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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Rosengarten

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BeitragThema: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDo 12 Aug 2010 - 9:18

das Eingangsposting lautete :

Zu dem Haus Mond gehört auch eine Terrasse und ein schöner großer Garten, der besser als Rosengarten bekannt ist. Frühling und Sommer über erblühen zahlreiche Rosenbüsche und Bäumchen und sorgen für einen angenehmen Duft in den lauen Nächten.
Überall finden sich feine Sitzgelegenheiten und auch ein großer Teich im Herzen des Gartens.
Den Rosengarten erreicht man wenn man vorn um das Haus Mond herumgeht, oder gleich den Weg über die Terrasse hinten herausnimmt.
Alles in allem bieten die Bäume des Gartens zahlreichen Schatten an sonnigen Tagen und laden so auch Vormittag zum entspannen und erholen ein. Der Rosengarten ist ebenso so wunderschön, wie auch das ganze restliche Anwesen der Night Class Schüler.
Neben den Rosenbüschen finden sich auch andere Pflänzchen in den zahlreichen Blumenbetten wieder. Das Hauspersonal des Moon Dorms sorgt auch für das gepflegte Aussehen der ganzen Anlage.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeSa 11 Aug 2012 - 20:56

<= Eingangsbereich

Sora flüchtete vor der Situation, flüchtete, weil sie nicht anders konnte. Man nahm ihr die Kraft, man nahm ihr den Willen, man nahm ihr ihre Träume.
Er hatte zehn Jahre auf sie gewartet? War sie zehn Jahre lang vor ihm geflüchtet? Nein. Was hatte sie getan? Sie war wie das einsame, verlassene Gepäckstück eines Flughafens, welches niemand wollte und nun auf dem Kofferband einsame Kreise zog.
Sie war der abgesetzte Hund, der im Regen brav und jaulend auf sein Herrchen wartete, doch niemand kam, nahm sich den Welpen. Niemand hatte es gewollt.
Egal, wer ihr folgen würde, sie würde nichts sagen, nicht reagieren. Vielleicht war es besser so zu tun, als würde man wirklich nicht existieren.
Sie ließ sich auf eine Parkbank nieder und starrte vor sich in die Leere.
Sie würde warten, bis die Gruppe am Eingangsbereich sich auflösen würde.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeSa 11 Aug 2012 - 21:24

<-- Eingangsbereich

So war er ihr also unauffällig gefolgt. Naja unauffällig war wohl falsch, wie konnte man unauffällig folgen und dann auch noch einem Vampir?
Sora fühlte sich also wie ein verlassener Hund? Jiyu hätte sich ihrer angenommen, denn er mochte Tiere, aber grundsätzlich ging es ihm nur darum, sie nicht alleine zu lassen.
Sicher manchmal musste man alleine sein, aber manchmal war es schön wenn man zusammen einsam war.
Sie setzte sich auf eine Parkbank, mit Blick auf den Teich, überall um sie herum Rosenbüsche. Das wäre ein tolles Foto, ja wirklich. Aber es schien ihm nicht richtig sie jetzt, mit diesem toten, verheulten Blick zu fotografieren und somit eine schmerzhafte Erinnerung zu dokumentieren.
Er fuhr sich durch sein dunkles Haar und hatte die andere Hand in der Hosentasche vergraben.
Eigentlich wollte er nichts sagen, weil er sich dachte das sie so oder so nichts antworten würde und seine Anwesenheit wohl auch nur dulden, aber immerhin, das war schon mehr als sie bei vielen anderen zuließ.
So entschied er sich neben ihrer Bank stehen zu bleiben und den Mond zu betrachten, er sich im Wasser spiegelte. Es war eine schöne Nacht aber dennoch war es kalt.
Ihm machte die Kälte nichts aus, Eis war sein Element, es war fast als würde es durch seine Adern fließen...jedoch war er dazu zu herzlich und zu warm. Wirklich erstaunlich das jemand wie er der Stärkste in der Familie war.
Deswegen bewegte der Fotograf sich, stellte sich hinter ihre Bank und zog sein dunkelblaues Jackett aus und lag es ihr um die Schultern. Was sie damit machte, war eben so ihre Sache. Sie könnte die Geste annehmen und sich damit wärmen oder es in den Dreck werfen, das war ihm gleich, weil er sich ihr nicht aufbinden wollte.
Für einen Moment wand er den Blick von der Wasserspiegelung ab und blickte kurz Sora an: „Ich hoffe ich störe nicht...aber ich habe eigentlich nur vor zu schweigen, deswegen lass uns das doch zusammen tun“, sagte er mit sanfter, warmer Stimme.
Danach würde er sich daran halten, Schweigen. Wenn sie reden würde, konnte sie das, das wusste sie ja auch, weil er es ihr vorhin angeboten hatte und wenn nicht, ja dann würden sie hier draußen die Natur genießen und sich anschweigen. Das war doch auch mal eine schöne Alternative.
Jiyu lief die wenigen Schritte bis er vor dem Teich war und zückte seine Kamera. Dieses Bild, wie der Mond im Wasser tanzte, das musste er einfach festhalten. Konzentriert und einen Moment lang die richtige Position suchend, drückte er ab und lächelte wie eine Katze.
Während er Fotos schoss, wirkte er wohl wie ein Kind, weil es ihn auflockerte, in eine andere Welt erfreute und ihm Freude bereitete. Vor allem dann, wenn es etwas Tolles war, das er festhalten konnte.
Danach setzte er sich in die Hocke und nahm einen Ast, der neben ihn lag und stocherte damit im Teich herum, amüsierte sich über die Wellen und Kreise die dadurch entstanden.
Er war eben jemand, der sich an Kleinigkeiten und Nichtigkeiten erfreute und deren Schönheit trotzdem bemerkte.
Ab und an produzierte er kleine Eiskristalle um sie über das Wasser zu werfen, wie Steine. Oder ließ sie sinken und wieder auftauchen, einfach alles mögliche, was ihm einfiel.

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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeMo 20 Aug 2012 - 20:26

Die junge Vampiresse war in den Garten geflüchtet, weil Sora nicht wo anders flüchten konnte. Sie hatte Angst, es war so viel auf ein Mal und wie bitter die Zeit doch war, sie so zu überrumpeln. Der kalte Wind spielte mit ihren Haaren und sie wusste nicht, was sie denken, fühlen, tun sollte.
Sie fühlte sich so leer, so einsam, obwohl doch Higeki für sie da sein wollte...
Er hatte ihr Weltbild zerstört, er schenkte ihr angeblich Liebe, doch das Gefühl hatte sie bei ihm gehabt. Nie.
Und Ikiteru?
Ikiteru verstand sie auch nicht, sie verstand die Männerwelt nicht. Die Ohrfeige war immer noch wie ein Schlag ins Gesicht... Oh, welch Ironie, das war es ja auch.
Dancing Bears,
Painted Wings,
Things I almost remember.
And a song someone sings,
Once upon a December.
, sang sie leise flüsternd, beinahe stumm die Melodie, erinnerte sich zurück an einen Dezember, an dem ihr ein kleines Mädchen es vorgesungen hatte, während Sora das Mädchen porträtiert hatte. Es war ein kalter, grauer Winter, ihre erste Weltreise, ihre Aufträge auf der ganzen Welt, ihr erstes Jahr ohne Ikiteru und die Vampirgesellschaften. Sie durfte dem Mädchen ein Bild malen, die Kleine war ein krankes, menschliches Kind und es liebte Soras Kunst, ganz besonders liebte es auch singen.
Das blonde Mädchen mit den zwei Zöpfen wirkte schwächlich und war bettlägrig, doch Sora erkannte ihre Lebensfreude, als Emily Browning die Künstlerin zum ersten Mal erblickt hatte.
Someone holds me safe and warm.
Horses prance through a silver storm.
Figures dancing gracefully
Across my memory....
, sang Sora leise, während Tränen in ihr hochstiegen.
Das Leben war nicht fair, das leben spielte Poker und bluffte.
Auch Emily hatte bei diesem Spiel verloren.
Sora würde niemals ihren Aufenthalt bei Emily vergessen, in dem kalten England während dem stürmischen, grauen Winter.
“I...I... cannot believe this! Yume? Are you really Yume?“, rief sie aus, war aus dem Bett gehopst und der verharrten Japanerin in die Arme.
“I...I...never thought you would visit me... personally... I am... very happy...“, voller Freude und Glück war dem Mädchen Tränen in die Augen gestiegen und sie weinter in Soras Armen, weil sie so glücklich war. Und... warum auch... hatte Sora ebenfalls geweint. Sie hatte sich noch nie so willkommen gefühlt, bei einer Fremden, so liebevoll umarmt.
Die beiden Mädchen verbrachten viel Zeit zusammen, Emily war so lebensfroh zu sein, es schein, als hätte ihre Krankheit nie gegeben, sie lachte und hing an Sora. An dem Abend, als Sora das Portrait fast fertig hatte, saßen sie zusammen in der Bibliothek des Brown'schen Anwesens, als Emily dieses Lied sang.
Ein neues Bild klärte sich vor Soras Gesicht, welche traurig ergriffen, das derzeitige Portrait nahm, zur Seite legte und sofort ein Neues anfing. Die Skizze präsentierte sich nur in wenigen Minuten auf der Leinwand, noch in der selben Nacht machte sie kein einziges Auge zu und schaffte in weniger als 14 Stunden das gewünschte Bild.
Far away, long ago,
Glowing dim as an ember,
Things my heart
Used to know,
Things it yearns to remember...

