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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Tales of a lifetime

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BeitragThema: Tales of a lifetime   Tales of a lifetime Icon_minitimeDi 23 Apr 2013 - 23:42

In diesem Thread sammle ich Geschichten und Plays meiner anderen Charaktere.
Im Laufe der Jahre haben sich einige Sachen angehäuft, aber es ist auch viel verloren gegangen (PC war hinüber, Dateien nicht gesichtert -.-)
Da aber noch ein wenig erhalten ist, möchte ich ein paar Schriftstücke mit euch teilen.

Mir bleibt also nur noch zu sagen: Viel Spaß beim Lesen Wink


Zuletzt von Ryou Okinawa am So 5 Mai 2013 - 22:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Tales of a lifetime   Tales of a lifetime Icon_minitimeFr 3 Mai 2013 - 0:48

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Just one last dance
~ Desire of past ~

A story of Yuna & Jake

how I wish to come with you
(wish to come with you)
how I wish we make it through

Just one last dance
before we say goodbye
when we sway and turn round and
round and round
it's like the first time
Just one more chance
hold me tight and keep me warm
cause the night is getting cold
and I don't know where I belong
Just one last dance

There's no way to come with you
it's the only thing to do

Just one last dance
before we say goodbye
when we sway and turn round and
round and round
it's like the first time
Just one more chance
hold me tight and keep me warm
cause the night is getting cold
and I don't know where I belong
Just one last dance

Just one last dance,
just one more chance,
just one last dance


Langsam aber andauernd neigte sich der Tag seinem Ende entgegen. Die Sonne stand bereits tief am Horizont, als Yuna endlich auf der Veranda in ihrem Schaukelstuhl platz nahm. Ihre Freundinnen waren vor einer Weile gegangen und nun wollte sie den schönen Tag ruhig und gemütlich ausklingen lassen.
Leicht hin- und herschaukelnd fiel der Blick ihrer grünen Augen auf den abendlichen Himmel.
Das sanfte Blau des Tages wich beständig dem orangeroten, warmen Licht des frühen Abends und hüllte die Umgebung in eine wohlige Ruhe.
Durchbrochen wurde die Stille nur durch ein leises Seufzen welches Yuna entfuhr. Es war schon wieder einer dieser Momente, in denen sie in tiefen Erinnerungen schwelgte. Und diese kreisten meistens um Jake Coyne, jenen Vampir, den sie vor sehr langer Zeit kennengelernt hatte und den sie bis heute niemals aufgehört hatte zu lieben.
In den vergangen Jahren hatte sie sich so oft gewünscht, dass er zu ihr käme, hatte sich nach seinem Erscheinen gesehnt, doch er kehrte nicht wieder zurück zu ihr. Nun war sie eine alte Frau. 74 lange Jahre waren ins Land gezogen seit sie Jake das letzte Mal gesehen hatte. 74 Jahre in denen sie viel gesehen und erlebt, gelacht, geweint, gehofft und gelebt hatte. Jedoch hatte sie in diesem endlos scheinenden Abschnitt nie einen Partner an ihrer Seite gehabt, hatte keinem anderen Mann ihr Herz geschenkt, denn dieses gehörte seit Anbeginn, bis jetzt und wahrscheinlich auch bis in alle Ewigkeit ihrem geliebten Vampir.
Und heute, an ihrem 91. Geburtstag verfiel sie erneut in die Melancholie der Vergangenheit.
Mit von Resignation und Trauer erfüllten Augen liess sie den Blick senken und strich dabei beiläufig eine Falte von ihrem rosafarbenen Kleid beiseite, welches sie sich zur Feier des Tages angezogen hatte.
Trotz ihres stolzen Alters sah sie noch sehr gut aus. Die Haare - früher tief braun, lang und gelockt - waren nun schneeweiß, hatten zwar einen Teil ihrer Länge eingebüßt, doch die Locken waren noch immer vorhanden.
Doch die Zeit hatte auch vor ihr nicht Halt gemacht. Deutlich sah man ihr die Spuren des Alters an.
Falten zogen sich über ihr Gesicht, welches eins makellos und rein gewesen war und ihre Haut war auch nicht mehr so straff wie einst. Ihre Figur hingegen war noch immer schlank, auch wenn die Muskelspannung nachgelassen hatte. Alles in allem war sie auf ihre alten Tage noch recht ansehnlich.

