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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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BeitragThema: Fan-Fanclub   Fan-Fanclub Icon_minitimeDi 7 Mai 2013 - 14:09

Also zunächst, der Name ändert sich vielleicht noch mal, über dieses Thema denke ich schon lange nach, aber ich hab noch keinen Namen gefunden, der mir so richtig gefällt.
Das ist ja aber erst mal Nebensache.


Vielleicht sagt euch der Name ja bereits, worum es geht?
Ich dachte mir, es gibt ja den Na-chan Fanclub und weil dieser gut aufgenommen wurde, dachte ich weiter, warum eigentlich auch nicht für jedermann?
Es gibt viele mit denen man sich im RPG versteht, viele denen man auch mal Danke sagen will und eben auch viele andere User, die auch mal schöne Worte verdienen, Bilder oder ähnliches. Es soll eine Art Motivation für alle sein und eben auch ein Ort, an dem man jedem etwas sagen kann und das dann nicht nur privat viva PM, sondern eben so :]!
Macht mit, wenn ihr Lust habt und schreibt etwas über jeden, der euch einfällt & ich hoffe, das auch dieses Thema so positiv aufgenommen wird und noch mal etwas Schwung in die Bude bringt ;]

Viel Spaß <3


Zuletzt von Nyoko Nikushimi am Di 7 Mai 2013 - 22:14 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Fan-Fanclub   Fan-Fanclub Icon_minitimeDi 7 Mai 2013 - 14:36

Mara <3

alias Umi :]
Ich muss sagen, ich schreibe sehr gerne mit dir!
Damit meine ich nicht nur das posten, sondern auch das persönliche :3
Wir kennen uns ja auch schon eine kleine Ewigkeit, schließlich bist du ja auch schon länger dabei wie ich xD!
Aber so richtig miteinander gepostet haben wir dann erst, als wir Taki und Megu miteinander bekannt gemacht haben. Es ist immer wieder faszinierend und wirklich spaßig mit den Beiden! Wie gerne ich mich daran zurück erinnere xD und ich weiß auch noch, das wir miteinander rumgesponnen haben und irgendwann auf die Idee kamen, das sie doch genau die Richtige für ihn wäre und wie dann auch andere Themen wie G&G und G&G+ entstanden sind, apropos das müssen wir auch wieder aufnehmen :´D!
Dann kam ja noch der liebe Chikara, der wohl coolste “Onkel“ den man haben kann,
wer unterstützt sonst seine Lieblingscousine beim Unsinn machen?
Es ist toll mit dir zu posten, das sag ich dir ja auch oft genug!
Du gehst super auf alles ein, deine Vergleiche sind genial und der Humor der dabei nicht zu kurz kommt, herrlich, was kann ich mehr dazu sagen xD?!
Du hast Kaini seinen Spitznamen Mr Taxi eingebracht und mir dieses Lied dadurch sehr schmackhaft gemacht, nicht umsonst bezeichne ich ihn heute noch in manchen Posts so. Dann meine ich mich an etwas mit Einhörnern zu erinnern, kann es aber nicht mehr ganz benennen oder zu ordnen, aber es war witzig xD!
Jedenfalls denke ich, das wir noch viele tolle Ideen bezüglich posten haben werden und diese auch grandios umgesetzt werden!
Und auch privat macht es mit dir immer wieder Spaß :]! Du bist einer der Gründe, warum ich dieses Forum so ins Herz geschlossen habe ♥
& ich stelle gerade fest, ich kann mich doch auch kurz fassen wuhu :´D
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BeitragThema: Re: Fan-Fanclub   Fan-Fanclub Icon_minitimeDi 7 Mai 2013 - 22:12

Jo-chan ♥

alias Yozora
hachja, viel brauch ich dir gar nicht sagen, ich sag dir oft genug wie sehr ich dich ins Herz geschlossen habe & wie toll es ist mit dir zu schreiben :3
Du bist eben mein Soultwin und auch die Person, wegen der ich nach meiner längeren Auszeit wieder so aktiv wurde und das RPG wieder lieben lernte! Es muss so etwas wie Schicksal gewesen sein, anders kann ich mir das nicht erklären :]
Ich hoffe auf viele weitere tolle Posts mit dir und das wir vor allem im RL den Kontakt auch weiter so super halten, wie bisher ♥
Du bist toll, du bist lustig, du bist ehrlich, du bist ganz du und so hab ich dich eben gern *.*!
*Jo-chan Fanfähnchen schwing und vor Begeisterung mit Herzchen werf* <3
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BeitragThema: Re: Fan-Fanclub   Fan-Fanclub Icon_minitimeDi 7 Mai 2013 - 22:28

Jum-nee-chan!

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Tja, wo hat es wohl begonnen?
Die wohl verrücktesten Ideen seit es unsere Charas gibt?XDD
Die erste deiner Charas mit der meine Charas interagiert haben, ist wohl Tokuni-chan.
Hach, wie niedlich sie doch ist! Ich habe sie ins Herz geschlossen, vorallem durch die Masa X Toki Geschichte.
Es ist wirklich wundervoll mit dir zu playn, auch Ria ist einfach nur wundervoll, der Kuss zwischen ihr und Kari hat mich als Yaoi-Fangirl etwas abgeschreckt, aber naja, das sind eben jene Momente, die alles zu etwas besonderen machen<3

Ich kann mich noch daran erinnern, als du meintest: Jungs liegen mir nicht
Als ich dann deine Posts mit den Jungs sah, dachte ich nur
HA HA HA HA HA HA!!!!!
Ich denke, ich habe es dir nie gesagt, aber deine Jungs sind wirklich wundervoll. Teru hat es mir ganz besonders angetan und das weißt du Razz

Was ich genau damit sagen will?
In dir steckt mehr, als du selbst glaubst.
Es war nicht immer leicht, das weiß ich, aber du hast dich immer wieder aufgerappelt, auch, nachdem andere grässliche Dinge meinten. Aber ich hoffe, du weißt, dass ich immer da bin, solltest du mich brauchen. Ich glaube an dich und ich weiß, dass du jede Hürde überwinden kannst, die dir das Leben vor die Füße wirft.
Natürlich sieht vieles Anfangs grauenhaft aus, betrachtet man es aber aus einer anderen Perspektive, ändert sich das schnell.
Pass auf dich auf, ich kann leider nicht immer da sein, aber ich denke, das muss ich auch nicht. Du bist ein starkes, liebes, junges Mädl das der Welt schon zeigt, dass sie dich nicht dumm herumschubsen braucht.
Bleib einfach wie du bist, denn so bist du wundervoll!!


