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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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BeitragThema: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeMo 28 Okt 2013 - 18:36

Beschreibung folgt
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeMi 19 Nov 2014 - 16:21

FIRST POST!


Tristan hatte sich (mal wieder) voll und ganz zurück gezogen. Angelehnt an einen Baum saß er da. Das Buch was Tristan mitgenommen hatte kannte er zwar schon in und auswendig, aber was sollte es. Kräuterkunde...haha...wer bekam davon schon genug!? Tristan!? Ganz sicher niemals. Wobei man sagen konnte das er das Buch schon garnicht mehr las sondern eher "überflog" da Tristan alles bereits voll und ganz im Kopf hatte. Nach einer Weile seufzte er und sah in den Himmel. Die Wolken sahen immer aus als wollten sie Figuren darstellen. Na ja...sicher fiel das nicht Jeden auf, aber den Jungen ohne wircklicher Herkunft schon. Tristan sah wieder auf das Buch und blätterte darin. Er wusste das Takuto in Kürze wieder fortgehen würde. Woher!? Keine Ahnung.....es war wie ein Dejavú irgentwie. In der Nähe war Mädchengekreische zu hören und im ersten Moment dachte Tristan "sein Fanclub" wäre ihm nach, aber anscheinent hatte er heute (bis jetzt) Glück. Deswegen widmete er sich wieder dem Buch.


Zuletzt von Tristan Deléur am Do 20 Nov 2014 - 14:33 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeMi 19 Nov 2014 - 20:20

<- Schulcampus

Durch ein paar einzelne Baumgruppen hindurch gelangte Amaya über einen angelegten Weg zu den Wiesen. Der Wind, der auch die Blätter zum Rascheln gebracht hatte, versetzte nun das Gras und die Blumen der Wiese in sanfte Bewegungen. Die Hände in den Taschen ihres Rocks vergraben, schlenderte sie über das saftige Grün. Ihr Blick blieb kurz an einem Jungen hängen, der etwas weiter entfernt von ihr an einem Baum saß und in einem Buch umher blätterte. Jedoch sah sie schon bald wieder nach vorne und ging auf eine wohl schon etwas ältere, große Eiche zu, die ihr genug Schatten spenden konnte. Ein letztes Mal besah sie ihre Umgebung, dann lies auch Amaya sich im Schatten nieder.
Mit zwei kurzen Bewegungen öffnete sie die rote Schleife ihrer Schuluniform. Dann zog das Mädchen ihre Beine ein Stück zu sich heran und verschränkte darüber die Arme. Der Level D schloss die Augen, lauschte dem Gesang der Vögel. Etwas Ruhe tat immer gut.
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeFr 21 Nov 2014 - 2:25

Ploteinleitungspost

Die Nachrichten ließen jedem Schüler der Day Class das Herz gefrieren.
Zwei Schülerinnen waren verschwunden. Das traurige jedoch war, dass niemand jemals große Notiz von diesen Mädchen genommen haben. Das hätte ihm, Kazuya Tataku, nicht geschehen.
Er war der Junge, der anscheinend ein Mädchen verführt und ausgenutzt hatte.
Doch dieses Gerücht drängt ihn - nach Wochenlanger Belagerung - in den Hintergrund.
Jetzt war die Sorge, ob man auf dieser Schule gefährdet war oder nicht? Vor einigen Tagen war Kazuyas Zimmerpartner ausgezogen. Hatte er bereits gewusst, dass jemand spurlos verschwunden war?
Das wusste der junge Mann, dessen Haar grün gefärbt war, nicht. Auf jeden Fall bekam Kazuya einen neuen Zimmerkameraden, den er nun suchte, um diesem den Schlüssel zu übergeben und ihn eigentlich näher kennen zu lernen. Er hatte sich bis auf seine Freunde und Namine, welche er doch ab und zu ansprach - genaueres später - von anderen entfernt.Dass es Tristan war, der in seine Klasse ging, ahnte Kazuya nicht, zumindest als er den Namen las.
Auf dem Campus hatte er einige Mitschüler gefragt, ob sie ihn gesehen hätten, als man andeutete er sei zu den Wiesen gegangen.
Als Kazuya sich umblickte und bis auf ein Mädchen - welches er glaubte nicht aus der Day zu sein - einen jungen Mann erblickte, der ihm in den letzten drei Wochen öfters über den Weg gelaufen war.
Dass Kazuya in den Unterrichtsstunden kaum aufmerksam zuhörte, war also definitiv der Grund, warum er den Namen des jungen Mannes erst jetzt realisierte.
Nach einigen Schritten blieb er bei Tristan stehen.
Deléur-kun?, begrüßte er ihn und legte die Hände in die Hosentasche seiner schwarzen Uniform.
Ich habe gehört du wurdest zu mir ins Zimmer eingeteilt. Ich bin Tataku Kazuya und somit dein neuer Zimmergenosse“, grinste er leicht.
Skeptisch blickte er ab und zu zu dem hübschen Mädchen herüber und fragte sich, ob sie aus der Day Class war.

Tristan - Kazuya
Amaya
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeFr 21 Nov 2014 - 21:55

Ein leichter Wind sorgte dafür, dass Amaya die Haare sanft ins Gesicht und über die Augen fielen. Sie neigte den Kopf ein Stück rüber und strich die Haare beiseite. Dabei bemerkte sie plötzlich jemanden. Es war ein Junge, mit unnatürlicher Haarfarbe - ein grün was der Wiese glich, der über die Fläche lief.  Er trug die Uniform der Day und somit war auch klar, welcher Klasse er angehörte. In der Night wäre er ihr sowieso nicht aufgefallen. Bis jetzt hatte sie sich auf den Umgang mit Arya und Vaya ihre Zimmerpartnerin vollkommen zufrieden gegeben. Sie traute sich ja auch nicht die anderen anzusprechen, dafür fehlte ihr noch immer das nötige Selbstvertrauen. Ihr Rang machte es zunehmend problematisch. Soweit sie wusste, war Amaya nun der einzige Level D. Alle anderen hatten viel höhere Ränge als sie. Das schüchterte sie ein wenig ein, wenn man es so nennen konnte. Deshalb sprach sie nur knappe Worte und hielt sich in Distanz zu den anderen auf. Die Braunhaarige war so oft es ging draußen, meist im Wald um zu zeichnen oder zu schreiben.
"Ach stimmt ich hab ja meinen Block dabei.", ging es ihr Plötzlich durch den Kopf. Sie nahm aus  ihrer Rocktasche einen kleinen schwarzen Block hervor, dessen Ränder mit silbernen Ornamenten verziert waren. Zwischen den Ringen, die den Notizblock zusammen hielten, steckte ein Bleistift, dessen Spitze mit einem Radiergummi versehen war. Amaya schlug den Block auf und blätterte zwischen den Seiten umher, auf der Suche, nach einer noch schneeweißen Stelle. Die Meisten der Seiten haben sich bereits mit verschiedensten Dingen gefüllt. Entweder hatte der Level D sich nach draußen begeben, die Natur gezeichnet (und natürlich Mangas^^) oder sie hatte im Unterricht einige kleine Skizzen zu Übung hinein gekritzelt. Manche waren ausgemalt, andere nicht.
Der Blick des Mädchens wanderte durch die Umgebung. Inzwischen war der Junge mit dem grünen Haar bei dem anderen Jungen angekommen, der schon vorher da war. Und kurz schien es so, als ob sich die Blicke der beiden treffen würden. Etwas ertappt sah sie zur Seite. Blickte in der Umgebung umher, um ihre Unsicherheit zu überspielen. Eigentlich hatte die Night ja die Aufgabe bekommen, über die Day-Schüler zu wachen. Aber 1. waren die beiden in Amayas Umgebung Jungen und 2. wüsste das Mädchen nicht, was sie tun könnte. Sie könnte die Day-Classler über die zwei verschwunden Mädchen ausfragen, wenn sie den Mut dazu hätte, doch dem war nicht so.
Ihr Blick schweifte über die Umgebung, bis die braunen Augen an einer der erste Frühjahrsblume hängen blieb. Eine einzelne Blume in zarten himmelblau, welche etwas abseits von den anderen Stand. Die ovalen Blüten schaukelten im Wind auf und ab. Amaya setzte den ersten Bleistiftstrich.
Die ersten Strahlen der Aprilsonne zauberten ein unbeschreibliches Spiel aus Licht und Schatten in die Umgebung.

Kazuya - Tristan
Amaya


Zuletzt von Amaya Levinin am So 23 Nov 2014 - 10:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeSa 22 Nov 2014 - 15:39

Irgentwann nahm Tristan ein Geräusch war. Es war kein Tier und auch nicht der Wind bzw. die Ursache davon. Dennoch war es nicht wircklich ziemlich nahe. Ohne wircklich aufzusehen war Tristan schon im vorne rein klar das es sich dabei um eine weibliche Person handelte...woher er das wusste!? Der leichte, federnte Gang.....dann die Prise des Windes....er wehte ganz anderst aus der Richtung einer Frau...eines Mädchens...eines Mannes...oder eines Jungen. Klang jetzt zwar seltsam, aber Tristan hatte da seine eigene "Ordnung" was das anging. Dennoch hob Tristan kurz den Kopf und sah auf eine junge Schülerin die er nur flüchtig kannte. Der Hauptgrund war sowieso sein Vereherinnen Problem. Im Gegensatz zu anderen Schülern und Jungen ging Tristan dem lieber aus den Weg und nutzte solche Lagen nicht aus. Tristan konnte nicht wircklich erkennen was die junge Dame da machte, aber sie hatte anscheinent einen Block dabei. *Ob sie auch malen und zeichnen tut!?* Wieso fragte er sich das überhaupt!? Ein Schatten fiel über Tristan und lenkte seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf sich. Verdutzt über diese Anrede starrte Tristan den Neuankömmling erst einmal eine Weile an, denn das er HIER einziehen sollte hatte Takuto ihn nicht gesagt! "Deléur!?" Diesen Namen hatte Tristan zwar schon öfters aus Takuto´s Mund vernommen, aber im Grund hatte er ja seinen Nachnamen und NICHT Deléur! Tristan stand auf und fixierte den Jungen vor sich eine Weile ratlos. "DA SIN MA JA!" Tristan bekam einen heftigen Klapps auf den Rücken und ließ vor Schreck das Buch fallen. "Takuto!?" Er verstand nicht wieso er hier war....dann fiel Tristan auf wie Takuto den Jungen der sich ihn gerade vorstellte fixierte. Takuto löste sich von Tristan und zog den Jungen der sich als "Takatu Kazuya" vorgestellt hatte etwas von Tristan weg. "Ich hab dieser Krähe von Rektor eigentlich bereits gesagt das der Name Deléur nicht benutzt werden soll....darf.....das hat mehrere Gründe....hat dieser schräge Vogel euch nicht eingewießen!? Togu ist der momentane richtige Name....!" Takuto´s Blick zeigte deutlich: Tristan weiß nichts davon....nichts von den ganzen Thema. Tristan inzwischen war verwirrt, denn im Moment machte ihn nicht der Name zu schaffen sondern eher das er hier bleiben sollte. "Du bist wieder länger unterwegs.....kann das sein!?" Takuto wande sich Tristan zu und seufzte. "Erstens mal das und Zweitens hockst du mir zuviel alleine rum.....!" Tristan zuckte deutlich zusammen. "Ich hab mit den blöden Sack da drin abgemacht das er auch ein Auge auf dich wirft wenn ich weg bin...is er ja gewohnt!" Na super! Tristan wusste zwar nicht wen Takuto meinte, aber Derjenige dafür sicher. Takuto warf den grünhaarigen Jungen der sich Tristan bereits vorgestellt hatte einen Blick zu der wohl soviel heißen sollte wie: Pass auf ihn ja auf! und verabschiedete sich dann. "Bis dann ... bin bald wieder zurück!" Tristan stöhnte innerlich, denn DAS kannte er. Dennoch nickte er. Tristan verstand nicht wieso Takuto ihn ausgerechnet JETZT in diese Obhut gab......! Wie auch immer...Tristan nahm sein Buch das er sowieso auswendig konnte und wande sich den Jungen zu der sich ihn bereits vorgestellt hatte. "Okay.....damit habe ich nicht gerechnet....aber bitte nenne mich einfach Tristan oder.....suche dir einen Spitznamen...nur nicht diesen.....!" "Deléur" bekam er komischerweiße nicht aus den Mund. So Kontakfreudig war Tristan ja nicht....das war anscheinent pure Absicht das er sich nicht so zurück zog. Das was Takuto und der Rektor hier vor hatten. Das Kazuya den ersten Schritt gemacht hatte musste man ihn wircklich hoch anrechnen. Irgentwie schien Kazuya dennoch das Mädchen in der Nähe etwas abzulenken konnte das sein!? Verwirrt starrte Tristan ihn deswegen an, denn wenn Kazuya zu den Mädchen wollte wieso redete er dann mit ihn!? Wer war jetzt wichtiger!? Das große ? in Tristan´s Gesicht war nicht zu übersehen.



