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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Sora Haradachi

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BeitragThema: Sora Haradachi   Sora Haradachi Icon_minitimeDi 21 Jan 2014 - 17:43



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Sora Haradachi
„Nomen est Omen“ – „Der Name ist ein Zeichen“


Nachname: Haradachi (Ärger)

Vorname: Sora

Künstlername: Yume - "Traum"

Geburtsdatum: 01.12

Alter: Äußeres: 18 Jahre

Geschlecht: Weiblich

Rasse: Vampir, Level B

Beruf: Künstlerin "Yume" und Studioinhaberin von "Yumei"

Klasse: Night Class

Schulstufe:

Wohnort/Herkunftsort: Tokio, Japan


Äußerlichkeiten

„Ein oberflächlicher Charakter wird nie eine Goldader entdecken.“
© Pavel Kosorin


Aussehen:
Hinter den schönen, grünblauen, großen Augen, dem warmen Lächeln und der Sänfte in ihren Bewegungen, erwartet man einfach nicht, dass Sora in Wahrheit ein blutdürstender Vampir ist.
Die junge Frau misst mit ihrem schlanken Körper stolze 1,68 m und fällt dadurch in der Menge nicht auf. Erst ihr Gesamtbild macht die Menschen auf sich aufmerksam, was wahrscheinlich u.a durch die unheimliche Vampiraura bewirkt wird.
Das zarte, runde Gesicht und der helle Teint werden durch das pechschwarze Haar, welches ihr glatt bis zu der Mitte des Rückens fällt, untermauert. Die kleine Stupsnase und die vollen, sinnlichen Lippen, die meistens zu einem freundlichen, aber bedeutungslosen Lächeln geformt sind, zeigen asiatische Züge in ihrem lieblichen Gesicht. Doch diese liebe Maske verbirgt die wahren Gefühle des Mädchens und nur die strahlend grünblaue Augen könnten ihr Inneres verraten, weswegen sie selten einem anderen Menschen ins Gesicht blicken kann. Das Lächeln, welches ihre Lippen umspielt, wirkt schon beinahe wie einstudiert, erzielt doch stets die gewünschte Wirkung und so kann sie ihre unscheinbare Maske wahren.
Ihre aufmerksamen Ohren verstecken sich hinter ihrem dichten Haar und es ist nicht selten, dass man ihre Ohrringe, mit verschiedenen Motiven wie Musiknoten, nicht erkennt. Hierzu trägt sie meistens eine dazu passende Halskette, welche jedoch unter ihrem Kragen kaum auffällt.
Das Schönste an ihrem Körper – ihrer Meinung nach - sind die Hände, die klein und zart geformt sind. Die Fingernägel sind ordentlich gepflegt und werden kaum mit Nagellack verschönert. Sora hat die typischen Künstlerhände, wobei sie als Pianistin auch eine gute Figur machen könnte.
Ihr Kleidungsstil ist sehr schlicht und bequem orientiert. Hauptsache es gefällt ihr, wobei sie die Mode nun auch nicht ganz außer Acht lässt. Ihr ist die Meinung Anderer in dieser Sache recht egal, denn es geht um ihr Wohl und nicht darum, wie sie den Anderen gefallen will. Im Grunde... trägt Sora alles. Sie bevorzugt leichte Hemden und Faltenröcke, so wird ihre zierliche Figur betont, die anderseits aber auch Stärke hervorheben können. Schon zu ihrem Markenzeichen gehören die knielangen Strümpfe, die entweder verschiedene Muster aufweisen oder eintönig sind.
Obwohl sie insgesamt unscheinbar wirkt, ist sie eine starke und sich durchsetzungsfähige Person. Ihre zarte Stimme erklingt immer laut, fest und sicher, nur selten hört man den zitternden Ton, wenn sie unsicher ist.

