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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Zimmer von Nanami & Nana

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BeitragThema: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeMo 20 Okt 2008 - 21:13

das Eingangsposting lautete :

(Ihr befindet euch im Zimmer von Nanami & Nana Komatsu !)
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeSo 11 Jan 2009 - 18:52

"ah..du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen ^^' es ist ok" sprudelte es aus Nanami heraus,die leicht ratlos war.Wieso hatte Mayoi sie gerade so angeschaut? Hatte sie was falsch gesagt?
Das Mädchen wurde durch Mayois frage aus dem Gedanken gerissen.
"wie?...ähm..also wir wollten zuerst zu deinem zimmer..dann zum speisesaal..und dann ein bischen an die frische Luft gehen...aber wenn du das letztere nicht willst müssen wir nicht"
[ich weiß sonst nicht was ich machen soll...ich bin es nicht gewohnt mit Mayoi was zu unternehmen..und iwie..ich weiß nicht--ist es wie bei Maria..ich kenne sie nicht richtig...]
Als die silberhaarige sich bückte und ihre Schuhe anzog,blickte sie traurig,was Mayoi aber durch die Haare vor dem Gesicht nicht sehen konnte.
[ach ...wieso ist es so schwet für mich] dachte sie und stand wieder aufrecht und schaute Mayoi mit einem leichten Lächeln an.
"dann lass uns mal gehen.." meinte sie und wollte die hand des kleines mädchen nehmen doch sie hielt inne.
[nein..ich darf nicht..sie bekäme nur schmerzen davon..]
Hoa in die Hand genommen trat sie nach Mayoi aus dem Raum und schloß die Tür hinter sich.
Dann ließ sie Hoa runter damit diese selber laufen sollte,was sie auch tat. Nur anstatt den beiden Mädchen zu folgen ging die katze in den entgegengesetzte richtung.
[hoa? ]fragte Nanami sich und blickte der Katze hinterher.
"hm naja..sie will wohl lieber allein spazieren gehen..was solls" seufzte sie und ging mit Mayoi durch den Gang richtung Rektor Bereich.

--> mayois zimmer
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeDi 27 Jan 2009 - 16:09

Nach einem langen ausgewogenen Schlaf erwachte Nana aus ihren süssen Träumen. Verpennt schaute sie sich im Zimmer um. Weit und Breit war keiner zu sehen.
wo bloss Nami steckt... seit ich mit ihr in einem Zimmer bin habe ich sie nicht mehr gesehen... okay vielleicht liegt es auch daran dass ich mich im Unterricht nicht mehr blicken lasse... sollte eventuell wieder mal hingehen. Sonst kommen meine Eltern eines Tages noch und keiner der Lehrer hat je was von mir gehört... wäre schlecht, aber ob es sich jetzt noch lohnt in den Unterricht zu gehen?...
Zögerlich stand sie auf, wusch sich und machte sich allgemein fertig. Dann eilte sie zu den Klassenzimmern.

---> klassenzimmer
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeMi 4 März 2009 - 18:13

<-- bach

Klatschnass trat Nana in das leere Zimmer ein. Ihr ansonsten voluminöses braunes Haar war komplett durchnässt und hingen bloss so auf ihre Schulter. Griesgrämig schlurfte das Mädchen bis zum Kleiderschrank. Im ganzen Zimmer hinterliess sie riesigen nasse Wasserflecken. Als sie die Sauerei bemerkte, die sie angerichtet hatte verzog sie, mit stetig sinkender Laune, den Mund. Mit einer einfach, aber groben Handbewegung schleuderte Nana die Schranktür auf. Rasch riss sie eines ihrer blaufarbenen Handtücher hervor und wischte damit schnell die Wassermengen auf.
[wieso muss ich auch nur so schusselig sein?!? boah!!!] Da sie von oben bis unten nass war brachte ihr das Putzten nicht so viel. Verärgert warf Nana das Tuch zurück an seinen Platz. Sie versuchte sich etwas zu beruhigen und holte tief Luft. Leider brachte es sie kein Stückchen weiter. Schliesslicht nahm sie einen Jeansrock und ein süsses rosa Oberteil aus dem Schrank. Das Tuch, welches sie vorhin erneut hineingeworfen hatte, kramte sie wieder heraus und watschelte, mit dem Tuch unter den Füssen bis zum Eingang, nun war das Zimmer mehr oder weniger wieder trocken. Genervt schlug sie die Tür hinter sich zu und spurtete ins Bad.

---> Mädchenbad
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeSa 7 März 2009 - 1:27

<= Speisesaal

Mayoi schritt mit Nanami den Gang entlang, erfreut darüber, dem vollen Raum entkommen zu sein.
“Glaubst du, dass Maria-chan bald wieder da ist?“, richtete sie ihr Wort nach langen schweigen an Nanami, welche ebenso kaum gesprochen hatte. Sie bogen nach links ab und kamen in den Flur, wo Nanamis Zimmer war. Zu Zweit blieben sie vor der Tür stehen.
[Wenn ich so nachdenke… Ich hoffe ich nerve Nanami nicht, vielleicht wollte sie ja an diesem Wochenende was anderes unternehmen, statt den Babysitter zu spielen.]
Die Kleine legte ihr Köpfchen schief und musterte das ältere Mädchen.
Du willst doch nicht tatsächlich glauben, dass es ihr Spaß macht, mit dir zusammen zu sein. Du bist nur ein kleines, dummes Kind, welches dauernd Sorgen bereitet. Ich selbst finde deine Taten überheblich, doch ich kann nichts dagegen tun, wir sind gleich.]

Mayoi lächelte nur spöttisch, öffnete die Türe und erblickte einen leeren Raum.
Es war nichts von Nana, der Zimmergenossin zu sehen, sodass Mayoi sich die Abwesendheit des Mädchens mit dem Wochenende erklärte. Sie trat ins Zimmer herein und ließ sich auf einen Stuhl plumsen. Als wäre sie erschöpft und müde, was im Gegenteil war.
Die Kleine stellte sich definitiv die Frage, ob Nanami ihren Plan durchschaut hatte, doch die Antwort würde sie durchs fragen bekommen müssen, was ihr sichtlich unangenehm war.
“Ich hoffe ich nerve dich nicht, Nami-chan. Schließlich ist Wochenende und du musst auf mich „aufpassen“, wobei O-ji-san ebenso beschäftigt ist.“, sie seufzte leise und wand ihren Blick aus dem Fenster. Eine schöner Frühlingstag, die Vöglein zwitscherten, doch Mayoi freute sich nicht. Sie mochte den Winter lieber, daher trauerte sie diesem nach.
[Alles ist in Ruhe gehüllt, di emeisten Tiere halten Winterschlaf... Das erleichtert mich so... Ich liebe den Schnee *_*]
Und wiedermal hörte sie die Stimme, die diesmal überraschenderweise dem Mädchen mit dem langen schwarzen Haar zustimmte.
[[Es hört sich erfreulich an, was du denkst. Der Winter IST die beste Jahreszeit und ehrlich, du könntest mein Zuspruch vielleicht doch bekommen...]
Mayoi schüttelte den Kopf, um die Überzeugung der Fremden abzuschütteln.
Nein, sie würde sich nicht hingeben.