Tristan > Kazuya > Amaya
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeSo 23 Nov 2014 - 14:45

[First Post, nach neuem Plot]

Die Schule, war noch nicht zu einem neuen zu Hause für sie geworden. Sie fühlte sich hier schon wohl, doch ihr Vater fehlte ihr sehr. Allerdings nicht ihre Schwester. Es war wirklich ein Fluch, selbst bis in die Academy verfolgte sie der Erfolg dieser. In einigen Zeitschriften waren größere Artikel und Bildaufträge mit ihr erschienen. Und wie es nicht anders zu erwarten war, lassen eben auch hier einige Mädchen gerne die Tratschblätter oder auch Modemagazine. Selbst der ein oder andere Junge, hatte so ein Heft in der Hand gehabt, auch wenn sie bei denen andere Hintergründe vermutete. Bis jetzt war sie noch nicht aufgeflogen, das war auch gut so. Der Rektor und auch die anderen Lehrer hielten sich daran, ihrer Bitte nach zu kommen. Mit dem Schulwechsel hier her, hatte sie darauf bestanden, nur mit dem Nachnamen ihres Vaters vorgestellt zu werden. Auch auf ihrem Schülerausweis, stand lediglich dieser. Hachidori wurde aus ihrem Leben gebannt, auch wenn er in den Artikeln als Schlagzeile angeprangert wurde. Aber es gab eben keinen Verdacht, warum auch, sie sah ihrer Schwester nicht sehr ähnlich und sie verhielt sich auch nicht wie das Sonnenscheinmodelkind. Die 3 Jahre ältere eiferte ihrer Mutter fleißig nach. Denn inzwischen hatte sie auch international Bekanntheit erreicht. Immerhin respektierte Arisu auch die Bitte, das sie nicht namentlich erwähnt wurde. Und die Medien hatten eine Sperre – die sie dank ihres Vaters, vor Gericht erwirkt hatte – die ihnen Verbot Namen oder Fotos von ihr zu erwähnen. Man hörte lediglich ab und an die Frage, was die Schwester davon hielt und ob sie ähnliches anstrebte. Größtenteils jedoch ging es nur um Arisu direkt. Eben auch wieder Fluch und Segen zu gleich. Wer war Namine denn schon, das man ihr besondere Aufmerksamkeit schenkte? Und die, die man ihr nur schenkte, weil sie eine berühmte Mutter und eine berühmte Schwester hatte, tja auf die konnte sie mit Dank verzichten. Doch Selbstbewusstsein hatte sie eben nie so richtig entwickeln können.
Nach ihrem lauten Auftritt bei der Schuleröffnungsfeier, hatte sie sich etwas Bekanntheit verschafft. Was okay war, sie wollte schließlich kein unbedeutendes Schaff bleiben, aber auch nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen. Manche grüßten sie und hatten sie für cool befunden – was wohl auch an ihrem Style lag – bei den richtigen Zickendiven jedoch hatte sie es sich, naja verkackt eben. Denn sie hatte die Zickenkönigin persönlich bloßgestellt. Das war aber okay, eigentlich war es das nicht, weil diese seit dem versuchte ihr das Leben zur Hölle zu machen. Innerlich war es ihr und ihrer Clique auch zum Teil gelungen, äußerlich jedoch sah man NNN absolut nichts an. Sie war die perfekte Schauspielerin, denn jeder kaufte ihr die Rockerbraut ab und auch, das sie eben cool durch und durch war. Freundschaften hatte sie noch keine geschlossen, auch wenn sie öfters mit Kazuya geredet hatte und dadurch auch ab und an mit dessen Freunden. Doch wer es sich zum Ziel gesetzt hatte, jedem eine Fassade zu verkaufen und somit Niemanden wirklich an sich ran zu lassen, der zahlte wohl diesen Preis. Oberflächliche Bekanntschaften hatte sie schon ein paar geschlossen, die ein oder andere Schülerin dachte auch, sie seien wirklich Freunde. Das freute Nana natürlich, aber über ihren Schatten konnte sie dennoch nicht springen. Außerdem tat sie ja auch alles, um nicht zu viel Nähe zu zulassen, denn jemand anderen zu verletzten, war weder ihre Art noch ihr Wunsch.
Heute morgen hatte sie mit einigen anderen Mädchen, eben auch welchen mit denen sie ab und an redete, gegessen. Kurz bevor sie fertig gewesen wären, ereilte sie die Schreckensbotschaft. Mädchen waren spurlos verschwunden und sofort machten sich Sorge, Kummer und Angst breit. In dem Saal wurde es laut, jeder hatte eine Meinung, die er äußern musste. Namine jedoch, erdrückte das alles. Es war zu viel für ihre Sinne gewesen und so war sie in ihr Zimmer geflüchtet. Ihre Zimmernachbarin war zum Glück nicht hier, sie hielt sich noch im Getümmel auf. Was hatte das alles zu bedeuten? Wer war zu so was fähig? War der Täter hier? Würde er wieder zu schlagen? Würde man ihn fassen? Tausend Fragen, keine Antworten. Es kümmerte sie sehr, es machte sie zunehmend nervös. Hier in ihren sicheren vier Wänden konnte sie die coole Fassade fallen lassen. Im Saal hatte sie sich selbstbewusst verabschiedet, gemeint sie hätte noch wichtigeres zu erledigen, als so was zu hören und lauter so Zeug. Jetzt zitterte sie am ganzen Leib, war nervös, war ängstlich. Panik schien ihr die Kehle zu zuschnüren. Die Luft blieb ihr nicht nur sprichwörtlich weg. Wenn das so weiter ging, würde sie noch hyperventilieren. So etwas konnte sie nicht ab. Sie hasste Dinge dieser Art. Dinge auf die sie keinen Einfluss ausüben konnte. Dinge die sie wieder hilflos werden ließen. Denn ja, das war sie. Sie konnte weder helfen die anderen zu finden noch hätte sie ihnen helfen können. Denn derjenige wo sie entführt hatte, musste ihnen körperlich überlegen gewesen sein. Und ihr wäre er dann auch überlegen. Überhaupt, dann würde ihre Fassade zerbrechen. Wenn sie vor Angst kauern würde und um Hilfe schreiend. Wenn ihr verschwinden dann überhaupt auffallen würde. Schließlich hatte sie hier keine engen Freunde, Niemand mit dem sie jeden Tag viel zu tun hatte. Sie zog sich die meiste Zeit in die Sporthalle zurück um dort zu tanzen und zu singen, doch nur so lange, wie sie auch alleine war. Ihrem Vater würde es auffallen, ganz sicher, aber wenn da dann schon alles zu spät wäre? Mit Tausenden von sinnlosen und sinnvollen Gedanken, hatte sie sich unter die Dusche gestellt und versucht sich zu beruhigen. Das war ihr auch gelungen, zumindest war es den wenigen, die auf dem Flur gewesen war, nicht aufgefallen, das sie unter der Dusche sogar geweint hatte. Irgendwie empfand sie ihre Reaktion als übertrieben, aber es ging eben nicht anders. Die Gefühle hatten sie übermannt.
Im Zimmer begann sie sich an zu ziehen. Dunkle Unterwäsche wurde von einer schwarzen Hotpans mit Nietenverzierungen und schlichten dunkelgrauen Top verdeckt. An ihrem Ohrschmuck veränderte sie nichts. An jedem der zwei Löcher auf jeder Seite, einfache Steinchen und am Helix einen Kreis. Der Nasenpiercing war ein dunkelblaues Steinchen. Um den Hals hing sie sich eine lange Kette, an der ein großes Kreuz als Highlight diente. Ums Handgelenk legte sie sich einige dünne Leder- und Silberbände. Dann föhnte sie sich das Haar und kämmte es gleich. Nun fielen sie ganz glatt herunter und umspielten ihren Oberkörper. Den Pony kämmte sie sich zur rechten Seite. Normalerweise hätte sie sich ihre Haare jetzt wieder schön frisiert, in den letzten drei Wochen, hatte sie jeden Tag eine andere getragen. Geflochten, gezwirbelt, gelockt, alles zu schönen Zöpfen und Hochsteckfriseuren verwandelt – doch jetzt konnte sie es einfach nicht. Um nicht noch mehr aus der Rolle zu fallen, begann sie sich die Augen zu schminken. Makeup benutzte sie ja ohnehin fast nie, einfach weil sie sich damit nicht wohl fühlte und auch zu sehr an ihre Schwester denken musste, komische Sache, aber so war es nun mal. Die Augenlieder wurden dunkelgrau unterlegt und mit schwarzen Eyeliner zog sie eine schön geschwungene Linie, um den Augen Pepp zu verleihen. Mit schwarzer Wimperntusche, tuschte sie sich die Wimpern lang und dicht – auch wenn sie das so oder so waren. Kajal, ebenfalls in schwarz, setzte den letzten Hingucker, denn ihre Augen wirkten nun gerahmt. Das mittelblau mit leichten Graunuancen dieser, wurde somit perfekt in Szene gesetzt und gleichzeitig würde so Niemanden mehr der Verdacht kommen, das sie geweint haben könnte. Auf die Lippen machte sie lediglich noch etwas Lippenpflege. Da es draußen immer noch etwas frisch war, zog sie sich dunkelgraue Uncleboots an und zog sich eine schwarze Lederjacke, ebenfalls mit leichten Nietenverzierungen über. Jetzt hatte man noch Sicht auf ihr Tattoo am linken Knöchel, doch das war auch okay.

Sie hatte genug Zeit in ihrem Zimmer verbracht, es war Zeit sich wieder draußen blicken zu lassen. Auch weil sie glaubte, dass ihr das gut tun und sie beruhigen würde. Denn in ihrem Kopf herrschte noch immer nervöses Chaos, das an ihre Mauern kratzte um raus gelassen zu werden. Doch sie ließ es nicht raus. Nein, nicht noch mal.
Ihr Weg hatte sie zur Wiesenfläche geführt, die Natur, die Sonne das liebte sie. Das beruhigte sie. Es war Balsam für die Seele. Außerdem hatte sie sich noch in der Cafeteria einen Latte mit Karamellgeschmack mit genommen. Denn sie in einem Pappbecher mit Strohhalm mit sich mit führte. Die Rockerin nahm einen Schluck und blickte sich um. Irgendwo musste doch auch jemand rum streunen, den sie kannte. Ihr war jetzt eben nicht nach alleine sein. Schließlich bestahl sie noch immer das Gefühl der Angst, im tiefsten Inneren, eingeschlossen in einem Kerker zu dem nur sie den Schlüssel hatte.
Tatsächlich erblickte Namine dann auch jemanden und zwar Kazuya. Der Grünschopf unterhielt sich gerade mit jemanden. Da wollte sie nicht stören. Außerdem war da auch noch ein Mädchen, eine Night Class Schülerin wie sie meinte, die wohl auch zu der Gruppe dazu gehörte. Oder auch nicht, so sicher war sie sich da nicht. Aber sie war ja auch kein Stalker und schon gar nicht jemand der sich anmerken ließ, das sie beunruhigt war. Äußerlich war sie gerade die Coolheit in Person, die es sogar schaffte aus einem Strohhalm zu trinken, ohne das es nach nuckeln aussah.
Weil es jetzt nicht ihrem Image entsprach, kehrte sie nicht auf dem Absatz wieder um sondern setzte sich in etwas Entfernung an einen Baumstumm mitten ins Gras. Das störte sie nicht, sie war keine Diva deren Kleidung nicht schmutzig werden durfte. Sie setzte sich, das linke Bein angezogen, das rechte angezogen. Ganz nebenbei blickte sie dann auch noch mal nach links um sich die Redenden an zu sehen. Schnell stellte sie fest, das sie wirklich nur den Joker kannte. Die anderen waren ihr völlig unbekannt. Entweder lag das daran, das sie neu waren oder beides Nights oder sie eben einfach nicht jedermann auf diesem Internat kennen konnte. Dann blickte sie wieder nach vorne. Auch wenn ihre Aufmerksamkeit dennoch dem Gespräch galt. Das war eher unbewusst, sie mochte es eigentlich nicht, aber irgendwie fühlte sie sich dadurch wohler, weil sie eben nicht alleine war.