Erschöpft und ihren Kräften geraubt hatte sie ihre Arbeit abgeliefert und das Mädchen sichtlich überrascht. Am nächsten Tag wenige Stunden vor Soras Abreise blieb sie in einem Hotel, als sie eine Nachricht bekam, die die junge Frau auf den Boden sinken lies, Tränen überströmt und Emilys traurigen Song in den Gedanken. Das junge Mädchen hatte nie den Krebs bekämpfen können und war nur wenige Stunden nach Soras Abschied gestorben.
Ihr engelhaftes Gesicht wirkte kraftlos und leblos, doch ihre Lippen und ihre eins noch schwach funkelnden Augen strahlten Glück und Zufriedenheit aus.
And a song
Someone sings
Once upon a December

Tränen liefen nun über Soras Gesicht, sie hatte nicht bemerkt, dass jemand eine warme Jacke um sie gelegt hatte.
Sie verharrte, während der junge Mann sich zu ihrem Schweigen dazugesellte. Stumm blickte sie in die Ferne, hing in ihren Gedanken noch an Emilys Erinnerungen, beobachtete, wie die Eiskristalle eintauchten oder verschwanden, in den See geworfen oder ertränkt wurden und doch wie glücklich das Jiyu machte.
Das Mädchen wollte ihren Mund leblos öffnen und ihre Stimme erheben, doch seit sie das Lied gesungen hatte, konnte sie nicht mehr und so war das einzige, was sie tat mit ihren müden Lippen ein angedeutetes 'Warum?' zu formen, aber im Grunde weiter schweigend zu sein.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeSo 26 Aug 2012 - 16:59

Das Spiel mit seinem Element hatte ihm immer schon Freude bereitet. Vor allem weil es eben auch seinen Geschwistern immer Spaß bereitet hatte und sie sich freuten, wenn er für sie eine kleine Show vorführte.
Aus dem Augenwinkel ruhten seine blauen Diamanten auf der zarten Vampiresse. So vernahm er auch ihren leisen Gesang und vor allem, das sie erneut weinen musste. Es war doch eine traurige Welt, in der die Geschöpfe weinen mussten und sich fehl am Platz fühlten.
Er bemerkte auch, wie ihre Lippen nur ein ´Warum´ formten. Um das verstehen zu können, sollten wir wohl einen Blick in einen Teil seiner Vergangenheit werfen.
Jiyu interessierte sich schon immer sehr für Menschen und ihre Charakter, für ein Projekt, lebte er für 8 Wochen in Nordirland in einem Haus für geschädigte Menschen. Dort lebten Taube, Stumme und Taubstumme in einem harmonischen miteinander. Das hatte ihn sehr beeindruckt, deswegen hatte er es sich nicht nehmen lassen dort hin zu gehen und an deren Leben Teil zu nehmen. Auch dort fand er einige ganz wundervolle Menschen, die es wert waren, fotografisch fest gehalten zu werden, weil sie tapfer waren und voller Lebensmut. Seite an Seiten, mit jenen die gehandicapt waren, lehrten sie ihm einen Grossteil der Zeichensprache, auch das Lippenlesen. In dieser Zeit hatte er vieles gelernt. Intensiver gelernt was Blicke und Gestiegen bedeuten konnten und diese Zeit hatte er auch sehr geschätzt.
Es war wundervoll zu sehen, wie zerbrechliche Wesen, denen so viel Last auf die Schultern gelegt wurde, dennoch so kämpferisch und lebensfroh sein konnten.
Das brachte selbst einen Vampir wie ihn zum nachdenken und begeisterte ihn.
Er erhob sich vorsichtig um mit etwas Abstand vor ihr zu knien.
„Warum?“, wiederholte er ganz ruhig ihre Worte und betrachtete ihre Augen.
Sie fragte nach einem warum. Es schien als gäbe es da einen tiefsitzenden Schmerz und Erinnerungen die sie heim suchten. Erinnerungen konnten grausig sein, aber auch wunderschön. Manchmal kam es sogar nur darauf an, aus welchem Blickwinkel man das alles sah.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeSo 26 Aug 2012 - 17:41

Langsam wurde Sora die Anwesenheit des für sie fremden jungen Mannes bewusst und blinzelte, um zwischen den vereinzelte Tränen dann in seinen eisklaren Augen zu blicken.
Sie fühlte sich in dieser Situation fernab der Erinnerungen fremd und unwohl, bekam ein schelchtes Gewissen, wie verzweifelt sie doch jetzt gewesen war. War ihr das Leben nicht oft egal gewesen? Hatte sie sich irgendwann abgefunden und nun.. trauerte sie darum, wie das Leben, welches sie aufgegeben, dessen Führung sie verloren hatte, sich ohne sie entwickelt hatte?
Das hatte sie sich wahrlich selbst eingebrockt und nun hatte sie einen jungen Mann hineingezogen, was die Situation nicht besser machte.
Warum? Warum stellte sie nun diese Frage und konnte nicht Mal darauf antworten, wenn dieser junge Mann ihr die Frage zurückstellte.
“Warum sollte man weiter leben, wenn man das Leben schon längst aufgegeben hatte?“, fragte sie nun gefasst. Keine Tränen mehr, kein Schluchzen. Nach und nach gefror die Marionette wieder ein und wurde wieder zu Eis.
Doch warum die philosophische Frage? Vielleicht wollte sie einfach begreifen, warum das Leben wert war, wie jemand anderes vom Leben hielt. Vielleicht um so selbst das Leben zu begreifen, wenn ihr eigenes sie verwirrte.
Sie dachte an Higeki, dachte an Ikiteru. Insgeheim hatte sie ihren besten Freund im Inneren verloren, Zweifel plagten sie bezüglich ihres Verlobten. Könnte sie sich in ihn verlieben, so wie er den Kampf um ihr Herz angesprochen hatte?
Ich will mich nicht verlieben, schoss es ihr durch den Kopf.
“Kann man Liebe erzwingen?“, fragte sie und blickte Erwartungsvoll in Jiyus schöne Augen. Sie tat es selten, in das Gesicht des anderen zu blicken, befürchtete, so sich zu entblößen, doch jetzt realisierte sie, dass Jiyu sie schon längst durchschaut hatte. Er war wie der lang gesuchte Marionettenführer, hatte das Spiel der Puppe schon lange durchschaut, ihre Fäden entdeckt und provokant an ihnen gezogen.
Sie fühlte sich wie eine Gestürzte, der er nun zum aufhelfen versuchte.
Ein Bild klärte sich vor ihrem Gesicht auf, welches sie unbedingt malen wollte.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeSo 26 Aug 2012 - 18:05

Für einen Moment war er überrascht. Ihre Tränen waren weg und diese gekonnte Kühlheit legte sich wieder über sie. Es stimmte ihn traurig, das sie ihre Maskenscharade wieder aufnahm und somit wieder den Schleier um ihrer selbst hüllte.
Einen Augenblick ließ er ihre Worte sacken und schloss seine Augen. Darüber musste er erst kurz nachdenken. Er faltete die Hände auf seinem Schoss und öffnete die Augen wieder, um ihr gerade heraus in die ihren zu blicken.
„Weil es immer etwas gibt, für das es sich lohnt. Etwas oder jemanden. Das Leben ist zu kostbar um dessen Schönheit nicht zu erkennen. Sicher, es gibt vieles das schief läuft, vieles das unfair ist und doch gibt es immer etwas, das es lebenswert macht“, meinte er ernst und versuchte es so auszudrücken, das sie verstand was er meinte.
Letztlich war das Leben oft genug ein Arschloch. Wichtig war nur, das man dem Arschloch entgegen hielt und weiter machte. Für Vampire war diese Frage noch viel tiefgründiger, als für Menschen. Sie hatten so viel mehr Zeit und so mit auch so viel mehr Leid zu ertragen, wenn sie menschliche Züge zu ließen.
Ihre nächste Frage traf ihn fast wie ein Stich ins Herz. Fragte sie das tatsächlich? War sie so verzweifelt, verwirrt und doch auch schon zerissen?
Sicherlich hatte sie dieser Higeki auf diesen Gedanken gebracht.
Er schüttelte leicht den Kopf und nahm sich ihrer eben an. Es freute ihn, das sie mit ihm sprach, ihre Gedanken mit ihm teilte. Ihn fragte und auf Antworten von ihm hoffte.
Vorsichtig nahm er eine ihrer Hände und begann ganz ernst, ehrlich und sanft zu sprechen: „Nein. Man kann Liebe nicht erzwingen“. Er ließ ihre Augen mit seinem Blick nicht los.
„Aber ich denke, man kann sich die Liebe einbilden und einreden. Man kann so tun als ob, sich verstellen und versuchen zu lieben. Allerdings wird das kaum von Erfolg gekrönt sein“, er ließ mit der anderen Hand einen Tropfenförmiges Eis entstehen. „Das wäre, als würdest du versuchen ein Haus zu bauen, ohne ein sicheres Fundament zu erschaffen“, um sein Beispiel zu verdeutlichen stellte er den Tropfen mit der Spitzenseite auf die Bank neben sich und natürlich fiel er um, es fehlte der Halt. „Wenn allerdings das Fundament besteht, kann etwas ganz wunderbares daraus entstehen“, so ließ er ein Eisviereck mit passender Einfassung für den Tropfen entstehen, er passte exakt hinein und blieb stehen. „Deswegen, hör auf dein Herz und nimm dir alle Zeit der Welt. Niemand kann dir vorgeben, wen du zu lieben hast. Niemand kann dich dazu bringen, sich seiner gefügig zu machen. Es liegt ganz alleine in deiner Hand, ganz alleine bei dir, wer es schaffen wird, das du dein Herz öffnest Sora-chan“.Man merkte ihm seine Lebenserfahrung an. Seine Reife. Seine Erlebnisse.
Sicherlich hatte er einiges an der Schwarzhaarigen durchschaut, er ließ sich nicht so leicht blenden oder abwimmeln. Ihre bisherige Offenheit zeigte doch auch, das seine Bemühungen nicht falsch waren, sondern etwas brachten. Sie sprach und sie hatte nicht nur ihre Maske aufgesetzt, sie hatte ihre Fäden auch mal hängen lassen. Und ja, er wusste an welchem er zupfen musste, um eine Reaktion von ihr zu bekommen.
Er war Fotograf aus Leidenschaft und sie jemand, der seine Aufmerksamkeit magisch angezogen hatte.
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BeitragThema: Was liebst du?   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeSo 26 Aug 2012 - 18:24

Stumm hörte Sora ihm zu, als wäre sie ein kleines Kind, welches noch nie das grausame Leben außerhalb des Hauses erlebt hatte. Und doch hatte die junge Dame weit aus mehr erlebt, als ein anderer. Vielleicht war ihr deshalb das Leben bald nicht mehr wert, weil sie doch als Vampir so viele Tage mehr erleben durfte.
Sora wollte ihm widersprechen, dass ihr Leben doch viel zu lange war. Anderseits verstand sie, warum Reinblüter oft verrückt wurden. Sie hatten weit aus größeres Leid, als ein harmloser Level C. Wenn die Menschen doch wüssten, wie unerträglich es beinahe war 'unsterblich' zu sein, wobei ihre Unsterblichkeit einfach eine weit entferntere Grenze hatte.
Eines Tage würde Sora das Leben genießen und verstehen können, doch gerade war das nicht der Fall.
Sichtlich war Jiyu über die Frage der Liebe nicht begeistert, doch das schien ihr egal zu sein. Sie hörte ihm aufmerksam zu, versuchte seine Worte zu verstehen, doch erkannte nicht sofort, was er anzudeuten versuchte. Erst als sie den glitzernden Kristallen zuschaute, wie sie zerfielen, weil ihnen das Gerüst fehlte, begriff sie, was er mit dem festen Grundstein angedeutet hatte. Jetzt, da Sora die Thematik verstand, wurde sie neugierig und legte den Kopf schief, während der junge Mann ihre Hand tröstend hielt.
Es kam ihr vor, als wäre er der verschollene, edle Prinz, der die sanftesten und edelsten Worte für sie hatte. Das komplette Gegenteil von dem aufregendem Higeki.
“Dann... was ist dir im Leben wichtig, Jiyu-kun? Hast du gerade jemanden deine Liebe verschenkt?“, das machte sie wahrlich neugierig, so würde sie besser verstehen, wonach sie suchen würde, was sie im Leben finden würde und wie glücklich sie sein würde. Irgendwann.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeSo 26 Aug 2012 - 18:51

