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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Eingangs- und der Aufenthaltsbereich

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BeitragThema: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDo 12 Aug 2010 - 9:17

das Eingangsposting lautete :

Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Eingan12

Der komplette Moon Dorm ist äußerst prunkvoll und stilsicher eingerichtet worden, betrachtet man es als Außenstehender. Die jungen Vampire, die dort den Großteil ihrer Zeit verbringen, erwarten jedoch etwas mehr als die normalen Schüler der Day Class.
Setzt man einen Fuß durch die große antike Holztür, so findet man sich in einer wunderschönen, in grau und weißtönen gehaltenen Eingangshalle wieder.
Blickt man zu seiner linken und dann zu seiner rechten, so sieht man zwei halbrunde Treppen, mit wunderschönen dunklen Stahlgeländern, die auf die Galerie und somit auch in die oberen Stockwerke zu den Schlafgemächern führt.
Mittig finden sich ein langer flacher Tisch und zwei bequeme Sitzgelegenheiten aus der Kolonialzeit, die zum entspannen einzuladen scheinen.
Sieht man genauer hin, so erkennt man hinter den Treppenaufgängen links und rechts zwei Gänge, die zum Rosengarten, zum Labor, dem Besprechungszimmer und der Bibliothek führen.


Zuletzt von Rektor Kaien Cross am Di 30 Jun 2015 - 12:43 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeMi 25 Jun 2014 - 20:20

[ <<< Der Flur im Mädchentrakt ]

Zurückhaltend und distanziert, wie sie nun mal war, folgte sie den beiden Mädchen, die dasselbe Ziel zu haben schienen, wie auch die lilahaarige Ria Yuuki Shanay. Sie bog um die Ecke, ihre Hassel-nussbraunen Augen schweiften kurz und eher flüchtig durch die edle Halle. Eine starke Aura kam ihr entgegen, anfangs dachte sie noch das Sie sich es nur einbilden würde, doch dem war nicht so. Ihr war es als würde ihre Kehle zugeschnürt werden, ein beklemmendes Gefühl machte sich in ihrer Brust bemerkbar, mit ihrer Hand griff sie nach dem Holzgeländer, um an diesem Stabilität zu finden. Ihr war leicht schwindelig, sie hielt kurz inne, stand auf der Treppe und schloss für einen kurzen Moment ihre Augen. [ Es ist alles okay... ] Es war ein verzweifelter Versuch, dieses Gefühl der Angst was sie verspürte nicht die Oberhand haben zulassen.
Ria schluckte, versuchte die Angst zu übertünchen, die sich begann in ihr festzusetzen, spürte aber auch wie es ihr immer schwerer fiel die Kontrolle über ihren Körper zubehalten. Ihr Blick der zu Anfang noch auf Ruka gerichtet war, da sie sagte sie sollen hier warten bis Kuran-sama wiederkehren würde, schwand immer mehr ab... Sie schien nichts mehr wirklich wahrzunehmen, ihr Blick war getrübt als würde sie durch einen Schleier sehen, war jedoch nicht in der Lage etwas wirklich zu erkennen. Ihre Ohren waren beinahe taub, es klang alles so weit entfernt von ihr. Sie war wie gelähmt, wollte sich bewegen doch schaffte es einfach nicht. Sie hatte das Gefühl die Kontrolle über sich zu verlieren, was ihre Angst nur noch bestärkte. Erstarrt stand sie da... physisch zwar anwesend aber nicht psychisch.

Zero - Kaname - Ruka
Noriko - Himitsu
Arya - Amaya
Ria
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeMi 25 Jun 2014 - 22:53

Amayas Antwort gab Arya Hoffnung.  „Sie schätzte, dass es noch kleiner Leute hier gab, dann war das auch sicher so. Wie konnte es eigentlich anders sein, an so einer großen Schule?“ Auch dass sie dachte, dass es hier noch ein paar interessante Leute gab, fand Arya einfach nur Klasse. Am liebsten hätte sie laut gelacht und über das gesamte Gesicht gestrahlt, wenn nicht diese knifflige Situation um sie herum wäre.

Kaname erhob das Wort. Er schien sich voll und ganz auf den Weißhaarigen zu konzentrieren, doch er war nicht empört von dessen Vorwurf. Jedenfalls ließ er es sich nicht anmerken, sondern antwortete ihm gelassen, wie ein Pokerspieler, der weiß, dass einzig und alleine Ruhe und Ausstrahlung zum Sieg führen kann. In Aryas Blick lag für einen Augenblick reine Ehrfurcht, als sie sich dieser Verhaltensweiße bewusst wurde. Neugierig beobachtete sie Kaname weiter und blinzelte nicht einmal, als er das Glas anhob und es leerte. Kaname stand auf. Seine Bewegungen glichen dem eines edlen Jaguars, welcher auf seine Beute zu pirscht. Anders als ihre Schritte, die so flatterhaft waren, dass sie bei jeder Gelegenheit stolperte, waren seine majestätisch und elegant. Er lief durch den Raum und keiner wagte es ihn anzusprechen. Mit einem winzigen Befehl, als ob es für ihn das normalste auf der Welt wäre, gab er „Ruka“ zu verstehen, dass sie ihn folgen sollte.

Die Vampiresse tat dies. Ihre Schritte waren so leicht, als ob sie sich von dem Gott Hermes, aus den griechischen Sagen, persönlich Flügelschuhe ausgeliehen hätte. Als die Vampiresse sich jedoch umdrehte verschwand das Bild von einer griechischen Gottheit. Für einen winzigen Augenblick sah man, das Feuer in ihren Augen lodern, als wünsche sie uns den Teufel persönlich auf dem Leibe. Es war, als hätte sie für den Bruchteil eines Augenblickes ihre Maske fallengelassen und zum Vorschein dahinter kam eine Furie. Der Ausdruck verschwand sofort wieder aus ihren Augen, doch Arya hatte das ungute Gefühl, dass dieser Blick in ihrem Inneren weiterqualmte. Erschrocken fragte sie sich, ob sie etwas falsch getan hätte. Aber sie konnte nichts finden, außer die laute Stimme in ihrem Kopf, welche schrie: „Du hast dich blamiert! Du hast dich blamiert indem du hingefallen bist! Du hast dich blamiert und somit ein schlechtes Licht auf die Vampire geworfen! Du hast dich blamiert, somit die ganze Vampirgesellschaft und damit auch sie! Jetzt versuch dich da mal wieder rauszureden, dass wird unterhaltsam. Wirst du wenn du dich verbeugst um dich zu entschuldigen wieder hinfallen?“ Verzweifelt schüttelte Arya den Kopf, um die Gedanken zu verscheuchen, doch genau in diesem Moment wanderte Ruka-sans Blick durch die Menge und glitt über sie hinweg. „Jetzt hat mein letztes Stündlein geschlagen! Wenn ich mich bei Ruka-san entschuldigen muss, falle ich bestimmt die Treppe hinunter und entweder gehe ich dabei in dem Höllenfeuer aus ihren Augen in Flammen auf oder ich breche mir bei dem Sturz das Genick!“ Doch als sie zu Ruka-san hinlinste, hatte diese schon wieder alle Night Class Schüler im Blick und gab ihnen streng den Befehl hier auf Kaname-sama und sie zu warten, damit man gemeinsam in den Theatersaal gehen könne. Außerdem fügte sie hinzu, dass falls „Ichijo“ wiederkämme, ihn Folge geleistet werden müsse.

Sie wand sich noch zu dem Weißhaarigen um, aber in Aryas Kopf explodierten schon wieder Fragen wie Feuerwerke an einer Silvesternacht. „Wer war Ichjio? Wieso sollten sie in den Theatersaal? Und wieso gab die Vampiresse ihnen alle Befehle? War sie etwa die Klassensprecherin? Mussten alle Ichijo immer gehorchen oder war es nur Zufall, dass sie ihn ausgewählt hatte? War er nett?“ Doch bevor der nächste Feuerwerkskörper explodieren konnte, erblickte Arya eine neue Vampiresse, die sich in die Eingangshalle  geschlichen hatte und diese war kleiner als sie! Über ihr Gesicht kam ein strahlendes Lächeln. Und der Gedanke blitzt in ihrem Kopf auf: „Ich bin nicht die Kleinste!“ Sie beobachtete das Mädchen genau. Das Leuchten in ihren dunkelbraunen Augen erinnerte Arya an die Augen eines Rehs. Ihr lilanes Haar und ihre schmale Statue gekreuzt mit diesem Blick, gaben ihr ein süßes und kindliches Auftreten. Irgendwie erinnerte sie Arya an ein Bambi, obwohl dieses natürlich nie ein lilanes Fell besitzen könnte. Trotzdem, das vorsichtige und niedliche Tippeln ihrer Schritte, als sie zu der Treppe lief, bestärkte diesen Eindruck. Dann blieb sie stehen. Am Anfang schien es so, als würde sie nachdenken, doch dann verschleierten sich diese strahlenden Augen. Irgendetwas schien nicht zu stimmen! Es war als durchliefe ihr gesamter Körper ein Zittern. Arya hatte bis jetzt nur einmal etwas Ähnliches gesehen, als eine ihrer Kundinnen in Ohnmacht gefallen war, weil sie einen Kreislaufkollaps hatte. Ängstlich stupste sie mit den Ellenbogen Amaya an. Ihr Blick war ernst, als sie zu dieser mit bestimmenden Ton sagte: „Ich muss zu ihr gehen! Es sieht so aus, als ob sie gleich kollabieren würde! Falls du irgendeine Ahnung von erster Hilfe hast, wäre ich sehr froh, wenn du mich begleiten könntest, falls nicht, hilf mir bitte trotzdem. Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt tun sollte, aber ich kann sie doch nicht so stehen lassen!“ Arya wollte für den ersten Moment zu der Lilahaarigen in Panik rennen, doch nach zwei Schritten stolperte sie und fiel fast zu Boden. Ihr wurde klar, dass sie wohl eher langsam machen sollte, als sich schnell zu bewegen, da sie sonst mehr Unsinn anrichtete, als sie helfen würde.

Deswegen lief sie vorsichtig die Treppenstufen nach oben. Sie stand nun genau neben den Mädchen und fragte sie vorsichtig mit ruhiger und klarer Stimme, um sie nicht zu erschrecken und doch deutlich zu bleiben: „Ist alles in Ordnung? Geht es dir gut? Ist dir schwindelig?“ Mit der rechten Hand berührte sie sanft die Schulter der Lilahaarigen. Um ihr zu zeigen, dass jemand da war, falls diese schon nichts mehr hören und sehen konnte.

Zero - Kaname - Ruka
Noriko - Himitsu
Amaya
Ria-Arya
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDo 26 Jun 2014 - 13:22

Getummel befand sich drumherum, als Kaname näher trat, um ihn zu packen. Aber Zero hatte die Augen auf seinen 'Gegner' gerichtet, anstatt auf das Geschehen, das sich abseits abspielte. Aber es wurde allmählich klar, dass es hier kein rechter Ort für Anschuldigungen und Beschuldigungen war. Andererseits redeten sie hier über Kuran-senpai, der viel zu viel Aufsehen erregt hatte. Selbst der Rektor war auf ihn hereingefallen...
Doch wie es jetzt aussah, hatte der Guardian keinerlei Kräfte sich gegen den Reinblüter zu behaupten, zumal es auch ein Reinblüter war, der ihn einst als Kind verletzt hatte. Und Rukas Worte waren keinerlei beschwichtigend und beruhigend. Im Gegenteil. In Verbindung mit der drohenden geste des Vampir-Vorstands hatte Zero mehr und mehr das Verlangen ihnen beiden die Finger in die Augen zu rammen. Ein Blick auf diese aber verriet eindeutig, dass es unmöglich war. Und der Blutgeruch schien auch von ihr auszugehen...

Nur mit Mühe konnte Zero den roten Glanz seiner Augen, die das unwiderstehliche Verlangen ausdrücken sollten, unterdrücken. Doch es kostete Kraft und Zeit. Zeit, die brauchte um zu regenerieren.
Kuran-senpai hatte sich bereits erklärt. Doch konnte man einem Wolf im Schafspelz wirklich trauen? Mit Sicherheit nicht, denn schließlich waren es Bestien, mit denen er als Guardian der Schule zu tun hatte. Aber ja... Er war Guardian und somit musste er auch den Benimmhinweis Rukas respektieren und beachten. Ein Fehltritt könnte nicht nur für Zero allein fatal enden. Also kniff er die Lider angewidert zusammen und folgte den ruhigen Schritten des Vampirs. Allerdings fühlte es sich vielmehr wie der Gang zur Schlachtbank an, als zu einem klärenden... Gespräch.
Vielleicht würde es draußen eine Möglichkeit geben, strenger zu sein? Schließlich gab es den Geruch des Blutes dort nicht so stark, hoffte der Silbernhaarige.

"Was haben wir schon zu besprechen...?", fragte er mehr leise als ausdrucksstark, als sie den Weg zum Garten nahmen. "Ihr Vampire seid gar nicht fähig... Yuuki zu beschützen..." Stattdessen werden sie ihr Untergang sein. Aber das konnte er nicht mehr erklären, denn die Luft und das atmen fiel schwer.