Nanami - Mayoi
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeSa 7 März 2009 - 20:04

Die Halbvampirin nickte, als das kleine Mädchen meinte, dass sie zuerst mal in ihr Zimmer gehen sollten. Sie trat von dem Tresen, an dem sie sich an den Handtüchern getrocknet hatte, weg und schritt zu Mayoi.
„Das ist Ryou..ein Freund von ..Maria“ murmelte sie und bemerkte, dass die Frage nicht wirklich an sie gerichtet war. Ihr Blick hatte einen kleinen Hauch von Traurigkeit erreicht. Wieder schwirrten ihre Gedanken und Sorgen um Maria.
[..wo sie wohl bleibt…was..wenn..] Sie schluckte.[ Was..wenn sie nicht mehr kommt?..wenn ich sie nie mehr sehen werde..]
Ihr Körper fror nun. Dem Mädchen war es eisig kalt und die Gedanken daran, dass sie ihre erst gewonnene Freundin nie mehr sehen würde, ließ sie noch mehr frieren. Es stoppte ihr schon fast den Atem. Nanami ballte ihre Hände zu Fäusten, wohl in der Hoffnung darauf, dass sie nicht mehr frieren würden.
[ich könnte es nicht ertragen..wenn sie nicht wiederkommt..] dachte sie weiter, doch wurde durch Mayois heitere Stimme unterbrochen. Es war wirklich ein schönes Wetter. Angenehm genug um wie Mayoi sagt nach draußen zu gehen. Ein Lächeln erschien auf den Lippen der Silberhaarige. Noch war es noch nicht entschieden, dass sie sie nicht mehr sehen wird. Richtig! Sie sollte hoffen. Die Zeit um Tränen zu vergießen wird noch kommen. Nur nicht jetzt. Jetzt musste sie stark sein. Egal was kommen mag. Mayoi und Maria zu liebe. Nanami wollte das kleine Mädchen nicht traurig machen oder ihr Sorgen bereiten. Sie sollte sie doch schützen, auf ihr Acht geben. Oder lag sie falsch?
[ich sollte die Hoffnung nicht einfach aufgeben..ich sollte nicht alles immer ins Negative ziehen..] dachte sie mit einem gequältes Lächeln über ihre Dummheit. Mit einem großen Atemzug wand sie sich an Mayoi, die sie schon auf dem Flur zog.


<---Speisesaal

Ein Schweigen begann, während die beiden Mädchen den Gang Richtung Nanamis Zimmer gingen.
“Glaubst du, dass Maria-chan bald wieder da ist?“, fragte die dunkelhaarige die junge Frau.
„bestimmt ^^ wir müssen nur warten..wir werden sehen..“ sagte die Schülerin und lächelte Mayoi an, die sie musterte und die Tür des erreichten Zimmers öffnete. Nanamis Blick schweifte durch den Raum. Wieder war ihre Zimmergenossin nicht da. Und ihre Katze macht wohl noch ihren Rundgang. Doch als sie ein paar Schritte mehr in den Raum machte, bemerkte sie wie der Boden leicht durchnässt war.
[was ist denn hier passiert? Hat Nana versucht, dass Zimmer zu putzen?] Belustigend darüber, schloss die die Tür hinter sich und beobachtete, wie sich das kleine Mädchen auf einem Stuhl niederlies.
„Nein, Mayoi-chan. Mir macht es nichts aus…und du nervst ganz und gar nicht..“ meinte das Mädchen und setzte sich auf ihrem Bett. „Außer dich ..und Maria hab ich nicht wirklich jemanden hier..und anstatt das ich mich in eine Ecke verziehe..ist es doch viel besser und schöner mit dir meine Zeit zu verbringen.“ Sie schenkte dem Mädchen ein Lächeln. Man konnte dieses Lächeln nicht wirklich einordnen. Einerseits wirkte es traurig, doch anderseits jedoch auch froh.
„Jedenfalls musst du dir keine Gedanken um mich machen, falls du sie machst ^^“ sagte Nanami in ihren wie immer ruhigen Stimme.
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeDo 12 März 2009 - 2:49