Größe: 1,68 m

Besondere Merkmale und Kennzeichen:
Langes, stets offenes Haar

Charakteristik

„Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist.“
© Niccolò Machiavelli


Persönlichkeit:
Mit ihrer Ruhe und ihrer Stärke repräsentiert Sora die glänzende Erscheinung der Vampire und verhält sich ebenso vornehm, wie es verlangt wird. Umso mehr verstärkt ihre Erscheinung die außergewöhnliche Aura um sie herum, so wie bei jedem Vampir auch.
Stiller Wasser sind tief, sagt man und es könnte auf Sora passen. Rein oberflächlich gesehen ist sie ein netter und freundlicher Mensch, der den Anderen ein geheimnisvolles Lächeln schenkt, außerdem ist sie die Ruhe in Person. Doch hinter dieser Selbstbeherrschung, herrscht ein Sturm der Gefühle, der nur selten an die Oberfläche gelangt. Da Sora die Herrin ihrer Gefühle ist, fällt es ihr auf der anderen Seite schwer, diese zu auszudrücken, geschweige denn auszusprechen. Womöglich wirkt sie dadurch langweilig oder gar emotionslos, doch im Gegenteil, es brodelt unter der Oberfläche und es zerrt an ihrem Inneren. Sie ist nun wirklich nicht wortkarg, aber sie hält es überwiegend für klug, einfach nichts zu sagen oder dann von ihr selbst zu sprechen.
Wenn es um Probleme und Konfrontationen geht, steht Sora diesen mutig und offen gegenüber. Anders als man es ihr ansieht, kann sie dabei sehr forsch und dickköpfig werden. „Ehrlich und direkt“, sagt die Schwarzhaarige selbst. Die Vampiresse hasst es Streit aus dem Weg zu gehen, denn das würde das Problem grundlegend nicht ändern. Sie hat keine Angst davor, denn wer Angst vor Entscheidungen und Folgen hat, hat Angst vor dem Leben.
Durch ihre pflichtbewusste und ehrgeizige Seite bewältigt sie die kleinen Probleme des Lebens, doch es kann sicherlich vorkommen, dass auch sie mal die Motivation verliert. Niederlagen nagen an ihr und an ihrer Persönlichkeit, doch wie ein Stehaufmännchen rappelt sie sich wieder hoch und schreitet wieder dem Leben entgegen.
Es ist selten, dass man Sora wütend erleben kann. Ärger zeigt sich eigentlich durch die ablehnende und frostige Seite. Sie kann sogar dabei unheimlich sarkastisch oder gar Wort gewandt werden, was man von ihr nicht erwartet.

Vorlieben:
* Musik
* Kunst
* Nacht
* Tiere
* lesen
* kochen
* Mangas

Abneigungen :
* Streit
* Aufdringlichkeit
* Unfreundlichkeit
* sehr von sich selbst überzeugte Menschen
* Bluttabletten
* Arroganz
* unerwiderte Liebe

Fähigkeiten:
Abgesehen von den Vampirfähigkeiten ist Sora eine talentierte Künstlerin, die unter dem Künstlernamen „Yume“ bekannt ist. Bekannt ist sie besonders für ihre (Öl-)Malereien, wobei sie auch mit einfachen Skizzen und Zeichnungen beeindrucken kann. Es ist nicht selten, dass sie einen Zeichenblock mit sich trägt und mit einem fein gespitzten Bleistift Wunderwerke hineinzeichnet, besonders wenn sie nachdenkt, abwesend ist oder sich auf etwas konzentriert. Die Kunst ist ihr Hobby und gehört zu ihrem Leben, doch manchmal findet sie auch dort keinen Trost. In der Musik findet sie einen weiteren Fluchtort, der ihre Gefühle gezielter erfassen kann. Sora selbst spielt kein Instrument, ist allerdings auch nicht musikalisch veranlagt. Umso mehr bewundert sie musikalisch talentierte Menschen, die – ihrer Meinung nach – keine Worte und keine Bilder brauchen, um ihre Gefühle auszudrücken oder Gefühle gar nachvollziehen zu können.
Ihre schulische Laufbahn kann man als zufrieden gebend bezeichnen. Natürlich gibt es Fächer, in denen sie besonders hervorragt, aber anderseits sind Fächer wie Geschichte oder Politik nicht ihr Interessengebiet. Neben Kunst und Musik interessiert sie sich für Mathematik, Psychologie, Astronomie und Geologie.
Dadurch, dass Sora die Wahrheit über ihre Mutter und ihre totgeborene Zwillingsschwester erfahren hatte, erwachte sie in ihrer Kraft: Kryokinese. Es ist die Fähigkeit Temperatur von Materie zu senken, wodurch diese gefriert.

