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Die 'Cross Academy' ist eines der angesehensten Internate, sowohl für Menschen als auch die Kreaturen der Nacht. Tretet ein und lernt was es heißt, Seite an Seite zu existieren mit denen, die anders sind als ihr...
 
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 Eingangsbereich

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BeitragThema: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDo 12 Aug 2010 - 9:35

das Eingangsposting lautete :

Der Eingangsbereich des Schulhauses ist rein äußerlich betrachtet eine Mischung aus dem Stil des Day und dem des Night Dorm.
Bei Tageslicht strahlt der Eingangsbereich im hellen, ebenfalls sandfarbenen Ton, eine gewisse Ruhe aus.
Doch bei Dunkelheit wirken die Wände eher bedrohlich und erdrückend.
Der Boden ist, wie im gesamten Schulhaus mit dunklen Holzdielen ausgelegt, jedoch sind hier auch einige Teppiche, in dunklem Rot zu finden.
An der hohen Decke befindet sich ein sehr großer antiker Kronleuchter, diesen Bereich des Schulhauses, auch des Nachts beleuchtet. Natürlich brauchen die Schüler der Night keinerlei Licht, jedoch muss der schöne Schein gewahrt bleiben.
Auch im Schulhaus befinden große Fenster, so wie sie überall in der Cross zu finden sind.

In diesem speziellen Bereich des Schulhauses gibt es jedoch noch die Pinnwand. Alles was sich um sie dreht, Betrachtung oder sogar das anbringen neuer Listen findet von diesem Bereich aus statt (, da die Pinnwand ein gesperrter Bereich ist, der nur von Yuki und den Helfern, meist jedoch dem Rektor in Angriff genommen wird).
Viele der Schüler der Day versammeln sich also im Eingangsbereich, um zusammen auf der Pinnwand nachzuschauen und es gegebenenfalls vor Ort und Stelle zu besprechen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 19 Aug 2012 - 19:31

<=== Campus

Langweilig, in der Tat, so fühlte sich Kazumi, die Feier ähnelte nicht ansatzweise einer Party, auf welche sie freiwillig gegangen wäre und doch war sie zu dieser freiwillig gekommen. Enttäuschend, dass nichts interessantes stattgefunden hatte, wobei sie dann von Megumi einfach so alleine gelassen wurde. Aber die Rothaarige gönnte es dem Model, wer fand schon den richtigen?
Also nutzte Kazumi in diesem Augenblick ihre Freizeit inmitten der Nacht und schlich sich durch das Gebäude, um während der Geisterstunde wie damals, als sie klein gewesen war, mit einem spannenden Buch in eine Ecke zu hocken und zu schmökern. Das leicht arrogante Mädchen sah nicht nach einem Bücherwurm aus, in der Tat, aber sie war kein Dümmchen oder Naivchen, denn sie wusste, dass Bildung auch auf einzelnen Blättern geschrieben stand.

===> 1. Stock Flur
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMo 17 Sep 2012 - 22:13


<<< Ballsaal

Wenn jemand einen um drei Uhr morgens anrief, musste derjenige entweder sturzbesoffen sein, oder es war etwas fürchterlichen passiert, oder Variante Drei: der Anrufer zählte zu den besten Freunden, oder den größten Vollidioten.
Der Anrufer war Chikaras älterer Bruder. Sie redeten eigentlich nicht viel miteinander. Allein deswegen sprach alles schon für Nummer Zwei: etwas Fürchterliches war geschehen.
„Raionchie?. “,fragte er noch auf dem Weg in den Einagngsbereich.
„Ah, du bist dran gegangen! Wunderlich, kleiner Bruder. Du musst doch morgen unterrichten. Wieso also noch wach?“ Der Bruder klang trocken, ernst und als könne er sein jüngeres Geschwisterchen nicht ernst nehmen.
„Nein, muss ich nicht. Morgen ist ein freier Tag.“, erklärte er als wäre nichts dabei, mit einer ebenfalls trockenen, gleichgültigen Stimme. Nach diesen wenigen Worten hatte er den Eingangsbereich auch schon erreicht.
„Na,na. Wie nett von deinem Boss. Die ganze Schule hat frei? Wie großzügig.“
„Neidisch?“, fragte er sarkastisch und öffnete die Tür, ohne darauf zu achten, was hinter ihr lag, doch darauf zu achten, sie wieder ruhig zu schließen. Deswegen war sein Rücken einem Mädchen zugewandt, dass er eigentlich hätte bemerken müssen.
„Natürlich nicht.“
„Wieso dann der Anruf um drei Uhr in der Früh, wenn nicht um neidisch zu sein? “, neckte er. Nein. Er verstand sich nicht mit seinem Bruder und für seinen Bruder war er schon immer lästig gewesen.
„Sei doch was netter. So hat dich unser Vater wohl kaum erzogen, du kleines schwarzes Schaf.“ Es bedarf nicht wenig, um so schnell so kalt miteinander zu sprechen. Beide waren immer willig, wenn es ums Streiten ging.
„Ich kann mich nicht erinnern, dass er mir beigebracht hat den Mund zu halten. “, meinte er stumpf.
„Wie auch immer.“, sagte man auf der anderen Leitung und Chikara drehte sich langsam um, sah nicht mehr die Tür an, sondern den Boden auf dem er ging mit einem ernsten, wehrhaften Gesicht, als wäre er bereit jemandem den Schädel zwischen den Händen zu zerquetschen. Von der Freundlichkeit und Fröhlichkeit, die er eben noch jedem gezeigt hatte, war keine Spur mehr. Neben seinem Bruder, wurde er zum Teufel, der sich Gott widersetzte.
Er hatte eine Hand in der Hosentasche, die andere hielt fest das Telefon am Ohr.
„Ich rufe dich wegen ein paar Kleinigkeiten an.“
„Und diese Kleinigkeiten konnten allen Ernstens nicht bis Morgen warten?“, gab er genervt von sich.
„Nein. Und jammern brauchst du wohl kaum, wenn du morgen eh frei hast.“ Chikara bewegte langsam den Kopf von links nach rechts, als wolle er sich zurückhalten, etwas gemeines zu bellen.
„Was ist denn so wichtig?“
„Nun. Ich bin Morgen in deiner Stadt. Da wollte ich mal bei dir vorbei schauen.“ Nicht schön.
„Was ist denn der Anlass? “ Chikara war mitten im Eingangsbereich stehen geblieben. Die Lichter im Schulgebäude waren auf die einige wenige reduziert worden, damit man zwar gut sah, aber alles doch ein wenig ruhiger und düsterer wirkte. Das Mädchen auf der Treppe wurde noch immer nicht bemerkt.
„Meine Verlobte kommt zufällig aus der Stadt, in die du vor mir geflüchtet bist.“
„Ah, stimmt. Das hatte ich erfolgreich verdrängen können. “, machte er sich lustig, in einem bitteren Tonfall.
„Sehr lustig.“
„Ich weiß. Du kannst es nicht sehen, aber ich liege gerade auf dem Boden und lache Tränen. “
„Mutter will im Übrigen, dass du mein Trauzeuge wirst. Habe ihr aber schon abgesagt deswegen, also keine Panik, Brüderchen.“
„Wie nett und klug von dir. Vielen Dank.“Nein. So viel Freundlichkeit und Familiengefühl Chikara anderen auch entgegenbringen konnte, bei seinem Bruder gelang es ihm nie. Er war immer der Untergeordnete. Immer der Schwächere. Heute nicht mehr. Deswegen spuckte er Gift. Er wurde ja auch mit Gift angespuckt.
„Trotzdem schau ich morgen vorbei. Ich habe da etwas in Planung und es wäre nett, wenn du mitmachst.“
„Und was ware das?“ Wollte er ihn etwas um einen Gefallen bitten?
„Sag ich dir Morgen, dann. Ach ja, ausschlafen brauchst du nicht.“
„Hatte ich nicht vor, weißt du?“Natürlich nicht. „Ich habe wichtigeres zu tun. Sag was du willst, andernfalls brauchst du dir nicht die Mühe machen zu kommen.“
„Ich habe dich auch so gerne. Danke, dass du dir Morgen die Zeit nimmst. Ah, Mutter grüßt dich herzlich. Ich rufe dich an, Chikara.“ Natürlich. Jemand war wohl zu ihm getreten. Elender Mistkerl. Chikara rieb sich mit der Hand, die noch immer das Handy festhielt die Schläfe.
Welch herrlichen freien Tag würde er haben.