<<< Ryou’s Zimmer

Maria begab sich nun in Richtung des Zimmers von Nanami. Erst, so hatte sie sich vorgenommen, würde sie sich von ihr verabschieden und dann auch sie bitten, wenn sie sich dazu im Stande fühlte, auf Mayoi Acht zu geben. Oh Gott, wie sie sich für ihr Handeln doch verabscheute.
Wie sehr hatte sie doch geahnt, dass dies alles nicht gut enden würde. Diese ganze Sache, sich anderen gegenüber zu öffnen und somit den eigenen Schutz aufzugeben. So hatten sich alle drei, Nanami, Mayoi und auch Ryou einen Platz in ihrem Herzen erobert. Für einige Momente war sie glücklich, so glücklich gewesen!
Was würde sie dafür geben alles noch einmal ungeschehen zu machen. Die Uhr zurückzudrehen. Den Tod ihrer Mutter ungeschehen machen zu können.
Noch einmal an den Tag in das Zimmer des Rothaarigen zurückkehren zu können, in seine schützende und wärmende Umarmung. Was würde sie dafür geben dies noch einmal spüren zu können.
Ebenso Nanami. Wie gern hätte sie ihr noch das ein oder andere Lächeln auf die Lippen gezaubert, auch wenn es ihr jede erdenkliche Menge an Überwindung gekostet hätte. Sie hätte es getan, für sie, ihre neu gewonnen und ebenso schnell wieder zerronnene Freundschaft.
Und zu guter Letzt Mayoi. Ihr kleiner Engel, sie war ihr von allen dreien doch am Nächsten. Dem kleinen Mädchen hatte sie weitaus mehr anvertraut als den anderen Beiden. Doch warum?! Weil die Nichte des Rektors für sie schon mehr war, als die Schwester, die sie nie hatte, nie haben würde?! Weil sie sie beschützen wollte und auch sie glücklich machen wollte?!
Alles das..war ein Wunschdenken, oder war es doch mehr..mehr als nur eine zerbrechliche Traumwelt?!
Es war nie mehr als das..Erinnere dich daran.. Wenn wir träumen, sind wir nicht..Wenn du träumst bist du nicht!! Es war, nein ist illusorisch..Nanami würde nie auf ewig bei dir bleiben, ebenso wenig die anderen Beiden..Ryou..Dieser Junge, ich kann es dir nur immer wieder vor Augen führen, er würde dich mit vollkommen anderen Augen sehen, wenn er wusste was du bist, was in dir schlummert..Erinnere dich an den Traum zurück, du hattest ihn nicht Grundlos, er würde dich ohne mit der Wimper zu zucken verletzen..Er schadet dir jetzt, würde dir auch weiterhin schaden wenn du bleiben würdest..Irgendwann würdest du, wenn du nicht allein daran zugrunde gehst, durch die Hand eine dieser Personen entschwinden..Niemand ist gutherzig..Ein jeder verfolgt seine eigenen Ziele..Quäle dich nicht mit diesen Träumereien..Träume sind Schäume..Lass uns, Lass es uns hinter dich bringen und dann lass uns aufbrechen..Es gibt noch viel zu erledigen, bis ich wieder zu dir finden kann..
Zunächst klang sie mehr als nur leicht verstimmt, regelrecht erbost, doch schon nach wenigen Äußerungen wurde die Stimme in ihrem Inneren sanftmutig, gar freundlich und tröstend.
Mit einem leichten Kopfschütteln, dicken Tränen in den Augenwinkeln und den beiden Koffern in den Händen, schleppte sich die junge Frau den Gang entlang.
Wird das jetzt immer so sein?
Was?!
Dass ich Selbstgespräche in meinem Kopf führe, mit dir?!
Nein, ich meine, ich bin mir diesbezüglich noch nicht sicher meine Liebe..Ich weiss nicht ob es noch so sein wird, wenn..wenn das reine Blut uns wiedervereint..Doch eines kann ich dir mit vollster Überzeugung offenbaren..Ich werde nicht enttäuscht sein, falls ich bis in alle Ewigkeit so leben sollte..So wärst du nie einsam auf deinen Reisen..
Ohne ihrer Stimme eine Antwort entgegenzubringen blieb sie so, wie auch schon im Trakt der Jungen, automatisch stehen. Sie wusste sie hatte nun auch ihren Zielort, Nanamis Zimmer erreicht. Und wieder legte sich ein unendlich schweres Gewicht auf ihre Schultern und drohte sie in die Knie zu zwingen.
Einige Minuten stand sie versteinert vor der Tür zu dem Zimmer ihrer Freundin und starrte zu Boden, doch dann griff sie nach dem dünnen weißen Mantel, der die ganze Zeit leblos auf einem ihrer Koffer gelegen hatte. Unsicher und zitternd zog sie ihn über. Es war mächtig kalt geworden, oder lag es an ihrer unbändigen Angst an die Tür zu klopfen und einen Blick hineinzuwerfen?!
Die junge Frau wand ihren Blick nach weiteren, qualvoll lang erscheinenden Minuten, der Zimmertür zu. Bedächtig starrte sie auf die Schatten, die auf der dunklen Maserung des Holzes umhertanzten und durch die Nacht nun mehr als nur lebendig und grausam wirkten.
Plötzlich war ihr so, als würde eine Wellen auf sie, ihren Geist einschlagen und dies mit voller Wucht. Der Wucht von unterschiedlichen, deprimierten Emotionen.
Und so stehst du im Dunkeln, man könnte meinen du würdest schon wie ein Langlebiger handeln..Gespannt und überaus konzentriert..Du nutzt in eben diesem Moment deine Fähigkeit und dies auf eine überaus makellose Art und Weise..Es hat den Anschein, als würdest du wie ein Raubtier auf seine Beute warten..Das ist nicht schlecht für den Anfang..
Ein Kichern folgte. Eines von der Sorte die man, kannte man die Launen ihres inneren Begleiters gut, als anerkennend bezeichnen konnte.
Du bist dir mit aller höchster Sicherheit auch im Klaren darüber, dass diese Wellen aus dem Inneren dieses Zimmers kamen und dass sich momentan zwei Personen darin aufhalten..oder täusche ich mich und schätze deine Kontrolle der Empathie zu hoch ein…viel zu hoch sogar..?!
Nein..das tust du nicht..und das weisst du..
Nun begann ihr Herz zu rasen. Zwei Personen in dem Raum, vielleicht auch Nana?! Davon, dass sie gleich auf Nanami UND Mayoi stoßen würde, war sie nicht vorbereitet.
Kurz und leise klopfte sie an die Zimmertür, schon im nächsten Moment legte sich eine ihrer zitternden Hände auf die Klinke und drückte diese nach unten.
Das ihr noch immer Tränen in den Augen standen und diese und auch ihre Nase leicht gerötet waren, hatte sie vollkommen in den Hintergrund fallen lassen.
Die Tür hatte sie nun geöffnet und schon schlug es ihr ins Gesicht. Die erste Person, die sie erblickte war ein zierliches, schwarzhaariges, junges Mädchen.
Mayoi..Nein..
Mit vor Schock geweiteten Augen sah sie die Kleine, die auf einem Stuhl am Fenster saß, für ein paar Sekunden einfach nur an. Doch recht schnell verschwand die entsetzte Überraschung aus ihren Zügen und wich wieder der Leere in ihren Augen und dem Kummer und der Trauer in ihren Zügen. Schnellstmöglich wand sie den Blick von dem Mädchen ab und ließ ihn schweifen.
Was mach ich jetzt nur..Wie soll ich es beiden auf einmal erklären..Wie?! Wie?!
Immer mit der Ruhe..Ich bin an deiner Seite, ich werde dir helfen..beruhige dich..sag etwas.. >>Guten Abend und entschuldige die recht späte Störung Nanami..Mayoi<< ..und dann warte erst einmal ab..Sie haben dich auch seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen..Geh es besonnen an, nur so kann sich dein Wunsch, diese Menschen nicht zu sehr zu verletzen etwas geregelter verlaufen..Versuch es..!!
Nanami nun im Blick habend, versuchte Maria etwas ausgeglichener zu wirken, dieses Gefühlschaos, was in ihr tobte etwas zu bändigen. Ein sanftes, aber dennoch kläglich entglittenes und zerbrechliches Lächeln auf den Lippen, begann sie nach einem kaum vernehmlichen Räuspern zu sprechen.
“ Konbanwa..Nanami..Mayoi..Entschuldigt die späte Störung..Ich..“
Dann brach sie ab, verschrenkte etwas nervös die Finger ineinander und wand den Blick ab.
Unsicher glitt er zum Boden. Dieser war aus ihr unerfindlichen Gründen pitschnass. Für einen Moment erwog sie, sich danach zu erkundigen, doch schon im nächsten Moment hatte sie diesen wahnwitzigen Gedanken auch schon wieder verworfen. Solch eine Lappalie! Es würde ihr nichts nützen sich danach zu erkundigen. Sie war ohnehin keine Schülerin mehr an dieser Schule und die letzten Minuten, die sie nun noch hier verweilte, musste sie nicht damit verschwenden Fragen über tropfnasse Zimmerböden zu stellen. Wieder einmal schüttelte sie leicht den Kopf und hob ihren Blick erneut.
Langsam richtete sie ihn auf das kleine Mädchen am Fenster und erneut brannten Tränen in ihren Augen.
Wie konnte sie dies alles nur tun. Wie konnte sie all diesen Menschen, ihren Freunden nur so etwas antun?!

Mayoi ~ Nanami ~ Maria
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeSa 14 März 2009 - 4:41