Kazuya - Amaya - Tristan
Namine
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeDi 25 Nov 2014 - 10:28

Irgend ein schräger Vogel tauchte auf. Einfach so.
Kazuya war eigentlich ein sehr aufmerksamer und netter Kerl - vor allem wenn er mal nicht in der dunklen Phase hing. Aber er mochte es nicht angefasst zu werden, egal von wem. Seit seinem Gedächtnisverlust entwickelte er beinahe schon eine Phobie. Er hatte so vieles aus seinem Leben verloren, dass er unbewusst ein Misstrauen entwickelt hatte, was ihn nur übersensibel dafür machte.
Kaum hatte er den vermeidlich falschen Nachnamen benutzt, wurde er von dem 'schrägen Vogel' zur Seite genommen.
Intuitiv blinzelte der Grünhaarige mehrmals, eher er sich etwas forsch von 'Takuto' befreite.
Gehören Sie überhaupt auf diese Schule?!“, fragte er aufgebracht - schließlich wurde heute Morgen bekannt gegeben, dass zwei Schülerinnen spurlos verschwunden waren!
Das machte besonders ihn nun aufmerksam und da dieser Besucher keine Schuluniform trug konnte er ja ein unbefugter Besucher sein. Vermutlich würde bald eine Ausgangssperre auftauchen und Besucherverbot. Doch egal, wie sich Kazuya gerade fühlte, es schien, als hätte man ihn in eine Situation geworfen, bei welcher er gerade nicht wirklich da sein wollte.
Und so wie dieser Takuto - so hatte es Kazuya aus dem Kontext erhalten - redete, gefiel Kazuya ganz und gar nicht.
Entgeistert starrte er den schrägen Typ an und verzog genervt eine Miene. Nein, für so etwas hatte er keinen Nerv.
Hören Sie Mal. ERSTENS: Der Rektor ist keine Krähe. ZWEITENS: Woher soll ich so einen Unsinn wissen?! Auf der Zimmertafel stand nun Mal Debleur? Decleur... FRA FRA FRA. Keine Ahnung, hab mich wohl verlesen!“, kreischte Kazuya beinahe aufgebracht. Tatsache aber, dass er wohl tatsächlich für wenige Sekunden die falsche Beschriftung gelesen haben muss, die - kaum war er gegangen - wieder ausgetauscht wurde. Nun stand Tristan Togu und Kazuya Tataku auf der Zimmertüre.
Irgendwie wurde ihm dieser Augenblick so unangenehm, dass er diesen Kerl gern gepackt und in den See geworfen hätte.
Aber Kazuya blieb mit einem gelassenen Gesicht, lächelte Takuto hinterher, der dann sich verabschiedete und ging. Der Grünhaarige lockerte seine Hände und blickte nun Tristan - auf den er nun aufpassen sollte - WARUM ZUM TEUFEL WAS?! - und seufzte.
Es war ihm zu hoch. Er konnte nicht mal auf sich selbst aufpassen. Der komische und fragende Blick von Tristan machte Kazuya grimmig. Er folgte dem Blick und sah die für ihn fremde Schülerin an.
Was?“, atmete Kazuya tief aus und übersprang die Floskeln.
Tristan.... Du kannst mich Kazuya oder Kazu nennen. Mir ist es egal. Aber wenn wir uns ein Zimmer teilen, dann nur unter einer Bedingung“, begann er, fest und überzeugt. Amaya interessierte ihn gerade wirklich nicht. Er hatte genug von Mädchen - bis auf die Unterhaltungen mit der neuen Schülerin Namine, welcher er am ersten Schultag mit der wenigen Erinnerung, die er noch hatte, geführt hatte und seitdem ab und zu mit ihre redete- aber ansonsten mied er die meisten Mädchen. Schließlich kursierte immer noch das eine unangenehme Gerücht über ihn.
Seufzend setzte er den Satz fort:
Aber der komische Kerl 'Takuto' kommt nicht ins Zimmer, wenn ich da bin!“, grinste er nun etwas frech, was er auch teilweise witzig gemeint hatte.
Ach ja.
Heute Morgen.
Kazuya war verschlafen gewesen, deswegen wusste er nicht mehr, was er getan hatte. Er saß auf jeden Fall wie das fünfte Rad am Wagen bei Akunin, Umi, Megu und Taki und frühstückte - oder schlief - als die Panik einkehrte und bekannt wurde, dass Mädchen verschwunden waren.
Seit dem fühlte er sich nicht mehr wohl auf der Schule, Panik und Unruhe lag in der Luft, wie der Wind eines bevorstehenden Kampfes.
Seufzend hatte sich Kazuya umgedreht. Er fühlte sich beobachtet und erblickte Namine, welche im Gras saß. Verwundert darüber, dass sie keine Schuluniform trug, hob er den Arm und winkte ihr zu, wand sich jedoch seinem Gesprächspartner zu und legte den Kopf schief:
Wer ist der Kerl gewesen, Tristan-kun?“, fragte er und beobachtete Tristan, ob dieser sich überhaupt unterhalten wollte.

Tristan - Kazuya
Amaya
Namine
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeDi 25 Nov 2014 - 16:48

Völlig vertieft ins Zeichnen bemerkte die Night Class Schülerin nicht, dass noch eine weiter Person auf die Wiese gekommen war. Sie war mehr damit beschäftigt, die hübsche blaue Blume möglichst echt aussehend auf´s Papier zu bekommen. Erst als es etwas lauter wurde sah sie etwas verwirrt auf und blickte in die Richtung der Jungen. Bei ihnen war ein Mann und die Äußerungen des Grünhaarigen ließen sie aufmerksamer werden. Amaya legte den Block aus der Hand, neben sich ins Gras, und blickte unauffällig zu den dreien herüber.
"Ob dieser Mann etwas damit zu tun hat...?", man konnte einen leichten Hauch von Misstrauen aber auch Unsicherheit in ihrem Blick erkennen. Hoffentlich würde es nicht zu weiteren Handgreiflichkeiten kommen. Vielleicht hätte die Braunhaarige schon einschreiten müssen, als der fremde Mann den Day-Classler etwas wegzog. Aber es schien nur von ein paar Unstimmigkeiten auszugehen und schlussendlich verschwand der Mann. Amaya sah ihn kurz nach, ehe ihr Blick über die Wiese streifte und dabei eine Weibliche Person entdeckte, die wohl erst gekommen sein musst. Aber auch dort war, bis auf die Angst, die im Moment wohl in jedem steckte, so weit alles in Ordnung.
Das Mädchen nahm ihren Block wieder in die Hand und fuhr fort, diesmal jedoch versuchte sie etwas besser auf die Umgebung zu achten.

Bitte RF stets anhängen.

Tristan - Kazuya
Amaya
Namine


Zuletzt von Rektor Kaien Cross am Di 25 Nov 2014 - 19:54 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : edit Gamemaster Raichu RF)
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeMi 26 Nov 2014 - 16:06

Takuto´s Auftauchen veränderte die Situation deutlich etwas. Kazuya schien nicht wircklich auf einen grünen Zweig mit ihn zu kommen, obwohl Takuto eigentlich ein sehr netter Mann war. Das Takuto so herablassent über diesen...wer auch immer das war...redete war Tristan echt peinlich. Klar...er sollte nicht alles hören, wenn überhaupt, aber Kazuya posaunte ja seine Meinung Takuto hinterher regelrecht ins Gesicht. Tristan stand da und wusste echt nicht was er sagen sollte, denn es war ihn echt unangenehm. Okay...durch einige Worte konnte Tristan heraus hören das Takuto anscheinent den Rektor beleidigt hatte und es ging um einen Namen....welchen konnte er nicht verstehen. "Ich kenne Kaien besser als du denkst....!" knurrte Takuto Kazuya noch zu. Das er Takuto regelrecht ankreischte darauf achtete Takuto nicht sondern ging einfach. Tristan seufzte innerlich, denn das hieß also es würde diesmal länger dauern bis er wieder kam....aber...Tristan war doch bis heute auch alleine klar gekommen. Na super! Er hockte ihn zuviel alleine rum! Hatte er das nicht gesagt!? Tristan errötete etwas als er diese Worte noch einmal sich im Kopf durchgehen ließ. Im grund war es ja egal...solange Takuto ihn nicht verkubbeln wollte! Als Takuto schließlich ...wohin auch immer...verschwunden war und Kazuya Tristan ansprach zuckte er erst einmal zusammen, denn er war so im Gedanken gewesen. "Was!? Oh...ja...danke!" Klar Tristan hatte so vor sich hingestarrt wegen diesen Mädchen, aber war dann eher wegen Takuto´s Verhalten im Gedanken versunken....obwohl er 37 Jahre war verhielt er sich eher wie ein Turbolenter Teenager. Tristan war da echt erwachsener konnte man meinen. Verwirrt das plötzlich diese Bitte einer Bedingung kam ließ Tristan aufhorchen. "O...okay!" Tristan rechnete mit wer weiß was jetzt....er dürfe sich nur in bestimmten Bereichen bewegen...hätte nur dort oder dort sich aufzuhalten...oder so Dinge...leicht nervös fixierte er Kazuya...der schien sich daraus irgentwie einen Spaß zu machen konnte das sein!? Umso perplexer war Tristan als er die Bedingung zu hören bekam. *Warum sollte Takuto überhaupt kommen wollen!?* Das war sowieso die erste Frage hier die man sich stellen musste. "Ich....ich denke da musst du dir keine Gedanken machen....er ist sowieso fast nie hier....war er auch nie zuhause.....er ist fast nur unterwegs.....und wenn...ich kann ihn ja ausserhalb treffen!" Die Frage war nur WANN! "Er wird sowieso wieder länger fort sein...genau aus den Grund bin ich ja hier.....ich bin ihn zu Kontakt feindlich!" Leicht errötet seufzte ich, denn es war hart ausgedrückt aber wahr. Kurz schien eine andere Dame Kazuya´s Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, aber dennoch schien ihn irgentwie Takuto mehr zu interessieren...jedenfalls Informationen wollte er. Tristan seufzte leise, denn diese Ausdrucksweiße....echt! "Welcher Kerl!?" Fragent sah er Kazuya an. "Falls du Takuto meinst.....er ist ein einfacher Mann...kein Kerl...na ja...seine Ausdrucksweiße ist etwas .....!" Dazu musste Tristan nichts sagen...sicher nicht! Das war ihn ja selbst peinlich ab und zu. Er seufzte. "Im grund ist er nicht so....ich kenne ihn von einer ganz anderen Seite. Man muss immer erst das ganze Buch kennen sonst weiß man nur die Hälfte der Geschichte!" Tristan und seine spezielle Ausdrucksweiße! "Takuto hat mich gefunden.....aufgezogen....er ist für mich wie ein Bruder....! Er ist meine Familie" Tristan öffnete sich nicht oft, gern oder überhaupt, aber irgentwie hatte er das Gefühl er konnte Kazuya vertrauen. Jedoch wie Kazuya Tristan ab und zu fixierte machte ihn echt nervös. "Sag einfach was du denkst......Blätter füllen sich auch nicht von alleine!" Ob Kazuya überhaupt mit Tristan´s Ausdrucksweiße klarkam!?


Tristan > Kazuya
Amaya
Namine
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeMo 1 Dez 2014 - 11:52

Langsam entspannte sich Kazuya und hockte sich unweit von Tristan ins Gras, weil er es leid hatte herumzustehen, wie ein Baum, der auf diese Wiese gepflanzt worden war. Auch wenn es eine vorerst angespannt Situation gewesen war, schien Tristan ein ganz gewöhnlicher, ruhiger Kerl zu sein und damit kam Kazuya ja super klar. Schließlich wirkte sein Cousin Taki ja genauso ruhig, bis man auch ihn kennenlernte. Vielleicht hatte aber Kazuya oder Takis zahlreiche Schwestern etwas damit zu tun, dass der Schwarzhaarige ab und zu doch seine Beherrschung verlor.
Kazuya legte den Kopf schief und lächelte.
War doch nur ein Scherz, wir können uns gern ein Zimmer teilen, sofern du willst, auch ohne Bedingungen“, erwiderte er anschließend. Vermutlich würde Tristan mit Kazuyas Humor nicht klar kommen, also beschloss der grünhaarige Teufel sich erst Mal am Riemen zu halten. Er wollte doch nicht am ersten Tag dafür sorgen, dass sein neuer Zimmerkumpan kreischend zu dem Rektor lief, um einen Antrag einzureichen das Zimmer zu wechseln!
Dabei war er doch so ein leicht umgänglicher, freudiger Kerl.
Als der ruhig und in sich gekehrte Tristan von Familie erzählte, verblasste Kazuyas Euphorie in seinem Herzen für einen Moment und sein Blick wurde ernst.
In all dem Trubel der letzten Wochen begriff Kazuya, dass er durch seine Amnesie vieles aus seinem Leben vergessen hatte. Doch das, was ihn noch immer zu quälen schien, war die Leere in seinem Herzen, welches der Tod seines Bruders bei ihm ausgelöst hatte. Er vermisste Hiroshi, vom ganzen Herzen und er wünschte, er könnte genauso gut von seinem Bruder sprechen, wie Tristan es tat.
Es ist immer ein gutes Gefühl zu wissen, dass es jemanden existiert, der für dich da ist und dich unterstützt“, kommentierte er lediglich und begann im Gras Kreise zu malen. Er schätzte es, dass Tristan ihm seine Gefühle gegenüber Takuto offenbarte und lächelte leicht, traurig.
Dein Bruder - oder so - wirkt eigentlich nett, deswegen tut mir meine Skepsis leid. Ich weiß nicht ob du heute Morgen im Speisesaal warst, aber es wurde bekannt, dass zwei Schülerinnen spurlos vermisst werden und deswegen ist die Hölle los. Da ich deinen Bruder noch nicht gesehen hatte, war ich übervorsichtig“, erklärte sich Kazuya und druckste auch teilweise herum. Immerhin hatte er sich auch ein wenig frech gegenüber einem Erwachsenen gezeigt. Bereut hatte er es jedoch nicht, immerhin herrschte Notzustand. Es würde nicht lange dauern und der Rektor verhängt sicher strengere Maßnahmen.
Und das Mädchen da, welches malt, ist glaub ich aus der Night Class. Ich frage mich, ob die Eliteschüler auch von der Nachricht wissen...“, sprach er seinen Gedanken laut aus und erhob sich, um Amaya zuzurufen:
Hey!Sie sind doch aus der Night Class, oder?“, sprach er Amaya mehr als nur überfreundlich an, schließlich war sie in der Schulordnung über ihm.