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BeitragThema: Re: Fan-Fanclub   Fan-Fanclub Icon_minitimeDi 7 Mai 2013 - 22:47

Ryou-nee-chama!

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Ich schreib dich mal unter denen Charanamen an, da ich nicht weiß, wieviele deinen Namen kennen sollen Smile

Alles begann als du zum ersten Mal (seit langem wieder, wenn ich das richtig verstanden hab) gepostet hast.
Ich denke, ich habe mich angeboten.
Und das hat den Stein ins Rollen gebracht.
Und wie der Stein dann gerollt ist, mein Gott, jetzt ist er gar nicht mehr aufzuhaltenxDDD

Das liegt daran, dass deine Posts reine Drogen sind.
Jedes Mal, wenn ich sehe, dass du einen Post gesetzt hast, weiß ich, dass ich zu nichts anderen mehr kommen werde, als zum Posten.
Well, I don’t regret it, hohoho

Wenn du mich fragst, was mir an deinen Posts gefällt:
Ich hab keine Ahnung. Doch, um ehrlich zu sein achte ich nicht darauf.
Es sind diese Gefühle, die mir diese Posts vermitteln, die ich so gerne mag.
Diese Gefühle, sich in deinen Charakter versetzen zu können, ihn mögen zu lernen, weil man sich denkt: Hey, eigentlich ist die Reaktion nur logisch.
Diese Gefühle, deine Charaktere reagieren zu sehen und wie sie „wachsen“, aus den Kinderschuhen „Ich muss mich erst an sie gewöhnen“ herauswachsen zu sehen.
Die detaillierte Beschreibung der Reaktionen und Gefühle die nur menschlich sind.
Und genau das mag ich: Diese wundervolle Menschlichkeit.
Niemand ist ganz nett und freundlich. Und das zeigst du mit Ryou – weshalb ich ihn besonders ins Herz geschlossen habe.
Niemand ist ganz höflich und gutmütig, aber, wenn man ihnen erst nahe gekommen ist, sieht man ganz andere Seiten von ihnen.
Ich liebe das an deinen Posts.
Diese seltsame Psychologie: Auf der einen Seite haben wir Wut, aber auf der anderen ist es doch etwas angenehmes.
Diese seltsamen Zwiespältigkeit und Widersprüche sind wundervoll und meinen Charakteren diese Widersprüche erfahren und aufdecken zu lassen, ist ein kleines Abenteuer, das mir richtigen Spaß macht.
Du entführst mich, auch, wenn du es wohl selbst nicht merkst, auf eine Ebene, die auf Rationalität, Gefühle und Psyche basiert.
Es ist einfach etwas, das ich nicht erklären kann und deshalb sind deine Posts unbeschreiblich
Weil sie unbeschreiblich sind
Genauso wie du.
Du bist gutmütig und ich bewundere dich für vieles, das du geleistet hast und schaffst, zu durchleben.
Nichts kriegt dich so schnell unter und wenn doch, ist es keine Schande zu verschnaufen – das weißt du.
Aus diesem Grund ist es mir gleich, wie lange ich darauf warten muss, bist du wieder anschreibbar bist: ich werde immer warten, weil ich weiß, dass es das wert ist.
Weil ich weiß, dass du dich melden wirst.

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BeitragThema: Re: Fan-Fanclub   Fan-Fanclub Icon_minitimeDi 7 Mai 2013 - 23:17

Mara-sama!!!!

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Drei Dinge, die du vielleicht nicht weißt:
1. Ich habe einen Ordner, nach dir benannt, darin befinden sich deine Zeichnungen
2. Jedesmal bist du mein erstes Opfer für meine Homo Fantasien
(du weißt sicher, warum und das Gif passt sehr gut zu diesem Punkt Razz)
Und
3. Deine Koreaner sind das Highlight meines Tages, vorallem in Gif -FormatxDD


Du warst oft meine Zuflucht, wenn ich mal die Nase voll von so manchen Foren-Kindereien hatte und es tut mir leid, mich immer bei dir auszuheulen, obwohl ich denke, dass es in letzter Zeit doch abgeklungen ist, meine Heulerei.
Aber dafür bin ich dir natürlich immernoch dankbar!!!
Du hast wundervolle Charaktere, die mir das Gefühl geben, dass jeder meiner Chara(Und ich selbst natürlich auch) in den Händen deiner gut aufgehoben ist.
Zum Beispiel wäre Higi in Ikis Händen ZIEMLICH gut aufgehoben(hohoho)
Oder meiner Meinung nach Yukio in Takis (HOHOHO)
Oder aber…
Gut, staaap it.
Daher weiß ich auch nicht, wann das alles richtig angefangen hat.
Ich denke, es war immer schon da, das Gefühl, dich einfach mögen zu müssen weil es sonst ein Verstoß gegen meine Religion ist
Doch vielleicht hat es zu dem Zeitpunkt angefangen, als Taki seinen Kopf am Boden anschlug und Kari recht besorgt war und ihn immernoch etwas aufzieht wegen des Vorfalls mit Brüsten und Nyoko.
Auch, wenn wir für gewöhnlich nicht so oft miteinander posten, weiß ich doch, dass du zu jedem Blödsinn aufgelegt bist(das haben wir oft genug probiert, ne?XP)

Ich liebe so manchen Sarkasmus und Ironie in deinen Posts, manchmal sind sie so wahr, dass sie schon wieder traurig oder einfach nur zum lachen sind.
Es gibt Zeiten, in denen ich mir wünsche, mit so viel Intellekt schreiben zu können wie du, das wäre toll <3
Aber ich denke, das ist einfach etwas, das nur du können darfst!

Manchmal reicht es mir auch einfach deine Posts zu lesen um zu schmunzeln und einfach zu denken:
Das ist unsere Mara-chama, go for it!!

Vielleicht weißt du auch das nicht, aber auch dich habe ich in mein Herz geschlossen, obwohl wir nicht so viel posten und schreiben, wie ich es gerne hätte, weiß ich, dass du wie ein Schutzengel über uns alle wachst.


PS.: Das optimale Pairing für mich ist Higeki X Ikiteru X Hikari

and I'm proud of it!