Zitat :
„Nein, Mayoi-chan. Mir macht es nichts aus…und du nervst ganz und gar nicht. Außer dich …und Maria hab ich nicht wirklich jemanden hier… und, anstatt das ich mich in eine Ecke verziehe…ist es doch viel besser und schöner mit dir meine Zeit zu verbringen.“
Mayoi schaute endlich auf und lächelte Nanami freundlich an. Es tat ihr gut, so was zu hören, schließlich war sie nicht in der Lage genau zu wissen, wie sich ihre Mitmenschen gerade in diesem Moment fühlten. Außerdem wollte die Kleine, Nanami nicht auf die Nerven fallen, schließlich hatte sie ebenso keinen Menschen außer die Mädchen und ihren Onkel, mit dem sie reden und spielen konnte. Sie brauchte Nähe eines vertrauten Menschen, bei welchen sie sich wohlfühlen konnte, ohne sich große Gedanken zu machen, ob sie dessen Arbeit störte.
[Mayoi, Mayoi, Mayoi… Ich bin die einzige hier, der du ganz vertrauen kannst und ich bin auch die einzige, die für dich da ist. Wieso verdrängst du das? Bald, wirst du mir endlich Vertrauen schenken, ob du willst oder nicht… Du wirst eingestehen, dass wir zwei… Wie Schwestern sind.] Mayois Augen folgten Nanami, die sich auf ihrem Bett nieder ließ und ihr zulächelte. Die schwarzhaarige wusste nicht, wie sie dies deuten sollte, ob Nanami sie richtig aufmunternd anlächelte oder ob es auch eine gewisse Traurigkeit beinhaltete. Während sie so still nachdachte, schweiften ihre Gedanken ab zu der Fremden, die per Mayois Gedanken mit ihr kommunizieren konnte und sie wahrscheinlich beobachtete. [Gut, du denkst ich werde dir vertrauen… Was ist, wenn ich es dir zu traue, dass du das ganze hier beobachtest. Dass du mich auf Schritt und Tritt verfolgst…Kannst du auch mir dann beweisen, wie mächtig du bist? Kannst du mir genau ihr lächeln deuten?]
Mayoi erwiderte Nanamis lächeln und legte den Kopf schief, während sie die silbernhaarige genau betrachtete. Es schien, als ob ihr Körper nun ihren Gedanken befolgte, um eine Antwort zu erwidern.
Zitat :
„Jedenfalls musst du dir keine Gedanken um mich machen, falls du sie machst ^^“
Die sechsjährige nickte ehrgeizig, als würde sie ihr versprechen, nie wieder von ihrer Seite zu weichen und sie für immer und ewig beschützen. Doch ihre Augen analysierten das Mädchen genau, bis die Fremde sich wieder meldete.
Ein leises kichern hallte in Mayois Kopf, gefolgt von einem demonstrativen Seufzen.
[So einfach… Du dummes Ding. Du verstehst es immer noch nicht? Ihr sehe, was du siehst. Ich fühle, was du fühlst. Ich bin dort, wo du auch bist. Ich bin du und du bist ich. Ich bin der Schatten, der niemals von deiner Seite weicht. Vielleicht kommst du bald auf die Lösung, du bist ja schließlich von uns sehr begabt und äußerst klug. Doch hör mir zu. Du machst dir Sorgen um deine Freundinnen? Na schön… Nanami ist bloß besorgt und einerseits traurig. Aber das weißt du bestimmt schon. Es ist sehr einfach sie zu durchschauen.]
Wieder dieses hysterische kichern, welches Mayoi Kopfschmerzen bereitete. Doch die Worte der Fremden drangen einfach nicht zu ihr durch. Sie verstand einfach nicht, was sie damit bezwecken wollte. Kurze Rede, kurzer Sinn, doch den Inhalt war Mayoi unverständlich.
“Ich mach mir keine Sorgen… ich möchte dich einfach mal wieder fröhlicher sehen, Nanami-chan…“, sie strahlte das Mädchen voller Wärme an und wand ihr Köpfchen zum Fenster. Es war bereits schon Nacht, doch sie fühlte sich nicht so müde, dass sie einschlafen könnte. Nein, das wollte sie nicht, aus Angst grässliche Alpträume zu bekommen, welche ihren derzeitigen Seelenfrieden stören konnten. Es war schon zu beruhigend, dass Maria fehlte und das für so eine lange Zeit. Mayoi rief sich geistig ins Gedächtnis, wann sie das Mädchen zum letzten Mal gesehen hatte. Die Miene der schwarzhaarigen veränderte sich abrupt, als ob sie einen Schlag in die Magengrube bekommen hatte. Damals war Maria nicht so sehr glücklich gewesen. Ob es sich geändert hatte?
[Wie du dich bereits erinnerst, war das auseinandergehen nicht prickelnd gewesen. ^^ Was gedenkst du zu tun, wenn sie wieder kommt? Falls, sie wiederkommt. Jetzt lass doch endlich diese Fesseln fallen und freu dich mal, dass du nicht so spät schlafen gehen musst. Onkel hätte dich bestimmt schon längst ins Bett verfrachtet. Warte einfach Geduldig und erfreut auf ihre Rückkehr.]
Ein kleines Lächeln bildete sich auf Mayois Lippen, als wären diese absurden Gedanken von ihr gewesen, welche ihr Freude bereitet hatten. Aber zum Teil hatte die Fremde recht, schließlich konnte Mayoi nicht ewig Trübsal blasen und Nanami depressive Stimmung aufdrücken. Wenn sie selbst ausgelassener wäre, würde es Nanami bestimmt auch besser gehen.
[Du hast recht, lassen wir die Zeit verstreichen, und wenn Ma-chan wiederkommt, werden wir sie sehr erfreut aufnehmen.]
Auch wenn der Unterton der Fremden unglaublich sarkastisch klang, nickte die schwarzhaarige. Sie würde bei Maria Ankunft dem Mädchen zeigen, wie stark sie diese vermisst hatte.
Mayoi sprang voller Tatendrang vom Stuhl und trat zur Mitte des Raumes, welchen sie nun verwundert betrachtete. Die Wasserlache hatte sie gar nicht bemerkt, durch welche sie sogar unachtsam getreten war und die Hälfte der Flüssigkeit im Zimmer verteilt hatte.
[Wenn es so weiter geht, könnten wir eine rosige Zukunft erwarten. Ich spüre…]
“Oh, ich hab es gar nicht bemerkt, dass es hier nass ist. Ö.Ö Tut mir leid, Nami-chan!“
Sie verbeugte sich entschuldigend und wand sich an das Mädchen, welches immer noch auf dem Bett ruhte. Mayoi legte den Kopf schief, lächelte und deutete auf den nassen Boden, der im Lichtschein der Lampe glänzte.
[…dass wir uns immer besser verstehen. Bald sind wir auch… Warte…]
“Wir sollen das so schnell wie möglich trocknen! Soll ich den…“, Mayois aufgeregte Stimme verstummte plötzlich, auch die Stimme in ihrem Kopf war wieder still, nachdem die Fremde die schwarzhaarige um Ruhe gebeten hatte. Das Gehör des Mädchen stellte sich auf volle Konzentration und Mayoi blickte erwartungsvoll zur Tür. Sie hatte leise und zaghafte Schritte vernommen, welche endgültig vor der Türe des Zimmer stehen geblieben waren.
Mayoi legte neugierig den Kopf schief und blinzelte verwundert. Ihr Herz klopfte aufgeregt und sie hielt den Atem an.
[Das könnte Ma-chan sein! Wer würde denn sonst so spät…]
[Mayoi! Du glaubst doch das selber nicht! Es könnte auch die lausige Zimmergenossin deiner Freundin sein, welche hier das Zimmer überflutet hatte]
Mayoi wand sich von der Türe ab und schritt auf das Fenster zu, aus welchem sie hoch in den Himmel starrte. Natürlich hatte sie sich zuvor auf ihren Platz auf dem Stuhl niedergelassen, denn plötzlich fühlte sie sich sehr schwer und müde. Langsam hatte sie keine Kraft kleine Diskussionen mit >sich selbst< zu führen.
“Nana ist ganz nett…“, murmelte sie ihren Gedanken halb laut aus und hörte wie die Tür ein >Klick< von sich gab und wenige Minuten später aufgemacht wurde. Dass dort tatsächlich Maria stand, hatte sie noch nicht mitbekommen.
[… und sie ist keine lausige Zimmergenossin. Nana ist ganz lieb, glaube ich.]
Beendete sie still ihren Gedanken und seufzte laut. Mayoi wand sich wieder dem Zimmer zu, blickte zur Tür, sodass ihr der Atem für einen Moment wegblieben war..
Um Luft ringend, strahlte sie voller Freude erst Nanami dann Maria an, welche bereits mit erschrockenen Augen die zwei begrüßte.
Zitat :
“ Konbanwa…Nanami…Mayoi…Entschuldigt die späte Störung...Ich..“
Die kleine sprang von ihrem Stuhl auf und eilte auf das Mädchen zu. Die Traurigkeit und die aufsteigenden Tränen hatte Mayoi leider nicht bemerkt, umso mehr zeigte sie ihre Freude und innerlich machte sie Luftsprünge. Verwunderlich meldete sich die fremde Stimme in ihren Gedanken nicht, was die Kleine zum teil beruhigte.
“Ma-chan! Wo warst du… ich hab dich soooo sehr vermisst. Wir haben uns Sorgen gemacht. Ich hoffe dir geht es gut q.q“
Ja, die Kleine war so abgelenkt, dass sie sogar die Koffer des Mädchen nicht bemerkt hatte und nun freudig auf sie zueilte, um diese zu umarmen. Sie drückte sie herzlich und just in den Moment, wo sie normalerweise die kleine typische Welle einer Kraft spürte, nahm sie ein unangenehmes kribbeln war, welches ihr schließlich so starke Kopfschmerzen bereitet hatte, sodass sie sich von Maria los riss.
Es war so, als ob Marias Körper Mayois Gedankenverbindung mit ihr verweigerte. Oder lag es an etwas anderem? Die Kleine wusste es nicht, daher war sie über diese Tatsache erschrocken.
[Ich will nicht die Spaßverderberin spielen, aber… da scheint etwas uns auszugrenzen. Hast du diese Blockade gespürt? Eine ungeheure Kraft wehrt sich da, Mayoi, pass lieber auf und fordere diese Kraft nicht heraus.]
Mayois Gesichtsausdruck hatte sich wie die Farbe eines Chamäleons gewechselt. Ihr rundes Gesicht war blass, ihre Augen schauten panisch Maria an und ihr Körper zwang sie einen Schritt zurück zu gehen. Mayoi war nicht im Stande etwas zu denken oder zu tun. Vielleicht hatte die Fremde recht, sie durfte Marias >Gegenkraft< nicht herausfordern.
Da sie kaum selbst etwas machen konnte, übernahm es die Fremde und wies sie an, lieber ein fröhlicheres Gesicht aufzusetzen, ohne große Stimmungsschwankungen vorzutäuschen.
Mayoi lächelte matt und legte abermals den Kopf schief.
[Was ist bloß… Oh… Maria hat…]
Besorgt schaute sie Maria an. Sie konnte nun kaum laut sprechen, daher war es eher ein leises flüstern:
“Maria? Was ist los? Warum hast du Tränen in den Augen? Q_Q“




Nanami - Maria - Mayoi
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeMo 16 März 2009 - 17:40

Ein kurzes Schweigen entstand zwischen den zwei Mädchen. Mayoi schien wohl über etwas nachzudenken, während Nanami die Kleine nur anschaute und stumm blieb. Was sollte sie noch sagen. Sie war kein Mensch, die viel redete. Eher zurückhaltend. Wie eine Maus, die sich in ihr Loch verkriecht, um Schutz zu finden und nicht verletzt zu werden.