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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMo 17 Sep 2012 - 23:16

<<<- 1. Stock, Bibliothek

Ehe sie es bemerkt hatte, war sie in einen Halbschlaf gefallen. Nun, das bedeutete wohl, dass sie genug getan hatte. Sie hatte versucht, etwas zu retten, das wohl zum Scheitern verurteil war. Es war einfach nicht genug gewesen – aber es war Zeit, eine Pause zu machen.
Eine Pause, die nicht lange dauern sollte. Wie in Trance hob sie den Kopf, als sie Schritte und eine angenehme Stimme hörte.
Chikara…, es war schon beinahe erstaunlich gewesen, wie schnell sie ihn erkannt hatte – andererseits war es das, das sie zu Hikari machte.
Er telefoniert. Er sollte nicht hier sein… , müde kniff das Mädchen die Augen zusammen und versuchte ihn zu erkennen, doch ihre Augen waren mehr als nur schwach gewesen.
Kamikizu beleidigte es etwas, dass er sie nicht gemerkt hatte. Es stimmte sie traurig, allerdings konnte sie ihm keine Vorwürfe machen. Einerseits war es nicht sonderlich hell, andererseits war er ihr geliebter Lehrer und Bruder. Stumm wartete die Müde, bis er sein Gespräch beendet hatte und legte dann los – das sollte wohl nichts Gutes verheißen. Ihre heisere Stimme erhob sich.
„Ich kann dir gerne beibringen, wie man den Mund hält und andere somit schlafen lässt. Man nimmt eine Hand, presst sie auf die Lippen, lässt den Mund zu und fertig. Soll ich es dir zeigen?“ , sollte er sich darauf einlassen, wäre es nicht verwunderlich, wenn er beim nächsten Mal einen verbrannten Kuchen im Mund stecken haben würde. Nun, versteht es nicht falsch, es war nur so, dass… Hikari war krank, fiebrig und außerdem hatte man sie aufgeweckt. Eine, erst kürzlich, aufgestandene Hikari war keine gute Hikari.
Seufzend fuhr sie sich durch das weiße Haar und suchte seinen Blick. „Was machst du hier, Chikara-sensei? Ist es denn schon so spät? Ewwww… tut mir leid, aber ich habe gerade beschlossen, dass man Zoll zahlen muss, um an mir vorbei zu gehen… Hast du Schokolade dabei? Oder irgendetwas, das sich gut als Frustessen eignet?“ , das Mädchen hustete leise und rieb sich die Nase.
Ich will ihn nicht auch noch verletzen… , gähnend rieb sie sich die müden, roten Augen und sah schon beinahe unschuldig zu ihm auf.
„Alles in Ordnung? Dein Gespräch hat sich ziemlich aufgebracht angehört, Chi-nii“ …, oh, so hatte sie ihn ja schon beinahe ewig nicht mehr genannt. Verlegen verschränkte sie die Arme auf den angezogenen Knien und sah nachdenklich zur Seite. Wie kam es, dass sie für ihn geschwärmt hatte? Ich meine… ich meine… er glaubt an Aliens! D: Das war zwar ausgesprochen niedlich, entspricht aber nicht Hikaris Vorstellungen von Männern.
„Unglaublich, dass ein Depp wie du an Aliens glaubt, aber nie gemerkt hat, dass seine eigene Schülerin für ihn schwärmt“ , murmelte sie leise und spielte das trotzige Kind. Wenn er es gewusst hätte, wäre dann etwas anders verlaufen? Vermutlich, das hätte dann alles ruiniert. Ob sie ihn durch ihr Schweigen davor bewahrt hat, verletzt zu werden?
Kamikizu verstand gar nichts mehr. Wie konnte man andere vor sich selbst schützen?
Leise kichernd raufte sich das Mädchen das Haar und musterte ihre Oberschenkel. Sie waren noch blässer als sonst. „Aber ich darf wohl nichts von „bemerken“ erzählen“ , eine Entschuldigung klang aber nicht glaubwürdig, sagt man sie nicht entschlossen.
Vorsichtig sah die Gebrochene auf, lächelte traurig und meinte aufrichtig:
„Chikara-sensei… es tut mir leid, dass ich Ihnen die meiste Zeit wohl nichts als Unglück gebracht habe und ziemlich egoistisch war.“
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDi 18 Sep 2012 - 22:02

Er zuckte überrascht, als er die Stimme hörte und ihr dann ein müdes, geschafftes Gesicht zuordnen konnte. Erstaunt sah er das Mädchen an, das ihm ganz schön kecke Worte entgegenbrachte. Es war nicht nur seltsam, wie sie mit ihm sprach, sondern auch, dass er sie als erstes völlig übersehen hatte.
Diese Situation kam ganz schön unerwartet für ihn.
„Ich habe dich eben nicht gesehen, tut mir leid.“, meinte Chikara. Sein Tonfall war noch nicht wieder zu der sanften, ruhigen Stimme zurückgefahren, mit der er sonst immer zu jedem sprach, weswegen sich dieser kurze Satz ziemlich grob anhören musste.
Was viel wichtiger war, war allerdings die Frage, wieso Hikari ausgerechnet hier ein Schläfchen hielt, Frustessen als Zoll forderte, hustend und ohne Schuhe auf der Treppe saß, obwohl sich ihr Zustand, seitdem sie den Ballsaal verlassen hatte, doch tatsächlich deutlich verschlimmert hatte?
Der junge Lehrer wusste nicht, was er davon halten sollte. Er wusste nur, dass SIE nicht hier sein sollte, sondern im Bett, wo sie ihre Erkältung ausschlief.
Genau das wollte er ihr gerade sagen, als sie auch schonwieder unschuldig zu ihm sah und ein Thema ansprach, von dem sie eigentlich nichts mitzubekommen hatte. Einerseits gefiel ihm das nicht, dass jemand dieses eintönige, entnervte Telefonat verfolgt hatte. Andererseits war es passiert. Er würde immer unter Schülern und Menschen sein, die viel von ihm mitbekommen würde, was er sich eigentlich zu verbergen wünschte. Und nun, wie gesagt, war es nun mal passiert. Und viel verraten hatte sein Teil der Diskussion nun wirklich nicht. Weder mit wem er gesprochen hatte, noch worum es gegangen war. Das wusste sie nicht und das würde er ihr auch nicht verraten. Ergo brauchte sich darüber niemand mehr Gedanken machen!
Augenblicklich ging es nicht mehr um den morgigen Tag. Es ging nicht mehr darum, seinem Bruder Widerworte an den Kopf zu werfen. Indem sich Hikari bemerkbar gemacht hatte, und ihren Zustand nicht verbarg, war es nun offensichtlich, was ein verantwortungsbewusster Lehrer zu tun hatte.
Er setzte sich in Bewegung, legte sein Handy zurück in die Innentasche des Jacketts.
Ihr musste es wirklich schlecht gehen, wenn sie hier mutig Sprüche fallen ließ und im nächsten Moment dann doch das Mädchen war, das Ähnlichkeiten hatte mit dem aufmerksamen, fürsorglichen Kind, dem er einst Nachhilfe gegeben hatte. Alleine schon wie sie ihn nannte. So hatte sie ihn verdammt lange nicht mehr bezeichnet. Dass sich einst gewünscht hatte, er wäre so etwas wie ein Bruder für sie, daran erinnerte er sich noch. Doch so gerne er das kleine Mädchen mit den Zöpfen auch gehabt hatte, es hatte ihn lediglich ein wenig stutzig gemacht, ein wenig erfreut darüber, mehr nicht. Es war traurig. Aber er dachte nicht so von ihr, wie sie von ihm dachte. Sie war eine alte Bekanntin, mit der man noch immer gerne plauderte und Scherze trieb, bei der man sich freute, wenn man sie wiedersah, mit der man über lustige Tage plauderte. Mehr nicht.
„Ist egal.“, antwortete er ihr, als habe er sich über etwas belangloses geärgert, wie z.B, darüber, dass das Wetter so doof war.
Als nächstes zog er die Augenbrauen kritisch zusammen und musterte die junge Dame durch seine Brille mit dem orangenen Gestellt.
Bitte, was hat sie da gerade von sich gegeben? Sie waren alleine in einem großen Raum, weswegen selbst das Murmeln einer Maus noch laut genug war, um irgendwie verstanden zu werden.
Er stand jetzt vielleicht einen bis zwei Meter von ihr entfernt.
Die Albino-Dame hatte schon im feierlichen Saal ein wenig betrübt gewirkt. Seltsame, erwachsene Fragen über Familie und Glück hatte sie gestellt. Und nun schon wieder. Diese komischen Feststellungen von ihr. Diese seltsamen Mitteilungen. Darüber hinaus, hatte sie ihn soeben als Deppen betitelt. Das durfte er doch nicht einfach auf sich sitzen lassen.
Ach, und wie ironisch die Worte des Rektors ihn gerade verfolgte, im Sinne davon, dass die Schüler die Lehrer zu lieben hatten.
Wie meinte das Hikari wohl? Meinte sie das Schwärmen, was Mädchen für Rockstars empfanden, oder einfache Bewunderung? Also die, mit dem Wunsch ihn als Brüderchen zu haben? Von diesem Geschwärme wusste er Bescheid. Allerdings war er der Meinung gewesen, dass es längst vergangen war.
Kommentarlos hörte der Mann ihr zu, bis sie zu Ende gesprochen hatte. Hatte sie nur ernst angesehen.
„Du denkst ganz schön seltsame Sachen.“, meinte er dann ruhig.
Mehr sagte er nicht. Nicht, ob er das jemals gemerkt hatte, nicht ob er die Entschuldigung akzeptierte.
Doch er kam noch einen Schritten näher und streckte ihr die Hand aus, um ihr aufzuhelfen.
„Kannst du aufstehen? Ich bring dich zurück ins Krankenzimmer.“, fügte er hinzu. Langsam klang seine Stimme auch wieder etwas weicher. Depp, oder nicht. Er war ihr Lehrer. Sie war seine Schülerin. Lehrer sollte sich um Schülerin kümmern.
Frag doch nach, Hikari, was er dazu zu sagen hatte?
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDi 18 Sep 2012 - 23:13

