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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Umi & Far

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BeitragThema: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeSo 19 Apr 2009 - 2:21

Die Mädchen der Day Class teilen sich, im Regelfall immer ihr Zimmer. Im Großen und Ganzen muss man jedoch sagen, dass sie eher spartanisch eingerichtet sind.
Blickt man von der Tür aus in eines der Zimmer, so sieht man, der Tür genau gegenüber ein Fenster, mit roten Vorhängen und rechts und links davon jeweils ein Bett. Zu jedem Bett gehört ein Nachtschrank mit Lampe und zwei Schüben, der jeweils zwischen Bett und Wand zu finden ist. Auf den Betten befinden sich tagsüber rosafarbende Tagesdecken. Der Boden ist auch mit Dunkelrotem Teppich ausgelegt und die Wände in einem warmen Sandton gehalten. Zu jedem Bett gehört auch noch ein Schrank.
Lässt man den Blick rechts und links der Türwand schweifen, so erkennt man zwei hölzerne Türen, genau gegenüber jedes Bettes, die Wandschränke. An einer der beiden Türen befindet sich jeweils ein Spiegel.

Bewohner: Umi Shinju und Farkeon Endera

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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeFr 24 Apr 2009 - 21:07

Ihre dunkelblauen Augen waren starr auf die kleine, vermutlich für diesen Anlass erbaute Bühne gerichtet. Die sechs wöchigen Ferien waren, zu Fars bedauern, vorbei. Sie hatte sich sehr an die Zeit, außerhalb der Schule gewöhnt. Und sie merkte, dass ihr diese Zeit viel mehr zusagte. Far hatte sich in der vorigen Schulzeit immer sehr zurück gezogen. Sie hatte neuen Kontakt so gut wie gemieden. Sie wusste nicht, ob sie dies umbedingt wollte, aber sie wusste nur, dass ihr das, was sie getan, besser gesagt nicht getan hat, leichter fiel. Aber sie hatte diese Nähe anderer Personen innerlich immer vermisst. Far hatte sich nur mit wenigen Schüler unterhalten, und hatte nur wenig gelacht in dem letzten "Schuljahr". Wahrscheinlich würde sie selbst es nie zugeben, aber, auch wenn sie gern allein war, hatte sie in dieser Zeit etwas wahnsinnig vermisst. Jetzt, wo sie wieder auf dem Schulgelände stand, wurde ihr es klar. Sie vermisste Nakazu und Aaron, ebenfalls ihre "Mutter".
Far stand an einer Wand und hatte sich mit den Schulterblättern dagegengelehnt. Sie hörte, dass sich die meisten Schüler um sie herum wild unterhielten, teilweiße tuschelten. Es gab wohl viele Neuigkeiten die umbedingt mitgeilt werden sollten. Far hatte auch einiges in ihren Ferien erlebt, sie hat, wie sie es nannte, endlich mal wieder richtig gelebt. Unbemerkt hob sie die rechte Hand und fuhr mit den Fingerkuppen über das große Pflaster das auf ihrer rechten Wange klebte. Unbewusst musste sie bitterlich grinsen. Sie senkte ihren Blick und ihre Gedanken drehten sich um die letzten Wochen. Sie bemerkte nicht, dass das Getuschele und die nervösen Gespräche um sie herum langsam verstummten. Sie nahm das alles im Moment garnicht wahr, sie war zu sehr in Gedanken verloren. Als der Direktor plötzlich anfing zu reden, und um Ruhe zu bitten, hob die Schwarzhaarige den Kopf. Aufmerksam hörte sie den Worten des, für sein alter definitiv attrakitv aussehenden Mannes zu.
Die Schulregeln wurden also überdacht? Leicht misstrauisch verengte Far ihre Augen. Sie war gespannt auf die Änderungen.
Dass das Schulgelände umgebaut worden war hatte Far bemerkt. Wie es aussah hatte der Direktor sich wirklich viel vorgenommen und es auch, zu allem Resepkt, durchgezogen. Die Änderung der Zimmern überraschte Far. Irgendwie war sie gespannt mit wem sie ein Zimmer teilen "musste". Vielleicht hatte sie ja auch ein Einzelzimmer. Na gut, dies würde sie früh genug bemerken. Sie lauschte weiter aufmerksam den Worten des Direktors. Als er die Schulsprecher verkündete, wanderten Fars Augen kurz zu den Personen, die von allen Seiten beglückwunscht wurden. Far wusste nicht, ob man in so einem Fall jemandem seinen Glückwunsch, oder eher sein Mitleid ausrichten sollte. Sie war froh, dass sie damit nichts zu tun hatte.
Far nahm die Verschärfung der Regeln auf die leichter Schulter. Das einzige, was für sie schwer werden konnte war der Punkt mit der Gewalt. War sie gereizt, oder hatte sie einen Wutausbruch, konnte sie sich nur schwer beherrschen. Aber letztes Schuljahr hatte alles super geklappt, wieso sollte es dann anders sein? Vielleicht, weil genau die letzten Wochen, alles andere als "gewaltlos" waren.
Als die Begrüßungsrede zu Ende war, machte sich Far, wie alle anderen Schüler auf in ihr Zimmer.

Die junge Endera hatte, seltsamerweiße viel Glück, was das Suchen des Zimmers anging. Erstaunlich schnell stand sie vor ihrem neuen Zimmer. Ohne darüber nachzudenken, dass ihre Zimmerpartnerin schon da sein könnte, drückte sie die Türschnalle herunter und stieß die Tür auf. Keine Menschenseele war in dem Raum. Ihr Blick, geradeaus gerichtet, fiel auf ein Fenster. Sie bemerkte die roten Vorhänge die davor hingen. Ihr Augen huschten nun über die Nachtschränke und Betten. Als ihre blauen Augen bei der rosafarbenen Bettdecke hingen blieb, verzog sie das Gesicht. Far hasste rosa. Es war ja schon grauenhaft, dass sie einen Rock tragen musste, aber dieses rosa war echt mehr als eine krasse zumutung. Sie seufzte, trat ein und schloss die Tür hinter sich. Als sie allein im Zimmer stand, sah sie sich erneut um. Bis auf die rosa Decken sah das Zimmer schick aus, sie hatte sonst nichts zu meckern. Da ihre Zimmergenossin noch nicht da war, entschied sich Far ganz dreist, die linke Hälfte des Zimmers ihr "eigen" zu nennen. Sie stellte den Koffer vor den Wandschrank der gegenüber ihres Bettes stand und fing an ihre Sachen einzuräumen.
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeSa 25 Apr 2009 - 0:35