>“Ich mach mir keine Sorgen… ich möchte dich einfach mal wieder fröhlicher sehen, Nanami-chan…“<

Ein Lächeln bildete sich erneut auf Nanamis zartes Gesicht, als Mayoi sie anstrahlte.
Wieder Fröhlicher? Wann war sie das letzte Mal fröhlich gewesen? Wann hatte das Mädchen zum letzten Mal herzhaft gelacht und war überglücklich auf der Welt zu sein. War sie überhaupt jemals glücklich gewesen?
[Wann? Ich kann mich nicht erinnern..an die Zeit, wo ich glücklich war…was ist nur los mit mir..]
Sie schüttelte unbemerkt den Kopf und fuhr sich mit einer Hand durch ihr seidiges Haar. War das Mädchen irgendwie anders geworden? Hatte sie sich in letzter Zeit etwa verändert? Sie hoffte wirklich, dass sie nicht wieder in ihr trostloses trauriges Leben zurückfiel, aus der sie sich erst seit ein paar Jahren mühsam gelöst hatte.
[Ich darf nicht rückfällig werden..Jun ist doch für mich da..Mayoi und Maria sind da..wieso bin ich immer so..] Ihr fiel kein Wort ein. Nein, sie wollte das Wort nur nicht aussprechen oder erst denken.
Eine Gestalt bewegte sich vor ihren Augen. Blinzelnd bemerkte die Halbvampirin, dass sie mal wieder zu tief in ihren Gedanken war. Interessiert beobachtete sie, wie das kleine Mädchen in die Mitte des Zimmers ging und auf eine Wasserlache schaute. Mit ihrer süßen Stimme blickte sie Nanami an.
„ Ja! ^^ Nana hat wohl versucht, dass Zimmer zu säubern..“ grinste die Silberhaarige und verstummte ebenso, als Mayois Blick auf die Tür fiel.
[Mayoi? Ist die Person wieder da? Oder kommt da jemand anders?]
Besorgt darüber, dass es wieder diese fremde unsichtbare Person sein könnte, richtete sie sich vom Bett auf und trat zu ihrer jungen Freundin.
[Moment..die Person könnte doch auch Nana sein? ]
Zum Teil verflog ihre Besorgnis, und ein fragender und zugleich erwartungsvoller Blick bildete sich auf Namis Gesicht. Wer würde durch diese Tür kommen? Es ist zwar unwahrscheinlich, doch es könnte doch Maria sein?
[Maria…was wenn du es wirklich bist…wie es dir wohl geht.. ]
„Mayoi? Ist da wer?“ fragte sie die Kleine, die nach ein paar reglosen Sekunden aufstand und zum Fenster schritt. Die junge Frau wandte sich zu Mayoi, den Rücken zur Tür, als ein leises >Klick< von dieser kam. Fast schon in Zeitlupe drehte Nanami ihren kopf zu der Gestalt, die die beiden Mädchen begrüßte.

Atemlos schaute das Mädchen Maria mit großen Augen an. Sie war einfach nur sprachlos. Wie sehr hatte sie sich auf diese Rückkehr gefreut? Wie viele Gedanken hatte sie sich über Maria gemacht? Und doch konnte sie gerade in diesen schönen Moment kein Laut von sich geben. Leichter Glanz bildete sich auf Nanamis Augen. Es waren eindeutig Freudentränen.
„M-Maria-chan? p.p du bist wieder zurück“ murmelte sie, immer noch mit einem verwunderten Ausdruck in ihrem Gesicht. Ein Lächeln bildete sich auf diese, welches jedoch wieder abbrach, als Nami bemerkte wie die Augen des blonden Mädchens schimmerten.
[Tränen? ..ihre Mutter..sie ist doch nicht etwa..]
Sofort sprang der Brief, den sie nicht hätte lesen sollen, in die Erinnerung der jungen Halbvampirin. Was wenn Marias Mutter wirklich gestorben ist? Sollte Nami ihr sagen, dass sie den Brief gelesen hat?
[was wenn das doch falsch war..ich..hätte es vielleicht nicht lesen sollen?..Wenn Maria mich nun deswegen hasst? Soll ich es ihr jetzt sagen..doch Mayoi]
Ihr Blick fiel auf die Kleine, die nun an Maria herangetreten war und ebenso bemerkte, dass es dem Mädchen nicht gut ging. Da war auch noch was anderes? Mayoi wurde blass und blickte das Mädchen panisch an. Was war gerade in diesem Moment passiert? Eine angespannte Atmosphäre bildete sich um Nanami. Es bereitete ihr Gänsehaut. War es die Kälte, die durch die geöffnete Tür einströmte oder war es dieser merkwürdiger Ausdruck in Marias Augen?
„Maria? Was ist passiert?..Geht’s dir nicht gut?“ fragte die Silberhaarige besorgt. Sie wollte die Antwort eigentlich nicht wirklich erfahren. Es konnte doch nur dies sein? Dass ihre Mutter von ihr gegangen war? Doch wieso hatte sie dann noch ein anderes Gefühl. Ein Gefühl, dass ihr sagte, das da noch was anderes dahinter steckte?

Maria-Mayoi-Nanami
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeDo 26 März 2009 - 1:56