Die Weißhaarige ließ den Kopf hochschnellen, sah ihn entsetzt an und merkte, wie grob sie eigentlich gewesen war. Doch es schien ihm nichts auszumachen, er erwiderte es lediglich mit weiteren Grobheiten, was Hikari etwas schmollen ließ. Warum denn? Nun, vielleicht wollte sie ihn einmal wütend sehen?
Kamikizu war in manchen Situationen zu emotional gewesen. Die Emotionen trübten ab und zu ihr Urteilsvermögen und ließen Worte aus ihr heraussprudeln, die sie im Nachhinein bereute. Doch was brachte Reue schon, wenn sie nichts an dem Geschehenen ändern konnte? Nun, die Reue war wohl das, was uns menschlich macht.
Und in diesem Moment besaß Hikari ganze Ladungen von ihr. Wenn sie das schon zerschmetterte, wie würde sie dann reagieren, würde sie erfahren, dass sie lediglich eine Bekannte für Chikara war?
Es war doch immer am besten, wenn man sich nichts erwartete, nicht wahr? Dann konnte man auch nicht enttäuscht werden. Vielleicht hätte sich Hikari von Anfang an nicht erwarten sollen, es allen recht machen zu und von allen gemocht werden zu können. Kamikizu war lediglich eine Bekannte für diejenigen, die sie am meisten liebte.
Das war doch alles Strafe genug, nicht? Für all ihre Verbrechen, die sie seit ihrer Geburt begangen hatte.
“Ist egal“
„Lügner“
, formten ihre Lippen leise und ihr Blick fiel auf die Eingangstür. Der blasse Mund formte sich zu einem traurigen Lächeln.
Ist es denn nicht schon genug? Ich zumindest habe genug, es dauerte nicht lange, bis das Lächeln unter der Last von Hikaris Depression zerbrach.
Als sie merkte, dass ihr Geflüster über vergangene Zeiten sehr wohl zu hören gewesen war, wusste sie nicht mehr weiter. Irgendjemand hatte etwas gegen sie, vermutlich war es ihr verstorbener Hamster, der ihr eines auswischen wollte. Wie erstarrt sah sie ihn an, konnte seinem Blick doch nicht mehr standhalten, als er meinte, sie würde seltsame Dinge denken und wand sich ab.
Vermutlich wusste sie selbst nicht, was sie erwartet hatte. Vielleicht war es auch gar nichts gewesen, das sie erwartet hatte.
Wenn man sich entschuldigte, erwartete nein, erhoffte man sich, dass einem verziehen wird. Immerhin zeigte man, dass man bereute. Auch Hikari hatte sich dies tatsächlich erhofft. War das nicht falsch? Sich zu erhoffen, dass einem vergeben wird, nur, weil man um Verzeihung bat?
Die weiche Stimme und Chikaras sanfte Gäste veranlasste das Albinomädchen dazu, ihre Hand zögerlich nach seiner auszustrecken. Ehe ihre Fingerspitzen allerdings seine berühren konnten, zuckte sie urplötzlich zurück und kroch eine Treppe aufwärts, um sich vor ihm zu verstecken.
„Wen kümmert es, ob ich aufstehen kann? Ich will gar nicht ins Krankenzimmer! Man bringt eine alte Oma doch auch nicht gegen ihren Willen auf die andere Straßenseite!“, best. example. ever.
„I-Ich meine… warum, denken Sie, bitte ich um Entschuldigung? Weil ich mir wünsche, dass man mir verzeiht! Ist es denn so seltsam, um Verzeihung zu bitten? Außerdem sollte man die Gedanken einer Dame nicht als „Seltsam“ bezeichnen!“ , Kamikizu hatte versucht, sich aufzurichten, merkte aber, dass es wohl sinnlos wäre, kraftlos, wie sie war. Aber, warte… hatte sie sich tatsächlich als „Dame“ bezeichnet?
„B-bakaaaaa…………!*“, , oh mein Gott, Hikari, das war jämmerlich!! Deine Stimmlage, einfach alles war jämmerlich gewesen! So kannst du deine Gegenüber ganz sicher nicht überzeugen. Auch ihr schien das aufgefallen zu sein, errötet und erstarrt wie sie ihn angestarrt hatte.
Hikari, du jämmerliches, kleines Würstchen. Ganz gleich, wie überrascht sie über ihr „Baka“ geschaut hatte, ihr Ausdruck veränderte sich zu einem, relativ unsicheren: „Es war so gewollt“, wobei sie sich tatsächlich nicht sicher darüber gewesen zu sein schien.
Vorsichtig zog sie sich hoch, senkte ihren Blick, ging an ihm vorbei und, kaum war sie außerhalb seiner Sichtweite, schoss sie verlegen in die nächste Ecke des Raumes. Dort kniete sie sich hin, mit dem Rücken zu ihm und formte eine Art Ball aus ihrem Körper.
Der Idiot bin doch wohl eher ich Q-Q, verlegen malte der Zeigefinger Kreise auf dem Boden, als die heisere, schwache Stimme leise seltsame Dinge murmelte wie: „Schokolade“ und „Depression“ und „Das hat er nicht verdient“ und „Schokolade“.
Kamikizus Gefühle für ihn hatten sich nicht verändert. Aber die Beziehung zwischen ihnen hatte es getan – es war dumm, einen Lehrer als Idioten zu bezeichnen und das wusste sie. Dennoch fand sie… dass er ein wirklicher Idiot war! Wie konnte er sich freiwillig einem Unglücksbringer wie ihr nähern? Das war doch Selbstmord! Wie konnte er nur so nett zu ihr sein? Naja, Hikari war ein Tsundere, deswegen und nur deswegen bezeichnete sie ihn als Deppen, Idioten und sonst noch was.
Wenn man genau hinhörte, konnte man hören, dass sie unter ihrem irrsinnigen Gemurmel etwas sagte wie: „Danke sehr…“, wenn er ihr nichts auf ihre Entschuldigung antworten sollte, würde sie sich einfach randomemäßig bedanken, ohne, dass er wissen konnte, weshalb. So! Was sagst du dazu, Chikara, hä?
Nimm das, du selbstloser Gutmensch, du!!!!
In Zeiten wie diesen war es der Albino wohl doch erlaubt, sich auf andere zu verlassen und ihre kindischen Macken zu zeigen, dachte sie jedenfalls.
Du selbstloser, ehemaliger Traummann, du…

*Klick es an, bittexDDDDD
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMi 19 Sep 2012 - 19:51

Für jemanden, der offen und heiter war, wurde Chikara gerade ziemlich misstrauisch und ernst. Irgendwie schien er wohl noch nicht ganz in dieser Situation angekommen zu sein, weil er den Grund für Hikaris Verhalten nicht so recht erfassen konnte. Als erstes erklärte er es sich natürlich damit, dass sie ziemlich krank zu sein schien. Da tickten viele Menschen plötzlich anders. Manche wurden ganz weinerlich, andere vergaßen welche Dinge sie eigentlich nie hatten sagen wollen. Und andere zeigten, wie viel von einem Kind noch in einem stecken konnte, so wie dieses Mädchen es gerade tat, indem sie schmollte, weg wich, sich weigerte und eigenartige Vergleiche machte, die ihn widerum irgendwie an das kleine Mädchen mit den Zöpfen erinnerten.
Und dann viel ihm auch noch ein, wie aufgebracht Kazuya durch den halben Saal geschimpft hatte, weswegen er automatisch vermutete, dass es wohl eine nicht ganz so kleine Auseinandersetzung zwischen diesen beiden gegeben haben müsste.
Ob das wirklich der Anlass dafür war, dass sie sich gerade derartig verhielt, oder noch etwas anderes in der Zwischenzeit passiert war, würde er allerdings nicht nachfragen. Diesmal ging es IHN nichts an.
Ihre Worte, ihr Fluchen, ihr Fortgehen. Nach all diesen Dingen ließ sie einen ganz schön verwunderten Chikara zurück. O_ô
Er fühlte sich gerade, als wäre er zum Sündenbock ernannt worden, nur weil sie sich dafür entschieden hatten im Fieberwahn mal einige Dinge loszuwerden, die er sofort zu verstehen und einzuordnen hatte.
Mal wirklich. Dafür hatte er gerade nicht die Nerven. Und er wusste, dass wenn er jetzt einfach von ihr ablassen würde, das womöglich noch schlimmer werden würde. Der Wechsel vom Duzen zum Siezen war ihm schließlich sehr wohl aufgefallen.
Seltsam, wie schnell die fröhliche Laune doch verfliegen konnte. Heute reichte ein kurzes Telefonat aus, um ihn wütend zu machen, und das Wecken einer kranken Schülerin reichte aus, um ihn seltsam müde werden zu lassen. Nun. Es war nicht umsonst schon drei Uhr morgens. Nach all der Arbeit des heutigen Tages, hätte es eigentlich kein Schüler lange auf den Beinen halten dürfen. Wie auch immer…
Herr Inuishi ging in die Richtung, in der sie verschwunden war, bevor er sie in einer Ecke hockend und den Rücken zu ihm gewandt entdeckte.
„Unglaublich“, dachte er kopfschüttelnd und besorgt. Diese junge Dame schien es voll erwischt zu haben.
Ein Stückchen hinter ihr blieb er stehen und versuchte freundlich und aufmunternd zu klingen, gleichzeitig aber auch ernst, damit sie ihn ebenfalls ernst nahm.
„Willst du jetzt ewig hier sitzen und Kreise ziehen, oder mitkommen?“ Es klang liebevoller als es hier steht.
„Ich habe deine Gedanken seltsam genannt, weil ich überhaupt keinen Anlass für irgendwelche Entschuldungen sehen. Wie bist du in aller Welt auf die Idee gekommen, dass du mir ständig Unglück gebracht hast und egoistisch warst? Worauf beruht das denn bitte? Bevor du dich entschuldigst, geh doch zuerst sicher, dass du wirklich etwas falsch gemacht hast, anstatt davon auszugehen, dass es die meiste Zeit so gewesen sein musste, weil du plötzlich irgendwie auf diese Feststellung gestoßen bist, die in diesem Fall auch noch völlig aus der Luft gegriffen ist.“Das klang auch etwas freundlicher, als es gerade hier steht.
„Und jetzt komm. Ich bring dich ins Krankenzimmer, weil kranke Mädchen da hingehören, egal ob sie wollen oder nicht.“Das klang in dem Tonfall, in dem er es sagte, natürlich auch netter, als es hier geschrieben steht.