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BeitragThema: Re: Fan-Fanclub   Fan-Fanclub Icon_minitimeMi 22 Mai 2013 - 22:56

Hika-chan =]

Im ersten Moment frägst du dich sicher, meint sie mich? Meint sie tatsächlich mich? O.o und ich kann dir versichern: Jopsa genau du bist gemeint :´D!
Du hast oft genug den Geist des Forums wieder erweckt, mit guten Ideen Schwung in die Bude gebracht und einige so wunderbar einzigartige Charakter erschaffen, die jeder auf seine ganz eigene Art und Weise so viel Charme und Persönlichkeit haben, das sie kaum noch weg zu denken wären. Du weißt ja, das ich vor allem ein Fan von Taiyo bin :3! Warum er es mir von deinen Babys am meisten angetan hat, keine Ahnung, er ist einfach flippig und irgendwie so herrlich einmalig!
Ich finde es gut, das du dich um das Wohlergehen der übrigen User sorgst und für jeden aufmunternde, aufbauende Worte übrig hast, etwas das du dir auch unbedingt beibehalten solltest!
Du findest immer wieder faszinierende, witzige – ich meine das nennt man – Giffs und peppst damit deine Beiträge auf.
Mit deinem Thema, in dem du über Animes berichtest, hast du in mir ja bereits einen Fan gefunden, einfach weil ich es gut finde und weil man nicht immer die Zeit hat sich alle Serien, die einen interessieren würden, auch an zu sehen und du ermöglichst es einem dann eben, es nach zu lesen und das mit sehr vielen Details und Bildchen! So finde ich es z.B. sehr gut endlich zu wissen worum es in dem Anime geht, aus dem meine liebe Amai stammt xD!
Auch sonst hast du viele Ideen, viel Fantasie und bist die Herrin über vielerlei wunderbarerer männlicher Charakter =)!
Ich würde mich wohl sicher auch über zehn weiterer Männer freuen und ich glaube fast, du bist die Einzige hier, die wirklich jedem eine extrem andere Persönlichkeit verpassen und diese auch beibehalten und playen könnte! Bewundernswert, wirklich!
Wie soll ich sagen – weiter so! - Drückt wohl alles zusammen gefügt aus :]
[Gogogo…mach meinetwegen gerne noch so ein paar männliche Könige...! ,)]
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BeitragThema: Re: Fan-Fanclub   Fan-Fanclub Icon_minitimeDi 24 Dez 2013 - 10:45

Das ist ein Weihnachtsspecial für Mara- und Nata-chan, die mir sehr ans Herz gewachsen sind und hier habe ich heimlich Pärchen angedeutet, von denen ich finde, dass sie gut zusammenpassen. Hope you like it <3



Bloody presents for Christmas


Feels like a painful love

Man könnte meinen, dass die Vampire einfacher lieben, als Menschen. Immerhin sind Vampire vollkommene Wesen.
Oder auch nicht.
Dieser Gedanke spukte ihr in jenem Moment im Kopf herum, als sie vor dem dunklen Night-Dorm stand und zu ihm hinauf sah. Natürlich war es nicht das erste Mal gewesen, dass sie es sah und betrat, es war nur stets ein unangenehmes Gefühl.
„Dann mal los, nicht?“, seufzte das Mädchen leise und holte etwas mit den Armen aus, als wollte sie sich ermutigen. Es funktionierte nur nicht so recht.
Wie bereits erwähnt, dies war nicht das erste Mal. Es war nur das erste Mal, dass sie es nach einem, von ihr gemachtem, Fehler betrat. Somit stieß sie die Tür auf – es dämmerte, allerdings war es noch zu früh für die Vampire, um aufzuwachen.  Daher glaubte sie sich sicher.
„Darf ich fragen, wo das Fräulein gewesen ist?“, ohje… diese Stimme kannte sie. Sogleich zuckte sie zusammen, schnalzte mit der Zunge und ließ die Arme mutlos sinken.
„Ach, kommen Sie schon! Schlafen Sie denn überhaupt irgendwann?“, fragte sie ihn seufzend und fuhr sich durch das Haar. Dabei hatte sie doch so sehr gehofft, vor ihm fliehen zu können.
Er antwortete nicht, hob lediglich eine geschwungene Augenbraue und durchbohrte sie mit brennendem Blick. Wie ein Brenneisen blickte er, tiefer, tiefer in sie hinein.
„Schon gut, schon gut, sehen Sie mich nicht so an!“, hob sie unschuldig die Hände und wand den Blick ab. „Ich hab einen kleinen Ausflug in die Stadt gemacht“, das wusste er bereits. Er wollte es von ihr persönlich wissen.
„Ich hab dort einen Bekannten aus der Day getroffen und hab mich mit ihm über Weihnachtsgeschenke unterhalten“, natürlich interessierte ihn das nicht. Seine Freundlichkeit war wohl gänzlich verschwunden und hatte eiserner Gelassenheit Platz gemacht. Während sie geredet hatte, war er ihr näher gekommen. „Man hat mich für dich verantwortlich gemacht. Deine Fehler habe ich zu büßen“, er musste sich sichtlich beherrschen.
Man hatte sie zu einem Vampir gemacht – noch konnte sie sich nicht kontrollieren, weshalb sie eine Gefahr für Menschen darstellte und das Haus besser nicht verlassen sollte. Doch sie hatte es getan.
Lebhaft gestikulierte sie und versuchte, sich zu verteidigen. „Aber hier drinnen ist es stinklangweilig, ich komme beinahe um!“, sie hätte niemals gedacht, dass ihr jemals dermaßen langweilig werden konnte – immerhin liebte sie Ruhe und Entspanntheit. Aber, das war das Problem. Hier war nichts entspannt, weil sie nichts zutun hatte.
„Ich brauch Bewegung, sonst …“, sie hielt abrupt inne, raufte sich das Haar und knurrte.
„Wissen Sie was? Vergessen Sie’s! Sie können mich hier nicht einsperren!“, mit diesen Worten war sie wütend die Treppen hochgestampft.
Seine Wangenmuskeln entspannten sich. Das Mädchen hatte zwar den Namen einer Nymphe, war aber völlig unausgeglichen. Stürmisch und unvorhersehbar.
„O-Ho… Unser Kaninchen war aber aufbrausend. Was hast du denn mit ihr gemacht?“, der Blonde grinste von den Treppen auf ihn herab, Verzückung und Amüsement in seinem Blick.
„Wundervoll, wenn sie so lebhaft und temperamentvoll sind, nicht?“
„Schnauze, Vollidiot…“
„Hm… weißt du, du bist in mancher Hinsicht wirklich blind“