Noch immer stand Umi die Überraschung, über ihren neuen Stand in der Schülerschaft, ins Gesicht geschrieben. Allein die Vorstellung war ein eigenartiger, amüsanter Gedanke. Nach den ernsten Worten des Rektors bezüglich der Regeln und einiger allgemeiner Dinge, war ihr einer Sache sofort klar gewesen: Es war eine große Verantwortung. All die Blätter und Papiere in ihren Armen musste sie auswendig lernen bis zum kleinsten Paragraphen. Mit Nanami, dem Vizehausvorstand der Mädchen, würde sie die Schüler kontrollieren, ermahnen und ihnen auch helfen. Umi hoffte ihre wohlbekannte Klassenkameradin und nun auch Parterin vor dem nächsten Unterricht anzutreffen. Die Schule und DayClasser sollten nun voll und ganz das einzige vor ihren Augen werden. Doch trotz so vieler Dinge, die sie nun noch strikter zu befolgen hatte, freute sie sich auf diese ehrenvolle Aufgabe, um die man sie beneiden sowie bemitleiden konnte.
Hier und da wurde sie auf dem Weg zu ihrem Zimmer noch von einigen Mädchen aufgehalten, die sich dem Hausvorstand unbedingt vorstellen und ihm gegenüber gutstellen wollten. Umi konnte nicht mehr aufhöhren verlegen zu lächeln und zu lachen. Das neue Schuljahr an der CrossAcademy hatte wircklich fröhlich für sie begonnen.
Während sie ihr Zimmer suchte, fielen ihr Bilder aus den Sommerferien wieder ins Gedächtnis. Drei Tage, nachdem sie bei ihrer Familie angekommen war, traf sie sich abends mit Ikioki. Aufeinmal hatten sie zu dieser Zeit viel, was sie sich erzählen konnten. Umis Meinung nach hatten sie sich in diesen Stunden besser kennen gelernt, als sie es in der vergangenen Schulzeit taten. Kurz vor dem Schulstart schrieben sie sich noch E-Mails. Vielleicht würden sie sich bei dem abendlichen Wechsel der Night- und DayClass sehen können, doch ein kurzes Gespräch war unmöglich.Eine mit einem Schmunzeln kommentierte Erinnerung waren die Campingausflüge mit ihrer Großmutter. Es war hard und doch lustig gewesen durch die Wälder zu wandern und in kalten Zelten unter dem Sternenhimmel zuträumen.
Endlich entdeckte die 16-jährige ihre Zimmertür. Mit einem schnellen Blick auf das Namensschild musste sie seuftzen. Eine neue Zimmergenossin. Gott weiß sie hatte nichts gegen eine Zimmergenossin. Es war das kleine Wort 'neu', das sie plötzlich so störte. Sie klopfte an die hölzerne Tür, wartete sich fragend, ob das fremde Mädchen schon da war, einen Moment und öffnete darauf die Tür.
Ah, sie ist schon da, dachte sie und trat mit einem Lächeln, das noch nicht von ihren Lippen gewichen war ein."Hallo!", grüßte sie das schwarzhaarige Mädchen,das ihre Sachen in den Schrank einräumte, worauf sie selbst ihren Koffer vorerst neben der Tür deponierte, welche sie dann eilig schloss, um den Lärm, der auf dem Flur herrschte, abzukoppeln. Umi versuchte den aus ihren Armen zu fallen drohenden Papierstapel zu recht zu rücken, was ihr außgerechnet jetzt nicht gelingen wollte. Ohne Far vorerst groß zu beachten, lief sie mit einem Mal auf den Tisch vor dem Fenster zu und ließ deutlich höhrtbar die Blätter auf den Tisch fallen. Sofort drehte sie sich wieder zu Far um und verbeugte sich leicht um der Höflichkeit Willen.
"Ich bin Umi Shinju", stellte sie sich auch nun vor. Unglaublicherweise war ihr Lächeln noch nicht fort. Als das braunblonde Mädchen anfing Far flüchtig zu mustern, fiel ihr das große Pflaster auf deren Wange auf. Das Strahlen ihrer Mimik nahm etwas ab und wich der fragenden Neugier. Soetwas hatte sie nun nicht erwartet, würde sich aber durch diese Kleinigkeit nicht verwirren lassen. Auf eine Antwort wartend stand sie nun dar und rätzelte über Fars mögliche Verletzung. Sie meinte es nicht vorwurfsvoll oder misstrauisch, doch das Gefühl es wissen zu müssen machte sich ungewohnt in ihr breit. Ob es daran lag, dass sie nun Hausvorstand war?
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeSo 26 Apr 2009 - 17:56

Far hatte gerade das letzte Kleidungsstück ordendlich zusammengefaltet in den Schrank gelegt, als sie etwas hörte. War das ein Klopfen an der Tür? Far war so in Gedanken versunken, dass sie nicht wusste, ob sie es sich nur einbildete, oder ob möglicherweise ein Ast vor dem Fenster dieses Geräusch verursachte. Als die große hölzerne Tür geöffnet wurde zuckte Far zusammen. Ihre dunkelblauen Augen waren auf das Mädchen gerichtet, das das Zimmer betrat. War das nicht die neue Schulsprecherin?!
"Hallo." Kam es etwas unsicher von der Schwarzhaarigen. Far sah, wie sie ihren Koffer Koffer neben die Tür stellte. Das hieß also, dass dies ihre neue Zimmerkollegin war. Umi war ihr Name, das wusste sie noch. Als das braunblonde Mädchen zu dem Tisch vor dem Fenster lief und den riesigen Papierstapel ablegte, musterte Far sie aus den Augenwinkeln. Sie war ein hübsches, junges Mädchen. Irgendwie spührte Far für einen kurzen Moment soetwas wie neid. Sie sah glücklich aus. Die junge Endera wendete ihren Blick wieder zu dem leeren Koffer, schloss ihn und verstaute ihn ebenfalls in dem Schrank. Als Umi erneut anfing zu sprechen, blickte Far mit einem schwachen Lächeln zu ihr. Als das Mädchen sich leicht verbeugte, sah die Schwarzhaarige das Mädchen etwas verwundert an. Sie stellte sich vor.
"Oh, dann hatte ich dich ja doch noch richtig in Erinnerung." Sprach sie und fing an zu grinsen. "Far Endera." Farkeon nannte mit Absicht nur ihren Spitznamen. Wieso sollte sie auch ihren richtigen nennen, wenn sie so, gott sei dank, eh kaum jemand nannte. Die Möglichkeit, dass Far Umi nie richtig aufgefallen war, könnte durchaus bestehen. Zudem hatte die Schwarzhaarige sich ein wenig verändert. Sie hatte ihre Haarspitzen schneiden lassen und trug heute ausnahmsweise keinen Verband um die Stirn. Wobei dies eigentlich ihr "Markenzeichen" war.
Ehe Umi irgendetwas sagen wollte, sprach Far weiter.
"Ahja.. auch wenn du es schon oft genug hören musstest: Meinen Glückwunsch zum Hausvorstand." Ein leichtes, vielleicht sogar schon verlegenes Grinsen lag auf ihren dünnen Lippen. Far schloss den Schrank und bewegte sich in Richtung des Bettes. Als sie die rosa Decke sah wurde ihr Blick etwas misslaunisch. Sie seufzte, setzte sich auf ihr Bett, griff in die kleinen Tasche die ebenfalls im Bett lag und zog ein eingerahmtes Foto heraus. Schweigend stellte sie es auf ihren Nachttisch. Ein leichtes Grinsen lag auf ihren Lippen als sie es betrachtete. Letztes Jahr hatte sie ein Foto ihrer Familie an diesem Platz stehen, dieses Jahr war es ein von Nakazu, Aaron und ihr. Sie kamen in den Ferien dazu ein kleines Andenken, in Form eines Fotos, zu machen. Schade, dass sie Aaron und Nakazu nicht in der Schule antreffen konnte. Sie lehnte sich nach hinten in das Bett und blickte zu Umi.
"Wollen wir, wenn du fertig bist, zusammen in den Speisesaal?"
Far hatte sich in den Ferien vorgenommen etwas mehr auf ihre Zimmerkollegin einzugehen. Sie hoffte nur, dass dies nun nicht falsch rüber kommen würde. Schließlich war Umi nun der Hausvorstand der Mädchen. Ach, und selbst wenn jemand es in den falschen Hals bekommen würde.. eigentlich war das Far egal. Es gab genug andere Dinge über die man sich Sorgen machen konnte.
Als Far die Frage stellte lag ihr übliches Grinsen auf den Lippen. Far hatte Grinst meist, wenn sie sich unterhielt. Zumindest wenn das Gespräch nicht ernst war. Auf dem Bett liegend betrachtete sie Umi, die aus ihrer Sicht auf dem Kopf stand.
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeMo 27 Apr 2009 - 20:51