[Amaya, falls sie auf Kazuya eingehen will] - Tristan - Kazuya
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeMo 1 Dez 2014 - 16:24

Mit schnellen und sicheren Bewegungen führte Amaya ihren Bleistift über das Blatt. Inzwischen war sie fast mit der Skizze fertig, welche aus groben, schwach sichtbaren Linien bestand und hing grade an einer der Blüten. Eine leicht abgeknickte Blüte, welche vielleicht bald abfallen würde. Möglicherweise passierte sowas auch in naher Zukunft mit der echten Blume, wenn ihre Zeit um war und die der Sommerblumen anbrach. Die Night Classlerin war sich nicht ganz sicher gewesen. Biologie gehörte auf keinen Fall zu ihren Stärke... zumindest, wenn sie grade etwas anderes im Kopf hatte. In der letzten Biostunde war sie so gedankenverloren und Müde gewesen, gegen Ende war sie kurzzeitig auf ihrer Bank eingeschlafen. Das Mädchen hatte die Nacht, oder sagen wir besser den Tag kein Auge zu bekommen. Das lag wohl daran, dass sie in den letzten Tagen Albträume gehabt hatte. Allerdings waren sie in der vergangenen Nacht schlimmer geworden. Sie zwangen das ehemalige Menschenmädchen förmlich dazu wach zu bleiben und diesen gewissen, schrecklichen Abend immer wieder durchleben zu lassen. Amaya seufzte und legte kurz den Stift aus der Hand, strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und blickt in den Himmel. Nach einer Weile sah sie auf ihren Block herab und begann darin umher zu blättern. Amaya fing von ganz vorne an. Auf dem ersten Blatt stand ihr Name mit Schnörkeln und Blumen verziert, dann folgten einige Skizzen. Sie stammten noch von früher. Zumindest von einem Jahr zuvor. Der Level D blätterte weiter, hielt aber ungefähr in der Mitte des Blocks inne. Dort hatte sie eine Bild von sich und ihrer Schwester gezeichnet. Genau einen Tag, bevor die Reinblüterin sie angegriffen hatte, war die kleine Bleistiftzeichnung entstanden. Ein trauriges Lächeln schlich sich über ihre Lippen: "Nori.."  
Plötzlich drang eine Stimme an ihr Ohr und Amaya blickte etwas überrascht, zum Teil auch erschrocken nach oben. Es war eine überaus freundliche Stimme, mit der der Grünhaarige sie gerufen hatte.
Das Mädchen stand auf und ging ein kleines Stück auf die beiden Day Classler zu. "Ja bin ich. Warum fragst du?", meine Amaya ebenso freundlich und lächelte leicht.  

Tristan ~ Kazuya ~ Amaya
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeDi 2 Dez 2014 - 19:33

Tristan war erst einmal froh das Kazuya sich nicht noch weitere Gedanken um Takuto machte. Trotzdem war er sich sehr sicher das die Beiden...sollten sie öfters aufeinander treffen..... sich Beide wie Feuer und Eis verhalten. Tristan wollte das umbedingt verhindern, aber wusste im Moment noch nicht wie. Kazuya kannte er gerade ein paar Minuten und bei Takuto war er 17 Jahre aufgewachsen. Wie gesagt....das konnte echt etwas werden. Tristan seufzte innerlich, denn Herausforderungen waren fast immer interessant. War es das denn diesmal!? Im moment musste er sich ja keine Gedanken machen, denn Takuto würde wieder für eine ganze Weile nicht in der Gegend sein.
Kazuya schien Tristan´s Reaktion irgentwie falsch zu verstehen, als er mit dieser "Bedingung" kam. Er seufzte leise. "Ich akzeptiere Bedingungen jederzeit....keine Sorge....solange es nichts mit Gefühlen zu tun hat!" Kazuya war anscheinent ein Typ der es liebte auch einmal den Humor rauszulassen. Tristan tat sich da am Anfang echt immer etwas schwer, denn nicht jeder Scherz war wircklich witzig. An Kazuya´s Reaktion konnte Tristan erkennen das es ihn irgentwie unangenehm war soetwas gesagt zu haben konnte das sein!? "Ich mag deinen Humor!" Tristan war ehrlich. Zwar hatte er Kazuya nicht wircklich durchschaut, aber da war etwas...irgentetwas an diesen Jungen....Tristan wusste selbst noch nicht was genau. "Keine Sorge..solange du es nicht übertreibst verstehe ich es nicht falsch!" Tristan brachte es sogar fertig zu lächeln. Na ja...wenn auch nur sehr kurz, denn der dunkele Schatten der plötzlich sich in Kazuya´s Gesicht auftauchte ließ Tristan erstarren. Das Thema "Familie" war gerade zum Thema geworden.....Tristan war das wieder total unangenehm. Zumal Takuto wieder zur Sprache kam...wenn auch diesmal in eine völlig andere Richtung...konnte das sein!? "Er...Er..ist nicht mein Bruder!" Tristan hatte gesagt "WIE" ein Bruder. Allerdings erschien jetzt ein MEGA ? in Tristan´s Gesicht...wovon redete Kazuya denn da!? Verschwundene Mädchen und eine Night Class!? Was war das denn!? Hatte Takuto ihn da etwas nicht gesagt!? Er war zu schnell weg gewesen. Allerdings machte Tristan sich darüber jetzt keine Gedanken. Das Kazuya sich so einen Kopf machte brachte ihn eher zum grübeln. "Es ist immer gut vorsichtig zu sein...selbst wenn man denkt es nicht zu müssen!" murmelte Tristan. Kazuya änderte das Thema und winkte dem Mädchen in der Nähe zu. Tristan sah auf...die junge Dame hatte irgentwie eine seltsame Aura...konnte das sein!? *Komisch...irgentwie....!* Bevor er den Gedanken zuende führen konnte war die junge Lady bereits bei den Beiden angekommen. Okay...sie hielt etwas Abstand. Tristan fand es schon bewunderntswert das sie ihn nicht anhimmelte bzw. sofort ein Fan von ihn war. Das hatte er leider überall so erlebt. Er war mega dankbar, denn das war das ERSTE MAL das ein Mädchen anderst reagierte. Das behielt er aber für sich. "Eine junge Lady mit sehr guten Manieren!" flüsterte er mehr zu sich selbst als zu den Anderen Anwesenden. "Wenn doch alle Mädchen so wären!" Tristan seufzte. Um das Thema zu ändern fixierte er die Stelle wo die junge Dame gesessen hatte. "Sitzt ihr immer in der Freizeit dann einfach so draußen!?" Er sah die Beiden abwechselnt fragent an. Tristan hatte ja keinen Schimmer.

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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeDo 4 Dez 2014 - 11:31

Der junge Mann, den Kazuya nun persönlich näher kennenlernte, war für ihn noch ein teils versiegeltes Buch. Man konnte auch ein Buch nicht mit einem ersten Blick beurteilen, auch wenn Kazuya selbst in der Buchhandlung oft nach dem Umschlag entschied. Leider gab es auch Menschen, die mit einem kurzen Blick auf das Antlitz eine Person leiden wollten oder nicht. Doch Tristan schien nicht so ein Mensch zu sein, was den Grünhaarigen Joker auch irgendwie erfreute. Anderseits ahnte er allerdings, dass Tristan von den umlaufenden Gerüchten noch nichts erfahren hatte.
Vielleicht hatte er da auch ebenfalls Glück, schließlich konnte er auch ab und zu mit Namine reden, die sich ebenfalls nicht um Gerüchte scherte.
Zwar wirkte Tristan etwas eigenartig - was Kazuya noch nicht erklären konnte - aber er schien ihn zunächst symphatisch zu finden.
Mit einem Grinsen im Gesicht legte er den Kopf schief:
Ich denke die Bedingungen kommen noch, wenn wir uns das Zimmer teilen. Ich bin ein Chaot“, gab er wenigstens zu. Er wollte ihn doch nicht verunsichern!
Tristan würde sicher noch mit ihm an seine Grenzen kommen, so glaubte er. Das betraf nicht nur den Humor, dachte er. Aber zumindest schienen sich Tristans Mundwinkel doch bewegen zu können.
Das war schön.
Ah, danke. Ich überteibe doch niiiieeee“, winkte er ab und zog das nie mit verschiedenen Oktaven in die Länge.
Man nannte Kazuya nicht umsonst oft 'Joker'. Aber meistens traf das eh andere und nicht die, die direkt in seiner Nähe standen. Also solang Tristan wohl nah bei dem Chaoten war, dann würde er kaum was von dem Humor, der vielen nicht gefiel, abkriegen.
Aber eigentlich war er ein ganz lieber.
Da sein Charakter nach der Amnesie so ziemlich jede Palette besaß, konnte man sowieso nicht den eigentlichen Joker in ihm wiedererkennen.
Aber er musste schauen.
Dass Kazuya Takuto als Bruder verstanden hatte, irritierte ihn, als Tristan ihn aufklärte und nickte dann.
Oh, okay“, erwiderte er in einem entschuldigendem Ton, schien aber nicht weiter über Brüder oder Familien reden zu wollen. Er ahnte nur, dass Tristans Vergangenheit auch nicht wirklich Sonnen erleuchtet gewesen sein muss. Zumindest die ganze Zeit.
Nun hatte die Unterhaltung an einen Teilnehmer gewonnen und Kazuya blickte das Mädchen aufmerksam an.
Ja, die Behauptungen die Eliteschüler der Night Class waren wirklich schön. Auch dieses Mädchen fand Kazuya sehr hübsch. Mit ihren rehbraunen Augen wirkt sie sehr ruhig und freundlich und sie hatte schöne, lange braunen Haare. Das erinnerte ihn von der Farbe an seine eigentliche Haarfarbe, bevor er diese stets gefärbt hatte.
Aber das Mädchen wirkte alles andere, als arrogant. Vielleicht war nicht jeder Eliteschüler, wie es den Days über die Nights eingetrichtert wurde, ein gemeiner, arroganter oder hochnäsiger Mensch.
Euch wurde auch mitgeteilt, dass bei uns zwei Mädchen verschwunden sind, oder?, fragte er Amaya und wand sich dann an Tristan an.
Normalerweise hält der Rektor die Day und Night streng getrennt, deswegen wundert es mich, dass die ganzen Eliteschüler unterwegs sind“, erwiderte er überrascht.
Hatte Tristan die Schulregeln nicht gelesen?