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Kaname - Ruka - Zero
Noriko - Himitsu
Amaya
Ria - Arya
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDo 26 Jun 2014 - 17:38

Amayas Aufmerksamkeit galt weiterhin, auch wenn etwas unscheinbar, der Auseinandersetzung im Eingangsbereich unten. Womit sie zunehmender, abwesend auf Arya wirkt. Trotzdem, die Vampiresse wollte unbedingt erfahren, was den überhaupt los war. Eigentlich entsprach es ihren Charakterzügen gar nicht, so neugierig zu sein. Im Normalfall hätte sie sich längst zurück gezogen, da sie bei allen dreien kein sonderlich gutes Bauchgefühl hatte. Doch Amaya war sich dessen Bewusst und vielleicht war das eine Möglichkeit ganz andere Seiten zu zeigen. Nicht immer so schüchtern zu sein, sondern selbstbewusst aufzutreten. 
Kuran-Senpai, der sich, einem gefährlich, stolzen Tier gleich, nach einigen Worten vor dem Vertrauensschüler positionierte, versuchte ihm verständlich zu machen, dass er das Mädchen nicht verschleppt hatte. Eine große Erleichterung machte sich in der jungen Vampiresse breit. Es war also wirklich nur ein gewaltiges Missverständnis gewesen. "Zum Glück" , dachte sie sich. Amaya hätte nicht gewusst, wie sie empfinden würden, wenn es wirklich so gewesen wären. Schließlich war sie an dieser Schule um den Vampir in sich kontrollieren zu lernen und nicht um sich Gedanken über ein verschlepptes Mädchen zu machen. 
Ruka, die sich inzwischen von der Treppe aus zu ihnen begeben hatte, schien auf den ersten Blick nicht sonderlich freundlich. Allerdings lag das sicherlich an der momentanen Situation und war für Amaya durchaus nachvollziehbar, da der Day-Classler auch nicht den freundlichsten Eindruck machte. Ihr Blick richtete sich auf Kanames Begleiterin, als diese sich zu allen anwesenden im Raum umwand und zu ihnen sprach. Ja sie hatte recht. Es war eine unstimmige Situation, viel zu angespannt und womöglich, würden sie länger hier verweilen, ein lauter, unbändiger Streit.
Der Rest war für Amaya selbstverständlich. Warten, dann zum Theatersaal gehen und falls es so kommen sollte, diesen anderen Vampir zu gehorchen.
Dann setzen sie sich, Kaname den Vertrauensschüler förmlich vor sich herschiebend, in Bewegung Richtung Rosengarten. Amayas Augen verfolgten noch kurz die Schritte der drei bis sie sich wieder Arya zu wandte. Wahrscheinlich fragten sich beide in diesem Moment das Selbe. "Was ist im Theatersaal und wer ist Ichijo?" Nachdem Arya nichts weiter sagte sah der Level D sich im Raum um. Dieses "Peinliche Schweigen", wie sie es immer nannte, konnte sie gar nicht leiden. Aber sie wusste auch nicht über was sie mit ihrem Gegenüber hätte reden können. Ihr lagen die tiefgründigen Gespräche eher als Smaltalk aber dafür kannte sie Arya nicht gut genug. Eigentlich kannte sie ihre Persönlichkeit absolut nicht. Sie hatten sich ja gerade erst kennengelernt. 
Amayas Aufmerksamkeit richtete sich schließlich auf ein Mädchen, was plötzlich um die Ecke gekommen war. Müsste sie die Schüler der Night mit Tieren vergleichen, so wäre das Mädchen, welches in diesem Moment auf die Treppe zu schritt und sie herunterstieg definitiv ein Reh. Ein Rehkitz viel mehr, mit glänzenden, lila Fell. Und wie konnte es anders sein auch mit wunderschönen rehbraunen Augen. Nur was strahlten diese Augen im Moment aus? Sie sah nicht gut aus, sah so aus als ob sie jeden Moment in sich zusammenbrechen würde. Arya war das mit Sicherheit auch schon aufgefallen. Es war einfach nicht mit anzusehen, wie dieses kleine Reh innerlich immer unruhiger wurde und nach außen wie gefroren auf der Treppe stand. Auf einmal stupste der Level C, Amaya in die Seite, machte einen sehr ernsten Eindruck auf sie. Was ihr Gegenüber sagte stimmte voll und ganz. Amaya hätte es auch nicht mit sich selbst vereinbaren können würden sie das Mädchen einfach so stehen lassen. "Klar helfe ich dir. Sie sieht wirklich nicht gut aus aber ich kann tatsächlich etwas Erste Hilfe", antwortet sie leise und mit eben so ernsten und besorgten Gesicht. Arya ging voran, zum Glück. Amaya hätte sich wahrscheinlich sowieso nicht getraut das Mädchen anzureden, auch wenn sie helfen wollte. Sie blieb etwas im Abseits stehen, nicht weit, vielleicht einen Meter. Als Arya dann dem Reh, mit ihrer Stimme und ihrer Berührung, gezeigt hatte das jemand da war um ihr zu helfen ging auch Amaya den letzten Meter an sie heran. Sie sprach leise: "Du solltest dich setzten, meinst du nicht?"
Den Rest des Geschehens um sie herum blendete sie aus. Ihre Natur erlaubte es ihr nicht, sich jetzt um andere Dinge zu kümmern. Für sie war es jetzt wichtig der lilahaarigen zu helfen und zu hoffen, ihr würde es schnell wieder besser gehen.

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeFr 27 Jun 2014 - 18:00

[CF -> Kaname's Zimmer]

Langsam taumelte Yuuki überall entlang und hoffte, dass sie all die Gedanken, die sich in ihrem Kopf fest setzten endlich loswerden konnte, doch so einfach ging es nun leider doch nicht, wie sie zu gleuben schien. Mit einem Keuchen stolperte sie voran und fand sich schließlich in der Eingangshalle wieder. Dort standen sich Kaname und Zero gegenüber und auch Ruka war hier. Der Schmerz über deren Beieinander sein stand ihr förmlich groß und deutlich ins Gesicht geschrieben und sie senkte den Blick, während sie langsam auf die Gruppe zu schrat. "Es tut mir Leid, dass ich immer so Umstände mache. Ich denke es wäre besser würde ich mit Zero nun gehen und mich auf meinem Zimmer im Haus Sonne ausruhen. Auch der Rektor macht sich sicher schon Sorgen.", murmelte sie, während sie so ziemlich motivationslos neben Zero trat. Ihr Blick war irgendwo in die Ferne gerichtet und noch immer fühlte sie sich furchtbar. Das konnte alles nur ein dummer Traum sein. "Dein ganzes Leben war bisher nur ein Traum. Und jetzt wo du erwachst willst du die Realität nicht wahr haben.", sagte eine Stimme in ihren Kopf, woraufhin Yuuki vollkommen steif wurde und schließlich angespannt den Kopf schüttelte. "Ich will euch und eurer Freundin nicht weiter stören. Zero wird mich ja begleiten, deswegen werd ich schon sicher im Haus Sonne ankommen. Ich bedanke mich herzlich für Eure Sorge, Kuran-senpai.", brachte Yuuki etwas steif hervor und schrat langsam Richtung Ausgang. "Kommst du Zero?", fragte sie recht frustriert und sah mit ihren großen braunen Augen über die Schulter. Sie wollte einfach nur weg... weg aus diesem Haus. Und für sich sein. "Ich will einfach nur in mein Zimmer..."

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDo 3 Jul 2014 - 1:36

Moderatoreintrag:


Ria hatte sich durch die Hilfe der Mädchen wieder erhoben. Ihr war schwindelig und sie schien nicht auf den Beinen gehen zu können. Mit festen Griff hielt sie sich am Geländer fest. Verschwommen und abwesend blickte sie die helfenden Mädchen an.
"Danke... schon in Ordnung", hört man sie kaum merklich sprechen, als zwei Bediensteten herbei eilten.
"Ria-sama!", riefen sie erschrocken aus und hielten das Mädchen behutsam fest.
"Wir haben Sie gesucht! Ein Notfall!", rief die andere Frau, die sehr oft Takuma Ichijo Stapel an Mangas brachte.
Eher etwas geschehen konnte, führte man das Mädchen ab...
Später erfuhr man, dass Ria die Schule verlassen hatte.


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Arya - Amaya

Ria aus dem RPG entfernt.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDo 3 Jul 2014 - 17:22

Verdattert stand Arya in der Eingangshalle. Ihre Hand, die vor kurzen noch auf der Schulter des Mädchens gelegen hatte, hing in der Luft und sie blinzelte verwirrt, während sie die Ereignisse noch einmal vor ihrem inneren Auge abspielte: „Erstens das Mädchen war reingekommen, zweitens sie sah aus, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen, drittens Arya war zu ihr gegangen, viertens Amaya war zu ihr gegangen, fünftens sie wurde von zwei Dienstmädchen entführt, oder musste man in diesem Fall nicht eher „weggeführt“ sagen?“
Sie runzelte leicht die Stirn, während sie über diese philosophische Frage nachdachte. Erst jetzt fiel Arya auf, dass ihre Augen die Größe von Tennisbällen bei diesem Schauspiel angenommen hatten und dass ihr Mund sperrangelweit offenstand. Rasch klappte sie diesen zu, blinzelte mit den Augen, damit diese wieder ihre normale Form annahmen und nahm sich in Gedanken vor, nie wieder einen Karpfen zu spielen. Erst danach fiel ihr der Arm auf, den sie immer noch ausgestreckt hielt als berühre sie eine unsichtbare Schulter. Rasch holte sie es nach ihn wieder einzuziehen, damit niemand merkte, dass sie ihren Arm vergessen hatte. Doch in Gedanken war Arya sofort wieder bei dem Geschehen: „Wie es dem Mädchen jetzt wohl geht? Ich habe sie gar nicht gekannt, trotzdem hätte ich vielleicht irgendetwas zum Abschied sagen müssen“ , kam es in ihren Gedanken. Doch was hätte sie sagen können? Normalerweise war ihr Abschiedsspruch etwas wie: „Kommen sie gut heim und beehren sie uns bald wieder!“, doch das schien Arya etwas unpassend für diese Situation zu sein.  Wenn sie darüber nachdachte, war wohl alles, was sie bis jetzt getan hatte, leicht unpassend. Als erstes war sie hier einfach während eines Streites oder war es eher ein Kräftemessen, hereingeplatzt, dann war sie auch noch gestolpert, sie hatte Amaya mit Fragen bombardiert, die sie gar nicht beantworten konnte, da sie auch neu hier war, hatte Leute angestarrt und war einen Mädchen stolpernd zu Hilfe geeilt und sah, als echte Hilfe ankam, aus wie ein Goldfisch. Aber eines hatte sie in den paar Minuten, die sie jetzt schon hier war gelernt: Langweilig konnte es an der Cross-Akademie nie werden!
Nur noch eine große Frage, war in Aryas Kopf vorhanden. Diese Frage hatte sich die ganze Zeit über wohl in irgendeiner Ecke des Kopfes versteckt und hatte nur auf eine günstige Gelegenheit gelauert, um hervorzukommen, denn bei Trubel war diese schüchterne Frage fehl am Platz: Was sollte sie nun machen? Ein großes Gähnen wollte aus Aryas Mund entweichen, doch sie presste den Ober- und Unterkiefer hart aufeinander, damit niemand ihr die Müdigkeit ablesen konnte, schließlich war das sehr unhöflich. Am liebsten hätte sie trotzdem beide Arme ausgestreckt und sich einmal so richtig groß gemacht, um die Müdigkeit mit einer winzigen körperlichen Aktivität zu verscheuchen, doch das sähe für die anderen in der Halle wohl auch sehr merkwürdig aus und wer weiß, was da alles schief gehen konnte, jedenfalls bei ihr. Ihr Blick schweifte durch den gesamten Raum um zu schauen, ob nicht vielleicht jeder woanders hinschaute, damit sie wenigstens Gähnen konnte, doch das Risiko war zu groß, besonders da Amaya neben ihr stand und sie keinen schlechten Eindruck bei ihr hinterlassen wollte.
„Das war die Idee! Ich könnte Amaya fragen, was sie denn jetzt tut.“, schoss es Arya durch den Kopf und sie hatte schon den Mund aufgemacht, als ihr wieder bewusst wurde, dass sie sich eigentlich immer noch in einer heiklen Situation befand. „War da nicht dieses Mädchen, mit kurzen braunen Haaren, die sich in das Geschehen einfach so Hals über Kopf gestürzt hatte? Die Kleine war wirklich ganz schön mutig gewesen, oder war sie vielleicht das Mädchen um was es die ganze Zeit ging? Das war wohl sehr wahrscheinliche, da sie wohl der einzige Mensch in diesem Haus war.“ Ihre Stirn leicht in Falten gelegt, dachte Arya weiter nach: „Wäre es wirklich unhöflich zu fragen was Amaya tun würde? Wenn ich leise sprechen würde, dann würde man mich doch nicht hören.“ Arya beugte sich also heimlich vor zu Amaya, die immer noch leicht erstaunt war, wegen den Ereignissen und fragte vorsichtig, mit den Augen auf die anderen gerichtet, um ja niemanden aus den Blick zu verlieren; um im Notfall den Kopf zurückziehen zu können: „Sag m… AUTSCH!“ Sie hatte sich auf die Zunge gebissen, genau in dem Moment, als sie das „mal“ aussprechen wollte. Vor Wut rief sie laut aus: „Das ist doch wirklich zum verrückt werden, wieso passieren immer nur mir solche Dinge!“, und erst da bemerkte sie, wie laut sie wirklich gesprochen hatte. Ihr gesamtes Gesicht verfärbte sich wie die Schale eines Radieschen rot und genau wie das Innere bei dem Gemüse, war auch sie innerlich kreidebleich, denn statt heimlich zu sein, war sie wohl ein riesiges Trampeltier gewesen.