Feels like S&M

Dieser wundervolle Blick, er würde ihn niemals vergessen. Einer von vielen, den der Dunkelhaarige ihm zugeworfen hatte. Nun, leider musste er ihn doch auf Fehler hinweisen. Leider sehr gerne zumindest. Dass er es immernoch nicht bemerkt hatte…
„Hm… weißt du, du bist in mancher Hinsicht wirklich blind“, aber vielleicht ist er auch nur deswegen hergekommen, um ihn zu necken, weil er selbst weder ein noch aus wusste. Irgendetwas fehlte ihm. Weihnachten stand vor der Tür, er hatte auch schon Geschenke für seine Liebsten, dennoch kam er nicht zur Ruh.
Die Sache mit seiner Liebsten beschäftigte ihn noch immer. Nicht, dass sie wohl doch ein Level B war, sondern die Tatsache, dass er sie unsterblich liebte – doch leider fehlte ihm etwas. Etwas Liebe, die entgegenkommen müsste. Oder es wäre schön, wenn sie zurückkomme würde.
Der Angesprochene hatte ihn, mies gestimmt, zurückgelassen. Seufzend lehnte er sich an das Geländer der Treppen und musterte die Decke. Was sollte er nur tun, um sich ihre Liebe zu verdienen? Bedrängte er sie denn? Oft hatte er sie mit seiner offenen Liebe überrascht und sie überfallen. Er kam sich vor wie ein Idiot, der dort Hoffnung sah, wo keine war. Zum ersten Mal in seinem Leben zweifelte er, ob die Liebe zu ihr die richtige Liebe war. Die Liebe, wie man sie in Märchenbüchern immer lesen konnte. Natürlich wusste er, dass das Leben keineswegs wie ein Märchen war. Doch manchmal wünschte er sich, es wäre so.
„Ich wünschte, ich könnte dir die Situation angenehmer gestalten“

Vorsichtig hatte sie eine Hand an die Scheibe ihres Fensters gelegt und dem Blondem dabei zugesehen, wie er das Gebäude verließ und in Richtung Schulgebäude verschwand. Obwohl sie sich Mühe gab, sich neutral ihm gegenüber zu verhalten, fiel es beiden schwer, die Situation zu akzeptieren. Dieser liebestolle Idiot schien nie etwas besseres zutun zu haben, als sie zu umschwärmen. Warum also fiel es ihr so schwer, ebenso zu fühlen?
Sie hatte versucht, ein Bild zu malen, um zur Ruhe zu kommen. Doch, in Wahrheit hatte sie kaum Ruhe um ein Bild zu malen. Selbst das hatte er ihr durch seinen treudoofen Hundeblick geraubt.
Bisher hatte er sie mit Küssen und süßen Worten beschenkt, doch an jenem Abend hatte er sie mit einem traurigen Blick gemustert, noch ehe er sie geküsst hatte.
Er war ihr nahe gekommen, seine blauen Augen schienen sie zu hypnotisieren, doch er hatte inne gehalten. Und sie bloß angestarrt, als erwarte er etwas. Etwas, das sie ihm nicht bieten konnte, weshalb er ihr Zimmer verlassen hatte. Ohne Kuss, ohne Austausch von Zärtlichkeit. Dies war zum ersten Mal vorgekommen und sie hatte keine Ahnung, wie sie auf diese abrupte Veränderung reagieren sollte. Die Dunkelhaarige bereitete sich auf ein kaltes und einsames Weihnachten vor.
Schon lange nicht mehr war ihr Blick so trüb und trostlos – zumindest nicht in diesem Ausmaß. Die Gedanken von ihr und einer anderen Seite wurden stets lauter, bis sie sie nicht mehr ignorieren konnte.
Die Störenfriede flüsterten ihr böse Worte ins Ohr. Flüsterten, sie solle doch nachgeben und sich nehmen, was sie wollte. Einfach so, weil sie es konnte.
Doch, was wollte sie denn?


Feels like a painful love 2

„Hey, heute ist Weihnachten! Sei doch etwas fröhlicher!“, das hatte der Blonde ihm zwar geraten, allerdings war ihm nicht danach.
Die meisten hatten das Wohnheim bereits verlassen und waren dabei, die Ferien zuhause zu genießen. Er selbst aber war ein Tag zu spät, was wohl daran lag, dass er eigentlich nicht nachhause fahren wollte. Das lag daran, dass er es nicht so stehen lassen wollte. Der Dunkelhaarige wusste, dass er sich, ganz gleich, wo er es feiern würde, einsam an Weihnachten fühlen würde, würde er die Situation so belassen.
Warum sollte er aber Schuldgefühle empfinden? Sie war es doch gewesen, die Fehler gemacht hatte! Dennoch, er wollte nicht im bösen Blut auseinander gehen. Er wollte dem Mädchen schöne Weihnachten wünschen und den Gedanken, sie wäre eine so einfache Beute, vertreiben. Ikiteru wollte sie nicht mehr mit einer Beute in Verbindung bringen, wenn er ihr in die roten Augen sah.
„Da bist du ja!!“, sang eine vertraute Stimme. Das blonde Mädchen kam auf ihn zu, sie sah wahrlich aus, wie ein Engel. Makellos und rein. Nur leider wusste er bereits, was hinter der Fassade steckte, weshalb er sich nicht täuschen ließ.
Rasch umarmte sie ihn, fiel ihm um den Hals und kicherte aufgeweckt. „Also, wirklich! Du hättest schon gestern auf dem Weg nachhause sein sollen! Jetzt darf ich dich abholen!“
„Das kommt dir doch sicherlich gelegen“, meinte er, mit einem freundlichen Blick.
„Natürlich, so sehe ich dich immerhin wieder! Wenn ich dich nicht ab und zu besuchen würde, hättest du mich sicher schon vergessen“
„Dann hätte ich auch um ein paar graue Haare weniger“, die Blonde pustete ihre rosa Wangen auf und stemmte die Hände in die Hüften, als er das sagte, musste aber kurz darauf stolz schmunzeln.
„Charmant wie eh und je!“

„Hm? Du bist noch da?“
Die Weißhaarige wand sich um, als sie die vertraute Stimme vernahm. Sie hatte sich in den Gemeinschaftsraum zurückgezogen und etwas vor sich hingelesen. Nun, zumindest tat sie so. Bevor er ins Zimmer getreten war, war sie unbeabsichtigt gestolpert und auf allen Vieren gelandet, sodass sie sich rasch in den Stuhl setzte, als wäre nichts gewesen.
„Du hast eine ziemlich laute Art, hinzufallen, weißt du?“, schmunzelte er neckend, woraufhin sie ihn bloß mit einem „Ha-ha“-Blick ansah.
„Ich wollte mich von euch allen verabschieden, deshalb…“, dies zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen.
„Von uns allen oder von dei-nem Schwarm?  I love you “, die Rotäugige ließ ihren Blick sinken. Ja. Sie hatte sich von ihm  besonders verabschieden wollen, allerdings dachte sie, dass keiner von ihnen das Recht auf nette Worte von dem jeweils anderen hatte.
Der Blick des jungen Mannes wurde ernster. „Er ist aber gerade verschwunden, weißt du? Wenn du dich beeilst dann-…“, als er aufsah, war sie bereits verschwunden.