Es war schön zu sehen, das sie ihm ganz aufmerksam zuhörte.
Und in Momenten wie diesen, kam ihm seine Gabe sehr recht.
Ihre Frage klang wie die einem kleinen Kindes, sie klang so neugierig und als hätte er ihr das Tor für eine neue Welt eröffnet.
Über diese Frage musste er allerdings nicht lange nachdenken.
So legte er seinen Dunkelblauenschopf etwas schief und lächelte voller Wärme.
„Mir ist meine Familie das Wichtigste. Ich hänge sehr an meinen Geschwistern“, sagte er ganz ehrlich. Für einen Vampir wohl eine verdammt ungewöhnliche Priorität, aber so war er eben. Vermenschlicht und auch glücklich damit.
Dann spielte er mit seinem Zeigefinger an ihrer Hand und musste kurz etwas traurig lachen.
„Nein, im Moment nicht Sora-chan“, stellte er lächelnd fest. Ihm entging auch irgendwie, das er sie schon mit chan betitelte. Gleichzeitig hatte sie aber auch einen dunklen Diamanten in ihrem Inneren wieder erweckt. Eine Erinnerung, wunderschön wie ein Diamant, dem allerdings kein Happy End gegönnt war.
Es schien ihm an dieser Stelle passend, ihr von einem seiner Geheimnisse zu erzählen.
„Weißt du, vor vielen Jahrzehnten, als ich in etwa 17 Jahre alt war, gab es da jemanden, den ich mein Eigen nennen wollte und konnte“, begann er zu erzählen und ließ somit die ganze alte Geschichte revieu passieren.
„Es war zu einer Zeit, in der ich viel reiste. Ich hatte in Spanien bei Verwandten gelebt und ein wundervolles Mädchen kennen gelernt. Eine starke junge Frau, die ganz genau wusste was sie wollte und was nicht. Sie war so wunderschön und strahlte eine starke Persönlichkeit aus, gleichzeitig konnte sie aber auch so sanft wie ein Engel sein“. In seinen blauen Augen zuckte es, es war zwar schon lange her, aber es war eine Erinnerung die sein Leben prägte und ihn auch ausmachte. „Das schwierige an meinen Gefühlen für sie war, das sie ein Mensch war. Ich wusste ganz genau, das es nicht lange gut gehen würde oder gar etwas so tiefsinniges sein konnte, wie ich mir wünschte. Doch, man kann gegen seine Gefühle nichts machen. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich diesen Engel nie geliebt, sondern sie ihr Leben leben lassen. Aber meine Gefühle wollten etwas anderes und so, waren wir einige Monate zusammen. So lange, bis ich sie verlassen hatte. Wie könnte ich als Vampir mit ihr eine Beziehung von Dauer führen? Es wäre ein paar Jahre gut gegangen und dann? Irgendwann hätte sie nicht mehr die Chance gehabt ihr Glück mit einem Menschen zu finden. Das wollte ich ihr nicht vorenthalten. Ich wollte ihr nicht die Chance auf einen Mann, Kinder und das alt werden nehmen. So entschied ich mich dafür, sie frei zu lassen. Sicher, es brach ihr Herz und auch meins. Aber es war besser so, für sie. Ich bereute auch nicht mehr, das ich ihrem Charme erlegen war, es waren wundervolle Monate, voll Glück und Unbedarftheit, auch wenn ich immer im Hinterkopf hatte, das ich es beenden musste“. Für einen Moment musste er seine Augen schließen, es war als würde er den Geruch von Marry Ann riechen. „Ab und an, wenn ich im Land war, hab ich sie beobachtet. Ich sah wie sie älter wurde, wie sie sich etwas aufbaute. Wie sie einen Mann fand, drei Kinder bekam, ein kleines Haus inmitten vieler Plantagen kaufte...wie sie ihr Leben lebte und so fröhlich und stark war. Es schmerzte durchaus, immerhin hatte ich sie geliebt, aber so wie sie weiter machen und über mich hinweg kommen konnte, würde auch ich das irgendwann. Wir waren für den anderen ein unverzichtbarer Teil des Lebens. Kurz nach ihrer Beerdigung besuchte ich ihr Grab zum Abschied. Auf dem Stein stand: Geliebte Ehefrau, geliebte Mutter, geliebte Freundin. Sie hatte also ein erfülltes Leben und das wiederum erfüllte mich mit Glück. Gleichzeitig war es aber auch sehr schmerzhaft und ich wünschte mir oft, das sie auch ein Vampir gewesen wäre. Letztlich ist es aber so, das wenn sie einer gewesen wäre, sie nicht mehr meine geliebte Marry Ann gewesen wäre. Ich bin vielleicht ein Narr, aber ich hatte eben auch einen Narren an ihr gefressen und meinen Gefühlen freien Lauf gewehrt und somit Platz für eine wunderbare Erinnerung geschaffen.“
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeSo 26 Aug 2012 - 19:10

Nachdenkend nickte Soralein. Familie. Es gab Menschen und Vampire denen Familie wichtig war. Diese Auffassung konnte Sora nicht teilen, aber sie akzeptierte seine Entscheidung.
“Bewundernswert. Du scheinst eine glückliche Familie zu haben, diese Erfahrung kann ich nicht teilen“, flüsterte sie und richtete ihren Blick von ihm ab. Sie konnte so etwas nicht lange standhalten, schaute auf ihre Hände, deren Finger miteinander spielten. Sie bemerkte, dass sie noch seine Jacke trug, spielte mit dem Rand des Ärmels und lauschte seinen Worten.
So hatte es sich also angefühlt, verliebt zu sein.
Irgendwo in dieser Erzählung versuchte sie sich selbst zu finden.
Sie hatte für Ikiteru etwas besonderes gefühlt, war es aber Liebe gewesen? Es hatte sich wie das Gefühl nach Besessenheit angefühlt, sie wollte ihn für sich haben, andersrum wollte sie, dass er auch so für sie spürte. Aber so hatte es nicht gegeben.
Es war keine Liebe gewesen, jetzt nicht mehr.
Schweigend musste sie leicht schmunzeln.
“Es musste schön gewesen sein“, dachte Sora laut und erinnerte sich an ihre leibliche Mutter, die ein Mensch gewesen war. So erging es wohl ihren Eltern, wobei sie beide doch so was nicht bedacht haben mussten.
“Meine Mutter war auch ein Mensch gewesen, vermutlich erging es meinem Vater wie dir. Nur... starb sie bei meiner Geburt. Jetzt habe ich keine Familie mehr, weil meine Stiefmutter mich zu etwas machen will, was ich nicht bin. Sie mich mit jemanden verheiraten will, den ich nicht liebe. Genau dieser Typ will mir sagen, er würde mich lieben. Doch wenn du mir das schilderst, wie es dir ging, klingt es bei Higeki gar nicht danach, dass er mich lieben würde. Er fühlt sich nicht so an, sein Verhalten war nie so gewesen...“, sie pausierte und blickte auf, schenkte ihm eins ihrer traurigen, kalten Lächeln.
“Daher frage ich mich, ob es Liebe gibt oder das nicht doch ein großes Märchen ist. Jeder spricht von Liebe, aber niemand kann mir diese Liebe zeigen. Nicht, so wie ich es denke“, murmelte sie traurig zu Ende und zuckte mit den Schultern. Langsam rutschte sie zur Seite, weil Jiyu die ganze Zeit vor ihr gehockt hatte und sie theoretisch die ganze Bank beansprucht hatte.
Sie machte ihm Platz, wenn er ihr schon die Jacke schenkte.
“Suchst du eigentlich jetzt ein Mädchen, welches dem Mädchen ähnelte, welches du geliebt hattest? Damit du etwas zurück hast, was du einst verloren hattest?“, es schien als würde Sora verstehen wollen, wie er war, vielleicht war es auch so. Sie war jemand, der auf unscheinbares achtete und die tiefen Ozeane erkunden wollte.
So würde sie die Welt verstehen und auf ihren Leinwänden darstellen können.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeMo 3 Sep 2012 - 11:36