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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeDo 4 Dez 2014 - 20:46

Abwechselnd sah Amaya zu den beiden, die sie (zumindest einer) gerufen hatten. Und obwohl die Day-Classler nett zu sein schienen blieb die Braunhaarige noch immer etwas auf Abstand. Das hatte sich über die Jahre so bei ihr heraus gebildet. Zu oft schon hatten Leute nett auf sie gewirkt und sie schlussendlich nur schlecht behandelt. Auch die Tatsachen, dass sie nun ein Vampir war sorgte dafür, sich nur noch wenigen Personen anzuvertrauen. Bis auf ihre Familie, Vaya und Arya hatte das Mädchen ja kaum mehr Vertrauen zu jemanden. Vielen Fremden begegnete sie misstrauisch, distanziert. Ob sie im Moment auch auf die Jungen misstrauisch wirkte? Nun ja, Amaya hatte einen Grund misstrauisch zu sein, denn einen von ihnen umgab eine merkwürdige Aura. Etwas nachdenklich sah sie zu dem Jungen, über dessen Wagen eine Narbe verlief. Unwillkürlich wanderte Amayas Hand leicht zu ihrem Hals. In die Richtung, wo der Level D selbst eine Narbe hatte. Glücklicherweise wurde die, wie so oft, von ihren braunen Haaren verdeckt. Sie lausche den Worten, die er sprach. Mehr als lauschen war da auch nicht, denn sie wusste nicht recht darauf zu antworten. Gute Manieren? Amaya war sich nicht sicher, woher er das wissen wollte. Das Mädchen gehörte auf jeden Fall zu denen, die vorher überlegten, was sie Taten und stets freundlich war. Sie trat Erwachsenen und Älteren immer respektvoll gegenüber und hielt sich an Normen und Sitten. Ja wahrscheinlich hatte sie gute Manieren, aber das machte noch lange keine Person aus. Vielmehr vermittelte es den ersten Eindruck. Vielleicht begegneten dem Schwarzhaarigen die anderen Mädchen anders. Es konnte sein, dass das von der Aura kam, die Tristan umgab.
Dann richtete sie ihren Blick kurz auf den Grünhaarigen, der sie herbei gerufen hatte. Sie hatte seine Blicke irgendwie gespürt gehabt. Amaya war es nicht gewohnt, so genau angesehen und wahrgenommen zu werden, war sie doch eher das unscheinbare Mädchen. Etwas unsicher Blickte sie darauf leicht zu Seite. Und genau diese Unsicherheit wollte sie doch vermeiden. Als Kazuya das Wort ergriff sah sie wieder zu ihm, jedoch verschwand ihr Lächeln sofort, als er die Sache mit den Mädchen ansprach. "Ja, man hat uns vorhin auch informiert.", meinte das Mädchen knapp, teilte ihne aber noch ihre eigene Meinung mit, "Es ist wirklich schlimm... Ich hoffe sie tauchen bald wieder auf und dass es ihnen gut geht.." Natürlich konnte sie nicht ihre ganzen Gedanken aussprechen. Dafür hätte es ziemlich viel Ärger gegeben. Auch wenn Amaya die Welt der Vampire nach dieser Zeit noch immer nicht ganz verstand, so war sie sich sicher, dass es nicht von den Menschen ausging. Vielleicht war es ein Vampir, der mit dem Blut der Mädchen versuchte neue Kraft zu tanken und dann etwas weitaus schlimmeres vor hatte. Dem Level D schauderte es bei dem Gedanken.
Auch Amaya blickte etwas überrascht zu Tristan. Es schien wirklich so, als ob er sich noch nicht mit allen geltenden Regeln der Cross auseinander gesetzt hatte. Amaya lass sie sich manchmal erneut durch, um ja keinen Fehler zu begehen. Aber nicht, weil sie perfekt sein wollte. Ersten war das sowieso niemand und zweitens brauchte jeder eine kleine Macke in seinem Charakter. Wenn alles perfekt wäre, wo bliebe dann die Freude auf neue Dinge? Amaya las sich die Regeln so oft durch, weil sie Angst hatte etwas falsch zu machen und dann die Konsequenzen tragen zu müssen. Schließlich war sie als ehemaliger Mensch nicht so viel Wert, wie die anderen Vampire und musste deshalb mit Vorurteilen kämpfen, auch wenn bis jetzt niemand etwas zu ihr gesagt hatte. Level D´s hatten ja eh den Drang die Regeln zu brechen, oder? Genau diese Denkweise wollte Amaya nicht auf sich zutreffen lassen.      

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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeFr 5 Dez 2014 - 12:04

Tristan war selten offen wenn er Jemanden kennenlernte und dann dauerte es auch wieder ziemlich lange bis dieses "Schloss" zu diesen Siegel einmal brach. Wieso er bei Kazuya so ein gutes Gefühl hatte wusste er selbst nicht. Lag es daran das er sowieso so "Menschen scheu" war oder war da etwas besonderes!? Jedenfalls war es im Moment unklar. Nach wenigen Minuten schon zu sagen das er Kazuya´s Humor mochte ohne wircklich etwas davon erfahren zu haben war echt ... na ja....nicht zu beschreiben wieso er so dachte. Tristan´s Wesen war sowieso selbst eine Sache mit X Siegeln für sich. Wie auch immer....Tristan machte sich nicht´s aus Vorurteilen und den "Äußeren". Tristan war Jemand der in die Augen und in das "Wesen" der Menschen sah > sprisch der Charakter war ihn wichtig. Kazuya hatte ihn anvertraut das er Bedingungen stellen wollte und irgentwie hatte Tristan aus diesen Worten auch heraus gehört das Kazuya ein ziemlich spaßiger Typ war. Tristan akzeptierte das...solange er es nicht übertrieb, denn auch er konnte dann .. na ja....auch wenn man es Tristan jetzt nicht ansah, aber Tristan konnte auch anderst, aber das traf nur in seltenen bzw. bestimmten Situationen zu. Vorallem wenn es ums Beschützen ging. Doch das war jetzt nicht Sinn der Sache. Tristan winkte nur ab, als Kazuya sich als Chaot bezeichnete. "Es gibt Schlimmeres und mal im Ernst....das glaube ich nicht!" *Das muss er mir echt beweißen!* Jedenfalls hoffte Tristan Kazuya kam damit klar es nicht wircklich zu übertreiben. Zimmer teilen...aha....da fiel ihn im Moment nur ein das Kazuya es vielleicht nicht wircklich mit der Ordnung und Sauberkeit sich im Klaren war. Wie auch immer...das würde sich schon irgentwie regeln. Kazuya fing schon an seinen Humor deutlicher zu zeigen. Er würde doch NIE übertreiben. Tristan schmunzelte und hob die rechte Augenbraue nur skeptisch. Er kannte ihn noch nicht lange..nicht einmal eine halbe Stunde und deswegen sagte er dazu nichts. "Ich kann kein Blatt füllen wenn ich keine Worte habe für die Sätze!" Tristan´s seltsame Ausdrucksweiße manchmal...hoffentlich kam Kazuya DAMIT klar! Das Thema "Familie" hoffte Tristan blieb erst einmal im Untergrund. Takuto hatte ihn nie etwas erzählt und im Grund wollte Tristan auch nicht wircklich Etwas wissen. Sein Leben begann an dem Tag als er von Takuto gefunden wurde und Ende! trotzdem....irgentwo war da Etwas.....Irgentetwas...irgentwie...Irgentwann....Tristan verbannte den Gedanken. Mal davon abgesehen war die junge Dame jetzt zu den Beiden gestoßen. Tristan kam nicht wircklich klar mit "Day Class und Night Class", aber bevor da jetzt eine MEGA Diskussion entstand...."Ähm....ich wurde hier gerade vor einigen Minuten von Takuto einfach ....!" EBEN! Das Tristan hier bleiben sollte hatte er gerade vor einigen Minuten erfahren...Kazuya war doch dabei gewesen. Nervös sah sich Tristan kurz um. Hatte das Ganze irgentetwas mit seiner Vergangenheit zu tun!? Wieder verbannte er diesen Gedanken...er wollte nicht in der Vergangenheit leben. Ausserdem fiel Tristan plötzlich auf das die junge Dame ihn so seltsam fixierte für einen Moment. Zwar nicht auf diese Art und Weiße wie diese "Vereherinnen", aber dennoch...ihr Blick war so....als würde sie etwas "sehen" oder "spüren". Kazuya sprach dann wieder ein Thema an das Tristan einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Er wurde blass, denn irgentwie hatte er plötzlich das Gefühl er wäre an allen Schuld...das die Mädchen verschwunden waren...wieso auch immer. Komisch nur....er war doch heute das erste Mal an diesen Ort und mal im Ernst...nicht einmal eine Stunde! "Nicht´s kann einfach so verschwinden....es hat immer einen Grund oder eine Ursache!" flüsterte er leise.


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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeSa 6 Dez 2014 - 14:04

Namine nahm immer mal wieder einen Schluck ihres warmen Getränks und linste auch hin und wieder mal zu dem Trio hinüber. Beobachten oder gar stalken konnte man das nämlich wirklich nicht nennen. Sie war nur froh, nicht alleine zu sein. Gut, hier waren zwar auch noch ein paar andere Schüler und Schülerinnen, aber im Sinne von, jemand den sie kannte, war in ihrer Nähe. Das gab ihr irgendwie ein bisschen das Gefühl von Geborgenheit und Schutz. Innerlich brannte die Nervosität Seite an Seite mit ihrer Angst. Äußerlich hingegen sah man ihr nichts dergleichen an. Die Fassade der coolen, taffen Rockerin war für sie ein leichtes. Es war die leichteste Übung wie man so schön sagte, eben einfach, weil sie sich diese Rolle nun schon einige Jahre angewöhnt hatte. Nicht mal ihre Mutter hatte mit bekommen, dass sie das nur spielte, um nicht verletzt zu werden oder Kontakt zu ihr zu lassen zu müssen. Nur ihr Vater schaffte es hinter die Mauern der Abgeschiedenheit zu blicken, doch nicht mal mehr ihm gelang es ganz, an sein kleines Mädchen ran zu kommen. Sie hatte sich eben verschlossen. Eingeschlossen in eine Festung, die es zu betreten nicht möglich war, weil sie selbst nicht mal mehr den Weg hinaus fand. Irgendwo war sie auf der Strecke geblieben. Irgendwann hatte sie sich aufgegeben und verloren in Verstrickungen und starken Gefühlen. Sie war eben doch ein Niemand. Deswegen war sie ein gefundenes Fressen. Doch zum Glück konnte eben auch der Pyscho nicht hinter ihre Mauern blicken, sonst hätte er gesehen, welche leichte Beute sie war. NNN war zerbrechlich oder sogar schon ganz zerbrochen. Tja, es war wohl auch nur gut, das Menschen nur oberflächlich waren und nicht tiefer in die Seele blickten, solange man sie nur auf Abstand hielt. Würde sie jemanden zu nah an sich ran lassen, würde das ganze Maskentheater sicher auffliegen. Und dann? Dann stünde sie alleine da, denn wer würde sie mögen wie sie war, wenn sie selbst nicht mal wusste, ob sie sich ausstehen können würde.
Ein tiefes Seufzen entkroch ihrer Kehle. Im selben Moment war sie dankbar, dass eben doch keiner in unmittelbarer Nähe zu ihr war. Schnell sammelte sie sich und ihre Gedanken wieder und stand auf um den Plastikbecher in einem der Mülltonen zu entsorgen. Danach drehte sie sich zur Sonne und streckte sich ihr entgegen. Dabei rutschte ihr Top leicht hoch und die Sicht auf Linien ihres Tattoos am Bauchbereich wurden kurz sichtbar. Sie sah wirklich aus, wie ein Mädchen aus einem typischen Rockvideo. Denn Nana liebte dunkle Kleidung, mit Nieten und Bändern, sie trug gerne zu viele Ohrringe und liebte die Kunst die in ihre Haut gebrannt war. Die sie niemals verlassen würde, die für immer ein Teil ihres Wesen sein würden. Darauf war sie stolz. Denn alle drei hatten eine tiefe Bedeutung für sie. Egal wie gestört und verloren sie war, sie gaben ihr Halt und sie hatten einen Grund, also konnte sie nicht ganz ein Nichts sein. Unbewusst fuhr sie sich an den Bauch und musste kurz zufrieden lächeln, ehe wieder die coole Miene überhand begriff. Als sie sich umdrehte, um sich wieder zu ihrem Baum zu bequemen lief sie prompt in einen Mitschüler hinein. Zumindest musste das ein Mitschüler sein, da er die schwarze Uniform trug. Warum hatte sie sich eigentlich nicht auch wieder ihre angezogen? Ah richtig, sie wollte nicht zum Unterricht, zu sehr hatte sie Angst, wieder dieser zu erliegen und ihr Image zu verlieren.
Erschrocken wich sie einen Schritt zurück und blickte den großen Jungen Mann an. Er hatte schwarzes Haar und beeindruckende graue Augen. Doch viel schlimmer war es für sie, das es ihr peinlich war und sie nichts raus brachte. Ihrem Opfer, schien es jedoch nichts aus zu machen. Der grinste sogar ein äußerst freches Grinsen. Das alles und nichts sagte.
Sie raffte sich und blickte ihn ganz keck entgegen, verschränkte die Arme vor der Brust und setzte ihrer coolen Miene fast noch etwas überhebliches auf. Frei nach dem Motto: entschuldige du dich doch, dass du meinen Weg kreuzt.
„Du bist ja stürmisch drauf Nami-chan“, sprach er sie dann vertraut an. Und mit einer so arroganten Stimme, die wohl flirtend klingen sollte. Innerlich kochte sie vor Unbehagen, Nervosität und Wut, dass er sie hier mit Vornamen anquatschte, nein sogar ihr noch einen Kosenamen gab. Wer war dieser Fisch? Was bildete der sich ein. Los, geh zurück in deinen Teich. Doch sie ignorierte die Worte und wollte an ihm vorbei gehen, als er sie plötzlich am Handgelenk packte und sie wieder zu sich herum drehte. Sie wollte ihn am liebsten anschreien, ihm die Augen auskratzen. Erstens tat diese Geste weh und zweitens, wer gab ihm das Recht, sie an zu packen? Aber sie brachte auch jetzt noch keinen Ton heraus. Diese Situation überforderte sie mehr als nur ein bisschen. Wäre er nicht handgreiflich geworden, hätte sie ihn sicherlich ganz cool und mürrisch zurück weisen können. Jetzt jedoch, war es irgendwie nicht mehr möglich. Die Fassade bröckelte im Inneren, doch die äußere blieb standhaft.
„Weißt du, wenn du mich kennen lernen willst, brauchst du das nur zu sagen. Die Masche mit dem reinlaufen, ist doch schon irgendwie unter deinem Niveau oder nicht Nami-chan?“, ganz schön selbstsicher und arrogant wie er das aussprach. Selbst wie er ihren Spitznamen aussprach, war unangenehm und reizte all ihre Sinne, auf keine positive Art.
Warum auch immer, aber sie kratzte von irgendwoher Mut zusammen und brachte endlich etwas zwischen den Lippen hervor: „Masche?!“ Also WOW. Das war ja, das war ja nichts. Das hättest du dir auch sparen können Mädchen. Das Grinsen des Jungen wurde breiter und er rückte ihr noch mehr auf die Pelle, in dem er den Abstand seines Gesichtes zu ihrem, verringerte. Also langsam, solltest du in die Gänge kommen und ihn mal von dir weg stoßen. „Ja, oder willst du etwa behaupten, es war nicht mit Absicht.“ Die Schwarzhaarige entzog sich ihm, in dem sie ihr Gesicht zur Seite drehte und immer noch nicht wusste, was genau sie machen konnte, um sich der Situation zu entziehen. Ihr wurde immer mehr bewusst, wie schwach sie war. Wenn sie es noch nicht mal schaffte sich einem Weiberhelden zu entziehen, dann hätte sie gegen den Entführer der Mädchen nicht den Hauch einer Chance. Jetzt wagte er auch noch, ihr Gesicht mit der anderen Hand wieder zu sich zu drehen und sie weiterhin am Kinn fest zu halten. „Wollen wir nicht woanders hin gehen? Ich lad dich auf was zu Trinken ein, na wie wärs?“, er war absolut von sich überzeugt und das widerte sie an. Seine Augen verrieten, dass er mit woanders sein Bett meinte. Innerlich kam ihr das Lied Take a Hint aus der Serie Victourious in den Sinn. Wäre sie doch jetzt nur ein bisschen so taff wie Jade West. Aber nein, das war sie nicht und er war ein Schwein. Einer dieser Männer, die meinten, weil sie sich auch körperbetont anzog und aussah wie eine Rockerin, sie auch so leicht ins Bett zu kriegen war, wie die meisten anderen. Für einen Moment, gab sie innerlich auf. Sie konnte sich nicht bewegen, sich ihm nicht entziehen, sich selbst nicht helfen. Aber halt, das war doch falsch! „Hats dir die Sprache verschlagen?“, drang wieder diese beschissene Stimme an sie heran. „Los lassen“, fauchte sie ihn plötzlich an. „Wie bitte?“, kam die Gegenfrage. „Los lassen, sage ich“, eine feste, entschlossene Stimme. „Und wenn nicht? Ich stehe auf Mädchen die sich zu wehren wissen“, eine Herausforderung, er dachte sie würde nur spielen, es nicht ernst meinen. Wie als wäre sie auf einmal ausgetauscht worden, als wäre sie urplötzlich eine andere, zuckten ihre Mundwinkel finster nach oben und ihr Blick wurde mehr als nur entschlossen, er wurde fast schon schadenfroh. „Dann passiert das hier“, kündigte sie ihre nächste Handlung an. Ehe er reagieren konnte, traf ihr rechtes Knie mit voller Wucht in seine Eier. Fast schon zeitgleich ließ er sie entgeistert los und grabschte sich zwischen die Beine, schrie, jammerte und ging halb zu Boden.
Wo kam das auf einmal her?, dachte sie sich und aus der echten selbstsicheren Miene, wurde die gespielte, weil sie die Unsicherheit heimsuchte. Was hab ich getan? Bin ich irre? Das hat absolut nichts mit sich unauffällig verhalten zu tun. Auch der zuvor aufgekommene Stolz, wurde im Keim erstickt. Wie musste das jetzt aussehen, da lag ein Junge wegen ihr am Boden und heulte sich schon beinahe die Augen aus und sie, sie wollte im nächsten Erdloch versinken. Weil ihr langsam klar wurde, dass man es gesehen hatte und sie seltsame Blicke anschauten und sich aus etwas Entfernung wohl sogar seine Clique näherte, lief es ihr eiskalt den Rücken hinunter. „Du Hexe. Miststück, Hure!“, hörte sie den Kerl vor sich fluchen. Scheiße, Scheiße, Scheiße!!, ihre Gedanken schienen zu explodieren. Wohin? Wo sollte sie hin, wo wäre sie jetzt sicher? Irgendwie wurde es ihr schwarz vor Augen. Ihr wurde übel.