Sie hatte sich nicht wirklich darauf vorbereitet, nach draußen zu gehen, weshalb sie nur mit Stiefel, Strumpfhose und einem winterlichen Kleid in die Nacht stürzte und den Weg zur Brücke folgte. Am Tor der Night-Class sah sie ihn dann.
„Iki-..!“, ihr blieben die Worte im Halse stecken, wie ein Kloß aus Trauer und Wut. Das Mädchen hatte sie erst später bemerkt, das ihm erneut um den Hals fiel und dabei war, ihn mit sich zu ziehen.
Es dauerte eine Weile, bis ihr wieder einfiel, wofür sie hergekommen war. Nicht, um ein grauenvolles Gefühl zu empfinden, sondern, um sich zu verabschieden. Somit lief sie schneller auf ihn zu und rief erneut seinen Namen – diesmal sicher und fest. Dennoch ließ die Kälte ihre Stimme und die Bewegungen zittern.
Er wand sich zu ihr um und musterte sie, sah ihr dabei zu, wie sie beinahe auf dem Schnee ausrutschte, allerdings unbekümmert weiterlief. Keuchend blieb sie dann vor ihm stehen und sah zu ihm auf.
„Frohe Weihnacht!“

Er wollte nicht verstehen, dass sie nur für diese Worte ohne allem in die Kälte gestürzt war. Mit nur einem Kleid bekleidet stand sie vor ihm, die Wangen und Nase waren gerötet, der Atem raste.
Sie machte es ihm tatsächlich leicht, diese Beute, die er einfach so erlegen könnte. Umso schwerer machte sie es ihm, sich zu beherrschen.
Der Dunkelhaarige merkte, wie sie zu Rosalyn sah und sich ihr Blick verfinsterte. Sie wirkte mitgenommen und unsicher.
„Danke… ich wünsche dir auch eine frohe Weihnacht“, erwiderte er mit einem freundlichen Lächeln, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Aus irgendeinem Grund wollte er sie. Das Lächeln, das sie ihm schenkte, zitterte und war schwach.
Das hatte sie nicht gewollt. Das hätte er nicht sagen sollen. Dann, was erwartete sie von ihm? Was sollte er tun, um sie glücklich zu stimmen.
„Dann… geh ich mal, wiedersehen“, meinte sie und wand sich um. Er wusste, dass sie für gewöhnlich kein Mädchen war, das einfach so aufgab. Sie musste Rosalyn und ihn für ein Paar halten, sonst hätte sie ihm ihre Gefühle nicht verschwiegen.
„Warte“, meinte er ruhig und erfasste ihr Handgelenk. Doch mit nur einem Ruck löste sie sich von ihm und lief einfach fort.
Ein leiser Seufzer kam über seine Lippen, als er sich umwand.
„Du… lässt die Kleine jetzt aber nicht einfach so gehen, richtig? Ach komm schon! Du bist ein Idiot, weißt du das?“
Wo hatte er das nur schon einmal gehört?

Die Weißhaarige rang nach Luft, als sie ihre Zimmertür öffnete und energisch schloss. So war es eben. Die Besten waren stets vergeben, das machte die Besten eben aus. Als hätte sie dies eben erst verstanden, verzog sie das Gesicht schmerzerfüllt, rang mehrmals nach Luft, bis sie den Tränen nachgab. Warum war sie auch so dumm gewesen, zu glauben, jemand wie er könnte sie mögen?
In Gedanken verloren, wie sie war, merkte sie nicht, dass jemand mit ihr im Zimmer stand. Erst nach einer Weile sah sie auf und ihm in die Augen. Das sanfte Licht der Nachttischlampe ließ ihre Tränen schimmern, wie Diamanten.
„Woher…?“
„Der Dummkopf hat’s mir erzählt“, meinte er und nickt in Richtung der offenen Zimmertür. Daraufhin schnaubte das Mädchen nur und schmollte vor sich hin.
„Er ist wohl doch zu was zu gebrauchen“, meinte er und sie hörte das Lächeln in seiner Stimme, das sie so sehr liebte.
„Was wollen Sie?“, schniefte sie und begann, ihre Koffer zu packen.
„Nach dem, das passiert ist, denke ich zwar nicht, dass du noch etwas davon hören willst, aber ich werde es dennoch sagen: Ich habe oft die Geduld mit dir verloren, selbst in der Vorweihnachtszeit…“, doch sie schnitt ihm sogleich das Wort ab.
„Ich habe Ihnen ja auch viele Probleme bereitet – selbst in der Vorweihnachtszeit“, sie erkannte nicht, weshalb er hier war. Nichts von dem, das er ihr bieten konnte, war Grund genug für sie. Vielleicht sollte er ihr dann das bieten, das ihm schwer fiel, zu geben?
„Hören Sie… Sie sollten nicht hier sein. Ihre Freundin wartet unten auf Sie.“, natürlich hatte sie das missverstanden.
„Sie ist nicht meine Freundin“, schüttelte er ruhig den Kopf. Er würde den erstarrten Blick niemals vergessen. Er würde niemals vergessen, wie sich das Geräusch anhörte, das das Buch verursachte, als es zu Boden fiel.
Er würde das Geräusch ihrer erleichterten Schluchzer niemals vergessen. Es war ein seltsames Gefühl. Der Dunkelhaarige war dafür da gewesen, ihr dabei zu helfen, sich in der Welt der Dunkelheit zurecht zu finden. Dabei war sie es gewesen, die ihm dabei half, mit sich und seinem Biest fertig zu werden.

„Nunja, ein Biest hat im Endeffekt jeder, sogar Menschen. Die Kunst ist es eben, es zu kontrollieren“