Schwächen:
Als Vampir muss auch Sora leider mit dem Blutdurst leben, der an ihrem Gewissen und Verstand nagt. Verliert sie die Kontrolle über den Durst, verliert sie die Kontrolle über sich selbst. Das ruhige Mädchen wird wie jeder Andere zu einem blutdürstenden Tier, das gefährlich werden könnte. Doch wie man weiß, liegt es Sora daran, die Kontrolle über ihre Gefühle und sich selbst zu wahren. Auch wenn sie die Bluttabletten regelmäßig trinkt, scheint auch sie gegen diese abgeneigt zu sein.
Geburtstage und wichtige Daten in der Vergangenheit... Das sind Sachen, die Sora sich nie merken könnte. Es erklärt auch warum sie kein reges Interesse dem Geschichtsfach gegenüber pflegt. Vergangenes interessiert sie nicht und bleibt nicht in ihrem Gedächtnis hängen.
Da die Schwarzhaarige sehr oft zu selbstkritisch werden kann, gehört auch es zu ihren Schwächen, da sie dadurch selbst unter Druck stellt und hohe Anforderungen an sich selbst legt.


Geschichte

„Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert immer das Rennen.“
© Thomas Stearns Eliot


Familie:
Vater:[ Shinji Haradachi - Level B - Sieht aus wie 40
Mutter: Yume Haradachi (†) - angeblich menschlich - eigentlich ein Reinblüter, der durch einen Zauber eingeschlafen worden war
Tot geborene Zwillingsschwester
Stiefmutter: Saya Akemi Haradachi 'Schwarze Witwe" - Level B - sieht aus wie 35
Halbschwester: Midori Haradachi - Level B - sieht aus wie 16

Ihr Vater gehörte zu der Organisation, die dafür sorgte, dass der Frieden und der Pakt mit den Huntern erhalten wurde. Ihre Stiefmutter Saya Yana gehörte insgeheim und offensichtlich zu der Fraktion, die gegen die Reinblüter waren.

väterlich:
Großmutter: Yuzuki - Level B
Großvater: Kenji - Level B
Tante: Yana Haradachi - Level B
Onkel: Hiroshi Yoshida - Level B & Ehefrau Kiyo
Cousine: Yuna Yoshida - Level B
Cousine: Yuma Yoshida - Level B
Cousin: Akio Yoshida - Level B