Jiyu blickte sie an und musste den Kopf etwas schief legen. Hatte sie wirklich eine solch schreckliche Familie? Eigentlich etwas das bei Vampiren normal war, jedoch bei ihm immer glücklicherweise anders. Irgendwie traf ihn das und machte ihn traurig, er hatte das Bedürfnis ihr irgendwie – wie auch immer – zu ermöglichen das sie irgendwann eine harmonische, liebende Familie haben würde. Letztlich würde sie das wohl erst haben, wenn sie selbst eine Familie gründete. Allerdings schien dieser Weg ja auch nicht geebnet, dadurch das ihre Zukunft ja schon verplant wurde, eine Zukunft mit einem Mann, der ihr nicht das bot, was sie brauchte.
Aufmerksam hörte er ihr zu, schaute sie mit einem aufpassenden, verständnisvollen Blick an.
Nachdem sie ausgesprochen hatte, dachte er einen Moment nach, ehe er antwortete.
„Das mit deiner Mutter tut mir Leid, allerdings tut es mir nicht Leid, das deine Eltern nicht solche bedenken wie ich hatten“, meinte er zunächst. Wie das wohl klang? Eigentlich wollte er damit nur sagen, denn hätten sie diese gehabt, würde ich heute Abend jetzt nicht mit dir hier sein können. „Das mit deiner Stiefmutter jedoch ist wirklich nichts Tolles. Über deinen Zwangsverlobten kann ich dir leider nichts sagen, vielleicht hat er eine ganz eigene Art seine Gefühle zu zeigen, vielleicht ist es aber auch nur Dominanz. Aber wenn du sagst, das es sich nicht richtig anfühlt, nicht so wie du es willst, kann er nicht der Richtige für dich sein“, brachte er weiterhin seine Gedanken mit ein.
Sie hatte ihn in ihre Welt hineingelassen, deswegen sagte er eben auch, was er dachte, was er wo von hielt. Immerhin hatte auch er ihr eine Türe zu sich geöffnet, denn wie vielen erzählte er von der Spanieren mit braunen Haaren die wie Flammen wirkten, während sie tanzte? Richtig so gut wie keinem.
Ihr trauriges Lächeln traff Jiyu mitten ins Herz. Warum aber? Warum berührte ihn ihre Art so? Warum wirkte sie so intensiv auf ihn?
Wie ist denn die Liebe von der du denkst wie sie ist? Gibt es jemanden, von dem du dir wünschst, das er dir zeigt wie sie ist?“, fragte er ernst und schaute sie einfach nur an.
Die Liebe zeigte sich auf zich Arten und Wege, für viele gab es nur wenige die sie annehmen konnten, für andere gab es Mittel jede Art hin zu nehmen. Sora jedoch war speziell, für sie würde es nie viele Wege geben, nur gezielte. Zu viel schlechtes hatte sie in dieser Richtung bereits erlebt um noch mit allem klar zu kommen. Die Frage die sich stellte: War Higeki sensibel genug um ihr die richtigen Wege zu öffnen? Auf ihn wirkte es nicht so, denn der Blonde wirkte als würde er nur an sich denken und dabei die Bedürfnisse der Künstlerin völlig außer Acht lassen.
„Ich weiß nicht ob es helfen wird, aber soll ich mich mal mit deinen Eltern unterhalten? Schließlich stamme auch ich aus einer sehr noblen B-Familie ab, vielleicht kann ich dir weiter helfen und für deine Wünsche vor ihnen einstehen?“, schlug er vor. Ob die Idee gut war? Vielleicht für den Anfang etwas unbedarft, aber vielleicht war es auch eine helfende Hand die sie zu Zeiten wie dieser brauchte.
Die nächste Frage traf mitten ins Herz und brachte viele Kämpfe die er mit sich selbst gerungen hatte zum Vorschein, er setzte sich auf die Bank und lehnte seinen Oberkörper nach vorne um seinen Kopf auf seinen Armen abzustützen.
Völlig ehrlich begann er zu reden: „Manchmal hab ich darüber nachgedacht, aber das würde nichts bringen. Denn dann würde ich das Mädchen nicht ihretwegen lieben, sondern nur wegen der Ähnlichkeiten zu Marry. Das wäre weder ihr, noch mir fair gegenüber. Ich möchte niemanden mit ihr vergleichen, keine nach ihrem Bild aussuchen. Wenn ich mich wieder verlieben sollte, dann in ein Mädchen das ist wie sie ist und keine Kopie. Wenn es Parallelen geben sollte, ist es okay, weil ich ihr und mir dann trotzdem versprechen kann, das ich sie wegen ihrem Charakter liebe. Verstehst du was ich meine?“
So war er, er brauchte keine billige zweite Marry Ann. Das wäre für das Mädchen fies und würde ihm selbst letztlich auch schmerzen. Nein, er suchte nicht, irgendwann würde es wieder jemanden geben, wo ihm einfach mitten ins Herz traf und für den er alles geben würde. Ganz sicher.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeSo 9 Sep 2012 - 20:23

Stumm blickte Sora ihrem Gesprächspartner in die Augen. Er schien ein weiser, junger Mann zu sein, schien sowohl das Glück als auch das Leid gekannt zu haben und doch war er auf der Suche in seinem Leben. Etwas, welches es erfüllte.
Doch Sora selbst, war nicht mal auf der Suche, sie tat nicht mal den ersten Schritt.
Was er gemeint hatte, ließ sie den Kopf schief legen und sie erwiderte nichts.
“Vielleicht habe ich nie darüber nachgedacht oder es aus dem Blickwinkel gesehen, dass er mich liebt. So konnte ich das ja nie verstehen. Vielleicht ändert sich sein Verhalten gegenüber mir...“, dachte sie nach und betrachtete ihr Rock, nachdem sie den Kopf gesenkt hatte. Sie wünschte sich jemanden, der sie unendlich liebt, ihr alle Wünsche erfüllt und ihr die Welt zu Füßen legt.
Ein Mal wollte sie dieses Gefühl haben.
Ein Mal.
Dann stellte Jiyu ihr eine Frage, die auch sie oft schlaflos ließ.
“Ich habe... mir früher gewünscht, Ikiteru-kun würde etwas für mich empfinden, aber dieser Gedanke ist in letzter Zeit vollends gestorben. Vielleicht wünsche ich mir, dass Higeki mir zeigt, was er meint, und es keine Worte sind. Ich denke, wenn mich jemand liebt, dann legt er mich für einen Moment mir die Welt zu Füßen. Nicht für immer und ewig, ein Mal mein Herz zum Leben erweckt, vielleicht Freudentränen in die Augen schießen, eine Leidenschaft entflammt.... Vielleicht einer Marionette das Leben für einen Augenblick haucht, bevor sie an ihren Fäden beinahe erhängt“, beschrieb sie eine Vorstellung, wobei sie sich ein Bild ausmalte. Eine leblose Marionette, die von einem geliebten Menschen gehalten wird und beinahe sich in ein Mädchen verwandelt.
Die Idee brannte sich so sehr in Soras Hirn rein, dass sie die Motivation hatte, wieder etwas zu malen. Seit den letzten drei Wochen hatte sie keinen einzigen Pinsel angerührt.
Sora erhob sich abrupt. Ihr Gesicht spiegelte Entsetzen, Wut oder Trauer. Hoffnung und Freude, anderseits auch Reue.
“Nein! Ich will nicht, dass noch jemand anders in diese Miesere hineingezogen wird! Ich bin für deine Hilfe und dein Angebot sehr dankbar, Jiyu-kun. Ich habe dir aber schon viel zu viel erzählt“, bereute Sora es, dass sie ihm plötzlich das Gefühl gab, man müsste ihr helfen. Nein. Sie wollte nicht mehr, dass noch mehr Menschen verwickelt wurden.
Sie verbeugte sich vor Jiyu und nahm seine Jacke von ihren Schultern ab. Kalter Wind umspielte ihre Haut und lies sie beinahe einfrieren.
Vampiren war das Wetter egal, aber dennoch kitzelte es sie.
“Jeder Mensch ist einzigartig. Ich hätte dir keine dumme Frage stellen sollen. Du würdest vermutlich kein Mädchen finden, welches Mary ähneln würde“, entschuldigte sie sich.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDo 28 Feb 2013 - 15:30

Kain war gemeinsam mit seinem Cousin im Internat angekommen, jedoch war er nicht gleich in sein Zimmer gegangen. Bzw. ja er hatte seinen Koffer dort abgestellt und war dann schnell duschen gegangen, aber danach hatte es ihn nicht mehr dort gehalten. Was auch daran lag das er Aido irgendwie verpasst hatte, als er gegangen war.
Deswegen hatte er sich in den Rosengarten zurück gezogen. Hier war erst mal keiner, was auch nicht weiter verwunderlich war, schließlich kamen die Schülerinnen und Schüler alle erst nach und nach an und die meisten waren sicher erschöpft von ihrer Reise, schließlich hatten manche einen weiten Weg bis hier her.
Wild-senpai hatte die Ferienzeit gemeinsam mit seinen Freunden auf Kanames Anwesen verbracht. Dort war er schließlich am besten aufgehoben gewesen, denn er konnte ein Auge auf Hanabusa und Ruka werfen. Die er seit ihrer Ankunft auf der Cross auch nicht gesehen hatte. Vielleicht war sie in ihrem Zimmer um sich aus zu ruhen oder frisch zu machen. Früher oder später würde er sie sehen oder suchen gehen. So war er eben.
Dann gab es ja auch Nami, von der er nicht wusste was sie in den Ferien gemacht hatte, denn auch sie hatte er noch nicht gesehen. Bei Gelegenheit würde er sich bei ihr erkundigen, wie es ihr ergangen war.
Akatsuki setzte sich auf einer der Bänke in der Nähe des Teiches, streckte die Beine aus und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Dann schloss der großgewachsene Vampir seine Augen und entspannte sich ein bisschen.
Der Frühling stand vor der Tür, es wurde wärmer, es blühte und die Vögel zwitscherten. Früher oder später würden auch wieder die Day Class Fangirls merken das sich die ganzen Nightler wieder eingefunden hatten. Darauf hatte er natürlich keine große Lust, ein Grund mehr die Ruhe zu genießen.
Im Moment trug er bequeme, aber dennoch schicke Schuhe, eine schwarze Hose und ein dunkelblaues Hemd, bei dem er die oberen und unteren Knöpfe offen ließ.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDo 28 Feb 2013 - 16:16

ERSTER POST NACH DEN ''FERIEN''
Nami war in diesem Moment so viel Nami wie ihre Schwester. Nämlich gar nicht. Dafür gab es mehr als nur die offensichtlichen Gründe. Zuerst einmal war das sanfte braun ihrer langen Mähne einer so dunklen Farbe gewichen, dass man auf den ersten Blick glauben konnte, es wäre Schwarz. Generell dominierte Schwarz bei der neuen Nami. Da sie in diesem Augenblick ihre blütenweiße Uniform nicht trug, hatten ihre Mitschüler sie dabei beobachten dürfen wie sie in engen, schwarzen Röhren, dunkelrotem Top, zur Hose passender Lederjacke und hohen Schuhen durch die Eingangshalle geschritten war, auf der Suche nach etwas Ablenkung. Sie war froh endlich wieder hier zu sein, ihre Freunde zu treffen und nicht mehr zu Hause rum zu sitzen, Löcher in die Luft zu starren und zu hoffen, dass der ganze Sauerstoff plötzlich verschwand und sie einfach einschlief und nie mehr aufwachte. Okei, nein so schlimm war es nicht gewesen aber dennoch zog sie die Schule ihrem Zuhause gerade vor. Beweis dafür war das funkelnde Schmuckstück an ihrem Ringfinger. Immer wieder wenn ihr Blick den Diamanten streifte war ihr als würde man ihr einen heftigen Schlag in die Magengegend geben, und keinen von der guten Sorte. Und wer war Schuld? Eltern! Man sollte meinen, dass Mädchen in der heutigen Zeit und in ihrem Alter eigene Entscheidungen treffen durften aber letztendlich war dem doch nicht so. Und so hatte sie sich beugen müssen, ebenso Mako, der ja irgendwie auch daran beteiligt war.Als er ihr den Ring angesteckt hatte, hatten sie beide gewusst, dass das nicht gut enden konnte. Beste Freune waren nicht dafür gemacht zu heiraten, nicht wenn da andere Gefühle waren. Und weil sie eiegntlich nicht vorgehabt hatte dunklen Gedanken nach zu hängen war sie mitten in der Eingangshalle stehen geblieben um zu überlegen was sie nun machen sollte. Und da war ihr Blick auf die Türe zum Rosengarten gefallen und weil sie diesen Ort schon immer geliebt hatt, war ihre Entscheidung schnell gefallen.