Als sie zum ersten Mal erlebte, wie er die Kontrolle über sich verlor und sie beinahe angefallen hatte, war sie es, die ihm verziehen hatte. Als sie ihm zum ersten Mal dabei erlebte, wie er seinen Halluzinationen nachgab, war sie es gewesen, die ihn berührt und ihn von der Realität überzeugt hatte. Ängstlich war sie noch gewesen, doch diesmal stand sie in ihrer Stärke und Güte vor ihm. Im einen Moment noch zerbrechlich, im nächsten herrlich und erhaben.
Sie wischte sich die Wangen trocken und lächelte erleichtert. „Ich bin so froh… Mir ist eben das Herz in die Hose gerutscht, als ich sie sah… denn…  ich… Es war immer schrecklich für mich, zu begreifen, was mit mir geschah. Stets nahm ich die Bluttabletten, doch nach einiger Zeit schien Ihre Anwesenheit zu genügen, um meinen Hunger zu wecken. Es dauerte lange bis ich begriff… dass ich nur Sie wollte“, mit ernstem Blick sah sie ihn an und schien keinen Scham zu empfinden.
„Wenn ich mir ausmalte, wie sehr ich Sie… wie sehr ich Ihr Blut begehrte und wozu ich fähig wäre, würde ich es nur bekommen, machte es mich nahezu verrückt und ehe ich es bemerkte, war ich gefangen… deshalb habe ich mich lange Zeit verabscheut“
Ruhig hatte er ihr zugehört, dem Mädchen, dem er bei der Erholung und Entwicklung zusehen durfte. Es war keine gewöhnliche Magie, die sie auf ihn wirkte. Sie war temperamentvoll, manchmal schüchtern und sensibel, doch stets stark und loyal. Verlässlich und gütig.
War er denn nicht deswegen hergekommen? Weil er wusste, dass er all dies brauchte, obwohl er all dies nicht verdiente?
„Ich verdiene Sie nich-…“, noch ehe sie die Worte aussprechen konnte, versiegelte er ihre Lippen mit den seinen. Niemals sollten diese Worte über ihre Lippen kommen und die Beziehung zwischen ihnen verunsichern. Die Erinnerung an das Gefühl ihrer heißen Lippen reichte, um seine Knie erweichen zu lassen. Sie hatte ihre Arme um seinen Nacken geschlungen und seinen Kuss so gut sie konnte erwidert.
„Deine Wunden heilen langsam, richtig? Das kommt davon, wenn du bei Verletzungen kein Blut zu dir nimmst“, meinte er sanft und fuhr mit dem Daumen über ihre Unterlippe. Lange hatte sie Probleme damit gehabt, die Reißzähne zu kontrollieren, bis dahin hatte sie sich unzählige Male in die Unterlippe gebissen.
„Deswegen sagte ich ja: Wessen Blut soll ich denn noch zu mir nehmen, wenn ich nur Ihres möchte?“, grummelte sie ihn an, ehe sie ihn erneut küsste. Der junge Vampir  fühlte ihre Herzen im Einklang schlagen, rasen. Ihr Blut rauschte in seinen Ohren und er war sich sicher, dass es sich für sie ebenso angefühlt hatte.
„Du machst es mir schwer, die Kontrolle zu bewahren…“, seine Stimme war bereits tief und rau geworden, seine Augen rot und glänzend.  
„Sie müssen die Kontrolle nicht bewahren“, das ernsthafte Pokerface hätte ihn beinahe rasend gemacht. Doch sie schien sich davon nicht beirren zu lassen, immerhin war sie dabei, ihn mit sich zu führen und sanft aber bestimmt in einen Sessel zu drücken. Im nächsten Moment fühlte er ihren Atem ganz nah an seinem Nacken, heiß und stoßweise.
Sie hatte sich in seinen Schoß gesetzt und seinen Duft tief in sich aufgenommen. Das nächste Gefühl war feucht und noch heißer, darauf folgte etwas Seltsames.
Sie war mit der Fläche ihren gebogenen Reißzähnen ungeschickt über seinen Hals gerutscht. Ein Kichern kam über seine halb geöffneten Lippen.
„Das ist dann wohl das erste Mal für deine Reißzähne, hm?“, das Mädchen funkelte ihn aus tiefroten Augen grummelnd an.
„Schon gut, schon gut, beim nächsten Mal schaffe ich’s“
Mit einem sanften und glücklichen Lächeln sah er zu seiner Königin hoch.
„Ich werde es dir zeigen“
Schon bald hatte er seine Zähne in ihr Handgelenk gegraben, das Blut, das in ihn floss war süß und unwiderstehlich warm. Es hatte den Geschmack seiner Allerliebsten.
Der Blick seiner halbgeöffneten Augen wanderte zum Fenster, auf dessen Brett eine kopflose Katze saß, die ihren Schweif tänzeln ließ und ihm zuzunicken schien. Doch auch sie verblasste, als der Rausch ihn zu durchfluten schien. Vorübergehend, um sie nicht zu stören, das war ihm klar. Das Taktgefühl dieser Katze war ihm nie entgangen. Doch, auch, wenn es nur vorübergehend war, wusste er, dass es ein nächstes „vorübergehend“ geben wird.
Bis dahin aber würden sie dem jeweils anderen Halt und Schutz bieten.

Nachdem er dem Geschmack ihres Blutes beinahe gänzlich verfallen war, hätte sie ihn nicht bestimmt weggedrückt, legte sie erschöpft ihren Kopf an seine Schulter. Ihr heißer Atem strich über seinen Nacken, über sein Ohr, als sie erschöpft sagte:
„Dafür revanchiere ich mich noch…“


Feels like S&M 2

Zu Beginn hatte sie sich nichts dabei gedacht. Vielleicht hatte er einfach einen schlechten Tag? Oder er hatte etwas Wichtiges zutun, immerhin war es die Vorweihnachtszeit gewesen. All dies erschien ihr plausibel. Warum fühlte sie sich dann so seltsam unwohl? Warum wurde sie von Schuldgefühlen und Antriebslosigkeit geplagt? Sie hatte ihn doch bloß ein paar Tage lang nicht gesehen, das war doch nichts Besonderes gewesen.
Einzig und allein der Umstand, in dem sie auseinander gegangen waren, hatte sich verändert.
Aber, vielleicht war es ja gerade das gewesen. Sie hatte das Gefühl, im bösen Blut auseinander gegangen zu sein, daher fühlte sie sich schuldig. Nichts hatte man geklärt, es war einfach so stehen geblieben.
Das verunsicherte sie. Weshalb hatte er nicht versucht, das Problem zu lösen? Weshalb hatte er nichts gesagt?
Moment. Hatte sie soeben von ihm erwartet, dass er die Probleme löst, von denen sie nicht einmal wusste, ob sie tatsächlich existierten? Was war nur los mit ihr?
Seufzend musterte sie das leere Blatt Papier vor sich. Aus irgendeinem Grund schämte sie sich. Manchmal wünschte sie sich, er würde sie nicht immer mit solch einem Blick ansehen, sodass sie keine Schuldgefühle empfinden musste. Doch, wenn das seine Gefühle für sie waren, dann konnte man nichts machen, richtig? Es war ja auch nicht so, als verurteilte sie ihn, nein.
Sie verurteilte sich dafür, nicht annähernd so viel Liebe entgegenbringen zu können, wie er es für sie tat.