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDo 3 Jul 2014 - 19:41

Die Verwunderung in Amayas Gesicht war deutlich zu erkennen. Kaum waren sie dem Mädchen zu Hilfe gekommen kamen zwei Bedienstete zu Ria. Ohne eine weitere Äußerung gegenüber Arya und Amaya hatte man das schwächelnde Mädchen weg geführt. Der Level D sah ihr nach, fing sich an Gedanken zu machen. "Ob es ihr bald wieder besser gehen wird? Sie sah wirklich schlecht aus!" Doch ein Gedanke hatte sich noch eine Weile in ihrem Kopf fest gesetzt. "Warum sind wir ihnen den nicht nach gegangen und helfen ihnen?!" Amaya würde sich dafür hassen, wenn es dem Mädchen noch schlechter gehen würde und vielleicht ging es Arya ja genau so. Aber gegen ihre hilfsbereite Ader konnte sie nichts tun. Sie wollte schon fast Ria nachgehen, ihre Hand am Geländer und bereit eine Stufe nach oben gestiegen, doch dann viel ihr Blick auf ein Mädchen, was neu in den Eingangsbereich kam. Dieses Mädchen ging auf den Vertrauensschüler zu, ergriff das Wort und stellte sich dann neben ihn. Auf Amayas Blick legte sich leicht der Ausdruck von Mitleid. "Dann ist sie wohl... wir war ihr Name noch gleich? Yuki...?" Sie sah in Amayas Augen sehr traurig aus, niedergeschlagen, deprimiert. Es schmerzte sie dieses Mädchen so zu sehen, obwohl sie sie gar nicht kannte. Aber das Leid anderer war auch ihres. Bloß sollte sie sich unter keinen Umständen in dieser Angelegenheit einmischen. Der Anspannung da unten zu folge würde es katastrophal ausgehen. Amaya wand den Blick ab, sah sich im Raum um ohne zu wissen was sie jetzt wohl tun könnte. Auffallen wollte sie nicht. Bestimmt genau so wenig wie Arya. 
Als Amaya mitbekam wie das andere neue Mädchen sich zu ihr beugte und ihr sehr wahrscheinlich etwas ins Ohr flüstern wollte, dreht sie ihren Kopf vorsichtig Arya zu. Das erste Wort kam ihr ganz leicht über die Lippen, doch beim Zweiten brach sie plötzlich ab. Aus ihrem Mund entfuhr ein schmerzhaftes "AUTSCH" und Amaya glaube ihr Trommelfell würde bei der Lautstärke, mit der Arya es geäußert hatte, wie ein zu weit gespanntes Tuch, zerreißen und ihr das Hörvermögen nehmen. Und nur eine halbe Sekunde später hätte man ihre Stimme sicher im ganzen Moon Dorm vernehmen können. Da hatte man Arya ansehen können wie wütend sie über sich selbst war. "Das ist nicht ihr Tag. Eindeutig.", kam es Amaya in den Sinn, als sie sah wir rot ihr Gegenüber plötzlich wurde und alle Gesichter sich auf beide richteten. Wohlgemerkt, mehr auf Arya, als Amaya. Wie war das mit nicht auffallen wollen?? Sie seufzte bloß und rieb sich, mit der linken Hand, leicht über das zu fiepen beginnende Ohr. Nachdem sie sich noch einmal umsah wurde auch sie ein wenig rot. Peinliche Situationen konnte sie gar nicht leiden und das war eine solche. In diesen Moment wirkte Arya auf Amaya wie eine Art Last aber... wie würde es ihr in einer solchen Situation gehen? Sicher nicht viel anders. Und Amaya währe nicht Amaya, würde sie sich von Vorurteilen leiten lassen. "Für jeden ist der Anfang schwer und man sollte ihn nicht noch schwerer machen!" , sagte sie sich, zwar nur in Gedanken, mit solch einen Enthusiasmus der sie lächeln lies. Sie ging die Stufen der Treppe nach unten, bis zum Absatz, dort drehte das Mädchen sich um und blickte zu Arya, die sich nicht von ihrem Platz gerührt hatte. "Arya kommst du oder willst du auf der Treppe Wurzel schlagen?" , sagte sie mit so einer freundlichen Stimme, einem freundlichen Gesicht, als ob nicht das geringste geschehen wäre. Mit ihrer Hand winkte sie das Mädchen die Treppe runter: "Wir können uns ja hier unten hinsetzten wenn du magst"


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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeFr 4 Jul 2014 - 16:45

Erster Beitrag~

Da die Ferien vergingen, so war auch mein Urlaub vorbei. Verwunderlich, wie schnell die Tage verflogen. In einem Moment Urlaub und im nächsten steht die Arbeit wieder an. Doch schlimm fand ich dies nicht, denn mein Job brachte mir viel Spaß. Außerdem verbrachte ich meine freien Tage wie gewöhnlich: Lesen, zeichnen und natürlich mit viel Schlaf. Sehr viel Schlaf. Ich war die Faulheit pur und wollte selten aus meinem Bett heraus kriechen.
Einzig allein die Tatsache war schlimm, dass ich mitten in der Nacht aufstehen musste und voller Eile den Zug zu bekommen, um danach eine lange Fahrt und Fußmarsch zur Cross Academy zu haben. "Naja, was soll's."
Nun war ich da, stand etwas abseits vom Geschehen an einer Wand und wartete. Wartete darauf das es losging. Ein Gähnen huschte mir von den Lippen und ich hob instinktiv die Hand vor dem Mund- auch wenn es unnötig war. Mein Schal gab ja niemandem den Ausblick auf meine schönen Zähnen. Doch es war einfach was man machte in dem Moment.. oder?
Mein etwas müder Blick ging durch den Saal. Mein blaues Augenpaar haftete an die Schüler. "Wie viele es doch sind.", dachte ich mir und ließ meinen Blick schweifen. Kurz darauf kramte ich schon mein Notizbuch, natürlich mit einem Stift aus meiner Tasche heraus  und begann zu zeichnen. Um mich währenddessen zu beschäftigen. Ich wollte, dass schnell mit der Versammlung anfingen und ihre Reden schwangen, um dann schnell in meine Bibliothek zu verschwinden. Ich freute mich nämlich schon auf sie überaus. Denn ich hatte vor denn Ferien eine Sammlung an hochwertigen antiken Büchern aus früheren Jahrhunderten ergattert und wollte diese unbedingt sehen. Um diese Dinger kämpfte ich ziemlich lange. "Doch dieser Kampf lohnte sich!", dachte ich mir triumphierend und  bemerkte dabei, welch Bücherwurm ich doch war. Ein stolzer Bücherwurm!  Währenddessen skizzierte ich weiter in meinem Notizbuch und wartete ungeduldig- auch wenn man es mir nicht ansah.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeSa 5 Jul 2014 - 9:42

Aryas Gesicht war immer noch leicht rot, da sie sich vor allen lächerlich gemacht hatte. Sie atmete zweimal tief durch, doch als sie bemerkte wie Amaya sich das Ohr rieb und ebenfalls leicht rosane Wangen bekam, obwohl die Farbe bei ihr eher ein sanfter Hauch war, der die Schönheit unterstrich, meldete sich ihr schlechtes Gewissen. Es war fast so, als säße auf ihrer linken Schulter ein kleiner Teufel, der ihr ins Ohr rief:  „Das hast du toll gemacht! Wie oft willst du dich am ersten Tag noch selbst und alle blamieren?! So eine Glanzleistung, hätte ich nicht einmal von dir erwartet, mein kleiner stiller Schmetterling. Oder sollte ich sagen ehemaliger Schmetterling? Wie du dich benimmst, kann man dich eher mit einen Löwen vergleichen, der Zahnweh hat!“ Das Teufelchen ließ Aryas Ohr in Ruhe, und polierte sich dabei, mit einen dämonischen Grinsen, in aller Ruhe die Fingernägel oder besser gesagt Klauen und wartete genüsslich darauf, dass die schleichende Wirkung des Giftes, welches er soeben Arya injiziert hatte, Wirkung zeigte. Der Schutzengel, der sonst immer auf der rechten Schulter saß, war leider nicht zur Stelle. Er hatte sich wohl vor Scham verzogen, aber dafür rettet Amaya sie aus der Lage indem sie fragte, ob Arya hier Wurzeln schlagen möchte oder ob sie lieber sich hinsetzen wolle.
Dankbar dafür aus der Situation gerissen worden zu sein, schaute Arya Amaya an und antwortete: „Das wäre sicher sehr nett. Ich muss schon sagen, dieser Treppenabsatz hier ist anscheinend eine Stufe zu hoch für mich. Auf so einer hohen Ebene stelle ich wohl nur Unsinn an. Aber man sollte dich lieber vorwarnen, aus irgendeinen Grund bin ich nicht besonders sportlich begabt. Besser gesagt bin ich so unsportlich, dass man es eher als tollpatschig bezeichnen kann. Als mein Schöpfer mich erschaffen hat, wollte er sich wohl einen Spaß mit mir erlauben, indem er mir einen Körper und einen äußerst guten Verstand gab, aber etwas an der Motorik haderte. Wahrscheinlich schaut er gerade eben auf mich herab und lacht sich schlapp.“

Arya war dabei die ersten Stufen nach unten zu gehen, als ihr eine neue Person am Rande des Geschehens auffiel. Arya hielt in ihren Schritten inne und musterte mit neugierigen, aber dennoch freundlichen Augen die Person die da stand. Der Vampir war etwas größer als sie selbst, aber nicht so riesig wie die meisten anderen hier. Seine Haut war rein und hatte die Farbe von edlen weißen Porzellan. Die Haare, welche sanft von seinem Kopf, bis auf seine Schulter fielen, erinnerten an den Schein des Mondes in einer warmen Sommernacht, geheimnisvoll und wunderschön. Das Licht das auf sie fiel, schien sich in den Haaren einzufangen und mit einen wunderschönen Bogen an ihnen herabzugleiten. Die Farbe der Augen war ebenfalls faszinierend. Was am Anfang klar und blau wie der Himmel selbst erschien, funkelt auf den zweiten Blick in einem geheimnisvollen, gelben-goldenen Ton. Der Mund wurde von einen langen Schall verdeckt. Dieser Umstand erinnerte Arya für einen kurzen Augenblick an einen Ninja, der sich für einen Kampf vorbereiten hatte. Auch durch die stille Art, wie er am Rande des Geschehens stand und überhaupt nicht auffiel, ähnelte er einem dieser legendären Kämpfer, welcher mit Geduld oder Ungeduld, die er sich nicht aussehen ließ, auf etwas wartete. Arya hatte, wenn sie genau darüber nachdachte, immer noch keine Ahnung, wie er hier in die Halle gekommen war. Er holte gerade eben ein Notizbuch heraus und fing an zu zeichnen. Er malte die Striche elegant und gekonnt, dabei schien er sich seiner Sache sehr sicher zu sein, denn er brauchte keinen Radiergummi. Arya schaute ihm wieder ins Gesicht und betrachtet den Schal noch einmal genauer.
„Warum er ihn wohl trägt?“, fragte sie sich dabei und erst jetzt wurde ihr Bewusst, dass sie schon wieder mitten in der Handlunge es nicht geschafft hatte zum Ziel zu kommen. Sie stand immer noch auf der Treppe, zwar ein Stückchen weiter unten, doch irgendwie schien es wirklich so, als ob die Stufen eine magische Kraft auf sie ausübten. Sie schüttelten den Kopf, drehte sich rasch um und warf Amaya ein entschuldigendes Lächeln zu und ging schließlich zu den Sitzgelegenheiten, wobei sie dieses Mal penibel darauf achtete, dass sie jeden Schritt vorsichtig und sicher setzte.
Arya schaffte die paar Meter zum Sofa dieses Mal ohne weitere Komplikationen, weswegen der andere Teil ihres Verstandes, in Form eines Schutzengels, langsam sich wieder wagte auf die rechte Schulter nieder zulassen, während sein Gegenspieler immer wieder in Aryas Kopf stichelte: „Gleich ist es so weit! Gleich passiert wieder ein Unglück! Wetten du blamierst dich und Amaya! Jetzt siehst du…. Oh, hat doch nicht geklappt. Versuchen wir es gleich nochmal.“ Doch dieses Mal ignorierte Arya gekonnt diese Seite ihres Verständnis. Sie nahm stattdessen auf den Sofa Platz und Amaya setzte sich ihr gegenüber. Nachdenklich schaute sie diese an. In Aryas Augen schien die Vampiresse sehr nett und freundlich zu sein. Vielleicht könnte in Zukunft ja eine Bekanntschaft entstehen. Vielleicht würden sie sogar Partnerinnen werden und sich gemeinsam der Arbeit die es wohl an dieser Schule gab, wie Hausaufgaben etc. stellen. Vielleicht könnte aber auch in ferner Zukunft mehr aus diesen Kontakt werden. Vielleicht eine Freundschaft. Ihr Privatlehrer hatte ihr, bevor sie an die Cross Akademie ging, einige Bücher über Sozialwissenschaften ausgeliehen, die sie bearbeiten durfte. In jeden Buch war diese Freundschaft sehr kompliziert erklärt, vereinfacht Ausgedrückt war es war ein Geflecht von starken Vertrauen, was deswegen eine sehr lange Zeit brauchte um aufgebaut zu werden und selbst nachdem es entstanden ist, geheckt und gepflegt werden musste. „Vielleicht könnte das zwischen mir und Amaya klappen, aber ich sollte nicht so weit vordenken. Als erstes sollten wir uns näher kennenlernen und welche Gelegenheit ist dafür besser als jetzt?“  Sie warf Amaya ein fröhliches Lächeln zu, dabei leuchteten ihre Augen freundlich auf. „Vielen Dank, dass du mir vorhin aus der Bredouille geholfen hast. Es war für mich wirklich so, als ob ein Damoklesschwert über mir hinge.  Ich habe dir ja schon erzählt, dass ich sehr tollpatschig bin, deswegen möchte ich mich noch einmal für die Lage in die ich dich gebracht habe entschuldigen. Du hast vorhin erwähnt, dass du auch neu hier bist. Was war denn dein Motiv, dass du an die Cross-Akademie gegangen bist oder war es einfach nur Zufall, dass du dich hier angemeldet hast?“