Und jetzt stand sie hier unter den warmen, sanften Strahlen der Sonne und atmete einmal tief ein um einen kurzen Moment des inneren Friedens zu verspüren. Etwas, dass sie schon lange nicht mehr erlebt hatte. Als sie ihre grünen Augen wieder öffnete sah sie auf einer der Bänke nahe des Teiches ein altbekanntes Gesicht sitzen und mit gemäßigten schritten machte sie sich auf den Weg zu Kain. Er saß da völlig entspannt und Nami beneidete ihn um seine Ruhe während sie selbst die halbe Zeit schreiend im Kreis rumrennen und den Ring verbrennen wollte. ,,Guten Morgen!'', begrüßte sie ihren Mitschüler dennoch mit einem bemüt ruhigem Lächeln. ,,Stört es dich, wenn ich mich dazu setze und mit dir die warme Sonne genieße? Drinnen ist es mir zu stickig und beengend um wieder zurück ins Haus zu gehen.'', sagte sie milde Lächelnd ehe sie sich auch schon neben ihm nieder lies, weil sie sich eigentlich nciht vorstellen konnte, dass er was dagegen hatte. Die Beine überschlagen und die Hände in einander verschränkt saß sie neben ihn während sie ihn von der Seite her beobachtete und darauf wartete dass er etwas sagte, denn sie wollte nichts machen, dass seine Ruhe stören würde.

Kain ~ Nami
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDo 28 Feb 2013 - 22:15

Dem Vampir entgingen die Schritte nicht. Er hatte eben ein gutes Gehör und abgesehen war es hier sehr ruhig. Das war ja auch der Grund warum er den Garten aufgesucht hatte, kein Wunder also das Kain die Augen offen hatte, bevor sie bei ihm war.
Ihr neuer Look fiel ihm sofort auf und er war überrascht sie so zu sehen. In hohen Schuhen kam sie an, dazu enge Jeans und Lederjacke. Die wunderschönen hellbraunen Haare, hatte sie auch gefärbt denn sie waren dunkel wie Ebenholz, fast wie schwarz.
Eine interessante Verwandlung, was sie wohl dazu bewegt hatte?
Als sie ihn begrüßte, nickte er ihr zu und erwiderte es: „Guten Morgen Nami-san“. Höflich und eben im typischen Akatsukiklang. Das Lächeln kam ihm etwas unnatürlich rüber, so angestrengt, aber das ging ihn ja eigentlich nichts an.
Den Worten der Night Classlerin lauschend, machte er bereits mit der Hand eine Pose, die ihr bedeutete sich doch hin zu setzen, ehe sie in der zugvorigen Stellung verhaarte.
„Deine Anwesenheit stört mich nicht. Im Gegenteil“, meinte er noch und schloss wieder für einen Moment seine braunen Augen. Schließlich war er ein ehrlicher, direkter Typ. Und Hiroshima hatte ihn bis jetzt nie genervt, sie war eine sehr angenehme Person und brachte etwas Farbe in die triste Vampirwelt.
Nachdem er die Augen wieder geöffnet und sie etwas genauer betrachtet hatte, fiel ihm auch etwas an ihrem Finger auf. Erneut etwas, das ihn nichts anging und doch war ihm einfach danach, sie darauf an zu sprechen.
„Wie erging es dir in den Ferien? Es scheint wohl eine wichtige Veränderung gegeben zu haben“, stellte er fest. Seine Stimme ruhig und ernst, natürlich eben.
Mit den Veränderungen sprach er nicht nur ihr neues Styling, die neue Haarfarbe oder auch die neue Ausstrahlung an. Nein, sondern auch das was man einen Bund fürs Leben nannte. Denn er löste seine Arme hinter dem Kopf und deutete mit seinem Finger auf seine Hand, als sei dort auch ein Ring. Ehe er diese ebenfalls wie sie vor der Brust verschränkte.
Ob er damit persönliche Grenzen überschritt?
Wohl kaum, denn wenn sie nicht darüber reden wollen würde, wäre er der Letzte der sie dazu zwang. Schließlich war es die Sache der Vampiresse in wie weit sie ihn in ihr Leben ließ und wie viel sie von sich erzählen wollte.

Nami ~ Kain
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDo 28 Feb 2013 - 22:52

Die Sonnenstrahlen kitzelten die Vampirin an ihren langen dunklen Wimpern während sie ihren Blick über die Rosen gleiten lies. Rosen waren so wunderschön und sahen so zart aus und dennoch konnte man sich an ihnen verletzen. Nie besonders stark, aber Dornen taten eben weh. Unmerklich schüttelte die Level C den Kopf um sich von diesen trüben Gedanken zu lösen. Man sollte bei Rosen nicht sofort an die Dornen denken, es waren die Blüten die zählten.
Die Worte ihres Mitschülers erfreuten sie und sie kam nicht umhin zu bemerken, dass sie nur darauf gehofft hatte, bleiben zu dürfen. Ihr Lächeln hellte sich leicht auf und sie nickte. ,,Danke. Drinnen ist es wirklich kaum auszuhalten.'', erklärte sie noch einmal ehe sie sich wieder der Stille hingab und die Augen schloss um den Wind in den Blättern flüstern zu hören. Es war angenehm hier zu sitzen, neben Kain, an der Sonne - als Vampire, ha ha - und einfach nur stumm zu sein und -um Gottes Willen- bloß keinen Gedanken nach zu hängen. Sich einfach nur auf den Moment konzentrieren, das war wichtig. Und dann war der Moment auch schon wieder vorbei und Nami war wieder in der Gegenwart.
Bei den Worten ihres Mitschülers blickte sie automatisch auf das Schmuckstück an ihrem Finger und instinktiv vergrub sie eben diese Hand in ihre Jackentasche, so als würde das Verschwinden des Bildes des Ringes auch die Wirklichkeit verändern. Aber der Ring war immer noch da und sie konnte sein Gewicht wie eine bleierne Weste spüren.
Ihr Blick war immer noch nach unten gerichtet, während sie versuchte ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen.
,,Mhm. Es erging mir...'' , ja wie war es ihr ergangen? Schrecklich, einengend, zerstörend..was auch immer, aber das konnte sie doch kaum sagen, oder? ,,...es war..nötig.'' Das war das Sinnloseste, dass sie hätte sagen können. Jetzt konnte er sich sonst was ausmalen, wahrscheinlich dachte er jetzt sie wäre schwanger oder irgendetwas ähnliches, wieso sonst sollte man mit Siebzehn heiraten? ,,Der Ring.. er war eine Art Geschenk..Er hat Mako's Großmutter gehört...'', war irgendwie auch keine Erklärung aber ihre Stimme versagte und sie wusste eh nicht was sie dazu sagen sollte. Wie sie hätte reagieren müssen wusste sie. Eine Braut war immer glücklich, nicht wahr? Mit viel Mühe schaffte sie es ein Lächeln hinzubekommen und wieder aufzublicken um ihm ihre Freude zu präsentieren. ,,Er ist schön nicht wahr?'' Ihre Bitternis konnte sie zwar nicht ganz aus ihrer Stimme verbannen aber immerhin sah sie nicht mehr aus als wäre sie tot unglücklich. War sie ja eigentlich auch nicht.

Kain ~ Nami
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeFr 1 März 2013 - 19:33

Kain beobachtete seine Nebensitzerin, er hatte Verständnis. Schließlich war er auch hier raus gegangen um Ruhe zu haben und nicht den ganzen wieder eintreffenden Schülern begegnen zu müssen, das war nicht so sein Ding.
Hier draußen war es ruhig und es war eine schöne Atmosphäre. Die blühenden Rosen erinnerten ihn sogar an Ruka, schließlich mochte sie diese. Aber daran wollte er jetzt irgendwie nicht denken, schließlich war ihm doch bewusst das seine große Liebe nur Augen für Kaname-san hatte, er würde sich nicht dazwischen drängen. Zum einem, weil er genauso wie die anderen Vertrauten wusste das dieser nur Yuki liebte, zum anderen weil er wusste wie viel sich ändern würde. Also litt er lieber leise vor sich hin, konnte ihr nah sein und sie beschützen. Das war besser als nicht mehr auf sie auf passen zu können. Eins stand so oder so fest, würde Kaname sie jemals verletzen, würde er ihm das nicht verzeihen. Kain war schließlich dessen rechte Hand und auch ein äußerst starker Vampir und der Reinblüter wusste ohne hin davon, schließlich hatte sich der Wild-senpei nicht davor gescheut es ihm ins Gesicht zu sagen.
Das war wohl das Schicksal Akatsukis, er war der leise Beschützer, der im Hintergrund die Fäden zog um seine Freunde zu beschützen, der, der sein eigenes Glück hinten anstellte.
Die eigenartige Reaktion von der inzwischen fast Schwarzhaarigen, holte ihn sofort aus den Gedanken und lenkte seine ganze Aufmerksamkeit auf sie.
Nötig also, das klang ja nicht nach einer freudigen Verbindung, die sie herbei gesehnt hatte. Als Vampiresse so früh verlobt zu sein, war nicht ungewöhnlich, man durfte nicht vergessen das sein Onkel auch seine Cousine einst Kaname darum gebeten hatte, sie nicht in Erwägung zu ziehen. Zum eigenen Vorankommen oder um Kontakte, Bündnisse zu knöpfen, war das nichts ungewöhnliches. Der Name des Mannes den sie nannte, war ihm in der Zwischenzeit geläufig. Schließlich war dieser auch beim Theater gewesen um auf Kaze auf zu passen, die jedoch mehr Augen für Kain hatte.
Noch hielt er sich mit seinen Gedanken zurück, nach dem sie ihm aber ein vorgespieltes Lächeln schenkte, wollte er auch etwas dazu sagen.
Deswegen verschränkte er seine Arme etwas fester ineinander, schloss die Augen und lehnte den Kopf zurück. „Schön ist er ja“, begann er, ehe er seine Augen öffnete und den Kopf zu ihr drehte, er schaute sie fast schon durchdringend an. „Nami-san, ich möchte nich unhöflich sein, aber mich brauchst du nicht an zu lügen und mir etwas vor zu machen, wenn du das vor den Anderen so Hand haben willst, bitteschön, aber vor mir brauchst du dich nicht zu verstellen, das missfällt mir.“ Sein Tonfall war ernst und er meinte es auch so. Der Feuerteufel war direkt und er mochte es auch nicht belogen zu werden, das setzte er voraus und in der Zwischenzeit standen die Beiden doch auch in einem guten Verhältnis, wo man voraussetzen konnte, das man sich nichts vorspielen musste. Zumindest war das seine Sicht der Dinge.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDi 12 März 2013 - 22:18