Der Blonde hatte bereits seine Koffer gepackt und war noch einer der wenigen, die länger als nötig geblieben sind. Was war denn der Grund dafür gewesen?
Nun, seit einiger Zeit hatte er sich seiner Angebeteten gegenüber seltsam verhalten. Und er wollte lange genug bleiben, bis sie selbst auf den Grund kam – so endete er doch tatsächlich hier, zu dieser Zeit, an diesem Ort, immernoch in seinem Zimmer. Sie war dem Grund immer noch nicht auf die Spur gekommen.
Er erinnerte sich  an die Wärme, die sie von sich gegeben hatte. Die Hitze ihrer Lippen, die er nur zu gerne gekostet hätte – wieder einmal. Doch in diesem Moment hatte er sich zurück gehalten. Mit aller Macht wollte er ihr zeigen, dass auch sie einmal die Initiative ergreifen konnte.
Normalerweise hätte es für ihn keine Rolle gespielt, wer von ihnen die Oberhand gewinnt, solange sie jemand hatte. Doch er war unsicher. Er wollte sie testen und sehen, was sie für ihn empfand, was er für sie war.
Sie hatte bloß die, zuvor geschlossenen, Augen geöffnet und ihn angestarrt.
Demnach gab es einen „Daumen – Runter“ für sie.
Seufzend fuhr er sich durch das wirre Haar, sein Blick müd und gelangweilt – wie immer. Packen empfand er immer als lästig, so vieles, das bei der Zurückfahrt nicht mehr hineinpasst, das bei der Hinfahrt doch noch Platz gefunden hatte.
Hey, mach dir keinen Kopf. Du bist nicht der Einzige mit Beziehungsproblemen, versuchte er sich aufzumuntern und dachte an das Gesicht des Dunkelhaarigen, aufgebracht und doch um eine Beherrschung bemüht. Er wünschte, irgendjemand würde ihm so unter die Arme greifen, wie er es für den Dunkelhaarigen getan hatte. Aber, nunja. Wenn man wollte, dass etwas ordentlich gemacht wird, musste man es eben selbst machen, nicht?
Nachdenklich sah er aus dem Fenster seines Zimmers. Vielleicht sollte er sich von seinem Lieblingsstraßenköter verabschieden.
Somit machte er sich auf den Weg zum Eingangsbereich, etwas Ablenkung würde ihm sicherlich guttun.
„Du siehst vielleicht mies aus“, meinte der Dunkelhaarige, als er seinen besten „Freind“ bemerkte. Dieser stützte beide Arme bloß belustigt auf das Treppengeländer und grinste fies und spitzbübisch vor sich hin.
„Als hätte ein Hofnarr, wie du, das Recht dazu, mir das zu sagen. Hast du schonmal in den Spiegel gesehen? Oder sind schon alle in deinem Zimmer zersprungen?“, er erntete bloß ein kaltes Lächeln des anderen.
„Besser einen zersprungenen Spiegel als Liebeskummer“, wie sehr sie sich doch mochten. Auch, wenn sie dies nie zugeben würden, so war der jeweils andere ein Halt für sie, wenn die See zu stürmisch wurde und sonst niemand für sie einstehen würde.
Sein Gesicht verlor an Kälte, als er den Blonden schmollen sah.
„Du weißt, wie sie ist“, war alles, das er sagte. Vielleicht hatte er ja recht. Vielleicht musste er einfach nachsichtiger mit ihr sein.
Aber er hatte es so satt, nachsichtig zu sein…
„Pass auf sie auf“, das brauchte er ihm nicht zu sagen. Er hatte bisher stets über sie gewacht. Ob ihr das zu unheimlich war? Der Blauäugige winkte bloß müd und lässig mit einer Hand.
„Erstick an einem Keks“
„Ich hab dich auch lieb – schöne Ferien!“
Somit war er wieder alleine.
Das war es, das er gedacht hatte. Denn, so wie es schien, kamen aufgebrachte Geräusche aus dem Gemeinschaftsraum. Es klang, als wäre ein Elefant über seinen Rüssel gestolpert.

„Hm? Du bist noch da?“
Die Weißhaarige wand sich um und hatte sich darum bemüht, rasch auf den Stuhl neben sich zu hüpfen, sodass es aussah, als hätte sie die ganze Zeit dort gesessen.
„Du hast eine ziemlich laute Art, hinzufallen, weißt du?“, schmunzelte er neckend, woraufhin sie ihn bloß mit einem „Ha-ha“-Blick ansah. Verengte Augen und zusammengepresste Lippen.
„Ich wollte mich von euch allen verabschieden, deshalb…“, dies zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen.
„Von uns allen oder von dei-nem Schwarm?  I love you “, die Rotäugige ließ ihren Blick sinken. Ja. Sie hatte sich von Ikiteru besonders verabschieden wollen, allerdings dachte sie, dass keiner von ihnen das Recht auf nette Worte von dem jeweils anderen hatte.
Der Blick des jungen Mannes wurde ernster. „Er ist aber gerade verschwunden, weißt du? Wenn du dich beeilst dann-…“, als er aufsah, war sie bereits verschwunden. Einzig und allein das Buch lag auf dem Boden.
Seufzend hob er es auf und seufzte leise, als er sah, dass sie gar nicht gelesen hatte – sie hatte das  schlafende Gesicht ihres Liebsten gemalt.
„Ihr zwei seid wirkliche Idioten. Nun, nicht, dass ich einen Deut besser wäre“, seufzte er und klappte das Buch zu. Er hatte doch nichts besseres zutun, als ihr das Buch aufs Zimmer zu tragen.

