Ein heller nerviger Ton drang an Kojota s Ohr während dieser sich noch in den tiefen seiner Träume befand. Personen aus seinem Leben an Jungenschulen kamen in verwirrenden Situationen vor aber auch vorwiegend seine Schwester. Ihre Dunklen Haare waren das letzte was er noch von seinem Traum sah, denn die schwarze Haarpracht verwandelte sich zusehend in die karge Zimmer decke über ihm. Er riss die Augen weit auf um etwas sehen zu können denn die Sonne die langsam aufging, erhellte den Raum noch nicht ausreichend. Mit der gewohnten Handbewegung schlug er nach dem Alarmknopf seines Weckers und er traf. Jedoch traf er mehr den Wecker als den kleinen verfluchten Knopf der ihn jeden Morgen zu piesacken versuchte. In hohem Bogen fiel der Wecker über die Tischkante und fiel mit lautem scheppern zu Boden. Von dem Alarm und dem Lärm den der Wecker bei seiner Landung verursacht hatte, war Kojota nun hell wach. Er warf die Bettdecke zur Seite und sprang schnell auf den Boden um nach dem Plagegeist zu sehen. Erleichtert stellte er fest dass dieser bis auf eine kleine Macke im Gehäuse unbeschädigt war und noch tadellos funktionierte.
Es war sein einziger Wecke und Kojota hatte nicht gerade Lust sich einen neuen kaufen zu gehen.
Warum müssen die Teile auch immer nur so instabil sein, oder sie irrsinnig lästig, bei einem weit aus weniger nervigem Geräusch wäre ich sicherlich auch aufgewacht.
Die Tatasche das Kojota ein Frühaufsteher war, war für ihn kein großes Geheimnis, sobald er einmal wach war konnte er beim besten Willen nicht mehr einschlafen, solange es nicht mitten in der Nacht war. Er murmelte etwas unverständliche das aber so viel wie Schimpfworte darstellen sollten und stellte den Wecker zurück an seinen Platz. Mit wenigen Schritten hatte er das kleine Zimmer durchschritten und war zu seinem Schrank gekommen. Nachdem er sich die richtige Kleidung zusammen gesammelt hatte begann er sich das Gesicht zu waschen. Er nahm kaltes Wasser um die Trägheit des Schlafes abzuschütteln. Ein langer schweifender Blick durch das Zimmer mit den kahlen grünen Wänden bestärkte sein Vorhaben ein paar Bilder auf zu hängen. Das einzige Problem war welche Bilder er aufhängen sollte. Seit seinem Eintritt in die Cross hatte er schon viele Bilder gemalt, traute sich aber nicht diese aufzuhängen oder Lieblinge zu favorisieren.
Ich bin einfach noch nicht gut genug, ach ich sollte ein paar Bilder in der Stadt kaufen, Poster würden auch reichen, Hauptsache irgendwas. Die Wände sind zwar grün doch das einzige andersfarbige hier im Raum bin ich mit meinen Haaren.
Er grummelte wieder kurz und packte seine Kleidung zusammen. Er wollte bevor er sich aus dem Drom begab noch ausgiebig Duschen, denn nach dem kleinen Schokoladenschmaus den er vorherige Nacht veranstaltet hatte, waren spuren an ihm zu finden. Das er süße Leckereien liebte und diese auch gern bis in die Nacht in sich hinein futterte, bescherte ihm nun die Flecken. In seinem Gesicht und auch an den Händen waren noch so manche Schokoladenflecke zu sehen. Kein wunder wenn er mit der Tafel in der Hand einschlief. Mit seiner Kleidung unter dem Arm und den unzähligen Schokoflecken auf der Haut und der Kleidung ging er in seiner Schlafmontur, einer Jogginghose und einem Schlabberigen T-Shirt, in das Badezimmer der Jungen.
----> Badezimmer Jungen.