Unendlich lange sass die alte Dame nun schon in ihrem Schaukelstuhl. Das orangerote Licht fügte sich dem tiefen Blau, welches die baldige Nacht ankündigte.
Die ersten Sterne gingen bereits auf und auch der bleiche Vollmond hatte seinen Platz eingenommen, das restliche Firmament in all seiner Schönheit gebieterisch unterdrückend. Doch davon bekam Yuna nicht viel mit, denn ein leichter Dämmerschlaf war über sie hereingebrochen. Mit dem Alter war auch die Müdigkeit gekommen. Früher war sie zu dieser späten Stunde besonders munter, ist sie doch so oft in die Kerkergefüge der Schule entschwunden, um dort den Vampir aufzusuchen. Doch dies waren vergangene Tage. Nun war sie des Lebens müde. Die Zeit hatte an ihrer Kraft gezehrt.
Abstruse Gedanken und Bilder zogen an dem innerem Auge der Weißhaarigen vorbei und liessen sie unruhig werden. Doch erst das Geräusch eines einzelnen Schrittes unweit der Veranda liess sie auffahren. Erschocken blickte sie sich um, nicht fähig die Quelle des Lautes auszumachen. „Wer ist da?“, rief sie in die nahende Dunkelheit. Wie erwartet erhielt sie keine Antwort.
Sichtlich beunruhigt erhob sie sich aus ihrem Stuhl, trat ein paar Schritte vor, um noch ein letztes Mal in das Gesträuch angrenzend an das Verandageländer zu blicken. Und noch immer erkannte sie nichts, geschweige denn, dass sie ein erneutes Geräusch wahrnahm. „Hm..“ Schon hatte sie sich auf dem Absatz umgedreht und wollte gerade ins Haus zurückgehen, als sie wieder Schritte vernahm. Dieses Mal jedoch waren es mehrere und sie waren ... auf der Veranda. Genau hinter ihr.
Vor lauter Angst erbleichte sie. Ihr Herz begann zu rasen und nur langsam wandte sie sich um, in furchtbarer Erwartung dessen, was sie sehen würde.
Eine große Gestalt, in einen schwarzen Umhang gehüllt und mit einer Kapuze, die tief in Gesicht gezogen war, sodass man dieses nicht erkennen konnte, stand dort. Keine Regung, kein Wort verrieten wer diese fremde Person war.
Schrecken griff mit eisigen Fingern nach Yuna. Ihre Augen waren weit aufgerissen und sie starrte den Fremden an. Langsam, wohl bedacht darauf nicht hektisch zu werden, wich sie immer weiter zurück. Der Fremde bewegte sich noch immer nicht. Erst als die alte Dame ihre Tür erreichte und drauf und dran war im Haus zu verschwinden, hob die Gestalt den rechten Arm. „Yuna!“ Kaum hörbar flüsterte sie ihren Namen, umfasste dann die Kapuze und warf diese nach hinten.
Vor Überraschung wäre Yuna fast das Herz stehen geblieben. Jetzt, da er endlich seine Kapuze abgenommen hatte, erkannte sie den vermeintlich Fremden. Ihre Augen - dieses Mal aus reiner Verblüffung - noch immer weit aufgerissen, trat sie die Schritte wieder vor, die sie gerade eben zurückgegangen war. Ein kalter Schauer lief ihren Rücken hinunter und liess sie kaum merklich frösteln.
„Jake ...“, entfuhr ihr der Name des jahrelang Verschollenen. Jake Coyne, ihr Geliebter aus einer fernen Zeit. Ungläubig musterte sie den Vampir. Er hatte sich all die Jahre nicht verändert. Noch immer hatte er den Körper eines jungen Mannes. Keine Anzeichen von Alterserscheinungen waren an ihm zu entdecken und dass obwohl er schon einige hundert Jahre alt war.
Für einen winzigen Moment beneidete Yuna ihn um die unvergängliche Jugend, doch dieser Moment wich schnell der Erkenntnis, dass er in diesem Leben gefangen war. Unweigerlich und unrettbar. Dann doch lieber alt, aber dafür frei.