Es war zum Verzweifeln. Sie war kein Schritt weiter gekommen. Obwohl sie sich in einen Stuhl setzte und sich alle Zeit der Welt nahm, um darüber nachzudenken, hatte sie ständig das Gefühl, nicht alle Zeit der Welt zu haben. Immerhin hatte sie jahrelang gedacht, Zeit zu haben. Wie lange wollten sie dieses Spiel denn noch spielen?
Nimm sein Angebot doch einfach an. Es kann nicht schaden, richtig?, flüsterte jemand in ihren Kopf. Nun, tatsächlich war es sie selbst, die sich ins Ohr flüsterte, wie verrückt es auch klingen mochte. Es stimmte zwar, dass eine Grenze zwischen sich und ihrem Zwilling verschwimmt, doch, schob sie die bösen Gedanken nicht nur auf ihren Zwilling? Oder war es tatsächlich ihr Zwilling?
Vielleicht wurde sie ja tatsächlich verrückt.
Warum nur kamen ihr diese Gedanken urplötzlich so laut vor? Warum erschien es so, als wäre ein wichtiger Damm gebrochen? Etwas, das ihr dabei verholfen hatte, die Flutwelle aufzuhalten?
Beinahe hätte sie sich gänzlich in ihren Gedanken verloren, wäre nicht das Geräusch einer Tür am Mädchenflur gewesen. Seltsam.
Dabei hatte sie gedacht, dass sie ganz alleine war. Seltsamer aber war, dass sie die Schritte kannte.
Seltsam war, dass sie ihr bekannt vorkamen, als wäre sie den Klang dieser Schritte gewohnt.
Ehe sie etwas dagegen hätte tun können, war sie aufgesprungen und mit energischen Schritten auf die Tür zugegangen. Ihre Hand legte sich auf die Klinke, doch wollte sie nicht hinaustreten. Sie glaubte, zu wissen, was sie sehen würde und wollte es nicht sehen.
Dennoch öffnete das Mädchen die Tür und trat in den Flur hinaus.
Niemand war zu sehen. Der dunkle Flur erstreckte sich nach links und rechts und war vampirleer. Stutzig ließ sie den Blick sinken und fragte sich, ob sie nun gänzlich den Verstand verloren hatte.
„Sora?“, als hätte sie nur auf diese Stimme gewartet, hob sie den Kopf und musterte ihn. Er hatte erst die Zimmertür eines anderen Mädchens hinter sich geschlossen. Das Glück über sein Kommen wich Eifersucht.
Einem Gefühl, von dem sie nicht gedacht hatte, es empfinden zu können.
„Was… tust du hier?“, fragte sie mit müder und schwacher Stimme.
„Warum bist du hier?“

Die Verzweiflung in ihrer bebenden Stimme raubte ihm den Atem. Er hatte das nicht gewollt. Was auch immer er getan hatte, er wollte es wieder gut machen.
„Ich hab ein Buch in das Zimmer gebracht“, erklärte er ihr ruhig. „Das Mädchen ist nicht hier, daher habe ich es in ihr Zimmer gelegt“, unverschämt, natürlich. Aber er wusste, dass dieses Mädchen eine Ausnahme war.
„Kennst du sie so gut?“, hatte sie gefragt und nach und nach wurde ihm klar, was in ihr vorging. Schmunzelnd nickte er. „Ja, aber es ist bloß das verwandelte Mädchen. Ich hab mich des Öfteren um sie gekümmert – immerhin bin ich werdender Arzt“, sie schien sich zu entspannen, als sie dies hörte. Natürlich, anderen zu helfen machte ihm auf eine seltsame Art und Weise Spaß. Obwohl er nicht wirklich selbstlos war, solange er keine Gegenleistung bekam.
Sie ließ ihren Blick sinken. Er konnte sich ausmalen, was in ihrem Kopf vorging, andererseits blieb sie ihm ein völliges Rätsel. Deswegen liebte er sie so sehr. Er wollte ihre Güte, von der nur wenige wissen. Er wollte ihre Rätselhaftigkeit.
Er wollte sie einfach.
Rasch packte er sie am Handgelenk und zog sie in ihr Zimmer, sie hatte kaum Zeit und Stimme, um zu protestieren.
Im Zimmer lehnte er sich an gegen die Tür und schloss sie fest in ihre Arme.
„Ich kann meine Freude kaum im Zaum halten. Warst du eben tatsächlich eifersüchtig?“, seine Stimme bebte, als wäre er kurz davor, in regenbogenfarbenes Konfetti zu zerspringen.
Sie antwortete nicht, hob nur nach und nach ihre Arme und krallte sich in sein Hemd.  
„Hast du vor… mich nur für einen Moment lang zu lieben?“, ihre Stimme war ruhig, doch ihr Körper erzählte von einem ganz anderen Gefühl.
„Aus der Sicht von Menschen oder der von Vampiren?“, fragte er und er fühle, wie ihre Finger sich stärker in sein Hemd gruben.
„Das war ein Witz. Ich weiß nicht, wie du auf sowas kommst aber, weißt du, du spielst mit unfairen Karten“, meinte er, legte den Kopf zurück und sah aus dem Fenster.
„Ich liebe dich, seit meiner Kindheit. Die ganze Zeit über liebe ich dich“, er konnte nicht anders, als seine Zähne in die Unterlippe zu graben, um seine Gefühle im Zaum zu halten.
Das Mädchen sah zu  ihm auf, strich mit den Fingerspitzen über seine Wange, anschließend über seine Lippen, die er von seinem Biss befreite und zu bluten begangen. Als er merkte, dass sie versuchte, auf Zehenspitzen an seine Lippen zu kommen, war er sich anfangs nicht sicher, ob sie das tatsächlich wollte. Der junge Mann seufzte leise.
„Ich will das nicht – zumindest nicht, wenn du das nicht willst“, daraufhin musterte sie ihn, ihre Lippen formten nach und nach ein unscheinbares Lächeln. Aber, obwohl es so unscheinbar war, ließ es ihn schmelzen, wie Wachs zwischen ihren Fingern.
Nun, es ist ja nicht so, als wäre er jemals etwas anderes gewesen, als Wachs.
„Also willst du es, richtig?“, der Straßenköter hatte Recht. Er kannte sie, er wusste, wie sie war. Vermutlich würde es eine lange Zeit dauern, bis sie ihre Gefühle in Worte fassen würde, doch das war ihm egal.
„Oh, Allmächtiger, und wie ich es will“, stöhnte der Blonde, packte sie an den Oberarmen und presste seine Lippen an ihre. Die junge Vampiresse entlockte ihm unzählige Seufzer, als sie das Blut von seinen Lippen leckte und ihren Körper an den seinen presste, als wäre er ihr einziger Halt. Als Sie seinen Namen flüsterte, verlor er sämtliche Kontrolle über sich, hatte sie auf seine Arme gehoben, nur, um sie auf dem Bett auf seinen Schoß zu setzen.
Dieses Gefühl war ihm nicht fremd, immerhin hatte er schon des Öfteren mit ihr auf diesem Bett gesessen. Allerdings waren die Umstände anders. Zuvor war Sora nie eifersüchtig gewesen.
„Ich bin verrückt nach dir“, hauchte er gegen ihre Lippen. „Ich bin es und ich werde es auch immer sein…“, das waren seine Worte, als er sie erneut an den Oberarmen packte und in die Matratze drückte.
Sie konnte die Schweißperlen an seiner blassen Haut sehen, das Blut, das seine Lippen rosenrot färbte. Seine Brust hob sich sehr, senkte sich tief. Als würde er schwer Atmen und mit seinem Tier in sich ringen. Der Blauäugige zitterte sogar und seine Augen deuteten darauf hin, dass er dabei war, die Beherrschung wegzuwerfen.
„Von mir aus beweise ich dir meine Gefühle. Und das die gaaaa~nze Nacht lang“



Merry Christmas!
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