Erst jetzt, wo Umi ihre Zimmergenossin näher betrachtete und ihren Namen höhrte, erkannte sie das Mädchen wieder. Es überraschte sie, dass Far ihr nie aufgefallen war. Das selbe war auch bei Rin, dem Hausvorstand der Jungen der Fall gewesen. Sie hatte Glück, dass sie unter all den Schülern einen Blick auf ihn erhaschen konnte, sodass sie nun wusste, wen sie anzusprechen hatte.
Fars Grinsen ließ Umis Lächeln breiter werden. Ihr erster Eindruck über das Mädchen war mehr als nur positiv und sie fing an sich darauf zu freuen mit ihr ein Zimmer zu teilen. Dass Farkeon weiter sprach, war Umi recht gewesen, denn in jenem Moment fiel ihr kein brauchbarer Gesprächsstoff ein.
Far beglückwünschte den neuen Hausvorstand, der darauf ein verlegenes Lächeln erwiderte:"Ah, danke" . Umis Augen verfolgten Far noch zu ihrem Bett, bevor sie selbst zu ihrem Koffer ging, der sich noch neben der Zimmertür befand. Jenen zog sie vor den von der Tür ausgesehenen rechten Schrank, wessen Türen sie als nächstes öffnete.
>>"Wollen wir, wenn du fertig bist, zusammen in den Speisesaal?" <<,fragte bald die schwarzhaarige, während Umi schon einige Sachen aus ihrem Koffer in den Schrank umdeponierte. Bei dem Wort >>Speisesaal<<, wurde die grünäugige zu erst stutzig und zog eine kleine silbern funkelnde Uhr aus ihrer Rocktasche. Es war die Uhr, die sie letztes Schuljahr wiederbekam. Es war ein Geschenk ihres verstorbenen Großvaters gewesen zu ihrem dritten oder viertem Geburtstag. Und nun war es höchste Zeit zum Frühstücken. "Am besten gehen wir jetzt, wenn wir noch was davon haben wollen.", lächelte sie,versteckte die Uhr wieder in der kleinen Rocktasche und kramte Bücher und eine Umhängetasche aus ihrem Koffer, sowie Mäpchen und Notizbücher. Mit eiligen Schritten begab sie sich mit den Sachen auf dem Arm zu dem Schreibtisch, wo noch all die Informationspapiere für sie lagen, und fing an alles in die Tasche zu verpacken. Den Blätterhaufen auf dem Tisch sortierte sie in eines der Notizbücher ein, ließ dabei aber ein kleines Blatt mit der Notiz des Rektors vor sich liegen.
"Okaay. Ich wäre dann soweit. Der Koffer rennt mir ja nicht weg." Mrs. Hausvorstand würde ihre Sachen nach dem Unterricht zu Ende auspacken. Geschickt schloss sie den Reißverschluss der Tasche mit einem Zug und griff nach dem kleinen Zettel, welcher der erste war den sie sich durchlesen musste.

~* Eure Aufgabe als Hausvorstand der Day Mädchen und Jungen, wird es sein, alle eure Mitschüler zu bestimmter Uhrzeit -aller spätestens um Mitternacht- in ihre Zimmer zu befördern.
Desweiteren achtet ihr darauf, dass sich weder Mädchen im Jungentrakt, noch Jungen zu späterer Stunde im Mädchentrakt aufhalten. Ist dies dennoch einmal der Fall, so weist ihr die Betreffenden in ihre Schranken. Ihr wisst schliesslich selber, -so hoffe ich- dass es nicht schicklich ist -und schon gar nicht an einer Eliteschule, an meiner Schule- so zu verfahren, der Anstand muss immer gewahrt bleiben.
Auch klärt ihr zu Unterrichtsbeginn die Anwesenheit euer Hausmitbewohner.
Umi, -Ladies first- du wirst also die Anwesenheit der Mädchen überprüfen und Rin, du die der Jungen. Fehlen dann wiedererwarten Schüler, so meldet ihr diese dem unterrichtenden Lehrer und dieser wird sie dann an das Rektorat -mich- weiterleiten.
Ich hoffe, dass ihr dies in den groben Zügen verstanden habt, auch werdet ihr alle anderen Schüler die nichts auf dem Grundstück des Hauses Sonne zu suchen haben zurückweisen.
Ist einer von euch beiden einmal verhindert, dann springt sein Vize ein. Ich hoffe ihr enttäuscht euren lieben Rektor nicht *_*

Kaien Cross *~


Inhalt erfasst...aber es ist bestimmt nicht so einfach, wie es sich anhöhrt,
sie verzog bei dem Gedanken kurz das Gesicht und steckte folgend den zettel weg. Erwartungsvoll und zum Aufbruch bereit sah sie zu Far. Aus den Augenwinkeln erkannte sie einen Bilderrahmen auf dem Nachttisch, ließ sich deswegen jedoch nicht ablenken. Die Tasche hang sie schwungvoll über ihre linke Schulter.
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeMo 27 Apr 2009 - 23:05

Noch immer betrachtete die Schwarzhaarige, wie Umi ihren Koffer vor den Wandschrank stellte und sogleich anfing ein paar Kleidungsstücke einräumen. Als Far ihre Frage zu mit dem Speisesaal stellte, bemerkte sie wie Umi eine silberne Uhr aus der Rocktasche zog. Das Silber der Uhr zog Fars dunkelblaue Augen förmlich an. Ihr Blick war nicht gierig, aber dieses Glitzern faszinierte Far fast. Obwohl es eigentlich etwas ganz normales war. Als Umi anfing zu sprechen, hob sie ihren Blick und betrachtete nun das Mädchen. Als die Blondbraune ihre Schulsache aus dem Koffer nahm und dann in Richtung des Schreibtisches schritt, raffte Far sich auf. Sie saß auf dem Bett und blickte kurz auf das Bild von ihren zwei besten Freunden und ihr. Bevor sie in Gedanken versinken konnte, stand sie auf und blickte zu ihrer neuen Zimmerkollegin. Sie griff zu der Tasche die auf ihrem Bett lag, schwang sie sich über die rechte Schulter und ging dann um das Bett herum und stand nun mittem im Raum.
"Na, dann."
Far zwang sich zu einem lächeln. Diese Umi schien nett zu sein. Hoffentlich würden sie sich gut verstehen. Vielleicht würde es Far dann leichter fallen, dass sie wieder von Nakazu und Aaron getrennt war. Die junge Endera musterte wie der Hausvorstand der Mädchen einen Zettel aus der Tasche zog und anfing ihn zu lesen. Far wusste nicht, ob sie Neugierig sein wollte. Jedoch unterlies sie es, Umi danach zu fragen. Als Umi's Grünfarbigen Augen auf Farkeon gerichtet waren, ging sie davon aus, dass sie fertig war. Sie grinste leicht, drehte sich um und drückte dann den vergoldeten Türgriff herunter. Sie trat aus dem Zimmer und hob die Tür für Umi auf. Als diese ebenfalls herausgetreten war, lies Far die Tür fallen und ging dann, gefolgt von Umi richtung Speisesaal. Wie immer, wenn Far gut gelaunt war, legte sie ihre Hände an ihren Hinterkopf und hob ihren Kopf ein wenig. Sie betrachtete kurz die Decke und schielte aus den Augenwinkeln zu Umi. Ein leichtes Grinsen lag auf Far's dünnen Lippen.

-> Mit Umi im Flur
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeSo 31 Mai 2009 - 20:00