Innerlich vollkommen aufgelöst, ließ sich die junge Frau nach Mayois Umarmung auf einen ihrer Koffer sinken und wand den Blick von den beiden Mädchen ab. Wie sollte sie den Beiden, die so glücklich über ihre Rückkehr zu sein schien, bloß verständlich machen, dass sie die Schule in den nächsten Stunden verlassen würde?! Wie sollte sie all ihre Hoffnungen in sich zusammenfallen lassen. Dies alles glich einem Kartenhaus. Den Grundstein für dessen Zerfall hatte sie mit ihrer Entscheidung die Schule zu verlassen gesetzt. Die erste Karte hatte sie gelöst als sie sich abgemeldet hatte, die nächsten sind gefallen mit dem Brief den sie an Ryou hinterlassen hatte und all die anderen würden in sich zusammenbrechen, wenn sie den Beiden ihr Vorhaben offenlegte. Sie wusste dass sich jedes Wort im Wind verlaufen würde. Diese Schule, Nanami, Mayoi und Ryou waren, nein sie sind die Sonne in ihrem Leben. Sie allein stand nur im Blickpunkt des Nebels und nun fragte sie sich was von alledem die Zeit überdauern würde. Nein viel mehr, wie würde ihr Leben ohne diese Personen weiterverlaufen?!
Hör auf dich mit solchen Ansichten zu qäulen..Ich habe diesen Traum jede Nacht..Mein, nein unser Leben ist ohne den Anderen wie ein Tag ohne Licht..Du kannst nicht ohne mich..Ich will zurück zu dir..So sehe ich keinen Sinn..ich sehe keinen Weg..Alles was ich sehe, ist das mir, uns etwas fehlt..Komm zurück zu mir, nein lass mich zurück zu dir..Ich will an deiner Seite leben für ewig..Ich werde mich bemühen und alles tun..es wird alles wieder gut..Lass uns fest daran glauben..und uns in die Zukunft sehen..
Ein bitterer Ausdruck lag in ihren Zügen. Auch wenn alles so Verheißungsvoll klang und sie sich mit jeder Faser ihres Herzens dafür entschieden hatte, so hing ein Teil ihres Verstands noch immer an diesen Menschen, die sie zurücklassen würde. Auch dachte sie noch über Mayoi’s plötzliches Zurückweichen nach. Was war der Kleinen wiederfahren, als sie sie umarmt hatte?! Hatte sie sie vielleicht jetzt schon verletzt?! Nein, nicht sie, sondern ihr anderer Teil musste dafür verantwortlich sein. Doch was hatte sie mit dem kleinen Mädchen gemacht?!
Sag mir, bist du für Mayoi’s Reaktion verantwortlich?! Was hast du ihr angetan?!
Zum ersten Mal seit langem, hallte wieder dieses überhebliche Kichern durch ihren Geist.
Sicher bin ich es gewesen..Die Kleine wollte in unseren Gedanken schnüffeln..Ich konnte nicht zulassen, dass sie von 'uns' erfährt..Wie es ind ir wirklich aussieht..Ich habe ihr nichts böses angetan..Ein Paar kleine Kopfschmerzen und einen Schrecken..aber nur um es dir nicht noch schwerer zu machen..Aber eines solltest du vielleicht noch erfahren..Auch wenn es unglaubwürdig klingen mag, aber ich werde niemanden verletzen der dir etwas bedeutet, nur wenn eine dieser Personen dir etwas anhaben möchte..Ich werde dich beschützen..Auch wenn ich zu den grausamsten Mitteln greifen müsste..Ich lass dich nicht mehr los..Ich lasse kein weiteres Leid an dich heran..Deine Seele..ihr und dein Schutz sind das Wichtigste..Ich dreh dein Leben, nur weil es für unsere Zukunft ist..Und nun..Klär die Beiden auf, du wolltest es nicht anders..zögerst du es weiter hinaus, so wird es von Sekunde zu Sekunde schwerer..
Wieder gab es im Timbre ihrer Begleiterin eine Wendung. Wieder änderte sich alles, aus dieser Kälte und Unnahbarkeit wurde wieder etwas Warmherziges und Mitfühlendes.
Nicht in der Lage aufzuschauen und in die fragenden Augen der Beiden zu sehen, räusperte sie sich und unterdrückte die Tränen. Ganz leise, fast wispernd begann sie zu sprechen. Ihre Stimme hallte im Raum wieder und klang so fremd, so weit weg. Sie erkannte sie fast nicht als ihre eigene.
“Ja Nanami-chan ich bin wieder da..aber..nicht sehr lang..Ich..“
Sie unterbrach sie und schon ran eine Träne über ihre Wange und perlte auf ihre zitternden, kalten Hände.
Nur Mut..du schaffst es und sie werden es verstehen..Jedoch..sag ihnen nicht die Wahrheit..Nicht die ganze..Nicht in Anwesenheit des Kindes..Sie würde es wahrscheinlich nicht verstehen..Verletzte sie nicht noch weiter..Manchmal ist es besser die ein oder andere Lüge aufzugreifen..zum Wohl des Anderen..
“Es geht mir den Umständen entsprechend gut, aber dennoch werde ich..Ich habe mich von dieser Schule abgemeldet..Ich werde zu meiner..zu meiner ‚Familie‘ zurückkehren..“
Wie schwer war ihr das Wort ‚Familie‘ über die Lippen gekommen. So eine verdammte Lüge. Seit dem Tod ihrer Mutter hatte sie keine Familie mehr. Sie wusste noch nicht einmal wohin ihr Weg sie verschlagen würde. Zuerst zum Bahnhof, weg von alledem hier und dann?! In die nächstbeste Stadt?! Dort auf die Suche nach diesem Mann gehen?!
Um das Finanzielle brauchte sie sich nicht zu sorgen, seit langem hatte sie Zugriff auf ihren Teil des Familienvermögens.
Nun hob sie eine Hand an und fuhr sich einmal mehr über die feuchten Augen.
“Mayoi-chan..Ich war zu Haus..Meine Familie brauchte mich..braucht mich immer noch..deshalb..musste ich..Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht..Aber ich habe keine Andere Möglichkeit..Aber..aber ich muss gehen..Es tut mir alles so Leid..Ich hätte mich nie auf eine solche Freundschaft mit euch einlassen dürfen..Dadurch verletzte ich euch nun..Es tut mir alles so Leid..“
Nun konnte sie nur beten, dass die Beiden es ihr nicht noch schwerer machten. Mit Sicherheit ahnte sie wie es ihnen erging, doch ihre Entscheidung stand fest. Sie würde gehen, alles und jeden hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen und hoffen, dass die beiden Mädchen und auch Ryou ihr dies irgendwann verzeihen würden. Wenn auch noch nicht jetzt, aber in naher Zukunft. Sie hatte viel vor und doch schien alles so Belanglos. Wie würde sich dies alles erst anfühlen, wenn sie ‚vollkommen‘ war?! Würde sie dann immer noch in der Lage dazu sein so zu fühlen?! Würde das alles schwächer werden?! Diese allzu menschlichen Gefühle, Liebe, Trauer, Hass und Glück, würden diese verblassen oder aber noch intensiver wahrzunehmen sein?!

Mayoi ~ Nanami ~ Maria
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeSa 28 März 2009 - 5:48