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeMi 9 Jul 2014 - 16:44

"Ein Glück, dass sie vor Scharm nicht eingefroren ist" ,dachte sich der Level D, als Arya ihr antwortete. Was das Mädchen auf der Treppe sagte stimmte teilweise. Sie war tollpatschig aber es war auch sicher eine lustige Vorstellung, wenn man glaubte der Schöpfer hätte den Menschen ihren Charakter gegeben. Amaya war da anderer Meinung. Sie glaubte jeder Mensch sei nach einer farblosen Vorlage erschaffen worden und jeder einzelne Mensch würde sie mit seinen eigen Farben gestalten. Amaya hatte es getan und auch Arya. Es gab keine Menschen die gleich waren und so bekam auch jeder Mensch einen anderen Charakter. Arya war nun mal so und es war dem Level D egal ob sie nun tollpatschiger war als andere.
Mit einem Lächeln auf den Lippen verfolgte sie die Schritte des Mädchens, wie sie ein paar Stufen hinunter ging. Doch dann blieb sie stehen. Warum blieb sie stehen? Amaya versuchte ihren Blick nachzuvollziehen. Er wanderte zu einer Person, die in einer Ecke der Halle stand. Es war ein Mann, dessen Mund von einem Schal eingehüllt wurde. Wie lange hatte er den schon dort gestanden? Ist er erst vor kurzen gekommen oder stand er bereits da als sie kam? Wenn ja hatte sie ihn wohl von ihrem Standpunkt aus nicht gesehen. Er hob kurz die Hand, als wollte er Gähnen. Vielleicht tat er das auch, immer hin konnte man seinen Mund ja nicht sehen. Nach ein paar Sekunden nahm er ein Notizbuch hervor und begann darin zu malen. Zumindest glaubte Amaya er würde malen. Die Stiftbewegung passte zu keiner Schrift, also schien er tatsächlich etwas zu zeichnen. Nur was? Es musste etwas einfaches sein, den er radierte nicht ein einziges Mal. "Oder er beherrscht den Stift so perfekt und hat es gar nicht nötig Verbesserungen an seinem Werk vorzunehmen"
Arya war in der Zwischenzeit nur in kleinen Stücken die Treppe runter gekommen und es kam Amaya so vor als wäre sie in Gedanken über diesen Mann versunken. Doch dann schien sie wieder, mit einem kurzen Kopfschütteln, in die reale Welt zurückzukehren. Als Arya schließlich die letzten Stufen der Treppe hinunter stieg und sich neben Amaya stellte kam es ihr so vor, als würde sie sich Gedanken darüber machen, wie sie ohne einen weiten Zwischenfall zu dem Sofa gelangen könnte. Ein kleines Schmunzeln kam ihr über die Lippen. Es war wirklich zu niedlich, wie viel Mühe sie sich gab, um sie und sich selbst nicht in eine unangenehme Lage zu bringen. Und am Ende kamen sie sogar heil an.
Amaya ließ sich gegenüber von Arya im Sofa nieder. Es war genau so weich und gemütlich wie das Sofa in ihrem Zimmer. Wahrscheinlich war alles hier komfortabler und edler als die Welt, die sie vorher gekannt hatte. Das Mädchen verschränkte die Beine übereinander und betrachtete ihr Gegenüber. Sie schien sich über etwas Gedanken zu machen, auch wenn ihr Gesicht Freundlichkeit ausstrahlte. "Hat sie ein schlechtes Gewissen, weil sie uns in diese Lage gebracht hatte?" ,fragt sich Amaya und blickte sich im Raum um. Jede Aura in diesem Raum war ihr fremd und unangenehm. Jede bis auf die von Arya. Sie hatte schon lange kein Vertrauen mehr zu einer fremden Person gefasst aber bei Arya und auch bei Vaya hatte sie das Gefühl neue Freunde finden zu können. 
Amaya fuhr sich eine Strähne aus dem Gesicht, als sie plötzlich bemerkte, dass Arya sie fröhlich anlächelte und das Wort ergriff. Es war für das Mädchen selbstverständlich, dem Neuankömmling zu helfen. "Ist schon in ok." , erwiderte sie mit einem Lächeln im Gesicht, als sich Arya für all die Unannehmlichkeiten endschuldigte. Dass die Frage danach kommen musste war Amaya irgendwie klar gewesen. Jede Frage die mit "Warum bist du hier?" zu tun hatte, ließ in dem Level D die Erinnerungen an diese eine schreckliche Nacht zurück denken. Das sie diese Frage schon das zweite Mal heute gehört hatte, machte es nicht viel besser. Es machte es sogar schlimmer. Und jedes Mal wenn die Bilder dieser Nacht in ihrem Kopf auftauchten, so verließ sie die Farbe im Gesicht. Es war eine wahre Angst darüber zu sprechen und sie wusste was es in ihr anrichten würde, würde sie die Gründe ihres Daseins laut aussprechen. Es würde die Grausamkeit dieser einen Nacht nur noch einmal aufleben lassen und die Bilder die sich in ihrem Kopf eingebrannt haben nur noch lebendiger machen. Sie hatte den Kopf stark gesenkt und fand nicht die richtigen Worte um ihrem Gegenüber zu erklären, dass sie nicht sonderlich gerne darüber sprechen wollte. Nach ein paar Sekunden Stille sagte sie schließlich nur, den Kopf noch immer gesenkt: "Meine Familie hat entschieden, das es besser für mich wäre."  

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDo 10 Jul 2014 - 8:02

Das Gesicht Amayas, welches bei Aryas Entschuldigung noch mit einem freundlichen und hilfsbereiten Lächeln geschmückt war, versteinerte sich nach dieser Frage. Ihre Haut wurde so bleich wie Schnee, welcher gerade eben aus dicken grauen Wolken herabzustürmen schien, und mit verschleierten Augen, als säße nur noch ihre leere Hülle gegenüber von Arya, senkte sie ihren Kopf langsam und immer weiter, bis man fast schon befürchten musste, dass sie mit ihm bald gegen ihren eigenen Schoss stieß. Ein Schauer lief über ihren Rücken herab und das winzige Zittern ihrer feinen Hände, zeigte das sie vor irgendetwas Angst hatte. Anscheinend riss die Frage sie in einen Abgrund, eine riesige und tiefe Schlucht, welche bis zu diesem Moment mit einem Stück Stoff zugedeckt war. Nun hatte Arya mit der Frage diesen beschützenden Fetzen ihr entrissen und die Kluft lag vor Amaya nun unverhüllt weit geöffnet und sog sie wie ein riesiger Strudel in die Finsternis. Für eine kurze Zeit herrschte Schweigen zwischen den beiden Gegenübersitzenden.
Einen winzigen Augenblick lang leuchtete in Aryas Augen Mitleid auf. Sie hatte nie gewollt, dass Amaya wegen ihr litt. Sie wusste, dass es Geheimnisse gab, die man besser nicht lüften sollte. Denn das umhüllen mit Geheimnissen und Schweigen konnte einen manchmal besser beschützen als tausend messerscharfe Worte. Außerdem würde man dem Geheimnis seine Daseinsberechtigung klauen, wenn man es schaffte herauszufinden, was es war, denn ein Geheimnis sollte ein Geheimnis sein und nur durch das freiwillige Teilen seiner Information schaffte man es, dass das Geheimnis beim Lüften weiter ein Geheimnis blieb. In Aryas Kopf arbeiteten die Rädchen wie in einem Uhrwerk. Fiberhaft überlegte sie, wie sie es schaffen konnte sich und Amaya wieder aus dieser Lage herauszukatapultieren. Arya hatte gerade eben beschlossen irgendetwas in die bedrückende Stille hineinzuplappern, als Amaya sagte: „Meine Familie hat entschieden, dass es besser für mich wäre.“
Es war tapfer von ihr diesen Satz herauszubringen. Wenn es einem bei dem Gedanken so schlecht ging, wie eben Amaya war so etwas eine riesige Hürde. Es war ähnlich wie wenn man einen Marathonlauf lief mit riesigen Gewichten, dabei aber einfach nicht von der Stelle kam, obwohl man seine Füße bewegte und man genau wusste, dass man unter einer brennenden Sonne noch 42,195 Kilometer rennen musste um das Ziel zu erreichen. Arya spürte instinktiv, dass die Wahrheit zwar in den Worten enthalten war, aber auch dass sie die wahren Gründe, welche sich dahinter verbargen, durch sie verschleiert wurden. Insgesamt gab es nun mehrere Möglichkeiten, wie Arya darauf antworten konnte, doch nur sehr wenige dieser Wege würden Amaya nicht weiter verletzten oder sie bedrängen. Das neue Thema sollte nicht weiter in den schlimmen Erinnerungen eines anderen herumstochern. Arya wollte niemanden verletzen und so setzte sie ein freundliches und sanftes Lächeln auf. Ihre Augen waren sanft und sie nickte Amaya kurz zu, als hätte diese eine normale Erklärung abgegeben, damit die Gefragte zu verstehen bekam, dass dieses Thema gerade eben in die Tiefen eines Meeres versenkt wurde, dann hob sprach sie: „Ich habe mich selber hier angemeldet. Normalerweise helfe ich in unserem Unternehmen immer mit, da gibt es eine Menge zu tun. Wir machen auch ein paar Geschäfte mit den Menschen und so habe ich sie früh kennengelernt. Für mich ist es sehr wichtig, dass man die Beziehung zwischen Menschen und Vampiren verstärkt. Wir sind schließlich kaum unterschiedlich, wenn man von der kleinen Zusatzernährung und den paar winzigen Unterschieden, wie das wir viel schneller Sonnenbrand bekommen und die meisten ein bisschen stärker sind, außer Acht lässt. Was ich dir noch gar nicht erzählt habe, das ist meiner erste Akademie, die ich in meinen gesamten Leben wegen den Familienunternehmen besuche!  Hast du eigentlich schon ein Lieblingsfach? Ich mag eigentlich fast alle Fächer gerne, bis auf Sport. Man könnte sagen es liegt mir nicht besonders, aber mein Rekord im 100 Meter Lauf kann sich sehen lassen! Ich habe es geschafft in 54 Sekunden ohne hinzufallen ihn abzuschließen. Was sagst du dazu?“


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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDo 10 Jul 2014 - 9:50

Sie hob ihren Kopf, als ihr Gegenüber zu sprechen begann. Ob Arya merkte, wie erleichtert sie darüber war, nicht weiter darüber sprechen zu müssen? Es war als würden 100 Felsen, jeder eine Tonne schwer, langsam in Bewegung kommen und ihr vom Herz runter rollen. Und jeder Fels würde tief fallen, um am Ende auf den harten Boden aufzuschlagen und in tausende kleine Teile zu zerspringen. Nur um klarzustellen, dass Amaya sich nicht länger von dieser Last das Leben schwer machen würde... zumindest bis der  nächste fragen würde. Eine Frage, ein tiefer Sturz in eine bodenlose Schlucht. "Aber war ich nicht schon vor einem Jahr in diese Schlucht gestürzt...?", fragte sich sich mit leicht betrübter Mine. Wenn sie so darüber nachdachte, merkte sie, dass sie nie aufgehört hatte zu fallen.
Amaya hörte ihrer Gesprächspartnerin zu, versuchte ihr zu folgen und nickte nur ab und zu mal. Die gute Beziehung zwischen Mensch und Vampir war sicher ein schöner Gedanke, aber nicht für den Level D. Würden sich Menschen und Vampire verstehen, wäre sie jetzt sicher nicht in dieser unangenehmen Lage. Und da halfen auch Aryas Erläuterungen über die Gemeinsamkeiten von Mensch und Blutsauger nicht. Allerdings musste sie sich eingestehen, dass die Vampire die sie bis jetzt getroffen hatte wirklich nett waren. Zumindest Vaya und Arya. Das erste Zusammentreffen mit einem Vampir würde sicher nicht vergessen. Diese Frau, diese kalte, herzlose Frau, die ihr und ihrer kleinen Schwester so etwas schlimmes an getan hatte! Die sie in diese tiefe Schlucht gestoßen hatte. Eine bodenlose Schlucht für Amaya. Oder die Schlucht war so tief, dass es noch lange dauern würde, bis sie mit voller Wucht unten aufschlägt. Bei Nori hatte die Schlucht einen Boden. Und es war alles so plötzlich vorbei, wie es angefangen hatte. Sie schüttelte kurz den Kopf, um ihre Gedanken wieder auf Arya zu lenken, da jede Erinnerung an diesen Vorfall die alten Wunden nur noch weiter aufreißen würden. Wunden in ihrem Herz, Wunden, die niemals mehr verheilen würden. Solche Wunden hatte sie sich an diesem Abend zugezogen.
Als Arya zuende gesprochen hatte versuchte Amaya, so gut es ging, zu antworten.
"Es ist auch meine ertse Akademie aber ich hatte noch keinen Unterricht hier. Meine Lieblingsfächer sind aber Kunst, Musik und Deutsch. Sport kann ich auch nicht leiden, hab aber eine gute Ausdauer.", sagte sie mit leiser Stimme. Auf die Frage, was sie von den pannenfreien 54 Sekunden hielt antwortete sie nicht. Obwohl, galt ein Schulterzucken als Antwort?