<- Flur


Sie musste grinsen, als sie das Zimmer, welches still vor ihr lag, betrachtete. Es war wirklich ein hübscher Raum. Bis auf die rosa Decken. Sie verdrehte kurz ihre Augen und grinste ihr Typisches Grinsen. Aaron würde sie sicher auslachen, wenn er das wüsste. Zielstrebig lief auf das linke Bett zu, welches sie vor einigen Stunden als "ihr Eigen" erklärt hatte. Lieblos lies sie die dunkle Tasche, neben dem Nachttischchen, auf den Boden fallen. Sie kniete sich daneben, öffnete die Tasche geschickt und suchten mit der rechten Hand nach den Mandarinenschalen. Es dauerte einige Momente, bis sie alle aus der Tasche gefischt hatte. Sie rieb mit ihrem Daumen einige Male über ein Stück der Schale, und warf sie dann in den Mülleimer. Sie raffte sich aus der Hocke auf, und roch kurz an ihrem Daumen. Der Duft der Mandarine war einfach himmlisch. Es gab kaum was schöneres, wie die junge Endera fand. Aber nun gab es wichtigeres zu träumen. Sie öffnete den Reißverschluss ihres Rockes und sofort rutschte dieser ihre Beine herunter. Mit dem linken Fuß schritt sie über Rock, der rechte Fuß fuhr unter den Stoff und mit einer geschickten Fußbewegung nach oben, fing sie den Rock auf. Sie legte ihn schnell zusammen und warf ihn dann achtlos auf das Bett. Sie zog die Schuhe aus, stellte sie neben das Bett. Auch die Kniestumpfhosen landeten, auf dem Rock, auf dem Bett. Sie eilte, mit nackten Füßen zu dem Schrank, öffnete ihn und zog eine ihrer Lieblingshosen aus dem Schrank. Schnell schlupfte sie in den Stoff, zog den Reißverschluss hoch und schloss schließlich den Knopf. Vor dem offenem Kleiderschrank sah sie sich nach einem ihrer T-shirts um. Sie zog, ebenfalls ein schwarzes heraus und warf es auf das Bett. Schließlich fing sie an das Oberteil der Schuluniform aufzuknöpfen. Es dauerte einige Momente, bis sie es schaffte, und es schließlich an einen Kleiderbügel in den Schrank hängte. Sie schritt zu dem Bett, griff nach dem Rock und den Strümpfen, ging wieder zurück zu dem Schrank und legte sie ebenfalls an einen freien Platz. Schweigend Schloss sie die Schranktür und blickte schweigend in den Spiegel.
Ihr Blick ruhte auf dem, mit Verband umschlungenem Brustkorb. Sie hatte wenig Oberweite, aber dieser Verband lies ihre Brust noch flacher erscheinen. Ihre dunkelblauen Augen huschten nun auf ihr Gesicht im Spiegel. Langsam fuhr sie mit der rechten Hand über das Pflaster auf ihrer Wange. Ein kurzes, fast schon gehässiges Grinsen lag auf ihren dünnen Lippen. Sie drehte den Schlüssel um, sperrte somit den Schrank ab und schritt zu dem Bett.
Das schwarze, weite T-shirt war schnell über den Kopf gezogen. Unbeholfen hing es an ihren Schultern herunter als sie einen kurzen, seitlichen Blick in den Spiegel warf. Sie schritt zu ihrem Nachttischchen, öffnete eine der Schubladen und zog eine Rolle weißen Verband heraus. Sie setzte sich auf das Bett und fing an ihre linke Hand zu verbinden. Durch den Anreisestress hatte Far keine Zeit gehabt ihren Arm zu verbinden - Was sie eigentlich immer tat. Gedankenlos blickte sie auf eine helle Narbe an ihrem Arm, bevor der Verband sie bedeckte. Als sie fertig war, stand sie schwungvoll auf und drehte sich zu der Schranktür mit dem großen Spiegel. Sie sah einem Jungen nun wirklich zum verwechseln ähnlich. Perfekt, wie Far fand. Ihre rechte Hand fuhr in die rabenschwarzen Haare und verschwuschelte die Frisur ein wenig. Ein Grinsen lag auf ihren Lippen, als sie um das Bett herum, zu der Tür schritt. Far hatte sich dafür entschieden in den Campus zu gehen und das Wetter noch etwas zu genießen. Das Gedicht hatte sie schließlich schon fertig, und somit stand auch keine andere Arbeit an. Sie drückte den vergoldeten Türgriff herunter und trat aus dem Zimmer.

-> Flur
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeDo 4 Jun 2009 - 15:53

<-Flur

Kaum betrat sie den hellen Raum, legte sie ihre Tasche neben der Tür ab und schloss jene. Grüßte sie da etwa der feine Duft von Zitrusfrüchten? Sie streifte den Blazer von ihren Schultern und ließ ihn auf den Fuß der Matratze ihres Bettes fallen. Erst als sie sich umdrehte, bemerkte sie Farkeons Tasche neben ihrem Nachttisch stehen. Sie schien schon hier gewesen zu sein.
Gut und was mache ich jetzt?, fragte sie sich und ließ sich auf ihr Bett fallen. Sie fühlte sich, als ob sie nur aufstehen brauchte und einem Berg einen Schubs geben konnte, damit er einen Satz nach vorne machte.
Ach! Der Koffer!, sie hatte ihn völlig übersehen. Schwungvoll sprang sie von ihrem Bett und machte große Schritte auf ihren Koffer zu, der noch immer offen vor dem Kleiderschrank auf mit weinroten Teppich überdeckten Boden lag.
Blind muss man sein, um den nicht zu bemerken! Unglaublich, dass ich nicht über ihn hinweg gestolpert bin, dachte sie lächelnd und fing sofort an die Sachen in den Schrank zu räumen. Die Hosen und T-Shirts, sowie Pullis und Hemden, auch Kleider, sie allen fanden einen Platz. Es dauerte nicht lange bis sie fertig war und den geschlossenen Koffer unter ihrem Bett versteckte. Erleichtert hatte sie festgestellt, dass nichts im Koffer war, was da nichts zu suchen hatte.
Ich hoffe diese Energie steigt mir nicht zu Kopf, fing das Fräulein Hausvorstand an zu überlegen, stand dabei vor ihrem Bett, die Hände auf die Hüfte gestemmt und die rosa Tagesdecke betrachtend, auf welcher sie eben noch gelegen hatte. Sie beugte sich zu jener, worauf sie diese mit sanftem Streicheln glatt strich. Beinahe tänzelnd begab sie sich darauf zu ihrer Tasche, die sie neben der Tür zurückgelassen hatte, schnappte sich diese, trat wieder vor ihr Bett und legte die Tasche darauf. Vorbildlich stapelte sie den Inhalt auf der weichen Matratze, sortierte hier und dort etwas aus und legte es in die untere Schublade des Nachttischchens, dass zwischen Bett und Wand stand. Der Rest, d.h. Bücher und Hefte, landeten zurück in der Tasche, während das Notizbuch mit den Papieren für die Hausvorstände in ihrer Armbeuge einen Platz fand. Umi nahm sich vor die Zeit bis zum Abendessen zu nutzen und die Regeln zu wiederholen und sie sich einzuprägen. Das war eine Beschäftigung, für die es sich mehr als nur lohnte die Energie einzusetzen. Die Tasche hob sie eilig von ihrem Bett, ließ sie gegen einen Bettpfosten lehnen und legte sich selbst ein weiteres Mal auf die weiche Tagesdecke. Konzentriert fing das Mädchen an sich durch die Listen und Regeln zu arbeiten.
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeFr 5 Jun 2009 - 0:15

Das Erste, das Far bemerkte, als sie den Raum betrat, war der Geruch von Mandarinen. Und sofort trat der Hunger in ihr auf. Sie hatte dich noch ein Brot und eine Mandarine in ihrer Tasche - Die Brotzeit die sie sich für die Fahrt zur Schule hergerichtet hatte?
Als sie das Zimmer betrat, bemerkte sie Umi, die sich konzentriert über ein paar Blätter gebeugt hatte und diese, während sie auf dem weichen Bett saß, las.
"Hey!" Sie nahm ihre Hand von der Wunde, schloss die schwere Holztür und betrachtete Umi mit einem gutegelaunten Grinsen.
"Schon fleißig am lernen?"
Während sie die Frage stellte lief sie links um ihr Bett herum und setzte sich, so dass ihr Rücken nun zu Umi zeigte. Wie nach der Anreise schon einmal, legte sie sich entspannt zurück und betrachtete Umi, die aus Fars Sicht nun auf dem Kopf stand, kurz. Ihr typisches Grinsen hing noch immer auf ihren Lippen. Ihre meeresblauen Augen huschten kurz zu den Blättern und betrachteten diese für ein paar flüchtige Momente. Als Far ihr Hunger wieder einfiel raffte sie sich wieder auf, sprang vom Bett und ging in ihrer Tasche auf die Suche nach ihrem "Reiseessen". Es dauerte nicht lange, bis sie diese auch fand. Sie zog eine Mandarine, die schon etwas angeschlagen war heraus und fing an sie zu Schälen. Als sie den erfrischenden Geruch wahrnahm, hob sie die Frucht zu ihrer Nase und nahm einen tiefen Atemzug. Wie eine Droge dieser Geruch. Die Schwarzhaarige musste bei diesem Erkenntnis breiter grinsen. Als sie die Madarine wieder von ihrem Gesicht enfernte, machte sie sich wieder an die Arbeit die Schale abzureißen. Als sie fertig war warf sie die Schalen gekonnt in den Mülleimer, legte ihr Kinn an die Schulter und blickte zu Umi.
"Auch ein Stück?" fragte sie die Braunblonde mit einer amüsierten, netten Stimme und hielt dabei die Mandarine hoch, dass Umi sie sehen konnte. Während sie auf die Antwort wartete, legte sie sich erneut zurück auf die zartrosa Decke und Teilte die Frucht in der Mitte. Ihre Wunde war erneut vergessen, jedoch merkte sie, dass immer noch genug Müdigkeit an ihr zerrte.

