vorhin fast missachtet. Böses Yuyu-chan!
Vor der Theke angekommen, hielt sie bereits Ausschau nach den Leckereien.
Denn Hunger, den hatte sie, was auch nicht weiter verwunderlich war.
„Spricht euch auch schon etwas an?“, meinte sie nun zu den beiden Jungs und lächelte.
Die Rothaarige selbst überlegte noch. Kuchen? Etwas anderes, etwas Warmes? Doch nur was trinken? Denn dummerweise hatte sie im Moment keine Gelüste.

Dai :3 ~ [Kaito <3] ~ Nyo
Umi ~ Taki ~ Kazu
Yuyu

Sie mochte ihn auch... sagte sie, als wäre es doch selbstverständlich. Aber für Daichi war nichts wirklich selbstverständlich... Außer das morgendliche Duschen nach dem Aufstehen. Doch anstatt etwas darauf zu erwidern, beließ er es abermals dabei und folgte der Gruppe in die Cafeteria. Es gab eine Vielzahl an Süßspeisen, die doch ziemlich Kalorienreich schienen. Aber das machte den wenigsten etwas, denn dem täglichen Sport, den viele betrieben, machte das nicht aus.
Sie suchten sich einen Tisch, aber Nyo wanderten geradewegs zu den ganzen buffetartig hergerichtete Leckereien. Sie schien noch etwas arg unentschlossen zu sein, aber Daichi, der nun auch dazu kam schaute sich kurz um. "Ich mag Apfelkuchen", sagte er und nahm sich bereits einen Teller und eines der vielen leckeren Ecken. "Ja, das wird lecker." Dass es auch Getränke gab, beeindruckte den Blonden wenig, denn durstig war er bisweilen doch. Aber da sich Nyo-chan noch immer nicht richtig entscheiden konnte - so wie es aussah - schlug er ihr vor: "Wie wär's mit etwas Pflaumenkuchen, oder Käsekuchen ist auch sehr schmackhaft." Wieder hatte sich auf seine Lippen ein fröhliches Lächeln gesetzt. Es sah beinahe so aus, als ob er sich hier ganz wohl fühlte.


[Kaito <3] ~ Nyo ~ Dai
Umi ~ Taki ~ Kazu
Yuyu

Ihre Suche blieb bisweilen ohne Ziel. Zu doof das es zu dieser Jahreszeit weder Erdbeer- noch Himbeerkuchen gab. Die mochte sie am liebsten.
Daichi meinte er würde Apfekuchen mögen und nahm sich ein Stück.
Ihr schulg er etwas vor, was sie auch schon in Erwegung gezogen hatte, Käsekuchen...wobei der Name ja nichts mit dem Essen an sich zu tun hatte.
"Hm...ja doch der Käsekuchen spricht mich an", entgegente sie lächelnd. Die Rothaarige war keine die sich über Kalorien den Kopf zerbrach, war doch egal ob man mal 3kg mehr auf die Wage brachte oder weniger. Deswegen befand sich nun neben dem Kuchen ein kleiner Berg voll weißen Schnee- Schlagsahne. Neben der noch ein kleines Stück Schokoladenkuchen platz fand. Für ein Mädchen wohl recht ungewöhnlich, aber in welcher Hinsicht war sie das schon?
Freudig grinsend nahm sie ihr Tablett auf dem auch ein Glas Orangensaft stand und lief mit dem Blonden zum Tisch, Kaito überlegte derweil noch an der Theke.
Ihr Tisch war ziemlich am Rand, an der Fensterreihe. Nyoko starrte nur all zu gerne in die Welt hinaus und beobachtete was in ihr geschah.
"Dai-chan?", ihre braunen Augen schauten ihn nun neugierig und fröhlich an. "Ich finde es schön, das du nicht mehr nur so viel alleine bist, sondern die Nähe bevorzugst." Das freute die Kleine wirklich und sie hoffte auch, das es eine lange Zeit so bleiben würde.
Da es hier angenehm warm war, zog sie ihre dünne schwarze Jacke aus und hängte diese über ihren Stuhl. Im roten Top war es nun jedoch etwas frisch, aber es war angenehm. Sie bemerkte gar nicht, das etwas oberhalt ihres rechten Handgelenks, inzwischen etwas vom Griff zu sehen war, kräftige blaue Flecken hatten sich fast wie ein Armband gebildet, und jetzt waren sie noch leicht. Heute Abend und am nächsten Tag würden sie am kräftigsten sein, ehe sie langsam die Farbe, dann die Größe verändern würden, ehe sie dann vollends verblasten...
Ihre Augen blickten aus dem Fenster, der Kopf wurde in die Hände gestemmt. Wie wäre sie wohl geworden, wäre Tenshi nicht gestorben? Dann wäre sie sicher nicht auf die Cross gegangen und hätte die beiden wohl auch nie kennengelernt...schon komisch wie einem ein Verlust manchesmal neue Menschen, die einem wichtig waren brachte.