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeSa 12 Jul 2014 - 23:25

Egal was Arya gesagt hatte, egal wie viel Mühe sie sich gegeben hatte, all dies war gleichgültig, denn Amaya war immer noch in den Schatten ihrer eigenen Gedanken gefangen. Wie giftige Ranken schlängelten sich diese an ihrem Geist hinauf. Griffen nach ihren Emotionen und verwandelten ihre sonst so strahlenden Augen in eine Nebellandschaft. Kein einziges Wort schien die Wand aus Grau durchbrechen zu können. Sie blieb unvermeidlich um Amaya gewandt wie ein Kleid, dass sie nicht umhüllte, sondern so verhüllte, dass sie in ihm gefangen war wie ein Glühwürmchen in einem Spinnennetz.
Amaya brachte zwar einige Wörter heraus, doch es waren nicht viele und auch diese schienen nur mit halber Kraft gesagt worden zu sein, auch wenn sie sich sehr angestrengt hatte zu antworten, denn ein Teil ihres Geistes war immer noch in einer anderen Welt, unerreichbar für Arya. Jene versuchte den Sinn des Gesagten zu erfassen, Amaya daran aus der Dunkelheit herauszuziehen, als schwimme diese in einem Wildfluss, der sie immer weiter und schneller auf einen Wasserfall vorantrieb und die letzte Hoffnung war ein Stückchen Seil das Amaya ihr zugeworfen hatte. Arya überlegte fiebrig, was ihr zu dem Thema Kunst einfiel, doch es tauchten nur ein paar Namen auf, verschiedene Kunstepochen und einiges mehr doch alles befand sich im Chaos. Bei Musik kamen ihr viele Lieder in den Sinn. Einige klassische Opern, andere bezaubernde Sinfonien doch auch hier schwirrten die Komponisten wie in einem Wirrwarr aus Noten von verschiedenen Stücken in ihrem Kopf herum. Einzig zu Deutsch waren alle Gedanken sauber geordnet. Schnell griff sie das Motiv auf: „Ich finde Deutsch auch ein sehr interessantes Fach. Wobei ich hier am interessantesten die Literatur finde. Von vielen Werken die ich gelesen habe, kommt der Schriftsteller aus Deutschland. Zu meinen Lieblingsschriften gehören auch einige klassische wie zum Beispiel Maria Stuart. Es ist faszinierend wie Schiller es schafft allein mit Worten eine solche Wucht aufzubauen, dass es mir nur vom leisen Lesen einen dermaßen gewaltigen Schauer über den Rücken jagt, dass ich fast vom Stuhl kippe. Am besten finde ich die Stelle im 3. Aufzug der 4. Auftritt, wo Elizabeth und Maria aufeinander treffen. Die Wucht ist unbeschreiblich.“


In ihrem Enthusiasmus stand Arya auf und begann die letzten Sätze von Maria nachzusprechen:

„Der Thron von England ist durch einen Bastard
Entweiht, der Briten edelherzig Volk
Durch eine list'ge Gauklerin betrogen.
– Regierte Recht, so läget Ihr vor mir
Im Staube jetzt, denn ich bin Euer König.“

(Maria Stuart, von Friedrich Schiller, 3.Aufzug, 4.Auftritt)

Sie setzte sich wieder und sprach weiter:
„Ich finde diese Stelle unglaublich. Ich weiß die Art zu sprechen ist veraltet und dieser Auszug ist auch mehr als ein bisschen unhöflich, aber ab hier findet Maria sich wieder. Obwohl sie umgebracht wird, ist das der Wendepunkt, wo sie ihre Menschenwürde ergreift und zu einer „reinen Seele“ sozusagen wird. Im Gegensatz dazu steht die Gewinnerin Elizabeth, die zwar überlebt, allerdings eine Schuld auf sich lädt, die kein Mensch haben sollte, und sie so als unrein und unmenschlich dastehen lässt. Dieses Stück, nicht nur diese Zeilen jetzt, führt mir irgendwie immer vor Augen, dass man sich nicht erniedrigen, zu eines anderen Sklaven, machen soll, auch wenn dies auf den ersten Blick einfacher erscheint. Durch dieses Buch habe ich auch immer das Gefühl, dass man sich an den rechten Weg immer wieder erinnern und halten soll. Wie auch bei Iphigenie, aber das ist eine andere Geschichte.“


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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeMo 14 Jul 2014 - 18:27

Amaya hatte bei keinem der genannten Fächer an weitere Hintergrundfakten gedacht. Sie dachte nicht an Komponisten sondern an die zauberhaften Sinfonien, traumhafte Melodien, wie die Musik zu jedem Geschehnis im Leben passt und wie es sich anfühlt, selbst stundenlang an einem Klavier zu sitzen und den Tasten die schönsten Töne zu entlocken. Aber auch an das Singen, was sie so mit Freude erfüllte, musste sie denken. Lieder, die zu jeder Stimmung passten, Lieder die sie sang, wenn es ihr schlecht ging, um aus ihrer Bedeutung neue Kraft zu schöpfen. Aber auch wenn sie glücklich war, um sich das Glück nicht aus dem Herzen vertreiben zu lassen. Sie dachte, wenn es um Kunst ging nur daran, selbst hinter einer leeren Leinwand zu stehen und ihr mit den tollsten Farben, die diese Erde zu bieten hatte ein Leben zu geben. Das mehr als perfekte Zusammenspiel der Farben, als hätte man seinen Pinsel in einen Regenbogen, nach einem sonnigen Regentag getaucht. Eine vollkommene Welt, von der Amaya sich erst ein genaues Bild machen würde, um nicht einen Fehler hinein zu bringen. Ja, an so was hatte sie gedacht.
Es lagen nicht mal 5 Sekunden Stille zwischen den beiden Mädchen, als Amaya fertig war von ihrem Lieblingsfächern zu erzählen. Sie war sichtlich über rascht, dass Arya sich so gut mit der Literatur auskannte. Sie hatte auch in diesen Moment eher an das Schreiben von Geschichten Gedacht, und nicht an Dichter die wundervolle, atemberaubende Werk verfassten. Sie lass zwar gerne und versank des Öfteren in den unendlichen Weiten ihrer Gedanken, kannte sich dafür aber nicht mit den Schriftstellern aus. Eine komische Vorstellung. Lieber war sie selbst der Verfasser, konnte ihren Emotionen freien lauf lassen. Gefühle nieder schreiben, unbekannte Welten auf ein leeres Blatt Papier bringen und in einer ruhigen See aus Worten treiben, bis der nächste Sturm kommen würde. Er würde sie mitreißen, runter in die Tiefe und dort, wo kaum das Tageslicht den Meeresboden erreichet, da würde sie auf einen Schatz stoßen. Ein Schatz, dessen Existenz bewahrt werden müsste. Eine Existenz, über die man zwar munkelte sie aber nicht bestätigen konnte. Das war ihre Welt. Und diese Welt war real. Auch wenn sie in Wirklichkeit anders aussah, als ein Meer und der Schatz nicht von materiellen Wert war. Es waren ihre Gefühle, ihr Erlebtes.
"Es war sicher kein Schatz, den ich gefunden hab aber ich hab einen verloren...", ging es ihr durch den Kopf, begleitet von einem leisen Seufzen. Was Arya ihr erzählte nahm sie nicht wirklich wahr. Obwohl sie sonst immer ein Aufmerksamer Gesprächspartner wahr, war sie heute viel zu oft in ihren Gedanken verloren gegangen.
Amaya hob den Kopf, sah sich in der Halle um, dann viel ihr Blick wieder nach unten. Es waren so viele Leute um sie herum und sie wollte nicht schon wieder vor allen so schwach, so hilflos wirken. So lange hatte sie versucht ihr Selbstvertrauen aufzubauen. Aber wozu? Um es jetzt wieder zu verlieren, es in einem Schrank einzuschließen? "Nein!", schoss es ihr in den Kopf, "Nicht schon wieder! Ich werde so was nicht noch einmal zu lassen, ich will mich doch ändern! Ich werde..."
Plötzlich sah sie auf. Arya stand vor ihr, sprach mit lauter Eifer ein paar Zeilen aus Schillers Werk Maria Stuart:

"Der Thron von England ist durch einen Bastard
Entweiht, der Briten edelherzig Volk
Durch eine list´ge Gauklerin betrogen.
- Regierte Recht, so läget Ihr vor mir
Im Staube jetzt, denn ich bin Euer König."

Darauf nahm sie wieder gegenüber von Amaya Platz. In Gedanken versuchte sie die alte Sprach zu übersetzen. Sie mochte diese Ausdrucksweise sogar sehr und es viel ihr leicht das Gesagte zu verstehen. "Der Thron von England wurde durch ein uneheliches Kind entweiht, das gutherzige Volk der Briten von einer listigen Gauklerin betrogen. Würde das Recht regieren, so würdet ihr jetzt vor mir im Staub liegen, denn ich bin euer König.", kamen ihr die Worte nach wenigen Sekunden in den Sinn. Und was ihr noch in den Sinn kam war, dass sie Arya endlich wieder zuhören konnte. Zwar schaute sie Arya noch nicht wieder vollständig ins Gesicht, aber sie hörte ihr zu. Ja, dieses Mädchen hatte das Stück unfassbar gut aufgegriffen. Besser als Amaya es wohl je könnte. Und was Arya noch tat, war Amaya ein Stück die Augen zu öffnen. "...Dieses Stück, nicht nur diese Zeilen jetzt, führt mir irgendwie immer vor Augen, dass man sich nicht erniedrigen, zu eines anderen Sklaven, machen soll, auch wenn dies auf den ersten Blick einfacher erscheint. Durch dieses Buch habe ich auch immer das Gefühl, dass man sich an den rechten Weg immer wieder erinnern und halten soll...", sagte Arya und ab da wurde Amaya klar, das in ihr einige, nein, viele Dinge durcheinander gekommen waren. In ihren Menschenleben wurde Amaya so oft gemobbt, dass es für sie keinen anderen Weg gab, als sich unterzuordnen, um den weitern Problemen aus den Weg zu gehen. Nur damit hatten die Probleme nicht aufgehört. Es sah zwar kurz danach aus, doch ging es immer weiter. Ab da hatten ihre Eltern den Richtigen Weg gewählt. Sie waren mit ihr zurück an den Ort gekehrt, wo Amaya sich wohl fühlte und wo sie wieder richtig aufblühen konnte, wie eine Knospe im Sonnenlicht. Doch war ihnen nicht klar, dass die, sich frisch entfaltete, Blüte bald wieder welken würden, eingehen und verdorren, weil man ihr die Melodie des Lebens genommen hat? Eine Melodie mit dem Namen Nori Alice. Ohne diese Melodie hatte sie sich in der Dunkelheit verirrt. Und sie würde noch lange so umher irren, bis die Sinfonie ihrer Liebsten sie lenken würde. Und nun war sie hier, bedacht darauf den richtigen Weg zu finden, um an der nächsten Abzweigung wieder zu scheitern. Doch erst jetzt wurde Amaya klar, dass die nächste Abzweigung, die zwar hell erleuchtet war, ihr nur den falschen Weg zeigen würde. Das Licht des Rechten Weges müsste sie entzünden. Auch würde sie darauf achten, dass diese eine Person, ihr nie wieder das Licht nehmen würde.
Mit einem Lächeln blickte sie auf in Aryas Gesicht. Es war der erste Versuch, das Licht selbst zu entflammen, den sie nun startete.
"Ich mag diese alte Sprache. Und so wie du das alles beschrieben hast kann ich mir vorstellen wie toll dieses Buch sein muss. Ich persönlich bin fasziniert von Romeo und Julia. Das Schicksal der beiden fesselt mich einfach. Aber wenn du magst kannst du mir auch gerne noch von der anderen Geschichte erzählen. Ich höre dir gespannt zu."