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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeFr 5 Jun 2009 - 18:17

Sie überflog das letzte Mal die einzelnen Punkte. Schon etwas genervt rieb sie sich mit der rechten Hand die Schläfe und blätterte mit der anderen Hand im Notizbuch herum. Die gute Laune sprudelte trotzdem in ihr.
Da betrat Farkeon das Zimmer. Umi sah zu ihr auf, grüßte mit „Hi“ zurück und las den letzten Satz zu Ende. Dann schaute sie wieder zu Far, die ihr eine Frage gestellt hatte. „Ich geh nur paar Regeln durch.“ ,antwortete sie. Erst jetzt musterte sie ihr Gegenüber. Wenn Umi es nicht besser wüsste, hätte sie Farkeon ganz klar als einen Jungen bezeichnet.
Besser als in einem grellen pinken Kleid, kam ihr der Gedanke, Da kann sie ruhig wie ein Junge aussehen...ist sowieso ihre Sache...Sie verfolgte noch kurz, wie sich das schwarz haarige Mädchen auf ihr Bett legte und entgegnete ihrem auf dem Kopf stehenden Grinsen mit einem freundlichen Lächeln, bevor sie sich ihrem Notizbuch zu wandte und es zu klappte. Sie legte es neben sich auf das Bett. Ihr Blick glitt über den schwarzen Blazer, der ebenfalls noch dar lag.
>>"Auch ein Stück?" <<, Umi sah wieder zu ihr hinüber, während ihre Füße den weinroten Teppich berührten. „Nein, danke.“ , ruhig stand sie auf, bemerkte dabei Ihre Uhr, die dort hin glitt, wo sie zuvor gesessen hatte. Ist mir eben wohl raus gefallen, aus der Tasche, schlussfolgerte sie und nahm sie zur Hand. Es war schon lange Zeit zum Abendessen. Die silbern funkelnde Uhr mit der in der selben Farbe glitzernden Kette, fiel wieder auf die rosa Tagesdecke.
„Das Abendessen wartet.“, ,Fräulein Hausvorstand drehte sich zu ihrer Zimmergenossin um, „Kommst du mit oder reicht dir die eine Mandarine?“, lächelte sie. Sie blieb stehen wo sie war, neben ihrem Bett. Sie hatte sich nicht umgezogen, trug das weiße Hemd und den schwarzen Rock und die Strümpfe, sogar die kardinalrote Schleife hing noch um ihren Hals. Sie wollte sowieso später noch duschen, dann würde sie sich auch umziehen.

Far~Umi
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeFr 5 Jun 2009 - 19:00

"Ist der Job als Hausvorstand nicht ätzend?" Far betrachtete Umis Bewegungen und als sie das Notizbuch zuklappte und ihre Frage nach einem Stück der Mandarine beneinte, schob sie ein saftiges Stück in ihren Mund. Sie hob ihren Blick und starrte nun gegen die Decke, die über ihrem Bett war. Sie hörte, wie die Blondbraunhaarige aufstand. Ohne zu ihr zu Blicken trennte sie ein neues Stück von der Frucht welches kurz darauf in ihrem Mund landete. Während sie die Mandarine kaute schloss sie die Augen um den einmaligen Geschmack besser genießen zu können.
"Das Abendessen wartet.
Kommst du mit oder reicht dir die eine Mandarine?
"
Als Umi ihr diese Frage stellte öffnete die Schwarzhaarige ihre dunkelblauen Augen. Mit einer flinken Bewegung rollte sie sich auf den Bauch und stüzte ihre Ellebogen in die Matratze. Ihr überlegender Blick war auf Umi gerichtet. Sollte sie nun auch noch etwas essen? Ihr Blick landete auf der orangefarbenden Frucht. Würde sicher nicht schaden, etwas richtiges zu essen, bevor die Sonne untergehen würde. Wer weiß, ob sie morgen Zeit für ein ausgeglichenes Frühstück hatte.
"Mhh, ich denke schon." Ein leichtes grinsen umspielte ihre dünnen Lippen. Erneut schob sie ein Stück der Mandarine in den Mund und wenige Momente später war das Klirren der Ketten an ihrer Hose zu hören. Far war aufgestanden und blickte, mit der orangenen Frucht in der Hand, zu dem Hausvirstand der Mädchen.

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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeFr 5 Jun 2009 - 19:46

„Wenn ich es nicht lieben würde, Schüler durch die Gegens zu scheuchen, wäre er wirklich ätzend.“, scherze sie fast lachend.“, Achnein. Solange ich zurecht komme, ist alles gut.“, hatte sie noch auf die eine Frage Fars hin geantwortet.

Sie folgte Far mit ihrem Blick. „Na dann los.“, erwiderte sie auf Fars Antwort und ging schon einige Schritte auf die Tür zu. Das Klimpern der Kette war auch ihr aufgefallen. Das Geräusch erinnerte sie an das leise Bimmeln von kleinen Glöckchen. Sie selbst liebte das Ticken der kleinen Uhr. Ein regelmäßiger Rhythmus, der nahezu entspannend auf sie wirkte, denn sie war schon so sehr daran gewohnt, ständig Uhren um sich herum zu hören, dass sie sich deren Laute nicht mehr fort denken konnte.
Es war wie ein kleiner Blitz in ihrem Kopf aufgeschossen, als sie die vergoldete Türklinke umfasste. Sie musste nach dem Essen unbedingt alle fehlenden Schüler suchen. Vielleicht würde sie es auch vorher machen.
Solchen Aufgaben musste sie nachgehen. Das war schließlich ihre Pflicht.

-->Flur
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeFr 5 Jun 2009 - 21:05

Auf Umis "Na, dann los." nickte sie mit einem Grinsen auf den Lippen. Erneut riss sie ein Stück der Frucht ab und verspeiste es genüsslich, während sie Umi folgte. Sie lauschte dem Klirren der Ketten und ihren Tritten die im Zimmer, sowohl im Flur wiederhalten.

-> Flur
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeSo 14 Jun 2009 - 21:05

<- Flur

Far betrat den leeren Raum. Sie hörte wie die Tür hinter ihr ins Schloss fiel. Stille. Far seufzte, ehe sie langsam zu ihrem Bett schlenderte. Ihre Augen schmerzten schon ein wenig vor müdigkeit. Würde sie jetzt ins Bad gehen, dann wäre sie nur wieder hellwach. Far stand vor dem Bett und blickte aus dem Fenster. Schließlich drehte sie sich um und wanderte zu dem Kleiderschrank. Dieser wurde schnell geöffnet und Far griff nach der Schuluniform die sie morgen wieder tragen müsste. Achtlos warf sie diese auf das Ende ihres Bettes, zog sich dann das T-shirt über den Kopf und streifte die Hose von den Hüften. Sie griff nach einem sehr großem T-shirt und schlupfte schließlich hinein. Sie schloss den Schrank, lief zu dem Fenster und zog den weichen Vorhang davor. Schließlich lies sie sich auf ihr Bett fallen und starrte an die Decke. Einige Minuten vergingen, ehe sie sich schließlich die Decke schnappte und darunter verschwand. Sie hatte ihre Hände hinter den Kopf gelegt und ihre Augen waren noch immer zur Decke gerichtet. Es war seltsam in einem Bett zu schlafen, dass nicht sein eigenes war. Wie auch immer. Sie drehte sich schließlich auf die linke Seite und schloss ihre Augen.
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeDo 25 Jun 2009 - 21:14