Einen schier endlos langen Augenblick standen beide unbeweglich da, eine Momentaufnahme im ewigen Eis eingefroren. Die abrupte Bewegung, die von dem Vampir ausging liess die Szenerie wie einen Spiegel zersplittern. Auch nach all diesen Jahren deutete er in gewohnter Manier eine Verbeugung an, den Umhang elegant beiseite streifend.
„Mein Geliebtes, du hast dich ziemlich verändert!“ Fast ein wenig erstaunt kamen diese Worte aus seinem Mund, als könne er kaum erfassen, dass Menschen nach so einer langen Zeit alt wurden. Für Yuna klangen seine Worte jedoch sarkastisch, fast anklagend, als wolle er ihre Sterblichkeit verspotten.
„Das ist die menschliche Sterblichkeit“ , gab sie ihm lediglich als Antwort zurück. „Du hingegen hast dich kein bisschen verändert.“
Noch immer fixierte sie ihn mit dem durchdringenden Blick ihrer grünen Augen. Er war wirklich zurückgekommen.
„Warum bist du hergekommen?!“ Der Schmerz, der sie schon so oft überkommen hatte, traf sie wie ein Schlag. Er war wirklich da, aber es war zu spät. Viel zu spät. Es gab keine Chance mehr die Zeit rückgängig zu machen.
„Ich dachte du freust dich mich zu sehen.“ Die Stirn fragend in Falten gelegt, bewegte sich Jake ein Stück auf Yuna zu.
„Das tue ich ja, aber ... Sieh mich an.. Du kommst zu spät!“ Bitterkeit stieg in ihr auf.
„Ich bin eine alte Frau, Jake. Was kannst du jetzt noch von mir wollen?!“
Obwohl sie sich vor ihm keine Blösse mehr geben wollte, gerade jetzt um den Stolz des Alters zu wahren, konnte sie die Tränen kaum zurückhalten und kaum merklich bahnte sich eine Einzelne einen Weg über ihre Wange. Hastig wischte sie sie weg.
„Ich wollte dich sehen. Ein letztes Mal.“ Mit einer ungewohnten Sänfte sprach er diese Worte aus, trafen die Weißhaarige wie eine zärtliche Berührung, doch sie zuckte zusammen, als hätte er ihr eine schallende Ohrfeige verpasst. Solche Aussagen war sie von ihm nicht gewohnt. Eigentlich hatte sie erwartet wieder einmal einem seiner Ausbrüche zum Opfer zu fallen. Es wäre typisch für ihn gewesen, kannte sie ihn doch als kaltes, herrisches Wesen, kaum zu ehrlichen Gefühlen fähig. Doch diese Worte klangen aufrichtig und das verursachte ein so fremdartiges Gefühl bei ihr, dass sie gleichzeitig auch an dieser Aufrichtigkeit zweifelte.
„Nicht doch!“ Wieder näherte er sich ihr, jedoch blieb er diesmal nicht stehen, sondern stellte sich direkt vor sie, streckte einen Arm nach ihr aus und strich ihr sanft über die Wange.
„Wo warst du so lange? Ich habe immer auf dich gewartet!“, entfuhr der alten Frau schliesslich die Frage, die sie sich so oft gestellt hatte.
„Es tut mir Leid, dass ich nicht schon früher gekommen bin.“ Fast schon mit einer eleganten Leichtigkeit wich er ihrer Frage aus, doch sie gab sich vorerst damit zufrieden.
„Du wirst nicht bleiben, habe ich Recht?“ Noch ehe sie die Frage überhaupt ausgesprochen hatte, wusste sie bereits die Antwort. Und ein Kopfschütteln seinerseits bestätigte diese auch.
„Verzeih mir!“ Einfühlsam, wie sie ihn nur äusserst selten erlebt hatte, legte er seine Hand diesmal komplett auf ihre Wange. „Ich muss nun wieder gehen!“
Auch ohne dass er es ihr gesagt hätte, wusste Yuna es. Sie hatte versagt. Sie hatte ihn nicht retten können. Ihn nicht und auch ihre Liebe nicht. Ihre Gefühle waren von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen. Alles war hoffnungslos verloren. Er würde gehen und für alle Zeit ein Vampir bleiben. Sie würde ihn niemals wiedersehen.
Diese Erkenntnis überkam sie in diesem Augenblick mit aller Macht, obwohl sie es tief im Herzen schon immer gewusst hatte.
Trotzdem trieb ihr diese Einsicht erneut die Tränen in die Augen und diesmal hielt sie sie nicht zurück. Voller Verzweiflung bahnten sich die Tränen ihren Weg, sammelten sich an ihrem Kinn und tropften von dort still zu Boden. Ihre Hand hob sich und sie ergriff Jake’s Arm.
„Bevor du gehst..“, schluchzte sie. ..schenk mir noch einen letzten Tanz!“
Der Vampir nickte sacht, dann nahm er sie bei der Hand, zog sie näher zu sich und begann mit ihr zu tanzen. Obwohl keine Musik erklang, waren beide doch in einem stillen Takt und es das Bild dieses ungleichen Paares wirkte seltsam harmonisch und beruhigend.
Schnell hatte sich Yuna in diesem schicksalhaften Reigen verloren und mit einem Mal war sie wieder 17. Sie trug ein dunkelrotes, langes Kleid und ihre offenen, braunen Haare umspielten lieblich ihre Schultern. Jake, der einen dunklen Anzug trug führte sie ausgezeichnet und es war als würden sie über den Boden der großen Halle schweben.
Aller Augen waren auf die beiden gerichtet. Es war perfekt.