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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 23 Sep 2012 - 0:19

Die Distanz zwischen Menschen sorgte dafür, dass sich einer von den beiden einsam fühlte. Kamikizu war sich so ziemlich sicher, dass sie diejenige war, die die Einsamkeit erfuhr. Aber das war schon in Ordnung so. Immerhin hatten sich die Zeiten geändert – sie war kein Kind mehr und er war ihr Lehrer. Doch in diesem Moment war es ihr vollkommen gleich, wie dumm das auch klingen mochte. Hikari sah ihn jedem einen verbündeten, der ihr Mut zu machen versuchte.
Da fragte er sie auch schon, ob sie ewig hier sitzen wollte. Nun, ewig war eine ziemlich lange Zeit, daran dachte auch das junge Mädchen.
„Ewig nicht…“, murmelte sie leise. „Ein paar Stunden werden genügen“ , riss sie leise einen billigen Witz und musterte die Wand vor sich. Müde schloss sie die Augen.
Manchmal wäre es gut, Hikari ein paar Ohrfeigen zu schenken – das tat ihr gut. Chikara musste daher auch nicht so gut zu ihr sein, doch sie war dennoch begeistert von seiner sanften Art. Unsicher sah sie ihn über die Schuler hinweg an, murmelte ein leises: „Klingt überzeugend“ und drehte sich wieder um. Hatte sie ihm denn nicht Unglück gebracht?
Dass sie unbewusst zwischen siezen und duzen hin und herhüpfte, merkte sie gar nicht. So, wie es schien, war doch noch ein kleiner Teil von dem kleinen Mädchen mit Zöpfen in ihr. Wobei die Zöpfe Geschichte waren und das Mädchen ebenso – das hatte sie zumindest gedacht.
Vermutlich hatte er das gesagt, was sie hören wollte. Was sie so oft hören wollte. Langsam stand sie auf, drehte sich mit gesenktem Kopf um und schlurfte auf ihn zu, wie jemand, den man mit Süßigkeiten überreden musste. Sie hatte also nachgegeben und sah dabei ziemlich geschlagen aus.
„Haben Sie… vielen Dank… es tut mir leid, dass ich so gemein zu Ihnen war, halten Sie bitte niemals den Mund… das, was sie sagen, könnte für Kinder wie mich ziemlich hilfreich sein, aus Ihnen ist ein guter Lehrer geworden, auch, wenn ich vielleicht nicht das Recht habe, so etwas zu sagen.“ , unter einem „guten Lehrer“ verstand Hikari einen Lehrer, der die Beziehungen zu Schülern pflegte.
Man konnte sich Veränderungen eben nicht entziehen. Auch Kamikizu musste dies lernen. Veränderungen konnten angsteinflößend sein, doch manchmal steckten sie voller Wunder.
Es war schon beinahe erstaunlich, wie artig sie die Treppen hochstolperte. Oben würde sie dann wieder mit ihren Gedanken alleine sein. Aber es war ja nicht so, als müsste sie sich damit zufrieden geben. Sie konnte sich ihren Gedanken stellen. Mehr oder weniger.
Ihr Gesicht wurde noch von einem verständnislosen und verletzten Ausdruck geschmückt – sie verstand nicht, wie ein Mensch in den Wunden anderer auch noch herumstochern konnte, ohne ein schlechtes Gewissen dabei zu haben. Doch, das schlimme war, dass Hikari zu wenig Selbstvertrauen hatte, um damit fertig zu werden. Hatte sie tatsächlich einen neuen Freund gefunden? Wie dämlich war denn dieser Gedanke? Hikari schämte sich mehr dafür, dass dieses Mädchen noch in ihren Gedanken herumspukte, weil sie wusste, dass sie Unrecht hatte. Weshalb dachte sie denn noch darüber nach?
Ab und zu entwich ihrer Kehle ein Husten, das in der Kehle schmerzte. Kamikizu Hikari hatte anderen Leid, Schmerz und Unrecht angetan und hatte dafür sehr bald Buße getan.
„Wann denken Sie, ist ein Verbrechen unverzeihlich?“ ,, Kleines, du bist wirklich ein seltsames Mädchen.

->> 1. Stock, Flur
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDo 11 Okt 2012 - 9:21

<<-- Krankenzimmer

Leise stöhnend war sie über den Flur gewandert, als wäre sie eine lebende Tote, für die Treppen benötigte sie doppelt so lange. Aber sie hatte ja Zeit. Ihre Glieder schmerzten und ein Husten plagte sie – das hatte sie eben davon.
Doch für Selbstmitleid hatte sie keine Zeit. Sie musste sich erholen, diese Schule schaffen, die Welt erobern und ein paar Kinder gebären, um einen Beitrag zur Machtverbreitung der Kamikizu zu leisten. Eines nach dem anderen. Davor müsste sie noch mehr vom Leben lernen, Erfahrungen sammeln und die Chance bekommen, sich langsam bessern zu können. Das alles ging nun mal nicht von dem heutigen Tag auf den morgigen.
Aber warum ausgerechnet er, sie mochte ihn, keine Frage. Aber sie war wirklich geschockt, als sie ihn das erste Mal traf – sie war total überfordert mit seiner ehrlichen Art gewesen, wie er immer auf die Knie gefallen war, bereit dazu, ihr die Füße zu küssen. Dabei wollte sie das alles gar nicht. Sie war ein Mensch, der Schwierigkeiten damit hätte, in die Welt hinauszuschreien, dass sie jemanden liebt. Doch er nicht. Und das war das Überfordernde. Dabei war Hikari generell überfordert.
Langsam schlich sie über den Campus, wobei sich ihre Muskeln verkrampften, als sie die beißende Kälte auf ihrer Haut spürte. Verzweifelt versuchte sie ihre Hände mit ihrem Atem warm zu halten. Yuuki Cross hatte noch ihren Mantel, sie hatte sich noch nicht bei Takuma mit den Pokis bedankt, so viel zutun.
Aber das Bad hatte erste Priorität.

->> Tor Sonne
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 17 März 2013 - 22:00

<== Tor Haus Sonne über den Campus

Der junge Mann durchquerte schnell den Campus, interessierte sich wieder nicht für die Schönheit, interessierte sich nicht für die anderen Schülern, ihm war es egal, was dort war, also führte sein Weg zum Schulgebäude, was er schon ein Mal betreten hatte, denn dort hatte er einst den Rektor aufgesucht.
Er erinnerte sich nur wage, dass der Musikraum im Erdgeschoss war, im hinteresten Raum, des Flures.

=> Musiksaal
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMo 18 März 2013 - 17:57

<-- Tor des Hauses Sonne

Mizu ging in das Schulgebäude rein, ahja an das erinnerte sie sich auch etwas. Ihr wurden kurz die Räumlichkeiten gezeigt, damit sie wusste wo sie die wichtigen Dinge fand und allgemein wo sie heute hin zu kommen hatte. Shin hatte sie natürlich schon verpasst, also wohin war er verschwunden? Sie ging es im Grunde ziemlich logisch an. Nach oben zu gehen, wäre unlogisch, denn oben waren Klassenzimmer und so und was sollte er da denn wollen? Hier unten gab es allerdings auch viele Möglichkeiten. Wie vorhin bereits erwähnt, gab es hierfür jetzt nur eine gute Methode. Sie ging den Flur entlang, lass die Schilder und riss letztlich einfach so die Türen auf. Die ersten Türen waren Nieten, vor allem auch die für die Cafeteria oder der Theatersaal. Am Musikzimmer ging sie vorbei, für einen Musiker hielt sie ihn nicht, stattdessen machte sie ihre Runde weiter und sah wirklich überall nach, wo sie die Türe aufbekam. War er womöglich doch nach oben gegangen? Nein, das wäre doch wirklich dämlich. Also vielleicht doch Musikzimmer? Vielleicht nutze er den Raum für ein Nickerchen oder so etwas, deswegen stand sie wieder vor dieser Tür und blickte stutzig. Ob sie ihn hier finden würde? Warum war sie ihm überhaupt gefolgt? Naja, egal, jetzt erst mal nach schauen und mit einem gewaltigen Schwung ging die große Türe auf und sie traute ihren Augen nicht!

----> Musikzimmer
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDo 21 März 2013 - 16:15

[ <<< Das Tor des Sonnen Wohnheims ]

Tokuni erreichte eine weitere Station auf dem Weg zu ihrem Ziel, hinter ihr neigte die Tür sich wieder und schloss sich. Kurz sah die Kleine sich um, im Einzugsbereich trieb sich grad niemand herum, dies störte sie aber nicht. Im Gegenteil es war ihr momentan sogar ganz recht. Sie schritt durch Eingangsbereich hin zur Treppe um in den ersten Stock zu gelangen...

[ Flur im 1. Stock >>> ]
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 7 Apr 2013 - 18:31

<=== Musiksaal

Der junge Mann verließ den Raum, hatte die Schnauze endgültig voll und war damit zufrieden, zumindest etwas 'Kontakte' geknüpft zu haben und die intolerante Menschenwelt dieser Schule ertragen zu haben.
Ja, Shin war verärgert. Auf Kotarou, Mizu und die restlichen Schülern dieses Internats. Auf sich selbst und dass er sich auf ein Internat eingelassen hatte. Eindeutig nicht sein Ort und doch konnte er hier seiner Intelligenz besonders guten freien Lauf bieten.
Er ertrug Tokio nicht, also sollte er sich hier erholen.
War wohl keine gute Idee.
Eilig durchquerte er den Flur und blieb kurz an dem schwarzen Brett stehen, bevor er durch die Eingangstüre stürmte.