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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeMi 10 Dez 2014 - 16:06

Abwesend legte Kazuya den Kopf schief, als Amaya seinem Ausruf nun eine Reaktion teilte. Letztendlich schien sich die brennende Information nicht all zu langsam verbreitet haben. Doch insgeheim fand er generell die Situation äußerst seltsam. Viele gingen davon aus, dass die Mädchen tot waren, aber er dachte, dass es noch auffälliger gewesen wäre, als nur verschwunden zu sein.
Ja, hoffe ich auch“, erwiderte Kazuya auf Amayas Bemerkung daraufhin und strich sich durch das grüne Haar. Dass Amaya und Tristan sich gegenüber komisch verhalten hatten - oder ähnliches - fiel Kazuya nicht auf. Ihm fiel auch nicht auf, dass Namine vorerst Ärger hatte. Vielleicht war es bereits bis jetzt ein anstrengender Tag gewesen und er sollte mal sein Freunde suchen gehen?
Seufzend hob er den Blick um auf Tristans Geflüster etwas zu erwidern, als ihn etwas im Hintergrund ablenkte. Namine hatte einem Kerl in die Kronjuwelen getreten und schien nun den restlichen Ärger der Leute auf sich zu ziehen.
Das hatte Kazuya eigentlich noch gefehlt. Klar, er wollte dem Mädchen helfen, aber anderseits hatte er keine Lust auf eine Prügelei.
Tristan und das andere Mädchen wollte er genauso wenig hineinziehen. Aber was sollte schon Großes geschehen?
Entschuldigt mich“, entfernte sich Kazuya freundlich und schritt an Amaya vorbei zu Namine und dem Kerl, der auf dem Boden jaulte und nach seinen Freunden lief.
Kazuya marschierte vorbei und blieb an Namines Seite stehen, eher er seine Hände in die Hosentaschen steckte und zu dem verletzten Kerl auf den Boden blickte.
Hey, Namine-san. Hat der dich belästigt?“, fragte er beiläufig, brauchte aber keine Antwort, als die Freunde des Kerles dazustießen.
Was sollte das? Wie konnte sie es wagen den zu treten? Maulten und schimpften die Leute, während sie ihrem Freund auf die Beine halfen.
Doch eher es eskalieren und fortschreiten konnte, erlaubte sich Kazuya seinen Arm um Namines Schulter zu legen und sie mit sich zu ziehen, als befürchtete, dass sie wieder auf jemanden losgehen konnte
Hört auf Mädchen zu belästigen, vor allem zu dieser Zeit!“, doch Kazuya brauchte nicht den nachfolgenden Worten zuzuhören, um zu wissen, dass Ärger für später programmiert war:
„Das wird noch ein Nachspiel haben, Nami-chan! Und diesem Grünhaarigen Schnabel werde ich es auch noch zeigen“, schrie der Kerl, mit den verletzten Genitalien.
Doch für diesen Augenblick hatte Kazuya Ruhe und Namine auch.
Eigentlich schwirrten ihm viele Fragen um den Kopf, anderseits hatte keine Lust auf Namine rumzuhacken, also beschloss er sie einfach mit zu dem Grüppchen zu ziehen.
Als sie sich entfernt hatten, ließ er das Mädchen vorsichtig los und wand sich, unweit von Tristan und Amaya, an Namine.
Alles okay?“, erkundigte er sich und wand sich anschließend an Amaya.
Darf ich fragen, wie Ihr heißt, senpai?“, stellte er die Frage an Amaya.

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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeSa 13 Dez 2014 - 22:33

Innerlich tapste sie von einem Fuß auf den anderen und die Nervosität schien ein neues Level zu erreichen. Wie viel ertrug ein Geist? Ihre auf jeden Fall nichts mehr. Sie war doch schon gedemütigt worden. An ihrer alten Schule, war kein gutes Haar an ihr gelassen worden. Jeder, wirklich jeder – selbst diese verdammten Lehrer die sich Pädagogen schimpften – hatte sie mit ihrer Schwester oder gar mit ihrer Mutter verglichen. Wirklich jeder, hatte gemeint sie zu kennen und das sie nicht gleichwertig wie Arisu (Schwester) oder Makani (Mutter) wäre. Nein, sie war minderwertig. Jeden Tag, hatte man ihr dieses Gefühl übermittelt. Solange, bis sich dieser Virus tief in ihre Zellen gebrannt hatte und sie schließlich so vergiftet hatte, das NNN selbst davon überzeugt war. Also was zum Teufel hatte sie geritten, sich hier mit einem Oberschüler an zu legen? Eine Maus, sollte wissen, wann es Zeit war sich in ihr Loch zu verkriechen, genauso wann es Zeit war, sich der Mausefall hin zu geben und langsam aber sicher zu verschwinden, für immer wohlgemerkt. Sie hätte es doch einfach über sich ergehen lassen können. Der Junge wäre ihr hier in der Öffentlichkeit mit Sicherheit nicht an die Wäsche...aber was wenn doch. Es war doch richtig, sich gegen etwas zu wehren, was man nicht wollte! Oder sollte man als graue Maus, alles über sich ergehen lassen? Um einfach weiter unauffällig zu bleiben. Unauffällig wie die anderen zwei Mädchen, die spurlos verschollen waren. Wäre das die Lösung? Ein guter Weg? Garantiert nicht, würden jetzt alle normal denkenden Menschen schreien. Wenn man unzählige Male im Leben enttäuscht, ausgenutzt, verglichen und abgeschoben worden war, begann man wohl anders zu denken. Denn Namine suchte den Fehler an sich. Das tat das Mädchen immer. Also ratterte ihr Gehirn auf Hochtouren und suchte nach einer logischen Antwort. Machte sich selbst Vorwürfe. Begriff nicht, das es eine der wenigen richtigen Initiativen gewesen war. Gleichzeitig, bekam sie Angst vor den Konsequenzen. Diese würden auf sie zu kommen. Womöglich nicht vom Rektor, denn Ko (der grauäugige Perversling) wäre nicht dumm genug um den Eiertritt zu petzen, weil er dann ja zugeben müsste, ein Mädchen belästigt zu haben und das auch ausgerechnet noch an dem Tag, wo ohnehin fast alle Weiber am Rad drehten – zu recht! Aber er würde sich das mit Sicherheit auch nicht einfach so gefallen lassen. Das strahlte er aus.
Glücklicherweise – oder auch nicht, weil sie ihn in etwas hineinzog, in das er nicht hinein gehörte – stieß Kazuya zu ihnen. Der Grünhaarige blieb neben ihr stehen und eine Woge von Erleichterung, machte sich in ihr breit. Sie fühlte sich einfach sicherer, weil sie nicht mehr ganz alleine in dieser verfänglichen Situation war. Zögerlich nickte sie auf seine Frage hin. Worte brachte sie in diesem Augenblick einfach nicht heraus. Der Schock saß noch zu tief und alles war noch zu frisch. Irgendwie konnte sie ihre Gedanken weder ordnen noch sortieren, geschweige denn wirklich realisieren oder begreifen, was hier vor wenigen Sekunden passiert war.
Jetzt wurde die Situation erneut sehr unangenehm für Nana. Drei der Freunde von ihm, stießen zu ihnen hinzu. Ihr Herz schien aus zu setzen und ihr schnürte es die Kehle zu. Wenn Kazu jetzt etwas passieren würde, dann wäre das ihre verdammte Schuld! Innerlich ging wieder etwas in ihr kaputt. Ein kalter Schmerz der sich in den Adern ausbreitete. Die Alarmglocken die läuteten und eine Stimme die schrie: deshalb wolltest du andere meiden, Du willst weder sie, noch dich selbst verletzen. Sie könnte es sich nie verzeihen, den frechen, aufgeweckten grünen Kobold wegen ihrer eigenen Dummheit in Gefahr zu bringen. Nagori traf definitiv die falschen Entscheidungen, sowohl für sich selbst, als auch für andere.
Jetzt wo Ko auch wieder auf den Beinen stand, wirkte er bedrohlich. Schließlich war er ein groß gewachsener Kerl. Wesentlich größer als sie selbst, die doch für eine Japanerin auch eine beeindruckende Größe an den Tag legte.
Der Hals war trocken und gefühlt hatte sie seit Minuten nicht mehr geatmet oder geschluckt.
Zu ihrer eigenen Überraschung, sah man ihr davon nichts an. Die Miene war fester und strenger wie die von irgendeinem Pokerspieler je sein könnte. Sie sah sogar fast trotzig aus, bereit, den anderen auch die Leviten zu lesen oder wie im Fall zuvor, auch die Eier zu polieren.
Obwohl die Rockerin Berührungen in der Regel aus dem Konzept oder Takt brachten, blieb sie dieses mal perfekt in ihrer Rolle, als Kazuyas Arm seinen Weg um ihre Schuler fand. Er war ihr Beschützer in diesem Moment, ihr sicherer Fels. Denn sie fühlte sich tatsächlich wohler und die schützende Geste, störte sie auch gar nicht weiter. Dankbarkeit war gerade das Gefühl, das vor allen anderen überwiegte. Schließlich hätte er die Streitereien einfach ignorieren können. Die Beiden redeten zwar ab und an mal miteinander, doch Freunde in dem Sinne waren sie ja nicht. Also hätte er auch nicht auf sie aufpassen oder Rücksicht nehmen müssen. Gleichzeitig dankte sie ihm, wie sie ihn auch anfluchen hätte können. Dieser Dummkopf begab sich in eine brenzliche Situation. Und für was? Für ein dummes Kind wie sie, das keine Mühe wert war.
Zumindest hatten ihr das die meisten Menschen bis jetzt vermittelt und bewiesen. Außer der Mann, dessen Buchstaben sie auf dem Körper trug, mit ihrem eigenen, weil sie ihn abgöttisch liebte. Naoki, ihren Vater.
Tataku zog sie mit sich, sanft aber doch energisch und schmiss den Vögeln noch einen denkwürdigen Spruch an den Kopf, auf den diese prompt mit naja, man konnte sagen Drohung reagierten. Für sie war das in Ordnung. Es war eine logische Konsequenz, für ihr Fehlverhalten, zumindest sah sie das so, obwohl es doch eben nur normal gewesen war, sich nicht einfach so anfassen zu lassen. Aber Ko äußerte auch noch eine direkte Ansage an Kazuya. Das ging zu weit. Das durfte nicht geschehen. Denn er hatte mit der Sache nichts zu tun, er hatte sie lediglich aus der Situation heraus geführt, da brauchten sie ihn nicht zu bedrohen. Dafür musste sie noch eine Lösung finden, dass erschien ihr nur logisch und sie vermerkte sich das, vor ihrem geistigen Auge.
Noch bevor sie in Hörweite der anderen Beiden waren, flüsterte NNN wirklich äußerst leise, aber auch ernst und für einen kurzen Moment eine sehr weiche Seite von ihr raushörend: „Danke für eben“. Am liebsten hätte sie ihm aber auch gleich an den Kopf geknallt das er doch bescheuert war, ihr zu helfen. Das es ihn doch irgendwie auch nichts anging, das er sich raushalten sollte um nicht selbst ins Visier zu geraten, wie er es jetzt eben geraten war. In ihrem Kopf brodelte es. Sie ging viele verschiedene Gedanken durch.
Doch ehe ihr ach so geistreiches Köpfchen clevere Lösungen ausspucken konnte, hatten sie das Duo erreicht, zu welchem zuvor auch noch Kazu gehört hatte, also waren sie zuvor auch kein Duo, sondern ein Grüppchen gewesen.
Dort angekommen, ließ er sie auch wieder los und erst jetzt realisierte sie auch, das er sie berührt hatte. Scham oder anderes, begrub sie unter Tonnen von anderen Gefühlen. Hier jetzt rot an zu laufen, war nicht die richtige Antwort.
Weil sie die anderen Beiden nicht kannte und auch weil sie sich keine Risse in ihrer coolen Fassade erlauben konnte oder wollte, ließ sie ihren Blick entschlossen auf die Clique von Ko streifen, ehe sie dann den Grünhaarigen ansah.
„Klar. Keine große Sache“, tat sie es dann ab, als sei so eine Auseinandersetzung für sie Alltag. Auch wenn es das nicht war, mein Gott, es war ihr erstes verdammte Mal gewesen, dass sie einem Jungen in die Kronjuwelen getreten hatte! Bei ihrem dummen Glück war es wohl auch nicht das letzte Mal. Gedanken, wie sie Kazu wieder aus dem Schlamassel ziehen könnte, konnte sie sich auch noch etwas später machen. Ihr würde schon etwas einfallen. Ihr fiel immer etwas ein, im anpassen und überleben, in einer Welt, in die sie nicht gehören zu schien, tja, darin war sie wohl schon immer gut gewesen.