Zögerlich nur öffnete sie die Augen. Der Tanz war beendet, der Zauber gebrochen. Sie war wieder 91 Jahre alt, doch für diesen einen Moment hatte sie gespürt wie es hätte sein können. Für einen Moment war sie wieder jung gewesen.
Vorsichtig löste sie sich aus der Umarmung des Vampires. „Ich danke dir!“ Eigentlich hatte sie geglaubt unendlich traurig zu sein, nach diesem einen letzten Tanz, aber sie fühlte sich mit einem Mal befreit. Eine tiefe Erleichterung breitete sich von ihrem Herzen in ihrem ganzen Körper aus. Irgendeine Kette war mit dieser letzten Geste, einer verloren Liebe gesprengt worden.
„Ich habe zu danken!“ Um diesem Dank Ausdruck zu verleihen, gab Jake ihr einen Handkuss. „So schön es auch war, ich kann leider nicht mehr länger verweilen.“
Ja, es war Zeit. Das wusste die alte Frau und so nickte sie nur. Dann stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und gab ihm einen Abschiedskuss auf die Wange. „Lebe wohl, Jake Coyne, mein ewig Geliebter! Ich werde dich niemals vergessen!“
Ein sanftes, ehrliches Lächeln, welches so selten bei ihm zu sehen war, umspielte seine schmalen Lippen.
„Lebe wohl, mein Herz! Du wirst immer etwas Besonderes bleiben!“ Seinen Abschiedskuss setzte er ihr auf die Stirn. Noch eine letzte angedeutete Verbeugung, dann wandte er sich zum Gehen um.
„Verzeih mir, dass ich dich nicht befreien konnte!“ Hastig hinzugefügte Worte, die schon so lange darauf gewartet hatten endlich ausgesprochen zu werden liessen den Vampir ein letztes Mal innehalten. Über die Schulter warf er ihr einen letzten Blick zu und es sah aus als würde er etwas sagen wollen, doch er legte bloss den Finger auf die Lippen. Eine einfache Geste, doch Yuna wusste, dass er ihr damit sagen wolle, sie solle sich keine Gedanken darum machen. Er hatte ihr nie einen Vorwurf gemacht und würde ihr auch nichts nachtragen.
Sichtlich beruhigt sah sie Jake nach, bis dieser verschwunden war und noch länger. Bis weit in die Nacht hinein stand die Weißhaarige noch auf der Veranda. Dann, mit einem
endgültigen Blick auf den Vollmond, verschwand sie ins Haus zurück, die Leere und Trauer der vergangenen Jahre draussen lassend.
Aus einem Kampf, in dem es keine Sieger geben würde, war sie auf eine Art doch siegreich hervorgegangen.


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Das ist eine Geschichte zu einem meiner Charaktere -> Yuna
Genaueres erläutere ich in Kürze.
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