===> Tor Day Dorm
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 7 Apr 2013 - 22:25

Dadurch das sie ja eigentlich, eher auf dem Flur stand, poste ich sie jetzt hier im Eingangsbereich.
Diese Menschen waren sich nicht freundlich gesinnt. Aber sie hatten nicht die Art von Ablehnung, mit welcher sie Menschen anfänglich begegnete, sondern sie hatten eine viel tiefere, fast schon hassende Art des Aufeinandertreffens. Für jemanden wie sie, war das nicht gerade eine schöne Sache, nicht weil sie es menschlich al zu sehr interessierte, wer wen mochte oder nicht mochte, sondern eher zwischenmenschlich wegen ihrer Empathie. Es war belastend und es erdrückte sie und sie musste sich beherrschen, diese Gefühle nicht auf sich abfärben zu lassen. Drei Streithähne mit eigenwilligen Schwingungen waren doch bereits genug, da durfte sich ihre Laune nicht auch noch verschlechtern und zu etwas unnötigen beifügen.
Als der Größte unter ihnen, sich umdrehte, stand sie mitten im Weg, erst jetzt erkannte sie ihre ungünstige Position und wich zurück, um an dem kalten Türrahmen anzulehnen. Seine Augen wirkten kalt und irgendwie wirkte seine ganze Person einfach bedrohlich, normalerweise hätte sie ihn jetzt wohl angefaucht, doch dafür war sie zu überrumpelt und blickte ihn einfach nur skeptisch an. Ihr Vorteil war, das sie von ihm keine wirkliche Gefahr verspürte, er war zwar kräftig und eventuell auch ein Raufbold, doch er schien jetzt nicht auf Krawall gebürstet zu sein, da war die Stimmung im Musiksaal noch viel mieser und er von den beiden Männern die sanftere Grundnatur. Glücklicherweise ging er an ihr vorbei und sie atmete kurz durch, immerhin würde sich die Gesamtsituation somit beginnen zu entspannen.
Doch er wiederholte die Worte, die der Schwarzhaarige an ihn gerichtet hatte noch mal und das so, als sei es an sie gewand. Was sie sogar wahren, denn sie nickte lediglich leicht. Zum sprechen war sie nicht bereit und es war auch gegen ihren Willen, aber eine Gestik, die sie aus dieser angespannten Lage brachte – in die sie sich ja selbst geritten hatte – war wohl nichts ein zu wenden.
Es war gut, das er Abstand wahrte, Nähe mochte sie nur von Menschen, die sie lieb gewonnen hatte. So mal er eher so wirkte, als könnte er sie mit einer Bewegung zerbrechen, aber wir dürfen ja nicht vergessen, das in ihrem zierlichen Körper, viel Kraft schlummerte. Schwimmen erforderte Disziplin, Kraft und Können und das alles hatte sie sich erarbeitet, auch wenn sie froh war, das man es ihr nicht auf den ersten Blick ansah. Muskeln würden ihn nun wirklich nicht in ausgeprägter Form stehen.
Nachdem sie sich etwas entspannt hatte, weil der Große bereits den Raum verlassen hatte, kam er doch glatt noch mal wieder und fragte genauer nach dem Weg. War wohl auch gut so, denn er wirkte erstaunlich desorientiert. So etwas kannte sie nicht und Orientierungslosigkeit bei einem Menschen hatte sie auch noch nie so stark auf emphatischer Ebene gespürt, was alleine schon dafür sprach, das er wirklich kaum einen Sinn dafür zu besitzen schien. Würde man ihn los werden wollen, müsste man ihn wohl im nächst gelegenen Wald aussetzen, wenn überhaupt würde er nur mit Glück jemals wieder rausfinden.
Die Antwort kam schnell und der Mensch, von dem starke Kälte, aber auch innere Verletztheit ausging, verließ den Raum. Wahrscheinlich war es ihm alles zu viel und es war seine Art, den Ausweg aus der Situation so zu gestalten.
Jetzt jedoch vernahm sie, wie die Blondine innerlich zu brodeln begann, weil sie die Worte des Eisprinzen gewaltig gegen den Strich gingen, eine Aura, die man fast schon sehen oder greifen konnte, war die Folge und auch der letzte Punkt, der Riris Fas zum überlaufen brachte und sie zum weg gehen animierte.
Weil sie dem großen Dummdumm und das ist nicht als Beleidigung, sondern als Verniedlichung gemeint den Rückweg aber nicht ganz zu traute, berührte sie ihn ganz kurz und wirklich nur ganz flüchtig, mit dem Zeigefinger am Arm, ehe sie dann gute zwei Meter Abstand zu ihm gewann und ihm wank, er könne ihr folgen. Vorausgesetzt er hielt den Abstand ein, sonst würde sie ihm flink wie sie war, davon rennen. Wobei sie beim laufen nicht all zu ausdauernd war. Wenn er ihr nicht nach kommen würde, konnte er sein Glück ja auch alleine versuchen, letztlich blieb ihm die Wahl und sie begann voran zu laufen.
Warum sie sich ihm quasi annahm, gute Frage. Grundsätzlich war sie ja nur ein wenig menschenscheu und kein Menschenfeind. Was auch immer sie ritt, ob Gott, Budah, Allah oder ein Stein.

Musiksaal/Türbereich: Kotarou ~ Mizu
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 19 Apr 2013 - 18:31

<<< Campus (mit Yusaku)

Ordentlich packte Yui ihre Violine mit dem Bogen wieder zurück in ihren Koffer und schulterte ihn. Sie hatte nicht wirklich erwartet das er Ja sagen würde um sie durch die Schule zu führen, auch wenn es überhaupt keine richtige Schulführung überhaupt ist, denn er wollte ja nur zur Bibliothek gehen. Dennoch Yui liebte Bibliotheken, der Geruch von frischgedruckten Bücher und schon alten, vergilbten Papier und dazu diese wunderbare Ruhe. Wenn so viele Menschen auf einem Haufen waren und doch vollkommende Ruhe ist, das liebt Yui.
Stumm folgte die Kleine dem Großen Schwarzhaarigen. Ihr Blick schweifte immer von Links nach Rechts um sich alles einzuprägen, damit sie sich bloß nicht später verlaufen würde.
Sie war kein wirklich guter Gesprächspartner, was wohl Masaori-san denkt, wenn Yui ihn schon darum bittet sie rumzuführen und dann nur anschweigt? Aber Yui wusste auch nicht wirklich was sie jetzt mit ihm reden sollte und Smaltalk wollte sie nicht mit ihm führen, denn übers Wetter reden,... nein, danke! Verdammte Zwickmühle!
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 19 Apr 2013 - 22:16

<<< ===== Campus (Mit Yui)

Um sie nicht abzuhängen war er darauf bedacht, kleinere Schritte zu machen. Wenn er eines im Umgang mit Mädchen gelernt hatte, dann, dass sie ständig meckerten, man würde ihnen zu schnell gehen. Als wollte man sie abhängen.
Bei manchen konnte man sich da fragen: Tja, warum wohl?
Yusaku aber, der in jedem Mädchen seine kleine Schwester sah, machte es nichts aus, etwas auf sie acht zu geben.
Als sie in den Eingangsbereich traten, machte er sich nicht die Mühe, den Keller zu erwähnen – jeder konnte sich denken, wohin die Treppen abwärts führen würden.
„Also, Namira-san. Im Erdgeschoss findest du eine weitere Cafèteria – auch in den Wohnhäusern befindet sich eine -, den Raum zum Nachsitzen, den Theatersaal und, was wohl am interessantesten für dich sein mag, den Musiksaal. Dort findest du allerhand, die verschiedensten Instrumente, du kannst stets in deiner Freizeit dort vorbeisehen und ihn dir genauer ansehen“, eine genauere Beschreibung der Räume erschien ihn irrelevant, der Blauhaarige hielt es sowieso für besser, wenn sie sich die Räume auch selbst ansehen würde.
Langsam Schritt er die Treppen hoch, während er zu den Türen der jeweiligen Orte deutete.
„Im ersten Stock findest du das Rektorat, das Krankenzimmer, die beiden Klassenzimmer, das Sekreteriat, das Lehrerzimmer und die Bibliothek. Im zweiten Stock befinden sich die Schlafzimmer der Lehrer – zu denen wir sowieso keinen Zutritt haben. Ich denke, keiner von den Schülern war je wirklich im zweiten Stock“, meinte er nachdenklich, während seine Pianisten Hand über das Holz des Geländers fuhr.
„Ich persönlich werde in die Bibliothek gehen, werde dir aber oben noch die Räume zeigen“ , die Masamori kannten, wussten, dass er sich in diesem Moment anders verhielt, als sonst. Vermutlich wäre er früher auf einen kleinen Flirt eingegangen, hätte sie öfters angelächelt und ihr das Gefühl vermittelt, er wäre eine Vertrauensperson.
Doch er dachte, niemand anderes müsste ihm noch vertrauen, immerhin war er verliebt.
Also war es sinnlos, noch irgendetwas vorzutäuschen.

===== >>> 1. Stock, Flur (mit Yui)
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDo 25 Apr 2013 - 15:36

<-- Musikzimmer

Aus dem Musikzimmer heraus getreten, war sie sogar etwas froh, das sie eine Weile zurück geblieben war. So gab es keinen anstrengenden Shin, keinen dummen Riesen und kein nerviges Rothaarigesding. Auch so war es gut, das sich gerade niemand hier befand. Sonst würde sie heute wohl noch Amok laufen, zu viel Kontakt für heute und auch der Grund, für den Weg in ihr Zimmer, dort hätte sie definitiv ihre Ruhe und dort gab es nur die geringe Gefahr, das einfach so viele Idioten kämen und sie nerven würden. Die Blondine ging also ihren Weg weiter voran, mit dem festen Ziel vor Augen, war das ja auch ein leichtes.