Es war angenehm wieder in der gewohnten Umgebung zu sein. Zumindest erschien ihr die Schule momentan als bester Platz. Etwas Sicheres, dass man ihr nicht nehmen konnte.
Was war es doch für eine Ironie, dass sie ihre dunkelsten Stunden gerade bei so einem Wetter hatte. Der Frühling hatte immer mit zu ihren liebsten Jahreszeiten gehört. Damals hatte sie sich dann immer mit Mako bei den Kirschblüten getroffen und Stunden lang hatten sie gelacht oder einfach nur dagesessen. Sie hatten von einer besseren Welt geträumt und darüber geredet, dass sie beide Ritter waren und eben der übliche KInderblödsinn. Welchen die Dunkelhaarige schmerzlich vermisste. Mittlerweile war auch ihr klar geworden, dass sie nie ein Ritter gewesen war sondern immer nur ein Mädchen, dass sich irgendwelchen Tagträumen hatte hingegeben. Am Ende war ihre Meinung egal gewesen und sie hatte sich fügen müssen. Eine Tatsache die sie zutiefst ärgerte und im Grunde wusste die Level C jetzt schon, dass sie das ganz sicher nicht auf sich sitzen lassen würde. Und wenn sie Glück und Mako ein Rückrad hatte, dann er sicherlich auch nicht. Ihre ELtern würden sich noch umgucken. Niemals würde Nami jemanden heiraten dem ihr Herz nicht gehörte.
Die Hände auf dem Schoss zu Fäusten geballt hörte sie Akatsuki ruhig zu. Schön ist er ja? War das, das einzige das zählte? Nein, ganz sicher nicht. ,,Kann sein.''' ,antwortete sie mit nüchternem Ton. Sie würdigte den Ring nicht einmal eins Blickes.
Die Schülerin wandte kurz den Blick ab um ihre Mimik wieder in den Griff zu bekommen. Plötzlich wallte Wut in ihr auf. Wut auf ihre Eltern ja sogar auf Mako und im Grunde auf alles und jeden. Langsam zog sie den Ring von ihrem Finger und umschloss in Feste mit ihrer Faust. Sie wünschte sich, sie könne ihn einfach so zermalmen. Das Übel los werden. ,,Was willst du hören? Dass ich die halben Ferien damit verbracht habe zu überlegen wie ich am leichtesten unbemerkt das Land verlassen kann? Oder wie ich die andere Hälfte darüber philosophiert habe, wie angenehm es doch wäre wenn meine Zimmertüre sich in Stein verwandeln würde und ich den Rest meines Lebens damit verbringen könnte einfach zu ignorieren, was passiert ist? Oder aber, warum ich diesen Ring trotzdem trage, obwohl er mir nicht im geringsten etwas bedeutet?'', aufgebracht wie sie war stoppte sie nicht einmal in ihrem Redefluss. Zu gut tat es, das endlich mal alles raus zu lassen. ,,Ich würde am liebsten Schreien, rumbrüllen und meinen Eltern sagen was ich von ihnen und dieser Idee halte. Ich hasse sie, Kain! Niemals hätte ich gedacht, dass ich jemanden hassen könnte. Aber ich hasse sie wirklich!'', beendete sie ihre Tirade mit wild funkelnden Augen. Niemals wieder würde sie ihren Eltern vertrauen und wenn sie die ganze Grässlichkeit hinter sich gebracht hatte würden sie schon sehen was sie davon hatten.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDo 21 März 2013 - 21:05

Das Foto muss hier irgendwo liegen. Mit schneller Geschwindigkeit durchkämmte sie
den Rosengarten,aber ohne Erfolg. Er muss doch hier liegen...oh mann, also nochmal
auf Anfang
sagte Sato´san.
Jeder Rosenstrauch wurde unter die Lupe genommen, selbst die Bäume wurden nicht
verschont.Das kann doch nicht sein, ich war doch so sicher das er liegen würde...das ist
doch Mist...oh nein...das ist ja peinlich.
Erst jetzt bemerkte sie Kain und Nami.
Die Grünäugige hoffte das die beiden nicht mitbekommen haben, wie sie durch den Rosengarten gesaust ist. Warte mal vielleicht haben sie ja mein Foto gesehen.
Mit Entschlossenen Schritt ging Yumiko auf die zu, ca. 3m
stoppte sie .Nein ich kann sie nicht fragen, das wäre Peinlich, welcher Vampir würde sein
wichtigstes Hab und Gut verlieren, und sowieso reden sie Miteinander.

Die weißhaarige drehte sich um und suchte weiter, mit der Hoffnung das sie bald das Foto
findet.

RF.: edit by Rexi:

Akatsuki - Nami
Yumiko


Zuletzt von Rektor Kaien Cross am Do 21 März 2013 - 21:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : rf)
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeMi 3 Apr 2013 - 22:36

Für Kain fühlte es sich dort zu Hause an, wo seine Freunde waren. Solange er ein Auge auf Aido und Ruka werfen konnte, war überall der richtige Platz für ihn. Seinem Cousin musste er schließlich Flausen aus dem Kopf treiben, Ruka wollte er beschützen und Kaname ging er eben zur Hand. Den Rest des Haufens, durfte man ja auch nicht vergessen und zu seinen Freunden zählte er nun eben auch Nami, immerhin hatten sie viel Zeit miteinander verbracht und sich dann auch schon besser kennen gelernt. Deswegen würde er auch auf sie aufpassen und versuchen ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Er war eben der ruhige Pol, der überlegende Denker. Wenn man es von einer Kinderperspektive aus betrachten würde, wäre er wohl eine Art Spielverderber, weil er durch seine aufpassende, ernste Art nun einmal keiner der Frechdachsen war. Einer musste ja aber die nötige Reife an den Tag legen und den großen Bruder mimen und darin war er wohl auch ziemlich gut.
Der Frühling änderte ja nichts an den Gefühlen, die einen heimsuchten. Grundsätzlich hieß es, Menschen seien bei gutem Wetter, besser drauf und motivierter, aber zum ersten waren sie Vampire und zum zweiten, galt diese Regel eben nicht immer. Für den Wild-senpei hatte jeder Jahreszeit ihren Reiz, er hatte sie aber auch schon oft genug erlebt.
Ginge es nach ihm, fände er das Verhalten ihrer Eltern nicht besonders, eben einfach weil er der Meinung war, das man inzwischen in einem Zeitalter lebte, in dem etwas wie die Ehe selbstentschieden werden sollte. Andererseits war es bei Vampiren der Adelsklasse dann doch immer noch üblich. Einfach wegen der Rassen- oder Kräftevermischung. Immerhin wollten die Eltern, beziehungsweise Großeltern, starke Enkel als Nachwuchs haben. Schließlich war die Vampirgesellschaft eine, welche auf Macht und Größe basierte, also brauchte man starke Nachkommen um sich seinen Platz weiterhin zu sitzen. Wobei man die Reinblütler so oder so nicht überholen können würde, sie waren wie die Könige im Mittelalter und auch der Braunhaarige fragte sich oft, was in dem Kopf Kaname-samas vor sich ging und welche Rolle sie alle für ihn spielten.
Die sanften Augen ruhten auf ihrer Mimik, ehe sie auf ihrer Gestik ruhten. Aufmerksam sah er zu, wie sie den Ring abzog und um ihn eine Faust ballte, immer mehr, zeigte sie, das sie die Sache mit der Heirat nicht besonders toll zu finden schien. Gut, sie war zwar nur eine Level C, aber dennoch hatte auch sie bestimmte Rechte und ein Grundansehen in der Gesellschaft, auch wenn sie nicht den gleichen Stellenwert, wie zum Beispiel er selbst hatte.
Wenn sie etwas mehr Kraft anwenden würde, könnte Nami womöglich den Ring zermalmen, man darf ja die unglaubliche Stärke der Blutsauger nicht vergessen oder außen vor lassen.
Seine Worte hatten gezündet, denn die Vampiresse übermahnte ihn mit ihren Worten und ließ ihre Gefühle raus, es war nicht schlimm, das sie dabei so aufbrausend und wütend wurde, es war gut, das er für sie in diesem Moment wie ein Ventil agieren konnte. Gefühle immer nur für sich zu behalten, konnte einen innerlich zereisen. Und wenn das einer weiß, dann dieser Schönling.
Ihm entging es auch nicht, das es befreiend für sie war, vielleicht hatte er das sogar bezwecken wollen. Nachdem sie sich den Großteil von der Seele geredet hatte, legte er den Arm um ihre Schulter und sah sie einfach nur einen Moment schweigend und verständnisvoll an.
„Nami-san wenn dir nach schreien zu mute ist, dann schreie“, begann er dann mit seiner typischen Ruhe zu antworten. Er war der Meinung, das man manchmal eben handeln musste und gewisse Dinge, wonach einem war, eben auch in die Tat umsetzen sollte. Schreien vielleicht nicht unbedingt hier, aber dennoch.
„Hast du schon versucht, mit ihnen zu reden? Falls ja, haben sie dir Gehör geschenkt?“, Fragen von aufrichtigen Interesse. Und ja, er sorgte sich auch um seine Freundin, immerhin war so ein einschneidendes Erlebnis, nichts leichtes für sie, so mal es auch ziemlich plötzlich schien.
Das eine andere Vampiresse zu ihnen in den Garten gestoßen war, hatte er längst vorher bemerkt, ehe sie in Sichtweise gewesen sein konnte, schließlich nahm er die Präsenz war. Doch solange diese sie nicht direkt ansprach, würde er auch keinerlei Anstalten machen, etwas zu sagen oder zu tun. Seine Aufmerksamkeit lag eben auf Hiroshima.

Nami ~ Kain
Yumiko
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeSo 9 März 2014 - 22:47

cf: Trakt der Jungen | Zimmer von Saishin § ?