<-Flur

Langsam und ruhig öffnete Umi die Tür und erblickte dann sofort, Far in ihrem Bett liegend. Sie schloss die Tür ebenso ruhig, da ihre Zimmergenossin, auf der Seite lag und ihre Augen geschlossen waren.
Ups...Na dann geh ich auch besser ins Bett., dachte sie sich und machte das helle Hauptlicht aus. Die Tür hatte sie natürlich ebenso leise wieder geschlossen. Sie schlich leise zu ihrem Bett und fand dort schnell ihre kleine Ihr in ihrem Jacket liegen. Sie machte das indirekte, weniger helle Licht der Nachttischlampe an und sah auf die Uhr. Sie wohl später dran, als sie erwartet hatte! Die Nachtruhe war angebrochen. Auf ihrem Weg hier hin, hatte sie die Schüler auf ihre Zimmer eilen sehen und erkannte nun den Grund.
Gott sein Dank! Bestimmt wollten die Mädchen lieber ins Bett, als ein Risiko eingehen, ob die Nights nun kamen oder nicht.
Sie legte ihre Uhr leise auf den Nachttisch. Das Metall glänzte unter dem Lampenschein. Ihr Jackt trug sie zu ihrem Schrank, hang es dort auf und fing an sich umzuziehen. Sie zoge eine Art Kleid an. Es hatte dünne Spaghettiträger und war himmelblau. Unregelmäßig verliefen Streifen und Lienen längst den weichen Stoff hinunter. Sie waren dunkelblau, gelb und grün. Sie schloss ihren Schrank, nachdem sie aus ihrem Kulturbeutel ein Haargummi rausgezogen hatte. Während sie auf ihr Bett zu ging, verband sie sich ihre Haare. Letztendlich ließ sie sich ohne einen Laut auf ihr Bett fallen und machte das Licht aus.
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeMo 13 Jul 2009 - 16:56

Verschlafen öffnete sie ihre Augen. Das morgendliche Licht drang durch die Fenster und zwitschernde Vögel waren zu hören. Ein fast schon qualvolles Seufzen drang ihre Lungen hoch, als sie ihre Augen wieder zusammen kniff. Sie war müde, hatte leichtes Kopfweh und erstaunlicherweise konnte sie sich nicht an den Traum letzter Nacht erinnern. Es war seltsam. Eigentlich träumte sie immer etwas. Meist waren es Träume, die andere als Alpträume bezeichnen würde, wobei sie dies selbst nicht fand. Langsam drehte sie sich auf die Seite, blinzelte und blickte zu Umi die noch schlief. Far hatte gar nicht bemerkt, wie sie ins Zimmer gekommen war.
Auch wenn sie Müde war, so wusste sie, dass es so gut wie unmöglich war, wieder einzuschlafen. Ihr Blick fiel auf die Uhr. Das sollte sie auch gar nicht mehr. Bald war Unterricht beginn. Far wunderte sich, wieso sie von selbst aufgewacht war. Sie kannte keine Person die fauler und müder war, als sie. Sie schwang ihre Beine aus dem Bett, und versuchte sich so leise wie möglich zu bewegen. Eigentlich wollte sie noch in das Bad, aber das würde sich nun nicht mehr lohnen. Hieß also, sie müsste auf den Abend warten. Müde reibte sie kurz ihre Augen, zog dann das dunkle T-shirt über den Kopf und warf es auf das Bett. Sie griff zu ihrer Schuluniform und zog diese unbegeistert an.
Sollte sie Umi wecken? Hm, nein. Sie blickte erneut auf die Uhr. Der Wecker würde eh bald klingeln und ihr bescheid geben. Vielleicht hatte der Hausvorstand der Mädchen ja gerade einen schönen Traum, und den wollte Farkeon nicht zerstören. Nachdem sie fertig angezogen war, packte sie ihre Schultasche, schulterte diese und ging mit leisen Schritten auf die Tür zu.

-> Flur 1. Stock
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeMo 13 Jul 2009 - 21:49

Dass Farkeon sich für den Unterricht fertig machte und dann auch schon bald aus dem Zimmer verschwunden war, merkte Umi nicht, da sie dafür noch viel zu fest schlief. Sie träumte, wie sie über weite Wälder flog, über Berge, Klippen und Meere. Sie war ein Vogel der mit anderen in der Luft die königlichen Tänze vollführte. Doch plötzlich fingen alle Tierchen an zu kreischen und zu piepen, Umi riss die Augen auf und sprang auf ihre Hände, schwang ihren Oberkörper in die Höhe. Ihre Augen erfassten den rufenden Wecker, der mit einem Schlag dann ausgerufen hatte. Seufzend ließ sich das Mädchen auf den Rücken fallen, in dem sie einen Arm abknickte, um sich in der Luft etwas zu drehen. Sie rieb sich ihr müdes Gesicht. Den farbenfrohen Traum hatte das plötzliche Aufwachen ihr aus dem Sinn geschlagen. Oh wie sehr ich Wecker doch hasse...,innerlich beschimpfte sie die kleinen mechanischen Teile und deren Erfinder. Sie drehte ihren Kopf und sah hinüber zu Fars leerem Bett. Einige Minuten lag sie noch da und sah hinauf zur Decke und wie das Licht der Sonne in das Zimmer fiel, dann stand auch sie auf und begab sich zum Kleiderschrank. Sie fuhr sich durch ihr verwuschelltes Haar. Im Schlaf war das Haargummi wohl abgegangen. Schnell hatte sie das kleidchenähnelnde Nachthemd gegen die schwarze ordentliche Schuluniform getauscht. Sie schloss die Türen ohne dabei auf Ruhe zu achten und ging hinüber zu ihrem Bett, welches sie aus Gewohnheit anfing aufzuräumen. Sie fand das Haargummi und legte es auf ihren Nachttisch.
Was heute wohl alles los sein wird?, fragte sie sich und packte ihre Schultasche. Heute Abend wird es bestimmt Arbeit für mich Nanami-san und Rin-kun geben. Umi legte ihre kleine Uhr in die Tasche, die sie darauf schulterte. Bestimmt haben sich alle einfach die Energie für heute aufgehoben[i], Umi verzog ihr Gesicht bei dem Gedanken [i]WEHE! Das Fräulein Hausvorstand würde nicht zögern im Notfall zu schimpfen, allerdings klang eine freundliche Art und Weise im Moment um einiges reizender. Wieder gähnte sie und drehte sich, sodass ihr Rock sich etwas anhob. Sie hatte sich noch die Haare ordentlich gekämmt und war dann auch schon aus dem Zimmer verschwunden.

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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeSa 15 Aug 2009 - 16:06