---> Tor Haus Sonne
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 13 Sep 2013 - 14:30

<<< Rektorat

Es blieb keine Zeit sich für die Gastfreundschaft zu bedanken, die er jedes Mal in der Nähe des Rektors verspürte. Es blieb keine Zeit sich für die Empfehlung zu bedanken, die er von einem Arbeitgeber erhielt, den er sehr schätze.
Selbst dann, als der Rektor ihn befehligte ihm zu folgen, blieb gerade noch genug Zeit, um sein Einverständnis mit einem knappen Nicken zu geben.
Eilig ging er hinter dem Mann her. Sie durchquerten den Flur und das Treppenhaus, als sei die Distanz nicht mehr als ein Katzensprung für sie. Die Sorge um Kazuya folgte ihnen wie ein klebriger, giftiger Schatten.
So hatte nicht der Lauf eines schönen Tages zu sein.
Daran ändern konnte man nichts mehr.
Es blieb nur zu hoffen, dass er kein schreckliches Ende nahm
Chikara umfasste den Griff der Tür des Eingangsbereichs und öffnete sie, damit sie hinaustreten konnten. Ohne noch mehr Zeit zu verlieren, überquerten sie den großen Campus.
Am Schultor warteten schon die anderen Kinder.

>>> Schultor mit Rektor
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BeitragThema: Prinz auf der Flucht   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDo 6 Feb 2014 - 12:51

<= Tore Haus Sonne

Bebend riss Shin beinahe die Eingangstüre auf. Er hätte nur noch ein „HALLO WELT! ♥“ schreien sollen, so aufgeregt war er, das Schulgebäude, welches bereits aufgeschlossen war, betreten zu können. Viele verbanden den Ort als Qual oder Hölle, doch gerade in diesem Moment war es der Himmel auf erden. Vermutlich fehlten ihm die Tränen der Freuden, doch seine Maske blieb kalt und unantastbar wie immer.
Innerlich lächelnd folgte er dem Flur weiter ins das Gebäude, ignorierte die Schönheit dessen und bettete innerlich, dass niemand im Musikzimmer verweilte. Er würde sein liebstes Stück spielen, immer wieder. Ihm war egal, ob er dadurch auch den Unterricht versäumen würde.
Ja, diese Gedanken waren gut. Sehr gut. Es lenkte ihn davon ab, dass er noch mehr zitterte, beinahe wie ein vibrierendes Handy, welches einen hitzigen und wütenden Anruf einer wütenden Mutter verkündete. Hikari und ihre 'Aufdringlichkeit', wie sie es genannt hatte, brachte ihn viel mehr aus der Ruhe, als er es erahnte. Er hatte noch mehr Angst vor ihr gehabt, als sie vor ihm, nachdem, sie so reagiert hatte.

=> Musikzimmer
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMi 12 Feb 2014 - 23:03

<<< ===== Tor des Hauses Sonne


Hikari öffnete mit einem Ruck die schweren Türen des Schulgebäudes. Es war lange her gewesen. Nun, nicht direkt. Es hatte sich nur so lange angefühlt. Der Duft von Lernschweiß, Lernblut und all der Verzweiflung aller Schüler stieg ihr in die Nase. Ein Duft, den die Schulgebäude stets annahmen, ohne, dass man ihn sich erklären konnte. Jeder wusste, wie sie rochen.
Nur nicht weshalb.
Nachdem sich die junge Schülerin an diesem Geruch satt gerochen hatte, schritt sie weiter.
"Du und dein Klavier! Seid ihr denn überhaupt zu trennen?", die richtige Antwort war wohl "Nein". Vorallem, da sie sich nun das Opening von Shingeki no Kyojin beigebracht hatte. Es war stets befreiend, stets fühlte es sich so an, als würden ihr erst schmerzvoll Flügel wachsen, mit denen sie eigentlich gesegnet wurde. Ein befreiendes und doch beklemmendes Gefühl, kam ihr doch stets die Erkenntnis, dass sie nicht so frei war, wie sie es gerne wär.
Doch, in jenem Moment war sie es. Wofür brauchte sie Menschen?
Wofür Männer?
Sie hatte ein Klavier, das stets auf ihre hitzigen und flinken Finger wartete. Sonst würde sie nichts brauchen.

===== >>> Musikzimmer
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BeitragThema: Flucht vor Wärme   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 14 Feb 2014 - 12:49

<= Musikzimmer

Shin stolperte beinahe durch die Türschwelle zum großen Eingangsbereich der Schule.
Ja, er floh, floh vor der Anwesenheit anderer Personen, vor dem Mädchen, welches ihn unerlaubt und unbeabsichtigt ihn berührt hatte. Es mochte sein, dass sie seine Nase nur Spaßeshalber gestupst hatte, aber für einen jungen, geschädigten Charakter, der so viel Leid ertragen hatte, war es nicht selbstverständlich. Er würde die Gesichter nicht vergessen - Gesichter jener Verbrecher, die den Busfahrer erschossen und das Gefährt entführt hatten. Shin würde niemals die Waffen vergessen, welche man auf ihn gerichtet hatte. Er würde niemals vergessen, die Anwesenden geschlagen wurden.
Keuchend blieb der junge Mann an der Tür gelehnt stehen, das Notenheft das einzige Ding, welches ihn daran erinnerte, nicht in der Angst gefangen zu sein, welche sein Gehirn produzierte. Vor wenigen Sekunden hatte er noch an seine Musik gedacht, wie er Mizu gezeigt hatte, wie man mit sanften Fingern, als Herrscher der Kälte, sanft und nicht versteift spielen konnte.
Er hatte ihren Gesichtsausdruck registriert, als sie verwundert feststellte, wie gut er gespielt hatte. Stolz versuchte sein Herz zu erweichen, doch seine kalten Gefühle, seine frostige Einstellung erstickten diese, eher sie sein müdes Gesicht erreichen konnten.
Mit letzter Kraft drückte der junge Mann die Eingangstüre auf und trat in den Frühlingswind.

=> Tor Sonne
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 14 Feb 2014 - 23:37

<-- Musiksaal

Mit der richtigen Musik auf den Lauschern, lief es sich schnell und man konnte komplett die Außenwelt vergessen. Einfach herrlich, wie sehr sie den Sound von Rock liebte. Wie sehr die Texte, wie sehr, hach einfach alles. Der Sturm ging seinen Weg, schnelle Schritte, nicht zu letzt dank ihrer langen Beine und verschwendete schon keine Gedanken mehr an irgendwas. Genau in diesem Moment, ging sie vollkommen in der gehörten Musik auf. Sie verschlang den Text gedanklich, nahm jedes zupfen der Gitarre, das Schlagzeug, alles wahr und schloss die Umgebung vollkommen aus.
Die Wege kannte sie, da war das kein Thema auch mal abwesend diese zu gehen.
Der nächste Rocktitel in der Playlist kam als sie bereits durch den Eingangsbereich marschiert und diesen verlassen hatte.  
Den Campus durchlief sie ebenso schnell, langsam zu gehen lag ihr nicht. Überhaupt lag ihr einfach so vieles nicht, was normal für andere war.
Im Rhythmus des Liedes mit den Finger schnalzend war sie bereits am Tor angekommen.

--> Tor Haus Sonne
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMo 24 Feb 2014 - 19:56

<-- Campus

Immer noch mit dem Handy in der Hand, dessen Display inzwischen wieder schwarz geworden war, betrat sie den Eingangsbereich.
War die Welt unfair? War sie irgendwie eine abstoßende Person? Mochte es das Schicksal, ihr Menschen weg zu nehmen, die ihr ans Herz gewachsen waren? Hallo, wo blieb da die Logik, die Gerechtigkeit, das war gemein. Und wohl eher Gefasel, welches zu Mizu passte.
Nyoko versuchte ja nicht oft, an ihre Vergangenheit zu denken. Was vergangen war, war geschehen, es war unveränderbar, ganz egal was man auch versuchen würde. Sie könnte sich auf den Kopf stellen, sie könnte sonst was für Zauber ausprobieren, es würde Nichts etwas nützen. Einen Toten wiederbeleben, zurück zu holen, nein so weit war die Wissenschaft dann doch noch nicht und wahrscheinlich war es auch besser so. Wer weiß ob es sonst nicht wie in Resident Evil enden würde und überhaupt wer wusste schon, warum das Leben eben so war, wie es war. Nicht der einzelne Mensch konnte über solche übernatürlichen Dinge bestimmen oder Einfluss auf sie nehmen – zumindest nicht in einem überdimensionalen Rahmen, Medizin schreitet zwar voran, aber noch haben wir Grenzen – vielleicht gab es ja tatsächlich einen Gott. Und entweder er entschied es weise und danach, ob die Menschen daran zerbrechen oder wachsen würden oder er war einfach nur ein fieser Puppenspieler, der Spaß daran hatte. So oder so, waren Verluste einfach nichts Schönes und dennoch, man musste sich damit abfinden, sich arrangieren, so war der Lauf der Dinge.
Leben ist vergänglich.
Doch warum, warum wurden ihr dann auch so Menschen entrissen. Wieso glitten sie ihr aus den Händen? Sie wollte sie doch halten können, nicht umsonst ihr kleines Herz wieder geöffnet haben.
Nach dem Tod ihres Bruders, war es ihr so schwer gefallen, jemanden an sich ran zu lassen. Wieder aufrichtige Freude zu empfinden und die Schatten der Vergangenheit, die Klauen des Leides, größtenteils zurück zu lassen. Und doch spielte man ihr wieder nicht gut zu, machte ihr einen Strich durch die Rechnung.
Für die Rothaarige war es nicht einfach, sich Menschen wirklich zu öffnen, sie tat es auch jetzt noch nicht ganz. Nicht einmal ihrem besten Freund, konnte sie von ihrer traurigen Bürde erzählen, aber sie konnte ehrlich mit ihm Lachen, sich bei ihm fröhlich und frei fühlen. Gefühle zeigen, Witze machen, Nähe zu lassen. Und eben so hatten auch die Umstände und die Zeit, das gleiche bei Dai, Yoshi und Take gemacht. Sie hatte sich ihnen bis zu einem gewissen Grad öffnen können, sich ihnen anvertrauen. Brauchte sich nicht zu schämen, konnte ehrlich Lachen und eben einfach wieder Freundschaft auf bauen und zu lassen. Allgemein konnte sie endlich wieder offener mit den Leuten um gehen, so gab es doch auch noch andere wichtige Kameraden an dieser Schule. Tokuni, Hikari, Ouin, Tsuki, Megumi, Umi…alles Menschen, die sie kannte und schätzte und die ihr ebenfalls wichtig geworden waren.
Aber ihre beste Freundin zu verlieren, das traf sie doch. Und dann auch noch den Jungen verlieren, der sie aus der Reserve lockte, sie zum nachdenken – auf anderen Ebenen – brachte und sie irgendwie auch herausforderte. Das war unschön, nicht nett.
Vielleicht verdiente sie es auch nicht anders, eben weil sie nicht zu 100 % ehrlich war. Andererseits wer war das schon?
Hatten wir nicht alle, unsere kleinen Geheimnisse? Schattenseiten, Dinge von denen wir nicht wollten, das sie jemand, den wir mochten, den wir liebten davon erfuhr?