(kaito) ~ Dai ~ Nyo
Umi - Taki - Kazu
Yuyu

<- Heimweg^^

Der Schwarzhaarige war den ganzen Weg über stumm geblieben.
Er hatte nicht viel zu sagen gehabt und außerdem war er noch müde vom müde sein.
In der Cafeteria angekommen wusste er erstmal nicht was er wählen sollte während der
Blonde sowie die Rothaarige es schon wussten. Nyo hatte sogar schon ihren Teller gefüllt und
war zu einem Tisch gegangen. Kaito dagegen sah immer noch auf die Auswahl und überlegte fieberhaft was
er nehmen sollte. Er konnte sich einfach nicht entscheiden. So wirklich sprach ihn nichts an und sein
Magen gab immer wieder fordernde Laute von sich so, dass er sich letztendlich für zwei Stücke
des Schokoladenkuchens entschied. Mit Schokolade konnte man ja nichts falsch machen. Ein Klecks
Sahne landete direkt neben dem Gebäck und schon war sein Essen fertig. Mit dem vollem Teller trottete
er zu den anderen an den Tisch und setzte sich zu ihnen. Mit einem halb müdem, halb freudigem Grinsen
schnappte er sich die Gabel. ,,Guten Appetit.'', wünschte er seinen Freunden ehe er sich auch schon die
erste Gabel mit einem Stück in dem Mund schob. Genüsslich kaute er auf dem schokoladigen Teig rum und
genoss die Sonne die durch die Fenster fiel.

Dai ~ Nyo ~ Kaito
Umi - Taki - Kazu
Yuyu

"Eigentlich", sprach der Blonde noch einmal zu Nyo-chan, brach dann aber ab und nickte lediglich. Welch ein Glück, dass Kaito noch da war, der sofort allen "Guten Appetit" wünschte und sich am Schokoladenkuchen gütlich tat. Man musste aber gestehen, dass Kuchen immer wieder ein Hochgenuss und gar eine Freude war. Er mochte dieses Zeug einfach, auch wenn er einmal gesagt hatte, dass er es nicht tat. Aber damals wollten ihn die Eltern wohl zu sehr verwöhnen mit diesem Zeugs.
Und so senkten sich die hellen Augen auf den Teller, ehe auch er etwas aß.
Aber hatte er sich eigentlich wirklich so kurzfristig geändert? Vielleicht hatte er zugeben müssen, dass seitdem der erste Schultag begonnen hatte, er mehr erlebte, als wenn er die Tage allein verbrachte? Nunja, wie konnte man es schon wissen, was passiert wäre, wenn...? Niemand konnte solche Ahnungen wirklich mit Bestimmtheit sagen. Und so genoss er den Kuchen und das Café an sich.
Die Schüler um sie herum sprachen allesamt mehr oder weniger leise, sodass es recht laut ab und an wirkte. Aber das störte den Blonden gar nicht. Nur wusste er selbst nicht, was er hätte sagen sollen. Schließlich gingen Gespräche eigentlich nur selten von seiner Seite aus.