Der Vampir lief durch das Schulgebäude, wollte einfach nicht so viel Zeit sinnlos in seinem Zimmer verschwenden. Hausaufgaben gab es keine zu erledigen und um diese Zeit pflegten es die höherrangigen Vampire sowieso in ihren Zimmern zu sein als das ihm jemand im Rosengarten begegnen würde. Deshalb machte er sich auf den Weg dort hin, bereits die Flure waren verdammt leer. Aber so war es auch besser, Hauptsache ihm lief niemand über den Weg, Saishin wollte allein sein, so wie immer. Meistens respektierten das die anderen auch, was aber eher daran lag das er mit seinem C-Rang einfach schlicht weg uninteressant für die Adligen war. Naja ihm sollte es nur recht sein und er würde dem ganzen keinen Abbruch machen. Langsam führten ihn die Schritte in den Rosengarten und er ließ seinen Blick ein wenig schweifen, nahm den Geruch der Blumen wahr die mit ihren bunten Blättern zu wetteifern schienen welche die schönsten Blätter hatte. Er trat an einen Strauch voller Rosen heran welche gelb waren und deren Rand blutrot gefärbt war. Dabei bekam er wieder Durst, er verabscheute diese Tabletten, hielt sich nur im Wohnhaus daran. Wenn er in der Stadt unterwegs war hielten ihn die anderen zum Glück nicht davon ab das er sich sein Blut holte, außerdem würde er es sich vermutlich auch nie verbieten lassen, da spielte sein Großvater viel zu sehr in seinen Verhaltensweisen mit. Langsam schritt er durch die Rosen, besah sich noch einige andere. Weiße welche in dem Licht zu leuchten schienen, rote als hätte man sie in Blut getaucht, blaue welche aussahen wie mit Tinte benetzt und wieder andere welche mehrere Farben enthielten. Sogar eine einzelne schwarze Rose fand sich hier vor der Saishin stehen blieb. Er hatte nie wirklich viel für Pflanzen übrig gehab, bei den Tieren kam er auch nur mit Katzen klar, die anderen interessierten ihn nicht. Aber die Blätter der schwarzen Rose hier sahen aus wie weicher Samt und als er die Hand ausstreckte fühlte sie sich auch genauso an. Einen Moment betrachtete er die Pflanze noch eh er sich nach einer Sitzgelegenheit umsah, eine Bank fand die er, da hier eh keiner weiter war, in Beschlag nahm und sich darauf legte, die Hände hinter dem Kopf hatte und die Augen schloss, einfach ein wenig döste. Es war hier ruhig und kein Ton war zu hören von anderen Schülern. Kein aufgeregtes Gerede, keine Standpauken weil er sich wieder mal in der Stadt herum getrieben hatte ohne Erlaubnis. Solange Noel dicht hielt, und Sai war der Meinung das würde der Reinblüter, war alles in bester Ordnung und er bekam keine Schwierigkeiten. Kurz nahm er ein Amulett aus seiner Tasche das ein Bild enthielt, er und sein Großvater. Nachdenklich betrachtete er es einige Minuten eh er es mit einem Seufzen wieder weg steckte. Es würde nie wieder so werden wie früher, sein Großvater war tot, erschossen von Jägern des Vorstandes da er ja angeblich geisteskrank gewesen sei. Saishin verstand diese Ausrede bis heute nicht, aber er wollte diese Jäger auch nicht verstehen sondern sie nur ausschalten! Er steckte das Amulett wieder in die Tasche und sah nach oben. Ob er hier das Glück hatte seine Ruhe zu haben?
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDi 11 März 2014 - 17:02

Es war ein ruhiger Abend geworden. Nachdem das kleine blauhaarige Vampirmädchen der Day Class Schülerin begegnet war, hatte sich Vaya sofort in den Rosengarten des Wohnheimes zurückgezogen. Sie hatte sich wie immer auf einen Baum gesetzt und betrachtete ruhig den Himmel. Jedoch bemerkte sie auch eine Bewegung die unter ihr statt fand. Flink saß Vaya auf dem Ast des Baumes und schaute Neugierig nach unten. Es war ein Night Class Schüler und gott sei dank diesmal kein Schwärmer der Day Class. Vaya betrachtete genau die Handlungen des Vampires mit weißen Haaren. Normalerweise war es die Zeit wo jegliche Vampire sich zur Ruhe lagen, jedoch konnte die kleine Vampirerin nicht ein Funken Ruhe finden, so hatte sie sich wohl in den Rosengarten verirrt. Nun saß sie dort oben und musterte den Jungen.  Natürlich war es ein hohes Risiki nun hinuter zu Springen und ihm beim Nachdenken zu stören. Also stand Vaya auf und schaute weiter in den Himmel und sah sich die verbeiziehenden Wolken an.

Nachdenklich und in Gedanken zurück gezogen bemerkte sie nicht das der Junge unter ihr schwer Seuftze. Eher hing sie ihren eigenen Gedanken nach. Würde sie angenommen werden? Und wie wäre ihre erste Unterrichtsstunde zusammen mit dem Night Class Schülern? Würde sie schnell wirkliche Freunde finden? So viele Gedanken gingen ihr durch den Kopf und als sie vom Ast sprang vergaß sie ganz das der Junge immernoch auf der Bank saß. Schnell drehte sich Vaya um und lief Rot an. "Entschuldige, ich hab dich nicht beobachtet. Ich hab da oben gesessen und du bist dazu gekommen und....." Vaya schaute auf und bemerkte gar nicht das sie wieder mal Plapperte wie ein Wasserfall. Schnell verbeugte sie sich. "Entschuldigung." Vaya konnte ja schließlich nicht wissen wem sie gegenüber stand und aus reinem Respekt entschuldigte sie sich bei dem Vampir. Doch bei dieser Verbeugung schossen wieder einige Dinge durch ihren Kopf. War er ein guter Vampir? Konnten sie Freunde werden? Oder ging auch das wiedermal schief?
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDi 11 März 2014 - 18:25

Saishin dachte ein wenig an seinen Großvater und dessen letzte Idee an der er gebastelt hatte. Er hatte Shin damals in seinen Plan eingeweiht, die Eltern des Jungen hätten ihn ja doch nie verstanden. Er wollte die Familie in ein anderes Licht rücken hatte er damals zu Sai gesagt, doch der Junge hatte sich darunter nichts vorstellen können und was genau sein Großvater damit meinte hatte er nie erfahren können. Aber er hatte bei seinem letzten, unfreiwilligem Aufenthalt bei seinen Eltern in den Privaträumen des alten Mannes Aufzeichnungen gefunden die ihn hatten stutzen lassen. Der alte Mann hatte offenbar Informationen über einen hochrangigen Reinblüter gesammelt zu dem er Kontakt aufnehmen wollte. Leider war weder ein Foto noch eine Beschreibung oder ein Name dabei gewesen sodass Saishin erst recht nicht wusste wen der Alte gemeint haben könnte. Aber was er mit Sicherheit wusste das er sich nicht länger wie einen Außenseiter behandeln lassen wollte und außerdem brauchte er mehr Macht wenn er es wirklich mit den Huntern aufnehmen wollte die den Einzigen auf dem Gewissen hatten der je für ihn dagewesen war. Seine Gedanken fingen wieder an um damals zu kreisen, sodass sich Sai los riss, es brachte ihm nichts außer neuer Wut. Und diese würde dazu führen das er sich wieder mit den anderen, gleichaltrigen Vampiren anlegen würde. Aber etwas anderes drängte sich in seine Aufmerksamkeit, war er so versunken gewesen das er die andere Präsenz erst nicht wahr genommen hatte? Langsam öffnete er die Augen wieder welche er geschlossen hatte während er sich den Gedanken um seine Kindheit hingegeben hatte und sah das Mädchen gerade auf dem Boden aufkommen.

Langsam setzte sich Saishin auf, betrachtete das Mädchen das um einiges jünger aussah. Wer war das denn? Eine Schülerin der Day-Clas jedenfalls nicht, zumindest schätzte er dass mal dadurch das sie so einfach von dem Baum sprang und zum anderen hätte er sie sonst nicht gespürt. Der Blick aus den roten Augen blieb ruhig, aber dennoch Abweisend bei dem Mädchen während diese sich wohl zu schämen schien und sich entschuldigte. Ein völlig unsinniges Verhalten in seinen Augen, sie hätte auch einfach weiter gehen können und er hätte sie ignoriert. Wäre ja nicht die erste die er einfach stehen lassen würde nur damit er sich nicht in ein Gespräch verwickeln lassen musste aber andererseits....war sie in seinen Augen noch recht jung, weshalb er vorerst beschloss einfach mal auf neutral zu mimen. "Gibt keinen Grund das du dich entschuldigen musst," meinte er monoton. Sein Blick war ebenfalls recht kühl und distanziert während er die Kleine aber genau im Blick hatte. Er traute anderen nicht über den Weg, weshalb Saishin so gut wie immer wachsam war und das schlimmste erwartete, als wollte ihm jeder im nächsten Moment die Kehle zerfetzen. Er nahm die Hände hinter den Kopf, lehnte sich wieder an und richtete den Blick in de Himmel. Eigentlich sollte er um diese Zeit in seinem Zimmer sein. Naja die anderen Vampire würden ihn schon zurecht weisen wenn Saishin wieder mal gegen ihre Ansichten verstieß und seinen eigenen Willen versuchte durchzusetzen, besonders ein gewisser Reinblüter namens Kuran schien erpicht darauf zu achten das sich alle an die Regeln hielten, etwas mit dem Saishin sowieso seine Probleme hatte, er hasste Regeln und ließ keine Chance aus diese zu brechen!

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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDi 11 März 2014 - 20:12

Vaya stockte der Atem als er sprach. So kalt, so eisig Kalt. Sofort fuhr sie hoch und schaute sie mit großen Augen an. Seine Körperhaltung, die reine Abweisung. Nicht das Vaya sowas noch nie erlebt hatte, doch irgendwie stimmte sie das Sauer. Extrem Sauer und jeder der Vaya kennen mag wusste, das sie jetzt sowieso nicht mehr Locker lassen würde. Sie ging zur Bank und drum herum und schaute auf den Jungen der immer noch in den Himmel starrte. Es war ja eine Sache einen Vampir oder Menschen zu sagen das er verschwinden sollte. Doch solch eine Abwehrhaltung hat selbst Vaya noch nie gesehen, deshalb musterte sie neugierig den Vampir. Er sah gut aus, das sahen wohl einige Vampire. Neugierig piekste sie in seine Wange und starrte ihn unverfroren an. Sie zog die Hand wieder zurück und zog entscheiden die Augenbraue hoch und setzte sich neben ihn auf die Bank. Die Arme eingeschlagen fing sie an zu reden.