--> Theatersaal
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeFr 28 Feb 2014 - 0:21

-->Schulhaus Day-Class

In gemächlichem Schritte ging Ouin in einer Traube aus Schülerinnen und Schülern vom Haus der Day-Classlern zum Schulhaus. Die Mädchen schnatterten ziemlich und erhöhten den allgemeinen Lärmpegel. Ouin lächelte nur und ließ das Prozedere über sich gehen. Zur Zeit war er der älteste Schüler der Truppe und da er sowieso der größte war, wirkte der junge Mann eher wie ein Lehrer statt eines Schülers. Hin und wieder sprach ihn jemand an, worauf er kurze aber freundliche Antworten gab und so zog sich der weg über das Torhaus, zum Camus und in das Schulgebäude fort. Hier angekommen hielt der junge Shishi den Mädchen die Tür auf und folgte ihnen schließlich zum Theatersaal. Auf dem Weg dort hin erblickte er noch kurz Nyoko, welcher er erfreut hinterher dackelte.

-->Theathersaal
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeSo 20 Apr 2014 - 22:59

<<< Campus

Sie atmete durch, während erneut das Lied wechselte. Einen Stöpsel zog sie aus dem Ohr und ließ ihn an ihrem Schal baumeln. Kurz sah sie sich um, doch als die Tür ins Schloss zurückfiel, setzte sie sich schnell wieder in Bewegung.
Einmal noch rückte sie ihre Brille zurecht, zupfte an ihrem Schal und korrigierte den Gurt ihrer Tasche auf ihrer rechten Schulter.
Irgendwie hatte sie plötzlich Lust auf Schokolade.

>>> Theatersaal.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeDo 19 Jun 2014 - 20:19

<-- mit Kazuya vom Day Class Gebäude, Campus etc.


Anders als Kazuya wohl vermutete, konnte auch NNN nicht sie selbst sein. Das lag auch daran, das sie es nicht einmal versuchte, aber auch das sie selbst nicht wusste, wie sie selbst eigentlich war. War sie eine Zicke? War sie eine Gute? War sie liebenswert, süß oder niedlich? War sie ein taffes Miststück? Zur Zeit war sie einfach nur eine Scharadespielerin, die das Maskenspiel aufrecht erhielt und es zu perfektionieren suchte. Sie konnte sich und ihre Gene nicht akzeptieren.
Wirkliche Freunde hatte sie nie gehabt. Vielleicht auch aus dem einfachen Grund, das andere Kinder merkten, wenn man sich verstellte. Wohl aber auch, weil sie immer zu aufgezogen und gehänselt worden war. Kinder waren zwar ehrlich und man sagte stets: Kinder und Narren sprechen immer die Wahrheit. Doch Kinder konnten auch grausam sein. Andere mobben und sehr verletzen. So wie es mit Namine auch war. Seit der Grundschule hatte man ihr eingeredet sie sein ein hässliches Entlein, sei nichts im Vergleich zu ihrer überragenden Mutter oder ihrer perfekten Schwester. Und wo kein Selbstbewusstsein war, tja, da konnte auch nichts zerstört werden. Nur einfach noch mehr darin bestärkt, das man von sich selbst nichts hielt. Inzwischen sah man ihr das nicht mehr an, doch innerlich war sie leer. Die Worte prahlten nicht an ihr ab, sie füllten sie und drohten sie innerlich zu ertränken. Doch wen kümmerte das schon? Der einzige der sie vermissen würde, wäre ihr Vater. Von ihrer Verbundenheit von ihm, zeugte ihr Tattoo auf dem linken Knöchel. Sie liebte ihn sehr, mehr als ihr eigenes Leben. Das war wohl auch – so hart wie es klingt – der einzige Grund, warum sie ihr Dasein selbst noch nicht beendet hatte. Er würde es nicht verkraften, er brauchte sein kleines Mädchen. Deshalb versuchte sie stark zu werden. Er sollte sich nicht sorgen, er hatte selbst genug gelitten.
Manchmal fragte sich Nami wohl dasselbe wie Kazu. Wollte sie in Ruhe gelassen werden? Nach Außen hin sagte sie direkt ja, doch wie sah es innen aus? War da so etwas wie das Bedürfnis nach jemanden, der einem die Hand reichte, auch wenn sie diese tausend mal ablehnte? Das Bedürfnis nach jemanden, der ihre Maskerade durschaute und ihre Fassade zum bröckeln brachte, ihre ehrliche Seite herausforderte und sie provozierte und dann auch für sie da war, egal ob sie eine Zicke, eine Schüchterne oder sonst was war. Wohl hatte sie einfach Angst vor Ablehnung, wie wohl die meisten Menschen auch. Keiner wollte immer alleine sein. Doch wer würde bei ihr bleiben? Von der Mutter verlassen. Von der Schwester verlassen. Also was hinderte einen Freund daran, sie nicht auch einfach fallen zu lassen. Hatte sie doch schon oft erlebt. Und doch, würde irgendwann jemand kommen, der versuchen würde in ihr Herz zu schauen? Der ihr half, zu sich selbst zu finden und vor allem würde sie es zu lassen?
Mal wieder in ihren fast schon vor Selbstmitleid triefenden Gedanken versunken, hatte sie das schnelle vorbei raßen der Zeit kaum bemerkt.
Seine plötzliche Willkommensheißung – jaja für wen war die plötzlich, wohl auch nur für dich selbst du schwarzhaariger Dummkopf! – und die so direkte Antwort auf ihre freche Frage, überraschten sie. Er hätte auch genervt nichts dazu sagen können oder sie in die Schranken weißen, doch er blieb – nett?!
Seine ernste und doch lachende Art, überraschte sie gleich wieder. Der Kerl überraschte sie zu viel, das war für die Maskenspielerin nicht so gut, er war keiner, auf den man sich leicht einstellen oder vorbereiten konnte. Der Kauz hier war wohl was Besonderes.
Das geheimnisvolle Grinsen und das Flüstern, sorgten dafür das sich ihre Nackenhaare aufmerksam aufstellten. Er brachte ihr Unbehagen und doch auch innerlich zum grinsen.
Während er sich in Gang setzte, folgte sie fast automatisch. Mit etwas Abstand. Nähe war jetzt nichts für sie, das kostete unnötige Nerven.
„Danke“, meinte sie dann noch – fast mürrisch klingend – während sie hinter ihm lief. Wieso klang sie mürrisch, tja that girl is an secret.
Wenn er sich umdrehen würde, würde er nichts von Mitleid sehen, so war sie nicht. Nicht mal mit Maskarade. Denn sie fand Mitleid beschissen. Man hatte ihr welches vorgegaukelt als die Mutter abgehauen war. Doch letztlich hatte es die Leute nie interessiert. Die Fragen wie: Wie geht es dir, waren doch nur rhetorisch und absolut unnötig.
Sie schnaubte kurz. Einfach weil sie es tat.
„Amnesie also...tjaja“, begann sie vor sich hin zu prabeln. „Reicht mir als Ausrede“, sagte sie schelmisch und so, das es als Scherz aufgefasst werden konnte, wenn man ihren eigenen Humor verstand. Manchmal machte sie bissige Kommentare und einige verstanden nicht, das sie ironisch oder lustig gemeint waren. Weil sie nicht wusste, ob er es blicken würde, meinte sie dann noch: „Hat bestimmt auch Vorteile, ich meine, manche Sachen zu vergessen ist wohl mehr Segen als Fluch.“ Leise, aber sehr ernst. Nicht auf ihn bezogen, eher auf sich selbst. Was würde sie geben um die Hälfte ihres Lebens zu vergessen? Dann könnte sie frei sein. Versuchen sie selbst zu sein. Das kannst du auch so du Dummkopf. Aber daran glaubte sie nicht. Weg zu laufen und es nicht zu versuchen, war wohl einfach einfacher.
Kazuya war der Clown, der sich ein Lachen ins Gesicht schminkte um seinen Job zu machen. Namine war eine Schauspielerin, die ihre Rolle auswendig lernte, um ihren Job zu machen. Der Job, der sich Leben nannte. Ein täglicher Kampf.
Tatsächlich wirkte Kazuya auf sie ziemlich cool. Also er ging in ihren Augen gut damit um, aber wer selbst eine Maskenspielerin war, konnte sich gut vorstellen, das auch bei ihm nicht alles aufrichtig war. Doch das war okay, sie würde nicht nachbohren. Sie war eine Fremde für ihn, so wie er ein Fremder für sie war. So würde sie seine Seite, die er ihr zeigte annehmen ohne sie zu hinterfragen. Vielleicht erhoffte sie sich dasselbe von ihm, sofern ihm etwas an ihrem Verhalten auffiel. Auch wenn sie sich unauffällig verhielt, wie sie selbst fand.
Seine Frage während des Weges, überraschte sie auch ein wenig. Doch es war in Ordnung. Konversation sorgte für Normalität, für Stabilität. Wohl das, was sie Beide am meisten brauchten.
Kurz blickte sie mit ihren blauen Augen gen Himmel. Sollte sie ihm was Cooles vor flunkern? Oder die Fresse halten? Wozu denn, die Wahrheit tat es doch auch, war ja kein Verbrechen.
„Wohl gerade weil es in der Pampa ist“, erwiderte sie prompt und direkt. „Hier kennt mich Niemand. Quasi eine Art Neustart“. Eine kurze Erklärung die ihm reichen musste. Oder er musste nachfragen, so einfach war das.
Inzwischen waren sie schon weit gekommen, sie befanden sich mittlerweile im Eingangsbereich des Schulgebäudes.
Während sie lief, hob sich die Lederjacke (die ohnehin nur auf obere Hüfthöhe geschnitten war) etwas mehr an. Man konnte wohl das Ende ihres Tattoos erkennen. Ob er sie nach so was fragen würde. Schon einige hatten sie nach ihren Tattoos gefragt, fanden es cool oder schräg. Die meisten fassten ihre Piercings und Tattoos aber eher als cool auf, fanden es passte zu ihrer starken Persönlichkeit, konnten ja nicht ahnen, das sie ein labiles Mädchen war.
„Und selbst? Wie ist es bei dir?“, dabei sah sie zu ihm rüber. „Weshalb bist du hier?“
Dann öffnete sie für ihn die Türe, tja neben ihr wirkte mancher Mann wohl eher weiblich. Im Eingangsbereich angekommen, musterte sie die Wege, weit konnte es ja nicht mehr sein. Erst jetzt drehte sie sich zu dem Jungen um und zog unmerklich eine Augebraue hoch, weil ihr erst jetzt eine Erkenntnis kam.
Also, ich mein sofern du dich erinnerst“, unsensibel wollte sie nicht sein, oft hatte sie aber das Potential dazu und war es.