Amaya - Tristan – Kazuya – Namine
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeSo 14 Dez 2014 - 18:14

Einen Grund, eine Ursache? Ja sicher gab es das, auf das Verschwinden der Mädchen, doch für die Menschen hatte die wahrscheinlichste Ursache bloß etwas mit anderen Menschen zu tun, anstatt mit Vampiren. Egal wie viele Erklärungen es auch gab, entweder waren Menschen oder die Gestalten der Nacht darin involviert. Die Braunhaarige überlegte schon die ganze Zeit, was wohl eher zutreffen würde. Innerlich hoffe sie natürlich, dass es weder Menschen noch Vampire waren, aber wie unwahrscheinlich war das? Das Mädchen glaubte nicht daran, dass die Schülerinnen womöglich fortgelaufen waren. In ihren Kopf spielten sich viele unangenehme Gedanken ab. Seit dieser einen Nacht wusste sie, wie grausam Vampire sei konnten. Vielleicht konnten sie noch grausamer sein, als sie es selbst erfahren hatte. Die Nackenhaare Amayas stellten sich auf, die Vorstellung von gefolterten oder gar toten Mädchen jagte ihr einen kalten Schauer den Rücken herunter.
Plötzlich vernahm sie die Anwesenheit weiterer Personen und drehte sich um. Sie sah, wie das eine Mädchen der Day-Class in einen Jungen, ebenfalls aus dem Haus Sonne, hinein lief und er ihr langsam auf die Pelle rückte. Als das Mädchen dann gehen wollte und kurz darauf von dem Kerl am Handgelenk gepackt wurde, machte sich ein seltsames Bauchgefühl in ihr breit. Das bedeutete Ärger. Er schien sie nicht in Ruhe lassen zu wollen und nicht mal bei ihrem "Los lassen." gab er nach. Erst als er, nach noch ein paar verbalen Versuchen, mit einem Tritt in die Schranken gewiesen wurde, ließ er ab. Jetzt sah es richtig schlecht für sie aus. Amaya wand sich zu Tristan und Kazuya, wollte sie fragen, ob sie mitkommen und dem Mädchen helfen würden, doch da war der grünhaarige Junge bereits losgegangen und stellte sich an die Seite der Day-Classlerin. Ein wenig atmete Amaya auf, doch die anderen Kerle, die plötzlich dazukamen, verschlimmerten die Situation wieder. "Was noch mehr??", schoss es dem Level D auf einmal durch den Kopf, "Hoffentlich geht das gut.." Amaya hatte wirklich verdammt Angst davor, dass das alles in einer Schlägerei endete.
Aus der Entfernung hörte man Kazuyas Worte. Ja er hatte vollkommen recht. Grade zu diesem Zeitpunkt sollte man nicht, so wie es der Kerl getan hatte, mit Mädchen umspringen. Aber das schien diesen Typen recht egal zu sein. Kazuya nahm das Mädchen mit zu Tristan und Amaya und aus den Worten, die er den beiden nach rief, konnte man die Wut des Jungen hören und das noch großer Ärger auf die beiden zukommen würde. Die Night-Classlerin wand sich wieder um und blickte kurz zu Namine. "Darf ich fragen, wie Ihr heißt, senpei?", richtete der grünhaarige dann das Wort an den Level D. Ich sah ihn an und meinte darauf: "Ich heiße Amaya. Darf ich auch nach eurem Namen fragen?"    

Tristan - Kazuya - Namine - Amaya
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeMo 15 Dez 2014 - 19:39

Mal im Ernst...Tristan´s momentane Situation war nicht wircklich einfach. Das er einfach ohne wenn und aber von Takuto hier abgesetzt worden war.....das machte Tristan schon sehr zu schaffen. Er konnte sich die Gründe zwar denken, aber es war doch etwas gemein einfach ins Eiswasser geworfen zu werden, oder!? Mal davon abgesehen kannte Takuto diesen Rektor anscheinent sehr gut...woher auch immer....Tristan hatte irgentwie das Gefühl das der Rektor auch mehr wusste als er. Okay...Tristan hatte auch nie darüber nachgedacht....jedenfalls nicht groß. Jedenfalls mit Kazuya schien das Ganze etwas zu werden...so aus Tristan´s Sicht. Immerhin hatte Kazuya es geschafft das Tristan seinen Humor etwas durchschaut hatte. Er hatte zugegeben diesen Humor zu mögen und das nach so kurzer Zeit! Verschwundene Mädchen gab es hier also...es musste einen bestimmten Grund haben! Komischerweiße machte Tristan sich jetzt schon deutlicher Gedanken darüber als er hätte müssen, denn er war doch noch völlig neu hier! Vorallem.....wieso kam es ihn so vor als wäre er Schuld an dem Verschwinden der Mädchen!? Plötzlich war ein eigenartiger Laut zu hören. Anscheinent ging es hier ganz schön zur Sache konnte das sein!? Ohne aufzusehen konnte Tristan sich bereits denken das da Jemand einen ganz gewaltigen Tritt bekommen hatte. Kazuya wande sich diesen Geschehen dann erst einmal zu. "Diese Umgangsweiße ist aber hoffentlich nicht an der Tagesordung .....oder junge Dame!?" Die Frage war an Amaya gerichtet die bei ihn geblieben war. *Mal im Ernst...das kann ja heiter werden!* Tristan mochte es nicht besonderst wenn es in die negative Richtung ging. Er beobachtete wie Kazuya das Mädchen das das Ganze in der Nähe verursacht hatte anscheinent beschützte. Na ja...jedenfalls kam es Tristan so vor......wenn man es anderst sah versuchte Kazuya nur schlimmeres zu verhindern! Jedenfalls kam er mit der neuen jungen Dame dann zu Amaya und Tristan zurück. Es war schon eigenartig...aber das Kazuya so reagiert hatte machte ihn noch sympatischer! Die neue junge Dame strahlte auch eine etwas seltsame Aura aus....aber es war nur flüchtig. *Ob ich mir die Namen alle merken kann!?* Im Grund war das ein seltsamer Gedanke, denn Tristan hatte ein 1 a Gedächtniss...es war ihn nur so unbehaglich jetzt so ... na ja....gleich zwei Neue Gesichter...und dann noch Mädchen.....Kazuya hatte er jetzt bereits als "Freund" gespeichert, aber DAS!? Er wurde leicht nervös.


Tristan > Kazuya > Namine > Amaya
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeDo 18 Dez 2014 - 21:25

Von Anfang an seines Lebens, so glaubte Kazuya, niemals für etwas geboren worden zu sein, wo man ihm sicher danken würde. Er war ein frecher und witziger Kerl gewesen, der nur darauf ausgelegt hatte Scherze um sich zu werfen, wie Konfetti. Mit seinem grünem Haar wirkte er wirklich wie eine Selbstinterpretation eines Jokers aus der Batman-Reihe und in letzter Zeit hatte er nicht das Gefühl ein Superheld gewesen zu sein, der diesen Anschein widerlegte. Nein, die letzten Wochen und Monate waren anstrengend und kein Zuckerschlecken, sodass er wirklich das Gefühl hatte, ein verhasster Anti-Held zu sein.
Er wusste nicht, was er gedacht hatte, als er zu Namine ging und sich für sie einsetzte. Er wusste nicht, wieso es ihm so wichtig war, sich gegen die Prügelhunde aus der Oberstufe anzulegen.
Jetzt wusste er aber, dass es heute oder morgen ärger für ihn geben würde und vielleicht auch eine Schlägerei.
Kazuya hatte schon sehr oft Streit gehabt und sich auch öfters mit einem anderen Jungen geschlagen. Ihm wäre es daher nicht wirklich wichtig Angst davor zu haben und schon gar nicht von solchen Idioten, die glaubten tun und lassen zu können, was sie wollen.
Er hatte es die Tage und Wochen nicht bemerkt, dass er wütend war. Dass er wütend war und nun bemerkte dass er es war, ohne wirklich zu wissen oder gar zu verstehen, wieso dieses Gefühl sich in seiner Magengrube verkroch und ihn von innen auslaugte. Es reizte ihn für einen Moment sich umzudrehen und vielleicht den Kerlen eine in die Rüber zu verpassen, aber er war gerade vernünftig. Sehr vernünftig diese Situation nicht eskalieren zu lassen und die Menge aufzulösen.
Vielleicht hätte er sich nicht einmischen müssen, aber er hätte es sich nicht erlaubt das Mädchen einfach stehen zu lassen und zu sehen, wie die Grobiane ihr an die Wäsche gingen. Und er wusste, dass es Rowdies waren, die schon sehr oft diese Eliteschule aufgemischt hatten.
Etwas innerlich aufgebraust hatte er nur leise ihren Dank wahrgenommen. Er wusste nicht, was er noch sagen sollte und nickte lediglich. Mehr glaubte er, müssten sie nicht bereden.
Uff, als Kazuya nun mit Namine zurückgekehrt war, schien er nicht viel verpasst zu haben, also verschränkte er die Hände hinter seinem Rücken und hörte nun den Namen des Mädchens, welches nicht in die Day Class ging.
Ob es gut war, nun so eine große Versammlung zu starten?
Der Grünhaarige überlegte, ob er vielleicht seinen Cousin suchen sollte oder Akumi - seine Version von Shamy zwischen Akunin und Umi.
Ich bin Tataku Kazuya“, stellte er sich nun ebenfalls vor und schüttelte dann Tristan mit dem Kopf zu.
Es gibt leider auf der Schule eine Handvoll Leute die gerne Ärger bereiten, aber ansonsten ist dieses Internat doch ein großer Unterschied zu anderen staatlichen Schulen“, erwiderte Kazuya und wusste wo von er sprach.
Auf jeder Schule, die staatlich finanziert wurde, gab es überwiegend Menschen, die die anderen nur
das Leben zur Hölle machten, nur weil sie vielleicht keine reichen Eltern hatten, anders sich kleideten oder grüne Haare hatten.
Letztendlich war diese Schule der Frieden auf Erden... manchmal aber auch nicht. So war es nun Mal hier.