Verlobter:Higeki Aibori - Level B


Vergangenheit:
In eine Zeichnung vertieft saß sie auf dem prächtigen Sessel der großen Galerie, als ich Sora Haradachi zum ersten Mal begegnete. Da der Raum keine Fenster hatte, wurde er von einem Kronleuchter erhellt und strahlte voller Schönheit, als ich hineintrat. Fensterlose Zimmer wirkten stets traurig auf mich, denn so wurden wir Vampire von der Außenwelt getrennt und vor dem Sonnenlicht geschützt. Der Raum, in dem wir uns befanden, war so riesig, dass meine Eltern es als „Galerie“ bezeichneten. Kurzerhand beschlossen sie wirklich eine Galerie aus diesem Raum zu gestalten und begannen berühmte und erfolgreiche Künstler zu arrangieren, um nach und nach diesem Raum etwas Leben zu verleihen. Ich hatte den Wunsch geäußert portraitiert zu werden, deshalb wurde eine junge und bekannte Künstlerin eingeladen.
„Yume“ nannte sie sich, wobei sie besonders für ihre Ölmalerei bekannt wurde.
Normalerweise waren Besucher von unserer Galerie beeindruckt und jeder Künstler, der zu uns kam, blieb lange und ewig vor den einzelnen Bildern stehen, begutachtete und bewunderte diese, doch sie saß unbeeindruckt auf dem großen Sessel, ein Zeichenblock ruhte auf ihrem Schoß und ihre Hand schien zauberhaft über das Weiß zu gleiten, während das leere Blatt erblühte und lebendig zu sein schien. Sie zeigte keinen einzigen Hauch von Interesse den Werken in diesem Raum oder sie hatte diese schon betrachtet, bevor ich hineingetreten war. Ich glaubte, sie sei in einer eigenen Welt, durch die sie das Hier und Jetzt vergessen lies.
Sie war so in ihre Zeichnung vertieft, dass sie mein Eintreten nicht bemerkt hatte. Ich bewunderte ihr zartes, konzentriertes Gesicht, welches durch einzelne, schwarze Strähnchen untermauert wurde. Ich schätzte sie in meinem Alter ein und konnte nicht glauben, dass sie die besagte Künstlerin „Yume“ war. Doch das, was mein Innerstes am meisten bewegte, war, dass sie ein Vampir in meinem Alter war. Ich traf selten andere gleichaltrige Vampire, falls ich überhaupt unser Anwesen verließ. Meine Familie ist eines hohen Adelstandes, doch auf Grund meiner kränklicher Gesundheit war ich gezwungen zu Hause zu sein. Ich hatte keine Freunde, außer meinen Geschwistern und selten kam ich in die Gesellschaft der Vampire. Es ist die Vampirfähigkeit, die mich erkranken lässt. Ich hegte schon immer eine Liebe zu den Pflanzen, schon seit meiner Geburt an sollte ich Eins mit ihnen werden. Ich kann sie verstehen, sie erblühten lassen, sie verdorren lassen. Ich lebe, weil sie leben. Doch die Menschen zerstören die Natur und ich spüre dieses Leid. Deshalb lebt meine Familie sehr weit von den Städten und Dörfern entfernt, selten lasse ich mich in der Zivilisation blicken. Umso mehr freute ich mich über die Besuche der Reisenden.
Entzückt war ich nun über diese Künstlerin gewesen, die auch ein Vampir war, denn die meisten Künstler, die uns besuchten, waren überwiegend Menschen.
“Yoko, wenn das Fräulein zu uns kommt, dann bitte ich dich sie genauso freundlich zu empfangen, wie unsere Besucher zuvor!“, ermahnte mich meine Mutter, bevor sie mich zu Sora entlies.
Meine Eltern hatten schon mit ihr gesprochen und sie sollte mich auf einem Bild verewigen. Ich betrachtete sie still, wollte ungern ihre Ruhe stören. Sie trug ein weißes, sauber gebügeltes Hemd und einen Rock mit glattem Schnitt. Eine blutrote Krawatte ruhte um ihren Kragen, leicht unordentlich und angenehm eng. Es erinnerte mich an eine städtische Schuluniform.
Ich selbst kam mir lächerlich vor und fand meine Idee für das Portrait plötzlich kindisch. Es war schon immer mein Traum in einem viktorianischen Kleid gemalt zu werden. Mein Körper war in ein schönes, blaues Rüschenkleid gehüllt. Eine dazu passende Schleife zierte meinen schönen Hals und mein rotes, langes Haar wurde durch eine zu dem Aufzug passende Kopfschleife zurückgehalten. Nicht zu vergessen, ein blauer Sonnenschirm, der zusammengeklappt in meinen Händen ruhte. Nachdem ich die Türe hinter mir geschlossen hatte, näherte ich mich dem Mädchen, welches aus einem Traum herausgerissen aufblickte und dabei den Block zuklappte.

Sora saß schweigsam an der Staffelei. Wie immer sagte sie nichts und konzentrierte sich auf die Arbeit. Je früher sie damit fertig wurde, desto besser. Ihr „Model“ hingegen war wohl auf Konversation eingestellt und plauderte fröhlich mit ihr, wobei die Schwarzhaarige nur kurz und knapp antwortete. Irgendwann gab das andere Mädchen auf.
So vergingen Tage, doch Soras Einstellung hatte sich nicht geändert und was auch Yoko versuchte, „Yume“ blieb verschlossen. Dafür erfuhr sie sehr viel von Yoko.
Mir brannten die Wangen, als ich den großen Saal betrat und auf meinen Platz marschierte, wo ich mich jeden Tag hinsetzte. Yume war zum Glück noch nicht da, doch ich wusste, dass ihr das tränendurchnässte Gesicht aufgefallen wäre.
Ich war wieder traurig Ich wartete auf sie und versuchte mein Schluchzen zu unterdrücken und wischte rasch meine Tränen weg. Plötzlich hörte ich ein leises Klappern hinter mir und ein Bleistift rollte auf dem Boden, wobei er gegen meinen Fuß stieß. Yume stand vor mir, stumm und in meinen Augen ein wenig verwundert. Doch sie sagte nichts. Sie setzte sich wie immer an ihren Platz und regte sich nicht. Ihr Blick blieb auf mir ruhen, bis ich meinen Kopf abwandte. In den letzten Tagen hatte ich alles versucht, um mit ihr in ein intensives Gespräch zu kommen, doch sie blieb so reglos, als lebte sie teilnahmslos an meiner Seite.
“Fertig…“, murmelte das Mädchen vor mir und legte die Pinsel zur Seite, erhob sich und zog Kutte, an der die Restfarbe hing, aus.