--> Theatersaal mit Kazu (sofern sie ihn gefunden haben, wenn nicht ediere ich auch noch mal xD!!)
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMo 23 Jun 2014 - 23:12

Wer wusste schon, wie man war?
Die einen sagen, man ist still, die anderen sagen, man sei laut. Letztendlich wusste man nur vielleicht wie man war, aber gleich? Niemand blieb konstant.
Sogar das egoistische Arschloch von Nebenan würde irgendwann eine Person werden, die sich für jemanden aufopfern würde. Daran glaubte Kazuya.
Dass Namine eine Krise hatte, das sah man ihr - ironischerweise - wirklich nicht an. Und doch hätte sie Kazuya leid getan. Nicht, weil sie in so einer Lage war, sondern weil sie weniger von sich hielt, als sie sollte. Doch dazu kannte er sie nicht, um sich das Recht zu nehmen, sie zu beurteilen.
Und letztendlich erging es ihm fast genauso.
Bei Namine schien es doch tatsächlich zu sein, dass sie niemanden vertrauen wollte. Doch hieß es nicht, dass man doch irgendwann jemanden findet, der dir das Herz erweicht? Jemand, der für dich da ist?
Nun ja, Kazuya war wohl ein Paradebeispiel dessen, wem man nicht trauen würde. Zwar wurde er mit einer Amnesie gesegnet, aber es entlastete ihn nicht, oder das, was er verbockt hatte.
Er betrachtete es als einen Neuanfang, aber gut fand er es nicht.
Die Erinnerungen würden ihn noch schnell ereilen.
Aber so war er mal - Risikobereit und frei.
Spielerisch schlenderten sie durch den Campus, wobei er den Kopf der Wanderung bildete. Das animierte ihn genug, die Karte heraus zu holen und seiner selbst sicher zu sein.
Zumindest lotste er Namine zum Schulgebäude, wo das Gesprächsthema jedoch ernster wurde.
Ja und nein. Ein Neuanfang und jedes Gesicht eine neue Überraschung“, begann er und blieb dann im Eingangsbereich, nachdem sie das Gebäude betreten hatten, stehen.
Es war abrupt, als wäre ihm etwas schreckliches eingefallen.
Langsam wand er sich wieder zum Mädchen um und strich sich seufzend durch das Haar.
Ist aber beschissen, wenn du als einzige Person keine Ahnung von etwas hast“, beendete er den Satz und wirkte abwesend.
Nein, vor wenigen Stunden hatte er seine Entscheidung bereut, wieder auf diese Schule gegangen zu sein. So viele Gesichter und so viel Rummel. Normalerweise hätte er es gern gehabt, aber diesmal nicht.
Blicke, die ihn verfolgten.
Gerüchte, als man glaubte, er sei ein Perverser.
Irgendwie traute er es sich zu. Das Mädchen war schön gewesen und der Brief...
Oh Gott, der Brief.
Es war eindeutig nicht ein Perverser. Er war mit Misa zusammen. Für die kurze Zeit. War er es?
Er wusste es nicht.
ER WUSSTE ES NICHT!
Es machte ihn wütend! Sehr wütend, weil er zu allen Beschuldigungen nichts sagen konnte...
Plötzlich schloss er schnaubend die Augen und strich sich mit der Hand über das Gesicht, um das fremde Mädchen zu fragen:
Fühlst du dich manchmal auch alleine im Universum?“, eine Frage, die er sich in „Men In Black 2“ angenommen hatte. Diese Frage war tiefgründiger, als er wollte.
Eher die Situation noch peinlicher und unangenehmer wurde, schüttelte den Kopf und murmelte.
Ach nichts, nichts. Vergiss es! Lass uns reingehen“, eilte es ihn hinfort und er öffnete die Türe in den Flur, welcher zum Theatersaal führte.
Sein Blick glitt über den Körper des Mädchens, sodass ihm ihr Tattoo, welches herausschaute, auffiel.
Doch es interessierte ihn nicht. Jeder Mensch suchte sich etwas aus, was er mochte. Während sie sich tätowierte, ihren Körper schmückte, schmückte er sich mit Schrammen und Narben beim Skaten.
Jeder hatte eben seine Hobbies und manche nicht. Also verkniff er sich die Frage, ob ihr Tattoo eine Bedeutung hatte oder nicht.
Für einen Japaner gehörte sich das wohl, wenn sie befreundet wären.
Ach, weißt du, bessere Zukunftschancen.. blablabla. Ich glaube deswegen, hatte man mich hierher geschickt. Hab aber meinen Cousin hier gefunden und Freunde gefunden... oder Ärger“, antwortete er unzufriedener zu Brummen und zuckte dann mit den Schultern.

=> Theatersaaal
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich   Eingangsbereich - Seite 6 Icon_minitimeMi 10 Sep 2014 - 10:55

<-- Theatersaal

Shin war im Eingangsbereich und sie schritt ihm schnell hinter her, mit der Hand war sie schon dabei, nach seinem Ärmel zu greifen, damit er stehen blieb und sich ihr zuwenden musste. Doch sie hielt in der Bewegung inne und entschied sich dafür für ein etwas lauteres „Heeey!“. Dann hob sie extra wieder ihre Hände in die Luft, als wolle sie sich ergeben um so wirklich eine Art Friedensangebot dar zu stellen. Ehe er etwas sagen konnte oder sonst was, winkte sie mit den Händen komisch ab und begann zu reden: „Bevor du meckerst, mich zurechtweist oder sonst irgendwas“, nun holte sie kurz tief Luft - fast so als zweifelte sie an sich, das sie das jetzt wirklich sagte, weil das irgendwie nicht zu ihrer Art passte, sich dann aber doch dazu durchringen konnte – „das eben tut mir wirklich Leid. Ich habe eine von dir gesetzte Grenze überschritten und ja, ich hab mir nicht wirklich was dabei gedacht, gut ein bisschen wollte ich dich schon ärgern, aber nicht so, das es ausartet“. Jetzt machte sie eine Pause und blickte ihn schuldbewusst an, auch wenn das für einen Laien nicht erkennbar war. Denn ihr Blick wirkte immer noch stur und ernst und uneinsichtig, aber irgendwas stach heraus. „Aber versteh das richtig, ich entschuldige mich und sehe es ein, aber ich bin nun mal wie ich bin und ich mach nun mal wonach mir ist, ob es richtig oder falsch ist. Also garantiere ich nicht, das so was nicht mal wieder vor kommt. Dafür bin ich einfach zu...spontan“. Man könnte auch einfach sagen, dazu dachte sie zu wenig nach, denn trotz ihrer hohen Intelligents, machte sie dennoch oft dumme Sachen. Jetzt ließ sie die Arme sinken, verschränkte die Hände und ließ diese knacksen. „Und nun lass uns in die Stadt gehen und was essen. Ich sterbe vor Hunger. Du bist natürlich eingeladen“, fügte sie dann noch zum Abschluss hinzu, als sei es etwas selbstverständliches. Auch wenn sie mehr davon ausging, das er wütend ablehnen würde. Vielleicht überraschte er sie auch. Jedenfalls war es ihre Art jetzt mit der Situation um zu gehen und das mit dem Hunger war die reine Wahrheit, sie hatte heute irgendwie noch nichts zu Essen zwischen die Finger bekommen.

Shin - Mizu
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