<- imaginäres Krankenzimmer. :>


Sie hatte sich fest vorgenommen, nach dem Besuch im Krankenzimmer wieder in den Unterricht zu gehen, als sie jedoch entlassen wurde, stellte sich fest, dass der Unterricht bereits zu Ende war. Und nun? Nun lag sie in ihrem Zimmer, hatte ihre Arme unter ihren Kopf gelegt und starrte schweigend, sich noch immer nicht ganz wohl fühlend, gegen die Decke des Zimmers. Einer ihrer Klassenkolleginnen, die sie aufgehalten hatte, nachdem sie aus dem Klassenzimmer trat, hatte sie, ohne, dass Far widersprechen konnte, förmlich dazu gezwungen ins Krankenzimmer zu gehen. Und da das letzte, was die Schwarzhaarige in dem Moment ertragen konnte, die hohe, bemitleidende Stimme der Mitschülerin gewesen war, gab sie schließlich nach. Gott sei Dank hatte sie Umi getroffen und es ihr gleich mitgeteilt. Wäre ziemlich grausam schon am zweiten Tag eine unentschuldigte Fehlstunde zu haben. Früher hatte sie oft den Unterricht geschwänzt, hatte etwas anderes getan. Aber was sollte sie hier schon anderes tun? Es gab nicht wirklich etwas, was der jungen Endera zusprach. Und zudem waren da noch die Schulregeln. Es war ja nicht so, dass sie angst davor hatte, ärger zu bekommen, sondern eher, dass sie ihre „Ziehmutter“ nicht enttäuschen wollte.
Far schloss ihre Augenlider. Ihr Fieber war etwas gesunken, ihr war nicht mehr so kalt und ihre Lippen waren kaum noch spröde, aber dennoch fühlte sie sich schlecht. Grausam, wenn der Körper schlapp machte. Aber vielleicht tat ihr diese Pause, diese Ruhe gut. Vielleicht.
Als sie ihre Augen wieder öffnete, hatte sie ihren Kopf nach links gewendet und blickte auf den Nachtisch von Umi. Sie hatte einen Zettel auf ihren Tisch gelegt, sozusagen eine Bestätigung von der freundlichen Krankenschwester, dass sie auch wirklich in dem Zimmer war. Auch wenn man ihr sicher auf das Wort geglaubt hätte, dass sie krank war, so blass wie sie war – blässer als sonst. Bevor irgendwelche dummen Gerüchte entstanden, machte man lieber etwas dagegen. Wobei… eigentlich war es ihr egal, was die anderen über sie dachten. Zumindest war es das davor immer so gewesen. Irgendetwas brachte sie zum zweifeln. War es immer noch so? Sie konnte die Frage nicht sofort beantworten. Was war nur los mit ihr? Hatte dieses verdammte Fieber etwa auch Auswirkung auf ihre verdammte Einstellung? Wie es aussah, ja.
Genervt biss sie sich auf die Zähne. Das würde vorbei gehen. Die alte Far würde bald zurück kommen.
Wieder drehte sie ihren Kopf gerade, so, dass sie gegen die Decke, die über ihrem Bett war, betrachten konnte. Was nervte sie mehr? Die Sache, dass sie krank war, oder dass diese, eigentlich nette und sympathische Krankenschwester, sie gleich ausfragen musste, woher sie die Wunde an der Wange, der Hand und die sonstigen Narben hatte. Wieso kümmerte es sie? Mitleid, Neugier? Far wusste es nicht. Die Schwarzhaarige wusste nur, dass sie es hasste diese Fragen zu beantworten. Wieso eigentlich? Dafür schämen tat sie sich ja nicht. Aber wie erklärte man erwachsenen Menschen nur, dass es ein Hobby, eine verdammte Sucht war, seiner Wut freien Lauf zu lassen? Was in den meisten Fällen bei Farkeon nichts anderes war, als jemand die Faust ins Gesicht zu schlagen. Diese stumpfe Gewalt, die sie fast schon, beängstigender Weise, zu gut beherrschte. Es war schwer sich das ganze abzugewöhnen, wenn man es gewohnt war. Es war fast wie eine Droge. Aber eigentlich wollte sie dies garnicht aufgeben. Es befriedigte die innere Wut, den Zorn, so verdammt gut. Für einen kurzen Moment konnte man alles vergessen, und die Schmerzen, die man dabei auf jeden Fall bekam, hielten einen auch davon ab an das zu denken, was einen aggressiv machte. Auch wenn diese Weise, Wut abzubauen, vielleicht etwas unmenschlich war. Es wirkte, auf jeden Fall. Geistesabwesend strich Far über das neue Pflaster, das die Krankenschwester ihr über die Wange geklebt hatte. Aber verstehen tat es wohl keiner. Oder nur wenige.
Erneut drehte sich die junge Schülerin auf die Seite, blickte diesmal jedoch gegen ihren Nachttisch. Ihre dunkelblauen Augen waren auf das Foto gerichtet das Nakazu, Aaron und sie zeigte. Sie vermisste die zwei unheimlich. Irgendwie fühlte sie sich ziemlich einsam. Obwohl sie in diesem Schuljahr schon mehr mit fremden Schüler und Schülerinnen zu tun hatte, als das letzte Jahr.
Seufzend schloss sie die Augen. Das lag bestimmt alles an diesem gottverdammten Fieber.
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeMo 5 Okt 2009 - 19:59

Far war fast sofort eingeschlafen. Ihr geschwächter Körper hatte die Ruhe gebraucht und sich diese auch sofort geholt.
Ihr schlaf war unruhig, und seltsamer Weise hatte sie etwas, was sie als Albtraum bezeichnen würde.
Ein altes nostalgisches Holzhaus. Es war dunkel – bis ein feiner Lichtstrahl durch den Spalt einer Tür fiel. Sie konnte den Staub im Licht tanzen sehen und dann… dann hörte sie Stimmen. Stimmen, die ihr Blut für einen kurzen Moment gefrieren ließen. Sie lief auf die offene Tür zu, wollte, trotz ihrer angst, die Neugier befriedigen. Mit angehaltenem Atem wagte sie einen Blick durch den Türspalt.
Und dann riss sie die Augen auf und erstarrte.
Ein funkelndes, unheilverkündendes, grünes Auge starrte sie an.
Wie ein Blitz durchfuhr etwas ihren Körper. Angst.
Sie spürte wie ihr Herz anfing zu rasen, wie der Puls stieg und das Blut in ihren Ohren rauschte.
Je länger sie in die Augen starrten, desto größer wurden sie. Und plötzlich verschwand alles andere. Grell.
Alles wurde in einen weißen Nebel getaucht. Das einzige was klar zu erkennen war, war das dunkelgrüne Auge, das sie noch immer anstarrte.
Es war bösartig. Voller Hass.
Ihr Herz schlug immer schneller und es fühlte sich so an, als würde es gegen ihre Brust schlagen.
Das Auge kam näher, wurde größer.
Und dann schlug sie die Augen auf, saß aufrecht, mit schlagendem Herzen im Bett. Sie hatte ihren Mund leicht geöffnet, atmete schwer. Schweißperlen glitzerten auf ihrer Stirn.
Und erst dann nahm sie ihre Umgebung wahr. Die Vorhänge waren offen und mattes Licht wurde ins Zimmer geworfen. Die Schwarzhaarige lenkte ihren Blick aus dem Fenster und starrte in die grauen Wolken. Ihr Herz und ihr Puls hatten sich wieder beruhigt.
Es war nur ein Albtraum.
Gott sei Dank.
Ihre tiefblauen Augen waren nun auf das Bett von Umi gerichtet. Es war leer? Wie spät war es? Hatte sie verschlafen? Hastig blickte sie zu der Uhr im Zimmer und seufzte erleichtert. Es war sogar noch recht früh. Ihre Zimmerkollegin war wohl schon auf den Beinen.
Ein tiefer, langer Seufzer kam über ihre Lippen. Sie schloss die Augen und stand dann langsam auf.
Sie würde ins Bad gehen.

Einige Minuten später kam sie wieder ins Zimmer. Ihre Haare waren noch leicht nass und sie trug bereits ihre Schuluniform. Gerade als sie ihre Schultasche packte, hustete sie leicht.
Ihr Fieber war zwar gesunken, jedoch kratzte nun ihr Hals. Sie musste hin und wieder husten. Aber was soll’s. Würde sie schon nicht umbringen.
Erneut hustend verließ sie den Raum und machte sich auf den Weg Richtung Speisesaal.