“Noch… ein Wunsch?“, fragte das Mädchen und ich starrte ihr ins Gesicht.
„Wer bist du? ... Warum bist du so… abweisend zu mir? Ich habe dir doch nichts getan… oder?“

Diese Worte überraschten Sora und sie setzte automatisch ein freundliches Lächeln auf.
“Was hast du denn?“, fragte sie und legte den Kopf schief.
Soras Kindheit verlief nicht besonders spektakulär.
Das Mädchen war ein fröhliches Kind gewesen und ertrug die strenge Erziehung ihrer „Mutter“ mit ihrem naiven Charakter. Obwohl sie sich manchmal in Situationen ungerecht behandelt wurde, wehrte sie sich kaum dagegen und schluckte den Ärger herunter. Sie wurde dadurch in sich gekehrter. Das erklärt auch, warum sie überwiegend Probleme in sich hineinfrisst und ihren Charakter hinter einer Maske verstecken will.
Im Alter von neun Jahren erfuhr sich endlich das, was sie völlig veränderte.
Ihre Familie war auf dem großen Gesellschaftsempfang ihrer Familie gewesen. Viele adlige Vampire waren versammelt und es war das erste Treffen, auf dem sich Sora blicken lies. Die meisten Verwandten kannte sie nicht und jene, die sie kennen lernte, schienen eine merkwürdige Haltung ihr gegenüber zu zeigen.
Äußerst bestürzt wand sie sich an ihren Vater:
“Warum… sind alle so merkwürdig zu mir, Vater?“
„Na weil du nicht dazu gehörst! Du bist ein Level C! Aber mach dir nichts draus, niemand würde es wagen ein lautes Wort gegen dich auszusprechen. Möchtest du einen Keks, Liebes? Und pass auf dein Kleidchen auf!“, kicherte Tante Yana und strich ihr liebevoll über die Wange. Das kleine Mädchen riss entsetzt ihre Augen auf und starrte ihre Tante an, die sich wieder umwandte und zu ihrer „Mutter“ ging.
Bevor sie noch etwas erwidern konnte, zog ihr Vater mit sich und flüsterte, dass sie zu Hause darüber reden würden. Und dann erfuhr sie es…
„Deshalb… ist sie anders zu mir…, schluchzte sie im weinerlichen Ton.
Seit diesem Abend an veränderte sich Sora. Sie kämpfte nicht mehr um die Aufmerksamkeit ihrer „Mutter“, vielmehr begann sie so zu leben, als wäre ihr alles egal, außen hin zeigte sie jedoch die freundliche Maske.
Schon seit ihrer Kindheit an schenkte sie der Kunst ihre Leidenschaft, die zum Ausdruck ihrer Gefühle wurde. Sie besuchte viele Kunstgalerien und Kurse. Sie besserte ihre Fähigkeiten und wurde bald von ihrer Tante Yana gebeten, etwas für sie zu malen, da sie etwas Dekoratives für ihr Anwesen gebraucht hatte. Sora malte ihr verschiedene Landschaftsbilder und Stillleben. Als sie dann zu Besuch gewesen war, überreichte sie der Frau die Bilder und diese lächelte.
„Du musst auch alle mit deiner Unterschrift versehen. Einen Künstlernamen… Damit auch du dich auf dem Bild verewigst!“
Und das tat Sora: Sie entschied sich für Yume, was „Traum“ bedeutet und der Name ihrer Mutter war.
Durch ihre Tante unterstützt bekam sie mehr und mehr Bitten um einen Gefallen etwas zu malen. Das erste Mal, als sie dafür bezahlt wurde, war ein Bekannte ihrer Tante. Er war eigentlich ein Mensch, wusste natürlich nichts von den Vampiren und so wurde auch Sora in der Menschenwelt gefragter. Dadurch war sie häufiger auf Reisen oder arbeitete zu Hause in ihrer Einsamkeit, die bald sie noch mehr belastete als der Deadline-Stress.