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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeMi 16 Jul 2014 - 17:58

Ein gewisses Streben nach Macht passte zu Noriko.
Und ein gewisses Grad an Durchgeknalltheit? Check.
Also stünde es einer durchgeknallten Noriko tatsächlich nichts im Wege, die Welt ins Chaos zu stürzen und vielleicht an sich zu reißen
Wer sagte nicht, dass sie es nicht schon dabei war es zu tun?
Vielleicht hatte sie den ersten Auftritt, einer unberechenbaren Macht, die Welt zu zerstören, bereits schon Mal getan?
Auf jeden Fall war es nun Mal ihre Bestimmung anders zu sein und das würde sie vielleicht auch bleiben.
Viel von dem Marveluniversum wusste sie nicht, und schien auch dafür kein Interesse zu zeigen. Sie hatte wohl viel Zeit damit verbracht selbst wie eines der Helden zu forschen, aber so wirklich gute Taten hatte sie nie gezeigt.
Das würde sie erst auch nicht tun.
Die Faszination, die sie empfand, sich zu sehen, verband man damit, dass ein Spiegelbild doch nur eine Abbildung war, die man nie wirklich fassen konnte.
Doch so hatte sich Noriko leicht anfassen, sich sehen können und wie kaputt sie aussah. Sie war kein Modepüppchen, welches es wichtig war, gut auszusehen und doch schockierte sie die Tatsache, sich selbst zu sehen, doch extremer als erwartet.
Es wurde Noriko lediglich bewusst, wie schlimm die Narbe für einen Außenstehenden wirken musste und doch trug sie es mit stolz.
Die Sache wurde schnell vergessen.
Vieles ließ Noriko einfach ruhen und wand sich von Dingen ab, die sie wohl niemals verarbeitete. Ihr Gehirn wollte es nicht und so lag vieles emotional verstaubt.
Ein Fluch oder ein Segen.
Okay, das mit dem Einstudieren überlege ich mir noch“, erwiderte sie dann kichernd. Ikiterus Blick war wohl köstlich gewesen.
Und ob sie ihn mochte?
Das hätte sie nicht selbst beantwortet, aber es hatte ihr gefallen, wie er auf sie reagiert hatte. Oder auf Tosatu. Normalerweise gefiel sie Jungs nicht, schon wegen der Narbe im Gesicht nicht.
Doch ehrlich gesagt, war es ihr egal.
Sie war eine durchgeknallte, die wohl tatsächlich sich einen Freund basteln könnte, wenn sie wollte.
Da konnte sie mit Sora Haradachi, die mit ihr Schönheit wohl Noriko in den Schatten stellte, wirklich nichts anfangen.
Der volle Eingangsbereich wirkte nicht einladend, es herrschte wohl tatsächlich eine angespannte Situation, die Noriko, trotz ihres Standes als Level-B nicht verstehen konnte oder wollte.
Lächelnd schaute sich um, wurde sogleich von den anderen bemerkt und beugte sich zu Himitsu vor.
Wir müssen nicht mal etwas tun, um unterhalten zu werden“, erwiderte sie zurück und grinste.
Ihr Blick musterte die Anwesenden an und sie schüttelte mit dem Kopf.
Sie kannte die Leute nicht.
Wollen wir uns mit anderen unterhalten?“, fragte sie.

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeSa 19 Jul 2014 - 12:27

Scheiße.
Viel zu viele Leute und Yuuki die in dem Moment da sie Richtung Rosengarten gehen wollten aus Richtung von Kanames Zimmer kam, wanke... war eine Robbe in einem Becken voller Haifische. Ihr Puls dröhnte in seinen Ohren und er ließ Zero los, blickte Yuuki an.
Er musste sie so schnell wie möglich hier raus bringen. Der ganze Rest vom Haus Mond sollte von dieser ganzen Sache nicht so viel mitbekommen... das war aber schon zu spät.
Das Haus Mond hatte von dieser ganzen Sache schon viel zu viel mitbekommen.
Der Hausvorstand des Hauses Mond warf einen Blick zu Ruka. Bedeutete ihr, Zero nicht gehen zu lassen. Während er selbst auf Yuki zuging und sie anblickte..."Yuki, bitte... Komm." er legte ihr den Arm um die Schultern und wollt sie auch Richtung draußen bugsieren...
Sie mussten hier Raus und so schnell wie möglich. Wenn Ichijou jetzt hier gewesen wäre hätte er auf der Stelle diese Situation in den Griff bekommen...
"Kommt..." sagte er dann wieder als er wieder unten angekommen war.
Nachdem Zero, Yuki und Ruka richtung Rosengarten aufgegangen waren wand er sich nochmal zu den anderen Schülern um. Aber ohne etwas zu sagen ging er dann auch Richtung Rosengarten.

Ruka - Zero - Yuki- Kaname----> Wenn keiner mehr etwas zu sagen hat richtung Rosengarten.
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeMo 21 Jul 2014 - 18:35

Für den Moment als Arya die Zeilen aufsagte, waren Amayas Augen wie ein Spiegel zu ihrer Seele. Dunkle Wolken zogen am Anfang über sie hinweg, doch dann langsam, erst vereinzelt, dann immer häufiger, kämpften sich die ersten Strahlen des Mondes hervor und erfüllten ihren Blick. Je weiter Arya über die Buchstelle sprach, desto heller wurden Amayas Augen, bis sie am Schluss leuchteten wie eine Flamme der Hoffnung in der Dunkelheit. Natürlich wusste Arya nicht was jene durchgemacht hatte und was jene eben in diesen Moment dachte, doch auch sie konnte spüren wie eine Veränderung durch Amaya ging. In dem Gesichtsausdruck der Gegenübersitzenden lag nun eine Entschlossenheit und Bestimmtheit. Mit kraftvollen Blicken schaute Amaya zu Arya hoch und ein bezauberndes Lächeln erfüllte ihre Lippen.
Als sie mit sanften Worten zu sprechen begann, konnte die Angesprochene ihr nur zuhören. Arya grinste als sie gelobt wurde und doch fiel sie bei dem Titel „Romeo und Julia“ für einen Augenblick in ihre eigene Gedankenwelt. Auch sie hielt Shakespeare für einen genialen Schriftsteller, doch diese Handlung der Geschichte war ihr persönlich fremd. Noch nie hatte sie so etwas Tiefes für einen anderen Menschen empfunden, der nicht aus ihrer Familie kam, wie Julia. Um ehrlich zu sein konnte sie es bis heute noch nicht begreifen wie Menschen sich einfach so umbrachten. In ihren Augen gab es immer einen Ausweg und für sie war der Tod nicht einmal die letzte Option. Doch das lag wahrscheinlich auch daran das sie noch nie solche Gefühle erfahren hatte. Sie lauschte weiter aufmerksam den Worten Amayas und war erstaunt über das Angebot, dass sie weiter über Maria Stuart erzählen durfte. Geschmeichelt und mit leicht roten Wangen antwortete sie auf dieses Angebot:
„Ich fühle mich geehrt, weil du mir anbietest, dass ich dir weiter von diesem Buch erzählen darf. Leider sind meine Kompetenzen in der Wiedergabe einer Erzählung zu gering, als das ich so ein großes Meisterwerk zusammenfassen kann. Wie wäre es aber wenn wir nachher in die Bibliothek gingen? Da gibt es sicher „Maria Stuart“ und noch viele weitere verstaubte Schätze.“

Freudestrahlend lächelte Arya dabei Amaya an. Sie freute sich riesig auf die Bibliothek, denn dort waren körperliche Aktivitäten nicht gefragt und zusammen mit jemanden anderen dorthin zu gehen, war gleich doppelt so aufregend.

Für einen winzigen Augenblick ließ Arya ihren Blick noch einmal durch die Eingangshalle schweifen. Der Vampir mit den Stift malte weiter eifrig in sein Notizbuch und schien von der Außenwelt eigentlich nicht viel mitzubekommen. „Was er wohl malt“ , schoss es Arya durch den Kopf. Die Vampiresse mit den schneeweißen Haaren sagte gerade etwas zu der mit der Flammenden Mähne. Als beide sich leicht bewegten, flogen die Haare von den zwei, durch einen leichten Windstoß getragen, für einen winzigen Moment umeinander und es war fast so, als würden Feuer und Schnee ein Spiel miteinander treiben und sich gegenseitig necken. In diesem Moment ergriff Kaname die Schulter Yukis. Obwohl er nicht wirklich erfreut über die Situation schien, blieb sein Gesicht ausdruckslos. Wie eine Maske, die er sich aufgesetzt hatte. Als er Yuki hinausführte, war er fast einer Leopardin gleich, die sich um ihr Junges sorgte. Elegant, mächtig und gleichzeitig beschützend gegenüber dem Jungtier.

(Ruka - Zero - Yuki- Kaname----> Wenn keiner mehr etwas zu sagen hat richtung Rosengarten.)
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDi 22 Jul 2014 - 21:34

Als Amaya das Mädchen bat noch weiter über das Buch zu sprechen bekamen die Wangen ihres Gegenübers eine sanfte rote Farbe. Es war nur ein kleiner Hauch und doch so auffällig, dass Amaya sich ein kleines Kichern verkneifen musste.  ,,Warum wirst du denn auf einmal rot?", wollte der Level D fragen. Stattdessen nickte sie nur begeistert und mit glänzenden Augen, als Arya dann den Vorschlag machte, später in die Bibliothek zu gehen. Die Bibliothek, ein Ort der Ruhe, ein Ort um die Seele zwischen ein paar guten Büchern baumeln zu lassen. Aber nach Amayas bisherigen Erfahrungen würde es in der Bibliothek des Moon Dorms weitaus mehr, als nur ein ,,paar" gute Bücher geben. So viele Gedichte, Romane, Balladen, Fabeln, und noch Vieles mehr erträumte sie sich.  Und es war klar, dass es kein Traum bleiben würde.
In den Nächten, bevor sie in die Akademie kam, hatte sie oft Albträume gehabt. Es war immer derselbe. Immer war es ein und dieselbe Nacht, immer ein und dieselben Personen und immer ein und dasselbe Erwachen. Schweißgebadet, das Gesicht von Tränen nass und in den dunklen Ecken  ihres Zimmers hatte Amaya die Umrisse zweier Personen erkannt. Die Umrisse eines Kindes und die einer Frau. Erinnerungen von damals, welche jetzt noch präsent sind. Schreckliche Erinnerungen. Da waren sie wieder, die zwei Wege. Einer mit hellem Licht geflutet, der Andere schwarz wie die Nacht. Und so schön das Licht auch aussehen mag, es ist trügerisch. Amaya würde an der Weggabelung Halt machen. Würde warten, bis sie die Möglichkeit hat, den anderen Weg selbst zu erleuchten. Selbst wenn es nur ein kleiner Funke war, würde sie es versuchen. Vielleicht könnte sie diesen Funken mit Reden entfachen, vielleicht aber auch nicht. Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Das Mädchen sah mit ihren sanften, braunen Augen zu Arya, verfolgte ihre Blicke, die durch die Halle schweiften Auch sie blieb für einen kurzen Moment an Feuer und Eis hängen. Dann leicht seitlich, ohne den Kopft großartig zu bewegen, an der Vertrauenschülerin. Behutsam geführt und beschützt von Kuran-sempai. So sanft der Umgang von dem Reinblüter, oder besser gesagt dem Raubtier auch aussah, hatte Amaya das Gefühl, dass Yuki das Beutetier war. Nichts ahnend und in Gefahr. Der Level D konnte sich einfach nicht vorstellen, warum ein Vampir und dazu einer, mit dieser gewaltigen Aura, so herzlich und liebevoll zu dem Mädchen war.
Mit einem Wimpernschlag wandte sie ihren Blick wieder ab und sah in die freundlichen, warmen Augen Aryas und lächelte leicht. ,,Darf ich fragen, woher du kommst?"

(Ruka-Zero-Yuki-Kaname---> wenn keiner mehr etwas zu sagen hat Richtung Rosengarten)
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeSa 26 Jul 2014 - 21:04