Namine - Amaya - Tristan - Kazuya
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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeSo 21 Dez 2014 - 17:30

Für sie selbst war diese Situation pikant. War sie doch jemand, der bedacht darauf war, zwar äußerlich ein bisschen heraus zu stechen, aber dann eben nicht für mehr Aufsehen zu sorgen. Damit konnte sie nicht umgehen. Sie war kein Fan von Aufmerksamkeit, mochte nicht, im Mittelpunkt zu stehen, egal ob es aus einem positiven oder aus einem negativen Grund geschah. Woran das lag? Das war wohl klar, Namine war Niemand, der mit Aufmerksamkeit etwas Schönes verband. Aufmerksamkeit die man ihr schenkte, ihr zu Teil werden ließ, war fast immer nur aus dem Grund heraus entstanden, um durch sie an ihre Schwester oder die Mutter heran zu kommen. So etwas prägte. Brannte sich ein. Machte das eigene Befinden unwichtig und ließ sich immer unglücklich und unwohl im eigenen Körper fühlen. Während Kazuya wenigstens einen Platz in dieser Welt hatte, wenn vielleicht auch nicht den wünschenswertesten, aber wenigstens konnte er als Joker durch diese streifen. Ein Antiheld zu sein, war besser, als ein Niemand. Nana selbst hatte keine Rolle inne. Sie war kein Held, der auftauchte, wann man ihn am Dringensten brauchte. Sie war kein Bösewicht, der die grausamsten Pläne durchführte. Sie war auch keine Prinzessin, die gerettet werden musste, sie war nicht der Ritter mit dem goldenen Schwert. Sie war ja noch nicht mal ein Protagonist in ihrer eigenen Story, geschweige denn würde sie als unwichtiger Statist durchgehen, wie sie in so vielen Filmen zu sehen waren, wo sie im Hintergrund Kaffee tranken oder sonst was. Eine traurige Einstellung zu sich selbst, doch eben ihre. Innerlich verbittert und einsam, verkettet und gefangen im Goldkäfig, aus Zweifeln und keinerlei Selbstachtung. Wenn man sich selbst nichts wert war, konnte man es auch keinem anderen werden. Glücklicherweise, war sie immerhin in der Lage sich diese Bitterkeit in der tiefen ihrer Seele zu verstecken und äußerlich ein taffes, selbstbewusstes Mädchen darzustellen. Die Rolle ihres Lebens. So gut, das sie dafür mit einem Oscar ausgezeichnet werden könnte. Doch sie war wohl wie Leonardo DiCaprio, welcher nie für seine Leistungen anerkannt wurde – zumindest nicht in dem Maß, das es endlich zu diesem goldenen Mann reichte.
Für einen Moment schoss ihr durch den Kopf, dass sie es besser hätte zu lassen sollen. Ihrerm Geist, hätte es auch nicht mehr zerstören können, aber es hätte verhindert, das nun auch der Grünhaarige auf der Abschussliste stand. Gott, ältere Schüler hatten immer Dummheiten im Kopf und sie würden sich sicherlich etwas Böses einfallen lassen.
Auch ahnte sie nichts von seinen schwarzen Gedanken. Von dem innerlichen Bedürfnis, endlich der Wut und dem Frust freien Lauf zu lassen. Sicherlich, sie hatte doch recht oft mit ihm geredet und sie mochte ihn ja auch, sonst hätte sie das ja nicht gemacht, aber wissen tat sie über ihn fast Nichts. Einiges zwar, aber eben nicht genug, um in seine Seele zu blicken. Um ihm helfen zu können. Ihm ein Freund sein zu können. Denn das konnte sie nicht. Sie war nun mal nur zu oberflächlichen Maskeraden fähig. Die traurige Wahrheit über Nagori.
Ob ihr Dank Gehör fand oder nicht, war unwichtig, wichtig war nur, das sie dabei ehrlich gewesen war und nicht auch da schon die taffe Lady spielte, der es nichts anhatte.
Namine hoffte darauf, das Kazu in nächster Zeit nicht alleine unterwegs sein würde. Er sollte sich wieder zu seiner Clique begeben, dort war er sicherer, so glaubte sie zumindest. Auch wenn jetzt wohl nichts mehr geschehen würde, waren sie ja schließlich auch eine Gruppierung. Aber alleine wäre es für den Joker, ihretwegen, nicht mehr wirklich sicher.
Das verrieten ihr die Blicke, die sie von Kos Clique aus wahrnahm.
Zum Thema Ärger und Randale schwieg sie. War sie selbst in diesem Augenblick doch auch nur ein Paradebeispiel dafür. Egal, wie sehr sie Schuld daran war oder auch nicht. Diese Eliteschule war nicht mit anderen Schulen vergleichbar. Sie war traumhaft schön und bot so viele Möglichkeiten, sich in der Freizeit zu entfalten. Doch natürlich gab es auch hier schwarze Schafe oder versnobte, hochnäsige Leute, die aufgrund des Ranges ihrer Eltern, glaubten, sich alles erlauben zu können. Zu diesen zählte auch Ko, welcher aus sehr gutem Hause stammte, auch wenn man von diesen Sitten und Gepflogenheiten nicht viel merkte.
Leute wie er glaubten, das man mit Geld alles regeln konnte. Leider schien das auch die Wahrheit in dieser dunklen Welt zu sein.
Nana war sich nicht ganz sicher, ob die Frage mit dem Namen nur an Kazuya oder an sie alle gerichtet war, doch so oder so, könnte sie sich ja vorstellen.
„Ich heiße Nagori Namine Nana“, stellte sie sich vor. Ihre Tonlage war recht monoton, so wie man halt klang, wenn man sich namentlich vorstellte. Für Spitznamen oder sonstiges, standen sie sich, ihrer Meinung nach, dann nicht nahe genug, als das sie irgendeine Namensvariante vorschlug. Letztlich war es auch jedem selbst überlassen, wie man sie nannte. Die Schwarzhaarige wand ihren Kopf leicht in die Richtung um Ko, welcher sich nun mit seinen Jungs aus dem Blickfeld entzog und wohl zum Campus ging. Ein vorerst Rückzug, das beruhigte sie.


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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeSo 21 Dez 2014 - 18:30

Nachdem sich Kazuya und Namine vorgestellt hatten nickt Amaya nachdenklich und hörte dann den Worten zu, welche Kazuya zu Tristan sprach. Das Internat war wirklich nicht mit staatlichen Schulen zu vergleichen gewesen und alleine schon die Atmosphäre stellte die Personen, die einen Hang zum Ärger machen hatten, in den Schatten. Wenn man irgendwo auf dem Gelände ganz für sich war konnte man einfach abschalten und so viel unwichtiges und lästiges vergessen. In den Wäldern war es so friedlich, wenn einzelne Sonnenstrahlen durch das Blattwerk drangen und Schatten- und Lichtspiele hervor brachten. Wenn man ganz leise war, konnte die Erde atmen hören. Wiesen, Bäche und Seen waren der perfekte Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Und das Schulhaus... Amaya konnte von der Architektur und vom ganzen Ausmaß nicht genug bekommen. So wirkte die "Cross Academy" tagsüber auf sie, wenn sie sich grade im Moon Dorm befand und ihre Hausaufgaben erledigte, zeichnete oder wirklich im Wald abschaltete. Nachts zeigte sich das Gelände von einer anderen Seite. Die Wälder wirkten dunkler, als in einer normalen Nacht. Die Seen drohten unvorsichtige Personen zu verschlingen. Das Schulhaus lag in einer düsteren Atmosphäre. Diese Seite kannten nur die Vampire. "Oder die Nachtschwärmer...", Amaya fing an nachdenklich mit ihrer roten Schleife zu spielen. Was wenn die verschwundenen Mädchen zu solchen Nachtschwärmern gehörten? Konnte das vielleicht sein? Wurden sie von, im Wald versteckte, Vampiren überrascht? Oder lag es doch an den Menschen? Abwesend blickte sie zu den Jungs, welche vorhin solchen Ärger machten, und sah wie sie verschwanden. Dann wand sich Amaya wieder der Gruppe zu. "Seid ihr in irgendwelchen AG´s...?, fragte das Mädchen vorsichtig. Möglicherweise konnte sie somit die Anspannung etwas lockern.    

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BeitragThema: Re: Wiesenfläche   Wiesenfläche Icon_minitimeMo 22 Dez 2014 - 15:10

Okay..okay..okay....Tristan wurde immer nervöser. Was eindeutig daran lag das er es nicht gewohnt war, das es so "lebendig" um ihn herum zuging...und vorallem.....nicht mit Gleichaltrigen und Mädchen! Er hoffte das er nicht vor Nervosität noch einen Kollaps bekam. Meine Güte...es war ja auch gemein....Tristan musste echt mit Takuto reden wenn er wieder zurück kam...na ja....wenn er ihn wieder sah! Denn wer wusste wann die Beiden sich wieder über den Weg laufen würden. Zuhause war das ja normal gewesen. Wohin Takuto immer auch gegangen war...war er wieder zurück gekommen...Tristan war wie gesagt immer da gewesen, aber jetzt!? Takuto hatte ihn so fies es klang.... in ein gewaltigen Eimer mit Eiswasser geknallt! Als Tristan auf Kazuya getroffen war hatte er nicht damit gerechnet gleich darauf mit zwei Mädchen noch Bekanntschaft machen zu müssen. Wobei das eigentlich normal war...jederzeit konnten noch mehr Jungen und Mädchen auftauchen....immerhin war das hier ja eine Schule, oder!? Irgentwie rächte sich jetzt alles das sich Tristan so lange zurückgezogen hatte.
Kazuya holte mit seinen Worten Tristan wieder ins hier und Jetzt. "Was!?" Im ersten Moment verstand er nicht um was es genau ging, aber realsierte Tristan wieder das Thema, das angeblich einige "Störungen" hier vonstatten gingen. *Das fängt ja echt klasse an!* "Das ist aber sehr missfallent....jedenfalls sehe ich das so.....!" Oh man...hoffentlich kamen hier alle mit Tristan´s Ausdruckweiße klar! Wieder hatte er das Gefühl irgentwie Schuld zu sein...deswegen verdunkelte sich sein Blick kurz etwas. Der Name der dann plötzlich fiel holte ihn wieder zurück. Der Name klang seltsam...gefährlich und schön zugleich. Irgentwie erinnerte dieser Name Tristan an Posie. Er schwieg trotzdem, denn wer wusste schon was er dann nur gesagt hätte....nachher hätte er noch ein Gedicht aufgesagt...das kam manchmal vor wenn er Namen hörte die ihn an Posie etc. erinnerten. Es hatte eine ganze Weile gedauert dieses "Problem" zu kontrollieren. Die junge Dame die sich als "Amaya" vorgestellt hatte stellte eine Frage die Tristan schmunzeln ließ. "Ich wurde gerade erst vor wenigen Minuten hier abgesetzt Hime...ich habe keine Ahnung welche AG´s es gibt....aber sollte es eine mit dem Thema Kunst, zeichnen oder vielleicht Posie geben werde ich gerne beitreten!" Er errötete etwas. Sicher kam es nicht oft vor das ausgerechnet ein junge sich für diese Themen ein sehr großes Interesse zeigte. Fragent wande Tristan sich Kazuya zu, denn ihn kannte er bis jetzt am längsten...na ja..ziemlich lang auch wieder nicht.

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