Die kleine Mayoi stand immer noch einige Meter von Maria und Nanami entfernt. Ihr Blick ruhte besorgt auf Maria, schließlich hatte sie diese „Blockade“ deutlich gespürt, welche durch das eindringen ihrer Gedanken in die von Maria entstanden war. Sie musterte das Mädchen eindringlich, doch konnte keine Veränderung an ihr finden, geschweige denn deuten.
Doch etwas konnte sie aus Marias blau grauen Augen heraus lesen, etwas trauriges, was den anderen zwei Mädchen nicht gefallen würde. Wieder durchströmte sie ein ungutes Gefühl, welches wohl was mit Maria zu tun hatte und ihr selbst das Herz brechen würde. Ihre Freundin ließ sich auf ihrem Koffer nieder, welchen die Kleine erst nicht bemerkt hatte. Sie schaute den Koffer sprachlos und verwirrt an, legte ihren Kopf schief und schluckte.
[Wenn sie wieder zurück gekehrt ist, wieso hat sie den Koffer bei sich?],fragte sie sich und ihre Augen wanderten zu dem auf dem Gepäck sitzendem Mädchen, welches nun abwesend zu Seite schaute, überall, nur nicht zu ihr hin.
[Dies soll etwas heißen, Mayoi-chan. Ich habe dir meine Sichtweisen schon mitgeteilt. Soweit ich es beurteilen kann, kann ich die Absichten deiner >Freundin< richtig deuten. Doch du siehst die Hinweise und Details nicht, wo du so klug bist... ha ha ha] Mayoi hielt ihr Köpfchen immer noch schief und setzte einen verwirrten Gesichtsausdruck auf.
Was meinte die Fremde wieder? Was wollte sie ihr sagen, war das wieder einer dieser fiesen Plänen? Mayoi kam wieder nicht einfach auf die Idee und seufzte erschöpft. Sie hatte jetzt keine Kraft überhaupt an etwas zu denken, sie wollte sich an Maria's Rückkehr erfreuen, was jedoch niemals eintreffen würde. Tränen sammelten sich um Marias blau grauen Augen, welche die Kleine stets wegen der Schönheit bewundert hatte.
Zitat :
“Ja Nanami-chan ich bin wieder da..aber..nicht sehr lang..Ich..
Es geht mir den Umständen entsprechend gut, aber dennoch werde ich..Ich habe mich von dieser Schule abgemeldet..Ich werde zu meiner..zu meiner ‚Familie‘ zurückkehren..“
Sie stockte, sammelte wohl Worte, während eine Träne über die zarte Haut des Mädchen rannte und schließlich auf ihrer zitternden Hand perlte. So wie das Mädchen dort saß, im gesamten sehr traurig und zerbrechlich wirkte, bekam das kleine Mädchen Vorahnungen, welche sie im Bezug auf die Reaktion der Fremden deutete.
Mayoi schaute sie entsetzt und verwirrt zugleich an. Was sollte das heißen? Dieses >aber nicht sehr lang<.
“Du... wirst wieder gehen? Aber du kommst wieder oder? Oder? Du fährst nur für einen kurzen Zeitraum weg, oder?“, keuchte die kleine und schaute Maria mit gläsernen Augen an. Tränen raubten ihr die Sicht, welche sich nach und nach trübte, sodass sie kaum Konturen der Umgebung erkenne konnte. Sie konnte es nachvollziehen, dass sie eben nicht Marias Familie ersetzten konnte, doch dennoch wollte sie dieses Mädchen, eine Freundin, nicht verlieren. Die Schwarz haarige wollte etwas erwidern und auf Maria zulaufen, sie umarmen und drücken, doch etwas hielt sie davon ab. Einerseits wusste sie, dass sie erneut eine Blockade spüren würde, auf der anderen Seite hielt sie die Fremde fern. Kaum hatte Mayoi dies in Erwägung gezogen, hörte sie ein trauriges Lachen.
[Wenn du zu ihr gehst, wird es schmerzhafter, Mayo-chan. Lass es auf dich kommen, wie schmerzhaft es auch sein wird, aber ich habe es dir schon immer gesagt, du bist ihr es nicht wert, sie wird dich verlassen, doch du hast mir nicht geglaubt. Jetzt stehst du nun vor deinem zukünftigen Scherben Haufen. Du kannst ihr dann danken,... Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie dich, da sie ja von deiner...unserer Gabe weiß, in ihre Gedanken nicht einlässt. Sie selbst schämt sich dir ihre wahren Gefühle preis zu geben. Lass sie fallen, bevor sie dich fallen lässt.]
In Mayoi tobte ein Sturm der Gefühl, es hatte sie so stark überwältigt, dass sie kaum atmen konnte. Tränen rinnen ihr über die Wangen, während sie Maria fassungslos anstarrte. Wieso machte sie das? Es konnte doch nicht wirklich so ernst um ihre Familie gehen, dass sie die Schule verließ? Mayoi setzte einen Schritt zurück, schüttelte heftig mit dem Kopf.
“Nein das kann nicht sein... Du kannst nicht im Recht liegen...“, flüsterte sie atemlos, während ein kleines, bitteres Kichern in ihrem Kopf hallte.
[Und ob ich das kann, Mayoi, glaub es mir doch. Ich bereite dich nur auf diese >Herz zerreißende< Nachricht vor.]
Es drehte sich alles in Mayois Kopf, die Welt stand für sie nun verkehrt herum, als hätte jemand die Gravitation der Erde manipuliert. Sie schluchzte leise, die Stimme hatte zum Teil recht, doch sie wollte es einfach nicht wahrhaben. Dies war nicht Maria, die ihr versprochen hatte, immer für sie dazu sein, sie nicht zu verlassen, doch nun...
Zitat :
“Mayoi-chan..Ich war zu Haus..Meine Familie brauchte mich..braucht mich immer noch..deshalb..musste ich..Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht..Aber ich habe keine Andere Möglichkeit..Aber..aber ich muss gehen..Es tut mir alles so Leid..Ich hätte mich nie auf eine solche Freundschaft mit euch einlassen dürfen..Dadurch verletzte ich euch nun..Es tut mir alles so Leid..“
Es war wie ein Stich in die Brust, es war wie ein geraubte Atemzug, welcher ein zerstörendes Kribbeln in ihrer Lunge verursachte, es war, als wäre sie im Wasser ertrunken, so schmerzhaft waren diese Worte. Völlig aufgelöst stolperte Mayoi mehrere Schritte von Maria weg zurück, bis sie gegen den Stuhl gekommen war, auf dem sie vorher gesessen hatte. Sie erblickte hinter dem silbern haarigen Mädchen die Fremde, welche in der dunklen Ecke des Raumes stand. Die Fremde, die ihre Gedanken hören konnte, die Fremde die sich in ihren Kopf einmischte. Sie schaute kühl auf die Anwesenden herab,spielte mit einer ihrer weißen Haarsträhne, welche sie zwischen ihren Fingern hielt. Sie sagte nichts, verzog nicht mal eine Miene, es war als ob sie diesem Schauspiel nur einen kleinen Funken Beachtung schenkte, jedoch aber geistig abwesend war. Mayois verschwommener Blick war kurz auf ihr geheftet, doch sie wand sich wieder Maria zu. Plötzlich wirkte sie sehr fremd auf die Kleine, als wäre sie ein total anderer Mensch, jemand den sie nicht kannte, jemand, der dies alles sagen konnte.
[...Sie ist immer noch deine Maria, so wie sie immer ist und war, du hast nur nicht die wahre Person hinter der Mauer gesehen... Es war nur eine Fassade gewesen...]
[Woher willst du das wissen? Du kennst Maria nicht! Ganz und gar nicht. Du bist ein trügerisches nichts, sonst wärst du nicht in meinen Gedanken und würdest alles kommentieren! Du hast nicht dein eigenes Leben, nicht mal einen für alle sichtbaren Körper! Du bist die Fremde in mir, in meinen Gedanken, die mein ganzes Leben zerstört]
Mayoi schluchzte, ihre Augen fixiert Maria und die Fremde, während sie nachdachte und gleichzeitig die richtigen Worte sammelte.
Die weiß haarige, die noch in der dunkle Ecke stand, deutete auf verärgerte Züge hin, doch bewegte sich nicht, sagte nichts, zumindest nichts lautes, was Nanami und Maria hören würden. Mayoi hatte langsam akzeptiert, dass sie die einzige war, die diese sehen konnte, hatte aber noch die Hoffnung, dass das nicht stimmen würde. Sie wollte nicht für verrückt erklärt werden, auch wenn Nanami ihr damals geglaubt hatte.
[Natürlich bin ich etwas, ich bin du. Shiryo Yameru, mein Name, er weist auf alles hin, dass ich Du bin, somit bin ich ein teil von dir, von dir erschaffen!], Mayoi schüttelte widerspruchsvoll den Kopf und stampfte mit dem linken Fuß auf. Eine seltene Miene hüllte ihr sanftes Gesicht in wütende Züge, denn sie war praktisch nie böse.
“Nein... Ich glaube es dir nicht....“, schluchzte sie und rieb sich die feuchten Augen, während sie ihre Hände zu einer Faust ballte..
“Du bist eine Lügnerin... Du bist nicht...“, sie stockte und musste die aufsteigenden Tränen unterdrücken. Es war einfach so schmerzhaft, zu schmerzhaft. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass dieses Mädchen, welches sie in ihr Herz eingeschlossen hatte, mit welchen sie sich doch so gut verstanden hatte, sie verlassen würde.
„Du bist nicht Maria... du bist nicht Maria die ich kenne... Du hast versprochen mich nicht zu verlassen! DU HAST ES VERSPROCHEN! UND JETZT....“
Mayois Tränen flossen ihr über die Wangen, das Schluchzen ließ ihren Körper erbeben, während sie ihren Schmerz freien lauf gewährte.
“...Und jetzt... verlässt du mich genauso schnell wie du mich gefunden hast...“
Sie wand sich auf den Absatz um und rannte zu Nanami, an welche sie sich heulend drückte und das Gesicht in ihrem Arm verborgen hatte.
[Shiryo, du hattest recht... Du bist die einzige, der ich vertrauen kann, ob ich will oder nicht. Doch nun... hab ich nur noch dich und Nanami...]
Ob sie es wollte oder nicht, hatte sich Shiryo von der Wand abgestoßen und war an Mayois Seite gewichen, fuhr sachte mit der Hand über den Kopf der schwarz haarigen, ihr Gesichtsausdruck deutete auf keine emotionale Regung, sie sagte nichts.
Auf eine merkwürdige Art und Weise hatte die Kleine keine Kraftwelle gespürt oder gar eine Verbindung zu Nanamis Gedanken. Sie schluchzte und weinte fürchterlich, während Shiryo ihr über das Köpfchen strich. Wahrscheinlich bewirkte dies etwas oder wirkte sich auf Mayois Fähigkeit aus. Doch das kümmerte die Kleine nicht. Sie versank in den Scherben ihres Herzens.
Natürlich war Shiryo Yameru für niemanden zu sehen, denn diese Person war einzig und alleine für Mayois Augen bestimmt, denn Mayoi selbst hatte sich die weißhaarige eingebildet. Shiryo war ein Teil von ihr, ein Teil ihrer Persönlichkeit, eine weitere Identität.