Es herrschte ein reges Treiben in dem Eingangsbereich. Es kamen neue Gestalten hinzu und die Hauptverdächtigen schienen verschwinden zu wollen. War ja klar, Kaname passte es sicher nicht in den Kram, wenn er zu viele Beobachter hatte. Obwohl sie sich hier seinem Machtwort unterzuordnen hatte, misstraute sie ihm und seiner heilen Welt dann doch. Irgendwie glaubte sie einfach nicht wirklich daran, das ihm viel an der Zusammenarbeit und dem Zusammenleben mit Menschen lag. Er war ein Reinblut. Und die mächtigsten der Mächtigen waren nun mal immer Arschlöcher und Egoisten, ganz egal von welcher Spezies man ausging. Wer Macht hatte, zeigte das auch und nutze es auch zu seinen Gunsten. Trotzdem war sie hier, aber sie war keine Marionette. Äußerlich gesehen, spielte sie natürlich das brave Kätzchen, welches willig und hörig war. Aber die Wahrheit sah anders aus, sie folgte Niemandes Befehlen. Sie war frei, ein Individuum. Kannte nur die eigenen Grenzen, hörte nur auf das eigene Gefühl. Gut – und auf das ihrer Familie. Heroin konnte sie sich unterordnen, doch nur, weil sie sie liebte wie eine Mutter. Auch wenn sie sie mehr wie ihre Oma ansah. Doch im Moment war das alles egal. Was Kuran hier treibte und mit wem, spielte keine Rolle. Das Szenario zwischen dem Guardian der zu dem vegetierte was er hasste, der Guardian welche wohl immer irgendwie eine Schlüsselrolle zwischen ihnen spielen würde und der treuergebenen Dienerin Ruka, tja das war nun einmal deren Spiel, deren Geschichte. Was wichtig war, war das sie wusste, das sie sich dabei nicht ein zu mischen hatte. Und das ihre Interpretation von spielen, äußerst gefährlich wäre. Also zeigte sie sich uninteressiert und unaufmerksam. Hime machte keinerlei Anstalten, sich erneut zu verändern, denn diese Fähigkeit brauchte sie potentiellen Feinden nicht unter die Nase zu reiben und hier im Raum konnte grundsätzlich jeder gefährlich sein. Auch wenn sie Noriko mochte, die Frau war ihr Sympathisch, wohl auch, weil sie einen Knall hatte. Seltsam war die Rothaarige ja auch, das musste sie zugeben. Vielleicht mochte sie auch deswegen die Piratin schon jetzt so gerne. Komisches Volk diese Blutsauger, so anders als gedacht.
Die Weltherrschaft war nichts, was sie persönlich anstrebte. Das wäre ihr zu anstrengend, zu viel Verantwortung und viel zu oft müsste man seinen Titel verteidigen. Neee, das konnte machen wer will, sie würde sich lieber im Schatten der Bäume reckeln und vergessen wer oder was sie war. Manchmal hatte sie sich das sogar gefragt. Was würde passieren, wenn sie zum Beispiel in Form eines Tigers extrem lange Zeit verbringen würde? Würde der Körper automatisch irgendwann zur wahren Form zurück kehren (und wenn ja zu ihrer angenommenen oder würde sie irgendwann einfach wissen, wer und wie sie war) oder würde sie irgendwann ihr wahres Sein vergessen und den animalischen Instinkten erliegen? Und wenn ja, würde sie das nicht sogar bevorzugen? Tiger waren ihre liebste Form. Es waren faszinierende Tiere, allgemein liebte sie die Raubkatzengattungen. Sie waren schnell, konnten schwimmen, waren gerissen, intelligent, können hoch und weit springen, haben Ausdauer und Grazie, sind tödlich und doch sehen sie niedlich aus.
Zu dem Thema mit dem einstudieren und den eigentlich recht nett wirkenden Ikiteru zu ärgern, nickte sie zustimmend. Obwohl sie schon einige Jahrzehnte auf diesem Planeten wandelte, hatte sie in vielerlei Hinsicht die Ambitionen eines Kindes. Sie mochte Streiche und Schabernack, obwohl sie viel zu alt und reif dafür sein musste. Doch es gab mehr als genug von den verstaubten, nach Etikettelebenden Vampiren, da musste sie nicht auch noch Mainstream sein. Ab und an ein Monsterlein welches aus der Reihe tanzte, das schadete der Gesellschaft ja nichts. Zumindest nicht, solange wie diese es eben nicht erfuhr.
Noriko war keine Vampiresse, die darauf wert legte, von den männlichen Exemplaren als schön oder reizvoll angesehen zu werden. Darauf war auch Sakura nicht sonderlich scharf, aber sie war sich ihrer sinnlichen Wirkung auf Männer mehr als nur bewusst. Wie oft sabberten die Menschen schon vermeintlich, wenn sie einfach nur lief und nichts besonderes machte. Vielleicht mochte sie auch das Spiel mit den Reizen, damit musste sie nun ja auch nicht geizen. Wohl auch einer der Gründe, warum sie sich gerne freizügig und wohlbetont kleidet. Aber nein, auch nicht um irgendwelche Anerkennung zu erhaschen. Wer sein kann, wie er will und wem egal ist, was wie aufgenommen wird, tja der kann sich das eben ganz einfach auch erlauben.
Vom Aussehen her betrachtet, würde sie wohl auch hinter Sora zurück stehen. Sora sprach wohl eine breitere Maße an. Ihr Aussehen stich nicht zu extrem heraus – nicht wie bei ihr selbst, knallrote Haare, eisblaue Augen und große Möpse, da fällt man schon aus der Reihe – oder Noriko – fast schneeweiße Haare, krasser Kleidungsstyle, die Narbe im Gesicht – die Beiden waren wohl eher was Besonderes, aber wie so oft, mochte man eher das Schlichtere. Und Sora war wahrlich eine schöne Vampiresse. Das war auch ihr aufgefallen. Sie fand sie sehr hübsch, mochte das lange schwarze Haar und wie man munkelte, hatte sie hier auch schon dem ein oder anderen das Herz gestohlen.
Durfte man ja jetzt nicht vergessen, das Himitsu jemand war, der gerne über alles Bescheid wusste und dadurch lag es auch nahe, das sie sich informiert hatte, wer sich hier herum trieb und eben in Erfahrung brachte, was ging. Alles wusste sie nicht, aber definitiv mehr als nichts. You know xD!
Das Kätzchen hatte durchaus bemerkt, das hin und wieder die Blicke der Anderen ihnen gegolten hatten. Kein Wunder, zwei auffällige Weiber und dann auch gleich im Doppelpack, das viel noch viel mehr auf.
Daher kam sie nicht umhin, zu grinsen, als Norilein meinte, das sie ja bereits unterhalten wurden. Ja, also sie selbst mussten wohl keine große Party mehr schmeißen, keinen großen Clou landen, denn hier steppte bereits der Bär. Mehr oder minder, auf jeden Fall fehlte nur noch Popcorn.
Zu ihrer nächsten Frage hin, zuckte sie lediglich mit den Schultern und flüsterte nur: „Ich schließ mich dir an, mach wonach dir ist“.
Dann ließ sie ihre klaren, strahlenden, blauen Augen durch den Saal wandern. Gesellschaft war nicht immer ihr Ding, andererseits war sie eben die geborene Anpasserin. Sie konnte so sein, wie man es von ihr erwartete und handeln, auch wenn ihr etwas absolut zuwider war. Nicht das ihr die anderen es in diesem Falle waren, nicht alle zumindest. Doch was sollte sie groß von sich erzählen, da gab es nicht viel und sie verriet auch nicht gerne etwas von sich. Während sie sich die Leute ansah, musste sie katzengleich lächeln. Die zwei Vampiressen die saßen, waren Menschen sehr ähnlich. Die eine schien zu schnattern, ohne Punkt und Komma und die andere schien wohl mehr der zuhörende Typ zu sein. Der andere Vampir, welcher älter war, wirkte zwar sehr feminim, aber seine Aura verriet ihn – zumindest für sie war es leicht, so etwas zu erkennen oder fest zu machen. Der Reinblut, versprühte wie immer eine undurchdringbare Stimmung, er war der perfekte Fädenführer, der Spielmacher. Zero schien auf Krawall gebürstet, als habe man ihn wie ein Kätzchen unfreiwillig gebadet – obwohl einige Hauskatzen Wasser ja auch lieben, aber eben nicht alle. Und Ruka, sie war eben die treue Seele an Kurans Seite. Gut, sie waren ja auch enge Vertraute. Trotzdem empfand sie diese als Zicke. Sie passte eben gut in das Vampirbild. Vorzeigebitch, wenn man so wollte.
Hime streckte sich und gähnte kurz, ihre Zähne passten auch gut zu der einer Katze.
„Die Spiele haben ja ohnehin ohne uns begonnen“, sprach sie dann noch in einem fröhlichen, ironischen und äußerst leisen Ton, nur an Noriko gewandt.


[Ruka - Zero – Yuki - Kaname --> evt. Richtung Rosengarten]
Noriko - Himitsu
Arya - Amaya
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDi 29 Jul 2014 - 17:36

Mit ihren strahlenden Augen blickte Amaya Arya nach dieser Frage an. Die Angesprochene war zwar für einen winzigen Moment leicht irritiert, wieso Amaya erst um Erlaubnis gebeten hatte, um sie zu fragen wo sie wohnte, doch dann nahm sie dies, mit einem freundlichen Lächeln, als eine Frage der Höflichkeit hin.

„Ich komme aus Okayama. Meine Familie hat ihren Wohnsitz etwas außerhalb vom Zentrum der Stadt. Weswegen wir auch ein großes Gartengelände haben, trotzdem können wir immer noch von den gut ausgebauten Verkehrsnetz der Stadt profitieren, da wir nicht vollkommen auf dem Lande wohnen. Besonders schön ist es dort ihm Frühling, wenn der sachte Wind den Geruch des klaren Meeres zum Haus weht. Vielleicht kommst du ja irgendwann einmal in die Lage uns zu besuchen.“



Sie lächelte Amaya freundlich an, als sie auf einmal spürte wie sich ein Blick in ihren Rücken bohrte. Es war so etwas wie ein sechster Sinn der sie warnte. Sowohl Menschen als auch Vampire können dieses Gefühl bekommen, wenn jemand sie anschaut, der nicht gerade begeistert von einem ist. Verdutzt drehte Arya sich um und bekam gerade noch mit, wie der Blick der Rothaarigen weiter durch die Halle wanderte. Anscheinend hatte sie keinen guten Eindruck auf sie gemacht, denn die Beobachtete wirkte auf einmal unerreichbar, als würde eine Mauer der Flammen sie einhüllen. Dieses züngelnde Feuer was an ihr hochwuchs, war nicht gleich eines Infernos, der alles niederbrannte, sondern eher wie ein Feuer vor dem man Abstand hielt um sich nicht zu verbrennen. Wie in einer Sternenklaren Nacht, wenn man am Lagerfeuer saß. Man kann die Flammen zwar Bewundern und Beobachten, doch spielte man mit ihnen, konnte man sich leicht die Finger verbrennen. Trotzdem wollte Arya nicht unhöflich erscheinen. Vielleicht bildete sie sich das Ganze ja auch nur ein und so lächelte sie freundlich die Rothaarige an, während in ihren Kopf die Stimme ihrer Mutter erklang:
„Sei immer freundlich zu Leuten. Das ist zwar eine schwere Kunst, doch erwidert man Unhöflichkeit oder Hybris mit Zankbereitschaft, so kann es schnell zu einem Krieg kommen und die Schmiedeöfen werden erhitzt. Also versuche immer einen kühlen Geist zu bewahren, auch wenn dir einmal etwas nicht passt. Vielleicht hat es die Person ja gar nicht so gemeint.“

Arya hofft bei diesem Lächeln, das sie der Rothaarigen zuwarf, inständig, dass es noch nicht zu spät war, um das Schmiedefeuer zu erlöschen, denn es war wirklich auf keinen Fall ein Vorteil sich schon am ersten Tag Feinde zu erschaffen.
Nach einen kurzen letzten Blick wandte sie sich wieder Amaya zu. „In unseren Garten wachsen auch einige Blumen. Hast du vielleicht eine Sorte die dir besonders lieb ist?“
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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDi 29 Jul 2014 - 19:10

"Okayama?" , rief sich die Vampiresse in den Kopf, als Arya ihr ihren Herkunftsort nannte. Irgendwoher kam ihr das bekannt vor. In Gedanken schossen ihr einige Bilder der Vergangenheit in das Gedächtnis. Ein wunderschöner Garten, eine mächtige Burg. "Hatte sie nicht auch einen ganz speziellen Namen, unter dem sie bekannt war? Es war irgend ein Vogel, dass stand fest. Kranich? Rabe?" , überlegte das Mädchen fieberhaft, "Nein... Die Krähenburg war das, genau!" Sie lächelte leicht. So viele Erinnerungen kamen in ihr hoch. Wunderbare, unbeschreibliche und vor allem glückliche Erinnerungen, von vor sechs Jahren. "Ist es denn schon wieder so lange her?" , fragte sie sich und doch konnte sie förmlich die Luft des Meeres riechen, konnte tausende Blumen im Frühling blühen sehen. Das lächeln auf ihren zarten, rosa Lippen wurde stärker.
Aryas Stimme hatte in Amayas Ohren einen so zauberhaften Klang, dass alles, was sie in den Mund nahm, Wirklichkeit zu werden schien. Zum Teil spielte da auch sicherlich die ausgeprägte Fantasie des ehemaligen Menschenmädchens eine Rolle, aber das war egal. Vor ihrem Inneren Auge schien sich die Eingangshalle in Okayama zu verwandeln. Das Okayama, was sie damals mit ihrer Familie im Urlaub besucht hatte. Viele kleine Erinnerungsfetzen rieselten vor Amaya herab, verschmolzen und wurden wieder zu einer großen, schönen Erinnerung. Der Level D konnte sich genau daran erinnern wie sie, mit neun jungen Jahren, den Kinderwagen ihrer kleinen Schwester über einen langen Asphaltweg schiebte, dabei rannte, um ein paar Tauben aufzujagen, die es sich dort bequem gemacht hatten. Auch viel ihr wieder ein, wie ihr Vater sie auf die Schulter genommen hatten, damit sie eine Kirschblüte von einem Baum pflücken konnte, welche sie Nori dann vorsichtig hinter das linke Ohr steckte. Nori hatte sie damals mit ihren strahlend-blauen Kinderaugen ganz verdutzt angesehen, bevor Amaya sie mit dem Zeigefinger an der Nase kitzelte und das Mädchen in dem roten Kinderwagen mit weißen Punkten zum lachen brachte.
Das Lächeln des Mädchens wurde wieder schwächer. Es bahnte sich eine kleine, salzige Träne den weg über ihre Wange, lief herunter zum Kinn und tropfte dann auf den Stoff ihrer Hose. Sie senkte den Kopf erneut, das halbe Gesicht verhangen von ihren braunen Haaren. Niemand sollte sie weinen sehen. Das war praktisch schon eine Schutzfunktion ihres Verstandes. Es geschah automatisch.
"Nori... Warum...? Warum du...?" , schoss es der Vampiresse durch den Kopf. Sie hatte ihr Lachen so sehr geliebt. Geliebt und verloren. 
Das Okayama vor ihrem Auge verschwand, zurück blieb die Realität. Was wollte sie sich vormachen? Sie würde nicht so leicht über ihre Situation hinweg kommen, wie sie es sich die ganze Zeit wohl ausgemalt hatte. "Ich... darf nicht aufgeben. Ich will nicht ständig in Selbstmitleid versinken. Ich will mein Leben wieder glücklich führen können!" , redete sie sich, still und heimlich, für sich ein. 
Mit der rechten Hand trocknete sie sich die Augen. Dann sah sie entschlossen auf, lächelte und versuchte sich die Traurigkeit nicht weiter anmerken zu lassen. Ihr Blick wanderte kurz durch den Raum. Was die anderen gemacht hatten, während sie schon wieder in ihrer eigenen Welt versunken war hatte sie nicht mitbekommen. Dann sah sie Arya an. "Ich war schon einmal in Okayama... mit meiner Familie."