Sora stand dem jungen Mädchen gegenüber und antwortete nicht sofort.
“Ich bin Sora Haradachi und ich bin so abweisend zu dir, weil ich nicht so bin wie du. Ich bin so wie niemand, ich bin nicht so, wie die Anderen es von mir wollen und das werde ich auch nie sein“, antwortete die Schwarzhaarige und verließ die Galerie.


„Liebes… Ich mach mir Sorgen um dich“, verkündete ihr eines Abends ihr Vater beim Abendessen, welches selten stattfand, weil er sehr oft auf Geschäftsreisen war und Sora somit mit ihrer Mutter und Stiefschwester allein war.
„Du hast kaum Freunde… oder besser gesagt, keine. Es wird Zeit, dass du unter deinesgleichen kommst.“
Letztendlich beschloss ihr Vater seine Tochter auf ein Internat zu schicken, um mehr unter die anderen Vampire in ihrem Alter zu bringen. Er entschied sich hierfür für die „Cross Academy“ und wie fand es Sora? Es war ihr eigentlich egal.

Persönliche Daten
[/font]
„Wo ein Anfang ist, muß auch ein Ende sein.“


Bildvorlage: Yukinoshita Yukino

Zweitcharaktere: Rexi

Probepost: Reue war etwas, was uns verderben konnte. Reue war etwas, was uns in Verzweiflung treiben konnte. Und Sora bereute so vieles. Sie bekam Liebe geschenkt, so wie sie sich gewünscht hatte, doch sie konnte nichts zurückgeben. Sie fühlte sich so schwach und so tatenlos, obwohl es vieles gab, was sie verändern könnte.
Derzeit wusste sie es nicht.
Hier und jetzt saß sie bei ihrem zukünftigen Verlobten, obwohl sie noch nicht wusste, wie sie damit umgehen sollte. In den Augen ihrer Stiefmutter war sie es nicht wert, in den Augen ihres Vaters und von sich selbst hielt sie als Ehefrau auch nichts. Dazu kam es, dass ihr Körper schmerzte, ihre Gedanken zu verstreut und ihre Sinne zu verwirrt waren.
Ihr halbes Leben war Higeki da gewesen, hatte sich geärgert und gequält und nun war er zahm wie ein Haustier. Sora fühlte sich schuldig und verdiente es nicht. Verdiente so viel Mitgefühl geschenkt zu bekommen, auch die Freundlichkeit eines Fremden, den sie aufsuchen sollte. Anschließend Ikiterus, ihrem ehemaligen, besten Freund.
Langsam drückte sich die junge Frau weg und blickte Higeki ins Gesicht.
“Vielen Dank, mir wird es besser gehen. Du solltest mich nicht so sehen“, erklärte sie und ließ ihren Blick von ihm abwenden. Was war aus ihr geworden? Sie hatte so oft, so wenige Worte zu sagen und nun sang sie in Sätzen wie ein kleines Vögelchen im Käfig.
Innerlich hörte sie die spottende Stimme, die ihr sagte, sie sollte endlich leise sein.
“Ich lege mich lieber hin und wir sehen uns am Abend“, sprach sie weiter und strich abwesend Higekis Wangen, eher sie ihm die Augen blickte und sich von seinem Schoß hob, um geschwächt im Raum stehen zu bleiben. Sie würde erst ruhen, wenn sie ihre Seele von den Sorgen befreien konnte. Erst dann würde sie schlafen und Higeki beruhigen konnte. Sie wollte nur nicht, dass man sich zu sehr Gedanken machte.
“Wie es wohl Ikiteru geht?“, fragte sich ihre Stimme und auch sie nickte schweigend, seit dem letzten Mal hatte sie ihren besten Freund nicht mehr gesehen. Das musste sie ändern.


Satz der Woche:

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