RF: Nanami - Maria - Mayoi


(sry der inhalt was gefühle angeht ist iwie mist ...)
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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeDo 9 Apr 2009 - 22:35

Die junge Frau rieb sich sanft durch die Ärmel ihres Shirts, in der Hoffnung so die Kälte loszuwerden. Vergebens. Ungeduldig blickte sie zu dem Koffer auf den sich die Blondhaarige gesetzt hatte.
[Sie will fort..Nein..das kann doch nicht sein..Ist ihr Leben so zerstört..ich mein..muss sie sogar hier weg? ]
Die weit aufgerissenen Augen, die immer feuchter erschienen, blickten dieses Mädchen an, dass so verkrümmt und zerbrechlich da saß. Nicht in der Lage direkten Augenkontakt mit ihren Gegenüberstehenden zu führen. Sie zitterte, dies konnte Nanami nicht übersehen.
Als Maria begann zu sprechen, hielt sie ohne es zu bemerken die Luft an. Der Ausdruck in Namis Augen verwandelte sich in Trauer und Sprachlosigkeit, als die nassen und gleichzeitig glanzvollen Tränen die Wangen des bleichen Mädchens hinunterliefen.

>“Es geht mir den Umständen entsprechend gut, aber dennoch werde ich..Ich habe mich von dieser Schule abgemeldet..Ich werde zu meiner..zu meiner ‚Familie‘ zurückkehren..“<


Das letzte Sandkorn fiel. Dies war also wirklich das mulmige Gefühl von vorher gewesen. Unglaublich und ohne Atem starrte Nanami wie eine Tote ihre Freundin an. Obwohl sie es sich schon gedacht hatte, so waren die Worte aus Marias Mund viel schmerzhafter als die eigenen Gedanken.
„Abgemeldet…zurückkehren..“ murmelte sie und schnappte nach langer Zeit wieder Luft.
[Ich weiß nicht was ich sagen soll..sie hat sich sogar abgemeldet? Gott..was nun? Sie kehrt zurück..aber ist es auch gut so? Ist es nicht besser wenn sie in der Schule bleibt und sich teilweise ablenkt..Sie wirkt doch schon so zerbrechlich genug..und..sie wird wohl nicht wieder zur Schule kommen? Das heiß..ich ..Mayoi und ich..werden sie kaum oder nie mehr sehen?? NEIN! Das will ich nicht!]
Sekundenschnell stiegen der Silberhaarigen die Tränen aus den blauen Augen, die sich mit einem rötlichen Ton vermischte. Erst jetzt, nachdem Mayoi die Frage stellte, ob Maria denn wieder käme, schweifte Nanamis Blick zu der kleinen aufgebrachten und zugleich ebenso tränenüberströmten Person. Sie schien verwirrt zu sein. Als kämpfe sie gegen etwas. Oder gegen sich?

>“Mayoi-chan..Ich war zu Haus..Meine Familie brauchte mich..braucht mich immer noch..deshalb..musste ich..Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht..Aber ich habe keine Andere Möglichkeit..Aber..aber ich muss gehen..Es tut mir alles so Leid..Ich hätte mich nie auf eine solche Freundschaft mit euch einlassen dürfen..Dadurch verletzte ich euch nun..Es tut mir alles so Leid..“<
Versuchte Maria zu erklären.

Regungslos saß Nami auf den Boden, verharrt und nicht in der Lage etwas auszusprechen. In ihrem Kopf dröhnte es. Alles verlief wiederholt wie eine Zeitlupe im Kopf der Silberhaarigen.
[Sie hätte sich nie auf eine solche Freundschaft einlassen dürfen?..Was redet sie da?..Wieso redet sie so..als würde das was schreckliches sein?..Was ist nur mit ihr los..Sind wir..bzw. ich schuld dran? War ich keine gute Freundin für sie..will sie sich jetzt einfach so von uns losreisen? Ich verstehe es nicht!]
Ihr Kopf stach noch mehr und fügte der Halbvampirin schmerzen zu. Doch dies war kein Vergleich zu den Worten, die Maria gesagt hatte. Während sie damit beschäftigt war, den Grund zu finden, schaute Mayoi an ihr vorbei. Doch dies bemerkte Nami nicht. Sie war viel zu beschäftigt damit sich selbst zu finden. Etwas auf Marias Rede zu antworten.
Erst als Mayoi wütend aufstampfte und begann zu sprechen, schweifte Nanamis Blick zu der Kleinen.
„Mayoi..“ sagte sie in einer flüsternden Ton und umarmte die Kleine, die auf sie zulief. Was nun? Sollte sie Maria anschreien? Sollte sie versuchen sie aufzuhalten?
Endlich begann das silberhaarige Mädchen zu sprechen.
„Maria..“ sie stoppte und versuchte die richtigen Worte zu finden. Währenddessen strich sie sanft über Mayois Haupt in der Hoffnung, sie so ein wenig beruhigen zu können.
„Ich weiß wirklich nicht..was ich sagen soll…ich kann ja verstehen, dass du gehen muss. Aber das du sowas sagst..Das die Freundschaft einfach nicht richtig ist..das finde ich einfach nicht in Ordnung..ich mein..war es wirklich so schrecklich? Kann man nicht auf wiedersehen sagen? Wieso gleich ein Schlussstrich ziehen und alles hinter sich lassen…denkst du das tut dir..mir und Mayoi gut? Denkst du wirklich das ist der Weg, den du beschreiten willst? Indem du alles wie ich es sehe hinter dich fallen lässt. Ich dachte wir bedeuten dir was…aber du.. du sagst es so als wäre es einfach, dich gehen zu lassen..ich habe dich doch erst als Freundin gewonnen.. ich habe mich wohl in dir getäuscht..“
[Ich weiß, dass ich sie gehen lassen muss..doch..ich will es nicht..wieso..argh]
Genervt über sich, dass sie nicht wirklich wusste, was sie nun machen sollte, glitten ihre Augen von Maria weg.
Für einen kurzen Moment schloss Nanami die geröteten Augen. Dann seufzte sie verbittert.
„Gut..wenn du meinst, uns hier zurück lassen zu müssen..dann geh..Geh zu deiner Familie und helfe ihr..aber vergesse nicht..ich werde mit dir befreundet sein..egal ob du willst oder nicht! Es ist mir egal! Ich werde nicht >Lebe wohl!“ sagen, sondern ein > Auf Wiedersehen<. Wir werden uns irgendwann wieder sehen. So hart es auch klingen mag, ich will dir doch nur helfen..Dich unterstützen..Verstehe es nicht falsch..“
Namis Stimme wurde nach und nach immer leise bis die letzten Worte in einen Art Flüstern ertönten.
In diesem Moment konnte sie nichts mehr sagen und ihr Blick wich endgültig von der Blondhaarigen.

(sry <.<..ihr habts mir ned leicht gemacht xD aber Maria wird jetzt glaub ich mehr Probs haben,nicht wahr? ^^)

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BeitragThema: Re: Zimmer von Nanami & Nana   Zimmer von Nanami & Nana - Seite 2 Icon_minitimeSo 19 Apr 2009 - 15:33

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