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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeSo 11 Okt 2009 - 15:45

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Die Schwarzhaarige verbrachte nicht viel Zeit damit sich im Zimmer umzusehen, sondern steuerte sofort den Schrank an. Kraftvoll riss sie ihn auf und ihre dunkelblauen Augen huschten über die ganze Wäsche.
In ihrem Schrank war einfach alles schwarz. Da fiel es gar nicht so leicht zu wissen, was man anziehen sollte.
Sie zog eine Augenbraue hoch.
Toll.
Nun verhielt sie sich sogar schon wie ein Mädchen.
Diese Schule machte echt ein Wrack aus ihr.
Hastig griff sie zu der schwarzen Hose, mit den vielen Schnallen, Bändern und Reißverschlüssen und warf sie nach hinten aufs Bett. Zu ihrem Glück traf sie dieses sogar. Der Hose folgte ein schwarzes, langes T-shirt.
Der schwarze DayClass-Rock fiel auf den Boden. Sofort knöpfte sie das Oberteil auf, warf es ebenfalls grob aufs Bett. Bevor sie schließlich zu diesem Schritt griff sie nach dem Rock, der verloren am Boden lag und legte ihn danach auf das Oberteil.
Die junge Endera trug noch immer einen Verband um ihren Oberkörper. Ebenfalls einen um den linken Arm.
Nachdem sie die Hose und das T-shirt drüber gezogen hatte, seufzte sie, griff zu ihrer Schultasche (Man wusste ja nie, ob man sie brauchte oder nicht) und verlies dann wieder das Zimmer.

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BeitragThema: Scry fürn Sprung,aber sonst wär d.Post an'ner wrong Stelle   Umi & Far Icon_minitimeSa 19 Dez 2009 - 20:53

Wenn man das Zimmer betreten würde und das Bett, das auf der rechten Seite stand, erblickte, würde man nur meinen, es wäre ziemlich unordentlich und auf dem Kopfkissen, dass halb von der Decke bedeckt war, lag anscheinend ein blau kartiertes Handtuch. Doch es war Umi, die unter der Bettdecke lag, sich zusammengerollt hatte und deswegen so aussah, als würde das Kissen einen kleinen Körper formen.
Nur ein wenig hatte sie gegessen. Hauptsache der Magen knurrte nicht. Deswegen hatte sie sich auch nicht zu Far gesetzt, oder zu jemandem anderen. Dann hatte sie sofort gebadet. Das heiße Wasser hatte sie entspannt, ein paar Sorgen in den Adern sieden, verdampfen und verschwinden lassen. Deswegen auch das Handtuch. Es war um ihr Haar gewickelt. Selten föhnte sie sich ihre Haare. Wenn sie Zeit hatte, wie zum Beispiel jetzt, ließ sie die Haare immer im Stoff trocknen..
Auf dem Boden neben ihrem Bett lagen die fertig gemachten Hausaufgaben. Die Mühe sie ordentlich in die Schultasche zu packen, hatte sie sich wieso auch immer nicht machen wollen.
Obwohl sie das Zimmer kurz lüften ließ, die herbstliche Luft für einen Moment durch den Raum tanzte, war es sehr schnell wieder warm geworden.
Wie ein kleines Kind, das sich vor Monstern versteckte, lag sie also dar.
Das Licht war nicht eingeschaltet.
Je weiter die Sonne hinterm Horizont dort draußen verschwand, um so dunkler wurde es in ihrem Zimmer.
Heimlich hoffte sie, niemand würde nach ihr rufen, niemand würde an die Tür klopfen, sie bitten in die Stadt gehen zu dürfen oder einen Streit zu klären oder Fragen über die Night Class beantwortet zu bekommen. Dem würde auch nicht so sein.
Wenn es Ärger gab, und sie nicht um ihn wusste, würde sie schon die Konsequenzen tragen. Darin sah sie kein Problem.
Vieles ging ihr in diesem Moment durch den Kopf. Vieles was geschehen war und was noch so alles geschehen könnte.
Sie hatte Angst einzuschlafen, Angst vor irgendetwas unbekanntem, doch so sehr wollte sie auch die Augen geschlossen halten und träumen, ob Alptraum oder traumlos. Sie wollte schlafen, ihren Kopf abschalten.
Neben Familie dachte sie auch an ihre alte Schule. Ihre Freundinnen und Freunde. Sie erinnerte sich an die Stadt und ihre Besuche in Tokio, bei ihrer Oma.
Ihre Oma. Wie es ihr nun wohl ging? In den Ferien hatten sie so viel zeit zusammen verbracht. Und auch ihre Eltern hatte sie wider gesehen. Ihren Bruder und ihre Schwester natürlich auch. Sie hatte gelacht und Geschichten erzählt. Ihr war es als verpasste sie so viel.
Ihre Familie wohnte nun in einer anderen Stadt. Vor ihrem ersten Jahr an dieser Schule, waren sie dort hin umgezogen. Der Grund, wieso sie an diese Akademie ging.
An was dachte sie noch?
An Musik, an Bilder, an Filme und Bücher. Kleinigkeiten, denen man oft begegnete und an die man sich gerne erinnerte.
Erinnern war ihre größte Schwäche, wie sie fand.
Immer. Immer konnte man zurück schauen und sich erinnern. Aber es war so schwer nach vorn zu blicken und zu sehen, was kommen wird.
Das Schicksal würde es schon zeigen. Nur noch ein wenig Geduld, dann würde sie es bestimmt wissen.
So hoffte sie. So träumte sie.
Und neben all dem Träumen, das sie wahrnahm und irgendwie wollte, driftete sie immer mehr in die Welt, in der man nichts planen konnte.
Manche deuteten in Träumen die Zukunft.
Andere erkannten ihr Ich.
Andere erinnerten sich in ihnen.
Und sie.
Sie träumte diesmal nichts.
Hatte schon den Alptraum vom Morgen vergessen.
Ruhig war ihr Atem. Geschlossen die Lieder vor den Augen die nichts sahen, weder die einkehrende Schwärze im Zimmer, noch die Schwärze in ihrem Kopf.
Sie schaltete ab, so wie sie es wollte.
Angst war keine mehr da.
Ihr Körper war entspannter.
Ihre Seele ruhte.
Neben ihrem Ohr war das Ticken einer kleinen Uhr.
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BeitragThema: Re: Umi & Far   Umi & Far Icon_minitimeMi 20 Jan 2010 - 20:38

Sie strich ihre Uniform zurecht, band die rote Schleife ordentlicher, als sie zuvor war, und bürstete sich ihre Haare. Ob sie sich die Haare hoch stecken sollte? Mit den dunkelblonden fast braunen Strähnen spielte sie herum, betrachtete im Spiegel, wie sie fielen, wie sie aussah. Bei dem Wetter wäre es keine so üble Idee, sie sich wenigstens zu binden. Also griff sie nach ihrer großen Klammer, die schwarz und silber und verschnörkelt war und schon sah es aus, als hätte sie einen prachtvollen Hahnenschwanz.
Umi schritt zufrieden aus dem abgetrennten Bereich für das Waschbecken und stand dann auch schon neben ihrem Bett, um nach der Schultasche zu greifen.
Farkeon war schon vorgegangen. Bestimmt würden sich die Mädchen gleich im Speisesaal begegnen.
Ein letzter Blick aus dem Fenster, bevor sie sich umdrehte und auf die dunkel Holztür zuging.
Endlich fühlte sie sich gut und fröhlich. Nur einige Stunden hatte sie geschlafen, doch sie hatten gereicht, damit sie sich erholen konnte und endlich wieder mit einem Lächeln aufwachte. Die Schülerin war glücklich keinen Alptraum gehabt zuhaben. Sie war froh darüber, dass ihr Herz wieder für Frohsinn pochte. Und der Anblick des Winters, der auf der anderen Seite des Fensters wartete, machte sie um so glücklicher.
Heute war sie gute Laune pur. Nicht zu vergleichen mit gestern. Mit der Nacht schienen all ihre Sorgen wie verflogen zu sein.
Okay. Ihre Freundin hatte die Schule verlassen und es war mehr als nur fragwürdig, ob sie sich jemals wiedersehen würden.
Okay. Ihre Familie machte noch immer Urlaub in New York und wo auch immer man noch Urlaub machen könnte und ihre Oma war irgendwo in Tokio unterwegs und es war fragwürdig, ob sich jemand los reißen könnte, um zur Theateraufführung zu kommen.
Okay. Es war immer noch fragwürdig was wieso weshalb warum fragwürdig war. Aber EGAL.
Nichts konnte ihr die gute Laune verderben. Alles war super. Und damit es so bleiben würde, würde sie....ja mal schauen. Einfach positiv sehen!
Umi verließ das Zimmer.
Lächelnd.

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