Nyo ~ Kaito ~Dai
Umi - Taki - Kazu
Yuyu

"Eigentlich?", wiederhollte sie seine Aussage, als Frage gerichtet, auf das er doch fortfahren könnte.
Ihre hellbraunen Augen widmeten sich dem Teller, hunger hatte sie zwar, aber irgendwie hatte sie auch keine Lust auf was zum Essen. Merkwürdig.
Kaito wünschte einen guten Appetit, sie ebenfalls.
Sie nahm die Kuchengabel und begann mit dem Käsekuchen, dessen erstes Stück sie in den Haufen aus Weiß tunkte. So folgten noch ein paar weitere Gäbelchen...
die Rothaarige versank in Gedanken....mal wieder. Sie dachte über das mit Zero nach, das davor mit Taki...dann an ihre Kindheit, an alles und nichts, denn egal was in ihrem Kopf war, mit nichts kam sie auf einen grünen Zweig. Wie es wohl ihren Eltern ging? Die hatten sich auch schon lange nicht mehr gemeldet...meldeten sich ja im Grunde nie.
Nun musste sie auch an Seiyu denken, der ehemalige beste Freund ihres Bruders, der auch oft für sie da war. Der inzwischen 19 Jährige, hatte sie zum Glück auch mal in den Ferien besucht, weil er in der Nähe etwas von der Schule aus zu erledigen hatte. Es war lieb von ihm, den Kontakt aufrech zu erhalten.
Eine Weile hatte sie nur dagesessen, völlig verloren in Erinnerungen und Fragen. Im Hier und Jetzt, in der Vergangenheit und in der Zukunft, ihre Denkwege waren unergründlich, als hüpften sie von einem zum anderen, mal wieder zurück mal wo ganz anders hin.
Das Strahlen in ihren Augen war für diese Zeit ziemlich weg und eine Leere schliech sich ein.
Jedoch schüttelte sie nach einer gefühlten Ewigkeit die Gedanken ab und lächelte zu den beiden Jungs: "Schmeckts euch?"
Sie kam endlich zum Schokokuchen, der wirklich gut schmeckte. Nachdem sie leer gegessen hatte, stand sie auf.
"Ich hole mir nur eben einen Cappuchino", sie lächelte, wie sie es eigentlich immer tat.
An der Teke angekommen, nahm sie sich einen und grinste zufrieden vor sich hin. Es war ein Schokocappuchino ♥. Etwas wirklich leckeres, vor allem im Winter, wenn man sich draußen aufhielt, aber auch jetzt war er nichtzu verachten.
Zurück am Tisch angekommen, stellte sie die dampfende Tasse vor sich hin.
Es war viel zu ruhig.
"Was wollt ihr eigentlich noch vor der Theaterprobe machen?", eröffnete sie nun ein Thema, das schließlich nicht in sehr naher Zukunft lag.
Nun nahm die Kleine einen Schluck ihres Gebräus.
Die Gedanken konnten sie schließlich später wieder auffressen, jetzt war keine Zeit dafür, nicht wenn diese zwei Jungs dabei waren, mit denen sie in den letzten Stunden doch schon einiges witziges erlebt hatte.

Kaito ~ Dai ~ Nyo
Umi ~ Taki ~ Kazu
Yuyu

Während der Schwarzhaarige genüsslich seinen Kuchen aß, glitt sein Blick immer wieder aus dem
Fenster nach draußen. Das warme Sonnenlicht wirkte entspannend und beruhigend. Nicht, dass der Schüler
beruhigt werden musste, immerhin war er erst aufgestanden. Und jetzt da sein Magen einigermaßen
gefüllt war, fühlte er sich gleich besser. Als Nyoko meinte sie würde sich kurz einen Cappuchino
holen nickte er nur grinsend und aß weiter.
Als sie mit einem breitem und zufriedenem Grinsen zurück kam wusste er sofort, dass es sich in ihrer Hand um einen
Schokocappuchino handeln musste. sie liebte diese Dinger einfach.
Als er die letzten Biss runter geschluckt hatte zuckte er mit den Schultern.
,,Ich hab mich für's Bühnenbild eingetragen..glaube ich.'', erzählte er
seinen Freunden und schaute den Blonden wie auch Nyo erwartungsvoll an. ,,Und ihr?''