"Du bist dumm." Sie schaute die Rosen an und dann wieder zu dem Jungen. Irgendwie mochte sie auch wieder, denn er sprach mit ihr. "Ich meine nicht von deiner Intelligenz sondern von deinen Verhalten. Du verschließt dich einer Person die du nie im Leben gesehen hast und drückst mit deiner abnormalen Körperhaltung aus, als ob du ein kleines süßes Mädchen gleich in die Fetzen reißen würdest, das ist Dumm." Sie lächelte ihn sanft an und wusste das Sie wahrscheinlich auf den Punkt getroffen hatte. Sie sprang auf und schlenderte zu der einzigen schwarzen Rose. Schwarze Rosen waren zu der Jahreszeit ein wirklicher hingucker. Man könnte auch den Jungen als schwarze Rose bezeichnen. Sie drehte sich zu ihm um. "Vielleicht solltest du lernen zu den Personen freundlicher zu wirken. Eine schwarze Rose wirkt auch immer allein und Trostlos und doch wächst Sie." Eine kalte Windbriese fuhr durch ihr Haar und die Sonne fing wieder an zu sinken. Ihr Blick ruhte einen Moment auf das Mondwohnheim als sie wieder zu ihm schaute rollte sie die Augen. "Ich beiße nicht, aber hör auf, auf Kalt und Arrogant zu tun, das kannst ja schlecht du sein. Auch eine harte Schale hat einen weichen Kern." Er würde Vaya als verrückt bezeichnen, das war definitiv bewusst.
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeMi 12 März 2014 - 9:54

Saishhin schaffte es gut die Kleine zu ignorieren solange wie sie ruhig war. Am Himmel zogen einige Wolken langsam dahin, färbten sich langsam in eine breite Farbenbreite von Gelb über Orange, Pink und Violett. Früher hatte er sich Sonnenauf- und Untergänge gern mit seinem Opa angesehen, doch diese Zeiten wurden ja sehr schnell beendet sodass er sich dieses Schauspiel der warmen Farben allein ansehen musste. Er bemerkte das dieses Mädchen mit den auffallend blauen Haaren offenbar nicht gewillt war so schnell locker zu lassen. Sollte sie doch, es war nicht sein Problem er konnte sie gut ignorieren. Ruhe finden war wohl etwas was ihm an der Cross-Akademie nicht gegönnt wurde. Während er es spannender fand die Wolken zu beobachten als das er sich mit diesem Mädchen beschäftigte merkte er dann das diese ihm den Finger in die Wange bohrte, er mit einem genervten Seufzen die Augen schloss. Es ging ihm auf den Geist wenn man ihn auch nur in irgendeiner Form anfasste. Aber da er dieses Mädchen noch nie hier gesehen hatte nahm er an das sie neu hier war. Nur widerwillig blieb er sitzen als sie sich neben ihn auf die Bank setzte. Gab es wirklich keine anderen Schüler die sich um diesen Neuling kümmern konnten? Es war bekannt das er eh mit keinem weiter sprach und eher alle anfuhr oder eben, wie auch jetzt, abweisend reagierte in dem er sie einfach ignorierte als wäre sie Luft, nicht mal in seinem Blickfeld vorhanden. Dennoch, als sie neben  ihm saß bedachte Saishin sie nur mit einem warnenden Blick. Sie sollte nicht auf die Idee kommen in ihm jemanden zu sehen mit dem man sich unterhalten sollte.

Dennoch fing sie dann an zu reden und innerlich seufzte er erneut tief. Warum hatte er das Glück an Leute zu geraten die auf ihn immer zugingen anstatt sich mal fern zu halten? Auch Noel hatte sich auf dem Friedhof genähert, ihn angesprochen wobei er nur seine Ruhe hatte haben wollen, aber offenbar würde er diesem Bedürfnis hier nicht nachkommen können. Schon ein wenig schade, aber naja. Er würde die hier ansässigen Schüler noch früh genug in den Wahnsinn treiben, denn genau das hatte er vor. Selbst dieses Mädchen schien vom Rang her höher als Shin zu stehen, allein schon ein Grund sich abzuwenden und nicht weiter auf sie zu reagieren, doch das sie ihn als dumm bezeichnete konnte er dann doch nicht auf sich sitzen lassen. Es blitzte in seinen Augen deutlich drohend auf aber er schwieg, hörte sich an was sie zu sagen hatte und musste sich dennoch ein spöttisches Lachen verkneifen. "Wer sagt das ich kleine süße Mädchen denn mag? Und das ich doch nicht kenne ist ein weiterer Grund dich nicht weiter zu beachten," meinte er nur weiterhin kalt und beugte sich ein Stück weit vor, das er die Unterarme auf seinen Knien abstützen konnte und sah auf den Boden unter sich. Als sie ihn mit der schwarzen Rose verglich sah er sie nur noch eisiger an als vorher schon. "Warum sollte ich mich anderen öffnen? Rosen stehen im Endeffekt auch nur allein, leben für sich, blühen für sich allein und verrotten schlussendlich allein, so wie jeder von uns es auch tut. Ich brauche niemanden der mir sagt was ich zu tun und zu lassen habe. Außerdem geht es dich Frischling ja wohl am wenigsten etwas an wie ich mich verhalte!" Bei ihrer letzten Äußerung lachte er nun wirklich. Aber es war nicht froh, sondern würde Menschen wohl das Blut in den Adern gefrieren lassen und anderen einen kalten Schauder über den Rücken jagen. Saishin erhob sich dann, sah sie nur von oben herab an auch wenn sie eigentlich höher gestellt als er war. "Wer sagt denn das ich es spiele und nicht so bin?" fragte er lauernd, man konnte die Warnung in seinen Worten heraus hören. Seine Hände hatte er in den Hosentaschen verborgen und sah sie nun kurz still an. "Solange du hier bist wäre es ratsam du kommst mir nicht in die Quere Kleine." Saishin war dabei sich den Pfad in die Finsternis zu erschließen um mehr an Macht zu gewinnen und er würde nicht zulassen das sich ihm dabei jemand in den Weg stellen würde.
Deshalb ging er nun an ihr vorbei und suchte sich eine Beschäftigung die interessanter war.

tbc: Saishin´s Zimmer
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeMi 10 Sep 2014 - 0:14

<-Eingangsbereich Haus Mond.

Die frische Luft tat Kanames Kopf gut, in dem die Ereignisse dieser Nacht, Staub von Bildern gefegt hatten, die sehr lange unbeachtet gewesen waren. Zahnräder hatten sich in Gang gesetzt wie in einer großen Tretmühle, die sich müde aus ihrem Schlummer erhob.
Vielleicht war das das Geheimnis wie man dieses lange Leben überlebte ohne verrückt zu werden...
In dem man einfach verschiedene Leben lebte und dann diese vergangenen Leben tief in sich einschloss.
Zwar ihren Erfahrungsschatz behielt aber die Traumata tief verbarg an denen man zu zerbrechen drohte.

Schwärze...Stille...langes lautloses verharren... trauern...liegen... warten...Kein Strahl von Licht und dann war da plötzlich etwas. Wie Demutma gleich erhob sich etwas aus der Dunkelheit das Bewusstseins dieses uralten Wesens.
Eine Stimme, in einer fremdartigen Sprache redend.
Die Entität kennt diese Sprache nur aus der Ferne, vom Lauschen... und dann der Tropfen Blut. Ein Tropfen der ein Beben auslöst.
Ein Zittern.
LEBEN!
Die Existenz erhebt sich, die Energie kommt wie der Lebensborn selbst. Es ist als würde man geboren obwohl man schon tausend Leben lebte.
Der Kreatur öffnet die Augen, helles Licht, auch wenn es nur das kalte Mondlicht war.--


Kaname schüttelte aufwachend den Kopf und blickte in den Himmel als sie aus der Tür traten. Diese merkwürdige Entourage aus dem Kind einer Vampirjäger-Familie...
Einem Mädchen, dass keiner so recht benennen konnten...
einer blonden Adelsvampirin und dem Reinblutprinz selbst... der Schadensbegrenzung leistete ob dieses ganzen Geflechts aus Ereignissen....
Es hatte soweit kommen müssen...
Er hatte gewusst, dass ihr Zauber nicht ewig halten würde...
Dazu war er ja auch nicht gemacht gewesen, aber Kaname hätte sich gewünscht, dass ihm noch ein bisschen mehr Zeit geblieben wäre... ein kleines bisschen mehr Zeit... Mehr Zeit sie heranzuführen... sie gleiten zu lassen... nicht sie fallen lassen zu müssen.
Er wollte nicht, dass Yuki litt.. aber offensichtlich litt sie ja... und das war etwas, was er nicht ertragen konnte. Kaname Kuran konnte vieles ertragen... nur nicht dass Yuki litt, wenn er etwas dagegen tun konnte. Und verdammte Scheiße...er konnte immer etwas dagegen tun. Dafür war er da, dafür hatte er so viel Macht.
So verdammt viel Macht, dass ein Sterblicher darüber einfach wahnsinnig geworden wäre.
Er legte Yuki die Hände auf die Schultern und zog sie dann an sich... egal ob nun Ruka und Zero zusahen, denn er hatte die begründete Vermutung, dass sie sich wohl nicht lange würde auf den Beinen halten können und dann sollte sie weich fallen...
Zero... sein Blick ruhte in der nächsten Sekunde mit sehr hoher Intensität auf dem Sprössling der Kiryuu-Familie.
"Was schaust du mich an mit diesem Blick, Kiryuu-kun... Wann verstehst du endlich, dass alles was ich bis jetzt an dieser Schule getan habe, entweder der Schule oder dem Rektor und seinen Lieben geholfen hat. Sieh mich nicht an als wäre ich ein Tier, dass man in einen Käfig sperren muss." Unmissverständlich war jedoch das ungesprochene 'So wie du' am Ende des Satzes.
Nicht in Zwietracht sondern Tatsache.
"Yuki? " er lächelte... versuchte die Spannung der Situation ein wenig zu lösen... aber weil er selbst aufgebracht war gelang es Kaname nicht... "Wieso kannst du nicht einmal tun, was ich dir sage?"

Ruka~ Yuki~ Zero~ Kaname
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BeitragThema: Re: Rosengarten   Rosengarten - Seite 3 Icon_minitimeDi 7 Okt 2014 - 11:41

Mit einem bösen Blick hatte Ruka als letzte im Gefolge den Eingangsbereich verlassen und die Türe zum Rosengarten verschlossen. Es sollte niemand ihnen folgen und den Herr der Vampire stören... bei was auch immer er jetzt tun wollte.
Mit einem kalten Lächeln blickte sie sich um und sicherte den Ort, schickte den möglichen Anwesenden Illusionen - doch wie erwartet gab es hier niemanden.
Nicht Mal Seiren war in der Nähe, obwohl sie doch als Schild für Kaname stehen musste.
Unweit von Zero ließ sie sich schauspielerisch gelassen auf eine Bank nieder, doch innerlich zum Aufspringen bereit.
Eine beinahe ruckartige Bewegung seitens Kaname spannte sie an und die hübsche Frau wäre aufgesprungen - doch Kaname zog lediglich die schwache Yuki an sich, so wie es ein Mann dem anderen Mann zeigen wollte, zu wem die Geschwächte gehörte.
Innerlich brodelte es in der jungen Frau, doch sie konnte nun Mal nichts anderes tun, als den jungen Kiryu zähneknirschend das Zeichen geben, keine falschen Bewegungen zu nutzen, um ihren tödlichen Instinkt zu erwecken.
Stumm wie ein Zuschauer, stand sie am Rande, unfähig sich zu fühlen diese Situation zu ertragen.
Denn in einem Dreieck war die vierte Ecke zu viel...

(Yuki) - Zero - Kaname - Ruka
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