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeMi 30 Jul 2014 - 10:51

Menschen widerten Ruka in diesem Moment an. Sie waren so schwach, zerbrechlich und suchten immer nach Mitleid.
Wut und Aggression stiegen in ihrem Inneren auf, wie kochende Lava eines Vulkans, der zu gerne ausbrechen wollte, während ihr zartes Marionettengesicht gefährlich ruhig wirkte. Nur lediglich die strahlenden, funkelnden Augen zeigten, dass man sie gerade nicht reizen sollte. Wirklich nicht.
Sie hasste Kiryu und seine Freundin, welche oft viel zu viel Aufwühlten, als sie sollten, viel mehr Ärger bereiteten, als sie es tun sollten.
Als wollten sie stets in der Erinnerung der Night Class Schüler bleiben.
Da tauchte auch schon diese Göre auf und wurde mit allen Blicken gewürdigt, lediglich Rukas schien vernichtend zu sein, auch wenn besänftigter, als sie wollte - Kanames Worte waren ja stets im Vorrang.
Wer war Ruka schon? Viel zu oft schlich sich der Gedanke ein, dass sie lediglich Kanames Marionette war, obwohl sie doch so gerne von ihm gespielt wurde. Aber war es ihr wert?
Mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtete sie die schwache Yuki und ihre Hand zitterte.
Zitterte davor ihr eine Ohrfeige zu schenken.
Sie sollte aufhören so mit Kaname zu sprechen, wie ein armes, hilfloses Mädchen, welche sich zu dumm anstellte, um zu begreifen, dass Kaname sich schon längst für sie entschieden hatte.
Schon längst...
Wehmut hüllte Ruka ein und Trauer, wie ihr Herz zerstochen wurde.
Sie hasste schwache Persönlichkeiten, warum liebte Kaname dieses schwache Mädchen?
Warum?
Sie spürte Kanames Blick und nickte, stellte sich vor die Ausgangstüre und schaute sich im Eingangsbereich um, Aufmerksamkeit lag zwar nicht festgesetzt auf ihnen, aber Ruka ahnte, dass weitere Gespräche nicht hier stattfinden sollten.
Sie bemerkte einen älteren jungen Mann und erinnerte sich, ihn für einen Lehrer gehalten zu haben.
Offensichtlich an Shiroi gewandt erhob sie ihre Stimme:
Könnten Sie bitte nicht endlich die Aufsicht übernehmen?“, für einen Lehrer, zeigte sie gerade nicht ihre zurückhaltende Art, aber es nervte sie, alles selbst zu machen.
Eigentlich hätte sie beinahe angemerkt, er sollte doch seine Arbeit machen, aber Hoffnung lag noch in ihr drin.
Als Kaname nun in den Rosengarten drängte, blieb sie standhaft stehen, eher die Gruppe den Raum verließ.

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeSo 3 Aug 2014 - 15:45

Arya blinzelte verwirrt. Der Ausdruck auf den Gesicht Amayas, der bei den Wort Okayama aufgeblüht war, wie die erste Kirschblüten an einem Baum im Frühling, war nun gefroren, als ob ein eisiger Gedankenschauer, Frost in die Blüte getrieben hätte. In den Augen ihres Gegenübers trat ein leichter Schleier und das Licht, das sich sonst spielerisch in den Seelenspiegeln eingefangen hatte, wurde nun durch salzige Juwelen, welche aus den Tiefen hervorgequollen waren, gebrochen. Eine einzige glitzernde Perle, fiel aus den Augenwinkeln herab und wurde für den Bruchteil einer Sekunde von Licht umwoben. Amaya senkte den Kopf, wie um sich zu schützen. Für einen Moment verbarg ihr Haar das Gesicht und Arya konnte nur erahnen, was in ihr Vorgehen musste. Die rechte Hand ihres Gegenübers, stahl sich zu dem verdeckten Gesicht hinauf und mit einer sanften Handbewegung wischte Amaya sich die Träne weg, dann schaute sie Arya an, als wäre nichts geschehen. Amaya schien alles vergessen zu haben, was um sie herum geschehen war und was Arya gesagt hatte, denn anstand auf die Frage zu antworten meinte sie nur mit einer zögerlichen und wankenden Stimme, dass sie in Okayama schon einmal war. Nach einen kurzen Zögern ergänzte sie, dass damals ihre Familie mit dabei war.
Arya sah Amaya an und konnte deutlich ihre Traurigkeit spüren. Ihr Gegenüber war abgelenkt und sie selbst wusste, dass es wohl mit der Vergangenheit zusammenhing, dass die braunen Augen so traurig im Licht erglühten. Amaya musste schon viel durchgemacht haben, was sie selbst in einem normalen Gespräch wie diesem nicht vergessen konnte, denn nur das kleinste Wort erinnerte sie an ihre Vergangenheit. Arya hatte nun wirklich keinen blassen Schimmer mehr, was sie tun könnte. Dieses Ereignis, was über ihrer so netten und freundlichen Gesprächspartnerin hing, wie eine schwere Gewitterwolke, konnte man nicht einfach mit ein bisschen Wind wegreden. Das Geschehnis war viel tiefer verwurzelt und konnte man Amaya vielleicht vom Offensichtlichen befreien, das sie gerade in Form einer Träne gezeigt hatte, wäre es immer noch möglich, dass sie an den inneren Verletzungen weiter litt. Arya wollte Amaya gerne helfen, doch es war eindeutig, dass sie nicht über das Thema sprechen wollte. Die Haltung ihres Gegenübers zeigte Arya, das sich Amaya vor der Welt schützen wollte. Wie die Leidende den Kopf gesenkt hatte, sodass die Haare einen undurchdringlichen Schleier um ihr Gesicht gebildet hatten, war ein eindeutiges Zeichen, dass Amaya den Schmerz in sich vor den anderen abschirmen wollte. Ob es ihr nun einfach unangenehm war, mit jemanden anderen darüber zu sprechen oder ob es einfach nur eine Reaktion war, die sie mit der Zeit angenommen hatte, darüber konnte Arya nur grübeln. Menschen sagten manchmal den Spruch, geteiltes Leid sei halbes Leid, doch das entsprach nicht immer ganz der Wahrheit. Man musste erst eine riesige Hürde bewältigen, um sich jemanden so weit anzuvertrauen, dass man mit ihm Leid teilen konnte, denn sonst würde nur ein unangenehmes Gefühl zurückbleiben, wenn man das täte. Arya wusste, dass sie bei weiten noch nicht so viel Wert für Amaya hatte, dass sie diesen Gefallen für sie tun konnte oder gar sie darauf drängen konnte, zu erzählen was sie denn so traurig machte. Sie war für Amaya immer noch eine Fremde, ein niemand der vielleicht in diesem Augenblick nett war, von den man jedoch nichts Genaueres wusste und ihm auch kaum vertraute. Trotzdem konnte sie Amaya nicht ihren Schicksal überlassen und das was sie nicht schaffte in Worten auszudrücken, tat sie deshalb in ihren Taten. Sie stand auf, ging zu Amayas Couch und setzte sich. Nun saßen sie sich nicht mehr Gegenüber, wie Geschäftspartner, sondern sie saßen nebeneinander. Dann lächelte Arya sanft, legte beide Hände auf Amayas Schultern und sagte einfach nur freundlich, aber mit Bestimmtheit: „Du bist jederzeit eingeladen zu mir zu kommen.“ Damit meinte sie nicht nur, dass Amaya eingeladen war jeder Zeit nach Okayama zu kommen, wie es eigentlich aus dem Gespräch zu vermuten war, sondern auch, dass Amaya jeder Zeit willkommen ist, mit Arya zu sprechen, wann immer sie wollte und das Arya sie niemals zu irgendetwas drängen würde, sondern das es allein Amayas Entscheidung war und Arya würde diese unterstützen.

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeSo 3 Aug 2014 - 21:33

3 Sekunden.
3 Sekunden hatte es gedauert, da stand Amayas Gegenüber auf und in ihrem Kopf fingen an die Gedanken zu kreisen. Sie verwirbelten sich wild, verknoteten sich, zogen sich immer fester zusammen. Das Mädchen versuchte Schlüsse aus Aryas Reaktion zu ziehen. Wollte sie gehen? War ihr ihre Art zu traurig und zu nieder geschlagen? Unsicherheit breitete sich in dem Level D aus. Hatte sie sich womöglich in der freundlichen, tollpatschigen Vampiresse getäuscht? Es fühlte sich an, als ob ihr Herz gefrieren würde. Ja, sie war eindeutig zu naiv, lies sich viel zu leicht täuschen. 
Ihre braunen Augen verfolgten Arys Bewegungen, sie sprachen. Es war die Sprache der Seele, welche auch ohne Wörterbuch zu verstehen war. Ist es meine Schuld...? Gehst du jetzt wegen mir...?
War Amaya selbst Schuld daran, dass sie aufstand und... sich zu ihr setzte??
Auf das Gesicht des ehemaligen Menschen hatten sich die Gefühle, wie auf einer Farbpalette gemischt. Traurigkeit wegen ihrer Schwester.
Verwunderung, weil Arya nicht gegangen war.
Reue, da sie ihr es zugetraut hatte.
Glück und Erleichterung, dass sie geblieben ist und sich neben sie setzte.
Sie spürte die leichte Erschütterung der Couch, als der Level C sich setzte und blickte sie an. Sie sah sie einfach nur an mit ihren braunen Augen, die so oft einen Blick auf ihre Seele frei gaben. Diesmal sagten sie "Danke!" Und nicht nur ihre Seele, sondern auch ihr Verstand sagte das. Plötzlich legte Arya ihr die Hände auf die Schultern, lächelte sanfter wie ein Engel und es fühlte sich an, als ob sie ihr eine Gewaltige Last von den Schultern nehmen würde. "Du bist jederzeit eingeladen zu mir zu kommen."
Amaya verstand und lächelte. "Ich glaub, ich mach mir zu viele schlechte Gedanken", ging es ihr durch den Kopf.
"Danke" , sagte sie mit ruhiger und sanfter Stimme. Es war ein Danke dafür, dass sie ihr wieder etwas Kraft gab.



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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDi 12 Aug 2014 - 19:24

Es war nicht so, dass Zero die Situation gefiel. Aber sollte Kaname hier in der Menge zeigen, welches Biest er im Inneren war, würde das vielleicht eine gewisse Zufriedenheit in dem Vertrauensschüler auslösen... Andererseits...
Man merkte schnell, dass der Reinblüter die Situation allein kontrollieren wollte, aber Zero hatte nichts, das er ihm entgegensetzen konnte. Nicht hier und nicht mehr jetzt. Auch wenn er Kaname im tiefsten Herzen verabscheute, hatte er Yuuki geschnappt. Und irgendwie verfiel sie dem Vampieren immer wieder. Man könnte meinen, dass es Zero ärgerte, aber was sollte er tun? Kaname angreifen und damit auch Yuuki in gefahr bringen? Wohlkaum! Also blieb nichts übrig als mit dem Vampiren Worte zu wechseln, die längst überflüssig waren.

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BeitragThema: Re: Eingangs- und der Aufenthaltsbereich   Eingangs- und der Aufenthaltsbereich - Seite 10 Icon_minitimeDi 23 Sep 2014 - 16:52

<<< Mädchenflur mit Sora

„Nur so. Ich dachte schon ich spinne, aber wenn du auch zwei komische Gestalten im Piratenkostüm siehst, ist alles okay.", meinte er, wobei er sich nicht sicher war, ob es wirklich normal war, dass zwei gleich aussehende Piratenbräute durch die Gegend liefen. War nicht ihre Fähigkeit die gewesen kleinen Technikkram zu Leben zu erwecken? Wie kam es dann, dass es sie plötzlich zwei Mal gab? Vielleicht hatte sie ihm ja nur einen Trick verschwiegen oder irgendwie einen anderen Weg gefunden seinen Augen diesen Streich zu spielen. Er wusste es nicht. Er wollte es eigentlich gar nicht wissen, weil er er ahnte, dass er womöglich in nicht all zu weiter Zukunft unbeabsichtigt hinter jene Geheimnisse kommen könnte. Er hoffte inständig, dass es dazu nie kommen würde. Ikiteru wollte seine restliche Zeit an dieser Schule genießen und sie nicht mit Schabernack verbringen.
Seine alte Freundin war gerade ohnehin viel wichtiger.
Sie liefen nebeneinander her, folgten dem Flur zu den Treppen.
„Ich finde, du siehst ein wenig erwachsener aus.", meinte er ruhig und lächelte, bevor er den Blick wieder etwas senkte und eine Stufe nach der anderen nahm, ehe sie sich in dem prächtigen Aufenthaltsbereich wiederfanden, der befüllter war, als er erwartet hatte. Und es waren nicht nur die Vampire, die die Luft mit ihrer Präsenz prägten. Er spürte eine Spannung und dieses stumme Knistern, das vor oder nach einem großen Streit folgte.
Womöglich war der Blutgeruch, der durch die Gänge des Gebäudes gewandert war, dem Geschehen entsprungen, dass hier stattgefunden hatte?
Wieder etwas, von dem Ikiteru nichts wissen wollte. Die Vampire, deren Gesichter ihm teils sehr fremd waren, ignorierte er. Er achtete nicht einmal mehr darauf, wie viele Piraten in diesem Raum waren.
Ihm war bewusst, dass es klüger gewesen wäre zu bleiben, sich zu erkundigen und aufzupassen, doch jetzt war nicht die Zeit den Befehlen seines Unterbewusstseins zu folgen.
Gemeinsam mit Sora verschwand er in der Bibliothek des Hauses.

>>> Bibliothek mit Sora


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Noriko - Himitsu
Arya - Amaya
Shiro
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