Dai ~ Nyo ~ Kaito
Umi ~ Taki ~ Kazu
Yuyu

Der junge Mann hatte zwar bemerkt, dass Nyoko - die er eigentlich entführen wollte, aber -wie sonst auch immer- hatte er den Schwanz winselnd eingezogen- Daichi und Kaito den Saal betreten hatten, stellte sie aber eiskalt auf die "Ignore-List". So... für ihn war die Sache gegessen. Ebenso wie sein Mittagessen, das er so lange stehen hat lassen, weil er tief in Gedanken versunken war, was er tun sollte, wenn er es geschafft hatte, Nyoko mit sich zu nehmen. Fein, das Problem hatte sich ja zum Glück gelöst, da er sich dazu entschlossen hatte, sie gar nicht mit sich zu nehmen. Aufgrund dieser Tatsache ist sein Essen umsonst kalt geworden. Richtig, er war ein Idiot. Ein liebenswerter, ernster, attraktiver, etc... Idiot.
Es stellte sich nur noch die Frage, wie lange er sie auf der Ignore-List lassen konnte. Wenn man Yusaku gut genug kannte, konnte man sagen, das....: Er wird sich definitiv wieder binnen 5 Minuten aufregen, weshalb er sie schon wieder beachtete, was soviel bedeutete: Er beachtete sie schon wieder in 3 Minuten und erst nach zwei würde es ihn ankotzen.
Wie musste es für andere aussehen? Yusaku hatte aufgegessen, saß nur da, um der Rothaarigen mit seinen blauen, stechenden Augen zu folgen, wie ein Stalker. Naja, er war ja mit ihr auf eine gewisse Art verbunden, da war sowas normal... versuchte er sich zumindest aufzumuntern, aber es klappte nicht. Nicht einmal annähernd.
Warte... Dem Älteren fiel etwas seltsames auf. Natürlich, es war nur schwach, aber er konnte etwas unnatürliches Blaues an Nyokos Handgelenk erkennen. Was stimmte da nicht? Um das herauszufinden, blieb ihm nur eines übrig: Er musste sich dem Trio nähern.
Seufzend stand er auf. Fein, Yusaku war doch ein starker, erwachsener Mann. Kein Babydrache. Was er nicht wusste: Zu Halloween würde er sich selbst eines Besseren beleren. Aber, wer konnte schon in die Zukunft sehen?
Als er dann endlich hinter ihr stand - gedanklich hat er den Countdown gezählt, wieviele Schritte er noch tun musste, ehe seine Knie nachgeben durften, sodass er eine kleine Weile mit Nyoko im Krankenzimmer verbringen konnte- nahm seine kalte, große Hand das Gelenk der Rothaarigen und musterte es kritisch. Wenn ein Mädchen in gestreifter Unterwäsche vor ihm steht und er sieht sie so an wusste sie: Sie hatte etwas falsch gemacht!
Anschließend musterten die blauen Augen die Jungs tötlich, sollte wohl etwas heißen wie:"Ich bin der Richter und mein Urteil gilt!!!"
"Woher?", sagte er aber stattdessen, so gelassen er konnte und derjenige, der "Ich!" schreien würde, würde kurz darauf entmannt sein. Vielleicht nicht so extrem, nicht wahr, Yuyu-chan?... Nicht... wahr?
Vielleicht wäre das der perfekte Moment gewesen, mit der Rothaarigen durchzubrennen. Nur, Wohin?


Dai-chan ~ Nyo-chan ~ Kaito-chan ~ Yuyu
Umi-chan ~ Taki-chan ~ Kazu-chan